Hallo Hr. Sutter, ich bin heute zufällig auf Ihren Kanal gestoßen und freue mich sehr, dass Sie ihr Fachwissen in Zukunft auch auf diese Art teilen möchten. Ich bin Energieberaterin bei der Verbraucherzentrale und durfte Sie bei Veranstaltungen schon öfters live erleben. Ich danke Ihnen an dieser Stelle für dieses tolle Angebot und Ihr Engagement. An alle zukünftigen Zuschauer - hinterlasst am besten gleich ein Abo, Hr. Sutter ist ein sehr erfahrener und qualifizierter Fachmann, der absolut fundiertes Ganz-Wissen hat! Ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit dem Kanal und viele Abonnenten!
Zunächst ein sehr schöner, kompakter Überblick über das momentane Chaos. Angst machen mir zwei der erwähnten Dinge: der Netzbetreiber darf in meine Speicher- und Heiztechnik eingreifen. Das hat was von sozialistisch, planwirtschaftler Regelungswut. Zum anderen darf der Netzbetreiber entscheiden - mittelfristig gedacht - wann ich wieviel heize oder kühle. Das ist dann George Orwell. Ich werde zunehmend gezwungen, PV zu installieren, um im Gegenzug zulassen zu müssen, über meine eigene Anlage, keine Kontrolle mehr zu haben. Zur Krönung steigen die Kosten für die „Zähleinrichtung“ um bis zu 1250%. Klasse Sache - NICHT
@@rtulpe Danke für Ihren Kommentar. Ich denke, der Netzbetreiber hat daran kein Interesse, Ihre Geräte zu regeln - der muss aber die Systemstabilität des Systemes im Auge behalten. Und "keine Kontrolle" ist ja nicht korrekt: Die Regelbarkeit nach §14 a z.B. ist ausdrücklich für Notwituationen gedacht - und das wird dann auch von der Bundesnetzagentur überwacht. Das kann also kein "Standardfall der Abregelung" werden.
@@SolarSnack Die Regulierungswut der Lobby der Netzbetreiber und Energieversorger (die ja wirtschaftlich eng verflochten sind) ist unerträglich. Weshalb wird nochmal die Panelleistung bei "Balkonkraftwerken" mittlerweile auf 2 kW begrenzt? - Netzstabilität kann nicht der Grund sein, mit mehr Panels und Speicher kann ich die 600/800 W Inverterleistung viel länger und öfter für mich nutzen. - Es geht um's Geschäft! Würde ich heute neu bauen, wäre meine gesamte Stromversorgung im Haus über Inselinverter aus einem großen Akku (25-50 kWh), der über PV und aus dem Versorgungsnetz geladen wird. Gerne netzdienlich aus dem Netz (was dynamische Tarife ja widerspiegeln). Aber die Netzbetreiber werden auch da Gründe finden, das zu verbieten.
Ja, ich hab schon gelernt: Permanenter Autofocus und kontinuierlicher Autofocus isnd zwei Paar Schuhe 🙂. Leider erst aufgefallen, als alles schon im Kasten war.
Thema PV im MPH, Steuerfreiheit Ertragssteuer: ich hatte es so verstanden, dass es 15 kWp pro Wohneinheit sind, aber zusammengerechnet für eine Gesamtanlage bis max. 100 kWp. Sie hatten es aber jetzt so dargestellt, dass es jeweils 15 kWp aber pro Einzelanlage sind auf dem Dach. Dann machen doch die Maximalhöhe von 100 kWp im Gesetz keinen Sinn. Wie ist es denn nun?
Sorry, das war wohl missverständlich formuliert. Die bisherigen 15 und neuen 30 kWp beziehen sich richtigerweise "pro Wohneinheit" oder Gewerbeeinheit. Die steuerliche 100 kWp-Grenze ist nicht anlagenbezogen, sondern gilt als Grenze "pro Steuerpflichtigen/Steuerpflichtiger". Das hat nichts mit anderen 100 kWp-Grenzen pro Anlage (z.B. im EEG o.ä.) zu tun.
Zu den Strompreisen: Klar, das ist "Glaskugel". Einerseits werden die Netzkosten steigen, andererseits die Erzeugungskosten (durch mehr erneuerbare) runtergehen. Das könnte sich ausgleichen. Zur Frage der Förderung: Nein, der Kanal wird in keinster Art und Weise gefördert - von niemandem und auch nicht vom Staat.
Danke Herr Sutter für dies Video .Ruhig sachlich vorgetragen Es war angenehm ihnen zuzuhören .
Vielen Dank, das höre ich gerne :-)
Hallo Hr. Sutter, ich bin heute zufällig auf Ihren Kanal gestoßen und freue mich sehr, dass Sie ihr Fachwissen in Zukunft auch auf diese Art teilen möchten. Ich bin Energieberaterin bei der Verbraucherzentrale und durfte Sie bei Veranstaltungen schon öfters live erleben. Ich danke Ihnen an dieser Stelle für dieses tolle Angebot und Ihr Engagement. An alle zukünftigen Zuschauer - hinterlasst am besten gleich ein Abo, Hr. Sutter ist ein sehr erfahrener und qualifizierter Fachmann, der absolut fundiertes Ganz-Wissen hat! Ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit dem Kanal und viele Abonnenten!
..vielen Dank, schön, dass Sie dabei sind.
Tolles Format - kompakt & strukturiert mit der Kompetenz der DGS. Wenn jetzt noch Licht & Schärfe das Niveau erreichen ;)
Danke. Ja, das wird noch verbessert :-)
Sehr guter Überblick, vielen Dank! Gerne in Zukunft mehr davon 😊
danke, mach ich gerne.
Zunächst ein sehr schöner, kompakter Überblick über das momentane Chaos.
Angst machen mir zwei der erwähnten Dinge: der Netzbetreiber darf in meine Speicher- und Heiztechnik eingreifen. Das hat was von sozialistisch, planwirtschaftler Regelungswut. Zum anderen darf der Netzbetreiber entscheiden - mittelfristig gedacht - wann ich wieviel heize oder kühle. Das ist dann George Orwell.
Ich werde zunehmend gezwungen, PV zu installieren, um im Gegenzug zulassen zu müssen, über meine eigene Anlage, keine Kontrolle mehr zu haben. Zur Krönung steigen die Kosten für die „Zähleinrichtung“ um bis zu 1250%. Klasse Sache - NICHT
@@rtulpe Danke für Ihren Kommentar. Ich denke, der Netzbetreiber hat daran kein Interesse, Ihre Geräte zu regeln - der muss aber die Systemstabilität des Systemes im Auge behalten. Und "keine Kontrolle" ist ja nicht korrekt: Die Regelbarkeit nach §14 a z.B. ist ausdrücklich für Notwituationen gedacht - und das wird dann auch von der Bundesnetzagentur überwacht. Das kann also kein "Standardfall der Abregelung" werden.
@@SolarSnack Die Regulierungswut der Lobby der Netzbetreiber und Energieversorger (die ja wirtschaftlich eng verflochten sind) ist unerträglich. Weshalb wird nochmal die Panelleistung bei "Balkonkraftwerken" mittlerweile auf 2 kW begrenzt? - Netzstabilität kann nicht der Grund sein, mit mehr Panels und Speicher kann ich die 600/800 W Inverterleistung viel länger und öfter für mich nutzen. - Es geht um's Geschäft!
Würde ich heute neu bauen, wäre meine gesamte Stromversorgung im Haus über Inselinverter aus einem großen Akku (25-50 kWh), der über PV und aus dem Versorgungsnetz geladen wird. Gerne netzdienlich aus dem Netz (was dynamische Tarife ja widerspiegeln). Aber die Netzbetreiber werden auch da Gründe finden, das zu verbieten.
Inhaltlich top. Die Wand ist scharf gestellt, das Gesicht nicht.
Ja, ich hab schon gelernt: Permanenter Autofocus und kontinuierlicher Autofocus isnd zwei Paar Schuhe 🙂. Leider erst aufgefallen, als alles schon im Kasten war.
Thema PV im MPH, Steuerfreiheit Ertragssteuer: ich hatte es so verstanden, dass es 15 kWp pro Wohneinheit sind, aber zusammengerechnet für eine Gesamtanlage bis max. 100 kWp. Sie hatten es aber jetzt so dargestellt, dass es jeweils 15 kWp aber pro Einzelanlage sind auf dem Dach. Dann machen doch die Maximalhöhe von 100 kWp im Gesetz keinen Sinn. Wie ist es denn nun?
Sorry, das war wohl missverständlich formuliert. Die bisherigen 15 und neuen 30 kWp beziehen sich richtigerweise "pro Wohneinheit" oder Gewerbeeinheit. Die steuerliche 100 kWp-Grenze ist nicht anlagenbezogen, sondern gilt als Grenze "pro Steuerpflichtigen/Steuerpflichtiger". Das hat nichts mit anderen 100 kWp-Grenzen pro Anlage (z.B. im EEG o.ä.) zu tun.
Naja Strompreise und konstant bleiben.....darauf würde ich mich nicht verlassen. Wirst du eigentlich staatlich gefördert mit deinem Kanal?
Zu den Strompreisen: Klar, das ist "Glaskugel". Einerseits werden die Netzkosten steigen, andererseits die Erzeugungskosten (durch mehr erneuerbare) runtergehen. Das könnte sich ausgleichen. Zur Frage der Förderung: Nein, der Kanal wird in keinster Art und Weise gefördert - von niemandem und auch nicht vom Staat.