Sehr spannende Überlegungen. Genau diese Gedanken bereiten uns doch allen früher oder später schlaflose Nächte. Wahrscheinlich eher weil man (trotz mutmaßlich perfekter Bedingungen) mal wieder nicht gefangen als dass man unerwartet doch gefangen hat. Es ist auf jeden Fall auch dieser im Prinzip schon philosophische Aspekt, der mich am Angeln reizt und immer wieder ans Wasser treibt.
Hallo Sebastian, das ist für mich der mit Abstand beste Angelkanal. Aus meiner Sicht immer sehr gute Erklärungen einerseits, aber auch sehr viele Beispiele und Tips aus der Praxis. Deine ruhige und sachliche Art die Dinge darzustellen macht neugierig auf die nächsten Videos. Mach weiter so, in diesem Sinne, Petri Heil
Ich habe bemerkt das man vom Ufer auch mal was anderes probieren muss damit sie beißen. Manchmal reicht schon ein Stück roter Wollfaden am Köder oder Stück Alufolie am Gummifisch. Auch die Wasserschicht spielt eine große Rolle. Auch schaue ich was andere machen und wenn die nichts, oder schlecht fangen, probiere ich was ganz anderes. Auch wenn ich Spinn-fische und nichts passiert habe ich eine Drop-Shot Montage dabei und versuche den Köder gezielt etwas länger in bestimmten Bereichen zu halten und das bei Forellen, Barsche und Hecht. Oftmals hat das zum Erfolg geführt. Das Video war wieder super und freue mich auf die nächsten. 👍 Schöne Grüße aus dem Harz!👋😀
Menschen fischen schon seit längerem ist richtig , aber nicht aus Spaß...... sondern um Fisch zu einem wertvollem Beitrag der Ernährung zu haben ...... Ich mag deine Beiträge, und schau auch gerne zu.... Die Überlegungen jetzt von dir finde ich interessant und gut zu kommunizieren.
Interessante Fragen...(wie immer 😉) Beim Fliegenfischen mit Trockenfliege habe ich oft beobachtet, dass von den Fischen fast alles "getestet" wird, was daher getrieben kommt ob es fressbar ist oder nicht. Ich habe oft erlebt, dass Forellen, Äschen oder auch Döbel auch zu Blättern, kleinen Ästen, Luftblasen oder andern Sachen aufsteigen und diese oft kurz ins Maul nehmen. Genau so verhalten die sich bei Trockenfliegen. Potentiell ist das ja Futter für sie. Sobald sie aber merken, dass da was nicht stimmt oder sie den Hacken spüren, spucken sie den Köder sofort wieder aus. Ich denke, genau so funktioniert das auch " unter Wasser". Also für mich ist ganz klar das Fressverhalten der Auslöser für einen Biss.
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Meinung! Ausprobieren ob es sich um etwas zu fressen handeln könnte ist auf jeden Fall ein Hauptgrund. Viele Grüße Sebastian
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar und Dein gutes Feedback! Ich freue mich über jedes Kommentar und versuche deshalb auch immer alles zu beantworten! Viele Grüße Sebastian
Lieber Sebastian, erst einmal danke für deine tollen Videos. Ich bin eine spätberufene Angelanfängerin und schaue sie sehr gern und lerne viel dazu. Könntet du dir vorstellen im Lauf des Jahres auch einmal Videos zum Friedfisch Angeln zu machen ( z.B. Brasse und Rotaugen)? Das würde mich auch sehr interessieren. Schöne Grüße aus Ostwestfalen.
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar und Dein Feedback! Auf jeden Fall. Im Moment lohnt sich das nicht, wenn das Wetter besser und das Wasser wärmer wird, mache ich das wieder. Hier auf dem Kanal gibt es aber auch schon ein paar Videos dazu (Rotaugen, Feedern, Karpfen usw...). Viele Grüße Sebastian
In diesem Zusammenhang, ich habe mich als Rotaugenangler😉im Sommer auf Barsch versucht allerdings nur größere Twister gehabt.Mehrfach dicht am Ufer haben Rotaugen diesen "angegriffen".Bis dahin habe ich es nicht verstanden.Kleine Fische stehen nicht auf dem Speiseplan der "weißen Räuber". Allerdings sind Rotaugen aggressiv.🤔 Neugier, Revierverteidigung.Danke nochmals Sebastian,passt prima zu deinem heutigen Thema
Superspannende Überlegungen, vielen Dank wieder einmal für Deinen super Content. Ich habe von der Materie sicher viel weniger Ahnung als Du, trotzdem drei von den vielen Gedanken, zu denen mich das angeregt hat. 1. Viele dieser Überlegungen setzen nach meinem Verständnis einen gewissen Grad von Kognition beim Fisch voraus. Konzepte wie Neugier, Absicht ("der Fisch will"), "der Fisch ist genervt" etc. sind ja zumindest beim Menschen klar mit gedanklichen Prozessen verbunden, was bei mir die Frage auslöst, ob wir solche Begriffe beim Fisch eher in Analogie verwenden und das Kognitive dabei auf den Fisch projizieren, oder ob wir wirklich eine gewisse kognitive Leistung dieser Art der Fische voraussetzen können. Weiß die Forschung etwas dazu, zu welchen Arten von Kognitionen Fische in der Lage sind? Klar gibt es Experimente zum Gedächtnis und Lernfähigkeit, nach meinem Eindruck geht es hier aber noch um andere Arten von Kognitionen. "Fischgrips" wäre doch mal ein super Thema für eine "Fisch und Grips" Folge. 🙂 2. Damit verbunden meine Frage, ob man nicht viel beim Fischverhalten auch mit reinen Reflexen erklären könnte, die ohne Kognitionen auskommen. Ich bin in Biologie nicht über das Schulniveau hinausgekommen, kann mich aber noch erinnern, dass z.B. der Fütterreflex bei Vogeleltern (Amseln?) von extrem abstrahierten Bildern aufgerissener Kinderschnäbel ausgelöst wurde, im Wesentlichen reichte eine roter Rhombus aus Pappe mit gelbem Rand. Könnte es nicht sein, dass es bei Fischen ähnlich ist und daher Form und Farbe der Köder oft gar nicht nah am Original sein müssen? Vielleicht reicht es z.B., dass das Schema "ist auffällig & ist länglich & bewegt sich schnell" getriggert wird, um einen Beiß-Reflex auszulösen? Zuschreibungen wie "Aggression", "Fressabsicht" etc. bräuchte es dann vielleicht in vielen Fällen gar nicht. Damit will ich natürlich nicht sagen, dass alles Verhalten so erklärt werden kann, sicherlich gibt es noch andere Trigger und ein Lernvermögen spielt sicher auch ein Rolle. Vielleicht ergänzen sich auch Reflexe und komplexere Verhaltensweisen. 3. In der Psychologie gibt es beim Erklären von Verhalten ja die Grundformel "Person x Umwelt". Ich merke, dass ich das unbewusst auch auf Fische übertrage und annehmen würde, dass es trotz aller gemeinsamen Wesensmerkmale einer Art auch eine gewisse Individualität geben muss, die Einiges von dem verursacht, was für uns unerklärlich bleibt. Du erwähnst ja auch z.b. den situativen Faktor "Hunger", der dazu führen kann, dass das Beißverhalten unterschiedlich ausfällt, aber ist vielleicht auch etwas dazu bekannt, dass Fische (innnerhalb einer Art) individuell stabile Merkmal haben, die sie z.B. unterschiedlich "aggressiv", "neugierig", "reizbar" etc. machen? Klingt vielleicht erst mal esoterisch, Fischen in dieser Art eine "Persönlichkeit" zuzuschreiben, aber ich würde auch hier rein evolutionär annehmen, dass Mutationsprozesse eine gewisse individuelle Varianz auch solcher Merkmale auslösen sollten. Beim Angeln wäre dann ein Fazit wie "Heute wollten sie nicht beißen" sehr ungenau, zutreffender wäre "Heute habe ich den Fischen, die da waren, nicht das für sie passende Angebot gemacht." 😉
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar, Dein gutes Feedback und Deine ausführlichen Überlegungen und Ausführungen! Ich gebe Dir in allen Punkten recht, die Sache ist komplex und meiner Meinung nach nie ganz zu erklären. Die menschlichen Gefühle, Ausdrücke und Denkweisen passen auch sicherlich nicht wirklich zu den Fischen. Aber irgendwie versucht man sich die Dinge zu erklären. Was man sagen kann, ist, dass Fische schon artspezifisch "Eigenschaften" haben, territoriale Einzelgänger sind zum Beispiel aggressiver. Manche Arten sind auch aufgrund der Ausstattung ihrer Sinnesorgane mit bestimmten Anlagen und Eigenschaften versehen. ich denke ein wichtiger Punkt, den man akzeptieren muss, ist dass man manchmal einfach nicht finden kann, was Fische zum Anbiss verleitet, vielleicht tuen sie es auch an manchen Tagen nicht.... Viele Grüße Sebastian
Der Haken an Deinen Ausführungen ist: Für Aggression, Territorialverhalten, Hunger und Neugier btraucht es gar nicht so viel Kognition. Und natürlich zeigen Fische solche Formen von Verhalten klar und deutlich, auch sogar für erkennbares Lernverhalten ist ihr Nervensystem ausreichend. Gruß aus Nürnberg, Arno
Doc, ich bin bei der Neugier bzw. den fehlenden Händen komplett bei dir und lege sogar noch einen drauf: die Ködergröße überrascht ja offenbar auch oft uns Angler. Keine Angst vor großen Ködern, heißt es so oft. Konträr dazu fange ich (also der gleiche Angler) am gleichen Tag, an der gleichen Stelle 2 exakt gleich große Zander; einmal auf 12 cm und einmal auf 6 cm Gummi... Ich bin überzeugt davon, dass Fische eben auch nur eine gewisse VORSTELLUNG davon haben, wie groß sie selbst eigentlich konkret sind und daher testen müssen, ob sie etwas inhalieren können, oder nicht. So kommt es immer wieder zu kleinen Fischen an Ködern, die so groß sind, wie sie selbst. Was will ich damit sagen? Es geht um Neugier UND Trial and Error.
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar und Dein gutes Feedback! Bin Deiner Meinung, ganz viel ist ausprobieren! Insgesamt bevorzuge ich aber eher kleinere Köder, da der Faktor potenzielle Beute von kleineren Ködern doch eher erfüllt ist als von ganz Großen...Viele Grüße Sebastian
Ich bin fast der Ansicht das die Neugier mit der stärkste Trieb ist wenn man sich fängige Köder ansieht das beste Beispiel sind da diese Phalluss Köder scheinbar super fängig aber haben absolut nichts mit Nahrung für Fische zu tun Die Köderwahl finde ich noch das einfachste beim Angeln das auffinden der Fische fällt mir am schwersten
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Meinung! Finden ist gerade im Moment wirklich schwer, obwohl auch wahrscheinlich oft Fisch da ist, die wollen aber einfach nicht beißen.... Viele Grüße Sebastian
Ich sehe dieses unterschiedliche Beißverhalten täglich in meinen Aquarien. Ich pflege/züchte Warmwasser-Zierfische, der Faktor Temperatur- und lichtabhängiges Beißverhalten scheidet demnach aus. Bspw. schwarmbildende Salmler sowie Bärblinge schnappen aus Futterneid zu, solitär Lebende derselben Ordnungen testen erstmal sorgfältig, spielen ein wenig und saugen erst dann das Futter ein. Diverse Barschartige verhalten sich ähnlich, erstmal beäugen, probieren und entscheiden sich erst danach zur Aufnahme. Verteidigen diese entweder Revier und/oder gar Gelege, ,,beißen" sie vehement, auf Alles und Jedes.
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar und dass Du deine Erfahrungen teilst! Würde mich ja interessieren, ob die Fische draußen auch gut beißen, wenn sie im Becken sehr aktiv sind....Viele Grüße Sebastian
Super spannend. Zu dem Thema hab ich noch kein Buch gefunden (und ich habe viele). Gibt's da was in wissenschaftlichen Publikationen? Über den Angler selbst gibt es schöne philosophische Werke von Alexander Schwab und Peter Kunzmann (letzteres sehr lustig). Über die Frage, warum Fische geangelt werden können, habe ich nur ein sehr altes Buch von J.C.Motttam in dem das Thema aber nur nebensächlich behandelt wird. Kann ich Dir gerne leihen, falls Du selbst darüber schreiben willst. LG, Kobi
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar und Dein gutes Feedback! Ja, es gibt tatsächlich nicht viel darüber. Danke für die Buchtipps, vielleicht greifen wir das mal auf, dann melde ich mich!! Viele Grüße Sebastian
Sehr interessant. Ich stehe ständig vor diesem Problem 😅 Ich Angel an einer Talsperre und finde nur im Sommer und Herbst Fische mit den angesprochenen "Regeln" Bis jetzt habe ich nur festgestellt, das Wasserstandsschwankungen ein echtes Hindernis sind. Ich find's aber auch noch raus.
Jou ... das sind auch alles Überlegungen mit denen ich mich schon beschäftigt habe ... insbesondere bei deiner Aussage, dass Fische ja keine Hände haben und aus Neugier auf Dinge beissen um sie quasi zu untersuchen , bin ich voll bei dir . Eine Sache , die ich auch noch mit dazu zählen würde ist ganz klar Futterneid . Die absoluten Könige der Futterneider sind wohl Barsche . Ich habs selbst schon beobachtet , wie ein 20 cm Hechtlein oberflächennah mit einem kleinen Rotauge quer im Schnabel unterwegs war und ihm 3-4 kleine Barsche hinterhergeschwommen sind und immer wieder von der Seite versucht haben ihm seine Beute aus dem Maul zu stibitzen . Ich habs auch schon beobachtet wie mehrere Barsche dem Barsch gefolgt sind , der an meiner Angel hing . Das is gerade bei Barschen ja nix besonderes aber im klaren Wasser konnte ich während des drills genau sehen , dass die anderen Barsche ständig und immer wieder das Spinnerblatt von meinem Jigspinner attackiert haben , welches seitlich aus seinem Maul baumelte . Ich denke , dass unser Köder in vielen Fällen für manche Fische erst richtig interessant wird , wenn sich ein anderer Fisch als er selbst dafür interessiert und ihn verfolgt . Gerade beim Barschangeln denke ich , dass seehr oft nicht der Barsch gefangen worden ist , der sich als erstes für unseren Köder interessiert hat , sondern ,der Fisch , der gesehen hat , dass unser Köder zb. Für einen Artgenossen interessant gewesen ist .
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Meinung Ein super Einwand von Dir. Futterneid spielt auf jeden Fall bei den Fischen, die gesellig und in Schwärmen unterwegs sind eine sehr große Rolle! Viele Grüße Sebastian
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar! Ja, das kenne ich. Insbesondere in monotonen Gewässern ist es echt schwierig. Sind Fische da oder wollen die einfach nur nicht beißen und so weiter.... Viele Grüße Sebastian
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar! Na ja, ich denke Fressphasen gibt es schon und wenn die Fische voll aktiv sind, dann fängt man oft auch. Aber natürlich kann man auch immer außerhalb dieser sogenannten "Beißfenster" Fische fangen ;-)!! Viele Grüße Sebastian
Einer der wenigen, bei dem ich gefällt mir schon vor dem schauen drück 🎉
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar und Dein gutes Feedback! Freut mich wirklich. Viele Grüße Sebastian
Sehr spannende Überlegungen. Genau diese Gedanken bereiten uns doch allen früher oder später schlaflose Nächte. Wahrscheinlich eher weil man (trotz mutmaßlich perfekter Bedingungen) mal wieder nicht gefangen als dass man unerwartet doch gefangen hat. Es ist auf jeden Fall auch dieser im Prinzip schon philosophische Aspekt, der mich am Angeln reizt und immer wieder ans Wasser treibt.
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar und Dein gutes Feedback! Da stimme ich Dir zu, das macht es richtig spannend. Viele Grüße Sebastian
Tolle Gedanken und Überlegungen, vielen Dank für das Video, ich kann immer viel für mich mitnehmen und neue Motivation finden 🎣
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar und Dein gutes Feedback! Viele Grüße Sebastian
Hallo Sebastian, das ist für mich der mit Abstand beste Angelkanal. Aus meiner Sicht immer sehr gute Erklärungen einerseits, aber auch sehr viele Beispiele und Tips aus der Praxis. Deine ruhige und sachliche Art die Dinge darzustellen macht neugierig auf die nächsten Videos. Mach weiter so, in diesem Sinne, Petri Heil
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar und Dein tolles Feedback! Das freut mich sehr. Petri und viele Grüße Sebastian
Ich habe bemerkt das man vom Ufer auch mal was anderes probieren muss damit sie beißen.
Manchmal reicht schon ein Stück roter Wollfaden am Köder oder Stück Alufolie am Gummifisch. Auch die Wasserschicht spielt eine große Rolle. Auch schaue ich was andere machen und wenn die nichts, oder schlecht fangen, probiere ich was ganz anderes.
Auch wenn ich Spinn-fische und nichts passiert habe ich eine Drop-Shot Montage dabei und versuche den Köder gezielt etwas länger in bestimmten Bereichen zu halten und das bei Forellen, Barsche und Hecht. Oftmals hat das zum Erfolg geführt.
Das Video war wieder super und freue mich auf die nächsten. 👍
Schöne Grüße aus dem Harz!👋😀
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar, Dein gutes Feedback und dass Du deine Erfahrungen hier teilst! Viele Grüße Sebastian
Menschen fischen schon seit längerem ist richtig , aber nicht aus Spaß...... sondern um Fisch zu einem wertvollem Beitrag der Ernährung zu haben ......
Ich mag deine Beiträge, und schau auch gerne zu....
Die Überlegungen jetzt von dir finde ich interessant und gut zu kommunizieren.
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar und Dein gutes Feedback! Viele Grüße Sebastian
Dem gibts nichts hinzuzufügen 👍🏻 sehr gut erklärt Sebastian 👌🏻
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar und Dein gutes Feedback! Viele Grüße Sebastian
Interessante Fragen...(wie immer 😉)
Beim Fliegenfischen mit Trockenfliege habe ich oft beobachtet, dass von den Fischen fast alles "getestet" wird, was daher getrieben kommt ob es fressbar ist oder nicht. Ich habe oft erlebt, dass Forellen, Äschen oder auch Döbel auch zu Blättern, kleinen Ästen, Luftblasen oder andern Sachen aufsteigen und diese oft kurz ins Maul nehmen. Genau so verhalten die sich bei Trockenfliegen. Potentiell ist das ja Futter für sie. Sobald sie aber merken, dass da was nicht stimmt oder sie den Hacken spüren, spucken sie den Köder sofort wieder aus.
Ich denke, genau so funktioniert das auch " unter Wasser".
Also für mich ist ganz klar das Fressverhalten der Auslöser für einen Biss.
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Meinung! Ausprobieren ob es sich um etwas zu fressen handeln könnte ist auf jeden Fall ein Hauptgrund. Viele Grüße Sebastian
Cooler Vortrag und auch Danke für deine Antworten auf die Kommentare. 👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar und Dein gutes Feedback! Ich freue mich über jedes Kommentar und versuche deshalb auch immer alles zu beantworten! Viele Grüße Sebastian
Lieber Sebastian, erst einmal danke für deine tollen Videos. Ich bin eine spätberufene Angelanfängerin und schaue sie sehr gern und lerne viel dazu. Könntet du dir vorstellen im Lauf des Jahres auch einmal Videos zum Friedfisch Angeln zu machen ( z.B. Brasse und Rotaugen)? Das würde mich auch sehr interessieren. Schöne Grüße aus Ostwestfalen.
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar und Dein Feedback! Auf jeden Fall. Im Moment lohnt sich das nicht, wenn das Wetter besser und das Wasser wärmer wird, mache ich das wieder. Hier auf dem Kanal gibt es aber auch schon ein paar Videos dazu (Rotaugen, Feedern, Karpfen usw...). Viele Grüße Sebastian
@@einfachangeln oh, dann gehe ich mal auf die Suche :)
VG Anke
Super! @@ankeburchardt4516
In diesem Zusammenhang, ich habe mich als Rotaugenangler😉im Sommer auf Barsch versucht allerdings nur größere Twister gehabt.Mehrfach dicht am Ufer haben Rotaugen diesen "angegriffen".Bis dahin habe ich es nicht verstanden.Kleine Fische stehen nicht auf dem Speiseplan der "weißen Räuber". Allerdings sind Rotaugen aggressiv.🤔 Neugier, Revierverteidigung.Danke nochmals Sebastian,passt prima zu deinem heutigen Thema
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar, Dein gutes Feedback und für Deine Erfahrungen! Viele Grüße Sebastian
Superspannende Überlegungen, vielen Dank wieder einmal für Deinen super Content. Ich habe von der Materie sicher viel weniger Ahnung als Du, trotzdem drei von den vielen Gedanken, zu denen mich das angeregt hat.
1. Viele dieser Überlegungen setzen nach meinem Verständnis einen gewissen Grad von Kognition beim Fisch voraus. Konzepte wie Neugier, Absicht ("der Fisch will"), "der Fisch ist genervt" etc. sind ja zumindest beim Menschen klar mit gedanklichen Prozessen verbunden, was bei mir die Frage auslöst, ob wir solche Begriffe beim Fisch eher in Analogie verwenden und das Kognitive dabei auf den Fisch projizieren, oder ob wir wirklich eine gewisse kognitive Leistung dieser Art der Fische voraussetzen können. Weiß die Forschung etwas dazu, zu welchen Arten von Kognitionen Fische in der Lage sind? Klar gibt es Experimente zum Gedächtnis und Lernfähigkeit, nach meinem Eindruck geht es hier aber noch um andere Arten von Kognitionen. "Fischgrips" wäre doch mal ein super Thema für eine "Fisch und Grips" Folge. 🙂
2. Damit verbunden meine Frage, ob man nicht viel beim Fischverhalten auch mit reinen Reflexen erklären könnte, die ohne Kognitionen auskommen. Ich bin in Biologie nicht über das Schulniveau hinausgekommen, kann mich aber noch erinnern, dass z.B. der Fütterreflex bei Vogeleltern (Amseln?) von extrem abstrahierten Bildern aufgerissener Kinderschnäbel ausgelöst wurde, im Wesentlichen reichte eine roter Rhombus aus Pappe mit gelbem Rand. Könnte es nicht sein, dass es bei Fischen ähnlich ist und daher Form und Farbe der Köder oft gar nicht nah am Original sein müssen? Vielleicht reicht es z.B., dass das Schema "ist auffällig & ist länglich & bewegt sich schnell" getriggert wird, um einen Beiß-Reflex auszulösen? Zuschreibungen wie "Aggression", "Fressabsicht" etc. bräuchte es dann vielleicht in vielen Fällen gar nicht. Damit will ich natürlich nicht sagen, dass alles Verhalten so erklärt werden kann, sicherlich gibt es noch andere Trigger und ein Lernvermögen spielt sicher auch ein Rolle. Vielleicht ergänzen sich auch Reflexe und komplexere Verhaltensweisen.
3. In der Psychologie gibt es beim Erklären von Verhalten ja die Grundformel "Person x Umwelt". Ich merke, dass ich das unbewusst auch auf Fische übertrage und annehmen würde, dass es trotz aller gemeinsamen Wesensmerkmale einer Art auch eine gewisse Individualität geben muss, die Einiges von dem verursacht, was für uns unerklärlich bleibt. Du erwähnst ja auch z.b. den situativen Faktor "Hunger", der dazu führen kann, dass das Beißverhalten unterschiedlich ausfällt, aber ist vielleicht auch etwas dazu bekannt, dass Fische (innnerhalb einer Art) individuell stabile Merkmal haben, die sie z.B. unterschiedlich "aggressiv", "neugierig", "reizbar" etc. machen? Klingt vielleicht erst mal esoterisch, Fischen in dieser Art eine "Persönlichkeit" zuzuschreiben, aber ich würde auch hier rein evolutionär annehmen, dass Mutationsprozesse eine gewisse individuelle Varianz auch solcher Merkmale auslösen sollten. Beim Angeln wäre dann ein Fazit wie "Heute wollten sie nicht beißen" sehr ungenau, zutreffender wäre "Heute habe ich den Fischen, die da waren, nicht das für sie passende Angebot gemacht." 😉
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar, Dein gutes Feedback und Deine ausführlichen Überlegungen und Ausführungen! Ich gebe Dir in allen Punkten recht, die Sache ist komplex und meiner Meinung nach nie ganz zu erklären. Die menschlichen Gefühle, Ausdrücke und Denkweisen passen auch sicherlich nicht wirklich zu den Fischen. Aber irgendwie versucht man sich die Dinge zu erklären. Was man sagen kann, ist, dass Fische schon artspezifisch "Eigenschaften" haben, territoriale Einzelgänger sind zum Beispiel aggressiver. Manche Arten sind auch aufgrund der Ausstattung ihrer Sinnesorgane mit bestimmten Anlagen und Eigenschaften versehen. ich denke ein wichtiger Punkt, den man akzeptieren muss, ist dass man manchmal einfach nicht finden kann, was Fische zum Anbiss verleitet, vielleicht tuen sie es auch an manchen Tagen nicht.... Viele Grüße Sebastian
Der Haken an Deinen Ausführungen ist: Für Aggression, Territorialverhalten, Hunger und Neugier btraucht es gar nicht so viel Kognition. Und natürlich zeigen Fische solche Formen von Verhalten klar und deutlich, auch sogar für erkennbares Lernverhalten ist ihr Nervensystem ausreichend.
Gruß aus Nürnberg, Arno
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar, Dein Feedback und Deine Meinung! Viele Grüße Sebastian@@ArnoSchlick
Doc, ich bin bei der Neugier bzw. den fehlenden Händen komplett bei dir und lege sogar noch einen drauf: die Ködergröße überrascht ja offenbar auch oft uns Angler. Keine Angst vor großen Ködern, heißt es so oft. Konträr dazu fange ich (also der gleiche Angler) am gleichen Tag, an der gleichen Stelle 2 exakt gleich große Zander; einmal auf 12 cm und einmal auf 6 cm Gummi...
Ich bin überzeugt davon, dass Fische eben auch nur eine gewisse VORSTELLUNG davon haben, wie groß sie selbst eigentlich konkret sind und daher testen müssen, ob sie etwas inhalieren können, oder nicht. So kommt es immer wieder zu kleinen Fischen an Ködern, die so groß sind, wie sie selbst.
Was will ich damit sagen?
Es geht um Neugier UND Trial and Error.
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar und Dein gutes Feedback! Bin Deiner Meinung, ganz viel ist ausprobieren! Insgesamt bevorzuge ich aber eher kleinere Köder, da der Faktor potenzielle Beute von kleineren Ködern doch eher erfüllt ist als von ganz Großen...Viele Grüße Sebastian
Ich bin fast der Ansicht das die Neugier mit der stärkste Trieb ist wenn man sich fängige Köder ansieht das beste Beispiel sind da diese Phalluss Köder scheinbar super fängig aber haben absolut nichts mit Nahrung für Fische zu tun
Die Köderwahl finde ich noch das einfachste beim Angeln das auffinden der Fische fällt mir am schwersten
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Meinung! Finden ist gerade im Moment wirklich schwer, obwohl auch wahrscheinlich oft Fisch da ist, die wollen aber einfach nicht beißen.... Viele Grüße Sebastian
@@einfachangeln wie wurde das bei der Fischereischein Vorbereitung gesagt 90%der Fische sind in den 10 Prozent des Gewässers
Aber wo sind die 10 % 😉
Ja, gerade in großen Gewässern ist das Finden die größte Kunst und kostet richtig Zeit.... Viele Grüße Sebastian@@michaelkroll7501
Ich sehe dieses unterschiedliche Beißverhalten täglich in meinen Aquarien. Ich pflege/züchte Warmwasser-Zierfische, der Faktor Temperatur- und lichtabhängiges Beißverhalten scheidet demnach aus. Bspw. schwarmbildende Salmler sowie Bärblinge schnappen aus Futterneid zu, solitär Lebende derselben Ordnungen testen erstmal sorgfältig, spielen ein wenig und saugen erst dann das Futter ein. Diverse Barschartige verhalten sich ähnlich, erstmal beäugen, probieren und entscheiden sich erst danach zur Aufnahme. Verteidigen diese entweder Revier und/oder gar Gelege, ,,beißen" sie vehement, auf Alles und Jedes.
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar und dass Du deine Erfahrungen teilst! Würde mich ja interessieren, ob die Fische draußen auch gut beißen, wenn sie im Becken sehr aktiv sind....Viele Grüße Sebastian
Super spannend. Zu dem Thema hab ich noch kein Buch gefunden (und ich habe viele). Gibt's da was in wissenschaftlichen Publikationen?
Über den Angler selbst gibt es schöne philosophische Werke von Alexander Schwab und Peter Kunzmann (letzteres sehr lustig). Über die Frage, warum Fische geangelt werden können, habe ich nur ein sehr altes Buch von J.C.Motttam in dem das Thema aber nur nebensächlich behandelt wird. Kann ich Dir gerne leihen, falls Du selbst darüber schreiben willst.
LG, Kobi
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar und Dein gutes Feedback! Ja, es gibt tatsächlich nicht viel darüber. Danke für die Buchtipps, vielleicht greifen wir das mal auf, dann melde ich mich!! Viele Grüße Sebastian
So macht Schule richtig Spaß 😅.
Suoer viedeo
Lg Dino
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar und Dein gutes Feedback! Das freut mich sehr. Viele Grüße Sebastian
Sehr interessant.
Ich stehe ständig vor diesem Problem 😅
Ich Angel an einer Talsperre und finde nur im Sommer und Herbst Fische mit den angesprochenen "Regeln"
Bis jetzt habe ich nur festgestellt, das Wasserstandsschwankungen ein echtes Hindernis sind.
Ich find's aber auch noch raus.
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar und Dein Feedback! Viel Erfolg beim Herausfinden! Viele Grüße Sebastian
Super Video! Genau wissen kann man es aber leider nicht....
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar und Dein gutes Feedback! Viele Grüße Sebastian
Jou ... das sind auch alles Überlegungen mit denen ich mich schon beschäftigt habe ... insbesondere bei deiner Aussage, dass Fische ja keine Hände haben und aus Neugier auf Dinge beissen um sie quasi zu untersuchen , bin ich voll bei dir .
Eine Sache , die ich auch noch mit dazu zählen würde ist ganz klar Futterneid .
Die absoluten Könige der Futterneider sind wohl Barsche .
Ich habs selbst schon beobachtet , wie ein 20 cm Hechtlein oberflächennah mit einem kleinen Rotauge quer im Schnabel unterwegs war und ihm 3-4 kleine Barsche hinterhergeschwommen sind und immer wieder von der Seite versucht haben ihm seine Beute aus dem Maul zu stibitzen .
Ich habs auch schon beobachtet wie mehrere Barsche dem Barsch gefolgt sind , der an meiner Angel hing .
Das is gerade bei Barschen ja nix besonderes aber im klaren Wasser konnte ich während des drills genau sehen , dass die anderen Barsche ständig und immer wieder das Spinnerblatt von meinem Jigspinner attackiert haben , welches seitlich aus seinem Maul baumelte .
Ich denke , dass unser Köder in vielen Fällen für manche Fische erst richtig interessant wird , wenn sich ein anderer Fisch als er selbst dafür interessiert und ihn verfolgt .
Gerade beim Barschangeln denke ich , dass seehr oft nicht der Barsch gefangen worden ist , der sich als erstes für unseren Köder interessiert hat , sondern ,der Fisch , der gesehen hat , dass unser Köder zb. Für einen Artgenossen interessant gewesen ist .
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Meinung
Ein super Einwand von Dir. Futterneid spielt auf jeden Fall bei den Fischen, die gesellig und in Schwärmen unterwegs sind eine sehr große Rolle! Viele Grüße Sebastian
Danke und regt zum Nachdenken an
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar! Viele Grüße Sebastian
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar! Viele Grüße Sebastian
konnte ich sogar schon beobachten, dass Barsche aus Neugier gebissen haben ohne wirkliches Interesse!! Grüße aus MV
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Meinung! Ich denke auch, dass es oft so etwas wie Neugier ist! Viele Grüße Sebastian
Als Uferangler auf Barsch und Zander am Kanal stelle ich mir immer wieder die Frage, ob mein Zielfisch überhaupt da ist.
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar! Ja, das kenne ich. Insbesondere in monotonen Gewässern ist es echt schwierig. Sind Fische da oder wollen die einfach nur nicht beißen und so weiter.... Viele Grüße Sebastian
Fische sind auch Seeleoparden 🎣🏑🏒🏸🎾 habe schon Schleien mit Spoon geangelt.
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar! Viele Grüße Sebastian
Nach diesen Theorien wäre das vielgenannte Beißfenster Blödsinn. Finde ich gut 👍
Hallo! Vielen Dank für Deinen Kommentar! Na ja, ich denke Fressphasen gibt es schon und wenn die Fische voll aktiv sind, dann fängt man oft auch. Aber natürlich kann man auch immer außerhalb dieser sogenannten "Beißfenster" Fische fangen ;-)!! Viele Grüße Sebastian
@@einfachangeln Genauso meinte ich das. :) Danke für deine informativen Filme.
Gerne!!@@melindas.8745