Hi, schön dass ihr auch die Peterson Tuner benutzt! Bei der Reihenfolge wäre es besser, so vorzugehen: A) Halskrümmung Justage > B) Sattelkerben Höhe > C) Bundsteg Höhe, weil sich A) auf C) auswirkt und B) auf C). Man kann allerdings auch B) und C) tauschen (sofern C) extrem groß ist, wirkt es sich auch auf B) aus). Außerdem ist diese Messlineal, was ihr benutzt, weitaus unpräziser als Fühlerlehren, mit denen kann man zuverlässig im Zehntelmillimeterbereich messen. Ich würde auch den Sattel immer mit Fühlerlehre einstellen, es gibt hier auch eindeutige Herstellerempfehlungen (z.B. 0,4 mm E absteigend bis hin zu 0,2 mm e, Abstand der nicht gedrückten Saite zum 1. Bund). Das ist besser reproduzierbar als Augenmaß. Wenn man Bünde abrichtet, kann man allerdings auch eine Akustigitarre problemlos auf 2 mm E und 1,5 mm e bringen - mir wäre die Saitenhöhe bei dieser Gitarre z.B. viel zu hoch. Ein Kunde, der damit Probleme hat (vielleicht ja auch bereits Sehnenprobleme) sollte diese Info bekommen und dann entscheiden. Ab Werk sind günstige Gitarren oft nicht gut abgerichtet, oder das Holz hat noch gearbeitet, so dass das Abrichten der Bünde eine der wichtigsten Servicearbeiten ist, die die Bespielbarkeit oft extrem verbessert.
Das war äußerst interessant. Bei meinen E-Gitarren ist das Einstellen der Saitenhöhe, Halskrümmung etc. ein Kinderspiel, aber bei Akustikgitarren dachte ich bis eben noch, dass es keine Möglichkeit zum Einstellen der Halskrümmung gäbe. Kein Wunder, dass ich nach > 10 Jahren den Spaß an der klassischen Gitarre verloren habe, deren Saitenhöhe beim 12. Bund ~0,8cm beträgt; meine E-Gitarre hat am 12. Bund ~1mm Saitenhöhe und einen perfekt eingestellten Hals.
Genau. Jeder kann entscheiden, ob er einen RUclips-Troll glaubt oder einen Gitarrenbau-Meister, der seit über 10 Jahren jeden Tag nichts anderes macht :)
Hallo, wo würde so eine Konfiguration preislich in einer professionellen Musiker-Werkstatt liegen? Meine Saiten haben in etwa die gleiche Höhe, auch eine Ibanez...
Soweit alles ganz gut erklärt, ich halte jedoch die Reihenfolge für falsch - ich justiere immer zuerst die Höhe der Sattelkerben und stelle den Halsstab korrekt ein - erst danach mache ich mich an die Justage der Saitenlage am Steg. Nebenbei ist bei nem verbauten Untersatteltonabnehmer die Planheit des Steges (und der Fräsung) sowie der Sitz und die Geometrie des gesamten Stegeinbaus höchst kritisch, da würde ich die Unterseite der Stegeinlage nicht einfach so mit dem Bandschleifer bearbeiten - ich mache das mit Sandpapier auf einer planen Steinplatte, damit die Unterseite auch wirklich plan wird.
Hallo Salossi, bei deiner Reihenfolge ist das Risiko groß, dass die Sattelkerben zu tief gefeilt wurden. Durch das tieferlegen des Steges liegen danach deine vorher eingefeilten Kerben, bzw. die Saiten, dann auch tiefer und es kommt zum schnarren. Reihenfolge immer: 1. Halskrümmung optimieren auf die Saitenstärke, 2. Steg einstellen 3. Sattelkerben bearbeiten
Vielen Dank für die sehr gute Darstellung. Aber handwerklich / sicherheitstechnische würde ich doch schon darauf hinweisen oder es gleich so praktizieren, dass beim Schleifen - des Bundstabes - die Hände und auch die Augen geschützt werden.
Ich habe eine Frage, warum ist der Steg (oder wie das heißt) wo die Saiten auf dem Korpus aufliegen, SCHRÄG? Habe eine antike Gitarre, bei der der Steg beweglich ist, und mir ist nicht ganz klar, ob er schräg richtig war (man sieht den Abdruck auf dem Holz), oder ob er gerade gehört.
Ahorn ist meist kein Ölen nötig. Das Holz ist sehr dicht (und oft lackiert). Da zieht praktisch nichts ein. Dür Palisander oder Ebenholz: Lemon oil gibts zum Beispiel beim Musikladen. Verschiedene Produkte wie wie Dunlop 85, Lemoil, Dr. Stringfellow. Oser eben wie der Gitarrenbauer im Video sagte, beim Waffenhändler. Leinöl und Öle für Werkzeuggriffe würde ich auf keinen Fall nehmen!
Ich hab eine Frage, ich habe meine Westerngitarre 2 Töne tiefer auf C runter gestimmt. meine Bass-E Saite Scheppert nun wenn ich diese zu stark anschlage. Habe natürlich dickere Saiten verwendet. Ist glaub ein 12er oder 13er satz. Muss ich die Halskrümmung verändern?
Dein Hals hat sich wohl verzogen - da musst Du den Halsstab wahrscheinlich etwas lösen. Ansonsten ist auf C runterstimmen bei ner Gitarre mit normaler Mensur auch etwas zu krass, dafür brauchst Du eigentlich ne Barriton-Gitarre.
Okay, wenn du sagst ich muss den lösen, das würde bedeuten, dass die Saiten gerade zu stark am Hals ziehen oder? Sollte es beim Runterstimmen nicht andersherum sein, das ich weniger Zug habe? Muss ich die Saiten lockern bevor ich den Halsstab löse? Hm das mit der Barriton hab ich mir auch schon überlegt. Aber bin Schüler und hab daher wenig Geld. Brauch die Gitarre eigentlich auch nur für ein paar Cleanparts beim Aufnehmen, da mir der Ton einer Akustik besser gefällt als der Cleansound der Egitarre.
Es gibt sehr viele Gitarristen, die eine 25,5er Mensur auf Drop C oder sogar Drop B oder A spielen, Gitarren der Marke Jackson, ESP, etc. sind hier Klassiker. Man sollte hier lediglich dickere Saiten aufziehen und klären ob der Hals das abkann.
Du nimmst einfach eine Zange mit einer möglichst großen Auflage an der Stegeinlage. Evtl. auch noch ein dünnes Tuch. Ein Gitarrenbauer ist meiner Meinung hier nicht nötig, da das Risiko auch beim Bruch der Stegeinlage sehr überschaubar, bzw. gering ist.
Du könntest dir auch einfach verschieden Plektren mit Stärkenaufdruck kaufen, das ist noch genauer, weil du diese dann zwischen Bundstäbchen und Saite schieben kannst.
Danke für das tolle Video, demnach wäre meine "Kleine" noch zu retten ;) Nur vom freihändigen Schleifen und Ansägen, halte ich persönlich recht wenig. Mag sein dass mancher Spezialist die gewisse Feinmotorik dafür mitbringt, man kann das aber auch präziser durch Hilfsmittel erreichen.
die liebe fur das insrument sehe ich ,aber bitte jungs. das griffbett marinieren das nicht. wenn oel dan super leicht . und schon gar nicht ein aushartenes. das holz ist lange getrocknet, das hat einen grund
Mir kam das auch erstmal "spanisch" vor. Aushärtende Öle werden ja zur Versiegelung eingesetzt und sind daher eher auf der Halsrückseite zu finden. Für das Griffbrett selbst nehme ich bisher nur teilweise flüchtige Öle wie eben Lemon Oil, da das neben der plegenden auch reinigende Eigenschaften besitzt (obwohl es zu über 90% aus Mineralöl besteht). Aber da lasse ich mich vom Fachmann gerne belehren. Eine offenporige Versiegelung des Griffbretts kann ja durchaus ihre Vorteile haben.
Mein Meinungsverlauf zur Sache.. 1. Was macht der Typ da schon wieder? 2. Onnö nur das Standardprozedere 3. Trotzdem angeguckt weil's mich immer wieder erfreut jemandem zuzuschauen der sein Handwerk einfach beherrscht 4. Schlussendlich auch noch was draus mitgenommen. Sattel schräg feilen🤔 eigentlich total logisch und simpel. Trotzdem nicht aufm Schirm gehabt. Macht's Leben schöner 5. cooles Video. Und in der Tat gut Anfängerkompatibel zusammen gefasst. Werd ich weiter empfehlen👍 ...muss glaub ich gerade Mal was feilen.. 😋 Also euch noch nen atomfreien Tag gewünscht😁
Wieviel muss man den eigentlich ausgeben um nicht vor einem Kauf eine Gesellenprüfung als Gitarrenbauer abschließen zu müssen ? Ich fahre z.B. ein Auto ohne Statussymbol seit Jahren ohne irgendwelche Probleme! Doch, tanken muss ich ab und zu und Öl nachfüllen. 😉
Leider gibt es sehr wenig Gitarren, bei denen ich nicht zumindest den Sattel einstellen (lassen) würde. Aber da geht man halt einmal zum Gitarrenbauer und fertig.
Bei anständigen Akustikgitarren ist der Sattel meist so hoch gebaut, dass der spielbar ist, aber auch (für eine tiefere Saitenlage) optimierbar. Als Ich mit Akustikgitarre anfing liess ich meinen Sattel immer wieder runterfeilen, bis ich eine Bespielbarkeit hatte wie bei einer elektrischen Gitarre. Jetzt nach Jahren ist mir die Saitenlage zu tief, da ich nicht mehr nur in den ersten Bünden spiele. Nun werde ich die Gitarre wieder zum Gutarrenbauer bringen für einen neuen Sattel und diesen wieder anpassen. Wenn ich mich für Gitarrenspiel interessiere muss ich mich auch mit Gitarren auseinandersetzen. Da ist Physik drin (Zugkräfte, Gegenzug, Spannung, Schwingung). Da muss ich einfach in Kauf nehmen, dass ich da ab und zu mal 50€ in die Hand nehmen muss wenn ich die Arbeiten nicht selbst ausführen kann. Dafür hat man die Gitarre auch hunderte Stunden in der Hand und eine angepasste Saitenlage ist ein Genuss zum spielen. Ein Midikeyboard ist da schon weniger aufwendig😁
No Go... als Erstes gucken ob der Hals gerade ist bzw. eine leichte Krümmung zwischen 1. und 12. Bund ist. Das muss stimmen! Sonst schraubst Du umsonst rum!!! Und gegn die Maserung des Griffbrettes zu schleifen geht garnicht !!!!
Super anschaulich erklärt! Danke! Aber was sollte die spitze Bemerkung mit dem Waffenschaftöl und dem Pazifismus? Nach politischen Meinungen hat niemand gefragt! Nur deshalb: Daumen runter und kein Abo!
Hi, schön dass ihr auch die Peterson Tuner benutzt! Bei der Reihenfolge wäre es besser, so vorzugehen: A) Halskrümmung Justage > B) Sattelkerben Höhe > C) Bundsteg Höhe, weil sich A) auf C) auswirkt und B) auf C). Man kann allerdings auch B) und C) tauschen (sofern C) extrem groß ist, wirkt es sich auch auf B) aus). Außerdem ist diese Messlineal, was ihr benutzt, weitaus unpräziser als Fühlerlehren, mit denen kann man zuverlässig im Zehntelmillimeterbereich messen. Ich würde auch den Sattel immer mit Fühlerlehre einstellen, es gibt hier auch eindeutige Herstellerempfehlungen (z.B. 0,4 mm E absteigend bis hin zu 0,2 mm e, Abstand der nicht gedrückten Saite zum 1. Bund). Das ist besser reproduzierbar als Augenmaß. Wenn man Bünde abrichtet, kann man allerdings auch eine Akustigitarre problemlos auf 2 mm E und 1,5 mm e bringen - mir wäre die Saitenhöhe bei dieser Gitarre z.B. viel zu hoch. Ein Kunde, der damit Probleme hat (vielleicht ja auch bereits Sehnenprobleme) sollte diese Info bekommen und dann entscheiden. Ab Werk sind günstige Gitarren oft nicht gut abgerichtet, oder das Holz hat noch gearbeitet, so dass das Abrichten der Bünde eine der wichtigsten Servicearbeiten ist, die die Bespielbarkeit oft extrem verbessert.
Tolle Tips.Danke
Super erklärt, vielen Dank dafür!
Das war äußerst interessant. Bei meinen E-Gitarren ist das Einstellen der Saitenhöhe, Halskrümmung etc. ein Kinderspiel, aber bei Akustikgitarren dachte ich bis eben noch, dass es keine Möglichkeit zum Einstellen der Halskrümmung gäbe.
Kein Wunder, dass ich nach > 10 Jahren den Spaß an der klassischen Gitarre verloren habe, deren Saitenhöhe beim 12. Bund ~0,8cm beträgt; meine E-Gitarre hat am 12. Bund ~1mm Saitenhöhe und einen perfekt eingestellten Hals.
Die meisten klassischen haben auch keine Möglichkeit!
Super Video, sehr informativ!
Fein gearbeitet! So soll's sein.
Top erklärt u gezeigt....es wird nie allen passen wie man etwas macht aber zum Glück kann ja jeder selbst entscheiden;))
Genau. Jeder kann entscheiden, ob er einen RUclips-Troll glaubt oder einen Gitarrenbau-Meister, der seit über 10 Jahren jeden Tag nichts anderes macht :)
@@berndkiltz RUclips Troll find ich gut🤣
Hallo, wo würde so eine Konfiguration preislich in einer professionellen Musiker-Werkstatt liegen? Meine Saiten haben in etwa die gleiche Höhe, auch eine Ibanez...
40€
Es ist preislich so, dass sich das sehr lohnt. Und mache es bald! Dann hast du früher Spielfreude und vergisst die Frustration
Soweit alles ganz gut erklärt, ich halte jedoch die Reihenfolge für falsch - ich justiere immer zuerst die Höhe der Sattelkerben und stelle den Halsstab korrekt ein - erst danach mache ich mich an die Justage der Saitenlage am Steg. Nebenbei ist bei nem verbauten Untersatteltonabnehmer die Planheit des Steges (und der Fräsung) sowie der Sitz und die Geometrie des gesamten Stegeinbaus höchst kritisch, da würde ich die Unterseite der Stegeinlage nicht einfach so mit dem Bandschleifer bearbeiten - ich mache das mit Sandpapier auf einer planen Steinplatte, damit die Unterseite auch wirklich plan wird.
Hallo Salossi, bei deiner Reihenfolge ist das Risiko groß, dass die Sattelkerben zu tief gefeilt wurden. Durch das tieferlegen des Steges liegen danach deine vorher eingefeilten Kerben, bzw. die Saiten, dann auch tiefer und es kommt zum schnarren. Reihenfolge immer: 1. Halskrümmung optimieren auf die Saitenstärke, 2. Steg einstellen 3. Sattelkerben bearbeiten
Vielen Dank für die sehr gute Darstellung.
Aber handwerklich / sicherheitstechnische würde ich doch schon darauf hinweisen oder es gleich so praktizieren, dass beim Schleifen - des Bundstabes - die Hände und auch die Augen geschützt werden.
Kann man machen... aber beim schleifen mit hand und Stahlwolle kommt nix an die augen
@@berndkiltz 😀 Mir ging es bei dem Hinweis mehr um das Schleifen am rotierenden Schleifband !
@@gerdschlapp1716 das war der Sattel und mit dem Bandschleifmaschine. Da ist bei einem Handwerker kein Schutz nötig, beim Heimwerker schon
Gut erklärt. Danke. 👍
Hallo,danke für das Video.
Welches App habt ihr verwendet fürs Saiten Einstellung?
Lg
Nice video. Thanks
Ich habe eine Frage, warum ist der Steg (oder wie das heißt) wo die Saiten auf dem Korpus aufliegen, SCHRÄG? Habe eine antike Gitarre, bei der der Steg beweglich ist, und mir ist nicht ganz klar, ob er schräg richtig war (man sieht den Abdruck auf dem Holz), oder ob er gerade gehört.
Oktavreinheit
de.m.wikipedia.org/wiki/Oktavreinheit_(Saiteninstrument)
@@jolu1621 interessant, Dankeschön für den Link. Also bei Bedarf leicht schräg.
Hallo frage wo gibt's diese Lineal. Danke für die Antwort
Ich weiss es nicht - vielleicht springt bastian ein oder jemand anders weiß es? Würde zuerst bei Göldo oder Thomann schauen.
@@berndkiltz Danke Top die Qualle stimmt bei Thomann gefunden Danke
Welches Öl ist denn das genau? Geht das auch für Ahorn? Cooles Video.
Vorsicht bei Ahorn.
Ahorn ist meist kein Ölen nötig. Das Holz ist sehr dicht (und oft lackiert). Da zieht praktisch nichts ein. Dür Palisander oder Ebenholz: Lemon oil gibts zum Beispiel beim Musikladen. Verschiedene Produkte wie wie Dunlop 85, Lemoil, Dr. Stringfellow. Oser eben wie der Gitarrenbauer im Video sagte, beim Waffenhändler. Leinöl und Öle für Werkzeuggriffe würde ich auf keinen Fall nehmen!
Ich hab eine Frage, ich habe meine Westerngitarre 2 Töne tiefer auf C runter gestimmt. meine Bass-E Saite Scheppert nun wenn ich diese zu stark anschlage.
Habe natürlich dickere Saiten verwendet.
Ist glaub ein 12er oder 13er satz.
Muss ich die Halskrümmung verändern?
Dein Hals hat sich wohl verzogen - da musst Du den Halsstab wahrscheinlich etwas lösen. Ansonsten ist auf C runterstimmen bei ner Gitarre mit normaler Mensur auch etwas zu krass, dafür brauchst Du eigentlich ne Barriton-Gitarre.
Okay, wenn du sagst ich muss den lösen, das würde bedeuten, dass die Saiten gerade zu stark am Hals ziehen oder?
Sollte es beim Runterstimmen nicht andersherum sein, das ich weniger Zug habe?
Muss ich die Saiten lockern bevor ich den Halsstab löse?
Hm das mit der Barriton hab ich mir auch schon überlegt.
Aber bin Schüler und hab daher wenig Geld. Brauch die Gitarre eigentlich auch nur für ein paar Cleanparts beim Aufnehmen, da mir der Ton einer Akustik besser gefällt als der Cleansound der Egitarre.
Es gibt sehr viele Gitarristen, die eine 25,5er Mensur auf Drop C oder sogar Drop B oder A spielen, Gitarren der Marke Jackson, ESP, etc. sind hier Klassiker. Man sollte hier lediglich dickere Saiten aufziehen und klären ob der Hals das abkann.
Prima Tool, Vielen Dank für die Tipps und das Video! LG aus Berlin Jörg
wie bekommt man die stegeinlage eigentlich raus bei meiner ist die so fest drinn will da nicht mit gewalt ran gehen
Lieber einen Gitarrenbauer machen lassen, der weiss wie
Du nimmst einfach eine Zange mit einer möglichst großen Auflage an der Stegeinlage. Evtl. auch noch ein dünnes Tuch. Ein Gitarrenbauer ist meiner Meinung hier nicht nötig, da das Risiko auch beim Bruch der Stegeinlage sehr überschaubar, bzw. gering ist.
Sehr gut erklärt.Wo bekommt man dieses Edelstahl-Messlineal zu kaufen?
Du könntest dir auch einfach verschieden Plektren mit Stärkenaufdruck kaufen, das ist noch genauer, weil du diese dann zwischen Bundstäbchen und Saite schieben kannst.
ich hab auch vor das machen zu lassen bei meiner würde gern mal wissen was man da so im durchschnitt bezahlt ?
Je nachdem wie verstellt Deine Gitarre ist - allerhöchstens 50 Euro. Wenn es nur der Halsstab ist auch mal 15-20.
Nein mit dem Halsstab hat das nix zu tun die Saitenlage ist so wie bei eurer Gitarre hier in dem Video ich habe die Ibanez PF15NT
Sehr gut erklärt🎸
Danke für das tolle Video, demnach wäre meine "Kleine" noch zu retten ;)
Nur vom freihändigen Schleifen und Ansägen, halte ich persönlich recht wenig.
Mag sein dass mancher Spezialist die gewisse Feinmotorik dafür mitbringt, man kann das aber auch präziser durch Hilfsmittel erreichen.
Welche Hilfsmittel denn? Feilen und Schleifpapier sind doch Hilfsmittel
Muss diese Musik wircklick sein?
Wie heißen die Saiten? Ist an der Gitarre schonmal rumgebastelt worden? Ibanez baut doch eigentlich keine nachbearbeitungsbedürftigen Gitarren.
Alle Gitarren können sich mir der Zeit verziehen und müssen eingestellt werden!
@@berndkiltz Danke für den Hinweis. Und welche Marke/Typ Saiten habt ihr aufgezogen?
Danke Bernd, lasse ich lieber machen, da traue ich mich nicht dran.
die liebe fur das insrument sehe ich ,aber bitte jungs. das griffbett marinieren das nicht. wenn oel dan super leicht . und schon gar nicht ein aushartenes. das holz ist lange getrocknet, das hat einen grund
Empfehlen nur komischerweise alle Gitarrenbauer, die ich kenne. Es muss das richtige Öl sein, wie z.B. Limonenöl. Und natürlich nicht drin baden :)
Mir kam das auch erstmal "spanisch" vor. Aushärtende Öle werden ja zur Versiegelung eingesetzt und sind daher eher auf der Halsrückseite zu finden.
Für das Griffbrett selbst nehme ich bisher nur teilweise flüchtige Öle wie eben Lemon Oil, da das neben der plegenden auch reinigende Eigenschaften besitzt (obwohl es zu über 90% aus Mineralöl besteht).
Aber da lasse ich mich vom Fachmann gerne belehren. Eine offenporige Versiegelung des Griffbretts kann ja durchaus ihre Vorteile haben.
Mein Meinungsverlauf zur Sache..
1. Was macht der Typ da schon wieder?
2. Onnö nur das Standardprozedere
3. Trotzdem angeguckt weil's mich immer wieder erfreut jemandem zuzuschauen der sein Handwerk einfach beherrscht
4. Schlussendlich auch noch was draus mitgenommen. Sattel schräg feilen🤔 eigentlich total logisch und simpel. Trotzdem nicht aufm Schirm gehabt. Macht's Leben schöner
5. cooles Video. Und in der Tat gut Anfängerkompatibel zusammen gefasst. Werd ich weiter empfehlen👍
...muss glaub ich gerade Mal was feilen.. 😋 Also euch noch nen atomfreien Tag gewünscht😁
Danke für Dein nettes Kommentar!
Wieviel muss man den eigentlich ausgeben um nicht vor einem Kauf eine Gesellenprüfung als Gitarrenbauer abschließen zu müssen ? Ich fahre z.B. ein Auto ohne Statussymbol seit Jahren ohne irgendwelche Probleme! Doch, tanken muss ich ab und zu und Öl nachfüllen. 😉
Leider gibt es sehr wenig Gitarren, bei denen ich nicht zumindest den Sattel einstellen (lassen) würde. Aber da geht man halt einmal zum Gitarrenbauer und fertig.
Bei anständigen Akustikgitarren ist der Sattel meist so hoch gebaut, dass der spielbar ist, aber auch (für eine tiefere Saitenlage) optimierbar. Als Ich mit Akustikgitarre anfing liess ich meinen Sattel immer wieder runterfeilen, bis ich eine Bespielbarkeit hatte wie bei einer elektrischen Gitarre. Jetzt nach Jahren ist mir die Saitenlage zu tief, da ich nicht mehr nur in den ersten Bünden spiele. Nun werde ich die Gitarre wieder zum Gutarrenbauer bringen für einen neuen Sattel und diesen wieder anpassen.
Wenn ich mich für Gitarrenspiel interessiere muss ich mich auch mit Gitarren auseinandersetzen. Da ist Physik drin (Zugkräfte, Gegenzug, Spannung, Schwingung). Da muss ich einfach in Kauf nehmen, dass ich da ab und zu mal 50€ in die Hand nehmen muss wenn ich die Arbeiten nicht selbst ausführen kann. Dafür hat man die Gitarre auch hunderte Stunden in der Hand und eine angepasste Saitenlage ist ein Genuss zum spielen. Ein Midikeyboard ist da schon weniger aufwendig😁
Oh weh, mit Stahlwolle auf Holz schrubben. Und das Holz quillt durch das stundenlange in Öl tränken auf und geht kaputt.
No Go... als Erstes gucken ob der Hals gerade ist bzw. eine leichte Krümmung zwischen 1. und 12. Bund ist. Das muss stimmen! Sonst schraubst Du umsonst rum!!! Und gegn die Maserung des Griffbrettes zu schleifen geht garnicht !!!!
Stahlwolle schleift nicht, sie poliert und und reinigt. Auf dem Griffbrettholz hinterlässt das keine Spuren.
Stahlwolle schleift nicht, die poliert nur. Auf dem Griffbrett hinterlässt das keine Spuren.
Lemon Öl !
Super anschaulich erklärt! Danke! Aber was sollte die spitze Bemerkung mit dem Waffenschaftöl und dem Pazifismus? Nach politischen Meinungen hat niemand gefragt! Nur deshalb: Daumen runter und kein Abo!
Na ganz einfach weil Waffen töten und Gitarren Freude beim Zuhören machen !!!
Ich denke er wird den einen Daumen nach unten verkraften xD Kein großer Verlust.
was macht man denn wenn man nach dem tieferlegen des stegs die tiefe e saite schnarrt, hab sie bei meiner westerngitarre auf 2,5mm.
Tja, dann muss man das irgendwie fixen...