der Bergische Löwe : Saisoneröffnung der Wiehltalbahn mit T3-artiger Dampflok Waldbröl (9.4.2023)
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- Опубликовано: 15 дек 2024
- Nach mehrjährigen Stillstand konnten die Aktiven der Wiehltalbahn den Bergischen Löwen endlich wieder auf die Strecke schicken. Start beider Fahrten war jeweils das Eisenbahn Museum Dieringhausen. Vor und jeder jeder Fahrt wurde hier rangiert und die Dampflok Waldbröhl versorgt.
Danke der Pressearbeit des Vereins wußte jeder Bescheid - nach mehr als 3 Jahren konnte endlich wieder der Bergische Löwe fahren! Nach 3 langen Pandemie bedingter Pause sowie den Schäden an der Wiehltalbrücke konnte zu lange nicht mehr gefahren werden. In den vergangenen Wochen waren umfangreiche Arbeiten erforderlich, um die Betriebssicherheit vom Oberbau sowie den Weichen sicherzustellen. Beiden Züge des Tages waren überfüllt.
Nach dem Verlassen vom früheren Bw Dieringhausen mußten erst die RB 25 Züge abgewartet werden. Wegen verschiedenen Baustellen auf der Strecke kam es zu erheblichen Verspätungen bei der DB.
Die Strecke führte einst von Dieringhausen über Osberghausen (bis hierhin auf der Bahnstrecke Köln - Overath - Marienheide - RB25) entlang der Wiehl, über Bielstein, Wiehl nach Waldbröl. Der Abschnitt Wiehl - Waldbröl wurde zuletzt vor mehr als 10 Jahren befahren. Vielleicht wird hier später regelmäßig der Esslinger Triebwagen eingesetzt, der von einen anderen Verein zur Zeit betriebsfähig abgearbeitet wird. Auf der Kleinbahnstrecke Bielstein - Waldbröl waren Triebwagen dieser Bauart einst unterwegs. Diese Strecke gibt es nicht mehr.
Von dieser Strecke Bielstein - Waldbröl hat allerdings eine kleine dreiachsige Dampflok überlebt, die erst als Denkmallok erhalten bleib, später aber vom Eisenbahnmuseum Dieringhausen gekauft und betriebsfähig aufgearbeitet wurde. Die T3 - artige Lok mit dem Namen Waldbröl ist heute die Zuglok der Wiehltalbahn. Zusammen mit 2 Donnerbüchsen, einen Hilfspersonenwagen (MCi) und einen kleinen Gepäckwagen wird der Bergischem Löwe gebildet. Die Lok könnte noch einen weiteren Wagen zusätzlich mitziehen. Mehr wird auf der verhältnismäßig steilen Strecke nicht möglich sein. Der Kohlevorrat der Lok würde für die gesamte Strecke nach Waldbröl und zurück nicht ganz reichen. Weitere Donnerbüchsen sind in unterschiedlichsten Zuständen auf dem Museumsgelände zu sehen und werden irgendwann betriebsfähig aufgearbeitet.
Beide Züge waren mehr als gut gefüllt. Viele Familien mit kleinen Kindern haben den Ostersonntag genutzt um auf den Zügen mitzufahren. Das Wetter hätte bei schönsten Sonnenwetter vielleicht noch etwas wärmer sein können :-) Die Fahrzeit beträgt ca. eine Stunde. In Wiehl wird die Lok umgesetzt. Nach ca. einer Stunde Aufenthalt in dem kleinen Städtchen (in der Nähe gibt es zum Beispiel ein Eis Café) wird die Heimreise angetreten. Start und Ziel ist das Museum Dieringhausen. Von hier aus geht es steil bergauf zum Bahnhof Dierighausen. Durch den Baustellenverkehr auf der RB25 kam es hier zu Verspätungen vom Museumszug.
Auch wenn das Museum nicht richtig geöffnet war, konnten viele Exponate hier angeschaut werden und ein kurzer Blick in den Ringlokschuppen riskiert werden. Die einzige erhaltene preussische T14, die Leihgabe 93 230, wurde vor dem Schuppen ausgestellt und wurde am Abend sogar noch auf der Drehscheibe präsentiert. Die vor vielen Jahren in Rumänien gekaufte G10 (ein Loktyp, der wie auch die T14 hier einst unterwegs war), steht weiterhin zerlegt auf dem Gelände verteilt. Die betriebsfähige Aufarbeitung der Lok ist weiterhin das Ziel. Wann es mit dem Projekt weitergeht, ist weiterhin völlig offen. Die Kosten sind wohl das größte Problem.
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