Vielen Dank für Ihren hochinteressanten Vortrag. Welcher Content Aggregator wäre für avantgardistische Elektrotanzmusik (so ähnlich wie Plaid od. squarepusher) der richtige & sind die Releases zeitlich begrenzt?
danke für informatives video. ich würde gerne wissen wie ich meine Music auf zum Beispiel RUclips schützen kann ? würden Sie bitte auch ein Video darüber erstellen? Danke.
Eine Sache wurde jedoch verschwiegen: Natürlich nimmt man sich bei der Arbeit mit Agregatoren wesentlich mehr an Prozente ein als mit der Mitarbeit mit einem Verlag oder Label. Allerdings haben Labels und Verlage wesentlich mehr Budget, Personal und Connections, um Werbung für die Songs zu machen. Das ist letztendlich der Deal: zwar bekommt man nur 20%, Labels und Verlage haben aber mehr einfluss auf Werbeportale und werden von Geschäftspartnern ernster Genommen. Ausserdem bleibt es oft auch nicht alleine beim Streaming, sondern es wird gleich noch eine physische CD (oder evtl. auch Vinyl) gemacht. Selbstvertrieb ist auf jeden Fall eine feine Sache, fordert allerdings doppelt und dreifach so viel Zeit und Aufwand. Das muss einem auf alle Fälle Bewusst sein. Wer also eigenständig schon einen guten Plan, Referenzen und Kontakte für die Eigenwerbung hat, der steht mit dem Selbstvertrieb natürlich sehr gut da. Apropos: Wer zbsp. auf Facebook Werbung für sein neues album machen möchte, der kann zwar seine einene Freundesliste damit bedienen, allerdings bringt das nicht so viel, als wenn man bezahlte Werbung aktiviert. Zwar ist auch hier alles nicht so extrem teuer (Man kann das Budget selbst auswählen) aber wer am meisten gesehen werden will, der muss halt eben auch etwas an Beträge liegenlassen. Alles in Allem: Eigenvertrieb bedetutet nicht, dass man sich zurücklehnen- und einfach machen lassen kann!
Du hast recht, dass du ohne Label viel mehr Zeit in die Vermarktung stecken musst. Wenn dir das nicht liegt und du dich nur auf die künstlerische Seite konzentrieren willst, bist du bei einem Label besser aufgehoben. Es ist auch zu bedenken, dass der kleinere Prozentsatz bei mehr Streams und Verkäufe über das Label am Ende des Tages auch zu mehr Geld für den Künstler führen kann. Auf der anderen Seite gibt es auch schwarze Schafe unter den Labels, die nichts für deine Vermarktung machen und nur mitkassieren wollen. Wenn du noch nichts vorzuweisen hast, wirst du von Labels auch oft nicht ernst genommen. Welchen Weg du gehst musst du für dich selbst entscheiden. 😉
Das findest du hier: ruclips.net/video/tcTVhcz-iqc/видео.html Im Abspann und in der Infobox war es bereits verlinkt. Ich hab den Link jetzt auch in der Videobeschreibung eingefügt.
In Österreich sind Künstler von der Gewerbeordnung ausgenommen. In Deutschland dürfte es so sein, dass du als Freiberufler klassifiziert wirst, wenn du als Musiker auftrittst und kein Gewerbe anmelden musst. Sobald du ein Album oder Merchendise verkaufst dürfte das aber unter ein Gewerbe fallen. Somit müsstest du ein Gewerbe anmelden. Unter € 8.800,- im Jahr zahlst du aber keine Einkommenssteuer. Am besten erkundigst du dich dazu aber noch.
Also wenn man jetzt zum Beispiel bei Distrokit ein abboment bucht, bekommt man automatisch eine Auszeichnung als Künstler und man kann so viel Musik hochladen wie man möchte??? Denn ich möchte nächstes Jahr meine eigene EP auf Spotify veröffentlichen!
Du lädst deine Musik dann nicht bei Spotify direkt hoch, sondern bei Distrokid. Distrokid verteilt deine Musik dann auf alle Plattformen und sammelt von überall das Geld für dich ein.
Wenn es dir nur um Spotify geht und dir alle anderen egal sind, kannst du als Künstler auch direkt auf Spotify deine Musik hochladen und brauchst Distrokid nicht.
Das kann ich dir im Detail nicht beantworten. Ein Aggregator muss aber in jedem Fall mit jedem Anbieter bei dem er die Musik veröffentlichen will einen Vertrag abschließen. Du hast als Aggregator auch einiges an Arbeit zu tun. Wenn du nur deine eigene Musik veröffentlichen willst, bist du besser beraten, wenn du einen Aggregator verwendest, der bereits mit vielen Anbietern Verträge hat. Ich versuche es einmal mit einem Vergleich: Wenn du etwas verkaufen willst, stellst du es z.B. in ebay oder WillHaben rein und machst dir nicht Gedanken darüber wie du selbst so eine Plattform aufziehen kannst. 😉
Ich habe ein Album mit meinem Kumpel produziert (selbst komponierte Klavier Songs) und wollen das jz vermarkten. Hoffe es klappt. Video war ne Riesen hilfe
Hier findest du Spotify for Artists: artists.spotify.com Wenn ein Aggregator deine Musik bei Spotify hochlädt, dann kannst du anschließend bei Spotify dein Artist-Profile dafür beanspruchen. ("Claim Your Profile") Hier findest du die Infos von Spotify dazu: artists.spotify.com/guide/spotify-for-artists
Und dann habe ich noch eine Frage Wenn der Aggregator meine Musik unter bringt also Radio oder als Hintergrund Musik bekomme ich dann dadurch auch mehr Geld oder ist das nur das meine Musik bekannter wird?
Wenn deine Musik im Radio (oder z.B. als Hintergrundmusik in einem Geschäft) gespielt wird, bekommst du Geld über Verwertungsgesellschaften, sofern du dich vorher bei der AKM (für Österreich) bzw. bei der GEMA (für Deutschland) angemeldet hast. Ein Aggregator wird im Normalfall nichts unternehmen, um deine Musik im Radio unterzubringen. Das ist der Job von Radio Pluggern und du musst extra dafür zahlen. Eine Garantie ist das trotzdem nicht, dass dein Song im Radio läuft. Ein Aggregator stellt deine Musik nur auf allen Plattformen zur Verfügung. Er macht keine Werbung dafür. Manche Aggregatoren bieten dir aber solche Zusatzleistungen an.
Man kann also von einem riesigen Klosett sprechen, in das die ganzen hochgeladenen streams hineingespült werden. Das lässt doch hoffen! (Während ein Herr Bohlen sich so richtig auskacken kann).
Bei 8:08 sagt er doch einfach mal : Du lädst deinen Dreck genau ein mal hoch . Also echt jetzt ,ich weiss nicht ob ich lachen soll oder ...hm.. Na ja ich lach einfach mal.
Bringt nur nichts, wenn man sich nicht in große Playlisten einkauft um angemessene Streams zu erhalten. Richtig, da kaufen sich große Labels ein um plays zu generieren. Ohne diese Playlisten hört nämlich niemand in unbekannte Songs rein und da bringt es mir wenig, den Labelanteil zu sparen.
Trinke einen Shot, wenn er „Digital Service Provider“ sagt.
Ich fühle mich grad wie in der Schule, :D nice
Isso 😂🤣
Sehr aufschlussreich...vielen Dank!
Danke für Deine gut und auch für Branchenneulinge gut verständlichen Videos!!!
Sehr sehr gutes Video. Das war die Antwort auf viele Fragen!!
Vielen Dank für Ihren hochinteressanten Vortrag. Welcher Content Aggregator wäre für avantgardistische Elektrotanzmusik (so ähnlich wie Plaid od. squarepusher) der richtige & sind die Releases zeitlich begrenzt?
danke für informatives video.
ich würde gerne wissen wie ich meine Music auf zum Beispiel RUclips schützen kann ?
würden Sie bitte auch ein Video darüber erstellen? Danke.
Top video, top typ.. Danke
Wow, sehr gut erklärt
Eine Sache wurde jedoch verschwiegen:
Natürlich nimmt man sich bei der Arbeit mit Agregatoren wesentlich mehr an Prozente ein als mit der Mitarbeit mit einem Verlag oder Label. Allerdings haben Labels und Verlage wesentlich mehr Budget, Personal und Connections, um Werbung für die Songs zu machen. Das ist letztendlich der Deal: zwar bekommt man nur 20%, Labels und Verlage haben aber mehr einfluss auf Werbeportale und werden von Geschäftspartnern ernster Genommen. Ausserdem bleibt es oft auch nicht alleine beim Streaming, sondern es wird gleich noch eine physische CD (oder evtl. auch Vinyl) gemacht.
Selbstvertrieb ist auf jeden Fall eine feine Sache, fordert allerdings doppelt und dreifach so viel Zeit und Aufwand. Das muss einem auf alle Fälle Bewusst sein. Wer also eigenständig schon einen guten Plan, Referenzen und Kontakte für die Eigenwerbung hat, der steht mit dem Selbstvertrieb natürlich sehr gut da. Apropos: Wer zbsp. auf Facebook Werbung für sein neues album machen möchte, der kann zwar seine einene Freundesliste damit bedienen, allerdings bringt das nicht so viel, als wenn man bezahlte Werbung aktiviert. Zwar ist auch hier alles nicht so extrem teuer (Man kann das Budget selbst auswählen) aber wer am meisten gesehen werden will, der muss halt eben auch etwas an Beträge liegenlassen.
Alles in Allem: Eigenvertrieb bedetutet nicht, dass man sich zurücklehnen- und einfach machen lassen kann!
Du hast recht, dass du ohne Label viel mehr Zeit in die Vermarktung stecken musst. Wenn dir das nicht liegt und du dich nur auf die künstlerische Seite konzentrieren willst, bist du bei einem Label besser aufgehoben. Es ist auch zu bedenken, dass der kleinere Prozentsatz bei mehr Streams und Verkäufe über das Label am Ende des Tages auch zu mehr Geld für den Künstler führen kann.
Auf der anderen Seite gibt es auch schwarze Schafe unter den Labels, die nichts für deine Vermarktung machen und nur mitkassieren wollen. Wenn du noch nichts vorzuweisen hast, wirst du von Labels auch oft nicht ernst genommen. Welchen Weg du gehst musst du für dich selbst entscheiden. 😉
Vielen Dank. Ich habe das Video wo Du vergleichst, welche Aggregatoren da sind nicht gefunden
Das findest du hier: ruclips.net/video/tcTVhcz-iqc/видео.html
Im Abspann und in der Infobox war es bereits verlinkt. Ich hab den Link jetzt auch in der Videobeschreibung eingefügt.
Ab welchem Einkommen muss man ein Gewerbe anmelden oder wie läuft das mit den Steuern wenn Mann ein neben Einkommen hat?
In Österreich sind Künstler von der Gewerbeordnung ausgenommen.
In Deutschland dürfte es so sein, dass du als Freiberufler klassifiziert wirst, wenn du als Musiker auftrittst und kein Gewerbe anmelden musst. Sobald du ein Album oder Merchendise verkaufst dürfte das aber unter ein Gewerbe fallen. Somit müsstest du ein Gewerbe anmelden. Unter € 8.800,- im Jahr zahlst du aber keine Einkommenssteuer. Am besten erkundigst du dich dazu aber noch.
Danke für die schnelle antwort
Also wenn man jetzt zum Beispiel bei Distrokit ein abboment bucht, bekommt man automatisch eine Auszeichnung als Künstler und man kann so viel Musik hochladen wie man möchte???
Denn ich möchte nächstes Jahr meine eigene EP auf Spotify veröffentlichen!
Du lädst deine Musik dann nicht bei Spotify direkt hoch, sondern bei Distrokid. Distrokid verteilt deine Musik dann auf alle Plattformen und sammelt von überall das Geld für dich ein.
Wenn es dir nur um Spotify geht und dir alle anderen egal sind, kannst du als Künstler auch direkt auf Spotify deine Musik hochladen und brauchst Distrokid nicht.
@@ProduzieredeineMusik Die sache ist halt, ich weiß nicht, wie man einen erstellen kann
Benutz doch amuse, ist kostenlos.
Wie wird man ein aggregator ?
Das kann ich dir im Detail nicht beantworten. Ein Aggregator muss aber in jedem Fall mit jedem Anbieter bei dem er die Musik veröffentlichen will einen Vertrag abschließen. Du hast als Aggregator auch einiges an Arbeit zu tun. Wenn du nur deine eigene Musik veröffentlichen willst, bist du besser beraten, wenn du einen Aggregator verwendest, der bereits mit vielen Anbietern Verträge hat.
Ich versuche es einmal mit einem Vergleich: Wenn du etwas verkaufen willst, stellst du es z.B. in ebay oder WillHaben rein und machst dir nicht Gedanken darüber wie du selbst so eine Plattform aufziehen kannst. 😉
Ich habe ein Album mit meinem Kumpel produziert (selbst komponierte Klavier Songs) und wollen das jz vermarkten. Hoffe es klappt. Video war ne Riesen hilfe
Erstmal Danke und bekommt man auch einen Artist Account, zum Beispiel bei Spotify??
Hier findest du Spotify for Artists: artists.spotify.com
Wenn ein Aggregator deine Musik bei Spotify hochlädt, dann kannst du anschließend bei Spotify dein Artist-Profile dafür beanspruchen. ("Claim Your Profile")
Hier findest du die Infos von Spotify dazu: artists.spotify.com/guide/spotify-for-artists
Weißt du ich Musik dierekt auf spotify hochladen ohne Distributoren
Wahrscheinlich muss ich dann ein Label gründen aber wie geht das
Und dann habe ich noch eine Frage
Wenn der Aggregator meine Musik unter bringt also Radio oder als Hintergrund Musik bekomme ich dann dadurch auch mehr Geld oder ist das nur das meine Musik bekannter wird?
Wenn deine Musik im Radio (oder z.B. als Hintergrundmusik in einem Geschäft) gespielt wird, bekommst du Geld über Verwertungsgesellschaften, sofern du dich vorher bei der AKM (für Österreich) bzw. bei der GEMA (für Deutschland) angemeldet hast.
Ein Aggregator wird im Normalfall nichts unternehmen, um deine Musik im Radio unterzubringen. Das ist der Job von Radio Pluggern und du musst extra dafür zahlen. Eine Garantie ist das trotzdem nicht, dass dein Song im Radio läuft. Ein Aggregator stellt deine Musik nur auf allen Plattformen zur Verfügung. Er macht keine Werbung dafür. Manche Aggregatoren bieten dir aber solche Zusatzleistungen an.
Grüsse ..Noch ist NFT.Dazu...man muss nicht vergessen das Markenting beinhaltet auch die Musiknoten .Partituren.
Danke dir habe ich schon gemacht 🤗🤗👌👍👍
Gerne! 😊
Wo hast du deine Musik released?
Man kann also von einem riesigen Klosett sprechen, in das die ganzen hochgeladenen streams hineingespült werden. Das lässt doch hoffen! (Während ein Herr Bohlen sich so richtig auskacken kann).
Gibt es auch eine kostenfreie Möglichkeit?
Schau auf Amuse (amuse.io) oder Fresh Tunes (freshtunes.com). Beide waren kostenlos zum Zeitpunkt als ich das Video aufgenommen habe.
Bei 8:08 sagt er doch einfach mal : Du lädst deinen Dreck genau ein mal hoch . Also echt jetzt ,ich weiss nicht ob ich lachen soll oder ...hm.. Na ja ich lach einfach mal.
😂 Nicht deinen Dreck, sondern deinem Track lädst du hoch. Track hab ich gesagt. 😉🤣
Manche Tracks sind ja auch dreck, werden aber trotzdem hochgeladen wenn sie eh schon fertig sind 😂
Bringt nur nichts, wenn man sich nicht in große Playlisten einkauft um angemessene Streams zu erhalten. Richtig, da kaufen sich große Labels ein um plays zu generieren. Ohne diese Playlisten hört nämlich niemand in unbekannte Songs rein und da bringt es mir wenig, den Labelanteil zu sparen.
ruclips.net/video/vEG2wZs3JMc/видео.html 1. Release aus Leidenschaft....
Find ich gut. Bleib unbedingt dran. 👍