Die Kommentarfunktion dient einem konstruktiven, sachlichen und und höflichen Austausch. Unangemessene Kommentare, die ohne jeglichen Beleg z.B. unterstellen, dass mit diesem Video falsche Fakten, veraltete Aussagen, finanzielle Absichten irgendeiner Art verbreitet werden sowie Kommentare, die auf die unterschiedlichste Art und Weise beleidigen, werden nicht veröffentlicht.
@@idgie5146 Aiwanger ist auch nur ein pseudo-bürgerlicher Mitprofiteur der Energiewende und Windkraftlobby. Überall sieht man, wie die Demokratie bei uns abgeschafft wird.
"Unser Fritz" unermüdlich Respekt 💪 👍 Aber leider ist immer noch kein Energiepolitischer Kurswechsel in Sicht. Und ich gehe davon aus es wird auch keinen auf Einsicht basierenden Kurswechsel geben. Der Kurswechsel kommt wenn überhaupt mit einem "Knall".
Sehr guter Vortrag! Alles was man wissen muss um zu verstehen, dass Windräder vor allem im windarmen Süden Deutschlands keinen SInn machen und nur eine Geldumverteilung zu den wenigen Profiteuren solcher Projekte darstellen. Der Strom, den Windkraftanlagen in 20 Jahren produzieren, ist weit weniger wert, als die Herstellungskosten der Anlagen selbst. Genau deshalb muss man Windkraft ja hoch subventionieren. Produkte aber, die man subventionieren muss, haben eine negative Energiebilanz und können deshalb niemals ökologisch sein. Seit 30 Jahren wird uns aber das Märchen von 'umweltfreundlichen' Windmühlen erzählt - das genaue Gegenteil ist aber tatsächlich der Fall.
Ein 6 MW Windrad kostet etwa 6 Mill. €. Über 20 Jahre fallen etwa insg. Mit den Kaufkosten des Windrades 12 Mill. € an. Das Windrad erzeugt im Süden (Bayern) etwa 12.000.000 kWh jährlich. Es erwirtschaftet also bei 7,34 Ct./kWh insg. 880.000 € im Jahr oder etwa 18 Mill. € in 20 Jahren. Also etwa 6 Mill. € Gewinn in 20 Jahre. Moderne Windräder sind auf eine Lebenszeit von 30 Jahren ausgelegt. Da die Windräder ihren Strom an der Börse vertreiben bekommen sie nur die Different vom Börsenpreis zu den 7,34 Ct./kWh erstattet. Der Börsenpreis ist aktuell bei 6,4 Ct./kWh. Also wird das Windrad mit 1,4 Ct./kWh das macht ca 160.000 € im Jahr "subventioniert". Tendenz fallend. Hier sind auch die Ausgleichszahlungen für das Abregeln dabei. Nur zum Vergleich, ein deutsches AKW wurde im Schnitt mit 8,4 Ct./kWh, das macht ca. 800 Mill. € im Jahr subventioniert.
@@jogijoker5770 ihre Rechnung ist Wunschdenken. Haben Sie noch nie beobachtet, dass ein nicht unerheblicher Teil der Windräder aus netztechnischen Gründen zeitweise abgeschaltet werden. Beim weiteren ideologisch begründeten Zubau, wird die Anzahl der Abschaltungen zunehmen und die Anzahl der Netzeingriffe wird auch zunehmen. Das bekommt man aber zum Glück in den Griff, wenn die Betriebe nur arbeiten, wenn Sonne und Wind da sind. 😂
@@jogijoker5770 Sie stellen hier eine Reihe Behauptungen auf, die sich kaum belegen lassen. Vor allem, wenn es so wäre, wie von Ihnen beschrieben, müsste man Windkraft gar nicht subventionieren. Es wäre spannend zu erfahren, was die Besitzer der Windmühlen dazu meinen, die Subventionen sofort zu stoppen? Aber nun zur Relativierung Ihrer Angaben: 1. Im Nachbarort Straubenhardt wurden 2017 elf Windräder mit 3 MW errichtet. Diese kosteten pro Stück 6 Mio Euro bzw. 2000 Euro pro kW Windanlagen-Nennleistung. Dieser Preis ist das Doppelte dessen, was Sie behaupten und man kann ihn über zahllose Anlagen und viele Jahre bestätigen, er bleibt seit gut 15 Jahren weitgehend konstant bei diesen 2000 Euro. Warum ist das so? Ganz einfach, weil Windräder - außer einer Gigantomanie keine nennenswerte technische Evolution mehr erfahren. Der Wirkungsgrad ist am theoretischen Maximum angekommen, mehr geht nicht. Der Windmühlenflügel ist seit Jahrzehnten technisch optimiert, Generatoren ebenfalls. Allenfalls verbesserte Werkstoffe ermöglichen kosten- oder haltbarkeitsmäßige Verbesserungen. 2. Im windarmen Süden erreichen Windmühlen im Schnitt eine knapp 20%ige Auslastung bei sogenannten Schwachwindrädern, mehr Wind weht nicht! Das sind dann eher 10.000.00 kWh jährlich. Ihre Wirtschaftlichkeitsrechnung ist also zunächst geschönt, wird aber komplett falsch, weil Sie Wartung, beispielsweise einen Flügelwechsel nach 10-15 Jahren, Betriebsunterhalt und eine ganze Reihe weiterer Betriebs- und Personalkosten sowie den Rückbau völlig vergessen. Wenn Sie unternehmerisches Verständnis hätten, würde Ihnen sofort auffallen, dass ein Taxibetrieb nicht nur aus der Anschaffung eines Fahrzeugs besteht. Ob heutige Schwachwindmühlen 30 Jahre halten, wird sich zeigen. Da die massive Subventionierung zunächst für 20 Jahre gilt, ist es wenig logisch, die Anlagen auf wesentlich längere Lebensdauern auszulegen. Man kann das natürlich - aber dann werden die Anlagen eben teurer. 3. Lustig wird es aber, wenn Sie eine Subventionierung thermischer Kraftwerke - egal ob Kohle, Gas oder Kernenergie - behaupten. Für thermische Kraftwerke gibt es kein EEG. Bis 2000 galt hier die Marktwirtschaft. Gerne wird der 'Kohlepfennig' zitiert. Dieser kam aber nicht den Kraftwerken zugute, sondern dem deutschen Bergbau. Damit wurde die teure deutsche Steinkohle und ihre Arbeitsplätze gestützt. 4. Völlig unsinnig wird Ihre Kalkulation, wenn Sie komplett unter den Tisch fallen lassen, dass Windmühlen Zappelstrom erzeugen. Sie MÜSSEN zu jeder Windmühle entweder einen Speicher bauen oder ein regelbares Kraftwerk (Wasserkraft, Biomasse, Kohle, Gas, Kernenergie) missbrauchen, um den Zappelstrom grundlastfähig zu machen. Letzteres tut die deutsche EnergiewENDE seit 24 Jahren und deshalb hat Deutschland den höchsten Strompreis Europas und die Industrie wandert (mitsamt den Arbeitsplätzen) gerade ab. Die energieintensive Industrie schaut sich den Schwachsinn der deutschen Energiepolitik durch naturwissenschaftliche Dilettanten mit Bundestagsmandat seit nunmehr 24 Jahren an und nachdem diese Politik jetzt seit 2021 immer noch verrückter wird, ziehen die Unternehmen jetzt ihre Konsequenzen. Deutschland hat sich von einer Marktwirtschaft zu einer Planwirtschaft entwickelt, in der naturwissenschaftliche Dilettanten den 'Plan' erstellen. Eigentlich hat das Herr Vahrenholt doch eindrucksvoll vorgetragen, finden Sie nicht?
H2-ROBERT und der Energiewende Joker: H2 super Sache wenn nur die Verluste nicht wären. Warum hat sich H2 bis heute nicht wirklich in Gänze durchgesetzt ? In Gänze · einstimmig · generell · gesamt · hundertprozentig · in Gänze · in jeder Richtung · komplett · ohne Ausnahme · pauschal · praktisch alle · restlos · samt und sonders · vollständig · vollzählig · durch die Bank (ugs.) · in Bausch und Bogen (ugs.)
Wie Sie treffend fragen: 'Warum hat sich H2 nicht bis heute durchgesetzt?' Die Verfahren, Wasserstoff synthetisch herzustellen, sind 100 Jahre alt. Es hat sie nur nie jemand großtechnisch angewandt, weil sie völlig ineffizient sind. Merkwürdigerweise sind es nicht nur die Grünen, die ihre Hoffnung auf die 'Wunderwaffe' setzen. Vor 15 Jahren wurde von der 'Wunderwaffe' P2G (Power-to-Gas) fabuliert. Davon redet heute kein Mensch mehr. Die (größte) Veruchsanlage in Isernhagen hat nicht einmal 20% Wirkungsgrad erreicht - bei gigantischen Kosten. Kein anderes Land verfolgt solche Luftschlösser. Nicht mal in der DDR waren die ideologen so irre. Im Fichtner-Bericht für Birkenfeld sind hübsche Bildchen, die den Lesern suggerieren sollen, eine 'Wasserstoff-Wirtschaft' wäre industrieller Standard und Birkenfeld man könne solche Anlagen 'von der Stange' installieren, um das Problem, Zappelstrom speichern zu können, zu lösen. Irgendwie scheint es ein sich ständig wiederholendes deutsches Phänomen zu sein, in aussichtsloser Situation nicht das gescheiterte Handeln selbst in Frage zu stellen, sondern unbeirrt einen Irrweg weiter zu gehen und sich von irgendwelchen Ideologen, Profiteuren und Subventionsgewinnlern mit Stories von irgendwelchen 'Wunderwaffen' unerschütterlich weiter an das Erreichen des unerreichbaren Zieles zu glauben.
Die CO2 Abscheidung ist kein Problem. Aber die Extra Energie die man dafür braucht ist so erheblich, dass das Kraftwerk zum Selbstzweck wird. Es funktoniert, aber es liefert keine Energie mehr nach außen ab.
Die Kommentarfunktion dient einem konstruktiven, sachlichen und und höflichen Austausch.
Unangemessene Kommentare, die ohne jeglichen Beleg z.B. unterstellen, dass mit diesem Video falsche Fakten, veraltete Aussagen, finanzielle Absichten irgendeiner Art verbreitet werden sowie Kommentare, die auf die unterschiedlichste Art und Weise beleidigen, werden nicht veröffentlicht.
Danke geteilt.
Wie immer spitze. Ich empfehle hier auch allen Prof. Gert Ganteför Plan B fürs Klima. da gibt es zu diesem Vortrag auch die physikalischen Grundlagen
Werde ich gleich fleissig teilen, danke für Euer Engagement!
Großartiger Vortrag, danke! Sollte JEDER vor einem Bürgerentscheid mal gesehen oder gehört haben!
In Bayern hat Aiwanger den Bürgerbescheid einfach mal abgeschafft-so geht wahre Demokratie 😬
@@idgie5146 Aiwanger ist auch nur ein pseudo-bürgerlicher Mitprofiteur der Energiewende und Windkraftlobby. Überall sieht man, wie die Demokratie bei uns abgeschafft wird.
"Deutschland taugt nur als Vorbild im Klimaschutz, wenn die Industrie überlebt."
Handelsblatt Mai 2021
"Unser Fritz" unermüdlich Respekt 💪 👍
Aber leider ist immer noch kein Energiepolitischer Kurswechsel in Sicht. Und ich gehe davon aus es wird auch keinen auf Einsicht basierenden Kurswechsel geben.
Der Kurswechsel kommt wenn überhaupt mit einem "Knall".
Danke für das einstellen des Videos! Und danke einen Fachmann n Sachen Energie zu hören. Indoktrinierte Luftpumpen dürfen nicht über und bestimmen!
Sehr guter Vortrag! Alles was man wissen muss um zu verstehen, dass Windräder vor allem im windarmen Süden Deutschlands keinen SInn machen und nur eine Geldumverteilung zu den wenigen Profiteuren solcher Projekte darstellen. Der Strom, den Windkraftanlagen in 20 Jahren produzieren, ist weit weniger wert, als die Herstellungskosten der Anlagen selbst. Genau deshalb muss man Windkraft ja hoch subventionieren. Produkte aber, die man subventionieren muss, haben eine negative Energiebilanz und können deshalb niemals ökologisch sein. Seit 30 Jahren wird uns aber das Märchen von 'umweltfreundlichen' Windmühlen erzählt - das genaue Gegenteil ist aber tatsächlich der Fall.
Ein 6 MW Windrad kostet etwa 6 Mill. €. Über 20 Jahre fallen etwa insg. Mit den Kaufkosten des Windrades 12 Mill. € an.
Das Windrad erzeugt im Süden (Bayern) etwa 12.000.000 kWh jährlich. Es erwirtschaftet also bei 7,34 Ct./kWh insg. 880.000 € im Jahr oder etwa 18 Mill. € in 20 Jahren. Also etwa 6 Mill. € Gewinn in 20 Jahre. Moderne Windräder sind auf eine Lebenszeit von 30 Jahren ausgelegt.
Da die Windräder ihren Strom an der Börse vertreiben bekommen sie nur die Different vom Börsenpreis zu den 7,34 Ct./kWh erstattet. Der Börsenpreis ist aktuell bei 6,4 Ct./kWh. Also wird das Windrad mit 1,4 Ct./kWh das macht ca 160.000 € im Jahr "subventioniert". Tendenz fallend. Hier sind auch die Ausgleichszahlungen für das Abregeln dabei.
Nur zum Vergleich, ein deutsches AKW wurde im Schnitt mit 8,4 Ct./kWh, das macht ca. 800 Mill. € im Jahr subventioniert.
@@jogijoker5770 ihre Rechnung ist Wunschdenken. Haben Sie noch nie beobachtet, dass ein nicht unerheblicher Teil der Windräder aus netztechnischen Gründen zeitweise abgeschaltet werden. Beim weiteren ideologisch begründeten Zubau, wird die Anzahl der Abschaltungen zunehmen und die Anzahl der Netzeingriffe wird auch zunehmen. Das bekommt man aber zum Glück in den Griff, wenn die Betriebe nur arbeiten, wenn Sonne und Wind da sind. 😂
@@jogijoker5770 Sie stellen hier eine Reihe Behauptungen auf, die sich kaum belegen lassen. Vor allem, wenn es so wäre, wie von Ihnen beschrieben, müsste man Windkraft gar nicht subventionieren. Es wäre spannend zu erfahren, was die Besitzer der Windmühlen dazu meinen, die Subventionen sofort zu stoppen? Aber nun zur Relativierung Ihrer Angaben:
1. Im Nachbarort Straubenhardt wurden 2017 elf Windräder mit 3 MW errichtet. Diese kosteten pro Stück 6 Mio Euro bzw. 2000 Euro pro kW Windanlagen-Nennleistung. Dieser Preis ist das Doppelte dessen, was Sie behaupten und man kann ihn über zahllose Anlagen und viele Jahre bestätigen, er bleibt seit gut 15 Jahren weitgehend konstant bei diesen 2000 Euro. Warum ist das so? Ganz einfach, weil Windräder - außer einer Gigantomanie keine nennenswerte technische Evolution mehr erfahren. Der Wirkungsgrad ist am theoretischen Maximum angekommen, mehr geht nicht. Der Windmühlenflügel ist seit Jahrzehnten technisch optimiert, Generatoren ebenfalls. Allenfalls verbesserte Werkstoffe ermöglichen kosten- oder haltbarkeitsmäßige Verbesserungen.
2. Im windarmen Süden erreichen Windmühlen im Schnitt eine knapp 20%ige Auslastung bei sogenannten Schwachwindrädern, mehr Wind weht nicht! Das sind dann eher 10.000.00 kWh jährlich. Ihre Wirtschaftlichkeitsrechnung ist also zunächst geschönt, wird aber komplett falsch, weil Sie Wartung, beispielsweise einen Flügelwechsel nach 10-15 Jahren, Betriebsunterhalt und eine ganze Reihe weiterer Betriebs- und Personalkosten sowie den Rückbau völlig vergessen. Wenn Sie unternehmerisches Verständnis hätten, würde Ihnen sofort auffallen, dass ein Taxibetrieb nicht nur aus der Anschaffung eines Fahrzeugs besteht. Ob heutige Schwachwindmühlen 30 Jahre halten, wird sich zeigen. Da die massive Subventionierung zunächst für 20 Jahre gilt, ist es wenig logisch, die Anlagen auf wesentlich längere Lebensdauern auszulegen. Man kann das natürlich - aber dann werden die Anlagen eben teurer.
3. Lustig wird es aber, wenn Sie eine Subventionierung thermischer Kraftwerke - egal ob Kohle, Gas oder Kernenergie - behaupten. Für thermische Kraftwerke gibt es kein EEG. Bis 2000 galt hier die Marktwirtschaft. Gerne wird der 'Kohlepfennig' zitiert. Dieser kam aber nicht den Kraftwerken zugute, sondern dem deutschen Bergbau. Damit wurde die teure deutsche Steinkohle und ihre Arbeitsplätze gestützt.
4. Völlig unsinnig wird Ihre Kalkulation, wenn Sie komplett unter den Tisch fallen lassen, dass Windmühlen Zappelstrom erzeugen. Sie MÜSSEN zu jeder Windmühle entweder einen Speicher bauen oder ein regelbares Kraftwerk (Wasserkraft, Biomasse, Kohle, Gas, Kernenergie) missbrauchen, um den Zappelstrom grundlastfähig zu machen. Letzteres tut die deutsche EnergiewENDE seit 24 Jahren und deshalb hat Deutschland den höchsten Strompreis Europas und die Industrie wandert (mitsamt den Arbeitsplätzen) gerade ab. Die energieintensive Industrie schaut sich den Schwachsinn der deutschen Energiepolitik durch naturwissenschaftliche Dilettanten mit Bundestagsmandat seit nunmehr 24 Jahren an und nachdem diese Politik jetzt seit 2021 immer noch verrückter wird, ziehen die Unternehmen jetzt ihre Konsequenzen. Deutschland hat sich von einer Marktwirtschaft zu einer Planwirtschaft entwickelt, in der naturwissenschaftliche Dilettanten den 'Plan' erstellen. Eigentlich hat das Herr Vahrenholt doch eindrucksvoll vorgetragen, finden Sie nicht?
H2-ROBERT und der Energiewende Joker:
H2 super Sache wenn nur die Verluste nicht wären.
Warum hat sich H2 bis heute nicht wirklich in Gänze durchgesetzt ?
In Gänze
· einstimmig · generell · gesamt · hundertprozentig · in Gänze · in jeder Richtung · komplett · ohne Ausnahme · pauschal · praktisch alle · restlos · samt und sonders · vollständig · vollzählig · durch die Bank (ugs.) · in Bausch und Bogen (ugs.)
Wie Sie treffend fragen: 'Warum hat sich H2 nicht bis heute durchgesetzt?'
Die Verfahren, Wasserstoff synthetisch herzustellen, sind 100 Jahre alt. Es hat sie nur nie jemand großtechnisch angewandt, weil sie völlig ineffizient sind. Merkwürdigerweise sind es nicht nur die Grünen, die ihre Hoffnung auf die 'Wunderwaffe' setzen. Vor 15 Jahren wurde von der 'Wunderwaffe' P2G (Power-to-Gas) fabuliert. Davon redet heute kein Mensch mehr. Die (größte) Veruchsanlage in Isernhagen hat nicht einmal 20% Wirkungsgrad erreicht - bei gigantischen Kosten. Kein anderes Land verfolgt solche Luftschlösser. Nicht mal in der DDR waren die ideologen so irre. Im Fichtner-Bericht für Birkenfeld sind hübsche Bildchen, die den Lesern suggerieren sollen, eine 'Wasserstoff-Wirtschaft' wäre industrieller Standard und Birkenfeld man könne solche Anlagen 'von der Stange' installieren, um das Problem, Zappelstrom speichern zu können, zu lösen.
Irgendwie scheint es ein sich ständig wiederholendes deutsches Phänomen zu sein, in aussichtsloser Situation nicht das gescheiterte Handeln selbst in Frage zu stellen, sondern unbeirrt einen Irrweg weiter zu gehen und sich von irgendwelchen Ideologen, Profiteuren und Subventionsgewinnlern mit Stories von irgendwelchen 'Wunderwaffen' unerschütterlich weiter an das Erreichen des unerreichbaren Zieles zu glauben.
Die CO2 Abscheidung ist kein Problem. Aber die Extra Energie die man dafür braucht ist so erheblich, dass das Kraftwerk zum Selbstzweck wird. Es funktoniert, aber es liefert keine Energie mehr nach außen ab.
Wie kommen Sie denn da drauf? Haben Sie Zahlen, die das belegen?