Vielen Dank für diesen realistischen Einblick. Als Arzthelferin & Patientin sehe ich noch schlechteren Zeiten entgegen - für alle. Die Gründe kennen wir. Sparzwang ist einer davon. In der DDR gab es Gemeindeschwestern. Da ich in der häuslichen Krankenpflege ("über Land" in Meck Pomm) gearbeitet habe, dachte ich oft darüber nach. Das war eine sehr gute Arbeit.
.... egal...jeder Mensch ist ersetzbar ( das ist Sarkasmus)...es sind wohl besondere Menschen, die sich für andere aufreiben....es dauert, bis man selbst checkt, dass es ungesund für einen selbst ist. ... deshalb arbeiten besondere Menschen in Pflegeberufen.
Hab ich das richtig verstanden? Der Arzt hat um kurz vor 8 Uhr morgens begonnen zu arbeiten, muss dann bis tief in die Nach Bürokratie machen und dann die ganze Nacht Notbereitschaftsdienst und dann am nächsten Morgen wieder Praxis? Wann schläft der? Gar nicht?
@@pimmelberger9967 Frag uns Wähler warum wir auf den Quatsch mit der Schuldenbremse reinfallen. Oder warum wir bei Erbschaftssteuern und Vermögenssteuern alle Herzrasen kriegen, obwohl es kaum jemanden betrifft. Sparen ist ein Dogma geworden und das zerstört alles und ökonomisiert alle Bereiche. Traurig
Wahnsinn was er da leistet, aber auch etwas unverständlich für mich. Er hat selber Familie und ist nur am Arbeiten. Fraglich wie lange er diesen Belastungen stand hält. Er muss auf jeden mehrere Gänge zurückschalten
Bin selbst im Rettungsdienst. Seine Bereitschaftsdienste sind ja wirklich schrecklich, wenn Patienten das ausnutzen für "ich habe schon den ganzen Tag Schwindel". Es sollte eine Notsituation sein, um den Bereitschaftsdienst zu belasten.
Ich glaube da sind genau solche Videos gut, viele müssen aufgeklärt werden. Die wissen nicht wie lange und hart der Tag des Arztes schon war. Aber kann deine Aussage voll verstehen. Die meisten haben auch einfach nur Angst und wissen ihre Symptome nicht einzuordnen( was die Schwere angeht).
Hausärzte sollten von den Bereitschaftsdiensten entbunden werden. Dafür sollte es eine Art Bezirksdienst oder ähnliches geben. Macht er auf Grund von Zeitstress oder Übermüdung einen Fehler, lässt ihn das System hängen.
Das sieht stark nach Burnout aus. Er sollte mehr auf sich aufpassen und sich klarmachen, er kann die Probleme eines ganzen Systems nicht alleine lösen, auch wenn er es offenbar noch so sehr möchte. Krank und kaputt kann er bald niemandem mehr helfen. Alles Gute.
Wir geben in der Bundesrepublik 460 Mrd.Euro im Gesundheitssystem aus. Wir haben die meisten Ärzte und Krankenhausbetten im Vergleich zu allen europäischen Ländern. man sollte mal darüber nachdenken, ob es immer bei Erkältungen, Magen-Darm, Rückenschmerzen ein Arztbesuch sein muss
Als Arzt muss ich aber auch sagen, dass er sich selber zum Opfer des Systems macht. Klar ist, dass das System es gerne so hätte, dass man als Arzt so arbeitet. Aber so vor den Karren spannen lassen würde ich mich nicht und machen auch andere nicht. Ich möchte da nicht persönlich werden, aber es ist fast schon offensichtlich, dass sein Privatleben komplett drunter leidet.
Da haben sie recht. Auch wen er ein sehr guter Arzt ist, irgendwann kann ihm auch ein Fehler passieren, bei den Stunden die er arbeitet 😢Ich hätte schon ein bourn out. Der Körper macht das irgendwann nicht mehr mit.😢Trotzdem is es schön zu sehen das es noch so Ärzte gibt.
Danke an den NDR, für diese tolle Doku. Ich ziehe den Hut, bei der Leistung. Es ist erschreckend, wie die Medizinische Versorgung in Deutschland abnimmt, aufgrund des Fachkräftemangels. Die Lokführer streiten sich um eine 35 Std Woche und dieser Arzt hat mit Sicherheit eine 80-90 Std Woche, wenn nicht sogar mehr. Hoffentlich wird das dem Team nicht irgendwann zum Verhängnis werden. Ich drücke dem Team ganz fest die Daumen für die Zukunft. Und achten Sie auf sich! Trotz der Leidenschaft zu ihrem Beruf, Gesundheit und Leben gehört auch dazu.👍🏻
Ich denke die Doku gibt einen guten Einblick, wie ein Leben als Arzt in der notwendigen Patientenversorgung aussieht. Auch in Kliniken sieht es nicht besser aus. Überstunden, Überlastung, Schlafmangel kennt fast jeder. Hinzukommt, dass die Medizin immer weiblicher wird (Abschlussjahrgang 2017 ~60% Frauen, Tendenz steigend) und viele irgendwann in Teilzeit arbeiten (möchten). Das ist aber meist nicht gewünscht, da "weniger ökonomisch". Hinzukommt enormer wirtschaftlicher Druck von außen. Verschreibt ein Hausarzt Medikamente oder Therapien, die mehr Kosten als im Quartal (Pauschale) dafür vorgesehen ist, so können Krankenkassen Regressforderungen stellen und der Arzt muss aus seinem Privatvermögen Ausgleich schaffen. In Kliniken muss "neuerdings" Gewinn erzielt werden und BWLer erklären Ärzten die "wirtschaftlich optimale Krankenhausaufenthaltsdauer" für bestimmte Krankheitsbilder... Und wenn Ärzte für bessere Bedingungen, bessere Medizin und Vereinbarkeit von Familie und Beruf streiken, wird in den Medien oft Geldgier unterstellt....
Meinen Respekt hat er - ich bin alleine vom Zuschauen gestresst. Man kann nur hoffen, dass sich bald weitere Kollegen in der Region niederlassen und sich so gegenseitig entlasten können. Solche Belastungen wären in anderen Jobs unvorstellbar und tragen sicherlich nicht zur Gesundheit bei…
Ich kann mit Herrn Dr. Runge mitfühlen. Ich habe auch jahrelang so ein großes, fast nicht schaffbares Arbeitspensum gehabt, daß ich auch bis nachts um 3 am Computer irgendwelche Anklageschriften schreiben, Strafanzeigen bearbeiten und Beweismittel analysieren mußte. Habe mir nach gewisser Zeit eine Couch ins Büro gestellt, auf der ich dann klägliche 3 Stunden schlief. Mir blieb am Ende nur, in Kur zu gehen und anschließend die Stunden zu reduzieren. Nachtschichten und Schlafmangel zermürben einen, deswegen soll Herr Runge das nur zurückfahren.
Bravo Dr. Runge, was sie hier leisten. Dass sie trotz dieser katastrophalen Gesundheitspolitik sich für die Patienten so aufopfern, da spreche ich Ihnen meinen grössten Respekt aus.
Sehr geehrte Familie Runge, Sie machen das wirklich unglaublich toll! Ich selber kenne diese Situation aus eigener Tierarztpraxis. Bitte geben Sie auf sich acht! Wir brauchen solche Praxen! Sie werden das gesamtgesellschaftliche Problem leider nicht alleine lösen können. Von Herzen vielen Dank für Ihren Einsatz!
Was dieser Arzt leistet ist unglaublich, aber auf Dauer für ihn selbst nicht gut. In Deutschland wird es einem auch nicht leicht gemacht Arzt zu werden, deswegen werden es auch immer weniger. Ich wünsche dem Doktor viel Kraft 🙏🏻💙
Da kann man Ärzte schon verstehen, wenn diese irgendwann grantig und launisch werden. Dieses massive Arbeitspensum ist schon sehr erschreckend. Danke an alle Ärzte, die sich diesen Stress antun.
Wahnsinn! Was ein beeindruckendes Team, dieses Ehepaar! ❤ Absoluten Respekt, mögen sie uns allen lange erhalten bleiben. Trotzdem sind das auf Dauer keine Zustände, diese Arbeitsbelastung schafft kein Mensch ein Leben lang. Die Arbeitsbelastung für solche Engel muss runter! Karl Lauterbach, tun Sie was!
Auf der einen Seite meinen Respekt für seinen Einsatz, auf der anderen Seite finde ich es doch recht bedenklich nach nur 2 Stunden Schlaf dann wieder auf die Patienten zu treffen. Ist der Arzt nicht ausgeschlafen/fit sind Fehler doch oftmals gar nicht vermeidbar.
Was ich da so krass finde, ist das es ja im Krankenhaus seit Jahrzehnten so ist und es jetzt auch im ambulanten Bereich offensichtlich so läuft. Selbst unter den MedizinerInnen ist das nicht allen klar, da gehen einige in die ambulante Versorgung, weil es da ja wohl entspannter ist...
Das ist der Politik, dem Gesetzgeber schnuppegal. Siehe die Doppeldienste / Bereitschaft im Krankenhaus bzw. wie hier nach der regulären Praxisarbeit. Der Aufschrei ist noch nicht groß genug!
@@hakunaseitata2880 Im Jahr 1992 & folgenden Jahren gab es niedergelassene Ärzte, die gerne, neben ihrem eigenen Praxisbetrieb, den Bereitschaftsdienst der KV fuhren & diesen sogar zusätzlich von Kollegen übernahmen. So viele niedergelassene Ärzte gab es damals noch in meiner Landeshauptstadt!! Heute 2024 dagegen: sind mittlerweile etliche von ihnen in Rente bzw. verstorben. Und : es gibt kaum Nachfolger. Somit müssen die Bereitsschaftdienste nun selbst übernommen werden von Ärztinnen & Ärzten, die es einst bzw. jahrzehntelang nicht brauchten & nun um die 60 Jahre alt sind.
Gibt viele Hausärzte die in jungen Jahren rein hauen um die eigene Praxis aufzubauen. Da opfert man dann einige junge Jahre dafür danach den rest seines Lebens (relativ) entspannt richtig richtig viel Geld zu verdienen.
Aber nicht auf dem Land! Ein Hausarzt bekommt für jeden Patienten einmalig um die 20 Euro für das jeweilige Quartal! Mein Onkel ist Orthopäde und hat eine Patienten Kartei von 50000 Patienten und natürlich geht nicht jeder einmal im Quartal zum Orthopäden
@@ronnyschoenefeld was du sagst ist leider komplett falsch und Gift für den tollen Beruf des Landarztes. 1. Allgemeinmediziner auf dem Land verdienen laut Statistik von 2022 etwas mehr als solche in der Stadt. 2. Durchschnittlicher Verdienst pro Patient und Quartal liegt bei 60 Euro, nicht 20. 3. kein Arzt hat 50.000 Patienten. Insgesamt ist die Spanne des Nettoverdienstes recht groß, liegt aber ugf bei 4500-12000 Euro für Allgemeinmediziner in eigener Praxis. Finde ich schon recht reichlich.
ich glaube, weil du eine innere Pflicht übernommen hast. Es ist schließlich auch nicht einfach einen verantwortungsvollen Nachfolger zu finden. Und einfach aufhören? Ohne Nachfolger? Das bedeutet diese vielen Menschen im Stuch zu lassen. Und das geht nicht. Auf gar keinen Fall. Also gibt es nur einen Weg: weitermachen.
Niemals würde ich unter den Bedingungen Hausarzt werden. Kein Wunder, dass sich das immer weniger Mediziner antun. Respekt an ihn, aber das ist gefährlich für die eigene Gesundheit.
Gute, realistische Doku. Danke, dass Ihr da mal auf unseren Berufsstand schaut. Ja, das ist auch bei uns in der AP der tägliche Wahnsinn. Da muss man schauen, dass man nicht mal vor lauter Überforderung selbst daneben liegt.
Das Gesundheitssystem in unserem eig. modernen Land ist echt am kaputt gehen. So gehts doch nicht weiter, denn sonst brechen unsere Ärzte bald alle zusammen. Riesen Respekt an jegliches medizinische Personal.❤❤
Irgendwann reicht´s mal! Welcher Medizinstudent tut sich das freiwillig an? Das soll der Dank sein für die lange Wartezeit, die man auf sich genommen hat um in das Studium zu kommen? Oder für das schwere Studium? Oder für die endlosen Dienste, die man neben dem Studium arbeiten muss um sich das Studium irgendwie leisten zu können? Ich bin selbst Medizinstudent und gehöre zu den "Oldies" und ich bin mir ganz sicher, dass ich auf gar keinen Fall mir die Allgemeinmedizin "antun" werde. Für mich steht die Fachrichtung fest! Viel Glück/Erfolg dennoch bei der Suche
Meine Tochter macht gerade ihren Facharzt zum Hausarzt. Sie weiß worauf sie sich einlässt und wir unterstützen sie. Mit Herzblut den Beruf zu machen ist das eine, aber diese enormen Überlastungen sind ein Politikum!
Erinnert mich an meinen Hausarzt (die gesamte Familie geht zu ihm seit Jahrzehnten): Wenn ich mal da bin wegen Rezept oder Krankschreibung oder so, da kommt es eig immer vor, dass sie schon an der Rezeption erste Diagnosen stellen und versuchen, der Flut an Patienten iwie nachzukommen. Mittlerweile haben sie einen Aufnahmestopp, das hab ich jetzt auch schon mehrfach mitbekommen.
Junge junge, da bin ich froh nur Zahnarzt geworden zu sein. Da kann ich mich mit meiner 32h Woche wirklich nicht beklagen. Werd ja schon unruhig wenn 2 Schmerzpatienten warten. Was macht man denn bei 26? Tiefsten Respekt vor dem ganzen Praxisteam! Weiter so, aber auch mal in den Urlaub fahren bitte. 😊
Wie kann man seinen eigenen Berufsstand so abwerten und solch eine Aussage tätigen? Wir Zahnärzte haben zumeist weniger krasse Dienste und dennoch arbeiten viele ohne Pause, einige 12-14 Std am Tag und auch ich zumindest 8-9 Std bei 20-30 Patienten. Als Kinderzahnarzt locker 35-40. Falls es dir entgangen sein sollte, wir werden übrigens wieder budgetiert aka GKV Finanzstabilisierungsgesetz und HVM. Dein entspanntes Dasein sei dir vergönnt und trotzdem darf man das Zahnarztdasein nicht so lapidar verallgemeinern. Auch wir rotieren teilweise 8h ohne Pause und danach kommt ZE Planung, Doku, etc. Ich habe tiefsten Respekt vor dem Hausarzt, dennoch ist das einfach ein inhumaner, inakzeptabler Zustand. Keiner würde einen Piloten fliegen lassen, der 2h geschlafen hat, Lotsen haben nur wenige Stunden am Stück und mehrere Pausen, es ist erstaunlich wie Menschen mit Helfersyndrom in der Medizin ausgebeutet werden/sich ausbeuten lassen.
Ich kann dich schon verstehen, ich mache trotzdem keine Hausbesuche im ganzen Landkreis, arbeite bis 2Uhr nachts und von meinen Entscheidungen hängt auch kein ganzes Leben sondern meist nur das Leben eines Zahnes ab. Du hast Recht, dass unser Beruf ein sehr anstrengender sein kann, vor allen Dingen körperlich. Ich vergleiche hier auch mich als angestellten ZA und einen Praxisinhaber mit viel mehr Verantwortung. Kann man nicht vergleichen, wollte nur meine Hochachtung vor seiner Leistung kundtun und mich im Moment noch glücklich schätzen, dass ich keine 50+ Stunden Woche habe, die man da sicherlich als Praxisinhaber eventuell iwann mal haben wird.
Ich würde so einen normalen praxistag mit anschließender Bereitschaft einen einzigen Tag lang machen, danach würde ich bei dem wenigen Schlaf Angst haben auto zu fahren wegen sekundenschlaf, den ich auch schon bei weniger Belastung habe.
Dass dort Facharzttermine für die Patienten gemacht werden ist doch wohl übeflüssig. Musste grad selbst ein machen und das ging sehr gut über 116117 online, mit Dringlichkeitscode. Ok, wenn der Arzt nen befreundeten Kollegen o.Ä. hat und der Termin drei Tage später schon ist, verstehe ich das. Aber generell sollte man die Last zu 99% auf die Patienten ableiten. Man muss als Patient auch mal selbst die Verantwortung tragen.
Respekt vor diesem mega fleißigen und akribischen Artzt aber dieses 24/7 den mobilen Doktor spielen sollte er lassen. Jeden Tag 14-15 Stunden abreißen und immer auf Abruf sein, meine Güte. Wie lange soll das denn gut gehen? Würde ich Never Ever machen. Gibt auch noch Krankenwägen die im Notfall kommen.
@@RescueNurse im Notfall kommt natürlich der Krankenwagen. Spielt aber auch keine Rolle, letzendlich kann es nicht sein, dass 1 Artzt den Retter für alles und jeden spielt.
@@Omerinho945 du scheinst ja Ahnung zu haben 👍🏻 Im Notfall kommt zwar ein Rettungswagen, aber ist ja auch egal, welches Rettungsmittel nicht zum wirklichen Notfall kommt, weil es wieder irgendeine unnötige Scheiße fährt 🤷♂️ bis es einen selbst betrifft 😘
@@RescueNurse beide können kommen, nur das der Krankenwagen geplant irgendwo hingeschickt wird und der Rettungswagen im Prinzip nur bei wirklichen Notfällen aber Krankenwagen kommt oft zur Unterstütung, so viel Dazu Madame Expertin👍. Geht aber wie gesagt um den Hausartzt der nicht noch nebenbei den Retter für alle machen kann👏
Beim hausärztlichen „Notfall“ hat weder ein Rettungswagen noch ein Krankenwagen was zu suchen, sondern ein Hausarzt. Nennt sich dann kassenärztlicher Notdienst.
Wir werden auf Dauer nicht drumherum kommen, gerade Hausärzten verdient deutlich mehr Geld zu zahlen. Die paar Groschen pro Quartal sind einfach ein Witz, zudem können Hausärzte Facharztbesuche vermeiden, was wiederum Kosten spart.
Ein Facharzt verdient nicht unbedingt mehr als ein Hausarzt und kostet auch nicht unbedingt mehr. Aber mal ehrlich: Immer mehr Geld ist auch nicht die Lösung
Ich kämpfe seit Jahren seit meinem Abi um einen Medizinstudienplatz, werde diesen wohl nach meiner (medizinischen) Ausbildung endlich erhalten. Ich hätte dann zu der Ausbildung noch einen BFD, die Rettungssanitäter Ausbildung, arbeiten im Rettungsdienst + viele ehrenamtliche Stunden im Rettungsdienst und Sanitätsdienst in 2 Hilfsorganisationen hinter mir. Lange Rede, kurzer Sinn, da ich nicht die einzige Person bin, die diesen Weg geht: auch wenn man viel auf dem Weg lernt, das Personal wird schon teils vor dem Studium sehr ausgelastet. Das Studium selbst ist nicht einfach und danach folgt ein stressiger Weg. Meine Motivation ist zwar sehr groß, aber die Angst, auch so ausgelastet zu sein, schwingt jetzt schon mit und trotz großem Willen überlegt man sich, ob man nicht in einen anderen Bereich geht. Allgemein ist das ganze medizinische Personal total ausgelastet, kaum jemand hat keine Überstunden dort. Ich hoffe, dass die Politik sich auch mal die Erfahrungsberichte und die Dokus anschaut und nach einer Lösung sucht.
Manche Menschen gehen wirklich wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt, finde ich einfach nur egoistisch gegenüber Menschen, welche die Hilfe wirklich sehr dringend brauchen. Vielen Dank Herr Dr. Runge, Sie sind ein wahrer Superheld
sehr schöner Einblick in die hausärztliche Tätigkeit auf dem Land. Herausfordernder Beruf mit vielen Hürden. Gerade die lange und anstrengende Dienstzeit ist etwas, was mich skeptisch macht, ob die Hausärztliche Tätigkeit für mich in Frage kommt. Im Blockpraktikum war ich in der Stadt...das hatte mir gut gefallen. Aber aufs Land? Bei dem gezeigten Pensum? Naja...ich muss ja sowieso ne HA-Famu machen...
Höchsten Respekt vor dieser Tätigkeit. Ich stellte mir gerade die Frage wie viel Geld für seine Arbeit angemessen wäre? So viel, dass er (und seine Frau) das Geld mangels Zeit nicht ausgeben könnten. Möglicherweise ist diese Tätigkeit am Menschen wirklich nicht mit Geld zu bezahlen sondern vielleicht ist ein kleines Aufmerksamkeitsgeschenk eines Patienten 1000x mehr wert für ihn als Geld.
Ein grosses Danke schön für diese Hilfe, für die grosse Menschenliebe. Aber schon doch schauen dass Sie sich nicht überschetzen und vielleicht bald krank werden .. Alles mit Mass. Und Gottes Segen.
Respekt an das gesamte Team von Dr. Rung 🏆 Verstehe nicht warum man nicht mehr Plätze für das Medizin Studium schafft wenn die Problem jetzt schon so groß sind 🤔
Tolle Doku, bildet den Alltag sehr gut ab. Die Kollegen machen einen tollen Job, bin selbst als Krankenhaus- und Facharzt mehr als 30 Jahre dabei, was das System euch zumutet ist unerträglich: 12-14 Stunden am Tag malochen, im wahrsten Sinn des Wortes, teils nachts und am WE; komplexe Krankheitsbilder, Notfälle, Hausbesuche, nächtliche Leichenschau, verbunden mit Überlandfahrten 30-40 km für ca. Zero,o € und dann kommt noch das Finanzamt und stellt doofe Fragen, Anträge für Versicherungen, Rentenanstalt, Versorgungsamt für ebenfalls kleines Geld usw. dazu kleine Psychotherapie und menschliche Fürsorge. Dazu die eigene betriebswirtschaftliche Situation im Auge behalten. Ich bin dankbarer Weise so gut wie raus aus der Sache und habe es einigermaßen überstanden, und kann nur hoffen dass die Kollegen mental und körperlich gesund bleiben, in den nächsten Jahrzehnten die sie noch arbeiten müssen. Sonst kann ich nur raten: raus aus dem System, was mir leid tun würde für die Patienten*innen. Vergleich doch mal mit anderen Freiberuflern wie Architekten, Juristen, Steuerberatern oder Ingenieursberufen, usw. viel Spaß.
Super Arzt und Doku. Eines als Idee, bei meinem Hausarzt gibt es keine Termine (ausser zur Blutabnahme und CheckUp) das klappt hervorragend und man weiss sofort, okay, solange muss ich warten. Dann ärgert sich der Patient sich nicht, als wenn er mit Termin wartet. Ich finde es super .
Also Wartezeiten hin oder her. Klar ist,das es auch nur Menschen sind und das ganze System krank ist. Da ist es normal zu warten. Ich bin da geduldig,schließlich wird mir ja geholfen.
Verstehe ich das richtig, eine Hausarztpraxis, die hinter Facharztterminen für ihre Patienten herrennt? Das würde hier keiner Hausarztpraxis einfallen. Das muss man selber machen, auch wenn Tage dabei draufgehen.
Ich bekomme es nicht direkt in der Praxis mit, werde aber telefonisch informiert. Deshalb bringe ich auch ab & zu Schoki mit, weil das nicht selbstverständlich ist.
@@puuhhelikopter503 das finde ich echt bewundernswert! 👍🏻Mein Hausarzt ist da leider nicht so drauf, ich habe erst eine Überweisung zum Facharzt bekommen, als der Bericht vom Facharzt kam, dass der mich stationär einweisen möchte.
Leider so mittlerweile Alltag in Hausarztpraxen, aber auch im Krankenhaus! Wieso wollen nur noch wenige diesen Job machen…? Die Vergütung ist ebenfalls sowohl für Klinikpersonal als auch für die Praxen kaum angemessen.
ich würde gerne Hausärztliche Versorgung unterstützen als ein Hausarzt aus der Türkei aber hier gibt es ein Problem.KVN fördere nicht der ArztInnen ,die Berufserlaubnis ohne Approbation haben. Deswegen ist es zu schwierig für ein Chefarzt in Praxis, eine ausländische ArztInnen einzustellen.
Wirklich ehrenwert, dass das Ehepaar sich das zugunsten der Gesundheit der Mitmenschen antut. Aber zu welchem Preis langfristig?- Das ist Stress pur! Besser wäre doch eventuell, in häufigeren Intervallen zu demonstrieren, damit „ Die da oben“ auf diese unhaltbare, prekäre Situation aufmerksam werden und irgend etwas an ihren zur Verfügung stehenden Stellschrauben drehen, damit es besser wird. Aber neeeeee: hier geht es ja „ nur“ um Gesundheit und Soziales………….
Respekt vor dem was der Arzt und sein Team leisten, aber auf Dauer wird es nicht gut gehen. Er sollte selber auf seine Gesundheit achten und hat zudem auch noch Familie.
Das geht ja leider wirklich vielen Ärzten so. Da muss unbedingt gehandelt werden. Die paar Ärzte, die wir noch haben müssen bestehen können. Gesundheitlich, wie finanziell.
Das man als Artzt an seine Mitmenschen denkt ist ja bewundenswert und Vorbildlich aber irgendwann hört der Spaß auf dikka. Das wär mir Wurst was mit dem Altersheim ist, der Typ hat 26 Leute in der Praxis da kak ich doch auf alles was wo anders passiert. 1er kann doch nicht jedem helfen.
@@ArgonundEgon Absolut. Also in Großstädten macht das kein Artzt in dem Ausmaaß wie Dr.Runge NEVER EVER. Die fleißigsten bleiben von 8 bis 20 in der Praxis und fahren dann evtl 2-3 Notfälle ab (Todesfeststellung oder Leute die wirklich ernsthafte schmerzen haben) aber nebenbei noch einen Altersheim komplett betreuen NEVER. Und bis 20 bleiben ist absolut selten also von 100 Ärtzten vielleicht 5. Der Rest bleibt bis 12 und dann Ciao. Wobei 12 nur Aufnahmestopp ist, danach werden alle Patienten die noch warten behandelt und der ganze Papierkram, dauert alles wie man im Video auch sieht.
Sehr interessante Doku. Die Wichtigkeit der medizinischen Fachangestellten wurde gut dargestellt, bitte dann auch entsprechend benennen. Arzthelferin ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Der Job ist mehr als „nur“ dem Arzt helfen.
Wie oft ich auch noch Sprechstundenhilfe höre. Obwohl ich schon lange nicht mehr in diesem Beruf arbeite, fühle ich mich immer noch leicht persönlich angesprochen.😅❤
Es geht in erster Linie darum, dieser Berufsgruppe die Anerkennung und Wertschätzung entgegen zu bringen, die sie verdient. Was die Krankenpflege stemmt, wird immer hervorgehoben aber die ambulante Versorgung wäre ohne Mfas ebenso aufgeschmissen.
Schön dass mal gezeigt wird was alles so zu laufen hat in einer Praxis, so läuft es leider in vielen Praxen, Arzt und Personal arbeiten von Morgens bis Abends und es wird nicht nur Kaffee getrunken…
Da können sich die Politiker in unserem Lande eine Scheibe von abschneiden, was solche engagierten Leute, die nicht nur dumm rumsabbeln und parlamentieren, sondern tatkräftig anpacken und sich bewusst einem Stress aussetzen, der von unseren Politikern verzapft wurde und höchst beschämend ist. Meinen ganzen Respekt an solche Leute wie in der Reportage gezeigt. ♥
Es ist Paradox, der NC für Medizin liegt zwischen 0,9 - 1,4, wer diesen nicht im Abi erreicht und z.B nur 1,9 aufweisen kann, muss 13 Semestern Wartezeit hinnehmen und in dieser Zeit entscheiden sich dann einige die das Potenzial hätten zum erfolgreichen Medizinstudium, dann doch etwas anderes zu machen. Obwohl so dringend, gerade Nachwuchs in Hausarzt Praxen benötigt werden .
@@TiestoG Es gäbe genug Mediziner, die das machen würden, wenn man sie "einkaufen" würde. Der Platz sollte nicht das Problem sein. An den Unis die ich kenne, sind die großen Auditorien nicht durchgängig verplant und es gäbe viele kleine Räume für Seminare. Man müsste vielleicht einige Studiengänge wie Gender Studies ein bissl herunterfahren. (Wobei das nicht mal nötig wäre) Generell müsste man das Medizinstudium aber auch mal ans Jahr 2024 anpassen. Wozu noch viel auswendiglernen, wenn es Google gibt? Und das Lehrmaterial zu einigen Krankheiten ist total veraltet. Und wieso man im Medizinstudium noch was über Polio lernt, aber nichts über z.B. in Deutschland endemische Zoonosen will mir auch nicht ganz in den Sinn.
Diese und weitere Dokus findet ihr auch in der ARD Mediathek: www.ardmediathek.de/dokus
Vielen Dank für diesen realistischen Einblick. Als Arzthelferin & Patientin sehe ich noch schlechteren Zeiten entgegen - für alle. Die Gründe kennen wir. Sparzwang ist einer davon. In der DDR gab es Gemeindeschwestern. Da ich in der häuslichen Krankenpflege ("über Land" in Meck Pomm) gearbeitet habe, dachte ich oft darüber nach. Das war eine sehr gute Arbeit.
Nur vom Zuschauen kriege ich schon nen Burnout
Lieber Herr dr Runge , ihr Einsatz ist außergewöhnlich und selbstlos, bitte passen Sie auf, dass sie selbst auch gesund bleiben
Das Gleiche gilt auch für Sie, Frau Dr. Runge! 🙂
das hab ich auch gedacht. Auf Dauer kann man dieses Tempo jedenfalls nicht gehen, ohne gesundheitliche Folgen davon zu tragen (Stichwort Herzinfarkt)!
.... egal...jeder Mensch ist ersetzbar ( das ist Sarkasmus)...es sind wohl besondere Menschen, die sich für andere aufreiben....es dauert, bis man selbst checkt, dass es ungesund für einen selbst ist. ... deshalb arbeiten besondere Menschen in Pflegeberufen.
Ein Ehepaar dessen Berufung absolut lebt und darüber hinaus .
Der Wahnsinn was ihr leistet .
Bitte passt auf euch auf 🍀🍀🍀
Auf eure Familie
So sollte Dr. Runge nicht weitermachen. Sonst liegt er selber bald auf der Bahre.
Leider müssen viele Ärzte so funktionieren,das System macht sie selbst kaputt
Das ist nicht gesund. Das schaffst du nicht 20 Jahre noch... besser er verstehst das und macht etwas weniger.
Ich wollte gerade schreiben "Burnout"
Ja, das Problem ist das Verpflichtungsgefühl...
Falsch. Das Problem ist das System!
Hab ich das richtig verstanden? Der Arzt hat um kurz vor 8 Uhr morgens begonnen zu arbeiten, muss dann bis tief in die Nach Bürokratie machen und dann die ganze Nacht Notbereitschaftsdienst und dann am nächsten Morgen wieder Praxis? Wann schläft der? Gar nicht?
bei dem stress braucht er bald selber einen arzt. echt eine schande dass immer mehr praxen geschlossen werden müssen
Frag die Politik was die sich dabei gedacht haben.
@@pimmelberger9967 Frag uns Wähler warum wir auf den Quatsch mit der Schuldenbremse reinfallen. Oder warum wir bei Erbschaftssteuern und Vermögenssteuern alle Herzrasen kriegen, obwohl es kaum jemanden betrifft.
Sparen ist ein Dogma geworden und das zerstört alles und ökonomisiert alle Bereiche. Traurig
@@pimmelberger9967 Frag die Demographie was sie sich dabei gedacht hat... Aber Hauptsache "Ausländer raus" aufm Volksfest gröhlen...
Und wehe der Arzt verdient dann mehr als andere. Dann beschweren sich wieder alle. Und trotzdem ist er unterbezahlt.
Die meisten Ärzte haben gar keine Zeit, das Geld auszugeben. Und von einem Managergehalt sind Ärzte weit weg, trotz brutaler Verantwortung.
Also unterbezahlt sind Ärzte im Vergleich zu anderen Akademikern sicher nicht…
Wahnsinn was er da leistet, aber auch etwas unverständlich für mich. Er hat selber Familie und ist nur am Arbeiten. Fraglich wie lange er diesen Belastungen stand hält. Er muss auf jeden mehrere Gänge zurückschalten
Bin selbst im Rettungsdienst. Seine Bereitschaftsdienste sind ja wirklich schrecklich, wenn Patienten das ausnutzen für "ich habe schon den ganzen Tag Schwindel". Es sollte eine Notsituation sein, um den Bereitschaftsdienst zu belasten.
Ich glaube da sind genau solche Videos gut, viele müssen aufgeklärt werden. Die wissen nicht wie lange und hart der Tag des Arztes schon war. Aber kann deine Aussage voll verstehen. Die meisten haben auch einfach nur Angst und wissen ihre Symptome nicht einzuordnen( was die Schwere angeht).
Nein, Notsituation ist für die Notaufnahme bzw dem Rettungsdienst!! Bereitschaftsdienst ist genau für solche Fälle
Hausärzte sollten von den Bereitschaftsdiensten entbunden werden. Dafür sollte es eine Art Bezirksdienst oder ähnliches geben. Macht er auf Grund von Zeitstress oder Übermüdung einen Fehler, lässt ihn das System hängen.
Gibt aber kein Personal dafür
Das sieht stark nach Burnout aus. Er sollte mehr auf sich aufpassen und sich klarmachen, er kann die Probleme eines ganzen Systems nicht alleine lösen, auch wenn er es offenbar noch so sehr möchte. Krank und kaputt kann er bald niemandem mehr helfen.
Alles Gute.
Die Augenringe des Artzes sprechen Bände.
@@bradleyshaw5755 nö, ich nicht. :)
@@bradleyshaw5755ganz sicher nicht jeder 😵💫
Bewundernswert! Das ganze Team gibt ja echt alles. Gleichzeitig tragisch, wie die Politik in diesem Bereich versagt hat.
Wir geben in der Bundesrepublik 460 Mrd.Euro im Gesundheitssystem aus. Wir haben die meisten Ärzte und Krankenhausbetten im Vergleich zu allen europäischen Ländern. man sollte mal darüber nachdenken, ob es immer bei Erkältungen, Magen-Darm, Rückenschmerzen ein Arztbesuch sein muss
Nur Esel und Afdler schieben alles auf die Politik... du bist vermutlich aus der ersten Gruppe
Wahnsinn was ein tolles Ärztepaar, aber beide müssen dringend auch auf sich achten. ❤❤❤
Als Arzt muss ich aber auch sagen, dass er sich selber zum Opfer des Systems macht. Klar ist, dass das System es gerne so hätte, dass man als Arzt so arbeitet. Aber so vor den Karren spannen lassen würde ich mich nicht und machen auch andere nicht. Ich möchte da nicht persönlich werden, aber es ist fast schon offensichtlich, dass sein Privatleben komplett drunter leidet.
Sehe ich ganz genauso, das ist hausgemacht.
Da haben sie recht. Auch wen er ein sehr guter Arzt ist, irgendwann kann ihm auch ein Fehler passieren, bei den Stunden die er arbeitet 😢Ich hätte schon ein bourn out. Der Körper macht das irgendwann nicht mehr mit.😢Trotzdem is es schön zu sehen das es noch so Ärzte gibt.
Danke an den NDR, für diese tolle Doku.
Ich ziehe den Hut, bei der Leistung. Es ist erschreckend, wie die Medizinische Versorgung in Deutschland abnimmt, aufgrund des Fachkräftemangels.
Die Lokführer streiten sich um eine 35 Std Woche und dieser Arzt hat mit Sicherheit eine 80-90 Std Woche, wenn nicht sogar mehr.
Hoffentlich wird das dem Team nicht irgendwann zum Verhängnis werden.
Ich drücke dem Team ganz fest die Daumen für die Zukunft.
Und achten Sie auf sich! Trotz der Leidenschaft zu ihrem Beruf, Gesundheit und Leben gehört auch dazu.👍🏻
Dr. Runge hilft jedem , aber wer hilft ihm ? Er sollte etwas langsamer machen, und mehr auf sich selber achten. Super doc!
Ich denke die Doku gibt einen guten Einblick, wie ein Leben als Arzt in der notwendigen Patientenversorgung aussieht. Auch in Kliniken sieht es nicht besser aus. Überstunden, Überlastung, Schlafmangel kennt fast jeder.
Hinzukommt, dass die Medizin immer weiblicher wird (Abschlussjahrgang 2017 ~60% Frauen, Tendenz steigend) und viele irgendwann in Teilzeit arbeiten (möchten).
Das ist aber meist nicht gewünscht, da "weniger ökonomisch".
Hinzukommt enormer wirtschaftlicher Druck von außen.
Verschreibt ein Hausarzt Medikamente oder Therapien, die mehr Kosten als im Quartal (Pauschale) dafür vorgesehen ist, so können Krankenkassen Regressforderungen stellen und der Arzt muss aus seinem Privatvermögen Ausgleich schaffen.
In Kliniken muss "neuerdings" Gewinn erzielt werden und BWLer erklären Ärzten die "wirtschaftlich optimale Krankenhausaufenthaltsdauer" für bestimmte Krankheitsbilder...
Und wenn Ärzte für bessere Bedingungen, bessere Medizin und Vereinbarkeit von Familie und Beruf streiken, wird in den Medien oft Geldgier unterstellt....
Meinen Respekt hat er - ich bin alleine vom Zuschauen gestresst. Man kann nur hoffen, dass sich bald weitere Kollegen in der Region niederlassen und sich so gegenseitig entlasten können. Solche Belastungen wären in anderen Jobs unvorstellbar und tragen sicherlich nicht zur Gesundheit bei…
Unfassbar einfach 😮 14 Stunden Arbeit und 2 Stunden Schlaf?! Ich bin sprachlos.
Ich kann mit Herrn Dr. Runge mitfühlen. Ich habe auch jahrelang so ein großes, fast nicht schaffbares Arbeitspensum gehabt, daß ich auch bis nachts um 3 am Computer irgendwelche Anklageschriften schreiben, Strafanzeigen bearbeiten und Beweismittel analysieren mußte. Habe mir nach gewisser Zeit eine Couch ins Büro gestellt, auf der ich dann klägliche 3 Stunden schlief. Mir blieb am Ende nur, in Kur zu gehen und anschließend die Stunden zu reduzieren. Nachtschichten und Schlafmangel zermürben einen, deswegen soll Herr Runge das nur zurückfahren.
Bravo Dr. Runge, was sie hier leisten. Dass sie trotz dieser katastrophalen Gesundheitspolitik sich für die Patienten so aufopfern, da spreche ich Ihnen meinen grössten Respekt aus.
Sehr geehrte Familie Runge, Sie machen das wirklich unglaublich toll! Ich selber kenne diese Situation aus eigener Tierarztpraxis.
Bitte geben Sie auf sich acht! Wir brauchen solche Praxen! Sie werden das gesamtgesellschaftliche Problem leider nicht alleine lösen können.
Von Herzen vielen Dank für Ihren Einsatz!
Respekt! So viel Arbeit und das wird vermutlich nicht besser
Toller Arzt aber so hat der arme Mann selbst kein leben und seine Kinder sicher auch nicht viel von Ihm : ( hoffe er kann bald etwas kürzer tretten.
Was für ein toller Arzt, findet manganz selten. Aber er muss auf sich selbst aufpassen.
Was dieser Arzt leistet ist unglaublich, aber auf Dauer für ihn selbst nicht gut. In Deutschland wird es einem auch nicht leicht gemacht Arzt zu werden, deswegen werden es auch immer weniger. Ich wünsche dem Doktor viel Kraft 🙏🏻💙
Da kann man Ärzte schon verstehen, wenn diese irgendwann grantig und launisch werden. Dieses massive Arbeitspensum ist schon sehr erschreckend. Danke an alle Ärzte, die sich diesen Stress antun.
Wahnsinn! Was ein beeindruckendes Team, dieses Ehepaar! ❤ Absoluten Respekt, mögen sie uns allen lange erhalten bleiben. Trotzdem sind das auf Dauer keine Zustände, diese Arbeitsbelastung schafft kein Mensch ein Leben lang. Die Arbeitsbelastung für solche Engel muss runter! Karl Lauterbach, tun Sie was!
Warum sind dort eigentlich so viele kinder/jugendliche statt beim Kinder/Jugendmediziner?
Weil es auch zu wenig Kinderärzte gibt, und die Hausärzte das dann übernehmen
Warum nicht? Ich bin ab Teenageralter zum Hausarzt gewechselt.
Da wird sich ein Burnout entwickeln... Bitte reduzieren Sie!!
Heftig. Wie sieht es dann bitte in 10 Jahren aus? Das Ärztepaar hält den Laden am Laufen aber irgendwann stößt dass ja an seine Grenzen.
Gar nicht in 6 Jahren kommt der Krieg laut Narichten. 😮😮😮😮wir sollen uns drauf Vorbereiten
In 10 Jahren sind die meisten boomer unter der Erde, danach kommt nicht mehr viel
immer noch entspannter als im Krankenhaus...
Welch ein tolles Ärzte Paar, Respekt!!
Dr. Runge .... dein Einsatz ist lobenswert ... achte aber nicht nur auf deine Patienten sondern auch auf dich ...
Auf der einen Seite meinen Respekt für seinen Einsatz, auf der anderen Seite finde ich es doch recht bedenklich nach nur 2 Stunden Schlaf dann wieder auf die Patienten zu treffen. Ist der Arzt nicht ausgeschlafen/fit sind Fehler doch oftmals gar nicht vermeidbar.
Was ich da so krass finde, ist das es ja im Krankenhaus seit Jahrzehnten so ist und es jetzt auch im ambulanten Bereich offensichtlich so läuft. Selbst unter den MedizinerInnen ist das nicht allen klar, da gehen einige in die ambulante Versorgung, weil es da ja wohl entspannter ist...
Das ist der Politik, dem Gesetzgeber schnuppegal. Siehe die Doppeldienste / Bereitschaft im Krankenhaus bzw. wie hier nach der regulären Praxisarbeit. Der Aufschrei ist noch nicht groß genug!
@@hakunaseitata2880 Im Jahr 1992 & folgenden Jahren gab es niedergelassene Ärzte, die gerne, neben ihrem eigenen Praxisbetrieb, den Bereitschaftsdienst der KV fuhren & diesen sogar zusätzlich von Kollegen übernahmen. So viele niedergelassene Ärzte gab es damals noch in meiner Landeshauptstadt!! Heute 2024 dagegen: sind mittlerweile etliche von ihnen in Rente bzw. verstorben. Und : es gibt kaum Nachfolger. Somit müssen die Bereitsschaftdienste nun selbst übernommen werden von Ärztinnen & Ärzten, die es einst bzw. jahrzehntelang nicht brauchten & nun um die 60 Jahre alt sind.
Oh gott. Ich bin so froh das es solche Menschen gibt, die sich so aufopfern für ihre Mitmenschen. Ihr habt meinen tiefsten Respekt 🙏🏻
Das ist ja der absolute Wahnsinn 😮wie schafft man sowas denn auf die Dauer..?!
Respekt für diesen Mann,solche Menschen sind die Stützen unserer Gesellschaft
14 Stunden Tag und 2 Stunden Schlaf? Warum tut man sich das an? Das ist doch kein Leben.
Gibt viele Hausärzte die in jungen Jahren rein hauen um die eigene Praxis aufzubauen. Da opfert man dann einige junge Jahre dafür danach den rest seines Lebens (relativ) entspannt richtig richtig viel Geld zu verdienen.
Aber nicht auf dem Land! Ein Hausarzt bekommt für jeden Patienten einmalig um die 20 Euro für das jeweilige Quartal! Mein Onkel ist Orthopäde und hat eine Patienten Kartei von 50000 Patienten und natürlich geht nicht jeder einmal im Quartal zum Orthopäden
@@ronnyschoenefeld die Vergütung und Abrechnung ist bei niedergelassenen Fachärzte genau aus dem Grund aber auch anders geregelt als bei Hausärzten
@@ronnyschoenefeld was du sagst ist leider komplett falsch und Gift für den tollen Beruf des Landarztes. 1. Allgemeinmediziner auf dem Land verdienen laut Statistik von 2022 etwas mehr als solche in der Stadt. 2. Durchschnittlicher Verdienst pro Patient und Quartal liegt bei 60 Euro, nicht 20. 3. kein Arzt hat 50.000 Patienten.
Insgesamt ist die Spanne des Nettoverdienstes recht groß, liegt aber ugf bei 4500-12000 Euro für Allgemeinmediziner in eigener Praxis. Finde ich schon recht reichlich.
ich glaube, weil du eine innere Pflicht übernommen hast. Es ist schließlich auch nicht einfach einen verantwortungsvollen Nachfolger zu finden. Und einfach aufhören? Ohne Nachfolger? Das bedeutet diese vielen Menschen im Stuch zu lassen. Und das geht nicht. Auf gar keinen Fall. Also gibt es nur einen Weg: weitermachen.
Niemals würde ich unter den Bedingungen Hausarzt werden. Kein Wunder, dass sich das immer weniger Mediziner antun. Respekt an ihn, aber das ist gefährlich für die eigene Gesundheit.
Gute, realistische Doku. Danke, dass Ihr da mal auf unseren Berufsstand schaut. Ja, das ist auch bei uns in der AP der tägliche Wahnsinn. Da muss man schauen, dass man nicht mal vor lauter Überforderung selbst daneben liegt.
Was für ein toller Arzt,von Herzen alles Liebe für Euch ❤️😇😇❤
Das Gesundheitssystem in unserem eig. modernen Land ist echt am kaputt gehen. So gehts doch nicht weiter, denn sonst brechen unsere Ärzte bald alle zusammen. Riesen Respekt an jegliches medizinische Personal.❤❤
Da ist der BurnOut vorprogrammiert.
Irgendwann reicht´s mal! Welcher Medizinstudent tut sich das freiwillig an? Das soll der Dank sein für die lange Wartezeit, die man auf sich genommen hat um in das Studium zu kommen? Oder für das schwere Studium? Oder für die endlosen Dienste, die man neben dem Studium arbeiten muss um sich das Studium irgendwie leisten zu können? Ich bin selbst Medizinstudent und gehöre zu den "Oldies" und ich bin mir ganz sicher, dass ich auf gar keinen Fall mir die Allgemeinmedizin "antun" werde. Für mich steht die Fachrichtung fest! Viel Glück/Erfolg dennoch bei der Suche
Absolut verständlich & nachvollziehbar. Alles Gute für Sie.
Meine Tochter macht gerade ihren Facharzt zum Hausarzt. Sie weiß worauf sie sich einlässt und wir unterstützen sie. Mit Herzblut den Beruf zu machen ist das eine, aber diese enormen Überlastungen sind ein Politikum!
Alles gute für Deine Tochter. Sowas kann man nur machen, wenn man sich dazu berufen fühlt.
Erinnert mich an meinen Hausarzt (die gesamte Familie geht zu ihm seit Jahrzehnten): Wenn ich mal da bin wegen Rezept oder Krankschreibung oder so, da kommt es eig immer vor, dass sie schon an der Rezeption erste Diagnosen stellen und versuchen, der Flut an Patienten iwie nachzukommen. Mittlerweile haben sie einen Aufnahmestopp, das hab ich jetzt auch schon mehrfach mitbekommen.
Junge junge, da bin ich froh nur Zahnarzt geworden zu sein.
Da kann ich mich mit meiner 32h Woche wirklich nicht beklagen. Werd ja schon unruhig wenn 2 Schmerzpatienten warten.
Was macht man denn bei 26?
Tiefsten Respekt vor dem ganzen Praxisteam! Weiter so, aber auch mal in den Urlaub fahren bitte. 😊
Wie kann man seinen eigenen Berufsstand so abwerten und solch eine Aussage tätigen? Wir Zahnärzte haben zumeist weniger krasse Dienste und dennoch arbeiten viele ohne Pause, einige 12-14 Std am Tag und auch ich zumindest 8-9 Std bei 20-30 Patienten. Als Kinderzahnarzt locker 35-40. Falls es dir entgangen sein sollte, wir werden übrigens wieder budgetiert aka GKV Finanzstabilisierungsgesetz und HVM. Dein entspanntes Dasein sei dir vergönnt und trotzdem darf man das Zahnarztdasein nicht so lapidar verallgemeinern. Auch wir rotieren teilweise 8h ohne Pause und danach kommt ZE Planung, Doku, etc. Ich habe tiefsten Respekt vor dem Hausarzt, dennoch ist das einfach ein inhumaner, inakzeptabler Zustand. Keiner würde einen Piloten fliegen lassen, der 2h geschlafen hat, Lotsen haben nur wenige Stunden am Stück und mehrere Pausen, es ist erstaunlich wie Menschen mit Helfersyndrom in der Medizin ausgebeutet werden/sich ausbeuten lassen.
Ich kann dich schon verstehen, ich mache trotzdem keine Hausbesuche im ganzen Landkreis, arbeite bis 2Uhr nachts und von meinen Entscheidungen hängt auch kein ganzes Leben sondern meist nur das Leben eines Zahnes ab.
Du hast Recht, dass unser Beruf ein sehr anstrengender sein kann, vor allen Dingen körperlich.
Ich vergleiche hier auch mich als angestellten ZA und einen Praxisinhaber mit viel mehr Verantwortung. Kann man nicht vergleichen, wollte nur meine Hochachtung vor seiner Leistung kundtun und mich im Moment noch glücklich schätzen, dass ich keine 50+ Stunden Woche habe, die man da sicherlich als Praxisinhaber eventuell iwann mal haben wird.
Deshalb wird ja gesagt: Zahnärzte sind keine Ärzte 😂
Unfassbar, Beachtlich!
Unfassbar, dass es bei uns so aussieht.
Hut ab vor dem Doc!
Ein absoluter Held
Ich würde so einen normalen praxistag mit anschließender Bereitschaft einen einzigen Tag lang machen, danach würde ich bei dem wenigen Schlaf Angst haben auto zu fahren wegen sekundenschlaf, den ich auch schon bei weniger Belastung habe.
Finde es auch total fahrlässig,zumal er ja sonst alleine im Auto sitzt!
Ein absolutes Vorbild in unserer heutigen Gesellschaft!
Was ein toller Arzt!!!
Dass dort Facharzttermine für die Patienten gemacht werden ist doch wohl übeflüssig. Musste grad selbst ein machen und das ging sehr gut über 116117 online, mit Dringlichkeitscode. Ok, wenn der Arzt nen befreundeten Kollegen o.Ä. hat und der Termin drei Tage später schon ist, verstehe ich das. Aber generell sollte man die Last zu 99% auf die Patienten ableiten. Man muss als Patient auch mal selbst die Verantwortung tragen.
Respekt vor diesem mega fleißigen und akribischen Artzt aber dieses 24/7 den mobilen Doktor spielen sollte er lassen. Jeden Tag 14-15 Stunden abreißen und immer auf Abruf sein, meine Güte. Wie lange soll das denn gut gehen? Würde ich Never Ever machen. Gibt auch noch Krankenwägen die im Notfall kommen.
Nein, dafür sind "Krankenwagen" absolut nicht da 🤦♂️🤦♂️🤦♂️
@@RescueNurse im Notfall kommt natürlich der Krankenwagen. Spielt aber auch keine Rolle, letzendlich kann es nicht sein, dass 1 Artzt den Retter für alles und jeden spielt.
@@Omerinho945 du scheinst ja Ahnung zu haben 👍🏻 Im Notfall kommt zwar ein Rettungswagen, aber ist ja auch egal, welches Rettungsmittel nicht zum wirklichen Notfall kommt, weil es wieder irgendeine unnötige Scheiße fährt 🤷♂️ bis es einen selbst betrifft 😘
@@RescueNurse beide können kommen, nur das der Krankenwagen geplant irgendwo hingeschickt wird und der Rettungswagen im Prinzip nur bei wirklichen Notfällen aber Krankenwagen kommt oft zur Unterstütung, so viel Dazu Madame Expertin👍. Geht aber wie gesagt um den Hausartzt der nicht noch nebenbei den Retter für alle machen kann👏
Beim hausärztlichen „Notfall“ hat weder ein Rettungswagen noch ein Krankenwagen was zu suchen, sondern ein Hausarzt. Nennt sich dann kassenärztlicher Notdienst.
Unfassbares Arbeitspensum.
Wir werden auf Dauer nicht drumherum kommen, gerade Hausärzten verdient deutlich mehr Geld zu zahlen. Die paar Groschen pro Quartal sind einfach ein Witz, zudem können Hausärzte Facharztbesuche vermeiden, was wiederum Kosten spart.
Ein Facharzt verdient nicht unbedingt mehr als ein Hausarzt und kostet auch nicht unbedingt mehr.
Aber mal ehrlich: Immer mehr Geld ist auch nicht die Lösung
Niedergelassene Hausärzte verdienen definitiv nicht zu wenig
Alter, 10.000 netto sind recht normal für einen Hausarzt. Oft auch mehr. Findest du das zu wenig?
Dr Runge möchte danke sagen ,alle Menschen die sie halfen ,biette bassen sie gut auf sich auf
Warum machen Dr Runge und Frau keinen Aufnahmestopp, das kann auf Dauer nicht gut gehen
So ein lieber netter Arzt.
Eine " Rarität " (!) - nur, um für andere da zu sein, muss man sich selber gesund halten / können !!!
Ich kämpfe seit Jahren seit meinem Abi um einen Medizinstudienplatz, werde diesen wohl nach meiner (medizinischen) Ausbildung endlich erhalten. Ich hätte dann zu der Ausbildung noch einen BFD, die Rettungssanitäter Ausbildung, arbeiten im Rettungsdienst + viele ehrenamtliche Stunden im Rettungsdienst und Sanitätsdienst in 2 Hilfsorganisationen hinter mir. Lange Rede, kurzer Sinn, da ich nicht die einzige Person bin, die diesen Weg geht: auch wenn man viel auf dem Weg lernt, das Personal wird schon teils vor dem Studium sehr ausgelastet. Das Studium selbst ist nicht einfach und danach folgt ein stressiger Weg. Meine Motivation ist zwar sehr groß, aber die Angst, auch so ausgelastet zu sein, schwingt jetzt schon mit und trotz großem Willen überlegt man sich, ob man nicht in einen anderen Bereich geht. Allgemein ist das ganze medizinische Personal total ausgelastet, kaum jemand hat keine Überstunden dort. Ich hoffe, dass die Politik sich auch mal die Erfahrungsberichte und die Dokus anschaut und nach einer Lösung sucht.
Da kann man nur hoffen, dass genügend Nachwuchs in diesem Beruf ihre Berufung finden 🫠
Gibt es nicht, kommen zum Glück genügend aus dem Ausland.
Wird nicht reichen nach allen Prognosen. Und die Landarztquote wird den Mangel erst recht verschlimmern. @@pimmelberger9967
Manche Menschen gehen wirklich wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt, finde ich einfach nur egoistisch gegenüber Menschen, welche die Hilfe wirklich sehr dringend brauchen. Vielen Dank Herr Dr. Runge, Sie sind ein wahrer Superheld
Leider ist es bei den meisten Hausärzten so! Also meinen Respekt an dieses tolles Paar und allen anderen die sich so für andere Menschen einsetzen!!!
Toller Arzt und Praxisteam weiter so mein Respekt, Grüße aus HRO
Eine interessante Dokumentation
Heftiger workload!
sehr schöner Einblick in die hausärztliche Tätigkeit auf dem Land. Herausfordernder Beruf mit vielen Hürden. Gerade die lange und anstrengende Dienstzeit ist etwas, was mich skeptisch macht, ob die Hausärztliche Tätigkeit für mich in Frage kommt. Im Blockpraktikum war ich in der Stadt...das hatte mir gut gefallen. Aber aufs Land? Bei dem gezeigten Pensum? Naja...ich muss ja sowieso ne HA-Famu machen...
Höchsten Respekt vor dieser Tätigkeit. Ich stellte mir gerade die Frage wie viel Geld für seine Arbeit angemessen wäre? So viel, dass er (und seine Frau) das Geld mangels Zeit nicht ausgeben könnten.
Möglicherweise ist diese Tätigkeit am Menschen wirklich nicht mit Geld zu bezahlen sondern vielleicht ist ein kleines Aufmerksamkeitsgeschenk eines Patienten 1000x mehr wert für ihn als Geld.
Es mangelt niedergelassen Ärzten definitiv nicht am Geld
Respekt für diese anstrengende und zugleich wichtige Aufgabe.
Ein grosses Danke schön für diese Hilfe, für die grosse Menschenliebe.
Aber schon doch schauen dass Sie sich nicht überschetzen und vielleicht bald krank werden ..
Alles mit Mass.
Und Gottes Segen.
Respekt an das gesamte Team von Dr. Rung 🏆
Verstehe nicht warum man nicht mehr Plätze für das Medizin Studium schafft wenn die Problem jetzt schon so groß sind 🤔
Weil Quantität leider nicht die Probleme allein löst.
Tolle Doku, bildet den Alltag sehr gut ab. Die Kollegen machen einen tollen Job, bin selbst als Krankenhaus- und Facharzt mehr als 30 Jahre dabei, was das System euch zumutet ist unerträglich: 12-14 Stunden am Tag malochen, im wahrsten Sinn des Wortes, teils nachts und am WE; komplexe Krankheitsbilder, Notfälle, Hausbesuche, nächtliche Leichenschau, verbunden mit Überlandfahrten 30-40 km für ca. Zero,o € und dann kommt noch das Finanzamt und stellt doofe Fragen, Anträge für Versicherungen, Rentenanstalt, Versorgungsamt für ebenfalls kleines Geld usw. dazu kleine Psychotherapie und menschliche Fürsorge. Dazu die eigene betriebswirtschaftliche Situation im Auge behalten. Ich bin dankbarer Weise so gut wie raus aus der Sache und habe es einigermaßen überstanden, und kann nur hoffen dass die Kollegen mental und körperlich gesund bleiben, in den nächsten Jahrzehnten die sie noch arbeiten müssen. Sonst kann ich nur raten: raus aus dem System, was mir leid tun würde für die Patienten*innen. Vergleich doch mal mit anderen Freiberuflern wie Architekten, Juristen, Steuerberatern oder Ingenieursberufen, usw. viel Spaß.
Das hält der Arzt nicht lang durch. Außerdem brauchen ihn seine 3 kids denke ich. Er wird seinen Einsatz zurück Schrauben müssen.
Super Arzt und Doku.
Eines als Idee, bei meinem Hausarzt gibt es keine Termine (ausser zur Blutabnahme und CheckUp) das klappt hervorragend und man weiss sofort, okay, solange muss ich warten. Dann ärgert sich der Patient sich nicht, als wenn er mit Termin wartet. Ich finde es super .
Das Praxis-Team soll auch aufpassen das sie gesundheitlich nicht selbst unter die Räder kommen. Respekt vor soviel Leistung.
Wahnsinn, was dieser Arzt leistet. Die Hausärzte müssen das Versagen der Politik ausbaden.
Also Wartezeiten hin oder her. Klar ist,das es auch nur Menschen sind und das ganze System krank ist. Da ist es normal zu warten. Ich bin da geduldig,schließlich wird mir ja geholfen.
Verstehe ich das richtig, eine Hausarztpraxis, die hinter Facharztterminen für ihre Patienten herrennt?
Das würde hier keiner Hausarztpraxis einfallen. Das muss man selber machen, auch wenn Tage dabei draufgehen.
Wenn es wirklich dringend ist, machen wir das bis ca. 5 Mal in der Woche auch.
Mein HA macht auch Facharzttermine aus. Ich denke, es wird nach Dringlichkeit entschieden.
@@puuhhelikopter503Macht mein Hausarzt auch, ich kann es selber aber schon in der Praxis mitbekommen.
Ich bekomme es nicht direkt in der Praxis mit, werde aber telefonisch informiert. Deshalb bringe ich auch ab & zu Schoki mit, weil das nicht selbstverständlich ist.
@@puuhhelikopter503 das finde ich echt bewundernswert! 👍🏻Mein Hausarzt ist da leider nicht so drauf, ich habe erst eine Überweisung zum Facharzt bekommen, als der Bericht vom Facharzt kam, dass der mich stationär einweisen möchte.
Leider so mittlerweile Alltag in Hausarztpraxen, aber auch im Krankenhaus! Wieso wollen nur noch wenige diesen Job machen…? Die Vergütung ist ebenfalls sowohl für Klinikpersonal als auch für die Praxen kaum angemessen.
Das kann er aber nicht auf Dauer machen das ist ja Wahnsinn
RESPEKT an Dr Runge❤Kollegiale Grüsse aus DORTMUND von einer Sr vom ambulanten Pflegedienst 👋👍
Ich hätte den Arzt gerne und ich glaub mit ihm arbeiten muss toll sein 😊
ich würde gerne Hausärztliche Versorgung unterstützen als ein Hausarzt aus der Türkei aber hier gibt es ein Problem.KVN fördere nicht der ArztInnen ,die Berufserlaubnis ohne Approbation haben. Deswegen ist es zu schwierig für ein Chefarzt in Praxis, eine ausländische ArztInnen einzustellen.
Wirklich ehrenwert, dass das Ehepaar sich das zugunsten der Gesundheit der Mitmenschen antut. Aber zu welchem Preis langfristig?- Das ist Stress pur! Besser wäre doch eventuell, in häufigeren Intervallen zu demonstrieren, damit „ Die da oben“ auf diese unhaltbare, prekäre Situation aufmerksam werden und irgend etwas an ihren zur Verfügung stehenden Stellschrauben drehen, damit es besser wird. Aber neeeeee: hier geht es ja „ nur“ um Gesundheit und Soziales………….
Respekt vor dem was der Arzt und sein Team leisten, aber auf Dauer wird es nicht gut gehen. Er sollte selber auf seine Gesundheit achten und hat zudem auch noch Familie.
Eine tolle Praxis und ein toller Arzt, aber er muss gut auf sich aufpassen.🍀
Was für ein toller Arzt ! Eine Seltenheit heutzutage ! Leider !
Allerhöchste Hochachtung vor der ganzen Praxis.
Das geht ja leider wirklich vielen Ärzten so. Da muss unbedingt gehandelt werden. Die paar Ärzte, die wir noch haben müssen bestehen können. Gesundheitlich, wie finanziell.
Das man als Artzt an seine Mitmenschen denkt ist ja bewundenswert und Vorbildlich aber irgendwann hört der Spaß auf dikka. Das wär mir Wurst was mit dem Altersheim ist, der Typ hat 26 Leute in der Praxis da kak ich doch auf alles was wo anders passiert. 1er kann doch nicht jedem helfen.
Vielleicht aber ein 3er oder 7er, evtl mit M-Paket
Ich finde den Einsatz auch ziemlich übertrieben… Selbstmord auf Raten. Das ist auch eher die Ausnahme.
@@ArgonundEgon Absolut. Also in Großstädten macht das kein Artzt in dem Ausmaaß wie Dr.Runge NEVER EVER. Die fleißigsten bleiben von 8 bis 20 in der Praxis und fahren dann evtl 2-3 Notfälle ab (Todesfeststellung oder Leute die wirklich ernsthafte schmerzen haben) aber nebenbei noch einen Altersheim komplett betreuen NEVER. Und bis 20 bleiben ist absolut selten also von 100 Ärtzten vielleicht 5. Der Rest bleibt bis 12 und dann Ciao. Wobei 12 nur Aufnahmestopp ist, danach werden alle Patienten die noch warten behandelt und der ganze Papierkram, dauert alles wie man im Video auch sieht.
Sehr interessante Doku. Die Wichtigkeit der medizinischen Fachangestellten wurde gut dargestellt, bitte dann auch entsprechend benennen. Arzthelferin ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Der Job ist mehr als „nur“ dem Arzt helfen.
Wie oft ich auch noch Sprechstundenhilfe höre.
Obwohl ich schon lange nicht mehr in diesem Beruf arbeite, fühle ich mich immer noch leicht persönlich angesprochen.😅❤
Ja, Praxismanager:in waere ein passenderer Begriff.
Als Arzthelferin bezeichnet zu werden, tut mir weder weh noch verletzt es mein Ego.
Es geht in erster Linie darum, dieser Berufsgruppe die Anerkennung und Wertschätzung entgegen zu bringen, die sie verdient. Was die Krankenpflege stemmt, wird immer hervorgehoben aber die ambulante Versorgung wäre ohne Mfas ebenso aufgeschmissen.
@@helen2158das trifft tatsächlich eher zu,ohne sie läuft der Laden nämlich nicht
Schön dass mal gezeigt wird was alles so zu laufen hat in einer Praxis, so läuft es leider in vielen Praxen, Arzt und Personal arbeiten von Morgens bis Abends und es wird nicht nur Kaffee getrunken…
Was und? du linker Troll.
6:46 das ist doch Brühkaffee.
Fantastisch ❤
Respekt an den Sohn der deine Eltern pflegt ❤
Da können sich die Politiker in unserem Lande eine Scheibe von abschneiden, was solche engagierten Leute, die nicht nur dumm rumsabbeln und parlamentieren, sondern tatkräftig anpacken und sich bewusst einem Stress aussetzen, der von unseren Politikern verzapft wurde und höchst beschämend ist. Meinen ganzen Respekt an solche Leute wie in der Reportage gezeigt. ♥
Toller Arzt.
Wie wäre es, einen Physican Assistent zu beschäftigen? Zum Blut abnehmen, Diagnose erheben ect ?
Es ist Paradox, der NC für Medizin liegt zwischen 0,9 - 1,4, wer diesen nicht im Abi erreicht und z.B nur 1,9 aufweisen kann, muss 13 Semestern Wartezeit hinnehmen und in dieser Zeit entscheiden sich dann einige die das Potenzial hätten zum erfolgreichen Medizinstudium, dann doch etwas anderes zu machen.
Obwohl so dringend, gerade Nachwuchs in Hausarzt Praxen benötigt werden .
Es gibt kein Platz. Wo soll man die ganzen Studenten unterrichten? Wer soll das machen?
@@TiestoG Es gäbe genug Mediziner, die das machen würden, wenn man sie "einkaufen" würde. Der Platz sollte nicht das Problem sein. An den Unis die ich kenne, sind die großen Auditorien nicht durchgängig verplant und es gäbe viele kleine Räume für Seminare. Man müsste vielleicht einige Studiengänge wie Gender Studies ein bissl herunterfahren. (Wobei das nicht mal nötig wäre)
Generell müsste man das Medizinstudium aber auch mal ans Jahr 2024 anpassen. Wozu noch viel auswendiglernen, wenn es Google gibt? Und das Lehrmaterial zu einigen Krankheiten ist total veraltet. Und wieso man im Medizinstudium noch was über Polio lernt, aber nichts über z.B. in Deutschland endemische Zoonosen will mir auch nicht ganz in den Sinn.
Respekt an die Runges 👏