Klasse Vito und vielen Dank für die Know-How Weitergabe! Dass man den "Linealtrick" nicht bei Stecheisen anwenden sollte ist mir erst durch Dein Video richtig klar geworden. Bitte weiter so 👍
Ein super Video und viel handwerkliches erklärt! Aber ein "günstiges" Stemmeisen scharf zu schleifen ist wie Zimt an die Säue zu verfüttern. Die allermeisten werden auch gehörig scharf aber der Stahl ist durchwegs minderwertig, insbesondere nicht hart und zäh genug und halten deshalb die Schärfe kaum ein paar Schläge lang! PS. Du sprichst von der Nutzung der ganzen Steinfläche und streichst dennoch nur in der Mittelzone :-). Die Körnungen (6000), 10000 bis 16000 sind nur ein Werbegag. Was sollen die für eine Korngröße haben? Ceroxid zur Politur von optischem Glas und Steinen haben Korngrößen im Bereich von 1 bis 2 Mikrometer... Die optische Politur von Stecheisen ist wunderschön aber nutzlos. Die theoretisch erreichte Schärfe kann von den handelsüblichen Stählen bei dem kleinen Winkel nicht gehalten werden! Außerdem werden europäische und japanische Körnungen irrtümlich gleichzeitig benutzt. Ganz liebe Grüße!
Guten Morgen und vielen Dank Kugeldrechsler866. Da hast Du natürlich nicht unrecht, was günstige Stemmeisen und der Standzeit betrifft, gerade im Vergleich mit hochwertigen Legierungen. Dennoch bringt das Lappen der Spiegelseite einiges, denn dadurch werden Mikrokratzer entfernt, die das "Ausbrechen" der Schneide deutlich verringert. Dazu ging ich im voran gegangenem Video zum Schärfen der Hobelmesser ein und wollte das hier nicht wiederholen. Der optische Effekt ist natürlich sehr hübsch, aber nur Nebensache. 😊 Tatsächlich nutze ich meine Stecheisen selten mit 'nem Hammer oder Knüpfel, da ich Hammergeräusche in der Wohnungswerkstatt den Nachbarn zuliebe vermeide. Meine neuen Stecheisen habe ich mir schon ausgesucht und diese sind dann aus weißem Papierstahl. Mit der Schleifhilfe ist es nicht immer möglich, den Schleifstein in der gesamten Länge optimal zu nutzen, aber zumindest in der Breite. ;) Ich schärfe meine Eisen bis auf sehr schmale Exemplare eh meist Freihand, da geht das deutlich besser (siehe Hobeleisen Video :). Was die Schleifsteine betrifft, der 16000er hat 0,92 micron, der 10000er 1,47 und der 4000er 3,68 micron. Du hast aber recht, die Bezeichnungen können in die Irre führen. Der 16000er entspricht einer Körnung von 5000+... Das besondere ist bei den Shapton´s die Gleichmäßigkeit der Körnung, die aus Japanischem Wetzstein besteht. Das sind wirklich hervorragende Schleifsteine und wie man beim 16000er hier im Video sieht, kann man auf das Leder komplett verzichten, sollte also fein genug sein. 😀 Bei Diamantschleifsteinen würde ich keinen über 2000er Körnung kaufen, hier ist das Verfahren der Beschichtung, wie im Video zu den Schleifsteinen erwähnt, noch lange nicht so weit. Jaja,... das Thema schärfen ist immer ein Heißes Eisen, denn es gibt so viele Methoden, die ans Ziel führen, vieles was auf YT gezeigt wird, ist Humbug oder sagen wir mal wenig nützlich, dennoch bleibe ich hier bei meiner Kernaussage, das einmalige Planen und Polieren der Spiegelseite bringt viele enorme Vorteile. Mir ist aber auch bewusst, dass es in einer professionellen Umgebung nicht wirtschaftlich ist... Leidenschaft eben. Ganz lieben Dank für Dein super Feedback, habe mich echt darüber gefreut und so macht eine Unterhaltung zu unterschiedlichen Meinungen echt Spaß. Liebe Grüße 🙂
Klasse Video, und schön erklärt. Ich drechsle, hoble und stemme, und dafür habe ich mir in den letzten Jahren Schleifsteine, Veritas-Schleifhilfe und Tormek zugelegt. Für die Drechseleisen ist die Spiegelseite ja nicht Plflicht, da ist die Tormek zeitsparend. aber für die Stemmeisen schon. Meine Stemm- und Hobeleisen bekommen die Mikrofase.
Hi @MrTetaphi, vielen Dank, auch für das super Feedback. Da hast Du natürlich recht, dass Drechseleisen keine brauchen, werden glaube ich ja auch sehr viel öfter nachgeschliffen aufgrund der Belastung, kenne mich damit aber mangels Erfahrung nicht aus. LG 😊
@@VITO-Wood-and-Goods Du hast recht, die Drechseleisen werden sehr viel öfter nachgeschliffen, so oft, dass ich mir die Tormek bei längeren Drechselarbeiten direkt neben die Drechselbank stelle - wobei ich eher "nachschärfen" sagen würde, denn es sind ja nur wenige Hunderstel mm, die auf der feinen Nassschleifscheibe jeweils abgetragen werden, bis ein Mini-Grat entsteht. Den poliere ich nur bei den Drehmeißeln auf der flachen Lederscheibe kurz weg. Bei Drehröhren kann man mit den konvexen Tormek-Lederscheiben die Röhre innen polieren, aber die Profis (was ich nicht bin) verzichten meist darauf. Ich beneide Dich um Deinen schönen Dictum-Schleifbock mit gleich 2 CBN-Scheiben 🙂
Na dann lohnt sich die Tormek bei Dir auf alle Fälle, hihi. Ja die CBN Räder sind schon genial, schneller Abtrag und das Eisen bleibt trotzdem kühl. Kann ich nur empfehlen. :)
Sehr ausführliches Video, die Sache ist nur, dass man in aller Ausführlichkeit einige Zeit in der Werkstatt verbringt, um die Stecheisen zu schleifen - Ich habe mir das Schleifen von Hand, ohne Scheifführung, angewöhnt, nutze dazu sehr feines “Schleifpapier” vom 15, 9, 6 und 3 Micron, für den schnellen Schliff und für zwischendurch, brauche dazu nur ein paar Minuten. So alle 2 Monate schleife ich über japanische Wassersteine
Hi Mike, danke schön. 😊 Es ist immer eine gute Sache, sich das anzueignen, auch ich schleife viel Freihand, gerade beim zwischendurch auffrischen. Im Video dauert der Prozess viel länger, da ja auch die Grundbasis der Spiegelseite bearbeitet wird. Das Schärfen dauert in echt nur 2 Minuten, mit oder ohne Schleifführung, da ja alle anderen Schritte nur eine einmalige Sache sind. 😃 LG
Richtig toll erklärt und super sympathischer Mensch 👍🏻👍🏻👍🏻
Vielen lieben dank, da freue ich mich sehr darüber. Lg 😊
Ganz tolles video! Danke! 👍
Gerne :)
Tolles Video vielen lieben Dank👍
Sehr gerne 😊 LG
Sehr schön alles erklärt.Weiter so. :-)
Dankeschön Thomas, freut mich. Lg ☺️
Wieder reichlich dazu gelernt. Herzlichen Dank 👍🏻 👍🏻 LG Martin 🙋♂️
Sehr gerne Martin, LG
Hallo Vito, wieder mal super gezeigt und erklärt… LG Werner
Hi Werner, vielen Dank und einen schönen Wochenstart. 😀 LG
Klasse Vito und vielen Dank für die Know-How Weitergabe! Dass man den "Linealtrick" nicht bei Stecheisen anwenden sollte ist mir erst durch Dein Video richtig klar geworden. Bitte weiter so 👍
Vielen Dank für das Feedback, Bert. 😊 Das ist echt ein wichtiger Punkt und wenn man es weiß, dann erspart man sich jede Menge Nacharbeit. 😅 LG
Ein super Video und viel handwerkliches erklärt!
Aber ein "günstiges" Stemmeisen scharf zu schleifen ist wie Zimt an die Säue zu verfüttern. Die allermeisten werden auch gehörig scharf aber der Stahl ist durchwegs minderwertig, insbesondere nicht hart und zäh genug und halten deshalb die Schärfe kaum ein paar Schläge lang!
PS. Du sprichst von der Nutzung der ganzen Steinfläche und streichst dennoch nur in der Mittelzone :-).
Die Körnungen (6000), 10000 bis 16000 sind nur ein Werbegag. Was sollen die für eine Korngröße haben? Ceroxid zur Politur von optischem Glas und Steinen haben Korngrößen im Bereich von 1 bis 2 Mikrometer... Die optische Politur von Stecheisen ist wunderschön aber nutzlos. Die theoretisch erreichte Schärfe kann von den handelsüblichen Stählen bei dem kleinen Winkel nicht gehalten werden!
Außerdem werden europäische und japanische Körnungen irrtümlich gleichzeitig benutzt.
Ganz liebe Grüße!
Guten Morgen und vielen Dank Kugeldrechsler866. Da hast Du natürlich nicht unrecht, was günstige Stemmeisen und der Standzeit betrifft, gerade im Vergleich mit hochwertigen Legierungen. Dennoch bringt das Lappen der Spiegelseite einiges, denn dadurch werden Mikrokratzer entfernt, die das "Ausbrechen" der Schneide deutlich verringert. Dazu ging ich im voran gegangenem Video zum Schärfen der Hobelmesser ein und wollte das hier nicht wiederholen. Der optische Effekt ist natürlich sehr hübsch, aber nur Nebensache. 😊 Tatsächlich nutze ich meine Stecheisen selten mit 'nem Hammer oder Knüpfel, da ich Hammergeräusche in der Wohnungswerkstatt den Nachbarn zuliebe vermeide. Meine neuen Stecheisen habe ich mir schon ausgesucht und diese sind dann aus weißem Papierstahl.
Mit der Schleifhilfe ist es nicht immer möglich, den Schleifstein in der gesamten Länge optimal zu nutzen, aber zumindest in der Breite. ;) Ich schärfe meine Eisen bis auf sehr schmale Exemplare eh meist Freihand, da geht das deutlich besser (siehe Hobeleisen Video :).
Was die Schleifsteine betrifft, der 16000er hat 0,92 micron, der 10000er 1,47 und der 4000er 3,68 micron. Du hast aber recht, die Bezeichnungen können in die Irre führen. Der 16000er entspricht einer Körnung von 5000+... Das besondere ist bei den Shapton´s die Gleichmäßigkeit der Körnung, die aus Japanischem Wetzstein besteht. Das sind wirklich hervorragende Schleifsteine und wie man beim 16000er hier im Video sieht, kann man auf das Leder komplett verzichten, sollte also fein genug sein. 😀
Bei Diamantschleifsteinen würde ich keinen über 2000er Körnung kaufen, hier ist das Verfahren der Beschichtung, wie im Video zu den Schleifsteinen erwähnt, noch lange nicht so weit.
Jaja,... das Thema schärfen ist immer ein Heißes Eisen, denn es gibt so viele Methoden, die ans Ziel führen, vieles was auf YT gezeigt wird, ist Humbug oder sagen wir mal wenig nützlich, dennoch bleibe ich hier bei meiner Kernaussage, das einmalige Planen und Polieren der Spiegelseite bringt viele enorme Vorteile. Mir ist aber auch bewusst, dass es in einer professionellen Umgebung nicht wirtschaftlich ist... Leidenschaft eben.
Ganz lieben Dank für Dein super Feedback, habe mich echt darüber gefreut und so macht eine Unterhaltung zu unterschiedlichen Meinungen echt Spaß. Liebe Grüße 🙂
Das Video ist sehr hilfreich für mich! Sehr gut erklärt! 👍
Dankeschön Udo 😊. LG
Klasse Video, und schön erklärt. Ich drechsle, hoble und stemme, und dafür habe ich mir in den letzten Jahren Schleifsteine, Veritas-Schleifhilfe und Tormek zugelegt. Für die Drechseleisen ist die Spiegelseite ja nicht Plflicht, da ist die Tormek zeitsparend. aber für die Stemmeisen schon. Meine Stemm- und Hobeleisen bekommen die Mikrofase.
Hi @MrTetaphi, vielen Dank, auch für das super Feedback. Da hast Du natürlich recht, dass Drechseleisen keine brauchen, werden glaube ich ja auch sehr viel öfter nachgeschliffen aufgrund der Belastung, kenne mich damit aber mangels Erfahrung nicht aus. LG 😊
@@VITO-Wood-and-Goods Du hast recht, die Drechseleisen werden sehr viel öfter nachgeschliffen, so oft, dass ich mir die Tormek bei längeren Drechselarbeiten direkt neben die Drechselbank stelle - wobei ich eher "nachschärfen" sagen würde, denn es sind ja nur wenige Hunderstel mm, die auf der feinen Nassschleifscheibe jeweils abgetragen werden, bis ein Mini-Grat entsteht. Den poliere ich nur bei den Drehmeißeln auf der flachen Lederscheibe kurz weg. Bei Drehröhren kann man mit den konvexen Tormek-Lederscheiben die Röhre innen polieren, aber die Profis (was ich nicht bin) verzichten meist darauf. Ich beneide Dich um Deinen schönen Dictum-Schleifbock mit gleich 2 CBN-Scheiben 🙂
Na dann lohnt sich die Tormek bei Dir auf alle Fälle, hihi. Ja die CBN Räder sind schon genial, schneller Abtrag und das Eisen bleibt trotzdem kühl. Kann ich nur empfehlen. :)
Sehr ausführliches Video, die Sache ist nur, dass man in aller Ausführlichkeit einige Zeit in der Werkstatt verbringt, um die Stecheisen zu schleifen - Ich habe mir das Schleifen von Hand, ohne Scheifführung, angewöhnt, nutze dazu sehr feines “Schleifpapier” vom 15, 9, 6 und 3 Micron, für den schnellen Schliff und für zwischendurch, brauche dazu nur ein paar Minuten. So alle 2 Monate schleife ich über japanische Wassersteine
Hi Mike, danke schön. 😊 Es ist immer eine gute Sache, sich das anzueignen, auch ich schleife viel Freihand, gerade beim zwischendurch auffrischen. Im Video dauert der Prozess viel länger, da ja auch die Grundbasis der Spiegelseite bearbeitet wird. Das Schärfen dauert in echt nur 2 Minuten, mit oder ohne Schleifführung, da ja alle anderen Schritte nur eine einmalige Sache sind. 😃 LG