Erst mal: super Video! Total gut erklärt! Ich bin weinküfermeisterin/kellermeisterin und möchte dir gerne deine fragen beantworten. Wildhefe/ reinzuchthefe (=rzh): Aus den wildhefe, die auf der traube natürlicherweise vorkommen kann man natürlich guten Wein machen. Es ist allerdings so, dass sie oft eine geringere alkoholtoleranz haben als rzh. Rzh ergeben auch meistens einen reintönigeren Wein. Wenn man mit wildhefe vergärt, finde ich eine regelmäßige sensorische Prüfung ;) notwendig. Wenn man dann merkt, der geruch/Geschmack geht in ne Richtung die mir nicht gefällt kann man ganz schnell mit rzh eingreifen und das ruder sozusagen rumreisen. Thema hefenährsalz: Ein weinküfer behandelt die Hefe wie sein Haustier. Sie braucht Wärme, Luft und Futter. Zum füttern braucht sie eben Zucker aber auch Nährstoffe. Hat sie nun zu wenig hefenährstoffe kommt sie in Stress und macht scheissdreck :P das kann von gärungsstopp bis zu Fehler im Wein reichen. Zum Thema zucker: Es gilt je mehr Zucker, desto mehr Alkohol. Deutschland gehört überwiegend zur weinbauzone a. Das bedeutet aus weinrechtsicht bekommen die Trauben-bedingt durch das Wetter während der vegetationszeit, nicht genug Zucker. Daher darf Zucker vor der gärung zugegeben werden um den Alkohol im späteren Wein zu erhöhen. Also Zucker Ja, Nein? Geschmacksache! Last but not least, schwefel: Der Schwefel im Wein verhindert die oxidation. Wein ist sehr reaktionsfreudig mit Sauerstoff, aber weniger als Schwefel. Man gibt ca 70mg/l Schwefel nach der gärung hinzu. Ein Teil dieses Schwefels wird sofort von gerbstoffen oder farbstoffen abgebunden. Übrig sollte im besten Fall 50mg/l Schwefel sein. Es gibt aber auch weingüter/winzer etc. Die keinen Schwefel benutzen. Dabei ist es wichtig das Gebinde immer voll zu haben. Wenn du nun nur eine große korbflasche wie im Video hast und den Wein nicht abfüllst, geh ich davon aus, dass du nicht alles auf einmal trinken wirst :P also kommt nach einiger Zeit auch Luft an den Wein und er kann oxidieren. Aber meiner meinung nach ist es nicht schlimm Schwefel zuzugeben. Viele Menschen denken, man bekommt davon Kopfweh. Allerdings ist dass nur bei wenigen der Fall, nur diejenigen, die allergisch darauf reagieren. Kopfweh kommt eher von einer unsauberen gärung, womit wir wieder beim thema rzh/wildhefe wären. Ich hoffe ich konnte deine Fragen zu deiner Zufriedenheit beantworten. Viele Grüße von südbaden- Trust me i' m a winemaker
Hallo Felizitas, ganz herzlichen Danke für deine professionelle Hilfestellung. Kannst du mir noch sagen, was mit dem Wein wird, wenn er oxidiert? Ändert das Geschmack und Farbe? Viele liebe Grüße aus Oberbayern, Florian
Du hast das schon ganz richtig gesagt :) es verändert Farbe, Geruch und Geschmack negatib. Die Farbe nimmt ab, der Wein riecht nach Sherry aber nicht auf eine leckere Art und Weise sondern echt widerlich und alt. geschmacklich dann auch nicht mehr der Bringer, eher schlaff nach eingeschlafenen füssen :) Was ich noch vergessen Hab, aber andere schon geschrieben haben: es können sich kahmhefen auf der Oberfläche bilden, die den Wein zu Essig werden lassen, und somit verdirbt.
Ich habe den Essig aus einem Weinversuch meiner Schwiegermutter sehr gern in der Küche verwendet, viel besser als all die gekauften. Sie wollte ihn zum Putzen verwenden. Dafür wars viel zu schade.
Genauso hätte ich es auch gemacht bzw. mache ich es regelmäßig mit Rotwein- oder Ölflecken auf Holz. Welche Farbe dieses genau hat, ist ja egal, Hauptsache gleichmäßig.
"Dafür lohnt sich dir arbeit besser als vor dem Fernseher zu hocken " Für den Satz bekommst du 100 Likes von mir !!! Tolles Video !!! Bin nach meinem ersten Honigwein auf den Geschmack gekommen und will mehr lernen 😁😁😁😁
auch nach über 2 Jahren immernoch ein super Video für Neueinsteiger in der Weinherstellung. hab bestimmt 20 Blogs durchgearbeitet und war danach kein Stück schlauer als vorher sondern eher verwirrter. Einmal hier reingeschaut und alles verstanden. Super.
Ich bin kein Profi habe aber schon tausend mal Wein gemacht . Ich habe noch nie Hefe verwendet ich schwöre auf Naturgärung . Wen die Flaschen abfüllt sind reift jeder für selber aus und damit schmeckt jede Falsche ein klein bisschen anders . Bei Zugabe von Hefe ist ein Bakterienstamm dominierend und damit schmecken alle Flaschen gleich . Auch auf Zugabe von Schwefel verzichte ich ganz ,solange die Flasche geschlossen ist und keine Luft ran kommt passiert nix . Deshalb die Flaschen immer liegend lagern damit der Korken nicht austrocknet . Ich sehe deine Beiträge immer und bin absolut begeistert , habe viele Tip´s schon für meinen eigenen Garten übernommen vielen Dank dafür und weiter sooooooooooooo . Hochachtungsvoll Thomas
Hi Thomas, kannst du mir schreiben, wie du zum Beispiel nach dem Abziehen vorgehst? Da kommt ja automatisch Luft an den Wein - wie verhinderst du, dass sich Schimmel bildet oder der Wein zu Essig wird, ohne dass du ihn schwefelst? Danke dir auch für deine netten Worte :-) Lieben Gruß, Florian
Thomas Schnabel habe eine Frage, hab zwar nicht all zu viele Weintrauben, möchte aber unbedingt mal Wein machen (ideales Geschenk). 3-4 halbe Liter Flaschen gehen sich aus. Wie gehe ich da vor? Einfach den Saft in die Flaschen füllen und warten? Wenn ja wie lange? Oder muss ich sie vorher gähren lassen und dann abfüllen?
Ich bin zwar kein Vinzer aber ich kenn mich mit Trauben sehr gut aus. Wenn man die Traubenstängel mit gären lässt dann geben sie ,,Bitterstoffe'' ab und der Wein wird bitter.
Hallo Rigotti, Ich habe dieses Jahr aus meinem unreifen Honig einen Met mit Hopfen und Zitrone gemacht. Ist richtig lecker geworden. Die Reinzucht Hefe ist glaube ich auch wichtig, um einen schnellen Gärbeginn zu erreichen, damit schnell eine bakterienfeindliche Umgebung im Wein entsteht. Danke für das (wie immer) tolle Video
Grias di, Rigotti, super Video, vielen dank! Mein Leben Lang wollte ich Rotwein selber machen. Ein glücklicher Zufall ermöglicht es mir nun heuer. Feinste steirische Trauben im Herzen des Innviertels gewachsen. Die Früchte sehen hervorragend aus. Dein Video schaue ich mir jetzt nochmal an und danach werde ich alle fachlichen Beiträge deiner Kommentare lesen. Ich bin mir sicher, dass ich danach für einen Erstversuch bereit bin. Ich freue mich schon darauf, meinen bestmöglichen Wein zu produzieren.
Diesess Video ist voll nach meinem Geschmack, etwas saures (schrumpel Trauben) süßlich und rund( die grünen Trauben), viele neue Interessante Informationen im Abgang, mit viel lustigem und witzigem abgerundet, und viel Spannung ob der dann auch mal schmeckt und trinkbar ist und ich hoffe wir dürfen Dir auch bei der Weinprobe zuschauen. (oder Du mußt in der Zwischenzeit fest üben das Du Zitronensaft pur trinkst aber trotzdem genussvolle Gesichtszüge zeigst.)
Bin kein Profiwinzer, aber mache seit fünf Jahren echt tollen Wein. Brauche nur Trauben und Zucker. Hefe und vor allem Sulfite kommen bei uns nicht in den Wein rein. Ich hatte letztens einen 2012er Wein aufgemacht und der war echt klasse. Hatte wie Portwein geschmeckt. Sie Sache mit den Sulfiten ist meiner Meinung nach nur so eine Angstmache. Auch die Kerne zerkleinern wir im Mixer zusammen mit den Trauben. Da ist eine Menge Resveratrol drin.
An selbstversorger rigotti: den holzstampfer bekommt man am besten mit clorex Reiniger wieder sauber. Wie neu. Danach mehrmals mit heißen Wasser und Geschir Waschmittel saubermachen . Fertig. Kleiner tip😉😊
Ich kann dir das große Kitzinger Weinbuch ( gibt auch ein kleines) empfehlen. Dort ist alles sehr ausführlich und auch verständlich beschrieben. Ich arbeite schon 12 Jahre damit und nie ist bei meinem Wein etwas schief gelaufen. Viel Spaß und Erfolg weiterhin.
Die gleiche Frage zu den Stielen habe ich mal einen Bauern bei mir in den Gegend gefragt, seine Antwort dazu war "beisch amol inni (in den Stielen), nor woasch brum". Ich glaube das trifft es relativ genau.
Das Gerippe der Trauben muss, wie du schon gesagt hast, wegen den Gerb- und Bitterstoffen entfernt werden. Das ist bei roten Trauben besonders wichtig, weil die ja geraume Zeit eingemeischt sind.
Wenn die Trauben nicht von den Kämmen abgebeert werden entstehen Gerbstoffe, früher wurde das trotzdem oft gemacht weil es noch keine Maschinen dafür gab und es wie du ja aus eigener Erfahrung weißt viel Arbeit bedeutet! Heutzutage werden die Trauben direkt am Rebstock vom Vollernter abgebeert! Bei uns werden sie aber noch traditionell in Handarbeit geerntet und dann mit einer speziellen Mühle entbeert und gequetscht!
Hey Rigotti, Vorschlag für ein neues Video: Suche dir doch mal einen Winzer mit dem du zusammen Wein herstellen kannst. Der kann dann direkt alle Fragen beantworten und weitere Tipps geben, auf was zu achten ist. Gruß
Hallo Florian, ich mache "nur" Apfelwein aber bei uns in der Familie wird das seit über 100 Jahren gemacht. Wenn der Standort vom Fass über 15 Grad hat, kannst immer auf Hefe verzichten. Wird halt etwas anders im Geschmack. Sinkt die Temperatur unter 15 Grad, können die wilden Hefen nicht mehr arbeiten. Die Reinzuchthefen können bis 10 Grad weiter gären. Auf Schwefel ( Sulfide) verzichte ich immer. Zieh den Wein von der Hefe ab und dann kann er mehrere Jahre in Flaschen gelagert werden. Mein ältester ist aktuell 3 Jahre alt. Ältere Weine hab ich nicht, wird vorher getrunken 😀🍷Alles Geschmack und Ansichtsache.
Selbstversorger Rigotti Apfelmost und Apfelwein ist das selbe. Jedenfalls in den meisten Regionen. Hier meint man den vergorenen Saft . Es gibt aber auch Regionen in D. da versteht man unter Apfelmost den gerade frisch gepressten Apfelsaft. Alles nicht so einfach😀 In meiner alten Heimat, der Eifel sagt man zum Most, " Viez", in Hessen heisst er Äppelwoi. Du kannst ja deinen wenn du nicht sicher bis Hälfte/ Hälfte schwefeln. Aber ehrlich Florian 20 Liter sind nicht viel und deine Freude wollen doch sicher auch mal probieren 😀
Hallo lieber Rigotti, Ich mache schon seit Jahren Met und da ist vieles ähnlich wie beim Rotwein. Zu deinen Fragen. Die Nährstoffsalze die zu zugibst sorgen für einen sauberen Start der Vergärung und für einen sauberen Verlauf ohne Gefahr der Gärstockung oder ähnliches. Gerade wenn man nicht wie die großen Winzer über ideale Umweltbedingungen verfügt, wie einen Keller mit gleichbleibenden Temperatur etc. ist das ein Vorteil. Beim reinen Met, der nur aus Honig und Wasser gemacht wird, hat die Hefe es aufgrund des hohen Zuckergehalts nicht leicht ihre Arbeit zu machen. Gibt aber genug gute Lektüre wo das ausführlichst erklärt ist. Zu der Reinzuchthefe: Im Prinzip könntest du hoffen, dass die wilden Hefestämme auf deinen Trauben, genau die sind die du in deinem Wein haben möchtest und die das gewünschte Ergebnisse liefern. Allerdings möchte man ja auf jeden Fall ein gutes trinkbares Ergebnis haben und man möchte nicht irgendwelche Ester, die nach sonst was schmecken, im Wein. Auch strebt ein Winzer einen bestimmten Alkoholgehalt an, und den liefert eine Reinzuchthefe nun mal im Gegensatz zu einer xyz-Wildhefe. Sprich hier schraubt man den Zufallsgenerator herunter. Einfachstes Beispiel ist wenn man die normale Bäckerhefe im Supermarkt kauft und damit einen Wein oder Bier ansetzt. Das Ergebnis wird nie so gut sein wie mit einer Reinzuchthefe, obwohl beide aus der gleichen Familie stammen. Nun zum Schwefeln. Der Winzer ist gezwungen eine gleichbleibende Qualität zu liefern. Sprich er möchte nicht, dass wenn der Wein in die Flache abgefüllt wird irgendwelche Kalamitäten passieren. Das wären zum einen Nachgärungen in der Flasche. Wenn ein paar Hefezellen noch über sind und tatsächlich den hohen Alkoholgehalt von, ich meine bei Rotwein mind. 11-12% (nagel mich da aber nicht fest), überlebt haben, sollen die in der Flasche ja nicht weiter arbeiten. Der Schwefel beendet die Gärung auf alle Fälle. Zweite Sache vom Schwefel ist die Fähigkeit des Weins zur Lagerung zu beeinflussen. Du sagst in deinem Video, dass du den Wein jahrelang reifen lassen willst. Problem ist, dass Wein mit dem Luftsauerstoff reagiert. Sprich im Glasballon bzw. Fass ist ja immer etwas Luftsauerstoff vorhanden. Wenn du jetzt nach ein paar Jahren feststellst, dass dein Wein zu Essig wurde, liegt das mitunter daran. Deshalb gibt es zum Beispiel Schwefelstäbchen die man anzündet und dieser Schwefel reagiert dann mit dem Luftsauerstoff und bindet diesen, damit er den Wein nicht " schlecht werden" lassen kann. Aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen, dass ich auch schon Met ohne Nährsalze gemacht habe, aber es erfordert dann mehr Aufmerksamkeit um eventuelle Probleme sofort zu erkennen. Schwefeln mache ich aus Prinzip nicht, da mein Met nicht Jahrzehnte alt wird. Trinke den vorher immer. Außerdem vertrage ich die Sulfide nicht so gut. Jetzt werden sicherlich gleich ein paar loslegen mit, "Alles nur Einbildung...wissentschaftlich nicht bewiesen...bla bla" aber ich kenne meinen Körper sehr gut und weiß aus jahrelanger Erfahrung wie ich auf Dinge reagiere. Dazu habe ich meine eigene Meinung. Jeder wie er meint. Tue damit ja niemand weh. Du musst für dich halt dann das Risiko in Kauf nehmen, dass dein Wein nach ein paar Jahren nicht so gut schmeckt wie du das gern hättest. Im schlimmsten Fall hast einen Essig gemacht. Meine ganzen Kommentare sind sehr inhaltlich herunter gebrochen, aber dazu gibt es zig Bücher. Wäre schwer das hier in den Kommentaren wissenschaftlich deutlich darzustellen. Aber ich hoffe sie geben dir ein paar Anregungen. Viele Grüße, Thumper.
Hallo ich möchte diese Jahr das erste mal Met selber machen bin Imker und habe den haut Rohstoffe auf Lager du sprichst Lektüre an kannst du mir da ein paar Tips geben... Danke schon mal im voraus
Hallo Kai. Ich habe mit dem Buch von Karl Stückler - "Met Honigweinbereitung" angefangen. Da steht sowohl eine Schritt für Schritt Anleitung für Neulinge drin wie auch Tipps fürs Profis. Nett sind auch die Jahrhundert alten Rezepte am Ende des Buches. Es ist klein und kompakt und super als Einstieg. ISBN ist: 978-3-7020-1301-1. Wünsche dir viel Freude am zubereiten. Ich bin echt neidisch auf all die Imker. Bienen und ich sind nicht die besten Freunde.
Hehe Erika momentan lagern 20 Liter in meinem Erdkeller. 10 Liter reiner Honigwein und 10 Liter Gewürzmet. Ich bin schon seit Wochen kribbelig den auf Flaschen zu ziehen. Das ist das schwerste daran. Warten, warten.......warten.... Aber dann :-)
Hallo Rigotti ... Tolles Video . da bekommt man ja richtig Lust mal selber Wein herzustellen . 2 Tipps hab ich noch ... Bei solchen Händen hilf vielleicht Zitronensäure oder Essig , bei Maulbeeren funktioniert es sehr gut . Wenn du Das Passiertuch vorher nass machst , hast du ein wenig mehr ausbeuten vom Saft . Lg aus Potsdam
Hallo Herr Rigotti Ich bin zufällig Winzer Ohne reinzuchthefe wurde früher immer vergoren und auch heute noch die hochwertigen Weine. Ohne Schwefel wird es schwer den Wein haltbar zu machen geht aber auch wenn kein Sauerstoff an den Wein gelangt. Heiß steril abfüllen ginge allerdings mit Aroma Verlust.
@@johannesreich1663 "Ohne Reinzuchthefe wurde früher immer Vergoren" Dazu habe ich eine Frage. In einer Abhandlung über das Thema habe ich gelesen, dass früher davon ausgegangen wurde, dass über Wildhefen vergoren wurde, jetzt jedoch rausgefunden wurde, dass die alten Kellergewölbe an Wänden und Decken angeblich immer mit Hefe überzogen waren, welche dann über die Raumluft in die Maische gelangt sei. Die Hefen an Decke und Wänden hat sich über Jahrzente vermehrt und weiterentwickelt, was dafür gesorgt hat, dass bestimmte Weingüter einen "eigenen" Geschmack entwickelt haben und die Alkoholtoleranz immer weiter gestiegen sei. Man ist quasi davon ausgegangen, dass die Vergärung "wild" von Statten gegangen ist, in wirklichkeit jedoch eine "unsichtbare Weinhefe" für die Vergärung verantwortlich war. Haben Sie von diesem Phänomen Kenntnis und könnten mir davon mehr erzählen, oder haben Sie vielleicht zuverlässige Quellen dafür, oder können es gar verneinen?
Tolles Video mit einem tollen Thema Florian, klar macht alles viel Arbeit aber wie Du schon sagst, wenn man es für sich selber so zubereitet, ist das eine tolle Sache und macht viel Spaß. Ich denke jedes Schlückchen Deines selber hergestellten Rotweins wirst Du noch mehr und anders genießen als gekauften :-) Lg Stefan
3:40, ich dachte jetzt trampelst du auf den Trauben rum, schade 😀 Sehr gut gefällt mir dein Vergleich zwischen Fernseh gucken und der Arbeit, die du dir mit den Trauben machst. Wenn ich nur dran denke, wieviel Zeit ich bisher vor der Glotze verbracht habe, die ich jetzt dem Hobby Garten zukommen lasse, wird mir schlecht. Denn genau dieses Rumhocken lohnt sich nicht.
Mit Zitronensaft bekommst du deine Hände wieder sauber. Funktioniert bei allem was deine Hände färbt. Und Hornissen stechen wenn du dem Nest zu nahe kommst, so friedlich sind die nicht. Das Gift ist aber das gleiche wie bei Wespen, die Stärke ist aber wesentlich geringer, dafür schmerzt der Stich mehr da der Stachel größer ist.
Hallo Florian, ich schaue so gerne deine Videos, es ist besser, als im Kino 👍🏻😀 und dein Kameramann zum hinschmeißen 😂. Übrigens die Woche beim meinem Sohn haben wir Federweißer eingesetzt und auch Saft gemacht, voll lecker 😀. Danke für tolle Videos und schönen Sonntag noch LG Ljuba
sehr schönes Video ;-) zu deinen Fragen. die Schicht die auf den Trauben zu sehen ist sind nicht deine wilden Hefen. allerdings sind naturlich auf deinen Trauben wilde Hefen vorhanden und oftmals kann es mit denen allein gut gehen, oder aber auch nicht. es gibt sehr viele wilde Hefen die eine völlig unerwünschte vergährung deines Tubensaftes verursachen würden. die Hefe die am Anfang der Gährung überhand nimmt, also sich am besten vermehrt, bestimmt das Ergebnis. darum ist es sehr an zu raten Reinzuchthefen zu verwenden, um sicher zu stellen, das nur erwünschte Hefen ihre Arbeit verrichten. um eine gute und schnelle Vermehrung der Hefen zu gewährleisten, wird Hefenährsalz verwendet. zu den Stielen an den Trauben. Bitte diese entfernen, sie enthalten Bitterstoffe und auch Berbstoffe die den Geschmack negativ beeinflussen. und nicht nur das, da diese auch sogenannte holzige Anteile enthalten, wird beim vergähren aus diesen Teilen zum Teil auch giftiges Mhetanol (Mehtylalkohol) , was dann deutlich schädlicher ist als sich Gedanken über schwefeln des Weines zu machen. Übrigens zum schwefeln. das wird gemacht um den wein haltbar zu machen denn der geringe Alkohol Gehalt im Wein reicht bei weitem nicht aus um ihn für lange Zeit haltbar zu machen. Wein Hefen sterben ab einem bestimmten Alkoholgehalt ab. und der reicht bei weitem nicht. man sagt ab 20% Alkohol im Getränk ist eine Haltbarkeit von ca 2 bis 3 Jahren bei guter Lagerung möglich ohne Qualitäts Einbußen. ab 40% Alkohol und bei vernünftiger Lagerung ist es ewig haltbar. hoffe konnte dir weiter helfen lg holger
Hi Holger, danke dir, das mit dem Belag auf den Trauben muss ich in einem der nächsten Videos korrigieren - danke dir für den Hinweis und deine Tipps - lieben Gruß, Florian
Ich hab schon selber Wein gemacht und mich anfangs auch mit den nährsalzen, Zucker und sulfiden auseinandergesetzt. Hab herausgefunden, dass die Hefe keine nährsalzen braucht. Alles ist ja im most drinnen. Das was in den salzen meist drinnen ist ist Stickstoff den die Hefe braucht um sich besser zu entwickeln. Den hast du aber auch in der Schale. Den Zucker brauchst du dann nur wenn du mehr Alkohol haben willst oder der Wein am Ende dann süsser schmecken soll. (heisst backsweetening) Sulfide hab ich nie verwendet und hab Wein aus 2015 I'm Keller stehen der noch perfekt genießbar sind Das einzige was die machen ist den Wein vor acidobakter, also bekaterien die Alkohol in essig umwandeln zu befreien. Nun, der acidobakter braucht dafür aber viel Sauerstoff. Wenn du also den fertigen Wein nicht durchschüttelst und ihn tagelang offen stehen lässt, dann soll da nix passieren. Deshalb verzichte ich grundsätzlich drauf. Als kleiner Tipp zum Zucker: Nehm Honig statt Zucker. Ist natürlicher, schmeckt besser und macht den Wein natürlich haltbarer durch die natürlichen Antibiotika im Honig
Bin letztes Jahr im Urlaub von einer Hornisse gestochen worden. Die Arme hatte sich in den Saum meines bodenlangen Strandkleides verirrt, war wohl ein typischer Fall von Gegenverkehr ;). Der Stich war halb so wild, schwoll kaum merklich an und war zwei Tage später nicht mehr zu sehen. Da hat mich so manche Biene schon schlimmer erwischt. Meine Hornissen im Garten sind jedenfalls absolut friedfertig. Freu mich sehr, das sie eingezogen sind, seit wir deutlich mehr Blühpflanzen haben.
Stiele (Fachausdruck Rappen) werden für die Rotweinmaiache entfernt, dass die Bitterstoffe nicht bis in den wein gelangen. Das gleiche gilt auch für die unreifen Beeren bzw. Geize.
Der Bruder von meinem Freund macht auch Wein selbst. Da ist das Abzupfen der Trauben Gemeinschaftssache. Die ganze Familie sitzt auf der Bank vorm Haus und plaudert beim zupfen. Richtig gemütlich. Und Maische riecht tatsächlich genial. Brennen ist hier auch ein Grund, in der Brennerei zusammen zu sitzen. Ist eigentlich den ganzen Tag irgendein Besuch da, wenn gebrannt wird. Fällt heuer leider aus, weils bei uns wegen dem Frost im Frühling einen Totalausfall bei den Zwetschgen und einen fast totalen Ausfall bei Äpfeln und Birnen gegeben hat.
das ist doch super, wenn man das zusammen machen kann. Normalerweise helfen mir bei solchen Aktionen auch Freunde oder meine Frau. Aber vor die Kamera will halt kaum jemand :-)
Hallo Florian, diesmal sogar barfuß ;) Ich glaube, ich weiß mal was: ein befreundeter winzer hat mir erklärt: schwefel gegen das oxidieren, und zwar schon in den saft. Haben sogar schon die römer gemacht. Hefe wird hinzugefügt, weil man so die vinification (wie man das jetzt auf deutsch sagt, weiß ich nicht) kontrollieren kann, da man weiß welche hefe und wie viel die gärung in gang setzt. Das ist natürlich nur wichtig, wenn man das gewerblich macht. Sonst freut man sich einfach auf die überraschung, die einem die «wilde» hefe bereitet. Santé 🍻
Stelle auch Wein her aus Johannisbeeren ,nehme aber zur Gärung Reinzuchthefe aus den Bauernmarkt , gebe ebenfalls Hefenährsalz dazu .Das Ergebnis gibt mir Recht .
Um mal auf die Frage zum Abrieseln einzugehen: Je nach Rebsorte lässt man die Stiele beim Rotwein dran, vergärt dann, und presst den Wein dann aus der Beerenmaische ab. Die Gerbstoffe aus Stielen, Häuten und Kernen sind beim Rotwein durchaus erwünscht. Die spontane Vergärung mit den ganzen Milchsäurebakterien ist übrigens extrem risikoreich. Zucker braucht man um ggf. das Mostgewicht anzupassen, das solltest Du aber messen. Hefenährsalze sind idR nicht erforderlich, hängt aber mit den eingemaischten Trauben zusammen. Beim Bierbrauen achte ich sonst immer auf äußerte Hygiene um Fremdinfektionen zu vermeiden - die bloßen Hände haben da nichts zu suchen. Schwefeln erst nach dem Abschluss der Nachgärung.
Hahaha, eine riesen Sauerei aber die Rotweinflecken kann mann soweit ich weiß mit Rasierschaum entfernen. Einfach draufsprühen, einwirken lassen und mit klarem Wasser abspülen, ich hoffe das hilft ;-)
@Selbstversorger rigotti du kannst theoretisch auf alle zusätze im Wein verzichten. Du gehst nur die Gefahr ein das nicht alles so perfekt abläuft wie du es dir eventuell erwünscht. Es kann viel schief gehen😁
für den rotweinfleck auf dem holztisch gibt es ein rezept: Lappen gut tränken und dann den kompletten tisch einreiben, wenn jemand fragt: ist das sonnenlicht, der war schon immer so ;)
Deine Frau wird nicht meckern, wenn du ihr vorher ein Glas Wein gibst. Weisheit zum Sonntag 😄 Mal wieder ein tolles Video! Der Balkon der Bekannten ist echt klasse, sieht total hübsch aus. Viele Grüße 🙂
Ja, die Stiele geben Bitterstoffe ab, beim nächsten mal brauchst du einen „Rebler“ wie man bei uns sagt Super wie immer Aber beim arbeiten RUclips zu schauen, z.b. vom Rigotti ist aber erlaubt 😇
Hallo Florian, ich selber stelle für den Eigenbedarf seit Jahren Obstweine her und kann dir auf die eine oder andere Frage eine Antwort geben: Doch zunächst zum Tisch: Hast du das Holz irgendwie behandelt? Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man Holz gut mit Öl sättigen kann (wir nehmen immer Leinöl, gibts in 5l-Kanistern bei Amazon, wird da als Nahrungsergänzung für Pferde verkauft). Das Holz wird so lange mit Öl bestrichen, bis es kein Öl mehr aufnehmen. Den restlichen Film kann man gut mit einem Küchentuch abnehmen. Danach ist das Holz witterungsbeständiger und nimmt auch nicht mehr sofort färbende Substanzen auf, so dass man Zeit hat die färbenden Sachen gemütlich aufzuwischen :) (außerdem macht geöltes Holz immer was her). Nun zum eigentlichen: Ich habe bisher noch nie geschwefelt und in meinem schlauen Buch steht dazu auch nur, dass man die Gärgefäße vorm vergären schwefelt, um alles abzutöten, was Weinfehler hervorrufen kann. Reinzuchthefen gibt man dazu, damit die Gärung etwas kontrollierter abläuft. Die Naturhefen sind quasi die Hobbykelterer, die wenig aber individuell produzieren und die Reinzuchthefe ist der Profiwinzer, der auf Effektivität und Quantität setzt und beide zusammen können einen leckeren, individuellen Wein kreeiren. Die Stiele werden, wie schon richtig vermutet wegen der Gerbstoffe entfernt. Du kannst allerdings auch die Maischegärung verkürzen. 2-3 Tage reichen völlig aus. Dann presst du die Maische aus und lässt die Saft ganz normal weiter gären. Beim Traubenwein wird kein Zucker zugegeben. Weintrauben haben ein ausgewogenes Zucker-Säure-Verhältnis und brauchen daher keine Nachzuckerung. Hefenährsalz gibt man zu, um die Hefe in ihrem Wuchs und ihrer Gärfreudigkeit zu unterstüzen. Ich persönlich habe es noch nie gebraucht. Beim umstechen solltest du darauf achten, dass nicht zu viel Luft an deinen Wein kommt. Denn was wird aus Wein der mit zu viel Luft vergärt? Richtig - Essig. deshalb sollte man versuchen so wenig Luft wie möglich einzumischen, besonders wenn man häufiger Umsticht, um den Wein von der Hefe zu holen, denn auch das wirkt sich auf den Geschmack aus. Wenn der Wein zu lange auf der Hefe steht, schmeckt man die ganz schön durch. Also wenn du den Wein vorsichtig am Ballonrand in hineinlaufen lässt, mischt sich weniger Luft ein, als wenn du ihn reinplätschern lässt. So das soll es ersteinmal gewesen sein... Tut mir leid, dass es so ein Roman geworden ist. Wenn ich einmal schreibe, fällt es mir schwer mich kurz zu fassen^^. Ach eines noch: mein Weinwissen habe ich aus folgendem Büchlein, was ich sehr empfehlen kann. Es ist zwar schon ein bisschen älter, es stammt aus einer Zeit und einer Gesellschaft in der man sich auf das nötigste Beschränkt hat und so sehr vernünftig mit Zusätzen, wie Schefeln, Hefenährsalz und ähnlichem umgeht - so viel wie nötig, so wenig wie möglich. www.amazon.de/Obst-Gem%C3%BCse-selbst-verwertet-Gem%C3%BCsekonserven/dp/3343002895/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1507489664&sr=8-1&keywords=obst+und+gem%C3%BCse+selbst+verwertet Liebe Grüße sendet Karo :)
Hi Karo, vielen lieben Dank für deine Hilfe. Holz behandel ich auch nur mit Öl - entweder Leinöl oder Olivenöl (hatte ich schon mal ein einem Video gezeigt). Ganz herzlichen Dank für deine vielen Tipps - werde ich beherzigen. Lieben Gruß, Florian
Huhu konstantinstephan, ich habe mich letztes Jahr auch in die Hobbywinzerei reingefuchst und mein Rotwein letztes Jahr war ziemlich gut. Ich habe allerdings entgegen deiner Meinung ordentlich Zucker reingemacht, allerdings nur so viel, wie ich auf Grund der Qechsle Werte berechnet hatte. Laut den ganzen Richtlinien war das sogar noch im Rahmen, sodass ich ihn "Qualitätswein" hätte nennen dürfen (und trocken). Meiner Meinung nach wird das auch bei so gut wie jedem Wein gemacht (Außer Spätlese, Beerenauslese, Eiswein, dieses süße Zeugs), damit man überhaupt die 14% erreicht, die ein guter Rotwein für den Geschmack einfach braucht. Wichtig ist dabei noch, dass man nicht am Anfang den ganzen Zucker zugibt, sondern sich die Gesamtmenge errechnet und dann am Anfang ca. 75% davon zugibt. Wenn nach ungefähr einer Woche der Zucker aufgefressen wurde, den Rest in in 1-3 Schritten. Der gesamt osmotische Druck, der die Hefezellen schließlich tötet wird so nur langsam erhöht und es kann ein maximaler Alkoholgehalt erreicht werden. Zu Reinzuchthefen gibt es von dem was ich im Netz und in Büchern heraus gefunden habe anscheinend keine Fakten, sondern nur Gestreite. Die einen schreien "TURBOHEFEN SIND SCHLECHT!" oder "DIESE INDUSTRIEHEFEN SIND NICHT MEHR NATURGEMÄß" , wobei andere Großwinzer meinen, man bräuchte sie um eine stabile Gärung mit möglichst hohem Alkoholgehalt zu bekommen. Denke uns ist das also selbst überlassen. Das mit dem Wein am Ballonrand runterlaufen lassen klingt ja mal schlau, ich muss heute eh wieder abziehen, probiere ich also gleich aus danke! :) #NochSonRoman
@fruestueckskuchen Hier einmal ein paar Anmerkungen: 1. Deutsche Trauben haben mitnichten genug Zucker für eine vernünftige Alkoholausbeute, deshalb wird in Deutschland generell gezuckert. 2. Reinzuchthefen gibt man hinzu, weil Wildhefen eine sehr niedrige Alkoholtoleranzgrenze haben. Wildhefen schaffen durchschnittlich 4-7%vol, während Reinzuchthefen (je nach Rasse) 12-16%vol erreichen, was für die Haltbarkeit des Weins essenziell ist, da ab 12%vol der Wein fast selbstkonservierend ist. 3. Eine "Mischung" aus Wildhefe und Reinzuchthefe gibt es nicht. Sobald sich die Reinzuchthefe im Gärballon ausbreitet, macht sie allen Wildhefen den Gar aus und verhindert jede Form ihrer Ausbreitung. Es gibt nur das Eine, oder das Andere.
@@lucasvlox Zum Thema Reinzuchthefen: Turbohefe ist eine Brennerei-Hefe, diese Heferasse ist darauf gezüchtet eine maximale Alkoholtoleranz zu entwickeln (18-21%vol), auf Geschmack wird hierbei komplett verzichtet. Diese sind ausschließlich zum Ansetzen einer klaren Zuckermaische geeignet, alles andere was damit vergoren wird schmeckt wiederlich. Bei anderen Reinzuchthefen sprechen wir nicht nur über Geschmack und Alkoholausbeute, sondern auch über Funktion und Sondervergärungen. Am besten lässt sich das mit dem Unterschied zwischen Deutschem Apfelwein und Englischem Cider erklären. Deutscher Apfelwein wird entweder über Wildhefen (klassischer Most, Wein riecht am Ende wie Bauernhof, muss man mögen), oder über Reinzuchthefe vergoren und es entsteht ein spritzig-saurer Apfelwein mit mittlerem Alkoholgehalt. Beim Englischen Cider wird eine spezielle Ciderhefe verwendet, welche in der Lage ist eine Malolaktische Gärung einzuleiten. Bei der Malolaktischen Gärung ist die Hefe in der Lage die Apfelsäure in Milchsäure und anschließend in Alkohol umzuwandeln. Das ergibt am Ende einen weichen, furztrockenen Apfelwein mit wenig Säure, aber dafür einem durchschnittlich höheren Alkoholgehalt.
Als ich das nach dem mit der obstpresse arbeiten verfärbte Tuch gesehen habe hab ich mich gefragt, ob du mal ein Video über das färben mit Obst oder Kräutern machen kannst.
Dieser Balkon ist mir sehr sympathisch. Vllt. weil meiner auch bald so aussieht, wenn ich den Blauregen nicht stutze. Schon dreimal geschnitten in diesem Jahr und wächst wie blöd. Blüht super schön, aber diese Arbeit! Pflanzt euch keinen Blauregen an ;-)
Hallo! Bin vor einem Jahr von ner Hornisse gestochen worden, und musste mit einem anaphylaktischen Schock ins Krankenhaus!! Hatte Atemnot, geschwollenes Gesicht. Ich hatte bei der Arbeit eine Hornisse unwissend wild gemacht, und wurde dann am Bein gestochen.
Schwefeln ist meiner Meinung nach unbedingt erforderlich. Die vorherige ganze chemische Behandlung varriert schon so stark, da gibt es unterschiedliche Meinungen.
Hallo Florian, tut er auch. Probiers doch mal mit Met. Als Imker hast du doch sicher Honigschaum. Mit Apfelsaft ansetzen und Reinzuchthefe für Weisswein. Ist auch voll lecker und nicht so süss wie der gekaufte. Werde ich dieses Jahr auch noch machen. Ich hab so viel Honigschaum von meinem Schwiegerpapa bekommen. Das gekaufte Zeug kann man nicht wirklich trinken. LG Heidrun
Hallo ich würde da nix reinmachen,ich habe letztes Jahr drei Weine gemacht.Das was ich da gebraucht habe war Hefe,Zucker und heißes Wasser(zum Reinigen).Alle drei sind jetzt noch optimal vom Geschmack,nach 11 Monaten.Es soll ja so natürlich und ohne Zusätze wie möglich sein finde ich^^.
Die heutigen Lesemaschinen lassen die Stiele/Rappen am Weinstock hängen, nach meiner Erinnerung kamen aber früher die Stiele mit in die Maische, das wirkt sich bestimmt auf den Wein aus, Stichwort Gerbstoffe, muss aber nicht schlecht sein. Zum Teil wird Rotweinmaische auch erhitzt, um die wilden Hefen abzutöten, sie sind zu"wild", mit Reinhefen lässt sich der Gärvorgang leichter steuern, gleichbleibende Qualität. Der Schwefel dient der Haltbarmachung, das Fass/die Flasche ausschwefeln, Wein einfüllen, auf den Geschmack hat er wenig Einfluss. Viel Erfolg.
Felizitas Baumer naja so ganz auch nicht...... " Methanol entsteht in geringsten Mengen als Nebenprodukt bei der alkoholischen Gärung durch enzymatischen Abbau der Pektine, die hauptsächlich in den Zellsubstanzen der Beerenschalen und Stiele enthalten sind (also nicht aus Zuckern wie Ethanol). Er zählt zu den Fuselalkoholen, die sich aus den Fuselölenbilden. Durch intensiven und langen Maischekontakt bei der Maischegärung bzw. bei höheren Gärtemperaturen entstehen größere Mengen. Deshalb ist in der Regel der Anteil bei Rotweinen (mit Beerenkontakt) wesentlich höher als bei Weißweinen (ohne). Besonders die festen Bestandteile der Weinrebe wie Blätter und Stiele (durch unsachgemäße Weinlese) sowie zum geringen Teil auch das Fruchtfleisch führen zu erhöhter Methanolbildung. " Quelle: glossar.wein-plus.eu/methanol
Ja Rigotti du hast recht, auf der Traube bzw Beere sind Hefepilze, aber viele verschiedene und wenn du Pech hast züchtest du dir nur einen schönen Weinessig, denn auch Essig wird durch Hefen hergestellt. Die Reinzuchthefe verhilft dir genau diese Hefen zu unterdrücken und deinen Wein in deine von dir gewünschte Geschmacksrichtung zu bringen. Einen Wein ohne Reinzuchthefe her zu stellen ist schwer, da eine unkontrollierte wilde Gärung von Hefen abläuft und es wie gesagt im Desaster enden kann.
Wenn du mehr zum Wein selbst machen wissen willst kannst du mich gern fragen, ich warte derzeit auf die Pflaumen, es werden denke ich rund 300l werden was an den einen Baum hängt, leider auch für den Baum zu viel ein Ast ist schon gebrochen :(
Thema Hornisse: Kammerjäger hat mir mal erklären das Hornissen nach kurzer Zeit ihre menschlichen Mitbewohner an typischen Geräuschen erkennt und ziemlich gechillt bleiben. Außerdem töten sie Wespen. Und da weder Bienen noch Hornissen sich beispielsweise für menschliche Frühstückslandschaften interessieren, hat man mit denen die besseren Kollegen gefunden, als zb mit Wespen. Die würden ja am liebsten mit ganzen kuchenstückchen oder belegten Brötchen davon fliegen.
die Erfahrung habe ich auch gemacht - die Wespen sind manchmal ganz schön dreist. Aber auch die Wespen haben mich immer nur "aus versehen" oder zur Gefahrenabwehr gestochen - ich war eigentlich immer selber Schuld :-)
Wir haben diesen Sommer sooo viel Obst im Garten gehabt, dass ich es auch mal Ausprobieren wollte, daraus Wein zu machen. Und es hat eigentlich super funktioniert. Hab mir ein fertiges Set aus Amazon bestellt mit Anleitung (www.amazon.de/gp/product/B005F9TRHI/ref=as_li_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B005F9TRHI&linkCode=as2&tag=limmer-21&linkId=5b6f0f1bcfd55ee6d0e819c1346ad3c4). War eigentlich kinderleicht. Natürlich ist der Wein jetzt nicht das Non plus Ultra, aber er war definitiv genießbar! :)
Bin zwar kein Winzer, dafür aber Hobbybrauer. Wilde Hefen sind an jeder Frucht zu finden und eignen sich grundsätzlich zur Gärung. Sie produzieren dabei aber ein unkontrollierbares Aromaprofil. Es könnte ein Aroma wie Klebstoff oder andere "eklige" Aromen entstehen. Reinzuchthefe produziert ein sehr stabiles Aromaprofil. Außerdem ist die Hefezellzahl bei Reinzuchthefe im Allgemeinen höher, sodass die Hefe das "Rennen um Nährstoffe" gewinnt, sodass es seltener zu Schimmel und anderen Fremdinfektionen kommt.
Also ich mache schon seit vielen Jahren meinen eigenen Wein von Met bis zum Hollunderwein und als ich das erste mal einen Holunderwein gemacht habe hat mich auch die Frage beschäftigt warum man keine Holzigen Anteile in die Maische packen sollte. Die Erklärung dafür ist sogar sehr einfach: In den Stielen sind Piktine und die Hefe wandelt Piktine in Methanol um also nicht gut. Ich musste sogar meinen ersten Hollunderwein wegschmeißen weil er beißend nach Methanol gerochen und geschmeckt hat. Von einigen Früchten muss man auch den Kern entfernen, weil da auch Gifte entstehen können und bei einigen Gemüsesorten muss man acht geben da werden teilweise Säuren konzentriert die Nierensteine und ähnliches hervorrufen können z.B.: Rhabarber, aber die kann man dann auch wieder mit Kohlesauremkalk oder anderen Zutaten ausfällen.
An Deine Frau habe ich die ganze Zeit gedacht ;-))) und war selbst schon ganz hibbelig wg. der Bodenplatten und weissen Stuhlbespannungen ;-))) Und bei Günni muss Du aber noch ein wenig an der Mitarbeitermotivation arbeiten. Zeig mal deine Führungskompetenzen ;-)))) Schönen Sonntag Dir und Deinen Lieben!
zum Glück gingen alle Flecken wieder raus :-) Und Günni ist mir ja kostenlos von RUclips zur Verfügung gestellt worden - da kann ich leider gar keine Ansprüche stellen :-/
Stiel und Kamm geben viele Bitter und Gerbstoffe ab, deswegen ist es besser die zu entfernen. Hab ich so in der Schule gelernt, falls ich da falsche Infos rausgebe ist mein Getränkekunde Lehrer schuld :)
Auf meinem Kanal habe ich einmal erklärt, wie man Die Wilden Hefe „züchten“ kann. Es,ist das Video Nr 6. Ist möglich, aber bei deiner Menge würde ich die Reinzuchthefe nehmen. Ich würde jetzt noch Schwefeln. Schwefel ist anti Bakteriell und ein Antioxidans. Auf den Biologischen Säureabbaue würde ich verzichten. Bei so einer kleinen Menge kann ein wenig Sauerstoff den ganzen Wein in kurzer Zeit Oxidieren, er richt dann nach „nassem Karton“. Wichtig ist, das die Lagerflasche immer voll ist. Der Sauerstoff ist dein grösster Feind. Grüsse dich und weiter so. 👍🏻
Man trennt die Beeren vom Stiehlgerüst, da dort extrem viele Gerbstoffe drin sind. Und die sind bitter. Bei dir ist das viel Aufwand, aber es gibt dafür ja Maschinen. Du kannst auf Hefe und alle anderen aufgezählten Mittel verzichten. Ist dann aber wie Lotto spielen. Da kann genauso gut irgendwas schief gehn. Den Stamm von der Reinzuchthefe findest du auch auf der Beerenhaut wieder. Der den du hinzugibst dominiert dann. Auf der Haut sind halt eben auch schlechte Stämme die nicht gut geeignet sind. Und der Schwefel dient als Oxidationsschutz.
Huhu Rigotti, nur ein paar Anregungen. Den Zucker brauchst du in der Regeln nur um das Mostgewicht höher einzustellen bzw den Alkoholgehalt damit am Ende höher zu bekommen. Aber dafür musst du natürlich alles vorher messen usw... Um den fertigen Wein haltbar zu machen kann ich dir nur zwei Methoden vorschlagen, zum einen SO² oder Ascorbinsäure. Frage mal google wie man es dosiert. Grüße
Erst mal: super Video! Total gut erklärt!
Ich bin weinküfermeisterin/kellermeisterin und möchte dir gerne deine fragen beantworten.
Wildhefe/ reinzuchthefe (=rzh):
Aus den wildhefe, die auf der traube natürlicherweise vorkommen kann man natürlich guten Wein machen. Es ist allerdings so, dass sie oft eine geringere alkoholtoleranz haben als rzh. Rzh ergeben auch meistens einen reintönigeren Wein. Wenn man mit wildhefe vergärt, finde ich eine regelmäßige sensorische Prüfung ;) notwendig. Wenn man dann merkt, der geruch/Geschmack geht in ne Richtung die mir nicht gefällt kann man ganz schnell mit rzh eingreifen und das ruder sozusagen rumreisen.
Thema hefenährsalz:
Ein weinküfer behandelt die Hefe wie sein Haustier. Sie braucht Wärme, Luft und Futter. Zum füttern braucht sie eben Zucker aber auch Nährstoffe. Hat sie nun zu wenig hefenährstoffe kommt sie in Stress und macht scheissdreck :P das kann von gärungsstopp bis zu Fehler im Wein reichen.
Zum Thema zucker:
Es gilt je mehr Zucker, desto mehr Alkohol. Deutschland gehört überwiegend zur weinbauzone a. Das bedeutet aus weinrechtsicht bekommen die Trauben-bedingt durch das Wetter während der vegetationszeit, nicht genug Zucker. Daher darf Zucker vor der gärung zugegeben werden um den Alkohol im späteren Wein zu erhöhen. Also Zucker Ja, Nein? Geschmacksache!
Last but not least, schwefel:
Der Schwefel im Wein verhindert die oxidation. Wein ist sehr reaktionsfreudig mit Sauerstoff, aber weniger als Schwefel. Man gibt ca 70mg/l Schwefel nach der gärung hinzu. Ein Teil dieses Schwefels wird sofort von gerbstoffen oder farbstoffen abgebunden. Übrig sollte im besten Fall 50mg/l Schwefel sein. Es gibt aber auch weingüter/winzer etc. Die keinen Schwefel benutzen.
Dabei ist es wichtig das Gebinde immer voll zu haben. Wenn du nun nur eine große korbflasche wie im Video hast und den Wein nicht abfüllst, geh ich davon aus, dass du nicht alles auf einmal trinken wirst :P also kommt nach einiger Zeit auch Luft an den Wein und er kann oxidieren.
Aber meiner meinung nach ist es nicht schlimm Schwefel zuzugeben. Viele Menschen denken, man bekommt davon Kopfweh. Allerdings ist dass nur bei wenigen der Fall, nur diejenigen, die allergisch darauf reagieren. Kopfweh kommt eher von einer unsauberen gärung, womit wir wieder beim thema rzh/wildhefe wären.
Ich hoffe ich konnte deine Fragen zu deiner Zufriedenheit beantworten.
Viele Grüße von südbaden- Trust me i' m a winemaker
Hallo Felizitas, ganz herzlichen Danke für deine professionelle Hilfestellung. Kannst du mir noch sagen, was mit dem Wein wird, wenn er oxidiert? Ändert das Geschmack und Farbe? Viele liebe Grüße aus Oberbayern, Florian
Du hast das schon ganz richtig gesagt :) es verändert Farbe, Geruch und Geschmack negatib. Die Farbe nimmt ab, der Wein riecht nach Sherry aber nicht auf eine leckere Art und Weise sondern echt widerlich und alt. geschmacklich dann auch nicht mehr der Bringer, eher schlaff nach eingeschlafenen füssen :)
Was ich noch vergessen Hab, aber andere schon geschrieben haben: es können sich kahmhefen auf der Oberfläche bilden, die den Wein zu Essig werden lassen, und somit verdirbt.
ok - danke :-)
Wenn er zu Essig werden würde - den Essig könnte ich dann aber zumindest in der Küche verwenden - oder?
Ich habe den Essig aus einem Weinversuch meiner Schwiegermutter sehr gern in der Küche verwendet, viel besser als all die gekauften. Sie wollte ihn zum Putzen verwenden. Dafür wars viel zu schade.
Super
Vorschlag meiner Tochter, den ganzen Tisch gleichmäßig mit Rotwein einreiben, damit es nicht auffällt mit den Flecken.
super :-) Sag deiner Tochter ganz lieben Dank - der Tipp ist wirklich nicht schlecht :-)
Genauso hätte ich es auch gemacht bzw. mache ich es regelmäßig mit Rotwein- oder Ölflecken auf Holz. Welche Farbe dieses genau hat, ist ja egal, Hauptsache gleichmäßig.
"Dafür lohnt sich dir arbeit besser als vor dem Fernseher zu hocken " Für den Satz bekommst du 100 Likes von mir !!!
Tolles Video !!!
Bin nach meinem ersten Honigwein auf den Geschmack gekommen und will mehr lernen 😁😁😁😁
auch nach über 2 Jahren immernoch ein super Video für Neueinsteiger in der Weinherstellung. hab bestimmt 20 Blogs durchgearbeitet und war danach kein Stück schlauer als vorher sondern eher verwirrter. Einmal hier reingeschaut und alles verstanden. Super.
Ich bin kein Profi habe aber schon tausend mal Wein gemacht . Ich habe noch nie Hefe verwendet ich schwöre auf Naturgärung . Wen die Flaschen abfüllt sind reift jeder für selber aus und damit schmeckt jede Falsche ein klein bisschen anders . Bei Zugabe von Hefe ist ein Bakterienstamm dominierend und damit schmecken alle Flaschen gleich . Auch auf Zugabe von Schwefel verzichte ich ganz ,solange die Flasche geschlossen ist und keine Luft ran kommt passiert nix . Deshalb die Flaschen immer liegend lagern damit der Korken nicht austrocknet .
Ich sehe deine Beiträge immer und bin absolut begeistert , habe viele Tip´s schon für meinen eigenen Garten übernommen vielen Dank dafür und weiter sooooooooooooo . Hochachtungsvoll Thomas
Hi Thomas, kannst du mir schreiben, wie du zum Beispiel nach dem Abziehen vorgehst? Da kommt ja automatisch Luft an den Wein - wie verhinderst du, dass sich Schimmel bildet oder der Wein zu Essig wird, ohne dass du ihn schwefelst? Danke dir auch für deine netten Worte :-)
Lieben Gruß,
Florian
Hallo Thomas nur Traubensaft und verschliessen? Geht das auch mit Schraubdeckel? Lg Brigitta
Für Saft gibt es die Gummipfropfen , die sind besten geeignet für Saft.
Thomas Schnabel vielen dank👍schönen Tag☀☀☀☀
Thomas Schnabel habe eine Frage, hab zwar nicht all zu viele Weintrauben, möchte aber unbedingt mal Wein machen (ideales Geschenk). 3-4 halbe Liter Flaschen gehen sich aus. Wie gehe ich da vor? Einfach den Saft in die Flaschen füllen und warten? Wenn ja wie lange? Oder muss ich sie vorher gähren lassen und dann abfüllen?
Ne Menge Arbeit, aber es lohnt sich. Mache schon seit Jahren selbst Wein und Obst-Wein. Wie immer prima Film .
und was gibst du dazu also nur Hefe und Zucker oder sonst auch noch was, wann gibst du die Hefe dazu zu der Maische oder?
Wir haben früher immer die Trauben in ein Leintuch gefüllt und per Hand ausgepresst,... selbstgemachter Wein schmeckt herrlich.
Servus ich bin Schorsch Kremer auch ein Imker 🐝,ich finde deine Videos sehr schön.am Abend nach der Arbeit reicht ein Video von dir um zu entspannen
Hallo Rigotti,sehe mir gerade dein Video über Rotwein an,echt super,freue mich schon richtig auf nächstes Jahr !! Gruß Corleone aus Ekaterinburg
Ich bin zwar kein Vinzer aber ich kenn mich mit Trauben sehr gut aus.
Wenn man die Traubenstängel mit gären lässt dann geben sie ,,Bitterstoffe'' ab und der Wein wird bitter.
Der Hammer wie einfach man Rotwein selber machen kann!
Hallo Rigotti,
Ich habe dieses Jahr aus meinem unreifen Honig einen Met mit Hopfen und Zitrone gemacht. Ist richtig lecker geworden. Die Reinzucht Hefe ist glaube ich auch wichtig, um einen schnellen Gärbeginn zu erreichen, damit schnell eine bakterienfeindliche Umgebung im Wein entsteht.
Danke für das (wie immer) tolle Video
S
Mit den Stilen wird es viel biterer ungenießbar, gut dass du so viel arbeit machtest!
Grias di, Rigotti,
super Video, vielen dank! Mein Leben Lang wollte ich Rotwein selber machen. Ein glücklicher Zufall ermöglicht es mir nun heuer.
Feinste steirische Trauben im Herzen des Innviertels gewachsen. Die Früchte sehen hervorragend aus. Dein Video schaue ich mir jetzt nochmal an und danach werde ich alle fachlichen Beiträge deiner Kommentare lesen. Ich bin mir sicher, dass ich danach für einen Erstversuch bereit bin. Ich freue mich schon darauf, meinen bestmöglichen Wein zu produzieren.
Diesess Video ist voll nach meinem Geschmack, etwas saures (schrumpel Trauben) süßlich und rund( die grünen Trauben), viele neue Interessante Informationen im Abgang, mit viel lustigem und witzigem abgerundet, und viel Spannung ob der dann auch mal schmeckt und trinkbar ist und ich hoffe wir dürfen Dir auch bei der Weinprobe zuschauen. (oder Du mußt in der Zwischenzeit fest üben das Du Zitronensaft pur trinkst aber trotzdem genussvolle Gesichtszüge zeigst.)
Hi Erkia, ich finde dich immer sympathischer :-)
Danke
Da ist er wieder. Der Günni😁😁 tolles Video Florian. Und nicht zu viel von den Rosinen:D LG und allen die das hier Lesen einen schönen Sonntag😊😊
Felix Hobby Garten dir auch Felix:)
Günnie ist ganz schön anstrengend :-/
Bin kein Profiwinzer, aber mache seit fünf Jahren echt tollen Wein. Brauche nur Trauben und Zucker. Hefe und vor allem Sulfite kommen bei uns nicht in den Wein rein. Ich hatte letztens einen 2012er Wein aufgemacht und der war echt klasse. Hatte wie Portwein geschmeckt.
Sie Sache mit den Sulfiten ist meiner Meinung nach nur so eine Angstmache. Auch die Kerne zerkleinern wir im Mixer zusammen mit den Trauben. Da ist eine Menge Resveratrol drin.
hallo, wieviel zucker mischen sie in ca.60liter rotweinmaische?? danke vorab
An selbstversorger rigotti: den holzstampfer bekommt man am besten mit clorex Reiniger wieder sauber. Wie neu. Danach mehrmals mit heißen Wasser und Geschir Waschmittel saubermachen . Fertig. Kleiner tip😉😊
Ich kann dir das große Kitzinger Weinbuch ( gibt auch ein kleines) empfehlen. Dort ist alles sehr ausführlich und auch verständlich beschrieben. Ich arbeite schon 12 Jahre damit und nie ist bei meinem Wein etwas schief gelaufen.
Viel Spaß und Erfolg weiterhin.
danke für den Buchtipp.
... tolle Videos und vor allem gut gemacht! Super Ideen...... Immer wieder schön und informativ! SUPER! Weiter so !!!!
Die gleiche Frage zu den Stielen habe ich mal einen Bauern bei mir in den Gegend gefragt, seine Antwort dazu war "beisch amol inni (in den Stielen), nor woasch brum". Ich glaube das trifft es relativ genau.
ekelig bitter :-)
Ich liebe deinen Kameramann, ich habe Tränen gelacht. Super
na super - du kannst dich amüsieren, ich muss den Typ ertragen :-(
Das Gerippe der Trauben muss, wie du schon gesagt hast, wegen den Gerb- und Bitterstoffen entfernt werden. Das ist bei roten Trauben besonders wichtig, weil die ja geraume Zeit eingemeischt sind.
Wenn die Trauben nicht von den Kämmen abgebeert werden entstehen Gerbstoffe, früher wurde das trotzdem oft gemacht weil es noch keine Maschinen dafür gab und es wie du ja aus eigener Erfahrung weißt viel Arbeit bedeutet!
Heutzutage werden die Trauben direkt am Rebstock vom Vollernter abgebeert!
Bei uns werden sie aber noch traditionell in Handarbeit geerntet und dann mit einer speziellen Mühle entbeert und gequetscht!
Hey Rigotti,
Vorschlag für ein neues Video: Suche dir doch mal einen Winzer mit dem du zusammen Wein herstellen kannst. Der kann dann direkt alle Fragen beantworten und weitere Tipps geben, auf was zu achten ist.
Gruß
Hallo Florian,
ich mache "nur" Apfelwein aber bei uns in der Familie wird das seit über 100 Jahren gemacht. Wenn der Standort vom Fass über 15 Grad hat, kannst immer auf Hefe verzichten. Wird halt etwas anders im Geschmack. Sinkt die Temperatur unter 15 Grad, können die wilden Hefen nicht mehr arbeiten. Die Reinzuchthefen können bis 10 Grad weiter gären. Auf Schwefel ( Sulfide) verzichte ich immer. Zieh den Wein von der Hefe ab und dann kann er mehrere Jahre in Flaschen gelagert werden. Mein ältester ist aktuell 3 Jahre alt. Ältere Weine hab ich nicht, wird vorher getrunken 😀🍷Alles Geschmack und Ansichtsache.
super- danke dir. Eine Frage: Was ist der Unterschied zwischen Apfelmost und Apfelwein? Lieben Gruß, FLorian
Selbstversorger Rigotti Apfelmost und Apfelwein ist das selbe. Jedenfalls in den meisten Regionen. Hier meint man den vergorenen Saft . Es gibt aber auch Regionen in D. da versteht man unter Apfelmost den gerade frisch gepressten Apfelsaft. Alles nicht so einfach😀
In meiner alten Heimat, der Eifel sagt man zum Most, " Viez", in Hessen heisst er Äppelwoi.
Du kannst ja deinen wenn du nicht sicher bis Hälfte/ Hälfte schwefeln.
Aber ehrlich Florian 20 Liter sind nicht viel und deine Freude wollen doch sicher auch mal probieren 😀
ok, danke dir :-)
Hallo lieber Rigotti,
Ich mache schon seit Jahren Met und da ist vieles ähnlich wie beim Rotwein. Zu deinen Fragen. Die Nährstoffsalze die zu zugibst sorgen für einen sauberen Start der Vergärung und für einen sauberen Verlauf ohne Gefahr der Gärstockung oder ähnliches. Gerade wenn man nicht wie die großen Winzer über ideale Umweltbedingungen verfügt, wie einen Keller mit gleichbleibenden Temperatur etc. ist das ein Vorteil. Beim reinen Met, der nur aus Honig und Wasser gemacht wird, hat die Hefe es aufgrund des hohen Zuckergehalts nicht leicht ihre Arbeit zu machen. Gibt aber genug gute Lektüre wo das ausführlichst erklärt ist.
Zu der Reinzuchthefe: Im Prinzip könntest du hoffen, dass die wilden Hefestämme auf deinen Trauben, genau die sind die du in deinem Wein haben möchtest und die das gewünschte Ergebnisse liefern. Allerdings möchte man ja auf jeden Fall ein gutes trinkbares Ergebnis haben und man möchte nicht irgendwelche Ester, die nach sonst was schmecken, im Wein. Auch strebt ein Winzer einen bestimmten Alkoholgehalt an, und den liefert eine Reinzuchthefe nun mal im Gegensatz zu einer xyz-Wildhefe. Sprich hier schraubt man den Zufallsgenerator herunter. Einfachstes Beispiel ist wenn man die normale Bäckerhefe im Supermarkt kauft und damit einen Wein oder Bier ansetzt. Das Ergebnis wird nie so gut sein wie mit einer Reinzuchthefe, obwohl beide aus der gleichen Familie stammen.
Nun zum Schwefeln. Der Winzer ist gezwungen eine gleichbleibende Qualität zu liefern. Sprich er möchte nicht, dass wenn der Wein in die Flache abgefüllt wird irgendwelche Kalamitäten passieren. Das wären zum einen Nachgärungen in der Flasche. Wenn ein paar Hefezellen noch über sind und tatsächlich den hohen Alkoholgehalt von, ich meine bei Rotwein mind. 11-12% (nagel mich da aber nicht fest), überlebt haben, sollen die in der Flasche ja nicht weiter arbeiten. Der Schwefel beendet die Gärung auf alle Fälle. Zweite Sache vom Schwefel ist die Fähigkeit des Weins zur Lagerung zu beeinflussen. Du sagst in deinem Video, dass du den Wein jahrelang reifen lassen willst. Problem ist, dass Wein mit dem Luftsauerstoff reagiert. Sprich im Glasballon bzw. Fass ist ja immer etwas Luftsauerstoff vorhanden. Wenn du jetzt nach ein paar Jahren feststellst, dass dein Wein zu Essig wurde, liegt das mitunter daran. Deshalb gibt es zum Beispiel Schwefelstäbchen die man anzündet und dieser Schwefel reagiert dann mit dem Luftsauerstoff und bindet diesen, damit er den Wein nicht " schlecht werden" lassen kann.
Aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen, dass ich auch schon Met ohne Nährsalze gemacht habe, aber es erfordert dann mehr Aufmerksamkeit um eventuelle Probleme sofort zu erkennen. Schwefeln mache ich aus Prinzip nicht, da mein Met nicht Jahrzehnte alt wird. Trinke den vorher immer. Außerdem vertrage ich die Sulfide nicht so gut. Jetzt werden sicherlich gleich ein paar loslegen mit, "Alles nur Einbildung...wissentschaftlich nicht bewiesen...bla bla" aber ich kenne meinen Körper sehr gut und weiß aus jahrelanger Erfahrung wie ich auf Dinge reagiere. Dazu habe ich meine eigene Meinung. Jeder wie er meint. Tue damit ja niemand weh.
Du musst für dich halt dann das Risiko in Kauf nehmen, dass dein Wein nach ein paar Jahren nicht so gut schmeckt wie du das gern hättest. Im schlimmsten Fall hast einen Essig gemacht.
Meine ganzen Kommentare sind sehr inhaltlich herunter gebrochen, aber dazu gibt es zig Bücher. Wäre schwer das hier in den Kommentaren wissenschaftlich deutlich darzustellen. Aber ich hoffe sie geben dir ein paar Anregungen. Viele Grüße, Thumper.
Hallo ich möchte diese Jahr das erste mal Met selber machen bin Imker und habe den haut Rohstoffe auf Lager du sprichst Lektüre an kannst du mir da ein paar Tips geben... Danke schon mal im voraus
Hallo Kai. Ich habe mit dem Buch von Karl Stückler - "Met Honigweinbereitung" angefangen. Da steht sowohl eine Schritt für Schritt Anleitung für Neulinge drin wie auch Tipps fürs Profis. Nett sind auch die Jahrhundert alten Rezepte am Ende des Buches. Es ist klein und kompakt und super als Einstieg. ISBN ist: 978-3-7020-1301-1. Wünsche dir viel Freude am zubereiten. Ich bin echt neidisch auf all die Imker. Bienen und ich sind nicht die besten Freunde.
Honigwein mensch sag wo lagerst Du ihn und ist da abgeschlossen, ich liebe ihn.
Hehe Erika momentan lagern 20 Liter in meinem Erdkeller. 10 Liter reiner Honigwein und 10 Liter Gewürzmet. Ich bin schon seit Wochen kribbelig den auf Flaschen zu ziehen. Das ist das schwerste daran. Warten, warten.......warten.... Aber dann :-)
des reicht vollkommen und es ist egal ich mag mag sie alle. Wann fährst Du in Urlaub und wo lagerst Du die ;-)
Rigotti mit dem roten Daumen :D
Prasenth 😂
Ich liebe deine Videos und man lernt so viel.
danke dir :-)
Hi Rigotti klasse schaue alle deine Videos. Habe seit diesem Jahr auch eine Weinpflanze. Hoffe die trägt dann irgendwann Früchte
Die weißen Trauben auf der Terrasse haben nach dem dritten Jahr bereits getragen. Ging ganz flott :-)
der Günni ist echt ein Herzal wie wir in Österreich so schön sagen *gg* Hammer Florian, bitte hole den mal öfter vor die Linse !!!
ich werde ihn fragen - da sind ja auch lizenzrechtliche Fragen zu regeln, ob ich das einfach so darf.
Hi rigotti ich finde es super was du da machst🖒🖒🖒🖒🖒
danke :-)
Hallo Rigotti ... Tolles Video . da bekommt man ja richtig Lust mal selber Wein herzustellen .
2 Tipps hab ich noch ... Bei solchen Händen hilf vielleicht Zitronensäure oder Essig , bei Maulbeeren funktioniert es sehr gut .
Wenn du Das Passiertuch vorher nass machst , hast du ein wenig mehr ausbeuten vom Saft . Lg aus Potsdam
danke dir die beiden guten Tipps - werde ich mir merken - danke!
Hallo Herr Rigotti
Ich bin zufällig Winzer
Ohne reinzuchthefe wurde früher immer vergoren und auch heute noch die hochwertigen Weine.
Ohne Schwefel wird es schwer den Wein haltbar zu machen geht aber auch wenn kein Sauerstoff an den Wein gelangt. Heiß steril abfüllen ginge allerdings mit Aroma Verlust.
das heißt, du würdest mir empfehlen, den Wein zu schwefeln?
Um ihn längerfristig haltbar zu machen ja.
@@johannesreich1663 "Ohne Reinzuchthefe wurde früher immer Vergoren"
Dazu habe ich eine Frage. In einer Abhandlung über das Thema habe ich gelesen, dass früher davon ausgegangen wurde, dass über Wildhefen vergoren wurde, jetzt jedoch rausgefunden wurde, dass die alten Kellergewölbe an Wänden und Decken angeblich immer mit Hefe überzogen waren, welche dann über die Raumluft in die Maische gelangt sei. Die Hefen an Decke und Wänden hat sich über Jahrzente vermehrt und weiterentwickelt, was dafür gesorgt hat, dass bestimmte Weingüter einen "eigenen" Geschmack entwickelt haben und die Alkoholtoleranz immer weiter gestiegen sei. Man ist quasi davon ausgegangen, dass die Vergärung "wild" von Statten gegangen ist, in wirklichkeit jedoch eine "unsichtbare Weinhefe" für die Vergärung verantwortlich war.
Haben Sie von diesem Phänomen Kenntnis und könnten mir davon mehr erzählen, oder haben Sie vielleicht zuverlässige Quellen dafür, oder können es gar verneinen?
Tolles Video mit einem tollen Thema Florian, klar macht alles viel Arbeit
aber wie Du schon sagst, wenn man es für sich selber so zubereitet, ist
das eine tolle Sache und macht viel Spaß. Ich denke jedes Schlückchen
Deines selber hergestellten Rotweins wirst Du noch mehr und anders
genießen als gekauften :-)
Lg Stefan
Hi Stefan, ich hoffe sehr, dass er auch genießbar wird. Bin selber schon sehr gespannt - ich werde berichten :-)
3:40, ich dachte jetzt trampelst du auf den Trauben rum, schade 😀
Sehr gut gefällt mir dein Vergleich zwischen Fernseh gucken und der Arbeit, die du dir mit den Trauben machst.
Wenn ich nur dran denke, wieviel Zeit ich bisher vor der Glotze verbracht habe, die ich jetzt dem Hobby Garten zukommen lasse, wird mir schlecht. Denn genau dieses Rumhocken lohnt sich nicht.
Hi Marion, das letzte Mal hat meine Frau mit ihren jungfräulichen Füßen den Wein gestampft :-)
Selbstversorger Rigotti , wie lange waren sie blau? 😂
Mit Zitronensaft bekommst du deine Hände wieder sauber. Funktioniert bei allem was deine Hände färbt. Und Hornissen stechen wenn du dem Nest zu nahe kommst, so friedlich sind die nicht. Das Gift ist aber das gleiche wie bei Wespen, die Stärke ist aber wesentlich geringer, dafür schmerzt der Stich mehr da der Stachel größer ist.
ich hatte bis jetzt noch viel Glück, da ich wohl noch nie in die Nähe eines Hornissennestes kam :-)
es wäre mal ganz interesannt zu sehen was du so an Equipment hast also traktor,maschienen,etc.
Hallo Florian, ich schaue so gerne deine Videos, es ist besser, als im Kino 👍🏻😀 und dein Kameramann zum hinschmeißen 😂. Übrigens die Woche beim meinem Sohn haben wir Federweißer eingesetzt und auch Saft gemacht, voll lecker 😀. Danke für tolle Videos und schönen Sonntag noch LG Ljuba
Hallo Ljuba, vielen lieben Dank. Suser (Federweißer) trinke ich auch sehr gerne - am liebsten zu leckerem Zwiebelkuchen :-)
Lieben Gruß, Florian
Kalinkas Küche pech
sehr schönes Video ;-)
zu deinen Fragen. die Schicht die auf den Trauben zu sehen ist sind nicht deine wilden Hefen.
allerdings sind naturlich auf deinen Trauben wilde Hefen vorhanden und oftmals kann es mit denen allein gut gehen, oder aber auch nicht. es gibt sehr viele wilde Hefen die eine völlig unerwünschte vergährung deines Tubensaftes verursachen würden. die Hefe die am Anfang der Gährung überhand nimmt, also sich am besten vermehrt, bestimmt das Ergebnis.
darum ist es sehr an zu raten Reinzuchthefen zu verwenden, um sicher zu stellen, das nur erwünschte Hefen ihre Arbeit verrichten.
um eine gute und schnelle Vermehrung der Hefen zu gewährleisten, wird Hefenährsalz verwendet.
zu den Stielen an den Trauben. Bitte diese entfernen, sie enthalten Bitterstoffe und auch Berbstoffe die den Geschmack negativ beeinflussen. und nicht nur das, da diese auch sogenannte holzige Anteile enthalten, wird beim vergähren aus diesen Teilen zum Teil auch giftiges Mhetanol (Mehtylalkohol) , was dann deutlich schädlicher ist als sich Gedanken über schwefeln des Weines zu machen.
Übrigens zum schwefeln. das wird gemacht um den wein haltbar zu machen denn der geringe Alkohol Gehalt im Wein reicht bei weitem nicht aus um ihn für lange Zeit haltbar zu machen.
Wein Hefen sterben ab einem bestimmten Alkoholgehalt ab. und der reicht bei weitem nicht.
man sagt ab 20% Alkohol im Getränk ist eine Haltbarkeit von ca 2 bis 3 Jahren bei guter Lagerung möglich ohne Qualitäts Einbußen.
ab 40% Alkohol und bei vernünftiger Lagerung ist es ewig haltbar.
hoffe konnte dir weiter helfen
lg holger
Hi Holger, danke dir, das mit dem Belag auf den Trauben muss ich in einem der nächsten Videos korrigieren - danke dir für den Hinweis und deine Tipps - lieben Gruß, Florian
Dieses Jahr gibt's hoffentlich eigenen Riesling, Spätburgunder und Müller Thurgau
Der neue Wein ist schon richtig gut
super !!!
Ja so selbstgemachter Wein ist schon was feines. Und ein Glas Wein am Tag gesund fürs Herz. LG Manuel
Ich hab schon selber Wein gemacht und mich anfangs auch mit den nährsalzen, Zucker und sulfiden auseinandergesetzt.
Hab herausgefunden, dass die Hefe keine nährsalzen braucht. Alles ist ja im most drinnen. Das was in den salzen meist drinnen ist ist Stickstoff den die Hefe braucht um sich besser zu entwickeln. Den hast du aber auch in der Schale.
Den Zucker brauchst du dann nur wenn du mehr Alkohol haben willst oder der Wein am Ende dann süsser schmecken soll. (heisst backsweetening)
Sulfide hab ich nie verwendet und hab Wein aus 2015 I'm Keller stehen der noch perfekt genießbar sind
Das einzige was die machen ist den Wein vor acidobakter, also bekaterien die Alkohol in essig umwandeln zu befreien. Nun, der acidobakter braucht dafür aber viel Sauerstoff.
Wenn du also den fertigen Wein nicht durchschüttelst und ihn tagelang offen stehen lässt, dann soll da nix passieren.
Deshalb verzichte ich grundsätzlich drauf.
Als kleiner Tipp zum Zucker: Nehm Honig statt Zucker. Ist natürlicher, schmeckt besser und macht den Wein natürlich haltbarer durch die natürlichen Antibiotika im Honig
danke für die super Tipps :-)
Bin letztes Jahr im Urlaub von einer Hornisse gestochen worden. Die Arme hatte sich in den Saum meines bodenlangen Strandkleides verirrt, war wohl ein typischer Fall von Gegenverkehr ;). Der Stich war halb so wild, schwoll kaum merklich an und war zwei Tage später nicht mehr zu sehen. Da hat mich so manche Biene schon schlimmer erwischt. Meine Hornissen im Garten sind jedenfalls absolut friedfertig. Freu mich sehr, das sie eingezogen sind, seit wir deutlich mehr Blühpflanzen haben.
super - du darfst nur nicht zu Nahe ans Nest kommen - da können sie sich angegriffen fühlen und wehren sich mit Stichen.
Stiele (Fachausdruck Rappen) werden für die Rotweinmaiache entfernt, dass die Bitterstoffe nicht bis in den wein gelangen. Das gleiche gilt auch für die unreifen Beeren bzw. Geize.
Janos Sosnovka ok, es ist also wichtig, die Rappen zu entfernen?
Man kann die Rappen auch zum Teil dran lassen um gerbstoff betonte Rotweine zu bekommen. Diese erinnern dann an schwere Spanische Rotweine.
Schönes Video,und toll das man den Ring beim Arbeiten mit Rotwein am Finger lässt 😀
Ahornbaum71 Ahornbaum71 Wieso denn nicht? Meinst du, das Edelmetall wird rot?
ja, vergessen, den Ring runter zu machen :-)
"komm Jung, wir ham doch keine Zeit" :D :D
Günnie kann ganz schön nerven :-/
Der Bruder von meinem Freund macht auch Wein selbst.
Da ist das Abzupfen der Trauben Gemeinschaftssache. Die ganze Familie sitzt auf der Bank vorm Haus und plaudert beim zupfen. Richtig gemütlich.
Und Maische riecht tatsächlich genial. Brennen ist hier auch ein Grund, in der Brennerei zusammen zu sitzen. Ist eigentlich den ganzen Tag irgendein Besuch da, wenn gebrannt wird.
Fällt heuer leider aus, weils bei uns wegen dem Frost im Frühling einen Totalausfall bei den Zwetschgen und einen fast totalen Ausfall bei Äpfeln und Birnen gegeben hat.
das ist doch super, wenn man das zusammen machen kann. Normalerweise helfen mir bei solchen Aktionen auch Freunde oder meine Frau. Aber vor die Kamera will halt kaum jemand :-)
Hab ich schon vermutet ;)
Bei solchen Aktionen geht's doch immer auch um den sozialen Aspekt. Allein vor sich hinwerkeln ist doch fad.
Hallo Florian, diesmal sogar barfuß ;)
Ich glaube, ich weiß mal was: ein befreundeter winzer hat mir erklärt: schwefel gegen das oxidieren, und zwar schon in den saft. Haben sogar schon die römer gemacht. Hefe wird hinzugefügt, weil man so die vinification (wie man das jetzt auf deutsch sagt, weiß ich nicht) kontrollieren kann, da man weiß welche hefe und wie viel die gärung in gang setzt. Das ist natürlich nur wichtig, wenn man das gewerblich macht. Sonst freut man sich einfach auf die überraschung, die einem die «wilde» hefe bereitet. Santé 🍻
Hi Ute, danke dir für die Hilfe :-)
Stelle auch Wein her aus Johannisbeeren ,nehme aber zur Gärung Reinzuchthefe aus den Bauernmarkt , gebe ebenfalls Hefenährsalz dazu .Das Ergebnis gibt mir Recht .
Um mal auf die Frage zum Abrieseln einzugehen: Je nach Rebsorte lässt man die Stiele beim Rotwein dran, vergärt dann, und presst den Wein dann aus der Beerenmaische ab. Die Gerbstoffe aus Stielen, Häuten und Kernen sind beim Rotwein durchaus erwünscht.
Die spontane Vergärung mit den ganzen Milchsäurebakterien ist übrigens extrem risikoreich. Zucker braucht man um ggf. das Mostgewicht anzupassen, das solltest Du aber messen. Hefenährsalze sind idR nicht erforderlich, hängt aber mit den eingemaischten Trauben zusammen.
Beim Bierbrauen achte ich sonst immer auf äußerte Hygiene um Fremdinfektionen zu vermeiden - die bloßen Hände haben da nichts zu suchen.
Schwefeln erst nach dem Abschluss der Nachgärung.
Wann kommt Teil 2? 😮😮 Wein selber trinken 😆😆
toll erklärt... nur bei dem tisch machst du einen fehler... da muss mehr rotwein drauf... gibt ne tolle farbe... nein war spaß ...alles klasse!!!
Das Vorschaubild hahahahaa :-D
Rigotti bester mann ^^
Verfärbte Hände lassen sich mit Essig oder Zitrone reinigen.
Sonst - unterhaltsames Video!
Hahaha, eine riesen Sauerei aber die Rotweinflecken kann mann soweit ich weiß mit Rasierschaum entfernen. Einfach draufsprühen, einwirken lassen und mit klarem Wasser abspülen, ich hoffe das hilft ;-)
Super Video mach ich jetzt auch bald wieder . Ich wohne auch in einer richtigen weinlandschaft z.B. oberkirch , Ortenberg , ...
@Selbstversorger rigotti du kannst theoretisch auf alle zusätze im Wein verzichten. Du gehst nur die Gefahr ein das nicht alles so perfekt abläuft wie du es dir eventuell erwünscht. Es kann viel schief gehen😁
für den rotweinfleck auf dem holztisch gibt es ein rezept: Lappen gut tränken und dann den kompletten tisch einreiben, wenn jemand fragt: ist das sonnenlicht, der war schon immer so ;)
Deine Frau wird nicht meckern, wenn du ihr vorher ein Glas Wein gibst. Weisheit zum Sonntag 😄 Mal wieder ein tolles Video! Der Balkon der Bekannten ist echt klasse, sieht total hübsch aus. Viele Grüße 🙂
:-)
Hammer ... Daumen hoch
Ja, die Stiele geben Bitterstoffe ab, beim nächsten mal brauchst du einen „Rebler“ wie man bei uns sagt
Super wie immer
Aber beim arbeiten RUclips zu schauen, z.b. vom Rigotti ist aber erlaubt 😇
xmike13 Und es kann giftiges Methanol entstehen
Super Video danke ging mir leider auch so mit den Trauben. Lg Brigitta
Hallo Florian,
ich selber stelle für den Eigenbedarf seit Jahren Obstweine her und kann dir auf die eine oder andere Frage eine Antwort geben: Doch zunächst zum Tisch: Hast du das Holz irgendwie behandelt? Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man Holz gut mit Öl sättigen kann (wir nehmen immer Leinöl, gibts in 5l-Kanistern bei Amazon, wird da als Nahrungsergänzung für Pferde verkauft). Das Holz wird so lange mit Öl bestrichen, bis es kein Öl mehr aufnehmen. Den restlichen Film kann man gut mit einem Küchentuch abnehmen. Danach ist das Holz witterungsbeständiger und nimmt auch nicht mehr sofort färbende Substanzen auf, so dass man Zeit hat die färbenden Sachen gemütlich aufzuwischen :) (außerdem macht geöltes Holz immer was her).
Nun zum eigentlichen: Ich habe bisher noch nie geschwefelt und in meinem schlauen Buch steht dazu auch nur, dass man die Gärgefäße vorm vergären schwefelt, um alles abzutöten, was Weinfehler hervorrufen kann. Reinzuchthefen gibt man dazu, damit die Gärung etwas kontrollierter abläuft. Die Naturhefen sind quasi die Hobbykelterer, die wenig aber individuell produzieren und die Reinzuchthefe ist der Profiwinzer, der auf Effektivität und Quantität setzt und beide zusammen können einen leckeren, individuellen Wein kreeiren. Die Stiele werden, wie schon richtig vermutet wegen der Gerbstoffe entfernt. Du kannst allerdings auch die Maischegärung verkürzen. 2-3 Tage reichen völlig aus. Dann presst du die Maische aus und lässt die Saft ganz normal weiter gären. Beim Traubenwein wird kein Zucker zugegeben. Weintrauben haben ein ausgewogenes Zucker-Säure-Verhältnis und brauchen daher keine Nachzuckerung. Hefenährsalz gibt man zu, um die Hefe in ihrem Wuchs und ihrer Gärfreudigkeit zu unterstüzen. Ich persönlich habe es noch nie gebraucht.
Beim umstechen solltest du darauf achten, dass nicht zu viel Luft an deinen Wein kommt. Denn was wird aus Wein der mit zu viel Luft vergärt? Richtig - Essig. deshalb sollte man versuchen so wenig Luft wie möglich einzumischen, besonders wenn man häufiger Umsticht, um den Wein von der Hefe zu holen, denn auch das wirkt sich auf den Geschmack aus. Wenn der Wein zu lange auf der Hefe steht, schmeckt man die ganz schön durch. Also wenn du den Wein vorsichtig am Ballonrand in hineinlaufen lässt, mischt sich weniger Luft ein, als wenn du ihn reinplätschern lässt.
So das soll es ersteinmal gewesen sein... Tut mir leid, dass es so ein Roman geworden ist. Wenn ich einmal schreibe, fällt es mir schwer mich kurz zu fassen^^.
Ach eines noch: mein Weinwissen habe ich aus folgendem Büchlein, was ich sehr empfehlen kann. Es ist zwar schon ein bisschen älter, es stammt aus einer Zeit und einer Gesellschaft in der man sich auf das nötigste Beschränkt hat und so sehr vernünftig mit Zusätzen, wie Schefeln, Hefenährsalz und ähnlichem umgeht - so viel wie nötig, so wenig wie möglich.
www.amazon.de/Obst-Gem%C3%BCse-selbst-verwertet-Gem%C3%BCsekonserven/dp/3343002895/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1507489664&sr=8-1&keywords=obst+und+gem%C3%BCse+selbst+verwertet
Liebe Grüße sendet Karo :)
Hi Karo, vielen lieben Dank für deine Hilfe. Holz behandel ich auch nur mit Öl - entweder Leinöl oder Olivenöl (hatte ich schon mal ein einem Video gezeigt). Ganz herzlichen Dank für deine vielen Tipps - werde ich beherzigen. Lieben Gruß, Florian
Huhu konstantinstephan, ich habe mich letztes Jahr auch in die Hobbywinzerei reingefuchst und mein Rotwein letztes Jahr war ziemlich gut. Ich habe allerdings entgegen deiner Meinung ordentlich Zucker reingemacht, allerdings nur so viel, wie ich auf Grund der Qechsle Werte berechnet hatte. Laut den ganzen Richtlinien war das sogar noch im Rahmen, sodass ich ihn "Qualitätswein" hätte nennen dürfen (und trocken). Meiner Meinung nach wird das auch bei so gut wie jedem Wein gemacht (Außer Spätlese, Beerenauslese, Eiswein, dieses süße Zeugs), damit man überhaupt die 14% erreicht, die ein guter Rotwein für den Geschmack einfach braucht.
Wichtig ist dabei noch, dass man nicht am Anfang den ganzen Zucker zugibt, sondern sich die Gesamtmenge errechnet und dann am Anfang ca. 75% davon zugibt. Wenn nach ungefähr einer Woche der Zucker aufgefressen wurde, den Rest in in 1-3 Schritten. Der gesamt osmotische Druck, der die Hefezellen schließlich tötet wird so nur langsam erhöht und es kann ein maximaler Alkoholgehalt erreicht werden.
Zu Reinzuchthefen gibt es von dem was ich im Netz und in Büchern heraus gefunden habe anscheinend keine Fakten, sondern nur Gestreite. Die einen schreien "TURBOHEFEN SIND SCHLECHT!" oder "DIESE INDUSTRIEHEFEN SIND NICHT MEHR NATURGEMÄß" , wobei andere Großwinzer meinen, man bräuchte sie um eine stabile Gärung mit möglichst hohem Alkoholgehalt zu bekommen. Denke uns ist das also selbst überlassen.
Das mit dem Wein am Ballonrand runterlaufen lassen klingt ja mal schlau, ich muss heute eh wieder abziehen, probiere ich also gleich aus danke! :)
#NochSonRoman
@fruestueckskuchen Hier einmal ein paar Anmerkungen:
1. Deutsche Trauben haben mitnichten genug Zucker für eine vernünftige Alkoholausbeute, deshalb wird in Deutschland generell gezuckert.
2. Reinzuchthefen gibt man hinzu, weil Wildhefen eine sehr niedrige Alkoholtoleranzgrenze haben. Wildhefen schaffen durchschnittlich 4-7%vol, während Reinzuchthefen (je nach Rasse) 12-16%vol erreichen, was für die Haltbarkeit des Weins essenziell ist, da ab 12%vol der Wein fast selbstkonservierend ist.
3. Eine "Mischung" aus Wildhefe und Reinzuchthefe gibt es nicht. Sobald sich die Reinzuchthefe im Gärballon ausbreitet, macht sie allen Wildhefen den Gar aus und verhindert jede Form ihrer Ausbreitung. Es gibt nur das Eine, oder das Andere.
@@lucasvlox Zum Thema Reinzuchthefen:
Turbohefe ist eine Brennerei-Hefe, diese Heferasse ist darauf gezüchtet eine maximale Alkoholtoleranz zu entwickeln (18-21%vol), auf Geschmack wird hierbei komplett verzichtet. Diese sind ausschließlich zum Ansetzen einer klaren Zuckermaische geeignet, alles andere was damit vergoren wird schmeckt wiederlich.
Bei anderen Reinzuchthefen sprechen wir nicht nur über Geschmack und Alkoholausbeute, sondern auch über Funktion und Sondervergärungen.
Am besten lässt sich das mit dem Unterschied zwischen Deutschem Apfelwein und Englischem Cider erklären. Deutscher Apfelwein wird entweder über Wildhefen (klassischer Most, Wein riecht am Ende wie Bauernhof, muss man mögen), oder über Reinzuchthefe vergoren und es entsteht ein spritzig-saurer Apfelwein mit mittlerem Alkoholgehalt. Beim Englischen Cider wird eine spezielle Ciderhefe verwendet, welche in der Lage ist eine Malolaktische Gärung einzuleiten. Bei der Malolaktischen Gärung ist die Hefe in der Lage die Apfelsäure in Milchsäure und anschließend in Alkohol umzuwandeln. Das ergibt am Ende einen weichen, furztrockenen Apfelwein mit wenig Säure, aber dafür einem durchschnittlich höheren Alkoholgehalt.
Günni ist der Beste 🤣
Sieht doch recht simpel aus, muss ich auch mal probieren.
Mach weiter so.
Als ich das nach dem mit der obstpresse arbeiten verfärbte Tuch gesehen habe hab ich mich gefragt, ob du mal ein Video über das färben mit Obst oder Kräutern machen kannst.
Danke für deine Infos
Ich liebe Wespen und Hornissen weil sie nützlich sind und weil sie richtig coole Nester bauen 🐝🐝
LG Kai
Dieser Balkon ist mir sehr sympathisch. Vllt. weil meiner auch bald so aussieht, wenn ich den Blauregen nicht stutze. Schon dreimal geschnitten in diesem Jahr und wächst wie blöd. Blüht super schön, aber diese Arbeit! Pflanzt euch keinen Blauregen an ;-)
oh ja - Blauregen kann einem schnell über den Kopf wachsen. Ich habe auch einen, der scheint sich aber nicht allzu wohl zu fühlen und schwächelt.
Du kannst den Tester auch als Dünger bei deinen Reben auf die Erde tun. Das machen sehr viele Winzer die kenne.
Wird der Boden dann nicht zu Sauer?
Hallo! Bin vor einem Jahr von ner Hornisse gestochen worden, und musste mit einem anaphylaktischen Schock ins Krankenhaus!! Hatte Atemnot, geschwollenes Gesicht.
Ich hatte bei der Arbeit eine Hornisse unwissend wild gemacht, und wurde dann am Bein gestochen.
Schwefeln ist meiner Meinung nach unbedingt erforderlich. Die vorherige ganze chemische Behandlung varriert schon so stark, da gibt es unterschiedliche Meinungen.
Hallo Florian, tut er auch. Probiers doch mal mit Met. Als Imker hast du doch sicher Honigschaum. Mit Apfelsaft ansetzen und Reinzuchthefe für Weisswein. Ist auch voll lecker und nicht so süss wie der gekaufte. Werde ich dieses Jahr auch noch machen. Ich hab so viel Honigschaum von meinem Schwiegerpapa bekommen. Das gekaufte Zeug kann man nicht wirklich trinken. LG Heidrun
Hallo ich würde da nix reinmachen,ich habe letztes Jahr drei Weine gemacht.Das was ich da gebraucht habe war Hefe,Zucker und heißes Wasser(zum Reinigen).Alle drei sind jetzt noch optimal vom Geschmack,nach 11 Monaten.Es soll ja so natürlich und ohne Zusätze wie möglich sein finde ich^^.
Die heutigen Lesemaschinen lassen die Stiele/Rappen am Weinstock hängen, nach meiner Erinnerung kamen aber früher die Stiele mit in die Maische, das wirkt sich bestimmt auf den Wein aus, Stichwort Gerbstoffe, muss aber nicht schlecht sein.
Zum Teil wird Rotweinmaische auch erhitzt, um die wilden Hefen abzutöten, sie sind zu"wild", mit Reinhefen lässt sich der Gärvorgang leichter steuern, gleichbleibende Qualität.
Der Schwefel dient der Haltbarmachung, das Fass/die Flasche ausschwefeln, Wein einfüllen, auf den Geschmack hat er wenig Einfluss.
Viel Erfolg.
danke dir für die Tipps :-)
um den Methanolgehalt gering zu halten müssen alle
Stiele etc entfernt werden, das unterscheidet oft auch den günstigen vom teuren Wein 🍇
Sorry aber zwischen methanolgehalt und den stielen besteht rein gar keine beziehung! Trust me i'm a winemaker
Felizitas Baumer
naja so ganz auch nicht......
" Methanol entsteht in geringsten Mengen als Nebenprodukt bei der alkoholischen Gärung durch enzymatischen Abbau der Pektine, die hauptsächlich in den Zellsubstanzen der Beerenschalen und Stiele enthalten sind (also nicht aus Zuckern wie Ethanol). Er zählt zu den Fuselalkoholen, die sich aus den Fuselölenbilden. Durch intensiven und langen Maischekontakt bei der Maischegärung bzw. bei höheren Gärtemperaturen entstehen größere Mengen. Deshalb ist in der Regel der Anteil bei Rotweinen (mit Beerenkontakt) wesentlich höher als bei Weißweinen (ohne). Besonders die festen Bestandteile der Weinrebe wie Blätter und Stiele (durch unsachgemäße Weinlese) sowie zum geringen Teil auch das Fruchtfleisch führen zu erhöhter Methanolbildung. "
Quelle: glossar.wein-plus.eu/methanol
Ja es geht überhauptnicht darum,ob sich das rentiert,das ist Nebensache,es geht um den Spaß und um was besonderes zu bekommen.
Hi Florian, bin dann mal gespannt auf das Ergebnis.
habe auch mal Wein gemacht.....
schmeckt echt gut so ein selbstgemachter..... ;-)
Hi Andy, ich werde berichten, wie er geworden ist und ob man ihn trinken kann.
Sehr gutes video wie immer
Günni ist der Beste😄👍
Noch viel besser wenn man das Ergebnis kennt :D
Andere machen einen Feng-Schui-Kurs um abzuschalten und du machst Wein ;-)
Ja Rigotti du hast recht, auf der Traube bzw Beere sind Hefepilze, aber viele verschiedene und wenn du Pech hast züchtest du dir nur einen schönen Weinessig, denn auch Essig wird durch Hefen hergestellt. Die Reinzuchthefe verhilft dir genau diese Hefen zu unterdrücken und deinen Wein in deine von dir gewünschte Geschmacksrichtung zu bringen. Einen Wein ohne Reinzuchthefe her zu stellen ist schwer, da eine unkontrollierte wilde Gärung von Hefen abläuft und es wie gesagt im Desaster enden kann.
danke dir!
Wenn du mehr zum Wein selbst machen wissen willst kannst du mich gern fragen, ich warte derzeit auf die Pflaumen, es werden denke ich rund 300l werden was an den einen Baum hängt, leider auch für den Baum zu viel ein Ast ist schon gebrochen :(
Thema Hornisse: Kammerjäger hat mir mal erklären das Hornissen nach kurzer Zeit ihre menschlichen Mitbewohner an typischen Geräuschen erkennt und ziemlich gechillt bleiben. Außerdem töten sie Wespen. Und da weder Bienen noch Hornissen sich beispielsweise für menschliche Frühstückslandschaften interessieren, hat man mit denen die besseren Kollegen gefunden, als zb mit Wespen. Die würden ja am liebsten mit ganzen kuchenstückchen oder belegten Brötchen davon fliegen.
die Erfahrung habe ich auch gemacht - die Wespen sind manchmal ganz schön dreist. Aber auch die Wespen haben mich immer nur "aus versehen" oder zur Gefahrenabwehr gestochen - ich war eigentlich immer selber Schuld :-)
Ach, Sauerkrautstampfer, ich hab mich schon gefragt wie der Rigotti seinen Fuß in das Fass reinkriegt.
Super Video
Wir haben diesen Sommer sooo viel Obst im Garten gehabt, dass ich es auch mal Ausprobieren wollte, daraus Wein zu machen. Und es hat eigentlich super funktioniert. Hab mir ein fertiges Set aus Amazon bestellt mit Anleitung (www.amazon.de/gp/product/B005F9TRHI/ref=as_li_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B005F9TRHI&linkCode=as2&tag=limmer-21&linkId=5b6f0f1bcfd55ee6d0e819c1346ad3c4). War eigentlich kinderleicht. Natürlich ist der Wein jetzt nicht das Non plus Ultra, aber er war definitiv genießbar! :)
Moin. Ich glaube, der Kameramann heißt Florotti. Wenn du den Trester / Treber an die Hühner verfütterst, hast du eine ganz lustige Schar im Hühnerhof.
Florotti ist klasse :-)
Bin zwar kein Winzer, dafür aber Hobbybrauer. Wilde Hefen sind an jeder Frucht zu finden und eignen sich grundsätzlich zur Gärung. Sie produzieren dabei aber ein unkontrollierbares Aromaprofil. Es könnte ein Aroma wie Klebstoff oder andere "eklige" Aromen entstehen. Reinzuchthefe produziert ein sehr stabiles Aromaprofil. Außerdem ist die Hefezellzahl bei Reinzuchthefe im Allgemeinen höher, sodass die Hefe das "Rennen um Nährstoffe" gewinnt, sodass es seltener zu Schimmel und anderen Fremdinfektionen kommt.
Also ich mache schon seit vielen Jahren meinen eigenen Wein von Met bis zum Hollunderwein und als ich das erste mal einen Holunderwein gemacht habe hat mich auch die Frage beschäftigt warum man keine Holzigen Anteile in die Maische packen sollte.
Die Erklärung dafür ist sogar sehr einfach: In den Stielen sind Piktine und die Hefe wandelt Piktine in Methanol um also nicht gut.
Ich musste sogar meinen ersten Hollunderwein wegschmeißen weil er beißend nach Methanol gerochen und geschmeckt hat.
Von einigen Früchten muss man auch den Kern entfernen, weil da auch Gifte entstehen können und bei einigen Gemüsesorten muss man acht geben da werden teilweise Säuren konzentriert die Nierensteine und ähnliches hervorrufen können z.B.: Rhabarber, aber die kann man dann auch wieder mit Kohlesauremkalk oder anderen Zutaten ausfällen.
An Deine Frau habe ich die ganze Zeit gedacht ;-))) und war selbst schon ganz hibbelig wg. der Bodenplatten und weissen Stuhlbespannungen ;-)))
Und bei Günni muss Du aber noch ein wenig an der Mitarbeitermotivation arbeiten. Zeig mal deine Führungskompetenzen ;-))))
Schönen Sonntag Dir und Deinen Lieben!
zum Glück gingen alle Flecken wieder raus :-)
Und Günni ist mir ja kostenlos von RUclips zur Verfügung gestellt worden - da kann ich leider gar keine Ansprüche stellen :-/
Du kannst die auch dran lassen aber manche geben bitterstoffe ab und das schädigt den wein
Tolles viedeo
Liebe grüsse vom Heilbronnerland
Andre Rupp ..nur bei Weißwein kann man sie dran lassen..bei Rotwein nie..
Blackmind ja aber ich hab oft daheim schon gemacht mit roten trauben und habs nur durch die haspel durch und eingelagert zum vergehren
Stiel und Kamm geben viele Bitter und Gerbstoffe ab, deswegen ist es besser die zu entfernen. Hab ich so in der Schule gelernt, falls ich da falsche Infos rausgebe ist mein Getränkekunde Lehrer schuld :)
Wegen dem Bitterstoffen ich bin zwar nur 15 Jahre alt aber so viel gelernt habe ich auch schon obwohl ich nur Förderschüler bin
ah - danke dir :-)
Auf meinem Kanal habe ich einmal erklärt, wie man Die Wilden Hefe „züchten“ kann. Es,ist das Video Nr 6. Ist möglich, aber bei deiner Menge würde ich die Reinzuchthefe nehmen. Ich würde jetzt noch Schwefeln. Schwefel ist anti Bakteriell und ein Antioxidans. Auf den Biologischen Säureabbaue würde ich verzichten. Bei so einer kleinen Menge kann ein wenig Sauerstoff den ganzen Wein in kurzer Zeit Oxidieren, er richt dann nach „nassem Karton“. Wichtig ist, das die Lagerflasche immer voll ist. Der Sauerstoff ist dein grösster Feind. Grüsse dich und weiter so. 👍🏻
ok - danke dir für die Info :-)
Ich wohn zwar in ner Weingegend aber Wein hab ich noch nicht gemacht, aber die Weinbauern schwefeln alle ihre Weine bei uns. Lg Thumpfy
Hi Thumpfy, dann wird es aber höchste Zeit, dass du mal zeigst, wie man Wein bei euch macht. Eine Presse hast du ja :-)
Lieben Gruß, Florian
Man trennt die Beeren vom Stiehlgerüst, da dort extrem viele Gerbstoffe drin sind. Und die sind bitter. Bei dir ist das viel Aufwand, aber es gibt dafür ja Maschinen.
Du kannst auf Hefe und alle anderen aufgezählten Mittel verzichten. Ist dann aber wie Lotto spielen. Da kann genauso gut irgendwas schief gehn.
Den Stamm von der Reinzuchthefe findest du auch auf der Beerenhaut wieder. Der den du hinzugibst dominiert dann. Auf der Haut sind halt eben auch schlechte Stämme die nicht gut geeignet sind. Und der Schwefel dient als Oxidationsschutz.
Sehr gutes Video,und sehr lustig mit den Camaramann,Harald Lesch macht es auch so,und Google oder RUclips helfen sehr offt weiter.
Huhu Rigotti, nur ein paar Anregungen.
Den Zucker brauchst du in der Regeln nur um das Mostgewicht höher einzustellen bzw den Alkoholgehalt damit am Ende höher zu bekommen. Aber dafür musst du natürlich alles vorher messen usw...
Um den fertigen Wein haltbar zu machen kann ich dir nur zwei Methoden vorschlagen, zum einen SO² oder Ascorbinsäure. Frage mal google wie man es dosiert.
Grüße
super- danke dir :-)
Du kannst natürlich auf reinzuchthefe verzichten, es könnte aber eben auch Essig werden, oder zumindest komisch schmecken 🙂