Ist der BR verpflichtet den Namen des sich beschwerenden AN „geheim“ zu halten? Die selbe Frage gilt, wenn man der Gewerkschaft einen Hinweis gibt und diese wiederum dem BR des Unternehmens auf etwas aufmerksam macht… bleibt der Hinweisgeber unbenannt um keine Repressalien zu erwarten?
Ich hätte noch eine spezielle Frage dazu. Und zwar ob das Aufsuchen des Betriebsrates für den Arbeitnehmer, welcher eine Beschwerde vortragen will oder sich allgemein beraten lassen will, als Arbeitszeit gilt? Bzw unter welchen Umständen gilt es für den Arbeitnehmer als Arbeitszeit sich von BR beraten zu lassen? Muss dafür eine Einladung zur Anhörung bei einer BR-Sitzung vorliegen oder ähnliches? Danke und liebe Grüße, Phil
Wenn möglich, sollte man versuchen, die Sache weiter aufzuklären. Oder man muss überleben, ob man einer Person eher Glauben schenken kann als der anderen.
@@DrKlugeSeminare Kann oder darf ein BR einfach so für sich entscheiden, wem er glaubt oder nicht? Ohne näher nachzufragen, und ohne den Beschwerdeführer über das Ergebnis dieser Nachfragen zu unterrichten? Gehen seine Befugnisse so weit, nach Gefühl jemanden praktisch der Lüge zu bezichtigen, was de facto der Fall wäre? Müsste er nicht vielmehr nachfragen, die Betreffenden zusammenbringen, Klarheit schaffen? Spätestens dann, wenn jener, der dem Kollegen Manipulation unterstellt (was den Kollegen veranlasst, als Gemobbter sich an den BR zu wenden) die Vorwürfe gegenüber dem Abteilungsleiter wiederholt, muss der BR doch tätig werden..... . Ansonsten wäre ein AN doch völlig ohne zuverlässigen Schutz durch den BR bei einem essentiellen und weitverbreitete Thema wie Mobbing!
Die Betriebsräte in einem bekannten Unternahmen gaben zum Teil volksverhetzende Aussagen von sich wie: ,,wenn jemand dieses oder jenes mach dann werde ich als Betriebsrat persönlich dafür sorgen, das diese Person in dieser Branche nie wieder eine Arbeit findet'' Wie soll man hier gegen den Betriebsrat vorgehen? Das ist doch nicht rechtens
Man könnte ein Verfahren vor dem Arbeitsgericht einleiten, um das Betriebsratsmitglied aus dem Betriebsrat ausschließen zu lassen. Dafür bräuchte man aber mindestens 25% der Arbeitnehmer, die sich für einen solchen Antrag zusammentun. Oder der Antrag müsste vom Arbeitgeber oder von einer im Betrieb vertretenen Gewerkschaft eingereicht werden.
Beschwerden gegenüber des BR sind in den meisten Fällen sinnlos. Besser gleich bei relevanten Problemen zum Fachanwalt. Rechtsschutzversicherung zuvor abgeschlossen nicht vergessen.
Ist der BR verpflichtet den Namen des sich beschwerenden AN „geheim“ zu halten? Die selbe Frage gilt, wenn man der Gewerkschaft einen Hinweis gibt und diese wiederum dem BR des Unternehmens auf etwas aufmerksam macht… bleibt der Hinweisgeber unbenannt um keine Repressalien zu erwarten?
Ich hätte noch eine spezielle Frage dazu. Und zwar ob das Aufsuchen des Betriebsrates für den Arbeitnehmer, welcher eine Beschwerde vortragen will oder sich allgemein beraten lassen will, als Arbeitszeit gilt? Bzw unter welchen Umständen gilt es für den Arbeitnehmer als Arbeitszeit sich von BR beraten zu lassen? Muss dafür eine Einladung zur Anhörung bei einer BR-Sitzung vorliegen oder ähnliches?
Danke und liebe Grüße, Phil
Wie ist eine Beschwerde ohne Zeugen zu deuten, wenn Aussage gegen Aussage steht?
Wenn möglich, sollte man versuchen, die Sache weiter aufzuklären. Oder man muss überleben, ob man einer Person eher Glauben schenken kann als der anderen.
@@DrKlugeSeminare Kann oder darf ein BR einfach so für sich entscheiden, wem er glaubt oder nicht? Ohne näher nachzufragen, und ohne den Beschwerdeführer über das Ergebnis dieser Nachfragen zu unterrichten? Gehen seine Befugnisse so weit, nach Gefühl jemanden praktisch der Lüge zu bezichtigen, was de facto der Fall wäre? Müsste er nicht vielmehr nachfragen, die Betreffenden zusammenbringen, Klarheit schaffen? Spätestens dann, wenn jener, der dem Kollegen Manipulation unterstellt (was den Kollegen veranlasst, als Gemobbter sich an den BR zu wenden) die Vorwürfe gegenüber dem Abteilungsleiter wiederholt, muss der BR doch tätig werden..... . Ansonsten wäre ein AN doch völlig ohne zuverlässigen Schutz durch den BR bei einem essentiellen und weitverbreitete Thema wie Mobbing!
Die Betriebsräte in einem bekannten Unternahmen gaben zum Teil volksverhetzende Aussagen von sich wie: ,,wenn jemand dieses oder jenes mach dann werde ich als Betriebsrat persönlich dafür sorgen, das diese Person in dieser Branche nie wieder eine Arbeit findet''
Wie soll man hier gegen den Betriebsrat vorgehen? Das ist doch nicht rechtens
Man könnte ein Verfahren vor dem Arbeitsgericht einleiten, um das Betriebsratsmitglied aus dem Betriebsrat ausschließen zu lassen. Dafür bräuchte man aber mindestens 25% der Arbeitnehmer, die sich für einen solchen Antrag zusammentun. Oder der Antrag müsste vom Arbeitgeber oder von einer im Betrieb vertretenen Gewerkschaft eingereicht werden.
Beschwerden gegenüber des BR sind in den meisten Fällen sinnlos. Besser gleich bei relevanten Problemen zum Fachanwalt. Rechtsschutzversicherung zuvor abgeschlossen nicht vergessen.