Hallo ihr Waldbegeisterten, mit viel Arbeit, Mühe, Kreativität und Zeit haben wir eine kleinen Shop erstellt. In unserem Waldshop ( shop.forsterklaert.de ) findet ihr unter anderem einen coolen Waldkalender 2025 mit einem Holzarten-Quiz und interessanten Waldfacts zu jedem Kalenderbild und außerdem haben wir noch richtig schicke T-Shirts mit einer gestickten Elsbeere und einem gedruckten Leberblümchen kreiert. Wenn Ihr eins der Produkte cool findet und bestellt, dann unterstützt ihr unser Projekt "Forst erklärt" und sorgt dafür, dass es auch in Zukunft spannende und unterhaltsame Videos von uns gibt. Schaut gerne mal rein!
Moin liebes Forsterklärtteam, Nur als Ergänzung: der Bund, also Bundesforst bietet keinen "Anwärter" an. Hier gibt es die Möglichkeit über das duale Studium und den Trainee reinzukommen. Macht weiter so, ihr macht tolle Arbeit. Grüße aus dem Bundesforstbetrieb Niedersachsen
Ohne Müll, nur zu gern würd ich Leonie kennen lernen. Generell find ich es super wenn man mal junge Leute kennen lernt, die im Wald / Forst arbeiten. Ich bau mir nebenbei was im Forst-Bereich auf aber die meisten die man kennen lernt, sind halt jenseits der 50...
Es muss dazu gesagt werden, dass man Forstwissenschaften auch an Hochschulen studieren kann. Ein gleichwertiger Studiengang wird auch in Weihenstephan in Freising angeboten, unter dem Namen Forstingenieurwesen. Unterschieden wird also nicht zwingend zwischen Forstwirtschaft und Forstwissenschaft, sondern vor allem zwischen Bachelor und Master.
Oh bitte nicht... Gleichwertig sind die Studiengänge nur solange beide hinterher die gleichen Tätigkeiten erledigen. Ein Meister ist schließlich auch kein Dipl.-Ing.
@@Aussenluft Ob man an einer Uni oder einer FH studiert ist vom Titel her gleich. Der Abschluss ist/war Dipl.Ing (FH oder TU). Nachdem inzwischen alles Bachelor/Master sein muss, hat man eben neue Bezeichnungen eingeführt.
Das Problem der Absolventen ist grossteils, dass sie lernen wie ein Baum zu wachsen hat und alles was sich die Forstwissenschaft so vorstellt und wie man zum "Schluss" möglichst rationelle Maschinen zur Ernte einsetzt. Was nach unserer Erfahrung zu kurz kommt, sind Kenntnisse wie man einen Mischwald unterstützt damit er halbwegs natürlich wächst. Und dass man diesen Mischwald "zum Schluss" nicht "aberntet" undd dann neu aufforstet, sondern dass man auch Einzelstämme ernten kann, dafür keine Mammutmaschinen braucht und der Wald als Solches bestehen bleibt. Also quasi wie ein Apfelbaum den man ja auch nicht absägt wenn er Früchte getragen hat. Unrentabel? Wenn man nur die Ernte betrachtet ja. Aber das Pflanzen entfällt zu 95%, es entstehen keine Kahlflächen auf denen sich allerhand Zeug ansiedelt das man gar nicht haben möchte und man sich dort "zu Tode pflegt". Auch der Boden wird weit weniger geschädigt als bei einer grossräumigen Abraumaktion. Unvermeidbar? Ja, wenn man Bäume in Monokulturen pflanzt die dann alle gleichzeitig das gleiche Problem haben (Käfer, Sturmwurf etc.). Bitte mal seriös nachrechnen wie viele Forste ihre erhofftes Alter erreichen. Bitte mal nachrechnen wieviele Mischwälder brennen (praktisch "Null"). Bitte mal nachrechnen wieviel Fläche verlorengeht wenn ein Forst maschinengerecht angelegt ist (20%). Deshalb mögen wir FH Absolventen. Die haben bestenfalls eine abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung, im schlechtesten Fall zumindest ein mehrmonatiges Praktikum (bei uns). Und sie lernen nicht nach Bildern wie man Nadelbäume von Laubbäumen unterscheidet (sorry, aber die Übertreibung musste sein). Sie legen nicht am Schreibtisch fest wie welche Bäume wo zu wachsen haben, sondern beobachten was wo wächst (95%) und fördern das. Ja, auch wir pflanzen ein paar neue Arten zu, aber nicht flächig und nicht wurzelnackt, sondern wenige, ca. einjährige Containerpfanzen ohne verkrüppelte/beschnittene Wurzeln. Damit kein Verdacht besteht: Bezahlt werden sie mindestens genauso wie die TU Absolventen die sich beim forstlichen Papierkrieg auskennen der beim Dauerwald grossteils überflüssig ist. Unsere Jagd ist nicht verpachtet, sondern wir bezahlen einen Berufsjäger der nicht auf Trophäen aus ist und so viel schiesst, dass nicht alle Schösslinge abgefressen, und nicht vieles gefegt wird. Er erspart den staatlich geförderten Zaunbau. Gewinnorientiert sind wir übrigens auch und realisieren das auch ohne permanente Unterstützung durch staatliche Förderungen.
@geertrebreps191 darf ich fragen für welchen Forstbetrieb du arbeitest? Und die Unterstellung, dass die jungen Förster:innen solch ein veraltetes Bild vom Waldbau haben finde ich kritisch. Ja waldbaulich liegen die Ideen in Deutschland teils sehr weit auseinander, aber ich denke (insbesondere von der FH) sind die jungen Studenten auf naturgemäße Waldbewirtschaftung "getrimmt"
@@Forsterklaert Für den eigenen Betrieb. Wir bewirtschaften etwa 2200 ha nach der Plentermethode. Leider hat "Forst" sehr oft nichts mit Wald zu tun, sondern mit dem zu oft untauglichen Versuch Bäume anzubauen wie irgendeine Feldfrucht. Doch das zu diskutieren ist müßig.
Kurze Frage noch. Ich habe seit einiger Zeit den Gedanken nach dem Abitur meinen Weg zum Förster einzuschlagen. Momentan habe ich aus den vier Halbjahren einen Notenschnitt von 2,15. Das klingt bis dato ja noch ganz fein. Aber jetzt stehen die Abiprüfungen vor der Tür und schriftliche LKs waren noch nie meine Stärke und insgesamt fühle ich mich nicht soooo gut vorbereitet. In den nächsten 3 Tagen stehen Deutsch und Englisch vor der Tür. Wenn ich da vom schlimmsten ausgehe kann es eine vier bei beiden werden. Hoffentlich aber besser. Meine Frage dabei ist ob es Sinn macht sich mit einer 2,6 (wenn zum Schluss so was rauskommen sollte) für Forstwirtschaft zu bewerben? Im Internet stand generell 2,7 wäre der NC. Auf manche Seiten steht aber etwas anderes… Ich würde mich über eine Antwort freuen. LG. Tilman
Das kann natürlich so genau vorher niemand sagen. Deswegen macht es immer Sinn sich zu bewerben. Am besten gleich bei verschiedenen Unis und irgendwo klappt es dann bestimmt. Ansonsten ist eine duale Ausbildung vllt auch eine gute Option für dich, das geht zum Beispiel an der hawk. Oder alternativ der Studiengang arboristik, da ist der NC nicht so hoch. Aber in jedem Fall Versuch mal dich einfach zu bewerben!
Sie sollten darüber nachdenken, ob eine akademische Karriere für Sie überhaupt infrage kommt. In Ihrem späteren Berufsleben werden Sie ständig mit dem von Ihnen geschilderten Defizit konfrontiert sein. Überlegen Sie sich das gut!
Kleiner Hinweis: In Bayern kann man nicht verbeamtet werden (also bei der Forstverwaltung anfangen) wenn man nicht in Bayern den Anwärter gemacht hat. (So wurde es mir in Lohr mal erklärt) Anstellung bei privaten oder bei den BaySF ist kein Problem.
Joa. Viele Landesforstverwaltungen setzen das als Einstellungskriterium voraus. Andere private und kommunale Forstverwaltungen evtl. nicht. Dabei geht es aber vor allem um das "Gewusst wie" und nicht die aktive Jagd selbst.
Leider nicht... ich (Felix) komme auch aus NRW. Aber Göttingen ist für uns das nächste. 250km bis ins Ruhrgebiet sind echt akzeptabel. Und man sollte unbedingt mal aus dem "eigenen Sumpf" raus
Sie hat ja erklärt, das man draußen und drinnen so nen kleinen Eignungstest machen muss bzw ein Bewerbungsgespräch für die Uni/ FH führen muss… wie groß sind die Chancen da genommen zu werden/ bzw nicht genommen zu werden ?
Moin, das hängt ganz von deinen Abschlussnoten ab und wie du dich im Gespräch schlägst. Pauschal kann man da leider keine Antwort drauf geben. Beste Grüße Felix
Hallo, ich hätte noch ein paar Fragen. Welchen Schnitt sollte man mindestens haben um als Anwärter genommen zu werden? Und was passiert wenn man die Anwärterprüfung nicht besteht? Vielen Dank schon mal 😁
Hallo, der angefragte Notenschnitt variiert je nach aktueller Bewerberlage, ist aber auch nicht das einzige Auswahlkriterium. Vor allem im persönlichen Vorstellungsgespräch machen wir uns ein Bild von den Bewerber:innen. Wer die Laufbahnprüfung / Anwärterprüfung nicht bestanden hat, darf sie einmal zum nächstmöglichen Prüfungstermin wiederholen. Die Prüfungsbehörde entscheidet auf Vorschlag des Prüfungsausschusses über eine Verlängerung des Vorbereitungsdienstes und den weiteren Ausbildungsgang. Wir freuen uns auf deine Bewerbung 😉 Viele Grüße
@Sir_Coffe_first_of_his_bean das habe ich bis jetzt leider noch nicht gehört... Aber als Waldarbeiter kannst Du als Quereinsteiger arbeiten. Als Förster leider nicht 😕
Es gibt für den Anwärter Module die vorausgesetzt werden (so ist es in Bayern). Dazu kommen noch Nachweise in Waldpädagogik, Sachkunde Pflanzenschutz und eben der Jagdschein. Wenn dein Studium das erfüllt oder anbietet geht das klar.
Voraussetzung um "Revierförster" bei Landesforsten Rheinland-Pfalz zu werden ist die "Befähigung für das 3. Einstiegsamt der forstlichen Laufbahn", die durch einen Vorbereitungsdienst erlangt wird. Grundsätzlich kann man sich mit einem forstlichen Bachelorabschluss der TU München auch in Rheinland-Pfalz für einen solchen Vorbereitungsdienst bewerben. Allerdings erfüllt der Studiengang "Forstwissenschaft und Ressourcenmanagement" die Einstellungsvoraussetzungen nicht automatisch durch Belegung der Pflichtmodule. Wichtig ist es daher, schon während des Studiums darauf zu achten, geeignete Wahl(pflicht)module zu belegen. Die erforderlichen Studienschwerpunkte sind: 1. Waldbau 2. Waldökologie 3. Naturschutz 4. Waldschutz 5. Forsteinrichtung/betriebliche Jahresplanung 6. forstliche Verfahrenstechnik 7. Forstnutzung 8. Umweltbildung 9. Walderschließung Wir beraten hierzu gerne auch schon vor und während des Studiums unter zdf.ausbildung-beamte@wald-rlp.de Alle Infos gibt’s zudem hier www.wald.rlp.de/de/wir/beruf-weiterbildung/bachelor-of-science-forstinspektorenanwaerter-mwd/
@@LandesforstenRheinland-Pfalz Vielen lieben Dank für ihre ausführliche Antwort:) Ich werde mich per Email melden:) Und noch eine kurze Frage: Wie stehen die Chancen auf eine Anstellung als Revierförster in den nächsten 5-10 Jahren?
Hallo ihr Waldbegeisterten,
mit viel Arbeit, Mühe, Kreativität und Zeit haben wir eine kleinen Shop erstellt. In unserem Waldshop ( shop.forsterklaert.de ) findet ihr unter anderem einen coolen Waldkalender 2025 mit einem Holzarten-Quiz und interessanten Waldfacts zu jedem Kalenderbild und außerdem haben wir noch richtig schicke T-Shirts mit einer gestickten Elsbeere und einem gedruckten Leberblümchen kreiert. Wenn Ihr eins der Produkte cool findet und bestellt, dann unterstützt ihr unser Projekt "Forst erklärt" und sorgt dafür, dass es auch in Zukunft spannende und unterhaltsame Videos von uns gibt. Schaut gerne mal rein!
Moin liebes Forsterklärtteam,
Nur als Ergänzung: der Bund, also Bundesforst bietet keinen "Anwärter" an. Hier gibt es die Möglichkeit über das duale Studium und den Trainee reinzukommen.
Macht weiter so, ihr macht tolle Arbeit.
Grüße aus dem Bundesforstbetrieb Niedersachsen
Ohne Müll, nur zu gern würd ich Leonie kennen lernen.
Generell find ich es super wenn man mal junge Leute kennen lernt, die im Wald / Forst arbeiten.
Ich bau mir nebenbei was im Forst-Bereich auf aber die meisten die man kennen lernt, sind halt jenseits der 50...
Es muss dazu gesagt werden, dass man Forstwissenschaften auch an Hochschulen studieren kann. Ein gleichwertiger Studiengang wird auch in Weihenstephan in Freising angeboten, unter dem Namen Forstingenieurwesen. Unterschieden wird also nicht zwingend zwischen Forstwirtschaft und Forstwissenschaft, sondern vor allem zwischen Bachelor und Master.
Oh bitte nicht... Gleichwertig sind die Studiengänge nur solange beide hinterher die gleichen Tätigkeiten erledigen. Ein Meister ist schließlich auch kein Dipl.-Ing.
@@Aussenluft Ob man an einer Uni oder einer FH studiert ist vom Titel her gleich. Der Abschluss ist/war Dipl.Ing (FH oder TU). Nachdem inzwischen alles Bachelor/Master sein muss, hat man eben neue Bezeichnungen eingeführt.
@@geertrebreps191 Gleicher Titel bedeutet nicht gleichwertige Ausbildung. An einer FH zu promovieren ist aus guten Gründen nicht möglich.
@@Aussenluft Das mag sein, bzw. ist vollkommen korrekt.
Doch wir brauchen keinen Dr. Ing. als Förster
@@geertrebreps191 Doch, schon.
Das Problem der Absolventen ist grossteils, dass sie lernen wie ein Baum zu wachsen hat und alles was sich die Forstwissenschaft so vorstellt und wie man zum "Schluss" möglichst rationelle Maschinen zur Ernte einsetzt.
Was nach unserer Erfahrung zu kurz kommt, sind Kenntnisse wie man einen Mischwald unterstützt damit er halbwegs natürlich wächst. Und dass man diesen Mischwald "zum Schluss" nicht "aberntet" undd dann neu aufforstet, sondern dass man auch Einzelstämme ernten kann, dafür keine Mammutmaschinen braucht und der Wald als Solches bestehen bleibt. Also quasi wie ein Apfelbaum den man ja auch nicht absägt wenn er Früchte getragen hat.
Unrentabel? Wenn man nur die Ernte betrachtet ja. Aber das Pflanzen entfällt zu 95%, es entstehen keine Kahlflächen auf denen sich allerhand Zeug ansiedelt das man gar nicht haben möchte und man sich dort "zu Tode pflegt". Auch der Boden wird weit weniger geschädigt als bei einer grossräumigen Abraumaktion.
Unvermeidbar? Ja, wenn man Bäume in Monokulturen pflanzt die dann alle gleichzeitig das gleiche Problem haben (Käfer, Sturmwurf etc.).
Bitte mal seriös nachrechnen wie viele Forste ihre erhofftes Alter erreichen.
Bitte mal nachrechnen wieviele Mischwälder brennen (praktisch "Null").
Bitte mal nachrechnen wieviel Fläche verlorengeht wenn ein Forst maschinengerecht angelegt ist (20%).
Deshalb mögen wir FH Absolventen. Die haben bestenfalls eine abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung, im schlechtesten Fall zumindest ein mehrmonatiges Praktikum (bei uns). Und sie lernen nicht nach Bildern wie man Nadelbäume von Laubbäumen unterscheidet (sorry, aber die Übertreibung musste sein).
Sie legen nicht am Schreibtisch fest wie welche Bäume wo zu wachsen haben, sondern beobachten was wo wächst (95%) und fördern das. Ja, auch wir pflanzen ein paar neue Arten zu, aber nicht flächig und nicht wurzelnackt, sondern wenige, ca. einjährige Containerpfanzen ohne verkrüppelte/beschnittene Wurzeln.
Damit kein Verdacht besteht: Bezahlt werden sie mindestens genauso wie die TU Absolventen die sich beim forstlichen Papierkrieg auskennen der beim Dauerwald grossteils überflüssig ist.
Unsere Jagd ist nicht verpachtet, sondern wir bezahlen einen Berufsjäger der nicht auf Trophäen aus ist und so viel schiesst, dass nicht alle Schösslinge abgefressen, und nicht vieles gefegt wird. Er erspart den staatlich geförderten Zaunbau.
Gewinnorientiert sind wir übrigens auch und realisieren das auch ohne permanente Unterstützung durch staatliche Förderungen.
@geertrebreps191 darf ich fragen für welchen Forstbetrieb du arbeitest?
Und die Unterstellung, dass die jungen Förster:innen solch ein veraltetes Bild vom Waldbau haben finde ich kritisch. Ja waldbaulich liegen die Ideen in Deutschland teils sehr weit auseinander, aber ich denke (insbesondere von der FH) sind die jungen Studenten auf naturgemäße Waldbewirtschaftung "getrimmt"
@@Forsterklaert Für den eigenen Betrieb. Wir bewirtschaften etwa 2200 ha nach der Plentermethode.
Leider hat "Forst" sehr oft nichts mit Wald zu tun, sondern mit dem zu oft untauglichen Versuch Bäume anzubauen wie irgendeine Feldfrucht. Doch das zu diskutieren ist müßig.
Wenn ich ein Förster wäre, dann wäre ich ein Förster.
einfach heftig
Kurze Frage noch. Ich habe seit einiger Zeit den Gedanken nach dem Abitur meinen Weg zum Förster einzuschlagen. Momentan habe ich aus den vier Halbjahren einen Notenschnitt von 2,15. Das klingt bis dato ja noch ganz fein. Aber jetzt stehen die Abiprüfungen vor der Tür und schriftliche LKs waren noch nie meine Stärke und insgesamt fühle ich mich nicht soooo gut vorbereitet. In den nächsten 3 Tagen stehen Deutsch und Englisch vor der Tür. Wenn ich da vom schlimmsten ausgehe kann es eine vier bei beiden werden. Hoffentlich aber besser. Meine Frage dabei ist ob es Sinn macht sich mit einer 2,6 (wenn zum Schluss so was rauskommen sollte) für Forstwirtschaft zu bewerben? Im Internet stand generell 2,7 wäre der NC. Auf manche Seiten steht aber etwas anderes… Ich würde mich über eine Antwort freuen.
LG. Tilman
Das kann natürlich so genau vorher niemand sagen. Deswegen macht es immer Sinn sich zu bewerben. Am besten gleich bei verschiedenen Unis und irgendwo klappt es dann bestimmt.
Ansonsten ist eine duale Ausbildung vllt auch eine gute Option für dich, das geht zum Beispiel an der hawk. Oder alternativ der Studiengang arboristik, da ist der NC nicht so hoch. Aber in jedem Fall Versuch mal dich einfach zu bewerben!
Sie sollten darüber nachdenken, ob eine akademische Karriere für Sie überhaupt infrage kommt. In Ihrem späteren Berufsleben werden Sie ständig mit dem von Ihnen geschilderten Defizit konfrontiert sein. Überlegen Sie sich das gut!
Hat’s geklappt mit dem Abi ?
@tilmansollner8509 und wie wars?
@der_harte_nagel99 @sestudio7868
Ne 1 in bio und deutsch und ne 2 in Englisch und Erdkunde. Umsonst Sorge gemacht hahah
Kleiner Hinweis:
In Bayern kann man nicht verbeamtet werden (also bei der Forstverwaltung anfangen) wenn man nicht in Bayern den Anwärter gemacht hat. (So wurde es mir in Lohr mal erklärt)
Anstellung bei privaten oder bei den BaySF ist kein Problem.
Danke für die Ergänzung!
In Bayern gehen die "Wälder" eben etwas anders! Da gilt "Mia san mia!"
@@mr.allnut650 ne da gilt „Mia san Fichten“
Und des war so des bleibt so und des wird so bleiben=bauern
Und viel zu viel ist im Privatbesitz in bayern..dazu noch kleine flächen.. usw und so fort
Mir fehlte hier auch noch ein "Detail". Auf diesem Weg muss man auch einen Jagdschein machen, dies ist auch nicht im Standard an der Uni zB.
Eine Nachfrage hierzu: muss man einen Jagdschein machen, um Försterin zu werden? Vielen Dank vorab für eine Antwort!
Joa. Viele Landesforstverwaltungen setzen das als Einstellungskriterium voraus. Andere private und kommunale Forstverwaltungen evtl. nicht. Dabei geht es aber vor allem um das "Gewusst wie" und nicht die aktive Jagd selbst.
@@Forsterklaert Weshalb muss ein Forstwirt auch jagen können? Ein Schweinezüchter muss ja auch kein Metzger sein!
Gibt es auch die Möglichkeit in NRW zu lernen um später Förster zu werden? Die Universität sind alle so weit entfernt
Leider nicht... ich (Felix) komme auch aus NRW. Aber Göttingen ist für uns das nächste. 250km bis ins Ruhrgebiet sind echt akzeptabel. Und man sollte unbedingt mal aus dem "eigenen Sumpf" raus
Sie hat ja erklärt, das man draußen und drinnen so nen kleinen Eignungstest machen muss bzw ein Bewerbungsgespräch für die Uni/ FH führen muss… wie groß sind die Chancen da genommen zu werden/ bzw nicht genommen zu werden ?
Moin, das hängt ganz von deinen Abschlussnoten ab und wie du dich im Gespräch schlägst. Pauschal kann man da leider keine Antwort drauf geben.
Beste Grüße
Felix
Hallo, ich hätte noch ein paar Fragen.
Welchen Schnitt sollte man mindestens haben um als Anwärter genommen zu werden?
Und was passiert wenn man die Anwärterprüfung nicht besteht?
Vielen Dank schon mal 😁
Hallo, der angefragte Notenschnitt variiert je nach aktueller Bewerberlage, ist aber auch nicht das einzige Auswahlkriterium. Vor allem im persönlichen Vorstellungsgespräch machen wir uns ein Bild von den Bewerber:innen.
Wer die Laufbahnprüfung / Anwärterprüfung nicht bestanden hat, darf sie einmal zum nächstmöglichen Prüfungstermin wiederholen. Die Prüfungsbehörde entscheidet auf Vorschlag des Prüfungsausschusses über eine Verlängerung des Vorbereitungsdienstes und den weiteren Ausbildungsgang. Wir freuen uns auf deine Bewerbung 😉 Viele Grüße
Kann man da auch als Quereinsteiger rein kommen, bzw umschulen im höheren alter?
@Sir_Coffe_first_of_his_bean das habe ich bis jetzt leider noch nicht gehört... Aber als Waldarbeiter kannst Du als Quereinsteiger arbeiten. Als Förster leider nicht 😕
Servus
Also kann man mit dem Studium Forstwissenschaft und Ressourcenmanagement auch Förster werden?
Danke schonmal für die Antwort:)
Es gibt für den Anwärter Module die vorausgesetzt werden (so ist es in Bayern). Dazu kommen noch Nachweise in Waldpädagogik, Sachkunde Pflanzenschutz und eben der Jagdschein.
Wenn dein Studium das erfüllt oder anbietet geht das klar.
Voraussetzung um "Revierförster" bei Landesforsten Rheinland-Pfalz zu werden ist die "Befähigung für das 3. Einstiegsamt der forstlichen Laufbahn", die durch einen Vorbereitungsdienst erlangt wird.
Grundsätzlich kann man sich mit einem forstlichen Bachelorabschluss der TU München auch in Rheinland-Pfalz für einen solchen Vorbereitungsdienst bewerben.
Allerdings erfüllt der Studiengang "Forstwissenschaft und Ressourcenmanagement" die Einstellungsvoraussetzungen nicht automatisch durch Belegung der Pflichtmodule.
Wichtig ist es daher, schon während des Studiums darauf zu achten, geeignete Wahl(pflicht)module zu belegen.
Die erforderlichen Studienschwerpunkte sind:
1. Waldbau
2. Waldökologie
3. Naturschutz
4. Waldschutz
5. Forsteinrichtung/betriebliche Jahresplanung
6. forstliche Verfahrenstechnik
7. Forstnutzung
8. Umweltbildung
9. Walderschließung
Wir beraten hierzu gerne auch schon vor und während des Studiums unter zdf.ausbildung-beamte@wald-rlp.de
Alle Infos gibt’s zudem hier www.wald.rlp.de/de/wir/beruf-weiterbildung/bachelor-of-science-forstinspektorenanwaerter-mwd/
@@LandesforstenRheinland-Pfalz
Vielen lieben Dank für ihre ausführliche Antwort:) Ich werde mich per Email melden:)
Und noch eine kurze Frage: Wie stehen die Chancen auf eine Anstellung als Revierförster in den nächsten 5-10 Jahren?
@@fendtfarmer2d209 Das wird maßgeblich von Dir abhängen ;-)
@@fendtfarmer2d209 ALLE Landesbehörden verlieren bis 2035 durch pensionierung der Boomer ein Drittel ihres Personals.
meine Vermutung wäre so wie überall😁
Und wie ist das so wie überall? So wie im Video?
muss man dafür gut in Mathe sein? ganz ehrlich jetzt
Wenn man durschnittlich ist geht das. Aber man kommt nicht ums rechnen drumrum!
Nein danke lieber hartz4
Harz findest Du auch im Wald.