wenn es den Urknall so gab wie man denkt....und das Weltall so fein abgestimmt ist das Planeten ,Galaxien und Leben überhaupt möglich ist ...wurde diese Information mit allen Parametern mit dem Urknall übertragen/gebildet ...weil doch alle immer wieder sagen ....es wäre kein Zufall das diese Parameter so sind wie sie sind ...? ich hoffe es ist verständlich was ich meine....Diese Frage brennt schon Jahre in mir .
wieder tolle Kommentare und interessante Antworten. Dafür Dankeschön. Kann es sein, dass wir einfach zu klein denken ? 1. Ein Schwarzes Loch , ist das wirklich rund oder eher flach ? So wie unsere Milchstraße. 2. Können sich Schwarze Löcher , bei einer unvorstellbaren Grösse überlappen und deswegen die äußeren Sterne einer Galaxie immer schneller werden lassen ? 3. Kann es sein, dass wir einfach nicht weit genug sehen können, um zu erkennen, dass die Ausdehnung in viel mehr Bereiche unterteilt ist. ? xxx Jörg
"Ein Schwarzes Loch , ist das wirklich rund oder eher flach ?" Kommt drauf an, wie schnell es sich dreht. "Können sich Schwarze Löcher , bei einer unvorstellbaren Grösse überlappen" Meinst du, dass die miteinander verschmelzen? Das hat man doch schon mehrfach beobachtet inzwischen. "und deswegen die äußeren Sterne einer Galaxie immer schneller werden lassen ?" Wieso sollten sie nur die äußeren Sterne schneller werden lassen, aber nicht die inneren??? "Kann es sein, dass wir einfach nicht weit genug sehen können, um zu erkennen, dass die Ausdehnung in viel mehr Bereiche unterteilt ist. ?" Ich verstehe nicht, was du hier meinst. Was für "Bereiche"? Was bedeutet es, dass die Ausdehnung "unterteilt" ist?
...ohne das ganze Gedöns mit Eddington-Grenze etc. - Evtl. sogar das Grundnahrungsmittel von SL und bisher übersehen? Dachte ich bei der (ausgezeichneten) Antwort auf die letzte Frage auch.
@@khampanmusic Vorsicht: Die Eddington-Grenze entsteht ja dadurch, dass der Strahlungsdruch die Materie nach außen drückt. Die Strahlung ist aber Voraussetzung, dass die Materie kinetische Energie verliert um überhaupt ins SL fallen zu können. DM- Teilchen fallen "nur" dann ins SL, wenn sie es quasi direkt treffen, ansonsten fliegen sie dran vorbei. Der direkte Treffer ist unwahrscheinlich, als der Energieverlust, der zwangsweise irgendwann zum Eintritt ins SL führt. Auf ein einzelnes Teilchen bezogen.
Danke für diese interessanten Antworten!! Ich hätte noch ein paar Fragen im Zusammenhang mit der ART auf Lager: 1.: Der ART zufolge sind für uns aus der Außenperspektive weder Singularität noch Ereignishorizont eines Schwarzen Lochs ausgebildet bzw. liegen von uns aus in der unendlichen Zukunft. Könnte man daraus folgern, dass schwarze Löcher empirisch nur Annäherungen darstellen, aber tatsächlich nicht (bzw. nur in der unendlichen Zukunft) existieren können? Damit einhergehend: Wäre unter dieser Voraussetzung der Konflikt zwischen der Vorhersage der ART/einer Singularität und der Quantenmechanik/dem Pauli-Prinzip nur ein Scheinproblem, da das entstehende Schwarze Loch zwar die Singularität anstrebt, aber nie wirklich ausbildet? Wie ist in Bezug auf diese Aspekte die Bedeutung der Beobachterperspektive zu interpretieren (die „Gleichzeitigkeit“ ist ja ein schwieriger Begriff hier; Kann für den Beobachter innerhalb des schwarzen Lochs tatsächlich eine Singularität vorliegen, obwohl sie für den aussenstehenden Beobachter de facto niemals ausgebildet werden wird?). 2.: Häufig wird es so formuliert, in der Singularität herrsche eine unendlich hohe Gravitation. Aber bereits am Ereignishorizont ist ja die Fluchtgeschwindigkeit=c. Nichts kann entkommen. Wie kann es also eine Steigerung zu diesem Zustand geben. Mit anderen Worten: Warum ist der Ereignishorizont nicht identisch mit der Singularität? Jetzt erst mal im einfachsten Fall eines nichtrotierenden schwarzen Lochs (unter Berücksichtigung der Kerr-Lösung wird es sicherlich noch mal komplizierter). 3.: Wenn der Big Rip das zutreffende Szenario für die Zukunft des Universums darstellen sollte, was passiert dann am Ende mit den Schwarzen Löchern? Würden selbst diese auseinandergerissen?
Zu 2: Die unendliche Gravitation/Ruamzeitkrümmung ergibt sich aus dem nicht vorhandenen Volumen der Singularität. Es geht um die Energiedichte pro Volumen. Wenn das Volumen Null ist, dann wird jede Energiedichte, egal ob eine Tafel Schokolade, ein Flugzeugträger, oder milliarden von Sonnenmassen durch Null geteilt, was nicht deffiniert bzw. Unendlich ist. Das ist am Eregnishorizont nicht der Fall, da ist die Krümmung gerade so stark um die Lichtwege entsprechend zu verbiegen, dass es nicht mehr raus kann, aber nicht unendlich wie in der Singularität. Zu 3: Das frag ich mich auch. Da fehlt mir leider das tiefere Verständniss. Die Grundannahme ist ja, das der Raum immer schneller expeandiert und zwar überall. Von daher auch in schwarzen Löchern. Aber selbst wenn die Expansionsgeschwindigkeit gegen Undendlich geht, hätte man in der Singularität die "Unendlichkeit" schon längst erreicht. Ich denke diese Unendlichkeiten deuten darauf hin, dass wir etwas gurndlegend noch nicht verstanden haben
Interessante Fragen, aufschlussreiche Antworten. Vor allem die Frage mit der weit entfernten Zivilisation hat mich fasziniert. Ich habe mal gehört, wenn man theoretisch 99,99 % der LG schnell sein würde, dass dabei die Zeitdilatation so sehr zum Tragen kommt, dass man in wenigen Jahren an Bord Millionen von Lichtjahren überbrücken kann. Das würde ja dann bedeuten, dass beim Anflug auf eine weit entfernte Galaxie, man dieser beim Altern zuschauen kann, um so näher man kommt.
@@joanarling Dafür gäbe es vielleicht Geräte, die das könnten. Insgesamt sprechen natürlich noch mehr Gründe dafür, dass es sich hierbei nur um ein aufs Papier gebrachtes Gedankenspiel handelt.
Viel spannender ist, dass man irgendwann nicht mehr wirklich an einem exakten Ort anhalten kann, da sich außerhalb des Schiffs alles extrem schnell verändert. Bei genau c würde man aus der Sicht des Raumfahrers, der sich mit c bewegt, überall im Universum zugleich sein. Dann stoppe mal genau dort, wo du stoppen willst. ;-) Die Frage hingegen fand ich persönlich weniger spannend. Denn es gibt eben nicht wirklich eine Richtung, in die man weiterguckt. Der Urknall ist in allen Richtungen vorhanden, so wild das erstmal klingt. Und durch die Hintergrundstrahlung würde auch eine sehr, sehr frühe Zivilisation keinen Urknall sehen. Man kann eben nicht durch die Hintergrundstrahlung schauen, um es mal so auszudrücken. Dazu empfehle ich die Reihe von Aristoteles zur Stringtheorie. Da wird das alles schön erklärt, was man hier nicht schnell mal in zwei Sätzen unterbringt.
@@Senfgeber-t7g Ich hätte da eine Idee: Wenn man das vorne beobachtete Licht von einem hinten montierten Monitor betrachtet, müsste der Effekt doch wieder aufgehoben werden, da sich die Geschwindigkeiten ja nicht auf 180% LG addieren können.
@@renebartkowiak7122 Danke für die ausführliche Erklärung. Das mit der Lichtgeschwindigkeit ist Theorie, praktisch ist diese Geschwindigkeit nicht erreichbar, das weiß ich aus der von dir genannten Reihe. Ich war schon im Teenageralter begeistert von Astronomie und SF, war auch eine Zeitlang im Planetarium-Verein. Eigentlich weiß ich sehr viel, nur bei komplexen physikalischen Berechnungen komme ich nicht mehr mit. Harald Lesch liefert Verständliches, bei Josef Gassner wird es dann schon kompliziert.
Ein Video über Akkretionsphysik der dunklen Materie wäre sehr spannend! Wie verändert das die Galaxienbildung im jungen Univerum? Lässt sich so nicht eine schnelle Galaxienbildung am Anfang des Universums mit erklären? Da haben sich doch sicher theoretische Physiker schon Gedanken gemacht?!? Modelle/Videos zu Galaxienbildung/Bildung früher schwarzer Löcher mit und ohne dunkle Materie: so etwas wäre spannend.... Dazu habe ich in einem Vortrag gehört, dass es Hinweise gibt die dunkle Materie würde mit der schwachen Wechselwirkung wechselwirken?!? -stimmt das? Woher kommen solche Ideen, wenn man noch nicht mal weiß worum es sich bei dunkler Materie handelt...Viele Grüße Randolf Seitz
Beugungsmuster Euclid: fragt doch mal den Frank Grupp! Der hat doch schon mal einen Beitrag in der Reihe Café und Kosmos für UWudL über die Optik von Euclid gemacht.
Zur Frage mit der weit entfernten Galaxie: Ich glaube, es war so gemeint, was diejenigen Zivilisationen sehen würden, wenn sie jetzt in unsere Richtung schauen. Ob sie dann unsere Galaxie sehen würden, wie sie 300mio Jahre nach dem Urknall ausgesehen hätte.
Ja, so habe ich die Frage auch verstanden. Und der zweite Teil der Frage lautete dann: Was würde diese hypothetische Zivilisation (die in der selben Epoche wie wir leben) sehen, wenn sie auf der Verbindungslinie zwischen ihrer und unserer Galaxie schauen würden. Aber nicht in unsre Richtung, sondern von uns weg, also in die gleiche Richtung, in die wir zu ihnen schauen. Würden sie dann noch weiter in die Vergangenheit schauen? Die Frage ist dadurch motiviert, das wir ja, während wir in ihre Richtung schauen, ihre Galaxie in einem lang vergangenen Zustand sehen. Die Antwort darauf dürfte lauten: Nein. Das in die Vergangenheit schauen ist ja dadurch bedingt, dass das Licht aus allen Richtungen Zeit benötigt, um zu einem Beobachter zu gelangen. Das Licht von einem Punkt im Universum, der nur wenig "hinter" (von uns aus gesehen) der Galaxie mit der hypothetischen Zivilstation liegt, würde ja nur wenig Zeit benötigen, um zu der hypothetischen Zivilstation zu gelangen.
Die Sache ist halt auch die: Wenn sie in unsere Richtung schauen würden, würden sie die selben Sterne sehen, die wir auch zwischen uns und ihnen sehen. Würden sie jedoch in Sichtlinie weiter schauen, würden sie jedoch Sterne sehen, die wir nicht sehen können...weil das Licht dieser Sterne dann noch nicht bis zu uns gelangt ist. Das ist allerdings unabhängig davon, in die Vergangenheit zu schauen...sie könnten genauso weit in die Vergangenheit sehen, wie wir...nur, dass sie halt, abhängig von der Richtung in die sie schauen, Sterne sehen, die wir nicht sehen...genauso, wie wir Sterne sehen können, die sie noch nicht sehen können.
Man muss schon irgendwie beeindruckt sein, welches Wissen die Menschheit mit Hilfe der Geisteskraft generiert hat. Die Sprache der Mathematik immer komplexer entwickelt und durch genaue Beobachtung Stück für Stück die Gesetzmäßigkeiten der Natur herausgekitzelt haben. Ein Normalbürger mit normalen Wissen kommt ja da nicht mehr hinterher. Deswegen ist es schön, das ihr hier Videos macht, das es auch für Leute wie mich etwas verständlicher erklärt. Hut ab.
@sven: ja, absolut beeindruckend! Vielleicht ruft irgendwann der Schöpfer an und braucht Beratung😮 Denn er hat ja nur den Urknall „geschöpft“ und das, was Milliarden Jahre später entstand (z.B. Quantencomputer oder Tiramisou) haben wir uns ja ausgedacht!
@@siegmars.450 Ja, man kann die Dinge schon erstaunlich finden, aber für Nachfragen des Schöpfers wird es noch eine Weile brauchen. Ich bin oft in der Natur und jeder Käfer, Vogel, Blume ist dann für mich noch etwas mehr beeindruckender. Und bei Betrachtung des Verhaltens der Menschheit untereinander oder der eigenen Lebensgrundlage, erscheint der Mensch dem Menschen doch noch sehr oft ein Narr. Wenn wir zur Intelligenz noch die Weisheit erlangen, dann wird auch der Schöpfer mal nachfragen, da bin ich sicher.
Die Frage der sich gegenseitig beobachtenden Zivilisationen verstehe ich so: Jede blickt aus ihrer Gegenwart der gleichen Epoche und sieht die andere lange vor ihrer Entstehung in der Vergangenheit. Blicke ich an ihr vorbei tiefer in die Vergangenheit, ja, sähe ich den Urknall (wäre er nicht im Energienebel verdeckt). Das letzte was wir vor dem Urknall sichtbar machen können ist eben die Hintergrundstrahlung. Es ist im übrigen ganz gleich in welche Richtung wir schauen: am Ende sehen wir immer den Urknall, sozusagen von innen, denn immer waren wir in ihm, im Universum, nie außerhalb.
Das Universum muss zu Beginn auch sehr dicht gewesen sein, denn das gehört dazu wenn es zur Asymmetrie zwischen Materie und Antimaterie kommen soll. Siehe Sacharov-Kriterien.
Na dann erkläre doch mal die Sacharowkriterien und den Zusammenhang zur Dichte des Universums zu Beginn, Schlaubischlumpf. Dein Kommentar erinnert mich an Flacherdler, die, wenn sie nach einer Evidenz für eine flachen Erde gefragt werden, das Weite suchen. Einen schlauen Kommentar hingerotzt und jemandem gleich Dummheit unterstellt. Das typische Verhaltensmuster von Crackpots. Also, lass uns an deinem Wissen teilhaben! Verstehst du denn, was du da geschrieben hast?
Hallo und danke für die tollen Videos! Eine Frage hinsichtlich der Entwicklung schwarzer Löcher hätte ich: Angenommen ein schw. Loch mit der minimalst denkbaren Masse entsteht und es kommt nichts mehr an Masse hinzu. Bei Abstrahlung von Gravitationswellen verringert sich die Masse des schw. Loches wieder. Transformiert sich das schw. Loch dann wieder zurück? Bspw. zu einem Neutronenstern?
Gravitationswellen gibt es nur bei Interaktion von mindestens zwei massiven Objekten (z.B. SL). Ein einzelnes schwarzes Loch "verschwindet" aber tatsächlich durch die Hawking-Strahlung. Nicht zu einem Neutronenstern. Es bleibt ein SL, bis es ganz verdampft ist. Bei winzigen SL läuft dieser Prozess sogar sehr schnell
Das Theoretisch kleinste Schwarze Loch hätte die Grösse einer Planck-Länge (~1,6 * 10^-35m) und eine masse von ca. 22 μg. (Noch kleiner würde höchstens gehen wenn wir extra Dimensionen dazunehmen.) Ein SL verliert auch nicht einfach so Masse durch Gravitationswellen sondern durch die Hawking-Strahlung. Umso kleiner das SL ist desto schneller geschieht das. Ein SL mit der Masse von unsere Sonne dauert das 10^64 Jahren bis es verdampft ist, die grössten bekannten SL mit mehreren Milliarden Sonnenmassen sind wir bei 10^100 Jahren. Was dann am Ende der Lebenszeit eines SL passiert kann ich dir keine nützliche Informationen geben, nur, dass ein SL sicht nicht zu einem Neutronenstern transformiert. Die Hawking-Strahlung ist aktuell auch nur eine Hypothese, eine Beobachtung wird sehr schwierig, sie wird oft überstrahlt.
Moment, das mit der dunklen Materie verstehe ich jetzt nicht - ist nicht die MASSE, also die Gravitation die von dunkler Materie ausgeht, das einzige was wir von ihr als Wechselwirkung sehen können? das dann genau diese nicht ins schwarze loch gezogen wird, wie alles andere auch, erscheint mir jetzt etwas unlogisch *verwirrt bin*
Zu der Frage von Herrmann: Eine Galaxie, die wir so sehen wie sie 300 Millionen Jahre nach dem Urknall ausgesehen hat, sieht uns heute (in einem Co-Moving Frame) so wie wir 300 Millionen Jahre nach dem Urknall ausgesehen hat. Der Beobachter in der anderen Galaxie sieht zwar statistisch ein ähnliches Universum wie wir. Im Detail sieht er aber einen anderen CMB, da er je nach Blickrichtung tiefer oder weniger tief in die Vergangenheit unseres Bezugssystems schauen kann. Siehe Fortsetzungssatz von Tietze oder analytischen Fortsetzung, um den Bezug zu mathematischen Fragestellungen zu sehen, die ähnlich geartet sind und aus lokalen Teilräumen einen globalen Raum zu konstruieren. Aus lokalen beobachtbaren Universen könnte ein globales Universum wie ein Mosaik zusammengesetzt werden, wenn wir eine hinreichend dichte Überdeckung der einzelnen beobachtbaren Universen hätten. Im Luftballon-Beispiel könnten wir den gesamten Luftballon aus den Kreisscheiben der Luftballonhaut innerhalb lokaler kosmischer Ereignishorizonte zusammensetzen.
Ich glaube Hermann will vermutlich auf folgendes hinaus: Eine andere Zivilisation, in unserer Zeitepoche, nahe am tatsächlichen Rand des Universums, blickt weiter hin zu diesem Rand. Was sieht diese Zivilisation dort? Antwort: Vermutlich nichts. Oder?
Vorausgesetzt, dass das Universum dreidimensional, irgendwie kugelförmig, ist und nicht irgend so eine komische vierdimensionale Form hat, bei der es keinen echten Rand gibt…
Nehmen wir an, diese Zivilisation ist ganz extrem an diesem Rand, dann steigt Jemand von denen in ein extrem schnelles Raumschiff und fliegt zum Rand, erreicht diesen und fliegt dann darüber hinaus, falls das möglich ist. Was passiert?
@@kkinderandiemachttherrliche Fragen! 👏🏼 aber hieß es nicht dummerweise, dass das Universum mit Überlichtgeschwindigkeit expandiert?! dann wäre jedes noch so schnelle Raumschiff zu langsam 😢
Hallo Andreas, ich würde gern eine Frage zum Ereignishorizont von Schwarzen Löchern stellen: Manche sagen, es gäbe dort eine undurchdringliche Feuerwand, die sämtliche Materie atomisiert. Angeblich hat das mit dem Informationsparadoxon zu tun. Kann man die Feuerwand aber nicht eher als das Ergebnis einer unendlichen Blauverschiebung interpretieren? Da die Zeit dort stillsteht, müsste sämtliche Strahlung "von außen" nicht nur unendlich blauverschoben sein, sondern auch über Jahrmilliarden aufintegriert im Bruchteil einer Sekunde auf uns einwirken. Wie kann man sich das überhaupt vorstellen; würde ein Betrachter, der den Ereignishorizont durchquert, das Ende des Universums im Bruchteil einer Sekunde erleben?
@@KneeteDerVogel Es gibt da eine Szene, in der Riker nach dem Rasieren damit angibt, dass sein Kinn so glatt sei wie ein Androidenpopo. Data fasst ihm ins Gesicht, um es zu überprüfen und wendet sich grinsend und kopfschüttelnd ab. *Star Trek: Der Aufstand* ist das glaub ich.
Wenn wir zurück in die Vergangenheit das Licht der ganz frühen Sterne sehen, dann wird doch deutlich, dass die Sterne bzw. Galaxien im frühen Universum viel schneller auseinander geflogen sind. Kann es sein, dass diese ersten Galaxien schon längst wieder auf dem Weg zurück sind und sich uns wieder annähern, aber dieses Licht uns noch nicht erreichen konnte?
Ich denke die Frage von Herrmann war etwas anders gemeint. Was würde eine Zivilisation _heute_ sehen die in einer Galaxie lebt die wir mit JWST bei z=13 sehen? Sie müssten eigentlich die Region der Milchstraße sehen können wie sie 300 Mio Jahre nach dem Urknall aussah. Deren beobachtbares Universum ist zwar nicht das Selbe wie unseres aber es müsste eine Überlappung geben. Zurückschauen bis zum Urknall? Neben dem Hindernis: Plasma bis 380kJahre dürfte irgendwann die extrem ansteigende Rotverschiebung eine weitere Hürde darstellen z.B. mit Neutrinos oder Gravitationswellen weiter zürück zu schauen. Theoretisch steigt die Rotverschiebung bis ins Unendliche je näher man dem Urknall kommt. Das heist aber auch, der Urknall selbst liegt beobachtungstechnisch in unendlicher Vergangenheit weil Rotverschiebung = Zeitdilatation bzw. Zeitlupe. Die Rotverschiebung ist wohl unter anderen ein Argument für LISA das für langwellige GW bis zu Frequenzen von 0.1 mHz empfindlich sein soll. (ca 1 Schwingung in 3 Stunden)
Die Frage von Hermann verstand ich so: Zivilisation, gleiche Zeitepoche, lebt am Rande des für uns sichtbaren Universum, schaut mit "ihrem" YWT ebenfalls in die Richtung, in die wir auch schauen. Ist bei Ihnen dann eine Seite "leer" oder geht das Universum hinter dem für uns sichtbaren Universum gnadenlos so weiter, und "verdoppelt" sich die Größe des Universums einfach nur?
schön formuliert! bei „gnadenlos“ muss ich schmunzeln 😊 Würde sagen, dass wir mit diesem Ansatz das Universum gewissermaßen in die Enge treiben und zwingen, die Karten auf den Tisch zu legen! Ich vermute, dass tatsächlich irgendwann die große Leere beginnt. Oder der Raum endet, weil sich noch nie irgendetwas dorthin getraut hat 😉
Ich stelle mir gerade vor wie so ein Dunkle-Materie-Teilchen in den Bereich einer Akkretionsscheibe kommt... es kann nicht elektromagnetisch wechselwirken; wie also soll es ab bremsen?
Wenn, nur aus reiner Höflichkeit! Ich würde die Gelegenheit nutzen, dem Loch mitzuteilen, dass wir an solch destruktiven Objekten nicht interessiert sind! Werden sie aber erst merken, wenn sie sich gegenseitig begegnen. Das würde ich dann feiern 🥳
Kann die Dunkle Materie von einem schwarzen Loch angzegogen und somit in das Loch gezwungen werden? Kann Dunkle Materie überhaupt von einem Schwarzen Loch assimiliert werden und vergrößert somit die Masse des Lochs?
Das gesamte Universum ist dieser Ort. Der Raum selbst, als das, was einst der Punkt war, hat sich ausgedehnt. Nicht um den Punkt herum, sondern der Punkt selbst.
@@hennibal2366 Da das Licht den sich ausdehnenden Raum durchlaufen muss, wird auch dessen Wellenlänge gestreckt und es verschiebt sich somit in den rötlichen Bereich. Also sogar ein Nachweis anstelle eines Problems.
Frage: Es heißt ja, dass nichts schneller sein kann als Licht, außer die Ausdehnung-Geschwindigkeit des Universums, dass doch schneller sein kann. Gibt es eine Theorie, die die maximal mögliche Ausdehnungs-Geschwindigkeit des Universums vorhersagt?
sehr gute Frage, denn erstaunlicherweise beschleunigt sich die Ausdehnung ja sogar noch🤪 Vielleicht will uns da auch nur der unsichtbare Dritte verschaukeln! Nach dem Motto: versucht ruhig, das Ganze ernst zu nehmen und widerspruchsfrei zu erklären..
Es ergibt schlicht keinen Sinn, von der "Ausdehnungsgeschwindigkeit" des Universums zu reden. Geschwindigkeit ist bekanntlich Strecke pro Zeit. Von welcher Strecke redest du hier also?
Diese Geschwindigkeit wird oft durch die Hubble-Konstante beschrieben, die angibt, wie schnell sich Galaxien voneinander entfernen, abhängig von ihrer Entfernung. Je weiter eine Galaxie entfernt ist, desto schneller scheint sie sich von uns wegzubewegen. Diese Entdeckung hat unser Verständnis des Universums und seiner Entwicklung erheblich beeinflusst. Wenn du mehr darüber wissen möchtest, stehe ich dir gerne zur Verfügung!
Was ich mich schon länger frage, in welcher Grössenordnung ist die Grenze der Quantenwelt und der Nicht-Quantenwelt? Z. B. In unsere Grössenordnung ist die Schrödingers Katze ja entweder tot ODER lebendig, innerhalb der Quantenwelt ist die Katze tot UND lebendig.
Das hat nicht direkt was mit der Größe zu tun, sondern mehr damit, wie stark ein System mit seiner Umgebungwechselwirkt. Lies mal unter "Dekohärenz" nach.
Warum bestehen eigentlich nicht alle Himmelskörper auch teilweise aus dunkler Materie, wenn diese doch mit der normalen Materie wechselwirkt und sich gegenseitig anziehen?
Weil dann nichts mehr zusätzlich ist, das sie zusammenhält. Die Elektromagnetische Kraft sorgt für die Bildung fester Strukturen aus kleinsten Partikeln. Aber wenn du rein durch Gravitation von Partikeln zu Planeten gelangen willst, darf da keine Störung sein, welche die Teilchen wieder zerstreut.
Frage zu schwarzen Löchern: Wenn ein Gegenstand in ein schwarzes Loch hinein fällt, dann scheint für einen aussenstehenden Bebachter als ob dieser am Ereignishorizont stehen bleibt. Es ist ja auch so, dass die Zeit in der nähe des Ereignishorizontes für den aussenstehenden Beobachter "stehen" bleibt. Nun stell ich mir die Frage ob für uns aussenstehende Beobachter und in unserer Zeit daher jemals etwas den Ereignishorizont passiert hat? Ist jemals Materie in das Zentrum eines schwarzen Loches gefallen oder passiert das erst in unsere fernen Zukunft?
Für den Gegenstand vergeht die Zeit langsam je näher es an den Ereignisshorizont kommt. Für den Werfer läuft die Zeit in der konstanten Geschwindigkeit weiter.
Ich frage mich warum die dunkle Energie jetzt immer als konstant angenommen wird. Soweit ich es verstanden habe, war die dunkle Energie am Anfang sehr stark (Inflation), dann wurde sie viel schwächer und "in letzter Zeit" ist sie wieder stärker geworden und das Universum dehnt sich wieder schneller aus. Wer sagt denn, dass sie nicht wieder schwächer werden kann und es dadurch zu einem "Big Bounce" kommt weil die Gravitation dann die stärkere Kraft ist?
Die dunkle Energie hat nichts mit der Inflation zu tun. Und nein, die dunkle Energie wurde nicht in letzter Zeit wieder stärker, sondern ihre Dichte ist konstant. Nur ihre _Auswirkungen_ werden immer stärker, weil die Dichten aller anderen Komponenten des Universums (Strahlung, Materie) immer geringer werden, deshalb macht die Dichte der dunklen Energie (die ja konstant bleibt) eben relativ dazu gesehen immer mehr aus. Ja, sie könnte prinzipiell auch wieder schwächer werden. Ob das so ist, wird momentan erforscht.
Ja die Inflation wird mit dem "Inflaton-Feld" erklärt, das habe ich nochmal nachgeschaut und das wurde auch vom Herrn Gaßner in einem Video erklärt, wie ich mich jetzt erinnere. Aber man kann ja nicht alles behalten, sonst wäre ich der Professor und würde hier die fragen beantworten anstatt sie zu stellen😅 Und veränderliche dunkle Energie wird teilweise durch die Quintessenz Theorie erklärt, zu dem Thema gab es auch ein Video vom Herrn Andreas Müller und das wird durch das DESI Projekt derzeit erforscht. Ich bin wahrscheinlich einfach nur ein Freund der "Big Bounce" Theorie, habe mir das Buch von Roger Penrose "Zyklen der Zeit" gekauft und muss das mal lesen. Die Stringtheorie mit der Branenkosmologie ist auch sehr interessant, das wurde auch vom Herrn Gaßner in einem Video der Reihe vAzS mal aufgegriffen. Alles in allem, vielen Dank an diesen Kanal und an seine Abonnenten👍
Hallo Andreas, super dass du dich auch um die Fragen der Zuschauer kümmerst, tolle Sache! Ich habe tatsächlich eine Frage zur Lokalisierung im Universum und der Analogie mit dem Luftballon. (In Bezug auf die Ausdehnung des Kosmos). Beim Luftballon habe ich das Mundstück das den Ballon sich ausdehnen lässt. Das Mundstück ist hier also (in Kombination mit dem Aufpustenden) der Initiator für den Ausdehnungsvorgangs. Beim Mundstück beginnt es also. Müsste es dann also nicht auch einen "Initiator" für die Ausdehnung des Universums geben und dort (wie bei dem Mundstück) auch der Beginn sein? Oder allgemeiner, kann sich überhaupt etwas ausdehnen (Aktionsvorgang) ohne "Initiator? Ich weiss es heisst ja dass mit dem Urknall Raum & Zeit entstanden sein sollen also scheitert unsere Erkenntnis hier weil wir uns nichts vorstellen können das etwas "ohne Raum" entstehen/existiereren kann?? Beste Grüße
Wenn es sie überhaupt gibt..die dunkle Materie. Also wie paradox klingt das denn, wenn dann gesagt wird man hätte sie sichtbar gemacht, durch die Gravitationslinseneffekte?! Es gibt auch noch eine andere Möglichkeit: wenn zwei Galaxien sich beim Zusammenstoss durchdringen, werden die Halos die auch voller dunkler Materie etwas von den Galaxien verschoben. Denn die dunkle Materiehalos werden nicht so stark abgebremst. Das führt zu einem "Nachlaufen" der sichtbaren Materie. Das wurde wohl auch seit 2006 beobachtet.
Bei vielen Fragen zum Urknall und zur dunklen Materie funktioniert die liebgewonnene Trennung von Fragestellung und Antwort/Hypothese nicht mehr gut (dass es das Universum überhaupt gibt, ist schon mal paradox). Konkret zu deiner Frage: Durch die Gravitationslinseneffekte wird nicht die dunkle Materie sichtbar gemacht, sondern: was dabei sichtbar wird, wird duch die (hypothetische) dunkle Materie erklärbar. Ein feiner, aber wichtiger Unterschied. Wie immer in der Wissenschaft sind andere Erklärungen nicht ausgeschlossen, nur wurden bisher keine gefunden.
@@FrankUZar Nein, ich habe das nicht selbst beobachtet. Ich vertraue darauf, dass Experten im Allgemeinen wissen, was sie tun. Ist allgemein üblich, in allen möglichen Bereichen der Wissenschaft - ist dir das noch nie aufgefallen?
@@bjornfeuerbacher5514 Wenn es nicht unendlich groß wäre, dann könnten potentielle Zivilisationen, welche am Rande das Universums existieren, nicht das gleiche homogene Universum wie wir sehen
@@FrankUZar Bitte was? Ja, es expandiert heute noch. Das hat rein gar nichts mit der Frage zu tun, ob es unendlich groß ist oder nicht. Ja, auch etwas, das unendlich groß ist, kann expandieren. Wenn du das nicht verstehst, dann solltest du vielleicht erst mal die Grundlagen lernen, statt hier blöde Kommentare abzugeben.
Man wird sie nie beweisen können. Und weißt du warum: weil in der Physik der Beweis ein Experiment ist, welches immer und wieder die gleichen Ergebnisse liefert.
"Theorie" bedeutet in der Wissenschaft _nicht_ dasselbe wie im Alltagssprachgebrauch. Es bedeutet eben _nicht_ so etwas wie "unbestätigte Spekulation", oder "Hypothese" oder ähnliches. Sondern es bedeutet eher so etwas wie "sehr gut bestätigte, umfassende Erklärung für sehr viele Beobachtungen und Fakten". Sprich: Theorien sind das Beste, was es in der Wissenschaft überhaupt nur gibt.
Danke für die engagierte Arbeit. Hier noch eine neue Frage: Die JWST-Daten widerlegen nicht so mal eben den Urknall, aber vielleicht die Idee vom Inflaton-Feld (oder einige der Infaltionsmodelle)?
Die Inflation fand in den allerersten Sekundenbruchteilen statt. Was das JWST beobachtet, fand einige 100 Millionen Jahre später statt. Wieso sollte da ein Zusammenhang sein?
@@bjornfeuerbacher5514 Falls sie stattfand, denn es handelt sich nicht um viel mehr als wissenschaftliche Spekulation, dass zeigt sich schon daran, dass es mittlerweile hunderte von Modellen gibt, die, je nachdem welche Daten man in die Modellle einbringt, besser oder schlechter funktionieren. Ok, die ersten Sekundenbruchteile hatten keinen Einfluss auf spätere Ereignisse und unsere heutigen Beobachtungen? Dann frage ich mich, warum Guth, Linde, Randall und andere sich in den 70/80er Jahren die Inflation ausgedacht und die Mathenmatik dazu entwickelt haben. Ich denke doch, der Grund war, dass es Ungereimtheiten im Standardmodell gab (Homogenität, Isotropie..), die die kosmische Inflation gut eklären konnte. Unisotrope Dichteverteilung unmittelbar nach dem Urknall könnte die Galaxienentwicklung im frühen Universum beschleunigt haben und würde Inflation überflüssig machen, wenn man das kosmologische Prinzip, ein Paradigma der Astrophysik, aufgibt.
@@bjornfeuerbacher5514 Falls sie stattfand, denn es handelt sich nicht um viel mehr als wissenschaftliche Spekulation, dass zeigt sich schon daran, dass es mittlerweile hunderte von Modellen gibt, die, je nachdem welche Daten man in die Modellle einbringt, besser oder schlechter funktionieren. Ok, die ersten Sekundenbruchteile hatten keinen Einfluss auf spätere Ereignisse und unsere heutigen Beobachtungen? Dann frage ich mich, warum Guth, Linde, Randall und andere sich in den 70/80er Jahren die Inflation ausgedacht und die Mathenmatik dazu entwickelt haben. Ich denke doch, der Grund war, dass es Ungereimtheiten im Standardmodell gab (Homogenität, Isotropie..), die die kosmische Inflation gut eklären konnte. Unisotrope Dichteverteilung unmittelbar nach dem Urknall könnte die Galaxienentwicklung im frühen Universum beschleunigt haben und würde Inflation überflüssig machen, wenn man das kosmologische Prinzip, ein Paradigma der Astrophysik, aufgibt.
@bjornfeuerbacher5514 Falls sie stattfand, denn es handelt sich nicht um viel mehr als wissenschaftliche Spekulation, dass zeigt sich schon daran, dass es mittlerweile hunderte von Modellen gibt, die, je nachdem welche Daten man in die Modellle einbringt, besser oder schlechter funktionieren. Ok, die ersten Sekundenbruchteile hatten keinen Einfluss auf spätere Ereignisse und unsere heutigen Beobachtungen? Dann frage ich mich, warum Guth, Linde, Randall und andere sich in den 70/80er Jahren die Inflation ausgedacht und die Mathenmatik dazu entwickelt haben. Ich denke doch, der Grund war, dass es Ungereimtheiten im Standardmodell gab (Homogenität, Isotropie..), die die kosmische Inflation gut eklären konnte. Unisotrope Dichteverteilung unmittelbar nach dem Urknall könnte die Galaxienentwicklung im frühen Universum beschleunigt haben und würde Inflation überflüssig machen, wenn man das kosmologische Prinzip, ein Paradigma der Astrophysik, aufgibt.
@@bjornfeuerbacher5514 @bjornfeuerbacher5514 Falls sie stattfand, denn es handelt sich nicht um viel mehr als wissenschaftliche Spekulation, dass zeigt sich schon daran, dass es mittlerweile hunderte von Modellen gibt, die, je nachdem welche Daten man in die Modellle einbringt, besser oder schlechter funktionieren. Ok, die ersten Sekundenbruchteile hatten keinen Einfluss auf spätere Ereignisse und unsere heutigen Beobachtungen? Dann frage ich mich, warum Guth, Linde, Randall und andere sich in den 70/80er Jahren die Inflation ausgedacht und die Mathenmatik dazu entwickelt haben. Ich denke doch, der Grund war, dass es Ungereimtheiten im Standardmodell gab (Homogenität, Isotropie..), die die kosmische Inflation gut eklären konnte. Unisotrope Dichteverteilung unmittelbar nach dem Urknall könnte die Galaxienentwicklung im frühen Universum beschleunigt haben und würde Inflation überflüssig machen, wenn man das kosmologische Prinzip, ein Paradigma der Astrophysik, aufgibt.
Es gibt auch agnostische Atheisten. Agnostizismus wird oft falsch ausgelegt. Er ist keine Zwischenstufe zu The- und Atheismus. Agnostizismus ist die Überzeugung, dass die Frage zur Existenz Gottes grundsätzlich nicht zu klären ist. Das hat nichts damit zu tun, ob man selber nun an Gott glaubt oder nicht!
Wenn ich das richtige verstehe dann würde die Zeitquantelungstheorie der Urknall Theorie widersprechen. Ich finde die Idee von Zeitquanten faszinierend.
Wenn ich ein Superteleskop besäße und hindurchblickte, könnte ich dann meinen Hinterkopf sehen? DIe endliche Lichtgeschwindigkeit einmal außer acht gelassen-
Nein, denn die Geometrie des beobachtbaren Universums ist großräumig flach (euklidisch) oder nahezu flach. Der Blick durch das Superteleskop endet am CMB. Selbst wenn das Teleskop durch den CMB schauen könnte, so würde der Blick spätestens mit dem Blick auf das Universum vor ca. 13,8 Milliarden Jahren enden. Da wäre das Universum noch immer nahezu flach und würde das Licht nicht in eine geschlossene Kurve lenken. Nur dann, wenn wir eine Urknallsingularität annehmen würden, dann würden alle Blicke zurück in die Zeit in diesem gemeinsamen Ursprung enden.
Ich warte ja darauf, dass die Flat-Earther etwas postulieren, nennen wir es bunte Energie und bunte Materie, die wie vin gotteshand genau in der richtigen Menge vorhanden sind und genau die Eigenschaften "erzeugt", die gebraucht werden um alles beobachtete was nicht passt zu erklären... Achso, messen und sehen können wir diese nur indirekt... Ich als Ingenieur bin jedenfalls schockiert, welche Begriffe (leugnen) hier mittlerweile von Naturwissenschaftlern verwendet werden!
Danke fürs Zeigen, dass du nicht im mindesten kapiert hast, wie Physik funktioniert. Aber Ingenieure können das ja sicher besser beurteilen als die Physiker selbst, stimmt's?
Es gibt sicher einen Urknall aber vielleicht nicht einen Einzigen wir beurteilen immer unser momentanes Wissen, alles Theorien solange keine Daten dagegen sprechen darf man sie weiter diskutieren.
In empirischen Wissenschaften arbeiten mit Modellen und empirischen Tests. Formale Beweise gibt es in der Mathematik. Im Falle des Urknalls wurden im Video eine Handvoll von empirischen Grundlagen aufgezählt, die die Urknallhypothese unterstützen: Dazu gehören die kosmische Hintergrundstrahlung, die kosmische Expansion,, die Verteilung der Element- und Isotophäufigkeiten, die Verklumpung der Materie im beobachtbaren Universum. Alternative Hypothesen, die in der Vergangenheit erwogen wurden, liefern eine schlechtere Übereinstimmung mit den Daten.
Du hast Wissenschaft nicht verstanden. Das was die beschreiben, beruht auf Messungen und Modellen. Deine "Meinung" bildest du, weil du ohne diese Datengrundlage.
Meinung in der Naturwissenschaft: Auch Eure Formulierungen sind häufig nicht besonders wissenschaftlich, wie es insb. in der gesprochenen Sprache kaum zu vermeiden ist. Ein Veteran in Eurem Kanal betont immerwieder die Universalität der Geltungsbereiche der Naturgesetze, interessant, wenn diese Gesetze dann plötzlich an den unterschiedlichsten 'Ecken' der Kosmologie nicht mehr gelten. Ich wünsche mir häufiger, dass Ihr in Euren Darstellungen klarer macht, was bestimmtes Theorien und Modelle beschreiben können und sorgfältiger klar macht, wo die Grenzen dieser Darstellungen sind.
Urknall = Massendefekt eines Körpers in der Größe der Sonne. Die daraus resultierende Energie nennen wir Urknall! Wie aber entstand der Körper der diese Energie freigesetzt hat? Der "leere Weltraum" selbst ist das notwendige Medium, damit sich der Urknall/Massendefekt überhaupt entfalten konnte. Wie entstand der "leere Weltraum" bzw. das All ?
Wer sagt denn, das dies ein Massedefekt eines Objekt einer Sonne gewesen ist. Das Universum war mal ein Punkt. Ausserhalb des Punktes gab es Nichts. Vorher war der Punkt oder auch Nichts. Mehr können wir nicht wissen. Das Universum hat sich soweit ausgedehnt, dass das Licht länger vom Ende des Universums benötigt um zu uns zu kommen, als das Universum alt ist. Deshalb können wir was sich ausserhalb dieser Grenze befindet nie sehen. Und schon gar nicht was sich ausserhalb des Universums befindet.
"Urknall = Massendefekt eines Körpers in der Größe der Sonne" Wieso? Wie kommst du auf diese Idee? "Der "leere Weltraum" selbst ist das notwendige Medium, damit sich der Urknall/Massendefekt überhaupt entfalten konnte. Wie entstand der "leere Weltraum" bzw. das All ?" ??? Der Raum entstand durch den Urknall, der war nicht das notwendige Medium für den Urknall.
Einen gewaltigen Fallstrick hat die Urknalltheorie. Sie kann den Urknall als solches bzw. die Initialisierung nicht erklären. Also in dem Fall von "Leugnung" zu sprechen ist selbst höchst unwissenschaftlich!
Für die Zeit vor dem Urknall, falls ein solches Konzept überhaupt einen Sinn macht, liegen keine empirischen Daten vor. Die Initialisierung lässt sich zwar erklären, aber wir können die Erklärungsansätze nicht empirisch überprüfen. Daher ist es einigermaßen müßig, darüber zu spekulieren. Der "gewaltige Fallstrick" ist also keiner. Denn er stellt die Urknallhypothese und deren empirische und theoretische Grundlagen an sich nicht infrage.
@@FrankUZar Alleine der Planck-Satellit hat den CMB mit einer Auflösung von 5 bis 33 Bogenminuten und einer relativen Genauigkeit von 2,8 bis 30 Millionstel in insgesamt 7 Frequenzen abgescannt. Die Daten sind schon sehr präzise und umfangreich. Es gibt einige weitere Methoden. Das komplette empirische Datenmaterial zu erläutern und die Auswirkungen auf Modellfamilien zu beschreiben, wäre eine eigene Video-Reihe, die weit außerhalb meiner zeitlichen Möglichkeiten liegt. Vieles davon wurde aber auf diesem Kanal über die Jahre zumindest ansatzweise behandelt. Demgegenüber hat das Standard-Lambda-CDM 6 Parameter, die mit den Daten gefittet werden. Es gibt millionenfach mehr Daten als Modellparameter.
Die "dunkle Materie" ist also eine Art Hilfskraft für die Gravitation, da sonst jedes Sonnensystem und erst recht jede Galaxie auseinanderfiliegen würde? Ist das euer Ernst?
@@FrankUZar wieso sollte ich? Ich kann es akzeptieren dass die "dunkle Materie" (ebenso wie die "dunkle Energie" und auch der "Urknall") nur sprachliche Konstrukte sind, die etwas (noch) nicht erklärbares ausdrücken sollen. Dass viele Leute mit dem wissenschaftlichen Nicht-Wissen Probleme haben, ist schon klar. Lächerlich machen hilft aber auch nicht.
Meiner Meinung nach hat Gott das Universum und die Welt geschaffen. Muss ich das fundiert in einem RUclips-Kommtar erklären oder reicht es festzustellen, dass Andreas mir direkt mit der ersten Antwort klar gemacht hat, was er von Menschen denkt, die nicht dem aktuellen, gängigen Wissenschaftsnarrativ folgen?
Glauben und Wissenschaft sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. In der Wissenschaft muss man Theorien mit Experimenten und Beobachtungen bestätigen. Glauben darf man alles, auch ohne Begründung. Das wird leider oft durcheinander geworfen.
@@bjornfeuerbacher5514 Wenn dich ein Pfarrer fragt, ob du an Gott glaubst, antwortest du dann ebenfalls mit der Frage, was sein Problem damit ist? Oder sind Fragen für dich allgemein ein Problem des Fragestellers? Schau besser weiter fern...da fragt dich niemand.
@@FrankUZar Falsche Analogie, und das gleich in doppelter Hinsicht. Logik ist nicht so deine Stärke, oder? Hier wurde nicht irgendeine Person gefragt, ob sie an die Urknall-Theorie glaubt, sondern hier wurde gefragt, ob es überhaupt noch Leute gibt, die daran glauben. Dazu kommt noch, dass die Frage hier von jemandem gestellt wurde, der offensichtlich selbst nicht daran glaubt. Die richtige Analogie wäre also, wenn ein Atheist fragen würde "gibts immer noch Leute, die an Gott glauben?". Und ja, dann würde ich auch nachfragen, wo genau er da ein Problem sieht.
Da der Urknall als solcher durch neueste Beobachtungen widerlegt wurde, müsstet ihr diesen Kanal eigentlich umbenennen, um als wissenschaftlich durchzugehen.
Diese angeblichen Widerlegungen des Urknalls sind Klickbait-Märchen. Eine wesentliche Aufgabe des JWST ist die Erforschung früher Galaxien und Sterne und deren Bildungsmechanismen. Dieser Aufgabe kommt das JSWT nach. Mit neuen Beobachtungen werden die Modelle der Stern- und Galaxie-Entstehung verfeinert. Mit dem Urknall an sich hat das wenig zu tun.
@@renebartkowiak7122 Durch die Ergebnisse des James Web - Teleskops, welches Galaxien in Bereichen gefunden hat, die dort, laut Urknalltheorie, nicht sein dürften.
Meiner Meinung nach hat Gott das Universum und die Welt geschaffen. Muss ich das fundiert in einem RUclips-Kommtar erklären oder reicht es festzustellen, dass Andreas direkt mir der ersten Antwort klar gemacht hat, was er von Menschen denkt, die nicht dem aktuellen, gängigen Wissenschaftsnarrativ folgen?
Wer hat Gott geschaffen? Was kann Gott, das das Universum nicht kann? Welche Vorhersagekraft hat die Annahme eines Gottes? Auf welcher empirischer Evidenz beruht das Weltbild von Menschen, die nicht dem aktuellen, gängigen Wissenschaftsnarrativ folgen? Lassen sich daraus zuverlässigere und quantitativ genauere Vorhersagen für physikalische Experimente machen, und welche Vorhersagen sind das? Wie lassen sich diese Vorhersagen experimentell oder durch empirische Beobachtungen objektiv überprüfen?
Meiner Meinung sind wir die Summe an evolutionären Mutationen. Entweder war Gott ein Gentechniker, oder alles basiert nur darauf, dass sich die erfolgreichste Mutation durchsetzt.
Wieso "PsyOp Begriff"? Für Leute, die sich gegen die Nachweise fürs Urknallmodell sträuben und dies als einen bloßen "Glauben" hinstellen, ist diese Bezeichnung "Leugner" durchaus zutreffend. Und solche gibt es. Es gibt selbstverständlich auch andere, die schlichtweg mit dem Modell nichts anfangen können, weil es mit den gewöhnlichen Erfahrungen aus dem Alltag bricht und daher kaum vorstellbar ist. Diese würde ich dann nicht als "Leugner" hinstellen.
Toll, wie intensiv du dir Zeit nimmst, um die Fragen der Zuschauer richtig zu verstehen und sie zu beantworten.
Liebsten Dank dafür.
Wie immer super erklärt ..danke an Andreas und das ganze Team dahinter 👍👍👍
wenn es den Urknall so gab wie man denkt....und das Weltall so fein abgestimmt ist das Planeten ,Galaxien und Leben überhaupt möglich ist ...wurde diese Information mit allen Parametern mit dem Urknall übertragen/gebildet ...weil doch alle immer wieder sagen ....es wäre kein Zufall das diese Parameter so sind wie sie sind ...?
ich hoffe es ist verständlich was ich meine....Diese Frage brennt schon Jahre in mir .
Sehr gutes Video, gute Erklärungen der Fragen. Ich schau gerne diesen Kanal.
Dankeschön für die Antworten 👏👍 Sehr interessant war ob die dunkle Materie ins schwarze Loch reinfällt 👍
wieder tolle Kommentare und interessante Antworten. Dafür Dankeschön.
Kann es sein, dass wir einfach zu klein denken ?
1. Ein Schwarzes Loch , ist das wirklich rund oder eher flach ? So wie unsere Milchstraße.
2. Können sich Schwarze Löcher , bei einer unvorstellbaren Grösse überlappen und deswegen die äußeren Sterne einer Galaxie immer schneller werden lassen ?
3. Kann es sein, dass wir einfach nicht weit genug sehen können, um zu erkennen, dass die Ausdehnung in viel mehr Bereiche unterteilt ist. ?
xxx
Jörg
"Ein Schwarzes Loch , ist das wirklich rund oder eher flach ?"
Kommt drauf an, wie schnell es sich dreht.
"Können sich Schwarze Löcher , bei einer unvorstellbaren Grösse überlappen"
Meinst du, dass die miteinander verschmelzen? Das hat man doch schon mehrfach beobachtet inzwischen.
"und deswegen die äußeren Sterne einer Galaxie immer schneller werden lassen ?"
Wieso sollten sie nur die äußeren Sterne schneller werden lassen, aber nicht die inneren???
"Kann es sein, dass wir einfach nicht weit genug sehen können, um zu erkennen, dass die Ausdehnung in viel mehr Bereiche unterteilt ist. ?"
Ich verstehe nicht, was du hier meinst. Was für "Bereiche"? Was bedeutet es, dass die Ausdehnung "unterteilt" ist?
Vielen Dank für das tolle Video und die Beantwortung der Fragen!
Ich hab so das Gefühl da kommt ein Gag-Reel, von diesem Video.
Vielen dank für den Kommentarscheck!
So ein SL futtert sicher gern Dunkle Materie, pure gravitationsreiche Nahrung 😋
...ohne das ganze Gedöns mit Eddington-Grenze etc. - Evtl. sogar das Grundnahrungsmittel von SL und bisher übersehen? Dachte ich bei der (ausgezeichneten) Antwort auf die letzte Frage auch.
@@khampanmusic
Vorsicht: Die Eddington-Grenze entsteht ja dadurch, dass der Strahlungsdruch die Materie nach außen drückt. Die Strahlung ist aber Voraussetzung, dass die Materie kinetische Energie verliert um überhaupt ins SL fallen zu können. DM- Teilchen fallen "nur" dann ins SL, wenn sie es quasi direkt treffen, ansonsten fliegen sie dran vorbei.
Der direkte Treffer ist unwahrscheinlich, als der Energieverlust, der zwangsweise irgendwann zum Eintritt ins SL führt. Auf ein einzelnes Teilchen bezogen.
Danke für diese interessanten Antworten!!
Ich hätte noch ein paar Fragen im Zusammenhang mit der ART auf Lager:
1.: Der ART zufolge sind für uns aus der Außenperspektive weder Singularität noch Ereignishorizont eines Schwarzen Lochs ausgebildet bzw. liegen von uns aus in der unendlichen Zukunft. Könnte man daraus folgern, dass schwarze Löcher empirisch nur Annäherungen darstellen, aber tatsächlich nicht (bzw. nur in der unendlichen Zukunft) existieren können? Damit einhergehend: Wäre unter dieser Voraussetzung der Konflikt zwischen der Vorhersage der ART/einer Singularität und der Quantenmechanik/dem Pauli-Prinzip nur ein Scheinproblem, da das entstehende Schwarze Loch zwar die Singularität anstrebt, aber nie wirklich ausbildet? Wie ist in Bezug auf diese Aspekte die Bedeutung der Beobachterperspektive zu interpretieren (die „Gleichzeitigkeit“ ist ja ein schwieriger Begriff hier; Kann für den Beobachter innerhalb des schwarzen Lochs tatsächlich eine Singularität vorliegen, obwohl sie für den aussenstehenden Beobachter de facto niemals ausgebildet werden wird?).
2.: Häufig wird es so formuliert, in der Singularität herrsche eine unendlich hohe Gravitation. Aber bereits am Ereignishorizont ist ja die Fluchtgeschwindigkeit=c. Nichts kann entkommen. Wie kann es also eine Steigerung zu diesem Zustand geben. Mit anderen Worten: Warum ist der Ereignishorizont nicht identisch mit der Singularität? Jetzt erst mal im einfachsten Fall eines nichtrotierenden schwarzen Lochs (unter Berücksichtigung der Kerr-Lösung wird es sicherlich noch mal komplizierter).
3.: Wenn der Big Rip das zutreffende Szenario für die Zukunft des Universums darstellen sollte, was passiert dann am Ende mit den Schwarzen Löchern? Würden selbst diese auseinandergerissen?
Zu 2: Die unendliche Gravitation/Ruamzeitkrümmung ergibt sich aus dem nicht vorhandenen Volumen der Singularität. Es geht um die Energiedichte pro Volumen. Wenn das Volumen Null ist, dann wird jede Energiedichte, egal ob eine Tafel Schokolade, ein Flugzeugträger, oder milliarden von Sonnenmassen durch Null geteilt, was nicht deffiniert bzw. Unendlich ist.
Das ist am Eregnishorizont nicht der Fall, da ist die Krümmung gerade so stark um die Lichtwege entsprechend zu verbiegen, dass es nicht mehr raus kann, aber nicht unendlich wie in der Singularität.
Zu 3: Das frag ich mich auch. Da fehlt mir leider das tiefere Verständniss. Die Grundannahme ist ja, das der Raum immer schneller expeandiert und zwar überall. Von daher auch in schwarzen Löchern. Aber selbst wenn die Expansionsgeschwindigkeit gegen Undendlich geht, hätte man in der Singularität die "Unendlichkeit" schon längst erreicht. Ich denke diese Unendlichkeiten deuten darauf hin, dass wir etwas gurndlegend noch nicht verstanden haben
Interessante Fragen, aufschlussreiche Antworten. Vor allem die Frage mit der weit entfernten Zivilisation hat mich fasziniert. Ich habe mal gehört, wenn man theoretisch 99,99 % der LG schnell sein würde, dass dabei die Zeitdilatation so sehr zum Tragen kommt, dass man in wenigen Jahren an Bord Millionen von Lichtjahren überbrücken kann. Das würde ja dann bedeuten, dass beim Anflug auf eine weit entfernte Galaxie, man dieser beim Altern zuschauen kann, um so näher man kommt.
Naja, wenn man extrem kurzwelliges Licht wahrnehmen/beobachten kann. Keine Kritik, nur ne Anmerkung.
@@joanarling Dafür gäbe es vielleicht Geräte, die das könnten. Insgesamt sprechen natürlich noch mehr Gründe dafür, dass es sich hierbei nur um ein aufs Papier gebrachtes Gedankenspiel handelt.
Viel spannender ist, dass man irgendwann nicht mehr wirklich an einem exakten Ort anhalten kann, da sich außerhalb des Schiffs alles extrem schnell verändert. Bei genau c würde man aus der Sicht des Raumfahrers, der sich mit c bewegt, überall im Universum zugleich sein. Dann stoppe mal genau dort, wo du stoppen willst. ;-)
Die Frage hingegen fand ich persönlich weniger spannend. Denn es gibt eben nicht wirklich eine Richtung, in die man weiterguckt. Der Urknall ist in allen Richtungen vorhanden, so wild das erstmal klingt. Und durch die Hintergrundstrahlung würde auch eine sehr, sehr frühe Zivilisation keinen Urknall sehen. Man kann eben nicht durch die Hintergrundstrahlung schauen, um es mal so auszudrücken. Dazu empfehle ich die Reihe von Aristoteles zur Stringtheorie. Da wird das alles schön erklärt, was man hier nicht schnell mal in zwei Sätzen unterbringt.
@@Senfgeber-t7g Ich hätte da eine Idee: Wenn man das vorne beobachtete Licht von einem hinten montierten Monitor betrachtet, müsste der Effekt doch wieder aufgehoben werden, da sich die Geschwindigkeiten ja nicht auf 180% LG addieren können.
@@renebartkowiak7122 Danke für die ausführliche Erklärung. Das mit der Lichtgeschwindigkeit ist Theorie, praktisch ist diese Geschwindigkeit nicht erreichbar, das weiß ich aus der von dir genannten Reihe. Ich war schon im Teenageralter begeistert von Astronomie und SF, war auch eine Zeitlang im Planetarium-Verein. Eigentlich weiß ich sehr viel, nur bei komplexen physikalischen Berechnungen komme ich nicht mehr mit. Harald Lesch liefert Verständliches, bei Josef Gassner wird es dann schon kompliziert.
Eine Videoreihe über das Gebiet "Quantenchaos" wäre sehr interessant.
Vielen Dank an alle dieses wundervollen Kanals. Danke!
Tolles Video.
Ein Video über Akkretionsphysik der dunklen Materie wäre sehr spannend! Wie verändert das die Galaxienbildung im jungen Univerum? Lässt sich so nicht eine schnelle Galaxienbildung am Anfang des Universums mit erklären? Da haben sich doch sicher theoretische Physiker schon Gedanken gemacht?!? Modelle/Videos zu Galaxienbildung/Bildung früher schwarzer Löcher mit und ohne dunkle Materie: so etwas wäre spannend....
Dazu habe ich in einem Vortrag gehört, dass es Hinweise gibt die dunkle Materie würde mit der schwachen Wechselwirkung wechselwirken?!? -stimmt das? Woher kommen solche Ideen, wenn man noch nicht mal weiß worum es sich bei dunkler Materie handelt...Viele Grüße Randolf Seitz
Beugungsmuster Euclid: fragt doch mal den Frank Grupp! Der hat doch schon mal einen Beitrag in der Reihe Café und Kosmos für UWudL über die Optik von Euclid gemacht.
Zur Frage mit der weit entfernten Galaxie:
Ich glaube, es war so gemeint, was diejenigen Zivilisationen sehen würden, wenn sie jetzt in unsere Richtung schauen. Ob sie dann unsere Galaxie sehen würden, wie sie 300mio Jahre nach dem Urknall ausgesehen hätte.
Ja, so habe ich die Frage auch verstanden.
Und der zweite Teil der Frage lautete dann: Was würde diese hypothetische Zivilisation (die in der selben Epoche wie wir leben) sehen, wenn sie auf der Verbindungslinie zwischen ihrer und unserer Galaxie schauen würden. Aber nicht in unsre Richtung, sondern von uns weg, also in die gleiche Richtung, in die wir zu ihnen schauen. Würden sie dann noch weiter in die Vergangenheit schauen? Die Frage ist dadurch motiviert, das wir ja, während wir in ihre Richtung schauen, ihre Galaxie in einem lang vergangenen Zustand sehen.
Die Antwort darauf dürfte lauten: Nein.
Das in die Vergangenheit schauen ist ja dadurch bedingt, dass das Licht aus allen Richtungen Zeit benötigt, um zu einem Beobachter zu gelangen.
Das Licht von einem Punkt im Universum, der nur wenig "hinter" (von uns aus gesehen) der Galaxie mit der hypothetischen Zivilstation liegt, würde ja nur wenig Zeit benötigen, um zu der hypothetischen Zivilstation zu gelangen.
Die Sache ist halt auch die:
Wenn sie in unsere Richtung schauen würden, würden sie die selben Sterne sehen, die wir auch zwischen uns und ihnen sehen.
Würden sie jedoch in Sichtlinie weiter schauen, würden sie jedoch Sterne sehen, die wir nicht sehen können...weil das Licht dieser Sterne dann noch nicht bis zu uns gelangt ist.
Das ist allerdings unabhängig davon, in die Vergangenheit zu schauen...sie könnten genauso weit in die Vergangenheit sehen, wie wir...nur, dass sie halt, abhängig von der Richtung in die sie schauen, Sterne sehen, die wir nicht sehen...genauso, wie wir Sterne sehen können, die sie noch nicht sehen können.
Man muss schon irgendwie beeindruckt sein, welches Wissen die Menschheit mit Hilfe der Geisteskraft generiert hat. Die Sprache der Mathematik immer komplexer entwickelt und durch genaue Beobachtung Stück für Stück die Gesetzmäßigkeiten der Natur herausgekitzelt haben. Ein Normalbürger mit normalen Wissen kommt ja da nicht mehr hinterher. Deswegen ist es schön, das ihr hier Videos macht, das es auch für Leute wie mich etwas verständlicher erklärt. Hut ab.
@sven: ja, absolut beeindruckend!
Vielleicht ruft irgendwann der Schöpfer an und braucht Beratung😮
Denn er hat ja nur den Urknall „geschöpft“ und das, was Milliarden Jahre später entstand (z.B. Quantencomputer oder Tiramisou) haben wir uns ja ausgedacht!
@@siegmars.450 Ja, man kann die Dinge schon erstaunlich finden, aber für Nachfragen des Schöpfers wird es noch eine Weile brauchen. Ich bin oft in der Natur und jeder Käfer, Vogel, Blume ist dann für mich noch etwas mehr beeindruckender. Und bei Betrachtung des Verhaltens der Menschheit untereinander oder der eigenen Lebensgrundlage, erscheint der Mensch dem Menschen doch noch sehr oft ein Narr. Wenn wir zur Intelligenz noch die Weisheit erlangen, dann wird auch der Schöpfer mal nachfragen, da bin ich sicher.
Die Frage der sich gegenseitig beobachtenden Zivilisationen verstehe ich so: Jede blickt aus ihrer Gegenwart der gleichen Epoche und sieht die andere lange vor ihrer Entstehung in der Vergangenheit. Blicke ich an ihr vorbei tiefer in die Vergangenheit, ja, sähe ich den Urknall (wäre er nicht im Energienebel verdeckt). Das letzte was wir vor dem Urknall sichtbar machen können ist eben die Hintergrundstrahlung. Es ist im übrigen ganz gleich in welche Richtung wir schauen: am Ende sehen wir immer den Urknall, sozusagen von innen, denn immer waren wir in ihm, im Universum, nie außerhalb.
Das Universum muss zu Beginn auch sehr dicht gewesen sein, denn das gehört dazu wenn es zur Asymmetrie zwischen Materie und Antimaterie kommen soll. Siehe Sacharov-Kriterien.
Dies ist wohl deine Sprachwissenschaft !!!
@@Spiegelradtransformation Wenn das nicht verstehst, dann halte dich mit derartigen nebulösen Bemerkungen zurück.!
Na dann erkläre doch mal die Sacharowkriterien und den Zusammenhang zur Dichte des Universums zu Beginn, Schlaubischlumpf. Dein Kommentar erinnert mich an Flacherdler, die, wenn sie nach einer Evidenz für eine flachen Erde gefragt werden, das Weite suchen. Einen schlauen Kommentar hingerotzt und jemandem gleich Dummheit unterstellt. Das typische Verhaltensmuster von Crackpots. Also, lass uns an deinem Wissen teilhaben! Verstehst du denn, was du da geschrieben hast?
Hallo und danke für die tollen Videos!
Eine Frage hinsichtlich der Entwicklung schwarzer Löcher hätte ich:
Angenommen ein schw. Loch mit der minimalst denkbaren Masse entsteht und es kommt nichts mehr an Masse hinzu.
Bei Abstrahlung von Gravitationswellen verringert sich die Masse des schw. Loches wieder.
Transformiert sich das schw. Loch dann wieder zurück? Bspw. zu einem Neutronenstern?
Gravitationswellen gibt es nur bei Interaktion von mindestens zwei massiven Objekten (z.B. SL). Ein einzelnes schwarzes Loch "verschwindet" aber tatsächlich durch die Hawking-Strahlung. Nicht zu einem Neutronenstern. Es bleibt ein SL, bis es ganz verdampft ist. Bei winzigen SL läuft dieser Prozess sogar sehr schnell
Das Theoretisch kleinste Schwarze Loch hätte die Grösse einer Planck-Länge (~1,6 * 10^-35m) und eine masse von ca. 22 μg. (Noch kleiner würde höchstens gehen wenn wir extra Dimensionen dazunehmen.) Ein SL verliert auch nicht einfach so Masse durch Gravitationswellen sondern durch die Hawking-Strahlung. Umso kleiner das SL ist desto schneller geschieht das. Ein SL mit der Masse von unsere Sonne dauert das 10^64 Jahren bis es verdampft ist, die grössten bekannten SL mit mehreren Milliarden Sonnenmassen sind wir bei 10^100 Jahren. Was dann am Ende der Lebenszeit eines SL passiert kann ich dir keine nützliche Informationen geben, nur, dass ein SL sicht nicht zu einem Neutronenstern transformiert. Die Hawking-Strahlung ist aktuell auch nur eine Hypothese, eine Beobachtung wird sehr schwierig, sie wird oft überstrahlt.
Moment, das mit der dunklen Materie verstehe ich jetzt nicht - ist nicht die MASSE, also die Gravitation die von dunkler Materie ausgeht, das einzige was wir von ihr als Wechselwirkung sehen können? das dann genau diese nicht ins schwarze loch gezogen wird, wie alles andere auch, erscheint mir jetzt etwas unlogisch *verwirrt bin*
Zu der Frage von Herrmann: Eine Galaxie, die wir so sehen wie sie 300 Millionen Jahre nach dem Urknall ausgesehen hat, sieht uns heute (in einem Co-Moving Frame) so wie wir 300 Millionen Jahre nach dem Urknall ausgesehen hat. Der Beobachter in der anderen Galaxie sieht zwar statistisch ein ähnliches Universum wie wir. Im Detail sieht er aber einen anderen CMB, da er je nach Blickrichtung tiefer oder weniger tief in die Vergangenheit unseres Bezugssystems schauen kann. Siehe Fortsetzungssatz von Tietze oder analytischen Fortsetzung, um den Bezug zu mathematischen Fragestellungen zu sehen, die ähnlich geartet sind und aus lokalen Teilräumen einen globalen Raum zu konstruieren. Aus lokalen beobachtbaren Universen könnte ein globales Universum wie ein Mosaik zusammengesetzt werden, wenn wir eine hinreichend dichte Überdeckung der einzelnen beobachtbaren Universen hätten. Im Luftballon-Beispiel könnten wir den gesamten Luftballon aus den Kreisscheiben der Luftballonhaut innerhalb lokaler kosmischer Ereignishorizonte zusammensetzen.
Bitte können sie mir die Arbeit sagen, welche in Bezug auf den Bullet Cluster mit weak lensing argumentiert. LG bk 😊
Ich glaube Hermann will vermutlich auf folgendes hinaus: Eine andere Zivilisation, in unserer Zeitepoche, nahe am tatsächlichen Rand des Universums, blickt weiter hin zu diesem Rand. Was sieht diese Zivilisation dort? Antwort: Vermutlich nichts. Oder?
Vorausgesetzt, dass das Universum dreidimensional, irgendwie kugelförmig, ist und nicht irgend so eine komische vierdimensionale Form hat, bei der es keinen echten Rand gibt…
Nehmen wir an, diese Zivilisation ist ganz extrem an diesem Rand, dann steigt Jemand von denen in ein extrem schnelles Raumschiff und fliegt zum Rand, erreicht diesen und fliegt dann darüber hinaus, falls das möglich ist. Was passiert?
@@kkinderandiemachttherrliche Fragen! 👏🏼
aber hieß es nicht dummerweise, dass das Universum mit Überlichtgeschwindigkeit expandiert?!
dann wäre jedes noch so schnelle Raumschiff zu langsam 😢
Hallo Andreas, ich würde gern eine Frage zum Ereignishorizont von Schwarzen Löchern stellen: Manche sagen, es gäbe dort eine undurchdringliche Feuerwand, die sämtliche Materie atomisiert. Angeblich hat das mit dem Informationsparadoxon zu tun. Kann man die Feuerwand aber nicht eher als das Ergebnis einer unendlichen Blauverschiebung interpretieren? Da die Zeit dort stillsteht, müsste sämtliche Strahlung "von außen" nicht nur unendlich blauverschoben sein, sondern auch über Jahrmilliarden aufintegriert im Bruchteil einer Sekunde auf uns einwirken. Wie kann man sich das überhaupt vorstellen; würde ein Betrachter, der den Ereignishorizont durchquert, das Ende des Universums im Bruchteil einer Sekunde erleben?
Klasse Beitrag!
Btw: Gründlichste Rasur EVER! :)
MfG
Data würde über deinen Kommentar seinen Kopf schütteln!
@@Spielkalb-von-Sparta aber warum?
@@KneeteDerVogel Es gibt da eine Szene, in der Riker nach dem Rasieren damit angibt, dass sein Kinn so glatt sei wie ein Androidenpopo. Data fasst ihm ins Gesicht, um es zu überprüfen und wendet sich grinsend und kopfschüttelnd ab.
*Star Trek: Der Aufstand* ist das glaub ich.
@@Spielkalb-von-Sparta Klasse :) Danke für die Info ^^
Haare werden überbewertet
Danke für ihre Ausführungen. Strings und Schleifen sind no-braner. 😂
Wenn wir zurück in die Vergangenheit das Licht der ganz frühen Sterne sehen, dann wird doch deutlich, dass die Sterne bzw. Galaxien im frühen Universum viel schneller auseinander geflogen sind. Kann es sein, dass diese ersten Galaxien schon längst wieder auf dem Weg zurück sind und sich uns wieder annähern, aber dieses Licht uns noch nicht erreichen konnte?
Ich denke die Frage von Herrmann war etwas anders gemeint.
Was würde eine Zivilisation _heute_ sehen die in einer Galaxie lebt die wir mit JWST bei z=13 sehen?
Sie müssten eigentlich die Region der Milchstraße sehen können wie sie 300 Mio Jahre nach dem Urknall aussah.
Deren beobachtbares Universum ist zwar nicht das Selbe wie unseres aber es müsste eine Überlappung geben.
Zurückschauen bis zum Urknall? Neben dem Hindernis: Plasma bis 380kJahre dürfte irgendwann die extrem ansteigende Rotverschiebung eine weitere Hürde darstellen z.B. mit Neutrinos oder Gravitationswellen weiter zürück zu schauen.
Theoretisch steigt die Rotverschiebung bis ins Unendliche je näher man dem Urknall kommt.
Das heist aber auch, der Urknall selbst liegt beobachtungstechnisch in unendlicher Vergangenheit weil Rotverschiebung = Zeitdilatation bzw. Zeitlupe.
Die Rotverschiebung ist wohl unter anderen ein Argument für LISA das für langwellige GW bis zu Frequenzen von 0.1 mHz empfindlich sein soll. (ca 1 Schwingung in 3 Stunden)
Die Frage von Hermann verstand ich so: Zivilisation, gleiche Zeitepoche, lebt am Rande des für uns sichtbaren Universum, schaut mit "ihrem" YWT ebenfalls in die Richtung, in die wir auch schauen. Ist bei Ihnen dann eine Seite "leer" oder geht das Universum hinter dem für uns sichtbaren Universum gnadenlos so weiter, und "verdoppelt" sich die Größe des Universums einfach nur?
schön formuliert! bei „gnadenlos“ muss ich schmunzeln 😊
Würde sagen, dass wir mit diesem Ansatz das Universum gewissermaßen in die Enge treiben und zwingen, die Karten auf den Tisch zu legen!
Ich vermute, dass tatsächlich irgendwann die große Leere beginnt.
Oder der Raum endet, weil sich noch nie irgendetwas dorthin getraut hat 😉
Ich stelle mir gerade vor wie so ein Dunkle-Materie-Teilchen in den Bereich einer Akkretionsscheibe kommt... es kann nicht elektromagnetisch wechselwirken; wie also soll es ab bremsen?
Wenn, nur aus reiner Höflichkeit!
Ich würde die Gelegenheit nutzen, dem Loch mitzuteilen, dass wir an solch destruktiven Objekten nicht interessiert sind!
Werden sie aber erst merken, wenn sie sich gegenseitig begegnen. Das würde ich dann feiern 🥳
Meinst Du mit den „Bögen“ im Euclid die Gravitationsbögen, die auch als Einstein-Ringe bekannt sind?
Kann die Dunkle Materie von einem schwarzen Loch angzegogen und somit in das Loch gezwungen werden? Kann Dunkle Materie überhaupt von einem Schwarzen Loch assimiliert werden und vergrößert somit die Masse des Lochs?
Vorausgesetzt Dunkle Materie ist eine Art Teilchen und kann Masse mit sich führen.
Hat man eigentlich Dehn Mittel Punkt von Universität gefunden wo der Urknall gewesen ist.
Herman ich weis ganz genau was du meinst. Ich kann es aber auch nicht wirklich in eine frage stellen
Also es ist nicht möglich, den "Ort", die Koordinaten, einen Punkt zu sehen oder zu bestimmen wo der Urknall stattgefunden hat?!
Das gesamte Universum ist dieser Ort. Der Raum selbst, als das, was einst der Punkt war, hat sich ausgedehnt. Nicht um den Punkt herum, sondern der Punkt selbst.
Irgendwie zu einfach, wenn es den Dopplereffekt gibt. 😅
@@hennibal2366 Da das Licht den sich ausdehnenden Raum durchlaufen muss, wird auch dessen Wellenlänge gestreckt und es verschiebt sich somit in den rötlichen Bereich. Also sogar ein Nachweis anstelle eines Problems.
@@hennibal2366 Was genau findest du zu einfach, und was hat das mit dem Dopplereffekt zu tun?
Frage: Was ist jetzt schlimmer:
A: Corona Leugner
B: Klima Leugner
C: Urknall Leugner
Ich schmeiss mich weg 😅
Ich leugne C = V max Information😅
Verstehe denn Witz nicht
Dumme Fragen.
Wie kann man Leugner und Lügner unterscheiden?
Eindeutig B. Die "spielen" mit der Zukunft.
Frage: Es heißt ja, dass nichts schneller sein kann als Licht, außer die Ausdehnung-Geschwindigkeit des Universums, dass doch schneller sein kann. Gibt es eine Theorie, die die maximal mögliche Ausdehnungs-Geschwindigkeit des Universums vorhersagt?
sehr gute Frage, denn erstaunlicherweise beschleunigt sich die Ausdehnung ja sogar noch🤪
Vielleicht will uns da auch nur der unsichtbare Dritte verschaukeln!
Nach dem Motto: versucht ruhig, das Ganze ernst zu nehmen und widerspruchsfrei zu erklären..
Es ergibt schlicht keinen Sinn, von der "Ausdehnungsgeschwindigkeit" des Universums zu reden. Geschwindigkeit ist bekanntlich Strecke pro Zeit. Von welcher Strecke redest du hier also?
Diese Geschwindigkeit wird oft durch die Hubble-Konstante beschrieben, die angibt, wie schnell sich Galaxien voneinander entfernen, abhängig von ihrer Entfernung. Je weiter eine Galaxie entfernt ist, desto schneller scheint sie sich von uns wegzubewegen. Diese Entdeckung hat unser Verständnis des Universums und seiner Entwicklung erheblich beeinflusst. Wenn du mehr darüber wissen möchtest, stehe ich dir gerne zur Verfügung!
Was ich mich schon länger frage, in welcher Grössenordnung ist die Grenze der Quantenwelt und der Nicht-Quantenwelt? Z. B. In unsere Grössenordnung ist die Schrödingers Katze ja entweder tot ODER lebendig, innerhalb der Quantenwelt ist die Katze tot UND lebendig.
Das hat nicht direkt was mit der Größe zu tun, sondern mehr damit, wie stark ein System mit seiner Umgebungwechselwirkt. Lies mal unter "Dekohärenz" nach.
Warum bestehen eigentlich nicht alle Himmelskörper auch teilweise aus dunkler Materie, wenn diese doch mit der normalen Materie wechselwirkt und sich gegenseitig anziehen?
Weil dann nichts mehr zusätzlich ist, das sie zusammenhält. Die Elektromagnetische Kraft sorgt für die Bildung fester Strukturen aus kleinsten Partikeln. Aber wenn du rein durch Gravitation von Partikeln zu Planeten gelangen willst, darf da keine Störung sein, welche die Teilchen wieder zerstreut.
Die " Dunkle Materie"?
Siehe"Silk":Dämpfung😹👍
Frage zu schwarzen Löchern:
Wenn ein Gegenstand in ein schwarzes Loch hinein fällt, dann scheint für einen aussenstehenden Bebachter als ob dieser am Ereignishorizont stehen bleibt. Es ist ja auch so, dass die Zeit in der nähe des Ereignishorizontes für den aussenstehenden Beobachter "stehen" bleibt. Nun stell ich mir die Frage ob für uns aussenstehende Beobachter und in unserer Zeit daher jemals etwas den Ereignishorizont passiert hat? Ist jemals Materie in das Zentrum eines schwarzen Loches gefallen oder passiert das erst in unsere fernen Zukunft?
Interessant, habe gerade eine sehr ähnliche Frage gestellt bzw. diesen Aspekt mit aufgegriffen.
Für den Gegenstand vergeht die Zeit langsam je näher es an den Ereignisshorizont kommt.
Für den Werfer läuft die Zeit in der konstanten Geschwindigkeit weiter.
Ich frage mich warum die dunkle Energie jetzt immer als konstant angenommen wird. Soweit ich es verstanden habe, war die dunkle Energie am Anfang sehr stark (Inflation), dann wurde sie viel schwächer und "in letzter Zeit" ist sie wieder stärker geworden und das Universum dehnt sich wieder schneller aus. Wer sagt denn, dass sie nicht wieder schwächer werden kann und es dadurch zu einem "Big Bounce" kommt weil die Gravitation dann die stärkere Kraft ist?
Die dunkle Energie hat nichts mit der Inflation zu tun. Und nein, die dunkle Energie wurde nicht in letzter Zeit wieder stärker, sondern ihre Dichte ist konstant. Nur ihre _Auswirkungen_ werden immer stärker, weil die Dichten aller anderen Komponenten des Universums (Strahlung, Materie) immer geringer werden, deshalb macht die Dichte der dunklen Energie (die ja konstant bleibt) eben relativ dazu gesehen immer mehr aus.
Ja, sie könnte prinzipiell auch wieder schwächer werden. Ob das so ist, wird momentan erforscht.
Ok👍
das ist mir anscheinend entgangen😅
Ja die Inflation wird mit dem "Inflaton-Feld" erklärt, das habe ich nochmal nachgeschaut und das wurde auch vom Herrn Gaßner in einem Video erklärt, wie ich mich jetzt erinnere. Aber man kann ja nicht alles behalten, sonst wäre ich der Professor und würde hier die fragen beantworten anstatt sie zu stellen😅
Und veränderliche dunkle Energie wird teilweise durch die Quintessenz Theorie erklärt, zu dem Thema gab es auch ein Video vom Herrn Andreas Müller und das wird durch das DESI Projekt derzeit erforscht. Ich bin wahrscheinlich einfach nur ein Freund der "Big Bounce" Theorie, habe mir das Buch von Roger Penrose "Zyklen der Zeit" gekauft und muss das mal lesen.
Die Stringtheorie mit der Branenkosmologie ist auch sehr interessant, das wurde auch vom Herrn Gaßner in einem Video der Reihe vAzS mal aufgegriffen.
Alles in allem, vielen Dank an diesen Kanal und an seine Abonnenten👍
Abspannmusik! Ich kuck mir das nicht mehr an!!! Sonst werd ich immer wach gemacht…
Hallo Andreas, super dass du dich auch um die Fragen der Zuschauer kümmerst, tolle Sache!
Ich habe tatsächlich eine Frage zur Lokalisierung im Universum und der Analogie mit dem Luftballon. (In Bezug auf die Ausdehnung des Kosmos).
Beim Luftballon habe ich das Mundstück das den Ballon sich ausdehnen lässt. Das Mundstück ist hier also (in Kombination mit dem Aufpustenden) der Initiator für den Ausdehnungsvorgangs.
Beim Mundstück beginnt es also. Müsste es dann also nicht auch einen "Initiator" für die Ausdehnung des Universums geben und dort (wie bei dem Mundstück) auch der Beginn sein? Oder allgemeiner, kann sich überhaupt etwas ausdehnen (Aktionsvorgang) ohne "Initiator? Ich weiss es heisst ja dass mit dem Urknall Raum & Zeit entstanden sein sollen also scheitert unsere Erkenntnis hier weil wir uns nichts vorstellen können das etwas "ohne Raum" entstehen/existiereren kann??
Beste Grüße
Du treibst die Analogie schlicht zu weit. Der "Initiator" beim Universum ist nicht bei einem Mundstück, sondern im Mittelpunkt des Ballons.
Warum soll Dunkle Materie aus Teilchen bestehen?
Hast du andere Vorschläge? Aus was denn sonst?
Wenn es sie überhaupt gibt..die dunkle Materie. Also wie paradox klingt das denn, wenn dann gesagt wird man hätte sie sichtbar gemacht, durch die Gravitationslinseneffekte?!
Es gibt auch noch eine andere Möglichkeit: wenn zwei Galaxien sich beim Zusammenstoss durchdringen, werden die Halos die auch voller dunkler Materie etwas von den Galaxien verschoben. Denn die dunkle Materiehalos werden nicht so stark abgebremst. Das führt zu einem "Nachlaufen" der sichtbaren Materie. Das wurde wohl auch seit 2006 beobachtet.
Bei vielen Fragen zum Urknall und zur dunklen Materie funktioniert die liebgewonnene Trennung von Fragestellung und Antwort/Hypothese nicht mehr gut (dass es das Universum überhaupt gibt, ist schon mal paradox). Konkret zu deiner Frage: Durch die Gravitationslinseneffekte wird nicht die dunkle Materie sichtbar gemacht, sondern: was dabei sichtbar wird, wird duch die (hypothetische) dunkle Materie erklärbar. Ein feiner, aber wichtiger Unterschied. Wie immer in der Wissenschaft sind andere Erklärungen nicht ausgeschlossen, nur wurden bisher keine gefunden.
@khampanmusic Was dabei beobachtbar wird ist Masse und da diese nicht direkt sichtbar ist, handelt es sich um dunkle Materie.!
Jetzt muss ich doch auch mal was Fragen: Hatte unser Universum beim Urknall einen Drehimpuls oder nicht?
Wenn ja, würde das die Expansion zusätzlich beschleunigen. Allerdings nur senkrecht zur Drehachse.
Nach allen Beobachtungen, die wir haben: nein.
@@bjornfeuerbacher5514 Hast du das beobachtet? Oder hast du das nur übernommen?
@@bjornfeuerbacher5514 Ich kann mir keine Beobachtungsmethode vorstellen, mit der das festzustellen wäre.
@@FrankUZar Nein, ich habe das nicht selbst beobachtet. Ich vertraue darauf, dass Experten im Allgemeinen wissen, was sie tun. Ist allgemein üblich, in allen möglichen Bereichen der Wissenschaft - ist dir das noch nie aufgefallen?
War das Universum immer unendlich, auch kurz nach dem Urknall?
_Wenn_ es heute unendlich groß ist (das wissen wir ja nicht), dann war es das auch schon kurz nach dem Urknall.
@@bjornfeuerbacher5514 Ah ja, deshalb expandiert es heute noch...nee...moment...äh...
@@bjornfeuerbacher5514 Wenn es nicht unendlich groß wäre, dann könnten potentielle Zivilisationen, welche am Rande das Universums existieren, nicht das gleiche homogene Universum wie wir sehen
Es gibt kein physikalisches Unendlich.
@@FrankUZar Bitte was? Ja, es expandiert heute noch. Das hat rein gar nichts mit der Frage zu tun, ob es unendlich groß ist oder nicht. Ja, auch etwas, das unendlich groß ist, kann expandieren. Wenn du das nicht verstehst, dann solltest du vielleicht erst mal die Grundlagen lernen, statt hier blöde Kommentare abzugeben.
trotz allem was sie sagen ist die Urknalltheorie nach wie vor eine Theorie-oder??
Man wird sie nie beweisen können. Und weißt du warum: weil in der Physik der Beweis ein Experiment ist, welches immer und wieder die gleichen Ergebnisse liefert.
"Theorie" bedeutet in der Wissenschaft _nicht_ dasselbe wie im Alltagssprachgebrauch. Es bedeutet eben _nicht_ so etwas wie "unbestätigte Spekulation", oder "Hypothese" oder ähnliches. Sondern es bedeutet eher so etwas wie "sehr gut bestätigte, umfassende Erklärung für sehr viele Beobachtungen und Fakten". Sprich: Theorien sind das Beste, was es in der Wissenschaft überhaupt nur gibt.
Einfach nur logisch gedacht, die Umkehrung einer Expansion. Klingt ja auch plausibel, muss aber nicht stimmen.
@@FrankUZar Hinter der Urknall-Theorie steckt weit mehr als nur "logisch gedacht die Umkehrung einer Expansion".
Nein, eine Hypothese. Und eine Theorie dürfte etwas anderes sein, als du meinst. Du meinst vermutlich eine These.
Fakten die ab-fakten oderso
Neuromatteriebatteriepathie
Danke für die engagierte Arbeit. Hier noch eine neue Frage: Die JWST-Daten widerlegen nicht so mal eben den Urknall, aber vielleicht die Idee vom Inflaton-Feld (oder einige der Infaltionsmodelle)?
Die Inflation fand in den allerersten Sekundenbruchteilen statt. Was das JWST beobachtet, fand einige 100 Millionen Jahre später statt. Wieso sollte da ein Zusammenhang sein?
@@bjornfeuerbacher5514 Falls sie stattfand, denn es handelt sich nicht um viel mehr als wissenschaftliche Spekulation, dass zeigt sich schon daran, dass es mittlerweile hunderte von Modellen gibt, die, je nachdem welche Daten man in die Modellle einbringt, besser oder schlechter funktionieren.
Ok, die ersten Sekundenbruchteile hatten keinen Einfluss auf spätere Ereignisse und unsere heutigen Beobachtungen? Dann frage ich mich, warum Guth, Linde, Randall und andere sich in den 70/80er Jahren die Inflation ausgedacht und die Mathenmatik dazu entwickelt haben. Ich denke doch, der Grund war, dass es Ungereimtheiten im Standardmodell gab (Homogenität, Isotropie..), die die kosmische Inflation gut eklären konnte. Unisotrope Dichteverteilung unmittelbar nach dem Urknall könnte die Galaxienentwicklung im frühen Universum beschleunigt haben und würde Inflation überflüssig machen, wenn man das kosmologische Prinzip, ein Paradigma der Astrophysik, aufgibt.
@@bjornfeuerbacher5514
Falls sie stattfand, denn es handelt sich nicht um viel mehr als wissenschaftliche Spekulation, dass zeigt sich schon daran, dass es mittlerweile hunderte von Modellen gibt, die, je nachdem welche Daten man in die Modellle einbringt, besser oder schlechter funktionieren.
Ok, die ersten Sekundenbruchteile hatten keinen Einfluss auf spätere Ereignisse und unsere heutigen Beobachtungen? Dann frage ich mich, warum Guth, Linde, Randall und andere sich in den 70/80er Jahren die Inflation ausgedacht und die Mathenmatik dazu entwickelt haben. Ich denke doch, der Grund war, dass es Ungereimtheiten im Standardmodell gab (Homogenität, Isotropie..), die die kosmische Inflation gut eklären konnte. Unisotrope Dichteverteilung unmittelbar nach dem Urknall könnte die Galaxienentwicklung im frühen Universum beschleunigt haben und würde Inflation überflüssig machen, wenn man das kosmologische Prinzip, ein Paradigma der Astrophysik, aufgibt.
@bjornfeuerbacher5514 Falls sie stattfand, denn es handelt sich nicht um viel mehr als wissenschaftliche Spekulation, dass zeigt sich schon daran, dass es mittlerweile hunderte von Modellen gibt, die, je nachdem welche Daten man in die Modellle einbringt, besser oder schlechter funktionieren.
Ok, die ersten Sekundenbruchteile hatten keinen Einfluss auf spätere Ereignisse und unsere heutigen Beobachtungen? Dann frage ich mich, warum Guth, Linde, Randall und andere sich in den 70/80er Jahren die Inflation ausgedacht und die Mathenmatik dazu entwickelt haben. Ich denke doch, der Grund war, dass es Ungereimtheiten im Standardmodell gab (Homogenität, Isotropie..), die die kosmische Inflation gut eklären konnte. Unisotrope Dichteverteilung unmittelbar nach dem Urknall könnte die Galaxienentwicklung im frühen Universum beschleunigt haben und würde Inflation überflüssig machen, wenn man das kosmologische Prinzip, ein Paradigma der Astrophysik, aufgibt.
@@bjornfeuerbacher5514
@bjornfeuerbacher5514 Falls sie stattfand, denn es handelt sich nicht um viel mehr als wissenschaftliche Spekulation, dass zeigt sich schon daran, dass es mittlerweile hunderte von Modellen gibt, die, je nachdem welche Daten man in die Modellle einbringt, besser oder schlechter funktionieren.
Ok, die ersten Sekundenbruchteile hatten keinen Einfluss auf spätere Ereignisse und unsere heutigen Beobachtungen? Dann frage ich mich, warum Guth, Linde, Randall und andere sich in den 70/80er Jahren die Inflation ausgedacht und die Mathenmatik dazu entwickelt haben. Ich denke doch, der Grund war, dass es Ungereimtheiten im Standardmodell gab (Homogenität, Isotropie..), die die kosmische Inflation gut eklären konnte. Unisotrope Dichteverteilung unmittelbar nach dem Urknall könnte die Galaxienentwicklung im frühen Universum beschleunigt haben und würde Inflation überflüssig machen, wenn man das kosmologische Prinzip, ein Paradigma der Astrophysik, aufgibt.
hmm, es ist ja unmöglich, den ort des urknalls zu bestimmen
Liegt im Zentrum des Vatikans.
Bin ich als Atheist eigentlich ein Ungläubiger, oder schon ein Gottesleugner?
Oder Agnostiker?
@@Thomas-gk42 Hm...stimmt, den gibts auch noch.
Es gibt auch agnostische Atheisten. Agnostizismus wird oft falsch ausgelegt. Er ist keine Zwischenstufe zu The- und Atheismus. Agnostizismus ist die Überzeugung, dass die Frage zur Existenz Gottes grundsätzlich nicht zu klären ist. Das hat nichts damit zu tun, ob man selber nun an Gott glaubt oder nicht!
Keine Ahnung. Hauptsache du kriegst noch einen hoch.
@@SinusPrimus Bei wem das Geschlecht im Kopf sitzt, bei dem ist das Denken im Arsch!
Meiner Minung nach, wenn ich oft genug meine Meinung äußere, dann wird sie auch wahr.
Aber wie oft ist denn "oft genug"?
@@mondschnuppe3332 Wenn es wahr geworden ist.
Will jemand Meine Meinung dazu hören?
Verallgemeinern Sie das Problem bitte nicht. Das sind nicht 'die Leute', es ist Ihr Publikum.
Wenn ich das richtige verstehe dann würde die Zeitquantelungstheorie der Urknall Theorie widersprechen.
Ich finde die Idee von Zeitquanten faszinierend.
Meiner Meinung nach zählt nicht.
Wenn ich ein Superteleskop besäße und hindurchblickte, könnte ich dann meinen Hinterkopf sehen? DIe endliche Lichtgeschwindigkeit einmal außer acht gelassen-
Na klar und auch die weissen Hasen.
Nein denke ich.
Nein, denn die Geometrie des beobachtbaren Universums ist großräumig flach (euklidisch) oder nahezu flach. Der Blick durch das Superteleskop endet am CMB. Selbst wenn das Teleskop durch den CMB schauen könnte, so würde der Blick spätestens mit dem Blick auf das Universum vor ca. 13,8 Milliarden Jahren enden. Da wäre das Universum noch immer nahezu flach und würde das Licht nicht in eine geschlossene Kurve lenken. Nur dann, wenn wir eine Urknallsingularität annehmen würden, dann würden alle Blicke zurück in die Zeit in diesem gemeinsamen Ursprung enden.
Ich warte ja darauf, dass die Flat-Earther etwas postulieren, nennen wir es bunte Energie und bunte Materie, die wie vin gotteshand genau in der richtigen Menge vorhanden sind und genau die Eigenschaften "erzeugt", die gebraucht werden um alles beobachtete was nicht passt zu erklären... Achso, messen und sehen können wir diese nur indirekt... Ich als Ingenieur bin jedenfalls schockiert, welche Begriffe (leugnen) hier mittlerweile von Naturwissenschaftlern verwendet werden!
Danke fürs Zeigen, dass du nicht im mindesten kapiert hast, wie Physik funktioniert. Aber Ingenieure können das ja sicher besser beurteilen als die Physiker selbst, stimmt's?
Entschuldigung, dass ich meine ""mit meinem Glauben um die Ecke zu kommen"".
Es gibt sicher einen Urknall aber vielleicht nicht einen Einzigen wir beurteilen immer unser momentanes Wissen, alles Theorien solange keine Daten dagegen sprechen darf man sie weiter diskutieren.
Aber ist es nicht auch eine Meinung, dass es einen Urknall gegeben haben soll? Gibt es einen belastbaren Beweis für einen Urknall?
In empirischen Wissenschaften arbeiten mit Modellen und empirischen Tests. Formale Beweise gibt es in der Mathematik. Im Falle des Urknalls wurden im Video eine Handvoll von empirischen Grundlagen aufgezählt, die die Urknallhypothese unterstützen: Dazu gehören die kosmische Hintergrundstrahlung, die kosmische Expansion,, die Verteilung der Element- und Isotophäufigkeiten, die Verklumpung der Materie im beobachtbaren Universum. Alternative Hypothesen, die in der Vergangenheit erwogen wurden, liefern eine schlechtere Übereinstimmung mit den Daten.
@@AllesKiten Nein. Es ist nur eine These.
Du hast Wissenschaft nicht verstanden. Das was die beschreiben, beruht auf Messungen und Modellen. Deine "Meinung" bildest du, weil du ohne diese Datengrundlage.
@@silviab9810 Ja klar, Modelle...ich liebe Modelle... Noch mehr liebe ich verkantete Sätze.
@silviab9810 Ich habe keine Meinung geäußert.
Meine Meinung ist ... 😅
... wenn Wissende nur noch harte Fakten und keine Fantasie mehr haben, ist es besonders traurig
Meinung in der Naturwissenschaft:
Auch Eure Formulierungen sind häufig nicht besonders wissenschaftlich, wie es insb. in der gesprochenen Sprache kaum zu vermeiden ist. Ein Veteran in Eurem Kanal betont immerwieder die Universalität der Geltungsbereiche der Naturgesetze, interessant, wenn diese Gesetze dann plötzlich an den unterschiedlichsten 'Ecken' der Kosmologie nicht mehr gelten. Ich wünsche mir häufiger, dass Ihr in Euren Darstellungen klarer macht, was bestimmtes Theorien und Modelle beschreiben können und sorgfältiger klar macht, wo die Grenzen dieser Darstellungen sind.
Welche Gesetze gelten denn in welchen Ecken der Kosmologie nicht?
Urknall = Massendefekt eines Körpers in der Größe der Sonne.
Die daraus resultierende Energie nennen wir Urknall!
Wie aber entstand der Körper der diese Energie freigesetzt hat?
Der "leere Weltraum" selbst ist das notwendige Medium, damit sich der Urknall/Massendefekt überhaupt entfalten konnte. Wie entstand der "leere Weltraum" bzw. das All ?
Wer sagt denn, das dies ein Massedefekt eines Objekt einer Sonne gewesen ist. Das Universum war mal ein Punkt. Ausserhalb des Punktes gab es Nichts. Vorher war der Punkt oder auch Nichts. Mehr können wir nicht wissen. Das Universum hat sich soweit ausgedehnt, dass das Licht länger vom Ende des Universums benötigt um zu uns zu kommen, als das Universum alt ist. Deshalb können wir was sich ausserhalb dieser Grenze befindet nie sehen. Und schon gar nicht was sich ausserhalb des Universums befindet.
"Urknall = Massendefekt eines Körpers in der Größe der Sonne"
Wieso? Wie kommst du auf diese Idee?
"Der "leere Weltraum" selbst ist das notwendige Medium, damit sich der Urknall/Massendefekt überhaupt entfalten konnte. Wie entstand der "leere Weltraum" bzw. das All ?"
??? Der Raum entstand durch den Urknall, der war nicht das notwendige Medium für den Urknall.
Einen gewaltigen Fallstrick hat die Urknalltheorie. Sie kann den Urknall als solches bzw. die Initialisierung nicht erklären. Also in dem Fall von "Leugnung" zu sprechen ist selbst höchst unwissenschaftlich!
Für die Zeit vor dem Urknall, falls ein solches Konzept überhaupt einen Sinn macht, liegen keine empirischen Daten vor. Die Initialisierung lässt sich zwar erklären, aber wir können die Erklärungsansätze nicht empirisch überprüfen. Daher ist es einigermaßen müßig, darüber zu spekulieren. Der "gewaltige Fallstrick" ist also keiner. Denn er stellt die Urknallhypothese und deren empirische und theoretische Grundlagen an sich nicht infrage.
@@geraldeichstaedt Die These basiert auf rein logisches Denken, umgekehrte Expansion, mehr aber auch nicht.
@@geraldeichstaedt Frage: in welchem Verhältnis stehen denn die empirischen zu den theoretischen Grundlagen? 1:10? 1:100? Oder gar 1:1000?
@@FrankUZar Alleine der Planck-Satellit hat den CMB mit einer Auflösung von 5 bis 33 Bogenminuten und einer relativen Genauigkeit von 2,8 bis 30 Millionstel in insgesamt 7 Frequenzen abgescannt. Die Daten sind schon sehr präzise und umfangreich. Es gibt einige weitere Methoden. Das komplette empirische Datenmaterial zu erläutern und die Auswirkungen auf Modellfamilien zu beschreiben, wäre eine eigene Video-Reihe, die weit außerhalb meiner zeitlichen Möglichkeiten liegt. Vieles davon wurde aber auf diesem Kanal über die Jahre zumindest ansatzweise behandelt. Demgegenüber hat das Standard-Lambda-CDM 6 Parameter, die mit den Daten gefittet werden. Es gibt millionenfach mehr Daten als Modellparameter.
Der Urknall muss in dem Fall Rainer Zufall gewesen sein.
Die "dunkle Materie" ist also eine Art Hilfskraft für die Gravitation, da sonst jedes Sonnensystem und erst recht jede Galaxie auseinanderfiliegen würde? Ist das euer Ernst?
Ach wir wissen das wir nichts wissen XDD
ja. Wenn du eine bessere Erklärung hast, dann her damit.
@@khampanmusic Erkläre dir deine auferlegten Hirngespinste besser mal selbst! Mein kleiner Allesfresser!
@@khampanmusic Hol dir mal besser die Fünfte! Oder Sechste...? Viel, hilft viel!
@@FrankUZar wieso sollte ich? Ich kann es akzeptieren dass die "dunkle Materie" (ebenso wie die "dunkle Energie" und auch der "Urknall") nur sprachliche Konstrukte sind, die etwas (noch) nicht erklärbares ausdrücken sollen. Dass viele Leute mit dem wissenschaftlichen Nicht-Wissen Probleme haben, ist schon klar. Lächerlich machen hilft aber auch nicht.
Meiner Meinung nach hat Gott das Universum und die Welt geschaffen. Muss ich das fundiert in einem RUclips-Kommtar erklären oder reicht es festzustellen, dass Andreas mir direkt mit der ersten Antwort klar gemacht hat, was er von Menschen denkt, die nicht dem aktuellen, gängigen Wissenschaftsnarrativ folgen?
Glauben und Wissenschaft sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. In der Wissenschaft muss man Theorien mit Experimenten und Beobachtungen bestätigen. Glauben darf man alles, auch ohne Begründung. Das wird leider oft durcheinander geworfen.
Welcher Gott denn? Odin? Zeus? Shiva? Oder dieser Psychopath, der Kinder von Bären zerfetzen lässt?
Alleine schon die Tatsache, dass du das Wort "Wissenschaftsnarrativ" verwendest, zeigt deutlich, dass du keine Ahnung von Wissenschaft hast.
Gibts immer noch Leute, die an den Urknall glauben?
Wo ist dein Problem damit?
@@bjornfeuerbacher5514 Wenn dich ein Pfarrer fragt, ob du an Gott glaubst, antwortest du dann ebenfalls mit der Frage, was sein Problem damit ist? Oder sind Fragen für dich allgemein ein Problem des Fragestellers? Schau besser weiter fern...da fragt dich niemand.
Da braucht man nicht dran zu glauben, denn der Urknall wird durch die Beobachtungen bestätigt.
@@FrankUZar Falsche Analogie, und das gleich in doppelter Hinsicht. Logik ist nicht so deine Stärke, oder?
Hier wurde nicht irgendeine Person gefragt, ob sie an die Urknall-Theorie glaubt, sondern hier wurde gefragt, ob es überhaupt noch Leute gibt, die daran glauben. Dazu kommt noch, dass die Frage hier von jemandem gestellt wurde, der offensichtlich selbst nicht daran glaubt.
Die richtige Analogie wäre also, wenn ein Atheist fragen würde "gibts immer noch Leute, die an Gott glauben?". Und ja, dann würde ich auch nachfragen, wo genau er da ein Problem sieht.
@@bjornfeuerbacher5514 mimimi... 👎
Ja, Herr Oberlehrer!
Da der Urknall als solcher durch neueste Beobachtungen widerlegt wurde, müsstet ihr diesen Kanal eigentlich umbenennen, um als wissenschaftlich durchzugehen.
Wann wurde der Urknall widerlegt und wodurch?
Diese angeblichen Widerlegungen des Urknalls sind Klickbait-Märchen. Eine wesentliche Aufgabe des JWST ist die Erforschung früher Galaxien und Sterne und deren Bildungsmechanismen. Dieser Aufgabe kommt das JSWT nach. Mit neuen Beobachtungen werden die Modelle der Stern- und Galaxie-Entstehung verfeinert. Mit dem Urknall an sich hat das wenig zu tun.
@@renebartkowiak7122 Durch die Ergebnisse des James Web - Teleskops, welches Galaxien in Bereichen gefunden hat, die dort, laut Urknalltheorie, nicht sein dürften.
@@FrankUZar Das ist falsch, dass einzige was möglicherweise überarbeitet werden muss ist Entstehung früher Galaxien.
Bitte auf Letztstand bringen. Und weniger Boulevard-Medien. 😉
Meiner Meinung nach hat Gott das Universum und die Welt geschaffen. Muss ich das fundiert in einem RUclips-Kommtar erklären oder reicht es festzustellen, dass Andreas direkt mir der ersten Antwort klar gemacht hat, was er von Menschen denkt, die nicht dem aktuellen, gängigen Wissenschaftsnarrativ folgen?
Wer hat Gott geschaffen? Was kann Gott, das das Universum nicht kann? Welche Vorhersagekraft hat die Annahme eines Gottes? Auf welcher empirischer Evidenz beruht das Weltbild von Menschen, die nicht dem aktuellen, gängigen Wissenschaftsnarrativ folgen? Lassen sich daraus zuverlässigere und quantitativ genauere Vorhersagen für physikalische Experimente machen, und welche Vorhersagen sind das? Wie lassen sich diese Vorhersagen experimentell oder durch empirische Beobachtungen objektiv überprüfen?
Meiner Meinung sind wir die Summe an evolutionären Mutationen. Entweder war Gott ein Gentechniker, oder alles basiert nur darauf, dass sich die erfolgreichste Mutation durchsetzt.
Es sollte generell auf die Begrifflichkeit Leugner verzichtet werden! Bitte keine PsyOp Begriffe verwenden.
Wieso "PsyOp Begriff"? Für Leute, die sich gegen die Nachweise fürs Urknallmodell sträuben und dies als einen bloßen "Glauben" hinstellen, ist diese Bezeichnung "Leugner" durchaus zutreffend. Und solche gibt es.
Es gibt selbstverständlich auch andere, die schlichtweg mit dem Modell nichts anfangen können, weil es mit den gewöhnlichen Erfahrungen aus dem Alltag bricht und daher kaum vorstellbar ist. Diese würde ich dann nicht als "Leugner" hinstellen.
Hallo Leute, wir sind biologische Reaktionen, wir möchten physisch Reaktionen sein . Vielleicht können wir mehr wissen.
Bitte was?