Übrigens finde ich Dich sympathisch Michael. Ich hatte ebenfalls und vielleicht habe immer noch eine Art Checkliste, was Männer betrifft, obwohl sie mit zunehmendem Alter nicht so lang und starr ist. Jedenfalls war es bei mir so, dass ich unbewusst immer auf der Suche nach dem "perfekten" Mann war. Mein Angebetete dürfte zwar hier und da kleine Macken haben, solange sie nicht die Intensität meine Gefühle für ihn derart beeinträchtigt haben, dass ich nur noch weglaufen wollte. Oje, das hört sich wirklich tragisch an. Gibt es dagegen einen wirksamen Heilmittel? Naja, ich könnte zu der Einsicht gelangen, dass es vielleicht an mir und meinen zu hohen Erwartungen liegt und nicht an dem armen Mann. Und? Hätte diese Erkenntnis in meinem Fall etwas verändert? Ich fürchte nicht. Oder sagen wir einfach, es hätte vor 20, 10 oder 5 Jahren nicht geholfen. Ich war noch nicht so weit und ich hätte es nicht hören wollen. Was heute betrifft weiß ich nicht, ich bin nicht in einer Beziehung. Es ist eine Sache,, etwas kognitiv zu erfassen und eine andere, etwas zu verinnerlichen, dass es wirklich etwas mit uns macht. Wachstum braucht Zeit. Es ist nicht immer etwas, dass wir willentlich herbeiführen können. Es ist ein Prozess. Oft geschieht es, ohne das wir es bewusst mitbekommen. Rückblickend wird uns bewusst, dass wir uns verändert haben und gewachsen sind. Und ja, manche Menschen werden nie erwachsen. Auch das ist eine Tatsache, mit der wir uns und andere abfinden müssen. Mit Gewalt erreichen wir nichts. Und natürlich können wir uns vornehmen, gewisse Dinge an uns zu verändern. Ob es von Dauer ist, hängt u.a. davon ab, was genau wir verändern wollen. Es gibt eine Grenze für das, was möglich ist. Bestimmte Persönlichkeitsmerkmale, Verhaltens- und Denkweisen und Prägungen werden wir wohl nie ändern können. Andere dagegen schon, wenn wir es wirklich wollen und uns ein bisschen anstrengen. Ist jeder beziehungsfähig? Meiner Meinung nach, nein. Kann jeder es lernen? Wir können versuchen, uns zu verbessern. Aber es gibt keine Garantie, dass es uns gelingen wird. That's life! 😥 Lieber Michael, Wenn es nur an mangelnder Selbsterkenntnis liegt, dann bräuchten wir zur Lösung aller unserer Beziehungsprobleme nur eines der vielen Selbsthilfebücher zu lesen, die es in jeder Buchhandlung gibt oder eine Therapie zu machen. Komischerweise erklärt das aber nicht, warum die Scheidungsrate weiterhin hoch ist und warum manche Fremdgehen oder zumindest Fremdgehen würde, wenn sich die Gelegenheit ergeben würde. Haben wir womöglich das falsche Buch gelesen oder sind wir an den falschen Therapeuten geraten? Ich drehe durch, ich kann das Wort bzw. Diagnose "Trauma" nicht mehr hören. Jeder zweite Mensch ist anscheinend traumatisiert. Mir scheint es ein Modebegriff zu sein. Sag mal, Michael: Hat jemand Dir das eingeredet, dass du wegen Deiner Kindheit "beschädigt" bist? . Anfangs hast Du aber gesagt, Du bist wohlbehütet aufgewachsen. Jetzt sind die Eltern plötzlich an allem Schuld. Du weißt es aber am besten, wie es dir in der Kindheit ergangen ist nicht irgendwelche Psychologen, die nicht dabei waren. ❤️ Zum Schluss hast Du die Kurve gekriegt mit dem weisen Satz: " Um einen Menschen zu verstehen, muss man ihn als Individuum betrachten. Man darf nicht verallgemeinern". Finde ich toll! 👍
Bin jetzt 10 Min drin. Sehr quasseliger Typ mit therapeutischem Einschlag. Irgendwie fehlt Substanz. Aber vielleicht waren die Fragen auch schlecht.
Übrigens finde ich Dich sympathisch Michael.
Ich hatte ebenfalls und vielleicht habe immer noch eine Art Checkliste, was Männer betrifft, obwohl sie mit zunehmendem Alter nicht so lang und starr ist.
Jedenfalls war es bei mir so, dass ich unbewusst immer auf der Suche nach dem "perfekten" Mann war. Mein Angebetete dürfte zwar hier und da kleine Macken haben, solange sie nicht die Intensität meine Gefühle für ihn derart beeinträchtigt haben, dass ich nur noch weglaufen wollte. Oje, das hört sich wirklich tragisch an.
Gibt es dagegen einen wirksamen Heilmittel? Naja, ich könnte zu der Einsicht gelangen, dass es vielleicht an mir und meinen zu hohen Erwartungen liegt und nicht an dem armen Mann. Und? Hätte diese Erkenntnis in meinem Fall etwas verändert? Ich fürchte nicht. Oder sagen wir einfach, es hätte vor 20, 10 oder 5 Jahren nicht geholfen. Ich war noch nicht so weit und ich hätte es nicht hören wollen. Was heute betrifft weiß ich nicht, ich bin nicht in einer Beziehung.
Es ist eine Sache,, etwas kognitiv zu erfassen und eine andere, etwas zu verinnerlichen, dass es wirklich etwas mit uns macht. Wachstum braucht Zeit. Es ist nicht immer etwas, dass wir willentlich herbeiführen können. Es ist ein Prozess. Oft geschieht es, ohne das wir es bewusst mitbekommen. Rückblickend wird uns bewusst, dass wir uns verändert haben und gewachsen sind. Und ja, manche Menschen werden nie erwachsen. Auch das ist eine Tatsache, mit der wir uns und andere abfinden müssen. Mit Gewalt erreichen wir nichts.
Und natürlich können wir uns vornehmen, gewisse Dinge an uns zu verändern. Ob es von Dauer ist, hängt u.a. davon ab, was genau wir verändern wollen. Es gibt eine Grenze für das, was möglich ist. Bestimmte Persönlichkeitsmerkmale, Verhaltens- und Denkweisen und Prägungen werden wir wohl nie ändern können. Andere dagegen schon, wenn wir es wirklich wollen und uns ein bisschen anstrengen.
Ist jeder beziehungsfähig? Meiner Meinung nach, nein.
Kann jeder es lernen? Wir können versuchen, uns zu verbessern. Aber es gibt keine Garantie, dass es uns gelingen wird. That's life! 😥
Lieber Michael,
Wenn es nur an mangelnder Selbsterkenntnis liegt, dann bräuchten wir zur Lösung aller unserer Beziehungsprobleme nur eines der vielen Selbsthilfebücher zu lesen, die es in jeder Buchhandlung gibt oder eine Therapie zu machen. Komischerweise erklärt das aber nicht, warum die Scheidungsrate weiterhin hoch ist und warum manche Fremdgehen oder zumindest Fremdgehen würde, wenn sich die Gelegenheit ergeben würde. Haben wir womöglich das falsche Buch gelesen oder sind wir an den falschen Therapeuten geraten?
Ich drehe durch, ich kann das Wort bzw. Diagnose "Trauma" nicht mehr hören. Jeder zweite Mensch ist anscheinend traumatisiert. Mir scheint es ein Modebegriff zu sein.
Sag mal, Michael: Hat jemand Dir das eingeredet, dass du wegen Deiner Kindheit "beschädigt" bist? . Anfangs hast Du aber gesagt, Du bist wohlbehütet aufgewachsen. Jetzt sind die Eltern plötzlich an allem Schuld. Du weißt es aber am besten, wie es dir in der Kindheit ergangen ist nicht irgendwelche Psychologen, die nicht dabei waren. ❤️
Zum Schluss hast Du die Kurve gekriegt mit dem weisen Satz: " Um einen Menschen zu verstehen, muss man ihn als Individuum betrachten. Man darf nicht verallgemeinern". Finde ich toll! 👍
Für einen Buchautor drückt er sich nicht besonders geschmeidig aus.
Ein Auto schreibt und redet nicht ;) einen Songschreiber wirft man auch nicht vor, dass er nicht singen kann
Was wäre denn geschmeidig ?
Wie hat man sich denn zu verhalten laut dir ?
Darf man sein wie man ist oder hat man zu sein wie du es dir wünschst ?😂