Gruppenhaltung von Pferden entspricht ihrem natürlichen Bedürfnis nach Sozialkontakt, gegenseitiger Fellpflege, nach Spiel, Spass und nach Sicherheit, das nur eine harmonische Gruppe vermitteln kann. Der Abschied von der Boxenhaltung ist auch ein Abschied von der Haltung als Militär- oder Landwirtschaftspferd. Seither ist über ein halbes Jahrhundert vergangen und noch immer geistert die Meinung herum, man tue dem Pferd etwas Gutes es einzusperren. Dabei ist es oft reine Bequemlichkeit. Der Tierschutz, die Ethologie und die Veterinärwissenschaften weisen in eine ganz andere Richtung. Die Boxenhaltung macht krank. So vergibt der Schweizerische Tierschutz ein Gütesiegel (Labelbetriebe) jenen Betrieben, die 24 Stunden Weidehaltung in Gruppen (Offenstall, Laufstall, Aktivstall, Unterstände) anbieten.
Mein Gott, sie spricht über Darmgesundheit und dann füttert sie so einen Industrie-Müll in ihr Pferd.... Naja, jeder lebt halt in seiner eigenen Realität
Würde jedem Pferd eine Herde wünschen mit einer Weide wo 365 Tage nutzbar ist. Die einzigen Tage wo unsere nicht drauf kommen, wenn Unwetter angesagt ist, also Blitz und Donner . Regen ist kein Problem, es gibt Unterstände wo die Pferde bei Bedarf nutzen können, Bäume die sowohl als Unterstand als auch als Schubber/Kratz Möglichkeit genutzt werden. Wenn man will geht alles, meist will aber der Mensch für sich eher das Bequeme. Über Nacht stehen unsere hier in der Box, diese sind hell und Luftig, auch im Winter sind die Fenster offen zb. Schade das in den meisten Stallungen solche Möglichkeiten nicht da sind. Es gibt auch 2 Offenstall Gruppen bei uns, ja das ist nicht für jedes Pferd passend, aber die Möglichkeit gibt es. Kraftfutter gibt es bei und gequetschten Hafer und 1 Std am Morgen davor die erste Portion Heu, wobei gerade die Abendration viel ist, das die Pferde nach Möglichkeit die ganze Nacht Snacken können in der Box.
Ein paar Stunden Weide, die besten Boxen die man sich wünschen kann, Physio, den vermeintlich perfekten Essensplan und das Pferd ist glücklich... Propaganda für Profireitsport und nicht artgerechte Haltung.
Ist halt ein Sportgerät..... egal was die Besitzer sagen! Man kann ein Sportgerät schlecht, gut oder sehr gut pflegen - letztlich leben die Pferde doch sehr losgelöst von ihrer Natur als Fluchttier. Andersrum glaube ich auch nicht, dass diese "Sportpferde" in der Natur noch klarkommen würden, nur leider haben sie sicherlich noch Urinstinkte, die sie vielleicht gar nicht mehr einordnen können.
Hier wird die weitverbreitete Meinung vertreten, dass die Pferde lieber alleine in einer Boxe stehen und auch alleine auf einer kleinen Weide sind. Da wird die eigene Meinung hineininterpretiert, ohne nach den Bedürfnissen der Pferde zu fragen. Das angeblich erhöhte Verletzungsrisiko wird auch eine Rolle spielen. In der Haltung und Fütterung ist man weit weg von einer natürlichen und artgerechten Haltung. Die Pferde können nichts selbst entscheiden oder wählen. Alles ist streng reglementiert. Dass auch das Training seine negativen Spuren hinterlässt, ist an der hypertrophen Unterhalsmuskulatur des Spitzenpferdes zu erkennen.
Es ist einfach so, dass beschlagene Pferde sich in einer Gruppe oft schwer verletzten. Ich kann ein Lied davon singen. Für Pferde ist es auch nicht schön, wochenlang dann in der Box zu stehen, um so eine Verletzung auszuheilen. Bei so erfolgreichen Pferden ist das Risiko zu hoch.
@ Pferde können sich überall verletzen. Um eine harmonische Gruppe entstehen zu lassen braucht es viel Wissen, Erfahrung und viel Platz. Dazu ein durchdachtes Raumkonzept. Dass sich Pferde vermehrt in einer Gruppe verletzen ist ein Irrglaube, der sich hartnäckig hält… und ein Abschieben der Verantwortung. Meine Erfahrung sieht ganz anders aus. Lahmheiten und Koliken bei Boxenhaltung sind an der Tagesordnung. Der schweizerische Tierschutz engagiert sich für Gruppenhaltung mit 24 Stunden Weidezugang und vergibt ein Gütelabel für solche Betriebe. Aus Ihrer Sicht unverantwortlich, oder nicht? Ich überlasse es Ihnen die richtigen Prioritäten zu setzen, wenn man Pferde nicht nur als Sportobjekt hält.
@@PetraSchuler-j9w Das Gruppenhaltungskonzept bedingt mehr Wissen, mehr Erfahrung und räumlich geeignete Voraussetzungen. Man muss bereit sein, sich von hartnäckigen und überholten Irrmeinungen zu verabschieden. Boxenhaltung ist vor allem für den Menschen bequemer. Dafür nimmt man vermehrte Risiken infolge erzwungener Immobilität in Kauf: Lahmheiten, Koliken, psychische Leiden etc. Meine Erfahrung geht in eine völlig andere Richtung. Wissenschaftliche Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte sprechen eine andere Sprache. Das hat dazu geführt, dass der Tierschutz eine klar andere Meinung vertritt. In der Schweiz werden Pferdebetriebe mit einem Gütesiegel (Labelbetriebe) prämiert, die 24 Stunden Weidehaltung in Gruppen (mit Unterständen) anbieten.
Dann sollte man (mal wieder) den Reitsport hinterfragen. Das Wohl der Pferde und ein artgerechtes Leben sollte IMMER im Fordergrund stehen.@@PetraSchuler-j9w
Ich liebe eure "Stalltouren". Sehr schön!
Gruppenhaltung von Pferden entspricht ihrem natürlichen Bedürfnis nach Sozialkontakt, gegenseitiger Fellpflege, nach Spiel, Spass und nach Sicherheit, das nur eine harmonische Gruppe vermitteln kann. Der Abschied von der Boxenhaltung ist auch ein Abschied von der Haltung als Militär- oder Landwirtschaftspferd. Seither ist über ein halbes Jahrhundert vergangen und noch immer geistert die Meinung herum, man tue dem Pferd etwas Gutes es einzusperren. Dabei ist es oft reine Bequemlichkeit. Der Tierschutz, die Ethologie und die Veterinärwissenschaften weisen in eine ganz andere Richtung. Die Boxenhaltung macht krank. So vergibt der Schweizerische Tierschutz ein Gütesiegel (Labelbetriebe) jenen Betrieben, die 24 Stunden Weidehaltung in Gruppen (Offenstall, Laufstall, Aktivstall, Unterstände) anbieten.
Und auch hier wieder nur Einzelhaltung. Da helfen auch 100 Supplements nicht, was das Pferd wirklch zufrieden machen würde wäre eine Herde.
Mein Gott, sie spricht über Darmgesundheit und dann füttert sie so einen Industrie-Müll in ihr Pferd.... Naja, jeder lebt halt in seiner eigenen Realität
Würde jedem Pferd eine Herde wünschen mit einer Weide wo 365 Tage nutzbar ist. Die einzigen Tage wo unsere nicht drauf kommen, wenn Unwetter angesagt ist, also Blitz und Donner . Regen ist kein Problem, es gibt Unterstände wo die Pferde bei Bedarf nutzen können, Bäume die sowohl als Unterstand als auch als Schubber/Kratz Möglichkeit genutzt werden. Wenn man will geht alles, meist will aber der Mensch für sich eher das Bequeme. Über Nacht stehen unsere hier in der Box, diese sind hell und Luftig, auch im Winter sind die Fenster offen zb. Schade das in den meisten Stallungen solche Möglichkeiten nicht da sind. Es gibt auch 2 Offenstall Gruppen bei uns, ja das ist nicht für jedes Pferd passend, aber die Möglichkeit gibt es. Kraftfutter gibt es bei und gequetschten Hafer und 1 Std am Morgen davor die erste Portion Heu, wobei gerade die Abendration viel ist, das die Pferde nach Möglichkeit die ganze Nacht Snacken können in der Box.
vorbildlich und leider sehr selten, du kannst dich wirklich glücklich schätzen😊
Und trotzdem ist diese Haltung nicht für jedes Pferd etwas
Ein paar Stunden Weide, die besten Boxen die man sich wünschen kann, Physio, den vermeintlich perfekten Essensplan und das Pferd ist glücklich...
Propaganda für Profireitsport und nicht artgerechte Haltung.
Ist halt ein Sportgerät..... egal was die Besitzer sagen! Man kann ein Sportgerät schlecht, gut oder sehr gut pflegen - letztlich leben die Pferde doch sehr losgelöst von ihrer Natur als Fluchttier. Andersrum glaube ich auch nicht, dass diese "Sportpferde" in der Natur noch klarkommen würden, nur leider haben sie sicherlich noch Urinstinkte, die sie vielleicht gar nicht mehr einordnen können.
Hier wird die weitverbreitete Meinung vertreten, dass die Pferde lieber alleine in einer Boxe stehen und auch alleine auf einer kleinen Weide sind. Da wird die eigene Meinung hineininterpretiert, ohne nach den Bedürfnissen der Pferde zu fragen. Das angeblich erhöhte Verletzungsrisiko wird auch eine Rolle spielen. In der Haltung und Fütterung ist man weit weg von einer natürlichen und artgerechten Haltung. Die Pferde können nichts selbst entscheiden oder wählen. Alles ist streng reglementiert. Dass auch das Training seine negativen Spuren hinterlässt, ist an der hypertrophen Unterhalsmuskulatur des Spitzenpferdes zu erkennen.
Du sagst es! Leider sind viele deutsche Spitzenreiter noch weit davon entfernt ihren Sportpartnern wirklich zu ermöglichen Pferd zu sein…
Es ist einfach so, dass beschlagene Pferde sich in einer Gruppe oft schwer verletzten. Ich kann ein Lied davon singen. Für Pferde ist es auch nicht schön, wochenlang dann in der Box zu stehen, um so eine Verletzung auszuheilen. Bei so erfolgreichen Pferden ist das Risiko zu hoch.
@ Pferde können sich überall verletzen. Um eine harmonische Gruppe entstehen zu lassen braucht es viel Wissen, Erfahrung und viel Platz. Dazu ein durchdachtes Raumkonzept. Dass sich Pferde vermehrt in einer Gruppe verletzen ist ein Irrglaube, der sich hartnäckig hält… und ein Abschieben der Verantwortung. Meine Erfahrung sieht ganz anders aus. Lahmheiten und Koliken bei Boxenhaltung sind an der Tagesordnung. Der schweizerische Tierschutz engagiert sich für Gruppenhaltung mit 24 Stunden Weidezugang und vergibt ein Gütelabel für solche Betriebe. Aus Ihrer Sicht unverantwortlich, oder nicht? Ich überlasse es Ihnen die richtigen Prioritäten zu setzen, wenn man Pferde nicht nur als Sportobjekt hält.
@@PetraSchuler-j9w Das Gruppenhaltungskonzept bedingt mehr Wissen, mehr Erfahrung und räumlich geeignete Voraussetzungen. Man muss bereit sein, sich von hartnäckigen und überholten Irrmeinungen zu verabschieden. Boxenhaltung ist vor allem für den Menschen bequemer. Dafür nimmt man vermehrte Risiken infolge erzwungener Immobilität in Kauf: Lahmheiten, Koliken, psychische Leiden etc. Meine Erfahrung geht in eine völlig andere Richtung. Wissenschaftliche Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte sprechen eine andere Sprache. Das hat dazu geführt, dass der Tierschutz eine klar andere Meinung vertritt. In der Schweiz werden Pferdebetriebe mit einem Gütesiegel (Labelbetriebe) prämiert, die 24 Stunden Weidehaltung in Gruppen (mit Unterständen) anbieten.
Dann sollte man (mal wieder) den Reitsport hinterfragen. Das Wohl der Pferde und ein artgerechtes Leben sollte IMMER im Fordergrund stehen.@@PetraSchuler-j9w
Toller Stallbesuch bei einer der besten Anlagen der Welt 😍
Stehenbleiben beim Aufsteigen....? Für sog. Sportreiter offensichtlich keine Option
Nelly muss doch auch schon uralt sein. 25?