26 Das Buch des Propheten Hesekiel

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  • Опубликовано: 7 сен 2024
  • Aus der Luther Bibel 1956
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    Ezechiel
    Der Prophet Ezechiel ("Gott möge kräftigen"; Namensform nach Luther: Hesekiel) war ein Priester, der mit der ersten Verbannung 597 nach Babylon deportiert wurde und dort von 593 bis ca. 571 gewirkt hat. Seine Verkündigung ist nach Sprache und Inhalt sehr typisch, zu charakterisieren als theologia gloriae: Ezechiel schreibt, um die Herrlichkeit Gottes zu verkünden. Die typischen Merkmale sind auch von Ezechiels Schülern, die für die Komposition des Buches verantwortlich waren, beibehalten worden. Der Umfang der späteren Zufügungen ist erneut umstritten. Die Sprache Ezechiels ist eindeutig priesterlich und steht der Priesterschrift (P) nahe, er selbst ist wohl bei Gottesdiensten unter den Exulanten aufgetreten (1,3), so daß er möglicherweise ursprünglich Kultprophet war. Wie auch Jesaja und Jeremia warnte er vor Aufstandsbewegungen gegen die Babylonier (Jesaja: gegen die Assyrer), 21,28-30. Ähnlich dem deuteronomistischen Geschichtswerk versteht Ezechiel das Exil als verdiente Strafe für den Abfall Israels zu anderen Göttern, Kap. 8.
    Gliederung
    Die Gliederung des Ezechielbuches ist sehr einfach nachzuvollziehen; hier ist das schon bei Jeremia angesprochene Aufbauschema Unheil über Israel// Unheil über die Fremdvölker// Heil über Israel klar erkennbar. Die Worte scheinen auch, zumindest in groben Zügen, die ursprüngliche chronologische Reihenfolge bewahrt zu haben, so daß sich von der Berufung bis zu den Heilsworten ein historisch sinnvolles Gefälle ergibt.
    Berufung
    Kap. 1-3 berichten breit über die Berufung Ezechiels, bei der er die Vision eines göttlichen Thronwagens hat. Ezechiel muß eine Buchrolle essen (3,1) und wird dann zu Israel geschickt, das als widerspenstiges, verstocktes Volk geschildert ist. Ezechiel wird als Wächter angesprochen, was bedeutet, daß erstmals dem Propheten eine Verantwortung für seine Hörer aufgetragen wurde. Er ist verantwortlich dafür, daß alle die Botschaft Gottes hören, 3,16-21. Bei gleichzeitigem Wissen um die Gefährdungen des Prophetenamtes (3,4-11) wird durch das Wächteramt die Aufgabe und Verantwortung des Propheten gegenüber früheren Zeiten deutlich erweitert. Der Prophet erhält eine noch stärkere Mittlerstellung zwischen Gott und Volk.
    Vision
    Kap. 10 sieht Ezechiel erneut den Thronwagen und die Herrlichkeit כָּבוֹד (kābôd) JHWHs. Die vier Tiergesichter, die Ezechiel V. 14 sieht, stammen aus dem assyrisch-babylonischen Vorstellungskreis, wo sie bestimmte Götter bezeichneten. Sie wurden in der christlichen Tradition auf die Evangelisten gedeutet: Mensch: Matthäus (Nebo; Stammbaum Jesu), Löwe: Markus (Nergal; Wüstenpredigt), Stier: Lukas (Marduk; Opfer des Zacharias), Adler: Johannes (Ninurta; Geist).
    Zeichenhandlungen
    Kap. 4+5 berichten von Zeichenhandlungen, die für Ezechiel typisch sind. Die Zeichen, etwa das auf einen Stein geritzte Jerusalem (4,1), kündigen Belagerung und Verbannung an und bezeugen Israels Schuld an seinem Schicksal, 4,4-8: Ezechiel muß so lange auf einer Seite liegen, wie Israels Schuld andauert.
    Kap. 6+7 reden dann Israel/ Juda direkt an und verkünden Gerichtsworte gegen Land und Volk, 6,3: "Ihr Berge Israels, hört das Wort...". Angekündigt werden hier die Beendigung des Götzendienstes und der Untergang des Volkes.
    Götzendienst
    Kap. 8-11 ist eine visionäre Darstellung des Götzendienstes in Jerusalem (Ezechiel wird dorthin entrückt, 8,3). Wichtig ist insbesondere 8,5-18 als eine Darstellung des Kultes in Jerusalem. Die Herrlichkeit JHWHs erhebt sich trotz der Fürbitte Ezechiels aus der Stadt weg. Damit ist die besondere Auszeichnung Jerusalems hinfällig geworden, die Stadt wird der Eroberung preisgegeben. Nach Kap. 43 sieht Ezechiel visionär, wie die Herrlichkeit wieder in das neuerbaute Jerusalem einzieht.
    Gerichtsworte
    Die Kapitel 12-24 sammeln Gerichtsworte über Jerusalem und Juda, eingeleitet durch eine Zeichenhandlung, die das kommende Zittern wegen des Untergangs Israels vorabbilden soll (12,2-16). Die Sprüche sind so vielfältig, daß eine übersichtliche Gliederung kaum möglich ist. Wichtig ist das Wissen um einige Einzeltexte:
    Kap. 13 geht gegen falsche Prophetinnen und Propheten an, die (wider besseres Wissen?) Heil angesagt haben. 14,12-23 stellt dagegen fest, daß das Gericht unwiderruflich ist, nur Noach, Ijob und Daniel werden wegen ihrer Gerechtigkeit gerettet werden, können aber das Unglück nicht abwenden. (Wichtiger Text für das Alter der entsprechenden Traditionen!) Werden die drei Helden evtl. sogar als Nichtisraeliten begriffen, denen einzig Gerechtigkeit eignete?
    www.bibelwissen...

Комментарии • 16

  • @PorterThomsonAutorausCuxhaven
    @PorterThomsonAutorausCuxhaven 9 лет назад +7

    Gott ist ein Außerirdischer!

    • @Jaschar43
      @Jaschar43  9 лет назад

      Hehe, diese Aussage ist an sich wohl nicht einmal Falsch, aber welche Erkenntnis liegt ihr zu Grunde?
      Gruß
      J43

    • @PorterThomsonAutorausCuxhaven
      @PorterThomsonAutorausCuxhaven 9 лет назад +1

      ***** Hallo Jaschar43! Ich falle mal gleich mit der Tür ins Haus. Ich beschäftige mich seit einiger Zeit, auf Grund einer Recherche, mit der Prä-Astronautik. In diesem Zusammenhang sichtete ich diverse heilige Schriften verschiedenster Religionen, darunter auch die Bibel. Ich habe mir dafür extra eine E-Bookversion besorgt :) Ich hoffe ich verletze mit diesem Thema nicht deinen Glauben oder dein seelisches Empfinden oder sowas.
      Vielleicht ist Dir bekannt, dass die Prä-Astronautik die Meinung vertritt dass die meisten wunderbaren Geschichten der heiligen Schriften oder die Vielzahl an göttlichen Erscheinungen nicht einen spirituellen Hintergrund haben sondern vielmehr auf prähistorische Kontakte mit außerirdischen Wesen beruhen. Dahingehend hat man in der Prä-Astronautik die heiligen Schriften neu bewertet und nach modernen Maßstäben interpretiert. Eine Vielzahl von außerirdischen Begegnungen in der Frühgeschichte findet man dabei in den hinduistischen Schriften Mahabharata, Ramayana und den indischen Veden. Aber auch bei den Ägyptern und den Sumerern wurde man schon bald fündig, ebenso bei den Maya Südamerikas. In allen prähistorischen Kulturkreisen sind derartige Begegnungen festgehalten. Auf diese Weise bewetete man natürlich auch die Bibel neu. Ich sammelte diverse Informationen und las um mich selber davon zu überzeugen die in Frage kommenden Geschichten durch. Ganz oben dabei in meiner "Hitliste" ist das Buch des Propheten Hesekiel. Setzt man bei Hesekiel genannte moderne Maßstäbe an und interpretiert die blumigen Beschreibungen entsprechend neu, kommt man zu dem Schluss das Hesekiel bereits im ersten Kapitel detailgetreu ein Himmelsfahrzeug, man könnte es auch ein Raumschiff nennen, beschreibt. Später nimmt ihn der Pilot dieses Himmelsfahrzeuges mit hinauf ins Firmament. Wohl bemerkt er nimmt ihn nicht nur mit in den Himmel sondern noch weiter ins Firmament, also ins All. Die Reise geht zu eienm hohen Berg, den die Theologen mit Jerusalem in Verbindung bringen. Jedoch gibt es in und um Jerusalem nicht einen Berg von der Größe wie ihn Hesekiel beschrieb. Vielmehr bin ich der Meinung dass Hesekiel uns mit seinem damals zur Verfügung stehenden Wortschatz einen anderen Planeten hoch oben (hoch wie ein Berg) im Kosmos beschrieb. Angekommen beschrieb Hesekiel einen riesigen palastartigen Bau von sonderbarer Gestalt. Der, welcher Hesekiel dort hin brachte, gab ihm ein Bandmaß auf dass er alles vermesse und darüber berichte. Der Raumschiffpilot war kein geringerer als Jehova.
      Mit der Prä-Astronautik lassen sich auch die wohl heiligsten aller Geschichten nach der Geburt Jesu, dessen Auferstehung und Himmelfahrt neu interpretieren. Diese und viele andere Faktoren lassen mich zu dem Schluß kommen, dass Gott ein Außerirdischer ist. Ich hoffe, dass ich Dir jetzt nicht allzusehr vor den Kopf gestoßen habe.
      LG Porter

    • @Jaschar43
      @Jaschar43  9 лет назад +1

      Porter Thomson Grüße dich Porter,
      zuallererst sei gesagt das du mir mit deinen Fragestellungen nicht vor den Kopf stößt!
      Ich kenne mich mit den Theorien welche die „Prä Astronautik“ auch ein wenig aus da ich, bevor ich zum glauben an Jesus Christus gefunden habe, mich ebenfalls recht intensiv mit diversen Themen rund um übernatürlichen Erscheinung auf unseren Planeten beschäftigt habe, Stichwort: Däniken Armin Risi, NuoViso, CropFM etc.
      Ich denke sogar bis heute das wir in den altertümlichen Schriften mehr wahres Geschehen als nur bloße Mythologie finden und dass etliches davon sich Tatsächlich in etwa so ereignet haben könnte wie es überliefert wurde. Allerdings komme ich zu einer völlig anderen Wertung/Interpretation.
      Ich will dies an drei Fragestellungen verdeutlichen.
      1. Wie kommen nicht Irdische Wesenheiten zur Erde? Reisen sie ausschließlich Physisch oder handelt es sich dabei um Materialisation?
      2. Warum halten sie keinen bleibenden, öffentlichen Kontakt zur Erdbevölkerung?
      Wie sind diese Wesenheiten entstanden, sind es geschaffene Wesen? Wer war ihr Schöpfer?
      Zwar ist die YT Kommentarfunktion zum einen leider nicht wirklich dafür geeignet um zu zeigen das die Bibel auf all diese Fragen präzise Antworten, zum anderen erfordert es aber auch präzise Bibelkenntnis um zu einem Halbwegs vernünftigen Ergebnis zu kommen. Trotzdem will ich versuchen meinen Standpunkt dazu zu nennen.
      1. Es handelt sich bei den Erscheinungen nicht um so gennante „Ufos oder Aliens“ sondern um materialisationen von Engeln Bzw. Die modernen Bezeichnungen „Ufos oder Aliens“ sind nicht geeignet um die Wahrheit über diese Phänomene erschöpfend zu schildern. Dies liegt zum einen daran das bei den Untersuchungen von einem meist rein materialistischen Standpunkt aus geforscht wird und zum anderen Tatsachen über das Verhalten dieser Erscheinungen einfach ignoriert werden.
      2. Die Erscheinungen sind immer nur Temporär und keine stetigen oder bleibenden Erscheinungen.
      Aus der Bibel erfahren wir das Gott alles nach seiner Art Geschaffen hat und ein jedes Geschaffene seine Ordnung, seinen Herrschaftsbereich zu wies. Bei den allermeisten dieser Erscheinungen handelt es sich um negative Überschreitungen dieser Ordnung und alles was gegen die Ordnung Gottes ist hat keinen bleibenden Wert. Wie ich oben schrieb, diese Aussagen sind evt. schwer zu verstehen oder auch zu leicht misszuverstehen, vielleicht hilft es aber wen ich auch der „Buch Enoch“ verweise.
      3. Die Gesamte Schöpfung, von der DNA bis zu den Umlaufbahnen von Planeten, Sonnensystemen, Galaxien, vom kleinsten bis hin zum größten Lebewesen, weist eine derart unnachahmbare Ordnung und Harmonie auf welche mich nur auf einen wirklich brillanten Schöpfer schließen lässt.
      Bei der Frage nach dem Schöpfer erreicht unser Denken jedoch seine Grenzen, da wir nicht weiter ergründen können wie dieser den entstanden ist, geschweige den weitere Fragen nach dem Wann und Warum etc. Aus der Erkenntnis das es einen Schöpfer gibt folgert sich das alles weitere was nicht dieser Schöpfer ist, Geschöpf ist. Somit sind diese Erscheinungen ebenfalls entweder selbst Geschöpfe oder sie stammen in irgendeiner Weise von Geschöpfen.
      Ich möchte an dieser Stelle auf die arbeiten von „clustervisionmach2“ zu diesem Thema hinweisen. Zwar stimme ich nicht in jeder Aussage aber dennoch in den allermeisten, zu.
      An dieser stelle ein Zitat von Alister Crowley
      Heute nennen wir sie Engel und Dämonen. In ein paar hundert Jahren werden wir sie etwas ganz anderes nennen.
      Wir leben heute in einer Welt welche zunehmend von der Verwirrung von Begriffen geprägt ist,
      und ich halte dies für keinen Zufall(Gen.11,6-9).
      Friede sei mit dir
      J43

    • @PorterThomsonAutorausCuxhaven
      @PorterThomsonAutorausCuxhaven 9 лет назад +1

      Hallo Jaschar
      Ich danke Dir für deine ausführliche Antwort. In ein paar Punkten stimmen wir sogar überein. Wenn Du von einigen UFO´s schreibst, dass sie nicht unbedingt Alien aus "Fleisch und Blut" sein müssen, spielst Du sicherlich auf die runden leuchtenden Erscheinungen an, welche man allenthalben auf der Erde und dem Mond sehen kann, Orbs genannt. Auch hier weicht meine Meinung von der der Masse ab. Viele denken es seien kleine UFO´s oder Sonden von irgendwelchen Aliens. Ich hingegen bin der Meinung, dass wir es bei diesen Erscheinungen weniger mit Raumschiffen oder Soneden zu tun haben sondern mit lebensformen an sich, in einer uns völlig unbegreiflichen Form. Ich möchte es als Leben aus reinster Energie, körperlos und zeitlos bezeichnen, also immaterielle Lichtwesen sozusagen. Es ist schwer vorzustellen, aber die universale Vielfalt des Lebens ist so unendlich wie das Universum selbst. Ziemlich am Schluss deiner Antwort stelltest Du die hypothetische Frage woher der Schöpfer kommt, wer den Schöpfer erschaffen hat. Für die Beantwortung dieser schon fast philosophischen Frage kann uns vielleicht der Hinduismus helfen. Wenn Du die Möglichkeit hast lies mal von der Mahabharata im 1. Band das 1. kapitel. Da wird blumig beschrieben wie die Hindus die Entstehung des Universums sehen. Demnach unterliegt alles, auch das Universum einem ewig anwährenden Kreislauf. Dabei entspringt dem sinnbildlichen Ei, welches die Energie des Trimurti Brahma, Vishnu und Shiva darstellt, das junge Universum und wird immer größer. Alles was wir kennen entsteht dabe, angefangen mit den ersten Wasserstoffatomen. Bisher liegt die hinduistische Schöpfungsgeschichte gleich mit der wissenschaftlichen Urknalltheorie. Das Universum dehnt sich wie bei der Urknalltheorie immer weiter aus, bis zu einem absoluten Maximum, wo es denn schließlich wieder in sich zusammenfällt und zusammen zieht bis zu einem kleinen Kern der wiederum die Energie des Trimurti Brahma, Vishnu und Shiva in sich trägt. Gewissermaßen besteht das gesamte Universum aus der Energie des Trimurti. Das Ende ist wieder der Anfang! Aus dem Kern des Endes ist zugleich das Ei desd Anfangs geworden. Der universale Zyklus, das Yuga, beginnt vom neuen. Man kann also sagen, einen Urschöpfer von allem scheint es nach den Hindus nicht zu geben. Es ist die für uns nicht vorstellbare Unendlichkeit. Das ist doch auch mal eine interessante Sichtweise auf die Entstehung des Universums, oder vielmehr dem ewigen Kreislauf des Universums.
      LG Porter

    • @Beyazkose588
      @Beyazkose588 8 лет назад +1

      Menschen sind Mischlinge Außerirdischer + Homosaphiens

  • @WezirDemir-lb3vu
    @WezirDemir-lb3vu 3 месяца назад

    Amen 🙏

  • @Innocentah
    @Innocentah 6 лет назад +1

    Oje, so lang. Habe 20 minuten zugehört, hört sich nach einer drohne an :D

  • @ruhrradweg
    @ruhrradweg 8 лет назад +2

    nach kirchlichem Verständnis hatte Hesekiel nur die Vision eines Tempels. Für eine Vision ist das mehr als nur verdächtig präzise. Es hört sich so an, als ob er das selber gesehen und vermessen hat. Nur wessen Tempel hat er da vermessen?

    • @carir.5978
      @carir.5978 4 года назад

      Das Raumschiff der Außerirdischen. Da sie wohl mehrfach hier waren, ist anzunehmen, dass wir gemeinsame Gene haben.

  • @robertbarnjak6118
    @robertbarnjak6118 5 лет назад

    God of Egipts .....Film...haben auch solche wessen sind stark und + Mehani 🌟sche geschalten . . Gefallene ohne eche Flüge L

  • @engingoek8430
    @engingoek8430 4 года назад

    Coole "Vision" ...

    • @carir.5978
      @carir.5978 4 года назад

      Das ist keine Vision! - Viel zu päzise (sogar noch mit Datumsangabe!) und viel zu ausführlich! Er ist ja nicht der Einzige, der das erlebt hat. Höre Dir auch das Buch Henoch an.