TOP MED über Diabetes: Epidemie bei Jung und Alt

Diabetes: Epidemie bei Jung und Alt
Corinne Wacker begrüsst in er Gesundheitssendung die Abteilungsleiterin von der Endokrinologie, Diabetologie und der klinischen Ernährung vom Kantonsspital Frauenfeld, Frau Dr. Kathrin Hauser.
Weltweit leiden rund 425 Millionen Menschen an Diabetes und es werden täglich mehr. Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass die betroffenen Menschen beim Typ 2 Diabetes, immer jünger werden. Dies hängt mit der falschen Ernährung und unzureichender Bewegung zusammen.
Wir haben unser gesamtes Leben möglichst bequem eingerichtet und es muss alles immer schnell gehen. Das nun bereits junge Menschen, Opfer von diesem Lebensstiel sind, sollte uns alle zum Umdenken bewegen.
Die Zuckerkrankheit, wie Diabetes im Volksmund genannt wird, hat eine Veränderung der Blutgefässe zur Folge. Durch den erhöhten Blutzuckerspiegel steigt somit, unter anderem, das Risiko von einem Schlaganfall oder Herzinfarkt.
Neben weiteren Formen von Diabetes, leiden die meisten Menschen am Typ 2. Man spricht von etwa 90% beim Typ 2 und etwa 10% leiden am Typ 1. Diabetes Typ 1 zeichnet sich durch einen Insulin-Mangel aus, was auf eine Fehlfunktion der Bauchspeicheldrüse zurückzuführen ist. Bei der verbreiteteren Form, Diabetes Typ 2, wird der Körper mit zunehmendem Alter, dem Insulin gegenüber unempfindlicher.