Grausam... Jede essstörungen ist fies und schränkt die betroffenen mega ein. Ich hoffe mir passiert das nie. Kann irgendwie jeden treffen, das ist gruselig🙄 Die drei Mädels sind wundervoll und sehr sympathisch, danke für eure Aufklärung!
Ein sehr interessantes Thema, das definitiv zu wenig in der Öffentlichkeit behandelt wird. Deshalb finde ich es toll, dass ihr uns diesen Einblick gewährt! LG und bleibt gesund.
Krass das es mehr Menschen gibt... Ich dachte irgendwie immer das ich damit alleine bin.. Bei mir hats angefangen mit meinen ersten diäten, da war ich 9 Jahre alt. Bin dann da rein gerutscht in der Pubertät, dadurch das ich zwanghaft abnehmen wollte, da ich sehr früh schon ausgeprägte kurven bekommen habe. Ab den 16 Lebensjahr bin ich in die Bulimie geraten und jz fängt das wieder an.. Danke für das Video, das hilft sehr weiter! ❤️
Lass dich nicht unterkriegen und kämpfe gegen diesen Mist! Vielleicht hilft es dir, dich abzulenken, wenn der Drang zu essen oder dich zu übergeben aufkommt? Eins ist sicher: Es kann nur besser werden. Ich fühle mit dir und wünsche dir alles Gute.
Ich kenne das leider nur zu gut. Wenn ich den Drang bekomme zu spucken dann denke ich einfach daran dass ich jedes Mal wenn ich den Drang ignoriere meinem Ziel näher komme. Du schaffst das 🤎
Meine persönliche Meinung ist eben nicht dagegen zukämpfen, bei mir löst das exakt das Gegenteil aus und führt direkt in die nächste Attake hinein. Ich suche noche nach Strategien, aber Gelassenheit und Selbstakzeptanz klingt schonmal ganz gut. Alles was weg vom essen (oder dran denken)führt ist glaub ich gut. Ein fester Platz beim essen wäre auch ne Strategie.
Die 3 sind alle so sympathisch. Großen Dank für die Ehrlichkeit. Man muss mehr Aufklärung über diese ,,TabuThemen" in die Gesellschaft einbringen, insbesondere in Schulen. ♥️
Wenn man sich bei einer Essstörung keine therapeutische Hilfe sucht, ist die Gefahr einer Suchtverlagerung sehr hoch. Das kann beispielsweise Sport, Shopping oder sonst was sein... Außerdem sind Essstörungen meistens durch ein Trauma ausgelöst, das dann zusätzlich behandelt gehört...
Am Anfang kann es sehr hilfreich sein aber kämpfen muss man selber. Alle Tipps der Welt helfen nicht wenn man voll Druck steht und es gar nicht mehr aushält! Mein Weg war von mega Anfällen zu im Moment ein bisschen zu viel Essen. Ich habe gelernt wenn ich das Gefühl habe jetzt 10 Milchschnitten essen zu wollen/müssen dann tu ich das. Nichts mehr verbieten und sich die Möglichkeit zu lassen dem Druck nachzugeben hilft da raus, also so empfinde ich das. Gefühle und Gedanken in ein Tagebuch schreiben kann den Druck senken und was sehr gut hilft ist KEINE Kalorien mehr zählen sondern zu schauen wann man das Gefühl hat angenehm satt zu sein. Natürlich trifft das nicht auf jeden zu aber vielleicht hilft es irgendjemand da draußen ❤
Bei meiner Schwester hat es mit der Pubertät von selbst aufgehört, da die Probleme mit unseren Eltern der Auslöser waren und sie da begonnen hat sich von unseren Eltern abzukapseln, kann also auch ohne Therapie gehen.
Tut so gut, dass anzuschauen. Man fühlt sich so schnell alleine, auch wenn man das nicht wirklich ist. Danke danke danke an das Auf-Klo-Team und Hannah, Lily und Anna! 💗
Ich als jemand der sich als männlich identifiziert, fände es extrem hilfreich wenn ihr ein paar Jungs zu dem Thema befragen könntet. Vermutlich werden sich wenige dazu bereit erklären, wegen der doch recht weit verbreiteten Männlichkeitsideale. Gerade was Essstörungen bei männlichen Personen angeht wird hier viel tabuiesiert oder gar einfach ignoriert. Trotzdem könnte man vielleicht einen Aufruf oder so starten 🤔 Vielleicht findet sich der ein oder andere 🤗
Ich hätte fragen: sind das dann ungesunde Kalorien oder isst man einfach mehr normales Essen und wie würdest du die Stärke der sucht einordnen ? Also falls du Erfahrungen mit rauchen oder so hast und kam vorher immer ne Phase mit essensverweigwrung oder ne Diät oder fängt man auch nach normalem Essverhalten an viel zu essen ? Und hattest du bestimmte Probleme wie Frust oder was war bei dir der Auslöser? Ich mein, schlank sein ist ja eher weniger ein Idealbild bei Männern
Darth_Vader Also erstmal weil du meintest, dass „schlank sein bei Männer weniger ein Ideal ist“. Würde ich jetzt mal nicht direkt so unterstreichen, da ich persönlich fest der Überzeugung bin, dass Männer auch lieber einen Körper haben möchten der der gesellschaftlichen Norm entspricht. Ich zu meinem Teil war seit meiner Kindheit stark übergewichtig und habe immer von allen zuhören bekommen, dass ich eben „fett“ bin bzw. noch durchaus schlimmere und verachtende Aussagen zu hören bekommen wie bspw. „schlachtet das fette Schwein“. Mit 18/19 Jahren habe ich es dann geschafft rasant Gewicht zu verlieren auf einer ungesunden und schnellen Weise. Anstatt eine gesunde Beziehung zu meinem Körper und zu Essen aufzubauen, wurde Essen für mich eine Art Gefahr. Während meinem Abitur war das aber alles noch recht „ausgeglichen“ - sprich da ich bei meinen Eltern gewohnt habe, habe ich nur das Essen können was da war. Nachdem ich ausgezogen bin und in einer Selbstfindungenphase war kam es für mich zu einem enormen Leistungsdruck bzgl. Studium, Aussehen, Stress u.ä. - Nahrung wurde für mich ein Ventil, wenn es nicht sogar schon eins wahr. Zur Suchtfrage - wenn ich diesen Drang hatte jetzt Essen zu „verschlingen“ - ich nehme gezielt das Wort verschlingen, da ich das Essen nahe zu wie ein Staubsauger verschluckt habe, dann konnte ich nur noch daran denken, habe angefangen mich unwohl zu fühlen, war hibbelig etc. Im Endeffekt bin ich manchmal sogar 15 Minuten bevor der Rewe geschlossen hat hingeradelt und habe mir Junkfood geholt. Ich habe keine „gesunden“ Kalorien zu mir genommen, sondern immer nur „leere. Ich habe jedoch nicht wie im Video bspw. Mehl mit Wasser konsumiert. Mein „Menü“ sah bspw. wie so folgt aus: Chips, zwei Packungen Gummibärchen, ein 500ml Eis Becher, eine Packung Käse, eine Tube Mayo und Pommes. Das alles habe unterhalb einer Stunde verschlungen. Meistens konnte ich noch nichtmal auf zu Hause warten und habe mir den Käse und die Gummibärchen auf den Weg heim reingepfiffen. Insgesamt ist es ein etwas längeres Thema zu erzählen - aber ich hoffe, dass ich dir einen kleinen Einblick geben konnte. Ansonsten habe ich auch eine „Mini-Hausarbeit“ Hinsichtlich eines Moduls meines Studiums geschrieben, die ich dir gerne zukommen lassen kann :)
Ich bin so froh, dass ich jetzt seit einem halben Jahr wieder normal esse. Mir hat geholfen immer wenn ich an etwas gedacht habe was ich essen will dann habe ich es auch gegessen und diesen Gedanken „Nein ess das nicht du wirst noch zunehmen“ weggedrückt. Und immer wenn ich gegessen habe auf was ich Lust hatte konnte ich mich gar nicht überessen. Ich hab einfach aufgehört als ich satt war. Ich dachte wirklich ich komme da nie wieder raus aber seit dem ich wieder normal esse hab ich das Gefühl dass mein Leben erst da angefangen hat :)
Lina St. Ich kann mir das nicht vorstellen, dass man einfach nicht aufhören kann. Ich war aber auch noch nie süchtig auf irgendetwas und kann deswegen dieses Gefühl keineswegs nachvollziehen
@@WolfgangDibiasi das ist wahrscheinlich schwer für dich zu verstehen aber freut mich das dass es dir gut geht:) aber genau darum geht es bei einer sucht, du kommst da wenn es richtig schlimm ist einfach nicht mehr alleine raus und dafür gibt es hilfe! du musst dir diese sucht vorstellen als reden zwei stimmen in einem kofp und die sucht stimme sagt, mach das und das und die andere stimme sagt hey, dass ist nicht gut du machst da irgendwas komisches und die sucht stimme macht die vernünftig fertig und ihre ganz eigenen Argumente... ist so vllt nicht bei allen abee bei mir🤷
Bin auch davon betroffen und es hat mich sehr „beruhigt“ zu sehen dass ich nicht die einzige bin die denkt mit mir stimmt was nicht, danke für das Video ❤️
@@darth_vader1174 Das kommt auf die Situation und meine Beziehung zu der Person an, aber grundsätzlich sage ich das auch Leuten, die ich persönlich kennenlerne. Und du? :)
Ich wunder mich immer wenn ich solche talkvideos sehe und da Kommentare wie " so eine starke Persönlichkeit ", "wunderschön,innen wie außen " und so stehen. Das wirkt irgendwie viel zu überschwänglich und unecht, weil ich sowas nie mitkriege, wenn man im echten Leben jemand trifft. Manchmal denke ich sogar, Leute schreiben sowas nur um likes abzustauben. Und natürlich hängt das auch von der Community ab, also unter wessen Videos man schaut. Ich habe früher mal ner guten Freundin sowas gesagt, aber die Freundschaft ist zerbrochen, unter anderem, weil die sowas too much fand . Naja , ich sage es so gut wie gar nicht, außer vielleicht wenn ich das Gefühl habe dass die Person das gerade braucht weil sie sich minderwertig fühlt oder so. Und generell finde ich es auch immer komisch, wenn zB jemand krank ist und andere dann schreiben " du bist so stark, so mutig..." ich mein , warum eigentlich?:D die Betroffenen suchen sich das nicht aus, um allen zu zeigen, wie leidensfähig und schmerzresistent die sind , sondern müssen gezwungenermaßen da durch, warum sind sie dann stärker als andere , die gesund sind und mehr Glück hatten 😅
Tatsächlich hab ich schon mal in der 8. Oder 9. Klasse etwas darüber gelernt aber das war natürlich nicht so ausführlich. Jedenfalls ich bin froh das es den Frauen wieder besser geht
@@nomnomgroz8843 ja aber Essstörungen waren schon immer ein Thema das von den Medien so porträtiert wurde, als betreffe es nur Frauen. Männer sind genauso davon betroffen, werden aber aufgrund der fehlenden Aufklärung und Akzeptanz oft nicht als krank anerkannt und bekommen nicht die nötige Hilfe.
Großes Danke nochmal, dass ich dabei sein durfte :)! ich finde es so toll, dass ihr die plattform bietet auf die krankheit aufmerksam zu machen, danke einfach 💖
Als du erzählt hast, dass du solche Sachen wie Mehl und Wasser z.B. einfach gegessen hast um etwas zu essen, da hab ich mich so krass wiedererkannt. Ich bin auch gerade mit meiner Therapie angefangen. Finde es toll, dass du so offen darüber geredet hast, das hilft Menschen, wie mir, die auch darunter leiden, wirklich ungemein sich damit nicht alleine zu fühlen :)
Danke, dass ihr ein Video darüber macht! Ich bin da gerade auch dabei vieles aufzuarbeiten. Ich war immer ein kräftiges Kind aber okay, so wie ich war. Während der Scheidung meiner Eltern (ich war sechs) habe ich etwas zugenommen (hallo emotionales Essen). Meine Mutter hat das mir gegenüber nie thematisiert. Sie war einfach für uns Kinder da. Die neue Frau meines Vaters hat mir jedoch in diesem Alter (wie gesagt, ich war sechs!) bereits erzählt, dass ich mit Übergewicht keinen Job bekäme, keinen Mann und Diät machen müsse. Damit begann meine Diät-Karriere. Mit 12 eine Abnehmkur, mit 19 abgenommen, mit 21 sehr viel sehr schnell abgenommen, mit 25 hab ich mich nach einer Trennung gewichtstechnisch fast verdoppelt. Und das alles fußte auf diesem Diät-Zwang und Minderwertigkeitskomplexen, die mir als Kind eingeredet wurden. Oh Wunder, ich habe einen tollen Job und einen wunderbaren Mann. Mein Körper ist tatsächlich nicht alles, was an mir als Person zählt. Immer wenn ich über diese emotionale Gewalt meinem kindlichen ich gegenüber nachdenke, werde ich unfassbar wütend. Ich hätte nie eine Essstörung bekommen (bei mir gabs seitdem ich sechs bin quasi nur extreme - Hungern, oder Binge), wenn man in dieser schwierigen Zeit der Scheidung einfach nur für mich da gewesen wäre, wenn man meinen Körper nicht kommentiert und bewertet hätte. Wenn man mich einfach nur unterstützt hätte. Ich binge seit drei Jahren nicht mehr aber habe immer wieder zumindest für einige Wochen sehr Kalorienreduzierte Diäten gemacht. Ich will das jetzt alles los lassen und einfach nru auf meinen Körper hören.Kein kalorien zählen mehr, kein Schrittzähler mehr, keine Fitnessuhr mehr, keine Waage mehr.
Danke für eure Offenheit und Ehrlichkeit. Für mich ist das gerade ein großes Thema und ich hab im Austausch mit vielen Freundinnen erfahren, dass es ihnen genau so geht oder ging. Wirklich vielen Dank!!
Es ist so wichtig, dass ihr das thematisiert!👀 Danke. Ich selber habe schon in jungen Jahren mit Frustessen angefangen und bin schon seit Anfang an kräftig. Ich habe gefühlt schon alle Diäten ausprobiert, Medikamente, Shakes etc. um abzunehmen. Seit einem Jahr bin ich gut dabei gesund abzunehmen, aber immer wenn ich einen Erfolg habe dann fangen die Fressanfälle wieder an, einfach um was zu essen. Sättegefühl etc. kenne ich garnicht mehr und nach jedem Anfall plagt mich ein schlechtes Gewissen :(
Wow! Vielen lieben Dank an euch! Das hat gerade in meinem Kopf klick gemacht. Ich wusste schon vorher, dass ich eine Essstörung hatte (noch leicht habe), aber ich hatte da bisher noch keinen Begriff zu. Es tat so verdammt gut mal zu hören, dass es anderen genauso geht/ging wie mir. Es ist total schön, dass ihr solche Videos macht. Ich hätte da auch gut zu erzählen, was ich alles gegessen oder gemacht habe.
Danke für das Video. Ich hab in den letzten Jahren auch Binge Eating entwickelt, nachdem ich Struktur verlor, weil meine Ausbildung zuende war und ich keinen Job fand und kurz danach ein Schicksalschlag. Seitdem merke ich, dass es bei mir ein Emotionaler- und Stressbehafteter auslöser ist und zack sind mehrere Packunge Kekse weg, die Pizza schon im Ofen, die Nudeln die mitten in der Nacht gekocht werden, ist nichts im Haus wird sofort etwas besorgt bei einem Anfall und und und...ich bin in Therapie wegen anderen Problemen und das Binge Eating wird irgendwie nie richtig ernst genommen. Es wird immer gesagt, das sich das wieder einpendeln wird wenn der und der Fall eintrifft - Genesung - Struktur etc. pp. Ich hatte innerhalb weniger Wochen 30kg zugenommen, zwei bis drei Kleiderrößen waren das mehr und seitdem habe ich es auch mal geschafft wieder 16 kg abzubespecken in einer Phase in der es mir "gut" geht. Aber kaum geht eine neue depressive Episode los, ist das Fressen wieder da und somit die Kilos. So viel Sport kann niemand machen, was da an kcal über den Teller gehen. Ich leider sehr unter meinem Gewicht und mache mich fertig deswegen und dann greife ich zum Essen und mache mich fertig deswegen und greife zum Essen und mache mich fertig... Teufelskreislauf.. es ist nicht leicht diese Autobahn zu verlassen. Das Leben meint es in den letzten Jahren nicht sonderlich gut mit mir. Aber ich überlebe, wie Unkraut und irgendwann wird es wieder besser werden.
Hey du! Vielen Dank für deine Offenheit. Das tut uns schrecklich leid. Hast du schonmal daran gedacht, zu anderen Therapeut*innen zu gehen? Es scheint, als läge das Problem vor allem darin, dass das Binge Eating der therapierenden Person nicht so ernst genommen wird. Wir schicken dir unendlich viel Kraft und glauben an dich! 💘
Erst im Nachhinein ist uns aufgefallen, dass das meine Schwester als Kind hatte, bei ihr waren diese Anfälle fast immer in der Nacht, ich bin sehr froh, dass es bei ihr irgendwann von selbst aufgehört hat und sie nicht den schweren Weg gehen musste, der bei Essstörungen normal ist.
Ich hatte diese Essstörung ohne einen Namen dafür zu kennen - erst als ich das Video vom Y-Kollektiv dazu gesehen hab, dachte ich mir "Krass, das hatte ich!". Hätte mir sehr gewünscht, schon eher darüber Bescheid zu wissen, dass es eine Krankheit ist und ich mich nicht dafür hätte schämen müssen. Meine Familie und Freunde haben es leider auch nicht als Krankheit erkannt, ich glaube auch einfach weil sie noch nicht so in der Öffentlichkeit angekommen und noch ein Tabuthema ist. Danke für Euren Content!
Drei wirklich wunderschöne, kluge und reflektierte junge Frauen. Ein sehr wichtiges Thema und schön auch, dass ihr verschiedene Körpertypen interviewed habt, das beweist einmal mehr, dass es jeden treffen kann und jeder sein eigenes Päckchen zu tragen hat! Sehr gelungenes, kurzes Video! :)
Ich dachte lange, dass ich alleine mit diesem Problem bin, bis ich auf verschiedene RUclips Videos gestoßen.. es fühlt sich gut an zu wissen „ich bin nicht allein“ Mit 15 Jahren bin ich in die Magersucht gerutscht. Ich wurde seit klein auf täglich gemobbt aufgrund meiner Figur.. ich war immer größer und breiter als andere Mädls gebaut, sodass ich Monate lang fast nichts mehr gegessen habe. Nach der Schulzeit hatte ich ein gesundes Gewicht. Leider habe ich dann durch viele private Schicksalsschläge seit ca. 4 Jahren immer wieder Essanfälle... mein Gewicht schwankt halbjährlich immer zwischen 20kg auf und ab.. mittlerweile hab ich mir eingestanden, dass ich professionelle Hilfe benötige und sie angenommen. Ich finde eure Videos so toll, da ihr Themen anspricht über die kaum einer spricht oder reden möchte. Danke Danke Danke! ❤️
Zum Video an sich: top und super wichtig! Mich stört jedoch sehr die Aussage, dass eine schlanke Person "ohne Po und Brust" als nicht weiblich bezeichnet wird.
Wollte ich auch schreiben! Ich habe glaube ich ein relativ gesundes Essverhalten und habe trotzdem kaum Brust und Po, einfach genetisch. Und ich bin trotzdem weiblich🤷♀️✌
@@nomnomgroz8843 Halt einfach mal die Finger von den Tasten.Durch deinen Nick hier erkennt dich jeder sofort....Hauptsache,immer provozieren,egal zu welchem Thema. Wie alt bist du? 14? Mach deinen pubertären Frust mit deinen Eltern und meinetwegen Lehrern aus. Die sind dafür zuständig,Jungchen,nicht irgendwelche Kommentarbereiche
Ich bin mittlerweile 18 Jahre alt und habe seit meinem 15. Lebensjahr bis zu vor einem Jahr noch gebinget. Mir ist aber erst vor kurzem klar geworden, dass ich Binge-Eating gemacht habe, da ich nie wirklich von dieser Sucht wusste. Als ich mit ca. 16 Jahren meine Eltern davon erzählt habe, dass ich unkontrolliert riesige Mengen an Essen zu mir nehme, kam eben der Vorwurf, dass ich mich kontrollieren müsse. Ich habe daraufhin zig Diäten probiert, um mich unter Kontrolle zu halten, doch dadurch wurden meine Fressattacken nur schlimmer. Ich habe daraufhin sogar gefragt, ob meine Eltern vielleicht keine Snacks und Süßigkeiten mehr kaufen könnten, da ich mich wirklich nicht beherrschen kann und ich somit zumindest nur “gesunde Sachen“ bingen würde. Sie sagten, die süßen Sachen wären einfach nicht für mich und ich solle sie einfach nicht essen, aber verzichten wollten sie darauf nicht. Ich habe also weiter gebinget. Vor einem Jahr bin ich auf eine vegane Ernährung umgestiegen und dadurch, dass ich generell darauf achten muss, was ich zu mir nehme, damit ich genügend Nährstoffe bekomme, hat sich das Binge-Eating endlich gelegt. Mit meiner Familie habe ich seit ca. einem Jahr aber nicht mehr über meine Essstörung gesprochen, wovon sie auch nicht wissen, dass es überhaupt eine Essstörung war.
Das muss ich nun mal loswerden: Ihr seid so klasse. Einer der besten Kanäle auf Social Media. Bei euch gibt es wirklich keine Tabus, ihr klärt das auf, was wichtig ist, was vergessen wird. Mit soviel Respekt und Mitgefühlt. Ihr schenkt den Menschen Aufmerksamkeit und eine Stimme, Zuspruch und Verständnis. Danke für die tollen Videos. Ganz viel Liebe an euch
Danke, dass ihr auch diese Essstörungen „bekannter“ macht. Ich denke, hätte jemand gewusst was ich habe, hätte ich einige Zeit früher Hilfe bekommen können und nicht so lange leiden müssen....Stattdessen habe ich selbst gedacht ich bin einfach undiszipliniert und faul und aus dem Umfeld kam halt die Resonanz, dass die Gewichtszunahme und Fressanfälle auf die Pubertät zu schieben ist 😞
Super das ihr zu dem Thema auch eine Folge gemacht! Aufklärung ist sooo wichtig und auch das Betroffene wissen sie sind nicht alleine und es geht nicht um Schuld o.ä sondern ist eine Krankheit. Könnt ihr vielleicht auch mal was zum Thema Night-Eating-Dissorder machen?
Danke, dies ist ein sehr aufklärendes Video! Ich war selber vom Binge-eating betroffen, aber ich habe es geschafft mich davon zu lösen.😊 Ich habe angefangen mehr Verständnis und mehr Selbstliebe für mich zu investieren! Ich rate aber wirklich jeden bzw. jeder Betroffenen sich Hilfe zu holen und wünsche Gute Besserung!!🍀🍀
Tolles Video! Ich hatte mal eine Phase von der ich jetzt im Nachhinein sagen würde, dass ich damals ohne es zu merken in diese Richtung gerutscht bin. Zum Glück, fragt mich nicht wieso, kam es aber dann doch nicht so weit. Man sollte definitiv mehr über jegliche Formen der Essstörungen reden und awareness verbreiten. ❤️✨
Ich kenne es so gut! Seit über 20 Jahren ist das mein Thema. Manchmal läuft es Monatelang gut und ich esse gesund und normal. Dann wieder Monate in denen ich unglaubliche Mengen essen muss. Essen löst so unglaubliche Glücksgefühle bei mir aus. Das ist so befriedigend. Ich habe diesbezüglich noch nie eine Therapie gemacht, obwohl mir klar ist, dass dies mir gut tun würde.
Danke für die Erfahrungsberichte! Ist echt mutig, das zu teilen! Ich weiß selbst wie schwer es ist, da wieder rauszukommen. Allen Betroffenen wünsche ich viel Erfolg im Prozess der Genesung. Habt Geduld mit euch selbst und vertraut euch selbst! :)
Ich kann das so fühlen! Mir war es so lange nicht bewusst, dass mein Essverhalten eine Essstörung sein könnte. Jetzt wo es mir bewusst ist, habe ich nicht mehr so ein schlechtes Gefühl nach einer "Fressphase". Ich würde sagen, dass es bei mir ein bisschen besser geworden ist aber ich merke sobald ich im Stress ( psychisch und oder physisch) bin und diesen Druck nicht irgendwie abbauen kann z.B. durch Gespräche oder Sport, esse ich wieder viel mehr und unkontrollierter. Deswegen kann ich jedem nur empfehlen darüber zu sprechen und sich nicht dafür zu schämen! Ich hoffe, dass diese Krankheit ernster genommen wird. Auch von Ärzten. Ich arbeite selber beim Arzt und die erste Diagnose ist immer Adipositas. Ich sehe nie Störung des Essverhaltens oder Essstörung im Zusammenhang mit Übergewicht. Aber beim Untergewicht fließt sofort der psychische Aspekt mit rein (z.B. Anorexie) Es sind beides gefährliche Essstörungen aber stehen noch nicht auch der gleichen Stufe!
Hey du! Das tut uns unendlich leid. Auch total schade, dass mensch von Ärzt*innen falsch diagnostiziert wird. Das ist echt frustrierend und doof. Wir wünschen dir alles alles Gute und glauben daran, dass du es daraus schaffen wirst! 💘
meine Essstörung kam nicht durch eine Diät oder durchs Kalorienzählen. Vor allem kamen meine Essanfälle, wenn ich extrem unter Stress stand, weil zB mein Vater mich wieder angeschrien hatte. Mein Vater war immer schon verbal ausfällig, aber erst durch meine Therapie hab ich gemerkt, dass meine Essstörung damit zusammenhängt und ich durchs Essen versuchr diese emotionale Leere in mir zu füllen. Als ich dann endlich den Kontakt zu ihm abgebrochen habe ging es mir schlagartig besser und heute hab ich fast keine Essanfälle mehr :) Ich kann nur jedem Raten zu einem Therapeuten zu gehen. Meine hat mir sehr geholfen mich selber besser verstehen zu können und dadurch mein Leben zu verändern.
ich persönlich hatte noch nicht so viele Probleme mit dem Essen, aber beobachte bei meinen Freund*innen, dass einige unterschiedliche Formen von gestörtem Essverhalten aufzeigen... Ich würde so gern helfen, aber weiß nicht wie... Viele wehren sich gegen professionelle Hilfe, wenn ich das mal angesprochen habe..
Hierbei ist es vor allem wichtig, ein Ally für die Betroffenen zu sein. Den Personen zuzuhören ist auf jeden Fall sehr wichtig. Viele müssen auch erstmal für sich erkennen, dass sie an einer Essstörung leiden.
@@aufklo Das kann ich bestätigen. Ich habe meine Anorexie "gebraucht". Das Essverhalten ist ein Ausdruck für _dahinterliegende_ Probleme, Sorgen oder Bedürfnisse. Die Ursachen sind komplex und deine Freund*innen zu therapieren ist nicht deine Aufgabe! Du musst wissen, dass deine Freund*innen selbständig ihren eigenen Weg gehen und ihre eigenen Entscheidungen treffen. Pass also bitte auch auf dich selbst auf!✨ Sei ein guter Freund bzw. eine gute Freundin. Opfere dich nicht auf, aber zeig, dass du deine Freund*innen magst, sie nicht alleine sind und du sie siehst, annimmst und nicht (ab)wertend bist. Mir hätte es Kraft gegeben eine Freundin oder einen Freund zu haben, der mich so liebt und lustig findet wie ich war. Die in mir nicht nur die Magere sieht, sondern die lustige und kreative Person, die ich eben bin. _Gute_ Freundschaften sind so wichtig und geben _jedem_ Menschen Lebenskraft und Lebensmut. 😄🥰
Danke das ihr auf ein so wichtiges Thema aufmerksam macht. Ich finde es auch immer noch komisch das Magersucht mehr behandelt wird in der Gesellschaft als zB binge eating
Vielleicht liegt das daran, dass Magersucht von außen „sichtbar“ ist und binge eating eher nicht bemerkt wird von außen? Also binge eating kann man eher verstecken und ist gesellschaftlich nicht so bekannt. So könnte ich es mir erklären
Sehr sehr gutes Video!!! Man merkt, wie viele Menschen sich durch das Video verstandener fühlen! Hilft mir wirklich dabei, mich mehr damit auseinander zusetzten und meinem ehemaligen Verhalten auch einen Namen zu geben. Seit einem halben Jahr geht's bergauf, man muss halt einfach die richtigen Leute um sich herum haben und mit ihnen reden.
Ach....ich bin sowas von geschockt....Ich habe noch nie was von Binge Eating gehört und gelesen. Ich habe das Gefühl, je mehr ich mich darüber lese, dass ich das auch habe. Ich habe weitere Schritte eingeleitet und werde mir Hilfe holen. Ich hatte wirklich tränen in den Augen.
Ich weiß genau wie sich das anfühlt obwohl ich streng genommen nicht unter dem Binge Eating im klassischen Sinne leide, dadurch aber auch nie davon "geheilt" sein kann. Ich habe Typ 1 Diabetes und ab und zu so schlimme Unterzuckerungen, dass wirklich jedes rationale Denken bei mir aussetzt. Da bekommt man einen Tunnel Blick und isst einfach wirklich alles in sich rein, das man finden kann. Und das hört erst auf wenn der Blutzucker wieder ansteigt. Dann fühlt man auf einmal wie voll der Magen ist und einem wird akut schlecht. So schlecht, dass man gleich kotzen könnte. Seit über 20 Jahren hab ich die Krankheit nun und auch wenn solche Fressanfälle weniger werden, alle paar Unterzuckerungen kommt es dann doch noch vor und es ist für mich immer das schlimmste. Am nächsten Tag bin ich super matschig und kann eigentlich gleich liegen bleiben. Tag fürn Arsch :D
@@aufklo danke euch - Typ 1 Diabetes ist nur leider unheilbar bis zum jetzigen Zeitpunkt und Unterzuckerungen wird es leider auch immer welche geben 🤷♀️
@@thequeerpharmacist ich han auch Diabetes Typ 1 und mir ist das auch schon öfzer aufgefallen. Krass dass es nich jmd so geht😳 das beruhigt mich grade voll, dachte ich kann mich einfach nicht genug kontrollieren
Ich kenne mich nicht zu 100% mit dem Thema Diabetes aus, aber kannte jemanden der das auch hatte und er hatte stets eine Flasche Cola dabei um somit immer eine "schnelle Zuckermaßnahme" am Start zu haben wenn es nötig ist. Cola ist zwar auch alles andere als gesund, aber vielleicht am Ende doch etwas stressfreier als große Mengen an Essen?
@@Mary-xi2ow ja das stimmt. Sogenannte Not-BEs, wie Gummibärchen oder eben Cola, sind wichtig. Aber die halten nich den Fressflash ab. Auch wenn du weißt, dass du eigl schon den Blutzucker "aus dem Keller"geholt hast, kommt trotzdem der Fressflash einfach wegen dem Gefühl, was Unterzucker auslöst. Ist zu mindest bei mir so, aber auch sehr schwer zu erklären😅🤷♀️
Ich bin selber von einer Magersucht ins Binge Eating reingekommen und es war einfach nur furchtbar. Ich habe mich so dafür gehasst. Es gab wirklich eine Zeit, da habe ich wochenlang jeden Tag diese scheiß Essanfälle gehabt. Ich hab einfach nur gegessen und gegessen und gegessen. Ziemlich blöd, wenn man dadurch dann auch noch eine Laktoseintoleranz bekommt 🙄 Aber das liegt nun schon ein paar Jahre hinter mir und ich bin einfach nur so glücklich darüber, das überstanden zu haben. Es sollte viel mehr über das Thema aufgeklärt werden - besonders in den Schulen. Wenn ich so überlege, haben wir damals in der Schule nur ganz kurz was über Essstörung gelernt. Das wurde überhaupt nicht richtig thematisiert, dabei betrifft es so viele.
@@MariposaFairyfy1993 Ich hatte so gesehen kein "Recovery", sondern bin wirklich direkt von der Magersucht ins Binge Eating gekommen. Und nein, es war auch nicht wirklich, weil ich extremen Hunger hatte. Bei den Essanfällen hatte ich eigentlich meistens gar kein Hunger, oft war mir sogar sehr schlecht davon und ich habe trotzdem weitergegessen. Ich denke bei mir hatte das Binge Eating zwei Ursachen: Die erste war - ich hatte vergessen, wie man weitestgehend "normal" isst, es gab nur Alles oder Nichts. Und die zweite Ursache war - meine mentale Gesundheit war total am Arsch. Ich habe all die Sachen in mich reingestopft, die ich mir in meiner Magersucht verboten hatte. Gefühlt war alles ein Trigger für mich. Und ich aß nicht, weil ich Hunger hatte, sondern da war so ein ganz komisches Gefühl in mir...es war ein regelrechter Zwang. Und wenn immer ich ein Essanfall hatte, kam das schlechte Gewissen. Ich habe mich dann selber fertig gemacht und dafür gehasst. Und was machte ich, wenn ich mich schlecht fühlte? Weiter essen, denn das essen betäubte alle anderen Gefüle. Es war ein ewiger Kreislauf. Ich denke sowohl die Magersucht, als auch das Binge Eating waren nur ein Symptom dafür, dass es mir psychisch nicht gut ging. Ich wollte mich nicht mit meinen Gefühlen, mit mir oder der Welt um mich herum auseinandersetzen, sondern ich wollte mich ablenken und mich nur auf meine Essstörung konzentrieren. Deswegen, meine Tipps oder Ratschläge, an alle die versuchen aus dem Binge Eating herauszukommen: 1. Das wichtigste: Hilfe suchen. Die Psyche spielt hierbei eine größere Rolle, als man manchmal denkt 2. Keine Mahlzeiten auslassen, nur weil man ein Essanfall hatte 3. Kein Selbsthass/Keine Vorwürfe, nur weil man ein Essanfall hatte (Verzeihe dir selbst, und sage dir, dass du es besser machen willst) 4. Verbiete dir nicht Süßigkeiten oder bestimmte Lebensmittel, die du eigentlich liebst 5. Etwas was mir bis heute hilft: Denk immer daran, morgen ist auch noch ein Tag, an dem du das oder das essen kannst, du musst nicht heute alles reinstopfen, sondern kannst es morgen in Ruhe genießen. 6. Essen ist dein Freund, nicht dein Feind. Es versorgt deinen Körper mit guten Nährstoffen. Deswegen gebe ihm auch gute Nahrungsmittel. 7. Nimm dir Zeit für die Genesung. Es wird nicht von heute auf morgen besser, sondern es dauert eben. Und es kann Rückfälle geben und das ist auch in Ordnung. Jeder einzelne Tag ohne Essanfall zählt! Das waren zumindest Dinge, die mir geholfen haben. Aber jeder ist anders. Dennoch hoffe ich, dass es vielleicht jemandem helfen kann, diese furchtbare Krankheit zu überwinden oder zumindest abzuschwächen.
@@nomnomgroz8843 Die Ärzte sagten nicht, dass es eine Erkrankung ist, nur, ich wäre faul und undiszipliniert. Mehr als die Empfehlung für Almased kam nichts. Eine Essgestörten Ambulant sagte, was los ist und was ich tun kann, nun hab ich die Fressanfälle kaum noch. Es geht um den Umgang zu einen. Niemand frisst sich ohne Grund pathologisch übermäßig. Menschen die süchtig sind, leugnen ihre Sucht, so einfach ist das nicht. Und, nicht jeder mit einer Binge Eating Störung ist übergewichtig.
@@nomnomgroz8843 Irgendwie sind deine Kommentare weder konstruktiv noch hilfreich. Hast du das Video geschaut und verstanden? Wenn du keine Ahnung von dieser Essstörungen hast, dann höre doch bitte auf andere Leute fies anzumachen und verletzende Kommentare zu verfassen.
@@Bloodcrystal22 Diskutiere nicht mit Leuten,die sagen"selbst Schuld". Diese Menschen haben ihre Vorurteile und festen Klischees im Kopf. Sie WOLLEN gar nicht verstehen,was eine Sucht ist und das es mit "Zusammenreißen" gar nichts zu tun hat. Sucht jeder Art ist eine Krankheit.
Gerade durch Zufall auf euer Video gestoßen. I feel you all! Ich habe seit ich denken kann, ein gestörtes Essverhalten. Habe heimlich Süßes gegessen. War immer kurviger als andere Mädchen in meiner Schule, aber nie dick. Dazu das Gemäkel meiner Eltern. Gewicht und Kleidergröße war immer das Anzeichen für „Gesund“. Dabei habe ich mich von kleinauf unwohl in meiner Haut gefühlt. Ich war mir und meinen Eltern nie gut genug. Ich war im vergangenen Jahr mal bei einer Therapeuthin, die mir sehr weiter geholfen hat. Ich habe dennoch ab und zu mal einen richtigen Fressanfall und oft mit Heißhunger zu kämpfen. Versuche mich aber normal zu ernähren und Sport nicht als notwendiges Übel zu sehen, sondern Spaß dran zu finden. Früher 58kg heute 81kg. Fühle mich eigtl pudelwohl, Betonung auf eigtl 😅
Könntet ihr die Fragen vielleicht vorlesen? :) Damit man das ganze Video quasi "hören" kann. Das wäre super -- zumindest in Zukunft, falls es sich einrichten lässt. :)
Ist für mich schwierig zu definieren, ab wann eine Essstörung persönlich anfängt. In meinen Teenager Jahren hab ich zumindest Essen zum Frust abbau genutzt und das hat man meinem Körper auch angesehen. Irgendwann bin ich dann auf den "Fitness-Lifestyle" gestoßen und konnte dann prima durch Sport den Druck abbauen. Seitdem hatte ich dann einfach kaum noch verlangen auf Ungesundes weil es meinen neuen sportlichen Zielen komplett konträr war. Wo ich früher an einem Spieleabend 2l Cola, 1 Tüte Chips und 2 Tafeln Schokolade gegessen habe, sind es heute einfach andere Sachen wie Gurke, Reiswaffeln oder etwas selbstgemachter Joghurt. Gegen eine ausgewogene Diät ohne Verbote, aber trotzdem gut geplant und auch für die jeweilige Person umsetzbar, kann ich eigentlich nichts schlechtes sagen. Die ganzen "Zeitschriftendiäten" (Wasser, nur Salat etc.) sind jedoch absolut nichts langfristiges.
Ich glaube auch. Es gibt einen Unterschied zwischen "anfangen gesund zu essen" und "gesundes Essen aber viel zu wenig davon zu essen und deshalb hungern"
Zur Frage 1. Ja, ich habe bereits von Binge eating gehört und auch schon diverse Doku etc dazu gesehen. 2. Ja, ich leide ebenfalls an einer Esstörung. Und kann diesen Schmerz des nicht Wissens voll nachvollziehen. Ich hab mich damals immer sehr schlecht gefühlt wenn das Thema Essen zu sprechen kam, da ich mir so unnormal vorkamm.
Das mit es hat nichts mit Willensstärke zu tun ist ganz wichtig. Ich habe früher einige Zeit lang geritzt. Als das meine Mutter eines Tages an meinen Armen gesehen hat meinte sie sie will sowas nie mehr sehen. Das war das erste und einzige mal, dass sie etwas dazu gesagt hat. Wurde auch nie gefragt was der Grund dafür war.
Ich hatte/hab Bulimie (bin seit 4 Monaten frei davon) und ich habe durch dieses Video erst gemerkt, dass die Bulimie sich aus dem Binge Eating heraus entwickelt hat. Seit dem ich mich nach den Fressanfällen nicht mehr übergebe, ist das Binge Eating wieder da. Immer wenn ich zuhause alleine bin, esse ich die ganze Zeit und such die ganze Zeit essen. Wenn ich lange nicht alleine bin, werde ich extrem schlecht gelaunt und aggressiv. Einfach, weil ich nicht essen kann. Essen war bei mir schon immer ein Wunderpunkt, da ich schon immer Zöliakie habe und ich mich dadurch oft ausgegrenzt fühle. Vor ein paar Jahren hat es angefangen, dass ich glutenhaltige Süßigkeiten heimlich gegessen habe (hab das zum Glück in den Griff bekommen). Das war für mich immer so ein dazugehören, auch wenn es niemand mitbekommen hat (meine Mutter hat es mitbekommen, da ich die ganzen Verpackungen in meinen Schrank getan hat und sie das gefunden hat). Ich schaffe es einfach nicht mit jemanden darüber zu reden oder mir Hilfe zu suchen.
Du hast gerade (unabsichtlich?) etwas sehr schönes geschrieben...“Essen war bei mir schon immer ein *Wunderpunkt*“. Ich wünsche dir sehr, dass dein Wunder Punkt zu deinem Wunderpunkt wird und der Mist, den du schon durchgemacht hast, dir zukünftig dazu dienen wird, das Leben zu nähren, was gesund aus diesem Mist erwachsen kann!
An jeden der keinen Ausweg sieht aber unter Binge eating leidet: Ich habe es meinen Eltern anvertraut. Das, was mich raus brachte war die Küche abzuriegeln, mein Essen hab ich am Abend zuvor vorbereitet. Und abends hat meine mom gekocht. Zur Zeit mache ich 20:4 fasten, weil es mir sehr hilft und ich mich nicht damit auseinandersetzen muss was ich essen werde sondern nur abends einen proteinreichen Snack und dann Abendessen! Mein Hungergefühl ist auch zurückgekehrt:)
Damit unterdrückt ihr aber nur deine Bedürfnisse. Gerade von dem reglementierten Essen MUSS man weg. Das ist eine Symptombekämpfung - aber wo ist denn die Ursache? Solange man das nicht durchschaut hat, kann es jederzeit wiederkommen. Aber regelmässiges Essen ist auf jeden Fall der Schlüssel zum Erfolg. Vom Fasten wurde mir strengstens abgeraten mit der Störung
Ich selber habe Anorexie jetzt seit 2 Jahren. Ich war immer sehr schlank und das wurde mir auch immer gesagt. Also wie hübsch und schlank ich dich sei. Als mein Körper sich dann angefangen hat durch die Pubertät zu verändern habe ich total unwohl gefühlt und gedacht, dass ich ja jetzt dick werde und eine Diät machen muss. Ich habe dann im Sommerurlaub einfach nur noch kaum was gegessen. Meine Eltern haben sich da dann total Sorgen gemacht und es auch Geschäfts mich wieder zum Essen zu überreden. Das ging dann 2-3 Monate gut und danach hatte ich wieder das Gefühl, dass ich eine Diät machen müsste. Das habe ich dann auch gemacht. Das hat dazu geführt, dass ich sehr abgenommen habe und meine Eltern mit mir zum Kinderarzt sind und ich dann noch am gleichen Tag ins Krankenhaus eingewiesen wurde. Das war zwei Wochen vor Weihnachten am Geburtstag meines vaters. Im Krankenhaus wurde mir dann eine Essstörung diagnostiziert dort habe ichdann mit dem Mädchen das mit mir zusammen auf dem Zimmer war und dem auch eine Essstörung diagnostiziert wurde alles gegessen was von mir gewollt wurde das ich esse, damit ich wieder aus dem Krankenhaus rauskomme und an Weihnachten auch wieder zuhause bin. Das habe ich auch geschafft und war dann auch durch das ganz Wasser, das mein Körper durch das plötzlich wieder viel essen eingelagert hatte im Normalgewicht. Irgendwann habe ich es aber nicht mehr ertragen dass ich so „fett“ bin und habe wieder weniger gegessen. Irgendwann war ich mit 13 Jahren 1:58 groß bei 33 kg. Das wusste aber niemand, weil ich sehr gut darin war mein Gwicht auf der Waage zu fälschen sodass ich 40-41 Kilo gewogen habe wenn ich gewogen wurdeDa hatte ich ein halbes Jahr abnehmen wieder hinter mir. Im Urlaub habe ich dann gesagt, dass ich gesundwerden möchte und meine Famimie nicht noch weiter zerstören möchte (was das abnehmen und die Anorexie gemacht hat) und habe einfach wieder angefangen zu essen. Ich habe dann auch extremhungeratacken bekommen die sich aber irgendwann eingependelt haben
Orthorexia ist auch meeeega spannend, hatte da selber mal eine Phase🤕 Bin zum Glück da raus aber es war so anstrengend und einengend 🙈 Würde mich interessieren ob es mehreren so geht !
ich habe genau das gegenteilige Problem. Ich kann kaum mehrere Sachen nacheinander essen, nach jeder Mahlzeit, auch wenn sie unvollständig ist, also nur bisschen Kartoffelbrei, eine Tasse Cremesuppe, ein Pudding, Fruchtpüree, Müssen 4-8 Std Pause sein. Auch wenn ich mal gar nicht richtig satt geworden bin. Da ist oft irgendwo eine Art Sperre, irgendwas fühlt sich eng und nicht frei genug an, und wenn ich dann versuche zwanghaft noch mehr reinzubekommen bekommt man Angst nicht gut Luft zu bekommen und muss dann doch aufhören und warten bis man nach einigen Stunden das Gefühl hat das es freier ist und man wieder essen kann. Ich müsste aber zunehmen. Das ist echt kompliziert. Ich finde es mysteriös wie Leute sich bis zur Übelkeit essen können und anscheinend nicht vorher diesen Punkt erreichen von „geht nicht mehr wegen der Atmung“. Dieses extreme immer essen ist natürlich ein unangenehmes Problem, aber an sich beneide ich es, wie Leute Brot und Eier zusammen essen können oder nach einer richtigen Mahlzeit direkt ein Eis schaffen. Ich müsste für dieses Eis nach einem richtigen essen mindestens 5std warten. Das ist auch sehr doof. Bitte erwähnt die Story nicht in den Videos oder so 😅
Hallo, ich finde es super dass dieses Thema immer mehr in den Fokus kommt. Leider ist dieses Thema immernoch sehr unbekannt und wird von vielen nicht richtig verstanden. Euer Video trägt hoffentlich zur Aufklärung bei. Mich würde interessieren, ob es Online-Angebote gibt, wo betroffene sich austauschen können bzw. vielleicht auch Private-Austausch-Gruppen exisitieren, wo man mal in einer geschützten Umgebung mit gleichgesinnten sprechen kann. Ich habe, bzw. versuche mein Essverhalten mit Hilfe von RUclips Videos in den Griff zu bekommen. Das hat eine Zeit auch sehr gut funktioniert. Jedoch habe ich seit den zweiten Lockdown einen extremen Rückfall. (Ich weis das dieser erst 15 Tage her ist). Die Videos helfen zwar, weil ich das Gefühl habe, dass es nicht nur mir so geht und dass andere genau die gleichen Probleme haben, dennoch würde ich sehr gerne auch mal mit Leuten kommunizieren, die solche Anfälle haben. Ich habe zwar zwei meiner engsten Freunde davon erzählt (und vermutlich haben die anderen auch einen Verdacht) und kann wenn ich möchte auch immer mit Ihnen darüber sprechen, aber Ich habe das Gefühl, dass Sie das einfach nicht wirklich nachvollziehen können. Habt Ihr Erfahrungen? Geht euch das vielleicht genauso? Und kennt Ihr entsprechende Angebote? Oder habt Tipps? Über eure Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen.
Sehr wichtiges Thema, was leider viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt! Habe selber damit zu kämpfen und bin durch das Internet bzw. dem Podcast "Ernährungspsychologie leicht gemacht" von der Lieben Bastienne Neumann. Durch den Podcast und das Buch "Essanfälle Ade" von Olivia Wollinger habe ich das Gefühl allmählich mehr Klarheit über mein Essverhalten zu bekommen. (Ich will keine Werbung machen, aber die zwei sprechen aus eigener Erfahrung und geben auch fundiertes Wissen wieder) Allerdings bin ich schon seit einem 1/2 Jahr damit beschäftigt und was ich sagen kann, es verschwindet nicht von heute auf morgen, sondern braucht Zeit! Was aber extrem wichtig ist, redet darüber mit Freunden, Familie oder einem Psychologen! Und immer schön an euch selbst glauben, ihr schafft das :)
also bei mir liegt es nicht an Schönheitsidealen oder ner Diät.. ich fühle mich einfach einsam und habe Depressionen und versuche wenigstens durch irgendetwas (Essen) Glück zu empfinden... aber letztendlich macht mich das binge eating etwas dicker und somit eigentlich unwohler aber ich kann trotzdem nicht aufhören...
Hab das seit Jahren. Meine Eltern ticken immer aus, wenn sie die Berge an Verpackungsmüll hinter meinem Bett finden, ich nehme seit Jahren nur noch zu, hab glaube schon einen BMI von über 40 mittlerweile. Hab früher auch so Crash Diäten probiert, weil ich heftig gemobbt wurde. Meine beste Freundin sagt immer, dass ich ein super Beispiel bin, dass Essen zum verzehren da ist und nicht zum Anschauen. Für mich ist das ein Kompliment, denn ich kann komischerweise nicht abnehmen, hab es versucht, sogar in einer Klinik und ich hab in einer Woche 5 Kilo zugenommen. Durch meine krasse Hyperlordose sehe ich natürlich unglaublich dick aus, ich hab wirklich einen 'Bierbauch'. Na ja, ich versuche gerade auf eigene Faust, da herauszukommen, ist echt schwer
Hatte auch jemand an irgendwann so einen Punkt an dem er wie einen niemals endenden Fressanfall hatte? Ich war irgendwann in so einem tiefen Loch, dass ich durchgehend alles in mich reingestopft habe, was iwie ging. Da gab es keine wirkliche Pause mehr.
Ab wann gilt viel Essen als Störung? Gibt es dazu Richtlinien (aller naja, wenn das Essen lecker war, passiert das schon mal, aber nach x Kalorien oder x Mal Überfressen ist es das dann?
Ich bin 14 und bei mir hat es mit 11 angefangen das ich mich in mein Körper nicht wohlgefühlt habe, und mit 12 habe ich meine Ersten Diäten versucht und habe auch gut abgenommen, aber dann habe so viel gegessen das ich mehr als vorher wiegte. Und das geht immer weiter..jetzt versuche ich wieder abzunehmen mit Kalorien zählen... weil fühl mich wirklich sehr unwohl
Bei einer Fressattacke geht es nicht um den Geschmack. Ich persönlich gehe auf Autopilot bei so einer Attacke. Das Einzige, was ich noch merkte, war die Textur des Essens. Man versucht es mit besonders zucker oder fetthaltigem Essen, um evtl noch etwas schmecken zu können.
Warum sind die Betroffenen in Vedio nur Frauen? Bin Mann und davon betroffen. Seit 3 Jahren nehme ich Tabletten dagegen und kann bis jetzt das nicht unter Kontrolle bekommen :(
Danke für euer Video, aber des Problem is ja dass man nach dem Fressanfall mit den Eltern trotzdem mitessen musst egal wie voll du bist, danke für euer Video!!!
OMG ich hab genau das selbe Problem 🙈 Ich wollte vor einem halben Jahr min. 10 Kilo abnehmen und hab 10 Kilo zu genommen... Ich habe diese Fressataken, kein Sättigungsgefühl, habe mich jeden Tag auf die Wage gestellt und wenn ich nicht jeden Tag trotz wirklicher Bemühungen abgenommen habe, war ich total deprimiert und hab erst recht gefressen 🙈 Es ist so ein Kampf immer darauf zu achten. Ich bin immer wieder in Diäten, schaffe es abzunehmen aber dieses halten stellt echt ein Problem dar. Es belastet mich mega in meinem Kleiderschrank Kleider Gr. von 38 bis 48 zu haben. Wir haben Urlaub gehabt, ich hab meine Arbeitszeiten gekürzt und ich habe heute zum ersten mal mein Kleiderschrank neu sortiert und das drin gelassen was mir jetzt passt, ich werde nicht immer hin und her Kleidergröße immer neu kaufen, wenn ich halt abnehmen sollte kann ich die kleineren Größen vom Keller raus holen 🤷♀️ Wenn nicht dann ist es halt so.. Ich hab halt nur Angst immer mehr und mehr zu zunehmen😱😬
Ok ich muss das irgendwo mal loswerden.. Bei mir hat alles in der 8ten Klasse mit Anorexie begonnen. Das ging so lange bis meine Mama mich einmal beim Duschen "erwischt" hat, angefangen hat zu weinen und meinte ich sehe aus wie aus dem KZ... dann kam das Bingen. Ich habe nur geweint und gegessen. So viel das ich die Treppe nicht mehr hochgekommen bin. Und jetzt bin ich in der Bulimie. Es ist doch nur essen, warum kann ich nicht einfach normal sein :'( ...
luna is a happy bean hey Luna, was heißt denn schon normal, fast jeder hat irgendwo irgendein Problem- oftmals bekommt man es einfach bei den anderen nicht mit! Doch wie du siehst: alles kann auch wieder heilen. Such dir am besten professionelle Hilfe und weihe dein nächstes Umfeld ein, vielleicht wird der Anfang schwer, doch es ist die Sache auf jeden Fall wert! Viele liebe Grüße :)
Bulimie ist schrecklich, ich weiß genau wie du dich fühlst. Aber ich sag immer jedem, wenn ich es geschafft hab schaffst du es auch! Es ist ein langer Weg, ich kann jedem einem Therapeuten ans Herz legen, wobei ich es auch ohne geschafft habe nach 3 Jahren. Mein Problem damals war immer, dass ich es eigentlich nie wirklich aufgeben wollte. Jedes Mal bei einer „Attacke“ hab ich mir selbst vorgelogen, es sei das letzte Mal. Nach dem Erbrechen fühlt man sich dann wiederum so schlecht und erkennt die Lüge, sieht kein Ende, weil man das Gefühl hat man ist bereits in einem ewigen Kreislauf gefangen. Meistens hab ich mir auch nach dem Erbrechen gesagt, ich mache es nie wieder, aber da ist man auch in einer anderen Gefühlslage als oftmals schon 3 Stunden später, wenn der Hunger wieder kommt...
danke dass ihr dieses Thema behandelt, es ist so eine verpönte Krankheit in der Gesellschaft und es ist wichtig darüber aufzuklären
Jemand, der binged ist nicht zwingend dick!
Grausam... Jede essstörungen ist fies und schränkt die betroffenen mega ein. Ich hoffe mir passiert das nie. Kann irgendwie jeden treffen, das ist gruselig🙄
Die drei Mädels sind wundervoll und sehr sympathisch, danke für eure Aufklärung!
💘
Judi dein Beitrag ist sehr schön.
Ein sehr interessantes Thema, das definitiv zu wenig in der Öffentlichkeit behandelt wird.
Deshalb finde ich es toll, dass ihr uns diesen Einblick gewährt!
LG und bleibt gesund.
Schön, dass dir unser Video gefallen hat! 💘
Krass das es mehr Menschen gibt... Ich dachte irgendwie immer das ich damit alleine bin..
Bei mir hats angefangen mit meinen ersten diäten, da war ich 9 Jahre alt. Bin dann da rein gerutscht in der Pubertät, dadurch das ich zwanghaft abnehmen wollte, da ich sehr früh schon ausgeprägte kurven bekommen habe. Ab den 16 Lebensjahr bin ich in die Bulimie geraten und jz fängt das wieder an..
Danke für das Video, das hilft sehr weiter! ❤️
Hey du! Danke für deine Offenheit. Schön, dass wir dir weiterhelfen konnten!
Wir wünschen dir alles alles Gute und viel Kraft! 💘
Wir glauben an dich!💖
Lass dich nicht unterkriegen und kämpfe gegen diesen Mist! Vielleicht hilft es dir, dich abzulenken, wenn der Drang zu essen oder dich zu übergeben aufkommt? Eins ist sicher: Es kann nur besser werden.
Ich fühle mit dir und wünsche dir alles Gute.
Ich kenne das leider nur zu gut. Wenn ich den Drang bekomme zu spucken dann denke ich einfach daran dass ich jedes Mal wenn ich den Drang ignoriere meinem Ziel näher komme. Du schaffst das 🤎
Meine persönliche Meinung ist eben nicht dagegen zukämpfen, bei mir löst das exakt das Gegenteil aus und führt direkt in die nächste Attake hinein. Ich suche noche nach Strategien, aber Gelassenheit und Selbstakzeptanz klingt schonmal ganz gut. Alles was weg vom essen (oder dran denken)führt ist glaub ich gut. Ein fester Platz beim essen wäre auch ne Strategie.
Die 3 sind alle so sympathisch. Großen Dank für die Ehrlichkeit. Man muss mehr Aufklärung über diese ,,TabuThemen" in die Gesellschaft einbringen, insbesondere in Schulen. ♥️
Wenn man sich bei einer Essstörung keine therapeutische Hilfe sucht, ist die Gefahr einer Suchtverlagerung sehr hoch. Das kann beispielsweise Sport, Shopping oder sonst was sein... Außerdem sind Essstörungen meistens durch ein Trauma ausgelöst, das dann zusätzlich behandelt gehört...
Therapeuten konnten mir aber bisher nie helfen sondern nur ich selbst konnte mich von meine Esstörung "heilen"
Am Anfang kann es sehr hilfreich sein aber kämpfen muss man selber. Alle Tipps der Welt helfen nicht wenn man voll Druck steht und es gar nicht mehr aushält! Mein Weg war von mega Anfällen zu im Moment ein bisschen zu viel Essen. Ich habe gelernt wenn ich das Gefühl habe jetzt 10 Milchschnitten essen zu wollen/müssen dann tu ich das. Nichts mehr verbieten und sich die Möglichkeit zu lassen dem Druck nachzugeben hilft da raus, also so empfinde ich das. Gefühle und Gedanken in ein Tagebuch schreiben kann den Druck senken und was sehr gut hilft ist KEINE Kalorien mehr zählen sondern zu schauen wann man das Gefühl hat angenehm satt zu sein. Natürlich trifft das nicht auf jeden zu aber vielleicht hilft es irgendjemand da draußen ❤
Bei meiner Schwester hat es mit der Pubertät von selbst aufgehört, da die Probleme mit unseren Eltern der Auslöser waren und sie da begonnen hat sich von unseren Eltern abzukapseln, kann also auch ohne Therapie gehen.
Tut so gut, dass anzuschauen. Man fühlt sich so schnell alleine, auch wenn man das nicht wirklich ist. Danke danke danke an das Auf-Klo-Team und Hannah, Lily und Anna! 💗
Toll, dass ihr auf dieses Tabuthema aufmerksam macht! 🧡
Ich als jemand der sich als männlich identifiziert, fände es extrem hilfreich wenn ihr ein paar Jungs zu dem Thema befragen könntet. Vermutlich werden sich wenige dazu bereit erklären, wegen der doch recht weit verbreiteten Männlichkeitsideale. Gerade was Essstörungen bei männlichen Personen angeht wird hier viel tabuiesiert oder gar einfach ignoriert. Trotzdem könnte man vielleicht einen Aufruf oder so starten 🤔 Vielleicht findet sich der ein oder andere 🤗
ruclips.net/video/J4mAXdkYWts/видео.html
Das hier ist eine Doku, in der ein Mann mit besagter Essstörung im Mittelpunkt steht!
Ich als Typ war auch betroffen von Binge-Eating, falls du irgendwelche Fragen hast - frag los :)
Ich hätte fragen: sind das dann ungesunde Kalorien oder isst man einfach mehr normales Essen und wie würdest du die Stärke der sucht einordnen ? Also falls du Erfahrungen mit rauchen oder so hast und kam vorher immer ne Phase mit essensverweigwrung oder ne Diät oder fängt man auch nach normalem Essverhalten an viel zu essen ? Und hattest du bestimmte Probleme wie Frust oder was war bei dir der Auslöser? Ich mein, schlank sein ist ja eher weniger ein Idealbild bei Männern
Darth_Vader Also erstmal weil du meintest, dass „schlank sein bei Männer weniger ein Ideal ist“. Würde ich jetzt mal nicht direkt so unterstreichen, da ich persönlich fest der Überzeugung bin, dass Männer auch lieber einen Körper haben möchten der der gesellschaftlichen Norm entspricht. Ich zu meinem Teil war seit meiner Kindheit stark übergewichtig und habe immer von allen zuhören bekommen, dass ich eben „fett“ bin bzw. noch durchaus schlimmere und verachtende Aussagen zu hören bekommen wie bspw. „schlachtet das fette Schwein“. Mit 18/19 Jahren habe ich es dann geschafft rasant Gewicht zu verlieren auf einer ungesunden und schnellen Weise. Anstatt eine gesunde Beziehung zu meinem Körper und zu Essen aufzubauen, wurde Essen für mich eine Art Gefahr. Während meinem Abitur war das aber alles noch recht „ausgeglichen“ - sprich da ich bei meinen Eltern gewohnt habe, habe ich nur das Essen können was da war. Nachdem ich ausgezogen bin und in einer Selbstfindungenphase war kam es für mich zu einem enormen Leistungsdruck bzgl. Studium, Aussehen, Stress u.ä. - Nahrung wurde für mich ein Ventil, wenn es nicht sogar schon eins wahr. Zur Suchtfrage - wenn ich diesen Drang hatte jetzt Essen zu „verschlingen“ - ich nehme gezielt das Wort verschlingen, da ich das Essen nahe zu wie ein Staubsauger verschluckt habe, dann konnte ich nur noch daran denken, habe angefangen mich unwohl zu fühlen, war hibbelig etc. Im Endeffekt bin ich manchmal sogar 15 Minuten bevor der Rewe geschlossen hat hingeradelt und habe mir Junkfood geholt. Ich habe keine „gesunden“ Kalorien zu mir genommen, sondern immer nur „leere. Ich habe jedoch nicht wie im Video bspw. Mehl mit Wasser konsumiert. Mein „Menü“ sah bspw. wie so folgt aus: Chips, zwei Packungen Gummibärchen, ein 500ml Eis Becher, eine Packung Käse, eine Tube Mayo und Pommes. Das alles habe unterhalb einer Stunde verschlungen. Meistens konnte ich noch nichtmal auf zu Hause warten und habe mir den Käse und die Gummibärchen auf den Weg heim reingepfiffen. Insgesamt ist es ein etwas längeres Thema zu erzählen - aber ich hoffe, dass ich dir einen kleinen Einblick geben konnte. Ansonsten habe ich auch eine „Mini-Hausarbeit“ Hinsichtlich eines Moduls meines Studiums geschrieben, die ich dir gerne zukommen lassen kann :)
@@einfach-tian genau so ist es bei mir auch! Wie kommt man da wieder raus?
Ich bin so froh, dass ich jetzt seit einem halben Jahr wieder normal esse. Mir hat geholfen immer wenn ich an etwas gedacht habe was ich essen will dann habe ich es auch gegessen und diesen Gedanken „Nein ess das nicht du wirst noch zunehmen“ weggedrückt.
Und immer wenn ich gegessen habe auf was ich Lust hatte konnte ich mich gar nicht überessen. Ich hab einfach aufgehört als ich satt war.
Ich dachte wirklich ich komme da nie wieder raus aber seit dem ich wieder normal esse hab ich das Gefühl dass mein Leben erst da angefangen hat :)
Das muss echt arg sein. Ich kann mir das gar nicht vorstellen, so viel zu essen. Ich glaube ich müsste mich vorher unzählige Male übergeben.
Ja, so eine Essstörung ist kein Spaß! 😔
Lina St. Ich kann mir das nicht vorstellen, dass man einfach nicht aufhören kann. Ich war aber auch noch nie süchtig auf irgendetwas und kann deswegen dieses Gefühl keineswegs nachvollziehen
@@WolfgangDibiasi
das ist wahrscheinlich schwer für dich zu verstehen aber freut mich das dass es dir gut geht:)
aber genau darum geht es bei einer sucht, du kommst da wenn es richtig schlimm ist einfach nicht mehr alleine raus
und dafür gibt es hilfe!
du musst dir diese sucht vorstellen als reden zwei stimmen in einem kofp und die sucht stimme sagt, mach das und das und die andere stimme sagt hey, dass ist nicht gut du machst da irgendwas komisches und die sucht stimme macht die vernünftig fertig und ihre ganz eigenen Argumente...
ist so vllt nicht bei allen abee bei mir🤷
Bin auch davon betroffen und es hat mich sehr „beruhigt“ zu sehen dass ich nicht die einzige bin die denkt mit mir stimmt was nicht, danke für das Video ❤️
So wichtig dass ihr das thematisiert 🙈
💖
Ich finde die Menschen in diesem Video wirken total stark!
Sagst du so nette Dinge auch Leuten die du in echt kennenlernst oder nur im Internet? 😅
@@darth_vader1174 Das kommt auf die Situation und meine Beziehung zu der Person an, aber grundsätzlich sage ich das auch Leuten, die ich persönlich kennenlerne.
Und du? :)
Finden wir auch! 💖
Ich wunder mich immer wenn ich solche talkvideos sehe und da Kommentare wie " so eine starke Persönlichkeit ", "wunderschön,innen wie außen " und so stehen. Das wirkt irgendwie viel zu überschwänglich und unecht, weil ich sowas nie mitkriege, wenn man im echten Leben jemand trifft. Manchmal denke ich sogar, Leute schreiben sowas nur um likes abzustauben. Und natürlich hängt das auch von der Community ab, also unter wessen Videos man schaut. Ich habe früher mal ner guten Freundin sowas gesagt, aber die Freundschaft ist zerbrochen, unter anderem, weil die sowas too much fand . Naja , ich sage es so gut wie gar nicht, außer vielleicht wenn ich das Gefühl habe dass die Person das gerade braucht weil sie sich minderwertig fühlt oder so. Und generell finde ich es auch immer komisch, wenn zB jemand krank ist und andere dann schreiben " du bist so stark, so mutig..." ich mein , warum eigentlich?:D die Betroffenen suchen sich das nicht aus, um allen zu zeigen, wie leidensfähig und schmerzresistent die sind , sondern müssen gezwungenermaßen da durch, warum sind sie dann stärker als andere , die gesund sind und mehr Glück hatten 😅
Tatsächlich hab ich schon mal in der 8. Oder 9. Klasse etwas darüber gelernt aber das war natürlich nicht so ausführlich. Jedenfalls ich bin froh das es den Frauen wieder besser geht
Das ist lieb von dir! 🌺
atez iluciter nein natürlich nicht, aber es sind hier die Frauen in diesem Video gemeint!
@@kikifox7111 genau es ging mir um die drei die hier darüber gesprochen haben:)
Wäre cool, wenn ihr dazu auch ein paar Jungs/Männer befragen könntet
Das würde ich mir hierzu auch wünschen.
@@nomnomgroz8843 ja aber Essstörungen waren schon immer ein Thema das von den Medien so porträtiert wurde, als betreffe es nur Frauen. Männer sind genauso davon betroffen, werden aber aufgrund der fehlenden Aufklärung und Akzeptanz oft nicht als krank anerkannt und bekommen nicht die nötige Hilfe.
Ich finde es so toll, dass ihr das Thema ansprecht. Ich kämpfe damit schon seit ich 7 bin
Großes Danke nochmal, dass ich dabei sein durfte :)! ich finde es so toll, dass ihr die plattform bietet auf die krankheit aufmerksam zu machen, danke einfach 💖
Es war uns eine Ehre, dass wir dich interviewen durften!
Danke für deine Offenheit und Ehrlichkeit 💘
Ich fands schön wie du den Vergleich mit dem Buch zur Drogensucht gemacht hast.
Als du erzählt hast, dass du solche Sachen wie Mehl und Wasser z.B. einfach gegessen hast um etwas zu essen, da hab ich mich so krass wiedererkannt. Ich bin auch gerade mit meiner Therapie angefangen. Finde es toll, dass du so offen darüber geredet hast, das hilft Menschen, wie mir, die auch darunter leiden, wirklich ungemein sich damit nicht alleine zu fühlen :)
Danke, dass ihr ein Video darüber macht! Ich bin da gerade auch dabei vieles aufzuarbeiten. Ich war immer ein kräftiges Kind aber okay, so wie ich war. Während der Scheidung meiner Eltern (ich war sechs) habe ich etwas zugenommen (hallo emotionales Essen). Meine Mutter hat das mir gegenüber nie thematisiert. Sie war einfach für uns Kinder da. Die neue Frau meines Vaters hat mir jedoch in diesem Alter (wie gesagt, ich war sechs!) bereits erzählt, dass ich mit Übergewicht keinen Job bekäme, keinen Mann und Diät machen müsse. Damit begann meine Diät-Karriere. Mit 12 eine Abnehmkur, mit 19 abgenommen, mit 21 sehr viel sehr schnell abgenommen, mit 25 hab ich mich nach einer Trennung gewichtstechnisch fast verdoppelt. Und das alles fußte auf diesem Diät-Zwang und Minderwertigkeitskomplexen, die mir als Kind eingeredet wurden. Oh Wunder, ich habe einen tollen Job und einen wunderbaren Mann. Mein Körper ist tatsächlich nicht alles, was an mir als Person zählt.
Immer wenn ich über diese emotionale Gewalt meinem kindlichen ich gegenüber nachdenke, werde ich unfassbar wütend. Ich hätte nie eine Essstörung bekommen (bei mir gabs seitdem ich sechs bin quasi nur extreme - Hungern, oder Binge), wenn man in dieser schwierigen Zeit der Scheidung einfach nur für mich da gewesen wäre, wenn man meinen Körper nicht kommentiert und bewertet hätte. Wenn man mich einfach nur unterstützt hätte.
Ich binge seit drei Jahren nicht mehr aber habe immer wieder zumindest für einige Wochen sehr Kalorienreduzierte Diäten gemacht. Ich will das jetzt alles los lassen und einfach nru auf meinen Körper hören.Kein kalorien zählen mehr, kein Schrittzähler mehr, keine Fitnessuhr mehr, keine Waage mehr.
Und das schlimme ist, bei mir in der Nähe gibt’s keine Ärzte die speziell für Adipositas oder Binge Eating sind 🙁
Vielleicht hilft dir das weiter:
in-cogito.de/redebedarf/#unterstuetzung
💖
Genau, die Ärzte vor raten halt, einfach weniger zu essen und Zucker wegzulassen. Ach, danke für nix
Deswegen geht zu nem psycho Therapeuten, nicht zu einem Arzt
Danke für eure Offenheit und Ehrlichkeit. Für mich ist das gerade ein großes Thema und ich hab im Austausch mit vielen Freundinnen erfahren, dass es ihnen genau so geht oder ging. Wirklich vielen Dank!!
Es ist so wichtig, dass ihr das thematisiert!👀 Danke.
Ich selber habe schon in jungen Jahren mit Frustessen angefangen und bin schon seit Anfang an kräftig. Ich habe gefühlt schon alle Diäten ausprobiert, Medikamente, Shakes etc. um abzunehmen. Seit einem Jahr bin ich gut dabei gesund abzunehmen, aber immer wenn ich einen Erfolg habe dann fangen die Fressanfälle wieder an, einfach um was zu essen. Sättegefühl etc. kenne ich garnicht mehr und nach jedem Anfall plagt mich ein schlechtes Gewissen :(
Hey du!
Hast du schonmal professionelle Hilfe beansprucht z.B. in Form von Therapie?
hab’s vor kurzem endlich meiner therapeutin gesagt und sie hat so süß reagiert. ich liebe sie so dafür
Wow! Vielen lieben Dank an euch! Das hat gerade in meinem Kopf klick gemacht. Ich wusste schon vorher, dass ich eine Essstörung hatte (noch leicht habe), aber ich hatte da bisher noch keinen Begriff zu. Es tat so verdammt gut mal zu hören, dass es anderen genauso geht/ging wie mir. Es ist total schön, dass ihr solche Videos macht. Ich hätte da auch gut zu erzählen, was ich alles gegessen oder gemacht habe.
"diets don't heal trauma" .. an diesen satz muss ich ständig denken .. ich wünsche allen betroffenen viel kraft
Danke für das Video. Ich hab in den letzten Jahren auch Binge Eating entwickelt, nachdem ich Struktur verlor, weil meine Ausbildung zuende war und ich keinen Job fand und kurz danach ein Schicksalschlag. Seitdem merke ich, dass es bei mir ein Emotionaler- und Stressbehafteter auslöser ist und zack sind mehrere Packunge Kekse weg, die Pizza schon im Ofen, die Nudeln die mitten in der Nacht gekocht werden, ist nichts im Haus wird sofort etwas besorgt bei einem Anfall und und und...ich bin in Therapie wegen anderen Problemen und das Binge Eating wird irgendwie nie richtig ernst genommen. Es wird immer gesagt, das sich das wieder einpendeln wird wenn der und der Fall eintrifft - Genesung - Struktur etc. pp. Ich hatte innerhalb weniger Wochen 30kg zugenommen, zwei bis drei Kleiderrößen waren das mehr und seitdem habe ich es auch mal geschafft wieder 16 kg abzubespecken in einer Phase in der es mir "gut" geht. Aber kaum geht eine neue depressive Episode los, ist das Fressen wieder da und somit die Kilos. So viel Sport kann niemand machen, was da an kcal über den Teller gehen. Ich leider sehr unter meinem Gewicht und mache mich fertig deswegen und dann greife ich zum Essen und mache mich fertig deswegen und greife zum Essen und mache mich fertig... Teufelskreislauf.. es ist nicht leicht diese Autobahn zu verlassen. Das Leben meint es in den letzten Jahren nicht sonderlich gut mit mir. Aber ich überlebe, wie Unkraut und irgendwann wird es wieder besser werden.
Hey du! Vielen Dank für deine Offenheit. Das tut uns schrecklich leid. Hast du schonmal daran gedacht, zu anderen Therapeut*innen zu gehen? Es scheint, als läge das Problem vor allem darin, dass das Binge Eating der therapierenden Person nicht so ernst genommen wird.
Wir schicken dir unendlich viel Kraft und glauben an dich! 💘
Erst im Nachhinein ist uns aufgefallen, dass das meine Schwester als Kind hatte, bei ihr waren diese Anfälle fast immer in der Nacht, ich bin sehr froh, dass es bei ihr irgendwann von selbst aufgehört hat und sie nicht den schweren Weg gehen musste, der bei Essstörungen normal ist.
Ich hatte diese Essstörung ohne einen Namen dafür zu kennen - erst als ich das Video vom Y-Kollektiv dazu gesehen hab, dachte ich mir "Krass, das hatte ich!". Hätte mir sehr gewünscht, schon eher darüber Bescheid zu wissen, dass es eine Krankheit ist und ich mich nicht dafür hätte schämen müssen. Meine Familie und Freunde haben es leider auch nicht als Krankheit erkannt, ich glaube auch einfach weil sie noch nicht so in der Öffentlichkeit angekommen und noch ein Tabuthema ist. Danke für Euren Content!
Die Hannah ist total süß ❤️ toll, dass ihr über Essstörungen sprecht!
es ist schön zu wissen, dass ich nicht alleine bin damit. diese ganzen gefühle die beschrieben wurden kenn ich alle selbst von mir
Drei wirklich wunderschöne, kluge und reflektierte junge Frauen. Ein sehr wichtiges Thema und schön auch, dass ihr verschiedene Körpertypen interviewed habt, das beweist einmal mehr, dass es jeden treffen kann und jeder sein eigenes Päckchen zu tragen hat! Sehr gelungenes, kurzes Video! :)
Drei wunderschöne Menschen, danke fürs teilen 😊 Bringe eating ist leider wirklich unterrepräsentiert in den Medien..
Ich dachte lange, dass ich alleine mit diesem Problem bin, bis ich auf verschiedene RUclips Videos gestoßen.. es fühlt sich gut an zu wissen „ich bin nicht allein“
Mit 15 Jahren bin ich in die Magersucht gerutscht. Ich wurde seit klein auf täglich gemobbt aufgrund meiner Figur.. ich war immer größer und breiter als andere Mädls gebaut, sodass ich Monate lang fast nichts mehr gegessen habe. Nach der Schulzeit hatte ich ein gesundes Gewicht. Leider habe ich dann durch viele private Schicksalsschläge seit ca. 4 Jahren immer wieder Essanfälle... mein Gewicht schwankt halbjährlich immer zwischen 20kg auf und ab.. mittlerweile hab ich mir eingestanden, dass ich professionelle Hilfe benötige und sie angenommen. Ich finde eure Videos so toll, da ihr Themen anspricht über die kaum einer spricht oder reden möchte. Danke Danke Danke! ❤️
Zum Video an sich: top und super wichtig!
Mich stört jedoch sehr die Aussage, dass eine schlanke Person "ohne Po und Brust" als nicht weiblich bezeichnet wird.
Wollte ich auch schreiben! Ich habe glaube ich ein relativ gesundes Essverhalten und habe trotzdem kaum Brust und Po, einfach genetisch. Und ich bin trotzdem weiblich🤷♀️✌
@@vornamenachname5411 So gehts mir auch!
@@nomnomgroz8843 Halt einfach mal die Finger von den Tasten.Durch deinen Nick hier erkennt dich jeder sofort....Hauptsache,immer provozieren,egal zu welchem Thema.
Wie alt bist du?
14? Mach deinen pubertären Frust mit deinen Eltern und meinetwegen Lehrern aus.
Die sind dafür zuständig,Jungchen,nicht irgendwelche Kommentarbereiche
das nervt auch. Mit kleinen Brüsten wird Frau immer diskriminiert ::/
Könnt ihr mal ein Video über krassen Liebeskummer und emotionale Abhängigkeit machen
Danke für diesen tollen Beitrag. Ihr seid alle drei super starke und vorbildliche junge Frauen. Großartig. :-)
Alles gute ihr Lieben, ihr schafft das bestimmt! Wenn nicht, ist es au egal! Ihr seid auch mit der Störung liebenswert!
Was bist du lieb😍😘😘😘,solche Mitmenschen gibt es viel zu selten.Dankeschön😊
Blumis💐für dich😚
Wie wunderschön sind die drei bitte
Ich bin mittlerweile 18 Jahre alt und habe seit meinem 15. Lebensjahr bis zu vor einem Jahr noch gebinget. Mir ist aber erst vor kurzem klar geworden, dass ich Binge-Eating gemacht habe, da ich nie wirklich von dieser Sucht wusste. Als ich mit ca. 16 Jahren meine Eltern davon erzählt habe, dass ich unkontrolliert riesige Mengen an Essen zu mir nehme, kam eben der Vorwurf, dass ich mich kontrollieren müsse. Ich habe daraufhin zig Diäten probiert, um mich unter Kontrolle zu halten, doch dadurch wurden meine Fressattacken nur schlimmer. Ich habe daraufhin sogar gefragt, ob meine Eltern vielleicht keine Snacks und Süßigkeiten mehr kaufen könnten, da ich mich wirklich nicht beherrschen kann und ich somit zumindest nur “gesunde Sachen“ bingen würde. Sie sagten, die süßen Sachen wären einfach nicht für mich und ich solle sie einfach nicht essen, aber verzichten wollten sie darauf nicht. Ich habe also weiter gebinget.
Vor einem Jahr bin ich auf eine vegane Ernährung umgestiegen und dadurch, dass ich generell darauf achten muss, was ich zu mir nehme, damit ich genügend Nährstoffe bekomme, hat sich das Binge-Eating endlich gelegt. Mit meiner Familie habe ich seit ca. einem Jahr aber nicht mehr über meine Essstörung gesprochen, wovon sie auch nicht wissen, dass es überhaupt eine Essstörung war.
Das muss ich nun mal loswerden: Ihr seid so klasse. Einer der besten Kanäle auf Social Media. Bei euch gibt es wirklich keine Tabus, ihr klärt das auf, was wichtig ist, was vergessen wird. Mit soviel Respekt und Mitgefühlt. Ihr schenkt den Menschen Aufmerksamkeit und eine Stimme, Zuspruch und Verständnis. Danke für die tollen Videos. Ganz viel Liebe an euch
Ganz viel Liebe für deinen Kommentar von der gesamten Redaktion! 💖
Bin ich die einzige die schon voll lange weiß was binge eating ist Weil ich mir immer so Viele dokus ansehe
Danke, dass ihr auch diese Essstörungen „bekannter“ macht. Ich denke, hätte jemand gewusst was ich habe, hätte ich einige Zeit früher Hilfe bekommen können und nicht so lange leiden müssen....Stattdessen habe ich selbst gedacht ich bin einfach undiszipliniert und faul und aus dem Umfeld kam halt die Resonanz, dass die Gewichtszunahme und Fressanfälle auf die Pubertät zu schieben ist 😞
Super das ihr zu dem Thema auch eine Folge gemacht! Aufklärung ist sooo wichtig und auch das Betroffene wissen sie sind nicht alleine und es geht nicht um Schuld o.ä sondern ist eine Krankheit. Könnt ihr vielleicht auch mal was zum Thema Night-Eating-Dissorder machen?
Danke, dies ist ein sehr aufklärendes Video! Ich war selber vom Binge-eating betroffen, aber ich habe es geschafft mich davon zu lösen.😊
Ich habe angefangen mehr Verständnis und mehr Selbstliebe für mich zu investieren!
Ich rate aber wirklich jeden bzw. jeder Betroffenen sich Hilfe zu holen und wünsche Gute Besserung!!🍀🍀
Tolles Video! Ich hatte mal eine Phase von der ich jetzt im Nachhinein sagen würde, dass ich damals ohne es zu merken in diese Richtung gerutscht bin. Zum Glück, fragt mich nicht wieso, kam es aber dann doch nicht so weit. Man sollte definitiv mehr über jegliche Formen der Essstörungen reden und awareness verbreiten. ❤️✨
Ich kenne es so gut! Seit über 20 Jahren ist das mein Thema. Manchmal läuft es Monatelang gut und ich esse gesund und normal. Dann wieder Monate in denen ich unglaubliche Mengen essen muss. Essen löst so unglaubliche Glücksgefühle bei mir aus. Das ist so befriedigend. Ich habe diesbezüglich noch nie eine Therapie gemacht, obwohl mir klar ist, dass dies mir gut tun würde.
So sympathische und reflektierte Protagonistinnen!!!!!
Und: Toll, dass Ihr Eure Videos untertitelt!!!!! 😍
Danke für die Erfahrungsberichte! Ist echt mutig, das zu teilen! Ich weiß selbst wie schwer es ist, da wieder rauszukommen. Allen Betroffenen wünsche ich viel Erfolg im Prozess der Genesung. Habt Geduld mit euch selbst und vertraut euch selbst! :)
Super starke Persönlichkeiten! Bleibt stark und so wie ihr seid. Liebe Grüße
Ich kann das so fühlen!
Mir war es so lange nicht bewusst, dass mein Essverhalten eine Essstörung sein könnte.
Jetzt wo es mir bewusst ist, habe ich nicht mehr so ein schlechtes Gefühl nach einer "Fressphase".
Ich würde sagen, dass es bei mir ein bisschen besser geworden ist aber ich merke sobald ich im Stress ( psychisch und oder physisch) bin und diesen Druck nicht irgendwie abbauen kann z.B. durch Gespräche oder Sport, esse ich wieder viel mehr und unkontrollierter.
Deswegen kann ich jedem nur empfehlen darüber zu sprechen und sich nicht dafür zu schämen!
Ich hoffe, dass diese Krankheit ernster genommen wird. Auch von Ärzten.
Ich arbeite selber beim Arzt und die erste Diagnose ist immer Adipositas. Ich sehe nie Störung des Essverhaltens oder Essstörung im Zusammenhang mit Übergewicht.
Aber beim Untergewicht fließt sofort der psychische Aspekt mit rein (z.B. Anorexie)
Es sind beides gefährliche Essstörungen aber stehen noch nicht auch der gleichen Stufe!
Hey du! Das tut uns unendlich leid. Auch total schade, dass mensch von Ärzt*innen falsch diagnostiziert wird. Das ist echt frustrierend und doof.
Wir wünschen dir alles alles Gute und glauben daran, dass du es daraus schaffen wirst! 💘
meine Essstörung kam nicht durch eine Diät oder durchs Kalorienzählen. Vor allem kamen meine Essanfälle, wenn ich extrem unter Stress stand, weil zB mein Vater mich wieder angeschrien hatte. Mein Vater war immer schon verbal ausfällig, aber erst durch meine Therapie hab ich gemerkt, dass meine Essstörung damit zusammenhängt und ich durchs Essen versuchr diese emotionale Leere in mir zu füllen. Als ich dann endlich den Kontakt zu ihm abgebrochen habe ging es mir schlagartig besser und heute hab ich fast keine Essanfälle mehr :)
Ich kann nur jedem Raten zu einem Therapeuten zu gehen. Meine hat mir sehr geholfen mich selber besser verstehen zu können und dadurch mein Leben zu verändern.
Danke! So ein wichtiges Thema, gerne mehr dazu💪🏻
ich persönlich hatte noch nicht so viele Probleme mit dem Essen, aber beobachte bei meinen Freund*innen, dass einige unterschiedliche Formen von gestörtem Essverhalten aufzeigen... Ich würde so gern helfen, aber weiß nicht wie... Viele wehren sich gegen professionelle Hilfe, wenn ich das mal angesprochen habe..
Hierbei ist es vor allem wichtig, ein Ally für die Betroffenen zu sein. Den Personen zuzuhören ist auf jeden Fall sehr wichtig. Viele müssen auch erstmal für sich erkennen, dass sie an einer Essstörung leiden.
@@aufklo Das kann ich bestätigen. Ich habe meine Anorexie "gebraucht".
Das Essverhalten ist ein Ausdruck für _dahinterliegende_ Probleme, Sorgen oder Bedürfnisse.
Die Ursachen sind komplex und deine Freund*innen zu therapieren ist nicht deine Aufgabe!
Du musst wissen, dass deine Freund*innen selbständig ihren eigenen Weg gehen und ihre eigenen Entscheidungen treffen. Pass also bitte auch auf dich selbst auf!✨
Sei ein guter Freund bzw. eine gute Freundin. Opfere dich nicht auf, aber zeig, dass du deine Freund*innen magst, sie nicht alleine sind und du sie siehst, annimmst und nicht (ab)wertend bist.
Mir hätte es Kraft gegeben eine Freundin oder einen Freund zu haben, der mich so liebt und lustig findet wie ich war. Die in mir nicht nur die Magere sieht, sondern die lustige und kreative Person, die ich eben bin.
_Gute_ Freundschaften sind so wichtig und geben _jedem_ Menschen Lebenskraft und Lebensmut. 😄🥰
Danke das ihr auf ein so wichtiges Thema aufmerksam macht. Ich finde es auch immer noch komisch das Magersucht mehr behandelt wird in der Gesellschaft als zB binge eating
Vielleicht liegt das daran, dass Magersucht von außen „sichtbar“ ist und binge eating eher nicht bemerkt wird von außen? Also binge eating kann man eher verstecken und ist gesellschaftlich nicht so bekannt. So könnte ich es mir erklären
Ich bin gerade auf dem Trip meine binge eating Störung zu überwinden, sehr gutes Video 💕
Sehr sehr gutes Video!!! Man merkt, wie viele Menschen sich durch das Video verstandener fühlen!
Hilft mir wirklich dabei, mich mehr damit auseinander zusetzten und meinem ehemaligen Verhalten auch einen Namen zu geben. Seit einem halben Jahr geht's bergauf, man muss halt einfach die richtigen Leute um sich herum haben und mit ihnen reden.
Ach....ich bin sowas von geschockt....Ich habe noch nie was von Binge Eating gehört und gelesen. Ich habe das Gefühl, je mehr ich mich darüber lese, dass ich das auch habe. Ich habe weitere Schritte eingeleitet und werde mir Hilfe holen. Ich hatte wirklich tränen in den Augen.
Ich weiß genau wie sich das anfühlt obwohl ich streng genommen nicht unter dem Binge Eating im klassischen Sinne leide, dadurch aber auch nie davon "geheilt" sein kann. Ich habe Typ 1 Diabetes und ab und zu so schlimme Unterzuckerungen, dass wirklich jedes rationale Denken bei mir aussetzt. Da bekommt man einen Tunnel Blick und isst einfach wirklich alles in sich rein, das man finden kann. Und das hört erst auf wenn der Blutzucker wieder ansteigt. Dann fühlt man auf einmal wie voll der Magen ist und einem wird akut schlecht. So schlecht, dass man gleich kotzen könnte. Seit über 20 Jahren hab ich die Krankheit nun und auch wenn solche Fressanfälle weniger werden, alle paar Unterzuckerungen kommt es dann doch noch vor und es ist für mich immer das schlimmste. Am nächsten Tag bin ich super matschig und kann eigentlich gleich liegen bleiben. Tag fürn Arsch :D
Das tut uns schrecklich leid. Wir hoffen, dass du die Krankheit irgendwann ganz überwinden wirst! Wir glauben an dich! 💖
@@aufklo danke euch - Typ 1 Diabetes ist nur leider unheilbar bis zum jetzigen Zeitpunkt und Unterzuckerungen wird es leider auch immer welche geben 🤷♀️
@@thequeerpharmacist ich han auch Diabetes Typ 1 und mir ist das auch schon öfzer aufgefallen. Krass dass es nich jmd so geht😳 das beruhigt mich grade voll, dachte ich kann mich einfach nicht genug kontrollieren
Ich kenne mich nicht zu 100% mit dem Thema Diabetes aus, aber kannte jemanden der das auch hatte und er hatte stets eine Flasche Cola dabei um somit immer eine "schnelle Zuckermaßnahme" am Start zu haben wenn es nötig ist. Cola ist zwar auch alles andere als gesund, aber vielleicht am Ende doch etwas stressfreier als große Mengen an Essen?
@@Mary-xi2ow ja das stimmt. Sogenannte Not-BEs, wie Gummibärchen oder eben Cola, sind wichtig. Aber die halten nich den Fressflash ab. Auch wenn du weißt, dass du eigl schon den Blutzucker "aus dem Keller"geholt hast, kommt trotzdem der Fressflash einfach wegen dem Gefühl, was Unterzucker auslöst. Ist zu mindest bei mir so, aber auch sehr schwer zu erklären😅🤷♀️
Super Video! Sehr reflektierte Menschen, Respekt! 💛🦋
Danke für die Offenheit !
...Einfach danke für dieses Video
Super Video!
Ich würde mir mal ein Video über Body Dismorphia wünschen
Liebe Grüße
Ich bin selber von einer Magersucht ins Binge Eating reingekommen und es war einfach nur furchtbar. Ich habe mich so dafür gehasst. Es gab wirklich eine Zeit, da habe ich wochenlang jeden Tag diese scheiß Essanfälle gehabt. Ich hab einfach nur gegessen und gegessen und gegessen. Ziemlich blöd, wenn man dadurch dann auch noch eine Laktoseintoleranz bekommt 🙄 Aber das liegt nun schon ein paar Jahre hinter mir und ich bin einfach nur so glücklich darüber, das überstanden zu haben. Es sollte viel mehr über das Thema aufgeklärt werden - besonders in den Schulen. Wenn ich so überlege, haben wir damals in der Schule nur ganz kurz was über Essstörung gelernt. Das wurde überhaupt nicht richtig thematisiert, dabei betrifft es so viele.
Hey, wie hast du das Binge Eating überwunden? Und war es bei dir vielleicht der Extreme Hunger? Ist ja häufig so, während der Recovery ...
@@MariposaFairyfy1993 Ich hatte so gesehen kein "Recovery", sondern bin wirklich direkt von der Magersucht ins Binge Eating gekommen. Und nein, es war auch nicht wirklich, weil ich extremen Hunger hatte. Bei den Essanfällen hatte ich eigentlich meistens gar kein Hunger, oft war mir sogar sehr schlecht davon und ich habe trotzdem weitergegessen. Ich denke bei mir hatte das Binge Eating zwei Ursachen: Die erste war - ich hatte vergessen, wie man weitestgehend "normal" isst, es gab nur Alles oder Nichts. Und die zweite Ursache war - meine mentale Gesundheit war total am Arsch.
Ich habe all die Sachen in mich reingestopft, die ich mir in meiner Magersucht verboten hatte. Gefühlt war alles ein Trigger für mich. Und ich aß nicht, weil ich Hunger hatte, sondern da war so ein ganz komisches Gefühl in mir...es war ein regelrechter Zwang. Und wenn immer ich ein Essanfall hatte, kam das schlechte Gewissen. Ich habe mich dann selber fertig gemacht und dafür gehasst. Und was machte ich, wenn ich mich schlecht fühlte? Weiter essen, denn das essen betäubte alle anderen Gefüle. Es war ein ewiger Kreislauf. Ich denke sowohl die Magersucht, als auch das Binge Eating waren nur ein Symptom dafür, dass es mir psychisch nicht gut ging. Ich wollte mich nicht mit meinen Gefühlen, mit mir oder der Welt um mich herum auseinandersetzen, sondern ich wollte mich ablenken und mich nur auf meine Essstörung konzentrieren.
Deswegen, meine Tipps oder Ratschläge, an alle die versuchen aus dem Binge Eating herauszukommen:
1. Das wichtigste: Hilfe suchen. Die Psyche spielt hierbei eine größere Rolle, als man manchmal denkt
2. Keine Mahlzeiten auslassen, nur weil man ein Essanfall hatte
3. Kein Selbsthass/Keine Vorwürfe, nur weil man ein Essanfall hatte (Verzeihe dir selbst, und sage dir, dass du es besser machen willst)
4. Verbiete dir nicht Süßigkeiten oder bestimmte Lebensmittel, die du eigentlich liebst
5. Etwas was mir bis heute hilft: Denk immer daran, morgen ist auch noch ein Tag, an dem du das oder das essen kannst, du musst nicht heute alles reinstopfen, sondern kannst es morgen in Ruhe genießen.
6. Essen ist dein Freund, nicht dein Feind. Es versorgt deinen Körper mit guten Nährstoffen. Deswegen gebe ihm auch gute Nahrungsmittel.
7. Nimm dir Zeit für die Genesung. Es wird nicht von heute auf morgen besser, sondern es dauert eben. Und es kann Rückfälle geben und das ist auch in Ordnung. Jeder einzelne Tag ohne Essanfall zählt!
Das waren zumindest Dinge, die mir geholfen haben. Aber jeder ist anders. Dennoch hoffe ich, dass es vielleicht jemandem helfen kann, diese furchtbare Krankheit zu überwinden oder zumindest abzuschwächen.
Stelle ich mir echt heftig vor. Sowas wünscht man niemanden..., 😢😢
Bei mir hat es 16 Jahre gedauert, bis mir gesagt worden ist, dass ich eine Binge Eating Störung habe. Es hat viel zu lange gedauert.
@@nomnomgroz8843 Die Ärzte sagten nicht, dass es eine Erkrankung ist, nur, ich wäre faul und undiszipliniert. Mehr als die Empfehlung für Almased kam nichts.
Eine Essgestörten Ambulant sagte, was los ist und was ich tun kann, nun hab ich die Fressanfälle kaum noch. Es geht um den Umgang zu einen.
Niemand frisst sich ohne Grund pathologisch übermäßig. Menschen die süchtig sind, leugnen ihre Sucht, so einfach ist das nicht.
Und, nicht jeder mit einer Binge Eating Störung ist übergewichtig.
@@nomnomgroz8843 Ich sehe schon, du hast das Video nicht verstanden.
@@nomnomgroz8843 Irgendwie sind deine Kommentare weder konstruktiv noch hilfreich. Hast du das Video geschaut und verstanden? Wenn du keine Ahnung von dieser Essstörungen hast, dann höre doch bitte auf andere Leute fies anzumachen und verletzende Kommentare zu verfassen.
@@Bloodcrystal22 Diskutiere nicht mit Leuten,die sagen"selbst Schuld".
Diese Menschen haben ihre Vorurteile und festen Klischees im Kopf.
Sie WOLLEN gar nicht verstehen,was eine Sucht ist und das es mit "Zusammenreißen" gar nichts zu tun hat.
Sucht jeder Art ist eine Krankheit.
Wir hoffen, dir gehts es gut und noch ganz viel Kraft. 💞
Gerade durch Zufall auf euer Video gestoßen. I feel you all! Ich habe seit ich denken kann, ein gestörtes Essverhalten. Habe heimlich Süßes gegessen. War immer kurviger als andere Mädchen in meiner Schule, aber nie dick. Dazu das Gemäkel meiner Eltern. Gewicht und Kleidergröße war immer das Anzeichen für „Gesund“. Dabei habe ich mich von kleinauf unwohl in meiner Haut gefühlt. Ich war mir und meinen Eltern nie gut genug. Ich war im vergangenen Jahr mal bei einer Therapeuthin, die mir sehr weiter geholfen hat. Ich habe dennoch ab und zu mal einen richtigen Fressanfall und oft mit Heißhunger zu kämpfen. Versuche mich aber normal zu ernähren und Sport nicht als notwendiges Übel zu sehen, sondern Spaß dran zu finden. Früher 58kg heute 81kg. Fühle mich eigtl pudelwohl, Betonung auf eigtl 😅
Könntet ihr die Fragen vielleicht vorlesen? :) Damit man das ganze Video quasi "hören" kann. Das wäre super -- zumindest in Zukunft, falls es sich einrichten lässt. :)
Danke dir für den Hinweis, wir werden da wieder mehr drauf achten. 🌺
Würde gerne endlich mit dem Thema Essen Frieden schließen und Genuss lernen :') danke ihr für eure Erfahrungen
Ist für mich schwierig zu definieren, ab wann eine Essstörung persönlich anfängt.
In meinen Teenager Jahren hab ich zumindest Essen zum Frust abbau genutzt und das hat man meinem Körper auch angesehen.
Irgendwann bin ich dann auf den "Fitness-Lifestyle" gestoßen und konnte dann prima durch Sport den Druck abbauen. Seitdem hatte ich dann einfach kaum noch verlangen auf Ungesundes weil es meinen neuen sportlichen Zielen komplett konträr war.
Wo ich früher an einem Spieleabend 2l Cola, 1 Tüte Chips und 2 Tafeln Schokolade gegessen habe, sind es heute einfach andere Sachen wie Gurke, Reiswaffeln oder etwas selbstgemachter Joghurt.
Gegen eine ausgewogene Diät ohne Verbote, aber trotzdem gut geplant und auch für die jeweilige Person umsetzbar, kann ich eigentlich nichts schlechtes sagen.
Die ganzen "Zeitschriftendiäten" (Wasser, nur Salat etc.) sind jedoch absolut nichts langfristiges.
Du kennst echt stolz auf dich sein! 💘
Ich glaube auch. Es gibt einen Unterschied zwischen "anfangen gesund zu essen" und "gesundes Essen aber viel zu wenig davon zu essen und deshalb hungern"
Hi könnt ihm mal bitte ein Video über Kaufsucht machen? Ist ein super spannendes Thema und Minimalismus dann im Gegensatz .
Irgendwie erinnern mich die Erzählungen sehr an meine jetzige Situation 😟
Wäre toll wenn der disclaimer VOR dem Intro mit den Zitaten kommt. Besonders wegen der Heftigkeit dieser Zitate
Zur Frage 1. Ja, ich habe bereits von Binge eating gehört und auch schon diverse Doku etc dazu gesehen.
2. Ja, ich leide ebenfalls an einer Esstörung. Und kann diesen Schmerz des nicht Wissens voll nachvollziehen. Ich hab mich damals immer sehr schlecht gefühlt wenn das Thema Essen zu sprechen kam, da ich mir so unnormal vorkamm.
Ich esse voll viel und ich kann nicht aufhören zu essen und ich muss mich nie Übergeben
Damit hab ich zu Zeit auch zu kämpfen ich mache 2 mal die woche ein fressstream wo ich extrem viel esse per instagram live und lade es dann hoch
Ich hab auch immer gefrorene Aufback-Brezeln gegessen 😟
In gefrorenem Zustand? Au weia,die Zähne...
C. H. Ja. Das geht schon wenn die leicht angetaut sind. Man bekommt halt mega die Bauchschmerzen.
Das mit es hat nichts mit Willensstärke zu tun ist ganz wichtig. Ich habe früher einige Zeit lang geritzt. Als das meine Mutter eines Tages an meinen Armen gesehen hat meinte sie sie will sowas nie mehr sehen. Das war das erste und einzige mal, dass sie etwas dazu gesagt hat. Wurde auch nie gefragt was der Grund dafür war.
Oh gott oh gott ich hoffe es geht dir besser
Ich hatte/hab Bulimie (bin seit 4 Monaten frei davon) und ich habe durch dieses Video erst gemerkt, dass die Bulimie sich aus dem Binge Eating heraus entwickelt hat. Seit dem ich mich nach den Fressanfällen nicht mehr übergebe, ist das Binge Eating wieder da. Immer wenn ich zuhause alleine bin, esse ich die ganze Zeit und such die ganze Zeit essen. Wenn ich lange nicht alleine bin, werde ich extrem schlecht gelaunt und aggressiv. Einfach, weil ich nicht essen kann. Essen war bei mir schon immer ein Wunderpunkt, da ich schon immer Zöliakie habe und ich mich dadurch oft ausgegrenzt fühle. Vor ein paar Jahren hat es angefangen, dass ich glutenhaltige Süßigkeiten heimlich gegessen habe (hab das zum Glück in den Griff bekommen). Das war für mich immer so ein dazugehören, auch wenn es niemand mitbekommen hat (meine Mutter hat es mitbekommen, da ich die ganzen Verpackungen in meinen Schrank getan hat und sie das gefunden hat).
Ich schaffe es einfach nicht mit jemanden darüber zu reden oder mir Hilfe zu suchen.
Du hast gerade (unabsichtlich?) etwas sehr schönes geschrieben...“Essen war bei mir schon immer ein *Wunderpunkt*“. Ich wünsche dir sehr, dass dein Wunder Punkt zu deinem Wunderpunkt wird und der Mist, den du schon durchgemacht hast, dir zukünftig dazu dienen wird, das Leben zu nähren, was gesund aus diesem Mist erwachsen kann!
An jeden der keinen Ausweg sieht aber unter Binge eating leidet:
Ich habe es meinen Eltern anvertraut. Das, was mich raus brachte war die Küche abzuriegeln, mein Essen hab ich am Abend zuvor vorbereitet. Und abends hat meine mom gekocht.
Zur Zeit mache ich 20:4 fasten, weil es mir sehr hilft und ich mich nicht damit auseinandersetzen muss was ich essen werde sondern nur abends einen proteinreichen Snack und dann Abendessen!
Mein Hungergefühl ist auch zurückgekehrt:)
Damit unterdrückt ihr aber nur deine Bedürfnisse. Gerade von dem reglementierten Essen MUSS man weg. Das ist eine Symptombekämpfung - aber wo ist denn die Ursache? Solange man das nicht durchschaut hat, kann es jederzeit wiederkommen. Aber regelmässiges Essen ist auf jeden Fall der Schlüssel zum Erfolg. Vom Fasten wurde mir strengstens abgeraten mit der Störung
Ich selber habe Anorexie jetzt seit 2 Jahren. Ich war immer sehr schlank und das wurde mir auch immer gesagt. Also wie hübsch und schlank ich dich sei. Als mein Körper sich dann angefangen hat durch die Pubertät zu verändern habe ich total unwohl gefühlt und gedacht, dass ich ja jetzt dick werde und eine Diät machen muss. Ich habe dann im Sommerurlaub einfach nur noch kaum was gegessen. Meine Eltern haben sich da dann total Sorgen gemacht und es auch Geschäfts mich wieder zum Essen zu überreden. Das ging dann 2-3 Monate gut und danach hatte ich wieder das Gefühl, dass ich eine Diät machen müsste. Das habe ich dann auch gemacht. Das hat dazu geführt, dass ich sehr abgenommen habe und meine Eltern mit mir zum Kinderarzt sind und ich dann noch am gleichen Tag ins Krankenhaus eingewiesen wurde. Das war zwei Wochen vor Weihnachten am Geburtstag meines vaters. Im Krankenhaus wurde mir dann eine Essstörung diagnostiziert dort habe ichdann mit dem Mädchen das mit mir zusammen auf dem Zimmer war und dem auch eine Essstörung diagnostiziert wurde alles gegessen was von mir gewollt wurde das ich esse, damit ich wieder aus dem Krankenhaus rauskomme und an Weihnachten auch wieder zuhause bin. Das habe ich auch geschafft und war dann auch durch das ganz Wasser, das mein Körper durch das plötzlich wieder viel essen eingelagert hatte im Normalgewicht. Irgendwann habe ich es aber nicht mehr ertragen dass ich so „fett“ bin und habe wieder weniger gegessen. Irgendwann war ich mit 13 Jahren 1:58 groß bei 33 kg. Das wusste aber niemand, weil ich sehr gut darin war mein Gwicht auf der Waage zu fälschen sodass ich 40-41 Kilo gewogen habe wenn ich gewogen wurdeDa hatte ich ein halbes Jahr abnehmen wieder hinter mir. Im Urlaub habe ich dann gesagt, dass ich gesundwerden möchte und meine Famimie nicht noch weiter zerstören möchte (was das abnehmen und die Anorexie gemacht hat) und habe einfach wieder angefangen zu essen. Ich habe dann auch extremhungeratacken bekommen die sich aber irgendwann eingependelt haben
Wow so früh war ich noch nie 😮😍
Orthorexia ist auch meeeega spannend, hatte da selber mal eine Phase🤕
Bin zum Glück da raus aber es war so anstrengend und einengend 🙈
Würde mich interessieren ob es mehreren so geht !
ich habe genau das gegenteilige Problem. Ich kann kaum mehrere Sachen nacheinander essen, nach jeder Mahlzeit, auch wenn sie unvollständig ist, also nur bisschen Kartoffelbrei, eine Tasse Cremesuppe, ein Pudding, Fruchtpüree, Müssen 4-8 Std Pause sein.
Auch wenn ich mal gar nicht richtig satt geworden bin. Da ist oft irgendwo eine Art Sperre, irgendwas fühlt sich eng und nicht frei genug an, und wenn ich dann versuche zwanghaft noch mehr reinzubekommen bekommt man Angst nicht gut Luft zu bekommen und muss dann doch aufhören und warten bis man nach einigen Stunden das Gefühl hat das es freier ist und man wieder essen kann.
Ich müsste aber zunehmen. Das ist echt kompliziert. Ich finde es mysteriös wie Leute sich bis zur Übelkeit essen können und anscheinend nicht vorher diesen Punkt erreichen von „geht nicht mehr wegen der Atmung“. Dieses extreme immer essen ist natürlich ein unangenehmes Problem,
aber an sich beneide ich es, wie Leute Brot und Eier zusammen essen können oder nach einer richtigen Mahlzeit direkt ein Eis schaffen. Ich müsste für dieses Eis nach einem richtigen essen mindestens 5std warten. Das ist auch sehr doof. Bitte erwähnt die Story nicht in den Videos oder so 😅
Hallo, ich finde es super dass dieses Thema immer mehr in den Fokus kommt. Leider ist dieses Thema immernoch sehr unbekannt und wird von vielen nicht richtig verstanden. Euer Video trägt hoffentlich zur Aufklärung bei.
Mich würde interessieren, ob es Online-Angebote gibt, wo betroffene sich austauschen können bzw. vielleicht auch Private-Austausch-Gruppen exisitieren, wo man mal in einer geschützten Umgebung mit gleichgesinnten sprechen kann. Ich habe, bzw. versuche mein Essverhalten mit Hilfe von RUclips Videos in den Griff zu bekommen. Das hat eine Zeit auch sehr gut funktioniert. Jedoch habe ich seit den zweiten Lockdown einen extremen Rückfall. (Ich weis das dieser erst 15 Tage her ist). Die Videos helfen zwar, weil ich das Gefühl habe, dass es nicht nur mir so geht und dass andere genau die gleichen Probleme haben, dennoch würde ich sehr gerne auch mal mit Leuten kommunizieren, die solche Anfälle haben. Ich habe zwar zwei meiner engsten Freunde davon erzählt (und vermutlich haben die anderen auch einen Verdacht) und kann wenn ich möchte auch immer mit Ihnen darüber sprechen, aber Ich habe das Gefühl, dass Sie das einfach nicht wirklich nachvollziehen können.
Habt Ihr Erfahrungen?
Geht euch das vielleicht genauso?
Und kennt Ihr entsprechende Angebote?
Oder habt Tipps?
Über eure Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen.
Sehr wichtiges Thema, was leider viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt! Habe selber damit zu kämpfen und bin durch das Internet bzw. dem Podcast "Ernährungspsychologie leicht gemacht" von der Lieben Bastienne Neumann. Durch den Podcast und das Buch "Essanfälle Ade" von Olivia Wollinger habe ich das Gefühl allmählich mehr Klarheit über mein Essverhalten zu bekommen. (Ich will keine Werbung machen, aber die zwei sprechen aus eigener Erfahrung und geben auch fundiertes Wissen wieder) Allerdings bin ich schon seit einem 1/2 Jahr damit beschäftigt und was ich sagen kann, es verschwindet nicht von heute auf morgen, sondern braucht Zeit! Was aber extrem wichtig ist, redet darüber mit Freunden, Familie oder einem Psychologen! Und immer schön an euch selbst glauben, ihr schafft das :)
also bei mir liegt es nicht an Schönheitsidealen oder ner Diät..
ich fühle mich einfach einsam und habe Depressionen und versuche wenigstens durch irgendetwas (Essen) Glück zu empfinden...
aber letztendlich macht mich das binge eating etwas dicker und somit eigentlich unwohler aber ich kann trotzdem nicht aufhören...
Hab das seit Jahren. Meine Eltern ticken immer aus, wenn sie die Berge an Verpackungsmüll hinter meinem Bett finden, ich nehme seit Jahren nur noch zu, hab glaube schon einen BMI von über 40 mittlerweile. Hab früher auch so Crash Diäten probiert, weil ich heftig gemobbt wurde. Meine beste Freundin sagt immer, dass ich ein super Beispiel bin, dass Essen zum verzehren da ist und nicht zum Anschauen. Für mich ist das ein Kompliment, denn ich kann komischerweise nicht abnehmen, hab es versucht, sogar in einer Klinik und ich hab in einer Woche 5 Kilo zugenommen. Durch meine krasse Hyperlordose sehe ich natürlich unglaublich dick aus, ich hab wirklich einen 'Bierbauch'. Na ja, ich versuche gerade auf eigene Faust, da herauszukommen, ist echt schwer
Hatte auch jemand an irgendwann so einen Punkt an dem er wie einen niemals endenden Fressanfall hatte?
Ich war irgendwann in so einem tiefen Loch, dass ich durchgehend alles in mich reingestopft habe, was iwie ging. Da gab es keine wirkliche Pause mehr.
Ab wann gilt viel Essen als Störung?
Gibt es dazu Richtlinien (aller naja, wenn das Essen lecker war, passiert das schon mal, aber nach x Kalorien oder x Mal Überfressen ist es das dann?
Ich bin 14 und bei mir hat es mit 11 angefangen das ich mich in mein Körper nicht wohlgefühlt habe, und mit 12 habe ich meine Ersten Diäten versucht und habe auch gut abgenommen, aber dann habe so viel gegessen das ich mehr als vorher wiegte. Und das geht immer weiter..jetzt versuche ich wieder abzunehmen mit Kalorien zählen... weil fühl mich wirklich sehr unwohl
Toll!
Bei einer Fressattacke geht es nicht um den Geschmack.
Ich persönlich gehe auf Autopilot bei so einer Attacke. Das Einzige, was ich noch merkte, war die Textur des Essens. Man versucht es mit besonders zucker oder fetthaltigem Essen, um evtl noch etwas schmecken zu können.
Der Moment wenn man exakt grade durchmacht was sie erzählen mit den Gründen warum und was danach los war und es nie dachte dass man es haben könnte
Warum sind die Betroffenen in Vedio nur Frauen? Bin Mann und davon betroffen. Seit 3 Jahren nehme ich Tabletten dagegen und kann bis jetzt das nicht unter Kontrolle bekommen :(
Vielleicht weil Männer noch weniger darüber reden wollen.
Schön das euer WLAN kostenlos ist… bei mir ist es nur billiger als über das Handy
1000000000 Daumen hoch!!
Danke für euer Video, aber des Problem is ja dass man nach dem Fressanfall mit den Eltern trotzdem mitessen musst egal wie voll du bist, danke für euer Video!!!
OMG ich hab genau das selbe Problem 🙈
Ich wollte vor einem halben Jahr min. 10 Kilo abnehmen und hab 10 Kilo zu genommen...
Ich habe diese Fressataken, kein Sättigungsgefühl, habe mich jeden Tag auf die Wage gestellt und wenn ich nicht jeden Tag trotz wirklicher Bemühungen abgenommen habe, war ich total deprimiert und hab erst recht gefressen 🙈
Es ist so ein Kampf immer darauf zu achten.
Ich bin immer wieder in Diäten, schaffe es abzunehmen aber dieses halten stellt echt ein Problem dar.
Es belastet mich mega in meinem Kleiderschrank Kleider Gr. von 38 bis 48 zu haben.
Wir haben Urlaub gehabt, ich hab meine Arbeitszeiten gekürzt und ich habe heute zum ersten mal mein Kleiderschrank neu sortiert und das drin gelassen was mir jetzt passt, ich werde nicht immer hin und her Kleidergröße immer neu kaufen, wenn ich halt abnehmen sollte kann ich die kleineren Größen vom Keller raus holen 🤷♀️
Wenn nicht dann ist es halt so..
Ich hab halt nur Angst immer mehr und mehr zu zunehmen😱😬
Ok ich muss das irgendwo mal loswerden.. Bei mir hat alles in der 8ten Klasse mit Anorexie begonnen. Das ging so lange bis meine Mama mich einmal beim Duschen "erwischt" hat, angefangen hat zu weinen und meinte ich sehe aus wie aus dem KZ... dann kam das Bingen. Ich habe nur geweint und gegessen. So viel das ich die Treppe nicht mehr hochgekommen bin. Und jetzt bin ich in der Bulimie. Es ist doch nur essen, warum kann ich nicht einfach normal sein :'( ...
luna is a happy bean hey Luna, was heißt denn schon normal, fast jeder hat irgendwo irgendein Problem- oftmals bekommt man es einfach bei den anderen nicht mit! Doch wie du siehst: alles kann auch wieder heilen. Such dir am besten professionelle Hilfe und weihe dein nächstes Umfeld ein, vielleicht wird der Anfang schwer, doch es ist die Sache auf jeden Fall wert! Viele liebe Grüße :)
Bulimie ist schrecklich, ich weiß genau wie du dich fühlst. Aber ich sag immer jedem, wenn ich es geschafft hab schaffst du es auch! Es ist ein langer Weg, ich kann jedem einem Therapeuten ans Herz legen, wobei ich es auch ohne geschafft habe nach 3 Jahren. Mein Problem damals war immer, dass ich es eigentlich nie wirklich aufgeben wollte. Jedes Mal bei einer „Attacke“ hab ich mir selbst vorgelogen, es sei das letzte Mal. Nach dem Erbrechen fühlt man sich dann wiederum so schlecht und erkennt die Lüge, sieht kein Ende, weil man das Gefühl hat man ist bereits in einem ewigen Kreislauf gefangen. Meistens hab ich mir auch nach dem Erbrechen gesagt, ich mache es nie wieder, aber da ist man auch in einer anderen Gefühlslage als oftmals schon 3 Stunden später, wenn der Hunger wieder kommt...
Ich hatte immer Haferflocken in mich rein gestopft :D
Muss jedes mal an die Zeit zurück denken wenn ich wieder welche esse