Sollten in Zukunft nicht, im Zuge der Globalisierung auch z. B. die altamerikanischen Kulturen, die Kulturen des südlichen Afrika oder die alten polynesischen Kulturen in der Alten Geschichte inbegriffen sein? Man sollte über eine Begriffserweiterung nachdenken.
Das wird sicherlich in anderen Veranstaltungen aufgegriffen. Vorwiegend geht es uns als Europäer natürlich in erster Linie um unsere eigene Geschichte. Alles andere würde in einer Einführungsveranstaltung sicherlich zu weit greifen. Aber ist natürlich dennoch wichtig :)
@@nicodietrich5045 Studiengänge, bei denen es uns nicht nur Vorwiegend um unsere eigene Geschichte geht, mag es zwar geben, aber, erstmal fängt man eurozentristisch an, weil anders gehts halt nicht im deutschen uni betrieb?
@@hansberger4939 Alberner Kommentar. Das ist doch keine reine deutsche Erfindung sich mit der europäischen Antike zu beschäftigen, sondern das ist grundsätzlich das Bild einer Antike, mit der wir als Europäer uns nun einmal zuerst beschäftigen wollen. Es gibt natürlich weitere Veranstaltungen, die auch über diese zentrale europäische Sichtweise der Alten Geschichte hinausgehen.
@@hansberger4939 Warum beschäftigen wir uns mit Geschichte? Weil wir wissen wollen "wie wir wurden, was wir sind", um mal einen Buchtitel von Bernt Engelmann zu zitieren. Das geht nicht nur uns Deutschen so, sondern auch anderen Völkern. Und folglich beschäftigen wir uns in erster Linie mal mit unserer eigenen National-, Sozial-, Wirtschaftsgeschichte (um nur ein paar Aspekte zu benennen). Das ist umfangreich genug. Das bedeutet nicht, dass man die Geschichte anderer Völker völlig ausblendet, aber der Einfluss der polynesischen Kulturen auf die Entstehung unserer Gesellschaft und unseres Staates ist m.E. weniger prägnant als es der der griechisch-römischen Antike und des Christentums war - unabhängig davon, was man von den jeweiligen Gesellschaften hält.
Vielen Dank für die Vorlesung, finde es immer schön wenn Studiumsinhalte für alle verfügbar gemacht werden.
GENDERFREI! Toller Vortrag, vielen Dank, geniesse es sehr
Anstatt dich mit alter Geschichte zu beschäftigen, solltest du endlich raffen, dass gendern dir nicht weh tut.
_Schlüsselbegriffe:_
- Dunkles Zeitalter
- Archaik
- Klassik
- Hellenismus
- Römische Königszeit
- Röm. Republik
- Röm. Kaiserzeit
- Spätantike
- Save-Drina-Line
- Reichsteilung 395 n. Chr.
Danke danke.... sehr gute Einführung
Sehr gut! Vielen Dank für das Abstellen der Vorlesungen
Sollten in Zukunft nicht, im Zuge der Globalisierung auch z. B. die altamerikanischen Kulturen, die Kulturen des südlichen Afrika oder die alten polynesischen Kulturen in der Alten Geschichte inbegriffen sein? Man sollte über eine Begriffserweiterung nachdenken.
Das wird sicherlich in anderen Veranstaltungen aufgegriffen. Vorwiegend geht es uns als Europäer natürlich in erster Linie um unsere eigene Geschichte. Alles andere würde in einer Einführungsveranstaltung sicherlich zu weit greifen. Aber ist natürlich dennoch wichtig :)
@@nicodietrich5045 Studiengänge, bei denen es uns nicht nur Vorwiegend um unsere eigene Geschichte geht, mag es zwar geben, aber, erstmal fängt man eurozentristisch an, weil anders gehts halt nicht im deutschen uni betrieb?
@@hansberger4939 Alberner Kommentar. Das ist doch keine reine deutsche Erfindung sich mit der europäischen Antike zu beschäftigen, sondern das ist grundsätzlich das Bild einer Antike, mit der wir als Europäer uns nun einmal zuerst beschäftigen wollen. Es gibt natürlich weitere Veranstaltungen, die auch über diese zentrale europäische Sichtweise der Alten Geschichte hinausgehen.
@@hansberger4939 Warum beschäftigen wir uns mit Geschichte? Weil wir wissen wollen "wie wir wurden, was wir sind", um mal einen Buchtitel von Bernt Engelmann zu zitieren. Das geht nicht nur uns Deutschen so, sondern auch anderen Völkern. Und folglich beschäftigen wir uns in erster Linie mal mit unserer eigenen National-, Sozial-, Wirtschaftsgeschichte (um nur ein paar Aspekte zu benennen). Das ist umfangreich genug. Das bedeutet nicht, dass man die Geschichte anderer Völker völlig ausblendet, aber der Einfluss der polynesischen Kulturen auf die Entstehung unserer Gesellschaft und unseres Staates ist m.E. weniger prägnant als es der der griechisch-römischen Antike und des Christentums war - unabhängig davon, was man von den jeweiligen Gesellschaften hält.