Sehr spannendes Thema! Mir ist es wichtig, dass ich genau weiß, was alles bedeutet. Ich möchte ja auch wissen, was ich genau können muss, um gut in dem zu sein, was ich machen will. Ich hatte Schwerpunkte in Marketing, Medien (Gestaltung und -entwicklung) und Kommunikation und da der Schwerpunkt IT. Gerade die Kombination aus alles reizt mich total! Vor allem, weil ich durch die Kommunikation den Fokus auf den Menschen lege... oder viel mehr wie wir ihn erreichen und dafür muss ich mich für ihn interessieren. Und um so mehr interessiere ich mich jetzt mehr in den UX Bereich zu gehen. "Nur" Marketing zu machen oder "nur" Gestaltung optimieren reicht mir irgendwie nicht. Deine Videos haben mich noch mehr davon überzeugt!
Endlich sagt es mal eine! Ich denke das auch immer, wenn ich irgendwo "UX/UI-Designer*in" lese. Noch dazu kommt: Wenn man in der Bewerbungsphase nicht genau die Begrifflichkeiten und das Anforderungsprofil an die ausgeschriebene Stelle klärt, sitzt man am Ende in einem Job, mit dem man nicht glücklich ist. Kleines Beispiel: Wo fängt die Konzeption an und wo hört Research auf? Wo endet die Konzeption, und fängt das Development an? Ist die Konzeption UX und UI oder bloß UX? Also, danke für dieses Video und die Anregung zur Diskussion!
Vielen Dank. Ich glaube das wird auch in jeder Firma anders gelebt, was es natürlich für Bewerber noch schwieriger macht. Ich finde nur das es sich die UX Professionals mit ihren ganzen Begrifflichkeiten nicht unbedingt leichter machen, anderen verständlich zu machen was alles zu dem Job dazu gehört 😝 Weil eigentlich ist es ja nicht so wichtig ob es jetzt Research oder Design ist solange die Aufgabe gemacht wird und derjenige der sie durchführt dazu in der Lage ist. Aber häufig wir aus Zeitmangel eben nur noch am Ende ein UI eingeplant, weil die Stakeholder keinen Plan von einem Designprozess haben.
Ich habe mich im letzten Jahr nach einer neuen Stelle im UX-Bereich umgesehen. Für mich waren sehr schnell fast alle Stellen raus die nach UX/UI gesucht haben, da es in der Regel sehr viel über den Reifegrad bzgl. UX in einer Firma aussagt. Ich hatte oft den Eindruck das viele Firmen nicht genau wissen was sie eigentlich suchen oder brauchen.
Ja den Eindruck hatte ich auch. Wobei als ich mich wie gesagt auf der Mensch und Computer mit UX/UI Designern unterhalten habe, haben die mir gesagt sie sind froh daß sie den Titel haben, weil sie dadurch alles in der Hand haben. Ich glaube es kommt immer drauf an was man will. Bei meiner letzten Jobsuche habe ich mich auch absichtlich für eine Firma mit geringerer UX Reife entschieden, um mehr dort zu bewegen.
Hallo Indra, ich bin ein 41 jähriger Physiotherapeut und möchte meine Arbeit an den Nagel hängen. Ich hätte sehr großes Interesse full remote im Bereich UX/UI zu arbeiten. Aber ich bin ein bisschen überfordert wie ich das am besten angehen sollte. Es gibt viele Kurse, die natürlich auch viel kosten und mir ( als gut vermittelbaren Physio ) nie finanziert werden würden oder Studiengänge, die noch teurer sind.... Ich lebe in Berlin. Was würdest du empfehlen? Welche Schritte sollte ich gehen? Was muss/kann ich in welcher Reihenfolge lernen? Wie und wo mich bewerben? Ich fühle mich erschlagen und habe auch Angst, dass ich in meinem Alter gar keinen Job mehr angeboten bekomme...
Ich kann verstehen das das Angebot sehr erschlagend sein kann und das es natürlich ein großer Schritt ist, nochmal so einen Berufswechsel zu machen. Ich selbst kann hier auch nicht wirklich aus Erfahrung sprechen, da ich immer in ähnlichen Bereichen gearbeitet habe. Ich kenne andere die den Schritt gegangen sind. Eine überlege wäre z.B. eine berufsbegleitende Ausbildung zu machen, dann kannst du weiterhin Geld verdienen in deinem Hauptberuf und dir damit die Ausbildung finanzieren. So haben es z.B. auch andere während meiner Ausbildung bei artop gemacht. Der Vorteil ist, dass du dir hier Zeit lässt die Sachen auch zu verarbeiten. Ich sehe z.B. bei einem Bootcamp den Nachteil das es alles in sehr kurzer Zeit passiert und man das ganze Vollzeit machen muss. Ein Fernstudium wäre natürlich auch eine Möglichkeit, die man neben der Arbeit machen kann, aber ich weiß ehrlich gesagt nicht ob die EInstiegschancen bei einem Studium besser sind als bei einer Ausbildung wie der von artop. Generell würde ich mich jedoch darauf einstellen, als Junior zu starten und damit auch nicht so hohe Gehälter einher kommen.
Tolles Video. Das Problem ist schon längst bekannt. Wir haben keine Hausmeister, sonder Facility Manager, nicht die Putzfrau/-mann, sonder Cleaning, Personalleiter sind Director of Human Resources, Buchhalter - Accountant und der ganz normale Filialleiterin zur Store Managerin. Daher, dass man mit den Bezeichnungen ein wenig hilft, die Karriere aufzubessern - ist völlig nachvollziehbar. Wenn einePerson tatsächlich UX und UI kann, dazu noch Requirements schreiben kann, gute Test Cases entwerfen kann, und noch jonglieren und Kopfstand machen kann und vieles mehr - nun ja, da kann sie sich nennen, wie es nur passt. Das sollen wir auch tolerieren. Danke und einen guten Start in die Woche!
Vielen Dank. Ja stimmt, eigentlich ist egal wie die Berufsbezeichnung ist, macht aber die Vergleichbarkeit und Erwartungshaltung bei Bewerbern schwieriger. Ich finde es ist immer wichtig kritisch in die Beschreibung der Stelle zu schauen und vor allem auch beim Bewerbungsgespräch genau zu fragen was man später machen wird.
@@IndraBurkart Danke für die Antwort - kann nur zustimmen. Doch es ist ein Problem nicht nur von UX/UI. Anstatt Projekt-Manager mit einem fundiertem Wissen auf dem Gebiet, bekommt man einen Scrum-Master, der bei fast jedem Projekt das Rad des Projekt-Mangements neu erfindet. Fährt man zu einer Auto-Werkstatt, man muss Glück haben, das man auf einen Trifft, der von Autos was versteht, das Problem findet und alle Schrauben richtig befestigt. Nicht jeder Handwerker, egal wo, entspricht seinem Beruf, nicht jeder Manager kann managen usw. Daher. Das Thema der Expertise ist wirklich wichtig, darüber zu sprechen muss man und das du es machst - finde ich toll. Jedoch lass dich nicht davon "mitnehmen". Es war immer so, es ist so und es wird auch nicht besser. Vieles können wir nicht ändern, aber das, wie wir damit umgehen - schon. Viel Erfolg damit!
Vielen Dank 🥰 Ja da hast du Recht. An manchen Tagen nervt es mich auch mehr als an anderen. 😝 Ich belehre auch nicht immer, sondern passe dann einfach die Erwartungen an. Man kann schließlich nicht die anderen, sondern nur sich selbst ändern 😉
Ich mag deine Videos, habe schon viele hilfreiche Informationen erhalten, dafür ein großes Danke! 👍 Mir ist aufgefallen, dass du den Buchstaben X im Englischen immer als "Iks" aussprichst, man spricht ihn aber als "Eks" aus. Hier kommt meine Detailverliebtheit durch 🙈. Bei dem Wort Experience steht das E vor dem X, da spricht man es tatsächlich dann Iksperiens, weil E im Englischen I lautet, aber der Buchstabe X allein lautet Eks. 👍 Viele Grüße 😃
Danke für den Hinweis. Ja ich glaube das liegt an meiner Denglischen Aussprache. Ich bin auch nicht sehr konsistent wenn ich die German UPA nenne. Manchmal sage ich UPA in Englisch manchmal in Deutsch. Soll keine Ausrede sein, das war mir nur selbst schon aufgefallen 😁
Oh, ich fühle das Thema so sehr. Wie oft ich Personalvermittlern den Unterschied erklärt habe, kann ich gar nicht mehr aufzählen. 😂 Persönlich liegt meine Stärke eher im Bereich Research und Konzeption. Das heißt, dass ich das Design gerne abgebe, falls möglich. Selbstredend gehören die Disziplinen aber alle zusammen: Gebe ich Studierenden als Dozent auch immer mit auf den Weg. 😊
Ich arbeite ja als Consultant und ich habe das Problem häufig mit (potenziellen) Kunden. Ich will dir dann auch nicht immer belehren. Ich stelle mich dann nur immer gedanklich darauf ein UI machen zu müssen, obwohl ich meine Hauptstärke im Interaktionsdesign sehe.
@@IndraBurkart Kann ich verstehen. Das versuche ich im Vorgespräch zu klären. In der Regel haben die Leute schon eine Vorstellung davon, was sie brauchen, weshalb ich mich dann auch darauf einstellen kann. 😊
Ja das stimmt. In Vorstellungsgesprächen ist es wichtig auf einen Nenner zu kommen, um auch zu klären ob man die Arbeit überhaupt leisten kann. Ich hatte z.B. häufig in letzter Zeit das Problem das auch gefordert wurde das ich HTML und CSS kann. Gleichzeitig zu Figma. Mir war dann aber immer nicht klar was genau gewollt wird. Ich meine einen CSS Export bekomme ich auch Figma raus und Webseiten werden selten im puren HTML gebaut. Ich kann es zwar lesen und auch schrieben (nicht so schnell und gut 😝), würde jetzt aber keine Webseite Frontend-Seitig bauen wollen. Aber letztendlich kam immer raus das eigentlich der Export aus Figma schon gereicht hat 🤷
@@IndraBurkart Das ist ein echt guter Hinweis. Ich hab immer gedacht, die wollen dann einen Frontend-Entwickler und hab mich deshalb auf solche Stellen nie beworben. 🫠 Bin ich ja Mal gespannt auf die nächsten Gespräche. 😊
Hello Indra, deine Videos sind echt gut und hilfreich ❤ Könntest du bitte Ratschläge geben über UX Lebenslauf, für entry Level wer gerade bootcamp gemacht habe. Wie kann man es machen ohne echt Erfahrung in UX Bereich. Was muss mann im Lebenslaufs als Inhalt und reinfolgen achten ? Dankeschön ❤🎉🙏
Vielen Dank. Ich habe es mir Mal auf die Liste geschrieben. Vielleicht mache ich Mal eine kleine Tipps für die Bewerbung Reihe 🤔 Viel Erfolg auf jeden Fall schon Mal bei der Jobsuche!
Hallo Jayotika, Gruß dich,meine Name ist Prakash Sharma ich mach Grade eine Umschulung als Personalmanagement und zusätzlich andren Course als Web Development,da bekommt du viel Info HTML,UX,UI, Digital Marketing und noch Mehr. bist du bei Instagram.LG
@@IndraBurkarthi liebe indra.. dieses Kommentar ist schon 7 Monate alt. Hast du evtl. so ein Video, wie whitenoises drum gebeten hat, schon gemacht? Falls nein, ich würd mich drauf freuen
@zarazen8110 Danke das du das nochmal hervorgehoben hast. Ich habe das Video tatsächlich aktuell noch nicht in meiner Pipeline, aber ich werde es jetzt höher priorisieren.
Ich beschäftig mich neben Ui/Ux auch noch mit Programmieren, Branding, Social-Media, Fotografie, Animation und Videografie. Einfach weil es naheliegend ist, in dem Bereich auch was zu machen. Hab aber auch schon mit Ux-Designern zusammengearbeitet die keine Ahnung von Ux hatten. Wer sich damit intensiv auseinandersetzt, kann in allem gut sein. Versteh die Aufregung nicht. In einer Agentur kann man die arbeit halt splitten und mehr rausballern. Allein kann man halt nicht soviel umsetzen in der selben Zeit. Bzw. Kommt es auch auf die Agentur an. 😅
Prinzipiell bin ich der gleichen Meinung. Es gibt aber Leute denen fällt es schwerer manche Disziplinen zu lernen oder sie wollen auch einfach spezialisiert arbeiten. Nicht jeder muss Generalist sein, nur dann passt man vielleicht besser in eine Organisation mit einem großen UX Team anstatt in einem Start Up oder als Berater.
Die UX-Krux. Firmen wollen verständlicherweise meist jemanden, der in der Lage ist, ein fertiges Design zu erstellen, möchten aber nur eine Person einstellen. Fertiges Design heisst oberflächlich und für Laien, dass das UI am Ende gefällig und professionell aussieht und "läuft." Mit Wireframes alleine können die kaum was anfangen. Mit einem schönen UI aber können fürs Erste alle leben, selbst wenn es umständlich zu nutzen ist und es aus Nutzungssicht nicht so 100% passt. Wenn ich einen Elektriker engagiere, dann will ich am Ende auch funktionierende fertige Schalter und Geräte und nicht nur einen Entwurf oder Expertenmeinung/Gutachten, wo die Kabel und Steckdosen sinnvollerweise hinmüssten, damit alles komfortabel zu nutzen wäre.
Ich gebe dir vollkommen Recht. Deswegen sage ich ja auch das Generalisten definitiv gefragt sind. Genauso wie es ja auch bei Full-Stack Entwicklern der Fall ist. Wenn ich ein größeres Produkt baue, dann ist es aber wahrscheinlich sinnvoll sich Spezialisten zu holen für die einzelnen Bereiche. Und ich glaube das ist teilweise noch das Problem. Bei Entwicklern ist es klar was ein Frontend Entwickler oder eben ein Backend Entwickler macht. Bei UX ist glaube ich die Spezialisierung noch nicht so bekannt.
UX-ler wissen meiner Erfahrung nach, wer sie sind. Das viel größere Problem sehe ich bei den Unternehmen. Schaut man sich die Stellenausschreibungen an, die mit "UX-Designer" oder "UX/UI-Designer" betitelt werden, kann man sehr häufig von Glück sprechen, wenn man zumindest UI (als UX-Teildisziplin) machen darf. Viel häufiger wird dann bei genauerer Betrachtung doch eher ein Grafik- oder Webdesigner gesucht, wenn nicht gar jemand, der dem Marketing lediglich bunte Banner zusammenbaut. Echte[tm] UX-Stellen mit Research, Testing und/oder IA etc. sind dann doch tendeziell die Nadel im Heuhaufen.
Ja den Eindruck hatte ich auch teilweise schon. Wobei es auch viele Firmen mit größeren UX Teams gibt und etablieren UX Prozessen gibt. Oder man geht halt zu einer UX Agentur 😝 Aber das der Begriff des Designers von vielen nicht verstanden wird ist glaube ich immer noch ein großes Thema.
Empfinde ich absolut nach. Selten, dass jemand weiß, was UX bedeutet. Mittlerweile suchen Firmen nach UX- statt nach Grafikdesignern. Vermutlich weil es fancy klingt. Der Stellenausschreibung zufolge, erstellt man dann den ganzen Tag Banner und Newsletter. Jeder der UX studiert, weiß dass man auch in seinem Studium mal an die Grenzen kommen kann - es ist nicht immer alles „freigeistig und kreativ“. Zumindest empfinde ich es so, aber jeder ist anders. Dann aber irgendwo als Grafikdesigner zu arbeiten, ist kontraproduktiv. Dazu habe ich die falsche Ausbildung und vielleicht nicht das Knowhow. Umgekehrt frage ich mich, wie manche Grafikdesigner über Nacht zum UX-Designer werden. Das Thema ist so vielschichtig und breit gefächert, dass man selbst als Generalist oft das Gefühl hat, nur einen Teil des Spektrums zu kennen - und das obwohl man sich täglich seit Jahren mit den Themen beschäftigt.
Sehr spannendes Thema!
Mir ist es wichtig, dass ich genau weiß, was alles bedeutet. Ich möchte ja auch wissen, was ich genau können muss, um gut in dem zu sein, was ich machen will.
Ich hatte Schwerpunkte in Marketing, Medien (Gestaltung und -entwicklung) und Kommunikation und da der Schwerpunkt IT. Gerade die Kombination aus alles reizt mich total! Vor allem, weil ich durch die Kommunikation den Fokus auf den Menschen lege... oder viel mehr wie wir ihn erreichen und dafür muss ich mich für ihn interessieren. Und um so mehr interessiere ich mich jetzt mehr in den UX Bereich zu gehen. "Nur" Marketing zu machen oder "nur" Gestaltung optimieren reicht mir irgendwie nicht.
Deine Videos haben mich noch mehr davon überzeugt!
Das freut mich. Dann viel Erfolg bei deinem Weg.
Endlich sagt es mal eine! Ich denke das auch immer, wenn ich irgendwo "UX/UI-Designer*in" lese. Noch dazu kommt: Wenn man in der Bewerbungsphase nicht genau die Begrifflichkeiten und das Anforderungsprofil an die ausgeschriebene Stelle klärt, sitzt man am Ende in einem Job, mit dem man nicht glücklich ist. Kleines Beispiel: Wo fängt die Konzeption an und wo hört Research auf? Wo endet die Konzeption, und fängt das Development an? Ist die Konzeption UX und UI oder bloß UX? Also, danke für dieses Video und die Anregung zur Diskussion!
Vielen Dank. Ich glaube das wird auch in jeder Firma anders gelebt, was es natürlich für Bewerber noch schwieriger macht. Ich finde nur das es sich die UX Professionals mit ihren ganzen Begrifflichkeiten nicht unbedingt leichter machen, anderen verständlich zu machen was alles zu dem Job dazu gehört 😝 Weil eigentlich ist es ja nicht so wichtig ob es jetzt Research oder Design ist solange die Aufgabe gemacht wird und derjenige der sie durchführt dazu in der Lage ist. Aber häufig wir aus Zeitmangel eben nur noch am Ende ein UI eingeplant, weil die Stakeholder keinen Plan von einem Designprozess haben.
Ich habe mich im letzten Jahr nach einer neuen Stelle im UX-Bereich umgesehen. Für mich waren sehr schnell fast alle Stellen raus die nach UX/UI gesucht haben, da es in der Regel sehr viel über den Reifegrad bzgl. UX in einer Firma aussagt. Ich hatte oft den Eindruck das viele Firmen nicht genau wissen was sie eigentlich suchen oder brauchen.
Ja den Eindruck hatte ich auch. Wobei als ich mich wie gesagt auf der Mensch und Computer mit UX/UI Designern unterhalten habe, haben die mir gesagt sie sind froh daß sie den Titel haben, weil sie dadurch alles in der Hand haben. Ich glaube es kommt immer drauf an was man will. Bei meiner letzten Jobsuche habe ich mich auch absichtlich für eine Firma mit geringerer UX Reife entschieden, um mehr dort zu bewegen.
Hallo Indra, ich bin ein 41 jähriger Physiotherapeut und möchte meine Arbeit an den Nagel hängen. Ich hätte sehr großes Interesse full remote im Bereich UX/UI zu arbeiten. Aber ich bin ein bisschen überfordert wie ich das am besten angehen sollte. Es gibt viele Kurse, die natürlich auch viel kosten und mir ( als gut vermittelbaren Physio ) nie finanziert werden würden oder Studiengänge, die noch teurer sind.... Ich lebe in Berlin.
Was würdest du empfehlen? Welche Schritte sollte ich gehen? Was muss/kann ich in welcher Reihenfolge lernen? Wie und wo mich bewerben?
Ich fühle mich erschlagen und habe auch Angst, dass ich in meinem Alter gar keinen Job mehr angeboten bekomme...
Ich kann verstehen das das Angebot sehr erschlagend sein kann und das es natürlich ein großer Schritt ist, nochmal so einen Berufswechsel zu machen.
Ich selbst kann hier auch nicht wirklich aus Erfahrung sprechen, da ich immer in ähnlichen Bereichen gearbeitet habe. Ich kenne andere die den Schritt gegangen sind. Eine überlege wäre z.B. eine berufsbegleitende Ausbildung zu machen, dann kannst du weiterhin Geld verdienen in deinem Hauptberuf und dir damit die Ausbildung finanzieren. So haben es z.B. auch andere während meiner Ausbildung bei artop gemacht. Der Vorteil ist, dass du dir hier Zeit lässt die Sachen auch zu verarbeiten. Ich sehe z.B. bei einem Bootcamp den Nachteil das es alles in sehr kurzer Zeit passiert und man das ganze Vollzeit machen muss.
Ein Fernstudium wäre natürlich auch eine Möglichkeit, die man neben der Arbeit machen kann, aber ich weiß ehrlich gesagt nicht ob die EInstiegschancen bei einem Studium besser sind als bei einer Ausbildung wie der von artop. Generell würde ich mich jedoch darauf einstellen, als Junior zu starten und damit auch nicht so hohe Gehälter einher kommen.
Tolles Video. Das Problem ist schon längst bekannt. Wir haben keine Hausmeister, sonder Facility Manager, nicht die Putzfrau/-mann, sonder Cleaning, Personalleiter sind Director of Human Resources, Buchhalter - Accountant und der ganz normale Filialleiterin zur Store Managerin. Daher, dass man mit den Bezeichnungen ein wenig hilft, die Karriere aufzubessern - ist völlig nachvollziehbar. Wenn einePerson tatsächlich UX und UI kann, dazu noch Requirements schreiben kann, gute Test Cases entwerfen kann, und noch jonglieren und Kopfstand machen kann und vieles mehr - nun ja, da kann sie sich nennen, wie es nur passt. Das sollen wir auch tolerieren. Danke und einen guten Start in die Woche!
Vielen Dank. Ja stimmt, eigentlich ist egal wie die Berufsbezeichnung ist, macht aber die Vergleichbarkeit und Erwartungshaltung bei Bewerbern schwieriger. Ich finde es ist immer wichtig kritisch in die Beschreibung der Stelle zu schauen und vor allem auch beim Bewerbungsgespräch genau zu fragen was man später machen wird.
@@IndraBurkart Danke für die Antwort - kann nur zustimmen. Doch es ist ein Problem nicht nur von UX/UI. Anstatt Projekt-Manager mit einem fundiertem Wissen auf dem Gebiet, bekommt man einen Scrum-Master, der bei fast jedem Projekt das Rad des Projekt-Mangements neu erfindet. Fährt man zu einer Auto-Werkstatt, man muss Glück haben, das man auf einen Trifft, der von Autos was versteht, das Problem findet und alle Schrauben richtig befestigt. Nicht jeder Handwerker, egal wo, entspricht seinem Beruf, nicht jeder Manager kann managen usw. Daher. Das Thema der Expertise ist wirklich wichtig, darüber zu sprechen muss man und das du es machst - finde ich toll.
Jedoch lass dich nicht davon "mitnehmen". Es war immer so, es ist so und es wird auch nicht besser. Vieles können wir nicht ändern, aber das, wie wir damit umgehen - schon. Viel Erfolg damit!
Vielen Dank 🥰
Ja da hast du Recht. An manchen Tagen nervt es mich auch mehr als an anderen. 😝 Ich belehre auch nicht immer, sondern passe dann einfach die Erwartungen an. Man kann schließlich nicht die anderen, sondern nur sich selbst ändern 😉
Gute Infos, vielen Dank!
Freut mich. Danke ☺️
Ich mag deine Videos, habe schon viele hilfreiche Informationen erhalten, dafür ein großes Danke! 👍
Mir ist aufgefallen, dass du den Buchstaben X im Englischen immer als "Iks" aussprichst, man spricht ihn aber als "Eks" aus. Hier kommt meine Detailverliebtheit durch 🙈. Bei dem Wort Experience steht das E vor dem X, da spricht man es tatsächlich dann Iksperiens, weil E im Englischen I lautet, aber der Buchstabe X allein lautet Eks. 👍
Viele Grüße 😃
Danke für den Hinweis. Ja ich glaube das liegt an meiner Denglischen Aussprache. Ich bin auch nicht sehr konsistent wenn ich die German UPA nenne. Manchmal sage ich UPA in Englisch manchmal in Deutsch. Soll keine Ausrede sein, das war mir nur selbst schon aufgefallen 😁
Oh, ich fühle das Thema so sehr. Wie oft ich Personalvermittlern den Unterschied erklärt habe, kann ich gar nicht mehr aufzählen. 😂 Persönlich liegt meine Stärke eher im Bereich Research und Konzeption. Das heißt, dass ich das Design gerne abgebe, falls möglich. Selbstredend gehören die Disziplinen aber alle zusammen: Gebe ich Studierenden als Dozent auch immer mit auf den Weg. 😊
Ich arbeite ja als Consultant und ich habe das Problem häufig mit (potenziellen) Kunden. Ich will dir dann auch nicht immer belehren. Ich stelle mich dann nur immer gedanklich darauf ein UI machen zu müssen, obwohl ich meine Hauptstärke im Interaktionsdesign sehe.
@@IndraBurkart Kann ich verstehen. Das versuche ich im Vorgespräch zu klären. In der Regel haben die Leute schon eine Vorstellung davon, was sie brauchen, weshalb ich mich dann auch darauf einstellen kann. 😊
Ja das stimmt. In Vorstellungsgesprächen ist es wichtig auf einen Nenner zu kommen, um auch zu klären ob man die Arbeit überhaupt leisten kann. Ich hatte z.B. häufig in letzter Zeit das Problem das auch gefordert wurde das ich HTML und CSS kann. Gleichzeitig zu Figma. Mir war dann aber immer nicht klar was genau gewollt wird. Ich meine einen CSS Export bekomme ich auch Figma raus und Webseiten werden selten im puren HTML gebaut. Ich kann es zwar lesen und auch schrieben (nicht so schnell und gut 😝), würde jetzt aber keine Webseite Frontend-Seitig bauen wollen. Aber letztendlich kam immer raus das eigentlich der Export aus Figma schon gereicht hat 🤷
@@IndraBurkart Das ist ein echt guter Hinweis. Ich hab immer gedacht, die wollen dann einen Frontend-Entwickler und hab mich deshalb auf solche Stellen nie beworben. 🫠 Bin ich ja Mal gespannt auf die nächsten Gespräche. 😊
Hello Indra, deine Videos sind echt gut und hilfreich ❤
Könntest du bitte Ratschläge geben über UX Lebenslauf, für entry Level wer gerade bootcamp gemacht habe. Wie kann man es machen ohne echt Erfahrung in UX Bereich. Was muss mann im Lebenslaufs als Inhalt und reinfolgen achten ?
Dankeschön
❤🎉🙏
Vielen Dank. Ich habe es mir Mal auf die Liste geschrieben. Vielleicht mache ich Mal eine kleine Tipps für die Bewerbung Reihe 🤔 Viel Erfolg auf jeden Fall schon Mal bei der Jobsuche!
🥰😇
Hallo Jayotika, Gruß dich,meine Name ist Prakash Sharma ich mach Grade eine Umschulung als Personalmanagement und zusätzlich andren Course als Web Development,da bekommt du viel Info HTML,UX,UI, Digital Marketing und noch Mehr. bist du bei Instagram.LG
@@IndraBurkarthi liebe indra.. dieses Kommentar ist schon 7 Monate alt. Hast du evtl. so ein Video, wie whitenoises drum gebeten hat, schon gemacht? Falls nein, ich würd mich drauf freuen
@zarazen8110 Danke das du das nochmal hervorgehoben hast. Ich habe das Video tatsächlich aktuell noch nicht in meiner Pipeline, aber ich werde es jetzt höher priorisieren.
Ich beschäftig mich neben Ui/Ux auch noch mit Programmieren, Branding, Social-Media, Fotografie, Animation und Videografie. Einfach weil es naheliegend ist, in dem Bereich auch was zu machen. Hab aber auch schon mit Ux-Designern zusammengearbeitet die keine Ahnung von Ux hatten. Wer sich damit intensiv auseinandersetzt, kann in allem gut sein. Versteh die Aufregung nicht. In einer Agentur kann man die arbeit halt splitten und mehr rausballern. Allein kann man halt nicht soviel umsetzen in der selben Zeit. Bzw. Kommt es auch auf die Agentur an. 😅
Prinzipiell bin ich der gleichen Meinung. Es gibt aber Leute denen fällt es schwerer manche Disziplinen zu lernen oder sie wollen auch einfach spezialisiert arbeiten. Nicht jeder muss Generalist sein, nur dann passt man vielleicht besser in eine Organisation mit einem großen UX Team anstatt in einem Start Up oder als Berater.
Die UX-Krux. Firmen wollen verständlicherweise meist jemanden, der in der Lage ist, ein fertiges Design zu erstellen, möchten aber nur eine Person einstellen. Fertiges Design heisst oberflächlich und für Laien, dass das UI am Ende gefällig und professionell aussieht und "läuft." Mit Wireframes alleine können die kaum was anfangen. Mit einem schönen UI aber können fürs Erste alle leben, selbst wenn es umständlich zu nutzen ist und es aus Nutzungssicht nicht so 100% passt.
Wenn ich einen Elektriker engagiere, dann will ich am Ende auch funktionierende fertige Schalter und Geräte und nicht nur einen Entwurf oder Expertenmeinung/Gutachten, wo die Kabel und Steckdosen sinnvollerweise hinmüssten, damit alles komfortabel zu nutzen wäre.
Ich gebe dir vollkommen Recht. Deswegen sage ich ja auch das Generalisten definitiv gefragt sind. Genauso wie es ja auch bei Full-Stack Entwicklern der Fall ist. Wenn ich ein größeres Produkt baue, dann ist es aber wahrscheinlich sinnvoll sich Spezialisten zu holen für die einzelnen Bereiche. Und ich glaube das ist teilweise noch das Problem. Bei Entwicklern ist es klar was ein Frontend Entwickler oder eben ein Backend Entwickler macht. Bei UX ist glaube ich die Spezialisierung noch nicht so bekannt.
UX-ler wissen meiner Erfahrung nach, wer sie sind. Das viel größere Problem sehe ich bei den Unternehmen. Schaut man sich die Stellenausschreibungen an, die mit "UX-Designer" oder "UX/UI-Designer" betitelt werden, kann man sehr häufig von Glück sprechen, wenn man zumindest UI (als UX-Teildisziplin) machen darf. Viel häufiger wird dann bei genauerer Betrachtung doch eher ein Grafik- oder Webdesigner gesucht, wenn nicht gar jemand, der dem Marketing lediglich bunte Banner zusammenbaut. Echte[tm] UX-Stellen mit Research, Testing und/oder IA etc. sind dann doch tendeziell die Nadel im Heuhaufen.
Ja den Eindruck hatte ich auch teilweise schon. Wobei es auch viele Firmen mit größeren UX Teams gibt und etablieren UX Prozessen gibt. Oder man geht halt zu einer UX Agentur 😝 Aber das der Begriff des Designers von vielen nicht verstanden wird ist glaube ich immer noch ein großes Thema.
Empfinde ich absolut nach. Selten, dass jemand weiß, was UX bedeutet. Mittlerweile suchen Firmen nach UX- statt nach Grafikdesignern. Vermutlich weil es fancy klingt. Der Stellenausschreibung zufolge, erstellt man dann den ganzen Tag Banner und Newsletter. Jeder der UX studiert, weiß dass man auch in seinem Studium mal an die Grenzen kommen kann - es ist nicht immer alles „freigeistig und kreativ“. Zumindest empfinde ich es so, aber jeder ist anders. Dann aber irgendwo als Grafikdesigner zu arbeiten, ist kontraproduktiv. Dazu habe ich die falsche Ausbildung und vielleicht nicht das Knowhow. Umgekehrt frage ich mich, wie manche Grafikdesigner über Nacht zum UX-Designer werden. Das Thema ist so vielschichtig und breit gefächert, dass man selbst als Generalist oft das Gefühl hat, nur einen Teil des Spektrums zu kennen - und das obwohl man sich täglich seit Jahren mit den Themen beschäftigt.
Ja ich gebe dir absolut recht. Man kann auch nicht als Generalist bei allen Themen auf dem aktuellen Stand bleiben.
Hallo Indira Gruß dich, Vielen dank Noch mal für die Informatik Video.❤LG
Danke 😊