Menschen zu begeistern ist sicherlich ein wichtiger Teil des Lehrens, doch ist es nur ein Teil. Begeisterung kann ansteckend sein, doch ist sie nachhaltig? Wie Frau Kasle-Henke schon sagte: Sie ist flüchtig! Denn sie selbst ist nicht nach Spanien gezogen oder hat Biologie studiert obwohl sie anscheinend begeistert war. Begeisterung ist ein Startfunke, der angeheizt werden muss, damit eine Leidenschaft daraus entsteht, welche auch unabhängig der Lehrkraft exsistieren kann. Lehrkräfte können begeistern und fördern aber Studenten sollten nicht davon abhängig sein. Außerdem ist es doch eine ganz schön große Anforderung zu erwarten, dass Lehrkräfte immer von allem so sehr begeistert sind. Und auch wenn sie begeistert sind, ist man Mensch und hat Tage, an denen die Begeisterung sich in Grenzen hält. (Intrinsische Begeisterung wird zudem nicht um das Schreien ins Mikro übertragen) Was kommt nach der Begeisterung? Neugierde sollte nicht NUR geweckt werden. Der größte Teil der Lehre ist es, Neugierde zu fördern und die Fragen der Studenten mit Kompetenz zu beantworten. Am besten die Studenten selbst dazu verleiten sich zu informieren, damit sie auch außerhalb des Unterrichts selbstständig lernen und dies nicht von der Institution und schon gar nicht von der Lehrkraft abhängig ist. Auch beim Storytelling ist bei der Frage: Wie setzte ich dies ein um nachhaltiges, unabhängiges Lernen zu schaffen. Geschichten können begeisterun... und dann? Meist werden Geschichten nur als zusätzliche Visualisierung eingesetzt und diese Zusatzinformation kann oft genauso als Ziellosigkeit empfunden werden. Denn wenn der Studierende eine intrinsische Frage hat, will diese beantwortet werden und nicht, dass die Lehrkraft noch mit einer ausgeschmückten Story um den heißen Brei herum redet. Begeisterung ist wirklich das kleinste Problem. Studenten sind von vielen Dingen begeistert. Begeisterung verfliegt schnell. Lassen Sie und doch lieber den Fokus auf die Neugierde legen. Neugierde entfachen, aber vor allem Neugierde erhalten, nähren, wachsen lassen und dann den Studenten die richtig Werkzeuge mit an die Hand geben, um dieser intrinsischen Neugierde selber nachzugehen, um auch nach der Lehre ein Mensch mit Leidenschaft zum Wissen sein zu können.
Danke für Ihren Beitrag. Bei dem Vortrag von Alisa Kasle-Henke geht es auch um Begeisterung, aber auch ganz allgemein um gute Kommunikation in Vorträgen (guter Einstieg, gute Folien, Struktur etc.). Natürlich gibt es noch viele weitere Aspekte guter Lehre, aber wir denken, wenn sich viele Lehrende ein paar von Alisas Vorschlägen zu Herzen nehmen, dann fällt es den vielen Studierenden, die zuhören, noch leichter, den Inhalten zu folgen, diese vielleicht auch zu verstehen und hoffentlich auch Neugier zu entwickeln.
Menschen zu begeistern ist sicherlich ein wichtiger Teil des Lehrens, doch ist es nur ein Teil.
Begeisterung kann ansteckend sein, doch ist sie nachhaltig?
Wie Frau Kasle-Henke schon sagte: Sie ist flüchtig! Denn sie selbst ist nicht nach Spanien gezogen oder hat Biologie studiert obwohl sie anscheinend begeistert war. Begeisterung ist ein Startfunke, der angeheizt werden muss, damit eine Leidenschaft daraus entsteht, welche auch unabhängig der Lehrkraft exsistieren kann.
Lehrkräfte können begeistern und fördern aber Studenten sollten nicht davon abhängig sein.
Außerdem ist es doch eine ganz schön große Anforderung zu erwarten, dass Lehrkräfte immer von allem so sehr begeistert sind. Und auch wenn sie begeistert sind, ist man Mensch und hat Tage, an denen die Begeisterung sich in Grenzen hält.
(Intrinsische Begeisterung wird zudem nicht um das Schreien ins Mikro übertragen)
Was kommt nach der Begeisterung?
Neugierde sollte nicht NUR geweckt werden. Der größte Teil der Lehre ist es, Neugierde zu fördern und die Fragen der Studenten mit Kompetenz zu beantworten. Am besten die Studenten selbst dazu verleiten sich zu informieren, damit sie auch außerhalb des Unterrichts selbstständig lernen und dies nicht von der Institution und schon gar nicht von der Lehrkraft abhängig ist.
Auch beim Storytelling ist bei der Frage: Wie setzte ich dies ein um nachhaltiges, unabhängiges Lernen zu schaffen. Geschichten können begeisterun... und dann? Meist werden Geschichten nur als zusätzliche Visualisierung eingesetzt und diese Zusatzinformation kann oft genauso als Ziellosigkeit empfunden werden. Denn wenn der Studierende eine intrinsische Frage hat, will diese beantwortet werden und nicht, dass die Lehrkraft noch mit einer ausgeschmückten Story um den heißen Brei herum redet.
Begeisterung ist wirklich das kleinste Problem. Studenten sind von vielen Dingen begeistert. Begeisterung verfliegt schnell.
Lassen Sie und doch lieber den Fokus auf die Neugierde legen. Neugierde entfachen, aber vor allem Neugierde erhalten, nähren, wachsen lassen und dann den Studenten die richtig Werkzeuge mit an die Hand geben, um dieser intrinsischen Neugierde selber nachzugehen, um auch nach der Lehre ein Mensch mit Leidenschaft zum Wissen sein zu können.
Danke für Ihren Beitrag. Bei dem Vortrag von Alisa Kasle-Henke geht es auch um Begeisterung, aber auch ganz allgemein um gute Kommunikation in Vorträgen (guter Einstieg, gute Folien, Struktur etc.). Natürlich gibt es noch viele weitere Aspekte guter Lehre, aber wir denken, wenn sich viele Lehrende ein paar von Alisas Vorschlägen zu Herzen nehmen, dann fällt es den vielen Studierenden, die zuhören, noch leichter, den Inhalten zu folgen, diese vielleicht auch zu verstehen und hoffentlich auch Neugier zu entwickeln.