"Die Dialektik der Aufklärung" neu gelesen - mit Rainer Forst, Rahel Jaeggi und Jörg Später

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  • Опубликовано: 27 сен 2024

Комментарии • 3

  • @ngogol1748
    @ngogol1748 4 месяца назад +5

    Jaeggis Ergänzung "man muss schnell lesen" ist treffend. Schwere Texte darf man nicht kleinkauen. Es geht darum, das Ganze zu erfassen, sich an das zu halten, wo man Halt findet. Und von diesen Minikristallen ersten Verstehens kann sich dann ein tieferes Verständnis ausbreiten. Man darf die Leser:in nicht mit dem Ansatz quälen, alles gleich verstehen zu müssen. Das lehrt Bescheidenheit und übt ein, sich mit der Realität zu beschäftigen; da hat man nämlich auch nur hier und da ein bisschen Durchblick. Sapere aude! heißt heute eben auch: Stückwerk, Maulwurfsarbeit. Die größte Bedrohung der Aufklärung heute liegt in dem Alles-Wissen, Alles-Verstehen-Meinen. Gerade der allwissend wirkende Ansatz Horkheimers/Adornos ist da auch mahnendes Beispiel, es nicht unbedingt genauso zu machen.

  • @p.schulze
    @p.schulze 3 месяца назад

    Dass mir jemand, der sich selbst als unmündig definiert, die Welt erklären will, ist schon skurril.