Störmthal im Landkreis Leipzig

Störmthal ist ein Straßendorf und wird wesentlich durch große sächsische Vierseitenhöfe geprägt, die zum größten Teil renoviert sind. Das zum ehemaligen Rittergut gehörende Schloss ist äußerlich saniert. Ein Teil des zugehörigen Parks ist zusammen mit dem ehemaligen Ortsteil Rödgen dem Tagebau Espenhain zum Opfer gefallen.
Der Ort hat 512 Einwohner (12/2014) und liegt an der Schlumper, sowie am nordöstlichen Ufer des Störmthaler Sees, einem Restloch des ehemaligen Braunkohletagebaus Espenhain.
Störmthal war ein wohlhabender Ort, was sich unter anderem an der barocken Ausstattung der Kirche von 1722 zeigt. Der teilweise mit Marmorimitation versehene Kanzelaltar ist mit Schnitzwerk und Putten reich verziert. Die Kreuzkirche Störmthal ist die evangelisch-lutherische Kirche in Störmthal. Die Kreuzkirche Störmthal besitzt seit 1722 eine Hildebrandt-Orgel (Zacharias Hildebrandt (* 1688 in Münsterberg; † 11. Oktober 1757 in Dresden) war ein deutscher Orgelbauer.)
Die ursprünglich gotische Saalkirche entstand vermutlich im 15. Jahrhundert. In den Jahren 1667 bis 1668 wurde sie umgebaut.
Statz Friedrich von Fullens Sohn, Statz Hilmar von Fullen (1691-1751), ließ 1722 die Kirche umbauen und vergrößern, wobei im Wesentlichen die Südseite des Langhauses erhalten blieb, sowie im Folgejahr die Orgel durch Zacharias Hildebrandt (1688-1757) erneuern.
Nach 1990 wurde die Kirche umfassend saniert. lt. Wikipedia
s. auch Video über die VINETA auf dem Störmthaler See • Die VINETA auf dem Stö...
und wie sich alles entwickelt hat: • Störmthaler See, Mai 2020
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