Werbung,Idole,Zeitschriften mit x Diäten,wenn man nur das weg lassen würde,auch das negative Umfeld,da hat sich bei mir etwas geändert.Kniearthrose, OP oder abnehmen,Ernährung umstellen Rehasport jeden Tag bestimmte übungen,anders ernähren,nach 3 Jahren 40 kg abgenommen,ja auch ich konnte gar keine Übung machen da ich wie ein Waalroß auf dem Boden lag und nimmer hoch kam.Da braucht es einen starken Willen ,da viele lachen und meinen das dieses eh nix bringt,jetzt wo ich Normalgewicht habe,sagen sie ich sei zu dünn und ich sehe nicht gut aus.Sich immer nach anderen richten müssen Mein Mann könnte ewig nicht begreifen,das ich einfach anders esse und mich anders ernähre. Koche halt für ihn und für mich..und es stört mich überhaupt nicht wenn um mich herum alle einen mega Eisbecher oder Bürger essen und mich dann bedauern .Diesen eisernen festen Willen den muß man erst einmal erlernen ,stark zu sein an sich zu glauben und sein Ding durchzuziehen .ich hatte keine Unterstützung in meinem Umfeld,nur in der Sportgruppe.Auch ich bekam früher unterm Tisch einen Fußtritt,denn bei zwei Broten war Schluss,ein 3. Brot gab's nicht.heimlich hatte ich mir ein Stück Zitronenkuchen im Bett versteckt aber gerade da wurde dieses frisch bezogen,den Verlauf werde ich niemals vergessen. Ich wünsche allen viel Kraft Mut und zu sich selbst zu stehen,daß eine Zufriedenheit einziehen kann und jegliches Umfeld zu meiden,welches nicht gut tut .
Und wann erklärt jemand den Frauen, dass sie ihre Ernährung umstellen "müssen" und ordentlich Sport treiben "müssen" damit sie schlanker werden? Alles was man hier sieht sind Crash-Diäten (kontraproduktiv) und leichte Bewegung, die wenig mit Sport zu tun hat. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.
ich kann dir sagen, dass gewisse Worte oder Sätze aus meiner Kindheit mich immer noch verfolgen... ich weiss, dass diese nie "böse" gemeint wurden von meiner Familie, trotzdem sind die Worte immer im Hinterkopf
Möchte ergänzen: Reflexion und ungeschönte, volle Verantwortung übernehmende Korrekturen sowie eine Entschuldigung, wenn man doch mal nicht vorsichtig war, hätten in meiner Kindheit sehr(!) viel wieder wett gemacht. Kinder sind emotional abhängig von Eltern, sie w o l l e n verzeihen und sie brauchen eine gerechte Einordnung; es gibt bei einer Entschuldigung nichts zu verlieren.
Aber es ist auch wichtig, mit seinen Kindern zu sprechen wenn man merkt, dass sie zuviel essen und pummelig werden. Ja, als Kind hab ich mich manchmal geärgert, wenn meine Mutter die Süßigkeiten rationiert hat oder mir ein zweites Stück Kuchen verboten hat. Aber ich bin ihr heute extrem dankbar. Auch ein gesundes Essverhalten und Freude an Bewegung weiterzugeben gehören zu einer guten und liebevollen Erziehung.
Ich finde es grausam, wie viel Negativität auch gerade von Müttern an ihre Töchter vermittelt wird. Ich kann mich nicht erinnern, dass mir meine Mutter einmal gesagt hätte, ich sei hübsch. Immer nur Sachen wie "iss nicht so viel" oder "davon bekommt man einen großen Bauch". Selbst an meinem Hochzeitstag musste sie hinter meinem Rücken sagen, dass mein Hintern "so breit geworden sei". Ich habe selbst zwei Töchter und hoffe, es besser zu machen. Denn alle Mädchen und Frauen verdienen so viel mehr, als nur auf ihr Aussehen und Gewicht reduziert zu werden ❤
Ich habe auch schon oft gehört, dass Essstörungen und toxische Gewichts-Fokussierung von Müttern auf ihre Kinder übertragen werden. Das war bei mir auch so und mein Bruder war dadurch auch sehr fatshamend zu Frauen. Ich habe inzwischen keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter und nur so bin ich meine Essstörung losgeworden. Zu meiner Hochzeit war sie auch nicht eingeladen und ich bin sehr froh darüber. (Sie war nicht nur body-shamend, sondern auch allgemein missbräuchlich.) Ich hoffe wirklich, dass du deine Traumata aufarbeiten kannst oder bereits aufgearbeitet hast und deinen Kindern tiefsinnigere Werte mitgeben und viel Verständnis entgegen bringen kannst. Ich wünsche dir alles Gute, viel Geduld, viel Unterstützung und viel Kraft!
ja das kenne ich auch....als ich mit 10 in die Pubertät kam und angefangen habe leicht zuzunehmen...ich stand nackt im Badezimmer - sie ließ mir ein Bad ein - da meinte sie...schau dir mal deine Cellulite an...du wirst ja schon richtig fett - und deine Waden - die hast du von mir vererbt bekommen - ich hatte auch immer dicke Waden (was sie nicht hatte...und ich auch nicht...) - so wirst du nie jemanden bekommen (ich war 11.....).....dann begann ich weniger zu essen - das hat ihr auch nicht gepasst.....und dann gings los in jungen Jahren mit dem Jojo-Spiel....ich denke oft darüber nach, ob es ohne ihrer gemeinen Kommentare auch so gekommen wäre, dass ich in meinem Leben sicherlich schon 120 kg ab- und zugenommen hab....traurig...aber leider wahr....
Meine Mutter hat mich das erste Mal mit 11 überredet WW mit ihr zu machen. Außerdem wurde die Küche abgeschlossen, wenn sie nicht da war, damit ich nicht heimlich essen konnte. Süßigkeiten wurden auch weggesperrt, jedoch nur für mich, nicht für meinen Bruder
Man nimmt die tiefen Verletzungen bei allen Protagonistinnen wahr. Schlimm, dass sie sich all diese Kommentare anhören mussten.. ich sehe ein paar schöne, intelligente Frauen, die hoffentlich irgendwann Frieden mit ihrem Körper schließen können ❤
Ich finde alle drei Frauen haben so unglaublich schöne Gesichter und so schöne strahlende Augen. Ich sehe drei hübsche Frauen, aber ich höre auch die Verletzungen der Vergangenheit in den Stimmen.
Erst wollte ich die Doku nicht anschauen… Ich dachte mir, alles schon mal gesehen, langweilig, so alltäglich…. Aber genau darauf geht es ja! Ich bin total gefesselt und tief gerührt. Das Interviewformat wirkt so authentisch und eindringlich auf den Zuhörer/die Zuhörerin. Danke für die Offenheit und den Mut an die Protagonistinnen ❤ Ihr steht für soviele Frauen die zweifeln… danke, dass ihr das sichtbar macht
Das stimmt. Gerade, dass die Doku nicht versucht, krass zu sein, sondern das ungesehene Leid fast jeder Frau zeigt, macht sie umso lehrreicher und trauriger.
Ich kenne auch so schlimme entwertende Äußerungen von meiner Mutter als ich so 12Jahre alt war...meistens sagen so etwas Mütter die eigene Probleme mit sich haben. Mit 17/18Jahren litt ich unter Untergewicht..das war noch schlimmer ,weil ich dadurch seelisch mitterweile krank wurde Medikamente nahm und mir einen Therapeuten suchte..der mich auf den Weg zu mir halfen.Heute geht es mir seit Jahrzehnten gut❤
Oja, das kenne ich. Sagt meine Mutter noch immer.. Ich soll den Kindern nicht immer sagen, wie schön sie seien, sie würden nur eingebildet werden. Ich steigere das Ganze sogar noch, indem ich zu ihnen sage: ihr seid schön, habt einen guten Charakter und seid schlau - das ist noch wichtiger.
Ging mir ebenso. Habe mit 40 immer noch Mühe Komplimente anzunehmen und mich nicht schlecht zu fühlen, wenn jemand etwas nettes über mich sagt. Meiner Tochter sage ich nun ständig wie wichtig sie mir ist und wie toll ich sie finde. ;)
So eine tolle Reportage. Meine Tochter ist 13 Jahre und ich sage ihr sehr häufig wie schön ich sie finde und was für einen tollen Charakter sie hat. Bei der Doku merke ich, dass ich es besser als meine Mutter mache. Die sagt mir zur Begrüßung auch immer das negative...
Was bin ich froh, dass ich Anfang der 70er Jahre den besten Vater auf der Welt hatte. Er hat mir immer gesagt wie wunderschön ich bin, aber dass das leider nicht reicht im Leben. Es sei viel wichtiger was ich im Kopf habe, dass könnte mir keiner mehr weg nehmen. Mein Vater war sein Zeit weit voraus!
Es ist so schlimm, sich selbst schon unwohl in seiner eigenen Haut zu fühlen, und sich dann zu aller Krönung dumme und ungefragte Kommentare anhören zu müssen.. kenne das leider selbst. Ich wünsche allen Protagonistinnen alles Gute. Ihr seid so schön, wie ihr seid. 💚
@@Manuel-jy7ic freut mich, dass sich der Manuel so freut, auch wenn ich (abgesehen vom verkacktem Dativ) gar nichts witziges finden kann, was einen bescheuerten Lachsmiley erklären könnte.
Die Doku ist toll gemacht! Authentische Interviews, eingerahmt in die eigene Geschichte der Autorin. Sie lässt den Zuschauenden viele Möglichkeiten zur Identifikation.
Ich musste echt an ein paar Stellen mit den Tränen kämpfen.... Ich danke den 3 Damen so sehr dafür, dsss sie sich hier so offen und verletzlich gezeigt haben! Dazu gehört so viel Mut und gibt auch Mut zu wissen, dass man dabei nicht alleine ist!
Ich finde das ganz schön mutig das hier wie die drei es alles so ehrlich ungeschönt erzählen. Es rührt mich so zu Tränen. Mir ging es genauso nur dass wenn ich meine Kinderbilder dann angeschaut hab als Erwachse, hab ich gesehen dass ich völlig normal bis schlank war!!!! Und ich dachte dass ich dick gewesen bin nur weil meine Mutter und Oma mir so fiese Sachen gesagt haben und dass ich immer meinen Bauch einziehen sollte… mir tut mein kleines Kind-ich so leid. Und daraus resultiert das was jetzt ist… und offensichtlich bin ich nicht alleine damit 🙈 wie traurig das eigl ist…
Diese Doku ist so liebe- und kunstvoll gemacht, einfach ausdrucksstark und mit Gefühl... Die Frauen sind so authentisch, ehrlich und reflektiert, offen ... Die Kameraführung, der Schnitt, der Ton, die Musik... alles harmoniert wunderschön. Vielen Dank an alle beteiligten für diesen tiefen Einblick. Ich denke, dieser Film hilft vielen Frauen und hoffentlich auch der nächsten Generation. ❤🥰👍
hanna(h) ist mir direkt aufgefallen. so eine wunderschöne, liebenswerte und sympathische junge frau. es tut mir richtig leid zu sehen, wie verletzt sie ist. ich wünsche ihr, dass sie sich auch so sehen und wahrnehmen kann wie andere. das ist dann doch das allerwichtigste. du wirst eine wundervolle braut! fühl‘ dich umarmt, liebe hanna(h). nur das allerbeste für dich! ♥️
Oh Gott, ich hab mir gerade 3mal selbst zugeschaut und zugehört. Und dabei hab ich 3 Frauen gesehen, die so beeindruckend schön und toll sind (die Business Fotos sind ja wohl Hammer!)Erschreckend wie man über sich denkt…. Ich bin so erschüttert und traurig 🩷harte Liebe an uns Girls!!!
Hannah hat eine ganz wunderbare Stimme. Man möchte am liebsten jede Geschichte der Welt von ihr vorgelesen bekommen. Was für eine schöne Frau! Aber auch die anderen beiden sind wunderschön, so wie sie sind!
Boar was sich Frauen anhören müssen. Von Fremden, aber vor allem von ihren eigenen Familien, Freunden, Partnern, da tut es noch mal mehr weh. Und irgendwann sagt man das dann alles zu sich selbst. Das tut mir wirklich leid.
Die junge Frau erzählt immer, wie stolz sie etwas getragen hat oder sich gekauft hat und wie es dann von Anderen zunichte gemacht wurde. Das tut mir so im Herzen weh! Jede einzelne Frau in dieser Dokumentation war wunderschön. Ich bin kein Fan davon, Übergewicht gesund zu reden. Aber ich finde, dass jede Frau sich schön fühlen sollte und dass niemand das Recht hat, ihnen Kleidung oder Piercings auszureden. Ganz furchtbar.
Das problem ist dass sobald man nicht super schlank ist man schon als dick bezeichnet wird. Nicht jeder hat so einen schlanken Körperbau. Ich hatte immer nur wenige Kilo „zu viel“ laut bmi. Ich wurde von meiner Mutter und Oma so unter Druck gesetzt dass ich eine Essstörung entwickelt habe. Dabei war ich einfach normal
@@SuperAblabla🤦🏻♀️ weist du wie sehr mir dein Kommentar hier hilft??! Weil es mir genauso ging. Ich bin so schockiert. Ich bin überhaupt nicht die einzige mit dieser ganzen viele verrückten Geschichten. Wahnsinn 🤯 Ich hoffe dass es heute bissi besser ist als wie bei mir (1989er) … manchmal wenn ich Mädels heute reden höre, habe ich schon das Gefühl dass es bissi besser ist als wie in den 2000er 🙏🏼
@@SuperAblabla vergesst den BMI! Der BMI entscheidet nicht mal zwischen Fett- und Muskelmasse. Ein gut trainierter Bodybuilder ist beim BMI ein stark Übergewichtiger!
Bitte lass dich nicht verunsichern. Das was du mit deinem Text aussagen möchtest ist so viel wichtiger als ein kleiner Fehler. Leider haben viele das noch nicht verstanden und stürzen sich wie die Aasgeier auf jeden fehler. Soetwas zu kritisieren ist einfach nicht in Ordnung. Traurig das hier im Bericht Menschen gezeigt werden die genau unter solch einem Verhalten leiden (nur spezifisch aufs Gewicht) und dennoch können die Mitmenschen es nicht lassen, dass gleiche mit dir zu machen. Das ist einfach traurig.
@@olli5185 Potzblitz! Was sagt man dazu?! Da sagt jemand so herzberührende Dinge und Sie haben nichts Besseres zu tun, als an einem belanglosen Rechtschreibfehler herumzunörgeln? Und das noch dazu auf einer so persönlichen Ebene?! Seid/seit - so ein Fehler kann heute schon mittels Autokorrektur bzw. Autotext passieren. Das heißt nicht, dass da jemand zwangsläufig etwas zu lernen hätte. Außer unter Umständen die Software. Abgesehen davon sollten Sie aber vielleicht lernen, zwischen Wichtigem und Unwichtigem zu unterscheiden. Korrekte Rechtschreibung hat noch keinen Suizid verhindert, warme und empathische Worte jedoch sehr wohl. Und da geht es in der Doku ausgerechnet darum, wie viele Leute unter ihren gefühlten Defiziten leiden und Sie schlagen postwendend genau in diese Kerbe?! Wow! Und Überraschung - ich war selbst auch einmal ein Rechtschreibfanatiker, bis ich festgestellt habe, dass das im Leben überhaupt nicht zählt. Spätestens mit den teils völlig sinnbefreiten Rechtschreibreformen war ohnehin unschwer zu erkennen, dass Rechtschreibung letztlich nichts anderes ist als eine relativ willkürliche Regelung. Und um keinen Preis der Welt sollte man dafür Souveränität, Integrität und Empathie einbüßen. Und zur Souveränität gehört auch dazu, mal an der richtigen Stelle den Mund zu halten, selbst wenn man es besser weiß!
@@dassilvchen314 Versteh mich nicht falsch, aber jemanden zu korrigieren, der etwas falsch schreibt oder sagt, ist keine Kritik. Das ist erst mal eine Hilfestellung, damit derjenige es beim nächsten mal richtig machen kann. Die zwei da oben haben das natürlich nicht besonders nett rübergebracht, insofern stimme ich dir zu - aber dennoch gibt es einen signifikanten Unterschied zwischen "Ich habe etwas nicht/nicht richtig gelernt und werde deshalb korrigiert" oder "ich stecke in einem Körper, für den ich nichts kann und der niemanden etwas angeht und werde dafür kritisiert/bewertet". Vielleicht sollte man eine Korrektur eben nicht als Angriff auf die eigene Persönlichkeit wahrnehmen, sondern als etwas, was einem in Zukunft weiterhilft. Wenn ich mir vorstelle, dass ich ein Wort IMMER falsch ausspreche und mich nie jemand darauf hinweist, obwohl es jedem auffällt, dann wäre mir das sehr viel unangenehmer als einmal korrigiert zu werden und es dann besser zu können.
Mir auch. Ständig musste man mein Essverhalten kommentieren (warum und weshalb auch immer). Mjt nichts war man zufrieden. Hab ich zu wenig gegessen hieß es "Wie? Schon satt?" Hab ich aber widerum zu viel gegessen oder halt so wie jeder andere normale Mensch auch hieß es "Du isst heute aber viel". Ich hatte zwar zum Glück noch nie Probleme mit meinem Gewicht gehabt (war bis auf ein paar Ausnahmen immer im Normalbereich) aber auch ich durfte mir schon solch abwertende Kommentare anhören. Deswegen kann ich es auch so in etwa nachempfinden wie sich solche Menschen fühlen müssen. Ich habe dadurch bis heute ein gestörtes Essverhalten und kann bis heute immer noch nicht vor anderen Menschen essen.
3 wunderbare Frauen, jede auf ihre Weise. Als Flugbegleiterin sehe ich so unendlich viele Menschen in unendlich vielen Ländern dieser großen weiten Welt. Wir sind alle verschieden und verdienen Respekt. Statt uns gegenseitig zu verurteilen, sollten wir Frauen zusammenhalten und uns unterstützen. Leider erlebt man immer wieder das Gegenteil.
Das ist heute nicht mehr so. Ich selbst trage keine kleine Grösse und das seit 16 Jahren. Solange wir durch die Checks und Safety Trainings kommen dürfen bei uns auch gerne „ganz normale“ Frauen fliegen. Ich freue mich über jede nicht ganz so dünne Kollegin. 🤍
Oh mein Gott , ich rede auch vor meiner Tochter soo abfällig über meinen Köroer 😮, damit muss ich sofort aufhören ind das mache ich sofort. Danke für diese Eingebung. ❤❤
Richtig toll von dir dass du das erkannt hast und ändern willst! Vllt auch gut deiner Tochter zu erklären dass es auch für dich schwierig ist manchmal aber dass man lernen muss diese negativen Bewertungen nicht zu übernehmen (wenn sie alt genug ist)
Danke von Herzen an die Protagonisten. Es ist unglaublich, welche Verletzungen ihr ertragen musstet. Danke für die einfühlsam gestaltete Doku. Ich selbst war immer sportlich schlank, hatte aber eine narzisstische Stiefmutter, die mich permanent abwertete und Falsches über meinen Körper indoktrinierte😏 Mittlerweile habe ich in den Wechseljahren jetzt deutlich mehr Rundungen bekommen. Ich fühle mich unwohl, obwohl es keinen Grund gibt, aber das sitzt einfach sehr tief… ich arbeite dran, ein gesundes Essverhalten und körpergefühl zu entwickeln
Danke, dass ihr euch getraut habt euch so verletzlich zu zeigen. Ich finde ihr seid drei wunderbare, schöne Frauen und es tut weh zu sehen wie ihr leidet. Ich kenne vieles von dem was ihr beschreibt und es ist hart wenn man so gegen sich selber kämpft. Ich wünsche euch das Beste für euren Weg ❤
Ich habe richtige beklemmungen nach dem film und eigentlich nur einen Wunsch. Dass meine Tochter sich nie so fühlen musd. Dass sie immer sieht, was für ein wunderschöner Mensch sie ist. Innen wie außen
So schade Hannah so zu sehen.... Ich habe sie persönlich vor Jahren kennen gelernt und wir hatten auch sporadisch Kontakt, haben uns auch immer wieder mal persönlich getroffen, bis sie umgezogen ist. Ich habe sie nie so empfunden, wie sie sich beschreibt. Ein so sensibler und freundlicher Mensch! Es tut mir richtig weh sie so zu sehen 😨😢 Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft zur Selbstakzeptanz! Du bist gut so wie du bist! Da s gilt auch für die anderen Frauen in diesem Film. 💖
Ich muss immer wieder weinen während dieser Doku. Ich hatte auch so eine Mutter. Sie selbst sehr schlank und sie kam nicht damit zurecht, dass ich nicht so dünn war wie sie. Furchtbar. Das hat sich eingebrannt, bis heute! Kann mit jeder von diesen tollen Frauen mitfühlen 🙁
Liebe Hannah, nicht dein Körper ist das Problem, sondern der Brautladen. Der Laden, in dem ich war hatte drei Etagen für verschiedene Größenbereiche, sodass alles auf der Etage gepasst und nur kleinere Änderungen nötig waren. War ein super Gefühl, in das Kleid zu schlüpfen und es passt 🥹 Und du bist eine wunderschöne Braut. Wie wir alle. ❤
@@Daramdaich denke, jede Braut (die diese Entscheidung aus freien Stücken getroffen hat) versucht an ihrem besonderen deren Tag hübsch zu sein!! Ob du das genauso siehst, ist eine andere Frage! Aber keine Frau will bei der Hochzeit hässlich aussehen. Wenn eine Braut jedoch versucht, nicht ihren Stil zu finden, sondern einem Ideal von anderen oder der Modeindustrie zu entsprechen, dann ist sie unsicher und kann nicht ganz so strahlen, wie es möglich ist. Aber hässlich ist sie dann bestimmt auch nicht warum neigen wir Menschen immer dazu, andere Menschen bewerten zu müssen?? Wer definiert, was hübsch oder hässlich ist??
@@Daramdawie widerlich ist dein Kommentar bitte? Das ist doch die Sache der jeweiligen Frau was sie trägt und was nicht! Anscheinend hast du selber ganz viele Probleme!
@@Daramda Du hast die Doku nicht verstanden - es ist egal was Du denkst, hauptsache die Braut findet sich selbst schön. Bitte sei netter zu Menschen ❤❤VG
Wie sehr man besonders der dunkelhaarigen jungen Frau den Schmerz in den Augen ansieht und ihn in ihrer Stimme hört.... 😢 Einfach schlimm. Was für gemeine Menschen haben euch so schlecht behandelt.... Ihr seid alle drei schöne Frauen. Lasst euch nichts einreden. ❤
Es wird immer schlechte Menschen geben. Wichtig ist das man als Kind ein gesundes Selbstwertgefühl und eine gesunde Einstellung zum Körper aufbaut. Wenn man das hat, ist es egal was andere Menschen sagen.
Drei (weitere) wunderschöne Frauen, deren Geschichten klar aufzeigen, was für entsetzliche Folgen unsere Diätkultur und der Schlankheitswahn mit der Lebensqualität und dem psychischen (Un-)Wohl von Menschen macht. Wann reicht es denn endlich? Wann können wir endlich akzeptieren, dass es eine natürliche Körperdiversität gibt, die man doch auch einfach feiern könnte? Danke an diese tollen Frauen. Bleibt wie ihr seid; ihr seid grossartig.
Diätkultur? Das ist eine völlige Verzerrung der Realität. Deutschland wird immer dicker und Übergewicht macht krank. Immer mehr bekommen Diabetes, Fettleber und Hez-Kreislaufkrankheiten, Krebs aufgrund von Übergewicht! Und das ist einfach nicht erstrebenswert, das gesunde ist erstrebenswert. Selbstdisziplin ist erstrebenswert. Jeder Übergewichtige muss nicht übergewichtig sein und wenn er/sie sich dazu entschieden hat sich dementsprechend (schlecht) zu ernähren, dann kann man doch nicht verlangen, dass andere das toll finden, das ist vollkommen absurd. Wir haben heute alle Möglichkeiten der Informationsbeschaffung, die Ernährungswissenschaft hat solche Fortschritte gemacht, niemand muss mehr hungern um Schlank zu sein, Diäten bringen auch gar nichts. Eine gesunde Ernährung und Lebensweise sind der Schlüssel, macht es oder macht es nicht, aber dann heult doch nicht rum, dass man das nicht toll findet.
Ja, Geschichten, die die Folgen von Diskriminierung zeigen, da gehe ich absolut mit. Und kein Mensch sollte aufgrund seines Äußeren abgewertet werden. Aber feiern sollte man Übergewicht nicht. Es ist nunmal ein Risikofaktor für diverse Erkrankungen und daher ungesund. Und da immer mehr Menschen übergewichtig werden, wäre Werbung dafür wirklich nicht schlau. Und ja, Diäten funktionieren nicht. Es braucht eine Ernährungsumstellung (vielen fällt es leichter, die langsam Schritt für Schritt anzufangen) und sehr langsame Gewichtsreduktion mit einem Kaloriendefizit, das man gar nicht merkt (10-20%) ohne Hungern. Dann klappt das auch langfristig ohne Jojo.
Ohh schwieriges Thema. Schlankheits"wahn" ist nicht ungekoppelt zur Lebensqualität. Weniger Gewicht, mehr Muskeln heißt meistens mehr Freiheiten. Joggen gehen, kein Problem, Liegestütze machen, kein Problem, Spaß an Bewegung und am Leben finden, meistens deutlich einfacher. Als ehemals adipöser Mensch mit vielen adipösen Menschen in meiner Umgebung kann ich mit absoluter Sicherheit sagen, dass die Lebensqualität sowohl psychisch als auch physisch von starkem Übergewicht massiv eingeschränkt wird und das sogar völlig unabhängig von den psychischen Problem durch die Erkrankung der Fettsucht selbst. Bezüglich des Gewichts gibt es keine wirkliche Schwankung in "natürlicher Körperdiversität" natürlich ist ein Gewicht irgendwo in dem Bereich, den der BMI als Normalgewicht definiert, kann man super überall auf der Welt sehen, wo die Menschen nicht dauerhaft durch industriellen Nahrungsmüll im absoluten Überfluss bombardiert werden und gleichzeitig alle schlank sein wollen. Vor 100 Jahren war Adipös eine absolute Ausnahmeerscheinung, ist es heute in weiten Teilen der Welt immer noch. Je industrialisierter und Werbegetriebener die Ernährungsindustrie der Gesellschaft wird, desto dicker werden Menschen in der Gesellschaft auch. Komisch. Wir stopfen unsere Kinder mit Süßigkeiten, Müslis und hochkalorischen Fertigessen voll und sagen ihnen gleichzeitig, dass sie sich an Ihrer Barbie oder den Models aus dem Fernsehen orientieren sollen... Natürlich geht das heftig schief... Aber... Vielleicht sollten wir an der Wurzel des Übels ansetzen. Verpflichtende Ernährungskurse für Eltern, Psychologische Unterstützung bevor das Frustfressen zum selbstverstärkenden Selbsthass wird und absolutes Verbot von Werbung für Hochverarbeitete Lebensmittel an Kinder. Chile hat mit dem letzten Punkt gerade extrem viel Erfolg. Alle 4 Frauen in dem Beitrag sind ein klarer Fall dafür, das hier psychologische Hilfe dringend notwendig ist um die Ursache der Essstörung zu beseitigen. Nur die Symptome bekämpfen zu wollen, sei das nun das Übergewicht an sich, oder die "böse" Gesellschaft, die endlich Dicke Menschen in Ruhe lassen soll, macht hier keinen Unterschied. Man kann Selbsthass nicht bekämpfen indem man abnimmt, sagt sie selbst in dem Beitrag. Man kann aber durch Selbsthass induziertes Übergewicht reduzieren, indem man den Selbsthass beseitigt. Im schlimmsten Falle erreichen wir durch eine gesellschaftliche Akzeptanz der Adipositas, dass mehr und mehr Menschen an den Folgen frühzeitig versterben. Vorher sollten wir versuchen die anderen Ursachen mit zu bekämpfen, sonst könnte das potentiell heftig schief gehen. Auch wenn ich zustimme, dass gesellschaftlicher Druck definitiv mit eine der auslösenden Ursachen ist. Wir müssen einen Weg finden, Frauen mehr Selbstvertrauen zu geben, und die Beratungs und Hilfestellen aufbauen, die dringend benötigt werden. Heutzutage... Hausärzte haben keine Ahnung von Ernährung, ansonsten gibt es noch "Adipositaszentren", die Magenverkleinerungen anbieten, die aber auch nur helfen, wenn die Person den Grund für das Übergewicht selbst bereinigt. (Meistens dürfte die OP so einen starken Schubs geben, dass die Hoffnung das psychologische Problem löst oder zumindest so maskiert, dass es nicht mehr dominant ist.)
Der Film spricht mir aus der Seele. So viele Zitate und Anekdoten kann ich bestätigen und auch, dass sie sich eingebrannt haben bis ins tiefste Innerste. Und wenn ich die Fotos von damals anschaue, dann sehe ich mich so schlank und wunderschön und endlich KLAR! Leider haben die letzten 2 Jahrzehnten bewirkt, dass ich jetzt durch Frustessen und Essen als Befriedigung wirklich an der Grenze zu Adipositas stehe.
Darum bin ich schneiderin geworden. Ein Körper lässt sich nicht in eine Normkonfektion pressen. Ich will Menschen Wohlfühlleidung machen. Etwas das sitzt. Keine zu langen, zu kurzen, zu engen, zu sackigen Schambedecker sondern Figurschmeichler. Etwas das einfach passt. Das Gefühl nicht zu passen, weil einem die Kleidung nicht passt, habe ich endlich für mich besiegt. Gesunde Bewegung und Ernährung ist für alle gut und wichtig ob es sich auf das Gewicht auswirkt oder nicht. Aber jeder sollte Kleidung im Schrank haben die passt.
Danke dafür! Ich war letzte Woche neue Klamotten kaufen, weil ich im letzten Jahr so zugenommen habe, dass mir viel liebgewonnene Kleider nicht mehr passen. Und ich fühle mich einfach so viel besser damit! Und wie überraschend (nicht): ich fühle mich in meinem Körper wohler, also gibt es auch weniger Situationen, in denen ich potentiell zum emotionalen Essen greife. Es hat also viele positive Effekte, das mit der Kleidung.
So eine tolle Reportage, einfach danke für diese Ehrlichkeit und Offenheit. Viele Dinge habe ich genauso erlebt und es macht etwas mit einem wenn man sich in seinem Körper nicht zuhause fühlt.
Auf keinem Grabstein wird jemals stehen: Sie wurde geliebt und sie war dünn .Das Leben ist zu kurz um sich Gedanken über Menschen zu machen ,die es nicht wert sind. Liebe Frauen ,liebt euch selbst.❤
@@sandrawho554 braucht es nicht. Gibt es Studien zu. Man findet allgemein attraktivere Menschen sympathischer. Auch ist der Lebensstil von 95% der übergewichtigen nicht gesund.
@@Daramda Was für eine abartige Person Sie sind. Solche Leute sind das Problem in unserer Gesellschaft. Sagt das Gewicht etwa irgendetwas über den Charakter aus? Wie oberflächlich kann man sein.
Vielen Dank für diese Doku und vor allem DANKE an die drei Frauen. Ich habe alles, was sie gesagt haben, nachempfinden können. Mir ging es genauso. Danke.
Erst letztens sagte mir eine alte Schulkameradin, die ich traf, kurz nach dem ersten Hallo: "Boah, hast du zugelegt!" Ich war total perplex und wie gelähmt. Im Nachgang war ich sauer auf mich selbst, dass ich nicht schlagfertig gewesen war. Aber in dem Moment war es einfach verletzend. Warum sind Frauen untereinander so? Wir haben ja anscheinend alle ähnliche Gedanken und Sorgen ... wäre schön, wenn wir umsichtiger miteinander wären.
Das ist keine Freundin. Die hat selbst ein Thema mit Figur und lebte es an dir aus. Traurig und gemein aber offensichtlich unsicher. Es hat nichts mit dir zu tun ❤
@@lagerthalagertha3111 Weißt du das grundsätzliche Problem ist glaube ich, dass Menschen heutzutage meinen alles bewerten zu müssen oder ihre Meinung dazu abgeben zu müssen. Die Situation gab es nicht vor, dass sie so starten musste. Schweigen und sich seinen Teil denken ist nach wie vor eine Option zumal wenn es sich um sensible Themen handelt. Das hat nichts mit einer Selbstbewusstseinsschwäche des Gegenübers zu tun. Taktgefühl ist den meisten eben nicht in die Wiege gelegt worden. Warum jemand so aussieht wie er oder sie aussieht, warum mehr Kilos drauf sind, warum das Gesicht so rot ist, warum da so viele Pickel sind, warum derjenige übermäßig schwitzt und so weiter und so weiter ... Alles Themen wo der andere nicht weiß, warum das so ist und mit einer plumpen unüberlegten Bemerkung viel auslösen kann bei dem Betroffenen. Vielleicht steckt eine lange Leidensgeschichte dahinter wie eine Krankheit oder psychische Probleme. Daher würde ich immer vorsichtig sein, wie ich solche Themen anschneide und niemals solch eine schon in den Wortwahl abwertende Aussage treffen. Aber mag sein das du das anders siehst und das ist ok.
@@lisap2365 Ich kann deine Sicht total nachvollziehen und dachte früher auch so. Aber wir können die Anderen nicht ändern, sondern nur an uns selbst arbeiten. Und zwar so, dass wir lernen, mit solchen Begebenheiten umzugehen, so dass sie uns nicht mehr verletzen, wütend machen, uns ewig beschaeftigen...... Und es ist wichtig, zu sich selbst zu stehen.
@@lagerthalagertha3111 Ja, dass sehe ich zum Teil auch so. Aber wir sind alle Menschen und trotz gutem Selbstbewusstsein und mit beiden Beinen im Leben stehen, kann sowas schon mal verletzend sein. Ich glaub da kann man sich noch so gut wappnen wie man will, an manchen Tagen trifft es einen und an manchen Tagen verarbeitet man es besser. Ich für meinen Teil werde der Person ihr Verhalten nochmal spiegeln und ihr sagen, dass ich die Art und Weise nicht in Ordnung fand. Ich finde das bin ich mir schuldig, damit ich das nicht mit mir rumtrage.
@@lagerthalagertha3111 Interessant, dass du ein derart respektloses, übergriffiges und empathiefreies Verhalten verteidigst und als "impulsiv ehrlich" bezeichnest. Dies tust du wohl, weil du selbst Eigenschaften wie Empathie, Respekt und Feingefühl in deinem Charakter und beim Umgang mit deinen Mitmenschen vermissen lässt und jedem deine völlig subjektiven Beurteilungen und Meinungen um die Ohren haust, ohne dass diese jemals danach gefragt hätten. Was sind das für bedauernswerte Menschen, die mit dir zu tun haben...
Ich fühle diese Doku so. Ähnliche Probleme erlebt udn auch ähnliche Sprüche und auch ein ähnlich falsches Körperbild. Meine Mutter hat Twiggy als Schönheitsideal. Zudem heirate ich auch bald und wollte auch immer schlank heiraten. Es ist so viel zu organisieren, aber das dominanteste in meinem Kopf für die Hochzeitsvorbereitungen ist es, meinen Körper auf die letzte Zeit hin zu optimieren 😕. Hatte Tränen in den Augen beim Zuschauen. Danke an die Damen die sich hier so offen zeigen.
Ich sehe diese Doku und während das Gefühl der Beklemmung und des Wiedererkennens mit jedem Wort gewachsen ist, bin ich bei dem Teil über Diäten und den ganzen Zwang den man sich auferlegt in Tränen ausgebrochen. Ich fühle mich so so so gesehen, in einer Gesellschaft die eig will dass jeder, der nicht einer ausgedachten Norm entspricht einfach...verschwindet. Vielen Dank für diese wunderbare und so wichtige Doku. Selten hat sich bei mir etwas so eingebrannt.
Ich kenne das Gefühl - kann das Beschriebene der Frauen gut nachempfinden. Ich war meine halbe Kindheit übergewichtig. Von ca. 7 bis 14 war ich adipös. Durfte mir von meiner deutlich älteren Schwester beim Essen anhören wie diese zu meiner Mutter und meinem Vater sagte ,,du musst was tun! Sie wird immer dicker!” und zu mir ,,Beccy, du solltest keinen Nachschlag nehmen”. Mein Vater wurde daraufhin meistens sauer. Sagte ,,lass sie in Ruhe.” etc. woraufhin sie auch sauer und lauter wurde ,,sie wird immer dicker!! Siehst du das nicht???!” Jede dieser Auseinandersetzungen endet mit einem Kloß bei mir im Hals und Tränen in den Augen. Die Hoffnungslosigkeit, die ich spürte, war unbeschreiblich. Ich aß zu viel, auch wenn ich keinen körperlichen Hunger hatte. Aß, bis mir schlecht wurde und mein Magen krampfte. Stopfte alles in mich rein und konnte nicht aufhören. Wenn ich es bis zum Magengrummeln aufgrund eines Hungergefühles geschafft habe, ohne vorher zu essen, war ich stolz und belohnte mich doppelt und dreifach. Meine Gedanken drehten sich immer ums essen. Aber nicht wie jemand, der körperlich verhungert, sondern wie jemand, der zwanghaft essen brauchte, um die Leere zu kompensieren. Das verstand ich natürlich damals nicht. Ich verstand nur, dass ich anders war als alle anderen und dass die mir einen schritt voraus zu sein schienen. Stärker als ich, besser als ich. Denn viele andere sind schlank und essen trotzdem viel Süßes. Was ist an mir anders? Die Antwort darauf ist total simpel: ich war essgestört. Esssüchtig. Die anderen nicht (oder in Einzelfällen vielleicht auch doch. Aber eines, welches nicht zum Übergewicht führt… Neben alldem schickte meine Mutter mich auf Abnehmkuren, nach Bayern und nach Thüringen, ging mit mir zu mobydick, zum Arzt, etc… Aber es half nichts. Ich nahm in Thüringen in 6 Wochen fast 9 Kilo ab. Und da war ich gerade mal 12. Und Zuhause nahm ich das Doppelte wieder zu - weil keiner verstand, dass das Essen nie das Problem war, sondern nur das Symptom eines psychisches Leidens. Und dieses wurde nie ursächlich behandelt. Daraus resultierte auch, dass ich schon früh anfing von Fettabsaugungen zu träumen und mir sagte ,,wenn ich erwachsen bin, lass ich mir Fett absaugen/den Magen verkleinern.” Da war ich auch gerade mal erst 10… Momente, die sich mir ganz stark ins Gedächtnis gebrannt haben: Von einem Nachbarn wurde ich, als ich 10 war und wir beide auf den Bus warteten gefragt, ob ich schwanger sei. Und das meinte er ernst. Ein Mann, über 50 fragte mich, ob ich schwanger sei. Und ich war ein Kind. Oder ich stieg in den Bus, zu dem Zeitpunkt 12, und 3 Jugendliche, ca. 16 brüllten durch den Bus, als ich an ihnen vorbeiging ,,baah wie kann man nur so fett sein?” Und der Bruder, einer Freundin aus Kindheitstagen, welchen ich ein paar Jahre nicht gesehen hatte sagte zu seiner Mutter (ich lief gerade an deren Einfahrt vorbei und sie fuhren vom Hof, auf dem Beifahrersitz das Fenster runtergelassen) ,,mein Gott, die wird auch immer fetter.” - ich war 13 zu diesem Zeitpunkt. Das Allerschlimmste war aber der Kommentar meiner Oma, die, als ich mit meiner Mutter zu Besuch bei ihr war, und in einem ihrer Zimmer im Haus saß, zu mir ins Zimmer geplatzt kam, weil sie mit meiner Mutter zum Supermarkt wollte und etwas suchte, und mich dann auf dem Zimmerboden sitzend sah, ein angewidertes Stöhnen von sich gab und nur abfällig sagte ,,wenn ich so fett wäre wie du, hätte ich mir schon längst das Leben genommen.” Meine Mam bekam davon nichts mit, weil sie bereits im Auto wartete. Meine Oma verließ das Zimmer und ich glaube, wenn ich mit 13 den Mut und die Kraft gehabt hätte, vielleicht hätte ich mich tatsächlich umgebracht. Nun, was folgte war, dass ich mir meiner Situation mit zunehmendem Alter bewusst wurde, mir die Bücher von Maria Sanchez durchleste, wo drin sie beschreibt wieso wir ohne Hunger essen und ich anfing zu verstehen, was die Ursache für mein Essverhalten war. Ich ging mit meiner Mutter zu Mssporty und machte dort regelmäßig Sport. Viel wichtiger aber - ich wurde mit Ende 13 aus der Familie genommen. Das Jugendamt schaltete sich ein und das war das, was mich letztendlich rettete. Ich war am untergehen. Emotional, mental und physisch. Aber das Jugendamt handelte endlich. Zuhause war die Hölle. Es geschah so vieles auf einmal und das zu erklären, würde den Rahmen sprengen… kurz nach dem Auszug nahm ich innerhalb kürzester Zeit ab, hörte fast wie automatisch auf zu viel zu essen, ging Monate später in Therapie und bis heute esse ich nicht mehr zu viel. Mein Sättigungsgefühl kam Jahre später zurück. Meine Portionsgrößen normalisierten sich. Mein Gewicht schwankte aber, von beinahe untergewichtig bis zur oberen Grenze vom Normalgewicht. Ich habe Glück, dass ich so groß bin (1,82m). Dadurch hat sich das Übergewicht zum Teil verwachsen. Aber mit meinen Winkearmen und mein lockerem Bindegewebe kämpfe ich emotional dennoch. Vielleicht werde ich in ein paar Jahren ein Bodylift durchführen lassen. Nicht weil ich meinen Körper hasse, sondern weil ich es verdient habe, mich endlich wohl zu fühlen und mir das zurückhole, was mir durch Kindheitstraumata genommen wurde und letztendlich dazu führte, dass ich mich selbst bestrafte und versuchte mich mit dem zu vielen Essen zu schützen.
Ich finde es so wichtig, dass jetzt mehr über die emotionalen Ursachen von Übergewicht gesprochen wird. Ungesunde Bewältigungsstrategien gibt es viele (übermäßig viel: Alkohol, Nikotin, (kalorienreiches) Essen, Social Media, Videospiele, etc.) und es ist leicht andere dafür zu verurteilen, aber als außenstehende Person weiß man nie, was wirklich dahinter steckt. Danke, dass du deine Geschichte geteilt hast. Du wirkst sehr reflektiert und selbstbewusst im wahrsten Sinne des Wortes. Ich wünsche dir alles Gute :) (In Bezug auf den eventuellen Bodylift, auch wenn das vermutlich klar ist: Auf jeden Fall sehr gut informieren und sicherstellen, dass der Chirurg in plastischer Chirurgie ausgebildet ist (in Deutschland darf sowas theoretisch jeder Arzt machen, im Ausland natürlich genauso auf Seriösität achten, nicht an den falschen Stellen sparen). Unter schlecht verheilten Narben kann man schließlich sowohl emotional als auch körperlich und finanziell leiden.)
Ich wünsche dir viel Kraft ❤ auch ich bin eine in der Kindheit sehr traumatisiert Frau und muss immer noch mit meinem Gewicht aufpassen. Meine Psychiaterin meint dass ich den emotionalen Hunger versuche mit essen zu füllen. Ich werde wohl mein Leben lang auf mein Gewicht achten müssen 😢
@@sultanicapcap4375 ich danke dir. Ich drücke dir auch ganz fest die Daumen, dass du es da irgendwann raus schaffst. Gib die Hoffnung nicht auf. Dir alles erdenklich Gute ❤️
Danke für Ihre ausführlich geschilderte Geschichte. Falls das in Ordnung ist: Wie würden Sie die Anspannung Ihrer Verwandten beschreiben? Mein Eindruck ist, dass sehr viele psychische Probleme auch damit zusammenhängen, dass da niemand entspannt, "gechillt" oder "cool" ist. Ich kenne aus dem Bekanntenkreis etc nur Beispiele, wo Familienmitglieder schnell aufbrausend, schnell wütend und auch schnell panisch werden. Bei so einer Atmosphäre finde ichs nachvollziehbar, dass man all die Spannungen irgendwann gegen sich selbst richtet (weil man gelernt hat: gegen die anderen richten geht nicht, dafür sind die viel zu labil)... Edit: Hätte man Vertrauen darin, dass die Anderen einen aushalten, könnte man sich selbst auch besser halten (ab-halten, fest-halten, sich ent-halten von schädlichen Lebensweisen).
Diese Doku hat mein Herz berührt, weil ich mich so sehr mit den Damen und ihren Aussagen identifiziere. Vieles davon hätte genau so auch aus meinem Mund kommen können. Und da ist es interessant dass man als Person mit Übergewichtig leider ganz ähnliche negative Erfahrungen macht
Drei so süße Mäuse, so tolle Frauen. Einfach nur schrecklich was sich einige Menschen rausnehmen, so zu urteilen und solche verletzenden Dinge zu sagen. Ihr seid wunderschön wie ihr seid !❤️
Zu der Braut kann ich nur sagen: kein Mensch wird auf ihre Arme gucken, bei diesen unglaublich schönen, langen, gesunden, glänzenden, makellosen, Rapunzel-wird-neidisch Haaren. Wirklich wunderschön. Eben wie bei einer Prinzessin 👸
Richtig aber: 1. Man muss selbst wissen/entscheiden, in welchem Zustand man sich noch attraktiv findet und in welchem nicht. 2. Man kann leider nicht erwarten das andere mit der eignen Einstellung übereinstimmen/zustimmen. 3. Attraktivität ist nicht verhandelbar. Dessen sollte man sich bewusst werden. Was mich betrifft: Wenn viele Frauen mich zu klein finden, kann ich das nicht ändern - meine Knochen werden nicht länger. Wenn Frauen mich schlacksigen Typ nicht muskulös genug finden, kann ich daran etwas ändern, wenn ich attraktiver gefunden werden möchte. Ein Mangel an Selbstdisziplin ist dann mein Problem, jedenfalls werden das die Frauen sagen. Sie ist definitiv eine schöne Frau, ohne Frage, schöne Haae, schönes Gesicht, schön gebaut, wie bei viele übergewichtigen Frauen. ABER, m.M.n.: das Übergwicht selbst wird davon nicht schöner, nicht gesünder und auch nicht attaktiver. Manche mögen es so, aber dann wird die Auswahl eben kleiner. So ist das nunmal. Viele Frauen mit Übergewicht würden sich in echte Idole verwandeln, wenn sie Normalgewicht erreichen würden, kräftigen Kurven sind ja nicht häßlich. Es geht um das was grundlos runterhängt... Was da in der Jugend noch als "sexuelle Schwungmasse" seinen Reiz haben kann, wird mit dem Alter dann aber schnell unansehnlich und ungesund. So ist es nunmal. Wenn Menschen darum kämpfen müssen, sich in einem unattraktiven Zustand noch wohl zu fühlen und mit unattraktiv "zufrieden zu werden", ist auch was schief gelaufen. Das ich wegen meiner Körpergröße mein Leben lang bei Männern UND Frauen um Respekt kämpfen muss, könnte man ja auch mal diskutieren...
Ja, es macht wirklich keinen Unterschied. Wenn du ein schlechtes Bild von dir hast, ist es ganz egal, ob du dick, dünn, groß oder klein bist. Man findet immer etwas, was für einen selbst unglaublich auffällt und wofür man sich schämt, obwohl niemand anderes das sieht
Ja, so wird es sogar der schlanken Kollegin mit der straffen Haut ergangen sein. Und nicht nur man selbst findet noch Probleme. Nein, leider auch andere messen selbst schlanke Frauen oft noch immer an unrealistischen Bildern retuschierter Models aus Hochglanzmagazinen bzw. gefilterten Influencer-Bildern. Einer der Gründe, weswegen selbst auffällig schöne Frauen oft immense Selbstwertprobleme haben, die man von außen betrachtet nicht für möglich halten möchte.
Mega gelungener Beitrag! Ich hoffe ihr lest das, ihr seid wirklich inspirierend. Ihr seid wunderschöne, reflektierte und intelligente Frauen ❤️ bin seit ich 13 bin essgestört (bin mittlerweile 27) und gehe bald wieder in die Klinik. Ich kann mir wirklich eine scheibe von euch abschneiden, alleine der Mut so offen über dieses wichtige & sensible Thema zu sprechen, Hut ab! Bleibt stark, ihr seid perfekt ❤
Das kenne ich auch, für meine Figur hat ganz besonders mein Vater mich verachtet und mich immer wieder darauf hingewiesen mit Sprüchen wie .... wenn wir dich nicht hätten, müssten wir uns ein 2. Hauschwein halten! Seit ich 12 bin leide ich darunter heut bin ich 38. Mädels seit stark, ihr habt etwas was solchen Menschen fehlt! Empathie und Respekt! ❤
Ich habe mich damals so sehr gehasst und ständig im Spiegel kontrolliert, ob meine Problemzonen gut genug versteckt sind. Keiner war so fies zu mir wie ich selbst. Erst als ich alleine in eine neue Stadt gezogen bin und mich Menschen nicht mehr mit meinem früheren Ich verglichen haben, konnte ich meine Reise zur Selbstliebe anfangen. Durch Mode und täglichen Übungen zur Selbstliebe habe ich meinen inneren Frieden zu mir und zum Essen gemacht. Erst durch dieses Loslassen, habe ich gelernt ein gesundes Verhältnis zu beidem zu haben und fühle mich jetzt so wohl in meinem Körper wie noch nie! Mein Gewicht hat sich eingependelt und ich esse, wie ich es möchte. Es gibt Hoffnung 💞. Weder der Körper noch das Essen ist das Problem. Es ist das System.
Absolut! Richtig erkannt. Ich nehme zwar im Moment auch ab, mache (20 Minuten) am Tag Nordic Warking, aber nur, weil ich es aus gesundheitlichen Gründen muss. Heutzutage kann jeder anziehen was er möchte. Man muss sich mit Kurven nicht in Sachen quetschen, die einen Aussehen lassen wie eine eingeschnürte Leberwurst. Man kann so toll aussehen, auch mit Pfunden - und heutzutage muss man auch nicht mehr in teure Sonderläden.
Also ich würde schon sagen, dass unsere heutige Nahrung, also das Essen, ein riesen Problem ist. Dieser ganze Industrielle Mist und die beschis... Zuckerlobby tragen zum Übergewicht super bei. Wenn man nicht vieles selbst zubereitet, hat man schon fast verloren.
@Zerwas13 ich verstehe total was du meinst, für mich war Nahrung (auch ein Apfel) aber irgendwann mein Gegner. Und mit dieser Haltung ist es nahezu unmöglich eine gesunde Beziehung zum Essen aufzubauen.
Wow! Was für eine einschneidende Doku. Ich bin schon mein Leben lang schlank und konnte immer so viel essen wie ich wollte und es gab nur wenige Situationen, wo meine Mutter mich ermahnte, ich solle aufpassen. Heute erst verstehe ich, dass sie selbst nie dem Schönheitsideal entsprochen hat und wahrscheinlich Sorge hatte, dass ich auch einmal Zweifel wegen meinem Körper bekommen könnte. Es ist so heftig, was diese Gedanken in einem mädchengehirn anrichten können, einfach nur aus dem eigenen Glauben heraus, dass man unbedingt schlank sein muss. Mich hat es sehr traurig gemacht, die liebreizenden Damen so über sich selbst sprechen zu hören. Nur vom zuhören sind mir schon die Tränen gelaufen. Niemand sollte sich jemals so fühlen müssen. Ich wurde als Kind gehänselt wegen meiner Nase, meinen Füßen, meinen Haaren im Gesicht usw usw.. Ich schaue öfter zweifelnd in den Spiegel und muss mir jedesmal aufs Neue ganz bewusst sagen: das ist mein Gesicht, so sehe ich nun mal aus :) Negative glaubenssätze sind tief verankert aber nicht endgültig! Es gibt immer Möglichkeiten etwas an den eigenen Glaubenssätzen zu drehen und ich wünsche jedem Menschen Frieden mit seinem Körper zu schließen. Es lohnt sich ♥️ Danke für eure so ehrlichen worte ♥️♥️♥️
Eine sehr bewegende Doku, vielen lieben Dank dafür! Einfach nur erschreckend in den Kommentaren zu lesen, wieviele Frauen (und Männer) das gleiche durchlebt haben😞.. Ich wurde gleich erzogen, habe mit meiner Mama jede erdenkliche Diät ausprobiert und bin sehr dankbar dafür, heute eine neutrale Beziehung zu meinem Körper zu haben. Mein (Unser) Körper verändert sich und das ist völlig ok❤️
Vielen Dank den 3 tollen Frauen, jede ist für sich besonders, dass Sie bei dieser Produktion mitgemacht haben! Ich habe mich, 56. Jahre alt, XXL und trotzdem rothaarige und schön, in sooo vielen Sätzen und Erzählungen wieder erkannt. Viele Grüße aus Freiburg ❤
❤Ihr drei seid so toll- ihr sprecht mir aus der Seele und ich sehe wie viel tolle Lebenszeit verstrichen ist, in der wir nicht richtig gelebt haben- sie kommt nie wieder das ist soooo traurig- danke für Eueren Mut- danke dass Ihr uns in euere Seelen schauen lasst❤
Um einen Blick für die Realität zu bekommen, hilft es manchmal, U-Bahn zu fahren. Klingt fies, aber wenn man seine Mitfahrer einfach mal beobachtet, stellt man fest, dass die meisten von denen irgendwelche Makel haben: Faltig, dick, große Nasen, riesen Poren, schiefes Kinn, Glatze, fliehende Stirn, komische Proportionen etc. Und niemand interessiert sich dafür. Das relativiert die eigenen Makel ungemein. Wirklich hübsche Menschen gibt es abseits von Hochglanzmagazinen fast gar nicht. Also who cares, wenn man selber nicht so dolle aussieht. Leben und leben lassen.
Und diese Menschen, die man da beobachtet, sehen an sich selbst noch viel mehr vermeintliche Makel, die man als Beobachter überhaupt nicht wahr nimmt. Man kann also davon ausgehen, dass ein anderer die Dinge, die man an sich selbst doof findet, überhaupt nicht sieht.
..."Wirklich hübsche Menschen gibt es abseits von Hochglanzmagazinen fast gar nicht..." Also, da muss ich mal ganz entschieden widersprechen! Hierzulande mag das ja größtenteils zutreffen, aber fahr doch mal nach Italien, Spanien, Griechenland, den Nahen Osten oder Südamerika - da siehst du an jeder Straßenecke wunderhübsche Menschen...🥰🥰🤗 Und was die sogenannten "Hochglanzmagazine" angeht - NICHTS, aber auch wirklich GAR NICHTS, was darin abgebildet ist, spiegelt die Realität wider, man kann dank Photoshop & Co. buchstäblich seinen Augen nicht (mehr) trauen... Ob das Abgebildete dann auch so unbedingt "schön" ist, bleibt ebenfalls Geschmackssache... 🍀✌️
@A-mm6gd spielt überhaupt keine Rolle, was du da erzählst, weil Fakt ist, dass manche Menschen regelmäßig wegen ihrem Äußeren unangemessene Bemerkungen bis hin zu schweren Verletzungen durch die Partner bekommen, während andere Menschen wegen ihrem hübschen Erscheinungsbild, das nur hier und da kleine Mängel hat, positive Bemerkungen bekommen oder andere Menschen sich dieser Person, wenn ihr Charakter auch noch in Ordnung ist, eher zuwenden.
Für mich ist es nicht die Ubahn sondern der Strand. Da sieht man echte Frauen mit echten Proportionen und nicht nur Hochglanzmodels. Am Strand die normalen Frauen zu sehen, war für mich immer sehr erfrischend und erleichternd
DANKE an diese drei wunderbaren, wunderschöne Frauen, für ihre Ehrlichkeit und ihren Mut, so offen in der Öffentlichkeit über ihre Erfahrungen und ihren Schmerz zu sprechen - und damit sp vielen von uns aus der Seele zu sprechen!❤
Vielen Dank für diese Dokumentation. Alle Gefühle der gezeigten Frauen waren so nachvollziehbar. Ich wünsche Ihnen auf Ihrem weiteren Weg positivere Momente mit sich und allen um sie herum.
Schwimmunterricht in der Schule fand ich auch ganz schlimm 🙈 das hat mein Körperbild so zerstört. Und das Mobbing wurde über die Jahre in der Schule nicht weniger
Es ist wirklich traurig. Ich war auch ein ganz normales Kind, aktiv und beweglich - nicht pummelig, ganz normal und gesund. Aber ich wollte auch immer zierlich und eine Elfe sein, wie die dünnen Mädchen, die scheinbar irgendwie immer die cooleren waren. Auch meine Mutter hat so lang ich denken kann mit ihrer Figur gekämpft. Das begleitet einen tatsächlich ein Leben lang. Wenn ich jetzt Fotos von mir als Teenagerin und in den Zwanzigern sehe, wird mir klar, wie absurd falsch meine Selbstwahrnehmung war. Ich hatte eine super Figur und war sportlich und fand mich trotzdem schon immer zu dick. Einfach weil ich nicht total dünn war.
Ich habe seit über 25 Jahren aus verschiedenen Perspektiven mit Essen und Ernährung zu tun. Diese Doku ist mit unter das berührenste was ich je gesehen habe. Ich wünsche von Herzen allen nur das Allerbeste.
„Wie wäre unser Leben wohl, wenn wir uns selber einfach mögen würden?“ - Das bleibt einfach hängen. Das wünsche ich mir so sehr für alle meine „Leidensgenossinnen“. Wir haben so viele Möglichkeiten in unserem Leben, Dinge zu erreichen uns selbst zu verwirklichen und unabhängig und frei über unser Leben zu entscheiden. Uns werden durchgehend vermeintliche Ideale gezeigt, in Werbung, Social Media, etc. Aber wirklich, drauf scheissen. Unser Körper ist wunderbar, er trägt uns durchs Leben und verdient es gut behandelt zu werden. Radikale diäten, Schlankheitswahn oder ähnliches sind einfach nur Mist und halten uns klein und unsicher. Aber unser Körper gehört nur uns selbst und steht nicht zur Bewertung frei. Um Endeffekt ist diese ganze Schönheitsindustrie nicht anderes als ein weiteres Werkzeug um vor allem Frauen zu unterdrücken.
Aber wenn schon die eigene Mutter einen nicht bedingungslos und dies auch zeigend geliebt hat, dann ist es nahezu unmöglich, sich innerlich zu sagen, dass man sich selbst mag, und einem die anderen und deren Äußerungen egal sind.
Noch nie so eine gute, einfühlsame Doku über diese Thematik gesehen. Mein ganzes Leben fühle ich mich nicht wert, geliebt zu werden, weil ich nicht so aussehe, wie ich denke, aussehen zu müssen, um es wert zu sein, geliebt zu werden.
Die drei Damen bringen mich zum weinen. Alles was sie durchlebt haben erinnert mich sehr stark an mein eigenes Leben. Ich habe das selbe erlebt, war aber nie übergewichtig. Bei mir war mein Selbstbild durch andere und durch mich selbst einfach gestört. Ich hasse es seit Heute wenn man Menschen wegen ihres Aussehens runter gemacht werden. Jeder Mensch ist etwas besonderes und diese drei Damen sind unglaublich schön! Ich finde allein Hannahs Stimme so unglaublich beruhigend und wunderschön. Das ist mit die schönste Frauenstimme die ich jemals gehört habe. Ihr seid etwas besonderes und genau deshalb sind viele einfach nur neidisch darauf. Wahrscheinlich auch, weil sie sich besser fühlen wollen als andere, da ihr Leben nicht so glatt läuft.
Ich finde alle drei Frauen ganz wundervoll und überhaupt nicht zu dick☺️Das macht alles die Gesellschaft mit uns... Wir müssen alle uns mal wieder auf die wichtigen Dinge im Leben konzentrieren, Gesundheit, Liebe,Freude und Dankbarkeit ❤
Dick und Gesundheit als positive Attribute in einem Satz passt so überhaupt nicht. Hab ich mir früher auch immer eingeredet, als ich selbst übergewichtig war. Man belügt sich damit nur selbst. Ich bin froh, dass ich abgenommen habe und kann garnicht beschreiben, wieviel besser ich mich fühle. Körperlich als auch geistig.
Nicht nur Gesellschaft ist schuld, wir machen uns das auch. Wir wissen, dass die Super-Diäten nicht wirken, wir kennen das Jojo Efekt und machen immer wider das gleiche.
Die Doku hat mich tief berührt, so ein unfassbar wichtiges Thema und betrifft mich selbst auch extrem. Mir ist aufgefallen, dass die eine junge Dame mit den braunen Haaren (tut mir leid, habe den Namen gerade nicht parat) eine unfassbar schöne Erzählerstimme hat😊 super angenehm ihr zuzuhören!
In jeder Geschichte dieser sooo hübschen Frauen finde ich mich auch wieder und kann die Erleichterung gar nicht in Worte fasse, dass ich nicht die einzige mit solchen Gedanken bin. Und sooo viel Traurigkeit in den Augen der beiden jüngeren, das macht betroffen. Danke für euren Mut, eure Geschichte zu erzählen ❤
Danke. Danke für diese unfassbar emotionale Reportage. So unfassbar ehrlich und Augen öffnend. Ich sehe drei unfassbar starke und schöne Frauen und würde aber selbst über mich auch eher negativ denken, wie verrückt oder?
Was für eine wunderschöne Frau die mit den langen Braunem Haar mit Mittelscheitel, sie wirkt so zart und fein und sensibel, auch die anderen sind schön, aber die erste mit dem langen Haar eine richtige Märchenprinzessin. Jeder Mann müsste sie beschützen wollen. Schade das sie eine so negative Selbstwahrnemung hat🙏🙏🤗🕊️
So vieles aus dieser Doku berührt mich zutiefst und die Frauen sprechen mir aus der Seele. Es ist schmerzhaft zu hören, denn ich finde mich und meine Vergangenheit in so vielen Dingen wieder. Unbeschreiblich, wirklich kaum in Worte zu fassen. Und ich hoffe so sehr, dass ich meinen Kindern trotz allem vermitteln kann, sich selbst so anzunehmen wie man ist und sich selbst zu lieben - denn das konnte ich noch nie selber. Sehe ich meine Hochzeitsfotos an, schäme ich mich nur für mein Aussehen - dabei war es ein wunderschöner Tag - nur habe ich mich selbst nie wohl gefühlt.
Es ist sehr schmerzhaft das zu sehen. Ich empfinde Trauer um eine verlorene Zeit in Zufriedenheit und Selbstliebe. Ich empfinde ganz viel Wut auf das Patriarchat, aber immer stärker wird auch das Gefühl einer tiefen Verbundenheit. Danke für die Doku, die mal wieder sehr berührt!
Mit 19 habe ich mich auf 47 kg heruntergehungert, weil mein Ex-Mann michbzu fett fand. Bei 47 hat er gemeint ich soll noch 3-4 kg abnehmen, dann würde er mich mehr lieben 🤦🏻♀️. Es waren auch meine Haare - nicht lang genug, er wollte wollte rote Haare an mir (bin dunkelhaarig). Später war es meine Körpergröße - ich wäre ganz schön klein und könne ruhig mal bisschen größer sein 🤦🏻♀️🤦🏻♀️🤦🏻♀️. Wie dumm Menschen doch sind. Der hat mich immer wieder am ausgestreckten Arm emotional verrecken lassen, unser Kind auch. Ich hab ihn verlassen -beste Entscheidung, war die Rettung, auch wenn es weh tat, ich wäre eingegangen bei so viel Kälte. Und ich hatte Angst um unser Kind.
Was für ein - sorry - Mistkerl. Wahrscheinlich lehnt er sich selbst komplett ab. Eine Haarfarbe, eine Kleidergröße oder whatever machen doch keinen Menschen aus!
Wenn er auf dünne, rothaarige, große Frauen steht, warum kam er dann nicht einfach mit einer dünnen, rothaarigen, großen Frau zusammen? Dieser zum-Glück-nun-Ex scheint mir echt nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte gewesen zu sein^^
Hätte auch von meinem Ex kommen können.....da war es ähnlich, nix war richtig, dabei sah ich top aus!! Aber halt nicht blond und blauäugig. Und bin halt nicht nu...ig genug rumgelaufen. Übel.Wenn ich jetzt dran denke, kapiere ich gar nicht, dass ich so lange verheiratet war, bis ich den Mut hatte.....
Danke fürs Teilen an die Frauen! Es ist so krass, wie vielen Frauen es so geht und wie das wirklich das Leben so maßgeblich beeinflusst... ich fühle mich auf jeden Fall weniger allein durch das Video und kann alles sehr gut nachvollziehen.
Was ich sagen muss ist, dass meine Figur - ich bin sehr schmal, durch eine Leidenschaft für Ausdauersport und vielleicht auch etwas durch meine Veranlagung? - auch ständig unaufgefordert kommentiert wird. "Du hast nichts auf den Rippen", wenn ich friere, "Du kannst es dir ja erlauben" oder "Du kannst auch alles essen", wenn ich irgendwas Süßes esse uvm. Vielleicht kommen wir irgendwann mal ganz davon weg, Körper zu bewerten. Egal in welche Richtung. Wichtig ist doch, dass wir gut zu unseren Körpern sind. Mehr nicht.
Ich kenne mittlerweile beide Seiten. Früher war ich immer „zu dünn“ (in meinen Augen genau richtig). Heutzutage, dank einer Depression habe ich innerhalb weniger Jahren 15 kg mehr auf die Rippen, bzw. die Hüfte bekommen und nun wird das Lager „zu dick“ auf mich Aufmerksam. Ich sehe, man kann es niemandem Recht machen. Man kann nur lernen, sich selbst zu akzeptieren und gut für sich und seinen Körper zu sorgen ♥️
Das ist auf jeden Fall genauso schlimm, allerdings gibt es einen elementaren Unterschied: zu dünne Körper unterliegen nicht der strukturellen Diskriminierung. Zu dünne Körper werden nicht per se mit Ungepflegtheit, Faulheit und Dummheit verbunden und haben nicht grundsätzlich geringere Chancen zB bei der Jobsuche oder gar Führungspositionen. Auch gehört dieser Körper nicht zu der Gruppe, der laut repräsentativen Umfragen von einem Großteil der Deutschen grundsätzlich abgelehnt wird und die betreffenden Personen konsequent gemieden werden.
@@tinkerbell475 Was du zu der strukturellen Diskriminierung sagst, sehe ich auch. Schlimm! Sicher führt u.a. das auch wieder dazu, dass auch schmale Personen ihrer schmalen Figur wegen angegangen werden.
Ach ihr Lieben! Fühlt euch gedrückt! Ich habs aufgegeben mich mit etwas zu befassen, was völlig unwichtig ist, solange frau gesund ist! Die Zeit kann ich besser verwenden für meine Hobbies, meine Bildung, Charakterbildung, meine Freunde, die wirklich wichtigen Sachen eben!
"Ich habs aufgegeben mich mit etwas zu befassen, was völlig unwichtig ist, solange frau gesund ist!" Da ist ja wohl Ernährung und Sport das wichtigste xD
Sehr tolle Doku! Die Frauen sind sehr mutig, sich so offen zu zeigen - gleichzeitig repräsentieren sie so viele andere, die ganz ähnliche Gefühle und Erfahrungen haben/machen. Danke!
Hatte meine erste Diät auch sehr früh in der Kindheit. Ich bin mit einer gesunden Ernährung und Sport aufgewachsen. Ein gesundes Leben zu führen ist ja auch per se nichts Schlechtes. Jedoch ging es meiner Mutter dabei immer nur um mein Gewicht, nicht um mein Wohlbefinden. Bloß kein dickes Kind haben. Den ersten Sportkalender gab es mit 5, jeden Tag gab es einen Stempel für bestimmte Aufgaben wie die Treppe 30x hoch und runter rennen, Kniebeugen etcetc. Je mehr desto besser. Doch trotz alldem fing ich irgendwann an zuzunehmen. Und die Probleme in der Familie fingen an. Immer mehr Sport, irgendwann war ich in 8 verschiedenen Kursen pro Woche angemeldet. Ich wollte Gitarre spielen aber davon nimmt man nicht ab. Dabei eine strikte Diät und fast nur Rohkost. Weiter zugenommen. Meine Nachbarn dachten, meine Mutter hätte nur ein Kind, meine ältere (dünne) Schwester. Von mir redete sie nie. Wenn ich mit zum Einkaufen musste, musste ich 3 Meter Abstand halten damit man uns nicht miteinander assoziiert. Bei Arztbesuchen warf sie mich mit Fieber 200 Meter vom Arzt entfernt raus mit den Worten, sie wolle nicht dass man mich mit ihr sieht. Ich wurde immer und immer mehr niedergemacht bis ich nur noch weinen konnte wenn ich in den Spiegel sah, obwohl ich vorher noch mit mir zufrieden war. An dem Punkt war ich 14 und wog 65kg. Ich rutschte in die Magersucht, übergab mich nach jeder Mahlzeit, aß oftmals nichts für mehr als zwei Wochen bis ich immer wieder ohnmächtig wurde. Doch es half, ich nahm endlich ab, 55kg, "Normalgewicht". Auf einmal wurde ich wie ein Mensch und nicht wie ein Punchingball behandelt. Ich war froh - dass andere zufrieden waren und mich endlich in Ruhe ließen. Doch dann nahm ich wieder zu. Weiter und weiter. Und der Terror fing von vorne an. Heute weiß ich, dass ich Lipödem habe, eine Fettverteilungsstörung. Sie lässt sich durch Sport und Ernährung nicht beeinflussen. Abgenommen habe ich nur, weil meine Muskeln abgebaut hatten und ich am Verhungern war. Ich habe chronische Schmerzen im Körper, von der Krankheit und der Unterenährung in der Pubertät. Ich sehe halb so alt aus wie ich sollte weil ich nie richtig in die Pubertät gekommen bin. Nach 20 Jahren hartem Sparen habe ich mir vor zwei Jahren endlich meine Liposuktionen selbst bezahlt weil die Krankenkassen sich weigern "eine Schönheitsoperation" zu übernehmen. Mir ging es nie um mein Aussehen, nur die Menschen um mich herum haben sich immer darum geschwert. Mir ging es darum, endlich in Frieden zu leben und die Schmerzen loszuwerden, mich gesund ernähren zu können und die Magersucht hinter mir zu lassen. Mit meine Familie habe ich inzwischen keinen Kontakt mehr. Komplimente sind mir egal. Ich habe endlich Frieden mit mir und meinem Körper geschlossen. Ich tue, was mir gut tut, nicht was ein BMI mir vorgibt.
Wenn Frauen zufrieden mit ihrem Körper wären, würde eine ganze Industrie zusammenbrechen... 😢
Oder durch humane Kleidung ihr Geld verdienen
Das stimmt. Ich finde unsere Schönheitsindustrie voll zum kotzen!!!
Das ist wahr, warum haben Frauen so wenig Selbstbewußtsein? Alles eingeredet.
Werbung,Idole,Zeitschriften mit x Diäten,wenn man nur das weg lassen würde,auch das negative Umfeld,da hat sich bei mir etwas geändert.Kniearthrose,
OP oder abnehmen,Ernährung umstellen Rehasport jeden Tag bestimmte übungen,anders ernähren,nach 3 Jahren 40 kg abgenommen,ja auch ich konnte gar keine Übung machen da ich wie ein Waalroß auf dem Boden lag und nimmer hoch kam.Da braucht es einen starken Willen ,da viele lachen und meinen das dieses eh nix bringt,jetzt wo ich Normalgewicht habe,sagen sie ich sei zu dünn und ich sehe nicht gut aus.Sich immer nach anderen richten müssen
Mein Mann könnte ewig nicht begreifen,das ich einfach anders esse und mich anders ernähre. Koche halt für ihn und für mich..und es stört mich überhaupt nicht wenn um mich herum alle einen mega Eisbecher oder Bürger essen und mich dann bedauern .Diesen eisernen festen Willen den muß man erst einmal erlernen ,stark zu sein an sich zu glauben und sein Ding durchzuziehen .ich hatte keine Unterstützung in meinem Umfeld,nur in der Sportgruppe.Auch ich bekam früher unterm Tisch einen Fußtritt,denn bei zwei Broten war Schluss,ein 3. Brot gab's nicht.heimlich hatte ich mir ein Stück Zitronenkuchen im Bett versteckt aber gerade da wurde dieses frisch bezogen,den Verlauf werde ich niemals vergessen.
Ich wünsche allen viel Kraft Mut und zu sich selbst zu stehen,daß eine Zufriedenheit einziehen kann und jegliches Umfeld zu meiden,welches nicht gut tut .
Die Diabetes Industrie wird boomen
Ich möchte euch innerlich einfach nur doll in den Arm nehmen. Ihr seid wunderbare Frauen! Danke für euren Mut❤
Halb Fett, halb Frau
Und wann erklärt jemand den Frauen, dass sie ihre Ernährung umstellen "müssen" und ordentlich Sport treiben "müssen" damit sie schlanker werden? Alles was man hier sieht sind Crash-Diäten (kontraproduktiv) und leichte Bewegung, die wenig mit Sport zu tun hat. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.
ja stimmt hoffe die Arme sind lang genug
😅😅😅😅😅😅😅😅
Als Mama von drei kleinen Kindern wird mir nochmal bewusst, wie vorsichtig man mit seiner Wortwahl sein sollte
ich kann dir sagen, dass gewisse Worte oder Sätze aus meiner Kindheit mich immer noch verfolgen... ich weiss, dass diese nie "böse" gemeint wurden von meiner Familie, trotzdem sind die Worte immer im Hinterkopf
Möchte ergänzen: Reflexion und ungeschönte, volle Verantwortung übernehmende Korrekturen sowie eine Entschuldigung, wenn man doch mal nicht vorsichtig war, hätten in meiner Kindheit sehr(!) viel wieder wett gemacht. Kinder sind emotional abhängig von Eltern, sie w o l l e n verzeihen und sie brauchen eine gerechte Einordnung; es gibt bei einer Entschuldigung nichts zu verlieren.
@@erschuetterung3475❤❤❤❤
Aber es ist auch wichtig, mit seinen Kindern zu sprechen wenn man merkt, dass sie zuviel essen und pummelig werden. Ja, als Kind hab ich mich manchmal geärgert, wenn meine Mutter die Süßigkeiten rationiert hat oder mir ein zweites Stück Kuchen verboten hat. Aber ich bin ihr heute extrem dankbar. Auch ein gesundes Essverhalten und Freude an Bewegung weiterzugeben gehören zu einer guten und liebevollen Erziehung.
Dito @@syrenya0
Ich finde es grausam, wie viel Negativität auch gerade von Müttern an ihre Töchter vermittelt wird. Ich kann mich nicht erinnern, dass mir meine Mutter einmal gesagt hätte, ich sei hübsch. Immer nur Sachen wie "iss nicht so viel" oder "davon bekommt man einen großen Bauch". Selbst an meinem Hochzeitstag musste sie hinter meinem Rücken sagen, dass mein Hintern "so breit geworden sei". Ich habe selbst zwei Töchter und hoffe, es besser zu machen.
Denn alle Mädchen und Frauen verdienen so viel mehr, als nur auf ihr Aussehen und Gewicht reduziert zu werden ❤
Ich habe auch schon oft gehört, dass Essstörungen und toxische Gewichts-Fokussierung von Müttern auf ihre Kinder übertragen werden. Das war bei mir auch so und mein Bruder war dadurch auch sehr fatshamend zu Frauen. Ich habe inzwischen keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter und nur so bin ich meine Essstörung losgeworden. Zu meiner Hochzeit war sie auch nicht eingeladen und ich bin sehr froh darüber. (Sie war nicht nur body-shamend, sondern auch allgemein missbräuchlich.)
Ich hoffe wirklich, dass du deine Traumata aufarbeiten kannst oder bereits aufgearbeitet hast und deinen Kindern tiefsinnigere Werte mitgeben und viel Verständnis entgegen bringen kannst. Ich wünsche dir alles Gute, viel Geduld, viel Unterstützung und viel Kraft!
@@yuna6087 Das wünsche ich dir auch.
ja das kenne ich auch....als ich mit 10 in die Pubertät kam und angefangen habe leicht zuzunehmen...ich stand nackt im Badezimmer - sie ließ mir ein Bad ein - da meinte sie...schau dir mal deine Cellulite an...du wirst ja schon richtig fett - und deine Waden - die hast du von mir vererbt bekommen - ich hatte auch immer dicke Waden (was sie nicht hatte...und ich auch nicht...) - so wirst du nie jemanden bekommen (ich war 11.....).....dann begann ich weniger zu essen - das hat ihr auch nicht gepasst.....und dann gings los in jungen Jahren mit dem Jojo-Spiel....ich denke oft darüber nach, ob es ohne ihrer gemeinen Kommentare auch so gekommen wäre, dass ich in meinem Leben sicherlich schon 120 kg ab- und zugenommen hab....traurig...aber leider wahr....
Bei mir war es meine Großmutter. Es hat lange gedauert bis sie damit aufgehört hat.
Meine Mutter hat mich das erste Mal mit 11 überredet WW mit ihr zu machen. Außerdem wurde die Küche abgeschlossen, wenn sie nicht da war, damit ich nicht heimlich essen konnte. Süßigkeiten wurden auch weggesperrt, jedoch nur für mich, nicht für meinen Bruder
Man nimmt die tiefen Verletzungen bei allen Protagonistinnen wahr. Schlimm, dass sie sich all diese Kommentare anhören mussten.. ich sehe ein paar schöne, intelligente Frauen, die hoffentlich irgendwann Frieden mit ihrem Körper schließen können ❤
Ich bin eine der Protagonistinnen und bin grade sehr dankbar für deinen Kommentar.
@@m.s-f das freut mich sehr ❤️ danke für deine Offenheit & deinen Mut. ich wünsche dir alles Gute! ✨
@@Bobbl4iisa vielen Dank. ❤️
Ich finde alle drei Frauen haben so unglaublich schöne Gesichter und so schöne strahlende Augen. Ich sehe drei hübsche Frauen, aber ich höre auch die Verletzungen der Vergangenheit in den Stimmen.
@@ChicaTiquita danke für deinen Kommentar. Ich bin eine der drei Protagonistinnen und mir tut dein Kommentar gerade sehr gut. 🙏😘
Ich bin sprachlos, welche Worte diese Frauen von ihren damaligen Partnern ertragen mussten.
Ich wette, diese Typen waren weder perfekt, noch ein Adonis!
Keine Ahnung, warum die dann überhaupt mit ihre Partnerinnen waren, wenn sie sie nicht mal Wertschätzen können
Und ihren Eltern und ihrem Umfeld...
@@flyingvisit3250der von Elisabet obendrein doof.
Jap, macht mich auch wütend! Typen, die sich nur selber gut fühlen können, indem sie andere Menschen runter machen. Bemitleidenswert.
Erst wollte ich die Doku nicht anschauen… Ich dachte mir, alles schon mal gesehen, langweilig, so alltäglich….
Aber genau darauf geht es ja! Ich bin total gefesselt und tief gerührt. Das Interviewformat wirkt so authentisch und eindringlich auf den Zuhörer/die Zuhörerin.
Danke für die Offenheit und den Mut an die Protagonistinnen ❤ Ihr steht für soviele Frauen die zweifeln… danke, dass ihr das sichtbar macht
Ging mir genauso.
Das stimmt. Gerade, dass die Doku nicht versucht, krass zu sein, sondern das ungesehene Leid fast jeder Frau zeigt, macht sie umso lehrreicher und trauriger.
Ich kenne auch so schlimme entwertende Äußerungen von meiner Mutter als ich so 12Jahre alt war...meistens sagen so etwas Mütter die eigene Probleme mit sich haben. Mit 17/18Jahren litt ich unter Untergewicht..das war noch schlimmer ,weil ich dadurch seelisch mitterweile krank wurde Medikamente nahm und mir einen Therapeuten suchte..der mich auf den Weg zu mir halfen.Heute geht es mir seit Jahrzehnten gut❤
Gesponsert von der Sportartikel- und Schlankheitsmittel-Industrie?
Dieses „ich sag dir nichts Positives, damit du nicht eingebildet wirst“, war das Mantra meiner Mutter und Oma. … Verheerend für das Selbstwertgefühl.
Oja, das kenne ich. Sagt meine Mutter noch immer.. Ich soll den Kindern nicht immer sagen, wie schön sie seien, sie würden nur eingebildet werden. Ich steigere das Ganze sogar noch, indem ich zu ihnen sage: ihr seid schön, habt einen guten Charakter und seid schlau - das ist noch wichtiger.
Nenn mir ihre Adresse und ich fahr dahin!!
@@c_e_wiist auch nicht richtig denen sowas einzureden
@@Daramda Find ich auch...etwas zu übertrieben. oO
Ging mir ebenso. Habe mit 40 immer noch Mühe Komplimente anzunehmen und mich nicht schlecht zu fühlen, wenn jemand etwas nettes über mich sagt.
Meiner Tochter sage ich nun ständig wie wichtig sie mir ist und wie toll ich sie finde. ;)
So eine tolle Reportage. Meine Tochter ist 13 Jahre und ich sage ihr sehr häufig wie schön ich sie finde und was für einen tollen Charakter sie hat. Bei der Doku merke ich, dass ich es besser als meine Mutter mache. Die sagt mir zur Begrüßung auch immer das negative...
Was bin ich froh, dass ich Anfang der 70er Jahre den besten Vater auf der Welt hatte. Er hat mir immer gesagt wie wunderschön ich bin, aber dass das leider nicht reicht im Leben. Es sei viel wichtiger was ich im Kopf habe, dass könnte mir keiner mehr weg nehmen. Mein Vater war sein Zeit weit voraus!
Es ist so schlimm, sich selbst schon unwohl in seiner eigenen Haut zu fühlen, und sich dann zu aller Krönung dumme und ungefragte Kommentare anhören zu müssen.. kenne das leider selbst. Ich wünsche allen Protagonistinnen alles Gute. Ihr seid so schön, wie ihr seid. 💚
@@GutaveIch bin nicht übergewichtig. Aber danke für deinen wertvollen Beitrag.
@@Gutavees gibt auch Menschen die krank sind! Zum Beispiel Lymphlipödem!!! Also halt einfach den Ball flach.
@@Gutave haha
@@Gutave kein guter Kommentar...
@@GutaveDummheit muss ja weh tun.🤮🤭😱
Ich sehe drei wunderschöne Frauen, die unter den Druck einer kranken Gesellschaft leiden.
Sehe ich genauso! Wirklich seehr schöne frauen. Mir gefallen diese künstlichen frauen gar nicht. V.a. die erste darstellerin in meinen augen perfekt.
😂
@@Manuel-jy7ic freut mich, dass sich der Manuel so freut, auch wenn ich (abgesehen vom verkacktem Dativ) gar nichts witziges finden kann, was einen bescheuerten Lachsmiley erklären könnte.
Bildschön! Unglaublich, was die Gesellschaft diesen Frau eingeredet hat ...
Ganz genau !!! Es sind sooo hübsche Frauen!!!
Die Doku ist toll gemacht! Authentische Interviews, eingerahmt in die eigene Geschichte der Autorin. Sie lässt den Zuschauenden viele Möglichkeiten zur Identifikation.
Ich musste echt an ein paar Stellen mit den Tränen kämpfen....
Ich danke den 3 Damen so sehr dafür, dsss sie sich hier so offen und verletzlich gezeigt haben!
Dazu gehört so viel Mut und gibt auch Mut zu wissen, dass man dabei nicht alleine ist!
Ich finde das ganz schön mutig das hier wie die drei es alles so ehrlich ungeschönt erzählen. Es rührt mich so zu Tränen. Mir ging es genauso nur dass wenn ich meine Kinderbilder dann angeschaut hab als Erwachse, hab ich gesehen dass ich völlig normal bis schlank war!!!! Und ich dachte dass ich dick gewesen bin nur weil meine Mutter und Oma mir so fiese Sachen gesagt haben und dass ich immer meinen Bauch einziehen sollte… mir tut mein kleines Kind-ich so leid. Und daraus resultiert das was jetzt ist… und offensichtlich bin ich nicht alleine damit 🙈 wie traurig das eigl ist…
Diese Doku ist so liebe- und kunstvoll gemacht, einfach ausdrucksstark und mit Gefühl... Die Frauen sind so authentisch, ehrlich und reflektiert, offen ... Die Kameraführung, der Schnitt, der Ton, die Musik... alles harmoniert wunderschön. Vielen Dank an alle beteiligten für diesen tiefen Einblick. Ich denke, dieser Film hilft vielen Frauen und hoffentlich auch der nächsten Generation. ❤🥰👍
hanna(h) ist mir direkt aufgefallen. so eine wunderschöne, liebenswerte und sympathische junge frau. es tut mir richtig leid zu sehen, wie verletzt sie ist. ich wünsche ihr, dass sie sich auch so sehen und wahrnehmen kann wie andere. das ist dann doch das allerwichtigste. du wirst eine wundervolle braut! fühl‘ dich umarmt, liebe hanna(h). nur das allerbeste für dich! ♥️
Ich kann mich als Mann nur anschließen. Hanna ist eine wunderschöne Frau und sie wird eine ganz bezaubernde Braut sein.
@@medicus1963sie hat so ein hübsches Gesicht und so wunderschöne Haare. Und ich kann genau nachfühlen wie es ihr geht
Oh Gott, ich hab mir gerade 3mal selbst zugeschaut und zugehört. Und dabei hab ich 3 Frauen gesehen, die so beeindruckend schön und toll sind (die Business Fotos sind ja wohl Hammer!)Erschreckend wie man über sich denkt…. Ich bin so erschüttert und traurig 🩷harte Liebe an uns Girls!!!
Genau das habe ich mir auch gedacht! Fand die Fotos einfach nur wunderschön und stilvoll ☺️
Hannah hat eine ganz wunderbare Stimme. Man möchte am liebsten jede Geschichte der Welt von ihr vorgelesen bekommen. Was für eine schöne Frau! Aber auch die anderen beiden sind wunderschön, so wie sie sind!
Boar was sich Frauen anhören müssen. Von Fremden, aber vor allem von ihren eigenen Familien, Freunden, Partnern, da tut es noch mal mehr weh. Und irgendwann sagt man das dann alles zu sich selbst.
Das tut mir wirklich leid.
Die junge Frau erzählt immer, wie stolz sie etwas getragen hat oder sich gekauft hat und wie es dann von Anderen zunichte gemacht wurde. Das tut mir so im Herzen weh! Jede einzelne Frau in dieser Dokumentation war wunderschön. Ich bin kein Fan davon, Übergewicht gesund zu reden. Aber ich finde, dass jede Frau sich schön fühlen sollte und dass niemand das Recht hat, ihnen Kleidung oder Piercings auszureden. Ganz furchtbar.
Das problem ist dass sobald man nicht super schlank ist man schon als dick bezeichnet wird. Nicht jeder hat so einen schlanken Körperbau.
Ich hatte immer nur wenige Kilo „zu viel“ laut bmi. Ich wurde von meiner Mutter und Oma so unter Druck gesetzt dass ich eine Essstörung entwickelt habe. Dabei war ich einfach normal
Das können sie tun und ist der erste Schritt.
Der zweite ist etwas zu ändern.
@@SuperAblabla🤦🏻♀️ weist du wie sehr mir dein Kommentar hier hilft??! Weil es mir genauso ging. Ich bin so schockiert. Ich bin überhaupt nicht die einzige mit dieser ganzen viele verrückten Geschichten. Wahnsinn 🤯 Ich hoffe dass es heute bissi besser ist als wie bei mir (1989er) … manchmal wenn ich Mädels heute reden höre, habe ich schon das Gefühl dass es bissi besser ist als wie in den 2000er 🙏🏼
@@SuperAblabla BMi ist eh Müll. Bei mir hat auch die Mutter Kommentare gemacht, Partner nie...
@@SuperAblabla vergesst den BMI! Der BMI entscheidet nicht mal zwischen Fett- und Muskelmasse. Ein gut trainierter Bodybuilder ist beim BMI ein stark Übergewichtiger!
Es tut weh den Schmerz in den Augen zu sehen… ihr seid geliebt & genug❤️
seit/seid 🫡
@user-nx6ss4cs3o Du solltest dringend den Unterschied zwischen seid und seit lernen.
Bitte lass dich nicht verunsichern. Das was du mit deinem Text aussagen möchtest ist so viel wichtiger als ein kleiner Fehler. Leider haben viele das noch nicht verstanden und stürzen sich wie die Aasgeier auf jeden fehler. Soetwas zu kritisieren ist einfach nicht in Ordnung. Traurig das hier im Bericht Menschen gezeigt werden die genau unter solch einem Verhalten leiden (nur spezifisch aufs Gewicht) und dennoch können die Mitmenschen es nicht lassen, dass gleiche mit dir zu machen. Das ist einfach traurig.
@@olli5185 Potzblitz! Was sagt man dazu?! Da sagt jemand so herzberührende Dinge und Sie haben nichts Besseres zu tun, als an einem belanglosen Rechtschreibfehler herumzunörgeln? Und das noch dazu auf einer so persönlichen Ebene?! Seid/seit - so ein Fehler kann heute schon mittels Autokorrektur bzw. Autotext passieren. Das heißt nicht, dass da jemand zwangsläufig etwas zu lernen hätte. Außer unter Umständen die Software. Abgesehen davon sollten Sie aber vielleicht lernen, zwischen Wichtigem und Unwichtigem zu unterscheiden. Korrekte Rechtschreibung hat noch keinen Suizid verhindert, warme und empathische Worte jedoch sehr wohl. Und da geht es in der Doku ausgerechnet darum, wie viele Leute unter ihren gefühlten Defiziten leiden und Sie schlagen postwendend genau in diese Kerbe?! Wow! Und Überraschung - ich war selbst auch einmal ein Rechtschreibfanatiker, bis ich festgestellt habe, dass das im Leben überhaupt nicht zählt. Spätestens mit den teils völlig sinnbefreiten Rechtschreibreformen war ohnehin unschwer zu erkennen, dass Rechtschreibung letztlich nichts anderes ist als eine relativ willkürliche Regelung. Und um keinen Preis der Welt sollte man dafür Souveränität, Integrität und Empathie einbüßen. Und zur Souveränität gehört auch dazu, mal an der richtigen Stelle den Mund zu halten, selbst wenn man es besser weiß!
@@dassilvchen314 Versteh mich nicht falsch, aber jemanden zu korrigieren, der etwas falsch schreibt oder sagt, ist keine Kritik. Das ist erst mal eine Hilfestellung, damit derjenige es beim nächsten mal richtig machen kann. Die zwei da oben haben das natürlich nicht besonders nett rübergebracht, insofern stimme ich dir zu - aber dennoch gibt es einen signifikanten Unterschied zwischen "Ich habe etwas nicht/nicht richtig gelernt und werde deshalb korrigiert" oder "ich stecke in einem Körper, für den ich nichts kann und der niemanden etwas angeht und werde dafür kritisiert/bewertet".
Vielleicht sollte man eine Korrektur eben nicht als Angriff auf die eigene Persönlichkeit wahrnehmen, sondern als etwas, was einem in Zukunft weiterhilft. Wenn ich mir vorstelle, dass ich ein Wort IMMER falsch ausspreche und mich nie jemand darauf hinweist, obwohl es jedem auffällt, dann wäre mir das sehr viel unangenehmer als einmal korrigiert zu werden und es dann besser zu können.
"Egal wie dick oder dünn ich war, ich habe immer viele Fehler gefunden" - das fühl ich sehr :/
Ich erkenne mich In vielem wieder. Obwohl ich nie "extrem" übergewichtig wär begleitet mich das Thema seit ich Teenager war. Im Juni werde ich 74.
Oja😢 So empfinde ich mich auch. Das Überbleibsel der Gesellschaft.
Es tut weh. Ich wünsche auch, ich hätte einen dünnen Körper.
Mir auch. Ständig musste man mein Essverhalten kommentieren (warum und weshalb auch immer). Mjt nichts war man zufrieden. Hab ich zu wenig gegessen hieß es "Wie? Schon satt?" Hab ich aber widerum zu viel gegessen oder halt so wie jeder andere normale Mensch auch hieß es "Du isst heute aber viel". Ich hatte zwar zum Glück noch nie Probleme mit meinem Gewicht gehabt (war bis auf ein paar Ausnahmen immer im Normalbereich) aber auch ich durfte mir schon solch abwertende Kommentare anhören. Deswegen kann ich es auch so in etwa nachempfinden wie sich solche Menschen fühlen müssen.
Ich habe dadurch bis heute ein gestörtes Essverhalten und kann bis heute immer noch nicht vor anderen Menschen essen.
Weil es von innen kommt .
3 wunderbare Frauen, jede auf ihre Weise.
Als Flugbegleiterin sehe ich so unendlich viele Menschen in unendlich vielen Ländern dieser großen weiten Welt.
Wir sind alle verschieden und verdienen Respekt.
Statt uns gegenseitig zu verurteilen, sollten wir Frauen zusammenhalten und uns unterstützen.
Leider erlebt man immer wieder das Gegenteil.
Schön Flugbegleiterin. Als ich 19 war hatte ich Größe 42 und war zu fett für das Kostüm
Das ist heute nicht mehr so.
Ich selbst trage keine kleine Grösse und das seit 16 Jahren.
Solange wir durch die Checks und Safety Trainings kommen dürfen bei uns auch gerne „ganz normale“ Frauen fliegen.
Ich freue mich über jede nicht ganz so dünne Kollegin. 🤍
Oh mein Gott , ich rede auch vor meiner Tochter soo abfällig über meinen Köroer 😮, damit muss ich sofort aufhören ind das mache ich sofort. Danke für diese Eingebung. ❤❤
Ich hatte das mit meinem Sihn. Und heute, als Erwachsener ist er besessen vom Schlankheitswahn
Richtig toll von dir dass du das erkannt hast und ändern willst! Vllt auch gut deiner Tochter zu erklären dass es auch für dich schwierig ist manchmal aber dass man lernen muss diese negativen Bewertungen nicht zu übernehmen (wenn sie alt genug ist)
Danke von Herzen an die Protagonisten. Es ist unglaublich, welche Verletzungen ihr ertragen musstet. Danke für die einfühlsam gestaltete Doku.
Ich selbst war immer sportlich schlank, hatte aber eine narzisstische Stiefmutter, die mich permanent abwertete und Falsches über meinen Körper indoktrinierte😏
Mittlerweile habe ich in den Wechseljahren jetzt deutlich mehr Rundungen bekommen. Ich fühle mich unwohl, obwohl es keinen Grund gibt, aber das sitzt einfach sehr tief… ich arbeite dran, ein gesundes Essverhalten und körpergefühl zu entwickeln
Danke, dass ihr euch getraut habt euch so verletzlich zu zeigen. Ich finde ihr seid drei wunderbare, schöne Frauen und es tut weh zu sehen wie ihr leidet.
Ich kenne vieles von dem was ihr beschreibt und es ist hart wenn man so gegen sich selber kämpft. Ich wünsche euch das Beste für euren Weg ❤
Ich finde keine von den 3en schön
Und dich wahrscheinlich auch nicht.
Ich habe richtige beklemmungen nach dem film und eigentlich nur einen Wunsch. Dass meine Tochter sich nie so fühlen musd. Dass sie immer sieht, was für ein wunderschöner Mensch sie ist. Innen wie außen
Dann, Sport, kaloriendefizit, richtig Ernährung.
Thema durch.
@@parryhotter6327äh nein.
Hast du das Video überhaupt gesehen? 🤦♀️
@@parryhotter6327 was für ein sinnfreier Kommentar 🤦🏻♀️🤦🏻♀️🤦🏻♀️🤦🏻♀️
hdF@@parryhotter6327
@@TineInkerbellNe warum diese Person hat Recht
So schade Hannah so zu sehen....
Ich habe sie persönlich vor Jahren kennen gelernt und wir hatten auch sporadisch Kontakt, haben uns auch immer wieder mal persönlich getroffen, bis sie umgezogen ist.
Ich habe sie nie so empfunden, wie sie sich beschreibt. Ein so sensibler und freundlicher Mensch! Es tut mir richtig weh sie so zu sehen 😨😢
Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft zur Selbstakzeptanz! Du bist gut so wie du bist!
Da s gilt auch für die anderen Frauen in diesem Film. 💖
Ich muss immer wieder weinen während dieser Doku. Ich hatte auch so eine Mutter. Sie selbst sehr schlank und sie kam nicht damit zurecht, dass ich nicht so dünn war wie sie. Furchtbar. Das hat sich eingebrannt, bis heute!
Kann mit jeder von diesen tollen Frauen mitfühlen 🙁
Liebe Hannah, nicht dein Körper ist das Problem, sondern der Brautladen. Der Laden, in dem ich war hatte drei Etagen für verschiedene Größenbereiche, sodass alles auf der Etage gepasst und nur kleinere Änderungen nötig waren. War ein super Gefühl, in das Kleid zu schlüpfen und es passt 🥹
Und du bist eine wunderschöne Braut. Wie wir alle. ❤
Das stimmt so nicht. Es gibt nicht nur schöne Bräute. Das ist Verblendung. Es gibt auch hässliche Bräute !!!
@@Daramdaich denke, jede Braut (die diese Entscheidung aus freien Stücken getroffen hat) versucht an ihrem besonderen deren Tag hübsch zu sein!! Ob du das genauso siehst, ist eine andere Frage! Aber keine Frau will bei der Hochzeit hässlich aussehen.
Wenn eine Braut jedoch versucht, nicht ihren Stil zu finden, sondern einem Ideal von anderen oder der Modeindustrie zu entsprechen, dann ist sie unsicher und kann nicht ganz so strahlen, wie es möglich ist. Aber hässlich ist sie dann bestimmt auch nicht
warum neigen wir Menschen immer dazu, andere Menschen bewerten zu müssen?? Wer definiert, was hübsch oder hässlich ist??
@@Daramdawie widerlich ist dein Kommentar bitte? Das ist doch die Sache der jeweiligen Frau was sie trägt und was nicht! Anscheinend hast du selber ganz viele Probleme!
@@Daramda Du hast die Doku nicht verstanden - es ist egal was Du denkst, hauptsache die Braut findet sich selbst schön. Bitte sei netter zu Menschen ❤❤VG
Wie sehr man besonders der dunkelhaarigen jungen Frau den Schmerz in den Augen ansieht und ihn in ihrer Stimme hört.... 😢 Einfach schlimm. Was für gemeine Menschen haben euch so schlecht behandelt.... Ihr seid alle drei schöne Frauen. Lasst euch nichts einreden. ❤
Dabei ist sie so schön!
jaaaaa😢 @@herminehaller4139
Es wird immer schlechte Menschen geben. Wichtig ist das man als Kind ein gesundes Selbstwertgefühl und eine gesunde Einstellung zum Körper aufbaut. Wenn man das hat, ist es egal was andere Menschen sagen.
Das war eine der besten Dokus die ich je gesehen habe.
Danke dir vielmals! :)
Drei (weitere) wunderschöne Frauen, deren Geschichten klar aufzeigen, was für entsetzliche Folgen unsere Diätkultur und der Schlankheitswahn mit der Lebensqualität und dem psychischen (Un-)Wohl von Menschen macht. Wann reicht es denn endlich? Wann können wir endlich akzeptieren, dass es eine natürliche Körperdiversität gibt, die man doch auch einfach feiern könnte?
Danke an diese tollen Frauen. Bleibt wie ihr seid; ihr seid grossartig.
Diätkultur? Das ist eine völlige Verzerrung der Realität. Deutschland wird immer dicker und Übergewicht macht krank. Immer mehr bekommen Diabetes, Fettleber und Hez-Kreislaufkrankheiten, Krebs aufgrund von Übergewicht!
Und das ist einfach nicht erstrebenswert, das gesunde ist erstrebenswert. Selbstdisziplin ist erstrebenswert. Jeder Übergewichtige muss nicht übergewichtig sein und wenn er/sie sich dazu entschieden hat sich dementsprechend (schlecht) zu ernähren, dann kann man doch nicht verlangen, dass andere das toll finden, das ist vollkommen absurd.
Wir haben heute alle Möglichkeiten der Informationsbeschaffung, die Ernährungswissenschaft hat solche Fortschritte gemacht, niemand muss mehr hungern um Schlank zu sein, Diäten bringen auch gar nichts. Eine gesunde Ernährung und Lebensweise sind der Schlüssel, macht es oder macht es nicht, aber dann heult doch nicht rum, dass man das nicht toll findet.
Ja, Geschichten, die die Folgen von Diskriminierung zeigen, da gehe ich absolut mit. Und kein Mensch sollte aufgrund seines Äußeren abgewertet werden. Aber feiern sollte man Übergewicht nicht. Es ist nunmal ein Risikofaktor für diverse Erkrankungen und daher ungesund. Und da immer mehr Menschen übergewichtig werden, wäre Werbung dafür wirklich nicht schlau.
Und ja, Diäten funktionieren nicht. Es braucht eine Ernährungsumstellung (vielen fällt es leichter, die langsam Schritt für Schritt anzufangen) und sehr langsame Gewichtsreduktion mit einem Kaloriendefizit, das man gar nicht merkt (10-20%) ohne Hungern. Dann klappt das auch langfristig ohne Jojo.
Ohh schwieriges Thema.
Schlankheits"wahn" ist nicht ungekoppelt zur Lebensqualität.
Weniger Gewicht, mehr Muskeln heißt meistens mehr Freiheiten. Joggen gehen, kein Problem, Liegestütze machen, kein Problem, Spaß an Bewegung und am Leben finden, meistens deutlich einfacher. Als ehemals adipöser Mensch mit vielen adipösen Menschen in meiner Umgebung kann ich mit absoluter Sicherheit sagen, dass die Lebensqualität sowohl psychisch als auch physisch von starkem Übergewicht massiv eingeschränkt wird und das sogar völlig unabhängig von den psychischen Problem durch die Erkrankung der Fettsucht selbst.
Bezüglich des Gewichts gibt es keine wirkliche Schwankung in "natürlicher Körperdiversität" natürlich ist ein Gewicht irgendwo in dem Bereich, den der BMI als Normalgewicht definiert, kann man super überall auf der Welt sehen, wo die Menschen nicht dauerhaft durch industriellen Nahrungsmüll im absoluten Überfluss bombardiert werden und gleichzeitig alle schlank sein wollen. Vor 100 Jahren war Adipös eine absolute Ausnahmeerscheinung, ist es heute in weiten Teilen der Welt immer noch. Je industrialisierter und Werbegetriebener die Ernährungsindustrie der Gesellschaft wird, desto dicker werden Menschen in der Gesellschaft auch. Komisch.
Wir stopfen unsere Kinder mit Süßigkeiten, Müslis und hochkalorischen Fertigessen voll und sagen ihnen gleichzeitig, dass sie sich an Ihrer Barbie oder den Models aus dem Fernsehen orientieren sollen... Natürlich geht das heftig schief...
Aber... Vielleicht sollten wir an der Wurzel des Übels ansetzen. Verpflichtende Ernährungskurse für Eltern, Psychologische Unterstützung bevor das Frustfressen zum selbstverstärkenden Selbsthass wird und absolutes Verbot von Werbung für Hochverarbeitete Lebensmittel an Kinder. Chile hat mit dem letzten Punkt gerade extrem viel Erfolg.
Alle 4 Frauen in dem Beitrag sind ein klarer Fall dafür, das hier psychologische Hilfe dringend notwendig ist um die Ursache der Essstörung zu beseitigen. Nur die Symptome bekämpfen zu wollen, sei das nun das Übergewicht an sich, oder die "böse" Gesellschaft, die endlich Dicke Menschen in Ruhe lassen soll, macht hier keinen Unterschied. Man kann Selbsthass nicht bekämpfen indem man abnimmt, sagt sie selbst in dem Beitrag. Man kann aber durch Selbsthass induziertes Übergewicht reduzieren, indem man den Selbsthass beseitigt.
Im schlimmsten Falle erreichen wir durch eine gesellschaftliche Akzeptanz der Adipositas, dass mehr und mehr Menschen an den Folgen frühzeitig versterben. Vorher sollten wir versuchen die anderen Ursachen mit zu bekämpfen, sonst könnte das potentiell heftig schief gehen. Auch wenn ich zustimme, dass gesellschaftlicher Druck definitiv mit eine der auslösenden Ursachen ist.
Wir müssen einen Weg finden, Frauen mehr Selbstvertrauen zu geben, und die Beratungs und Hilfestellen aufbauen, die dringend benötigt werden.
Heutzutage... Hausärzte haben keine Ahnung von Ernährung, ansonsten gibt es noch "Adipositaszentren", die Magenverkleinerungen anbieten, die aber auch nur helfen, wenn die Person den Grund für das Übergewicht selbst bereinigt. (Meistens dürfte die OP so einen starken Schubs geben, dass die Hoffnung das psychologische Problem löst oder zumindest so maskiert, dass es nicht mehr dominant ist.)
Die Frauen sind wunderschön. Sie müssen glücklich sein mit ihrem Körper. Danke für den Kommentar.
Der Film spricht mir aus der Seele. So viele Zitate und Anekdoten kann ich bestätigen und auch, dass sie sich eingebrannt haben bis ins tiefste Innerste. Und wenn ich die Fotos von damals anschaue, dann sehe ich mich so schlank und wunderschön und endlich KLAR! Leider haben die letzten 2 Jahrzehnten bewirkt, dass ich jetzt durch Frustessen und Essen als Befriedigung wirklich an der Grenze zu Adipositas stehe.
So eine respektvolle und ehrliche Reportage, toll gemacht! 😊
Darum bin ich schneiderin geworden. Ein Körper lässt sich nicht in eine Normkonfektion pressen.
Ich will Menschen Wohlfühlleidung machen. Etwas das sitzt. Keine zu langen, zu kurzen, zu engen, zu sackigen Schambedecker sondern Figurschmeichler. Etwas das einfach passt.
Das Gefühl nicht zu passen, weil einem die Kleidung nicht passt, habe ich endlich für mich besiegt.
Gesunde Bewegung und Ernährung ist für alle gut und wichtig ob es sich auf das Gewicht auswirkt oder nicht. Aber jeder sollte Kleidung im Schrank haben die passt.
Danke dafür! Ich war letzte Woche neue Klamotten kaufen, weil ich im letzten Jahr so zugenommen habe, dass mir viel liebgewonnene Kleider nicht mehr passen. Und ich fühle mich einfach so viel besser damit! Und wie überraschend (nicht): ich fühle mich in meinem Körper wohler, also gibt es auch weniger Situationen, in denen ich potentiell zum emotionalen Essen greife. Es hat also viele positive Effekte, das mit der Kleidung.
Finde ich toll! ❤
❤
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@@irinapanama4868 bin leider aktuell in Elternzeit und muss mich danach neu aufstellen (Umzug) aber dann gerne.
So eine tolle Reportage, einfach danke für diese Ehrlichkeit und Offenheit. Viele Dinge habe ich genauso erlebt und es macht etwas mit einem wenn man sich in seinem Körper nicht zuhause fühlt.
Ihr seid total wertvolle Personen. Seid glücklich mit euch seid schön denn ihr seid es
Auf keinem Grabstein wird jemals stehen: Sie wurde geliebt und sie war dünn .Das Leben ist zu kurz um sich Gedanken über Menschen zu machen ,die es nicht wert sind. Liebe Frauen ,liebt euch selbst.❤
Tatsache ist aber, dass attraktivere Menschen öfter geliebt werden. Ich freunde mich auch lieber mit schlanken Menschen an
es wird aber der Name eines Partners oder von Freunden stehen, und die zu finden, ist viel schwerer bei mehr Kilos auf der Waage
@@Daramdadas finde ich arg bedenklich
@@sandrawho554 braucht es nicht. Gibt es Studien zu. Man findet allgemein attraktivere Menschen sympathischer. Auch ist der Lebensstil von 95% der übergewichtigen nicht gesund.
@@Daramda Was für eine abartige Person Sie sind. Solche Leute sind das Problem in unserer Gesellschaft. Sagt das Gewicht etwa irgendetwas über den Charakter aus? Wie oberflächlich kann man sein.
Vielen Dank für diese Doku und vor allem DANKE an die drei Frauen. Ich habe alles, was sie gesagt haben, nachempfinden können. Mir ging es genauso. Danke.
Herzlichen Dank für deine lieben Worte! 💚
Erst letztens sagte mir eine alte Schulkameradin, die ich traf, kurz nach dem ersten Hallo: "Boah, hast du zugelegt!" Ich war total perplex und wie gelähmt. Im Nachgang war ich sauer auf mich selbst, dass ich nicht schlagfertig gewesen war. Aber in dem Moment war es einfach verletzend. Warum sind Frauen untereinander so? Wir haben ja anscheinend alle ähnliche Gedanken und Sorgen ... wäre schön, wenn wir umsichtiger miteinander wären.
Das ist keine Freundin. Die hat selbst ein Thema mit Figur und lebte es an dir aus. Traurig und gemein aber offensichtlich unsicher. Es hat nichts mit dir zu tun ❤
@@lagerthalagertha3111 Weißt du das grundsätzliche Problem ist glaube ich, dass Menschen heutzutage meinen alles bewerten zu müssen oder ihre Meinung dazu abgeben zu müssen. Die Situation gab es nicht vor, dass sie so starten musste. Schweigen und sich seinen Teil denken ist nach wie vor eine Option zumal wenn es sich um sensible Themen handelt. Das hat nichts mit einer Selbstbewusstseinsschwäche des Gegenübers zu tun. Taktgefühl ist den meisten eben nicht in die Wiege gelegt worden. Warum jemand so aussieht wie er oder sie aussieht, warum mehr Kilos drauf sind, warum das Gesicht so rot ist, warum da so viele Pickel sind, warum derjenige übermäßig schwitzt und so weiter und so weiter ... Alles Themen wo der andere nicht weiß, warum das so ist und mit einer plumpen unüberlegten Bemerkung viel auslösen kann bei dem Betroffenen. Vielleicht steckt eine lange Leidensgeschichte dahinter wie eine Krankheit oder psychische Probleme. Daher würde ich immer vorsichtig sein, wie ich solche Themen anschneide und niemals solch eine schon in den Wortwahl abwertende Aussage treffen.
Aber mag sein das du das anders siehst und das ist ok.
@@lisap2365 Ich kann deine Sicht total nachvollziehen und dachte früher auch so. Aber wir können die Anderen nicht ändern, sondern nur an uns selbst arbeiten. Und zwar so, dass wir lernen, mit solchen Begebenheiten umzugehen, so dass sie uns nicht mehr verletzen, wütend machen, uns ewig beschaeftigen...... Und es ist wichtig, zu sich selbst zu stehen.
@@lagerthalagertha3111 Ja, dass sehe ich zum Teil auch so. Aber wir sind alle Menschen und trotz gutem Selbstbewusstsein und mit beiden Beinen im Leben stehen, kann sowas schon mal verletzend sein. Ich glaub da kann man sich noch so gut wappnen wie man will, an manchen Tagen trifft es einen und an manchen Tagen verarbeitet man es besser. Ich für meinen Teil werde der Person ihr Verhalten nochmal spiegeln und ihr sagen, dass ich die Art und Weise nicht in Ordnung fand. Ich finde das bin ich mir schuldig, damit ich das nicht mit mir rumtrage.
@@lagerthalagertha3111 Interessant, dass du ein derart respektloses, übergriffiges und empathiefreies Verhalten verteidigst und als "impulsiv ehrlich" bezeichnest. Dies tust du wohl, weil du selbst Eigenschaften wie Empathie, Respekt und Feingefühl in deinem Charakter und beim Umgang mit deinen Mitmenschen vermissen lässt und jedem deine völlig subjektiven Beurteilungen und Meinungen um die Ohren haust, ohne dass diese jemals danach gefragt hätten. Was sind das für bedauernswerte Menschen, die mit dir zu tun haben...
Ich fühle diese Doku so. Ähnliche Probleme erlebt udn auch ähnliche Sprüche und auch ein ähnlich falsches Körperbild. Meine Mutter hat Twiggy als Schönheitsideal.
Zudem heirate ich auch bald und wollte auch immer schlank heiraten.
Es ist so viel zu organisieren, aber das dominanteste in meinem Kopf für die Hochzeitsvorbereitungen ist es, meinen Körper auf die letzte Zeit hin zu optimieren 😕.
Hatte Tränen in den Augen beim Zuschauen.
Danke an die Damen die sich hier so offen zeigen.
Ich sehe diese Doku und während das Gefühl der Beklemmung und des Wiedererkennens mit jedem Wort gewachsen ist, bin ich bei dem Teil über Diäten und den ganzen Zwang den man sich auferlegt in Tränen ausgebrochen. Ich fühle mich so so so gesehen, in einer Gesellschaft die eig will dass jeder, der nicht einer ausgedachten Norm entspricht einfach...verschwindet. Vielen Dank für diese wunderbare und so wichtige Doku. Selten hat sich bei mir etwas so eingebrannt.
Ich kenne das Gefühl - kann das Beschriebene der Frauen gut nachempfinden. Ich war meine halbe Kindheit übergewichtig. Von ca. 7 bis 14 war ich adipös. Durfte mir von meiner deutlich älteren Schwester beim Essen anhören wie diese zu meiner Mutter und meinem Vater sagte ,,du musst was tun! Sie wird immer dicker!” und zu mir ,,Beccy, du solltest keinen Nachschlag nehmen”. Mein Vater wurde daraufhin meistens sauer. Sagte ,,lass sie in Ruhe.” etc. woraufhin sie auch sauer und lauter wurde ,,sie wird immer dicker!! Siehst du das nicht???!” Jede dieser Auseinandersetzungen endet mit einem Kloß bei mir im Hals und Tränen in den Augen. Die Hoffnungslosigkeit, die ich spürte, war unbeschreiblich. Ich aß zu viel, auch wenn ich keinen körperlichen Hunger hatte. Aß, bis mir schlecht wurde und mein Magen krampfte. Stopfte alles in mich rein und konnte nicht aufhören. Wenn ich es bis zum Magengrummeln aufgrund eines Hungergefühles geschafft habe, ohne vorher zu essen, war ich stolz und belohnte mich doppelt und dreifach. Meine Gedanken drehten sich immer ums essen. Aber nicht wie jemand, der körperlich verhungert, sondern wie jemand, der zwanghaft essen brauchte, um die Leere zu kompensieren. Das verstand ich natürlich damals nicht. Ich verstand nur, dass ich anders war als alle anderen und dass die mir einen schritt voraus zu sein schienen. Stärker als ich, besser als ich. Denn viele andere sind schlank und essen trotzdem viel Süßes. Was ist an mir anders? Die Antwort darauf ist total simpel: ich war essgestört. Esssüchtig. Die anderen nicht (oder in Einzelfällen vielleicht auch doch. Aber eines, welches nicht zum Übergewicht führt… Neben alldem schickte meine Mutter mich auf Abnehmkuren, nach Bayern und nach Thüringen, ging mit mir zu mobydick, zum Arzt, etc… Aber es half nichts. Ich nahm in Thüringen in 6 Wochen fast 9 Kilo ab. Und da war ich gerade mal 12. Und Zuhause nahm ich das Doppelte wieder zu - weil keiner verstand, dass das Essen nie das Problem war, sondern nur das Symptom eines psychisches Leidens. Und dieses wurde nie ursächlich behandelt.
Daraus resultierte auch, dass ich schon früh anfing von Fettabsaugungen zu träumen und mir sagte ,,wenn ich erwachsen bin, lass ich mir Fett absaugen/den Magen verkleinern.” Da war ich auch gerade mal erst 10…
Momente, die sich mir ganz stark ins Gedächtnis gebrannt haben:
Von einem Nachbarn wurde ich, als ich 10 war und wir beide auf den Bus warteten gefragt, ob ich schwanger sei. Und das meinte er ernst. Ein Mann, über 50 fragte mich, ob ich schwanger sei. Und ich war ein Kind.
Oder ich stieg in den Bus, zu dem Zeitpunkt 12, und 3 Jugendliche, ca. 16 brüllten durch den Bus, als ich an ihnen vorbeiging ,,baah wie kann man nur so fett sein?” Und der Bruder, einer Freundin aus Kindheitstagen, welchen ich ein paar Jahre nicht gesehen hatte sagte zu seiner Mutter (ich lief gerade an deren Einfahrt vorbei und sie fuhren vom Hof, auf dem Beifahrersitz das Fenster runtergelassen) ,,mein Gott, die wird auch immer fetter.” - ich war 13 zu diesem Zeitpunkt.
Das Allerschlimmste war aber der Kommentar meiner Oma, die, als ich mit meiner Mutter zu Besuch bei ihr war, und in einem ihrer Zimmer im Haus saß, zu mir ins Zimmer geplatzt kam, weil sie mit meiner Mutter zum Supermarkt wollte und etwas suchte, und mich dann auf dem Zimmerboden sitzend sah, ein angewidertes Stöhnen von sich gab und nur abfällig sagte ,,wenn ich so fett wäre wie du, hätte ich mir schon längst das Leben genommen.” Meine Mam bekam davon nichts mit, weil sie bereits im Auto wartete. Meine Oma verließ das Zimmer und ich glaube, wenn ich mit 13 den Mut und die Kraft gehabt hätte, vielleicht hätte ich mich tatsächlich umgebracht.
Nun, was folgte war, dass ich mir meiner Situation mit zunehmendem Alter bewusst wurde, mir die Bücher von Maria Sanchez durchleste, wo drin sie beschreibt wieso wir ohne Hunger essen und ich anfing zu verstehen, was die Ursache für mein Essverhalten war. Ich ging mit meiner Mutter zu Mssporty und machte dort regelmäßig Sport. Viel wichtiger aber - ich wurde mit Ende 13 aus der Familie genommen. Das Jugendamt schaltete sich ein und das war das, was mich letztendlich rettete. Ich war am untergehen. Emotional, mental und physisch. Aber das Jugendamt handelte endlich. Zuhause war die Hölle. Es geschah so vieles auf einmal und das zu erklären, würde den Rahmen sprengen… kurz nach dem Auszug nahm ich innerhalb kürzester Zeit ab, hörte fast wie automatisch auf zu viel zu essen, ging Monate später in Therapie und bis heute esse ich nicht mehr zu viel. Mein Sättigungsgefühl kam Jahre später zurück. Meine Portionsgrößen normalisierten sich. Mein Gewicht schwankte aber, von beinahe untergewichtig bis zur oberen Grenze vom Normalgewicht. Ich habe Glück, dass ich so groß bin (1,82m). Dadurch hat sich das Übergewicht zum Teil verwachsen. Aber mit meinen Winkearmen und mein lockerem Bindegewebe kämpfe ich emotional dennoch. Vielleicht werde ich in ein paar Jahren ein Bodylift durchführen lassen. Nicht weil ich meinen Körper hasse, sondern weil ich es verdient habe, mich endlich wohl zu fühlen und mir das zurückhole, was mir durch Kindheitstraumata genommen wurde und letztendlich dazu führte, dass ich mich selbst bestrafte und versuchte mich mit dem zu vielen Essen zu schützen.
😢😢😢
Ich finde es so wichtig, dass jetzt mehr über die emotionalen Ursachen von Übergewicht gesprochen wird. Ungesunde Bewältigungsstrategien gibt es viele (übermäßig viel: Alkohol, Nikotin, (kalorienreiches) Essen, Social Media, Videospiele, etc.) und es ist leicht andere dafür zu verurteilen, aber als außenstehende Person weiß man nie, was wirklich dahinter steckt.
Danke, dass du deine Geschichte geteilt hast. Du wirkst sehr reflektiert und selbstbewusst im wahrsten Sinne des Wortes. Ich wünsche dir alles Gute :)
(In Bezug auf den eventuellen Bodylift, auch wenn das vermutlich klar ist: Auf jeden Fall sehr gut informieren und sicherstellen, dass der Chirurg in plastischer Chirurgie ausgebildet ist (in Deutschland darf sowas theoretisch jeder Arzt machen, im Ausland natürlich genauso auf Seriösität achten, nicht an den falschen Stellen sparen). Unter schlecht verheilten Narben kann man schließlich sowohl emotional als auch körperlich und finanziell leiden.)
Ich wünsche dir viel Kraft ❤ auch ich bin eine in der Kindheit sehr traumatisiert Frau und muss immer noch mit meinem Gewicht aufpassen. Meine Psychiaterin meint dass ich den emotionalen Hunger versuche mit essen zu füllen. Ich werde wohl mein Leben lang auf mein Gewicht achten müssen 😢
@@sultanicapcap4375 ich danke dir. Ich drücke dir auch ganz fest die Daumen, dass du es da irgendwann raus schaffst. Gib die Hoffnung nicht auf. Dir alles erdenklich Gute ❤️
Danke für Ihre ausführlich geschilderte Geschichte. Falls das in Ordnung ist: Wie würden Sie die Anspannung Ihrer Verwandten beschreiben? Mein Eindruck ist, dass sehr viele psychische Probleme auch damit zusammenhängen, dass da niemand entspannt, "gechillt" oder "cool" ist. Ich kenne aus dem Bekanntenkreis etc nur Beispiele, wo Familienmitglieder schnell aufbrausend, schnell wütend und auch schnell panisch werden. Bei so einer Atmosphäre finde ichs nachvollziehbar, dass man all die Spannungen irgendwann gegen sich selbst richtet (weil man gelernt hat: gegen die anderen richten geht nicht, dafür sind die viel zu labil)... Edit: Hätte man Vertrauen darin, dass die Anderen einen aushalten, könnte man sich selbst auch besser halten (ab-halten, fest-halten, sich ent-halten von schädlichen Lebensweisen).
Ich danke euch für die Doku. Ich fühle mich dadurch nicht mehr so alleine.
Der Kampf mit dem eigenen Körperbild zerstört mich jeden Tag aufs neue
Du hast ernste Probleme.
Dito. 🙄
Etwas dick und gesund damit kann ich leben ! Nach bearbeiten für dünn . Dann Skelett ähnlich mit töten schädel und krank ! Nein danke !
Mich auch. 😢
Hast ein hübsches Gesicht.
Diese Doku hat mein Herz berührt, weil ich mich so sehr mit den Damen und ihren Aussagen identifiziere. Vieles davon hätte genau so auch aus meinem Mund kommen können. Und da ist es interessant dass man als Person mit Übergewichtig leider ganz ähnliche negative Erfahrungen macht
Drei so süße Mäuse, so tolle Frauen. Einfach nur schrecklich was sich einige Menschen rausnehmen, so zu urteilen und solche verletzenden Dinge zu sagen. Ihr seid wunderschön wie ihr seid !❤️
Zu der Braut kann ich nur sagen: kein Mensch wird auf ihre Arme gucken, bei diesen unglaublich schönen, langen, gesunden, glänzenden, makellosen, Rapunzel-wird-neidisch Haaren. Wirklich wunderschön. Eben wie bei einer Prinzessin 👸
Genauso ❤diese schönen puscheligen Haare! Und dann das passende Brautkleid ❤
Nicht zu vergessen diese wunderschönen braunen Rehaugen! Was für eine Schönheit!
Richtig aber:
1. Man muss selbst wissen/entscheiden, in welchem Zustand man sich noch attraktiv findet und in welchem nicht.
2. Man kann leider nicht erwarten das andere mit der eignen Einstellung übereinstimmen/zustimmen.
3. Attraktivität ist nicht verhandelbar. Dessen sollte man sich bewusst werden.
Was mich betrifft: Wenn viele Frauen mich zu klein finden, kann ich das nicht ändern - meine Knochen werden nicht länger. Wenn Frauen mich schlacksigen Typ nicht muskulös genug finden, kann ich daran etwas ändern, wenn ich attraktiver gefunden werden möchte. Ein Mangel an Selbstdisziplin ist dann mein Problem, jedenfalls werden das die Frauen sagen.
Sie ist definitiv eine schöne Frau, ohne Frage, schöne Haae, schönes Gesicht, schön gebaut, wie bei viele übergewichtigen Frauen. ABER, m.M.n.: das Übergwicht selbst wird davon nicht schöner, nicht gesünder und auch nicht attaktiver. Manche mögen es so, aber dann wird die Auswahl eben kleiner. So ist das nunmal. Viele Frauen mit Übergewicht würden sich in echte Idole verwandeln, wenn sie Normalgewicht erreichen würden, kräftigen Kurven sind ja nicht häßlich. Es geht um das was grundlos runterhängt...
Was da in der Jugend noch als "sexuelle Schwungmasse" seinen Reiz haben kann, wird mit dem Alter dann aber schnell unansehnlich und ungesund. So ist es nunmal.
Wenn Menschen darum kämpfen müssen, sich in einem unattraktiven Zustand noch wohl zu fühlen und mit unattraktiv "zufrieden zu werden", ist auch was schief gelaufen.
Das ich wegen meiner Körpergröße mein Leben lang bei Männern UND Frauen um Respekt kämpfen muss, könnte man ja auch mal diskutieren...
ganz ganz viel Liebe für die starken Frauen und ihren Mut❤
Sie sind nicht stark, sondern fett.
Den Satz, auch wenn man schlank ist, findet man trotzdem noch Probleme mit seinem Körper, den fühle ich!
Tolle Reportage!
Danke! 💚
Ja, es macht wirklich keinen Unterschied. Wenn du ein schlechtes Bild von dir hast, ist es ganz egal, ob du dick, dünn, groß oder klein bist. Man findet immer etwas, was für einen selbst unglaublich auffällt und wofür man sich schämt, obwohl niemand anderes das sieht
das, das tatsächlich einen unterschied macht, sind außenwahrnehmung und kommentare anderer…
Ja, so wird es sogar der schlanken Kollegin mit der straffen Haut ergangen sein. Und nicht nur man selbst findet noch Probleme. Nein, leider auch andere messen selbst schlanke Frauen oft noch immer an unrealistischen Bildern retuschierter Models aus Hochglanzmagazinen bzw. gefilterten Influencer-Bildern. Einer der Gründe, weswegen selbst auffällig schöne Frauen oft immense Selbstwertprobleme haben, die man von außen betrachtet nicht für möglich halten möchte.
In meinem Fall nicht ich selbst, sondern die "liebe" Umwelt... 😮🙈
Mega gelungener Beitrag! Ich hoffe ihr lest das, ihr seid wirklich inspirierend. Ihr seid wunderschöne, reflektierte und intelligente Frauen ❤️ bin seit ich 13 bin essgestört (bin mittlerweile 27) und gehe bald wieder in die Klinik. Ich kann mir wirklich eine scheibe von euch abschneiden, alleine der Mut so offen über dieses wichtige & sensible Thema zu sprechen, Hut ab! Bleibt stark, ihr seid perfekt ❤
Danke für deine lieben Worte und für den Aufenthalt alles erdenklich Gute.
Das kenne ich auch, für meine Figur hat ganz besonders mein Vater mich verachtet und mich immer wieder darauf hingewiesen mit Sprüchen wie .... wenn wir dich nicht hätten, müssten wir uns ein 2. Hauschwein halten! Seit ich 12 bin leide ich darunter heut bin ich 38. Mädels seit stark, ihr habt etwas was solchen Menschen fehlt! Empathie und Respekt! ❤
Ich glaube noch nie hab ich mich durch ein Video so verstanden gefühlt. Danke an diese starken Frauen das sie so offen reden. 👏
Ich finde jede von euch sooo schön ! -Von Innen und von Außen !
Mein Herz tut beim Sehen der Doku weh.💔 Ihr seid einfach nur wunderschön.
Ich habe mich damals so sehr gehasst und ständig im Spiegel kontrolliert, ob meine Problemzonen gut genug versteckt sind. Keiner war so fies zu mir wie ich selbst. Erst als ich alleine in eine neue Stadt gezogen bin und mich Menschen nicht mehr mit meinem früheren Ich verglichen haben, konnte ich meine Reise zur Selbstliebe anfangen. Durch Mode und täglichen Übungen zur Selbstliebe habe ich meinen inneren Frieden zu mir und zum Essen gemacht. Erst durch dieses Loslassen, habe ich gelernt ein gesundes Verhältnis zu beidem zu haben und fühle mich jetzt so wohl in meinem Körper wie noch nie! Mein Gewicht hat sich eingependelt und ich esse, wie ich es möchte. Es gibt Hoffnung 💞. Weder der Körper noch das Essen ist das Problem. Es ist das System.
Absolut! Richtig erkannt. Ich nehme zwar im Moment auch ab, mache (20 Minuten) am Tag Nordic Warking, aber nur, weil ich es aus gesundheitlichen Gründen muss. Heutzutage kann jeder anziehen was er möchte. Man muss sich mit Kurven nicht in Sachen quetschen, die einen Aussehen lassen wie eine eingeschnürte Leberwurst. Man kann so toll aussehen, auch mit Pfunden - und heutzutage muss man auch nicht mehr in teure Sonderläden.
Also ich würde schon sagen, dass unsere heutige Nahrung, also das Essen, ein riesen Problem ist. Dieser ganze Industrielle Mist und die beschis... Zuckerlobby tragen zum Übergewicht super bei. Wenn man nicht vieles selbst zubereitet, hat man schon fast verloren.
Medikamente, insbesondere Antibiotika helfen auch dabei, zuzunehmen.
@Zerwas13 ich verstehe total was du meinst, für mich war Nahrung (auch ein Apfel) aber irgendwann mein Gegner. Und mit dieser Haltung ist es nahezu unmöglich eine gesunde Beziehung zum Essen aufzubauen.
Was für wunderbare, schöne Frauen sich da ganz zart und verletzlich gezeigt haben. Wie mutig 💚
Hannah hat eine Synchronstimme. Voll schöne Betonung usw.
Ist mir auch aufgefallen. Klingt sehr professionell.
Das dachte ich auch gleich. Ich könnte ihr stundenlang zuhören.
Wow! Was für eine einschneidende Doku. Ich bin schon mein Leben lang schlank und konnte immer so viel essen wie ich wollte und es gab nur wenige Situationen, wo meine Mutter mich ermahnte, ich solle aufpassen. Heute erst verstehe ich, dass sie selbst nie dem Schönheitsideal entsprochen hat und wahrscheinlich Sorge hatte, dass ich auch einmal Zweifel wegen meinem Körper bekommen könnte. Es ist so heftig, was diese Gedanken in einem mädchengehirn anrichten können, einfach nur aus dem eigenen Glauben heraus, dass man unbedingt schlank sein muss. Mich hat es sehr traurig gemacht, die liebreizenden Damen so über sich selbst sprechen zu hören. Nur vom zuhören sind mir schon die Tränen gelaufen. Niemand sollte sich jemals so fühlen müssen.
Ich wurde als Kind gehänselt wegen meiner Nase, meinen Füßen, meinen Haaren im Gesicht usw usw.. Ich schaue öfter zweifelnd in den Spiegel und muss mir jedesmal aufs Neue ganz bewusst sagen: das ist mein Gesicht, so sehe ich nun mal aus :)
Negative glaubenssätze sind tief verankert aber nicht endgültig!
Es gibt immer Möglichkeiten etwas an den eigenen Glaubenssätzen zu drehen und ich wünsche jedem Menschen Frieden mit seinem Körper zu schließen. Es lohnt sich ♥️
Danke für eure so ehrlichen worte ♥️♥️♥️
Eine sehr bewegende Doku, vielen lieben Dank dafür! Einfach nur erschreckend in den Kommentaren zu lesen, wieviele Frauen (und Männer) das gleiche durchlebt haben😞..
Ich wurde gleich erzogen, habe mit meiner Mama jede erdenkliche Diät ausprobiert und bin sehr dankbar dafür, heute eine neutrale Beziehung zu meinem Körper zu haben. Mein (Unser) Körper verändert sich und das ist völlig ok❤️
Ein so toller empathischer Beitrag zu diesem Thema. Und die Kommentare sprechen Bände. Ich bin sehr berührt 🫂
Jede einzelne Frau in dieser Doku ist bezaubernd, wunderschön und unfassbar stark und mutig. ❤
Richtig tolle Doku, auch künstlerisch! Mochte den Schnitt und Musikeinsatz *sehr*! Kompliment!
Vielen Dank den 3 tollen Frauen, jede ist für sich besonders, dass Sie bei dieser Produktion mitgemacht haben! Ich habe mich, 56. Jahre alt, XXL und trotzdem rothaarige und schön, in sooo vielen Sätzen und Erzählungen wieder erkannt. Viele Grüße aus Freiburg ❤
❤Ihr drei seid so toll- ihr sprecht mir aus der Seele und ich sehe wie viel tolle Lebenszeit verstrichen ist, in der wir nicht richtig gelebt haben- sie kommt nie wieder das ist soooo traurig- danke für Eueren Mut- danke dass Ihr uns in euere Seelen schauen lasst❤
Um einen Blick für die Realität zu bekommen, hilft es manchmal, U-Bahn zu fahren. Klingt fies, aber wenn man seine Mitfahrer einfach mal beobachtet, stellt man fest, dass die meisten von denen irgendwelche Makel haben: Faltig, dick, große Nasen, riesen Poren, schiefes Kinn, Glatze, fliehende Stirn, komische Proportionen etc. Und niemand interessiert sich dafür. Das relativiert die eigenen Makel ungemein. Wirklich hübsche Menschen gibt es abseits von Hochglanzmagazinen fast gar nicht. Also who cares, wenn man selber nicht so dolle aussieht. Leben und leben lassen.
Und diese Menschen, die man da beobachtet, sehen an sich selbst noch viel mehr vermeintliche Makel, die man als Beobachter überhaupt nicht wahr nimmt. Man kann also davon ausgehen, dass ein anderer die Dinge, die man an sich selbst doof findet, überhaupt nicht sieht.
Beste therapie oder schwimmbad da haben auch die dünnen heftige cellilite
..."Wirklich hübsche Menschen gibt es abseits von Hochglanzmagazinen fast gar nicht..." Also, da muss ich mal ganz entschieden widersprechen! Hierzulande mag das ja größtenteils zutreffen, aber fahr doch mal nach Italien, Spanien, Griechenland, den Nahen Osten oder Südamerika - da siehst du an jeder Straßenecke wunderhübsche Menschen...🥰🥰🤗 Und was die sogenannten "Hochglanzmagazine" angeht - NICHTS, aber auch wirklich GAR NICHTS, was darin abgebildet ist, spiegelt die Realität wider, man kann dank Photoshop & Co. buchstäblich seinen Augen nicht (mehr) trauen... Ob das Abgebildete dann auch so unbedingt "schön" ist, bleibt ebenfalls Geschmackssache... 🍀✌️
@A-mm6gd spielt überhaupt keine Rolle, was du da erzählst, weil Fakt ist, dass manche Menschen regelmäßig wegen ihrem Äußeren unangemessene Bemerkungen bis hin zu schweren Verletzungen durch die Partner bekommen, während andere Menschen wegen ihrem hübschen Erscheinungsbild, das nur hier und da kleine Mängel hat, positive Bemerkungen bekommen oder andere Menschen sich dieser Person, wenn ihr Charakter auch noch in Ordnung ist, eher zuwenden.
Für mich ist es nicht die Ubahn sondern der Strand. Da sieht man echte Frauen mit echten Proportionen und nicht nur Hochglanzmodels. Am Strand die normalen Frauen zu sehen, war für mich immer sehr erfrischend und erleichternd
DANKE an diese drei wunderbaren, wunderschöne Frauen, für ihre Ehrlichkeit und ihren Mut, so offen in der Öffentlichkeit über ihre Erfahrungen und ihren Schmerz zu sprechen - und damit sp vielen von uns aus der Seele zu sprechen!❤
Vielen Dank für diese Dokumentation. Alle Gefühle der gezeigten Frauen waren so nachvollziehbar. Ich wünsche Ihnen auf Ihrem weiteren Weg positivere Momente mit sich und allen um sie herum.
Eine wirklich gut gemachten Doku. Alles was die Frauen erzählen, habe ich genau so erlebt. Traurig!
Schwimmunterricht in der Schule fand ich auch ganz schlimm 🙈 das hat mein Körperbild so zerstört. Und das Mobbing wurde über die Jahre in der Schule nicht weniger
Es ist wirklich traurig. Ich war auch ein ganz normales Kind, aktiv und beweglich - nicht pummelig, ganz normal und gesund. Aber ich wollte auch immer zierlich und eine Elfe sein, wie die dünnen Mädchen, die scheinbar irgendwie immer die cooleren waren. Auch meine Mutter hat so lang ich denken kann mit ihrer Figur gekämpft. Das begleitet einen tatsächlich ein Leben lang. Wenn ich jetzt Fotos von mir als Teenagerin und in den Zwanzigern sehe, wird mir klar, wie absurd falsch meine Selbstwahrnehmung war. Ich hatte eine super Figur und war sportlich und fand mich trotzdem schon immer zu dick. Einfach weil ich nicht total dünn war.
Bei mir war es ganz genauso.
Ich habe seit über 25 Jahren aus verschiedenen Perspektiven mit Essen und Ernährung zu tun. Diese Doku ist mit unter das berührenste was ich je gesehen habe. Ich wünsche von Herzen allen nur das Allerbeste.
Danke herzlich für euer Erzählen des Leidensdrucks, das war sehr eindrücklich.🤗 Es brauchte bestimmt Mut für euch, öffentlich davon zu erzählen.
Drei ganz traurige Geschichten , von so hübschen und interessanten Frauen ,die es beigebracht bekommen haben , sich selber zu hassen😢
„Wie wäre unser Leben wohl, wenn wir uns selber einfach mögen würden?“ - Das bleibt einfach hängen. Das wünsche ich mir so sehr für alle meine „Leidensgenossinnen“. Wir haben so viele Möglichkeiten in unserem Leben, Dinge zu erreichen uns selbst zu verwirklichen und unabhängig und frei über unser Leben zu entscheiden. Uns werden durchgehend vermeintliche Ideale gezeigt, in Werbung, Social Media, etc. Aber wirklich, drauf scheissen. Unser Körper ist wunderbar, er trägt uns durchs Leben und verdient es gut behandelt zu werden. Radikale diäten, Schlankheitswahn oder ähnliches sind einfach nur Mist und halten uns klein und unsicher. Aber unser Körper gehört nur uns selbst und steht nicht zur Bewertung frei.
Um Endeffekt ist diese ganze Schönheitsindustrie nicht anderes als ein weiteres Werkzeug um vor allem Frauen zu unterdrücken.
Aber wenn schon die eigene Mutter einen nicht bedingungslos und dies auch zeigend geliebt hat, dann ist es nahezu unmöglich, sich innerlich zu sagen, dass man sich selbst mag, und einem die anderen und deren Äußerungen egal sind.
Sich von den Meinungen anderer zu befreien, schafft wahrhaftiges Glück
Noch nie so eine gute, einfühlsame Doku über diese Thematik gesehen. Mein ganzes Leben fühle ich mich nicht wert, geliebt zu werden, weil ich nicht so aussehe, wie ich denke, aussehen zu müssen, um es wert zu sein, geliebt zu werden.
Vielen Dank für diese wunderschöne berührende Dokumentation 💕 Wir sind alle Schwestern im Geiste 🌷🌷
Die drei Damen bringen mich zum weinen. Alles was sie durchlebt haben erinnert mich sehr stark an mein eigenes Leben. Ich habe das selbe erlebt, war aber nie übergewichtig. Bei mir war mein Selbstbild durch andere und durch mich selbst einfach gestört. Ich hasse es seit Heute wenn man Menschen wegen ihres Aussehens runter gemacht werden. Jeder Mensch ist etwas besonderes und diese drei Damen sind unglaublich schön! Ich finde allein Hannahs Stimme so unglaublich beruhigend und wunderschön. Das ist mit die schönste Frauenstimme die ich jemals gehört habe. Ihr seid etwas besonderes und genau deshalb sind viele einfach nur neidisch darauf. Wahrscheinlich auch, weil sie sich besser fühlen wollen als andere, da ihr Leben nicht so glatt läuft.
Ich finde alle drei Frauen ganz wundervoll und überhaupt nicht zu dick☺️Das macht alles die Gesellschaft mit uns... Wir müssen alle uns mal wieder auf die wichtigen Dinge im Leben konzentrieren, Gesundheit, Liebe,Freude und Dankbarkeit ❤
Dick und Gesundheit als positive Attribute in einem Satz passt so überhaupt nicht. Hab ich mir früher auch immer eingeredet, als ich selbst übergewichtig war. Man belügt sich damit nur selbst. Ich bin froh, dass ich abgenommen habe und kann garnicht beschreiben, wieviel besser ich mich fühle. Körperlich als auch geistig.
@@Oozaru85es steht nicht mal im selben Satz, du Ollum.
Niemand hat nach deiner Meinung hier gefragt, helfen tut sie auch nicht, einfach unnötig.
Nicht nur Gesellschaft ist schuld, wir machen uns das auch. Wir wissen, dass die Super-Diäten nicht wirken, wir kennen das Jojo Efekt und machen immer wider das gleiche.
Die Doku hat mich tief berührt, so ein unfassbar wichtiges Thema und betrifft mich selbst auch extrem. Mir ist aufgefallen, dass die eine junge Dame mit den braunen Haaren (tut mir leid, habe den Namen gerade nicht parat) eine unfassbar schöne Erzählerstimme hat😊 super angenehm ihr zuzuhören!
Der Doku Film Embrace passt soooo gut zu diesem Thema, kann ich wirklich weiterempfehlen❤
In jeder Geschichte dieser sooo hübschen Frauen finde ich mich auch wieder und kann die Erleichterung gar nicht in Worte fasse, dass ich nicht die einzige mit solchen Gedanken bin. Und sooo viel Traurigkeit in den Augen der beiden jüngeren, das macht betroffen. Danke für euren Mut, eure Geschichte zu erzählen ❤
Wow. Respekt vor der Offenheit und Ehrlichkeit, liebe Damen!
Danke. Danke für diese unfassbar emotionale Reportage. So unfassbar ehrlich und Augen öffnend. Ich sehe drei unfassbar starke und schöne Frauen und würde aber selbst über mich auch eher negativ denken, wie verrückt oder?
Ja, verrückt. Mir geht's genauso.
Was für eine wunderschöne Frau die mit den langen Braunem Haar mit Mittelscheitel, sie wirkt so zart und fein und sensibel, auch die anderen sind schön, aber die erste mit dem langen Haar eine richtige Märchenprinzessin. Jeder Mann müsste sie beschützen wollen. Schade das sie eine so negative Selbstwahrnemung hat🙏🙏🤗🕊️
So vieles aus dieser Doku berührt mich zutiefst und die Frauen sprechen mir aus der Seele. Es ist schmerzhaft zu hören, denn ich finde mich und meine Vergangenheit in so vielen Dingen wieder. Unbeschreiblich, wirklich kaum in Worte zu fassen. Und ich hoffe so sehr, dass ich meinen Kindern trotz allem vermitteln kann, sich selbst so anzunehmen wie man ist und sich selbst zu lieben - denn das konnte ich noch nie selber. Sehe ich meine Hochzeitsfotos an, schäme ich mich nur für mein Aussehen - dabei war es ein wunderschöner Tag - nur habe ich mich selbst nie wohl gefühlt.
Es ist sehr schmerzhaft das zu sehen. Ich empfinde Trauer um eine verlorene Zeit in Zufriedenheit und Selbstliebe. Ich empfinde ganz viel Wut auf das Patriarchat, aber immer stärker wird auch das Gefühl einer tiefen Verbundenheit.
Danke für die Doku, die mal wieder sehr berührt!
Mit 19 habe ich mich auf 47 kg heruntergehungert, weil mein Ex-Mann michbzu fett fand. Bei 47 hat er gemeint ich soll noch 3-4 kg abnehmen, dann würde er mich mehr lieben 🤦🏻♀️. Es waren auch meine Haare - nicht lang genug, er wollte wollte rote Haare an mir (bin dunkelhaarig). Später war es meine Körpergröße - ich wäre ganz schön klein und könne ruhig mal bisschen größer sein 🤦🏻♀️🤦🏻♀️🤦🏻♀️. Wie dumm Menschen doch sind. Der hat mich immer wieder am ausgestreckten Arm emotional verrecken lassen, unser Kind auch. Ich hab ihn verlassen -beste Entscheidung, war die Rettung, auch wenn es weh tat, ich wäre eingegangen bei so viel Kälte. Und ich hatte Angst um unser Kind.
Was für ein - sorry - Mistkerl. Wahrscheinlich lehnt er sich selbst komplett ab. Eine Haarfarbe, eine Kleidergröße oder whatever machen doch keinen Menschen aus!
Wenn er auf dünne, rothaarige, große Frauen steht, warum kam er dann nicht einfach mit einer dünnen, rothaarigen, großen Frau zusammen? Dieser zum-Glück-nun-Ex scheint mir echt nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte gewesen zu sein^^
Schrecklich solche Geschichten zu hören 😢 ich wünsche dir und deinem Kind alles Gute für euer weiteres Leben ❤
Hätte auch von meinem Ex kommen können.....da war es ähnlich, nix war richtig, dabei sah ich top aus!! Aber halt nicht blond und blauäugig. Und bin halt nicht nu...ig genug rumgelaufen. Übel.Wenn ich jetzt dran denke, kapiere ich gar nicht, dass ich so lange verheiratet war, bis ich den Mut hatte.....
Die beste Entscheidung, ihn zu verlassen. Super gemacht!
Danke fürs Teilen an die Frauen! Es ist so krass, wie vielen Frauen es so geht und wie das wirklich das Leben so maßgeblich beeinflusst... ich fühle mich auf jeden Fall weniger allein durch das Video und kann alles sehr gut nachvollziehen.
Die Bauchnabelpiercing-Geschichte hat mein Herz gebrochen
Danke für die tolle Doku! Und danke an die tollen Frauen, die ihre Geschichte geteilt haben!☺️
💚
Liebe geht raus,danke für eure Offenheit und euren Mut. Ihr seid ganz bezaubernde Persönlichkeiten❤
Was ich sagen muss ist, dass meine Figur - ich bin sehr schmal, durch eine Leidenschaft für Ausdauersport und vielleicht auch etwas durch meine Veranlagung? - auch ständig unaufgefordert kommentiert wird. "Du hast nichts auf den Rippen", wenn ich friere, "Du kannst es dir ja erlauben" oder "Du kannst auch alles essen", wenn ich irgendwas Süßes esse uvm. Vielleicht kommen wir irgendwann mal ganz davon weg, Körper zu bewerten. Egal in welche Richtung. Wichtig ist doch, dass wir gut zu unseren Körpern sind. Mehr nicht.
Ich kenne mittlerweile beide Seiten. Früher war ich immer „zu dünn“ (in meinen Augen genau richtig). Heutzutage, dank einer Depression habe ich innerhalb weniger Jahren 15 kg mehr auf die Rippen, bzw. die Hüfte bekommen und nun wird das Lager „zu dick“ auf mich Aufmerksam. Ich sehe, man kann es niemandem Recht machen. Man kann nur lernen, sich selbst zu akzeptieren und gut für sich und seinen Körper zu sorgen ♥️
Das ist auf jeden Fall genauso schlimm, allerdings gibt es einen elementaren Unterschied: zu dünne Körper unterliegen nicht der strukturellen Diskriminierung. Zu dünne Körper werden nicht per se mit Ungepflegtheit, Faulheit und Dummheit verbunden und haben nicht grundsätzlich geringere Chancen zB bei der Jobsuche oder gar Führungspositionen. Auch gehört dieser Körper nicht zu der Gruppe, der laut repräsentativen Umfragen von einem Großteil der Deutschen grundsätzlich abgelehnt wird und die betreffenden Personen konsequent gemieden werden.
@@einfachvielseitig Da sagst du was. Ich wünsche dir alles Gute!
@@tinkerbell475 Was du zu der strukturellen Diskriminierung sagst, sehe ich auch. Schlimm! Sicher führt u.a. das auch wieder dazu, dass auch schmale Personen ihrer schmalen Figur wegen angegangen werden.
@@jenniferlennartz9297 ja auch schmale Personen erfahren Ablehnung, unterliegen aber eben (Gottseidank) nicht auch der strukturellen Diskriminierung
Ach ihr Lieben! Fühlt euch gedrückt! Ich habs aufgegeben mich mit etwas zu befassen, was völlig unwichtig ist, solange frau gesund ist! Die Zeit kann ich besser verwenden für meine Hobbies, meine Bildung, Charakterbildung, meine Freunde, die wirklich wichtigen Sachen eben!
"Ich habs aufgegeben mich mit etwas zu befassen, was völlig unwichtig ist, solange frau gesund ist!"
Da ist ja wohl Ernährung und Sport das wichtigste xD
@@Rnrnr12367 sinnentnehmendes Lesen will gekonnt sein!😂
@@Freiya2011 Genau weil eine übergewichtige Frau ja auch so gesund ist...
Wow, SUPER REPORTAGE!!!
Sehr tolle Doku! Die Frauen sind sehr mutig, sich so offen zu zeigen - gleichzeitig repräsentieren sie so viele andere, die ganz ähnliche Gefühle und Erfahrungen haben/machen. Danke!
Hatte meine erste Diät auch sehr früh in der Kindheit.
Ich bin mit einer gesunden Ernährung und Sport aufgewachsen. Ein gesundes Leben zu führen ist ja auch per se nichts Schlechtes. Jedoch ging es meiner Mutter dabei immer nur um mein Gewicht, nicht um mein Wohlbefinden. Bloß kein dickes Kind haben. Den ersten Sportkalender gab es mit 5, jeden Tag gab es einen Stempel für bestimmte Aufgaben wie die Treppe 30x hoch und runter rennen, Kniebeugen etcetc. Je mehr desto besser.
Doch trotz alldem fing ich irgendwann an zuzunehmen. Und die Probleme in der Familie fingen an.
Immer mehr Sport, irgendwann war ich in 8 verschiedenen Kursen pro Woche angemeldet. Ich wollte Gitarre spielen aber davon nimmt man nicht ab. Dabei eine strikte Diät und fast nur Rohkost. Weiter zugenommen.
Meine Nachbarn dachten, meine Mutter hätte nur ein Kind, meine ältere (dünne) Schwester. Von mir redete sie nie. Wenn ich mit zum Einkaufen musste, musste ich 3 Meter Abstand halten damit man uns nicht miteinander assoziiert. Bei Arztbesuchen warf sie mich mit Fieber 200 Meter vom Arzt entfernt raus mit den Worten, sie wolle nicht dass man mich mit ihr sieht.
Ich wurde immer und immer mehr niedergemacht bis ich nur noch weinen konnte wenn ich in den Spiegel sah, obwohl ich vorher noch mit mir zufrieden war. An dem Punkt war ich 14 und wog 65kg. Ich rutschte in die Magersucht, übergab mich nach jeder Mahlzeit, aß oftmals nichts für mehr als zwei Wochen bis ich immer wieder ohnmächtig wurde. Doch es half, ich nahm endlich ab, 55kg, "Normalgewicht". Auf einmal wurde ich wie ein Mensch und nicht wie ein Punchingball behandelt. Ich war froh - dass andere zufrieden waren und mich endlich in Ruhe ließen.
Doch dann nahm ich wieder zu. Weiter und weiter. Und der Terror fing von vorne an.
Heute weiß ich, dass ich Lipödem habe, eine Fettverteilungsstörung. Sie lässt sich durch Sport und Ernährung nicht beeinflussen. Abgenommen habe ich nur, weil meine Muskeln abgebaut hatten und ich am Verhungern war. Ich habe chronische Schmerzen im Körper, von der Krankheit und der Unterenährung in der Pubertät. Ich sehe halb so alt aus wie ich sollte weil ich nie richtig in die Pubertät gekommen bin. Nach 20 Jahren hartem Sparen habe ich mir vor zwei Jahren endlich meine Liposuktionen selbst bezahlt weil die Krankenkassen sich weigern "eine Schönheitsoperation" zu übernehmen. Mir ging es nie um mein Aussehen, nur die Menschen um mich herum haben sich immer darum geschwert. Mir ging es darum, endlich in Frieden zu leben und die Schmerzen loszuwerden, mich gesund ernähren zu können und die Magersucht hinter mir zu lassen. Mit meine Familie habe ich inzwischen keinen Kontakt mehr. Komplimente sind mir egal. Ich habe endlich Frieden mit mir und meinem Körper geschlossen. Ich tue, was mir gut tut, nicht was ein BMI mir vorgibt.