Gisela Burckhardt - Aktivistin für Frauenrechte - bei mdr.de mdr-um-4 Gäste zum Kaffee
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- Опубликовано: 2 май 2015
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am Mittwoch 29.04.2015 16:30 Uhr : Gisela Burckhardt - Aktivistin für Frauenrechte
dauer: 27min35sec
Gisela Burckhardt ist Chefin der Frauenrechtsorganisation FEMNET und seit fast 15 Jahren Aktivistin der "Clean Clothes Campaign". In ihrem Buch "Todschick" deckt sie auf, wie nachlässig die asiatischen Textilfabriken noch immer kontrolliert werden.
Sie war viele Jahre im Auslandseinsatz in Nicaragua, Pakistan und Äthiopien, und hat dabei unter anderem für das Entwicklungsprogramm der UNO (UNDP) und für die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) gearbeitet. Seit fast 15 Jahren setzt sie sich im Rahmen von FEMNET und der Kampagne für saubere Kleidung (CCC - Clean Clothes Campaign) für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Bekleidungsindustrie weltweit ein.
Grundsätzlich sind die Arbeitsbedingungen schlecht: bis zu 100 Arbeitsstunden pro Woche, Demütigungen der Näherinnen durch die männlichen Aufseher, Unterdrückung von Gewerkschaften, Armutslöhne. Das Unglück von Rana Plaza in Sabhar in Bangladesch im April 2013 ist vielen noch in Erinnerung - damals starben mehr als 1.100 Näherinnen einer Bekleidungsfabrik, als das Gebäude einstürzte. Der Besitzer hatte illegal zusätzliche Etagen auf das fünfstöckige Gebäude gesetzt.
"Jeder sollte wissen: Das Elend in Bangladesch ist die Bedingung für unsere Billigkultur. Seit Jahren stagnieren bei uns die Preise für Textilien, der Dauer-Discount ist Normalität. Die Arbeit der Näherinnen hat keinen Wert mehr. Wir kaufen Wegwerfmode. Wir sollten weniger kaufen und bewusster."
Zuletzt aktualisiert: 24. April 2015, 18:42 Uhr
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In ihrem Buch www.randomhouse.de/leseprobe/T... "Todschick" deckt sie auf, wie nachlässig die asiatischen Textilfabriken noch immer kontrolliert werden...!
hier die Firmen die im Rana Plaza produzieren liessen u in Deutschland verkaufen: KiK Adler Walmart NKD KANZ/Kids Fashion Group Güldenpfennig: verkauft an: ALDI Mango Benetton C&A Primark
Hat sie denn Fabriken in Bangla Desh gegründet, wo die Näherinnen gut bezahlt werden und wo Feuerschutz herrscht oder verlangt sie das von anderen? Lebt sie von Steuergeldern?