Es ist interessant. Ich habe in Ungarn singen gelernt vor gut 40 Jahren. in die Knie gehen, was absolutes NoGo. Ob hoch oder tief, das dürften wir niemals. Für die Höhen gab es neben den bekannten Sachen, wie Stütze und richtige Stellung des Kehlkopfes (was wir alle relativ schnell gelernt haben) extra Übungen, mit dem Hinweis, dass man mindestens eine halbe aber besser eine ganze Stunde täglich übt. Wir sollten unsere eigene Übungen auf die Tonbandkasette (das was damals Stand der Technik) aufnehmen und als Rückkopplung anhören. Das war alles gut wirksam, ich konnte meine Baritonstimme relativ schnell (1 Jahr) so weit bringen, dass ich ohne weiteres ein "a" in der oberen Lage singen konnte, was eigentlich eine klare Tenorlage ist. Musste auch immer wieder in Chören Tenor singen. Über so "Nebenbewegungen" wie irgendwo hinzeigen, oder Daumen vor dem Mund, o.ä. waren unsere Gesanglehrer eher zurückhaltend. Sie sagten, wenn wir die Grundlagen gut können, brauchen wir das nicht. Was dagegen absolut unerlässich wichtig was, ist die Gehörbildung. Wir hatten Solfége mit relativer Solmisation bereits ab der ersten Klasse in der Schule und in der Musikschule sowieso, Solfége was Pflicht für alle Instumenten und für Gesangunterricht. Das bewirkte, dass die Schüler später auditive Fähigkeiten hatten, von dem ich heute in der Praxis in Deutschland nicht einmal träumen kann. Uns wurde immer gesagt: Schwere, hohe oder anderswie problematische Stellen brauchen 2 Dinge: Gehör und Technik in dieser Reihenfolge. Oder die Frage: Welches Organ ist das wichtigste des Sängers? Die Ohren!
Danke für deinen Kommentar. Ja, es gibt viele Wege die nach Rom führen… und wir Sänger/innen sind individuelle Wesen und jedem hilft was anderes… Es ist natürlich auch ein Unterschied, ob Amateure, Semi-Profis oder Profis singen. Wenn es einem Amateursänger hilft in die Knie zu gehen um einen hohen Ton zu erreichen und er dann weniger drückt und sich nicht versingt… Und ja klar, das Gehör ist wichtig. Da entsteht ja jeder Ton für uns Sänger. Ein kurzes allgemeines Video kann auch nie alle Aspekte des Singens abdecken. Und jeder soll daraus nehmen, was er brauchen kann. Und verwerfen, was er nicht gut findet. Ich wünsche dir schöne Festtage! ⭐️
Ich stimme Yasmin absolut zu. Die Rede ist von Chorsängern, für die das Singen einfach ihr liebstes Hobby ist und zum Singen im Chor alle kommen, mit unterschiedlichen Fähigkeiten, sowohl diejenigen, die hören sich selbst gut, als auch diejenigen, die sich selbst nicht hören. Und natürlich solche Tipps und Tricks, wie das Beugen der Knie bei hohen Tönen, eine leichte Abwärtsbewegung des Körpers, um die Kehle nicht einzuklemmen, oder beim singen einer Melodie abwärts, die Bewegung in die entgegengesetzte Richtung nach oben denken, all dies hilft Amateuren bei der Intonation und so weiter. Yasmins Präsentation des Materials gefällt mir sehr gut und ich nutze es oft in meinen Chorproben. Und ich möchte auch sagen, dass immer mehr neue Elemente für die reine Intonation und Gesangstechnik für Chöre auftauchen, alles voranschreitet und sich weiterentwickelt. Und das ist ein normaler Vorgang. Vielen Dank, Jasmin, für deine Videos!❤💐😊💁🏼♀️ Schöne Feiertage 💫🎄🤶
"Dreipunkteverankerung" kannte ich noch nicht als Audruck. Aber meine Chorleiterin sagt immer: Fußsohlen am Boden festsaugen! Das läuft wohl aufs Gleiche raus? 😅 Und "Mund aaaaauf, damit der Ton raaaaaus kann..."
Dann sind sich deine Chorleiterin und ich ja sehr einig... ;-) Ja, die "Dreipunkteverankerung" und das Fusssohlen am Boden festsaugen geht sicher auf das Gleiche heraus. Ich wünsche dir schöne Festtage!
Die Tipps sind alle toll! Danke dir und schöne Weihnachten!! 🥰💫
Das wünsche ich dir auch! Und danke für dein schönes Feedback!
Es ist interessant. Ich habe in Ungarn singen gelernt vor gut 40 Jahren. in die Knie gehen, was absolutes NoGo. Ob hoch oder tief, das dürften wir niemals. Für die Höhen gab es neben den bekannten Sachen, wie Stütze und richtige Stellung des Kehlkopfes (was wir alle relativ schnell gelernt haben) extra Übungen, mit dem Hinweis, dass man mindestens eine halbe aber besser eine ganze Stunde täglich übt. Wir sollten unsere eigene Übungen auf die Tonbandkasette (das was damals Stand der Technik) aufnehmen und als Rückkopplung anhören. Das war alles gut wirksam, ich konnte meine Baritonstimme relativ schnell (1 Jahr) so weit bringen, dass ich ohne weiteres ein "a" in der oberen Lage singen konnte, was eigentlich eine klare Tenorlage ist. Musste auch immer wieder in Chören Tenor singen. Über so "Nebenbewegungen" wie irgendwo hinzeigen, oder Daumen vor dem Mund, o.ä. waren unsere Gesanglehrer eher zurückhaltend. Sie sagten, wenn wir die Grundlagen gut können, brauchen wir das nicht. Was dagegen absolut unerlässich wichtig was, ist die Gehörbildung. Wir hatten Solfége mit relativer Solmisation bereits ab der ersten Klasse in der Schule und in der Musikschule sowieso, Solfége was Pflicht für alle Instumenten und für Gesangunterricht. Das bewirkte, dass die Schüler später auditive Fähigkeiten hatten, von dem ich heute in der Praxis in Deutschland nicht einmal träumen kann. Uns wurde immer gesagt: Schwere, hohe oder anderswie problematische Stellen brauchen 2 Dinge: Gehör und Technik in dieser Reihenfolge. Oder die Frage: Welches Organ ist das wichtigste des Sängers? Die Ohren!
Danke für deinen Kommentar. Ja, es gibt viele Wege die nach Rom führen… und wir Sänger/innen sind individuelle Wesen und jedem hilft was anderes… Es ist natürlich auch ein Unterschied, ob Amateure, Semi-Profis oder Profis singen. Wenn es einem Amateursänger hilft in die Knie zu gehen um einen hohen Ton zu erreichen und er dann weniger drückt und sich nicht versingt…
Und ja klar, das Gehör ist wichtig. Da entsteht ja jeder Ton für uns Sänger. Ein kurzes allgemeines Video kann auch nie alle Aspekte des Singens abdecken. Und jeder soll daraus nehmen, was er brauchen kann. Und verwerfen, was er nicht gut findet.
Ich wünsche dir schöne Festtage! ⭐️
Ich stimme Yasmin absolut zu. Die Rede ist von Chorsängern, für die das Singen einfach ihr liebstes Hobby ist und zum Singen im Chor alle kommen, mit unterschiedlichen Fähigkeiten, sowohl diejenigen, die hören sich selbst gut, als auch diejenigen, die sich selbst nicht hören.
Und natürlich solche Tipps und Tricks, wie das Beugen der Knie bei hohen Tönen, eine leichte Abwärtsbewegung des Körpers, um die Kehle nicht einzuklemmen, oder beim singen einer Melodie abwärts, die Bewegung in die entgegengesetzte Richtung nach oben denken, all dies hilft Amateuren bei der Intonation und so weiter.
Yasmins Präsentation des Materials gefällt mir sehr gut und ich nutze es oft in meinen Chorproben. Und ich möchte auch sagen, dass immer mehr neue Elemente für die reine Intonation und Gesangstechnik für Chöre auftauchen, alles voranschreitet und sich weiterentwickelt. Und das ist ein normaler Vorgang.
Vielen Dank, Jasmin, für deine Videos!❤💐😊💁🏼♀️
Schöne Feiertage 💫🎄🤶
"Dreipunkteverankerung" kannte ich noch nicht als Audruck. Aber meine Chorleiterin sagt immer: Fußsohlen am Boden festsaugen! Das läuft wohl aufs Gleiche raus? 😅
Und "Mund aaaaauf, damit der Ton raaaaaus kann..."
Dann sind sich deine Chorleiterin und ich ja sehr einig... ;-)
Ja, die "Dreipunkteverankerung" und das Fusssohlen am Boden festsaugen geht sicher auf das Gleiche heraus. Ich wünsche dir schöne Festtage!