FreiwilligFrei - Warum Diebe freie Märkte hassen: Soziale Kooperation

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  • Опубликовано: 22 сен 2015
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Комментарии • 5

  • @andone9975
    @andone9975 6 лет назад

    Was hat das mit freien Märkten zu tun? soziale kooperation fand schon statt bevor der erste mensch auf dem Markt je etwas verkauft hat, oder etwa nicht!? Freie Märkte lassen auch Preisabsprachen zu und Monopole; und ein jeder Händler kann zum Dieb werden.

  • @NetzKaiser
    @NetzKaiser 8 лет назад

    Ein Dieb, der seine Identität offenlegt, handelt stümperhaft. Was tun diese Händler nur, wenn sie einmal mit einem Dieb zu tun haben, der sein Handwerk versteht? ;-)

    • @Nihilistible
      @Nihilistible  8 лет назад

      +NetzKaiser Die ganze Handlung setzt es natürlich voraus, dass der Dieb gefasst wird und seine Personalien angeben muss.

    • @NetzKaiser
      @NetzKaiser 8 лет назад

      +Nihilistible Im Video ist er natürlich noch eine Spur dümmer und kauft nicht mit gefälschter Kreditkarte. :-)
      Es erinnert mich an einen Argumentationsstrang aus Platons Staat. Glaukon lobt im zweiten Buch die Ungerechtigkeit und sagt man müsse schon von einem Verbrecher ausgehen, der es verstünde als Ehrenmann durchzugehen, weil die anderen wären Stümper. Im ersten Buch muss man dazu wissen, wird nur der schlechte Ruf des Verbrechers als Argument für die Gerechtigkeit genannt.
      Sokrates(der im Buch immer stellvertretend für Platon spricht) versucht Glaukon wie im Video zu widerlegen. In dem er einfach sagt, dass aber die Verbrecher sich nicht gegenseitig trauen können. Wodurch dann die Verbrecher unfähig zur Kooperation sind, was aber eigentlich nötig ist. Glaukon akzeptiert das und findet kein Argument ihm zu widersprechen. Irgendein Sokrates gut gesinnter Zuhörer nimmt Sokrates dann zur Seite und verlangt es noch weiter auszudiskutieren, um sicher zu gehen, dass Glaukon nicht zu früh sich hat überzeugen lassen.
      Das einzige Problem, dass jetzt noch bleibt, ist, dass von Platons Staat ausgehend sehr stark zu vermuten ist, dass die Händler Verbrecher sind. Das einzige Argument dagegen scheint bei Platon letztendlich die Strafe durch die Götter zu sein. So scheint sich Glaukon dann doch noch durchzusetzen, weil ehrlich gesagt, was sind schon heute die Strafen und Belohnungen der Götter wert? Oder aber Platons Staat ist insgesamt fehlerhaft. Zu welcher Schlussfolgerung wir wahrscheinlich so wie so neigen würden, weil Platons Staat Freiheit wie wir sie kennen generell in Frage stellt.
      Aber in Platons Logik muss man schon sagen, dass wer es schafft Reichtum anzusammeln ein schlechter Mensch ist. Nicht weil er es schafft, sondern weil er es schafft und ihn für sich behält. Ehrlich und ehrenwert wäre schon, was man nicht benötigt denen zukommen zu lassen, die es benötigen. Vor allem weil man (in einer gerechten Gesellschaft) ja auch nichts davon hat, dies nicht zu tun. Ich benutze es nicht und würde ich es doch benutzen, würde es mich davon abhalten meine für die Gesellschaft wichtigen Aufgaben zu erfüllen. Ein Feuerwehrmann, der, wenn er reich geworden ist, nicht mehr daran interessiert ist ein Feuer zu löschen. Was soll das für ein ehrenwerter, guter Mensch sein? Ein guter Feuerwehrmann ist daran interessiert, möglichst gut das Feuer zu löschen und viele Menschenleben vor dem Feuer zu schützen, aber nicht möglichst viel mit dem Löschen zu verdienen. Allein dafür lacht Glaukon Sokrates schon aus, aber Sokrates(bzw. Platon) sieht das so.