#1 Was ist dieser Transgenerationale Übergang? - Psychogeflüster für Cyclebreaker
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- Опубликовано: 7 сен 2024
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Zur Kinderflüsterei:
@kinderfluesterei
Wir sprechen darüber, was dich in diesem Podcast erwartet, was transgenerationaler Übergang im Kern bedeutet, wie du ihn und deine Geschichte in deinem Kind bemerkst und wie deine Reise mit deinem Kind stattdessen aussehen kann.
Danke für euren ersten Podcast! Er wurde mir, weil ich mir in den letzten Tagen wieder viele Videos von Herrn Ruland angesehen habe, heute morgen sofort von RUclips vorgeschlagen.
Es gibt ein paar andere Therapeuten die das auf YT machen, sie lassen sich aber an einer Hand abzählen. ZB Dami Scharf und Verena König, die haben auch tolle Bücher dazu geschrieben. Aufschlussreich für mich waren ebenfalls Pet Antony Mind, Franz Ruppert und Ero Langlotz)
Ein absoluter Gamechanger waren aber die Aufstellungen. Zu verstehen dass nicht ICH allein das Problem bin, sondern dass das ganze FamilienSYSTEM dysfunktional ist. Dass ich nicht das Problem BIN (Klassischer Sündenbock/Symptomträger) sondern aufgrund der ganzen Dynamik "nur" ein Problem HABE.
Ich war immer die, die sich gewehrt hat, ergo die "Böse, Illoyale, Verräterin" der Familie. Meine jüngeren Geschwister haben das unbewusst schon früh gecheckt und wurden eher angepasst (mit diesem Verhalten aber nicht weniger depressiv, es zeigt sich nur anders, zB durch Medikamentennahme statt Aufarbeitung oder auch psychosomatisch in Form von Krankheiten).
Für mich war es "einfacher" mich zu lösen aus dem Familiensystem als für sie, denn es gab soviel Peitsche und so wenig Zuckerbrot, dass ich schon als Teenager die Hoffnung aufgab und mich aus Schutz erst emotional dann auch durch Kontaktabbruch von meiner Familie trennte. Dass ich die erlerten Muster und Glaubenssätze aber immer mit mir schleppte und wie sehr sie meine Denkweise, Auffassung der Welt und mich in ihr prägten, wurde mir erst Jahre später klar.
Ich bin jetzt 45 und habe soweit alles aufgearbeitet (ohne meine Familie, weil die haben kein Problem weil ICH ja das Problem BIN... laut meiner Mutter ist nie etwas passiert, ich lüge, die Therapeuten haben mir das alles nur eingeredet oder Oma... die schon lange nicht mehr lebt... Ihre Leugnung hat mich lange an meinem Verstand zweifeln lassen... was, wenn ich sie unschuldig beschuldige? Schlechtes Gewissen, Selbstvorwürfe.)
Erst kürzlich hatte ich einen HeurekaMoment bei einem Vortrag von Stephan Marx über Scham. Er sprach von SCHAMABWEHR zB in der Pflege wenn Patienten ihre Helfer bespucken um von ihren eigenen Misslichkeiten (Inkontinenz zB) abzulenken, das Gesicht zu wahren, wieder in der stärkeren Position zu sein gegenüber dem Pfleger der sie so schwach erlebt.
Da wurde mir bewusst dass es so ziemlich bei allen Konflikten um "Gesicht bewahren" geht, die Würde wieder aufzurichten (auch in der Politik, bei Diktatoren, gut beschrieben von Alice Miller). Und je verletzter jemand sich FÜHLT, je heftiger die Gegenreaktion/Kompensation.
Dieser Begriff "Schamabwehr" trifft es auf den Punkt.
Die Schläge meiner Mutter, ihre ganze Hähme, ihr Auslachen, ihre Erniedrigungen... waren SCHAMabwehr... Sie war immer das Opfer in der Familie und jetzt opponiert auch noch dieses Kind gegen sie?? Nein, das geht garnicht!
Ich habe schlecht gelernt, und genau das hat sie sich (unbewusst) herausgepickt um darauf herumzuhacken (gleiche Schwäche wie mein Vater den sie hasste). Sonst habe ich, so sehe ich es heute, nicht genug Fehler gemacht... im Gegensatz zu meinen Geschwistern, die haben nichts ausgelassen, haben einige "Stoffe" ausprobiert, sind lange ausgegangen, alles kein Problem. Ich ging nicht auf Partys, habe weder getrunken noch geraucht, wurde aber als Hure beschimpft wenn ich nach der Schule eine Stunde später nach Hause kam.
Jahrelang hat mich dieses zwei erlei Maß fast in den Wahnsinn getrieben weil ich es einfach nicht VERSTANDEN habe ( missing Link... also musste ich der Link sein, das Böse... weil, ich hatte nichts "Böses" gemacht und wurde trotzdem bestraft... ich MUSSTE etwas "genetisch bedingtes Böses" an mir haben... was nur sie sah und die Mobber aus der Schule...)
Heute weiss ich, meine Geschwister waren durch ihre Unperfektion meiner Mutter viel ähnlicher also fühlte sie sich nicht so sehr in ihrer Kompetenz in Frage gestellt als von mir... sie brauchte sich also nicht gegen sie zu wehren, sie kleiner zu machen um sich wieder groß zu fühlen.
Und ich dachte, indem ich noch PERFEKTER werde, kann ich ihr es endlich recht machen... nixda... ich habe eine Top Karriere hingelegt, die einfach von ihr und meinen Geschwistern ignoriert wurde, für mein Burnout aber wurde ich dann getadelt...
(Aschenputtel und die unmögliche Aufgabe des Linsensortierens. Nichts erbost die Stiefmutter mehr als dass Cinderella es wirklich schafft die Linsen in so kurzer Zeit von einander zu trennen und sie wirft ihr die Linsen dann in die Asche, jetzt wird sie sie sicher nicht mehr sortieren können, ha ha...)
Dass all meine Flashbacks (Gefühlszustände, keine bildlichen Erinnerungen), plötzliche Panikattacken, mein Perfektionismus, alles TRAUMAFOLGEN sind, habe ich erst in den letzten 5 Jahren erfahren, durch viele Videos auf YT und etliche Bücher zu dem Thema Narzissmus, Depression und natürlich Trauma. Die "Labertherapien" 20 Jahre lang einmal die Woche, waren dahingehend wenig aufschlussreich!!!
Es gibt viele schlechte Therapeuten, meist die, die nur "Schulwissen" haben und nicht selbst durch was durch mussten!
Ich bin sooo dankbar für Ihre tollen Erklärungen in Ihren anderen Videos. Wissen hilft!!
Nicht nur, ja, auch die Gefühle müssen überzeugt werden. Aber meine Ratio ist der "Gatekeeper", bei MIR (ich kann nicht für andere sprechen) muss alles erst durch das Tor der Vernunft, erst dann mache ich auf für die Gefühle. In unserer unvernünftigen, rein durch Gefühle gesteuerten Familie, war mein einziger Schutz die Vernunft, das klare Denken (was natürlich durch falsche Informationen auch Fehler gemacht hat, desshalb musste ich mir die "richtigen" Informationen erst mal alle anlesen/hören... das brauchte Zeit) Jetzt erst macht meine Vernunft die Pforten auf und es kann eine wahre Aufarbeitun und "Reprogrammierung" stattfinden.
Langer Post...
Nochmals DANKE und WEITER SO!!
Tips für Themen:
-Das schwarze Schaf/Sündenbock
-Der Symtomträger muss nicht das Problem sein
-Was tun bei Flashbacks? (Hab gerade gesehen Sie haben schon rin Video dazu)
-Was ist Trauma und was nicht?
-30/70 70% der Menschen hatten ausreichend gute Eltern, desshalb KÖNNEN sie die anderen 30% oft nicht verstehen (und machen patzige Bemerkungen wie "Deine Eltern waren verheiratet, dann wollten sie dich auch haben!" Oder "Wir hatten ja alle eine schlechte Kindheit" Thema erledigt...)
-Wie erkläre ich meinem Partner dass ich traumatisiert bin ergo manchmal "komisch" bin?
-Was wenn Familienmitglieder das Gespräch verweigern?
-Was, wenn der/die TäterIn leugnet?
-Wie weit kann ich meinen "Traumaerinnerungen" trauen (zB Täter sagt: "Du warst ein Kind, du kannst das nicht mehr wissen", oder, "Kinder sehen immer alles schlimmer.")
-Trauma im Körper gespeichert, Signale des Körpers/Schmerzen an Stellen vs Abspaltung, NICHT Fühlen (gibt es auch Videos von Tom Harrendorf dazu)
-Kann ich mein Trauma ganz loswerden?
Super spannendes Thema, was natürlich unendlichen Gesprächsstoff für weitere Podcastfolgen bietet 👍💡
Ich finde auch, dass die Familientherapie hier immer mehr zum Standart werden muss, was sie in den z.B. in den USA schon längst ist. Dann könnten, rechtzeitig interneniert, auch viele Kontaktabbrüche vermieden werden, wodurch auch wieder nur eine Seite "heilen" kann.
Bitte mehr davon, macht weiter so 🤗🤗🤗
Es macht große Freude, euch beiden zuzuhören, und Eure Edukation müsste als grundlegend ins Bildungssystem eingehn.
Doch nichts ist weniger erwünscht in diesem System, als dass Menschen sich selbst erkennen und sich transgenerationaler Traumata bewusst werden. Damit wären Menschen nämlich weniger leicht zu manipulieren. Ich denke, Traumatherapie ist nicht zufällig unterrepräsentiert im kassenfinanzierten Gesundheitssystem.
Deshalb DANKE an alle Therapeuten, die sich in Eigenregie fortbilden.
Allerdings ist nicht wahr, dass diese systemische Perspektive gar nicht stattfindet.
Und auch "nie" stimmt nicht, was das Stattfinden systemischer Therapie mit Familienmitgliedern betrifft.
Doch in einem narzisstischen Elternhaus aufgewachsen und mit der Erfahrung eines Mediationsversuchs gemeinsam mit dem narzisstischen Ex-Mann sowie mit der Erfahrung, wie einfach meine narzisstischen Eltern den Chefarzt während meines Psychiatrie-Aufenthalts nach einem Selbstmordversuch in jungen Jahren manipulieren konnten (was mir erst viele Jahre später bewusst wurde), würden mich auch keine zehn Pferde mehr in eine solche Konstellation in Therapie bringen.😅
Es ist nur als Unbeteilgte zu ertragen, wie leicht sich auch Therapeuten manipulieren lassen von Narzissten, vor allem von sog. verdeckten (auch Therapeuten sind ja nur Menschen).
Was mich persönlich mit meiner Biografie und einiger Therapieerfahrung beschäftigt, ist die Frage, wieso sich dermaßen wenig Therapeuten überhaupt des Themas narzisstischer Missbrauch bewusst sind.
Ein Grund liegt sicherlich in der Ausbildung, ein anderer möglicherweise in der generell in der Gesellschaft stattfindenden Verdrängung bzw. dem Kleinreden der Thematik. Hier ein guter Beitrag dazu, den ich gerne mit euch teilen möchte:
ruclips.net/video/em5REdJB-40/видео.html
Und ja, auch in diesem Bereich ist die transgenerationale systemische Betrachtungsweise erhellend. Den Versuch systemischer Therapie zusammen mit Narzissten halte ich persönlich allerdings für kontraproduktiv in jeglicher Hinsicht.
Es ist als Betroffene schon herausforderndes Geschenk genug die Erfahrung zu machen, dass auch im Bereich der helfenden Berufe, gerade dort, wo Menschen hilfesuchend und vertrauensvoll auf professionelle Begleitung hoffen, nicht selten Narzissten unterwegs sind.
Liebe Grüße, und ich werde euerem Geflüster gerne weiter zuhören.
Vielen herzlichen Dank für so viel Information,sehr spannend habe begeistert zugehört. Es ist so wertvoll und wichtig über diese Themen zu wissen ❤❤
Lieben Dank!
Genau der richtige Zeitpunkt für diesen Podcast.
Ich hatte gerade die letzte Sitzung bei meiner Psychologin, die leider aufhört.
In meiner Therapie bin ich gerade endlich an einem Punkt der mir neue Wege und Perspektiven eröffnet. Auch ein verdrängtes Trauma aus der Kindheit kommt bei mir gerade an die Oberfläche. Und ich stell mich innerlich neu auf, so gut ich kann und mit der gebotenen Ruhe und einem neuen Selbstverständnis.
Ich freue mich schon auf die nächste Folge.
Saarbrooklyn 😅mein Geburtsort 😊
Höre allein schon gerne zu , wegen des Dialektes ☺️.
Bin gespannt was ich so lerne bei euch 🤗🫶
Yo, war steil! Gelungene erste Folge.
Ihr Lieben, vielen Dank fur diesen tollen Podcast ❤️ Tatsächlich gibt es einige sehr gute Podcasts mit frei verfügbarem Trauma-Content, allen voran Verena König, außerdem für den Bereich Kinder&Jugend den Podcast von Gunda Frey (FreyMut Academy) und auch meine wundervolle Dozentin Savina Tilmann mit ihrem Mivedo-Podcast möchte ich gerne empfehlen. Alle drei bilden auch aus (Traumatherapie bzw. traumasensibles Coaching) und es ist wundervoll, dass dieses Feld nun mit euch immer weiter wächst ♥️✨
Die
Angst
nimmt
kein
Ende?
Lies die ersten Buchstaben oben nach unten und du findest den Schlüssel zu Glück und innerem Frieden.
(Diesen Samen für diesen Post habt ihr gewässert und ihr seid auch die Sonne die wärmt)
Sehr cooler Beitrag! Ich mit Hugenotten und Ostpreußen Wurzeln weiß es... Mittlerweile....
Wenn ich mein inneres Kind geheilt habe
Jedoch der Vater meines Sohnes nicht da war....wie schließt sich diese Wunde?
Wie toll ihr seid❤
Danke !
Kostenfreie Inhalte zur Traumaheilung bei Gopal Norbert Klein
Danke.
Tipp an die Dame...weniger em, em,...keine Ahnung..weniger gestelzte Sprache