@VisualPolitik DE: Um mal eine Lanze für den Bereich Beschaffung zu brechen: Das größte Problem ist die Zuordnung der Militärbeschaffung unter die zivilen Regeln der Vergaberichtlinien. Um zum Beispiel eine Fregatte zu beschaffen, müssen verschiedene Lose gebildet werden: Z.B. Für die Fregatte als solches, die Bawaffnung, der Kombüse, dem Funk, den Radargeräten. Statt also einen Auftragnehmer zu bestimmen, der eine fertige Fregatte herstellt, müssen alle Teilsysteme einzeln ausgeschrieben und dann von einzelnen Abteilungen im BAAINBw abgesegnet werden. Im Heer gibt es z.B. immer noch keinen flächendeckenden digital verschlüsselten Funk, weil der zuständige Projektoffizier der Ausschreibung nicht zugestimmt hat, da es zuviele Systeme und Erneuerungen gibt... Zudem hat das BAAINBw(damals BWB) unter den ehemaligen StS Beemelmans ein Eigenleben entwickelt... Das Problem mit dem Zusammenleihen ist auch auf Guttenberg zurückzuführen, der die BW in das Dynamische Verüfgbarkeitsmanagement gedrückt hat, um Kosten zu sparen.
Zu allererst bräuchte es einen fachlich geeigneten Verteidigungsminister. Die konsequente Fehlbesetzung dieses Postens in den letzten Jahren grenzt an Sabotage
Gebe ich Dir recht. Aber bezweifle, dass ein kompetenter Verteidigungsminister allein etwas bewirken kann. Dazu benötigt man auch die notwendige Unterstützung aus anderen Ressorts und den realen politischen Willen (nicht nur den Vorzeigewillen, der dann in der Öffentlichkeit gezeigt wird)
Man muss echt sagen so sehr es aus politisch-geschichtlicher Sicht vielleicht Sinn macht keine Militärs auf den Posten zu setzen aus präsens-taktischer Sicht ist es eine Katastrophe
Bin in einer kleinen Dorffeuerwehr mit ca 30 Mitgliedern und 1 Einsatz in drei Jahren.. einer von uns ist Soldat. Er beneidet uns um unsere Funkgeräte 😂
Das gute SEM 80/90, Soll ja jetzt in frankreich für viek geld nachgebaut werden damit wir auch zukünftig mit veralteten Krempel rumlaufen. Das zeigt das problem schon überdeutlich
Mittlerweile besteht "dieses" Problem in so gut wie Jedem Bereich der BRD egal wo man hinsieht (z.B. DB, Infrastruktur, Bildungs- u. Gesundheitswesen, Rentensystem usw.), das wird uns jetzt einholen
@@ftlerror231 Das nächste Problem ist das uns diese wuchernde Bürokratie auch die Demokratie kosten kann. Zudem scheint das Plündern der Steuergelder straffrei vonstatten gehen zu können und wird deswegen auch immer ungenierter betrieben. Keine Judikative greift ein und kein Staatsanwalt klagt an. Das wird so weit führen das irgendwann der Bürger die Nase voll hat und eine demokratiefeindliche Partei an die Macht wählt, oder dass es zum Bürgerkrieg kommt. Was dann kommt hatten wir ja schon mal.
@@1DerTempler da muss ich dir leider zustimmen und was die Judikative angeht, die ist alles andere als unabhängig. Das wurde ja auch vom Europäischen Gerichtshof vor Jahren festgestellt für Deutschland, Konsequenzen = Keine, weiter wie bisher, das kann nur übel ausgehen.
Ich diene seit 15 Jahren in der Bundeswehr, erst als Unteroffizier und mittlerweile als Offizier. Ich habe vorher in einem Unternehmen gelernt und gearbeitet. Der Wasserkopf allein in der Marine ist sowas von aufgebläht, dass es für die kleinste Flotte die es jemals gegeben hat, einen vielfach größeren administrativen Teil zur Bewirtschaftung, Unterstützung, Ausbildung und und und gibt. Neue Auflagen, bürokratische Vorgaben und rechtliche Bestimmungen lassen diesen Wasserkopf auch immer weiter anschwellen. Es werden immer wieder neue Kommandos z.B. DEU MARFOR zur Führung der Truppe geschaffen ohne jedoch über neue Wirkmittel in ausreichendem Maß zu Verfügen. Ich entschuldige mich für den Vergleich aber Hitler hat auf seine letzten Tage auch nur noch theoretisch existierende Truppen auf dem Papier bewegt. Das positive ist jedoch, dass trotz vieler Mängel, Fehler im System und bürokratischen Hindernissen, die Truppe ihrem Auftrag oft unter hoher eigener Belastung und mit viel Improvisationsvermögen nachkommt und sich bei Manövern und in Auslandseinsätzen ihren Respekt auch von den Bündnispartnern verdient. Es wäre der Bundeswehr schon viel geholfen, wenn das Ministerium wieder mehr Kompetenzen an die Teilstreitkräfte abgibt und Beschaffung näher an der Truppe stattfindet. Manchmal ist in der Beschaffung eine 80% Lösung vielleicht auch besser als ein verkompliziertes Projekt was zwar auf dem Papier allen Anforderungen gerecht wird aber erst Jahre später, viel zu Teuer und unfertig in die Truppe ausgeliefert wird. Ein Beispiel, wieso einen neuen Kampfpanzer selber entwickeln, wenn z.B. gerade ein tolles Model (Panther) entworfen wurde und Marktreif ist?
Danke! Was denken Sie, macht es Sinn einen Militärangehörigen als Bundesverteidigungsminister einzusetzen? Lamprecht oder von der Leyen sind für mich einfach eine Diagnose des maroden Systems...
@@frankzimmermann1052 Du kannst gerne mal nach dem neuen "Panther" googlen... Das G36 ist eine sehr gute Waffe, man muss aber schauen, welche Vorgaben gemacht wurden... Landesverteidigung. Hättest du Heckler&Koch gesagt: Leute wir brauchen ein Gewehr, welches unter ALLEN klimatischen Bedingungen, im hemmungslosen Dauerfeuer mit 100 Schuss Magazin kaum Leistungsverlust(Verformung, Ladehemmung etc.) hat, dann hätte H&K bestimmt geliefert. Mal übertrieben ausgedrückt. Das G36 ist eine sehr gute Waffe, die auch weltweit exportiert wurde ABER es hat auch Nachteile... Es gab mal einen Härtetest zwischen M4, XM8 (G36-Nachfolger) und anderen Sturmgewehren. Die XM8 hat dabei am besten abgeschnitten aber die Amerikaner wollten keinem ausländischen Unternehmen einen so großen Auftrag übertragen (Es ging um die Ausrüstung des US Militärs als Ersatz für die M4) Die XM8 basiert auf dem G36 ist also eine Weiterentwicklung. Also kannst du davon ausgehen, dass das G36 ein durchaus gutes Gewehr ist, wenn die XM8 beinahe das Standardgewehr der US-Armee geworden wäre... Theoretisch hätten wir vll. auch auf die XM8 zugreifen sollen? Wer weiß... Das HK416 ist auch eine sehr gute Waffe und wiederum der Nachfolger der XM8... Also Heckler und Koch baut schon "gute" Waffen... Da kann die Bundeswehr wahrscheinlich auch in Zukunft ein gutes Sturmgewehr erwerben.
Im öffentlichen Rundfunk würde das Video nie laufen, weil dort genau die links/grüne Klientel sitzt, die alles militärische hasst und lieber Gänseblümchen pflückt.
Ich finde auch das dieses so etwas im öffentlichen Rundfunk laufen sollte. Aber das wird wohl leider nie passieren, weil man dadurch den dafür Verantwortlichen zu sehr auf die Füße treten würde. :(
@@muttishelfer9122 wir kommst du darauf? Im ÖR gibt es sehr oft qualitativ hochwertigen Content (nein, nicht Andrea Kiewel am Sonntag mit ihrem Fernsehgarten, sondern ARTE, PHOENIX oder Funk)
Ich finds ja auch immer sehr witzig wenn sich die Bundeswehr von den größten und teuersten Unternehmensberatern beraten lässt anstatt sich mal ein effizientes und agiles Inhouse Consulting und Program Management aufzubauen. Leute, man kann sich so viele Dinge bei den produktivsten Unternehmen abschauen, aber was weiß ich schon 😆
In den 80ern gab es einen Witz: Wenn der Krieg ausbricht, bleibt der Warschauer Pakt 10km hinter der Grenze stehen, weil die Versorgung zusammenbricht. Die Bundeswehr bleibt 10km hinter der Grenze stehen, weil die Vordrucke ausgegangen sind.
Die Vordrucke für die Fahrbefehle, die Fahrtenbücher, die Ausleihprotokolle für Dokumententnahmen aus der Vorschriftenstelle, die für die Abwesenheit bei der Mannschaftsverpflegung, ...
Ich habe mit der Armee abgeschlossen, als in unserer Kaserne ein Plakat zur Teilnahme eines Kunstwettbewerbs zum Thema Diversität aushing. Kaum vernünftiges Material, keine Würdigung durch die Politik, falsche Berichterstattung durch die Medien und eine unfähige politische Führung. So viele Baustellen, aber ein Kunstwettbewerb geht immer...kann man sich nicht ausdenken.
Kurze Anekdote hierzu; während meinem FWD (2009-2011) wurden in der Otto-Lilienthal-Kaserne in Roth mehrere Hangar für den neuen und in naher Zukunft erwarteten Kampfhubschrauber Tiger fertiggestellt. Kostenpunkt waren um die 150 Millionen Euro. Kurz nach Ende meiner Dienstzeit wurde verkündet, dass das Regiment aufgelöst wird und die Tiger ausschließlich dem Standort Fritzlar zugewiesen werden. Der Tiger hat die Kaserne und die neuen Hanger nie gesehen. Verrückt!
Hab mich, wohnhaft in Spalt, erst gefreut das da was kommt und beibt und 5 Jahre später *schwupp* ... Wenn ich nur 5k in der Arbeit in den Sand setze wäre ich weg. Aber da - 150 Millionen - *schulterzuck*
ein paar Bsp mehr: Flugplatz Neuhausen ob Eck, die Unterkünfte wurden modernisiert 2 Mann Stuben mit Nasszellen die sich immer 2 Stuben teilen. Zustände von denen viele Soldaten heute immer noch träumen. aufgelöst. Boelke Kaserne Ulm, die Kantine wird erneuert, um die Verpflegung der Soldaten sicherzustellen, wird eine millionenteure "Notküche" gebaut und danach..aufgelöst.
Die Besen wurden auf den Führungsfahrzeugen angebracht, die grundsätzlich nicht mit FLW ausgestattet waren. Hier ging es darum, die Fahrzeuge nicht als Führungsfahrzeug auffallen zu lassen. Fahrzeuge sind oft deswegen defekt, weil sie gewisse Regeln nicht erfüllen. Wenn ein Panzer eine kaputte Blinkleuchte hat, darf er nicht betrieben werden und gilt als defekt. Wen etwa der Kraftstromanschluss einer LogPer-Antenne HL 0007 nicht DGUV abgenommen ist, darf diese Anlage nicht betrieben werden und gilt als defekt. Abgelaufener Verbandskasten auf dem Wolf? Geht nicht - damit fährt jetzt erstmal niemand über den Truppenübungsplatz! Der Arbeitsschutz stört sich an einem Feuerlöscher zu wenig im Schutzbau? Pech für die OPZ, erst mal kein Betrieb möglich. Prüftermine, betriebsärztliche Untersuchungen und Fuhrpark? Alles in die Privatwirtschaft ausgegliedert und die Bw stellt sich brav hinten an, wenn es um die Termine geht oder spontan mal etwas anders sein muss als eingekauft. Wenn ein Kampffahrzeug durch die Gegend fahren darf, muss die Strecke angemeldet werden und die Konvoi hat sich bitte schön unterzuordnen - nur nicht zu viel Marschkredit anfordern. Bei Übungen darf nur keine Überstunde gemacht werden, weil die europäische Arbeitszeitverordnung hier einen Riegel vorschiebt. Ach ja, und wenn schon auf dem Übungsplatz, natürlich nur dann schießen, wenn es den Anwohnern passt und die Lärmbelastung nicht zu viel wird. Und wenn die Marineeinheit im Auslandshafen feststellt, dass man ein paar Whiteboardmarker oder eine Digitaluhr benötigt um den Leitstand aufzuwerten, dann bitte schön über das MarKdo beantragen und hoffen, dass die Liegezeit ausreicht. Seit über zwei Jahren nimmt man in den Kommunen gerne Soldatinnen und Soldaten, um Coronapatienten abzutelefonieren, anstatt hier innerhalb der zwei Jahre eigenes Personal einzustellen. Obwohl alle handwerklichen Fähigkeiten in der Truppe abgebildet werden, darf nicht einmal ein Loch allein in die Wand gebohrt, eine Wand gemauert oder eine Glühbirne gewechselt werden. Personal verschwindet in BAAINBw und bleibt das gesamte Leben in diesem Elfenbeinturm. Ein Großteil der Mitarbeitenden im BAAINBw haben mit Militär nichts am Hut, da sie nie Uniform getragen haben oder wüssten, wie eigentlich der Bedarf ist. Und vieles mehr. Gleichzeitig wird die Bundeswehr von wenigen Angehörigen zusammengehalten, die dann eben in hunderten von Überstunden die ganzen Probleme ausbaden. Ich könnte ein Buch schreiben ;) Ein Gruß an alle Soldatinnen und Soldaten, die das Video sehen, sich ärgern und kopfnickend in die Kommentarsektion schauen, um sich den Kummer von der Seele zu schreiben. Die Betrachtung im Video ist sehr differenziert - das gefällt mir. Aber leider ist durch die Belegung gewisser Vokabeln dieses Video vermutlich auch Wasser auf die Mühlen von den einem anderen Wutbürger, der ausgehend hiervon jetzt die Bundesrepublik für delegitimiert hält. Ich möchte darum noch ergänzen, dass unsere Demokratie etwas ganz Tolles ist, unsere Bürokratie aber auf der strategischen Ebene dysfunktional. Oder mit den Worten aus dem Video: Mal bisschen weniger germano-zentriertes Weltbild.
das unsere Eliten/Scheindemokratie ganz was tolles ist, glauben Sie doch nicht wirklich im Ernst? Ich empfehle da immer: Rainer Mausfeld: Warum schweigen die Lämmer
Naja Glühlampen dürfen wir dann doch noch wechseln, und im V-fall werden auch panzer mit defekter blinkleuchte Rollen denke ich 🤔... Dem Rest muss ich leider zustimmen 🙈
Ich kann mich da dran erinnern beim Bund... ich durfte keine Flex in die Hand nehmen, obwohl ich Schlosser gelernt habe. Ich hatte keine Einweisung. Ich durfte keinen Golf 3 fahren, weil ich keine Einweisung hatte, fuhr so einen aber damals privat. Ein Lkw war defekt, weil der Luftfilter kaputt war und wir keinen von einem anderen kaputten Lkw einbauen durften. Ein Lkw war kaputt, weil die Scheibenwischanlage nicht funkioniert. Damit ist das Fahrzeug nicht fahrtauglich. Es fehlten damals Sanitätssoldaten. Da durften wir, vom Munitionstrupp, alle 3 Monate den Krankenwagenfahrer stellen. In meiner Grundausbildung habe ich 10 scharfe Schuss abgefeuert. Die einzige Waffe, die ich in den ersten 10 Monaten in der Hand hatte, war ein G3. Erst mit der Ausbildung für den Auslandseinsatz wurden wir vernünftig ausgebildet (wie z.B. an allen Waffen).
Danke das du ein Video dazu machst, das Thema liegt mir schon seit vielen Jahren am Herzen, ich bin Soldat und ich finde es erschreckend und ernüchternd und wenn die Allgemeinheit wissen würde was bei uns für Umstände herrschen würden die meisten im Kriegsfall auswandern
Auswandern oder weiße Flagge schwenken, beste was man machen kann! Oder sind die auch Mangelware?! - bestimmt sind die auch defekt bzw.dürfen so nicht geschwenkt werden, Nähte und Material haben die besten Zeiten schon längst hinter sich, außerdem besteht beim schwenken Gefahr dass sich die Flagge vom Stab löst, und umherfliegende Flaggenteile un kontrollierbar, drum herum stehende und sich selbst lebensbedrohlich verletzen könnte! Für diese Bananen Republik und das Jahre lange beklauen und verschwenden von allen die immer schön brav ihre steuern zahlen! Wenn danach noch jemand behauptet sie Merkel Ära war das Beste für Deutschland, sorry so jemanden kann niemand mehr helfen, Merkel hat uns zur Lachnummer runter gewirtschaftet nicht nur militärisch! Ganz ehrlich ich würde lieber freiwillig bei den anderen mitmachen, als für dieses Land zu kämpfen, nur um es den regierenden heimzuzahlen! Traurig aber wahr!
Hab früher schon oft über das Auswandern nachgedacht. Wusste auch durch meiner zeit beim Bund (FWD 2006-2008) wie schlecht es eigentlich um die Bundeswehr steht und wenn man das mit jetzt vergleicht oder an die Aussetzung der allgemeinen Wehrpflicht (2011) denkt.... selbst wenn es die Wehrpflicht wieder geben würde könnte man auf kaum etwas zurückgreifen, nicht zu vergessen das noch weniger Gelder zur Verfügung stehen (dann würden am ende noch mehr Auswandern wollen). Ich denke viel öfter über das Auswandern nach als früher. 🤔 Man fühlt sich richtig unwohl (Ignoranz ala "das geht mich nichts an" erlebt man sehr oft mittlerweile)
"Es geht um Geschäftsmodelle und Populismus!" Perfekt auf den Punkt gebracht. Wer nicht bereit und fähig ist, sich und seine Freunde zu verteidigen, lebt und handelt völlig verantwortungslos.
Ich habe vor geraumer Zeit dieses einen Satz gehört, der die Situation bestens beschreibt: "Germany might not be interested in conflict, but conflict might be interested in Germany". Und dieser Satz fasst es bestens zusammen. Ist ja toll das wir nie wieder Stress in der Welt anfangen wollen. Andere wollen das aber evidenterweise schon und da kann man sich als eine der mächtigsten Nationen der Welt militärisch nicht einfach blank machen.
Man hätte schon beim Ghaddafi-Feldzug kräftig mitmischen sollen. Man nehme sich also endlich ein Beispiel an den kampffreudigen Australiern. Die leben Ihren Nationalmythos : Beinahe überall wo der Ami reinschiesst schiesen die immer freiwillig mit rein.
Und wer soll uns angreifen? Wir grenzen zwar an einige Länder, aber nur Frankreich, Italien und Polen könnten mit uns mithalten. Italien ist ähnlich ineffizient wie wir, Frankreich gespalten und Polen sieht zwar ganz gut aus, ist aber trotzdem unterlegen.DE braucht kein stärkeres Militär, es braucht Investitionen in Bildung, Infrastruktur (dazu gehört auch das Gericht/die Gefängnisse/die Polizei) und Arbeitsreformen. Wir haben 8 Millionen Arbeitslose, 10 Millionen im Billiglohnsektor, Kinderarmut, Altersarmut, Desertifikation: darum muss man sich kümmern. Scholz gehört für seine 100 Mrd.€ extra für das Militär vor Den Haag, denn in DE sterben Menschen aufgrund der Armut, nicht aufgrund fremder militärischer Mächte.
@@sammybeutlin2763 Armut deswegen sterben Menschen? Komm sei ehrlich das war nur ein Joke oder? Nenn mir ein Land wo es den Menschen besser geht als in Deutschland? Hier gibt es alles um gut zu leben.
Ich war nur etwas mehr als 4 Jahre aktiver Soldat bei der Marine, aber auf die Frage "Hätten Sie nicht Interesse weiter zu machen?" hatte ich nur geantwortet "Im Prinzip schon, aber ich hätte eine Bedingung. Es müsste hier logisch und effizient werden." Antwort meines Vorgesetzten "Ja, dann unterschreibe ich mal Ihre Entlassungspapiere!" Dass war Ende 2001.
Wow, was für ein super Video. Ich war selber fast 10 Jahre bei der Infanterie und bin jetzt selber in der Versorgung von Truppenteilen zuständig, kenne also beide Seiten. Und ich kann es nur bestätigen. Es ist teilweise zum heulen, wenn du mit irgend einem Dummkopf im Amt telefonieren musst und ihm erklärst warum du gewisse Sachen brauchst. Und da ist es egal ob es Offiziere oder Zivile sind. Das geht los, von einzelnen Schrauben, die man eigentlich für ein paar Cent im Baumarkt bekommst, über EPA, was nicht raus gerückt wird. Aber hauptsache meine oberste Chefin kann im Hubschrauber in den Urlaub fliegen. Wenn man ehrlich ist, funktioniert die Bundeswehr nur noch so halbwegs weil es noch Leute gibt, die versuchen das Beste daraus zu machen und auch die werden immer weniger. Sei es wegen der Motivation oder dem Abgang in den Ruhestand. An sich ist die Bundeswehr ein guter Arbeitgeber, sicheres Gehalt und super Weiterbildungsmöglichkeiten, die ich auch oft nutze und die zivil anerkannt sind aber man kann halt nicht nur mit Geld ein gutes Arbeitsumfeld schaffen, da gehört mehr dazu. Gute Infrastruktur, gute Ausrüstung und vorallem gute Vorgesetzte und auch die werden immer weniger. Die meisten schauen nur noch drauf schnell Karriere zu machen und verbrennen so ihr Personal. Ich lasse mich überraschen was noch während meiner Dienstzeit kommt, bin aber ehrlich und ahne nichts Gutes.
Ich danke dir für dein ehrliches Kommentar und auch für den Dienst was du für unser Land und auch für die Menschen die dieses land bewohnen tust...bleib gesund!!
HAt sich also seit dem 15 Monate wehrdienst nichts geändert, hät mich auch gewundert, ein Sanitätsbattalion und das Geld in Sinnvolle Soziale Projekte wäre win win
stimmt.......so schlecht ist die Bundeswehr nicht, habe ich auch so kennengelernt, aber ohne Wehrpflicht?.... es fehlen die Leute... wie sagte ein General: mit 185.000 Soldaten können wir nicht mal den Bayerischen Wald verteidigen...😂 ..auch in Afghanistan wurde ein Bundeswehr-General nach 3-4 Tagen wieder abgesetzt weil er kritisch sagte: ...so kann man keinen Krieg führen:..... Taliban aus dem Ort vertrieben... zurück ins Lager.... Taliban über Nacht wieder da.... ohne Soldaten wie soll man da besetzen? Deutschland wurde "45" von Millionen Soldaten besetzt, daran hat sich nichts geändert.....
@@thekaisernotkanal1110 Aber mit den 5000 Helmen, der LAden ist mit Zties bestimmt nicht motivierter als vor 40 Jahren wo wir Frust geschoben haben bei dem laden Zeit zu verschwenden
Panzer-Uschi, AKK und jetzt Lambrecht. Was soll man da auch erwarten? Wie wäre es mit einem Bundesverteidigungsminister, der militärische Erfahrung hat und weiß, wie die Bundeswehr funktioniert?
@@xXGameSoundXx Aber die Inspektöre sind doch Soldaten. Also die Infos liegen vor. Und vom Fach muss man auch nicht sein. Dass man sich schnell einarbeiten kann haben die letzten Wehrbeauftragten gezeigt. Meint ihr nicht, dass es zu einfach ist, die Verteidigungsminister als unfähig oder unwillig abzustempeln?
Das würde ich mir mal für das politische Grundwissen der Deutschen wünschen. Eine Studie darüber welche Wähler von Parteien das beste politische Allgemeinwissen haben. Wie mündig die deutschen Wähler sind.
Ich denke vor Gericht kommen die meisten nicht gut weg. Korruption reicht mir schon vollkommen aus. Eigener Vorteil der viele andere benachteiligt. Das 100mal in verschiedenen Bereichen und wir stehen dort wo wir nunmal stehen.
@@kennethgosch5638 wir stehen gut da. In anderen Ländern ist Korruption überall. Hier gibt es immer die gleichen Parteien, die eine höhere Transparenz verhindern.
wahre Worte - Selbstbedienungsladen für Politiker und deren Freunde ! Das gilt aber nicht nur für die Bundeswehr, sondern für das gesamte Politische System
@@bameno6641 Einfach gesagt Nein. Überall wo Geld eine Rolle spielt, wird es Koroption geben. Den die Gier der Menschen nach Geld und damit Macht ist Größer als das wohl von Vielen
Für Politiker? Die Bundeswehr beschäftigt einen Haufen Leute, die auf dem normalen Arbeitsmarkt über wären! Und schüttet die dann mit Geld zu bis sie am Ende top ausgebildet wieder auf den Arbeitsmarkt gespuckt werden. Das hat mit Politikern nichts zu tun. Die Bundeswehr ist ein ausbildungsbetrieb. Weil Waffen überhaupt keinen Mehrwert haben, ist das die völlig richtige Politik gewesen. Jetzt stehen wir eben untermilitarisiert dar, aber uns greift eh niemand an.
Geiles Video! Zu 100% eurer Meinung und endlich sagt es mal jemand! Ich hoffe, dass Scholz und Co, euer Video irgendwie zu Gesicht bekommen. Danke für eure tolle Arbeit, ihr seid wirklich überragend!
So sehr ich mir das auch wünsche und dir da zustimme, wird er das aber niemals sehen weil dieser Schwachkopf die Probleme nicht sieht! Aber ich bin mal gespannt wo er uns jetzt hin Regiert ob nach den 4 jahren die leute mal endlich Hirn haben und mal Nachdenken wenn sie wählen gehen oder ob der nächste wenn nicht sogar der gleich Eierkopf da oben ran geht! Ich sag ehrlich ich bin am überlegen meine sachen zu packen und ein Neuanfang in einem anderen Land zu machen. Jetzt wo das kind im Brunnen liegt MUSS was getan werden und ich finde es ABSOLUT widerlich das die da oben die scheiße Bauen und wir der kleine normale muss es tragen....
Mein Gott, Toni. Scholz und Co. wissen das alles. Sie handeln trotzdem dagegen, weil sie Politik für die reiche Minderheit machen sollen, nicht für die Mehrheit. Wir leben in einer Oligarchie bzw. Plutokratie. Ist das so schwer zu verstehen oder zu akzeptieren. Alle im Bundestag vertretene Parteien sind bürgerfeindlich. Die arbeiten nicht für den Hartz IV Michel, den 60h arbeitenden Michel: die arbeiten für die Quandts, Piechs, Schwarzes, Albrechts sowie deren Erben.
Das haben wir nicht nur in Amtsstuben und bei der Bundeswehr, auch in großen Firmen - es ist ein allgegenwärtiges Problem und gleichzeitig verhindert eine völlig deplazierte Überheblichkeit den Blick über den Tellerrand.
@@a.f.w.froschkonig2978 Und wer ist jetzt schuld, dass der Erfolg ausbleibt? Sind es die bösen Briten, Amis, Russe, Franzosen oder irgendwelche manipulierenden Eliten? Oder doch eher der gelähmte deutsche Bürger, der die Regierungsverantwortung irgendwelchen Kaspern, Idioten oder Korrupten schenkt? Ich tendiere zu Option 2. Wenn die Mehrheit sich erhebt (>41 Mio. Menschen), dann sind die korrupten Scholzes, Oetingers, Laschets, Lindners sofort Geschichte. Statt zu handeln beklagt man sich lieber und sucht sich Sündenböcke. Akzeptier es endlich: die Mehrheit der Deutschen lassen und wollen sich versklaven, verarschen und ausbeuten lassen. Das ist übrigens weltweit der Fall. Sind halt ein leicht zu manipulierendes Tier, das von Anfang an indoktriniert und versklavt wird. Ausnahmen sind natürlich die Kinder der Superreichen, die aber so indoktriniert werden, dass unsere Oligarchien verdient sind und diese die naiven Mitbürger ausbeuten dürfen - wie übrigens den gesamten Planeten. Ein Teufelskreis, der morgen sofort geändert werden könnte, aber es scheitert nun mal an der Schwäche der Mehrheit, der der wahre Feind unserer Welt und Zivilisation ist.
Erst einmal vielen Dank für Eure Arbeit. Ich hatte gerade ein Déjà-vu. In den 90er war ich Zeitsoldat bei einem Lufttransportgeschwader in Norddeutschland. Vor 30 Jahren war es nicht anders. Die Hälfte der Flieger stand auf dem Vorfeld und diente als Ersatzteillager.
War 99/00 zum Wehrdienst eingezogen wurden. Schon am ersten Tag habe ich mir bei dem meisten Unteroffizieren/Offizieren gefragt, wie dieser Verein überhaupt funktionieren kann. Nach kurzer Zeit war mir klar, dass es ein beatmeter Komapatient ist. Damals gabs das G36 nur für Auslandskontingente, der Rest durfte mit G3s arbeiten, die die Gründung der Bundeswehr noch erlebt haben. Die waren alle aus den 50ern und 60ern. Die waren teilweise so krumm, dass die beim Justieren der Zielvorrichtung nicht mal die Zielscheibe aus 5m Distanz getroffen hatten. Dann waren bei etlichen die Rückstossfeder nicht mehr allzu dolle, was entweder dazu führte, dass der Rückstoss viel härter war oder das Ding sich nicht mehr spannen lies. Der Kamerad mit dem erhöhten Rückstoss musste die Schießübung damit durchziehen, weil es kein Ersatz gab und eine Wiederholung dieser Übung nicht vorgesehen war. Ergebnis war: Ein ordentliches Veilchen und über 200 Patronen bis er die Übung zufällig bestanden hatte. Er hatte danach beim putzen nochmal viel Spaß gehabt. Oder geplante Übung mit dem super dollen Mardern. Ich war Teil der Mannschaft des Zugführers und es fiel öfters die Funke aus, was unmöglich machte an den Übungen teilzunehmen. Oder im Manöver. War im März damals noch arschkalt gewesen mit Minusgraden in der Nacht. Selbst in den Unterkünften, was große unbeheizte Festzelte waren. Erst als die Sanis drohten das Manöver zu verlassen, was zum Abbruch des gesamten Manövers geführt hätte, hat man von irgendwo her ein paar Heißluftgebläse geklaut...ähhh organisiert. Das Manöver war "total super organisiert" und in meiner Sicht stupide. Wir waren 1 Kompanie Panzertunten a 3 Züge mit insgesamt 9 Leo 2 und 1 Kompanie Sandlatscher a 3 Züge mit insgesamt 9 Mardern. Die ganze Woche ging es nur 2 Züge Leos und 1 Zug Marder bunkern sich ein und der Rest darf angreifen. Wo jedem klar ist, dass ein Angriff mit unterlegenen Kräften sinnfrei ist. Ging die ganze Zeit so, man fuhr über die kleinen Hügelchen der Börde und entweder sagte der Kommandant Leo in 4-5km Entfernung gesichtet, was i.d.R. gleichzeitig mit dem Einschlag erfolgte, was das Lasersystem gemeldet hatte oder man war tot ohne den Gegner zu sehen. Das Einzige Positive was ich da gesehen habe, waren mein Zug-/Gruppenführer und die beiden anderen Gruppenführer, weil es kein Offiziere oder Anwärter waren, sondern ein Hauptfeldwebel und zwei Oberfeldwebel. Vom Rest, den ich zumindest in Aktion sehen konnte, habe ich nicht viel von gehalten. War mehr Schaum als Sein. fun Fact damals zum Wehrdienst: Damals wurde ja noch jeder eingezogen. Das führte zu so abstrusen Szenarien, dass z.B. wir eine Kompanie hatte, wo die eine Hälfte Invaliden und die andere Hälfte Knackis waren. Die hatten Biwak im Kompaniegebäude gemacht mit nem Wachposten am Eingang. Die einen konnten nicht raus und die anderen durften nicht. Dasselbe mit Schießübungen. Ebenso hatten wir in meiner Kompanie einen, der bereits 26 war. Der bezog über 6000 DM monatl. damals, weil er bereits eine kleine Firma gegründet hatte und ne eigene Wohnung hatte.
@@joedel6663 Du warst normaler Wehrdienstleistender (9 Monate)? Ich war w10+13 von 03.1997 - 02.1999. Wir hatten immer aureichend Material. Wir hatten sogar mehr Material als uns laut List zugestanden hätte. Sodas bei Kontrollen vom Inspekteur, LKWS mit dem überschüssigen Material auf Bewegungsfahrt geschickt wurden. Wir waren zudem mit eines der ersten Einheiten überhaupt die das G36 bekommen hatten. Es gab auch einige mehrwöchige Manöver, Durchschlageübung, eine mehrwöchige Natoübung mit Briten, Niederländern, Polen und Amis. Im Gegensatz dazu wie es hier im Video dargestellt wurde, waren wir sicher kein Hindernis oder Sicherheitsrisiko. Wir waren von den anderen Nationen sicher geachtet und geschätzt und unser Generalstab hatte bei der Natoübung die Leitung. Sicher gab es auch ein paar Fehler oder Mängel, etwa bei der ein oder anderen Planung. Etwa bei Einführung des G36, da hatte man vergessen die passende Munition zu bestellen, sodas wir beim einschießen Munition leihen musten. Oder der kauf und einbau von einem Ultramodernem Funkgerät. Das so modern war, das man die anderen Funkgeräte nicht anfunken konnte. Es wurde wieder ausgebaut und verschwand im Keller. Das wars aber auch schon woran ich mich noch erinnern kann. Ich kann mich über die Bundeswehrzeit nicht beschweren. Uns wurde einiges geboten. Verschiedene Truppenbesuche bei u.a. den AWACS, einer Jagtstaffel und Heeresfliegern oder auch der Besuch des Wehrtechischen Museeums. Einige Kameraden, mich eingeschlossen hatten das vergnügen, bei einem Pokalschiessen gegen Reservisten und andere Nationen anzutreten. Teilnahme an der 4Daagse (Nijmegenmarsch, 4 Tage a 50 km) auf Kosten der Bundeswehr inkl. Unterbringung und Verpflegung. Gab noch ein paar Sachen mehr, die ich aber jetzt nicht weiter aufzähle. Allerdings wurden solche Events bei unserer Ersatzkompanie nicht gemacht. Waren halt auch alles nur normale Wehrdienstleistende mit 9 Monaten.
Solange Beamte für ihre Inkompotenz und Fehler persönlich nicht belangt werden können, besteht kein Anreiz, etwas anders oder besser zu machen. Dieser Anreiz muss - in welcher Form auch immer - in das System rein. Erst dann wird sich etwas verändern. Mir würde hier nur einfallen, dass Staatsdiener dafür finanziell belohnt werden, wenn durch ihre Arbeit Bürokratie abgebaut wird ...
Du vergisst , im Bundestag sitzen fast nur Beamte und das Kapital . Die ändern nichts . Deren schlimmster Alptraum : Leistungskontrolle für Beamte !! Das ist wie Teufel und Weihwasser !
Dann würdest Du beamte faktisch dafür belohnen ihre eigene Stelle potentiell überflüssig zu machen. Ist vor allem im Beschaffungswesen so. Und kein vernünftiger Schreibtischtäter würde im Zeifel gegen seine ureigenen, natürlichen Interessen handeln.
Vielen Dank für dieses tolle Video. Auf so etwas habe ich schon lange einmal gewartet. Die Gründe für das Missmanagment konnte man ja schon erahnen, es aber so schön aufbereitet zu bekommen spricht für die tolle Arbeit eures Teams. Ich selbst bin seit ca. 20 Jahren Landespolizist in einem südlichen Bundesland und kann das so gut nachempfinden. Bei uns war man, anders als bei der Bundeswehr, zwar nie der Meinung, dass man uns nicht bräuchte, aber die Bürokratieauswüchse und die damit verbundene Schwächung des gesamten Apparates sind auch bei uns zu spüren. Mit was wir uns beschäftigen müssen ist kaum in Worte zu fassen. Wir haben untereinander "spaßhalber" mal gesagt, dass wir es zunächst gar nicht mal merken würden, wenn der "Bürger" von uns nichts mehr will, da wir uns intern super selbst beschäftigen können.
Ich finde die Kritik an den ganzen Absurditäten unserer heutigen Zeit unglaublich wohltuend und vor allem angemessen und absolut erwähnenswert! Dass unter dem Deckmantel des Hypermoralismus die eigentliche Substanz eines Landes nach und nach flöten gehen kann, ist vielen der neuzeitlichen Apologeten, aus reiner wohlstandbedingten Sorglosigkeit, wohl vollkommen abhanden gekommen...
Es tut so Furchtbar sehr weh das alles mit ansehen zu müssen, aber leider ist es auch verdammt nötig das es auch endlich mal ausgesprochen und auf den Punkt gebracht wird. Daher ein Großes DANKE an dieser stelle an euch von VisualPolitik für dieses Video, wobei ich sagen muss das einzige auf das ich bei diesem Thema Hoffen kann ist ein neues Video von euch aber Hoffnung für die Truppe habe ich leider schon lange nicht mehr.
Ich habe diese Bürokratie zu meiner Zeit im Panzerbataillon selbst erlebt und dadurch meinen Abgang nach vier Jahren nur herbeigesehnt. Ich wäre gerne länger geblieben, aber selbst im Kosovoeinsatz blieben wir Soldaten davon nicht verschont. Bin immer noch sehr enttäuscht und mein Abgang war bereits vor 15 Jahren. Das Video kann ich soweit nur bestätigen.
Dran, Drauf, Drüber. Ich war ebenfalls im Kosovo und in diversen anderen Einsätzen. Ich hatte das Glück, dass ich bei den KRK war und wir, ganz gut trainiert waren. Allerdings muss ich sagen, wäre ich nicht in den KRK und den Nachfolgern, wäre ich gegangen. Es wäre eine Schande zu sehen, wie zur Jahrtausendwende mit den Rekruten umgegangen wurde. Das grenzte schon an: Borout durch Sinnlosigkeit, Stumpfsinnigkeit und schon eklatantem Budgetmangel.
@@fritzbauer8476 Ich glaube Du wirst hier fast keine finden, aber auch sehr wenige mit einer rot/grünen/gelben/schwarzen Parteibrille! Wie ist den Deine Meinung zu dem Beitrag? Kannst Du einen Widerspruch (mit Argumenten) formulieren oder anderen zusätzlichen Informationen beitragen?
@@anjinbubsan Für die repräsentative Umfrage: Am meisten im Bundestag sagen mir aktuell die Grünen zu, baerbock und habeck sind ein paar der wenigen kompetenten minister der letzten jahre. Ich finde aber trotzdem das Martin Sonneborn das Land am besten führen wird.
@@anjinbubsan das Video hat in seiner Aussage schon recht, wenn es um die grundsätzliche Funktion einer Armee geht - die Landesverteidigung oder Krieg an sich. Es lässt aber außenvor, was die Bundeswehr sonst so leistet. Als Ausbilder und Unterstützer der Zivilgesellschaft. Und dann fängt der Kollege mit Untergangsgeschichte Deutschlands an, weil unsere Bürokratie die Wirtschaftskraft ertränkt. Ich will da auch gar nichts schön reden, aber das ist einfach völlig übertrieben und verleitet dann den Kommentator hier dazu unsere Land am Abgrund zu sehen. Und da sehe ich einfach Parallelen zu AfD-Sprech. Unsere Bürokratien haben Eigenschaften von Bürokratien. Und die Bundeswehr ist darin die schlimmste, weil Deutschland keinen Krieg mehr wollte. Das Geld wurde für die Ausbildung von Menschen ausgegeben und für herausragende Infrastruktur bei den Streitkräften, weniger für Waffen. Das war und ist wahrscheinlich immer noch politischer Wille! Wir leben in postheroischen Zeiten. Wenige wollen für eine seelose Konsumgesellschaft ihr Leben lassen. Aber findest du nicht auch, dass die Videos manchmal ein geschmäckle haben? Damit will ich nicht die Recherche Arbeit dahinter denunzieren. Aber der Stil ist schon sehr männlich und… schwer zu beschreiben.
Nach 12 Jahren Bundeswehr... Mittlerweile seit 3 Jahren draußen sprichst du mir aus der Seele. Alles was du benannt hast, predigte ich jahrelang. Früher hatten wir einfach auch viele wehrtechnische Dienststellen die neues Material geprüft hat.... Und nicht nur das baiinbw, dass egal zu welchen Kosten das Material abnickte und der Truppe auf den kasernenhof stellen lässt.
Das stimmt. Ich bin aus allen Wolken gefallen als ich gehört habe, dass das Marinearsenal in Wilhelmshafen einfach dicht gemacht wurde. Ein paar Kröten gespart und ein Haufen Fachleute für immer weg. Bei der Bahn haben sie das ja schonmal üben dürfen, jeder neue Zug ist untauglich für den Praxisbetrieb.............
@@patrickschweiy586 Sorry, Falschmeldung. Ich habe in Wilhelmshaven gedient, gemeint habe ich das Arsenal in Kiel. Im MARS WHV hat man auch ordentlich Stellen abgebaut, geplant war ja von der Dame Leyen Zuständigkeiten nach Koblenz abzugeben.........
Also ich vertrete ja überhaupt nicht die Meinung des Videos, auch weil Zitate z.B. ohne den Zusammenhang ein falsches Bild wiedergeben. Auch ist Gerät, dass als bedingt oder nicht einsatzfähig gekennzeichnet wird, nicht gleich kaputt und Schrott. Wenn die Funk Verständigung zwischen Fahrer und Beifahrer in einem gepanzerten Fahrzeug z.B. einen defekt hat, wird das gesamte Fahrzeug als „nicht einsatzfähig“ gekennzeichnet. Ohne dieses Wissen denkt man schnell, dass vieles nur noch Metallschrott ist. Ich weiß dass das hier sicher nicht Beachtung findet, aber es wäre Sinnvoll, die Punkte im Video vielleicht mit einem Bundeswehrsoldaten zusammen, noch mal zu erarbeiten. Ich würde mich auf eine Reaktion vom Kanal sehr freuen.
Die größte Frechheit finde ich ist dass man als Infanterie Soldat sich für mehrer tausend Euro Ausrüstung kaufen muss, weil es dienstlich einfach nur Schrott gibt.
Sehr interessantes Video. Ich empfehle „Parkinson's Law, and Other Studies in Administration“ aus dem Jahr 1962. Ausserdem ist Vertrauen der grösste Komplexitätskiller. Wenn es nicht mehr da ist explodiert die Komplexität mit all den hier beschriebenen Folgen.
Exakt. Wenn der eine dem anderen nicht mehr vertraut, gibt's Papierkram. Warum traut er ihm nicht? Weil er von sich auf andere schließt. Wann geht Vertrauen verloren? Wenn Wohlstand verwaltet statt erwirtschaftet wird.
@@vornamenachname906 Mit dem ersten Statement bin ich einverstanden. Vertrauen kann auf viele Arten verloren gehen. Leider viel schneller als das Aufbauen... Wäre ein interessantes Thema ob ein Zusammenhang zwischen Wohlstand und Vertrauen besteht.
Mann muss es sich mal auf der Zunge zergehen lassen Südkorea Mannstärke: 550000 Panzer: 2624 Schützenpanzer: 1000 Panzerhaubitzen: 3040 MLRS: 574 Artillerie: 3854 Kampfjets: 490 Hubschrauber: 739 Kampfhubschrauber: 112 Ausgaben jährlich von 43,9 Mrd. US-Dollar (2021) Deutschland Mannstärke: 188000 Panzer: 266 Schützenpanzer: 552 Panzerhaubitzen 121 MLRS: 38 Artillerie: 0 Kampfjets: 209 Hubschrauber: 287 Kampfhubschrauber: 55 Ausgaben jährlich von 64.8 Mrd. US-Dollar (2021) Nebenbei angemerkt sind die Südkoreaner vom technischen Stand her größtenteils auf dem selben Niveau.
Alter diese Visualisierung im direkten Vergleich ist eines der schmerzhaftesten Dinge die ich je in meinem Leben gesehen habe. WIE kann sowas überhaupt legal sein, das ist nicht mal mehr traurig sondern einfach nur surreal und meine einzige Erklärung ist dass das ein Witz ist und wir in einer Simulation leben
Na Schützenpanzeranteil ist in D ja sogar höher, dass heisst man kann die Leut wirklich schneller geschützt in Sicherheit bringen, wenn mal wo was knallt :) und dann braucht man ja auch keine von diesen bösen Kämpfe-Sachen
Danke für das Video. Es trifft zu, dass die Bundeswehr in desolatem Zustand ist und vor langer Zeit dies schon war. Als ich meine Grundwehrdienst leistete, hatten die nur Panzerfäuste mit defekter Optik. Der Ausbilder sagte, wir sollten etwas höher zielen, weil wir sonst das Ziel nicht treffen würden. Dann mussten wir Munition sparen. Gemeint ist damit aber nicht echte Munition, sondern Übungsmunition. Jeder Rekrut bekam 10 Patronen und wenn die verbraucht waren, mussten wir die Schüsse mit lautem "Peng, Peng" simulieren, ein wenig wie im Kindergarten eben. Mich wundert es nicht, dass die Ukrainer über die gelieferten PzH2000 beschweren. Normalerweise würde man mit einem neuen Rohr ausliefern. Aber da hat man wohl altgediente Waffen ausgeliefert. Auch sollen sie falsche Munition für den Flakpanzer Gepard mitgegeben haben. Zwar hatte die Munition das richtige Kaliber aber zu lang. Es ist wie im Video gesagt, politische Unwille die Ukraine richtig zu helfen auf der einen Seite und auf der anderen Seite die Unfähigkeit. Bei den Fregatten habe ich mir gedacht, warum die Beschaffungsstelle nicht auf die Idee gekommen ist sie in Südkorea einzukaufen. Sie hätten viel günstiger in deutlich kürzerer Zeit (inkl. Lieferung) hinbekommen. Aber nein, es müssen unbedingt heimische Unternehmen sein. Ich sehe ein großes Problem auch darin, dass unser internationales Ansehen verloren geht und unsere Bündnispartner uns nicht mehr trauen. Polen hat bereits reagiert und gibt riesige Summe aus und kauft Waffen in Südkorea ein.
Bei all der verständlichen Kritik, ist mir aber bei dem Thema Polen aber - wieder - fast das Abendessen hochgekommen. Polen lässt sich feiern, als "der Waffenlieferant schlechthin" für die Ukraine und zeigt mit dem Finger auf Deutschland. Wer aber bezahlt den ganzen Spaß? Polen schickt seine alte Technik in Massen in die Ukraine und will für jedes Teil, was geliefert wird, moderne Neuware als Ersatz haben. Deutschland als Ringtauschpartner sollte aber für jeden Panzer selber in die Taschen greifen. Polen macht ein auf bockig und kauft fleissig High-Tech in Korea ein, mit welchen Geldern - als größter Nutznießer der EU? Würde Polen der EU nicht auf den Taschen liegen, würden die nicht drei Handwagen in die Ukraine schicken können, geschweige denn Großeinkäufe in Korea machen können.
@@INURIA So ganz richtig stellen Sie die Sache aber nicht dar. Die deutsche Bundesregierung hat für die Auslieferung der T72 und PT91-Panzer an die Ukraine adäquate Menge von Leopard2 versprochen. Dass Polen lieber den Leo 2A6 statt 2A4 haben wollen, kann man verstehen. Die Kritik ist aber, dass Deutschland zuerst so und so viele versprochen hatte, aber später doch weniger liefern wollten und diese waren nicht mal sofort einsatzfähig, will heißen: sie hätten noch min. ein Jahr warten müssen. Die deutsche Bundesregierung hat also etwas versprochen, was sie nicht einhalten konnte. Die Kritik ist also berechtigt. Polen hätte sowieso nicht von Deutschland gekauft. Die Gründe sind vielfältig. Der hohe Preis und die schlechte Verfügbarkeit sind die beiden Hauptgründe. Wir müssten aus eigenem Interesse heraus mit Polen zusammenarbeiten. Dass wir mit Polen deswegen Probleme haben, weil Polen zum einen von der Rechtsstaatlichkeit wegbewegt und die Vorteile der EU-Mitgliedschaft genießt, ist eine Sache. Die Sicherheitsinteressen beider Staaten allerdings ist eine andere Sache und da vermisse ich, dass unsere Bundesregierung mehr tut. Bündnis ist nicht nur ein Nehmen, sondern auch eine Verpflichtung. Was wir für Polens Verhalten in der EU kritisieren, könnten Polen genauso uns für unser Verhalten in der NATO kritisieren.
@@hugorhodano8428 In meinem Gedanken, betrachte ich die ganze Situation in der EU, wer für die EU was leistet und wer nicht. Ich spreche Polen nicht ab, Dinge zu fordern, aber Polen hat sich hier definitiv zu mäßigen. Polen ist größter Nutznießer der EU und Deutschland der größte Nettoeinzahler. Wir geben seit Jahrzehnten und Polen hält die Hände auf und stellt sich nun frech über uns, will sein Militär mal eben auf fremde Kosten modernisieren und wir müssen zusehen, wie wir Gelder für neues Gerät locker machen, um den Verlust zu ersetzen. Das erst einmal zu Polen. Zu unseren BuReg: Natürlich könnte die mehr tun, aber der Zustand unserer BW ist denen ja auch bekannt und die Ukraine mit Waffen zu fluten, ist eben auch nicht das schlaueste, was man machen kann. Gerät ist dort vorhanden und wird eingesetzt, wenn etwas knapp wird, wird nachgeliefert, das handlen alle Staaten so. Es bringt halt auch nichts, wenn jeder Soldat dort mit 5 Gewehren an der Front steht, oder die Depots von RU gesprengt werden und Unsummen an Gerät verloren geht. Auch halt selbst die UA gefordert, sowjetisches Gerät vermehrt zu liefern, da diese keine Zeit haben, ewig lang Soldaten am westlichen Gerät ausbilden zu lassen.
Welches Ansehen? In dem Zusammenhang hat Deutschland dieses längst verspielt. Ein Freund von mir, ehemaliger Fremdenlegionär, weigert sich sogar die Bundeswehr überhaupt noch als Armee zu bezeichnen.
Ich habe Freunde in Polen, Ungarn und Frankreich. Keiner von ihnen nimmt Deutschland in irgendeiner Form noch ernst. Die schütteln meist nur den Kopf und fragen warum ich nicht schon längst ausgewandert bin.
Geniale Folge! Tausend Dank dafür. Ich habe im offiziellen BW Kanal auf RUclips vor 1 Woche, als ein Admiral für die Beschaffung im Interview war, genau das gefragt: 2021 Der 7. größte Verteidigungshaushalt weltweit mit 70 Milliarden Euro - warum haben Funkgeräte keine Verschlüsselung? Kann das Beschaffungsamt in Koblenz dafür verantwortlich sein? Ich habe keine Reaktion bekommen - einfach nichts!!! LG
@@FatBobGer Der Klang aber schon so, als würde er sich schon sehr bemühen. Ihm glaube ich aber nicht seinen politischen Chefinnen. Wenn es um Steuergelder verballern geht, gendete ich sehr gerne: Van der Leihen, et aller..
@@christianvulpescu1398 Ich rege mich seit ca. 1992 mit zunehmendem Maß über unsere Sicherheitspolitik auf. Wir sind auf allen Gebieten der Sicherheit: Währungsstabilität, Energiesicherheit, innere und äußere Sicherheit schlecht aufgestellt. In sehr guten Jahren hat es das politische Establishment versäumt, für schlechtere Zeiten vorzusorgen. Damit sind nicht nur die Parteien, sondern auch die Wirtschaft und die Presse gemeint. Es gab nur Schönwetternachrichten. Das Problem der verminderten Einsatzfähigkeit ist seit ca. 5 - 7 Jahren in der ganzen Öffentlichkeit bekannt und wurde sogar an unserem Stammtisch (Sportwaffenbesitzer) vor 2 Jahren heftig diskutiert. Auch die völlig durch Inkompetenz geprägte Debatte um das G36 ist mir noch in Erinnerung (Bundesregierung hat den Prozess verloren). "Wer einen Dacia bestellt, kann nicht mit den Fahrleistungen eines Ferraris rechnen." Es gab nicht nur schlechte Verteidigungsministerinnen, der Herr Paste and Copy war ein ganz gutes Beispiel für einen miesen Verteidigungsminister, der wegen einer Lappalie einen verdienten Generalinspekteur (Schneiderhan) über die Klinge springen ließ, um sich zu profilieren. Aber auch der viel gelobte VM Manfred Wörner hat eigentlich nur dadurch geglänzt, dass er den Beförderungsstau mittels exzessiver Frühpensionierungen aufgelöst hat. So schafft man sich Freunde im Militär. Ganz schlimm war, dass die SPD überall, wo sie nur konnte, Sand ins Getriebe gestreut hat. Jeder klitzekleine Versuch, die Truppe besser auszustatten, wurde abgebügelt. Einige Verteidigungspolitische Sprecher der SPD haben entnervt das Handtuch geworfen. Das Amt für Beschaffung war bereits in den 1980ern zu meiner Militärzeit berüchtigt für seine Inkompetenz. Bereits damals versorgten sich die Längerdienenden am Zivilmarkt mit Schlafsäcken und Feldbetten.
Die haben allen ernstes vor - jetzt wirds lächerlich - für einen Arsch voll Geld nicht abhörsichere und verschlüsselungstaugliche Funkgeräte aus den 80 Jahren nachzubauen (für die es keine Ersatzteile mehr gibt und deren Hersteller teilweise nicht mehr existieren), da die neuen in der Planung befindlichen noch nicht zertifiziert sind und das noch eine gaaaaaanze Weile dauern wird.
Ämterpatronage wurde vergessen zu erwähnen, welche Parteien eben dazu nutzen um in einer Bürokratie mehr Posten zu schaffen. Damit Freunde und Bekannte als auch Parteigenossen nen Job haben.
Niiice, solange drauf gewartet. Bin gespannt etwas über den Zustand der Bundeswehr zu erfahren. Immerhin sind paar meiner Kollegen dort und machen ihre Ausbildung
@@pribislaw7687 ist etwas respektlos sowas zu schreiben wenn man bedenkt das diese Leute sich der Sicherheit von Deutschland und der NATO widmen. Solange Uncle Sam hier ist und Deutschland beschützt und erpresst ist doch alles gut -_-.
Grundsätzlich ein interessanter Beitrag. Aber oftmals fehlen die interessanten Details. Z. B. wird auf die Zeit hingewiesen, in der kein U-Boot einsatzfähig war. Die Boote stammen aus der finanziell schwierigen Zeit und wurden ohne oder mit verringerten Ersatzteipaketen bestellt, so das Ersatzteile teuer u. langwierig von der Industrie angefertigt werden müssen. Mir fehlt auch ein klarer Hinweis darauf, daß der Rüstungsetat 2014 bei 33 Mrd Euro lag und danach schrittweise angehoben wurde. Natürlich gibt es das Monster-Beschaffungsamt, wahrscheinlich das größte Problem der Bundeswehr, aber ein paar weitere Details überdenken jahrelang minimalistischen Etat wären hilfreich. Es entsteht der Eindruck, als ob die BW seit Jahren 50 Mrd zur Verfügung hat. Auch das Personalproblem ist einseitig dargestellt. Die BW ist ein nachgefragten Arbeitgeber, der nur 20 % der Bewerber nach Test einstellt. Alles etwas vage ohne z.B. im Detail darzustellen, wofür der Wehretat ausgegeben wird.
Militärische Geräte haben eine extreme Abnutzung aufgrund der Anforderungen, die sie erfüllen müssen. Falls das wirklich stimmt mit den wenigen Ersatzteilen, ist das eine sehr kurzsichtige Entscheidung und man hätte wissen müssen, dass dies nur die bereits existierenden Probleme verstärkt. Für mich nur ein weiters Detail, dass da nicht gerade kompetent gearbeitet wird.
@@c.w.4975 Ich glaube in der Bundeswehr werden auch dann Ersatzteile Bestellt wenn man die Gerade Beaucht richtige Reserven an Ersatzteilen können kaum gebildet werden.
@@MrRuffythemonkey Das G36 ist ein Spitzengewehr, angeschafft nach den Vorgaben aus Koblenz. Unter uns Soldaten gab es das offene Geheimnis: Das Ding musste so leicht werden, dass es auch Frauen über längere Zeit tragen können. Und wenn Soldaten stundenlang mit dem Ding schießen und es zu heiß wird, dann nur weil dank der SPD Kampfdrohnen und andere Unterstützungswaffen fehlen.........
Vieles ist richtig im Video und es ist natürlich wichtig es anzusprechen, auch wenn es jetzt nichts wirklich neues ist. Dennoch sollte auch nicht alles auf die Politik geschoben werden oder Bürokratie oder auf eine Summe, die zuletzt ausgegeben wurde und im Vergleich dazu ein Stand von 2019 und teilweise davor. Klar, es muss Beispiele geben, aber man hat einige Punkte dadurch auch zu schnell abstempelt oder schlichtweg so präsentiert, wie sie ins Gesamtkonzept des Videos passen. Klingt jetzt kritischer als es gemeint ist, aber man blendet halt einfach auch (auch wenn es kurz angesprochen wurde) größtenteils aus, dass die Gesellschaft die Bundeswehr möglichst nicht mehr wollte. Wenn mal eine Flutkatastrophe war oder Großbrand, war die Bundeswehr gut genug, sonst aber meist nur im negativen Sinne in der Presse. Natürlich sollte man Dinge nicht totschweigen und klar ansprechen, aber gefühlt war es auch in den Medien eher so das der vermeintliche Skandal überall Platt getreten wurde, aber positive Nachrichten möglichst gar nicht erst angesprochen wurden. Einige Punkte wurden eben durchaus jetzt auch angegangen und/oder angeschoben. Die vollständige persönliche Ausrüstung (peinlich genug, ja), Entscheidungen bei Tornado-Nachfolge und schwerer Transporthubschrauber, das Thema verschlüsselte moderne Kommunikation, eine Bewaffnung von Drohnen, etc. Im Gesamtkontext sollte man diese Dinge schon durchaus auch mit ansprechen. Auch Punkte wie die Ausschreibung und die Problematik damit. Im Sonne von, mehr sind besser. Hier läuft vieles insgesamt falsch, aber auch grundsätzliche Punkte. G36 = schießt nicht genau, gerichtlich widerlegt, die meisten Soldaten waren happy damit, aber die damalige Verteidigungsministerin sah es anders. Neues Standard-Gewehr muss her, Ausschreibung läuft, Chaos, ein möglicher Gewinner, der Unterlegene klagt, gewinnt, der Unterlegene bekommt jetzt den Zuschlag (Heckler & Koch), der vorherige Gewinner klagt. Alles ein Prozess über Jahre, jetzt wurde erneut das Urteil bestätigt und ggf. wird im Herbst die Beschaffung gestartet. Ähnlich läuft es ja auch in anderen Bereichen, Schiffe, Waffensysteme, etc. Dann gab es einen Bericht kürzlich über unzählige Seiten für einen Auftrag für neu Spind-Schlösser waren es glaube ich, die kaum jemand verstehen konnte. Wahrscheinlich hat es Monate gedauert da alles zusammenzuschreiben und festzulegen oder eher Jahre. Dann kann man sich ja vorstellen, wie es bei wirklich komplexen Gegenständen war/ist ;) Wer weiß auch wie lange jetzt alles anhält. Die Bundeswehr war ja über Jahrzehnte miserabel geleitet aus der Politik heraus und unterfinanziert, kaputt gespart, etc. Entscheidungen wurden nicht getroffen, etc und die internationale gemeinsame Entwicklung läuft jetzt auch nicht wirklich besser als der nationale Alleingang. Drohnenprogramm, neuer Panzer, neues Flugzeug, etc. Teilweise wurden Programme komplett eingestellt nachdem viele Milliarden versenkt wurden, andere dauern 20+ Jahre länger und werden ggf. selbst dann nie fertig. Die Summen für die Bundeswehr sind auch erst wieder nach und nach etwas hochgefahren worden + die Ausrichtung war einfach eine andere als sie es jetzt wieder ist/wird. Dementsprechend sind halt auch Schiffe wie die F125 Klasse fast schon nutzlos geworden.
Sehr richtig, das Problem gibt es aber auch in anderen Behörden. Ich arbeite selbst in einer. Generell ist es oft so dass das Fachwissen vorhanden ist, in den unteren Rängen, die nichts zu melden haben. Die Entscheidungen werden getroffen von Verwaltungsfachleuten oder Juristen. Denen fehlt jegliche Wertschätzung für Fachwissen. Zweitens gibt es oft keinen sinnvollen Erfahrungsaufbau. Bei jedem Projekt wird von null begonnen. Huch, der Lack hat Brandschutz Anforderungen? Wer konnte das wissen?
Ich war acht Jahre bei den Panzergrenadieren, von 2004 bis 2012 und zweimal in Afghanistan! Ich persönlich kann sagen, dass die Qualität der Ausbildung damals an meinem Waffensystem "SpZ Marder" Top war! Wir haben regelmäßig sämtliche Einsatzszenarien die eintreten können geübt und auch im Verbund mit anderen Teilstreitkräften (PzTruppen, Jäger, Fernmelder etc.). Wir haben für den Einsatz sogar im Gebirge (Mittenwald) mehrere Wochen Ausbildung genossen. Die Soldaten, die eine spezielle Verwendung für den Einsatz bekommen sollten, bekamen diese. Ausbildung im Gefecht auf dem Dingo, Fortbildung als Sanitätshelfer (SanHelfer B), Scharfschützenausbildung am G82 sowie vertiefende Ausbildung am G22. (Das G36 hat übrigens immer funktioniert, zumindest in meinen acht Jahren :-) ). Im Einsatz waren wir immer gut versorgt, hatten das G36K statt das G36, unsere Ärztliche versorgung war Top und der Kontakt nach Hause war sichergestellt! Ich kann auf eine achtjährige Zeit der Kameradschaft und Führsorge zurückblicken, wo man mir nach meiner Dienstzeit eine Ausbildung finanziert hat und in dem erlernten Beruf bis heute Arbeite. Sind wir bereit für einen Krieg? NEIN! Man hat mir damals natürlich angeboten, zu bleiben, ich lehnte aber dankend ab. Die fehlende Wehrpflicht riss ein riesen Loch in die Truppe. Standorte wurden geschlossen, Personalmangel (das was kam, war Minderqulifiziert). Sparmaßnahmen führten zu Materialmangel, der Puma kam erst gar nicht, vieles wurde an zivile Firmen abgegeben und die Bundeswehr war eigentlich nur zum lachen. So war das damals.....
@@pheeku6996 keine waffe ist besser - alles was töten kan gehört aufn schrottplatz .. rein funktumell willste mich grad verarschen ... viel spass dabei .... alles an handfeuerwaffen wo krauss maffei drnsteht is müll ...
@@pheeku6996 panzer können die jungs .. den rest sollten se heckler un koch überlassen - ähnlich wie die ak ... kannste in dreck schmeissen die ballert ...
Es würde soviel besser laufen wenn, man einfach uns Soldaten fragen würde an was es fehlt als Milliarden für unbrauchbare Berater auszugeben. Wir wissen am besten wo verbesserungs Bedarf ist!!!
Super Video, das mit der kaputten Bundeswehr kann ich nur bestätigen. War 2001 als Wehrdienstleistender und wir hatten kaum fahrtüchtige Panzer gehabt. Von 12 Panzern war meist nur 3 fahrtüchtig.
Ist das nicht normal, dass du wenig einsatzbereit ist? Ich kenne es bei Flugzeugen so, dass für jede Flugstunde mindestens 2 Stunden Wartung notwendig sind. Das heißt, im Dauereinsatz der Flugzeuge sind nur 33% der Flugzeuge überhaupt flugfähig
Eines der größten Probleme der Bundeswehr ist, das motivierte und fähige Menschen schon nach kurzer Zeit wahnsinnig frustriert vom System sind und sich dementsprechend schnell verabschieden....
Wirklich erschreckend, es handelt sich ja hier um unsere mögliche Verteitigungsfähigkeit. Ansonsten sehe ich diesen bürokratischen Wahnsinn auch bei meinem Arbeitgeber. Sobald Firmen eine gewisse grösse aufweisen fängt die Effizienz an zu sinken und der bürokratische Aufwand beginnt zu steigen.
Ich habe mal eine Studie gelesen in der festgestellt wurde, dass jegliches System anfängt an Effizienz abzunehmen sobald mehr als 10 Leute beteiligt sind. Wenn man das dann auf einen Staat anwendet wundert mich nichts mehr.
@@TheNapkuchen die Frage ist, was ist die Lösung? man kan den Staat ja nicht nur aus 9 Personen besehen lassen. oder jede firma auf ein paar personen begenzen. Die Bürokratie ist ein Übel, was wir brauchen, aber was nicht wuchern darf
Weiß ich nicht. Die skandinavischen Staaten und besonders Japan beschäftigen sehr viele Leute und da gilt ebenfalls ein hohes Effizienzniveau
2 года назад
In der freien Wirtschaft muss man aber immerhin noch schauen, dass man nicht auf der Strecke bleibt. Dieser Motivator fehlt bei der Bundeswehr, zumindest in Friedenszeiten. Trotzdem hatte auch mein ehemaliger Arbeitgeber ZF intern den Spitznamen Zettel Fabrik.
Die Hauptproblematik liegt eher in der deutschen bürokratischen Verwaltung. Da werden Summen freigegeben für Büromaterialien, die eigentlich nicht benötigt werden. Werden diese aber nicht gefordert, werden die im kommenden Jahr, um die nicht geforderten Kosten reduziert. Also bestellt jede Kompanie -/ Bataillon das Material auf jeden Fall. Nur um nicht für das nächste Jahr keinerlei Kürzungen zu befürchten haben. Hier werden echt Gelder verbrannt.
Ja, und ratemal was mit den pberschüssigen Sachen passiert. Die werden vertickt und macht während der Arbeitszeit nochmal richtig Kohlen. Paar sind schon aufgeflogen... da war mal was mit Druckerpatronen und zwar Lkw Ladungen due regelmäßig verkauft wurden etc
Ja, der schlimmste Aspekt ist die über Jahre unterminierte gesellschaftliche Akzeptanz militärischer Tugenden und Werte, die aber essentiell für das Funktionieren und Attraktivität einer Armee (oder z. T. auch der Polizei ist) sind. Selbst, wenn die die 100 Mrd EUR in intakte (Beschaffungs-)Strukturen „gegossen“ würden, könnte dies die „geistige Entwertung“ der Bundeswehr der letzten Jahrzehnte nicht heilen.
Der Laden sollte schleunigst wieder effizienter gestaltet werden! Das heißt Leute entlassen und Bürokratie abbauen! Und als Handwerker bin ich der Meinung, das dies nicht nur bei der BW passieren muss sondern in allen Staats und Regierungsbereichen Stadt ,Land, Bund!
@@TOFKAS01 Aber ihr wisst schon, dass es in DEU vergleichsweise wenig Personal im öffentlichen Dienst gibt. Und da wollt ihr welche entlasse, damit der Rest komplett untergeht?
"Bürokratieabbau" höre ich seitdem ich Atmen kann und seitdem ist alles nur noch viel Bürokratischer geworden. Bürokratie in Deutschland ist ein Mittel zum Zweck, um freunden von freunden Jobs in Ämtern zu verschaffen, wichtige Dinge hinauszuzögern zu können, oder um in langwierigen bürokratischen Prozessen, Menschen zum Resignieren zu bewegen. Wenn man den Menschen das Leben vereinfachen wollen würde, würde man dies auch machen. Eher lässt man das sinkende Schiff untergehen, als dass man auch nur ein Amt dazu bewegen könnte, Dinge ein bissel zu vereinfachen.
Vielen Dank für das Video. Leider bleibt auch bei diesem, wie auch unzähligen anderen Videos, die Frage offen, was man als "Bürger" dagegen tun kann. Politisch scheint dies so gewollt zu sein, denn - wie schon im Video angesprochen - scheinen sich hier einige am Budget zu bedienen und Gelder in großen schwarzen Löchern verschwinden - hier wird sich also von politischer Seite her nichts ändern. Die Parteien auszuwechseln, hat bis dato auch nie etwas Positives bewirkt. Was also kann man tun? Man steht dieser Sache und auch vielen anderen, ohnmächtig gegenüber.
Auf lokaler Ebene private Rüstungsvereine gründen...Haustürsammlungen...Ziel: Gemeinde XY schenkt der BRD einen Panzer. Panzer heisst dann wie die Stadt und wird mit Sekt getauft. Wenn im provozierten V-Fall Solingen oder Ibbenbühren abgeschossen sind, muss dort nachgesammelt werden. Also tu was - endlich !
Du kannst ins Kreisbüro deines Bundestagsabgeordneten gehen und mit ihm darüber sprechen, ihm eine Nachricht schreiben oder auch eine offene Frage im Bundestag hinterlegen. Das nennt man dann Lobbyarbeit. Anders machen das Unternehmen, Verbände und Interessengruppen auch nicht. Natürlich bist du in dem Moment nur einer und werd weis ob sich der Abgeordnete danach mehr für das Thema interessiert aber wenn das Thema in den Mittelpunkt rückt werden auch wieder mehr Bürger aktiv und so weiter.. So denn, viel Erfolg. :)
@@henningru6362 Da kann ich nur zustimmen. Mahnen, bis die Schwarte kracht und für ein gutes Gefühl die Mahnungen grundsätzlich nur mit den Mittelfingern verfassen. ;-) WICHTIG!! Immer sachlich und höflich bleiben und vor allem Vorschläge unterbreiten, wie man es vielleicht besser machen könnte. Auch wenn es einem noch so stinkt! Nicht aufgeben und dranbleiben, denn man bekommt in schriftlicher Form oftmals noch nicht mal eine Antwort bis auf den Autorsponder ;-)
Die Bundeswehr hat mMn. mind. zwei Probleme: - Bürokratie (wie genannt). Allein die Heerscharen an Beratern, die sich da gesundstießen oder die Verschleppungen und Aufblähungen in der Beschaffung - Der Wehrdienst hat seit der Wende (mangels motivierter Rekruten) zu einer systematischen mangelhaften Materialpflege und Identifikation geführt => eigene Erfahrung
@@pribislaw7687 Das mag später so gewesen sein. In 1990 sind wir alle mit reichlich Vorurteilen und kritischer Einstellung eingezogen worden (Sommerquartal -> Abiturienten) und haben trotzdem geschafft, eine Kameradschaft aufzubauen und Verständnis für die Bedarfe von Soldaten zu entwickeln.
@@marsa74 Ich vermute mal du bist Baujahr 74. Also bin ich 5 Jahre jünger. Ich glaube nicht, dass sich in diesen Jahren viel getan hat. Mit der Kameradschaft stimme ich dir zu. Aber das Verständnis für den Bedarf von Soldaten? Solche habe ich nicht getroffen. Selbst die sich länger verpflichtet haben, haben es nur wegen des Geldes gemacht.
@@pribislaw7687 ich kann marsa nur zustimmen. Bin selbst Baujahr 88. Und meiner Meinung nach fehlen gerade die Leute beim Bund, die anfangs gar keinen Bock drauf hatten. Es fehlt einfach ein gesunder Querschnitt aus der Gesellschaft.
@@sickmar Da will ich auch fast nicht widersprechen. Es gab viele, die während ihres Grundwehrdienst sich verpflichtet haben. Ich bin nicht der Meinung, dass sie es zum Wohle Deutschlands gemacht haben. Sondern weil Sie gut bezahlt wurden. Beim Querschnitt der Gesellschaft muss ich widersprechen. Bei einer Berufsarmee kämpfen meist nur die, die wenig haben. Reiche lassen bzw. schicken ihre Kinder nicht in den Krieg. Das war vor 2000 Jahren so, genauso wie heute.
Danke für dieses Video, es zeigt die Defizite wirklich gut auf (auch wenn mir jetzt „erst mal schlecht ist“). Als Reservist und Unternehmer kann ich über die „Lösungsansätze“ seitens der Bundesregierung nur lachen & weinen gleichzeitig - man kann eigentlich nur hoffen, dass es Menschen gibt, die dieses Debakel irgendwie wieder in den Griff bekommen…
Die Bundeswehr ist seit 9 Jahren mein Arbeitgeber. Ich gebe mir das Video morgen wenn ich von der Kaserne nach Hause fahre. Bin mal gespannt wie es um uns so steht :P :D
FUBAR!!! Endlich mal ein Video das mich Inhaltlich absolut abholt. Es spiegelt zu 100% meine Meinung wieder! Ich war 1996 bei der BW im Instandhaltungsbereich (3.InstBtl) und es gab damals schon Probleme! Macht weiter so, die Leute müssen erklärt bekommen was mit ihren Steuergeldern passiert! 👍 EDIT: Ich hab mir jetzt so einige der Kommentare durchgelesen und bin echt überrascht. Wo kommt schon wieder dieses "Wutbürger" Geschwafel her? Wenn die Definition für einen "Wutbürger" ist, das er es nicht mag wenn seine/unsere Steuergelder durch Unfähigkeit verantwortungslos in Bürokratie und Korruption (Lobbyismus ) versenkt werden? Dann bin ich wohl definitiv auch ein "Wutbürger" !
Ist schon interessant wie alle von beginn des Ukraine Operation angefangen haben sich Gedanken über Verteidigung zu machen. Als Deutsche Tornados andere Länder in Schutt und Asche legten ist diese Frage niemanden in den Sinn gekommen. Von daher, es hat schon alles seine Richtigkeit. Nennt man wohl Karma.
@@spaceman5953 Viele Leute haben sich die Frage schon vorher gestellt, nur war es immer unpopulär sie laut auszusprechen ;) und wann haben denn deutsche Tornados andere Länder (bewusst Plural) in 'Schutt und Asche' gelegt? Da muss ich ja schon schmunzeln. Beim vorletzten großen Einsatz von Tornados wurden 10 Maschinen losgeschickt, in der Hoffnung, dass am Ende überhaupt 5-6 in Afghanistan ankommen ;)
@@RaoulDukeGER Sich unwissend zu stellen macht die Tatsachen auch nicht ungeschehen. Die Opfer wissen es ganz genau. Deutsche Bevölkerung will mal wieder von nichts gewusst haben auch wenn in unmittelbarer nähe Menschen ermordet und verbrannt wurden. Nur der komische Geruch sei vernommen worden. Zynischer gehts wohl nicht.
@@RaoulDukeGER In Afghanistan wurden Milliarden verpulvert....und die Waffen waren wohl nur Spielzeug.(?) Immer nur den USA hinterher dackeln, die deutsche Politik hat kein zukunftsfähiges Konzept, arbeitet gegen die Interessen Europas...
Ich bin seit vielen Jahren dabei und kann davon einiges bestätigen. Du hast das schön aufgeschlüsselt. Sehr informativ! Aber einen ganz kleinen kritikpunkt habe ich. Am Anfang hast du den Leo 1 angesprochen aber ein Ami panzer gezeigt 😜
Ahh Komm, mann muss aus der Stock Footage nehmen was man bekommt - sie haben auch eine A-10 Warthog reingschnitten, das Muster hat die Luftwaffe nicht....
Tolles Video, aber ich hab eine Frage, kannst du mal ne Quelle nennen von dem Bürokratie-Thema? Du sagst die Wissenschaft hätte das herausgefunden, wäre nett wenn du da mal ne Quelle nennen könntest.
Arbeitsplätze, Arbeitsplätze, Arbeitsplätze! Wer Arbeit hat zahlt Lohnsteuer und kann konsumieren (Mehrwertsteuer). Die beiden wichtigsten Einnahmequellen des deutschen Staates. Überall aufgeblähte Systeme. Bundeswehr, Politik, öffentlicher Dienst, öffentlicher Rundfunk, etc. Deswegen waren Digitalisierung und Elektroautos auch gar nicht gewollt, weil sie Arbeitsplätze kosten.
Was will man denn digitalisieren wenn man vom Prozess.- und Qulitätsmanagement (der Prozesse) auf dem Niveau der frühen 90er stehen geblieben ist. Da passt garantiert nix zusammen.
Mein Kumpel ist in der Bundeswehr und meinte Mal zu mir das wenn wir Angegriffen werden wir uns genau 1 Tag Verteidigen könnten. Danach könne man nur noch die Panzer, Schiffe ec. des Feindes freundlich per Winken in Deutschland begrüßen.
Danke für das großartige Video welches auch für vieles andere als Blaupause dienen kann. Wie sagt man „Regeln beginnen dort, wo der Verstand aufhört“ und „nicht alles was geordnet ist, ist auch in Ordnung“ - Beweis erbracht.
Hallo, wie immer ein super Video. Bitte auch wie vorgeschlagen mal ein Video zu den Fehlern der letzten 16 bis 20+ Jahre in der Energiepolitik machen und Ross und Reiter bzw. die Profiteure davon bennen. Das würde sicher Jeden interessieren.
@@Narry121 Es ist doch aber einfach schlicht die Wahrheit, die du nur als "rechts" bezeichnest. Aber nur weil du sie als rechts bezeichnest, wird sie nicht unwahr.
In dem Video sind viele Fakten, habe ich in dem Kommentar ja auch geschrieben. Darüber hinaus aber auch inhaltlich Fehler und Halbwahrheiten, bei denen man merkt, dass der Sprecher eigentlich Informatiker ist und nicht bspw. Politikwissenschaftler. Unter dem angegebenen Timestamp wiederum finden sich allerdings keine Fakten, sondern billiger Populismus unter Zuhilfenahme neurechter Narrative. Dies ärgert mich deshalb so sehr, da die Problematik an sich schon schlimm genug ist und keine billigen Lösungen oder noch mehr Aufregung verträgt. Was wir brauchen sind besonnene und teilweise auch radikale Veränderungen um unsere BW zu verbessern. Denn in diesem Ziel sind wir uns hoffentlich einig, der Status Quo ist ungenügend und ihn zu verändern und zu verbessern muss Grundlage allen staatlichen Handelns sein.
Erstmal, ein ganz interessantes Video welches die großen Probleme schon recht gut herauskristallisiert. Wo ich nicht ganz zustimmen kann ist, daß zu wenig geübt wird. Bei uns standen regelmäßig kleine bis große Übungen auf dem Dienstplan. Wenn nicht gearbeitet werden musste (Instandsetzung) wurden die Lücken mit Ausbildung gefüllt, abgesehen davon, dass der JAP (Jahresausbildungsplan) eh immer rappel voll war. und noch eine kleine Anmerkung: Fubar heißt :fucked up beyond recognition ;)
Wo kommt dann das "a" von Fubar her? Also ich kenne die Bundeswehr als Gammelbude. Tätigkeiten mussten immer irgendwie simuliert werden. Auf See waren die Wachgänger immer übermüdet, durften aber tagsüber nicht schlafen, mussten Dienst simulieren. Im Hafen noch viel schlimmer. Anstatt täglich Bewegung anzusetzen, ist die Besatzung verfettet und vor Langeweile gestorben..............
@@hugosbalder6139 a steht für all ;) und ja, kenne ich auch und nennt man gerne "show of forces" vor allem wenn hoher Besuch angekündigt ist. Ich bin froh unter einem Kompaniechef hatte dienen zu dürfen der anders war und den die Probleme interessiert haben und der auch genau wissen wollte warum etwas nicht ging. one in a million, man kann auch mal Glück haben mit seinem Chef :D
Kritikpunkt: der desolate Zustand der BW wird seit Jahren auch im ÖR thematisiert. Leider nur eben nicht zur "Primetime". Die Kritik ist aber da und zu behaupten, es gäbe sie nicht, ist schlicht falsch. So ist z.B. Sönke Neitzel in Talkshows zum Thema BW ein oft und gern gesehener Gast, der Tacheles spricht und sich kritisch äußert. Das Hauptproblem ist das zweischneidige Verhältnis der Deutschen selbst zu ihrer Nation. Für Viele scheint es schwer zu sein zu akzeptieren, dass man zwar eine Verantwortung geerbt hat und diese annehmen muss (ja, muss), obwohl man zu der Zeit noch nicht einmal geboren war. Jedoch spricht generell nichts dagegen sich für seine Heimat und sein "Vaterland" einzusetzen, solange man die düsteren Kapitel dabei eben nicht vergisst und klar dazu steht, dass sich solche Dinge nicht wiederholen dürfen. Das geht einher mit dem für das Land einstehen. Denn diese Kräfte sind gegen das, was wir uns als Heimat erwählt haben und erwählen können, gerichtet. Und hier komme ich zurück zum Eingangs erwähnten. Es wird zu oft behauptet, dass die ÖR eine ablehnende Ideologie der BW gegenüber vertreten würden. Dem ist jedoch gar nicht so. Die BW kritisch zu betrachten, wenn z.B. Soldaten und Soldatinnen gegen Regeln verstoßen, ist berechtigt. So, wie die Bundeswehr für die Hochwassereinsätze in den Neunzigern oder in den frühen 2000er Jahren gefeiert und in diesen Regionen noch heute geachtet wird. Auch gab es so gut wie kaum negative Berichte über die Auslandseinsätze, im Gegenteil, die ÖR schilderten hier oft ein sehr positives Bild (und für Jemand, der bei einem der Einsätze in der Truppe gedient hat: ein zu positives Bild). Ins Schlaglicht geriet die Truppe wegen rechter und rechtsextremer Gruppierungen. Dies sind genau die Leute, die man eben nicht im Militär haben sollte, obgleich natürlich Ordnung, Hierarchie und Uniformen immer eher konservative Menschen anziehen werden. So muss die Truppe generell die des neuen Deutschlands sein und darf nicht in gestrige Muster zurückfallen. Es fehlt in Deutschland ein neuer, ein demokratischer Patriotismus und das ist das eigentliche Versäumnis. Wir haben lange Zeit nur gelernt, dass es Patriotismus nur in seiner pervertierten Form, dem andere Menschen verachtendem Nationalismus existieren würde. Das Abziehbild dessen ist die Armee, welche für viele Leute eben der notwendigste Baustein des zweiten Weltkriegs war. Doch diese Armee ist Geschichte, so wie der Staat. Übrig bleiben die Erben, die ihren Staat aufgebaut und ihre Wehrhaftigkeit erneuert haben, jetzt ist die Zeit zu erkennen, dass Europa uns braucht, denn wir sind ein großer Teil davon. Und das wäre dann der Schritt, an dem die Nation im europäischen Verständnis ihr Bestandsrecht findet, jedoch gleichermaßen, dieser Familie endgültig beitritt und damit die Vergangenheit überwindet und trotzdem mit dem Wissen um dieses Erbe leben lernt. Und dann hätten junge Menschen auch einen Anreiz der Truppe beizutreten und die übrige Bevölkerung Verständnis dies zu finanzieren. Natürlich müssen dazu auch Reformen in der BW stattfinden. Nicht zuletzt eine vollständige Digitalisierung aller Prozesse, ein radikales Verschlanken des Führungsapparats (was in sich eine Sisyphusaufgabe wird) und eine Vereinheitlichung bzw. Integration aller Waffengattung in ein europäisches Verteidigungssystem bzw. in das der NATO. Ps.: und das sag ich, als bei der BW zum Pazifisten gewordener Mensch, allerdings, der Igel hat nicht grundlos Stacheln. Pazifismus heißt ja nicht, dass man sich nicht wehren darf, sondern nur, dass man nicht der ist, der anfängt.
Du hast sehr wahre und vor allem wichtige Worte formuliert. Solche Worte müssen in die Hörsäle unserer Nation. In den Bw Akademien wird so gesprochen das weiß ich.
Mich würde mal ein Video über den kaum noch angesprochenen Pflegenotstand und die Probleme im deutschen Gesundheitssystem interessieren. Da haben sich während Corona ja auch viele Lücken aufgetan, die zZ eher in Vergessenheit geraten und eigentlich jeden Zivilbürger betreffen. Falls es das schon gibt wäre es sonst schön den Link zu bekommen.
Zur aktuellen Kampfpanzerdebatte: Bitte beleuchtet die wahren Gründe, weshalb USA keine Abrams liefern wollen! Soll Russland keine Kampferfahrung gegen das Modell sammeln? Oder soll ein Vergleich zu Leo II vermieden werden? Oder wird befürchtet, einer könnte bei Russland landen? Oder oder ... VG Kai H.
Das Problem ist doch nicht die Bundeswehr an sich, sondern viel mehr die Gesellschaft an sich. Wir diskutieren seid Jahren über bewaffnete Drohen… Am Ende das Tages hat man eine Armee, die im Falle des Krieges mit möglichst bestem Material möglichst viele feindliche Soldaten ausschalten soll. Aber dafür ist unsere Gesellschaft offensichtlich nicht bereit gewesen. All das wirkt sich natürlich auch auf das Wahlverhalten/ Verhalten der Politiker aus. Im Grunde genommen, will die Gesellschaft gar keine schlagfertige Armee
Ich habe nachdem 2 Jahre lang Taschenlampen kaputtgingen meine eigene auch verschlissen. Als ich im Gespräch mit dem Nachschieber endlich eine Lösung zur Bestellung einer neuen fand machte diese Info die Runde. Daraus wurde auf einmal eine derart große Bestellung das dies über das BAAIN in die Beschaffung ging -.- es hatte sich halt 2 Jahre keiner drum gekümmert. Vor knapp einem Jahr habe ich erst nach 5 Jahren Wartezeit! 5 Jahre! Für eine Taschenlampe! Genau das gleiche Modell wieder bekommen. Genau das gleiche! Marktüblich! Zivil auch zu bestellen. Ich glaube nicht das da eine Modifikation stattfand. Nicht nur der Zeitraum der dafür notwendig war 5 Jahre .... Omg wenn ich nur drüber nachdenke. Sondern auch das genau das gleiche Modell wieder geliefert wurde zeigt wie unnötig viele Strukturen in dieser Armee sind. Und auf der Ausführenden/Kämpfenden Ebene soll immer alles ASAP funktionieren. Ich sag's euch die Bundeswehr ist nur für Leute im Amt oder mit nem sehr dickem Fell was.
Naja.. war zwar ein M48 auf dem Bild, aber das sei verziehen War selbst 5 jahre in der Truppe, bin dann aus medizinischen Gründen ausgeschieden. Wir haben damals immer gesagt, dass man nicht auf die Leute hören würde, die was von der Thematik verstehen, stattdessen versuchen sich Politiker zu profilieren, mittels Prestigeprojekten (Eurohawk NH-90, BW-Klasse, etc.). Das uns hat damals, als auch heute zum toben gebracht.
Dann hast du das System nicht verstanden mit den Point of No Return? Die bundesweh bezieht seine Bestellten Rüstungsgüter, b.z können diese nur über eine Behörde bestellen, dessen Struckturen das meiste Geld aber in sande verlaufen lassen. Die Behörde entscheidet was Bestelllt wird nicht die Bundeswehr
@@havocklp4337 ich denke/Weiß das man alles ändern kann! Die Situation ist da. Jetzt oder nie! Der schlimmste Fall ist bereits eingetreten, deswegen kann es nur besser werden. Und wenn nicht, gibt es für Soldaten einen Leitfaden. Der besagt:" leben und kämpfen in der Lage." Das hatte man mir vor 20 Jahren beigebracht. Klappt immer, zivil , als Soldat oder im privaten. " Hurra"
@@patrickb9555 Das mag sein aber glaubst du wirklich, das in diesen Korrupten Land noch irgend wer für Kämpfen würde? Für ein Land das selbst die Sozial Schwächergestellte Menschen die Garnix haben, in Stich lässt? Ich hab mehr von ein Sozialstaat erwartet.
@@havocklp4337 es sind zu viele Parteien gleichzeitig an der macht. Da behindert der eine den anderen und niemand kann durchsetzen für was er steht. Wir können es als Bürger nur besser machen. Soziale grosse zeigen auch wenn man dabei nicht das zurück bekommt was man sich erhofft oder meint dafür verdient zu haben. Niemand hat gesagt das dass leben fair ist. Das ist es nicht, aber das ist auch keine Entschuldigung für Aufgabe. Ich bin Patriot - wie du! Ich liebe nicht das Land an sich, sondern die Art zu leben. Wie wir deutsche unser Leben bestreiten. Alle Tugenden und weiße Socken i
In den Sandalen ;) Und wir sind sozialer als viele andere Länder - weil wir es uns leisten können! Wem es schlecht geht der kann nichts Gutes tun!!!! Wir können es, und mit einer guten Armee im Rücken brauchen wir auch niemanden fürchten. Angst ist nicht gut. Deswegen muss die Bundeswehr sich in der Art wie sie Material beschafft ändern - jetzt !
also das war wieder einmal lohnenswert anzusehen... ich wusste das meiste schon aber das mit den untergegangenen reichen hat mich so gefesselt und war mir so auch noch gar nicht klar... schön das es menschen wie euch gibt die einen aufklären hamma daumen nach oben weiter so bitte!!!!
"das mit den untergegangenen reichen" Das untergangene Reiche durch Überbürokratisierung unter gingen, wurde in diversen Videos von VisualPolitik schon mal erwähnt. Untergang des Römischen Reiches ist aber auch ein Paradebeispiel, Stichwort "spätrömische Dekadenz".
Danke für einen so guten Bericht. Das haben die Berater für Millionen nicht geschafft. Sehr Erschreckend. Freue mich auf die weiteren angekündigten Videos
Bin inzwischen seit 21 Jahren nach Z4 raus....! Gott sei Dank! Schon damals hat man die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen! Geldverbrennung hoch 10, ohne das etwas in der Truppe ankommt....
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Krtick warum weil ihr M48 Patten gezeigt habt nicht ein Leopard 1
@@marc6719 ja. Patton
Es ist so weit ich hab zum ersten mal was an euch gespendet.
@VisualPolitik DE: Um mal eine Lanze für den Bereich Beschaffung zu brechen:
Das größte Problem ist die Zuordnung der Militärbeschaffung unter die zivilen Regeln der Vergaberichtlinien. Um zum Beispiel eine Fregatte zu beschaffen, müssen verschiedene Lose gebildet werden: Z.B. Für die Fregatte als solches, die Bawaffnung, der Kombüse, dem Funk, den Radargeräten. Statt also einen Auftragnehmer zu bestimmen, der eine fertige Fregatte herstellt, müssen alle Teilsysteme einzeln ausgeschrieben und dann von einzelnen Abteilungen im BAAINBw abgesegnet werden.
Im Heer gibt es z.B. immer noch keinen flächendeckenden digital verschlüsselten Funk, weil der zuständige Projektoffizier der Ausschreibung nicht zugestimmt hat, da es zuviele Systeme und Erneuerungen gibt...
Zudem hat das BAAINBw(damals BWB) unter den ehemaligen StS Beemelmans ein Eigenleben entwickelt...
Das Problem mit dem Zusammenleihen ist auch auf Guttenberg zurückzuführen, der die BW in das Dynamische Verüfgbarkeitsmanagement gedrückt hat, um Kosten zu sparen.
seid ihr bereit?!
Zu allererst bräuchte es einen fachlich geeigneten Verteidigungsminister. Die konsequente Fehlbesetzung dieses Postens in den letzten Jahren grenzt an Sabotage
Dem Kommentar würde ich am liebsten 1000 👍🏻 geben.
Gebe ich Dir recht. Aber bezweifle, dass ein kompetenter Verteidigungsminister allein etwas bewirken kann. Dazu benötigt man auch die notwendige Unterstützung aus anderen Ressorts und den realen politischen Willen (nicht nur den Vorzeigewillen, der dann in der Öffentlichkeit gezeigt wird)
Ne die Frauenquote ist das allerwichtigste 😂
Man muss echt sagen so sehr es aus politisch-geschichtlicher Sicht vielleicht Sinn macht keine Militärs auf den Posten zu setzen aus präsens-taktischer Sicht ist es eine Katastrophe
@@fendtfarmer2138 Gute und interessante Frage: Dieser Punkt wurde bisher noch gar nicht beleuchtet.
Bin in einer kleinen Dorffeuerwehr mit ca 30 Mitgliedern und 1 Einsatz in drei Jahren.. einer von uns ist Soldat. Er beneidet uns um unsere Funkgeräte 😂
wow...😮
Das gute SEM 80/90, Soll ja jetzt in frankreich für viek geld nachgebaut werden damit wir auch zukünftig mit veralteten Krempel rumlaufen.
Das zeigt das problem schon überdeutlich
Ein Kamerad der im Kosovo gedient hat, hat ebenfalls berichtet, dass Funkgeräte privat gekauft wurden.
Ich halte das für respektlos gegenüber unserer Truppe.. kein Wunder dass immer weniger diesen Job machen wollen..
Ist das ein Wunder in einem Land wo Polizisten Airsoftspieler (!) um ihre Ausrüstung beneiden?
Besser ist das deutsche Problem nicht erklärbar. Danke für diesen genialen Beitrag.
Mittlerweile besteht "dieses" Problem in so gut wie Jedem Bereich der BRD egal wo man hinsieht (z.B. DB, Infrastruktur, Bildungs- u. Gesundheitswesen, Rentensystem usw.), das wird uns jetzt einholen
@@ftlerror231 Das nächste Problem ist das uns diese wuchernde Bürokratie auch die Demokratie kosten kann. Zudem scheint das Plündern der Steuergelder straffrei vonstatten gehen zu können und wird deswegen auch immer ungenierter betrieben. Keine Judikative greift ein und kein Staatsanwalt klagt an. Das wird so weit führen das irgendwann der Bürger die Nase voll hat und eine demokratiefeindliche Partei an die Macht wählt, oder dass es zum Bürgerkrieg kommt. Was dann kommt hatten wir ja schon mal.
@@1DerTempler da muss ich dir leider zustimmen und was die Judikative angeht, die ist alles andere als unabhängig. Das wurde ja auch vom Europäischen Gerichtshof vor Jahren festgestellt für Deutschland, Konsequenzen = Keine, weiter wie bisher, das kann nur übel ausgehen.
Ich diene seit 15 Jahren in der Bundeswehr, erst als Unteroffizier und mittlerweile als Offizier. Ich habe vorher in einem Unternehmen gelernt und gearbeitet. Der Wasserkopf allein in der Marine ist sowas von aufgebläht, dass es für die kleinste Flotte die es jemals gegeben hat, einen vielfach größeren administrativen Teil zur Bewirtschaftung, Unterstützung, Ausbildung und und und gibt. Neue Auflagen, bürokratische Vorgaben und rechtliche Bestimmungen lassen diesen Wasserkopf auch immer weiter anschwellen. Es werden immer wieder neue Kommandos z.B. DEU MARFOR zur Führung der Truppe geschaffen ohne jedoch über neue Wirkmittel in ausreichendem Maß zu Verfügen. Ich entschuldige mich für den Vergleich aber Hitler hat auf seine letzten Tage auch nur noch theoretisch existierende Truppen auf dem Papier bewegt.
Das positive ist jedoch, dass trotz vieler Mängel, Fehler im System und bürokratischen Hindernissen, die Truppe ihrem Auftrag oft unter hoher eigener Belastung und mit viel Improvisationsvermögen nachkommt und sich bei Manövern und in Auslandseinsätzen ihren Respekt auch von den Bündnispartnern verdient. Es wäre der Bundeswehr schon viel geholfen, wenn das Ministerium wieder mehr Kompetenzen an die Teilstreitkräfte abgibt und Beschaffung näher an der Truppe stattfindet. Manchmal ist in der Beschaffung eine 80% Lösung vielleicht auch besser als ein verkompliziertes Projekt was zwar auf dem Papier allen Anforderungen gerecht wird aber erst Jahre später, viel zu Teuer und unfertig in die Truppe ausgeliefert wird. Ein Beispiel, wieso einen neuen Kampfpanzer selber entwickeln, wenn z.B. gerade ein tolles Model (Panther) entworfen wurde und Marktreif ist?
Danke! Was denken Sie, macht es Sinn einen Militärangehörigen als Bundesverteidigungsminister einzusetzen? Lamprecht oder von der Leyen sind für mich einfach eine Diagnose des maroden Systems...
Ähm warte mal. Der Panther ist doch aus dem 2. Weltkrieg? War eigentlich das G 36 wirklich so schlecht, wie behauptet?
@@frankzimmermann1052 Du kannst gerne mal nach dem neuen "Panther" googlen...
Das G36 ist eine sehr gute Waffe, man muss aber schauen, welche Vorgaben gemacht wurden... Landesverteidigung. Hättest du Heckler&Koch gesagt: Leute wir brauchen ein Gewehr, welches unter ALLEN klimatischen Bedingungen, im hemmungslosen Dauerfeuer mit 100 Schuss Magazin kaum Leistungsverlust(Verformung, Ladehemmung etc.) hat, dann hätte H&K bestimmt geliefert. Mal übertrieben ausgedrückt.
Das G36 ist eine sehr gute Waffe, die auch weltweit exportiert wurde ABER es hat auch Nachteile...
Es gab mal einen Härtetest zwischen M4, XM8 (G36-Nachfolger) und anderen Sturmgewehren.
Die XM8 hat dabei am besten abgeschnitten aber die Amerikaner wollten keinem ausländischen Unternehmen einen so großen Auftrag übertragen (Es ging um die Ausrüstung des US Militärs als Ersatz für die M4)
Die XM8 basiert auf dem G36 ist also eine Weiterentwicklung. Also kannst du davon ausgehen, dass das G36 ein durchaus gutes Gewehr ist, wenn die XM8 beinahe das Standardgewehr der US-Armee geworden wäre...
Theoretisch hätten wir vll. auch auf die XM8 zugreifen sollen? Wer weiß... Das HK416 ist auch eine sehr gute Waffe und wiederum der Nachfolger der XM8... Also Heckler und Koch baut schon "gute" Waffen... Da kann die Bundeswehr wahrscheinlich auch in Zukunft ein gutes Sturmgewehr erwerben.
46 Minuten. 46 Minuten, die so eigentlich im öffentlichen Rundfunk laufen sollten. 46 Minuten Qualität. 👍
Im öffentlichen Rundfunk würde das Video nie laufen, weil dort genau die links/grüne Klientel sitzt, die alles militärische hasst und lieber Gänseblümchen pflückt.
Ich finde auch das dieses so etwas im öffentlichen Rundfunk laufen sollte. Aber das wird wohl leider nie passieren, weil man dadurch den dafür Verantwortlichen zu sehr auf die Füße treten würde. :(
Qualität und ÖRR ist schon ein Widerspruch in sich ;)
NDR Info,Strategie und Streitkräfte l,äuft leider zu unmöglichen Zeiten aber auch in der ARD Audiothek
@@muttishelfer9122 wir kommst du darauf? Im ÖR gibt es sehr oft qualitativ hochwertigen Content (nein, nicht Andrea Kiewel am Sonntag mit ihrem Fernsehgarten, sondern ARTE, PHOENIX oder Funk)
Ich finds ja auch immer sehr witzig wenn sich die Bundeswehr von den größten und teuersten Unternehmensberatern beraten lässt anstatt sich mal ein effizientes und agiles Inhouse Consulting und Program Management aufzubauen. Leute, man kann sich so viele Dinge bei den produktivsten Unternehmen abschauen, aber was weiß ich schon 😆
Tja, Flinte Uschis Verwandtschaft, ist ja im Vorstand von McKinsey. Nachtigall ick hör dir trapsen.
Welches dann genauso ineffizient wird wie jedes andere Amt in diesem Land. Denn oben sitzt dann wieder einer der von nix eine Ahnung hat.
Man pickt sich nicht gegenseitig die Augen aus. In-house consulting klingt super, hat aber auch seine Schwächen.
Wer waren noch die produktiven Unternehmen?
Sowas nennt man auch Korruption.
In den 80ern gab es einen Witz:
Wenn der Krieg ausbricht, bleibt der Warschauer Pakt 10km hinter der Grenze stehen, weil die Versorgung zusammenbricht. Die Bundeswehr bleibt 10km hinter der Grenze stehen, weil die Vordrucke ausgegangen sind.
Was für ein Vordruck?
Die Vordrucke für die Fahrbefehle, die Fahrtenbücher, die Ausleihprotokolle für Dokumententnahmen aus der Vorschriftenstelle, die für die Abwesenheit bei der Mannschaftsverpflegung, ...
@@Mythyrion lol
@@fritzbauer8476 Passierschein A 38
Genau und die Hälfte ihrer Panzer werden von den Polen zerstört.
Ich habe mit der Armee abgeschlossen, als in unserer Kaserne ein Plakat zur Teilnahme eines Kunstwettbewerbs zum Thema Diversität aushing. Kaum vernünftiges Material, keine Würdigung durch die Politik, falsche Berichterstattung durch die Medien und eine unfähige politische Führung.
So viele Baustellen, aber ein Kunstwettbewerb geht immer...kann man sich nicht ausdenken.
Kurze Anekdote hierzu; während meinem FWD (2009-2011) wurden in der Otto-Lilienthal-Kaserne in Roth mehrere Hangar für den neuen und in naher Zukunft erwarteten Kampfhubschrauber Tiger fertiggestellt. Kostenpunkt waren um die 150 Millionen Euro. Kurz nach Ende meiner Dienstzeit wurde verkündet, dass das Regiment aufgelöst wird und die Tiger ausschließlich dem Standort Fritzlar zugewiesen werden. Der Tiger hat die Kaserne und die neuen Hanger nie gesehen. Verrückt!
Gutes Beispiel, vielen Dank
Hab mich, wohnhaft in Spalt, erst gefreut das da was kommt und beibt und 5 Jahre später *schwupp* ... Wenn ich nur 5k in der Arbeit in den Sand setze wäre ich weg. Aber da - 150 Millionen - *schulterzuck*
Im besten Deutschland aller Zeiten
Da is Korruption im Spiel,
anders kann man sowas nicht erklären.
Da müsste mal ein investigativ Journalist hinsehen.
ein paar Bsp mehr: Flugplatz Neuhausen ob Eck, die Unterkünfte wurden modernisiert 2 Mann Stuben mit Nasszellen die sich immer 2 Stuben teilen. Zustände von denen viele Soldaten heute immer noch träumen. aufgelöst. Boelke Kaserne Ulm, die Kantine wird erneuert, um die Verpflegung der Soldaten sicherzustellen, wird eine millionenteure "Notküche" gebaut und danach..aufgelöst.
Die Besen wurden auf den Führungsfahrzeugen angebracht, die grundsätzlich nicht mit FLW ausgestattet waren. Hier ging es darum, die Fahrzeuge nicht als Führungsfahrzeug auffallen zu lassen. Fahrzeuge sind oft deswegen defekt, weil sie gewisse Regeln nicht erfüllen. Wenn ein Panzer eine kaputte Blinkleuchte hat, darf er nicht betrieben werden und gilt als defekt. Wen etwa der Kraftstromanschluss einer LogPer-Antenne HL 0007 nicht DGUV abgenommen ist, darf diese Anlage nicht betrieben werden und gilt als defekt. Abgelaufener Verbandskasten auf dem Wolf? Geht nicht - damit fährt jetzt erstmal niemand über den Truppenübungsplatz! Der Arbeitsschutz stört sich an einem Feuerlöscher zu wenig im Schutzbau? Pech für die OPZ, erst mal kein Betrieb möglich. Prüftermine, betriebsärztliche Untersuchungen und Fuhrpark? Alles in die Privatwirtschaft ausgegliedert und die Bw stellt sich brav hinten an, wenn es um die Termine geht oder spontan mal etwas anders sein muss als eingekauft. Wenn ein Kampffahrzeug durch die Gegend fahren darf, muss die Strecke angemeldet werden und die Konvoi hat sich bitte schön unterzuordnen - nur nicht zu viel Marschkredit anfordern. Bei Übungen darf nur keine Überstunde gemacht werden, weil die europäische Arbeitszeitverordnung hier einen Riegel vorschiebt. Ach ja, und wenn schon auf dem Übungsplatz, natürlich nur dann schießen, wenn es den Anwohnern passt und die Lärmbelastung nicht zu viel wird. Und wenn die Marineeinheit im Auslandshafen feststellt, dass man ein paar Whiteboardmarker oder eine Digitaluhr benötigt um den Leitstand aufzuwerten, dann bitte schön über das MarKdo beantragen und hoffen, dass die Liegezeit ausreicht. Seit über zwei Jahren nimmt man in den Kommunen gerne Soldatinnen und Soldaten, um Coronapatienten abzutelefonieren, anstatt hier innerhalb der zwei Jahre eigenes Personal einzustellen. Obwohl alle handwerklichen Fähigkeiten in der Truppe abgebildet werden, darf nicht einmal ein Loch allein in die Wand gebohrt, eine Wand gemauert oder eine Glühbirne gewechselt werden. Personal verschwindet in BAAINBw und bleibt das gesamte Leben in diesem Elfenbeinturm. Ein Großteil der Mitarbeitenden im BAAINBw haben mit Militär nichts am Hut, da sie nie Uniform getragen haben oder wüssten, wie eigentlich der Bedarf ist. Und vieles mehr. Gleichzeitig wird die Bundeswehr von wenigen Angehörigen zusammengehalten, die dann eben in hunderten von Überstunden die ganzen Probleme ausbaden. Ich könnte ein Buch schreiben ;) Ein Gruß an alle Soldatinnen und Soldaten, die das Video sehen, sich ärgern und kopfnickend in die Kommentarsektion schauen, um sich den Kummer von der Seele zu schreiben. Die Betrachtung im Video ist sehr differenziert - das gefällt mir. Aber leider ist durch die Belegung gewisser Vokabeln dieses Video vermutlich auch Wasser auf die Mühlen von den einem anderen Wutbürger, der ausgehend hiervon jetzt die Bundesrepublik für delegitimiert hält. Ich möchte darum noch ergänzen, dass unsere Demokratie etwas ganz Tolles ist, unsere Bürokratie aber auf der strategischen Ebene dysfunktional. Oder mit den Worten aus dem Video: Mal bisschen weniger germano-zentriertes Weltbild.
Das ist so gewollt und geduldet, sonst wäre es anders.
das unsere Eliten/Scheindemokratie ganz was tolles ist, glauben Sie doch nicht wirklich im Ernst? Ich empfehle da immer: Rainer Mausfeld: Warum schweigen die Lämmer
Naja Glühlampen dürfen wir dann doch noch wechseln, und im V-fall werden auch panzer mit defekter blinkleuchte Rollen denke ich 🤔... Dem Rest muss ich leider zustimmen 🙈
@@robertpagels2225 Beim Puma darf man gar nichts mehr selber machen. Ein Wunder, dass man den fegen darf.
Ich kann mich da dran erinnern beim Bund... ich durfte keine Flex in die Hand nehmen, obwohl ich Schlosser gelernt habe. Ich hatte keine Einweisung. Ich durfte keinen Golf 3 fahren, weil ich keine Einweisung hatte, fuhr so einen aber damals privat.
Ein Lkw war defekt, weil der Luftfilter kaputt war und wir keinen von einem anderen kaputten Lkw einbauen durften. Ein Lkw war kaputt, weil die Scheibenwischanlage nicht funkioniert. Damit ist das Fahrzeug nicht fahrtauglich.
Es fehlten damals Sanitätssoldaten. Da durften wir, vom Munitionstrupp, alle 3 Monate den Krankenwagenfahrer stellen.
In meiner Grundausbildung habe ich 10 scharfe Schuss abgefeuert. Die einzige Waffe, die ich in den ersten 10 Monaten in der Hand hatte, war ein G3.
Erst mit der Ausbildung für den Auslandseinsatz wurden wir vernünftig ausgebildet (wie z.B. an allen Waffen).
Danke das du ein Video dazu machst, das Thema liegt mir schon seit vielen Jahren am Herzen, ich bin Soldat und ich finde es erschreckend und ernüchternd und wenn die Allgemeinheit wissen würde was bei uns für Umstände herrschen würden die meisten im Kriegsfall auswandern
Ich entlehne mal diese hierzulande unbekannte und eigentlich in den USA vorkommende Anständigkeit und sage dir: Danke für deinen Dienst.
Ich bin auch Soldat und genau das was er sagt ist unser Problem!!!! Es ist so wahr und niemand wird was ändern. Point of no Return.
Wenn Russland die Nato angreift, dann werde ich auswandern!
Auswandern oder weiße Flagge schwenken, beste was man machen kann!
Oder sind die auch Mangelware?! - bestimmt sind die auch defekt bzw.dürfen so nicht geschwenkt werden, Nähte und Material haben die besten Zeiten schon längst hinter sich, außerdem besteht beim schwenken Gefahr dass sich die Flagge vom Stab löst, und umherfliegende Flaggenteile un kontrollierbar, drum herum stehende und sich selbst lebensbedrohlich verletzen könnte! Für diese Bananen Republik und das Jahre lange beklauen und verschwenden von allen die immer schön brav ihre steuern zahlen! Wenn danach noch jemand behauptet sie Merkel Ära war das Beste für Deutschland, sorry so jemanden kann niemand mehr helfen, Merkel hat uns zur Lachnummer runter gewirtschaftet nicht nur militärisch! Ganz ehrlich ich würde lieber freiwillig bei den anderen mitmachen, als für dieses Land zu kämpfen, nur um es den regierenden heimzuzahlen! Traurig aber wahr!
Hab früher schon oft über das Auswandern nachgedacht. Wusste auch durch meiner zeit beim Bund (FWD 2006-2008) wie schlecht es eigentlich um die Bundeswehr steht und wenn man das mit jetzt vergleicht oder an die Aussetzung der allgemeinen Wehrpflicht (2011) denkt.... selbst wenn es die Wehrpflicht wieder geben würde könnte man auf kaum etwas zurückgreifen, nicht zu vergessen das noch weniger Gelder zur Verfügung stehen (dann würden am ende noch mehr Auswandern wollen). Ich denke viel öfter über das Auswandern nach als früher. 🤔 Man fühlt sich richtig unwohl (Ignoranz ala "das geht mich nichts an" erlebt man sehr oft mittlerweile)
"Es geht um Geschäftsmodelle und Populismus!" Perfekt auf den Punkt gebracht. Wer nicht bereit und fähig ist, sich und seine Freunde zu verteidigen, lebt und handelt völlig verantwortungslos.
Wer mal mit dem Beschaffungsamt in Koblenz als Lieferant gearbeitet hat, wundert sich das überhaupt irgendwas an Material bei der Bundeswehr ankommt.
Ein schwarzes Loch
Das Beschaffungsamt ist ein Fass ohne Boden!
So schlimm ?
@@angeleyes564 Schlimmer...
Erzähl mal ne Story
Ich habe vor geraumer Zeit dieses einen Satz gehört, der die Situation bestens beschreibt:
"Germany might not be interested in conflict, but conflict might be interested in Germany".
Und dieser Satz fasst es bestens zusammen. Ist ja toll das wir nie wieder Stress in der Welt anfangen wollen. Andere wollen das aber evidenterweise schon und da kann man sich als eine der mächtigsten Nationen der Welt militärisch nicht einfach blank machen.
Man hätte schon beim Ghaddafi-Feldzug kräftig mitmischen sollen. Man nehme sich also endlich ein Beispiel an den kampffreudigen Australiern. Die leben Ihren Nationalmythos : Beinahe überall wo der Ami reinschiesst schiesen die immer freiwillig mit rein.
Und wer soll uns angreifen? Wir grenzen zwar an einige Länder, aber nur Frankreich, Italien und Polen könnten mit uns mithalten. Italien ist ähnlich ineffizient wie wir, Frankreich gespalten und Polen sieht zwar ganz gut aus, ist aber trotzdem unterlegen.DE braucht kein stärkeres Militär, es braucht Investitionen in Bildung, Infrastruktur (dazu gehört auch das Gericht/die Gefängnisse/die Polizei) und Arbeitsreformen. Wir haben 8 Millionen Arbeitslose, 10 Millionen im Billiglohnsektor, Kinderarmut, Altersarmut, Desertifikation: darum muss man sich kümmern. Scholz gehört für seine 100 Mrd.€ extra für das Militär vor Den Haag, denn in DE sterben Menschen aufgrund der Armut, nicht aufgrund fremder militärischer Mächte.
@@sammybeutlin2763 dinge können sich ändern. außerdem sind wir an den küsten angreifbar.
@@sammybeutlin2763 hast halt 0 Ahnung bro
@@sammybeutlin2763 Armut deswegen sterben Menschen? Komm sei ehrlich das war nur ein Joke oder? Nenn mir ein Land wo es den Menschen besser geht als in Deutschland? Hier gibt es alles um gut zu leben.
„Das Einzige, was uns vor der Bürokratie schützt, ist ihre Ineffizienz.“ - Eugene McCarthy
Das ist leider war. (Also das mit der ineffizientz)
Ja richtig, bürokratische Betriebsbremser, viele von ihnen sind ihres Salärs absolut nicht würdig.
Ich war nur etwas mehr als 4 Jahre aktiver Soldat bei der Marine, aber auf die Frage "Hätten Sie nicht Interesse weiter zu machen?" hatte ich nur geantwortet "Im Prinzip schon, aber ich hätte eine Bedingung. Es müsste hier logisch und effizient werden." Antwort meines Vorgesetzten "Ja, dann unterschreibe ich mal Ihre Entlassungspapiere!"
Dass war Ende 2001.
Wow, was für ein super Video.
Ich war selber fast 10 Jahre bei der Infanterie und bin jetzt selber in der Versorgung von Truppenteilen zuständig, kenne also beide Seiten. Und ich kann es nur bestätigen. Es ist teilweise zum heulen, wenn du mit irgend einem Dummkopf im Amt telefonieren musst und ihm erklärst warum du gewisse Sachen brauchst. Und da ist es egal ob es Offiziere oder Zivile sind. Das geht los, von einzelnen Schrauben, die man eigentlich für ein paar Cent im Baumarkt bekommst, über EPA, was nicht raus gerückt wird. Aber hauptsache meine oberste Chefin kann im Hubschrauber in den Urlaub fliegen. Wenn man ehrlich ist, funktioniert die Bundeswehr nur noch so halbwegs weil es noch Leute gibt, die versuchen das Beste daraus zu machen und auch die werden immer weniger. Sei es wegen der Motivation oder dem Abgang in den Ruhestand. An sich ist die Bundeswehr ein guter Arbeitgeber, sicheres Gehalt und super Weiterbildungsmöglichkeiten, die ich auch oft nutze und die zivil anerkannt sind aber man kann halt nicht nur mit Geld ein gutes Arbeitsumfeld schaffen, da gehört mehr dazu. Gute Infrastruktur, gute Ausrüstung und vorallem gute Vorgesetzte und auch die werden immer weniger. Die meisten schauen nur noch drauf schnell Karriere zu machen und verbrennen so ihr Personal. Ich lasse mich überraschen was noch während meiner Dienstzeit kommt, bin aber ehrlich und ahne nichts Gutes.
Ich danke dir für dein ehrliches Kommentar und auch für den Dienst was du für unser Land und auch für die Menschen die dieses land bewohnen tust...bleib gesund!!
HAt sich also seit dem 15 Monate wehrdienst nichts geändert, hät mich auch gewundert, ein Sanitätsbattalion und das Geld in Sinnvolle Soziale Projekte wäre win win
stimmt.......so schlecht ist die Bundeswehr nicht, habe ich auch so kennengelernt, aber ohne Wehrpflicht?.... es fehlen die Leute... wie sagte ein General: mit 185.000 Soldaten können wir nicht mal den Bayerischen Wald verteidigen...😂 ..auch in Afghanistan wurde ein Bundeswehr-General nach 3-4 Tagen wieder abgesetzt weil er kritisch sagte: ...so kann man keinen Krieg führen:..... Taliban aus dem Ort vertrieben... zurück ins Lager.... Taliban über Nacht wieder da.... ohne Soldaten wie soll man da besetzen? Deutschland wurde "45" von Millionen Soldaten besetzt, daran hat sich nichts geändert.....
Die Bundeswehr gehört abgeschafft.
Mit neuen Gummischuhen kann man keine Atombomben bekämpfen.
Man macht sich nur unnötig zur Zielscheibe.
@@thekaisernotkanal1110 Aber mit den 5000 Helmen, der LAden ist mit Zties bestimmt nicht motivierter als vor 40 Jahren wo wir Frust geschoben haben bei dem laden Zeit zu verschwenden
Panzer-Uschi, AKK und jetzt Lambrecht. Was soll man da auch erwarten? Wie wäre es mit einem Bundesverteidigungsminister, der militärische Erfahrung hat und weiß, wie die Bundeswehr funktioniert?
Da gehört jemand hin, der auch Ahnung von der Materie hat. Man holt ja auch nicht den Fleischer zum Dach decken.
@@MilfHunter-Banger Dachte hierbei an Generäle
@@xXGameSoundXx Besser als irgendeine Flintenuschi die nichtmal weiß wie rum man ein Gewehr halten muss.
@@xXGameSoundXx Aber die Inspektöre sind doch Soldaten. Also die Infos liegen vor. Und vom Fach muss man auch nicht sein. Dass man sich schnell einarbeiten kann haben die letzten Wehrbeauftragten gezeigt. Meint ihr nicht, dass es zu einfach ist, die Verteidigungsminister als unfähig oder unwillig abzustempeln?
@@xXGameSoundXx betrachtet man die Deutsche Vorgeschichte bezüglich des Militarismus ist dies sicher unerwünscht
Danke für dieses hervorragende Video. Es sollte im Bundestag als Lehrvideo vorgeführt und anschließend in einem Verständnistest abgefragt werden.
Nein. Der gesamte Bundestag, mit einigen Ausnahmen, sollte seines Amtes enthoben und vor Gericht gestellt werden.
Es würde als Nazisprech abgetan werden vom größtem Teil des Bundestages. Wahrheit und Fakten sind da eher lästig.
Das würde ich mir mal für das politische Grundwissen der Deutschen wünschen. Eine Studie darüber welche Wähler von Parteien das beste politische Allgemeinwissen haben. Wie mündig die deutschen Wähler sind.
Ich denke vor Gericht kommen die meisten nicht gut weg. Korruption reicht mir schon vollkommen aus. Eigener Vorteil der viele andere benachteiligt. Das 100mal in verschiedenen Bereichen und wir stehen dort wo wir nunmal stehen.
@@kennethgosch5638 wir stehen gut da. In anderen Ländern ist Korruption überall. Hier gibt es immer die gleichen Parteien, die eine höhere Transparenz verhindern.
Schon bezeichnend, wie sich der Zustand der Bundeswehr auf weite, sehr weite Teile Deutschlands übertragen lässt... Wie so oft ein sehr gutes Video!
Absolut. Wollte ich auch gerade schreiben.
wahre Worte - Selbstbedienungsladen für Politiker und deren Freunde ! Das gilt aber nicht nur für die Bundeswehr, sondern für das gesamte Politische System
aber sind wir dann besser als andere systeme- russland etc .
@@bameno6641 Einfach gesagt Nein. Überall wo Geld eine Rolle spielt, wird es Koroption geben. Den die Gier der Menschen nach Geld und damit Macht ist Größer als das wohl von Vielen
Hoffentlich bleibt das Video online. Mit diesen Fakten wird ein Großteil des deutschen Beamtentums und der Politiker demaskiert.
@@Ronon73 Das hoffe ich auch. Aber zur Sicherheit hab ich das Video heruntergeladen. Wenn es gelöscht wird, dann wird es halt wieder veröffentlicht.
Für Politiker? Die Bundeswehr beschäftigt einen Haufen Leute, die auf dem normalen Arbeitsmarkt über wären! Und schüttet die dann mit Geld zu bis sie am Ende top ausgebildet wieder auf den Arbeitsmarkt gespuckt werden. Das hat mit Politikern nichts zu tun. Die Bundeswehr ist ein ausbildungsbetrieb. Weil Waffen überhaupt keinen Mehrwert haben, ist das die völlig richtige Politik gewesen. Jetzt stehen wir eben untermilitarisiert dar, aber uns greift eh niemand an.
richtige und deutliche Worte, dieses Video sollte als Dauerschleife im Bundestag laufen
Geiles Video!
Zu 100% eurer Meinung und endlich sagt es mal jemand! Ich hoffe, dass Scholz und Co, euer Video irgendwie zu Gesicht bekommen.
Danke für eure tolle Arbeit, ihr seid wirklich überragend!
So sehr ich mir das auch wünsche und dir da zustimme, wird er das aber niemals sehen weil dieser Schwachkopf die Probleme nicht sieht! Aber ich bin mal gespannt wo er uns jetzt hin Regiert ob nach den 4 jahren die leute mal endlich Hirn haben und mal Nachdenken wenn sie wählen gehen oder ob der nächste wenn nicht sogar der gleich Eierkopf da oben ran geht!
Ich sag ehrlich ich bin am überlegen meine sachen zu packen und ein Neuanfang in einem anderen Land zu machen. Jetzt wo das kind im Brunnen liegt MUSS was getan werden und ich finde es ABSOLUT widerlich das die da oben die scheiße Bauen und wir der kleine normale muss es tragen....
Mein Gott, Toni. Scholz und Co. wissen das alles. Sie handeln trotzdem dagegen, weil sie Politik für die reiche Minderheit machen sollen, nicht für die Mehrheit. Wir leben in einer Oligarchie bzw. Plutokratie. Ist das so schwer zu verstehen oder zu akzeptieren. Alle im Bundestag vertretene Parteien sind bürgerfeindlich. Die arbeiten nicht für den Hartz IV Michel, den 60h arbeitenden Michel: die arbeiten für die Quandts, Piechs, Schwarzes, Albrechts sowie deren Erben.
Kann ich euch sagen eine Klo Bürste kostet und ja ich meine die weißen aus Plastik bei uns 47€
Das haben wir nicht nur in Amtsstuben und bei der Bundeswehr, auch in großen Firmen - es ist ein allgegenwärtiges Problem und gleichzeitig verhindert eine völlig deplazierte Überheblichkeit den Blick über den Tellerrand.
Das Kaiserreich war eben in allen Bereichen überlegen.
@@a.f.w.froschkonig2978 Das hatte ja auch die beste Armee der Welt.
@@82ismi Viel wesentlicher : die besten Chemiker ! Mitten im Frieden überfiel uns der Feind, der uns unseren Erfolg nicht gönnte.
@@a.f.w.froschkonig2978 Und wer ist jetzt schuld, dass der Erfolg ausbleibt? Sind es die bösen Briten, Amis, Russe, Franzosen oder irgendwelche manipulierenden Eliten? Oder doch eher der gelähmte deutsche Bürger, der die Regierungsverantwortung irgendwelchen Kaspern, Idioten oder Korrupten schenkt? Ich tendiere zu Option 2. Wenn die Mehrheit sich erhebt (>41 Mio. Menschen), dann sind die korrupten Scholzes, Oetingers, Laschets, Lindners sofort Geschichte. Statt zu handeln beklagt man sich lieber und sucht sich Sündenböcke. Akzeptier es endlich: die Mehrheit der Deutschen lassen und wollen sich versklaven, verarschen und ausbeuten lassen. Das ist übrigens weltweit der Fall. Sind halt ein leicht zu manipulierendes Tier, das von Anfang an indoktriniert und versklavt wird. Ausnahmen sind natürlich die Kinder der Superreichen, die aber so indoktriniert werden, dass unsere Oligarchien verdient sind und diese die naiven Mitbürger ausbeuten dürfen - wie übrigens den gesamten Planeten. Ein Teufelskreis, der morgen sofort geändert werden könnte, aber es scheitert nun mal an der Schwäche der Mehrheit, der der wahre Feind unserer Welt und Zivilisation ist.
@@sammybeutlin2763 Das ist leider zutreffend. Die Leute haben zwar ausreichend Meinung, aber sind zu bräsig zu verhindern, was sie nicht wollen.
Erst einmal vielen Dank für Eure Arbeit. Ich hatte gerade ein Déjà-vu. In den 90er war ich Zeitsoldat bei einem Lufttransportgeschwader in Norddeutschland. Vor 30 Jahren war es nicht anders. Die Hälfte der Flieger stand auf dem Vorfeld und diente als Ersatzteillager.
War 99/00 zum Wehrdienst eingezogen wurden. Schon am ersten Tag habe ich mir bei dem meisten Unteroffizieren/Offizieren gefragt, wie dieser Verein überhaupt funktionieren kann. Nach kurzer Zeit war mir klar, dass es ein beatmeter Komapatient ist.
Damals gabs das G36 nur für Auslandskontingente, der Rest durfte mit G3s arbeiten, die die Gründung der Bundeswehr noch erlebt haben. Die waren alle aus den 50ern und 60ern. Die waren teilweise so krumm, dass die beim Justieren der Zielvorrichtung nicht mal die Zielscheibe aus 5m Distanz getroffen hatten. Dann waren bei etlichen die Rückstossfeder nicht mehr allzu dolle, was entweder dazu führte, dass der Rückstoss viel härter war oder das Ding sich nicht mehr spannen lies. Der Kamerad mit dem erhöhten Rückstoss musste die Schießübung damit durchziehen, weil es kein Ersatz gab und eine Wiederholung dieser Übung nicht vorgesehen war. Ergebnis war: Ein ordentliches Veilchen und über 200 Patronen bis er die Übung zufällig bestanden hatte. Er hatte danach beim putzen nochmal viel Spaß gehabt.
Oder geplante Übung mit dem super dollen Mardern. Ich war Teil der Mannschaft des Zugführers und es fiel öfters die Funke aus, was unmöglich machte an den Übungen teilzunehmen.
Oder im Manöver. War im März damals noch arschkalt gewesen mit Minusgraden in der Nacht. Selbst in den Unterkünften, was große unbeheizte Festzelte waren. Erst als die Sanis drohten das Manöver zu verlassen, was zum Abbruch des gesamten Manövers geführt hätte, hat man von irgendwo her ein paar Heißluftgebläse geklaut...ähhh organisiert.
Das Manöver war "total super organisiert" und in meiner Sicht stupide. Wir waren 1 Kompanie Panzertunten a 3 Züge mit insgesamt 9 Leo 2 und 1 Kompanie Sandlatscher a 3 Züge mit insgesamt 9 Mardern. Die ganze Woche ging es nur 2 Züge Leos und 1 Zug Marder bunkern sich ein und der Rest darf angreifen. Wo jedem klar ist, dass ein Angriff mit unterlegenen Kräften sinnfrei ist. Ging die ganze Zeit so, man fuhr über die kleinen Hügelchen der Börde und entweder sagte der Kommandant Leo in 4-5km Entfernung gesichtet, was i.d.R. gleichzeitig mit dem Einschlag erfolgte, was das Lasersystem gemeldet hatte oder man war tot ohne den Gegner zu sehen.
Das Einzige Positive was ich da gesehen habe, waren mein Zug-/Gruppenführer und die beiden anderen Gruppenführer, weil es kein Offiziere oder Anwärter waren, sondern ein Hauptfeldwebel und zwei Oberfeldwebel. Vom Rest, den ich zumindest in Aktion sehen konnte, habe ich nicht viel von gehalten. War mehr Schaum als Sein.
fun Fact damals zum Wehrdienst: Damals wurde ja noch jeder eingezogen. Das führte zu so abstrusen Szenarien, dass z.B. wir eine Kompanie hatte, wo die eine Hälfte Invaliden und die andere Hälfte Knackis waren. Die hatten Biwak im Kompaniegebäude gemacht mit nem Wachposten am Eingang. Die einen konnten nicht raus und die anderen durften nicht. Dasselbe mit Schießübungen. Ebenso hatten wir in meiner Kompanie einen, der bereits 26 war. Der bezog über 6000 DM monatl. damals, weil er bereits eine kleine Firma gegründet hatte und ne eigene Wohnung hatte.
@@joedel6663
Gute Story!
"Sandlatscher", "Panzertunten" - immerhin war der Umgangston freundlich und respektvoll!
War es das LTG 63 in Hohn? Würde mich nicht wundern ;-)
Es war das LTG 62 in Wunstorf bei Hannover
@@joedel6663 Du warst normaler Wehrdienstleistender (9 Monate)?
Ich war w10+13 von 03.1997 - 02.1999. Wir hatten immer aureichend Material.
Wir hatten sogar mehr Material als uns laut List zugestanden hätte. Sodas bei Kontrollen vom Inspekteur, LKWS mit dem überschüssigen Material auf Bewegungsfahrt geschickt wurden.
Wir waren zudem mit eines der ersten Einheiten überhaupt die das G36 bekommen hatten.
Es gab auch einige mehrwöchige Manöver, Durchschlageübung, eine mehrwöchige Natoübung mit Briten, Niederländern, Polen und Amis.
Im Gegensatz dazu wie es hier im Video dargestellt wurde, waren wir sicher kein Hindernis oder Sicherheitsrisiko.
Wir waren von den anderen Nationen sicher geachtet und geschätzt und unser Generalstab hatte bei der Natoübung die Leitung.
Sicher gab es auch ein paar Fehler oder Mängel, etwa bei der ein oder anderen Planung.
Etwa bei Einführung des G36, da hatte man vergessen die passende Munition zu bestellen, sodas wir beim einschießen Munition leihen musten.
Oder der kauf und einbau von einem Ultramodernem Funkgerät. Das so modern war, das man die anderen Funkgeräte nicht anfunken konnte. Es wurde wieder ausgebaut und verschwand im Keller.
Das wars aber auch schon woran ich mich noch erinnern kann.
Ich kann mich über die Bundeswehrzeit nicht beschweren.
Uns wurde einiges geboten. Verschiedene Truppenbesuche bei u.a. den AWACS, einer Jagtstaffel und Heeresfliegern oder auch der Besuch des Wehrtechischen Museeums.
Einige Kameraden, mich eingeschlossen hatten das vergnügen, bei einem Pokalschiessen gegen Reservisten und andere Nationen anzutreten.
Teilnahme an der 4Daagse (Nijmegenmarsch, 4 Tage a 50 km) auf Kosten der Bundeswehr inkl. Unterbringung und Verpflegung.
Gab noch ein paar Sachen mehr, die ich aber jetzt nicht weiter aufzähle.
Allerdings wurden solche Events bei unserer Ersatzkompanie nicht gemacht. Waren halt auch alles nur normale Wehrdienstleistende mit 9 Monaten.
Solange Beamte für ihre Inkompotenz und Fehler persönlich nicht belangt werden können, besteht kein Anreiz, etwas anders oder besser zu machen. Dieser Anreiz muss - in welcher Form auch immer - in das System rein. Erst dann wird sich etwas verändern.
Mir würde hier nur einfallen, dass Staatsdiener dafür finanziell belohnt werden, wenn durch ihre Arbeit Bürokratie abgebaut wird ...
Sie verwechseln Beamte mit Bundestagsabgeordneten. Natürlich kann ein Beamter für dienstliche Fehler belangt werden.
Als Arbeitnehmer haftet man nicht für den Erfolg seiner Arbeit, egal ob Beamter oder nicht. Siehe Zeitvertrag vs. Werkvertrag.
@@doku5945 Dienstvertrag vs Werkvertrag
Du vergisst , im Bundestag sitzen fast nur Beamte und das Kapital . Die ändern nichts . Deren schlimmster Alptraum : Leistungskontrolle für Beamte !! Das ist wie Teufel und Weihwasser !
Dann würdest Du beamte faktisch dafür belohnen ihre eigene Stelle potentiell überflüssig zu machen.
Ist vor allem im Beschaffungswesen so. Und kein vernünftiger Schreibtischtäter würde im Zeifel gegen seine ureigenen, natürlichen Interessen handeln.
Jaja, die BUNTE WEHR!! Immer wieder gut fuer einen LAUTEN LACHER!!!
Gottseidank bin ich bei der US-ARMY!!
Vielen Dank für dieses tolle Video. Auf so etwas habe ich schon lange einmal gewartet. Die Gründe für das Missmanagment konnte man ja schon erahnen, es aber so schön aufbereitet zu bekommen spricht für die tolle Arbeit eures Teams.
Ich selbst bin seit ca. 20 Jahren Landespolizist in einem südlichen Bundesland und kann das so gut nachempfinden. Bei uns war man, anders als bei der Bundeswehr, zwar nie der Meinung, dass man uns nicht bräuchte, aber die Bürokratieauswüchse und die damit verbundene Schwächung des gesamten Apparates sind auch bei uns zu spüren. Mit was wir uns beschäftigen müssen ist kaum in Worte zu fassen. Wir haben untereinander "spaßhalber" mal gesagt, dass wir es zunächst gar nicht mal merken würden, wenn der "Bürger" von uns nichts mehr will, da wir uns intern super selbst beschäftigen können.
Ich finde die Kritik an den ganzen Absurditäten unserer heutigen Zeit unglaublich wohltuend und vor allem angemessen und absolut erwähnenswert! Dass unter dem Deckmantel des Hypermoralismus die eigentliche Substanz eines Landes nach und nach flöten gehen kann, ist vielen der neuzeitlichen Apologeten, aus reiner wohlstandbedingten Sorglosigkeit, wohl vollkommen abhanden gekommen...
Offensichtlich ist der miserable Zustand gewollt und Teil eiener Agenda.
Es tut so Furchtbar sehr weh das alles mit ansehen zu müssen, aber leider ist es auch verdammt nötig das es auch endlich mal ausgesprochen und auf den Punkt gebracht wird. Daher ein Großes DANKE an dieser stelle an euch von VisualPolitik für dieses Video, wobei ich sagen muss das einzige auf das ich bei diesem Thema Hoffen kann ist ein neues Video von euch aber Hoffnung für die Truppe habe ich leider schon lange nicht mehr.
Man muss das ganze Land reformieren. Die bisherigen Posten Besetzer. Müssen alle Entlassen werden.
Sie dem Land loyal sein und nicht der Industrie.
Ich habe diese Bürokratie zu meiner Zeit im Panzerbataillon selbst erlebt und dadurch meinen Abgang nach vier Jahren nur herbeigesehnt. Ich wäre gerne länger geblieben, aber selbst im Kosovoeinsatz blieben wir Soldaten davon nicht verschont. Bin immer noch sehr enttäuscht und mein Abgang war bereits vor 15 Jahren. Das Video kann ich soweit nur bestätigen.
Dran, Drauf, Drüber. Ich war ebenfalls im Kosovo und in diversen anderen Einsätzen. Ich hatte das Glück, dass ich bei den KRK war und wir, ganz gut trainiert waren. Allerdings muss ich sagen, wäre ich nicht in den KRK und den Nachfolgern, wäre ich gegangen. Es wäre eine Schande zu sehen, wie zur Jahrtausendwende mit den Rekruten umgegangen wurde. Das grenzte schon an: Borout durch Sinnlosigkeit, Stumpfsinnigkeit und schon eklatantem Budgetmangel.
In den richtigen und mit deutlichen Worten erklärst du die Ursache des Niedergangs unserer Gesellschaft. Auf den Punkt und qualitativ erstklassig!
So sehen das viele… im Endstadium der Hochdekadenz höre ich leider immer öfter….
Wie hoch ist hier wohl die Quote der AfD Wähler ?
@@fritzbauer8476 Ich glaube Du wirst hier fast keine finden, aber auch sehr wenige mit einer rot/grünen/gelben/schwarzen Parteibrille! Wie ist den Deine Meinung zu dem Beitrag? Kannst Du einen Widerspruch (mit Argumenten) formulieren oder anderen zusätzlichen Informationen beitragen?
@@anjinbubsan Für die repräsentative Umfrage: Am meisten im Bundestag sagen mir aktuell die Grünen zu, baerbock und habeck sind ein paar der wenigen kompetenten minister der letzten jahre.
Ich finde aber trotzdem das Martin Sonneborn das Land am besten führen wird.
@@anjinbubsan das Video hat in seiner Aussage schon recht, wenn es um die grundsätzliche Funktion einer Armee geht - die Landesverteidigung oder Krieg an sich. Es lässt aber außenvor, was die Bundeswehr sonst so leistet. Als Ausbilder und Unterstützer der Zivilgesellschaft. Und dann fängt der Kollege mit Untergangsgeschichte Deutschlands an, weil unsere Bürokratie die Wirtschaftskraft ertränkt. Ich will da auch gar nichts schön reden, aber das ist einfach völlig übertrieben und verleitet dann den Kommentator hier dazu unsere Land am Abgrund zu sehen. Und da sehe ich einfach Parallelen zu AfD-Sprech.
Unsere Bürokratien haben Eigenschaften von Bürokratien. Und die Bundeswehr ist darin die schlimmste, weil Deutschland keinen Krieg mehr wollte. Das Geld wurde für die Ausbildung von Menschen ausgegeben und für herausragende Infrastruktur bei den Streitkräften, weniger für Waffen. Das war und ist wahrscheinlich immer noch politischer Wille! Wir leben in postheroischen Zeiten. Wenige wollen für eine seelose Konsumgesellschaft ihr Leben lassen.
Aber findest du nicht auch, dass die Videos manchmal ein geschmäckle haben? Damit will ich nicht die Recherche Arbeit dahinter denunzieren. Aber der Stil ist schon sehr männlich und… schwer zu beschreiben.
Nach 12 Jahren Bundeswehr... Mittlerweile seit 3 Jahren draußen sprichst du mir aus der Seele. Alles was du benannt hast, predigte ich jahrelang. Früher hatten wir einfach auch viele wehrtechnische Dienststellen die neues Material geprüft hat.... Und nicht nur das baiinbw, dass egal zu welchen Kosten das Material abnickte und der Truppe auf den kasernenhof stellen lässt.
Noch beordert?
Das stimmt. Ich bin aus allen Wolken gefallen als ich gehört habe, dass das Marinearsenal in Wilhelmshafen einfach dicht gemacht wurde. Ein paar Kröten gespart und ein Haufen Fachleute für immer weg. Bei der Bahn haben sie das ja schonmal üben dürfen, jeder neue Zug ist untauglich für den Praxisbetrieb.............
@@hugosbalder6139 Wie das Arsenal ist dicht???
@@patrickschweiy586 Sorry, Falschmeldung. Ich habe in Wilhelmshaven gedient, gemeint habe ich das Arsenal in Kiel. Im MARS WHV hat man auch ordentlich Stellen abgebaut, geplant war ja von der Dame Leyen Zuständigkeiten nach Koblenz abzugeben.........
@@hugosbalder6139 Klar wird ausgelagert und im Ernstfall geleast in Nord Korea ;-))
Also ich vertrete ja überhaupt nicht die Meinung des Videos, auch weil Zitate z.B. ohne den Zusammenhang ein falsches Bild wiedergeben.
Auch ist Gerät, dass als bedingt oder nicht einsatzfähig gekennzeichnet wird, nicht gleich kaputt und Schrott.
Wenn die Funk Verständigung zwischen Fahrer und Beifahrer in einem gepanzerten Fahrzeug z.B. einen defekt hat, wird das gesamte Fahrzeug als „nicht einsatzfähig“ gekennzeichnet.
Ohne dieses Wissen denkt man schnell, dass vieles nur noch Metallschrott ist.
Ich weiß dass das hier sicher nicht Beachtung findet, aber es wäre Sinnvoll, die Punkte im Video vielleicht mit einem Bundeswehrsoldaten zusammen, noch mal zu erarbeiten.
Ich würde mich auf eine Reaktion vom Kanal sehr freuen.
Die größte Frechheit finde ich ist dass man als Infanterie Soldat sich für mehrer tausend Euro Ausrüstung kaufen muss, weil es dienstlich einfach nur Schrott gibt.
Sehr interessantes Video. Ich empfehle „Parkinson's Law, and Other Studies in Administration“ aus dem Jahr 1962.
Ausserdem ist Vertrauen der grösste Komplexitätskiller. Wenn es nicht mehr da ist explodiert die Komplexität mit all den hier beschriebenen Folgen.
Exakt. Wenn der eine dem anderen nicht mehr vertraut, gibt's Papierkram.
Warum traut er ihm nicht? Weil er von sich auf andere schließt.
Wann geht Vertrauen verloren? Wenn Wohlstand verwaltet statt erwirtschaftet wird.
@@vornamenachname906 Mit dem ersten Statement bin ich einverstanden. Vertrauen kann auf viele Arten verloren gehen. Leider viel schneller als das Aufbauen...
Wäre ein interessantes Thema ob ein Zusammenhang zwischen Wohlstand und Vertrauen besteht.
Mann muss es sich mal auf der Zunge zergehen lassen
Südkorea
Mannstärke: 550000
Panzer: 2624
Schützenpanzer: 1000
Panzerhaubitzen: 3040
MLRS: 574
Artillerie: 3854
Kampfjets: 490
Hubschrauber: 739
Kampfhubschrauber: 112
Ausgaben jährlich von 43,9 Mrd. US-Dollar (2021)
Deutschland
Mannstärke: 188000
Panzer: 266
Schützenpanzer: 552
Panzerhaubitzen 121
MLRS: 38
Artillerie: 0
Kampfjets: 209
Hubschrauber: 287
Kampfhubschrauber: 55
Ausgaben jährlich von 64.8 Mrd. US-Dollar (2021)
Nebenbei angemerkt sind die Südkoreaner vom technischen Stand her größtenteils auf dem selben Niveau.
Alter diese Visualisierung im direkten Vergleich ist eines der schmerzhaftesten Dinge die ich je in meinem Leben gesehen habe.
WIE kann sowas überhaupt legal sein, das ist nicht mal mehr traurig sondern einfach nur surreal und meine einzige Erklärung ist dass das ein Witz ist und wir in einer Simulation leben
@@MaxMustermann-ze1iv Ein schmerzhafter Vergleich der der Wahrheit entspricht.
Na Schützenpanzeranteil ist in D ja sogar höher, dass heisst man kann die Leut wirklich schneller geschützt in Sicherheit bringen, wenn mal wo was knallt :)
und dann braucht man ja auch keine von diesen bösen Kämpfe-Sachen
Bitte nicht vergessen, das ein Teil durch Militärhilfe der USA bezahlt wurde/wird.
Es ist dennoch witzlos egal wie man es dreht und wendet
Ich verstehe überhaupt nicht wieso dieser Riesen Beamten Apparat überhaupt geschaffen wurde
Die Unfähigkeit und Korruption unserer Politik macht mich traurig und wütend.
Wenn das Geld nicht beim Staat wäre, wäre unsere Gesellschaft noch ungerechter.
@@fritzbauer8476 allerdings
@@fritzbauer8476 Also alles zum Staat? Gerechtigkeit wie in der DDR.
@@fritzbauer8476 Das heißt aber nicht, dass hier keine Pflicht entsteht, möglichst effizient zu haushalten.
@@Juraadler richtig schwarz oder weiß. Dazwischen ist gar nichts
Danke für das Video. Es trifft zu, dass die Bundeswehr in desolatem Zustand ist und vor langer Zeit dies schon war. Als ich meine Grundwehrdienst leistete, hatten die nur Panzerfäuste mit defekter Optik. Der Ausbilder sagte, wir sollten etwas höher zielen, weil wir sonst das Ziel nicht treffen würden. Dann mussten wir Munition sparen. Gemeint ist damit aber nicht echte Munition, sondern Übungsmunition. Jeder Rekrut bekam 10 Patronen und wenn die verbraucht waren, mussten wir die Schüsse mit lautem "Peng, Peng" simulieren, ein wenig wie im Kindergarten eben.
Mich wundert es nicht, dass die Ukrainer über die gelieferten PzH2000 beschweren. Normalerweise würde man mit einem neuen Rohr ausliefern. Aber da hat man wohl altgediente Waffen ausgeliefert. Auch sollen sie falsche Munition für den Flakpanzer Gepard mitgegeben haben. Zwar hatte die Munition das richtige Kaliber aber zu lang. Es ist wie im Video gesagt, politische Unwille die Ukraine richtig zu helfen auf der einen Seite und auf der anderen Seite die Unfähigkeit.
Bei den Fregatten habe ich mir gedacht, warum die Beschaffungsstelle nicht auf die Idee gekommen ist sie in Südkorea einzukaufen. Sie hätten viel günstiger in deutlich kürzerer Zeit (inkl. Lieferung) hinbekommen. Aber nein, es müssen unbedingt heimische Unternehmen sein.
Ich sehe ein großes Problem auch darin, dass unser internationales Ansehen verloren geht und unsere Bündnispartner uns nicht mehr trauen. Polen hat bereits reagiert und gibt riesige Summe aus und kauft Waffen in Südkorea ein.
Bei all der verständlichen Kritik, ist mir aber bei dem Thema Polen aber - wieder - fast das Abendessen hochgekommen. Polen lässt sich feiern, als "der Waffenlieferant schlechthin" für die Ukraine und zeigt mit dem Finger auf Deutschland. Wer aber bezahlt den ganzen Spaß? Polen schickt seine alte Technik in Massen in die Ukraine und will für jedes Teil, was geliefert wird, moderne Neuware als Ersatz haben. Deutschland als Ringtauschpartner sollte aber für jeden Panzer selber in die Taschen greifen. Polen macht ein auf bockig und kauft fleissig High-Tech in Korea ein, mit welchen Geldern - als größter Nutznießer der EU? Würde Polen der EU nicht auf den Taschen liegen, würden die nicht drei Handwagen in die Ukraine schicken können, geschweige denn Großeinkäufe in Korea machen können.
@@INURIA So ganz richtig stellen Sie die Sache aber nicht dar. Die deutsche Bundesregierung hat für die Auslieferung der T72 und PT91-Panzer an die Ukraine adäquate Menge von Leopard2 versprochen.
Dass Polen lieber den Leo 2A6 statt 2A4 haben wollen, kann man verstehen. Die Kritik ist aber, dass Deutschland zuerst so und so viele versprochen hatte, aber später doch weniger liefern wollten und diese waren nicht mal sofort einsatzfähig, will heißen: sie hätten noch min. ein Jahr warten müssen. Die deutsche Bundesregierung hat also etwas versprochen, was sie nicht einhalten konnte. Die Kritik ist also berechtigt.
Polen hätte sowieso nicht von Deutschland gekauft. Die Gründe sind vielfältig. Der hohe Preis und die schlechte Verfügbarkeit sind die beiden Hauptgründe. Wir müssten aus eigenem Interesse heraus mit Polen zusammenarbeiten. Dass wir mit Polen deswegen Probleme haben, weil Polen zum einen von der Rechtsstaatlichkeit wegbewegt und die Vorteile der EU-Mitgliedschaft genießt, ist eine Sache. Die Sicherheitsinteressen beider Staaten allerdings ist eine andere Sache und da vermisse ich, dass unsere Bundesregierung mehr tut. Bündnis ist nicht nur ein Nehmen, sondern auch eine Verpflichtung. Was wir für Polens Verhalten in der EU kritisieren, könnten Polen genauso uns für unser Verhalten in der NATO kritisieren.
@@hugorhodano8428 In meinem Gedanken, betrachte ich die ganze Situation in der EU, wer für die EU was leistet und wer nicht. Ich spreche Polen nicht ab, Dinge zu fordern, aber Polen hat sich hier definitiv zu mäßigen. Polen ist größter Nutznießer der EU und Deutschland der größte Nettoeinzahler. Wir geben seit Jahrzehnten und Polen hält die Hände auf und stellt sich nun frech über uns, will sein Militär mal eben auf fremde Kosten modernisieren und wir müssen zusehen, wie wir Gelder für neues Gerät locker machen, um den Verlust zu ersetzen. Das erst einmal zu Polen.
Zu unseren BuReg: Natürlich könnte die mehr tun, aber der Zustand unserer BW ist denen ja auch bekannt und die Ukraine mit Waffen zu fluten, ist eben auch nicht das schlaueste, was man machen kann. Gerät ist dort vorhanden und wird eingesetzt, wenn etwas knapp wird, wird nachgeliefert, das handlen alle Staaten so. Es bringt halt auch nichts, wenn jeder Soldat dort mit 5 Gewehren an der Front steht, oder die Depots von RU gesprengt werden und Unsummen an Gerät verloren geht. Auch halt selbst die UA gefordert, sowjetisches Gerät vermehrt zu liefern, da diese keine Zeit haben, ewig lang Soldaten am westlichen Gerät ausbilden zu lassen.
Welches Ansehen? In dem Zusammenhang hat Deutschland dieses längst verspielt. Ein Freund von mir, ehemaliger Fremdenlegionär, weigert sich sogar die Bundeswehr überhaupt noch als Armee zu bezeichnen.
Ich habe Freunde in Polen, Ungarn und Frankreich.
Keiner von ihnen nimmt Deutschland in irgendeiner Form noch ernst.
Die schütteln meist nur den Kopf und fragen warum ich nicht schon längst ausgewandert bin.
Geniale Folge! Tausend Dank dafür.
Ich habe im offiziellen BW Kanal auf RUclips vor 1 Woche, als ein Admiral für die Beschaffung im Interview war, genau das gefragt: 2021 Der 7. größte Verteidigungshaushalt weltweit mit 70 Milliarden Euro - warum haben Funkgeräte keine Verschlüsselung?
Kann das Beschaffungsamt in Koblenz dafür verantwortlich sein?
Ich habe keine Reaktion bekommen - einfach nichts!!!
LG
Der General will seinen Job auch nach dem Interview behalten!!!! Lügen will er nicht, dann darf er nichts sagen!
@@FatBobGer
Der Klang aber schon so, als würde er sich schon sehr bemühen.
Ihm glaube ich aber nicht seinen politischen Chefinnen. Wenn es um Steuergelder verballern geht, gendete ich sehr gerne: Van der Leihen, et aller..
@@christianvulpescu1398 Ich rege mich seit ca. 1992 mit zunehmendem Maß über unsere Sicherheitspolitik auf. Wir sind auf allen Gebieten der Sicherheit: Währungsstabilität, Energiesicherheit, innere und äußere Sicherheit schlecht aufgestellt. In sehr guten Jahren hat es das politische Establishment versäumt, für schlechtere Zeiten vorzusorgen. Damit sind nicht nur die Parteien, sondern auch die Wirtschaft und die Presse gemeint. Es gab nur Schönwetternachrichten.
Das Problem der verminderten Einsatzfähigkeit ist seit ca. 5 - 7 Jahren in der ganzen Öffentlichkeit bekannt und wurde sogar an unserem Stammtisch (Sportwaffenbesitzer) vor 2 Jahren heftig diskutiert. Auch die völlig durch Inkompetenz geprägte Debatte um das G36 ist mir noch in Erinnerung (Bundesregierung hat den Prozess verloren). "Wer einen Dacia bestellt, kann nicht mit den Fahrleistungen eines Ferraris rechnen."
Es gab nicht nur schlechte Verteidigungsministerinnen, der Herr Paste and Copy war ein ganz gutes Beispiel für einen miesen Verteidigungsminister, der wegen einer Lappalie einen verdienten Generalinspekteur (Schneiderhan) über die Klinge springen ließ, um sich zu profilieren. Aber auch der viel gelobte VM Manfred Wörner hat eigentlich nur dadurch geglänzt, dass er den Beförderungsstau mittels exzessiver Frühpensionierungen aufgelöst hat. So schafft man sich Freunde im Militär.
Ganz schlimm war, dass die SPD überall, wo sie nur konnte, Sand ins Getriebe gestreut hat. Jeder klitzekleine Versuch, die Truppe besser auszustatten, wurde abgebügelt. Einige Verteidigungspolitische Sprecher der SPD haben entnervt das Handtuch geworfen.
Das Amt für Beschaffung war bereits in den 1980ern zu meiner Militärzeit berüchtigt für seine Inkompetenz. Bereits damals versorgten sich die Längerdienenden am Zivilmarkt mit Schlafsäcken und Feldbetten.
@@FatBobGer
Als Deutsche wollen wir immer Moralapostel sein, obwohl wir dauernd den deal with the devil machen.
Das betrübt mich...
Die haben allen ernstes vor - jetzt wirds lächerlich - für einen Arsch voll Geld nicht abhörsichere und verschlüsselungstaugliche Funkgeräte aus den 80 Jahren nachzubauen (für die es keine Ersatzteile mehr gibt und deren Hersteller teilweise nicht mehr existieren), da die neuen in der Planung befindlichen noch nicht zertifiziert sind und das noch eine gaaaaaanze Weile dauern wird.
Ämterpatronage wurde vergessen zu erwähnen, welche Parteien eben dazu nutzen um in einer Bürokratie mehr Posten zu schaffen. Damit Freunde und Bekannte als auch Parteigenossen nen Job haben.
Niiice, solange drauf gewartet. Bin gespannt etwas über den Zustand der Bundeswehr zu erfahren. Immerhin sind paar meiner Kollegen dort und machen ihre Ausbildung
Mein Beileid. Sollen lieber was ordentliches lernen.
@@pribislaw7687 k
@@pribislaw7687 und sie bestimmen dann was ein ordentlicher Job ist oder wie läuft das dann?
@@pribislaw7687 ist etwas respektlos sowas zu schreiben wenn man bedenkt das diese Leute sich der Sicherheit von Deutschland und der NATO widmen.
Solange Uncle Sam hier ist und Deutschland beschützt und erpresst ist doch alles gut -_-.
@@bufordt.justice1332 Ich muss garnichts... Aber jeder soll sein Leben so verschwenden wie er denkt...
Grundsätzlich ein interessanter Beitrag. Aber oftmals fehlen die interessanten Details. Z. B. wird auf die Zeit hingewiesen, in der kein U-Boot einsatzfähig war. Die Boote stammen aus der finanziell schwierigen Zeit und wurden ohne oder mit verringerten Ersatzteipaketen bestellt, so das Ersatzteile teuer u. langwierig von der Industrie angefertigt werden müssen.
Mir fehlt auch ein klarer Hinweis darauf, daß der Rüstungsetat 2014 bei 33 Mrd Euro lag und danach schrittweise angehoben wurde. Natürlich gibt es das Monster-Beschaffungsamt, wahrscheinlich das größte Problem der Bundeswehr, aber ein paar weitere Details überdenken jahrelang minimalistischen Etat wären hilfreich. Es entsteht der Eindruck, als ob die BW seit Jahren 50 Mrd zur Verfügung hat. Auch das Personalproblem ist einseitig dargestellt. Die BW ist ein nachgefragten Arbeitgeber, der nur 20 % der Bewerber nach Test einstellt.
Alles etwas vage ohne z.B. im Detail darzustellen, wofür der Wehretat ausgegeben wird.
20% Beamte. Hoffentlich können die auch mit der Gurke G36 Zielen.
Militärische Geräte haben eine extreme Abnutzung aufgrund der Anforderungen, die sie erfüllen müssen. Falls das wirklich stimmt mit den wenigen Ersatzteilen, ist das eine sehr kurzsichtige Entscheidung und man hätte wissen müssen, dass dies nur die bereits existierenden Probleme verstärkt. Für mich nur ein weiters Detail, dass da nicht gerade kompetent gearbeitet wird.
@@c.w.4975 Ich glaube in der Bundeswehr werden auch dann Ersatzteile Bestellt wenn man die Gerade Beaucht richtige Reserven an Ersatzteilen können kaum gebildet werden.
@@MrRuffythemonkey Das G36 ist ein Spitzengewehr, angeschafft nach den Vorgaben aus Koblenz. Unter uns Soldaten gab es das offene Geheimnis: Das Ding musste so leicht werden, dass es auch Frauen über längere Zeit tragen können. Und wenn Soldaten stundenlang mit dem Ding schießen und es zu heiß wird, dann nur weil dank der SPD Kampfdrohnen und andere Unterstützungswaffen fehlen.........
Ein geniales Video. Vielen Dank für die messerscharfe Analyse und die klaren Worte. Es wird Zeit, dass die Bundeswehr wieder eine echte Armee wird.
Eine echte Deutsche Armee ist bei Stalingrad begrabt.
Na dann meld dich freiwillig oder deine Kinder!
Eine Armee braucht auch einen Feindbild. Würde mich wundern wer war das Feindbild für die Soldaten die in DDR gedient haben.
Dazu bräuchte es erstmal wieder ordentliche Generäle und echte Experten die auch mal gedient haben und nicht diese Woke QuotenhampelmännerINNEN!
@markusmuller6353 Lass mich raten: Wehrpflicht her und Leute zu Zuvil- oder Militärdienst zwingen, wa?!
Danke dafur das der Tenor bei der Fehleranalyse deutlich und direkt nach "Korruption" schwenkte.
Folgende kleine Änderung: Im Verteidigungsfall zuerst die Verwaltung aus Koblenz an die Front. Vielleicht motiviert das eher...
Gute Idee
Vieles ist richtig im Video und es ist natürlich wichtig es anzusprechen, auch wenn es jetzt nichts wirklich neues ist. Dennoch sollte auch nicht alles auf die Politik geschoben werden oder Bürokratie oder auf eine Summe, die zuletzt ausgegeben wurde und im Vergleich dazu ein Stand von 2019 und teilweise davor. Klar, es muss Beispiele geben, aber man hat einige Punkte dadurch auch zu schnell abstempelt oder schlichtweg so präsentiert, wie sie ins Gesamtkonzept des Videos passen. Klingt jetzt kritischer als es gemeint ist, aber man blendet halt einfach auch (auch wenn es kurz angesprochen wurde) größtenteils aus, dass die Gesellschaft die Bundeswehr möglichst nicht mehr wollte. Wenn mal eine Flutkatastrophe war oder Großbrand, war die Bundeswehr gut genug, sonst aber meist nur im negativen Sinne in der Presse. Natürlich sollte man Dinge nicht totschweigen und klar ansprechen, aber gefühlt war es auch in den Medien eher so das der vermeintliche Skandal überall Platt getreten wurde, aber positive Nachrichten möglichst gar nicht erst angesprochen wurden.
Einige Punkte wurden eben durchaus jetzt auch angegangen und/oder angeschoben. Die vollständige persönliche Ausrüstung (peinlich genug, ja), Entscheidungen bei Tornado-Nachfolge und schwerer Transporthubschrauber, das Thema verschlüsselte moderne Kommunikation, eine Bewaffnung von Drohnen, etc. Im Gesamtkontext sollte man diese Dinge schon durchaus auch mit ansprechen. Auch Punkte wie die Ausschreibung und die Problematik damit. Im Sonne von, mehr sind besser. Hier läuft vieles insgesamt falsch, aber auch grundsätzliche Punkte. G36 = schießt nicht genau, gerichtlich widerlegt, die meisten Soldaten waren happy damit, aber die damalige Verteidigungsministerin sah es anders. Neues Standard-Gewehr muss her, Ausschreibung läuft, Chaos, ein möglicher Gewinner, der Unterlegene klagt, gewinnt, der Unterlegene bekommt jetzt den Zuschlag (Heckler & Koch), der vorherige Gewinner klagt. Alles ein Prozess über Jahre, jetzt wurde erneut das Urteil bestätigt und ggf. wird im Herbst die Beschaffung gestartet.
Ähnlich läuft es ja auch in anderen Bereichen, Schiffe, Waffensysteme, etc. Dann gab es einen Bericht kürzlich über unzählige Seiten für einen Auftrag für neu Spind-Schlösser waren es glaube ich, die kaum jemand verstehen konnte. Wahrscheinlich hat es Monate gedauert da alles zusammenzuschreiben und festzulegen oder eher Jahre. Dann kann man sich ja vorstellen, wie es bei wirklich komplexen Gegenständen war/ist ;)
Wer weiß auch wie lange jetzt alles anhält. Die Bundeswehr war ja über Jahrzehnte miserabel geleitet aus der Politik heraus und unterfinanziert, kaputt gespart, etc. Entscheidungen wurden nicht getroffen, etc und die internationale gemeinsame Entwicklung läuft jetzt auch nicht wirklich besser als der nationale Alleingang. Drohnenprogramm, neuer Panzer, neues Flugzeug, etc. Teilweise wurden Programme komplett eingestellt nachdem viele Milliarden versenkt wurden, andere dauern 20+ Jahre länger und werden ggf. selbst dann nie fertig. Die Summen für die Bundeswehr sind auch erst wieder nach und nach etwas hochgefahren worden + die Ausrichtung war einfach eine andere als sie es jetzt wieder ist/wird. Dementsprechend sind halt auch Schiffe wie die F125 Klasse fast schon nutzlos geworden.
Finde auch, daß das Video ziemlich oberflächlich ist.
Sehr richtig, das Problem gibt es aber auch in anderen Behörden. Ich arbeite selbst in einer.
Generell ist es oft so dass das Fachwissen vorhanden ist, in den unteren Rängen, die nichts zu melden haben. Die Entscheidungen werden getroffen von Verwaltungsfachleuten oder Juristen. Denen fehlt jegliche Wertschätzung für Fachwissen.
Zweitens gibt es oft keinen sinnvollen Erfahrungsaufbau. Bei jedem Projekt wird von null begonnen. Huch, der Lack hat Brandschutz Anforderungen? Wer konnte das wissen?
Ich war acht Jahre bei den Panzergrenadieren, von 2004 bis 2012 und zweimal in Afghanistan! Ich persönlich kann sagen, dass die Qualität der Ausbildung damals an meinem Waffensystem "SpZ Marder" Top war! Wir haben regelmäßig sämtliche Einsatzszenarien die eintreten können geübt und auch im Verbund mit anderen Teilstreitkräften (PzTruppen, Jäger, Fernmelder etc.). Wir haben für den Einsatz sogar im Gebirge (Mittenwald) mehrere Wochen Ausbildung genossen. Die Soldaten, die eine spezielle Verwendung für den Einsatz bekommen sollten, bekamen diese. Ausbildung im Gefecht auf dem Dingo, Fortbildung als Sanitätshelfer (SanHelfer B), Scharfschützenausbildung am G82 sowie vertiefende Ausbildung am G22. (Das G36 hat übrigens immer funktioniert, zumindest in meinen acht Jahren :-) ). Im Einsatz waren wir immer gut versorgt, hatten das G36K statt das G36, unsere Ärztliche versorgung war Top und der Kontakt nach Hause war sichergestellt! Ich kann auf eine achtjährige Zeit der Kameradschaft und Führsorge zurückblicken, wo man mir nach meiner Dienstzeit eine Ausbildung finanziert hat und in dem erlernten Beruf bis heute Arbeite.
Sind wir bereit für einen Krieg? NEIN! Man hat mir damals natürlich angeboten, zu bleiben, ich lehnte aber dankend ab. Die fehlende Wehrpflicht riss ein riesen Loch in die Truppe. Standorte wurden geschlossen, Personalmangel (das was kam, war Minderqulifiziert). Sparmaßnahmen führten zu Materialmangel, der Puma kam erst gar nicht, vieles wurde an zivile Firmen abgegeben und die Bundeswehr war eigentlich nur zum lachen. So war das damals.....
recht haste ... marde II war super ... aber immer dran denken : HELM AUF !!!
Gut versorgt war die BW in Afghanistan vor allem mit Politikern auf PR Tour.
Ist das G36k besser als das G36?
@@pheeku6996 keine waffe ist besser - alles was töten kan gehört aufn schrottplatz .. rein funktumell willste mich grad verarschen ... viel spass dabei .... alles an handfeuerwaffen wo krauss maffei drnsteht is müll ...
@@pheeku6996 panzer können die jungs .. den rest sollten se heckler un koch überlassen - ähnlich wie die ak ... kannste in dreck schmeissen die ballert ...
Es würde soviel besser laufen wenn, man einfach uns Soldaten fragen würde an was es fehlt als Milliarden für unbrauchbare Berater auszugeben. Wir wissen am besten wo verbesserungs Bedarf ist!!!
Super Video, das mit der kaputten Bundeswehr kann ich nur bestätigen. War 2001 als Wehrdienstleistender und wir hatten kaum fahrtüchtige Panzer gehabt. Von 12 Panzern war meist nur 3 fahrtüchtig.
Da fragt man sich was mit dem ganzen Budget passiert ist!
2001 lag der Etat auch bei gut einem Prozent vom BIP. Das letzte Mal lag er 1990 bei zwei Prozent. Davor über lange Jahre bei drei Prozent des BIP.
Ist das nicht normal, dass du wenig einsatzbereit ist? Ich kenne es bei Flugzeugen so, dass für jede Flugstunde mindestens 2 Stunden Wartung notwendig sind. Das heißt, im Dauereinsatz der Flugzeuge sind nur 33% der Flugzeuge überhaupt flugfähig
@@bufordt.justice1332 Personalkosten! Alleine die Rückstellungen für die Rentenversicherung der Soldaten belief sich auf knapp 410Mio € im Jahr 2021 🙈
Sehr interessant und ich ziehe da einige Vergleiche mit der Pflege… da wird ebenso seit 30-40 Jahren gespart!
Eines der größten Probleme der Bundeswehr ist, das motivierte und fähige Menschen schon nach kurzer Zeit wahnsinnig frustriert vom System sind und sich dementsprechend schnell verabschieden....
20:00 als ehemaliger wehrpflichtiger bei den Fernmeldern muss ich schon ein bisschen kichern. hat sich scheinbar seit 2008 nix verändert.
Wirklich erschreckend, es handelt sich ja hier um unsere mögliche Verteitigungsfähigkeit. Ansonsten sehe ich diesen bürokratischen Wahnsinn auch bei meinem Arbeitgeber. Sobald Firmen eine gewisse grösse aufweisen fängt die Effizienz an zu sinken und der bürokratische Aufwand beginnt zu steigen.
Ich habe mal eine Studie gelesen in der festgestellt wurde, dass jegliches System anfängt an Effizienz abzunehmen sobald mehr als 10 Leute beteiligt sind. Wenn man das dann auf einen Staat anwendet wundert mich nichts mehr.
@@TheNapkuchen die Frage ist, was ist die Lösung? man kan den Staat ja nicht nur aus 9 Personen besehen lassen. oder jede firma auf ein paar personen begenzen. Die Bürokratie ist ein Übel, was wir brauchen, aber was nicht wuchern darf
@@Jerremy3476 Ich stimme dir da zu. Das war nur als Information am Rande gedacht :D
Weiß ich nicht. Die skandinavischen Staaten und besonders Japan beschäftigen sehr viele Leute und da gilt ebenfalls ein hohes Effizienzniveau
In der freien Wirtschaft muss man aber immerhin noch schauen, dass man nicht auf der Strecke bleibt. Dieser Motivator fehlt bei der Bundeswehr, zumindest in Friedenszeiten. Trotzdem hatte auch mein ehemaliger Arbeitgeber ZF intern den Spitznamen Zettel Fabrik.
Die Hauptproblematik liegt eher in der deutschen bürokratischen Verwaltung. Da werden Summen freigegeben für Büromaterialien, die eigentlich nicht benötigt werden. Werden diese aber nicht gefordert, werden die im kommenden Jahr, um die nicht geforderten Kosten reduziert. Also bestellt jede Kompanie -/ Bataillon das Material auf jeden Fall. Nur um nicht für das nächste Jahr keinerlei Kürzungen zu befürchten haben. Hier werden echt Gelder verbrannt.
das ist aber allgemein in der öffentlichen Verwaltung so üblich.
Ja, und ratemal was mit den pberschüssigen Sachen passiert. Die werden vertickt und macht während der Arbeitszeit nochmal richtig Kohlen. Paar sind schon aufgeflogen... da war mal was mit Druckerpatronen und zwar Lkw Ladungen due regelmäßig verkauft wurden etc
Ja, der schlimmste Aspekt ist die über Jahre unterminierte gesellschaftliche Akzeptanz militärischer Tugenden und Werte, die aber essentiell für das Funktionieren und Attraktivität einer Armee (oder z. T. auch der Polizei ist) sind. Selbst, wenn die die 100 Mrd EUR in intakte (Beschaffungs-)Strukturen „gegossen“ würden, könnte dies die „geistige Entwertung“ der Bundeswehr der letzten Jahrzehnte nicht heilen.
Das sehe ich auch als größtes Problem an. Ein Finne sagte in einer Reportage im Zuge des Ukrainekrieges: Die Deutschen leben in Takatukaland
Jeder Euro für die BW ist auch rausgeschmissenes Geld für ein HAufen nullen, war mal dabei oh no
Der Laden sollte schleunigst wieder effizienter gestaltet werden! Das heißt Leute entlassen und Bürokratie abbauen! Und als Handwerker bin ich der Meinung, das dies nicht nur bei der BW passieren muss sondern in allen Staats und Regierungsbereichen Stadt ,Land, Bund!
Absolut. Von der deutschen Bahn bis zu praktisch allen Behörden und das Militär: Es muss ausgemistet weren oder der Laden bricht zusammen.
@@TOFKAS01 Aber ihr wisst schon, dass es in DEU vergleichsweise wenig Personal im öffentlichen Dienst gibt. Und da wollt ihr welche entlasse, damit der Rest komplett untergeht?
"Bürokratieabbau" höre ich seitdem ich Atmen kann und seitdem ist alles nur noch viel Bürokratischer geworden. Bürokratie in Deutschland ist ein Mittel zum Zweck, um freunden von freunden Jobs in Ämtern zu verschaffen, wichtige Dinge hinauszuzögern zu können, oder um in langwierigen bürokratischen Prozessen, Menschen zum Resignieren zu bewegen. Wenn man den Menschen das Leben vereinfachen wollen würde, würde man dies auch machen. Eher lässt man das sinkende Schiff untergehen, als dass man auch nur ein Amt dazu bewegen könnte, Dinge ein bissel zu vereinfachen.
Vielen Dank für dieses informative Video. Jetzt ein sehr themenfremder Vorschlag: Macht doch mal einen Beitrag zur Zukunft unseres Rentensystems.
Vielen Dank für das Video. Leider bleibt auch bei diesem, wie auch unzähligen anderen Videos, die Frage offen, was man als "Bürger" dagegen tun kann. Politisch scheint dies so gewollt zu sein, denn - wie schon im Video angesprochen - scheinen sich hier einige am Budget zu bedienen und Gelder in großen schwarzen Löchern verschwinden - hier wird sich also von politischer Seite her nichts ändern. Die Parteien auszuwechseln, hat bis dato auch nie etwas Positives bewirkt. Was also kann man tun? Man steht dieser Sache und auch vielen anderen, ohnmächtig gegenüber.
Wenn schon Baerbock zitiert wird..
Auf lokaler Ebene private Rüstungsvereine gründen...Haustürsammlungen...Ziel: Gemeinde XY schenkt der BRD einen Panzer. Panzer heisst dann wie die Stadt und wird mit Sekt getauft. Wenn im provozierten V-Fall Solingen oder Ibbenbühren abgeschossen sind, muss dort nachgesammelt werden. Also tu was - endlich !
Du kannst ins Kreisbüro deines Bundestagsabgeordneten gehen und mit ihm darüber sprechen, ihm eine Nachricht schreiben oder auch eine offene Frage im Bundestag hinterlegen. Das nennt man dann Lobbyarbeit. Anders machen das Unternehmen, Verbände und Interessengruppen auch nicht.
Natürlich bist du in dem Moment nur einer und werd weis ob sich der Abgeordnete danach mehr für das Thema interessiert aber wenn das Thema in den Mittelpunkt rückt werden auch wieder mehr Bürger aktiv und so weiter..
So denn, viel Erfolg. :)
@@henningru6362 Da kann ich nur zustimmen. Mahnen, bis die Schwarte kracht und für ein gutes Gefühl die Mahnungen grundsätzlich nur mit den Mittelfingern verfassen. ;-) WICHTIG!! Immer sachlich und höflich bleiben und vor allem Vorschläge unterbreiten, wie man es vielleicht besser machen könnte. Auch wenn es einem noch so stinkt! Nicht aufgeben und dranbleiben, denn man bekommt in schriftlicher Form oftmals noch nicht mal eine Antwort bis auf den Autorsponder ;-)
Taurus nach Koblenz und Problem ist gelöst.
Endlich,das Video worauf die Zuschauer Ewigkeiten gewartet haben!
Und dazu noch eine Länge von 47 Minuten!
Die Bundeswehr hat mMn. mind. zwei Probleme:
- Bürokratie (wie genannt). Allein die Heerscharen an Beratern, die sich da gesundstießen oder die Verschleppungen und Aufblähungen in der Beschaffung
- Der Wehrdienst hat seit der Wende (mangels motivierter Rekruten) zu einer systematischen mangelhaften Materialpflege und Identifikation geführt => eigene Erfahrung
Bei Punkt 1 stimme ich zu. Aber Punkt 2? Motivierte Rekruten? Wo hast du die denn gesehen. Soviel wie damals da gesoffen und gekifft wurde...
@@pribislaw7687 Das mag später so gewesen sein. In 1990 sind wir alle mit reichlich Vorurteilen und kritischer Einstellung eingezogen worden (Sommerquartal -> Abiturienten) und haben trotzdem geschafft, eine Kameradschaft aufzubauen und Verständnis für die Bedarfe von Soldaten zu entwickeln.
@@marsa74 Ich vermute mal du bist Baujahr 74. Also bin ich 5 Jahre jünger. Ich glaube nicht, dass sich in diesen Jahren viel getan hat.
Mit der Kameradschaft stimme ich dir zu. Aber das Verständnis für den Bedarf von Soldaten? Solche habe ich nicht getroffen. Selbst die sich länger verpflichtet haben, haben es nur wegen des Geldes gemacht.
@@pribislaw7687 ich kann marsa nur zustimmen. Bin selbst Baujahr 88. Und meiner Meinung nach fehlen gerade die Leute beim Bund, die anfangs gar keinen Bock drauf hatten. Es fehlt einfach ein gesunder Querschnitt aus der Gesellschaft.
@@sickmar Da will ich auch fast nicht widersprechen. Es gab viele, die während ihres Grundwehrdienst sich verpflichtet haben. Ich bin nicht der Meinung, dass sie es zum Wohle Deutschlands gemacht haben. Sondern weil Sie gut bezahlt wurden.
Beim Querschnitt der Gesellschaft muss ich widersprechen. Bei einer Berufsarmee kämpfen meist nur die, die wenig haben. Reiche lassen bzw. schicken ihre Kinder nicht in den Krieg. Das war vor 2000 Jahren so, genauso wie heute.
Man traut sich fast nicht play zu drücken ohje
Danke für dieses Video, es zeigt die Defizite wirklich gut auf (auch wenn mir jetzt „erst mal schlecht ist“). Als Reservist und Unternehmer kann ich über die „Lösungsansätze“ seitens der Bundesregierung nur lachen & weinen gleichzeitig - man kann eigentlich nur hoffen, dass es Menschen gibt, die dieses Debakel irgendwie wieder in den Griff bekommen…
Oh gott, das ist schon Politsatire... Dafür gibt es eine kleine Spende an Euch. Bitte weiter machen. :)
Die Bundeswehr ist seit 9 Jahren mein Arbeitgeber.
Ich gebe mir das Video morgen wenn ich von der Kaserne nach Hause fahre.
Bin mal gespannt wie es um uns so steht :P :D
Ich hoffe dein Arbeitgeber wird sich danach auf etwas gefasst machen xD habe gerade das Video gesehen
FUBAR!!! Endlich mal ein Video das mich Inhaltlich absolut abholt. Es spiegelt zu 100% meine Meinung wieder! Ich war 1996 bei der BW im Instandhaltungsbereich (3.InstBtl) und es gab damals schon Probleme! Macht weiter so, die Leute müssen erklärt bekommen was mit ihren Steuergeldern passiert! 👍 EDIT: Ich hab mir jetzt so einige der Kommentare durchgelesen und bin echt überrascht. Wo kommt schon wieder dieses "Wutbürger" Geschwafel her? Wenn die Definition für einen "Wutbürger" ist, das er es nicht mag wenn seine/unsere Steuergelder durch Unfähigkeit verantwortungslos in Bürokratie und Korruption (Lobbyismus ) versenkt werden? Dann bin ich wohl definitiv auch ein "Wutbürger" !
Nach diesem Video habe ich Angst das Belgien bei uns einmarschiert.
Vielen Dank für das Video! Ich hatte zu beginn des Ukrainekrieges danach gefragt und bin froh, dass es jetzt von euch eine Analyse dazu gibt!
Ist schon interessant wie alle von beginn des Ukraine Operation angefangen haben sich Gedanken über Verteidigung zu machen. Als Deutsche Tornados andere Länder in Schutt und Asche legten ist diese Frage niemanden in den Sinn gekommen. Von daher, es hat schon alles seine Richtigkeit. Nennt man wohl Karma.
@@spaceman5953 Viele Leute haben sich die Frage schon vorher gestellt, nur war es immer unpopulär sie laut auszusprechen ;)
und wann haben denn deutsche Tornados andere Länder (bewusst Plural) in 'Schutt und Asche' gelegt? Da muss ich ja schon schmunzeln. Beim vorletzten großen Einsatz von Tornados wurden 10 Maschinen losgeschickt, in der Hoffnung, dass am Ende überhaupt 5-6 in Afghanistan ankommen ;)
@@RaoulDukeGER Sich unwissend zu stellen macht die Tatsachen auch nicht ungeschehen. Die Opfer wissen es ganz genau. Deutsche Bevölkerung will mal wieder von nichts gewusst haben auch wenn in unmittelbarer nähe Menschen ermordet und verbrannt wurden. Nur der komische Geruch sei vernommen worden. Zynischer gehts wohl nicht.
@@RaoulDukeGER In Afghanistan wurden Milliarden verpulvert....und die Waffen waren wohl nur Spielzeug.(?)
Immer nur den USA hinterher dackeln, die deutsche Politik hat kein
zukunftsfähiges Konzept, arbeitet gegen die Interessen Europas...
Ich bin seit vielen Jahren dabei und kann davon einiges bestätigen.
Du hast das schön aufgeschlüsselt. Sehr informativ! Aber einen ganz kleinen kritikpunkt habe ich. Am Anfang hast du den Leo 1 angesprochen aber ein Ami panzer gezeigt 😜
Ja nu das Kaliber hätte aber gestimmt🤪
@@thomasschallowetz7014nein, Kaliber stimmt auch nicht. Der M48 hatte eine 90mm Kanone.
@@eswalt7510 ach das war der alte zum aufziehen , die letzten hatten 105 mm als NATO Standart
Ahh Komm, mann muss aus der Stock Footage nehmen was man bekommt - sie haben auch eine A-10 Warthog reingschnitten, das Muster hat die Luftwaffe nicht....
Ganz ehrlich ich glaub du verstehst Deutschland und die Probleme der Welt besser als jeden den ich kenne. Es beeindruckt mich immer wieder Respekt
37:05 Ich möchte da mit einem Zitat antworten?
Ist den unsere Armee überhaupt Klimafreundlich?
Wenn nichts fährt, fliegt und schwimmt dann muss es ja so sein
So toll der Kanal ist, so sehr vermisse ich Quellenangaben. 🤨
Wie man sieht habt ihr liebe Nachbarn genauso viele "klar denkende" an der Macht wie wir. Grüsse aus Warschau :)
Vielen Dank für das Verständniss
🤣
Tolles Video, aber ich hab eine Frage, kannst du mal ne Quelle nennen von dem Bürokratie-Thema? Du sagst die Wissenschaft hätte das herausgefunden, wäre nett wenn du da mal ne Quelle nennen könntest.
Arbeitsplätze, Arbeitsplätze, Arbeitsplätze! Wer Arbeit hat zahlt Lohnsteuer und kann konsumieren (Mehrwertsteuer). Die beiden wichtigsten Einnahmequellen des deutschen Staates. Überall aufgeblähte Systeme. Bundeswehr, Politik, öffentlicher Dienst, öffentlicher Rundfunk, etc. Deswegen waren Digitalisierung und Elektroautos auch gar nicht gewollt, weil sie Arbeitsplätze kosten.
Was will man denn digitalisieren wenn man vom Prozess.- und Qulitätsmanagement (der Prozesse) auf dem Niveau der frühen 90er stehen geblieben ist. Da passt garantiert nix zusammen.
Mein Kumpel ist in der Bundeswehr und meinte Mal zu mir das wenn wir Angegriffen werden wir uns genau 1 Tag Verteidigen könnten. Danach könne man nur noch die Panzer, Schiffe ec. des Feindes freundlich per Winken in Deutschland begrüßen.
1 Tag?? So viel ?
Wohl eher stunden....
Bis das Fax durch 100 Instanzen durch ist und das zuständige Amt erreicht hat, ist der "Feind" schon längst durch Deutschland durchgefahren.
@@ax.f-1256 Genau über die Autobahn gelangt der Feind relativ schnell nach Berlin xD
@@phnx_tom5400 und der Berliner kann schnell flüchten... ;)
Ich war auch dort. Kommt auf den Gegner an. Gegen die Russen würden wir 2-3 Monate durchhalten. Gegen eine Armee wie die us Armee maximal 1 Woche.
Danke für das großartige Video welches auch für vieles andere als Blaupause dienen kann.
Wie sagt man „Regeln beginnen dort, wo der Verstand aufhört“ und „nicht alles was geordnet ist, ist auch in Ordnung“ - Beweis erbracht.
Dieses Video sollte sich ScholZ mal ansehen.
Hallo, wie immer ein super Video. Bitte auch wie vorgeschlagen mal ein Video zu den Fehlern der letzten 16 bis 20+ Jahre in der Energiepolitik machen und Ross und Reiter bzw. die Profiteure davon bennen. Das würde sicher Jeden interessieren.
Danke für Fakten und Analysen ohne Propaganda - sehr geschätzt und eine absolute Rarität.
Ohne Propaganda? Lustig, da zwischen den Fakten viel neurechter Populismus steckt. Siehe etwa ab 15:22
@@Narry121 Es ist doch aber einfach schlicht die Wahrheit, die du nur als "rechts" bezeichnest. Aber nur weil du sie als rechts bezeichnest, wird sie nicht unwahr.
In dem Video sind viele Fakten, habe ich in dem Kommentar ja auch geschrieben. Darüber hinaus
aber auch inhaltlich Fehler und Halbwahrheiten, bei denen man merkt, dass der Sprecher eigentlich Informatiker ist und nicht bspw. Politikwissenschaftler. Unter dem angegebenen Timestamp wiederum finden sich allerdings keine Fakten, sondern billiger Populismus unter Zuhilfenahme neurechter Narrative. Dies ärgert mich deshalb so sehr, da die Problematik an sich schon schlimm genug ist und keine billigen Lösungen oder noch mehr Aufregung verträgt. Was wir brauchen sind besonnene und teilweise auch radikale Veränderungen um unsere BW zu verbessern. Denn in diesem Ziel sind wir uns hoffentlich einig, der Status Quo ist ungenügend und ihn zu verändern und zu verbessern muss Grundlage allen staatlichen Handelns sein.
Erstmal, ein ganz interessantes Video welches die großen Probleme schon recht gut herauskristallisiert.
Wo ich nicht ganz zustimmen kann ist, daß zu wenig geübt wird. Bei uns standen regelmäßig kleine bis große Übungen auf dem Dienstplan. Wenn nicht gearbeitet werden musste (Instandsetzung) wurden die Lücken mit Ausbildung gefüllt, abgesehen davon, dass der JAP (Jahresausbildungsplan) eh immer rappel voll war.
und noch eine kleine Anmerkung: Fubar heißt :fucked up beyond recognition ;)
Wo kommt dann das "a" von Fubar her? Also ich kenne die Bundeswehr als Gammelbude. Tätigkeiten mussten immer irgendwie simuliert werden. Auf See waren die Wachgänger immer übermüdet, durften aber tagsüber nicht schlafen, mussten Dienst simulieren. Im Hafen noch viel schlimmer. Anstatt täglich Bewegung anzusetzen, ist die Besatzung verfettet und vor Langeweile gestorben..............
@@hugosbalder6139 fucked up beyond >any< recognition
@@hugosbalder6139 a steht für all ;)
und ja, kenne ich auch und nennt man gerne "show of forces" vor allem wenn hoher Besuch angekündigt ist. Ich bin froh unter einem Kompaniechef hatte dienen zu dürfen der anders war und den die Probleme interessiert haben und der auch genau wissen wollte warum etwas nicht ging. one in a million, man kann auch mal Glück haben mit seinem Chef :D
Kritikpunkt: der desolate Zustand der BW wird seit Jahren auch im ÖR thematisiert. Leider nur eben nicht zur "Primetime". Die Kritik ist aber da und zu behaupten, es gäbe sie nicht, ist schlicht falsch. So ist z.B. Sönke Neitzel in Talkshows zum Thema BW ein oft und gern gesehener Gast, der Tacheles spricht und sich kritisch äußert. Das Hauptproblem ist das zweischneidige Verhältnis der Deutschen selbst zu ihrer Nation.
Für Viele scheint es schwer zu sein zu akzeptieren, dass man zwar eine Verantwortung geerbt hat und diese annehmen muss (ja, muss), obwohl man zu der Zeit noch nicht einmal geboren war. Jedoch spricht generell nichts dagegen sich für seine Heimat und sein "Vaterland" einzusetzen, solange man die düsteren Kapitel dabei eben nicht vergisst und klar dazu steht, dass sich solche Dinge nicht wiederholen dürfen. Das geht einher mit dem für das Land einstehen. Denn diese Kräfte sind gegen das, was wir uns als Heimat erwählt haben und erwählen können, gerichtet. Und hier komme ich zurück zum Eingangs erwähnten.
Es wird zu oft behauptet, dass die ÖR eine ablehnende Ideologie der BW gegenüber vertreten würden. Dem ist jedoch gar nicht so. Die BW kritisch zu betrachten, wenn z.B. Soldaten und Soldatinnen gegen Regeln verstoßen, ist berechtigt. So, wie die Bundeswehr für die Hochwassereinsätze in den Neunzigern oder in den frühen 2000er Jahren gefeiert und in diesen Regionen noch heute geachtet wird. Auch gab es so gut wie kaum negative Berichte über die Auslandseinsätze, im Gegenteil, die ÖR schilderten hier oft ein sehr positives Bild (und für Jemand, der bei einem der Einsätze in der Truppe gedient hat: ein zu positives Bild). Ins Schlaglicht geriet die Truppe wegen rechter und rechtsextremer Gruppierungen. Dies sind genau die Leute, die man eben nicht im Militär haben sollte, obgleich natürlich Ordnung, Hierarchie und Uniformen immer eher konservative Menschen anziehen werden. So muss die Truppe generell die des neuen Deutschlands sein und darf nicht in gestrige Muster zurückfallen. Es fehlt in Deutschland ein neuer, ein demokratischer Patriotismus und das ist das eigentliche Versäumnis. Wir haben lange Zeit nur gelernt, dass es Patriotismus nur in seiner pervertierten Form, dem andere Menschen verachtendem Nationalismus existieren würde. Das Abziehbild dessen ist die Armee, welche für viele Leute eben der notwendigste Baustein des zweiten Weltkriegs war. Doch diese Armee ist Geschichte, so wie der Staat. Übrig bleiben die Erben, die ihren Staat aufgebaut und ihre Wehrhaftigkeit erneuert haben, jetzt ist die Zeit zu erkennen, dass Europa uns braucht, denn wir sind ein großer Teil davon. Und das wäre dann der Schritt, an dem die Nation im europäischen Verständnis ihr Bestandsrecht findet, jedoch gleichermaßen, dieser Familie endgültig beitritt und damit die Vergangenheit überwindet und trotzdem mit dem Wissen um dieses Erbe leben lernt. Und dann hätten junge Menschen auch einen Anreiz der Truppe beizutreten und die übrige Bevölkerung Verständnis dies zu finanzieren.
Natürlich müssen dazu auch Reformen in der BW stattfinden. Nicht zuletzt eine vollständige Digitalisierung aller Prozesse, ein radikales Verschlanken des Führungsapparats (was in sich eine Sisyphusaufgabe wird) und eine Vereinheitlichung bzw. Integration aller Waffengattung in ein europäisches Verteidigungssystem bzw. in das der NATO.
Ps.: und das sag ich, als bei der BW zum Pazifisten gewordener Mensch, allerdings, der Igel hat nicht grundlos Stacheln. Pazifismus heißt ja nicht, dass man sich nicht wehren darf, sondern nur, dass man nicht der ist, der anfängt.
Du hast sehr wahre und vor allem wichtige Worte formuliert. Solche Worte müssen in die Hörsäle unserer Nation. In den Bw Akademien wird so gesprochen das weiß ich.
Ich glaube , dieses video schaue ich mir noch öfter an !
Tolle Zusammenfassung bekannter Fakten , schöne Arbeit!
Ist ein Taiwan-Update/China vs. USA/Kampf um die Weltmachtstellung geplant? Wäre sehr spannend.
Es läuft schon Jahre ein Kampf um die Vorherrschaft
Mich würde mal ein Video über den kaum noch angesprochenen Pflegenotstand und die Probleme im deutschen Gesundheitssystem interessieren. Da haben sich während Corona ja auch viele Lücken aufgetan, die zZ eher in Vergessenheit geraten und eigentlich jeden Zivilbürger betreffen. Falls es das schon gibt wäre es sonst schön den Link zu bekommen.
Zur aktuellen Kampfpanzerdebatte: Bitte beleuchtet die wahren Gründe, weshalb USA keine Abrams liefern wollen! Soll Russland keine Kampferfahrung gegen das Modell sammeln? Oder soll ein Vergleich zu Leo II vermieden werden? Oder wird befürchtet, einer könnte bei Russland landen? Oder oder ... VG Kai H.
Das Problem ist doch nicht die Bundeswehr an sich, sondern viel mehr die Gesellschaft an sich.
Wir diskutieren seid Jahren über bewaffnete Drohen… Am Ende das Tages hat man eine Armee, die im Falle des Krieges mit möglichst bestem Material möglichst viele feindliche Soldaten ausschalten soll. Aber dafür ist unsere Gesellschaft offensichtlich nicht bereit gewesen. All das wirkt sich natürlich auch auf das Wahlverhalten/ Verhalten der Politiker aus. Im Grunde genommen, will die Gesellschaft gar keine schlagfertige Armee
Das ist eben unsere Politik🤷♂️
und wer das will, speziel ein Deutscher der so was will... wird schnell als Nazi nieder gmacht.
Ja Schnuller statt Bajonett !! 🤣🤣🤣🤣🤣 Es ist zum Kotzen
@@caeptnmorgan Linke Politik.
@@wotanvonedelsburg1610 🤦♂️
"Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin - dann kommt der Krieg zu euch"
Szun Tsu
Ich habe nachdem 2 Jahre lang Taschenlampen kaputtgingen meine eigene auch verschlissen. Als ich im Gespräch mit dem Nachschieber endlich eine Lösung zur Bestellung einer neuen fand machte diese Info die Runde. Daraus wurde auf einmal eine derart große Bestellung das dies über das BAAIN in die Beschaffung ging -.- es hatte sich halt 2 Jahre keiner drum gekümmert. Vor knapp einem Jahr habe ich erst nach 5 Jahren Wartezeit! 5 Jahre! Für eine Taschenlampe! Genau das gleiche Modell wieder bekommen. Genau das gleiche! Marktüblich! Zivil auch zu bestellen. Ich glaube nicht das da eine Modifikation stattfand.
Nicht nur der Zeitraum der dafür notwendig war 5 Jahre .... Omg wenn ich nur drüber nachdenke. Sondern auch das genau das gleiche Modell wieder geliefert wurde zeigt wie unnötig viele Strukturen in dieser Armee sind.
Und auf der Ausführenden/Kämpfenden Ebene soll immer alles ASAP funktionieren. Ich sag's euch die Bundeswehr ist nur für Leute im Amt oder mit nem sehr dickem Fell was.
Naja.. war zwar ein M48 auf dem Bild, aber das sei verziehen
War selbst 5 jahre in der Truppe, bin dann aus medizinischen Gründen ausgeschieden. Wir haben damals immer gesagt, dass man nicht auf die Leute hören würde, die was von der Thematik verstehen, stattdessen versuchen sich Politiker zu profilieren, mittels Prestigeprojekten (Eurohawk NH-90, BW-Klasse, etc.). Das uns hat damals, als auch heute zum toben gebracht.
Ein sehr gutes und informativer Bericht;)
Hoffe das wird besser mit der Bundeswehr. Jetzt oder nie !!!!
Dann hast du das System nicht verstanden mit den Point of No Return? Die bundesweh bezieht seine Bestellten Rüstungsgüter, b.z können diese nur über eine Behörde bestellen, dessen Struckturen das meiste Geld aber in sande verlaufen lassen. Die Behörde entscheidet was Bestelllt wird nicht die Bundeswehr
@@havocklp4337 ich denke/Weiß das man alles ändern kann! Die Situation ist da. Jetzt oder nie! Der schlimmste Fall ist bereits eingetreten, deswegen kann es nur besser werden. Und wenn nicht, gibt es für Soldaten einen Leitfaden. Der besagt:" leben und kämpfen in der Lage." Das hatte man mir vor 20 Jahren beigebracht. Klappt immer, zivil , als Soldat oder im privaten.
" Hurra"
@@patrickb9555 Das mag sein aber glaubst du wirklich, das in diesen Korrupten Land noch irgend wer für Kämpfen würde? Für ein Land das selbst die Sozial Schwächergestellte Menschen die Garnix haben, in Stich lässt? Ich hab mehr von ein Sozialstaat erwartet.
@@havocklp4337 es sind zu viele Parteien gleichzeitig an der macht. Da behindert der eine den anderen und niemand kann durchsetzen für was er steht. Wir können es als Bürger nur besser machen. Soziale grosse zeigen auch wenn man dabei nicht das zurück bekommt was man sich erhofft oder meint dafür verdient zu haben. Niemand hat gesagt das dass leben fair ist. Das ist es nicht, aber das ist auch keine Entschuldigung für Aufgabe.
Ich bin Patriot - wie du! Ich liebe nicht das Land an sich, sondern die Art zu leben. Wie wir deutsche unser Leben bestreiten. Alle Tugenden und weiße Socken i
In den Sandalen ;)
Und wir sind sozialer als viele andere Länder - weil wir es uns leisten können! Wem es schlecht geht der kann nichts Gutes tun!!!! Wir können es, und mit einer guten Armee im Rücken brauchen wir auch niemanden fürchten. Angst ist nicht gut. Deswegen muss die Bundeswehr sich in der Art wie sie Material beschafft ändern - jetzt !
also das war wieder einmal lohnenswert anzusehen... ich wusste das meiste schon aber das mit den untergegangenen reichen hat mich so gefesselt und war mir so auch noch gar nicht klar... schön das es menschen wie euch gibt die einen aufklären hamma daumen nach oben weiter so bitte!!!!
"das mit den untergegangenen reichen"
Das untergangene Reiche durch Überbürokratisierung unter gingen, wurde in diversen Videos von VisualPolitik schon mal erwähnt.
Untergang des Römischen Reiches ist aber auch ein Paradebeispiel, Stichwort "spätrömische Dekadenz".
Danke für einen so guten Bericht. Das haben die Berater für Millionen nicht geschafft. Sehr Erschreckend. Freue mich auf die weiteren angekündigten Videos
Besser für Berater als für Tretminen.
Bin inzwischen seit 21 Jahren nach Z4 raus....! Gott sei Dank! Schon damals hat man die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen!
Geldverbrennung hoch 10, ohne das etwas in der Truppe ankommt....