Sven Regeners Wut-Rede
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- Опубликовано: 21 мар 2012
- "Eine Gesellschaft, die so mit ihren Künstlern umgeht, ist nichts wert"
Eigentlich wollte Zündfunk-Autor Erich Renz von Sven Regener nur ein kurzes Statement zum Thema Urheberrecht. Daraus ist dann ein Instant-Pamphlet geworden: "Man pinkelt uns ins Gesicht!", sagt der Autor und Element of Crime-Sänger.
mir ist jeder Cent wert von Element of Crime, und von jedem Künstler, den ich mag ...ich bezahle dafür gerne, danke Sven
Recht hat er!
Legende. Danke für die wichtigen Worte, die den Menschen mal ordentlich die Augen öffnen.
Herr Regener hat absolut recht!
Sven Regener ist einer der bedeutensten Künstler, die derzeit hierzulande leben. Seine Aussage hat Gewicht und trifft den Kern der Sache.
Hallo Sven Regener , ich danke dir sehr für diese Warheit. Die Meisten Künstler sind nur laut auf der Bühne....Ich danke dir für den Mut...99,99% aller Künstler trauen sich nicht den Mund aufzumachen weil sie angst haben Fans zu verlieren....Ich bin bekennender Schlagersänger und da sie es auch nicht besser aus...wir sind nicht Organisiert und das ist unser problem...
Darum muss man auch CDs kaufen von den Bands, die man auf RUclips hört! Musiker leben von Musik. Die machen Musik aus Leidenschaft, aber auch, weil es ihr Job ist! Und müssen bezahlt werden! Und somit hat er recht!
Absolut richtig. Nur CDs kommen mir von EoC nicht in's Haus. Nur LPs ;)
Noch nie so viel Wahres in 5 Minuten gehört
perfekt und auf den punkt!
Recht hat er!
Klare und Wahre Worte...
Für Eure Songs zahle ich gerne. Hab Eure Konzerte erlebt. Ihr seid klasse. Eure Texte sind super. Ey, ja, ich bin alt. Würde mir mehr junge Leute wünschen, die Euch hören. Ich hab alle Eure Musik auf CD. Die Rede von Dir war klasse. Danke.
ich habe zu danken!
Bravo, Sven Regener! 💚
Recht hat er,gute Musik muss etwas kosten
Recht hat er ja
großartig !
TOP!
Er hat mich überzeugt! Wow, super gesagt! Hat mich verändert!
regener hat vollkommen recht mit dem was er sagt !
Dem ist nichts hinzuzufügen, beste Grüße aus Oberösterreich!
So aktuell wie nie...ich bin auch Künstler, ich weiss nur allzugut worüber Sven redet
Daumen hoch!
Sehr gute Worte von Regner. Er bringt es unmissverständlich auf den Punkt. Ich bin selber Musiker und bin vor wenigen Jahren (noch) in den "Genuß" eines Major-Vertrags gekommen. Die Kosten für Produktion, Tour, Promo & Videos lassen sich einfach durch die Einnahmen nicht mehr decken, siehe die Beiträge von flyingv1 weiter unten, der es ganz gut erklärt. Selbst Top-Newcomer, wie z.B. derzeit Kraftklub oder Casper, können nur schwer von ihren Einnahmen leben. Da muß ein Umdenken stattfinden!
Ganz Recht!
Er hat recht!!!!!
Kunst ist dann für alle da, wenn es der Künstler und/oder der Rechteinhaber für richtig hält. Kein Künslter sollte zwangsenteignet werden. Es gibt Kunst, die aufwendig ist, die Übung erfordert, in die man Zeit und Geld investieren muß. Die wenigsten Künstler haben so große Spendierhosen, daß sie die Bespaßung der Weltbevölkerung allein übernehmen können.
Wer dieses Modell verteidigt, hat eingesehen, daß diejenigen, die das finanzielle Risiko des gesamten Projekts übernehmen, von der Produktion über die Aufmachung bis hin zum Transport zu den Niederlassungen und dem Verkauf der dort beschäftigen Personen, im Normalfall nicht die Urheber oder die Interpreten sind.
Der Gedanke hinter der ganzen Chose war vor allem ursprünglich mal, daß genug von dem Zeug verkauft wird, daß jeder etwas davon hat. [...]
vollkommen richtig herr regener!
Alles richtig! 👍
Er hat Recht ein super Künstler,für die Musik bezahle ich gerne warum schätzen wir das nicht,sie texten,komponieren usw.
Immernoch aktuell, sehr, bravo Sven.
Ja ist leider sooo.... Der gute Mann hat Recht.... und immer gute Musik gemacht...
Tausend Dank, Sven, für Deine klaren Worte!!! Das ist das Mindeste, was wir von Anstand erwarten! Und DU BIST ROCK'NROLL, Danke dafür, ROCK ON, MATE!!!!!
Er nennt die Dinge beim Namen !!!!!
Okay, das Like hab' ich dir gegeben, weil ich lachen musste ^^
Einen Song schreibt man wie ein Buch, ein Gedicht oder eine wissenschaftliche Abhandlung. Man hält seine Ideen fest, veröffentlicht sie, weil man sie für veröffentlichungswürdig hält, und hofft auf die Wertschätzung und offenen Ohren der Allgemeinheit. Und diese Wertschätzung sollte in irgendeiner Form wieder zurück zum Urheber fließen, immerhin hat dieser Zeit und direkt oder indirekt Geld in diese Arbeit investiert. [...]
sehr gut !
Ich hab mir die kleine "Rede" schon x-mal angehört, irgendwie krieg ich nicht genug davon. Kennt jemand eine ähnlich eloquente Gegenrede? Muss kein Video sein, gerne auch als Text.
War beeindruckt, für mich nachvollziehbar, werde nicht mehr auf die Gema schimpfen, habe auch noch nie eine Raubkopie gemacht, sondern legal runtergeladen, also gekauft !
gutes Geld, für gute Ware !
Habe leider nicht verstanden, wo man die Videos sehen kann, auch wenn ich ein paar Cent zahlen müsste !!
Ich stehe voll auf der Seite von Sven Regener. Was bringt einem die Bekanntheit durch RUclips wenn es keiner kauft?
Es stimmt zwar, dass RUclips verkäufe ankurbeln kann. Aber das funtioniert höchstens weil es noch ein paar Leute gibt, die sich nicht so mit Computern auskennen und nicht wissen wie man es downloaded.
Recht hasse. LG und guten Rutsch
Er hat völlig recht.
[...] Und weil exakt in diesem Bereich auch entsprechendes Geld gemacht wird, gehört das unter Schutz gestellt; die Kunst gehört hier unmittelbar dazu.
Köstlich,satirisch auf die Spitze getrieben dargestellt - aber völlig richtig!!
wogegen oder wofür? wozu bedarf es eines arguments?
Wahr und schlimm!
Aber wer Videos auf RUclips stellt, bekommt doch die Werbeeinnahmen dafür?
#NoGEMA Nutzt die "Strassenmusik" die unter Creative Commons Lizenz steht #NoGEMA
von Dieter Bohlen ist zu dem Thema auf RUclips auch ein Statement zu finden:
"Dieter Bohlen: gebt die Musik im Netz frei!"
Und wie soll das funktionieren?
[...] Dabei ist es zunächst mal irrelevant, ob der Konsument mit der Ware einverstanden ist oder nicht. Er *nutzt* dieses Werk, ebenso wie er praktische Erfindungen nutzt oder seine eigenen oder fremden Rechte, sofern er dieses kann. Auf der anderen Seite der Rechte stehen die Pflichten, und die sehen meistens so aus, daß er etwas investieren muß. [...]
wie kommst dur darauf? noch dazu bin ich selber künstler (musiker), was deinen post noch absurder macht.
[...] Es gibt mittlerweile Plattformen wie simfy oder spotify, auf denen man sich schon sehr viele Alben für umme oder wenig Geld anhören kann und bei denen die Urheber trotzdem Geld bekommen. Zwar nicht viel, aber immerhin. Das wäre doch mal eine halbwegs vernünftige Alternative, stattdessen beschweren sich die Leute, daß sie über youtube keine Videos sehen können oder bedienen sich weiter bei Maultier & Co. Dieses mangelnde Unrechtsbewußtsein ist erschreckend.
Entlohnung für Urheberrechte genau wie Patentrechte selbstverständlich aber der Aufwand (Blut, Schweiß und Tränen) sollte einigermaßen in Relation zur Entlohnung stehen und in vielen Branchen is dieses vollends entkoppelt z.B. Pharmazie aber auch das Musik, Sport etc. derart obszön vergütet wird, ist kein Naturgesetz. Und da ist RUclips ne gute Sache. Back to the roots. Live-Musik
Was die Kita-Geschichte angeht: Meine Quellen sind einige Kitas, Eltern, die GEMA, die VG Musikedition.
Die Gebührenordnung der GEMA: das örtliche Haus der Jugend, ein Jugendzentrum, die GEMA, eine größere Veranstaltungsstätte, ein Discotheken-Betreiber, eine Kleinkunstbühne, die örtliche Zeitung.
Welche Quelle schlägst Du mir vor?
finde ich auch.
Zusammenhang ...?
Schon mal daran gedacht, daß Urheberrechte für die Leute gedacht sind, die als Urheber aktiv sind, also nicht zwangsläufig auf Tournee sind, sondern vielleicht im stillen Kämmerlein hocken und dort vor sich hin dichten und komponieren?
Nein, es ist alles viel komplizierter, aber um es kurz zusammen zufassen: die Verhandlungen zwischen GEMA und RUclips sind noch nicht abgeschlossen. Und RUclips geht mit der Sperrung der Videos einfach möglichen Rückzahlungen aus dem Weg.
Ich denke, man muss es den Künstlern überlassen zu beurteilen, was für sie das Größte ist. Wenn ich mir ein Haus baue, Möbel und einen Kühlschrank voll Essen reinstelle, und dann treten sie mir die Tür ein und futtern mir den Kühlschrank leer, dann möchte ich nicht auch noch hören, dass ich doch bitte selig sein müsste, dass alle mein Haus so cool finden ;-)
Ich glaube nach wie vor nicht an eine wirkliche Krise des Marktes, das halte ich für ne Story, Es wird Zeit, dass Labels komplett verschwinden und das wird whs. auch im Laufe der nächsten 20 Jahre passieren. Und es gibt schon einige Majorkünstler die in Konkurrenz stehen, allein schon wenn man davon ausgeht, dass Menschen ein Grundbudget für Musik im Monat haben und sowohl Indie- als auch Majorkünstler mögen...da muss dann einer "gewinnen"
Wenn z.B. ein Profifussballer bei Beginn seiner Karriere (also von Anfang an, wo er als Talent entdeckt wird) so in seinem Job behandelt/bezahlt werden würde wie ein Künstler, dann wäre die Qualität seines Könnens unter dem was man heutzutage in dieser Sportart zu sehen bekommt.
Er müsste nämlich anstatt zu trainieren 2 bis 3 andere Nebenjobs leisten, anstatt sich wie jeder berufstätige Mensch auf einen/seinen Job zu konzentrieren.
... es gibt einen knackigen Song zum Thema:
DIE INDUSTRIE IST TOT
wollte ich als videoantwort posten, ging aber hier nicht, ist aber auf RUclips.
[....] Die "kleinen" geraten meistens dann unter die Räder, wenn Rahmenverträge existieren, aus denen man keine EInzeltitel rauspicken kann. Sobald der "kleine" sein Material z. B. auf bestimmten Bühnen unterbringt, auf Tonträgern oder in Filmen, bekommt der genau dieselben Pauschalen wie die großen auch, höchstens mit dem Unterschied, daß es sich bei ihm nicht so schnell zusammenläppert.
Irgendwie habe ich das Gefühl, daß da trotzdem eine ganze Menge verloren geht. Wie schaut es mit experimenteller Musik aus, mit "E-Musik" wie Opern, Sinfonien, Musicals, Balletten, Konzerten, wie mit Weltmusik aller couleur, wie mit Big Band Jazz etc.? Jemand, der Sinfonien für Orchester und Hubschrauberuntermalung schreibt, ist selten jemand, der kommerziell erfolgreiche Titel verfaßt, verfassen kann oder möchte. Wie realisiert so jemand seine Musik zu Promotionszwecken?
Sven, du bist cool! Das ist doch worum es geht. Armer Irrer.
für konzertkarten bezahlt ihr doch auch viel geld, warum dann nicht npaar cents fürn download?
a) Wenn das Wort "Label" wirklich eine Mannschaft bedeutet, die sich der Förderung von Künstlern und der Produktion von Klangerzeugnissen widmet, sprich: kein Ein-Mann-Unternehmen, das vom Künstler selbst zur Verwertung eigener Erzeugnisse gegründet wurde, dann wird's auf dem aktuellen Markt tatsächlich äußerst dünn im Vergleich zu früher. Mit Tonträgern macht man keine (großen) Gewinne mehr, also finden sich auch kaum welche, die bereit sind, hier Geld zu investieren.
also was sagt ihr dazu? habt ihr kritik bitte schreibts mir ich bin dafür offen und ich bin kein böser mensch nur generell ein wenig zynisch und sarkastisch. und ja ich schreib generell alles klein damit die deppen denen argumente fehlen an meiner ausdrucksweise grammatik und rechtschreibung rumdoktern können.
also... bis dann mfg deimudda
c) Wir wollen bitte nicht verschiedene Modelle durcheinander werfen, nein?
Was slub1 meint, ist der Anteil, den die Urheber (Komponisten/Texter) ungefähr verdienen, wenn eine CD über den Ladentisch geht. Etwa 4 % vom Ladenpreis - kommt ungefähr hin.
Die GEMA (ein Verein aus Komponisten und Textern) wird allerdings auch unabhängig vom CD-Verkauf tätig, wenn ein Werk öffentlich aufgeführt wird, und treibt vom Veranstalter das Geld ein, von dem sie einen Teil behält, um ihre Kosten zu decken [...]
Es wird nicht ausschließlich mit GEMA-Mukke gemacht, das wird auch niemand wirklich behaupten, aber eben *auch*. Nicht die Höhe des Umsatzes ist entscheidend, sondern vor allem der Umstand, DASS damit Umsatz gemacht wird.
Und nein, ich meine nicht, daß jeder Klick einem gekauftem Lied entspricht. Aber ich meine, daß jeder, dem die Musik dieser Leute kein Geld wert ist, sich nicht als "Fan" bezeichnen darf.
Das mit dem rückläufigen Markt halte ich immer noch für nicht belegt. Die CD-Verkäufe gehen zurück, klar - dafür gibt es viele legale DLs. Und so Modelle wie spotify/simfy zeigen ja, dass es auch anders geht. Eins ist klar, in Zukunft wird sich viel Geld nur noch mit Konzerten verdienen lassen, dafür sind die Leude nämlich auch bereit bis zu 100€ fürn Abend hinzuhauen.
Ich denke das grade im Indiesektor noch sehr viel gekauft wird, weil die Fans die Label auch stützen wollen.
Ich habe auch gern solche "Hippie-"Gedanken & wünschte mir oft, daß es genau so wäre. Aber hast du den Computer mit dem du hier YT etc. konsumierst dir einfach so "genommen" & der Strom mit dem er betrieben wird, hast du den auch einfach so "genommen". Selbst wenn er mit Photovoltaik laufen würde, hast du diese Technik einfach so "genommen"?
Selbst wenn dafür fünfzig Praktikanten beschäftigt werden würden und es per einzelnen Clicks und nicht per IP gemessen werden würde, würde Google dadurch keine großen Schäden haben - diese Klickzahl wäre verschwindend gering im Vergleich zu den Ausgaben, die Google durch die regulären Nutzer von Musikvideos blechen müsste.
Naja, oder haben das im Radio auf MC mitgeschnitten. ;-)
Tut man das? Sven Regener scheint der Auffassung zu sein, Musik zu machen oder Bücher zu schreiben sei seine Arbeit. Wenn einer irgendwo arbeiten geht und nach einem Monat sagt sein Chef, schön gearbeitet, aber ich zahle nicht, vielleicht passt dieses Bild besser?
Hätte man nicht, da sowohl youtube als auch die GEMA die übliche Stillschweigevereinbarung bei Vertragsverhandlungen offenkundig beschlossen und eingehalten haben. Was nach außen drang, war nicht viel Greifbares, und einige Sachen davon dürften auch entweder nicht den letzten Stand der Verhandlungen widergespiegelt haben oder aber schlichtweg falsch gewesen sein.
Und hätte youtube nicht in jedem Video diesen unschönen Stinkefinger in Richtung GEMA gereckt, hätte es auch keine Diskussion nötig.
Don't fight it, there is nothing you can do, You cannot stop the signal. look and learn.
Wie Dieter Bohlen oder Lady Gaga, ja?
Sorry, aber diejenigen, die am besten von Kunst leben können, sind in der Regel die kommerziellen, nicht die wirklich guten. Das war früher nicht anders, aber da fielen bei guten Geschäften noch ein paar Groschen an, die in den Nachwuchs oder in ein paar meist riskante, aber prestigeträchtige Ideen gesteckt wurden, was heute kaum noch möglich ist, wenn man nicht schnell vor der Pleite stehen will.
Du mußt immer darauf achten, daß es unzählige Komponisten gibt, die nicht für CD produzieren, sondern für Filme oder für's Theater, für Ausstellungen oder Projekte. Musik dieser Leute finde ich ebenfalls hier auf youtube, ebenso wie Coverversionen. Haben die Künstler oder Urheber in D etwas davon? In der jetzigen Situation definitiv nicht. Wo liegt also der direkte finanzielle Vorteil?
...oder 8 Euro für den Album-Download, dann lasse es doch einfach. Diese Einnahmen werden insbesondere von kleinen Bands einfach benötigt. Ein Flatrate-Modell bringt wahrscheinlich nicht genug Einnahmen und ist Zwang für Menschen, die mit Kunst nicht am Hut haben. Zudem: die Gema macht vieles falsch, aber ist dennoch als Einnahmequelle wichtig. EoC hat doch das "Aussterben" nicht "verdient", wenn sie selbst entscheiden, wie sie ihre Arbeitsergebnisse anbieten.
[...] Der Rest wird dann nach einem gewissen Schlüssel an die Mitglieder weitergegeben. Dabei handelt es sich um fast 90 % der Einnahmen (Jahresberichte finden sich auf der GEMA-Seite online). Die GEMA macht so gesehen keinen richtigen Gewinn, sie betreibt auch wenig Marketing oder Werbung, schon mal gar nicht für ihre Mitglieder oder irgendwelche Künstler - das sind Aufgaben, die in der Regel vom Verlag, Vertrieb oder Label übernommen werden, und mit denen hat die GEMA relativ wenig am Hut.
Die GEMA könnte ihre Akzeptanz gegenüber der Bevölkerung deutlichst erhöhen, wenn sie ihr Ausschüttungsmodell so konzipieren würden, dass diejenigen verdienen, die Inhalt produzieren, und nicht vorrangig die paar wenigen Hauptmitglieder, die dann von den Werken anderer Künstler leben. Zahlungsbereitschaft ist generell da. Aber wirklich wütend werde ich, wenn ich sehe, was ich als Veranstalter abdrücken soll, und dann sehe, wer davon was bekommt. DAS ist UNFAIR.
-> sich auch sehr positiv auf Bekanntheitsgrad und den Verdienst des Künstlers auswirken können. Zum Beispiel können sich Künstler heute viel besser selber vermarkten, Kooperationen mit RUclips etc. eingehen und davon profitieren..Scheinbar sind dafür einfach einige zu faul!
ist klar, wichtig ist der spaß, sonst ürde ich den ganzen mist auch nicht machen, aber wie gessagt studiotage kosten richtig geld und irgendwann sagt die bank bis hier hin und nicht weiter. und so gibt es hinterher vor allem nicht mehr die ganze bandbreite von musik, das trifft auch und vor allem indepedent artists ohne label und so.
Gibt es mittlerweile eine konkrete Summe über die man sprechen kann, wenn es "pro Klick" heißt? Ich denke, wenn RUclips in über 30 Ländern (mittlerweile laut golem schon 40) eine Einigung mit den dortigen Verwertungsgesellschaften erzielen konnte, nur in Deutschland nicht, dann kann es doch nicht mehr nur an RUclips liegen... (abgesehen davon zweifle ich nicht an der Wichtigkeit der Gema und verstehe die Wut der Künstler natürlich)... ich fürchte dennoch die Forderungen der Gema sind zu hoch.
Klar, es muss & es wird sich sicher bald was ändern, aber so lange kann man doch als im Kapitalismus lebender Künstler das selbe verlangen, wie jeder andere Geldverdiener auch, oder?!
RUclips / Streaming kann man als Werbemöglichkeit für den Musiker / die Bands sehen, aber viele, gerade kleine Künstler, die von ihrer Musik leben bzw selbst produzieren, können nicht mit dem Risiko leben, kein vernünftiges Geld rauszubekommen.
Fakt ist, dass immer weniger Menschen gewillt sind, CDs zu kaufen bzw Konzerte zu besuchen, wenn sie keine absoluten Fans vom Musiker/der Band sind. Da es ein enormes Überangebot von Fließband-Musiker gibt, die mehr oder weniger Talent besitzen ( digital nachgeholfen, Eintagsfliegen ), wird es den Menschen schwer gemacht, sich auf wirkliche Lieblingsmusiker / Bands zu konzentrieren :/
Das merkt man vorallen an den oberflächlichen Diskussionen von Ticketpreisen. Kaum ein Mensch sieht, was alles hinter den Ticketpreisen steckt. Sie sehen nur ne, für sie, hohe Summe und bleiben von Konzerten weg.
Wie geschrieben, es herrscht ne Geiz ist Geil Mentalität und da sagen sich viele Konsumenten, dann lieber für 10 Euro/Monat endlos Streamen als zum Konzert gehen bzw CD kaufen.
Wäre mal interessant zu erfahren, wie sich die Fananzahl ändert, seitdem es digitale Angebote gibt !
Um Musikaufnahmen zu machen, braucht man einen einen 100-Euro-PC. mit GNU/Linux. Um 1000 Schallplatten pressen zu lassen, kostet ca. 2000 Euro.
@Olli2591:
Da verkennst Du leider die Situation, denn in Deiner Vorstellung fehlen leider 2 wichtige Säulen der Kunstform Musik: a.) wer bezahlt die Produktionen? b.) wovon leben die Künstler? Regner bringt es doch ganz gut auf den Punkt - hier verdienen Menschen mit dem Produkt "Musik" Geld, obwohl sie für die Herstellung nichts bezahlen. Das ist ja wirtschaftlich ein unlogisches Konstrukt - wie Regner sagt "es ist ein Geschäftsmodell, das keins ist".
@@werner schuster - Das man für Inhalte bezahlen soll hat nichts mit Zensur zu tun. Hier werden zwei Themen vermischt und polemisch in einen Topf geworfen.. Schluckspecht geht auch am Thema vorbei und zeigt das es hier scheinbar nicht um Argumente geht. Google nutzt Inhalte, welche teilweise dem Urheberrecht unterliegen und zahlt nichts dafür. Darum geht es.
Ich bin selber Musikerin und hier auf YT wird nachwievor eines meiner Musikvideos ("Please") durch den GEMA-Streit für deutsche Besucher blockiert. Witzig finde ich das nicht. Ich bin PRO ILLEGALE Downloads! Warum? Ich kann als Musiker erst dann Geld verdienen (Konzerte, CD Verkauf usw..) wenn mich die Leute kennen. Das "FileSharing" hilft sehr, Publikum zu erreichen, dem man vorher unbekannt war. Leider reicht hier der Textplatz nicht aus um mich besser zu begründen..
Oh und schaut euch mal den Quelltext der Homepage an. Framesets! Framesets!!
Das ist genauso 90er Jahre wie die Meinung des guten, äh, Mannes.
Denn die Musiker wollen auch einen einigermaßen stabilen Lebensstandard, eine Krankenversicherung und eine Rente im Alter. Und eine CD von den Lieblingskünstlern ist nicht zu teuer. Es lohnt sich auch, die Preise zu vergleichen. Wer bei Saturn oder MM 18 Euro für 'ne Platte ausgibt, ist selbst Schuld. Bei Amazon Marketplace gibt es dieselbe oftmals für 10 Euro inklusive Porto...
Du darfst "meinen Helden Regener" gerne zitieren; das geht urheberrechtlich in Ordnung, wenn Du damit eine Begründung lieferst. Wo und wann spricht er explizit von "dem Internetnutzer"?
Sven Regeners Wut-Rede
Überall herrscht "Geiz ist geil " bzw Wegwerfmentalität ! Niemand wertschätzt irgendetwas !
Sven Regener hat vollkommen recht.
Wer jetzt meint, er müsse opponieren, hat keine Ahnung und sollte lieber mal den Mund halten.
[...]Zweitens - sicher macht youtube nur wenig bis kaum Einnahmen mit den Musikvideos (jedenfalls in D, wo das Urheberrecht ein wenig strenger ist als das Copyright), aber als Köder taugen sie allemal. Ein Klick auf die Videos in der rechten Spalte und die Werbeeinnahmen fließen. Wenn sich youtube im allgemeinen und Musikvideos im speziellen nicht rechnen würden, wäre die youtube-URL schon längst verwaist bzw. alle Musikvideos prinzipiell verboten.
Is ja alles schön und gut aber warum seid ihr dann denn auf RUclips? Verstehe ich nicht.
weil wir es können
Ich gebe Sven Regener größtenteils recht, denn viele Leute betrachten Musik und andere Kulturprodukte als kostenloses Konsumgut. Doch schon bei einer kleinen Punkband ist diese darauf angewiesen, ihre Kosten irgendwie wieder herauszuholen. Von Geldverdienen ist selbst bei tausenden verkauften Tonträgern noch keine Rede. Wer erwartet, dass er tolle Musik von Künstlern bekommt, die so gut sind, weil sie die Musik zu ihrem Hauptberuf gemacht haben, der sollte auch für die Musik zahlen.