Ein sehr guter Beitrag, den ich auf meinem täglichen Weg (Klotzsche - Südvorstadt) zur Arbeit per Fahrrad, am eigenen Leibe erfahre. Es ist schon so viel gedacht und geforscht worden und trotzdem werden diese Erkenntnisse nur so spärlich und langsam umgesetzt. Wenn ich dann Wahlplakate lese: "Ihr Auto würde FDP wählen", werde ich wütend und fühle mich machtlos, angesichts des riesigen Unterschieds zwischen der finanziellen Zuwendung Autoverkehr vs. Radverkehr. Ich hoffe auf eine mutige Transformation, die sicherlich unbequem sein wird, es aber viel lebenswerter macht.
Das Fahrrad ist definitiv eine der Lösungen. Solange wir aber noch mit Planungsstandards von vor 10 Jahren und mehr arbeiten, dann nützt uns das leider nicht viel. Bei mir in der Kleinstadt (ca. 20tsd. Einwohner) soll schon länger eine Straße neu gestaltet und/oder ertüchtigt werden. Das Problem ist nur, dass die Vorgaben für den Rad- und Fussverkehr noch mit Ideen und Planungsansätzen aus dem Jahre 2010 stammen. Da war von einem Fahrrad eher weniger die Rede. Und auch die Abstände bei der Breite haben sich in der ganzen Zeit schon verändert. Ein weiterer Punkt der lähmt, ist die lange Planungsphase. In einigen Kommunen greift man hier schon zu sogenannten "Bürgerradwegen". Diese sind zwar eher kürzer, aber ihre Umsetzbarkeit geht schneller. Das Stadtradeln mache ich auch schon länger mit. Mal mehr, mal weniger Kilometer. Ich würde die App gerne mal über eine längere Zeit nutzen, als nur in den 3 Wochen.
Wichtig ist mir anstatt nur der "Schnelligkeit" des Radverkehrs eher nicht anhalten zu müssen, weil das Aufbauen von Geschwindigkeit Kraft kostet, insbesondere bei Strecken, die bergauf verlaufen. Ampeln sind in dieser Hinsicht sehr unangenehm. Gleiches gilt für Unter-/Überführungen, deren Rampe entweder zu steil ist oder Umwege macht.
16:50 Baulich getrennt muss nicht nur heißen neben der potentiell mehrspurigen Fahrbahn, sondern kann auch heißen: Geringfügige Umleitung der motorisierten Fahrzeuge außenrum und einen reinen nur-Fahrradweg mit angrenzendem Fußweg auf dem direkten Weg zu den Zielorten. Dann ist es auch nicht so laut und es gibt in unmittelbarer Umgebung eine bessere Luft.
Ich würd mir auch wünschen, dass die Radwege in Dresden weniger holprig, löchrig und mit vielen Kanten und Absätzen wären... das würde nicht nur dem Fahrkomfort helfen, sondern auch mein armes Rad schonen.
Der Bericht rückt separate Fahrradinfrastruktur stark in den Vordergrund und nennt Geschwindigkeit nur am Rande. Wäre schön, wenn Ihr etwas mehr auf die Effekte einer generellen Absenkung des (Höchst-)Geschwindigkeitsniveaus in der Stadt auf 30 km/h eingegangen wärt. Davon hätten alle etwas.
Um die Geschwindigkeitsunterschiede zu verringern wäre es sehr hilfreich wenn E-Bikes wenigstens 30km/h fahren dürften. Oder S-Pedelec/ E-Moped zumindest beim Parken genauso wie Fahrräder behandeln und auf Radwegen erlauben, gerne natürlich auch mit einer passenden Geschwindigkeitsbegrenzung dort wo’s zu eng ist oder Fußgänger die gleichen Wege benutzen.
Klar, Wettrüsten hat bisher noch jedes Problem gelöst. Hilfreich und SINNVOLL wäre es, das Geschwindigkeitsniveau in der Stadt insgesamt zu senken. 30 als Regel (und 50 wirklich nur für sehr wenige markante Strecken), die durch bauliche Maßnahmen flankiert und aktiv kontrolliert werden - und man braucht so gut wie keine separate Fahrradinfrastruktur in der Stadt mehr. Und Fußgänger würden dann auch weniger über den Haufen gefahren ...
Die Musik ist zu LAUT ! Ich frage mich was die Produzenten immer dazu aufstachelt irgendwelche Sprechszenen mit irgendeiner Musik zu unterlegen ? Langeweile beim Zuhörenden entsteht nicht durch die vermittelte Information, sondern dadurch, dass Informationen nicht wahrgenommen werden können... Zum Inhalt kann man anmerken, in allen großen Kommunen gibt es für den Radverkehr die gleichen Probleme, und insbesondere in den Neuen Bundesländern sind diese Probleme trotz der Erfahrungen aus den alten Bundesländern erst in den vergangenen fast 35 Jahren seit der Wende entstanden, wahrscheinlich sogar unter tatkräftiger Mit-und Beihilfe von so genannten "Beratungen" aus dem Westen. Verglichen mit vielen Ideen die in anderen Ländern seit Jahrzehnten in der Erprobung sind, ist in der BRD insgesamt noch so viel Luft nach oben, in der "gerechten Aufteilung" des Verkehrsraumes, der auf alle verteilt werden muss...
Schöner Beitrag über ein wichtiges Thema. Dresden ist bemüht, hat aber noch einen weiten Weg vor sich (siehe z. B. KöBrü...). Im direkten Vergleich der Interviews mit Dr. Hantschel und Dr. Koch hört man (leider) mal wieder, wie viel entspannter, flüssiger und verständlicher ein Gespräch unter Verwendung des generischen Maskulinums ist ...
Schöner Beitrag! 👍🏻 Aber, das krampfige verwenden von diesem faulen „:innen" hat mir schon ein wenig ein Augenlid-Zucken verpasst. Des gibt so viele Möglichkeiten geschlechtsneutral zu kommunizieren, nutzt es doch bitte, anstelle von diesem Unsinn.
Ein sehr guter Beitrag, den ich auf meinem täglichen Weg (Klotzsche - Südvorstadt) zur Arbeit per Fahrrad, am eigenen Leibe erfahre.
Es ist schon so viel gedacht und geforscht worden und trotzdem werden diese Erkenntnisse nur so spärlich und langsam umgesetzt. Wenn ich dann Wahlplakate lese: "Ihr Auto würde FDP wählen", werde ich wütend und fühle mich machtlos, angesichts des riesigen Unterschieds zwischen der finanziellen Zuwendung Autoverkehr vs. Radverkehr.
Ich hoffe auf eine mutige Transformation, die sicherlich unbequem sein wird, es aber viel lebenswerter macht.
Klasse Beitrag👍
Liebe Grüße
Das Fahrrad ist definitiv eine der Lösungen. Solange wir aber noch mit Planungsstandards von vor 10 Jahren und mehr arbeiten, dann nützt uns das leider nicht viel.
Bei mir in der Kleinstadt (ca. 20tsd. Einwohner) soll schon länger eine Straße neu gestaltet und/oder ertüchtigt werden. Das Problem ist nur, dass die Vorgaben für den Rad- und Fussverkehr noch mit Ideen und Planungsansätzen aus dem Jahre 2010 stammen. Da war von einem Fahrrad eher weniger die Rede. Und auch die Abstände bei der Breite haben sich in der ganzen Zeit schon verändert.
Ein weiterer Punkt der lähmt, ist die lange Planungsphase. In einigen Kommunen greift man hier schon zu sogenannten "Bürgerradwegen". Diese sind zwar eher kürzer, aber ihre Umsetzbarkeit geht schneller.
Das Stadtradeln mache ich auch schon länger mit. Mal mehr, mal weniger Kilometer. Ich würde die App gerne mal über eine längere Zeit nutzen, als nur in den 3 Wochen.
Wichtig ist mir anstatt nur der "Schnelligkeit" des Radverkehrs eher nicht anhalten zu müssen, weil das Aufbauen von Geschwindigkeit Kraft kostet, insbesondere bei Strecken, die bergauf verlaufen.
Ampeln sind in dieser Hinsicht sehr unangenehm. Gleiches gilt für Unter-/Überführungen, deren Rampe entweder zu steil ist oder Umwege macht.
16:50 Baulich getrennt muss nicht nur heißen neben der potentiell mehrspurigen Fahrbahn, sondern kann auch heißen: Geringfügige Umleitung der motorisierten Fahrzeuge außenrum und einen reinen nur-Fahrradweg mit angrenzendem Fußweg auf dem direkten Weg zu den Zielorten. Dann ist es auch nicht so laut und es gibt in unmittelbarer Umgebung eine bessere Luft.
Wäre schön, wenn die Stadtradeln-App nicht so verbuggt wäre. Ich kann z. B. aktuell keine RADar-Meldungen abschicken.
Ich würd mir auch wünschen, dass die Radwege in Dresden weniger holprig, löchrig und mit vielen Kanten und Absätzen wären... das würde nicht nur dem Fahrkomfort helfen, sondern auch mein armes Rad schonen.
Der Bericht rückt separate Fahrradinfrastruktur stark in den Vordergrund und nennt Geschwindigkeit nur am Rande. Wäre schön, wenn Ihr etwas mehr auf die Effekte einer generellen Absenkung des (Höchst-)Geschwindigkeitsniveaus in der Stadt auf 30 km/h eingegangen wärt. Davon hätten alle etwas.
optimale helmfrisur 🙃
In der Großstadt musst du doch als Radfahrer auch 50% mehr Zeit einplanen, nur fürs Warten an den roten Ampeln.
Um die Geschwindigkeitsunterschiede zu verringern wäre es sehr hilfreich wenn E-Bikes wenigstens 30km/h fahren dürften. Oder S-Pedelec/ E-Moped zumindest beim Parken genauso wie Fahrräder behandeln und auf Radwegen erlauben, gerne natürlich auch mit einer passenden Geschwindigkeitsbegrenzung dort wo’s zu eng ist oder Fußgänger die gleichen Wege benutzen.
Klar, Wettrüsten hat bisher noch jedes Problem gelöst. Hilfreich und SINNVOLL wäre es, das Geschwindigkeitsniveau in der Stadt insgesamt zu senken. 30 als Regel (und 50 wirklich nur für sehr wenige markante Strecken), die durch bauliche Maßnahmen flankiert und aktiv kontrolliert werden - und man braucht so gut wie keine separate Fahrradinfrastruktur in der Stadt mehr. Und Fußgänger würden dann auch weniger über den Haufen gefahren ...
Scherben sind son Faktor
Einfach schauen wie man es in die Niederlande macht.
21:27 menschen staatlich gefördert woanders arbeitslos machen damit hier ein paar wenige Profit machen... tolles Wirtschaftssystem
Das die meisten Menschen davon profitieren ist dir aber bewusst oder?( Nicht immer aber oft)
Die Musik ist zu LAUT !
Ich frage mich was die Produzenten immer dazu aufstachelt irgendwelche Sprechszenen mit irgendeiner Musik zu unterlegen ?
Langeweile beim Zuhörenden entsteht nicht durch die vermittelte Information,
sondern dadurch, dass Informationen nicht wahrgenommen werden können...
Zum Inhalt kann man anmerken, in allen großen Kommunen gibt es für den Radverkehr die gleichen Probleme, und insbesondere in den Neuen Bundesländern sind diese Probleme trotz der Erfahrungen aus den alten Bundesländern erst in den vergangenen fast 35 Jahren seit der Wende entstanden, wahrscheinlich sogar unter tatkräftiger Mit-und Beihilfe von so genannten "Beratungen" aus dem Westen.
Verglichen mit vielen Ideen die in anderen Ländern seit Jahrzehnten in der Erprobung sind,
ist in der BRD insgesamt noch so viel Luft nach oben, in der "gerechten Aufteilung" des Verkehrsraumes, der auf alle verteilt werden muss...
Danke für den Hinweis! Das nehmen wir fürs nächste Video mit.
Schöner Beitrag über ein wichtiges Thema. Dresden ist bemüht, hat aber noch einen weiten Weg vor sich (siehe z. B. KöBrü...).
Im direkten Vergleich der Interviews mit Dr. Hantschel und Dr. Koch hört man (leider) mal wieder, wie viel entspannter, flüssiger und verständlicher ein Gespräch unter Verwendung des generischen Maskulinums ist ...
Schöner Beitrag! 👍🏻
Aber, das krampfige verwenden von diesem faulen „:innen" hat mir schon ein wenig ein Augenlid-Zucken verpasst. Des gibt so viele Möglichkeiten geschlechtsneutral zu kommunizieren, nutzt es doch bitte, anstelle von diesem Unsinn.