Jo Hoffmann im Gespräch mit Jan Ledóchowski, Plattform Christdemokratie, über die queere Performance bei der Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris.
Den Stummen eine Stimme verleihen und als Christen zusammen stehen, um sich im Glauben gegenseitig zu stärken. Es werden immer mehr Situationen für Christen entstehen, in denen es sich zeigen wird, wer den Herrn bekennt oder eben nicht.
Ich auch nicht 😮, das kann ich und werde ich nicht unterstützen. Und das ganze war die reinste Provokation!!! Das hat doch mit Sport nichts mehr zu tun 🤪❗❗
Unten genanntes Bild wurde dargestellt, es hat überhaupt nicht mit der Bibel zu tun. Deswegen den Sport satanisch zu nennen ist völlig unangebracht und entspricht nicht den Fakten. Erstmal informieren und dann richtig urteilen. Sonst sind wir bald wieder in der Zeit der Hexenverbrennung und wird beschuldigt, nur weil die Haarfarbe falsch ist 🤷♀️ Das Fest der Götter (italienisch: Festino degli dei) ist ein Ölgemälde, das 1514 von dem italienischen Renaissancemeister Giovanni Bellini begonnen, dessen linke und mittlere Landschaft von Dosso Dossi überarbeitet und 1529 von Tizian vollendet wurde.
😂 diese ganze Olympiade ist einfach nur peinlich. Ich bin 🇬🇷 und für mich ist es eine Mega Peinlichkeit, meine Geschichte so in den Dreck gezogen zu sehen. Und es ist mir egal ob es das Abendmahl ist oder der Dionysos. Es gibt auch Werte, die überdauern die Moderne. Hier scheint es solche Werte nicht mehr zu geben. Schade, für eine grand Nation, die versagt hat.
Bevor Sie solch ein Video veröffentlichen, sollten Sie sich informieren. Das in Paris dargestellte Bild heißt „Fest der Götter“ Das Fest der Götter (italienisch: Festino degli dei) ist ein Ölgemälde, das 1514 von dem italienischen Renaissancemeister Giovanni Bellini begonnen, dessen linke und mittlere Landschaft von Dosso Dossi überarbeitet und 1529 von Tizian vollendet wurde.
Auf dieses meiner Meinung nach fadenscheinige Argument hat Johannes Hartl folgendes treffend geantwortet. Weil der Einwand öfters kommt, es handle sich bei der Szene um das „Fest der Götter“ und nicht um das Abendmahl hier ein paar Erwiderungen: (1) Kommt drauf an, von welcher Szene genau gesprochen wird, sie setzte sich nämlich in einem längeren Verlauf erst nach und nach zusammen. Anfangs glich die Szene eindeutig dem Da Vinci Bild. Der blaue „Gott“ (?) kam erst gegen Ende dazu, ebenso deutlich mehr Schauspieler. Tatsächlich glich die Szene am Anfang mehr dem Abendmahl, am Ende mehr dem Fest der Götter. (2) Und genau das ist auch kunstgeschichtlich interessant. Denn Biljerts Bild, auf das die Szene angeblich verweisen soll, ist selbst ein Bezugnahme auf Da Vincis Abendmahlsszene. Also auch, wenn gesagt wird, es handle sich um das „Fest der Götter“ ist das Abendmahl als Impulsgeber mitgemeint. (3) Die Aussage, es handle sich gar nicht um das Abendmahl, klingt etwas fadenscheinig. Sie wurde nämlich erst formuliert, als es schon weltweite Empörung gab. Direkt nach der Show postete Hauptdarstellerin Barbara Butch auf Instagram „Oh yes, the new Gay Testament“ unter ein Bild, das exakt Da Vincis Abendmahlsszene neben der Szene aus der Eröffnungsshow zeigte. Sich selbst bezeichnete sie in einem Post als „Olympic Jesus“. Im Vorfeld wurde die ganze Szene bezeichnet als „La Cène sur la scène sur la Seine“. Das bedeutet auf Deutsch: das Abendmahl auf einer Bühne über der Seine. (4) Bei einer Show wie dieser ist jede einzelne Einstellung und jedes Bild minutiös geplant. Dass den Regisseuren die optische Nähe zu einem der wichtigsten Bilder der Kunstgeschichte nicht aufgefallen wäre, ist völlig absurd. Da Vinci kennt jeder, Biljert dagegen kaum einer. Selbst wenn all das wirklich nicht beabsichtig gewesen sein sollte, bleibt der Vorwurf: im Raum der Symbole zählt nicht nur, wie man etwas meint, sondern auch, wie etwas verstanden wird. „Ich hab den Mittelfinger nur erhoben, um ihn abzukühlen, sollte Dich aber nicht kränken“, ist als Erklärung vielleicht nicht wirklich überzeugend. Erst Recht nicht, wenn man eine Show vor 1 Milliarde Zuschauern aufführt. Wer ein missverständliches Symbol so verwendet, dass Millionen es missverstehen, muss dafür auch Verantwortung übernehmen. Und da ist ein „sorry, wollte ich nicht“ keine überzeugende Bitte um Entschuldigung, sondern klingt eher nach einer Ausrede. Die nun durch alle Medien getragene Behauptung, es sei doch nie um das Abendmahl gegangen, hat etwas von Gaslighting und von „gehen Sie weiter, es gibt hier nichts zu sehen“.
@@Psalm133_V1 Ihr wollt Euch doch nur aufregen. Für mich bedeutet Christentum Toleranz und Nächstenliebe, warum soll mich ein Bild beleidigen? Ich muss es doch nicht anschauen. Jesus hätte Verständnis und Güte gezeigt. Es sind Menschen, die Hass verbreiten und töten, wenn andere nicht ihr Meinungsbild teilen.
Nein, der eigentliche Titel war La scène de la cène sur la Seine (die Szene des letzten Abendmahls auf der Seine). Auch wurde der Darsteller mit der Sternenkrone als Jesus bezeichnet. Die Vermischung mit einem Bacchanal des Dionysius (daher Fest der Götter) war genau die Absicht der Organisatoren. Im Nachhinein wurden einige Dinge aus dem Netz oder den sozialen Medien gelöscht, aber es gibt noch screenshots davon.
@@Psalm133_V1 Ist doch völlig irrelevant. Es gibt nämlich tatsächlich nichts zu sehen, also gehen sie weiter. Wir leben in einer freien, säkularen Gesellschaft. Da müssen gläubige sowas aushalten. Seid mal ein wenig tolerant und versteht, dass es sowas wie kunstfreiheit gibt und die Kunst so Kritik übt.
@@gerhardschweiger2689 Ich hoffe, dass einer von tausend Feiglingen den Mut zur Erkenntnis findet. Dazu muss er gar nicht unbedingt so intelligent und aufmerksam wie ich sein. Ich schlage trotzdem vor, ein Argument zu bringen.
Sind wir jetzt im Islam angekommen? Mir ist es vollkommen egal, was für ein Bild da nun gezeigt wurde. Selbst, wenn "Das letzte Abendmahl" von da Vinci als Vorlage gedient haben sollte, so ist dies nichts anderes als ein Bild. Ein sicherlich äusserst beeindruckendes Kunstwerk, welches ich mir auch selbst vor mehreren Jahren in Milano angesehen habe, aber eben nur ein Bild, welches mit Farbe auf Putz von einem Menschen aufgetragen wurde. Wenn jemand dieses Bild zur Andacht nutzen möchte, so kann er es ja gerne tun. Aber es ist nichts Heiliges und nichts Göttliches! Oder beten Christen neuerdings Bilder an? Mal davon abgesehen, dass wohl "Christen" während der Reformation das Ding abgefackelt oder auf den Müll geschmissen hätten, hat man es eben als Vorlage für eine künstlerische Performance genutzt, die ich persönlich mit meinem Glauben überhaupt nicht in Verbindung setze. Für mich sind das zwei vollkommen unterschiedliche Themen, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Auch was den angeblichen Sittenverfall und das Ende der Zivilisation anbelangt, ist doch nichts weiter als dummes Gerede, welches von Anbeginn der Menschheit behauptet wird. Wann war es denn besser, als Jesus Christus ans Kreuz geschlagen worden ist? Oder als die Obrigkeit (inkl. der kirchlichen) Völlerei, Hurerei und Ablasshandel betrieben hat? Als man die einfachen Leute auspresste, wie Zitronen und sein Geld mit Sklavenhandel und sonstiger Ausbeutung verdiente und jeden Sonntag auf dem vordersten Platz in der Kirche sass? Was würdet ihr sagen, wenn jemand auf die Idee kommen würde, Gott mit nacktem Arsch abzubilden, den er euch entgegenstreckt? Würde dann morgen die Welt untergehen? Oder wäre dann das Ende der Zivilisation endgültig erreicht und die Ankunft des Herren nahe? Ihr selbst seht überall nur das Böse, egal, wohin ihr auch schaut, weil ihr offensichtlich mehr an das Böse als an Jesus Christus und das Gute glaubt, denn das seht ihr nicht! Übrigens gibt es dieses Bild, es wurde vor 500 Jahren von Michelangelo gemalt und kann in der Sixtinischen Kapelle bewundert werden.
Danke Jan und danke Jo für eure klaren und aufklärenden Gedanken!
Den Stummen eine Stimme verleihen und als Christen zusammen stehen, um sich im Glauben gegenseitig zu stärken. Es werden immer mehr Situationen für Christen entstehen, in denen es sich zeigen wird, wer den Herrn bekennt oder eben nicht.
Danke für das schöne Interview!
Nicht von Leonardo Di Caprio stammt das Gemälde des Abendmahls, sondern von Leonardo Da Vinci 😅
Du meine Güte 😂. Wie peinlich von mir. Na vielleicht wird es dann wenigstens viral😅
Es ist einfach ein Versprecher 😂
@@Jan_Ledochowski Ich konnte gut lachen! Vielen Dank dafür! 🙂
Da Vinci würde sich freuen. Er war nämlich auch queer.
Der kulturelle Verfall ist noch viel schlimmer als hier besprochen, wie man sieht. Leonardo DiCaprio schlägt Leonardo da Vinci.
So etwas kann es nur in einer Gottlosen Menschheit geben‼️
Wie gottlos war DaVinci wohl?
gottlos = gut
Deshalb gucke ich mir die Spiele nicht an.PUNKT!
Ich auch nicht 😮, das kann ich und werde ich nicht unterstützen. Und das ganze war die reinste Provokation!!! Das hat doch mit Sport nichts mehr zu tun 🤪❗❗
Unten genanntes Bild wurde dargestellt, es hat überhaupt nicht mit der Bibel zu tun. Deswegen den Sport satanisch zu nennen ist völlig unangebracht und entspricht nicht den Fakten.
Erstmal informieren und dann richtig urteilen. Sonst sind wir bald wieder in der Zeit der Hexenverbrennung und wird beschuldigt, nur weil die Haarfarbe falsch ist 🤷♀️
Das Fest der Götter (italienisch: Festino degli dei) ist ein Ölgemälde, das 1514 von dem italienischen Renaissancemeister Giovanni Bellini begonnen, dessen linke und mittlere Landschaft von Dosso Dossi überarbeitet und 1529 von Tizian vollendet wurde.
Scheint jetzt in zu sein, diesesPUNKT!
Da wird der IOC aber traurig sein 😂
Von mir gibt es kein Applaus für diese unmöglich Vorstellung in Frankreich 🤪👎❗
Und? Dann lass es 😂
Von mir gibt's auch keinen Applaus für dich und deinen Schmutz
Meine Meinung nach.Jeder der sowas gut findet , gehört in der Klapse!
Wer kann mir die Zunahme von Floskeln wie eigentlich, quasi und sozusagen erklären? Andreas Maislinger
Weil der Sprecher quasi versucht seine Kritik sozusagen etwas abzumildern.
😂 diese ganze Olympiade ist einfach nur peinlich. Ich bin 🇬🇷 und für mich ist es eine Mega Peinlichkeit, meine Geschichte so in den Dreck gezogen zu sehen. Und es ist mir egal ob es das Abendmahl ist oder der Dionysos. Es gibt auch Werte, die überdauern die Moderne. Hier scheint es solche Werte nicht mehr zu geben. Schade, für eine grand Nation, die versagt hat.
Politisierte Spiele, überkommerzialiesiert, Belanglosigkeit in reinster Form.
Braucht kein Mensch!
Das Thema hat doch jetzt schon fast jeder "besprochen".
Johannes 8 vers 44
Ja❣️
Also ich fand es eine Gelungene Parodie auf die christliche Mythologie
Was für ein Versprecher! L. die Caprio! Am besten alle Medien ausschalten!
0:57
Das Abendmahlbild ist von Leonardo da Vinci gemalt und nicht von Leonardo die Caprio!
Immerhin ein lustiger Versprecher. 😭 Und er passt auch ganz gut in die ganze Absurdität dieser wenig geistvollen Performance... 🥺
Leonardo da Vinci 😅
Bevor Sie solch ein Video veröffentlichen, sollten Sie sich informieren. Das in Paris dargestellte Bild heißt „Fest der Götter“ Das Fest der Götter (italienisch: Festino degli dei) ist ein Ölgemälde, das 1514 von dem italienischen Renaissancemeister Giovanni Bellini begonnen, dessen linke und mittlere Landschaft von Dosso Dossi überarbeitet und 1529 von Tizian vollendet wurde.
Auf dieses meiner Meinung nach fadenscheinige Argument hat Johannes Hartl folgendes treffend geantwortet.
Weil der Einwand öfters kommt, es handle sich bei der Szene um das „Fest der Götter“ und nicht um das Abendmahl hier ein paar Erwiderungen:
(1) Kommt drauf an, von welcher Szene genau gesprochen wird, sie setzte sich nämlich in einem längeren Verlauf erst nach und nach zusammen. Anfangs glich die Szene eindeutig dem Da Vinci Bild. Der blaue „Gott“ (?) kam erst gegen Ende dazu, ebenso deutlich mehr Schauspieler. Tatsächlich glich die Szene am Anfang mehr dem Abendmahl, am Ende mehr dem Fest der Götter.
(2) Und genau das ist auch kunstgeschichtlich interessant. Denn Biljerts Bild, auf das die Szene angeblich verweisen soll, ist selbst ein Bezugnahme auf Da Vincis Abendmahlsszene. Also auch, wenn gesagt wird, es handle sich um das „Fest der Götter“ ist das Abendmahl als Impulsgeber mitgemeint.
(3) Die Aussage, es handle sich gar nicht um das Abendmahl, klingt etwas fadenscheinig. Sie wurde nämlich erst formuliert, als es schon weltweite Empörung gab. Direkt nach der Show postete Hauptdarstellerin Barbara Butch auf Instagram „Oh yes, the new Gay Testament“ unter ein Bild, das exakt Da Vincis Abendmahlsszene neben der Szene aus der Eröffnungsshow zeigte. Sich selbst bezeichnete sie in einem Post als „Olympic Jesus“. Im Vorfeld wurde die ganze Szene bezeichnet als „La Cène sur la scène sur la Seine“. Das bedeutet auf Deutsch: das Abendmahl auf einer Bühne über der Seine.
(4) Bei einer Show wie dieser ist jede einzelne Einstellung und jedes Bild minutiös geplant. Dass den Regisseuren die optische Nähe zu einem der wichtigsten Bilder der Kunstgeschichte nicht aufgefallen wäre, ist völlig absurd. Da Vinci kennt jeder, Biljert dagegen kaum einer. Selbst wenn all das wirklich nicht beabsichtig gewesen sein sollte, bleibt der Vorwurf: im Raum der Symbole zählt nicht nur, wie man etwas meint, sondern auch, wie etwas verstanden wird. „Ich hab den Mittelfinger nur erhoben, um ihn abzukühlen, sollte Dich aber nicht kränken“, ist als Erklärung vielleicht nicht wirklich überzeugend. Erst Recht nicht, wenn man eine Show vor 1 Milliarde Zuschauern aufführt. Wer ein missverständliches Symbol so verwendet, dass Millionen es missverstehen, muss dafür auch Verantwortung übernehmen. Und da ist ein „sorry, wollte ich nicht“ keine überzeugende Bitte um Entschuldigung, sondern klingt eher nach einer Ausrede.
Die nun durch alle Medien getragene Behauptung, es sei doch nie um das Abendmahl gegangen, hat etwas von Gaslighting und von „gehen Sie weiter, es gibt hier nichts zu sehen“.
@@Psalm133_V1 Ihr wollt Euch doch nur aufregen. Für mich bedeutet Christentum Toleranz und Nächstenliebe, warum soll mich ein Bild beleidigen? Ich muss es doch nicht anschauen. Jesus hätte Verständnis und Güte gezeigt. Es sind Menschen, die Hass verbreiten und töten, wenn andere nicht ihr Meinungsbild teilen.
Nein, der eigentliche Titel war La scène de la cène sur la Seine (die Szene des letzten Abendmahls auf der Seine). Auch wurde der Darsteller mit der Sternenkrone als Jesus bezeichnet. Die Vermischung mit einem Bacchanal des Dionysius (daher Fest der Götter) war genau die Absicht der Organisatoren. Im Nachhinein wurden einige Dinge aus dem Netz oder den sozialen Medien gelöscht, aber es gibt noch screenshots davon.
@@ursulawegner9030Danke. Ein schöner Kommentar 😊
@@Psalm133_V1
Ist doch völlig irrelevant.
Es gibt nämlich tatsächlich nichts zu sehen, also gehen sie weiter.
Wir leben in einer freien, säkularen Gesellschaft.
Da müssen gläubige sowas aushalten.
Seid mal ein wenig tolerant und versteht, dass es sowas wie kunstfreiheit gibt und die Kunst so Kritik übt.
Geschmacklos, peinlich, verstörend. Aber immerhin das, worauf es eigentlich ankam: Frankreich hat mal wieder sein "Grand Restacle".
Niemand, der nicht vorher die großen Kirchen dafür tadelt, dass sie die Waffen segnen, darf sich herausnehmen, das queere Abendmahl zu kritisieren.
Glaubst du also... Das sehen sehr viele deutlich anders, und das sage ich jetzt als Atheist und Kritiker der Kirche und allgemein vieler Religionen.
@@gerhardschweiger2689 Ich hoffe, dass einer von tausend Feiglingen den Mut zur Erkenntnis findet. Dazu muss er gar nicht unbedingt so intelligent und aufmerksam wie ich sein. Ich schlage trotzdem vor, ein Argument zu bringen.
Unheilbar 😂
Pfui saurei
Illuminati
Sind wir jetzt im Islam angekommen? Mir ist es vollkommen egal, was für ein Bild da nun gezeigt wurde. Selbst, wenn
"Das letzte Abendmahl" von da Vinci als Vorlage gedient haben sollte, so ist dies nichts anderes als ein Bild. Ein sicherlich äusserst beeindruckendes Kunstwerk, welches ich mir auch selbst vor mehreren Jahren in Milano angesehen habe, aber eben nur ein Bild, welches mit Farbe auf Putz von einem Menschen aufgetragen wurde. Wenn jemand dieses Bild zur Andacht nutzen möchte, so kann er es ja gerne tun. Aber es ist nichts Heiliges und nichts Göttliches! Oder beten Christen neuerdings Bilder an?
Mal davon abgesehen, dass wohl "Christen" während der Reformation das Ding abgefackelt oder auf den Müll geschmissen hätten, hat man es eben als Vorlage für eine künstlerische Performance genutzt, die ich persönlich mit meinem Glauben überhaupt nicht in Verbindung setze. Für mich sind das zwei vollkommen unterschiedliche Themen, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Auch was den angeblichen Sittenverfall und das Ende der Zivilisation anbelangt, ist doch nichts weiter als dummes Gerede, welches von Anbeginn der Menschheit behauptet wird. Wann war es denn besser, als Jesus Christus ans Kreuz geschlagen worden ist? Oder als die Obrigkeit (inkl. der kirchlichen) Völlerei, Hurerei und Ablasshandel betrieben hat? Als man die einfachen Leute auspresste, wie Zitronen und sein Geld mit Sklavenhandel und sonstiger Ausbeutung verdiente und jeden Sonntag auf dem vordersten Platz in der Kirche sass?
Was würdet ihr sagen, wenn jemand auf die Idee kommen würde, Gott mit nacktem Arsch abzubilden, den er euch entgegenstreckt? Würde dann morgen die Welt untergehen? Oder wäre dann das Ende der Zivilisation endgültig erreicht und die Ankunft des Herren nahe?
Ihr selbst seht überall nur das Böse, egal, wohin ihr auch schaut, weil ihr offensichtlich mehr an das Böse als an Jesus Christus und das Gute glaubt, denn das seht ihr nicht!
Übrigens gibt es dieses Bild, es wurde vor 500 Jahren von Michelangelo gemalt und kann in der Sixtinischen Kapelle bewundert werden.