Strukturwandel Ruhrgebiet

Поделиться
HTML-код
  • Опубликовано: 21 авг 2024
  • In diesem Video geht es um den Strukturwandel im Ruhrgebiet und auf wen welche Folgen wirkten. Viel Spaß mit dem Video!

Комментарии • 7

  • @pichuprofi1220
    @pichuprofi1220 2 года назад +49

    Wirklich gutes Video. Hat mir sehr geholfen. Allerdings ein kleiner Tipp meiner Seits: Versuch für zukünftige Erklärvideos eine Natürlichere Stimme zu nehmen. Das hilft um Sätze besser zu verstehen.

    • @arnejoan_2136
      @arnejoan_2136 2 года назад +2

      Man kann da sehr schlecht zuhören, aber top Video

  • @hansbleuer3346
    @hansbleuer3346 Год назад +5

    Ergänzungen
    Die 3. Art ist der soziale Wandel.
    Die 4. Art ist der kulturelle Wandel.

  • @Tamwyn107
    @Tamwyn107 Год назад +2

    Jaein, also vieles stimmt, manches ist ungenau und bei einigen Dingen ist es falsch, weil einfach entscheidende Informationen fehlen.
    Zunächst einmal begann die Montankrise nicht über all zeitgleich, in Bochum 1956. Aber in den anderen Städten Jahre später. Bochum hat sich deswegen schon so früh auf den Weg gemacht und hat das aus eigener Tasche bezahlt. Auch die Ruhr-Uni haben sie angestoßen, Land und Bund fanden das zunächst nicht gut. Als Dortmund anfing sich eine Uni zu bauen, wurden es beiden zu bunt. ‚Eine Uni reicht‘, deswegen hat Dortmund heute nur eine ‚TU‘, mehr wurde nicht erlaubt und das war noch verschmerzbar.
    Jetzt kommen aber weitere Faktoren dazu: „Düsseldorf als Schreibtisch des Ruhrgebiets“ wurde in der Zeit noch stärker. Die Essener Börse gab es nicht mehr, sondern nur noch Düsseldorf. Unternehmen verlegten ihre Hauptsitze und somit auch wo sie steuern zahlten. Produzierten aber weiter mit den Bodenschätzen des Ruhrgebiets, bis in der jeweiligen Stadt die Krise kam. Dann haben sie Bodensperren erstellt, mit der Politik (auch dem Bund). Das heißt es konnten sich keine anderen Unternehmen dort ansiedeln. Der Bund hat den Niedergang noch nicht gesehen, genauso wenig wie die Montanfürsten. Man beachte die Arbeiter dazu auf die Straße zu gehen, damit sie für ihre Zeche protestieren und die Werke sollten dahin gehen wo die Leute arm waren, wie Bayern und BaWü. Eigentlich wollte man keinen Preiskampf unter den Arbeitgebern, nach her muss man noch höhere Löhne zahlen. Apropos zahlen, man darf nicht vergessen, dass man den Wiederaufbau für ein ganzes Land bezahlen musste. Wie man auch nach dem ersten Weltkrieg alles bezahlt hat. Denn auch Städte wie Hamburg waren damals abhängig davon die Kohle aus dem Ruhrgebiet zu verschiffen und weiter zu verkaufen. Das Saarland war ja erst mit Beginn der Krise ein Teil geworden. Das letzte Geld hat man mit der Wiedervereinigung ausgegeben, man hat bezahlt, mehrfach. Nicht jede Stadt war verschwenderisch wie Gelsenkirchen. Man sieht es am Stadtbahnsystem, dass man das Geld dann immer für andere gebraucht hat. Man sieht es am B-Wagen. Man sieht es am Essener Rathaus, dass nur ein Turm geworden ist, statt zweien. Erst mit der IBA und dem Emscherumbau ging es los, dass man wirklich als Bund und Land angefangen Strukturwandel in dem gebrauchten Maß zu betreiben, aber das hätte nicht nur ein Anfang bleiben dürfen.
    Diese Region konnte sich auch vor dem Krieg schon nie so positionieren, wie es andere konnten, trotz Unmengen an Geld. Der Kaiser verbot, wie die WR, wie Hitler, wie Adenauer eine Universität. Nach her bildet sich der Arbeiter und rebelliert. Kein einheitliches Verkehrswesen, die wenigen städteübergreifenden Tram Linien waren schon zu viel. Was wenn der Bergmann zu einer Zeche in einer anderen Stadt fährt wo er mehr verdient. Warum ist die Bebauung so hässlich? So dass Tourismus nicht ein stärkeres Standbein ist, weil man nach dem Krieg einfach schnellstmöglich Wohntaum schaffen musste, damit wieder Geld für das kaputte Land reinkommt. Nach zwanzig Jahren, wenn die anderen Städte aufgebaut und restauriert sind, wollte man die Trümmerarchitektur abreißen und selber noch mal mit Schönheit bauen. Die Trümmerarchitektur beherrscht Stadtteile bis ganze Städte, bis heute.
    Die Städte sind arm, weil sie so hohe Sozialausgaben haben. (Also manche treffen auch nur dumme Entscheidungen wie Mülheim), aber Oberhausen und Gelsenkirchen zum Beispiel. Aber da gibt es noch mal eigene Geschichten…

    • @dler_d6152
      @dler_d6152 8 месяцев назад +2

      Einfach ein Halber Roman 💀

    • @olebeyer8531
      @olebeyer8531  8 месяцев назад

      Danke für diesen ausführlichen Kommentar