Insekten, Libellen

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  • Опубликовано: 31 май 2024
  • In den letzten Jahren war ich ein paar Mal in Sachen Insektenfotografie unterwegs. In den letzten Tagen dreimal.
    Genauer: Ich fotografierte Libellen.
    Mein Interesse erwachte dabei durch einen Blattkäfer, den ich am Ufer eines kleinen Sees auf dem Blatt einer Sumpfschwertlilie sitzend vorfand. „Man könnte doch mal wieder in die Makrofotografie vordringen“, überlegte ich.
    Libellen gibt es viele.
    Man unterscheidet hier zwischen Groß- und Kleinlibellen. Beide Gruppen bestehen aus verschiedenen Familien, die wiederum in verschiedene Gattungen, Arten, unterteilt sind. Die Großlibellen werden wissenschaftlich Anisoptera genannt, gleichbedeutend mit „Ungleichflügler“. Vorderflügel und Hinterflügel unterscheiden sich bei diesen Libellen, sie sind nicht von gleicher Form.
    Die Größe der Libelle selbst gilt nicht als Unterscheidungsmerkmal zwischen Groß- und Kleinlibellen, anders als es diese Bezeichnung, diese Benennung vermuten lässt. Die größte Libelle der Welt ist eine Kleinlibelle (wissenschaftlich Megaloprepus caerulatus/blue-winged helicopter), die kleinste eine Großlibelle (wissenschaftlich Nannophya pygmaea /Scarlet Dwarf).
    Die Kleinlibellen werden wissenschaftlich „Zygoptera“ genannt. Betrachtet man deren Flügel, bemerkt man, dass diese nahezu deckungsgleich sind. Zygoptera heißt so viel wie „Gleichflügelig“.
    Es gibt aber auch andere Merkmale die eine sichere Unterscheidung der Familiengruppen von Groß- und Kleinlibellen möglich machen: Bei allen Großlibellen, mit Ausnahme der Flussjungfern, berühren sich die großen Komplexaugen. Bei den Kleinlibellen sitzen die Augen in größerem Abstand voneinander.
    Darüber hinaus sitzen die Flügel bei den Großlibellen oben, nach seitwärts gerichtet, am Brustsegment an, bei Kleinlibellen scheinen sie aus dem Brustsegment herauszuwachsen: Bei den Kleinlibellen sind die Flügel im Ruhezustand über dem Hinterleib, dem Abdomen zusammengefaltet. Die Flügel der Großlibellen sind im Ruhezustand meist auseinandergebreitet, nur bei den Segellibellen stehen sie nach vorn.
    Unterscheiden kann man die einzelnen Arten der Libellen außerdem durch Farbe und Zeichnung des Körpers, des Abdomens, des Hinterleibs, durch bestimmte Flecken auf den Flügeln sowie durch die Farbe der Augen.
    Ein weites Gebiet.
    In Mitteleuropa gibt es vier Familien der Großlibellen und fünf Familien der Kleinlibellen, insgesamt mit mehr als 80 Arten.
    Die Augen der Libellen sind hochentwickelt. Bei den Großlibellen sind es bis zu mehr als 30.000 Omnatidien, so nennen sich die Einzelaugen mit je einer Augenlinse. Sie setzen sich zu den Komplexaugen zusammen. Libellen können Bewegungen schneller erkennen als ein Mensch.
    Die schwarzen, scharf konturierten Zellen in den Flügeln enthalten Hämolymphe, Insektenblut. Durch hinein- oder herauspumpen können die Libellen ihre Flügel austrimmen. Mit bis zu 30 Flügelschlägen pro Minute bewegen die Libellen ihre Flügel relativ langsam, aber sie können die Flügel unabhängig voneinander bewegen und so ausgezeichnet manövrieren, können in der Luft stehen bleiben, einige Arten sogar rückwärts fliegen.
    Die Informationen entstammen verschiedenen Medien. So zum Beispiel dem Kosmos Naturführer, von Wikipedia, dem Nabu und diverser Web-Seiten die sich mit Libellen befassen. Danke an die Macher dieser liebevoll gestallteten Seiten!
    Danke für einen erhobenen Daumen, für einen respektvollen Kommentar oder ein unverbindliches Abonnement!
    a picture
    by
    Auris cAeli
    in May 2024
    Ps.: Geht doch mal wieder raus in die Natur und seht, was sich euch zeigt!
  • ЖивотныеЖивотные

Комментарии • 2

  • @kessler_fotografie
    @kessler_fotografie Месяц назад

    Moin!
    schönes Video, hat Spaß gemacht dir zuzuhören.
    Interessante Infos über die Libellen, wusste vieles noch nicht.
    Das Wasserläufer zu den Wanzen gehören war mir tatsächlich auch noch nicht bewusst. Cooler Fakt!
    Freu mich auf mehr von dir. Die Aufnahmen können sich wirklich sehen lassen. 😊
    Beste Grüße
    Julian

    • @auriscaeli
      @auriscaeli  22 дня назад +1

      Moin moin!!! Natur ist ein spannendes Metier. Finde ich immer wieder. Schön, wenn sich andere dazutun und auch beobachten!
      Beste Grüße
      EWald