Seed Terminator am Mähdrescher bekämpft bei Getreideernte Unkraut | Unser Land | BR
HTML-код
- Опубликовано: 9 фев 2025
- Statt Pestiziden oder mechanischer Unkrautbekämpfung: der Seed Terminator, ein Anbaugerät am Mähdrescher, bekämpft bei der Getreideernte Unkrautsamen. Funktioniert das? Biobauer Wönne aus Thüringen ist überzeugt von der 87.000 € teuren Agrartechnik, die an jeden herkömmlichen Mähdrescher angebaut werden kann. Statt Beikräuter am Acker mit Chemie zu bekämpfen, verwendet er Hacke und Striegel und neuerdings den Seed Terminator. Bei der Weizenernte wird das Unkraut vom Acker, zum Beispiel Ampfer, im Inneren des Geräts fein zermahlen und so zerstört. Entwickelt wurde das Gerät in Australien, In Deutschland vertreibt es die Firma Zürn. Diese Art der Unkrautbekämpfung ist umweltfreundlicher als mit Chemie, der Einsatz von Pestiziden kann so reduziert werden, ganz im Sinne vom Umweltschutz und Naturschutz.
Unser Land im Internet: www.br.de/unser...
Folgt uns auch bei Facebook: / unser.land
#landtechnik #landwirtschaft #UnserLand
Hier gibt's noch mehr Videos über Landmaschinen: ruclips.net/p/PL4fbe-pG4EcawBgSb7EnrKKokoUVdhppz
Ich sehe viel Potential in diesem Gerät! Herbizide werden immer weniger, es gibt immer mehr Resistenzen und man möchte ja immer weniger den Boden bearbeiten, um diesen zu schützen. Vor allem in Gebieten, wie zum Beispiel in ein paar Ecken von Schleswig-Holstein oder auch schon Mecklenburg-Vorpommern ist die Ackerfuchsschwanz-Problematik so aus den Fugen geraten, dass viele Maßnahmen (Bodenbearbeitung, andere Fruchtfolge…) die man eigentlich noch ergreifen kann, tatsächlich scheitern und da wäre der SeedTerminator eine neue Chance, dem Ackerfuchsschwanz die Stirn zu bieten. Und das ist nur ein Unkraut, immer mehr werden zu echten Problemunkräutern. Die Entwicklung ist ja noch nicht am Ende und deswegen kann ich mir sehr gut vorstellen, dass der SeedTerminator effizienter und auch günstiger werden kann. Die 96% stimmen auf alle Fälle, ich kenne die erwähnten Studien. Am besten sucht man auch nach den (Integrated) Harrington Seed Destructor.
Das Übel vor der Wurzel erledigt 👍🏻
Geniale Erfindung, nur den Preis ist verrückt.
Deutsche Innovationsgeist ist angefragt ...
Mehr mehr davon!
Interessante Technik.
Seed Terminator mit Direktsaat und Zwischenfrüchte werden in Zukunft wichtig werden im integrierten Unkrautmanagment.
Ich hör schon jetzt wieder die Kritiker, dass aber weniger Unkraut auf dem Acker eine niedrigere Biodiversität bedeutet....
Sehr gutes video
Danke fürs Feedback, das freut uns, dass es Ihnen gefällt.
Es zerstört die Abscheidungen die vom OBEREN Sieb kommen und nicht vom Untersieb.
Statt der Hammermühle würde sich denke ich auch ein Verfahren anbieten wie beim Corncracker in den Feldhäckslern. Die Technologie dazu gehört ja Claas schon.
87000€??? Also das ist schon sehr happig.
Ja, nicht günstig, aber für Maschinenenringe evtl. ne sinnvolle Anschaffung ...
Wenn mehr Landwirte das kaufen, wird es durch die Menge billiger, wie vieles.
@@paddy1004 Bringt aber auch nur etwas wenn alle Landwirte auch den gleichen Drescher nutzen. Schließlich ist das kein Plug and Play-Gerät dass man z. B. an den Dreipunkt anbaut...
Hört sich viel an. Es wurde ja erwähnt, dass man sich ein Mal striegeln ersparen kann, das reduziert Personal- und Unterhaltskosten so wie als Bonus reduziert es Treibhausgase und durch weniger Unkräuter auf dem Feld kann der Ertrag höher werden und die Qualität des Ernteguts. Natürlich muss bei alten Dreschern langsamer gefahren werden, mit modernem Gerät sehe ich dort aber eher weniger Probleme. Zusätzlich wurde hier in den Kommentaren schon die Massenproduktion angesprochen und wenn diese Technologie großflächig eingesetzt wird kann man auch verhindern, dass von anderen Feldern Samen verbreitet werden. Besser noch, die genannte Reduzierung der Spritzmittel für die konventionelle Landwirtschaft. Also im Großen und Ganzen würde ich als nur teils Fachkundige Person sagen, dass sich das doch recht schnell ausbezahlt für Bio und nicht Biobauern :)
Das ist leider falsch! Auch konventionelle Landwirte verwenden Striegel und Hacken!
Des Gerät wird erst lukrativ wenn's günstiger in der Anschaffung wird.
Das Glyphosatverbot und der vermehrte Klimaschutz nach der Bundestagswahl wird es um jeden Preis durchsetzen, lieber jetzt kaufen bevor es richtig teuer wird.
Spannend. Die Biolandwirtschaft nähert sich durch andere von der Monokultur-Reinheit weiter der konventionellen LW an, nur mit anderen Techniken. Bio heißt nicht mehr biodivers. Aber, wenn man sich dadurch Hackgänge sparen kann, wird definitiv insgesamt Energie gespart.
Naja du hast das Umkraut trotzdem dies verhindert aber das es überhand nimmt
Der richtige Begriff ist Reinkultur (Eine Sorte z.B. Getreide ohne Beikräuter auf einem Acker). Monokultur bedeutet die gleiche Frucht über mehrere Jahre
Seit WANN hat denn Bio etwas Ökologisches Im Großen im Sinn? BIO sind auch BIO-Avocado, die per Luftfracht einfliegen, BIO-Äpfel die aus Neuseeland einmal um die Welt geschippert werden oder BIO-Tomatenmark und Co. aus EU-Produktion.....wobei die Tomaten aus China stammen.......die Zugabe einiger Zutaten und die Verpackung in der EU, reichen für das BIO-Siegel vollkommen aus!
@@mauertal ja, recht hast du!
Wie toll! Der SuperDeutsche hat zugeschlagen und jede einzelne Haare im Suppe gefunden.
Bitte, weiter so, solche Aufmerksame Leute braucht das Land!
Abgesehen davon das es nicht monokultur ist sondern Reinkultur, gibt es von Bio Landwirtschaft immer noch keine Trinkwasser zerstörende Giftbelastung.
Warum wird diese äußerst belastende nebenwirkung von Gifteinsatz immer ausgeblendet?
Ihr redet ständig von eure Kosten als Bauer, aber nie von die immense versteckte Kosten unsere Gesellschaft tragen müssen!
Verunreiniger muss zahlen, nicht die Gesellschaft!
Mal ne andere Frage, was ist das bitteschön für ein Fahrgassenabstand direkt am Anfang? 😂
Bio, deshalb Striegel...
Hochachtung für den Biolandwirt wenn er sagt "das ist nicht das Allheilmittel, aber es bringt etwas".
Ein "Konventioneller" sagt (oder denkt zumindest) "Für 87 TEUR kann ich viel Spritzen"
Naja langfristig wird es sich trotzdem lohnen denke ich
Spritzmittel sind teuer und einige unkrauter bekommt man heutzutage schon nurnoch schlecht bekämpft
Ich denke eben nur das gerade kleinere Betriebe in ihrem mähdrescher keine 80ps leistungsreserve haben
Für ein 200 oder 300 ps drescher ist das halt heftiger wie für einen 800ps drescher
So ist es ja
Geert, ich denke nicht, dass ich dafür lange spritzen kann, sondern dass ich mir das nicht leisten kann und deshalb spritzen muss.
Mal davon ab, dass 50PS Antriebsleistung auch gefüttert werden wollen und sich das Erntefenster deswegen nicht vergrößert! Wir haben hier dieses Jahr wegen dem Regen und der roten Gebiete schlicht nur einen Witz an Backqualität, da überlegt man dann insgesamt 3 Mal ob man sowas anbaut!
@@Christoph-Wilhelm_Rieckmann Ja, ich verstehe die Überlegung. Es ist eine Frage der gesamten Ausrichtung. Wenn sich ein unsubventionierter Biolandwirt so ein Ding leisten will (hoffentlich auch kann), dann finde ich es erst mal komisch, wenn es ein subventionierter nicht kann. Kann es sein, dass die Bio-Mann seinen "Minderertrag" so teuer verkaufen kann, dass es sich wieder lohnt?
Natürlich sollte man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen und auch nicht brettelebene Betriebe mit grossen Einzelflächen gegen hügelige Kleinstrukturen.
Landwirte haben seltsamer Weise meist schlechte Jahre (oder verschweigen die guten). Wenn "ich" aussergewöhnlich gute Jahre als gut, sehr gute Jahre als normal betrachte, dann sind normale natürlich schlecht und schlechte sind vernichtend.
Sehe "ich" die Jahre so wie die Abnehmer es sich (preislich) vorstellen, dann gibt es nicht einmal aussergewöhnlich gute Jahre sondern nur den Preis den zu zu zahlen gewillt sind.
Der Fehler liegt also nicht auf dem Acker sondern a) in dem was man auf welchem Boden anbaut und b) in der Politik. Die bedauert einerseits das Sterben kleiner Strukturen, fördert andererseits nur grosse und öffnet gigantischen Überseestukturen mit unbekannten Anbaubedingungen die Grenzen (damit im Gegenzug z.B.die Autoindustrie dort Absatzmärkte hat).
Dann jammern die Politschauspieler auch noch wenn wir "vom Ausland" abhängig sind.
Wenn alle Landwirte ihren Job hinschmeissen, dann werden wir sehen, dass man bei den Automobilherstellern nicht alle Arbeitssuchenden beschäftigen kann.
@@geertrebreps191, Zitat: "unsubventionierter Biolandwirt"⁉⁉⁉😳 Also zunächst mal bekommt die Landwirtschaft Ausgleichszahlungen, die ursprünglich dazu gedacht waren, wettbewerbsverzerrende Regularien der Politik auszugleichen. Dann bekommt gerade Bio schon nur weil sie Bio sind, das doppelte an Geld - ohne auch nur ein Kilo Nahrung erzeugt zu haben.
Bio kann teurer verkaufen, aber definitiv auch nicht so viel teurer wie es nötig wäre. Versuch mal ne Molkerei für Biomilch zu finden, da wirst du üblicherweise konventionell verkaufen müssen, weil schon jetzt die Biomilch durch ganz Deutschland fährt und die Molkereien keine neuen Lieferanten annehmen.
Zur preislichen Situation solltest du wissen, dass die Landwirtschaft etwa die Preise von vor 30 Jahren bekommt. Außer Raps und Backweizen sind die Preise eher vernichtend. Ferkel kosten 20€ und damit um die 30€ unter Bedarf. Mastschweine liegen bei 1,25€ und damit pro Schwein am Ende um die 40€ unter Bedarf. Es hören hier gerade viele Betriebe auf, das verlagert sich alles aber nur weg von Deutschland!
Dem Rest ab "unbekannten Anbaumethoden", kann ich so beipflichten.
Der Lexion 770 hat ordentlich Power für den Seed Terminator.
Oder man baut das Gerät an den 8900 :D
der ist für die neuen lexion noch nicht verfügbar
@@fazeobama8872 Doch, der Seed Terminator ist für die C8 Lexion verfügbar.
Naja, Hauptprobleme wie ackerfuchsschwanz und windhalm werden damit nicht beseitigt.
Mit 87.000 € ist das Gerät ist viel zu teuer!!!
Es ist die erste Revision. Das kann nur günstiger werden, wenn es in Massenproduktion geht oder die Produktion weiter optimiert wird.
Die Frage ist auch, wie sich das auf die Tiere im Stroh auswirkt. Aber die Idee ist ganz spannend
Ähm, das Stroh hat damit nichts zu schaffen, denn nur was über die Obersiebe geht, muss da durch.
Das Gerät wird sich kaum durchsetzen. Zu teuer, mehr Kraftaufwand, verringerte Geschwindigkeit. Beim Lohnunternehmer zählt Schlagkraft (war heuer im verregneten Sommer besonders wichtig!). Man kann Unkrautsamen durch eine zusätzliche mechanische Bearbeitung (z.B. 2mal Grubbern) effizient bekämpfen!
Die zukunft muss aber weniger Bodenbearbeitung sein
Wir bekommen immer mehr probleme mit extremwetterlagen und es werden mehr spritzmittel wegfallen
Schaffen kann man das mM nach nur durch minimalbodenbearbeitung mit intensivem Zwischenfruchtanbau.
Dadurch weniger erosion, schnellere wasseraufnahme (nässeperioden), längere wasserhaltefähigkeit durch mehr Humus und geringere Verdunstung durch Mulch.
Mehr bodenleben welches zusammeb mit einer guten düngung krankheiten und schädlinge fernhält
Und da passt so ein gerät gut rein
Direkt zwischenfrucht nach der ernte aussäen ohne ausfallgetreide
Getreide nach getreide ohne pflug
Kein ausfallgetreide im raps usw
Hat doch potential das ding
87000€?????
780000
Guter Preis für ne Schrotmühle
Was? Schon wieder?