Angstüberwindung - zurück auf's Pferd - Teil 1 | 7P CoffeeTime ☕

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  • Опубликовано: 22 дек 2023
  • Ein sehr emotionales Thema, weil sowohl Bernd als auch Kerstin selbst davon betroffen waren. Beide hatten jeweils einen schlimmen Unfall, der auch in den Köpfen Spuren hinterlassen hatte. In dieser Folge erzählen sie, wie sie damit umgegangen sind. Wichtig: Man sollte sich die Angst eingestehen und man darf auch offen darüber reden. Nur so kann wirklich geholfen werden, das Vertrauen in sich selbst wieder zu finden.
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Комментарии • 123

  • @292Artemis
    @292Artemis 6 месяцев назад +17

    Liebe Kerstin,
    Vielen Dank dafür, dass du dich gezeigt hast!
    Ich kann das total nachempfinden mit dem Druck. Kann ich auch nicht ab. Wenn man unsicher ist oder Angst hat braucht man Menschen, die einen unterstützen und bestärken, das Trauma im eigenen Tempo zu bewältigen.

    • @juliaschu5162
      @juliaschu5162 6 месяцев назад +1

      Genau das ist es! Im eigenen Tempo!

  • @sunny-jr8oe
    @sunny-jr8oe 6 месяцев назад +11

    Einfach Klasse eure Ehrlichkeit.Solche Erlebnisse hinterlassen Spuren.Toll eure Aussage hört den Pferden zu.
    Angst muss man sich eingestehen und langsam verarbeiten. Es nagt am Selbstvertrauen was beim Reiten unheimlich wichtig ist

  • @sabinesabine7339
    @sabinesabine7339 6 месяцев назад +7

    Hier sprechen neben dem ganzen Wissen und Erfahrung zwei Herzensmenschen! Liebe Kerstin bitte bleiben Sie so wie Sie sind. Gefühle kann man nicht so einfach abstellen und das macht Sie als Persönlichkeit aus❤

  • @aydan189
    @aydan189 6 месяцев назад +8

    Danke für diesen unglaublich ehrlichen und helfenden Beitrag! Ich danke für eure Stärke und Mut jeden Tag. Hut ab.🙏🏻

  • @silvialiers795
    @silvialiers795 6 месяцев назад +18

    Liebe Kerstin, kann es dein Bruch zum Selbstvertrauen gut nachvollziehen. Nachdem ich zweimal im Krankenhaus gelandet bin nach Abwurf von meinem damaligen Pferd, zitterte ich am ganzen Körper als ich zum Widereinstieg ein absolutes Verlasspfeed wieder reiten wollte. Es dauerte lange bis das Zittern aufhörte. Doch ich merke auch noch nach längerer Zeit, das es immer wieder Situationen des Selbstzweifels gibt. Das ist genau die Problematik, klar kann ich vermeiden aber die Angst unterbreitet reitet sich dann auf sämtliche Lebensbereiche aus. Eine Trainerin, welche selber viele Stürze hatte, konnte diese Form von Angst gut nachvollziehen und mir schrittweise auch helfen. Es braucht Zeit und eine empatische Begleitung. Alles Gute für die Zukunft

  • @claudiaeckert5337
    @claudiaeckert5337 6 месяцев назад +12

    Toller Beitrag. Bin (ehemalige)Angstreiterin und habe es geschafft, damit umzugehen. Ehrlichkeit dich und dem Pferd gegenüber ist in meinen Augen das wichtigste, um das trauma zu überwinden. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele ängstliche Reiter es gibt, die sich das aber niemals eingestehen würden.

  • @wasserwaldwiese
    @wasserwaldwiese 6 месяцев назад +1

    Stark!!!

  • @kathe8925
    @kathe8925 6 месяцев назад +5

    Was für ein bereicherndes Gespräch! Danke für so viel Offenheit!

  • @moonchild2754
    @moonchild2754 6 месяцев назад +17

    Danke Euch Beiden für diesen ehrlichen Beitrag!!!

  • @susanneengl9058
    @susanneengl9058 4 месяца назад +2

    Druck erzeugt Gegendruck, reine Physik, du kannst gaaaar nix dafür. Im Gegenteil tu tickst exakt richtig. Fühl dich umarmt 😊 ich empfinde dich liebe Kerstin, als extrem starken Menschen, weil: ich ernsthaft niemanden kenne der so zu sich mit all seinen Empfindungen steht, sich reflektiert und immer noch zu sich steht. Das ist unglaublich. Du verdienst Respekt. Viele Menschen, einschließlich mir, sind weit entfernt von deiner "Größe"

    • @Bernd_Hackl
      @Bernd_Hackl  4 месяца назад

      Sehr schön und sehr treffend beschrieben finde ich 🫶🫶🫶 ich sehe das genauso

  • @Lifetime_Chaos
    @Lifetime_Chaos 6 месяцев назад +13

    Tolles Gespräch und so ehrlich. Ich fühle total was ihr und vorallem Kerstin sagt! Mir hat meine Trainerin nach langer Angst geholfen indem sie mir die richtige Lösung gezeigt hatte.

  • @jeanmarcfurrer8079
    @jeanmarcfurrer8079 6 месяцев назад +4

    Ich bin in den Bergen aufgewachsen und habe mit 5 Jahren (1960) von meinem Vater das Skifahren gelernt. Natürlich lag ich mehr am Boden als das ich den Idiotenhügel gefahren habe. Mein Vater hat damals zu mir gesagt " Skifahren kann jeder, aber umfallen und wieder aufstehen, dass muss man lernen". Heute bin ich 69 und reite und Fahre immer noch wie in jungen Jahren. Es ist wie Fahrradfahren, wenn man es mal kann, kann man es nicht mehr verlernen. Auch ich hatte einen Unfall mit den Pferden und nach dem Moto, "sofort wieder aufsteigen und weiter machen sonst wird es schwierig". Ich hatte das Glück das der Unfall beim Fahren passiert ist und es den Pferden und mir fast nichts gemacht hat. ( ein Auto ist von hinten in meine Kutsche mit ca. 50 kmh gekracht und hat uns ca. 15 m vor sich her gestossen) Die Pferde waren nach dem Zusammenstoss sozusagen ausgeschirrt. Das Auto und die Kutsche waren ein Totalschaden. Am andern Tag habe ich einen andern Wagen eingespannt und bin den genau gleichen Weg nochmal gefahren und alles war wieder wie früher.

  • @isabellclaus1437
    @isabellclaus1437 2 месяца назад

    Daaaaaanke für eure Offenheit, ihr seid die besten ❤

  • @Rakkaani610
    @Rakkaani610 6 месяцев назад +11

    Spannendes Thema. Ich erhole mich gerade noch von einem Reitunfall im August, nachdem mein Pferd durchgegangen war.
    Habe mir zwei Lendenwirbel gebrochen und jetzt Metall im Rücken 😢
    Mein Spanier mit dem das passiert ist, ist eigentlich ein Verlasspferd und es gab an sich keinen Grund für sein Durchgehen.
    Ob ich es jemals wieder aufs Pferd schaffe? Keine Ahnung...
    Andererseits mache ich mir auch keinen Druck. Es gibt so viele andere schöne Möglichkeiten sich mit den Pferden zu beschäftigen. Mir geht's um das Zusammensein mit meinen Pferden ❤

    • @jeanmarcfurrer8079
      @jeanmarcfurrer8079 6 месяцев назад +2

      3 Wochen nachdem ich ein neues Pferd gekauft habe musste ich mir infolge eines Bandscheibenvorfalles den Rücken operieren. Reiten vorbei haben drei Ärzte nach der OP gesagt. Die Ärztin die mich operiert hat sagte zu mir " Sie reiten ja schon lange deshalb sehe ich da ein Problem, einem Anfänger würde ich das reiten nicht empfehlen nach so einer OP" Ich war damals gerade 40 Jahre alt. Ich hatte das besondere Glück, dass die Ärztin auch Reiterin war und in der Folge des Gesprächs sie über zwei Jahre mit meinem zweiten Pferd mit mir zusammen ausreiten kam. Nach 3 Mt bin ich wieder im Sattel gesessen und nach fast einem Jahr nahm ich wieder Reitstunden um aus der verflixten Schonhaltung heraus zu kommen. Mein Pferd hat mich sehr gut unterstütz und ich hat noch viele Ausritte mit mir unternommen. Ich bin jetzt 69 und reite immer noch. Ich denke das du es wieder auf das Pferd schaffst wenn du es willst. Ich von meiner Seite her wünsche dir das allerbeste und drücke dir beide Daumen.
      Anmerkung: Bei der ersten Reitstunde nach der OP bin ich nach einem Sprung gestürzt und wie soll ich sagen, es hat nichts gemacht obwohl ich im Kopf gedacht habe jetzt ist alles vorbei und ich bin ab jetzt Rollstuhlfahrer. Nein, auch nach einer Rücken OP ist man nicht mehr gefährdet als vorher.

    • @jeanmarcfurrer8079
      @jeanmarcfurrer8079 6 месяцев назад

      Korrektur: kein Problem, nicht ein Problem.

    • @Rakkaani610
      @Rakkaani610 6 месяцев назад +1

      @@jeanmarcfurrer8079 Ich lasse es auf mich zukommen :-) "Therapie-Reiten" habe ich mit einer Freundin schon gemacht (sie hat mich auf meinem Pferd geführt), nur "richtiges" Reiten geht definitiv noch nicht, dazu bin ich noch nicht schmerzfrei genug.

  • @melinchen24
    @melinchen24 Месяц назад

    Wichtiges Thema

  • @kunstfuhrungtoskanaonline5654
    @kunstfuhrungtoskanaonline5654 6 месяцев назад +2

    Druck ist ganz kontraproduktiv. Das lähmt!
    Ich kann gut mit Dranbleiben und ganz kleine Schritte in die richtige Richtung gehen ... progressiv, selbstbestimmt und mit Hilfe zur Selbsthilfe. Kerstin Du bist so tapfer !!!

  • @tanjabender9376
    @tanjabender9376 6 месяцев назад +6

    Krasser Beitrag! Danke dafür!!! Immer wieder an sich selbst glauben, die wohl größte Herausforderungen im Leben ....

  • @Annett177
    @Annett177 6 месяцев назад +6

    Ich finde, dass ist ein so spannendes Thema ! Danke, dass ihr so offen darüber gesprochen habt.
    Ich bin eine die zugibt, dass sie im Gelände durch ein blödes Ereignis richtig Angst hat

  • @torstenkammertons4241
    @torstenkammertons4241 6 месяцев назад +3

    Ich finde es super schön das ihr als Vollprofis so offen über das Thema sprecht, denn ich glaube das viele Freizeit Reiter das gleiche durchmachen und dann irgendwann aufgeben weil sie nicht wissen wie sie damit umzugehen haben. Ich hatte im April dieses Jahres einen Unfall im Gelände und konnte 8 Monate nicht mehr laufen. Fange jetzt aktuell wieder an zu Reiten, aber das Aufsteigen ist noch immer eine Kopfsache. Reiten ist mein Leben, deshalb gibt es keine Alternative, aber ich kann verstehen das Leute sagen das sie nie wieder aufsteigen. Gut, das ihr Lösungsansätze zeigt. Danke dafür!

  • @dianapeter9242
    @dianapeter9242 6 месяцев назад +2

    Tolles Video von Euch, wie immer. Es ist wirklich schön, dass auch ihr sagt, dass man seine Angst zugeben darf. Ich reite seit über 40 Jahren, bin schon oft gestürzt und habe immer "die Knochen sortiert" und bin wieder rauf auf's Pferd, egal auf welches. Vor 5 Jahren habe ich mir dann meinen Traum erfüllt und mir wieder einen Andalusier gekauft. Dieser ging mir nach 4 Wochen 3x hintereinander durch und ist am Ende mit mir in der Halle gestürzt. Von da an hatte ich Angst vor der Geschwindigkeit. Da ich mit diesem Pferd keine Verbindung zustande gebracht habe (innerhalb von 9 Monaten) habe ich es verkauft und mir in Spanien direkt einen Andalusier gekauft. Der beim Probereiten (3 Stunden im Gelände) eine Lebensversicherung war. Zuhause habe ich ihn dann kastrieren lassen und die Kastration lief schief und er hat sein letztes bisschen Vertrauen in den Menschen verloren. Am Boden lief alles super, sobald ich aufgestiegen bin fiel bei meinem Pferd der Schalter um und er hat ein "Programm" abgespult - ich habe dann Angst bekommen, weil er so flott wurde und der Teufelskreis war geboren.... Wir passten zusammen wie Arsch auf Eimer. Aber wie heisst es so schön "jeder bekommt das Pferd das er braucht". Mein Kopf hat sogar einmal komplett ausgeschalten, als er mir ganz ruhig aber ungewollt angaloppiert ist. Ich wurde ohnmächtig und bin vom Pferd geflogen. Ich habe mich jeden Tag auf's Pferd gezwungen und bin auch nach 5 Minuten wieder abgestiegen, wenn es mir zuviel wurde. Ich habe viel probiert von Heilhypnose, über mentales Training etc. Geholfen hat alles nur ein bisschen.... Ich habe fremde Pferde geritten und hatte keine Angst, sobald ich gemerkt habe, dass ich diese treiben muss. Ich habe meinen Spanier jetzt 4 Jahre nur Schritt geritten und ein wenig getrabt und wenn er wieder vor lauter Panik das Zackeln anfing bin ich abgestiegen. Vor einem Jahr durfte ich die ätherischen Öle von Young Living kennenlernen und ich habe diese für mich und mein Pferd verwendet. Und ich kann nur sagen, dass meine Angst völlig weg ist und auch mein Pferd seine schlechten Erfahrungen fast vergessen hat. Inzwischen galoppiere ich mein Pferd im Gelände am lockeren Zügel auch wenn er das Tempo anzieht, weil ich weiss, dass ich jederzeit bremsen kann. Wir haben beide unser Trauma überwunden und ich bin glücklich, dass ich nicht aufgegeben habe. Ich war in den 4 Jahren oft am Verzweifeln und habe überlegt mein Herzenspferd wieder herzugeben, weil ich, wie Kerstin gesagt hat, an mir gezweifelt habe und der Meinung war, dass ich nicht mehr reiten kann und dass ich am besten auch kein Pferd mehr haben sollte, weil ich nicht mehr fähig bin.

  • @AnnetteNeumann-iw7jb
    @AnnetteNeumann-iw7jb 6 месяцев назад +2

    Hallo Kerstin Hallo Bernd
    Ein Tolles Thema
    Ich kann es mit fühlen ich hatte auch ein Reitunfall mit mein Hafi ,aber Gott sei Dank hatte ich mir nichts gebrochen
    Ich hatte nur ein ganz Großen Schock den ich verarbeiten musste.
    Ich war auch am überlegen ob ich noch mal drauf gehe mein Mann sagte zu mir ,wenn ich ein Auto Unfall gehabt hätte müsste ich auch wieder einsteigen sonst würde ich nie wieder Auto fahren wollen .
    Also hatte ich erst mal verarbeitet und bin dann wieder auf mein Hafi aufgestiegen und das war gut so.
    Lg Annette

  • @kathipomrenke1847
    @kathipomrenke1847 6 месяцев назад +1

    Klasse Beitrag. Mir haben Bernds Worte mal wieder die Augen geöffnet. Ich kenne mein Pferd doch am besten und kann einschätzen, wann er was macht. Wenn ich mich darauf einstelle, kann ich vielleicht gelassener damit umgehen und richtig reagieren. Das sollte vermutlich wieder das Vertrauen in mich selbst, mein Pferd und das Vertrauen meines Pferd zu mir stärken. Ich werde versuchen daran zu denken.❤
    Unabhängig davon gibt es immer Situationen, die nicht vorhersehbar sind.
    Danke an die zwei Menschen, die Bernd gesagt haben, er kann nicht aufhören.😊

  • @shelmstedt
    @shelmstedt 6 месяцев назад +2

    Ich bin Anfang des Jahres vom Pferd gefallen (auf hartem Boden). Muskelfaserriss, kein Reiten für 2 Monate.
    Dann habe ich einen wilden Mustang adoptiert. (Ja, hört sich auch zu mir verrückt an).
    Ich habe ständig vom runterfallen und Schmerzen nachgedacht.
    Dann habe ich 3 Sachen gemacht:
    1. Wie Bernd, denke darüber nach wie meine Stute reagieren könnte und was ich im Notfall tun würde
    2. Reite mein Pferd als ob es ganz brav ist. Das war am schwierigsten. Dafür habe ich mit die Videos von Wolfgang Rust reingezogen.
    3. Pre-ride Check: wenn meine Stute oder ich ein Problem haben an diesem Tag dann ist halt nur Bodenarbeit.
    Bockt sie manchmal, na klar, aber ich arbeite mit ihr jeden Tag und deshalb weiß ich das sie mich nicht abwerfen will sondern einfach nur eine junge Stute ist die zu viel Energie hat.
    Gutes Reiten❤

  • @Lisa-Reis
    @Lisa-Reis 6 месяцев назад +5

    Ich kann das so gut verstehen. Ich bin von meinem Vorgänger Pferd sehr oft runtergefallen. Nicht schlimm, aber immer wieder, bis ich eingesehen habe, dass das so nichts bringt. Mittlerweile habe ich ein Pferd, welches ich anfange zu reiten. Wir machen sehr viel vom Boden, gehen spazieren und da er vor mir blöde Erfahrungen beim ersten aufsitzen gemacht lassen wir uns sehr viel Zeit, für allem für meinen Kopf. Wir gehen bisher nur im Schritt, solange, bis mein Kopf sagt, wir können traben. Wir reiten vielleicht 10 Minuten, machen hütchenarbeit, machen Seitenlänge usw. Er wäre wahrscheinlich schon viel weiter, aber er muss einfach auch mich warten. Und es würde mir auch nichts bringen, ihn ausbilden zu lassen und mich dann drauf zu setzen, wir müssen den Weg gemeinsam gehen und das werden wir auch. Ich werde oft ausgelacht, weil ich nach so langer Zeit immer noch kopfkino habe, aber es geht schief, wenn ich "einfach" weiter mache und nicht auf meinen bauch/Kopf höre, das haben wir leider schon ausprobiert. Also alles stepp by stepp in meinem Tempo und so näheren wir uns meinem Traum vom Wanderreiten an 😊

  • @kathrinparis
    @kathrinparis 6 месяцев назад +1

    Danke für deinen Mut zur Offenheit. Du wirst damit so vielen Betroffenen damit einen grossen Schritt zum weiter machen.. helfen.

  • @deniseregh6310
    @deniseregh6310 5 месяцев назад

    Vielen Dank das ihr dieses Thema angesprochen habt. Ich habe einen extrem Sturz gehabt mit steisbein Anbruch vor 11 Jahren.habe lange gebraucht bis ich mehr als nur Schritt reiten konnte.Und vor 1 Jahr hatte ich einen Sturz aufgrund von 2 Wildschweine die aus dem Gestrüpp geschossen kamen von jetzt auf gleich.seid dem hab icv hier und da immer mal wieder mehr angst beim reiten was ich gern los lassen würde. Würde so gern wieder allein ausreiten aber weiß nicht wie genau. Liebe Kerstin Tränen sind keine Schwäche sondern stärke

  • @jasminmittenzwei5878
    @jasminmittenzwei5878 6 месяцев назад +1

    Ich musste so weinen, als Kerstin gesagt hat, man verliere das Vertrauen in sich selbst. Genau so ist es leider. Vielen lieben Dank fürs Teilen eurer Erfahrungen. Mal wieder - oder besser gesagt - wie immer ein super tolles Video!

  • @marina5345
    @marina5345 6 месяцев назад +2

    Bernds Geschichte zeigt mir wieder, dass ich das doch ganz richtig mache... Wenn ich aus irgendwelchen Gründen ein komisches Gefühl habe, steige ich nicht aufs Pferd. Es gab schon Tage, da stand ich auf der Aufstiegshilfe, das Bein schon über dem Sattel und plötzlich dachte ich mir - nee heute lieber nicht, obwohl das Pferd nicht mal gezuckt hat - bin vielleicht noch kurz aufgestiegen, habs Pferd gelobt fürs ruhig stehen bleiben, bin wieder runter und hab Bodenarbeit o.ä. gemacht. Ich bin kein richtiger Angstreiter, aber hab aufgrund langer Pause doch großen Respekt und möchte nix unnötiges riskieren. Und es gab dann doch oft Situationen wo ich dachte, es war richtig auf mein Bauchgefühl zu hören. Entlaufener Hund auf dem Reitplatz, auf einmal doch deutlich bessere Laune vom Pferd als anfangs gedacht etc. Ich will da nix "übersinnliches" rein interpretieren, wahrscheinlich ist es reiner Überlebensinstinkt, der einem da manchmal ein komisches Bauchgefühl gibt 😂

  • @dorithabrenner3355
    @dorithabrenner3355 6 месяцев назад +2

    Danke für diese Coffee Time ! Ein Thema das leider immer noch totgeschwiegen wird . Meine Freundin kam zu mir als Angstreiterin . Wir haben fast 2 Jahre gebraucht bis sie wieder unbeschwert reiten konnte. Mit viel positiven Zuspruch, tw Schritte zurück etc. Und dann kam ein total blöder Sturz dazwischen. Nach knapp einem Jahr hat sie immer wieder Panikattacken in bestimmten Situationen oder auch aus dem Nichts. Dann wird das ganze besprochen, wir versuchen immer den Hintergrund für die Panik aufzuarbeiten. Das braucht seine Zeit und ist sehr wichtig . Sie bekommt alle Zeit der Welt, jede Hilfe von mir die sie braucht. Aber das wichtigste ist DARÜBER ZU SPRECHEN !! Nur so kann man Traumata aufarbeiten . Und so ein schlimmer Unfall ist nunmal eines.
    Danke Bernd und Kerstin das ihr beide so offen auch über eure eigene Angst sprecht und anderen die Hoffnung gebt, das man seine Angst überwinden kann ❤❤❤❤❤

  • @bettinahenker6364
    @bettinahenker6364 6 месяцев назад +2

    Danke für die Ehrlichkeit und Offenheit!

  • @v.buettner5695
    @v.buettner5695 3 месяца назад

    Danke euch beiden für diesen tollen Beitrag, ich muss jetzt auch erstmal Pause machen und dann die Tage Teil zwei schauen. Ich bin noch voll drin in der Angst-überwinden-Phase, aber wenn ich euch so zuhöre, scheine ich schonmal alles richtig zu machen. Nur wird's länger dauern, weil ich kein eigenes Pferd zur Verfügung habe und mit kleinen Kindern auch derzeit eine längere Pause war, die hoffentlich mit Krippeneintritt der kleinsten bald vorbei sein wird 😅

  • @Walli-2003
    @Walli-2003 6 месяцев назад +2

    Frohe Weihnachten 🎅 und Danke, dass ihr das Thema einmal aufgreift. Ich hatte meinen PRE bereits 10 Jahre und bin durch meine Nachlässigkeit (nicht genügende Konzentration und zu lockerer Knieschluss) im Gelände beim Trab vom Pferd gefallen, weil er sich erschreckt hat und abrupt umgedreht ist. Es war meine Nachlässigkeit, weil er schon immer schreckhaft und ängstlich ist und ich das verhindern hätte können. Solche Rollback-Situationen kannte ich schließlich zu Genüge aus den 10 Jahren und hatte sie mit einem stabilen Sitz abfangen können. Im Fallen wollte ich jedoch nicht die Zügel loslassen, weil ich Sorge um mein Pferd hatte, wo er hinrennen würde, wenn ich losliesse. Da hing ich also an ihm dran und lies mich im Galopp (in Panik wechselte er natürlich in die schnellere Gangart) über den Weg mitschleifen. Meine Gedanken waren nur: "so müssen sich die Indianer gefühlt haben, die in den Westernfilmen hinter den Pferden mitgeschleift wurden" (total bescheuerte Gedanken). Nach ca. 10 Metern ließ ich dann doch lieber los, zumal ich auch seine Hinterhufe im Galopp sehr deutlich neben mir sehen konnte. Er lief dann im Galopp weiter, ich stand auf und ich dachte er rennt jetzt solang aus Panik bis er umfällt. Aber nach nur ca. 50 Metern hielt er an, drehte sich um und schnaubte aufgeregt, weil er mich ungewohnter Weise auf einmal am Boden stehensah. Ich rief ihn und oh Wunder er ist wirklich zu mir gelaufen und wir konnten gemeinsam nach Hause gehen. Auf dem Weg zu Fuss nach Hause prüfte ich dann, was alles so weh tat (war da schon Ü50) und am Stall angekommen, bin ich gleich in der Halle wieder aufs Pferd und alle Gangarten geritten. Das war mein Test, ob irgendwas so stark schmerzt, dass es vielleicht hätte gebrochen sein. Ich hatte aber nur starke Prellungen und mit Schmerzmitteln bin ich 2 Tage später wieder ausgeritten, um 1. diese negative Erfahrung zu überschreiben und 2. das Vertrauen in mein Pferd wieder zu erlangen. Und das funktionierte diesmal mit mehr Konzentration auch, Gott sei Dank.

  • @jasminschmitt9239
    @jasminschmitt9239 6 месяцев назад +2

    Danke für diesen ehrlichen Podcast. Kerstin du sprichst mir total aus der Seele, genau dieselben Emotionen durch die Unfälle und ab einem gewissen Punkt geht nix mehr, da muss ich absteigen und laufen....danke Bernd, dass du deine Geschichte mit uns teilst! Am liebsten würde ich meine 2 Mädels einpacken und zu euch kommen....❤

  • @julychic6655
    @julychic6655 6 месяцев назад +5

    Sehr berührende coffee time runde. Danke für dieses Thema, ich höre euch unglaublich gerne zu. Wünsche auch noch schöne Weihnachten🎄

  • @ricardavandegrootepoort4297
    @ricardavandegrootepoort4297 6 месяцев назад +1

    Ich hatte gar keinen schlimmen Unfall und dennoch dieselben Gefühle, Ängste und Befürchtungen. Kopfkino und Vertrauen in meine Fähigkeiten gleich null...obwohl...faktisch da 🤷‍♀️😟Danke für diesen Beitrag 🙏🙏🙏💝

  • @Alexandra30879
    @Alexandra30879 6 месяцев назад +2

    Danke für den 1. Teil,es geht mir 1:1 so wie ihr es beschreibt Nur ich bin nicht runter gefallen oder ähnliches,die Angst war von einem auf den anderen Tag da und das jetzt schon seit 7 Jahren. Mal mehr und mal weniger,wenn weniger dann setze ich mich auch drauf. Ich habe eine super tolle Trainerin,bei ihr war meiner schon 2x im Beritt und nach dem ersten Beritt bin ich sogar wieder ausgeritten. Aber diese blöde Angst holte mich wieder ein. Was würde ich dafür tun das sich dieser blöde Kopf endlich mal ausschalten ließe. Unbegründetes Kopfkino,was könnte alles passieren.
    Vielen Dank für dieses tolle Video.
    Ich wünsche euch ein besinnliches Weihnachtsfest.

  • @gabrielehoess9650
    @gabrielehoess9650 6 месяцев назад +1

    Ich danke euch für diesen Coffeetalk👌🏻ich bin natürlich auch schon runter geflogen- konnte GsD immer gleich wieder in den Sattel ABER: ich versuche immer erst das Positive in der Geschichte zu sehen und wie kann ich es besser machen? Meine Stute ist Alphatier, Lipizzaner und leider als Schulpferd (bis ich sie rauskaufte) selten gut geritten worden. Jetzt hab ich einen genialen Horsemanshiptrainer, der mir von Beginn an alles zeigt und ja: ich hatte auch schon Angst vor ihren plötzlichen Aktionen- aber so langsam wachsn wir zsamm🐎💞 nie aufgeben- Fehler bei sich suchen- das Pferd und seine Stimmung ernst nehmen und im Hier und Jetzt stets sein- das versuche ich zu leben und hoffe auf immer besseres Reiten und dadurch glückliche Zeit verbringen zu dürfen- euch alles Liebe- freu mich auf Teil 2 🎄🐎💞

  • @LenkaKlierova-bl7cp
    @LenkaKlierova-bl7cp 6 месяцев назад

    Tolles Thema. Habe seid zwei Jahren auch mit immer nen mulmigen Gefühl zu Kämpfen auch wenn unser Dicker mir in vielen Situationen gezeigt hat hey es geht. Aber vertrau mir. Es holt mich aber immer wieder ein. Wir arbeiten daran und es wird leichter. In paar Situationen kommt aber wieder ein Flashback. Schlimm daran ist aber, dass nicht mal mir was passiert ist sondern dass ich bei zwei Unfällen dabei war sprich RB und unser Pferd. Es ist rein a psychische Sache bei mir 😞 hätte ich vor 3 Jahren nie geglaubt bin damals auf jedes Pferd. Jetzt nicht mehr. Bis jetzt aber auch noch keinen gefunden der auch mit mir und dem Pferd arbeiten kann . Aber das ist ne längere Story. Danke auf alle Fälle an euch. Hoffe ich komme auch wieder an nen Punkt wo mir keine Szenarien durch den Kopf gehen weil er es einfach wirklich wert ist für unser Pferd 🥰

  • @nw1684
    @nw1684 6 месяцев назад +2

    Spannendes Thema, über das oftmals nicht offen gesprochen wird. Aber es ist wichtig die eigene Angst zu erkennen und einzugestehen, um überhaupt den nächsten Schritt machen zu können. Hatte zum Glück keine schlimmen Unfälle (mal einen Knochenbruch hier und da), aber der prägenste Abflug als junges Mädchen zog eine Rückenprellung nach sich (wochenlang Schmerzen). Obwohl man als kind sowas besser weg steckt (Kopfkino noch nicht so ausgeprägt), hatte ich auch Probleme wieder aufzusteigen. Mit viel Geduld, Vertrauen ins Pferd und ohne Druck hat es gut geklappt.
    Ich würde mich aber sehr freuen, wenn im nächsten Teil speziell über den Zeitpunkt "das erste Mal wieder Aufsteigen", "zum Pferd gehen" (oder was auch immer der schlimmste Moment ist, der einen ängstigt) eingegangen wird. Die eine Sache, vor der sich der Kopf so sehr fürchtet und man so gehemmt ist oder gar "einfriert".

  • @lubaccas2020
    @lubaccas2020 6 месяцев назад +1

    Sehr schön beschrieben. Kerstin mir gehts ähnlich. Wobei ich manchmal wenn alle Vorstufen gut geklappt haben, einen kleinen stups benötige. 😊Stürze können Narben hinterlassen. Sowohl am Körper wie im Hirn. 😢Es war mir lange Zeit nicht möglich große schwarze Pferde zu reiten. Mit meiner Trainerin, viel Tränen hab ich es geschafft meinen Film neu zu überschreiben. 😊Da ich aktuell eine junge Stute habe, die noch nicht viel kennt kommt zwischendurch Unsicherheit durch. Wer nicht viel Erfahrungen gemacht hat, hat auch wenig doofes erlebt. So ist mein Denkansatz. Ich versuche mir immer wieder zu sagen, sie hat noch nie was Böses gemacht. Wenn ich merke sie ist komisch drauf arbeite ich sie vom Boden statt zu reiten. Das ist positiv für uns beide❤️

  • @annaperbix5931
    @annaperbix5931 6 месяцев назад +4

    Liebe Kerstin, das, was du gesagt und dich so sichtlich bewegt hat, spricht mir aus der Seele (darüber hinaus bin ich auch extrem nah am Wasser gebaut!). Aus reiterlicher Sicht bin ich unfallmäßig immer glimpflich davon gekommen *aufholzklopf* aber was mich an meine absolute Panikgrenze gebracht hat, war die Geburt meines dritten Kindes. Die ersten beiden waren mir so nachhaltig schlecht in Erinnerung geblieben, dass ich dachte, ich werde das nicht schaffen, ich gehe drauf, ich halte das nicht aus. Und so, wie ihr beide dann erzählt habt, mit "was passiert wenn und welche Möglichkeiten habe ich" habe ich das für mich auch genutzt und auf auf gewisse Handlungen bestanden. Das viel mir schwer, vor allem wegen des fehlenden Selbstbewusstseins, aber es war im Nachhinein das beste, was ich hätte machen können. Was will die Künstlerin damit sagen? Die Angatthematik ist auf so vieles projezierbar, aber mit den richtigen Leuten an deiner Seite kann sich immer alles zum Guten wenden und wenn man sich selbst nicht zu sehr unter Druck setzt. In diesem Sinne, frohe Weihnachten 🎄 🙂

  • @irisgold4871
    @irisgold4871 6 месяцев назад +2

    Das mit den Pferden fragen kenne ich zugut.
    In der huforthopädie ist das nicht anders. Die Leute haben Angst vor ihren Pferde. Laufen in riesen Bögen ums Pferd. Sagen das Pferd ist so oder so. Und wenn man dann alleine mit dem Pferd arbeitet ist das dann ganz anders.
    Selten gut erzogene und geduldige Pferde aber wenn ist das super zum arbeiten

  • @gabischuermann8490
    @gabischuermann8490 6 месяцев назад +1

    Super Thema und sehr ehrlich angegangen. Nur so kann man solche Situationen überstehen. Umso besser wenn man einen vertrauten Menschen, der unten steht und einen unterstützt. Bin schon gespannt auf den 2. Teil.

  • @Verenschken
    @Verenschken 6 месяцев назад +1

    Vielen lieben Dank für das tolle Video, ab heute wird mein Gehirn umprogrammiert 😊

  • @j.m.horseconnect
    @j.m.horseconnect 6 месяцев назад +2

    Das ist ein perfektes Thema!
    Ich hatte vor 3 Jahren einen schweren Unfall und kann mich bis heute nicht wirklich überwinden fremde Pferde zu reiten.
    Und das macht sich natürlich nicht gut, wenn man als Job Jungpferde anreitet...

  • @gse6802
    @gse6802 6 месяцев назад +4

    Danke, danke, danke für diese tolle Coffee time ❤ ihr seid einfach fantastisch und so ehrlich, das ist einfach klasse in unserer immer künstlicheren Welt!
    Für mich ist immer wichtig, aufzuarbeiten: warum ist der Unfall so passiert? Was hat dazu geführt und was kann ich daran ändern oder so anpassen, dass es möglichst nicht nochmal passiert? Außerdem lässt es mich sehr auf den Charakter des Ponies schließen, denn in extremen Situationen merkt man ziemlich schnell, wie das Tier so tickt 🙈 natürlich will ich das nicht nur schön reden, aber es spart einen manchmal Monate Arbeit, dies heraus zu finden...

  • @user-fg4fp6nv3m
    @user-fg4fp6nv3m 6 месяцев назад +2

    Ich freue mich wahnsinnig auf den 2.ten Teil!!! Wahnsinn war, das ich mich in vielen Situationen selbst ertappt habe. Viel interessanter fand ich wie ihr über eure eigenen Situationen berichtet habt und ich mir selber sagen kann...ey, ich bin damit gar nicht alleine!!! Vielen lieben Dank !!! Ihr seid mega und diese totale Ehrlichkeit von euch bringt mich definitiv weiter!!!

  • @corneliakirschner4185
    @corneliakirschner4185 6 месяцев назад +3

    Schönes, ehrliches Gespräch, Danke!
    Ich habe mit meiner Nichte(damals 7 Jahre alt) 1 Jahr gebraucht, bis sie sich wieder getraut hat zu galoppieren, nach einem Sturz mit Schlüsselbeinbruch. Man braucht denk ich wirklich jemanden am Boden, der einen unterstützt und dem man vertraut. Ich selbst falle gerne einmal jährlich runter(lande zu 90% auf den Beinen), dann macht man sich in Situationen nicht steif. Bin bisher aber wahrscheinlich nicht die schwierigsten Pferde geritten und hatte in 27 Jahren nur 3 unschöne Abgänge.
    Schöne Weihnachtszeit euch allen!🙋🏻‍♀️

    • @christiank.9837
      @christiank.9837 6 месяцев назад

      Da bin ich sehr froh das nichts geblieben ist ❤

  • @tamaramarx7097
    @tamaramarx7097 6 месяцев назад +3

    Der erste Schritt ist meiner Meinung nach immer sich die Angst einzugestehen und diese anzunehmen. Ich lasse die Angst heute nicht mehr über meine Handlungen entscheiden. Ich nehme sie wahr und nehme sie dann an die Hand. Die Angst selbst kann ja was gutes sein, sie möchte ja nur, dass du unverletzt bleibst und dir dein Überleben sichern. Mir hat auch der Gedanke viel geholfen: warum ist die Angst gerade da und vor was möchte Sie mich warnen. Ich reite durchs Dorf, merke ich werde unruhig - ah da vorne weht eine Plane, die könnte (!) mein Pferd erschrecken. Sollte er sich erschrecken, drehe ich ihn diese und jene Richtung ein und habe so die Kontrolle über die Situation. Atmen ist auch so ein großer Punkt bei der Angst, ich nutz immer Kaugummi, das entspannt die Kiefermuskeln und werden nicht fest und rede oder singe. Wer spricht oder singt kann das Atmen nicht vergessen.
    Danke Kerstin und Bernd, dass ich durch dieses Video so vielen Leuten wieder Mut gebt 🫶🏻

  • @ElkeHubrich-mv1kj
    @ElkeHubrich-mv1kj 6 месяцев назад +1

    Vielen Dank für dieses tolle ehrliche Video. Das macht schon Mut.Ich hatte vor 30 Jahren einen schlimmen Sturz im Gelände. Damals mit meinem Pflegepferd. Der Armbruch war zwar doof, ist aber wieder geheilt. Geblieben ist die Angst, die Kontrolle zu verlieren. Ich hoffe das ich da wieder mehr Vertrauen zu mir selber bekomme.

  • @GabriellaNowosadtko
    @GabriellaNowosadtko 6 месяцев назад +2

    Danke euch beiden für den super Beitrag, ich arbeite immer noch an der meiner Angst nach zwei schweren Reitunfällen innert einem halben Jahr. Den ersten mit dem Pferd von meinem Mann, den zweiten mit meinem eigenen Pferd. Das war vor 6 Jahren. In zwischen habe ich ein anderes Pferd und so bald sie mal etwas unruhig wird bekomme ich immer noch Angst und lasse mich runtergleiten damit ich nicht unkontrolliert stürze. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil 👍

  • @user-ue1pd6gp8n
    @user-ue1pd6gp8n 6 месяцев назад

    Ich kann sehr gut mitfühlen. Ein Reitunfall hatte mich 20 Jahre im Griff. Zur Gehirnneuprogrammierung hat mir eine Traumaaufhebung perfekt geholfen. Jetzt helfe ich anderen bei der Gehirnneuprogrammierung😌

  • @barbaraschubert476
    @barbaraschubert476 6 месяцев назад

    Was für ein wundervolles Gespräch mit so viel Tiefgang Offenheit und Ehrlichkeit. Durch euer Gespräch ist mir klar geworden das ich mich nie aufs Pferd getraut habe weil in meinem Sein der Reitunfall meiner Cousine hängen geblieben ist und ich, wie Kerstin es so schön beschreibt eine Mama habe die immer übervorsichtig und voller Angst ist. Liebe Kerstin ich finde es wundervoll das du so feinfühlig bist. Es zeigt mir das es noch mehr Menschen dieser Art gibt. Ich bin genauso fein gestrickt und bei für mich wichtigen Themen reißt es mich auch regelmäßig. Umso schöner das du so einen wunderbaren Menschen wie Bernd bei dir hast. Das finde ich mega was er macht, da sein unterstützen und fördern mit Gefühl und Verständnis, aber eben mit einer Sache nicht: Angst und Unsicherheit. Ich freue mich schon auf den 2. Teil auch wenn Pferde in meinem Leben zur Zeit keine Rolle spielen. Alles Liebe für euch

  • @judi452
    @judi452 6 месяцев назад

    Danke, es fühlt sich gut an zu wissen, dass es richtig ist, offen mit Ängsten umzugehen und diese erst einmal wahrzunehmen, zu akzeptieren und dann mit Unterstützung daran zu arbeiten. Diese Ehrlichkeit von euch ist fantastisch 🎉.

  • @Knightannavonkleve
    @Knightannavonkleve 6 месяцев назад +2

    Super Video! Ich nehme auch manchmal einen Whisky oder Abnoe tauchen - als full Metal Jousting Woman…Angst habe ich da wenig bei diesem Sport eher Angst vor Mobbing von Männern die glauben nur sie können Jousting……einfach weiter trainieren…mach weiter so ich werde ab Januar ist die Mitgliedschaft anstreben🎉 genialer Kanal 👍🐎❤️🐎❤️🐎❤️🐎❤️🐎🍀

  • @corneliaengel2894
    @corneliaengel2894 6 месяцев назад +2

    Toller Beitrag. Habe auch bei einem Reitunfall den Tibiakopf zertrümmert und bin noch nicht ganz genesen und mit dem Reiten tue ich mich immer noch schwer, obwohl ich nichts lieberes mache.

  • @norikerfreundin
    @norikerfreundin 6 месяцев назад +4

    Je älter ich geworden bin, um so öfter war in meinem Kopf dass ich beim Ausritt mit der Hüfte auf eine Baumwurzel fallen und im Rollstuhl enden könnte….. echt dämlich🥲

  • @simonestrofer2638
    @simonestrofer2638 6 месяцев назад

    Vielen Dank für Euer ehrliches Gespräch. Ich habe große Respekt vor eurer Aufrichtigkeit, auch Ängste und unwohle Gedanken zuzugeben. Ich reite schon sehr lange und auch viel, allerdings bin ich immer dann raus, wenn im Gelände auf schmierigen Boden, das Pferd unter mit ins rutschen kommt. . Dann steige ich ganz fix ab und gehe mit meinem Pony spazieren, bis der Boden wieder besser ist. Dazu stehe ich und kann es gut aushalten, dass meine Mitreiter auf ihren Pferden sitzen bleiben und das Gerutsche gar nicht so dramatisch erleben. Mit ist zweimal ein Pferd unter mir weg gerutscht und gestürzt - zu mGlück ist mit beide male gar nichts passiert ... aber der Schreck sitzt auch nach vielen Jahren noch sehr tief.
    Um wieviel Schlimmer müssen Traumata sein, wenn sich der Reiter (oder das Pferd) auch noch verletzt haben.
    Ich danke Euch für Eure wundervolle Arbeit und Art mit Pferd UND Menschen umzugehen 🙂

  • @hufpflegeplus
    @hufpflegeplus 6 месяцев назад

    Toller Beitrag, viele gute Ansätze! Bei einer Sache möchte ich einhaken....Bernd meinte bei der Beschreibung der Situationen/Pferde nicht dem Besitzer zuhören, die lügen. Das würde ich so nicht sagen. Pferde sind ja immer ein Spiegel und jeder Mensch geht mit seinen Gedanken/Emotionen an ein Pferd ran und für denjenigen ist das Pferd dann so oder so...Es gibt ja auch Pferde, die sind bei Kindern super lieb, aber bei Erwachsenen nicht. Oder bei dem einen lieb, beim anderen bockig bzw ängstlich...daher würde ich es nicht lügen nennen, sondern es ist eben der momentane Zustand für diesen Menschen.

  • @RST7572
    @RST7572 6 месяцев назад

    Eines Eurer besten Videos, wie ich finde! Vielen Dank, Bernd und Kerstin! Bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil...
    Einen wahrscheinlich recht ungewöhnlichen Beitrag kann ich selbst zum Thema zum Besten geben: Ich hatte einmal einen schweren Reitunfall auf meinem absoluten Lieblingspferd. Wir hatten uns gesucht und gefunden. Es passte zwischen uns sofort vom ersten Probereiten an perfekt. Zum Zeitpunkt des Unfalls besaß ich es noch nicht übermäßig lange. Es musste - sonst den Offenstall gewohnt - wegen einer Erkrankung mehrere Monate in einer Box verbringen. Es sollte schon wieder geritten werden, durfte aber eben noch nicht wieder in die Herde. Ich hatte den Dreh eigentlich gut raus, wie ich den Kerl trotzdem mit Einzel-Weidegang unter Aufsicht und täglicher Bewegung so friedlich halten konnte, dass er beim Reiten nicht übermütig war. Bis auf einen schönen Tag im Mai. Statt 1 PS hatte er an diesem Tag gefühlte 5 PS, was mich aber eher erfreute, da er sonst immer ein wenig faul war. Er sah es jedoch bei einem Ausritt nicht ein, dass er gesittet hinter einem anderen Pferd traben sollte, sondern wollte schneller und überholen. Die ersten beiden Buckler waren harmlos, beim dritten bin ich geflogen, bevor ich überhaupt wusste, dass etwas passiert. Ich konnte wegen der Verletzung, die ich mir zugezogen hatte, vier Monate nicht reiten. Sobald ich aus ärztlicher Sicht wieder durfte, wollte ich sofort wieder aufs Pferd. Ich wollte allerdings erst einmal sachte anfangen und habe erst einmal meinen Senior genommen und habe ihn im Rahmen von Unterricht in der Halle geritten. Das war die reinste Katastrophe. Der Senior hat bemerkt, dass ich mental und körperlich unsicher war. Deswegen wurde er selbst so unsicher, dass er sich wie ein Pulverfass angefühlt hat und mit mir nur kreuz und quer unkontrolliert durch die Halle geeiert ist. Nicht nur einmal. Bei jedem Versuch wurde es schlimmer. Ich dachte: "Das war es jetzt. Ich bin nicht mehr in der Lage, ein Pferd zu reiten."
    Mein Junior war bereits während meiner ganzen Ausfallzeit in Beritt - er musste ja schließlich in Bewegung gehalten werden, außerdem konnte ihm etwas mehr Ausbildung auch nicht schaden. Eines Tages wollte ich bei meiner Bereiterin einfach nur zusehen, wie er so läuft. Sie hat es jedoch so geschickt eingefädelt, dass sie mich gegen Ende der Beritteinheit auf mein Pferd komplimentiert hat. Ich sollte nur mal draufsitzen. Oder, wenn ich schon mal sitze, vielleicht ein wenig Schritt reiten. Wohlgemerkt, es handelt sich dabei um genau das Pferd, das mich ins Krankenhaus befördert hat. Aber bereits nach 50 m bemerkte ich, dass ich mich auf ebendiesem Pferd so sicher fühle, wie in Abrahams Schoß. Nicht nur im Schritt, sondern in allen Gangarten. Diesem Youngster war es völlig egal, dass ich unsicher war. Er ist so selbstsicher, dass dies schlichtweg keine Rolle für ihn gespielt hat. Auf, neben und mit ihm kann man anstellen, was man möchte. Er scheint nicht zu wissen, dass er eigentlich zur Gattung der Fluchttiere gehört. Damit hat er mir meine Angst genommen und mich wieder in die Welt des Reitens zurückgeholt.

  • @angelikaschneider3206
    @angelikaschneider3206 6 месяцев назад

    Wunderbar erklärt...!
    Ich bekomme mit der TK auch viel mit. Auch ich hör den Pferden zu.

  • @user-cz7hg4rm8d
    @user-cz7hg4rm8d 6 месяцев назад

    Vielen Dank für diesen Beitrag! Ich arbeite täglich an mir und versuche jegliches Kopfkino abzustellen.
    Mir hilft es sehr wenn ich mich „hier und jetzt“ konzentriere. Und mein Pferd ist mein bester Coach …😉 sie bringt mich immer an schlechten Tagen mich besser zu fühlen. Sie ist der Grund immer weiter zu machen!
    Du bist eine tolle und inspirierende Trainerin und bin immer wieder beeindruckt mit welcher Hingabe ihr mit den Pferden arbeitet. 🙏🏻

  • @tobiaskolb3697
    @tobiaskolb3697 6 месяцев назад

    Cool, dass ihr dieses Thema mal richtig auch mit euren Erlebnissen behandelt. Angst sollte kein Tabu-Thema sein.
    Bekannter Rat nach einem Fahrradunfall >> schnell wieder aufsteigen und weiterfahren

  • @Tanja-xw9mv
    @Tanja-xw9mv 4 месяца назад

    Danke für dieses Thema. Ich kämpfe mit meiner Angst. Es ist nicht mal was schlimmes, spektakuläres passiert. Pferd in der anreitphase erschreckt. Halb abgesprungen, halb gefallen. Eigentlich total lächerlich. Aber ich habe immer wieder Angst vor Kontrollverlusst. Würde diesen Gedanken so gerne aus meinem Kopf verbannen. So viel schon versucht...

  • @norikerfreundin
    @norikerfreundin 6 месяцев назад +1

    17:38 das ist echtes Pferdeverständnis🙏🏻🙏🏻🙏🏻

  • @horsems7455
    @horsems7455 6 месяцев назад

    Mega extrem gut erklärt und ein sehr wichtiges Thema.
    Danke

  • @andreache9992
    @andreache9992 6 месяцев назад

    So ein tolles, ehrliches Video ❤ danke euch !! Ich denke viele reiter egal ob Profis oder amateure, handern oft mit sich und seinem Können. Und wenn es dann ins "extreme " umschlägt (nach z.b. negativen erfahrungen , sturz etc.) brauch man individuell seine zeit und strategie damit fertig zu werden ! Danke für eure ganz persönlichen Geschichten und eben nicht nach dem Motto: "egal was passiert, so schnell wie möglich wieder aufs pferd " .
    Wünsche euch eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch in 2024❤

  • @luciaszaboova7055
    @luciaszaboova7055 6 месяцев назад +1

    Super Thema! Danke!

  • @barbarahildegardjoosten1569
    @barbarahildegardjoosten1569 6 месяцев назад

    Super Beitrag!! Auch ich kämpfe immer wieder mal mit Angst .. aber ich wollte einfach nicht aufgeben .. und ja, man kann sein Hirn programmieren und ich hatte Glück zum richtigen Zeitpunkt eine Trainerin gefunden zu haben, die mir und meiner Dicken mit viel Geduld geholfen hat.

  • @claudiapetri647
    @claudiapetri647 6 месяцев назад

    Mir ist gar nichts groß passiert, bin halt mal runtergerutscht, trotzdem hatte ich Angst. ich hatte kein Zutrauen mehr zu mir. So langsam freue ich mich wieder aufs Reiten. Ich merke, ich bleibe am Boden cool, wenn das Pony mal übermütig hüpft. Da bleibe ich dann auch im Sattel ruhiger. Ich weiß, es geht mehr Menschen so als man denkt. Danke, dass ihr das Thema aufgegriffen habt. Frohe Weihnachten!

  • @hofer-bergeralexandra6782
    @hofer-bergeralexandra6782 6 месяцев назад +1

    Super tolles Video. Ich habe mir bei meinem Jungpferd das auch so angewöhnt mir vor zu reden in welcher Situation er wie reagieren könnte und eine Lösung für mich im Kopf zurecht gelegt. Das hat mir schon in so manchen Situationen geholfen und mich vor einem Sturz bewahrt. Weil ich einfach so aufs Pferd steige mit einer Lösung im Kopf für den Fall der Fälle. Liebe Grüße aus Bayern

  • @JB-cd6zb
    @JB-cd6zb 5 месяцев назад

    Ich hatte einen schlimmen Reitunfall mit Wirbelsäulenbruch. Trotzdem habe ich mir ein eigenes Pferd gekauft und wir bilden uns gemeisam aus. Natural Horsemanship ist einfach für mich der Weg zurück auf das Pferd. Ich sage mir, ich habe alle Zeit der Welt und wenn mir unwohl ist, steige ich nicht auf sondern mach was vom Boden aus. Ich lasse mir da auch keinen Druck machen. Auch das gehört zu einer Partnerschaft mit meinem Pferd dazu. Auch mein Pony hat mal schlechte Tage.

  • @biankabober3180
    @biankabober3180 6 месяцев назад

    Vielen Dank für diesen Beitrag. Ich finde eure Ehrlichkeit und die Art damit umzugehen toll, dass macht Vielen wieder Mut und vor allem kommt dass Vertrauen in Sich und sein Pferd wieder.
    Mir ist a mal was ganz blödes passiert, war eigentlich gar kein Unfall in dem Sinn, es war meine Schuld. Nach der Bodenarbeit dachte ich mir, ich reite die paar Meter vom Roundpen zur Koppel, hatte aber so ne weite Haremshose an. Nach ca 3 Schritten wurde es rutschig, Pferd merkte oh komisch und blieb stehen, ich versuchte mich noch wieder hochzudrücken, fiehl aber volle Wucht auf den Steis und lag unterm Pferd, es gab ein dumpfes Geräuch und ich dachte scheiße das wars jetzt mit dem Rücken. Mein Pferd blieb zum Glück ruhig stehen. Ich bekam keine Luft und mein Mann dachte ich mache irgendwelche Atemübungen mit dem Pferd🙈da er nicht mitbekommen hat was passiert war. Ich also nach 2 Minuten aufgestanden, Pferd auf die Wiese gestellt und ins Haus. Dachte mir ok laufen kannst du, sitzen geht auch nichts blau, alles ok. War dann trotzdem im Krankenhaus, wurde nichts festgestellt, wäre nur ne starke Prellung, also am selben Tag noch zur Kutschpresentation. Nachdem es aber nach Wochen noch immer nicht besser wurde, stellte sich nach genauerer Untersuchung raus, das mein Brustwirbel gebrochen war.
    Sorry für den langen Text.
    Aber auch wenn ich weiß, das mein Pferd nichts dafür konnte, hatte ich anfangs ein mulmiges Gefühl und ich werde nie wieder den Fehler machen und mich mit so einer Hose aufs Pferd setzen.

  • @tanjarathmann7995
    @tanjarathmann7995 6 месяцев назад +1

    Danke für dieses Video. Angstüberwindung ist alles andere als leicht, wenn das Kopfkino Horrorfilme spielen mag.
    Obwohl die Angst ja nur IN mir ist... und ich nur fürchte, was geschehen KÖNNTE... manchmal ist man halt auch doof

  • @mrs.braveheart7414
    @mrs.braveheart7414 6 месяцев назад +4

    Liebe Kerstin, das ist kein Problem, sondern es macht dich unheimlich sympathisch weil du einfach echt bist❣️🤗😘😘
    Schwäche zeigen ist die größte Stärke, denn es macht angreifbar 🙏
    Ich hatte selbst einen schweren Reitunfall vor 19 Jahren, und ich sehe an deiner Reaktion dass du damit noch lange nicht durch bist. Da sitzt dir noch was in den Knochen. Gib dir Zeit, hör auf deinen Körper und deine Intuition, denn nur dann bist du in deiner Mitte.... Die Pferde fühlen das! - ECHT steht dir mega gut du tolles Weib❣️😉😘

  • @juttamariawendel9233
    @juttamariawendel9233 6 месяцев назад

    Hut ab, dass auch ihr ganz offen zu euren Ängsten steht.
    Ich habe festgestellt, nach einem Unfall braucht man Mentaltraining und/ oder einen Coach. NLP, das ihr angedeutet habt, ist einer der guten Wege aus der Krise raus, meiner Meinung nach.

  • @musterhansmusterhans5358
    @musterhansmusterhans5358 6 месяцев назад

    Super Sendung, danke 💚

  • @AM-bw9ut
    @AM-bw9ut 6 месяцев назад +1

    Bin sowas von bei euch!!! Mein eigenes Pferd hat mich damals in den Baum gehängt, bin mit ihm in eine Graben gestürzt, weil von vorne ein Autohänger mit flatternder Abdeckplane kam, und diverse Male abgebuckelt worden. Ich hatte trotzdem keine Angst immer wieder raufzugehen - ich glaube allerdings, dass es an 2 Dingen lag: 1. Es war mein eigenes Pferd (wenn nicht ich, wer dann soll ihn reiten?) und 2. hatte ich einfach Glück, dass mir bei all diesen Stürzen (alles im Gelände) nie was passiert ist.! Bei einer Reitbeteiligung VOR meinen eigenen Pferd nämlich, bin ich auch im Steigbügel hängengeblieben (im Gelände alleine -völlig geisteskrank im Nachhinein -kannte das Pferd gar nicht!) zum Glück schnell rausgekommen (allerdings Fuss verstaucht), am Stall direkt wieder aufgestiegen (Besitzerin inzwischen da und musste festhalten), wie auf einem gespannten Flitzebogen gesessen und hab sie dann gegen eine Wand lenken lassen und bin auf Kommando runtergesprungen (auf den linken verstauchten Fuß). Danke -aber nein - habe ich sofort wieder abgegeben. Da war nämlich mein Gedanke, wieso soll ich mich von einem (nicht eigenen Pferd) kaputtmachen lassen? Ich muss allerdings auch gestehen, dass ich in meinen ersten 45 Jahren auch nie einem Helm getragen habe und nachdem ich ein paar Mal von meinem eigenen Pferd abgeworfen worden bin, mir ganz schnell einen Helm und noch dazu eine HIT-AIR-Weste zugelegt habe. 3 Gasflaschen habe ich damit allein schon verbraucht.....Na gut, bei einer habe ich mich nicht rechtzeitig beim Absteigen vom Sattel gelöst.....war zum Glück das erste Mal, wo es ausgelöst wurde und das Hotti hat einen ganz schönen Sprung nach vorn gemacht 🤣 da ganz schöner Knall!! Wäre mir allerdings sowas wie bei Kerstin passiert, was mit wahnsinnigen Schmerzen verbunden ist und du nur dieses EINE Pferd (mit dem es auch passiert ist) zur Verfügung hast, ich weiß es tatsächlich nicht, wie ich damit umgegangen wäre.....Und mir geht es wie Kerstin - mir kann nur einer Druck machen - und das bin ich selbst. Bei allen anderen mache ich dicht . Weg zeigen ist ok - aber laufen muss man ihn allein!!

  • @gesehenundausprobiert6575
    @gesehenundausprobiert6575 6 месяцев назад

    Danke

  • @blicka1
    @blicka1 6 месяцев назад +2

    Weinen ist kein Nachteil. Ich kann das mit dem zuviel Druck vollauf verstehen. Ich hab meinen Beruf wegen Krankheit verloren, obwohl der Kopf unbedingt will, aber der Körper sagt nein. Das Pferd und das Reiten ist das einzige, was ich mir nicht nehmen lasse.

  • @michaelakling5514
    @michaelakling5514 6 месяцев назад +1

    Liebe Kerstin, lieber Bernd vielen Dank für das Video.
    Mich würde sehr interessieren, ob ihr euch nach den jeweiligen Unfällen nochmal auf das Pferd gesetzt habt, mit dem der Unfall passiert ist?
    Viele Grüße und eine schöne Weihnachtszeit
    Ella

  • @debbieroemer5905
    @debbieroemer5905 6 месяцев назад

    Super Thema. Danke für eure Offenheit. Also tibia Kopf Fraktur kann ich ein Lied von singen, beidseitig (Verkehrsunfall), diese Art Bruch ist nämlich echt bescheiden, für die Beweglichkeit, da Knie. Kannst du das betroffene Bein wieder voll beugen? Mein tinker (schwerer große Typ kein Pony) hat mich heite in Panik ungerannt. Auch überall Hämatome . Angst habe ich gerade keine, weil er nix dafür konnte. 🤦🏻‍♀️.. hatte Angst vorm stromzaun, das man ihn in das auf dem Boden liegende Tor hat rein rennen lassen und er mit Eisen (!) da reingelaufen ist, und er deswegen Angst davor hatte, hat mir nämlich auch keiner vorgewarnt. Gibt ja keiner Fehler zu. Guten Rutsch ins neue Jahr ❤🎉

  • @michaelthegardener2279
    @michaelthegardener2279 3 месяца назад +1

    Ich habe keine Angst vor meinem Pferd sondern vorm runterfallen und leider stolpert mein Pferd manchmal sehr heftig. So das er aufrecht liegend landet. Da mein Knie schon lädiert ist (durch eine blöde Bewegung beim Aufsteigen, also AM Pferd, aber nicht weil mein Pferd irgendwas gemacht hat), fühle ich mich so hilflos/ ausgeliefert wenn ich drauf sitze. Im Ernstfall ist irgendwie schnell runter vom Pferd keine Option mehr. Ich würde aufhören mit dem Reiten wenn mein Pferd nicht erst 20 wäre und sich nur auf der Weide langweilen würde. Wenn ich mehr Zeit hätte würde ich wieder Lohnarbeit im Gartenbau mit ihm machen. Ackern geht fast Angstfrei.

  • @ninabehnke5989
    @ninabehnke5989 6 месяцев назад +1

    Das Thema Angst reitet bei mir tatsächlich leider auch mit.
    Es führt ganz oft dazu, dass ich meine Balance verliere, wenn sie überhaupt vorhanden ist.
    Das Reiten aufgeben kommt für mich zwar nicht in Frage, aber es fängt tatsächlich immer mit der Überwindung an, überhaupt aufzusteigen.
    Habe ich den Punkt aber überwunden, dann fange ich halt an zu verkrampfen, wenn es ans Thema Geschwindigkeit geht. Das führt dann halt zwangsweise dazu, dass ich im Sattel zu rutschen beginne.
    Und ich habe dafür einfach noch keine Lösung für.

  • @susannewerner8462
    @susannewerner8462 6 месяцев назад +1

    Toller Beitrag, bin selbst betroffen nach einem schweren Unfall mit doppeltem Schambeinbruch und Wirbel gebrochen. Sprecht ihr noch Helm, Schutzweste usw an? Ich weiß schon, dass das auch keine Garantie ist, aber wegen dem eigenen Gefühl kann es schon helfen. Überlege mir eine aufblasbare Weste für den Wiederanfang mit meinem PRE zuzulegen.

  • @alicia.a.a.a
    @alicia.a.a.a 6 месяцев назад

    Bernt wo warst du genau in Amerika? Was hast du dort gemacht?
    Danke für das Video, hat mir geholfen 👍🏼

  • @melspersonalfitness
    @melspersonalfitness 6 месяцев назад +2

    Nach meinem schlimmsten Sturz wurde mir noch vorgeworfen ich wäre selbst schuld gewesen, weil ich nicht gut genug reiten kann! Pft und warum hat mich die Besitzerin dann gebeten ihr Pferd zu reiten? In Wirklichkeit hatte das Pferd Rückenschmerzen und mich deshalb runtergebuckelt. Mein eigenes Pferd hat mir die Angst genommen. Die ersten Male war ich auch auf ihm noch nervös, aber er war so ein Verlasspferd, da war das Vertrauen schnell wieder da.

  • @spencer5462
    @spencer5462 6 месяцев назад

    Hallo ihr zwei.
    Kerstin, man muss ein sehr sehr starker Mensch sein um Emotionen in der heutigen Zeit zeigen zu können. Du musst Dich in keinster Weise Deiner Tränen schämen. Sie machen Dich zu dem was Du bist. Einen Menschen mit echten Gefühlen.
    Zum eigentlichen Thema möchte ich derzeit nichts oder nicht viel sagen. Es ist zu komplex. Schlimm wenn etwas passiert, gut wenn es halbwegs glimpflich abgeht. Auf jeden Fall mit anderen reden und möglichst mit einem ordentlichen Psychiater die Ursachen der Angst angehen.

  • @jessyjames2172
    @jessyjames2172 6 месяцев назад

    Angst ist ja erstmal nicht negativ sondern hält uns (hoffentlich) davon ab, unüberlegt zu große Risiken einzugehen. Die berühmten 7Ps sind aus meiner Sicht ganz wichtig, wenn man lähmende Angst verringern möchte.

  • @angelatrautmann6942
    @angelatrautmann6942 6 месяцев назад

    Bin als absoluter Reitanfänger mit 40 Jahren gleich am Anfang dreimal übelst abgesetzt worden, einmal war das Bewusstsein komplett weg, ansonsten grün u. blau am ganzen Körper (waren im Nachhinein betrachtet auch keine brauchbaren Ausbilder). Konnte danach nicht mal an ein Pferd ran, kein Halfter drauf machen etc., in meiner verletzten Welt stand ich vor monströsen Raubtieren, ich wollte unbedingt reiten, aber jeder Annäherungsversuch endete mit einer Panikattacke. Meine Rettung war eine Longenstunde bei einem Lehrling, der mir ein STOP erlaubt hat, wenn mir da oben schlecht wurde u. so Stück für Stück wurfe es mir selber zu blöd, nach drei Trabtritten aufzuhören, die Longenstunde hätte noch ewig gehen können. Nach einem Sturz ein paar Jahre später kam die alte Panik wieder, Rettung wieder eine Longenstunde, bei der ich von unten mit so viel Aufgaben beschäftigt wurde u. nicht mehr auf ängstlichen Wegen unterwegs war. Der Reitlehrer ist sogar ganze Bahn etc. mitgelaufen, das war mir dann doch zu peinlich u. es ging auch alleine. Ohne Hilfe hätte ich keine Lösung gefunden. Die Angst bringt einen gewissen Selbstschutz, darf aber nicht alles bestimmen u. sich in den Vordergrund drängen, sie ist ein schlechter Berater. Als stinknormaler Freizeitreiter muss ich mich nicht unnötigen Gefahren aussetzen u. versuche unübersichtlichen Situationen aus dem Weg zu gehen.

  • @claudiabokel6782
    @claudiabokel6782 6 месяцев назад +1

    Ich hatte eine rb auf Haflinger gehabt, er ist mit mir einmal nach Hause im jagdgalopp gerannt. Es war eine befahrene Straße ect alles war ihm egal, ich hatte so ne Angst und habe nur zugesehen das ich oben bleibe. Seitdem reite ich niiiie wieder ein Haflinger.

  • @beatereese656
    @beatereese656 6 месяцев назад +1

    Liebe Kerstin, lieber Bernd, im Vergleich zu euren Unfällen, waren meine Stürze kaum der Rede wert. Eines dieser sehr einschneidenden Erlebnisse war ein Ausritt mit Freunden. Ich ritt ein lammfrommes, aber ziemlich triebiges Pferd. Meine Freundin hatte Talisman bekommen, den ich ein anderes Mal geritten hatte und mit dem ich gut zurecht kam. Meine Freundin sagte, dass er ziehen würde und schwer zu handeln sei und sie sich auf ihm nicht wohlfühlen würde. Wir tauschten die Pferde. Ich ahnte nichts Böses. Dann galoppierten wir einen Waldweg entlang und Talisman kam richtig in Schwung. Ich sagte mir, dass ich jetzt nicht die Nerven verlieren dürfte. Unser Begleiter von dem Reithof galoppierte hinter mir und versuchte mich einzuholen. Scheiße! Damit trieb er mein Pferd in ein Rennen! Talisman hörte überhaupt nicht mehr auf mich, sondern wollte nur das andere Pferd nicht überholen lassen. Ich sah auf der linken Seite meine Chance gekommen, Talisman mit einem Zügel zum Stehen zu bringen. Das klappte, ich knallte runter und war bewusstlos.
    Als ich wieder zu Bewusstsein kam, saß ich wieder auf meinem ursprünglichen Pferd, dem braven, triebigen. Ich habe keine Ahnung, wie ich darauf gekommen bin. Ich habe keine Ahnung, wie lange ich bewusstlos war. Ich habe keine Ahnung, wie der Pferdewechsel vonstatten ging. Meine Freunde und der Begleiter sind schon weitergeritten. Bei mir war noch einer meiner Freunde, mit dem ich dann zurück in den Stall geritten bin.
    Für mich ist dieses Erlebnis so traumatisch, weil mir ein Teil der Erinnerung fehlt und ich mich in bewusstlosem Zustand auf einem Pferd wiederfand. Meine Freunde haben mir später erzählt, dass ich doch die Augen aufgemacht hätte und gesagt hätte, dass alles ok sei. Nur davon weiß ich nichts.
    Sei's drum. Ich habe es überlebt und reite auch weiterhin gern, aber ich galoppiere nicht so gern und schon gar nicht in einer Gruppe.

  • @laurakirschner4606
    @laurakirschner4606 6 месяцев назад +1

    ich bin fast den Tränen nahe. Ich habe solche Angst beim Reiten und suche Hilfe...

  • @andystronger
    @andystronger 6 месяцев назад +1

    Mir ist zwar noch nichts schlimmes mit Pferd passiert, aber im Straßenverkehr. Letztendlich kann in Jeder Lebenssituation irgend etwas gefährliches passieren, egal ob du außer Haus gehst, vom Pferd fällst, vom LKW überfahren, vom baum erschlagen oder Zuhause von der Leiter Fällst. Wer nur noch auf dem Sofa hockt, weil er Angst hat, kann auch nichts mehr erleben.

  • @dancingblacksheep12
    @dancingblacksheep12 6 месяцев назад +2

    Ein Verwandter ist so gestorben - im Steigbügel Hängen geblieben. Deshalb wollte meine Familie nicht das ich reite. Ich hab ihn selber nie gekannt - nur die Geschichte.
    Zum Glück war meine Leidenschaft größer als die Angst. Aber im Gelände hatte ich auch ein paar Unschöne Erlebnisse und den Galopp bekomme ich hier auch noch nicht immer ganz Angstfrei hin auch wenn ich es liebe. Ich steige aber einfach viel ab und wieder auf wenn ich mich etwas unsicher fühle.
    Was ich wichtig fände zu erwähnen- man kann sich nach einem schweren Unfall oder Erlebnissen auch professionelle Hilfe von einem/einer Therapheutin suchen,
    Ich finde es wichtig sich Therapeutische hilfe zu suchen nicht als „schwäche“ anzusehen.

  • @fischleinklein2954
    @fischleinklein2954 6 месяцев назад

    Ich habe mir letzten Sommer zwei Rippen gebrochen und habe immer noch Angst beim Reiten,weshalb ich nur auf dem Platz reite. Das Problem ist ja, dass sich dieses klamme Sitzen aufs Pferd überträgt und die Sache dadurch nicht besser wird. Ich würde gerne wieder durchs Gelände bummeln und auch mal wieder etwas schneller,aber ich muss erst meine Angst verlieren.

  • @TheVintageRoseKate
    @TheVintageRoseKate 6 месяцев назад +1

    Habe das Video gefunden und ich bin auch jemand der Angst hat zu reiten , ich glaube das liegt bei mir daran weil ich Angst vor dem Kontrollverlust habe , da ich noch nicht gut reiten kann. Habe ein Pferd mit Charakter,also um ihn reiten zu können muss man reiten können,weil er gerne auch testet , ich habe schon Reitstunden auf einem ruhigeren Pferd gehabt , da war alles gut soweit aber bei meinem , obwohl nie was passiert mit meinem , kein Unfall nix habe ich Angst meinen zu reiten. Was kann ich tun 😢 Vielleicht hast du ja ein Rat für mich lieber Bernd oder liebe Kerstin.

  • @sabine7669
    @sabine7669 6 месяцев назад

    Ich bin Anfang 20 mit einem durchgehenden Pferd auf der Teerstraße gestürzt. Dem Pferd hat es in der Kurve die Beine weggezogen, es fiel auf mich. Am Ellbogen, an der Hüfte, am Knie schauten die Knochen raus. Ähnlich beim Pferd. Ich brauchte über ein Jahr, bis ich wieder angstfrei draußen reiten konnte. Die Panikattacken kamen bei unebenem Boden, einen schnelleren Schritt, bei einem Stolperer, bei Kurven - bei allem eigentlich. Verschwunden sind sie, nachdem Mitreiter ohne auf mich Rücksicht zu nehmen, einfach losgaloppiert sind. Ich wurde so wütend, dass das alles überlagerte und ich "Vollgas" und laut schimpfend aktiv hinterhergeritten bin. Ab da war die Angst weg.
    @Kerstin: Ein anderes Pferd hat mir später völlig unspektakulär mit einem Schlag ein Knie zertrümmert. Da waren die Prognosen auch sehr schlecht. Mittlerweile lebe ich mit diesem Knie 37 Jahre und keine der Prognosen (Rollstuhl mit 35, Gelenkersatz) ist eingetroffen. Was mir geholfen hat und immer noch hilft: In Bewegung bleiben (und ein Beruf, der das fordert). Mein Knie ist bis auf Überlastungsschmerzen dann und wann schmerzfrei und beweglicher als so manches Knie von nicht sportelnden Altersgenossen, obwohl es laut Aufnahmen Arthrose Grad 4 hat und ich den ganzen Tag auf den Beinen bin 😊

  • @StefH-pv7jo
    @StefH-pv7jo 6 месяцев назад

    Ich denke man sollte sich in der Arbeit mit ängstlichen Pferden vor Augen führen, dass Druck in einer mit Angst behafteten Situation sei sie nun eingebildet oder real immer zu einer Panik- oder Vermeidungssituation führen wird. Ich als vergleichsweise eher änstlicher, nervöser aber auch ungeduldiger Mensch muss mich auch immer wieder daran erinnern, dass Ungeduld und Druck nur Ängste verstärken. Gelassenheit bei mir, alle Zeit der Welt und von dem Pferd so kleine Schritte fordern, die es meistern will und kann, sind der Schlüssel. Das hilft den Pferden, aber auch mir und meinen eigenen Ängsten...

    • @StefH-pv7jo
      @StefH-pv7jo 6 месяцев назад

      Und: Gaaaaanz wichtig: positive Erlebnisse schaffen. Sich darüber Gedanken machen, was macht mir selbst Spaß und was dem Pferd.

  • @juliaschu5162
    @juliaschu5162 6 месяцев назад

    Lieber Bernd,
    Liebe Kerstin,
    ich freue mich jedes mal sehr, wenn RUclips mir anzeigt, dass eine neue Folge Coffeetime draußen ist!
    Ich würde mich selbst eher als ängstlichereren Reiter bezeichnen. Das ist wahrscheinlich mütterlicherseits anerzogen. Sobald ich vertrauen zu einem Pferd habe, läufts eigentlich. Nun saß ich ca 8 Jahre nicht mehr regelmäßig im Sattel und hab einige Kilos zugenommen. Das macht es für mich auf 2 weisen sehr schwer aufs Pferd zu steigen: ich hab ständig diese Schuldgefühle, das ist so nicht aufs Pferd steigen kann. Zudem kommt der Gedanke, dass ich von meinem Gefühl her so unbeweglich bin, dass wenn was passiert, ich gar nicht richtig reagieren kann. Mein Pferd ist ein 5,5 jähriger pol. Kaltblutwallach. Der hat vor nix Angst, keine Gespenster, keine Monster zu sehen. Und wenn ich mal im Schritt drauf sitze, hab ich auch das Gefühl dass er sehr gut auf mich aufpasst. Wir sind jetzt 2 Jahre im täglichen Kontakt, aber seit ca 1 Jahr erst ein Team.
    Kerstins Worte bezüglich diesem Druck treffen bei mir auch zu 100% zu! Zudem bin ich fremden Trainern gegenüber sehr misstrauisch. Da ich seit einigen Jahren nicht mehr im schönen Rheinland wohne, kann mir die Trainerin, die immer das richtige Timing für mich hatte zwischen Einfühlungsvermögen und dem verbalen Tritt in den hintern, nicht mehr helfen. Jemand neues zu finden ist in Ostwestfalen Lippe / Kreis Soest für mich sehr schwierig. Ohne Anleitung wird das aber nichts und wäre fürs Pferd auch unfair weil es wahrscheinlich in ne falsche Richtung gehen würde weil mein Kopf zu sehr an ist.
    Ich freu mich sehr auf Teil 2 und bin fertig mit meiner eigenen kleinen Therapiesitzung. ❤