Das Heilsmoor

#Wanderlust #Teufelsmoor #Heilsmoor
Ein weiteres kleines Restmoor in der Teufelsmoorregion ist das Heilsmoor.
Rund 12 Kilometer lang führt uns unsere Wanderung rund um das Naturschutzgebiet.
Vom Wanderparkplatz an der Stedener Straße führt uns der Weg zunächst geradlinig zum Moor. Schon zu Beginn bemerken wir die Spuren der Forstwirtschaft - zerfahrene Waldwege und zerschnittene Stämme.
Leider bogen wir am Moor dann erst einmal rechts ab. Wir empfehlen aber eher entgegengesetzt unserer Wanderrichtung zu laufen. Denn so erreicht man erst den Moorsee mit Hinweistafeln und den schönen Moorpfad.
Bei unserer Routenführung machte das Moor auf uns zunächst einen eher trockenen und heideähnlichen Eindruck. Dieser war aber nicht minder interessant.
Leider sahen wir aber auch den Güllesiff in den Gräben. Durch Wald und Feld ging es weiter.
Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde begonnen, die damals weitgehend baumfreie Landschaft zu nutzen. Teile des Moores wurden entwässert und im Handstich Torf als Brennmaterial abgebaut.
Nach dem Ende des Torfabbaus wurde der überwiegende Teil der Flächen sich selbst überlassen.
Diverse Handtorfstiche sind inzwischen verlandet und mit Torfmoosen zugewachsen. Am nordöstlichen Rand des Gebietes befindet sich ein größerer Moorteich.
Schließlich gelangten wir dann zur Hinweistafel zum Moor. Von hier führt ein schmaler Moorpfad am eigentlichen Moor entlang. Sogar auf einen kleinen Aussichtshügel gelangen wir so. Wir haben einen schönen Ausblick auf das Moor. Leider ist das was wir sehen können bereits stark verbuscht.
An einigen Stellen jedoch wurde in letzter Zeit bereits entkusselt. Das Entfernen des Baumaufwuchses ist wichtig für ein Moor, da die Bäume dem Moorboden viel Wasser entziehen.
Vereinzelt sahen wir Wollgras blühen. Rund um den Moorsee gab es noch etwas größere Ansammlungen dieser typischen Moorpflanze. Zum Wollgrasfotografieren ist das Heilsmoor zur Zeit jedoch nicht zu empfehlen.
Tip: Exkursionen zur Wollgrasblüte im Moor (mit Foto-Tip)
www.tberg.de/e...
Hier am Moorsee wurde es dann tatsächlich etwas feuchter. Bei starkem Regen wird hier oftmals der Weg aufgeweicht und unbegehbar. Aus dem Grund hat sich hier ein kleiner Trampelpfad durch den Wald gebildet. So gab es dann zum Abschluß unserer Wanderung noch einmal ein kleines adventure!
Unsere Tour zum Nachwandern: www.komoot.com...