Als jemand der das (leider) in Praxis erleben musste und in der DDR groß wurde: Klingt alles sehr schön, aber in der DDR-Mangelwirtschaft gab es die Geräte für "Normale" so gut wie nie zu kaufen. Wenn doch, dann zu astronomischen Preisen. Die Module für den KC 85/3 und /4 existierten de facto nur auf dem Papier, weil sie nicht in ausreichender Serie gefertigt wurden. Zudem kam der KC 85/4 auf den Markt, als im Westen der Amiga 500 bereits etabliert war. Er war also bereits hoffnungslos veraltet und kam daher nicht für den Export in Frage. In den Schulen standen je Schule ungefähr ein Klassensatz zur Verfügung. An dem man dann BASIC lernen sollte, was die meisten bereits schon zu Hause auf Commodore erlernt hatte. Für das Diskettenmodul bekam man so gut wie keine Disketten legal. Die Schwarzmarktpreise (von privaten "Importen") pro Diskette bewegten sich bei 50 DDR-Mark pro Disk (meist von BASF). Dann klingt das alles nicht mehr so toll.
Der Rechner ist auch eher vom modularen Konzept her interessant - bezüglich Performance und Unterhaltungswert wird er schnell langweilig. Meinen KC85/5 (+ Soundmodul und 4MB Erweiterung) mit Neuauflage der Diskettenstation (mit interner Festplatte) hab ich nach 2 Jahren wieder verkauft, weil jenseits von CP/M oder ner Runde Boulder Dash man es mit einem eher schwachen BASIC Computer zu tun hat.
Wo auch immer du zu DDR Zeiten einen Commodore her hattest... Oder gar "die meisten", wie du schreibst... Und die haben dann auch alle noch Basic gelernt. Also ich kenne das anders...
Ach Gott wieder dieses Gejammere , wer Bock hatte kam an seinen KC , wie ich im PC Kabinett in der Schule oder GST gab es auch Spezis wo man gut lernen konnte. Es musste doch nicht jeder einen PC haben . Ich denke das war im Westen genauso, denn diese Technik war auch dort nicht so billig.
Wow! Die DDR Computer waren echt nicht übel. Teilweise richtig gut durchdacht und auf Langlebigkeit und Flexibilität ausgerichtet! Toller Kanal!!! Mehr davon!
Freut mich, dass es dir gefällt! Auf jeden Fall mal eine interessante Abwechslung zu dem, was man aus dem Westen aus dieser Zeit kennt. Es gibt noch einen Teil 2 der Reihe auf meinem Kanal, wo ich noch einiges mehr zu dem Rechner zeige und auch ein Teil 3 ist schon in Planung
@@eudatux23in der Tat. Ich bin echt erstaunt und man bekam ja damals wenig mit, was "drüben" "digital" so passierte. Auch die Verwandtschaft hatte keinen KC....
@@AnBug242Die meisten KCs standen ja in Schulen und waren dafür da, dass die Kinder und Jugendlichen Programmierung und co lernen konnten. Auch an Universitäten waren sie sehr verbreitet. Wirklich privat hatten den Rechner die wenigsten, damit gearbeitet aber trotzdem sehr viele.
Danke für das Video. Als retrocomputerinteressierter Wessi habe ich das System erst vor ein oder zwei Jahren näher kennengelernt und mich viel mit Emulatoren und Software beschäftigt. Angeregt dazu hat mich die Podcast-Reihe "Wir waren Pioniere" von Thilo Mischke und Sven Stillich. Ich finde, die KC-Reihe ist technisch unglaublich spannend und ein bereicherndes Moment der deutschen Technikgeschichte aber hatte auch eine ganz besondere Rolle in der Jugendkultur der DDR. Gerade, was den pädagogischen und didaktischen Ansatz der DDR-Gesellschaft angeht, sehe ich einen deutlichen Kontrast zur technophob-restriktiven Einstellung westdeutscher Pädagogen, die die IT-Entwicklung Deutschlands um Jahre zurückgeworfen hat. Ich könnte mir durchaus vorstellen, zusätzlich zum C64 und ZX-Spectrum, mir auch irgendwann einmal KC-Hardware zuzulegen.
Danke für den Beitrag. In den besagten Anfangsjahren der Heimcomputer in der DDR nutzte ich als ersten Mini Rechner einen ZX81 Sinclair, den ich von der Westverwandschaft geschenkt bekam. Später ging es nach Erfurt, um einen der beliebten Bastelcomputer Z1013 von Robotron zu besorgen. Dann konnte ich mir von meinem Jugendweihegeld einen KC87 kaufen. Natürlich kam dann auch nach dem Mauerfall die Zeit der "Westcomputer" in Form eines C64 mit allem was es so dafür an Zubehör gab. Einen Amiga 500 besaß ich leider nicht. Egal, ich fand die Zeit sehr interessant und schön. Ich denke sehr oft daran!
Muss eine total interessante Zeit gewesen sein, als die ganzen neuen Computer aufkamen! Ich kann da leider nur bedingt mitreden, weil ich erst 1990 geboren bin, finde das aber rückblickend betrachtet alles super interessant
Bitte immer dran denken, was es gab und was es nicht gab, wenn 30 Prozent der Leute in der exDDR heute wieder ruZZland bejubeln. So blöd kann man eigentlich nicht sein.
Ich würde mich über eine Fortsetzung des Videos freuen. Über C64, Amiga und co gibt es ja genug Videos, aber was die DDR Computer betrifft, gibt es noch Nachholbedarf.
Find ich echt Spitze! Endlich mal ein Video, was die alten DDR-Systeme ausführlicher behandelt. Da fühle ich mich gleich zurückversetzt in's Teenie-Alter :D Ich würde es echt prima finden, wenn du den Plan über weitere Videos so durchziehst. 😎
Sehr interessantes Video, ich hätte damals auch gern den HC900 mit seiner schicken flachen Knöpfchen-Tastaur gehabt, aber es war schwer ranzukommen und die Teile auch sehr teuer. Da blieb nur der Eigenbau, mit dem ich nach dem ersten Treffen des 1. Computer-Clubs der DDR irgendwann zwischen 1983 und 1985 abends in einer Schule in Frankfurt/Oder und entsprechend dort geknüpften Kontakten und Infos auch begann, letzlich aber an der nach Anregungen aus der Fachzeitschrift RFE (Radio - Fernsehen - Elektronik) zu einem Telespiel selbst entworfenen Vollgrafik-Platine wegen einer Kleinigkeit grandios gescheitert bin. ;-) Dann jedoch kam der Wehrdienst und mit etwas zusammengetauschtem Westgeld (1:4 - 1:6 umgetauscht) mittendrin auch der ZX Spectrum - und der fesselte fortan mein Interesse. Erst heutzutage haben wir Bastler begriffen, wie relativ nah sogar wir Amateure doch an der internationalen Entwicklung dieser Zeit dran waren... Da werden Erinnerungen wieder wach.
Ich hatte zu DDR Zeiten schon so ein Teil (Sponsoring by Eltern) mit Diskettenlaufwerk. Das war damals schon ein Tower :D Heute besitze ich auch noch so ein Komplettpaket aus Nostalgiegründen.
Herrlich, vielen Dank für die Reise in die Vergangenheit! Danke auch an den Algorithmus 🤩 Ich hab 1988 als Schüler eine Arbeitsgemeinschaft geleitet mit KC85/2. War eine sehr gefragte Aktivität, denn die 2. Hälfte der Stunde wurde gezockt 👾
Wir hatten im sog. "Pionierhaus" einmal in der Woche am späten Nachmittag einen Basic-Kurs als Schüler - war um die Wendezeit. Das waren aber noch die 85/2, bei denen man mit dem Befehl "Jump 08" erst das Basic aus einem Einschubmodul laden müsste. Die Klaviatur hatte keinerlei Druckpunkte und ähnelte einem Taschenrechner oder einer Fernbedienung und war mit einem dünnen Kabel mit Klinkenstecker verbunden.
Die Tastatur vom KC 85 war GOLD im Vergleich zur Holzhammertastatur des KC87! Auch auf dem hab ich ein paar Jahre rumgehackt, im wahrsten SInne des Wortes! 😉
@@JacquesMartini Ja, beimm KC87 wirkten die Tasten immer wie "festgeklebt" und gaben dann mit einem Knack nach. Allein die aus mehreren Einzeltasten bestehende Leertaste war völlliger Unfug. Noch schlimmer war ja nur die Folientastatur vom Z1013, wo einige dann Modellbahn-Klaviaturen verwendet haben.
Ich hatte mal einen DDR Drucker in den 80ern gekauft, den PRÄSIDENT 6325, das Ding war laut aber günstig im Einkauf (350 DM). Schade, darüber gibt es kein einziges Video auf YT.
Ja. Der HC 900, KC 85/3 und /4 hatten ein sehr ausgeklügeltes Speicherbanksystem. Ich hatte aus Jux mal 2 Aufsätze und Disk mit 2 Megabyte Ram bestückt, die alle per Softwareswitch ansprechbar waren. Zum Vergleich: Das war 1989 schon fürn "PC" sehr viel. Übrigens ... die Z80 CPU (U880) ist bis heute die meisstverkaufte CPU aller Zeiten und wird heute noch neudesigned hergestellt...
Kleine Korrektur zur Infografik-Tabelle am Anfang: Der KC85/3 hat 16 KB ROM, da ja noch BASIC mit hinzu gekommen ist und der KC85/4 hat 1,77 MHz Takt im Gegensatz zu seinen Vorgängern. Die 13,75 KB Grafikspeicher sind der Netto-Nutzwert, Brutto sind hier 16 KB vorhanden.
grüße schönes video, ne frage hast du zugang zu leuten die die alten schätzen noch restaurieren/reparieren können? ich hba hier nen Robotron 5120, leider trau ich mich nicht an den integrierten monitor ran. .🙂 lg und wenn du oder jemand anderes alte rechner usw (gern ranzig,defekt) übrighabt sagt bescheid...ich möchte ein mitmach museum für alte 70-90 jahre computer/gaming geschichte aufmachen..explizit zum Anfassen und Ausprobieren... sorry fürs zusabbeln und grüße aus chemnitz
@@KrautRocktAm besten wäre es, wenn du mal bei robotrontechnik.de rein schaust, da sitzen die Experten für diese Rechner. Wenn du Arbeiten am Monitor vornimmst, denk bitte unbedingt daran, die Bildröhre vorher zu entladen, Anleitungen dazu gibts hier auf RUclips. Was für Computer suchst du denn so für dein Museum? Eventuell habe ich was da! Schöne Grüße aus der Nähe von Düsseldorf
@@eudatux23 grüße, ich hab vor sowas in der art von "MigsYesterchipsMuseum (haingrund) und dem Oldenburger Retro museum (in klein) zu starten...da in chemnitz 2025 die kulturhauptstadt stattfindet, wollte ich mal der "techbikStadt" chemnitz mal die alten schätze näher bringen.. PS: . ich such eigentlich alles vom anfang bis zum jahr 2006...(c64,65,128,Amiga familie,Nixdorfi und paar kleinigkeiten hab ich...aber ich bastel gerade hart, damit das was wird..:-) sorry fürs zutexten, schönen abend dir und wenn du was übrig hast von der zeitschrift bis zum kabel..sag bescheid..(evtl. tauschen?)..lg aus chemnitz 🙂
Da bekommt man ja eine Gänsehaut. Hab mir '87 einen KC85/3 für 4000 Mark und dazu einen Robotron Farbfernseher für nochmal 4100 Mark gekauft. Damals habe ich sogar noch in Assambler programmiert. Das waren noch Zeiten. 😍
@@eudatux23 Nein. Den habe ich verkauft, als ich '92 oder so meinen ersten PC (286er) bei Porst für 2000 DM gekauft habe. '89 hatte ich noch überlegt, das Floppymodul zu kaufen. Glaube das waren auch 4000 Mark. Die Wende hat mich zum Glück davon abgehalten. In dieser Zeit standen in den A&Vs auch ab und zu westliche Heimcomputer zu astronomischen Preisen im Schaufenster.
Der Fernseheher muß ein Chromat mit eckiger Lochmaske gewesen sein, Bildröhre Japan-Herstellung,ich hatte damals leider nur ein Z1013 aber war stolz wie Bolle
Echt cooles Video, vielen Dank dafür! KC 85 habe ich schon mal gehört, aber mir noch nie Gedanken drüber gemacht. Sehr informativ und interessant! Ich freue mich schon auf den zweiten Teil! Viele Grüße, DOKTOR64!
Nett gemacht. Danke. Wie du schon angedeutet hast, konnten am C64 ganz einfach sogar mehrere Module gleichzeitig genutzt werden, solange diese jeweils anderen Adressbereich nutzen.
Ja, sofern man einen entsprechenden Mpdulverteiler hatte ging das tatsächlich. Das schöne beim KC ist halt, dass man bereits ohne Verteiler zwei Stück einbauen kann.
Tolles Video... da werden auf jeden Fall Erinnerungen wach. Leider hab ich meinen KC85 einige Jahre nach der Wende verschenkt, da er bei mir nur noch rum stand, nachdem deutlich modernere Computer verfügbar wurden. Ich hätte gerne mal meiner 27 jährigen Tochter vorgeführt was wir damals für Technik hatten, denn sie hat das als Jahrgang 1997 ja gar nicht mehr erlebt.
@@eudatux23 Ich denke dass sich meine Tochter auf jeden Fall dafür interessieren würde, denn sie ist (wie ich auch) schon immer technikbegeistert gewesen! Wenn ich mal einen KC85 (möglichst KC85/3) in einem brauchbaren Zustand zu einem vernünftigen Preis finden sollte, wäre es in der Tat eine Überlegung wert, sich nochmal so ein schickes Teil anzuschaffen. Kannst du so in etwa sagen, was ein realistischer Preis für so ein Gerät wäre? Ich denke mal an den "Mondpreisen" bei ebay muss ich mich nicht unbedingt orientieren.
@@wot8219 Ich habe für meinen /4 samt Originalkassetten und Drucker 350 Euro bezahlt und das war für mich schon hart an der Schmerzgrenze. Am besten hälst du mal Ausschau, was z.B. in Foren angeboten wird. Ebay ist leider maßlos überteuert
Oh, da kommen Erinnerungen hoch. KC85/3 u 85/4. Darauf sind wir als kids zum ersten mal mit Computer in Berührung gekommen.Vor allem an das Diamantspiel kann ich mich noch gut erinnern
Das war eine schoene Reise in die Vergangenheit. Denn der KC85/4 war mein erster Computer. 😃 Achja, stell alles vor, was du so hast. Ich freu mich drauf. 🥰
16:11 Die Pixel/Textüberlagerung ist mir auch beim ZX Spectrum aufgefallen, als ich das gleiche Spiel im ZX Spectrum Emulator wie auch C64 Emulator ausprobierte. Der KC85/3 oder 4 war durch einer Ausfallstunde in der Schule (spätere Klassen hatten daran Unterricht - nicht unsere) mein erster Kontakt mit einem Rechner. Seither war es mein Traum auch einen zu besitzen. Aber zu damaliger Zeit für mich unerreichbar, sowohl vom Preis wie auch der Verfügbarkeit. Zur Lehrzeit hatten wir dann auch endlich am KC85 Unterricht in BASIC. Nach der Wende wurde dann mein erster Rechner ein C64, der schnell durch einen Amiga 500 und der wieder von einem Amiga 1200 ersetzt wurde. 1994 habe ich mir dann meinen erste IBM kompatiblem PC gebraucht für 2000,00 DM gekauft, der zu damaliger Zeit sagenhafte 8 MB RAM und sogar schon eine optische Maus hatte. Danke für den tollen Rückblick in diese Zeit!
13:15 Soweit ich mich erinnern kann musste man auch bei Boulder Dash aufpassen, nicht von den Diamanten getroffen zu werden. Finde diesen Ost-Rechner wirklich interessant... das Design hat was. Und die Erweiterbarkeit ist natürlich grandios! 17:45 Ich bin ja mit dem C64 groß geworden und verehre ihn heute noch, aber mir gefällt die Grafik von der Erde auf dem KC85 besser als die auf dem C64 bei 18:37... der SID-Sound hingegen ist natürlich absolute Sahne!
Genau, hab ich in Teil 2 des Videos auch korrigiert, du hast vollkommen recht! Ich finde diesen Rechner auch super interessant. In Teil 2 zeige ich auch ein aktuelles Erweiterungsmodul, womit man sogar USB nutzen kann
Sehr guter Beitrag, hatte den 85/3 mit Erweiterung, Zusatzspeichern und Textverarbeitungsmodul. Kurz vor der Wende kam die Familiengründung und dafür kein Geld mehr da. Habe mit Kumpel WE's durchgezockt und erste BASIC-Programme geschrieben. Habe um die 8000 DDR-Mark dafür ausgegeben.
Wir mit Kumpel auch: Pursuit bis zum Abwinken.... bis um die 20000 Punkte hatten wir mal glaube... dann gabs 4 Teufel und die Sache wurde unübersichtlich 🙂
Wir hatten ein Spiel, wo wir in einer Burg herum geirrt sind, Rätsel lösen musste, um weiterzukommen. Die Räume war chaotisch angeordnet. Weiß leider nicht mehr, wie es hieß
Wir hatten damals in der Berufsschule ein ganzes Kabinett mit KC85/3. In der Computerstunde, die leider immer nur zwei Stunden ging, machte ich erste Erfahrungen mit BASIC und ein paar Spiele hatten wir natürlich auch. Ansprechend fand ich schon damals das gelungene Design der Geräte. Besonders die Tastatur bestach durch ihr zeitloses Aussehen und wirkte ihrer Zeit voraus.
Versteh ich das korrekt, ein Programm wird mittels bestimmter Tonabfolgen als Code in den Rechner gespeist und dann läuft die Software einfach und kann bedient werden. Faszinierend! 😮
@@DennisDarfKein Problem! Das heißt im Umkehrschluss natürlich auch, dass man die Signale auch von anderen Quellen als Kassetten nutzen kann. Solang die Töne klar erkennbar sind, wird es funktionieren
Im Bunker Kossa verschimmelt eine große Robotronanlage vor sich hin. Ich hatte fast einen Herzinfarkt als ich den Zustand gesehen habe. Habe aber weder Ahnung noch Zeit da was zu retten. Von den raumgroßen Anlagen wird es ja nicht mehr viele geben. Einfach nur schade.
@@dasmusikradioBei mir sind die meisten meiner Röhrenradios Westgeräte, ich sollte wirklich mal mehr DDR-Geräte dazu holen. Ein Rema 8001 steht hier auch noch, auch ein klasse DDR-Gerät!
Danke! Der Reset ist in dem Fall nur ein Soft-Reset, bei dem viele Bereiche des RAMs, inklusive des BASIC-Bereichs unberührt bleiben. REBASIC läßt diesen Speicherbereich in Ruhe und alles ist noch da. Beim regulären BASIC-Befehl hingegen wird dieser RAM-Bereich gelöscht und neu initialisiert.
@@eudatux23Tatsächlich konnte man auch direkt nach Einschalten REBASIC eingeben, das wirkte dann wie BASIC und direktes Drücken von Enter bei der Frage nach „Memory End“. Die haben wirklich an alles gedacht. Das CAOS war ziemlich gut durchdacht.
Ergänzung: Was im Video etwas unterging: Um die gleichen Dinge in BASIC am C64 zu realisieren, muss man dort POKEs und CHR$() verwenden. Ein RENUMBER fehlt dem C64 ganz, bzw ist in Form von Simons Basic nur ohne Anpassung der GOTOs enthalten.
Module wie Final Cartridge III haben Renumber mit Sprungziel-Anpassung. Statt POKE und CHR$() geht auch viel mit den mächtigen Steuerzeichen direkt im PRINT-Befehl.
@@NuntiusLegis Hm laut C64wiki kann das RENUMBER vom FC3 die Anpassungen nicht. Kann aber gut sein, dass andere Basic-Extender am C64 das können. Mit den Steuerzeichen kann man alles abbilden was CHR$ kann, ist ja eine andere Schreibweise dafür. Manche Dinge, wie z.B. die Locate- Funktionalität benötigen aber tatsächlich Pokes und einen Sys-Aufruf mit dem Standard-Basic des C64
@@eudatux23 Also ich finde so eine Aussage im aktuellen C64-Wiki-Artikel zur FC3 nicht, vielleicht war das ein falscher veralteter Stand. In der Anleitung ist die Zielanpassung ausdrücklich erwähnt und ich habe es auch mit einem kurzen Programm getestet, bevor ich den Kommentar schrieb, auch mit IF ... THEN [Sprungziel]. Ein paar Sachen gehen schon nur mit CHR$(), wie etwa das Umschalten des Zeichensatzes oder Ausgabe eines Anführungszeichens. Locate (also Positionierung mit numerischer Zeilen- und Spaltenpsoition) geht auch mit TAB() oder SPC() für die Spalte in Kombination mit einem String aus Cursor-Down-Steuerzeichen, aus dem die gewünschte Anzahl (= Zeile) ausgeschnitten wird, also PRINT LEFT$ (CD$, Z).
@@eudatux23 oder die ersten Akkustikkoppler, 56k Modems und selbst Paketradio fing so an. Das sind einfach 2 Töne z.B. 1200Hz und 2400Hz und die stehen jeweils für binär 0 und 1. Die KC's waren da sehr tolerant gegenüber Frequenzschwankungen, der C64 war da schon sehr penibel.
Ich habe diese Handbücher nie gesehen, hatte aber den Auftrag die Zukunft heute schon zu machen ! Es hat funktioniert und dies mit mehreren Programmiersprachen . Das Teil wäre für mich fast zum Scheidungsgrund mutiert !
Sehr spannend. Ein Thema über das ich gerne mehr wissen will. Als die Mauer viel, war ich 10. Ein bisschen hab ich zu den DDR Computer noch mitbekommen. Meine Mutter hat in der DDR sogar EDV Sacharbeiter gelernt. Da gab es so die ein oder andere Geschichte.
Habe auf dem KC85/4 mit DiskDrive und CPM-Klone und Turbo-Pascal Clone programmieren gelernt. 1988/89 :-) danach gabs dann PCs überall, privat aber einen Atari ST gekauft mit den ersten DM 1990
Ich habe mir Anfang August 1988 den Vorgänger, also den KC85/3 gekauft. In Berlin in der Nähe vom Alex kostete er damals 3900 DDR-Mark. Leider weiß ich nicht, ob er noch funktioniert. 😞
Teste ihn doch mal, dann weißt dus, bin gespannt! Du kannst dir ein Kabel von dessen RGB-Buchse auf Scart bei Ebay holen, damit geht er dann auch an den meisten modernen Fernsehern
Ja, das stimmt, mit Erweiterungen ging da einiges. Mir gings hier mehr um den Auslieferungszustand, da war das normale Basic V2 doch schon SEHR ngeschränkt.
@@eudatux23 Oder ich bin halt etwas vorausschauend bei den Zeilennumern, programmiere Sprites und Zeichengrafik statt komischer Dreiecke, dann geht das schon mit dem Auslieferungszustand. ;-)
@@NuntiusLegis Generell ja, ich habe ja auch immer meine Zeilennumnern im Voraus geplant am C64. Das geht auch erstmal prima. Wenn man allerdings später Ergänzungen größerer Art macht, wird es irgendwann schwierig, die Lücken die man hat sind immer irgendwann voll. Finde so eine Funktion für größere Projekte schon praktisch.
Hallo, da sind wohl ein paar Fehler in die Übersicht der Spezifikationen reingerutscht: KC85/2 und /3 hatten 16 KByte Bildwiederholspeicher, der KC85/3 hatte 16 KByte ROM (inklusive BASIC) und der KC85/4 hatte ca. 1,77MHz Prozessortaktfrequenz! Die Musik ist teilweise nervig und beeinträchtigt das Verständnis der Sprache!
Danke für das Feedback! Ich werde die korrigierten Spezifikationen in Teil 2 des Videos bringen und dort die Musik dann entsprechend leiser/unaufdringlicher machen.
Ich bin trotzdem an weiteren Videos interessiert, wenn sie korrekt recherchiert sind! Mich würden Implementationen des KC85/2-4 auf dem AgonLight(2) und dem ZX Spectrum Next interessieren....
@@mirkobuchmann3935Die beiden Boards kannte ich tatsächlich noch nicht. Dass der AgonLight einen echten Z80 statt eines FPGA drauf hat, macht den aber total interessant, da werde ich mich mal mit befassen, danke für den Tipp! Noch etwas bzgl der Recherche der technischen Daten: Bei der ROM-Größe habe ich vergessen, nach Kopieren des Eintrag des /2 den Eintrag des /3 an der Stelle anzupassen. Gleicher Kopierfehler beim Takt des /4, genau wegen der Differenz habe ich die Tabelle ursprünglich angelegt. Bei den 13,75 KB Grafikspeicher habe ich mich am in der Wikipedia genannten maximal nutzbaren Grafikspeicher orientiert. Ich werde das mal korrigieren im nächsten Video.
Ich hatte mir selbst einen gekauft mit V24 Modul. Nach der Wende wurde er in eine Schule verschenkt. Das war mein Einstieg in die IT, die mich bis zu meinem Ruhestand begleitete.
20:00 Dunkelrot auf schwarz. Toll. Für Normalesichtige mag das ja DER Kontrast überhaupt sein, jemand mit Rot-Grün-Schwäche kann das jedoch kaum lesen. Könntest du darauf in weiteren Folgen verzichten?
Ein Teil der in der Liste gezeigten Module sind eben nicht Made in GDR! Da haben sich ambitionierte User (wie Enrico G. z.B.) einen Kopf für gemacht. Meiner ist inzwischen bis zur Halskrause aufgerüstet, Festplatte, CF-Card, USB, Netzwerk und und und. Nennt sich KC85-5 😊
Genau, das sind alle die es je gab. In Part 2 des Videos werde ich das Modul M052 vorstellen, bin selber mal gespannt wie es ist. Sehr schöne Konfiguration hast du da, gibt es da Videos zu? Ich finde das klasse, dass die Community weiter Module entwickelt!
Interessant - kenne das noch von einem Kollegen der seinerzeit bei Robotron war und seinen KC selber gebaut hat. Kleines bisschen Kritik - zuzusehen wie jemand Programme eintippt ist etwas langatmig. Mit klassichen Erweiterungen am C64 wie Power Cartrige, Final Cartrige oder Nordic Power etc. wurden eigentlich die wesentlichen fehlenden Erweiterungen nachgeliefert. Natürlich immer nicht kompatibel zu anderen Modulen. Pures Interesse - gibt es eigentlich auch einen Emulator für den KC? Lustigerweise habe ich für sowjetische BK10 und BK-11M schon vor Jahren was gefunden. Für die KC's nicht.
@@eudatux23 gibt es auch noch alte Spiele dazu? Wir hatten ein Weltraumspiel, es war sehr Star Trek lastig, bei dem man mit Phasern und Torpedos Klingonen abschoß und mittels Warpantrieb in den nächsten Sektor flog. 😁
Bei reinen Tool-Modulen wie dem Final Cartridge III gibt es eigentlich keine Kompatibilitätsprobleme, denn z.B. Renumber erzeugt ja keinen inkompatiblen Code.
@@NuntiusLegisAber dann wenn man die erweiterten Befehle direkt im Programm nutzt. Ein renum macht dort aber zugegeben meist wenig sinn. MREAD/MWRITE aber sind ganz klare interne Funktionen die nur mit den FC III funktionieren.
Der C64 der DDR sollte der KC compact werden, welcher ein Amstrad CPC Klon war. Denn das wichtigste Merkmal eines guten Homecomputers ist das Angebot an guten Spielen. Und für den KC 85/4 gab es so gut wie nichts, was auch logisch ist für ein Computer der überwiegend in Büros und Betrieben stand. Die meisten Spiele heute verfügbaren entstanden erst nach der Wende von Liebhabern als die Gerate längst nicht mehr produziert wurden. Auch waren die KCs waren so gut wie nicht kaufbar. Ja, es gab „Bedarfslisten“ in den RFT-Läden, wo die Gerate vorbestellt werden konnten. Dies musste man aber erst einmal wissen. Und ja, sicher gab es auch sehr vereinzelt den direkten Verkauf der Geräte wo Eliten wohnten, aber dies ist keinesfalls repräsentativ für die DDR.
Ja, das stimmt! Aus damaliger Sicht war die Entscheidung, mit dem KC Compact kompatibel zu CPC-Spielen des Westens zu sein sicherlich eine gute. Schade ist beim Cimpact halt, dass er dadurch sämtliche Kompatibilität zu den anderen KCs verloren hat und auch keine komplette Eigenentwicklung mehr ist. Trotzdem ist der sehr seltene Compact heute ein begehrtes Sammlerstück. Ja, das ist wirkich schade, aber bei den Stückzahlen war es wohl leider nicht anders möglich. Immerhin waren ja SChulen und Universitäten gut damit versorgt.
Das ist so nicht richtig. Es gab schon eine Vielzahl an Spielen, auch zu DDR Zeiten. Das Spiel Digger z.B. gab es lange vor der Wende bereits für den KC 85/3. Zudem wurden die Spiele über das Radio übertragen, jeden Sonntag Computerclub auf DT64. Wenn man viel Glück hatte, ist es einem aus der Computer AG gelungen, eine saubere Aufnahme zu machen… Der KC war auch eher für die Schulen gedacht und nicht als Bürocomputer.
@@Dr..ZAh, DT64 hat auch Programme gesendet? Ich dachte die gabs nur auf DDR II. Ach Mensch, echt schade dass ich die Zeit nicht erlebt habe und nie DT64 hören konnte abseits von Mitschnitten auf RUclips.. Auf jeden Fall klasse, dass es das gab!
@@eudatux23 glaube das war immer samstags 15:15… schräg, die Programme aus dem Radio zu hören. Meine Mutter fragte mich da sogar mal, ob ich jetzt im Radio nach außerirdischen Signalen suchen würde. 😂
Ich bin ganz fasziniert von der Idee, Programme am PC in Audiodaten zu konvertieren und am Tape-Anschluss "einzulesen". Hast du das mal mit einem C64 versucht?
Am C64 geht das mit einem Konverter, den man an dessen Tape-Eingang (der ist normalerweise digital) stecken kann. Daran geht dann das analoge Audiosignal wie beim KC. Weiß aber gerade nicht, wie der für den C64 heißt
Ja genau, das Datasettenlaufwerk hing normalerweise an dem Port und sprach digital mit dem Rechner. Um analoges stattdessen reinzusenden gibts dann Adapter
Sehr interessant! Aber das Umdefinieren des Zeichensatzes war sicherlich keine DDR-Spezialität, das wurde auch z.B. auf dem C64 andauernd bei Spielen gemacht.
Danke, freut mich dass es dir gefallen hat! Das mit der Tonspur am Ende ist mir auch aufgefallen, aber wie so oft natürlich erst NACH dem Upload. Da achte ich nächstes Nak mehr drauf. Schönes Wochenende!
Die maximale Spannung müsste ich mal nachsehen, ich denke mal, dass es 3,3, 5 und/oder 12 V, da mache ich mich mal schlau. Die Module sind nicht hotplugfähig, der Rechner muss in jedem Fall ausgeschaltet werden
Nicht ganz. Laut Wikipedia ist eine "Mischung aus Microsoft BASIC und Sinclair BASIC sowie Bestandteile von Programmcode des Tischrechners HP 9845B enthalten". Nähere Infos im dortigen Artikel über HC-BASIC. Sind die Befehle bei Locomotive Basic in der gleichen Form vorhanden? Fänd ich mal interesant!
Die ganze Geschichte des DDR Basic ist interessant. Ebenso, wie man damals an das Wissen und die Technik kam. Es wurde viel nachgebaut und "geklaut". Auch die Sache mit mehreren Befehlen in einer Basic Zeile, kommt mir sehr bekannt vor. Nimmt sich nicht viel zum Locomotive BASIC. Der KC Compact ist auch ein sehr interessanter Rechner, da ist die Ähnlichkeit nahezu identisch.
@@retrobox4232 Absolut! Ich finde das gesamte KC85-System total interessant, gerade weil es eben keine direkte Kopie eines Westsystems ist, sondern man mit den verfügbaren Mitteln was komplett eigenes auf die Beinde gestellt hat. Mehrere Befehle mit Doppelpunkt in eine Basic-Zeile packen ist aber tatsächlich etwas, was jedes mir bekannte BASIC-Derivat hat, geht z.B. auch am C64 so. Der KC Compact ist in der Tat eine direkte Schneider CPC-Kopie und sogar zu dessen West-Software kompatibel. Finde den KC85 viel interessanter als den Compact.
Schönes Video, ich besitze seit 2 Jahren den KC85/4, bin in Stuttgart durch Zufall rangekommen. Seit 2 Wochen habe ich auch das Diskettenlaufwerk, hat nur 4 Anläufe bei Ebay gedauert. 😉
Und ich dachte, ich wäre gefühlt der einzige aus Westdeutschland der einen hat, nicht schlecht! Die Floppy für den KC wäre echt so ein Traum von mir, hoffentlich finde ich so eine mal, vor allem weil damit ja auch CP/M und so geht
Ich bin eigentlich aus Brandenburg, bin aber zum Studium nach Ulm gezogen und hier geblieben. Ich hatte früher in den 90er einen BIC, doch der ist durch falsche Lagerung durchgebrannt und ich habe ihn verkauft. Ich habe es dann etwas bereut und hab dann den KC85/4 ergattert. PS: Danke für die Erklärung von Rebasic, hat mir gerade mehrere Minuten nochmaliges Tippen erspart.
Schade mit dem BIC ... den find ich nämlich deutlich spannender. Meinen KC85/5 (+ Soundmodul und 4MB Module) mit der modernen Neuauflage von der Floppystation (selbst gelötet und aufgebaut) hab ich nach knapp 2 Jahren wieder verkauft weil bis auf CP/M und Boulder Dash keine interessante Software für den Rechner existiert.
@@1337Shockwav3Ein BIC wäre auch mal was für meine Sammlung, wenn ich mal auf einen treffe. Das dürfte doch großteils auf der MSX-Platform basieren oder?
@@eudatux23So genau hab ich mich mit dem BIC noch nicht auseinandergesetzt, weil ich eigentlich bei ZX Clones aus dem Ostblock zuhause bin. Habe ihn aber mal in Aktion erlebt als Präsentationshilfe als es um die "NVA Floppy" für den KC85/3 ging. Soweit ich weiß, ist das aber weitesgehend eine eigenständige Architektur die nicht auf westlichen Rechnern basiert.
sehr informatives video! die musik darf, wenn es nach mir geht, gerne ein gutes stück leiser sein, oder ganz weg. teils (z.b. am anfang) ist sie mMn sehr störend.
Klasse Video! Aber konnt man nicht anstelle "locate koordinaten" und "print" nicht einfach "printat koordinaten" schreiben bzw. "?at" ? Der KC 85/4 war unser erster "Familiencomputer". ;-) In der Schule hatten wir den KC87 gehabt.
Stimmt, PRINT AT konnte er auch, ich glaube das macht am Ende keinen Unterschied, was von beiden man nimmt. Der C64 konnte beides leider nicht, da musste man sich dann eine eigene GOSUB-Routine basteln, die die entsprechenden POKEs und einen SYS-Call macht. Den KC87 könnte ich im nächsten Video auch mal ansprechen, wobei der ja wirklich rein auf den Textmodus beschränkt ist. Auf jeden Fall beides super interessante Rechner!
@@eudatux23Ja, er würde in mir auch noch das Nostalgiegefühl auslösen, das ich in der Schule damals hatte. Wir waren mit die Ersten die an so einem Teil sitzen konnten in der PA/AG Computer. Hätt ich nicht so einen begrenzten Platz hier würde ich mir beide noch hinstellen, den KC87 dann standesgemäß mit S/W-Junost-Ferseher. (Auch wenn der KC87 mit gewisser Ausrüstung auch Farbe konnte, der "Lehrerbildschirm" konnte die Zeichen in Farbe darstellen, aber keine Ahnung mehr ob man dazu ein Modul brauchte oder ob er es "frei Haus" konnte.) Allein der Geruch und die Tasten dieser alten Maschinchen... Vielleicht zieh ich doch mal um. *g+
@@eudatux23 Der C64 hat ziemlich geniale Steuerzeichen, mit denen u. a. die Positionierung direkt im PRINT-Befehl erfolgen kann. Soll das numerisch erfolgen (fand ich meist zu unanschaulich), wird einfach eine String-Variable mit Steuerzeichen gefüllt und daraus per Stringfunktion die gewünschte Anzahl ausgeschnitten.
Sorry, aber dass Zeichensatz umdefinieren etwas DDR/KC-spezifisches ist, das stimmt definitiv nicht (ca. Minute 17). Das haben damals fast alle 8-Bit-Computer so gemacht. Selbst der C64. Nur da ist es glaube ich nicht ganz so aufgefallen, weil der auch noch Sprites hatte. Alle Spiele, die horizontal oder vertikal komplexe Landschaften gescrollt haben, hatten den Zeichensatz umdefiniert. Manchmal sogar für den oberen und unteren Teil des Bildschirms mit unterschiedlichen Zeichensätzen. Oder die Berge und der Himmel oben, die sich nicht mitbewegt hatten waren im Grafikmodus gezeichnet und nur unten die Straße bestand aus umdefinierten Zeichen. Gute Maschinenprogramme wussten immer, wo sich der Kathodenstrahl des Bildschirms befindet. Ich hatte damals einen Commodore +4 (6502-kompatibler Prozessor wie im C64), der keine Sprites hatte. Aber die andern Techniken wurden da reichlich benutzt. Erreicht wurde das über Interrupts. Das Normale Programm wurde bei bestimmten Ereignissen (Zeit oder der Kathodenstrahl hat eine bestimmte Zeile erreicht (Rasterinterrupt)) unterbrochen. Man musste dann den Inhalt der Register sichern, konnte etwas anderes machen, hat die Register wieder geladen und ist zurückgesprungen. Damit während der Abarbeitung des Interrupts kein weiterer geflogen kam, musste man das Interupt-Flag setzen. Damit man pixelweise scrollen konnte, musste man das Bild umpositionieren. Eigentlich hat man sich stufenweise zeichenweise bewegt.Geändert wurden Bildschirminhalte, wenn der Kathodenstrahl gerade nichts gezeichnet hat, also der Zeilentrafo die Ausrichtung wieder nach oben gelenkt hat. Die KCs konnten das soweit ich mich erinnere praktisch auch alles (Sprites wohl auch nicht?), aber sie wurden teilweise nicht so weit ausgereizt, wie die westlichen Computer. Der KC85/1 hatte nur einen Textmodus, hatte dafür aber eine bessere integrierte Tastatur. Der KC 85/2 war wohl zumindest standardmäßig im Grafikmodus unterwegs. Damit war er extrem langsam. Viele der hier gezeigten Spiele waren wohl auch für den KC 85/2 geschrieben und haben deshalb nicht gescrollt. Eventuell waren die Programmierer auch einfach nur faul und haben deshalb den Hintergrund nicht beachtet.
Danke, das ist mir im Video auch übel aufgestoßen. Darüber hinaus ist man auch in Boulder Dash gestorben, wenn ein Diamant auf die Spielfigur gefallen ist.
So war mir doch auch, dass man da auch gestorben war. Aber cool, dass sie bei der DDR Version von Boulder Dash den ganzen Sprite geklaut haben, dann aber den Namen geändert hatten.
Habe ich später auch gemacht. Im Video wollte ich nur mal den Fundzustand dokumentieren. Das war tatsächlich das erste Mal, dass ich ihn überhaupt geöffnet habe, lief out of the Box. Inzwischen ist natürlich alles gereinigt.
@@eudatux23ich dachte schon, wenn man so komp. ist und die alten schätze nicht reinigt...🙂sorry fürs zusabbeln...aber ich bin fan alter schätze aus der zone und freu mich immr wenn mal was neues bei YT kommt! PS: wie teuer war der KC?..ich könnte mir den nicht leisten...(zumindest hier und bei KleinMulm usw)...alles gute dir
@@KrautRocktAlles gut! Ich habe für den 350 Euro bezahlt. Da war dann aber auch alles an Zubehör bei samt Drucker, Originalkassetten, Handbüchern, Adaptern und co. Habe den spontan bei Kleinanzeigen gekauft und abgeholt, als ich eh im Osten unterwegs war.
Das war ja ein richtig interessanter Rechner. Allein die Option mit den vielen Steckkarten find ich ja mal richtig gut. Da war der den anderen Rechnern echt weit voraus. Aber was das verändern des Zeichensatzes betrifft, das wurde auch auf den westlichen 8 Bit Rechnern so gehandhabt.
Ja, finde das Modulsystem richtig klasse! Benutzerdefinierte Zeichensätze gabs auch auf den anderen Homecomputern, das stimmt, auf den DDR-Systemen wars halt am verbreitetsten, zumindest den Bürosystemen
Die Spiele Digger, Ladder und Streichholz sind mir noch bekannt vom LLC2 oder KC 85/3. Damals hat man noch viel selbst nach gebaut. Der Z80 wurde ja auch kopiert als U880. Interessant sind auch die Polyplay Automaten, welche man mit MAME emulieren kann.
Ich hatte den KC 85/2 und KC85/3 , das waren meine Anfänge in die PC Welt. Ich spielte darauf gerne Spiele wie "Pursuit" ein Packman Klon, Ladder, Boulderdash oder Pyramide. Auch mein erstes Basic lernte ich an diesem PC.
Finde ich auch als Wessi interessant 👍 Der KC85 scheint - bis auf Prozessor und Chips - ein relativ eigenständiger Entwurf zu sein. Andere Computer wie die ESER-Groẞrechner waren dagegen reine Nachbauten von Westmodellen.
Die StayForever-Folge ist klasse, habe sie auch komplett gehört, ist sehr gut gemacht! Ich habe auf meinem Kanal noch 3 weitere Teile zum KC 85 online, vielleicht ist da ja auch was für dich dabei
Ja, das stimmt! Fairerweise muss man sagen, dass er sich ja leicht nachrüsten läßt, einen Schalter zwischen einem edr Userport-Pins und Masse musste man meine ich legen.
@@eudatux23 ich meinte eher die Geräte im Schul-Computerraum, in dem ich viele Nachmittage verbracht habe, bis ich endlich meinen eigenen haben durfte... 😉
@@raoullangner-macmillan7655Eigentlich ja, aber bedenke, dass das RENUMBER von FC3 zwar die Zeilennummern anpasste, nicht jedoch die GOTOs, GOSUBs und co, bedeutete also Nacharbeit. Aber ja, generell war FC3 eine riesen Erleichterung. Mir ist beim C64 vor allem JiffyDOS wichtig, guter Fastloader.
Den RENUMBER Befehl hat Commodore beim Basic 3.5 des C16 eingeführt. Das Beste Basic seiner Zeit war das Amiga-Basic, dass überhaupt keine Zeilennummern mehr brauchte. (Das QBasic vom MS ebenfalls) Zeilennummern waren immer lästig.
Das stimmt, QBasic war da auch sehr angenehm. Es ist mir vollkommen unbegreiflich, warum Commodore dem besseren C64 das neuere BASIC nicht auch gegönnt hat
Wir hatten den KC85 erst in der Lehre 1989 (Radio- und Fernsehtechnik). Und wir haben Sinuskurven damit gezeichnet und mittels mathematischer Funktionen Verzerrungen im Ton simuliert. Das war noch richtig zum anfassen.
@@eudatux23 Ne, den hatten wir nur im 1. Lehrjahr und haben hauptsächlich Basic programmieren gelernt. 90 war ja schon die Wende und damit war es vorbei. Testbilder haben wir mit dem C64 generiert, aber das Basic des C64 war so rudimentär gegen den KC... Oder dann noch nebenbei schon beim 286er und MS-DOS reingeschaut (Lehrmeister wollte immer Filets kopieren und zum Spielen einen Yoi-schtick verwenden 😉).
Elkos nicht aufgebläht und läuft nach 40 Jahren immer noch. Das war noch Qualität. Doch heute? Reden wir nicht drüber. Was an dem Gerät allerdings Mist war, war die Tastatur, mit der blindes Schreiben quasi unmöglich war.
Ja, das stimmt, die Frolyt-Elkos da drin sind echt nicht schlecht. Allgemein sind alte Elkos oft langlebiger als man denkt. Lustigerweise sind ja bei dem KC sogar noch die "Arbeiterfahnen"-Kondensatoren in Ordnung, die neigen im Alter oft zu Kurzschlüssen, müsste ich irgendwann mal tauschen. Anders sieht das bei Geräten ab ca 2000 aus, da war eine Zeit lang die sogenannte "Capacitor Plague", wo haufenweise Billig-Elkos mit schlechten Rezepturen verbaut wurden bei Geräten fast jeder Art.
Habe darauf maschinencode gelernt ,so wohl auf kc85/3 mit dem KC 85 / 4 und programmiert das in meiner schulzeit und der lehre im Unterricht bzw . Computerclub . ich habe beide geräte immer noch im fundus den 85/3 abgekauft ,den kc 85 / 4 mit diskettenlaufwerk hatte ich vor dem Schrott gerettet. Es gab nur ein Problem diese Rechner haben zu DDR Zeiten mindestens 3900 Mark DDR gekostet . mein erster Rechner war deshalb ein zx sprectrum nachbau
Sehr schön, behalte die auf jeden Fall, sind klasse Rechner! Dadurch dass die damals in den ganzen Schulen waren, hatten ja trotz des Preises sehr viele Kinder, Jugendliche, Studenten und co mit dem Rechner zu tun
Ich wußte nicht, das diese Rechner doch so teuer waren! Ich habe 1986 für den Atari 800XL + Datasette genau 1500 Mark bezahlt. Die KC-Rechner kamen erst nach meiner Schulzeit zum Einsatz, ich habe diese also nur vom weitem mal im CENTRUM gesehen. Die C 64 Leute in meinem Bekanntenkreis haben ihre Geräte alle geschenkt bekommen, aber sehr wenige Programme hatten sie dafür.
Schade. Hatte mich auf das Video gefreut und extra Zeit genommen es mir anzusehen. ABER: die Musik ist zu laut und man kann deinem Fundiertes Wissen nicht folgen. 😢
@@eudatux23 Nur ist das 128er BASIC langsamer, das ist der herbe Preis für die Aufblähung - mit Zeug, das eigentlich entbehrlich ist. Wer es braucht, kann das wichtigste am C64 z. B. mit dem Final Cartridge III nachrüsten und hat dann das beste aus beiden Welten (Zusatzbefehle bei unvermindert schnellem BASIC).
@@nichderjenicheJa, das stimmt, ich meinte den Auslieferungszustand. Mit Modulen ging einiges, da gabs ja auch z.B. Simons Basic mit Grafikbefehlen etc. Final Cartridge III hat zwar in der Tat auch einen RENUMBER-Befehl, der passt aber GOTO und GOSUB nicht mit an. Gibt aber sicher irgendein Modul am C64, wo auch das geht
19:40: du vergleichst immer mit dem C-64, aber das Basic, die CPU und vermutlich auch die Rechnerarchitektur scheinen mir vom Amstrad (Schneider) CPC "geliehen". vgl. die Befehle des Locomotive Basic des CPC.
Nach dem Wikipedia-Artikel zu HC-BASIC (der BASIC-Dialekt des KC) ist es eube "Mischung aus Microsoft BASIC und Sinclair BASIC sowie Bestandteile von Programmcode des Tischrechners HP 9845B". Bzgl der Architektur ist der KC so direkt mit keinem Computer des Westens vergleichbar und schon was eigenes. Dass die CPU die gleiche ist, stimmt natürlich.
Funktioniert auch noch immer einwandfrei und klingt selbst über den integrierten Lautsprecher richtig gut bei Musik. Mache ich vielleicht demnächst mal ein Video zu, wie er so bei Musik ist. Natürlich dann auf Orwo-Kassetten!
@@flaviapunktexeJa das stimmt, aber ich finde, gerade dieser kratzige Sound des KC hat seinen ganz eigenen Charme, auch wenn er soundtechnisch natürlich keine Chance gegen den C64 hat
@@eudatux23 Also als großer Anhänger des C64 und des SID fand ich hier beim Vergleich der Demos die Musik auf dem KC sehr viel besser - weniger komplex, aber düster-geheimnisvolle, etwas abgedrehte Komposition, interessante, glasklare Sounds mit schönem Hall-Effekt, was auf dem C64 selten zu hören ist. Musste ich direkt drei mal anhören.
@@NuntiusLegis Irgendwie schon, ja. Ist beeindruckend, was für geile Sachen man mit so geringen Mitteln rausholen kann, wenn man kreative Ideen hat! Sind ja im Endeffekt nur zwei Rechteck-Generatoren ohne jegliche Filter und co, also eigentlich zwei glorifizierte PC Speaker.
Als jemand der das (leider) in Praxis erleben musste und in der DDR groß wurde: Klingt alles sehr schön, aber in der DDR-Mangelwirtschaft gab es die Geräte für "Normale" so gut wie nie zu kaufen. Wenn doch, dann zu astronomischen Preisen. Die Module für den KC 85/3 und /4 existierten de facto nur auf dem Papier, weil sie nicht in ausreichender Serie gefertigt wurden. Zudem kam der KC 85/4 auf den Markt, als im Westen der Amiga 500 bereits etabliert war. Er war also bereits hoffnungslos veraltet und kam daher nicht für den Export in Frage. In den Schulen standen je Schule ungefähr ein Klassensatz zur Verfügung. An dem man dann BASIC lernen sollte, was die meisten bereits schon zu Hause auf Commodore erlernt hatte. Für das Diskettenmodul bekam man so gut wie keine Disketten legal. Die Schwarzmarktpreise (von privaten "Importen") pro Diskette bewegten sich bei 50 DDR-Mark pro Disk (meist von BASF). Dann klingt das alles nicht mehr so toll.
Der Rechner ist auch eher vom modularen Konzept her interessant - bezüglich Performance und Unterhaltungswert wird er schnell langweilig. Meinen KC85/5 (+ Soundmodul und 4MB Erweiterung) mit Neuauflage der Diskettenstation (mit interner Festplatte) hab ich nach 2 Jahren wieder verkauft, weil jenseits von CP/M oder ner Runde Boulder Dash man es mit einem eher schwachen BASIC Computer zu tun hat.
Wo auch immer du zu DDR Zeiten einen Commodore her hattest... Oder gar "die meisten", wie du schreibst... Und die haben dann auch alle noch Basic gelernt.
Also ich kenne das anders...
@@EinChris75 Von der Diskettenstation wurden vor allem auch *5* bis zum Ende der DDR an Privatpersonen verkauft
wir hatten in der "AG" nur 2 KC85/3, irgendwann kam ein /4 dazu, kein "Klassensatz". (Schulzeit: 79 - 89)
Ach Gott wieder dieses Gejammere , wer Bock hatte kam an seinen KC , wie ich im PC Kabinett in der Schule oder GST gab es auch Spezis wo man gut lernen konnte. Es musste doch nicht jeder einen PC haben . Ich denke das war im Westen genauso, denn diese Technik war auch dort nicht so billig.
Wow! Die DDR Computer waren echt nicht übel. Teilweise richtig gut durchdacht und auf Langlebigkeit und Flexibilität ausgerichtet!
Toller Kanal!!! Mehr davon!
Freut mich, dass es dir gefällt! Auf jeden Fall mal eine interessante Abwechslung zu dem, was man aus dem Westen aus dieser Zeit kennt. Es gibt noch einen Teil 2 der Reihe auf meinem Kanal, wo ich noch einiges mehr zu dem Rechner zeige und auch ein Teil 3 ist schon in Planung
@@eudatux23in der Tat. Ich bin echt erstaunt und man bekam ja damals wenig mit, was "drüben" "digital" so passierte. Auch die Verwandtschaft hatte keinen KC....
@@AnBug242Die meisten KCs standen ja in Schulen und waren dafür da, dass die Kinder und Jugendlichen Programmierung und co lernen konnten. Auch an Universitäten waren sie sehr verbreitet. Wirklich privat hatten den Rechner die wenigsten, damit gearbeitet aber trotzdem sehr viele.
Ich hatte mal den KC85/4 und habe darauf programmieren gelernt :)
Danke für das Video. Als retrocomputerinteressierter Wessi habe ich das System erst vor ein oder zwei Jahren näher kennengelernt und mich viel mit Emulatoren und Software beschäftigt. Angeregt dazu hat mich die Podcast-Reihe "Wir waren Pioniere" von Thilo Mischke und Sven Stillich.
Ich finde, die KC-Reihe ist technisch unglaublich spannend und ein bereicherndes Moment der deutschen Technikgeschichte aber hatte auch eine ganz besondere Rolle in der Jugendkultur der DDR. Gerade, was den pädagogischen und didaktischen Ansatz der DDR-Gesellschaft angeht, sehe ich einen deutlichen Kontrast zur technophob-restriktiven Einstellung westdeutscher Pädagogen, die die IT-Entwicklung Deutschlands um Jahre zurückgeworfen hat.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, zusätzlich zum C64 und ZX-Spectrum, mir auch irgendwann einmal KC-Hardware zuzulegen.
Danke für den Beitrag. In den besagten Anfangsjahren der Heimcomputer in der DDR nutzte ich als ersten Mini Rechner einen ZX81 Sinclair, den ich von der Westverwandschaft geschenkt bekam. Später ging es nach Erfurt, um einen der beliebten Bastelcomputer Z1013 von Robotron zu besorgen. Dann konnte ich mir von meinem Jugendweihegeld einen KC87 kaufen. Natürlich kam dann auch nach dem Mauerfall die Zeit der "Westcomputer" in Form eines C64 mit allem was es so dafür an Zubehör gab. Einen Amiga 500 besaß ich leider nicht. Egal, ich fand die Zeit sehr interessant und schön. Ich denke sehr oft daran!
Muss eine total interessante Zeit gewesen sein, als die ganzen neuen Computer aufkamen! Ich kann da leider nur bedingt mitreden, weil ich erst 1990 geboren bin, finde das aber rückblickend betrachtet alles super interessant
Bitte immer dran denken, was es gab und was es nicht gab, wenn 30 Prozent der Leute in der exDDR heute wieder ruZZland bejubeln. So blöd kann man eigentlich nicht sein.
Da haben wir in der Computer AG mit gelernt. War ne schöne Zeit. Und nach der Wende war es mein erster Computer zu Hause.
Ich würde mich über eine Fortsetzung des Videos freuen. Über C64, Amiga und co gibt es ja genug Videos, aber was die DDR Computer betrifft, gibt es noch Nachholbedarf.
Alles klar, wird auf jeden Fall kommen!
Gab im sog. ,"Ostblock" einige interessante Rechner. Auch im Westen gab es jenseits des Commodore Kosmos diverse spannende Geräte.
Find ich echt Spitze! Endlich mal ein Video, was die alten DDR-Systeme ausführlicher behandelt. Da fühle ich mich gleich zurückversetzt in's Teenie-Alter :D
Ich würde es echt prima finden, wenn du den Plan über weitere Videos so durchziehst. 😎
Danke! Mache ich, habe schon viele Ideen fürs zweite Video
Sehr interessantes Video, ich hätte damals auch gern den HC900 mit seiner schicken flachen Knöpfchen-Tastaur gehabt, aber es war schwer ranzukommen und die Teile auch sehr teuer.
Da blieb nur der Eigenbau, mit dem ich nach dem ersten Treffen des 1. Computer-Clubs der DDR irgendwann zwischen 1983 und 1985 abends in einer Schule in Frankfurt/Oder und entsprechend dort geknüpften Kontakten und Infos auch begann, letzlich aber an der nach Anregungen aus der Fachzeitschrift RFE (Radio - Fernsehen - Elektronik) zu einem Telespiel selbst entworfenen Vollgrafik-Platine wegen einer Kleinigkeit grandios gescheitert bin. ;-)
Dann jedoch kam der Wehrdienst und mit etwas zusammengetauschtem Westgeld (1:4 - 1:6 umgetauscht) mittendrin auch der ZX Spectrum - und der fesselte fortan mein Interesse.
Erst heutzutage haben wir Bastler begriffen, wie relativ nah sogar wir Amateure doch an der internationalen Entwicklung dieser Zeit dran waren...
Da werden Erinnerungen wieder wach.
Ich hatte zu DDR Zeiten schon so ein Teil (Sponsoring by Eltern) mit Diskettenlaufwerk. Das war damals schon ein Tower :D Heute besitze ich auch noch so ein Komplettpaket aus Nostalgiegründen.
Klasse, halt ihn in Ehren!
Herrlich, vielen Dank für die Reise in die Vergangenheit!
Danke auch an den Algorithmus 🤩
Ich hab 1988 als Schüler eine Arbeitsgemeinschaft geleitet mit KC85/2. War eine sehr gefragte Aktivität, denn die 2. Hälfte der Stunde wurde gezockt 👾
Klasse, dass da auch dem Zocken Zeit gewidmet wurde!
In der Berufsschule 1988/89 haben wir am KC85/2 Informatikunterricht gehabt. Man waren das noch Zeiten 😇
Wir hatten im sog. "Pionierhaus" einmal in der Woche am späten Nachmittag einen Basic-Kurs als Schüler - war um die Wendezeit. Das waren aber noch die 85/2, bei denen man mit dem Befehl "Jump 08" erst das Basic aus einem Einschubmodul laden müsste. Die Klaviatur hatte keinerlei Druckpunkte und ähnelte einem Taschenrechner oder einer Fernbedienung und war mit einem dünnen Kabel mit Klinkenstecker verbunden.
Die Tastatur vom KC 85 war GOLD im Vergleich zur Holzhammertastatur des KC87! Auch auf dem hab ich ein paar Jahre rumgehackt, im wahrsten SInne des Wortes! 😉
@@JacquesMartini Ja, beimm KC87 wirkten die Tasten immer wie "festgeklebt" und gaben dann mit einem Knack nach. Allein die aus mehreren Einzeltasten bestehende Leertaste war völlliger Unfug. Noch schlimmer war ja nur die Folientastatur vom Z1013, wo einige dann Modellbahn-Klaviaturen verwendet haben.
Ich hatte mal einen DDR Drucker in den 80ern gekauft, den PRÄSIDENT 6325, das Ding war laut aber günstig im Einkauf (350 DM). Schade, darüber gibt es kein einziges Video auf YT.
Ich erinnere mich noch an den den Geruch der Inlays der Kassetten als würde eine vor mir liegen. :D Sehr ausführliches Video. Vielen Dank dafür.
Danke! Ja, die Kassetten sind klasse, mag auch das Coverdesign
Eigentlich schon für diese Zeit ein sehr fortschrittliches Design und Konzept. Tolles Video. 👍
Danke!
Ja. Der HC 900, KC 85/3 und /4 hatten ein sehr ausgeklügeltes Speicherbanksystem. Ich hatte aus Jux mal 2 Aufsätze und Disk mit 2 Megabyte Ram bestückt, die alle per Softwareswitch ansprechbar waren. Zum Vergleich: Das war 1989 schon fürn "PC" sehr viel. Übrigens ... die Z80 CPU (U880) ist bis heute die meisstverkaufte CPU aller Zeiten und wird heute noch neudesigned hergestellt...
für die zeit nicht mehr. Im westen standen schon die 16-bit-er in den kinderzimmern...
Kleine Korrektur zur Infografik-Tabelle am Anfang: Der KC85/3 hat 16 KB ROM, da ja noch BASIC mit hinzu gekommen ist und der KC85/4 hat 1,77 MHz Takt im Gegensatz zu seinen Vorgängern. Die 13,75 KB Grafikspeicher sind der Netto-Nutzwert, Brutto sind hier 16 KB vorhanden.
grüße schönes video, ne frage hast du zugang zu leuten die die alten schätzen noch restaurieren/reparieren können? ich hba hier nen Robotron 5120, leider trau ich mich nicht an den integrierten monitor ran. .🙂 lg und wenn du oder jemand anderes alte rechner usw (gern ranzig,defekt) übrighabt sagt bescheid...ich möchte ein mitmach museum für alte 70-90 jahre computer/gaming geschichte aufmachen..explizit zum Anfassen und Ausprobieren... sorry fürs zusabbeln und grüße aus chemnitz
@@KrautRocktAm besten wäre es, wenn du mal bei robotrontechnik.de rein schaust, da sitzen die Experten für diese Rechner. Wenn du Arbeiten am Monitor vornimmst, denk bitte unbedingt daran, die Bildröhre vorher zu entladen, Anleitungen dazu gibts hier auf RUclips.
Was für Computer suchst du denn so für dein Museum? Eventuell habe ich was da!
Schöne Grüße aus der Nähe von Düsseldorf
@@KrautRockt
Das fände ich auch sehr spannend, klingt echt interessant. Gibt es bereits irgendwelche Infos darüber?
LG aus Thüringen
@@eudatux23 grüße, ich hab vor sowas in der art von "MigsYesterchipsMuseum (haingrund) und dem Oldenburger Retro museum (in klein) zu starten...da in chemnitz 2025 die kulturhauptstadt stattfindet, wollte ich mal der "techbikStadt" chemnitz mal die alten schätze näher bringen..
PS: . ich such eigentlich alles vom anfang bis zum jahr 2006...(c64,65,128,Amiga familie,Nixdorfi und paar kleinigkeiten hab ich...aber ich bastel gerade hart, damit das was wird..:-) sorry fürs zutexten, schönen abend dir und wenn du was übrig hast von der zeitschrift bis zum kabel..sag bescheid..(evtl. tauschen?)..lg aus chemnitz 🙂
@@FloGroX noch nicht so richtig...lg und schönen abend dir...🙂 PS:
www.youtube.com/@robotronik64 (mein neuer mulm kanal ..)
Da bekommt man ja eine Gänsehaut. Hab mir '87 einen KC85/3 für 4000 Mark und dazu einen Robotron Farbfernseher für nochmal 4100 Mark gekauft. Damals habe ich sogar noch in Assambler programmiert. Das waren noch Zeiten. 😍
Sowas ist klasse zu lesen! Hast du den Rechner noch? Die Preise von damals sind ja echt heftig, vor allem für den Fernseher
@@eudatux23 Nein. Den habe ich verkauft, als ich '92 oder so meinen ersten PC (286er) bei Porst für 2000 DM gekauft habe. '89 hatte ich noch überlegt, das Floppymodul zu kaufen. Glaube das waren auch 4000 Mark. Die Wende hat mich zum Glück davon abgehalten. In dieser Zeit standen in den A&Vs auch ab und zu westliche Heimcomputer zu astronomischen Preisen im Schaufenster.
Der Fernseheher muß ein Chromat mit eckiger Lochmaske gewesen sein, Bildröhre Japan-Herstellung,ich hatte damals leider nur ein Z1013 aber war stolz wie Bolle
Sehr gutes Video, ich freue mich auf weitere Teile der Reihe!
Danke!
Echt cooles Video, vielen Dank dafür! KC 85 habe ich schon mal gehört, aber mir noch nie Gedanken drüber gemacht.
Sehr informativ und interessant! Ich freue mich schon auf den zweiten Teil!
Viele Grüße, DOKTOR64!
Nett gemacht. Danke. Wie du schon angedeutet hast, konnten am C64 ganz einfach sogar mehrere Module gleichzeitig genutzt werden, solange diese jeweils anderen Adressbereich nutzen.
Ja, sofern man einen entsprechenden Mpdulverteiler hatte ging das tatsächlich. Das schöne beim KC ist halt, dass man bereits ohne Verteiler zwei Stück einbauen kann.
Tolles Video... da werden auf jeden Fall Erinnerungen wach. Leider hab ich meinen KC85 einige Jahre nach der Wende verschenkt, da er bei mir nur noch rum stand, nachdem deutlich modernere Computer verfügbar wurden. Ich hätte gerne mal meiner 27 jährigen Tochter vorgeführt was wir damals für Technik hatten, denn sie hat das als Jahrgang 1997 ja gar nicht mehr erlebt.
Kannst dir ja genau dafür nochmal einen gebraucht holen, sie findet den sicher interessant!
@@eudatux23 Ich denke dass sich meine Tochter auf jeden Fall dafür interessieren würde, denn sie ist (wie ich auch) schon immer technikbegeistert gewesen! Wenn ich mal einen KC85 (möglichst KC85/3) in einem brauchbaren Zustand zu einem vernünftigen Preis finden sollte, wäre es in der Tat eine Überlegung wert, sich nochmal so ein schickes Teil anzuschaffen. Kannst du so in etwa sagen, was ein realistischer Preis für so ein Gerät wäre? Ich denke mal an den "Mondpreisen" bei ebay muss ich mich nicht unbedingt orientieren.
@@wot8219 Ich habe für meinen /4 samt Originalkassetten und Drucker 350 Euro bezahlt und das war für mich schon hart an der Schmerzgrenze. Am besten hälst du mal Ausschau, was z.B. in Foren angeboten wird. Ebay ist leider maßlos überteuert
@@eudatux23 Ich werde mich mal umschauen, danke!
@@wot8219 Kein Problem, viel Erfolg!
Die Hintergundmusik bitte weg lassen, das nervt. Ist viel zu laut, dem Textbeitrag ist dadurch kaum folgbar.
Ich finde Hintergrundmusik nicht schlimm, aber diese hier ist teilweise wirklich sehr aufdringlich.
Voll geil
Finde ich auch sehr ablenkend.
Genau auch mein Gedanke. Die Hintergrundmusik nervt.
Am Handy hat sie mich nicht gestört, aber vielleicht einiges leiser machen.
Bei Boulder Dash kann man auch von den Diamanten erschlagen werden!
Yup😂
Ok, wieder was gelernt, danke!
Kann ich als ehemaliger Boulder Dash Junkie (auf dem Atari 800) bestätigen 😂
Genau
Ich kannte diesen Computer noch nicht ! Danke für das Video war sehr Intressant !
Gerne, freut mich dass es dir gefallen hat!
Oh, da kommen Erinnerungen hoch. KC85/3 u 85/4. Darauf sind wir als kids zum ersten mal mit Computer in Berührung gekommen.Vor allem an das Diamantspiel kann ich mich noch gut erinnern
Das war eine schoene Reise in die Vergangenheit. Denn der KC85/4 war mein erster Computer. 😃
Achja, stell alles vor, was du so hast. Ich freu mich drauf. 🥰
16:11 Die Pixel/Textüberlagerung ist mir auch beim ZX Spectrum aufgefallen, als ich das gleiche Spiel im ZX Spectrum Emulator wie auch C64 Emulator ausprobierte.
Der KC85/3 oder 4 war durch einer Ausfallstunde in der Schule (spätere Klassen hatten daran Unterricht - nicht unsere) mein erster Kontakt mit einem Rechner. Seither war es mein Traum auch einen zu besitzen. Aber zu damaliger Zeit für mich unerreichbar, sowohl vom Preis wie auch der Verfügbarkeit. Zur Lehrzeit hatten wir dann auch endlich am KC85 Unterricht in BASIC. Nach der Wende wurde dann mein erster Rechner ein C64, der schnell durch einen Amiga 500 und der wieder von einem Amiga 1200 ersetzt wurde. 1994 habe ich mir dann meinen erste IBM kompatiblem PC gebraucht für 2000,00 DM gekauft, der zu damaliger Zeit sagenhafte 8 MB RAM und sogar schon eine optische Maus hatte.
Danke für den tollen Rückblick in diese Zeit!
13:15 Soweit ich mich erinnern kann musste man auch bei Boulder Dash aufpassen, nicht von den Diamanten getroffen zu werden. Finde diesen Ost-Rechner wirklich interessant... das Design hat was. Und die Erweiterbarkeit ist natürlich grandios!
17:45 Ich bin ja mit dem C64 groß geworden und verehre ihn heute noch, aber mir gefällt die Grafik von der Erde auf dem KC85 besser als die auf dem C64 bei 18:37... der SID-Sound hingegen ist natürlich absolute Sahne!
Genau, hab ich in Teil 2 des Videos auch korrigiert, du hast vollkommen recht! Ich finde diesen Rechner auch super interessant. In Teil 2 zeige ich auch ein aktuelles Erweiterungsmodul, womit man sogar USB nutzen kann
@@eudatux23 Ah, cool... den hab ich noch nicht gesehen. Danke fürs Feedback!
Ich hab auf einem KC 85/3 meine Diplomarbeit geschrieben, ausgedruckt über eine angeschlossene Typenradschreibmaschine
Sehr guter Beitrag, hatte den 85/3 mit Erweiterung, Zusatzspeichern und Textverarbeitungsmodul. Kurz vor der Wende kam die Familiengründung und dafür kein Geld mehr da. Habe mit Kumpel WE's durchgezockt und erste BASIC-Programme geschrieben.
Habe um die 8000 DDR-Mark dafür ausgegeben.
Klasse, freut mich immer, solche Berichte zu lesen!
Wir mit Kumpel auch: Pursuit bis zum Abwinken.... bis um die 20000 Punkte hatten wir mal glaube... dann gabs 4 Teufel und die Sache wurde unübersichtlich 🙂
Wir hatten ein Spiel, wo wir in einer Burg herum geirrt sind, Rätsel lösen musste, um weiterzukommen. Die Räume war chaotisch angeordnet. Weiß leider nicht mehr, wie es hieß
Richtig schön 👍
Ich wünschte ich hätte so einen PC Anfang 90er.
Hach die gute alte Zeit,hatte damals einen c128 mit tonnen an Games,es war eine Freude das Mysterium Computer zu entdecken.Süchtel.
Sehr gerne mehr. Über die DDR-Maschinen findet man meist nur oberflächliche Infos. Aber keine mit aktiven Beispielen.
Das stimmt, ich werde auch in Teil 2 des Videos noch weitere Details zeigen, die hier im Video untergegangen sind
Wir hatten damals in der Berufsschule ein ganzes Kabinett mit KC85/3. In der Computerstunde, die leider immer nur zwei Stunden ging, machte ich erste Erfahrungen mit BASIC und ein paar Spiele hatten wir natürlich auch. Ansprechend fand ich schon damals das gelungene Design der Geräte. Besonders die Tastatur bestach durch ihr zeitloses Aussehen und wirkte ihrer Zeit voraus.
Allerdings musste ich mehrmals die Kontaktgummis viel benutzter Tasten gegen seltener benutzte austauschen 🤣
Versteh ich das korrekt, ein Programm wird mittels bestimmter Tonabfolgen als Code in den Rechner gespeist und dann läuft die Software einfach und kann bedient werden. Faszinierend! 😮
Exakt so ist es. Die verschiedenen Töne bedeuten vereinfacht gesagt Nullen und Einsen, daraus kann er dann das Programm rekonstruieren
@@eudatux23 😅Daß ich das jetzt erst verstehe. Danke für den Hinweis!
@@DennisDarfKein Problem! Das heißt im Umkehrschluss natürlich auch, dass man die Signale auch von anderen Quellen als Kassetten nutzen kann. Solang die Töne klar erkennbar sind, wird es funktionieren
@@eudatux23 Natürlich!
So ein Ladevorgang von 12kB dauerten aber auch mal 15 bis 20 Minuten 😂
Habe auf einem 85/2 programmieren gelernt! Lange nicht gesehen.
Ich auch, auf einem KC85/3, kurz nach der Wende, mit 7 Jahren circa. War echt toll damals.
Richtig guter Beitrag zum KC 85. In die Tiefe sehr gute Infos
Im Bunker Kossa verschimmelt eine große Robotronanlage vor sich hin. Ich hatte fast einen Herzinfarkt als ich den Zustand gesehen habe. Habe aber weder Ahnung noch Zeit da was zu retten. Von den raumgroßen Anlagen wird es ja nicht mehr viele geben. Einfach nur schade.
ein schöner Rehner aus DDR Zeiten , da hast was Feines .👍👍
Danke! Was für ein Modell von Stern Radio ist das auf dem Profilbild? Mache derzeit noch ein Oberon fertig
@@eudatux23 das ist ein Stern Juwel 2. und ich freu mich
@@dasmusikradioSchönes Gerät, gefällt mir!
@@eudatux23 Danke steht bei mir in der Samlung 🙂
@@dasmusikradioBei mir sind die meisten meiner Röhrenradios Westgeräte, ich sollte wirklich mal mehr DDR-Geräte dazu holen. Ein Rema 8001 steht hier auch noch, auch ein klasse DDR-Gerät!
Sehr schönes Video! Mich würde noch interessieren wie der KC 85 das Programm trotz Reset speichert
Danke! Der Reset ist in dem Fall nur ein Soft-Reset, bei dem viele Bereiche des RAMs, inklusive des BASIC-Bereichs unberührt bleiben. REBASIC läßt diesen Speicherbereich in Ruhe und alles ist noch da. Beim regulären BASIC-Befehl hingegen wird dieser RAM-Bereich gelöscht und neu initialisiert.
@@eudatux23Tatsächlich konnte man auch direkt nach Einschalten REBASIC eingeben, das wirkte dann wie BASIC und direktes Drücken von Enter bei der Frage nach „Memory End“. Die haben wirklich an alles gedacht. Das CAOS war ziemlich gut durchdacht.
@@20windfisch11 Richtig gut gemacht ist das, danke für den Tipp!
Ergänzung: Was im Video etwas unterging: Um die gleichen Dinge in BASIC am C64 zu realisieren, muss man dort POKEs und CHR$() verwenden. Ein RENUMBER fehlt dem C64 ganz, bzw ist in Form von Simons Basic nur ohne Anpassung der GOTOs enthalten.
Module wie Final Cartridge III haben Renumber mit Sprungziel-Anpassung. Statt POKE und CHR$() geht auch viel mit den mächtigen Steuerzeichen direkt im PRINT-Befehl.
@@NuntiusLegis Hm laut C64wiki kann das RENUMBER vom FC3 die Anpassungen nicht. Kann aber gut sein, dass andere Basic-Extender am C64 das können.
Mit den Steuerzeichen kann man alles abbilden was CHR$ kann, ist ja eine andere Schreibweise dafür. Manche Dinge, wie z.B. die Locate- Funktionalität benötigen aber tatsächlich Pokes und einen Sys-Aufruf mit dem Standard-Basic des C64
@@eudatux23 Also ich finde so eine Aussage im aktuellen C64-Wiki-Artikel zur FC3 nicht, vielleicht war das ein falscher veralteter Stand. In der Anleitung ist die Zielanpassung ausdrücklich erwähnt und ich habe es auch mit einem kurzen Programm getestet, bevor ich den Kommentar schrieb, auch mit IF ... THEN [Sprungziel].
Ein paar Sachen gehen schon nur mit CHR$(), wie etwa das Umschalten des Zeichensatzes oder Ausgabe eines Anführungszeichens.
Locate (also Positionierung mit numerischer Zeilen- und Spaltenpsoition) geht auch mit TAB() oder SPC() für die Spalte in Kombination mit einem String aus Cursor-Down-Steuerzeichen, aus dem die gewünschte Anzahl (= Zeile) ausgeschnitten wird, also PRINT LEFT$ (CD$, Z).
Sieht recht wertig aus. Alles schön gemacht, so aufgeräumt.
freue mich schon auf die Fortsetzung
Kommt dieses Wochenende, eventuell sogar schon heute, ansonsten morgen, filme gerade die ganzen Szenen die kommen sollen
Klar gab es in der DDR gute Computer, es gab auch andere Autos außer die beliebten Trabant 601. In welcher Stückzahl wurden die KC-Rechner produziert?
11:40 Erinnert schwer an die Übertragungen auf Kurzwelle...
Ja, da gibts ja ähnliche Verfahren, um digitale Daten zu übertragen, etwa Wetterkarten, QPSK und sowas. Ist also ein ähnliches Verfahren
@@eudatux23 oder die ersten Akkustikkoppler, 56k Modems und selbst Paketradio fing so an. Das sind einfach 2 Töne z.B. 1200Hz und 2400Hz und die stehen jeweils für binär 0 und 1. Die KC's waren da sehr tolerant gegenüber Frequenzschwankungen, der C64 war da schon sehr penibel.
@@somicha2000Packet Radio war auch eine tolle Zeit.
Diese Geräte waren in der DDR eine Top - Mangelware gewesen.
Umso besser, dass man sie heute vergleichsweise(!) gut bekommen kann
Ich habe diese Handbücher nie gesehen, hatte aber den Auftrag die Zukunft heute schon zu machen ! Es hat funktioniert und dies mit mehreren Programmiersprachen .
Das Teil wäre für mich fast zum Scheidungsgrund mutiert !
Sehr spannend. Ein Thema über das ich gerne mehr wissen will. Als die Mauer viel, war ich 10. Ein bisschen hab ich zu den DDR Computer noch mitbekommen. Meine Mutter hat in der DDR sogar EDV Sacharbeiter gelernt. Da gab es so die ein oder andere Geschichte.
Habe auf dem KC85/4 mit DiskDrive und CPM-Klone und Turbo-Pascal Clone programmieren gelernt. 1988/89 :-) danach gabs dann PCs überall, privat aber einen Atari ST gekauft mit den ersten DM 1990
Ich habe mir Anfang August 1988 den Vorgänger, also den KC85/3 gekauft. In Berlin in der Nähe vom Alex kostete er damals 3900 DDR-Mark. Leider weiß ich nicht, ob er noch funktioniert. 😞
Teste ihn doch mal, dann weißt dus, bin gespannt! Du kannst dir ein Kabel von dessen RGB-Buchse auf Scart bei Ebay holen, damit geht er dann auch an den meisten modernen Fernsehern
29:00 dafür hat man beim C64 Exbasic Level 2 benutzt (Renum, Trace usw.)
Ja, das stimmt, mit Erweiterungen ging da einiges. Mir gings hier mehr um den Auslieferungszustand, da war das normale Basic V2 doch schon SEHR ngeschränkt.
@@eudatux23 Oder ich bin halt etwas vorausschauend bei den Zeilennumern, programmiere Sprites und Zeichengrafik statt komischer Dreiecke, dann geht das schon mit dem Auslieferungszustand. ;-)
@@NuntiusLegis Generell ja, ich habe ja auch immer meine Zeilennumnern im Voraus geplant am C64. Das geht auch erstmal prima. Wenn man allerdings später Ergänzungen größerer Art macht, wird es irgendwann schwierig, die Lücken die man hat sind immer irgendwann voll. Finde so eine Funktion für größere Projekte schon praktisch.
@@eudatux23 Ja. Heute gibt es ja neben den Univesalmodulen mit Renumber auch Cross-Development-Tools, mit denen das erledigt werden kann.
so ein Computer KC85/4 habe ich auch gehabt, 7 jahre mit beschäftigt haubsächlich Basic steurung, vor 6 jahren in sperrmül gelandet.
Schade, dass du den Rechner nicht behalten hast, aber es freut mich dass er dir 7 Jahre Freude bereitet hat
Hallo, da sind wohl ein paar Fehler in die Übersicht der Spezifikationen reingerutscht: KC85/2 und /3 hatten 16 KByte Bildwiederholspeicher, der KC85/3 hatte 16 KByte ROM (inklusive BASIC) und der KC85/4 hatte ca. 1,77MHz Prozessortaktfrequenz! Die Musik ist teilweise nervig und beeinträchtigt das Verständnis der Sprache!
Danke für das Feedback! Ich werde die korrigierten Spezifikationen in Teil 2 des Videos bringen und dort die Musik dann entsprechend leiser/unaufdringlicher machen.
Ich bin trotzdem an weiteren Videos interessiert, wenn sie korrekt recherchiert sind! Mich würden Implementationen des KC85/2-4 auf dem AgonLight(2) und dem ZX Spectrum Next interessieren....
@@mirkobuchmann3935Die beiden Boards kannte ich tatsächlich noch nicht. Dass der AgonLight einen echten Z80 statt eines FPGA drauf hat, macht den aber total interessant, da werde ich mich mal mit befassen, danke für den Tipp!
Noch etwas bzgl der Recherche der technischen Daten: Bei der ROM-Größe habe ich vergessen, nach Kopieren des Eintrag des /2 den Eintrag des /3 an der Stelle anzupassen. Gleicher Kopierfehler beim Takt des /4, genau wegen der Differenz habe ich die Tabelle ursprünglich angelegt. Bei den 13,75 KB Grafikspeicher habe ich mich am in der Wikipedia genannten maximal nutzbaren Grafikspeicher orientiert. Ich werde das mal korrigieren im nächsten Video.
@@eudatux23 Wozu ist die Hintergrundmusik denn überhaupt gut?
Herrlich! Hätte ich gerne mit gespielt.
Hatte nur nen ZX81 ab Mitte der 90er.
Sehr interessantes Video, jetzt wäre noch mal das Innenleben interessant. 👍
Danke, da werde ich in Teil 2 nochmal die weiteren Details zeigen
Ich hatte mir selbst einen gekauft mit V24 Modul. Nach der Wende wurde er in eine Schule verschenkt. Das war mein Einstieg in die IT, die mich bis zu meinem Ruhestand begleitete.
Du bist jetzt schon im Ruhestand? Nach 35 Jahren?
@@slighterWoher weißt du denn, wie alt er beim Einstieg war?
Ich war damals 33 Jahre, habe insgesamt 47 gerackert. 😉@@slighter
20:00 Dunkelrot auf schwarz. Toll. Für Normalesichtige mag das ja DER Kontrast überhaupt sein, jemand mit Rot-Grün-Schwäche kann das jedoch kaum lesen. Könntest du darauf in weiteren Folgen verzichten?
Kann ich gerne machen. In Zukunft gibts dann weiße Schrift auf schwarzem Grund statt roter Schrift, dann ist mehr Kontrast gegeben
Danke für das Video!
Gerne, freut mich dass es dir gefallen hat!
Ein Teil der in der Liste gezeigten Module sind eben nicht Made in GDR! Da haben sich ambitionierte User (wie Enrico G. z.B.) einen Kopf für gemacht.
Meiner ist inzwischen bis zur Halskrause aufgerüstet, Festplatte, CF-Card, USB, Netzwerk und und und. Nennt sich KC85-5 😊
Genau, das sind alle die es je gab. In Part 2 des Videos werde ich das Modul M052 vorstellen, bin selber mal gespannt wie es ist. Sehr schöne Konfiguration hast du da, gibt es da Videos zu? Ich finde das klasse, dass die Community weiter Module entwickelt!
@@eudatux23 Nö, ich mus gestehen, dass mein Turm seit Jahren ein totes Dasein fristet. Gelegentliches Einschalten, das wars.
@@Old1PapaAlso falls du ihn mal nicht mehr brauchst, sag Bescheid :D
Interessant - kenne das noch von einem Kollegen der seinerzeit bei Robotron war und seinen KC selber gebaut hat.
Kleines bisschen Kritik - zuzusehen wie jemand Programme eintippt ist etwas langatmig.
Mit klassichen Erweiterungen am C64 wie Power Cartrige, Final Cartrige oder Nordic Power etc. wurden eigentlich die wesentlichen fehlenden Erweiterungen nachgeliefert. Natürlich immer nicht kompatibel zu anderen Modulen.
Pures Interesse - gibt es eigentlich auch einen Emulator für den KC? Lustigerweise habe ich für sowjetische BK10 und BK-11M schon vor Jahren was gefunden. Für die KC's nicht.
Ja gibts. JKCemu und Einige unter DOS
Ich benutze jkcemu, damit geht das ganz gut
@@eudatux23 gibt es auch noch alte Spiele dazu? Wir hatten ein Weltraumspiel, es war sehr Star Trek lastig, bei dem man mit Phasern und Torpedos Klingonen abschoß und mittels Warpantrieb in den nächsten Sektor flog. 😁
Bei reinen Tool-Modulen wie dem Final Cartridge III gibt es eigentlich keine Kompatibilitätsprobleme, denn z.B. Renumber erzeugt ja keinen inkompatiblen Code.
@@NuntiusLegisAber dann wenn man die erweiterten Befehle direkt im Programm nutzt. Ein renum macht dort aber zugegeben meist wenig sinn. MREAD/MWRITE aber sind ganz klare interne Funktionen die nur mit den FC III funktionieren.
Bei Boulder Dash konnte man auch von den Diamanten erschlagen werden ;)
Ja tut mir Leid, da hab ich Mist geredet :D
Der C64 der DDR sollte der KC compact werden, welcher ein Amstrad CPC Klon war. Denn das wichtigste Merkmal eines guten Homecomputers ist das Angebot an guten Spielen. Und für den KC 85/4 gab es so gut wie nichts, was auch logisch ist für ein Computer der überwiegend in Büros und Betrieben stand. Die meisten Spiele heute verfügbaren entstanden erst nach der Wende von Liebhabern als die Gerate längst nicht mehr produziert wurden.
Auch waren die KCs waren so gut wie nicht kaufbar. Ja, es gab „Bedarfslisten“ in den RFT-Läden, wo die Gerate vorbestellt werden konnten. Dies musste man aber erst einmal wissen. Und ja, sicher gab es auch sehr vereinzelt den direkten Verkauf der Geräte wo Eliten wohnten, aber dies ist keinesfalls repräsentativ für die DDR.
Ja, das stimmt! Aus damaliger Sicht war die Entscheidung, mit dem KC Compact kompatibel zu CPC-Spielen des Westens zu sein sicherlich eine gute. Schade ist beim Cimpact halt, dass er dadurch sämtliche Kompatibilität zu den anderen KCs verloren hat und auch keine komplette Eigenentwicklung mehr ist. Trotzdem ist der sehr seltene Compact heute ein begehrtes Sammlerstück.
Ja, das ist wirkich schade, aber bei den Stückzahlen war es wohl leider nicht anders möglich. Immerhin waren ja SChulen und Universitäten gut damit versorgt.
Das ist so nicht richtig. Es gab schon eine Vielzahl an Spielen, auch zu DDR Zeiten. Das Spiel Digger z.B. gab es lange vor der Wende bereits für den KC 85/3. Zudem wurden die Spiele über das Radio übertragen, jeden Sonntag Computerclub auf DT64. Wenn man viel Glück hatte, ist es einem aus der Computer AG gelungen, eine saubere Aufnahme zu machen… Der KC war auch eher für die Schulen gedacht und nicht als Bürocomputer.
@@Dr..ZAh, DT64 hat auch Programme gesendet? Ich dachte die gabs nur auf DDR II. Ach Mensch, echt schade dass ich die Zeit nicht erlebt habe und nie DT64 hören konnte abseits von Mitschnitten auf RUclips.. Auf jeden Fall klasse, dass es das gab!
@@eudatux23 glaube das war immer samstags 15:15… schräg, die Programme aus dem Radio zu hören. Meine Mutter fragte mich da sogar mal, ob ich jetzt im Radio nach außerirdischen Signalen suchen würde. 😂
@@Dr..ZIch kann es mir blind vorstellen, für die Nicht-Computerbesitzer muss das ja verwirrend hoch 10 gewesen sein, herrlich!
Ich bin ganz fasziniert von der Idee, Programme am PC in Audiodaten zu konvertieren und am Tape-Anschluss "einzulesen". Hast du das mal mit einem C64 versucht?
Am C64 geht das mit einem Konverter, den man an dessen Tape-Eingang (der ist normalerweise digital) stecken kann. Daran geht dann das analoge Audiosignal wie beim KC. Weiß aber gerade nicht, wie der für den C64 heißt
Datasette@@eudatux23
Ja genau, das Datasettenlaufwerk hing normalerweise an dem Port und sprach digital mit dem Rechner. Um analoges stattdessen reinzusenden gibts dann Adapter
Sehr interessant! Aber das Umdefinieren des Zeichensatzes war sicherlich keine DDR-Spezialität, das wurde auch z.B. auf dem C64 andauernd bei Spielen gemacht.
Mega gut! Am Ende ist die Tonspur wohl etwas verrutscht. 😂
Danke, freut mich dass es dir gefallen hat! Das mit der Tonspur am Ende ist mir auch aufgefallen, aber wie so oft natürlich erst NACH dem Upload. Da achte ich nächstes Nak mehr drauf. Schönes Wochenende!
Die Modulschächte sind gut! Wie hoch ist da die max. Spannungsversorgung? Ist der Austausch auch im laufenden Betrieb möglich? Also "Hot Plugging?"
Die maximale Spannung müsste ich mal nachsehen, ich denke mal, dass es 3,3, 5 und/oder 12 V, da mache ich mich mal schlau. Die Module sind nicht hotplugfähig, der Rechner muss in jedem Fall ausgeschaltet werden
Cooles und interessantes Video; am besten waren die Passagen ohne Hintergrundmusik!
Hier die Variante ohne Musik: ruclips.net/video/fMvS5aeKYdA/видео.html
Man hat damals vom BASIC her, unverblümt beim Locomotive Basic vom Amstrad CPC geklaut.
Nicht ganz. Laut Wikipedia ist eine "Mischung aus Microsoft BASIC und Sinclair BASIC sowie Bestandteile von Programmcode des Tischrechners HP 9845B enthalten". Nähere Infos im dortigen Artikel über HC-BASIC. Sind die Befehle bei Locomotive Basic in der gleichen Form vorhanden? Fänd ich mal interesant!
Die ganze Geschichte des DDR Basic ist interessant. Ebenso, wie man damals an das Wissen und die Technik kam. Es wurde viel nachgebaut und "geklaut". Auch die Sache mit mehreren Befehlen in einer Basic Zeile, kommt mir sehr bekannt vor. Nimmt sich nicht viel zum Locomotive BASIC. Der KC Compact ist auch ein sehr interessanter Rechner, da ist die Ähnlichkeit nahezu identisch.
@@retrobox4232 Absolut! Ich finde das gesamte KC85-System total interessant, gerade weil es eben keine direkte Kopie eines Westsystems ist, sondern man mit den verfügbaren Mitteln was komplett eigenes auf die Beinde gestellt hat. Mehrere Befehle mit Doppelpunkt in eine Basic-Zeile packen ist aber tatsächlich etwas, was jedes mir bekannte BASIC-Derivat hat, geht z.B. auch am C64 so. Der KC Compact ist in der Tat eine direkte Schneider CPC-Kopie und sogar zu dessen West-Software kompatibel. Finde den KC85 viel interessanter als den Compact.
Bock vorhanden👍
Video war TOP 👍
JAAAAAA MEEEEEHR 👍
Abo und Like is raus 👍
@@retrobox4232Der KC Compact war tatsächlich ein CPC 464 Clone.
Schönes Video, ich besitze seit 2 Jahren den KC85/4, bin in Stuttgart durch Zufall rangekommen. Seit 2 Wochen habe ich auch das Diskettenlaufwerk, hat nur 4 Anläufe bei Ebay gedauert. 😉
Und ich dachte, ich wäre gefühlt der einzige aus Westdeutschland der einen hat, nicht schlecht! Die Floppy für den KC wäre echt so ein Traum von mir, hoffentlich finde ich so eine mal, vor allem weil damit ja auch CP/M und so geht
Ich bin eigentlich aus Brandenburg, bin aber zum Studium nach Ulm gezogen und hier geblieben. Ich hatte früher in den 90er einen BIC, doch der ist durch falsche Lagerung durchgebrannt und ich habe ihn verkauft. Ich habe es dann etwas bereut und hab dann den KC85/4 ergattert.
PS: Danke für die Erklärung von Rebasic, hat mir gerade mehrere Minuten nochmaliges Tippen erspart.
Schade mit dem BIC ... den find ich nämlich deutlich spannender. Meinen KC85/5 (+ Soundmodul und 4MB Module) mit der modernen Neuauflage von der Floppystation (selbst gelötet und aufgebaut) hab ich nach knapp 2 Jahren wieder verkauft weil bis auf CP/M und Boulder Dash keine interessante Software für den Rechner existiert.
@@1337Shockwav3Ein BIC wäre auch mal was für meine Sammlung, wenn ich mal auf einen treffe. Das dürfte doch großteils auf der MSX-Platform basieren oder?
@@eudatux23So genau hab ich mich mit dem BIC noch nicht auseinandergesetzt, weil ich eigentlich bei ZX Clones aus dem Ostblock zuhause bin. Habe ihn aber mal in Aktion erlebt als Präsentationshilfe als es um die "NVA Floppy" für den KC85/3 ging. Soweit ich weiß, ist das aber weitesgehend eine eigenständige Architektur die nicht auf westlichen Rechnern basiert.
sehr informatives video!
die musik darf, wenn es nach mir geht, gerne ein gutes stück leiser sein, oder ganz weg. teils (z.b. am anfang) ist sie mMn sehr störend.
Danke! Die Musik wird beim Teil 2 des Videos der bald kommt deutlich leiser und unaufdringlicher
Hier die Variante ohne Musik: ruclips.net/video/fMvS5aeKYdA/видео.html
@@eudatux23 wow, das nenn ich service! danke dir ^^
@@cereal_experimentsKein Problem, viel Spaß beim Ansehen!
Klasse Video! Aber konnt man nicht anstelle "locate koordinaten" und "print" nicht einfach "printat koordinaten" schreiben bzw. "?at" ? Der KC 85/4 war unser erster "Familiencomputer". ;-) In der Schule hatten wir den KC87 gehabt.
Stimmt, PRINT AT konnte er auch, ich glaube das macht am Ende keinen Unterschied, was von beiden man nimmt. Der C64 konnte beides leider nicht, da musste man sich dann eine eigene GOSUB-Routine basteln, die die entsprechenden POKEs und einen SYS-Call macht.
Den KC87 könnte ich im nächsten Video auch mal ansprechen, wobei der ja wirklich rein auf den Textmodus beschränkt ist. Auf jeden Fall beides super interessante Rechner!
@@eudatux23Ja, er würde in mir auch noch das Nostalgiegefühl auslösen, das ich in der Schule damals hatte. Wir waren mit die Ersten die an so einem Teil sitzen konnten in der PA/AG Computer. Hätt ich nicht so einen begrenzten Platz hier würde ich mir beide noch hinstellen, den KC87 dann standesgemäß mit S/W-Junost-Ferseher. (Auch wenn der KC87 mit gewisser Ausrüstung auch Farbe konnte, der "Lehrerbildschirm" konnte die Zeichen in Farbe darstellen, aber keine Ahnung mehr ob man dazu ein Modul brauchte oder ob er es "frei Haus" konnte.) Allein der Geruch und die Tasten dieser alten Maschinchen... Vielleicht zieh ich doch mal um. *g+
@@eudatux23 Der C64 hat ziemlich geniale Steuerzeichen, mit denen u. a. die Positionierung direkt im PRINT-Befehl erfolgen kann. Soll das numerisch erfolgen (fand ich meist zu unanschaulich), wird einfach eine String-Variable mit Steuerzeichen gefüllt und daraus per Stringfunktion die gewünschte Anzahl ausgeschnitten.
Sorry, aber dass Zeichensatz umdefinieren etwas DDR/KC-spezifisches ist, das stimmt definitiv nicht (ca. Minute 17). Das haben damals fast alle 8-Bit-Computer so gemacht. Selbst der C64. Nur da ist es glaube ich nicht ganz so aufgefallen, weil der auch noch Sprites hatte.
Alle Spiele, die horizontal oder vertikal komplexe Landschaften gescrollt haben, hatten den Zeichensatz umdefiniert. Manchmal sogar für den oberen und unteren Teil des Bildschirms mit unterschiedlichen Zeichensätzen. Oder die Berge und der Himmel oben, die sich nicht mitbewegt hatten waren im Grafikmodus gezeichnet und nur unten die Straße bestand aus umdefinierten Zeichen. Gute Maschinenprogramme wussten immer, wo sich der Kathodenstrahl des Bildschirms befindet. Ich hatte damals einen Commodore +4 (6502-kompatibler Prozessor wie im C64), der keine Sprites hatte. Aber die andern Techniken wurden da reichlich benutzt. Erreicht wurde das über Interrupts. Das Normale Programm wurde bei bestimmten Ereignissen (Zeit oder der Kathodenstrahl hat eine bestimmte Zeile erreicht (Rasterinterrupt)) unterbrochen. Man musste dann den Inhalt der Register sichern, konnte etwas anderes machen, hat die Register wieder geladen und ist zurückgesprungen. Damit während der Abarbeitung des Interrupts kein weiterer geflogen kam, musste man das Interupt-Flag setzen. Damit man pixelweise scrollen konnte, musste man das Bild umpositionieren. Eigentlich hat man sich stufenweise zeichenweise bewegt.Geändert wurden Bildschirminhalte, wenn der Kathodenstrahl gerade nichts gezeichnet hat, also der Zeilentrafo die Ausrichtung wieder nach oben gelenkt hat.
Die KCs konnten das soweit ich mich erinnere praktisch auch alles (Sprites wohl auch nicht?), aber sie wurden teilweise nicht so weit ausgereizt, wie die westlichen Computer. Der KC85/1 hatte nur einen Textmodus, hatte dafür aber eine bessere integrierte Tastatur. Der KC 85/2 war wohl zumindest standardmäßig im Grafikmodus unterwegs. Damit war er extrem langsam. Viele der hier gezeigten Spiele waren wohl auch für den KC 85/2 geschrieben und haben deshalb nicht gescrollt. Eventuell waren die Programmierer auch einfach nur faul und haben deshalb den Hintergrund nicht beachtet.
Danke, das ist mir im Video auch übel aufgestoßen. Darüber hinaus ist man auch in Boulder Dash gestorben, wenn ein Diamant auf die Spielfigur gefallen ist.
So war mir doch auch, dass man da auch gestorben war. Aber cool, dass sie bei der DDR Version von Boulder Dash den ganzen Sprite geklaut haben, dann aber den Namen geändert hatten.
05:23 min ich würde eine grundreinigung machen, die staubwüste könnte kurzschlüsse verursachen... 🙂
Habe ich später auch gemacht. Im Video wollte ich nur mal den Fundzustand dokumentieren. Das war tatsächlich das erste Mal, dass ich ihn überhaupt geöffnet habe, lief out of the Box. Inzwischen ist natürlich alles gereinigt.
@@eudatux23ich dachte schon, wenn man so komp. ist und die alten schätze nicht reinigt...🙂sorry fürs zusabbeln...aber ich bin fan alter schätze aus der zone und freu mich immr wenn mal was neues bei YT kommt! PS: wie teuer war der KC?..ich könnte mir den nicht leisten...(zumindest hier und bei KleinMulm usw)...alles gute dir
@@KrautRocktAlles gut! Ich habe für den 350 Euro bezahlt. Da war dann aber auch alles an Zubehör bei samt Drucker, Originalkassetten, Handbüchern, Adaptern und co. Habe den spontan bei Kleinanzeigen gekauft und abgeholt, als ich eh im Osten unterwegs war.
Das war ja ein richtig interessanter Rechner. Allein die Option mit den vielen Steckkarten find ich ja mal richtig gut. Da war der den anderen Rechnern echt weit voraus. Aber was das verändern des Zeichensatzes betrifft, das wurde auch auf den westlichen 8 Bit Rechnern so gehandhabt.
Ja, finde das Modulsystem richtig klasse! Benutzerdefinierte Zeichensätze gabs auch auf den anderen Homecomputern, das stimmt, auf den DDR-Systemen wars halt am verbreitetsten, zumindest den Bürosystemen
Also da geht mir so richtig das Her(t)z uff! :D
Die Spiele Digger, Ladder und Streichholz sind mir noch bekannt vom LLC2 oder KC 85/3.
Damals hat man noch viel selbst nach gebaut.
Der Z80 wurde ja auch kopiert als U880.
Interessant sind auch die Polyplay Automaten, welche man mit MAME emulieren kann.
Würde gerne mehr davon sehen
Ist sehr spannende thematik
Ich hatte den KC 85/2 und KC85/3 , das waren meine Anfänge in die PC Welt. Ich spielte darauf gerne Spiele wie "Pursuit" ein Packman Klon, Ladder, Boulderdash oder Pyramide. Auch mein erstes Basic lernte ich an diesem PC.
Finde ich auch als Wessi interessant 👍 Der KC85 scheint - bis auf Prozessor und Chips - ein relativ eigenständiger Entwurf zu sein. Andere Computer wie die ESER-Groẞrechner waren dagegen reine Nachbauten von Westmodellen.
Genau, bin ja selbst Wessi, finde aber alles an DDR-Technik total interessant!
Passt ja zu einer der letzten StayForever Folgen welche ich erst 5 mal gehört habe
Die StayForever-Folge ist klasse, habe sie auch komplett gehört, ist sehr gut gemacht! Ich habe auf meinem Kanal noch 3 weitere Teile zum KC 85 online, vielleicht ist da ja auch was für dich dabei
super gemacht
Danke!
Er hat einen Reset-Taster! Das hatte der C64 nicht... Oft schmerzlich vermisst (bzw erst später per Final Cartridge III)
Ja, das stimmt! Fairerweise muss man sagen, dass er sich ja leicht nachrüsten läßt, einen Schalter zwischen einem edr Userport-Pins und Masse musste man meine ich legen.
@@eudatux23 ich meinte eher die Geräte im Schul-Computerraum, in dem ich viele Nachmittage verbracht habe, bis ich endlich meinen eigenen haben durfte... 😉
@@minastarosJagut, ist nen Argument, aber immerhin hattet ihr C64er in der Schule, das ist doch klasse!
FC3 war ja Pflicht.
@@raoullangner-macmillan7655Eigentlich ja, aber bedenke, dass das RENUMBER von FC3 zwar die Zeilennummern anpasste, nicht jedoch die GOTOs, GOSUBs und co, bedeutete also Nacharbeit. Aber ja, generell war FC3 eine riesen Erleichterung. Mir ist beim C64 vor allem JiffyDOS wichtig, guter Fastloader.
Den RENUMBER Befehl hat Commodore beim Basic 3.5 des C16 eingeführt.
Das Beste Basic seiner Zeit war das Amiga-Basic, dass überhaupt keine Zeilennummern mehr brauchte. (Das QBasic vom MS ebenfalls)
Zeilennummern waren immer lästig.
Ja, das ist von Microsoft entwickelt für Commodore und weils ständig abstürzte, hat Commodore das bei späteren Amigas "entfernt" 🙂
Das stimmt, QBasic war da auch sehr angenehm. Es ist mir vollkommen unbegreiflich, warum Commodore dem besseren C64 das neuere BASIC nicht auch gegönnt hat
@@eudatux23Die späteren 8-Bit-BASICS von Commodore waren alle langsamer als das im C64, das wird regelmäßig verdrängt.
Wir hatten den KC85 erst in der Lehre 1989 (Radio- und Fernsehtechnik). Und wir haben Sinuskurven damit gezeichnet und mittels mathematischer Funktionen Verzerrungen im Ton simuliert. Das war noch richtig zum anfassen.
Richtig klasse! Die üblichen Testbilder konnte man damit doch sicher auch generieren oder?
@@eudatux23 Ne, den hatten wir nur im 1. Lehrjahr und haben hauptsächlich Basic programmieren gelernt. 90 war ja schon die Wende und damit war es vorbei.
Testbilder haben wir mit dem C64 generiert, aber das Basic des C64 war so rudimentär gegen den KC... Oder dann noch nebenbei schon beim 286er und
MS-DOS reingeschaut (Lehrmeister wollte immer Filets kopieren und zum Spielen einen Yoi-schtick verwenden 😉).
Elkos nicht aufgebläht und läuft nach 40 Jahren immer noch. Das war noch Qualität. Doch heute? Reden wir nicht drüber. Was an dem Gerät allerdings Mist war, war die Tastatur, mit der blindes Schreiben quasi unmöglich war.
Ja, das stimmt, die Frolyt-Elkos da drin sind echt nicht schlecht. Allgemein sind alte Elkos oft langlebiger als man denkt. Lustigerweise sind ja bei dem KC sogar noch die "Arbeiterfahnen"-Kondensatoren in Ordnung, die neigen im Alter oft zu Kurzschlüssen, müsste ich irgendwann mal tauschen. Anders sieht das bei Geräten ab ca 2000 aus, da war eine Zeit lang die sogenannte "Capacitor Plague", wo haufenweise Billig-Elkos mit schlechten Rezepturen verbaut wurden bei Geräten fast jeder Art.
Befass dich mal mit den Sicherungen und Halterungen im KC ... da haste "Qualität".
Habe darauf maschinencode gelernt ,so wohl auf kc85/3 mit dem KC 85 / 4 und programmiert das in meiner schulzeit und der lehre im Unterricht bzw . Computerclub . ich habe beide geräte immer noch im fundus den 85/3 abgekauft ,den kc 85 / 4 mit diskettenlaufwerk hatte ich vor dem Schrott gerettet. Es gab nur ein Problem diese Rechner haben zu DDR Zeiten mindestens 3900 Mark DDR gekostet . mein erster Rechner war deshalb ein zx sprectrum nachbau
Sehr schön, behalte die auf jeden Fall, sind klasse Rechner! Dadurch dass die damals in den ganzen Schulen waren, hatten ja trotz des Preises sehr viele Kinder, Jugendliche, Studenten und co mit dem Rechner zu tun
Ich wußte nicht, das diese Rechner doch so teuer waren! Ich habe 1986 für den Atari 800XL + Datasette
genau 1500 Mark bezahlt. Die KC-Rechner kamen erst nach meiner Schulzeit zum Einsatz, ich habe diese also nur vom weitem mal im CENTRUM gesehen. Die C 64 Leute in meinem Bekanntenkreis haben ihre Geräte alle geschenkt bekommen, aber sehr wenige Programme hatten sie dafür.
Ich hatte einen vom Betrieb geliehen bekommen, kein Witz
*_Das gefällt mir, alte Zeiten kommen auf ;-)_*
Teil 2 ist da!
Tolles Video!
Danke!
Alte Erinnerungen aus der Ernst Thälmann Oberschule in Informatik werden wach. 😅
Klasse, freut mich total, wie viele Leute damit damals gearbeitet haben!
28:00 - Oh wie sehr hätte ich den Renumber Befehl damals auf dem C64 gebraucht...
Ja, der ist schon geil gemacht! Am C64 gabs den auch in Form von Einsteckmodulen wie Simons Basic und FC3, aber am KC85 halt ab Werk
Images herumliegen haben 😅
Cooles Video
Auch in Boulderdash wird man von den Diamanten erschlagen. Auch die Monster. Glücklicherweise 🙂
... .interessant fand ich die Typen in der Zeit....welche damit umgehen konnten....das waren für mich die absoluten Freaks
Eriinert stark an Basic vom Sinclair Spectrum mit Erweiterungen..
Schade. Hatte mich auf das Video gefreut und extra Zeit genommen es mir anzusehen. ABER: die Musik ist zu laut und man kann deinem Fundiertes Wissen nicht folgen. 😢
Wenn Interesse besteht, kann ich eine Version ohne Musikspur separat hochladen
Hier ist eine Version ohne Musik: ruclips.net/video/fMvS5aeKYdA/видео.html
@@eudatux23 Klasse. Die Musik ist mir auch als nervig aufgefallen.
Hättest den KC ja weningstens für das Video etwas sauber machen könne.
Generell ja, ich wollte aber damit verdeutlichen, dass er wirkich im Fundzustand läuft. Im Video habe ich ihn das aller erste Mal überhaupt geöffnet.
Wie sehr hätte ich mich als 64er Line und Renumbere gewünscht!
Ohja, es ist mir ein Rätsel, warum Commodore das alles nicht drin hatte im BASIC beim 64er. Immerhin wurds beim 128er dann besser.
@@eudatux23 Nur ist das 128er BASIC langsamer, das ist der herbe Preis für die Aufblähung - mit Zeug, das eigentlich entbehrlich ist. Wer es braucht, kann das wichtigste am C64 z. B. mit dem Final Cartridge III nachrüsten und hat dann das beste aus beiden Welten (Zusatzbefehle bei unvermindert schnellem BASIC).
Dafür gab's ja Module mit Basic Befehlserweiterungen. Ich hatte "The Final Cartridge III" das konnte auch noch andere interessante Sachen.
@@nichderjenicheJa, das stimmt, ich meinte den Auslieferungszustand. Mit Modulen ging einiges, da gabs ja auch z.B. Simons Basic mit Grafikbefehlen etc. Final Cartridge III hat zwar in der Tat auch einen RENUMBER-Befehl, der passt aber GOTO und GOSUB nicht mit an. Gibt aber sicher irgendein Modul am C64, wo auch das geht
@@eudatux23Doch, FC3 passt auch an, sagte ich schon in mehreren Kommentaren - hat RUclips die verschluckt?
19:40: du vergleichst immer mit dem C-64, aber das Basic, die CPU und vermutlich auch die Rechnerarchitektur scheinen mir vom Amstrad (Schneider) CPC "geliehen". vgl. die Befehle des Locomotive Basic des CPC.
Nach dem Wikipedia-Artikel zu HC-BASIC (der BASIC-Dialekt des KC) ist es eube "Mischung aus Microsoft BASIC und Sinclair BASIC sowie Bestandteile von Programmcode des Tischrechners HP 9845B". Bzgl der Architektur ist der KC so direkt mit keinem Computer des Westens vergleichbar und schon was eigenes. Dass die CPU die gleiche ist, stimmt natürlich.
Wie schön, der Taperecorder wurde in meiner Heimstadt produziert.
Funktioniert auch noch immer einwandfrei und klingt selbst über den integrierten Lautsprecher richtig gut bei Musik. Mache ich vielleicht demnächst mal ein Video zu, wie er so bei Musik ist. Natürlich dann auf Orwo-Kassetten!
@@eudatux23 Die Demo war ja auch richtig toll, gerade die Musik obwohl sie im Vergleich zum C64 sehr kratzig klingt
@@flaviapunktexeJa das stimmt, aber ich finde, gerade dieser kratzige Sound des KC hat seinen ganz eigenen Charme, auch wenn er soundtechnisch natürlich keine Chance gegen den C64 hat
@@eudatux23 Also als großer Anhänger des C64 und des SID fand ich hier beim Vergleich der Demos die Musik auf dem KC sehr viel besser - weniger komplex, aber düster-geheimnisvolle, etwas abgedrehte Komposition, interessante, glasklare Sounds mit schönem Hall-Effekt, was auf dem C64 selten zu hören ist. Musste ich direkt drei mal anhören.
@@NuntiusLegis Irgendwie schon, ja. Ist beeindruckend, was für geile Sachen man mit so geringen Mitteln rausholen kann, wenn man kreative Ideen hat! Sind ja im Endeffekt nur zwei Rechteck-Generatoren ohne jegliche Filter und co, also eigentlich zwei glorifizierte PC Speaker.