Stadtkirche Murrhardt mit Glockenläuten

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  • Опубликовано: 4 сен 2024
  • Die Stadtkirche ist eine kreuzförmige dreischiffige Basilika mit westlichem Querschiff, vieleckigem Ostchor und rechteckigem Westchor. Die Kirche ist seit den 1870er-Jahren nach Osten ausgerichtet, zuvor befanden sich Kanzel und Altar westlich im Vierungsbereich. Die Kirche ist nur lose bestuhlt, so dass die Bestuhlung für besondere Anlässe auch gedreht werden kann. Zu beiden Seiten des Hauptschiffs verlaufen jeweils fünf Arkadenbögen mit drei darüber gespannten Gewölbejochen. Die Säulen im Kirchenschiff tragen insgesamt zwölf aufgemalte Weihekreuze. Diese Kreuze markieren die Stellen, die bei der Weihe der Kirche durch den Bischof mit Salböl berührt wurden, ihre Anzahl wird auch in Verbindung mit den zwölf Aposteln gesehen, weswegen sie auch als Apostelkreuze bezeichnet werden.
    Die Schlusssteine des Gewölbes zeigen das Lamm Gottes mit der Siegesfahne, drei Männchen im Dreieck als Sinnbild der Dreifaltigkeit, das Schweißtuch der Veronika mit dem Christusgesicht, den Reichsadler als Zeichen der Reichsunmittelbarkeit des Klosters, das Wappen der Staufer mit den drei Löwen, einen einzelnen Löwen (Wappen derer von Löwenstein) sowie im 1975 erneuerten Gewölbe des südlichen Querschiffs das heutige Murrhardter Stadtwappen.
    Ostchor und Seitenschiffe
    Im Ostchor stehen neben der um 1870 entstandenen neogotischen hölzernen Kanzel der steinerne Hauptaltar und der Taufstein aus derselben Zeit vor dem Hintergrund des großen Kunstfensters von Walter Kohler aus dem Jahr 1930, den auferstandenen Christus darstellend. Im Chor sind drei Sakramentshäuschen erhalten, die nach ihrer künstlerischen Ausführung etwa auf die Jahre 1230, 1330 und 1450 datiert werden. An der Ostwand des nördlichen Querschiffs befinden sich Reste einer weiteren Sakramentsnische. Man nimmt an, dass jeder der einst zwölf Altäre in einer eigenen solchen Nische aufgestellt war.
    Im südlichen Seitenschiff befindet sich der so genannte Allerheiligenaltar, der einst vermutlich Hauptaltar des Ostchors war. Dieser Flügelaltar zeigt im Mittelschrein drei geschnitzte Heiligenfiguren (Sebastian, Maria und Veit). Auf dem linken Flügel ist oben die Ausgießung des heiligen Geistes dargestellt und unten Papst Leo den Großen mit Johannes dem Täufer und den Heiligen Laurentius und Stefanus. Auf dem rechten Altarflügel sieht man oben die heiligen Jungfrauen, darunter ein Bild mit Benediktus, Franziskus und Jakobus. Auf dem Standsockel der Marienfigur im Mittelschrein ist der Altar auf 1496 datiert, eine Zeit, zu der Johannes Schradin Abt in Murrhardt war. Die Predella, unwesentlich jünger und einst Teil eines anderen Altars, zeigt den Schmerzensmann zwischen Maria und Johannes. Links im Bild ist kniend der Murrhardter Abt Oswald Binder dargestellt, rechts ist sein Stifterwappen angebracht. (Auszug aus Wikipedia)
    Musikalischer Beitrag:
    Choralimprovisation von Jörg Romanski zu dem Choral "Nun danket alle Gott" auf der Alexander Schuke-Orgel in der Kirche Finkenkrug (Falkensee-Finkenkrug) - ein herzliches Dankeschön dafür.
    Weitere Informationen unter:
    www.evangelisc...
    www.murrhardt....
    de.wikipedia.o....

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