Ich bin eher für investieren statt sparen. Es ist meiner Meinung nach sinnvoller in gute Infrastruktur zu investieren, statt einen Sparkurs zu halten, an dem wir am Ende eine kaputte Infrastruktur haben.
Wir hatten über !10 JAHRE! Zeit für unfassbar niedrige Zinsen in Deutschland zu investieren. So eine Chance hat man nur 1x im Leben und das wurde komplett verpennt. Der Investitionsbedarf ist dadurch aber nicht auf magische Weise verschwunden. Er wurde unnötig verschleppt und jetzt ist das Geld teuer. Gleichzeitig ballern wir über eine halbe Billion in die Kriegskasse und müssen uns anhören lassen, dass für alles andere weniger übrig bleibt.
Ich denke, dass Christian Lindner die Fehler der letzten Jahre wiederholt und längst fällige Investitionen dadurch nur in die Zukunft verschiebt. Nachvollziehen kann ich das nicht. Da würde mich echt interessieren, wie er da so seine Entscheidungen trifft. Ich empfinde diesen Politikstil als sehr reaktionär.
Das ist ganz simple Klientelpolitik. Sinn für die breite Masse oder den Staatshaushalt macht von Lindners Politik nix, das ist aber halt auch nicht sein Ziel. Hauptsache die Vermögenden werden nicht zur Kasse gebeten. Und sein Geblubber dass er mit dieser Politik irgendwelche anderen Absichten verfolgen würde, Generationengerechtigkeit etc. pp., ist schlichtweg Marketing.
Naja, die FDP ist letztlich eine Partei, die praktisch ausschließlich für die Reichen agiert. Also sowas wie Hoteleigentümer, Aufsichtsratsmitglieder, Firmeneigner etc. Für die normalen Leute, die täglich ihre 6 - 8 Stunden arbeiten oder gar die Arbeitslosen interessiert er sich nur, sobald die Wähler zu laut werden. Das ist dann ungefähr so, als wenn man versucht einen Waldbrand von mehreren km² mit einem kleinen Eimer Wasser zu löschen
@@dinosaurus9620Bloß wird ein Staat wie Deutschland nich zahlungsunfähig werden. Da der Staat kein Privathaushalt ist, kann er auch jederzeit neue Schulden machen um alte abzulösen, passiert so übrigens jetzt schon. Ist Tagesgeschäft.
Man sollte beim Thema mal im Hinterkopf behalten, dass selbst der IWF (der nicht gerade für seine progressiven Ansicht bekannt ist) diese als reformbedürftig ansieht und gerade zwingenden Investitionsbedarf sieht. Wer auch mal ins Ausland schaut (USA, China, Japan, etc.), der sieht recht schnell, dass Deutschland mit seinem Sparkurs ein ziemlicher Geisterfahrer ist.
Weil das in den USA ja auch besser läuft :) Wenn die erlaubte Neuverschuldung dort nicht angehoben wird, sind wir ruckzuck in einer Krise. Ich denke wenn du uns mit diesen Ländern vergleichst musst du auch die Hintergründe einbeziehen: Die USA haben ja recht niedrige Unternehmenssteuern wodurch die Staatseinnahmen auch in einem, verhältnismäßig kleinerem Ramen liegen, daher müssen sie für ihre marode Infrastruktur zwangsläufig schulden aufnehmen. Und Japan als positives Beispiel zu nehmen, Stichwort "abenomics" finde ich auch schwierig. Verstehe mich nicht falsch, für Projekte wie Windparks könnte man meines Erachtens nach aktuell schon Schulden aufnehmen, aber ich bitte dich nicht zu vergessen das wir im Euro Währungsraum auch einige negative Beispiele für Haushaltsdisziplin haben. Dort sind so große Schuldenberge enstanden, dass die EZB die Zinsen zur Inflationsbekämpfung nicht so schnell wie andere Länder erhöhen konnte. Ich glaube der Kernpunkt ist das Schulden kein Problem sind, wenn die Wirtschaft gut läuft, aber wenn die Wirtschaft in ein Jahrzehnt der Stagnation treibt, wünscht man sich keine Schulden zu haben um nicht irgendwann wie Südeuropa zu enden.
@@karlmeister225 du hast Recht, aber die Schuldenproblematik in den USA ist ja eine politische, keine fiskale oder geldpolitische. Weil man sich selbst eine ziemlich willkürliche Summe Schulden auferlegt hat. Japan ist in der Tat etwas besonders, aber zeigt dennoch das eine hohe Staatsverschuldung in eigenwahrung nicht zwangsläufig gefährlich ist. Was jedoch gefährlich für unsere Wirtschaft ist ist die Sparideologie der Marktradikale von AFD, Union und FDP
@@karlmeister225 Wenn Du bei der durch Republikaner in den USA bewusst destruktiv geführten Debatte von einer Anhebung der Neuverschuldung sprichst, ist das Augenwischerei. Es geht hier nicht um Summen die die Schulden erhöhen sondern um die bereits gemachte zu begleichen! Biden drückt aktuell die Staatsschulden während mehr ein Viertel ALLER bisher gemachter US-Staatsschulden durch die Trump-Administration gemacht wurden und dies in erster Linie dadurch Steuersätze für Reiche zu reduzieren und folglich auf Einnahmen zu verzichten.
Wenn man bei der Bafög Erhöhung mal die Inflation gegen rechnet bleibt da leider nix nach. Bedenkt man dass Studierende nicht so viel Geld haben und somit einen höheren Anteil ihres Geldes für Lebensmittel aufwenden müssen, trifft sie die Inflation noch härter. Dass das Deutschlandticket für Studierende nicht unbedingt immer positiv ist, sieht man ja bereits in eurem vorherigen Video. (Auch wenn ich das Ticket echt super finde und mir da lieber noch deutlich mehr Unterstützung wünschen würde.) Das "einhalten" der Schuldenbremse ist aber auch nur ein Taschenspielertrick von Lindner, indem Sondervermögen genutzt und umgewidmet werden. Eine Streichung der Subvention von Kerosin wäre eine klimapolitisch sinnvolle Weichenstellung, würde für mehr Wettbewerbsgleichheit verglichen mit anderen Fortbewegungsmitteln sorgen und tendenziel eher besser verdienende und weniger besonders arme Menschen treffen. 3 Gründe warum Lindner das niemals durchgehen lassen wird. Ein schönes Fazit.
So vom Stil her ist das halt garnicht "Deutschland ist ein Bildungsstandort" Gut, vielleicht kommt "Stand" in dem Fall von stehen oder leichtem rückwärts gehen😲
@@arcticbeak naja, könnte man ja auch Regeln, wenn man wollte und wirklich Wert auf Bildung legt. Wir sollten da ruhig etwas kreativer werden, in der Suche von Lösungen. Weniger digital "ja/nein", mehr "was braucht es" unsere Studierenden zu unterstützen oder unsere Grundschüler oder Lehrer oder Erzieher oder Eltern oder oder oder. Lösungen finden, nicht Gründe alles beim Alten zu lassen. Weißt wie ich meine?
@@arcticbeak Ich verstehe leider nicht, wie eine Erhöhung des Bafög-Satzes mit steigenden Krankenkassenbeiträgen zusammenhängen. Könntest Du das bitte kurz erklären. Ich bin auch in der Lage, dass ich kein Bafög bekomme. Die Erhöhung der Krankenkassenzusatzbeiträge war aber allgemein und hat (meines Wissens) nichts mit dem Bafög zu tun. Die Lösung dafür wäre für mich aber ganz pragmatisch, wenn auch leider sehr unwahrscheinlich bei uns. Alle Sozialversicherungen abschaffen (Rente, KK, Pflege, etc.) und die Leistungen aus dem Haushalt bezahlen. Die Sozialversicherungen belasten niedrige Einkommen unverhältnismäßig stark und hohe Einkommen sind durch die Beitragsbemessungsgrenze auch noch extrem entlastet. Die Kosten könnten durch eine weitere Progression der Einkommenssteuer bei sehr hohen Einkommen ausgeglichen werden. Oder durch eine Vermögenssteuer mit hohen Freigrenzen (z.B. 10 Mio Euro, da ist sicher jedes Eigenheim der Oma und jeder kleine Handwerksbetrieb abgedeckt). Damit diese nicht zu kompliziert wird (Stichwort "Bewertung von Gemälden") könnte man diese auf einfach zu ermittelndes Vermögen beschränken: Bankguthaben, Wertpapiere, Immobilien. Da ist der Bewertungsaufwand verhältnismäßig sehr klein.
Über Jahrzehnte wurde uns von konservativer Seite eingebläut das ein Staat wie eine schwäbische Hausfrau arbeiten muss ... der Unterschied zwischen einem Land und einem Unternehmen scheint aber den wenigsten klar zu sein .. auch viele Journalisten/Talkshowmaster bekommen den Unterschied kaum hin.
Was mich an unserer Politik Landschaft so nervt (und auch an vielen Bürgern): SPD und Grüne versuchen zumindest den Scherbenhaufen aus 16 Jahren Union aufzufegen, während die FDP nur dann etwas macht, wenn es ihr gerade ins Image passt oder der Bürger zu laut rum nölt. Und trotz der Tatsache, dass die FDP beständig den Bremser in der Koalition macht, wird andauernd den Grünen die Schuld für die momentane Lage in die Schuhe geschoben, weil es für manche Menschen einfach etwas unbequemer wird, als mit Merkels "Wir machen weiter wie gehabt und ändern rein garnichs" Kurs
Zum einen hat auch unter Unionsregierungen die Schuldenlast massiv zugenommen also stimmt mit deiner Theorie was nicht zum anderen sind Schulden nur weil ein Staat sie macht kein Feenstaub sondern auch die lösen Zinsen aus, die den Staatshaushalt immer weiter und weiter belasten, also sollte man nicht so tun, dass Staaten Schulden ohne Ende machen können und wir nur ein paar Nächte in der Druckerei der EZB vom Paradies für jeden entfernt sind.
zum Zwecke eines schlanken Staates. auch so eine neoliberale Vorstellung. der schlanke Staat steht für geringe Sozialausgaben, dadurch wächst der Druck auf die arbeitende Gesellschaft, nun bloß nicht arbeitslos zu werden, vom Arbeitgeber alle Bedingungen anzunehmen, was wiederum der Wirtschaft nutzt.
Guter Kommentar. Wenn die FDP fraktion einfach mal fragen würden. "Ja wo kommt denn das Geld für Sondervermögen der Bundeswehr her oder für den Doppelwumms." und dann weiter nach bohren würden dann wäre schon viel gewonnen.
Finde dein Fazit absolut richtig. In dem Zustand in dem sich Deutschland derzeit befindet können wir uns nicht erlauben jetzt Geld einzusparen, weil wir das alles später doppelt und dreifach drauf bezahlen. Und das mit der Doppelmoral bezüglich Umweltschutz (9€ Ticket aber gleichzeitig Dienstwagen fördern und keine Steuern auf Kerosin) ist mir auch schon aufgefallen. Umweltschutz ist auch immer nur so ein Alibi der Politik, weil die Bürger immer noch nicht mental bereit dafür sind das Thema ernst zu nehmen. Umweltschutz ist wie, wenn der Lehrer sagt "das ist nice to know" für die kommende Jahresarbeit. Schaut sich dann eh keiner an.
Wenn du investierst auf Pump (die schuldenbremse nicht einhälst) dann wirst du in zukunft immer mehr Zinsen zahlen müssen im Bundeshaushalt - die Rechnung geht also nicht auf und belastet künftige Generationen, die dann definitiv nichts mehr investieren können. Darüber hinaus heizt investieren auf Pump die Inflation noch weiter an, was die ärmsten am stärksten belastet!
@@hansgunther8494 investieren auf Pump wäre genau das, was die ärmsten gerade gebrauchen könnten. Denen hilft es nämlich nicht, dass auf irgendeinem Gesetz steht, dass wir dieses Jahr mal wieder die Investitionsbremse einhalten, sie bräuchten eigentlich mehr Geld. Und dieses Geld könnte der Staat ausgeben, wenn er nicht an der Investitionsbremse festhalten würde. Geld, welches die ärmsten dann verkonsumieren könnten, was folglich in der Wirtschaft landet und auch dem Friseur nebenan gut tun könnte. Dass wir als Steuerzahler den Staat finanzieren, ist einfach ein Trugschluss: man stelle sich vor, der Staat würde kein Geld mehr ausgeben und nur über Steuern einnehmen, was passiert, wenn der Schuldenstand auf 0 gesunken ist? Richtig, nichts mehr, da es kein Geld mehr gibt, welches der Staat noch einnehmen könnte, immerhin war er es ja, der es herausgegeben hat. Nebenbei würde das natürlich dazu führen, dass die Privatwirtschaft überhaupt kein Geld mehr hätte -> alles geht den Bach runter. Der Staat braucht unser Geld nicht, denn es ist sein eigenes. Darum: notwendige Investitionen tätigen, Ärmere unterstützen, denn die Schulden des Staates sind das Vermögen der Privaten
@@hansgunther8494 Es geht ja nicht darum jetzt "auf Pump" Geld für irgendeinen Schwachsinn auszugeben. Man kann auch auf Pump leben, indem man z.B. lange etwas nicht repariert oder warten lässt. Wenn es dann kaputt geht hat man vielleicht viel höhere Kosten, als wenn man sich Geld geliehen hätte um es rechtzeitig zu reparieren. Das gleiche kann man auch auf den Staat beziehen, es gibt Investitionen, die wir jetzt machen sollten, auch wenn wir dafür Schulden machen müssen, um später nicht ein vielfaches zu zahlen. Außerdem bedeuten bestimmte Investitionen ja auch, dass der Staat anschließend mehr einnehmen kann und sich somit die Ausgabe relativiert, wurde ja im Beitrag auch erklärt. Und nicht zuletzt könnte man die Menge der Neuschulden ja auch verringern, indem man umweltschädliche Subventionen streicht oder Steuern für Reiche erhöht (beides im Beitrag). Oder endlich die Steuerlöcher schließen, da hat Lindners Ministerium ja auch versprochen und noch nicht geliefert.
Fand die Logik hinter Schuldenbremse schon immer seltsam. Zurückgehaltenes Geld löst keine Probleme, wenn es nicht investiert wird. Auf der anderen Seite werden Probleme, um die man sich nicht kümmert in der Regel immer größer. Dann veerbt man weniger Schulden, aber ein Haufen Probleme dessen Lösung teurer ist, als wäre man sie früher angegangen.
Der Staat hält das Geld ja nicht zurück, es gehört ihm nicht. Der Staat muss es nach einer gewissen Zeit mit Zinsen zurück zahlen. So verschuldet sich der Staat immer mehr. Schon jetzt muss der Staat ein großen Teil des Haushalts zur Schulden Zahlung benutzen und dieses Geld ist dann eben nicht mehr für Investitionen gedacht. Klar könnte man mit Schulden schnell einige Probleme lösen dies schafft allerdings neue Probleme für die Zukunft. Daher macht die Einhaltung der Schulden Bremse Sinn
@@lorenzTilly Und was gemeint ist ist, dass wenn man jetzt einige Bereiche wie z.B.: Bildung, Politik und Verkehr nicht ausbaut, man in einigen Jahren mit Problemen zu kämpfen hat, die am Ende mehr Geld kosten, als jetzt Schulden aufzunehmen und diese später mit Zinsen zurückzuzahlen.
Und Sozialstaatsabbau. Dazu kommt dann noch Steuersenkungen, am besten so das das meiste bei den oberen 10% ankommt und dann hat den neoliberalen Cocktail beisammen. Nennt sich auch "Diktat der leeren Kasse"
Wenn du investierst auf Pump (die schuldenbremse nicht einhälst) dann wirst du in zukunft immer mehr Zinsen zahlen müssen im Bundeshaushalt - die Rechnung geht also nicht auf und belastet künftige Generationen, die dann definitiv nichts mehr investieren können
In 40 Jahren sitzen wir in unserer brennenden Wüste und unseren überschwemmen Äckern und haben kein Trinkwasser mehr - aber Hey, Hauptsache wir sind schuldenfrei. Liebe für Dich, Christian ❤️
Das Video in drei Punkten zusammengefasst: 1. Investitionen können auf lange Sicht dem Staatshaushalt helfen. 2. Investitionen werden nicht irgendwann obsolet, sondern nur teurer. 3. Eine schuldenfreie Gesellschaft nützt nichts, wenn dafür wichtige gesellschaftliche Probleme ignoriert wurden, weil dann irgendwann niemand mehr da ist, der sich über die schwarzen Zahlen freuen kann.
Tja, das ist das Video zusammengefasst. Zur Wahrheit gehört dann aber auch: 1.) Nicht überall wo Geld reingeschmissen wird hilft es dem Staat, nicht weniges wird auch einfach irgendwo verpulvert 2.) Die wenigsten Dinge hier in Deutschland scheitern tatsächlich am Geld. Warum werden in Bayern so wenig Windkraftanlagen ausgebaut? Sicher nicht wegen Geldmangel. Auch die Glasfaseranbieter sagen sie haben kein Geld Problem. 3.) Nicht alles buttern was heutzutage als für die Gesellschaft notwendig erachtet wird, ist es in der Realität auch. Wenn wir hier über Armut reden, dann würden viele dieser Leute in anderen Ländern sogar als Wohlhabend gelten. Wir jammern auf einem extrem hohen Niveau und müssen uns die Frage stellen ob das so sinnvoll und gerechtfertigt ist
@@7H0M4591 Zu 1. Nur weil auch Geld verloren geht, das tut es immer, heißt das nicht, dass nicht trotzdem ein Großteil genau da ankommt, wo er ankommen soll. Außerdem sind Nebeneffekte wie gesteigerte Lebensqualität schwierig zu quantifizieren, haben aber trotzdem einen positiven Einfluss. Zu 2. Nur weil es andere, auch sehr schwerwigende, Probleme gibt, heißt das nicht, dass mit viel Geld viel gelöst werden könnte. Gerade Infrastruktur, soziale Töpfe, Bildung und Klimaschutzmaßnahmen profitieren noch sehr lange von mehr Geld profitieren, bevor wir diminishing returns sehen. Zu 3. Gerade was Armut angeht, ist das Argument "Du brauchst keine Hilfe, weil es anderen schlechter geht" Schwachsinn. Es geht immer jemandem schlechter, trotzdem ist die Unterstützung der Schwachen Aufgabe unseres Sozialstaates. Und nur um Mal zwei Zahlen zu nennen, 38% der Studenten waren 2021 armutsgefährdet, von denen die alleine oder in WGs wohnen waren es 76%. Das ist kein Mimimi, sondern ein ernst zu nehmendes Problem. Außerdem würde dein Argument ja bedeuten, dass wir das Geld, das wir ausgeben Menschen in absoluter Armut zukommen lassen müssen. Das ist aber nicht das, was die Schuldenbremse bezweckt. Es gibt bestimmt gute Argumente für die Schuldenbremse, aber deine sind keine.
@@7H0M4591 Wenn es woanders schlimmer ist, sollen dann Sozialhilfeempfänger nun zum Beispiel nach Thailand ziehen, dann gehe es ihnen da besser, weil sie mehr fürs Sozialgeld hätten aufgrund der niedrigen Lebenshaltungskosten? Egal wohin man geht, wird es nicht besser. Es geht einfach nur um personelle Ressourcen. Menschen, ihre Würde und ihre Arbeitskraft, werden für sinnlose Tätigkeiten wie Anträge ausfüllen und existentielle Nöte verbrasst. Nur zu welchem Preis? Wer will schon sein Leben opfern, für profitgierige Unternehmen, die den Hals nicht voll bekommen und hoffen, dass Erpressung durch Armut immer noch Arbeiter die Sklavenarbeit verrichten müssen anspült? Wie wäre es denn wenn die Topverdiener und Vorstände endlich Mal an den eigentlichen Prozessen arbeiten würden, anstatt auf den Taschen aller Arbeiter und Steuerzahler zu sitzen?
@@josefberchtold wer redet denn von "ohne Schulden"? Es ist doch ein Unterschied, ob man Schulden im Bereich der Schuldenbremse aufnimmt (+Sondervermögen), oder ob man garnichts an Schulden aufnimmt. De facto nimmt Deutschland momentan so viel Schulden, wie noch nie auf.
Es ist für mich als Politikinteressierter extrem frustrierend, wie oft und in wie vielen Bereichen man auf die mangelnde Finanzausstattung staatlicher Institutionen stolpert, die durch die Abschaffung oder Lockerung der Schuldenbremse deutlich gelind(n)ert werden könnten. Es ist schon lange überfällig, dass die deutsche Fiskalpolitik zur Vernunft zurückkehrt, und MINDESTENS Investitionen als Ausnahmen betrachtet.
Wenn du investierst auf Pump (die schuldenbremse nicht einhälst) dann wirst du in zukunft immer mehr Zinsen zahlen müssen im Bundeshaushalt - die Rechnung geht also nicht auf und belastet künftige Generationen, die dann definitiv nichts mehr investieren können
Interessant ist ja, dass es keine richtig wissenschaftliche Begründung für die Schuldenbremse gibt, ganz zu schweigen von dem willkürlichen Prozentsatz.
Kapitalismus, Schuldgeldystem. je mehr Schulden man aufnimmt je mehr Geld hat man. guckt man sich das bargeldvermögen und die schulden von einem land in einen graphen an, kommt ein fast identischer verlauf raus. Schulden = Geld . Das ist einer der Grundsteine im Kapitalismus der sich schon aus den einzelnen Definitionen ergibt..... dummes reiches Deutschland.
Doch die gibt es. Aber die Position darf in den Video kein Gehör bekommen, sonst wäre das Video differentiert und das ist nicht Sinn des Rundfunkstaatsvertrages.
@@LeonardZischer was den jetzt? ÖRR ist entweder eine propaganda maschine zur machterhaltung um die regierung zu stützen und dann doch wieder idiologisch nach xy geprägt wenn es die regierung anprangert (und das sogar noch recht verhalten) Alles mit dem ich nicht übereinstimme kann ja garnicht stimmen!
@Victor P. R. Müller Er hat leider Recht. Das Video ist reine Stimmungsmache gegen die FDP. Es werden die Meinungen, die die Schuldenbremse befürworten nicht erwähnt (Bsp. Prof. Fenge). Dabei sind die unter den Ökonomen in der Überzahl. Hier wird es allerdings so dargestellt als würden alle Experten Lindner widersprechen, was einfach falsch ist.
Hi liebes DIA DA OBEN! Team, ich finde es gut, dass ihr die Thematik volkswirtschaftlich aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, hier macht ihr wirklich einiges besser als ganz ganz viele andere Formate. Ich möchte aber dennoch zwei Prämissen hinterfragen, die in Politik und Gesellschaft breite Akzeptanz haben, aber oft der Logik entbehren. 6:04 : "Generell gilt: der Staat kann eigentlich nur so viel Geld ausgeben, wie er durch Steuern einnimmt". Das Gegenteil ist tatsächlich der Fall. Die Nutzer einer Währung (Privatpersonen, Unternehmen) können nur so viel Geld ausgeben, wie der Währungsrausgeber (der Staat) herausgibt. In Europa ist das natürlich über EZB etc. geregelt und etwas komplizierter, aber grundsätzlich kann Lindner zu jedem Zeitpunkt, wenn er sein Konto bei der Bundesbank überziehen will in der Bietergruppe Bundesemissionen Staatsanleihen verkaufen. Dieses Geld ist explizit !kein! Steuerzahlergeld, da dieses von den Banken der Bietergruppe bzw. von der Zentralbank kommt. Die Prämisse, der Staat könne nur so viel Geld ausgeben, wie er mit Steuern einnimmt ist also grundsätzlich zu hinterfragen. Siehe Pandemieschulden, 100 Milliarden-Bundeswehr Paket usw. usw., diese Erzählung der FDP und des VWL-Mainstreams ist wirklich unlogisch. Man muss aus dieser Erkenntnis übrigens keine politischen Folgerungen ziehen, und ich tue das hier absichtlich nicht, aber ich finde schon, dass man die Realität erst begreifen muss, um politische Entscheidungen zu treffen. 8:12 : Hier wieder eine hinterfragbare Aussage "Und am Ende nimmt der Staat im besten Fall mehr Geld ein, als er ausgegeben hat." - Wenn der Staat Schulden macht und dieses Geld dann auf die Konten von Firmen und Privatpersonen geht (staatliche Aufträge, Sozialbezüge, Substitution öff. Nahverkehr etc.) dann ist es zunächst privates Vermögen. Die Einnahmen des Staates verringern dieses Vermögen. Wieder gilt die Beobachtung von oben: ein Währungsherausgeber kann rein faktisch nicht mehr einnehmen als er ausgibt. Das geht vielleicht mal für ein Jahr (siehe Wolfgang Schäuble) aber es geht rein grundsätzlich nicht. Ein vereinfachtes Beispiel ist hier Monopoly: die Bank kann, wenn alle Spieler ständig aufs Gefängnis kommen und die ganze Zeit Strafen zahlen müssen auch nicht mehr Strafen verlangen, als sie davor Geld in Umlauf gebracht - es geht einfach nicht, auch wenn die FDP das so sieht. Wie gesagt möchte ich nochmal mein Lob aussprechen. Das hier FiscalFuture Wort findet und ihr Dinge wie MMT erwähnt, rechne ich euch hoch an, aber ich hätte mir dennoch gewünscht, dass ihr mal faktisch aufarbeitet, was passiert, wenn Lindner mehr Geld ausgibt als er einnimmt. Schulden ist nämlich ein extrem negativ besetzer Begriff (alleine das Wort Schuld darin), was für die Privatperson ja auch Sinn ergibt. Politisch haben wir aber eine fast schon postfaktische Debatte, da Staatsfinanzen so kompliziert sind. Edit: hab mir das MMT Video angeguckt. Ach du meine Güte, was ist da denn passiert....
@@weikeinersecond480 Ich guck ab und zu rein. Aber er ist ja jetzt auch kein Erfinder davon. Da gibt es viel Literatur zu. Höfgen kommuniziert es halt sehr gut, was total wichtig ist bei politischen Themen.
Zu zwei muss man etwas anmerken, weil ich habe das Gefühl, du hast den Punkt nicht verstanden. Angenommen der Bund kauft jetzt einen Wald und verpachtet es an Förster F für 1% des Kaufpreises. Förster F kauft sich nun landwirtschaftliches Material im Wert von 1% des Kaufpreises, weil er noch nichts hat, merkt aber, dass er das alleine nicht gestemmt bekommt und stellt einen Gehilfen ein der auch 1% des Kaufpreises im Jahr verdient(wir rechnen einfach plakativ). Der wiederum muss aber herziehen und kauft sich ein Haus in der Gegend(auch wieder 1% im Jahr) und so weiter und so weiter. Mit einer kleinen Investition hat man also einen Dominoeffekt ausgelöst, der immer mehr Geld wieder einspielt. Auf lange Sicht, muss sich das fast immer rentieren. Ein anderes Beispiel wäre der Wissenschaftsstandort und Bildungsstandort Deutschland. Wenn du nicht in Bildung investierst, hast du auch keine Fachkräfte, die dir dann steuern geben können (sehr sehr vereinfacht), denn du hast dann ja noch nichtmal Industrie. Je besser die Bildung, desto mehr kannst du für Leistungen verlangen, wovon der Staat immer etwas abbekommt. Irgendwann, kommt da immer ein breakevenpoint
@@ooldmka Ja auf jeden Fall! Diese Investitionen lohnen sich. Aber in erster Hinsicht nicht monetär sondern realwirtschaftlich (bessere Bildung = bessere Mitarbeitende, Außerdem werden dadurch natürlich Einstellungen und allgemein wirtschaftliche Aktivität provoziert. ) Finanziell ist der Punkt aber dennoch gültig. Der Währungsherausgeber kann rein von den Zahlen her nur das einnehmen was er ausgibt. Das auf dem Weg Wachstum entsteht ist klar. Währungsherausgeber ist bei mir btw etwas vereinfacht, weil natürlich der Euro auch EU-weit zu betrachten ist.
18:15 Ich bin der Meinung, dass die Schuldenbremse uns sehr hilft. Und man sollte kein Geld ausgeben, wenn kein Geld da ist. An der Stelle macht die FDP einen guten Job.
Für uns Deutsche gilt: Du bist, was Du gelernt hast. Und nicht, was Du kannst. Hier sind Schulnoten wichtiger, als Können. Das könnte ein Grund für unseren Fachkräftemangel sein.
@@luke208 Da bist Du zumindest bei mir aber auf dem Holzweg. Denn ich habe vor fast 30 Jahren erfolgreich eine Berufsausbildung abgeschlossen. Wurde aber leider sehr schnell berufsunfähig. Und der heute so genannte Quereinstieg in einen anderen Beruf (ich wollte damals mein Hobby zum Beruf machen, verfüge also aufgrund des Hobby´s über ausbaubares Fachwissen) wurde mir aber verwehrt, weil ich diesen Beruf halt nicht erlernt hatte. Ich persönlich bin also weder ohne Ausbildung, noch unfähig.
Ich zähle als Mitte 30 jähriger wohl nicht mehr zu den jungen Leuten, aber immerhin kann ich über meine 2 Kinder an dieser Diskussion teilnehmen; Ich fände es gut und sinnvoll jetzt Schulden zu machen und somit Deutschland nach vorne zu bringen, immerhin haben wir unfassbar viele Baustellen, die wir früher oder später angehen müssen. Beispielsweise müssen wir für die Verkehrswende die Netze ausbauen und uns gleichzeitig Konzepte überlegen, wie wir die letzte Meile vom Bahnhof zum Gewerbe überbrücken können. Ein anderes Beispiel ist der marode Zustand etlicher Schulen in diesem Land, wobei ich anmerken muss, dass an der Schule meiner Kinder tatsächlich etwas (positives) passiert: das Gebäude wird seit ca. 1 Jahr gedämmt (Dorfgrundschule mit weniger als 200 Schülern). An dem Beispiel lässt sich möglicherweise erahnen woran es hier mal wieder im Weg steht: Bürokratie. Die Schulleiterin ist sehr bemüht und ich gehe davon aus, dass sie die Förderung für die energetische Sanierung nicht erst vor kurzem beantragt hat.
Ich bin mit 49 definitiv nicht jung und nehme trotzdem gern an dieser Diskussion teil. Ob, und wieviel Schulden man machen muss, ist für mich eher fraglich. Wir müssen uns nur von Begrifflichkeiten lösen. 1. Es ist KEINE Steuererhöhung, wenn man Steuerschlupflöcher und Steuerbefreiungen abschaffen würde (Dienstwagen, Erbschaft, und und und) 2. Es ist ebenfalls keine STEUER-Erhöhung, wenn man endlich die Freigrenzen bei Sozialabgaben kappt (Würde mich auch treffen, aber diese Ungleichheit hat nie Sinn gemacht) 3. Alle Bundes-, Landes-, Kommunalausgaben sollten auf Effekt geprüft und zur Not kassiert werden. 4. Föderalismus sollte komplett auf den Prüfstand und abgeschafft werden. Da ist immenses Sparpotential drin und nebenbei erreicht man eine einheitliche Bildung, ein Baurecht, etc. 5. Schulden machen, die sinnvoll sind. Also realistische Rückzahlungsszenarios berechnen und den Kosten der Prokrastination gegenüberstellen. Es ist mir doch egal, wieviel Zinsen wir zahlen, wenn Schuld + Zinsen weniger ist, als die Kosten zum Ende der Schulden. und ganz zum Schluss: Steuererhöhungen bitte gerne und bitte ordentlich. - Kapitalertragssteuer abschaffen und Kapitalerträge wie Löhne behandeln (Oder prinzipiell mit Höchststeuersatz besteuern, da hier keine Leistung erbracht wird) - Finanztransaktionssteuer, wie in ach so vielen anderen Ländern auch. (Auch auf Leerverkäufe und und und, wenn man das nicht total verbieten sollte) - Umsatzsteuer neu ordnen (weltweit übrigens) und zum Teil neu denken. (Globale Dienstleister und unendlich skalierbare Produkte müssen endlich vernünftig geregelt werden) - Normale Mehrwertsteuer 1-6% hoch, Verringerte Mehrwertsteuer um eben solche % runter, vernünftige Einordnung der Produktpalette - Spitzensteuersatz drastisch erhöhen (Nicht die Steuersatzstaffelung, auch wenn die etwas später anfangen könnte)
@@mklobedanz Man hat selbst meine "Wahlrechtsreform" abgelehnt. Ich wollte nicht die Anzahl von Parlamentariern begrenzen, sondern dem Parlament ein Budget geben, basierend auf 630 Abgeordneten. Wenn man meint, dass 1000 Leute im Parlament sitzen mit ihren Büros, dann müssen sie halt das Budget auf mehr Leute aufteilen.
@@arrgh- Das verstößt letztlich gegen Tarife. Es gibt festgelegte Einordnungen. Naja, eigentlich braucht man doch nur sagen: Es gibt keine Ausgleichs und Überhangsmandate mehr. Briefwahlbögen werden mit zugehörigem Wahlkreis ausgestellt und wir reduzieren uns auf 598 Abgeordnete. Das wäre mal was. Ganz anderer Wahlkampf, wenn man wirklich jeden Wahlkreis sowohl Erst als auch Zweitstimme holen muss. Dann müssten die Parteien aufeinmal sich für den Wahlkreis einsetzen. Wir hätten ein 4 + 4 System derzeit (4 Parteien + 4 Abgeordnete, 1x SSW 3x Linke) aber ich glaube, das würde sich ganz schnell ändern.
"Ein anderes Beispiel ist der marode Zustand etlicher Schulen in diesem Land" Das war bereits vor 30 Jahren der Fall. Ist seit dem sicher nicht viel besser geworden.
Herr Pispers könnte sich in der heutigen Zeit so dermaßen Austoben das sein Programm Material für Stunden hätte.... Bitte überlegen sie sich den Ausstieg nochmal....BITTE!
@@olafkirchner4765 Wozu? Er muss nicht mal ein neues schreiben- sein Programm von vor 10 Jahren passt noch immer. Nur ein paar Namen müsste er hin und her schieben- nicht mal verändern.
Die Schuldenbremse hat er nicht veranlasst, die gibt es schon seit 2009 bzw 2011. Direkt nach einer Wirtschaftskriese macht diese schon Sinn. Der allgemeine politische Konsens ist auch, dass man sich an diese halten möchte. Ich verstehe persönlich auch nicht, warum man jedes Projekt mit der Begründung "Schuldenbremse" Einstampft, aber abschaffen will man sie eben auch nicht. Das ist wie so oft eine Idee, die zum entsprechenden Zeitpunkt nicht schlecht war, an der man sich jetzt aber auf biegen und brechen festhalten möchte.
weil in der Bundesrepublik einiges Strukturell schief läuft und das hier nur populitisches Gelaber ist von wegen der Linder gönnt den Kids Ihre 200€ nicht und vermasselt den wiederaufbau aber wenn nichts STRUKTUELL ändert sieht unser Staat bald aus wie der neue Berliner Flughafen. Grüße gehen an die CDU
Wir halten unangenehme Rekorde in der Steuerbelastung der Bürger. Es ist wohl kaum ein Einnahmeproblem, wenn fast jedes Land auf der Welt mit weniger Steuern mehr machen kann. Wir müssen Ausgaben senken durch z.B. Digitalisierung von Ämtern, viele Jobs könnten von Programmen gemacht werden, welche noch von Beamten am Faxgerät gemacht werden. Auf keinen Fall sind Schulden, mit denen sich dann halt die Nachkommen beschäftigen müssen, die Antwort. Das ist meine Meinung und unabhängig davon ob ihr mir zustimmt wünsche ich euch eine schöne Zeit!
Kleine Anmerkung zum MMT Beitrag, nicht der Staat erzeugt Geld sondern ein Währungsherausgeber (in der EU die EZB). Es gibt z. B. Staat ohne eigene Währung, diese können in der Fremdwährung bankrott gehen. Solche Staaten sind dann nur Währungsnutzer.
Das traurige ist, dass viele in der Bevölkerung Lindner eine hohe Kompetenz im finanztechnischen Bereich einräumen. Fragt man aber Experten sieht die Einschätzung vollständig anders aus. Linder kann sich und seine vermeintlichen Kompetenzen eben einfach sehr gut verkaufen.
Das erinnert mich an den Beitrag wo eine Ältere Frau gefragt wurde was sie an Lindner gut findet und sie ohne scheiß meinte "Er ist ja so ein Schmucker Mann" ...
Moin, ein junger Mensch hier :D Ich kann die Begeisterung auch ehrlich nicht verstehen… Schon öfter habe ich ich andere Schüler getroffen, die (sehr stolze) Liberale sind und einige deren Argumente für die FDP sind, ich drücke es mal so aus, dürftig. Grüße aus‘m Norden
@@miumjou Bin ebenfalls jung (23) und kann die Begeisterung mancher junger Leute nur darum nachvollziehen, weil ich solche in der Oberstufe kannte. Die hatten einfach extrem reiche Eltern und sind mit ihren eigenen SUVs zur Schule gefahren (ca. 7-8 km), die sie zum 18. Geburtstag bekommen haben. Sie sagten mir, sie möchten nicht, dass ihnen eine grüne Politik, die vielleicht eine hohe Erbschaftssteuer befürwortet verhindert, dass sie sich nicht mal ein "anständiges" Auto leisten können, sondern ewig in ihren "Mittelklassewagen" (RangeRover etc.) umherfahren müssten. Das erinnerte mich ein wenig an die Definition Friedrich Merzens, was der deutsche Durchschnittsbürger an Vermögen besitzt.
@@miumjou Es gibt ja auch massive Unterschiede zwischen Liberalismus - eine wichtige Strömung mit hohen Idealen, welche definitiv im Parlament vertreten sein sollte - und Neoliberalismus, fast ausschließlich Wirtschaftspolitik, deren die Menschen und deren Freiheiten komplett egal sind, hauptsache Geld in privater Hand.
Danke für das Video, die Repräsentation dieses Themas in den Medien kotzt mich mittlerweile an. Vielen dank das da mal jemand ohne Ideologische Ansätze ran geht!
Einen gewissen Ideologischen Ansatz kann man an der Experten Auswahl erkennen. Ein SPD Mitglied und eine Ökonomin der Gewerkschaftsstiftung. Hätte definitiv ausgewogener sein können.
@@gh-gp7ye MMT ist schlicht ein ziemlich nüchternes Betrachtungssystem, das beim Analysieren hilft. Man muss schon sehr ideologisch unterwegs sein, um MMT als Ideologie zu sehen.
@@jarlkantmann378 das ignorieren der tatsache, dass es Budgetrestriktionen gibt ist ignoranz oder ideologie. Das ist ein wichtiges Thema, da sollten wir vernünftig rangehen
Finde schade, dass hier lediglich Experten aus einer Perspektive (SPD-Mitglied, Referatsleitung eines Instituts welches mit dem DGB verbunden ist) befragt wurden. Für eine richtige Aufarbeitung würde ich mir doch Befragung beider Perspektiven wünschen, da könnte man als Zuschauer doch viel besser abwägen, welche Position man eher unterstützt/nachvollziehen kann.
@@DieLetzteEnte Mich hat an den Aussagen grundsätzlich nichts gestört, das sind ja volkswirtschaftliche Theorien, die man vertreten kann oder auch nicht. Finde lediglich man hätte auch Volkswirte befragen können, die Pro Schuldenbremse sind (bsp. Prof. Fenge oder andere). Nur das lässt doch meiner Meinung einen fairen Diskurs in den Kommentaren zu. Sollte doch eigentlich ein neutrales Video sein :)
Das macht wenig Sinn, wenn die nicht befragte Seite seit Jahrzehnten die gleichen Lügen bzw vereinfachten "Halbwahrheiten" verbreitet und damit Politiker und Bürger in geistiger Geiselhaft hält und nachhaltigen Wohlstand (bewusst) verhindert! 🥴
@@christianronaldo8162 Nein, bloß nicht. Am Ende findet noch jemand die Schuldenbremse sinnvoll und wählt keine linke Partei mehr🤔. Das ist ja nicht Ziel und Aufgabe des öffentlichen Rundfunks.
Wer heutzutage noch nicht gecheckt hat dass die FDP nur für die reichen Politik macht dem sollte aufgrund mangelnder Intelligenz die wahlberechtigung entzogen werden.
Es wäre ja eine Idee Steuern zu erheben, die auch tatsächlich etwas steuern. Schon allein die Ausgaben, die der Staat machen muss um die Alkoholschäden zu beheben. Da wäre eine Steuer auf alkoholische Lebensmittel doch mal eine Idee. Zumal Alkohol in Deutschland sowieso zu billig ist. Außerdem senkt das langfristig die Ausgaben der Kranken- und Rentenkassen.
So tun als würde man Politik für die Jungen machen, aber ständig Klimaschutzmaßnahmen blockieren... Das macht mich so wütend. Da bin ich komplett bei Luisa Neubauer, was auch immer Herr Lindner macht, für die jungen Leute tut ers nicht. Find ich gut, dass ihr die Position von Fridays for Future mit ins Video genommen habt!
Deutschland investiert unter EU Durchschnitt was den Public Sector angeht. Ich meine der Durchschnitt liegt bei 3,2% zum BIP und D investiert nur 2,7%. Lindner tickt halt wie ein BWL Mikroökonom. In schwierigen Zeiten ist das sparen für eine Firma/Konzern das A und O. Der Staat funktioniert jedenfalls völlig anders. Aber das hat wieder mit neoklassischer Ideologie zu tun und nicht mit Vernunft. Von daher, heiter weiter like Schäuble.
Super Video! Ich hätte mir trotzdem noch eine kurze Erklärung gewünscht aus welchem ökonomischen Hintergrund die Schuldenbremse damals eingeführt wurde.
Was mir fehlt ist der buchhalterische Unterschied zwischen Investition und Konsumtion, denn auf beides kann ein Staat nicht verzichten, sonst hat er entweder keine Infrastruktur oder keine Leute im öffentlichen Dienst. Sozialausgaben sind auch keine Wohltaten, sie dienen in der Regel der Erhaltung von Arbeitskraft, dass also Leute nicht so weit absacken, bis sie nicht mehr vermittelbar sind. Dass Arbeit sich lohnen soll, kann nicht erreicht werden, wenn man mit Angst & Scham die Leute in Arbeitslosigkeit verkommen lässt. Arbeitslosigkeit ist zuletzt in der Verantwortung des Staates, weil der Staat erst Arbeitslosigkeit ermöglicht durch das Verteilen der Währung über Arbeit, also gäbe es selbst da Wege, um die Leute weiter zu beschäftigen, Beispiel: Jobgarantie.
Ich weiß bis heute nicht, was ich beim Thema Schuldenbremse schlimmer finde... Die Tatsache, dass -viele Menschen nicht wissen, dass Staatsschulden nicht im Ansatz mit "Privatpersonenschulden" vergleichbar sind -die Politiker, die die Schuldenbremse verteidigen, immer mit Privatpersonschulden vergleichen -besagte Politiker scheinbar es selbst nicht wissen....
Meine Gedanken gerade dazu: Staatsschulden wirken in der Zukunft wie Inflation, denn die Zinsen müssen vom Steuerzahler bezahlt werden. Man könnte die Zinszahlungen also praktisch wie eine erhöhte Einkommenssteuer oder Mehrwertsteuer betrachten. Wenn also nicht klar ist, dass die fehlenden Investitionen zu höheren Mehrkosten in der Zukunft führen, als man bis dahin jedes Jahr an Zinsen bezahlt hat, sollte man sich die Aufnahme der Schulden noch einmal überlegen. Lasse mich gerne verbessern 🙂
Wir können eine Schuldenbremse haben und in die richtigen Dinge investieren. Wir können halt nicht alles finanzieren, sondern müssen auswählen und abwägen. Es wäre halt gut, wenn der Staat mal ein + auf seiner Seite hätte und nicht einen riesigen Schuldenberg.
@@carltheodorjosefvonundzuwe4916 Substanziell hast du nun aber kein Argument dagegen gebracht. Bist also auch für die Schuldenbremse, das begrüße ich 😉
Clevere Investitionen sind auf Staatsebene dem Sparen immer vorzuziehen, besonders wenn wir jetzt schon in so vielen Bereichen zurückhängen und damit auch Steuerkohle klein gehalten wird (ich meine, siehe Digitalisierung: deutlich mehr/größere und wichtige IT Konzerne könnten da langfristig deutlich mehr reinholen, als zB flächendeckend Glasfaser gerade kostet). Noch dazu Klimaschutz, der immer nur teurer wird je länger man wartet, und und und...
Dienstwagenprivileg streichen - Zack, 3-5 Milliarden Euro jährlich eingespart. Mehr Steuerfahnder einstellen, die bringen immer 3-10x mehr ein, als sie kosten. Dankt mir später
Insbesondere das Fazit ist sehr stabil. Wohin uns Investitionsstau führt spüren wir derzeit ja fast überall, sei es Bahn (da hätte man vorher schon ordentlich reinballern können nach dem Ausverkauf für den geplatzten Börsengang - but no), digitale Infrastruktur, Schulen, Bundeswehr. Entweder die Schulden in Form von Geld gehen hoch - oder der Investitionsstau, also Schulden an der Infrastruktur. Beides unschön - aber hey, letzteres will keine Zinsen... sofern man von Schäden absieht.
@@LeonardZischer Man hatte es aber geplant, und dabei die Investition z.B. ins Schienennetz massiv reduziert - der Hauptgrund für den desaströsen Zustand des Schienennetzes.
@@LeonardZischer Mehdorn hat seinerzeit für einen massiven Abbau von Kapazitäten gesorgt. Die Rausgabe der Aktien wurde dann aber last minute durch einen Regierungswechsel abgesagt. Dadurch, dass so viele Ersatzkapazitäten (Umleitungen, Ersatzstrecken und Ersatz-Fahrzeuge) abgesägt wurden gibt es derzeit diese Probleme. Steht irgendwo ein Zug gibt es keine Überholungsgleise mehr, Ersatzloks müssen wesentlich weiter hergeschafft werden, usw usw.
Selbst Schuld, wenn man sich keine Netzwerke aufbaut, Medienarbeit leistet, Studien finanzkräftig manipuliert und Lobbyisten die Politik bearbeiten lässt. Hat doch jeder die gleichen Möglichkeiten hier. *Ironie aus*
für die Belangen seiner FDP - Kollegen hatte er Geld, aber kaum kamen die anderen beiden Koalitionspartner und brauchen Geld, wir gespart und rausgezögert. Etwas sehr auffällig 😂
16:48 Einfach Erbschaftsteuer erhöhen und damit es für wirklich jeden unmöglich machen ein Eigenheim zu haben, während riesige Immobilien Firmen immer mehr Wohnraum aufkaufen
wirklich sehr guter Beitrag. Politik mit Sinn und Verstand ist in Deutschland sehr selten. Ich hoffe, dass es mehr und mehr Inhalte in dieser Form gibt, um mehr Wahrheit in die Politik zu bekommen.
"Politik mit Sinn und Verstand ist in Deutschland sehr selten." Aha. Wer regiert denn so alles? CDU? Check! CSU? Check! SPD? Check! FDP? Check! Grüne? Check! Linke? Check! Muss nach Ihrer Meinung ja dann an diesen Parteien liegen. Und dann wundere ich mich (der ich einer der oben genannten Parteien angehöre), dass immer mehr Leute nach einer Alternative suchen. Verteufle ich diese Leute und ihre Alternative? Nein, jeden Tag weniger. Warum? Ganz einfach: solange Leute wie sie in Schlichtheit und Plattheit und Bausch und Bogen für Arbeit seriöser Parteien geringschätzen, braucht uns der Aufstieg gewisser Alternativen nicht zu wundern. Leute wie Sie bereiten den Weg, indem sie das aktuelle seriöse politische Angebot verächtlich machen.
Wenn du investierst auf Pump (die schuldenbremse nicht einhälst) dann wirst du in zukunft immer mehr Zinsen zahlen müssen im Bundeshaushalt - die Rechnung geht also nicht auf und belastet künftige Generationen, die dann definitiv nichts mehr investieren können. Darüber hinaus heizt investieren auf Pump die Inflation noch weiter an, was die ärmsten am stärksten belastet!
@@hansgunther8494Endlich jemand, der es verstanden hat und plausibel erklärt. Danke dafür 🙏 In Zeiten von Niedrigzinsen kann man gerne deutlich mehr investieren, aber aktuell sollten wir mal wieder auf die Balance zwischen Einnahmen und Ausgaben achten
Simple Fragen. Was schadet die Zukunft von jungen Menschen mehr? Hohe Schulden oder einen Unterrichtsausfall von bis zu 20%. Was schadet eure Zukunft mehr. Hohe Schulden oder die Einhaltung des 1.5 Grad Klimaschutzziels.
Die Schuldenbremse in ihrer heutigen Form ist absolut schädlich. Steuererhöhungen auszuschließen ist mindestens genauso schädlich. Die Schuldenbremse muss so angepasst werden, dass der Erhalt der kritischen Infrastruktur auch über Schulden finanziert werden kann. Die Steuern, besonders die Steuern auf Vermögen müssen dringend angepasst bzw. wieder eingeführt werden. Für jeden der sich darüber beschwert, dass er/sie jetzt so viel mehr Steuern zahlen muss, wird sich innerhalb eines Tages jemand finden, der mit dieser Person tauschen möchte. Da bin ich sicher. Die FDP macht reine Klientelpolitik für das obere 1% der Gesellschaft. Das Gemeinwohl oder die Jugend oder der Erhalt unserer Lebensgrundlage sind der FDP augenscheinlich egal.
Danke für die prägnante Zusammenfassung. Würde es nur um die Schuldenbreme gehen, könnte man das mit Steuererhöhungen ja erreichen. Nur anscheinend geht es nicht um die Schuldenbremse, sondern deren Nebenwirkungen.
Der Punkt ist nicht, dass die Schuldenbremse Investitionen stoppt. Schulden für Investitionen sind kein Problem. Das Problem, was wir haben ist, dass Schulden am Ende nicht für Investitionen gemacht werden sondern für Wahlgeschenke, die einem die Wiederwahl sichern sollen.
Der Punkt IST, dass die Schuldenbremse Investitionen stoppt Das ist das problem Die bösen wahlgeschenke von denen immer geredet wird, was soll das sein? Die einzigen wahlgeschenke die ersthaft gemacht werden (können) sind steuererleichterungen Niemand wird damit um stimmen werben Netflix gratis für alle raus zu geben oder jedem beim geld zu schenken. Ja gut, die Pratei Die Partei hat mal damit geworben jedem wähler der sie wählt (und zwar nur denen) 1kg Mett zu schenken Wenn kann man überhaupt damit werben, dass man in bestimmte Sektroren investieren will. "Wählt uns und wir sanieren die schulen". also sachen die sich am, ende auch irgendwie lohnen werden, vorallem wen man dafür nicht andere sachen streichen muss Und es wird kaum wähler ziehen, wenn die investitionsversprechen sinnlos sind. Wenn wir gutes Internett überall hätten, wird sich keiner dafür interessieren, dass man das ja noch besser machen kann. Klar kann man immernoch auf stimmenfang durch sinnlose aber populistische versprechen gehen, aber dafür muss man in der regel kein geld ausgeben. "Ausländer raus!" ist billig. "Mit uns gibt es keinen Ökoterror!" heißt auch nur wir werden nicht investieren. Wenn es heißt "wir bauen neue kohlekraftwerke!", dann ist wird an den erneuerbaren gekürzt. Solche versprechen bringen entweder was für alle mehr oder weniger oder sind für die einen und gegen die anderen gerichtet. Und das kann man immer umsetzen wenn man will Viel besser wäre es wenn wir eine starke grundlage hätte nach der die notwendigkeit von schulden durch die opposition geprüft werden kann
Das ist schlicht falsch. Es mag Projekte geben, die falsch sind, der Großteil des Geldes wird aber sehr sinnvoll und zielstrebig ausgegeben. Die verbleibenden wenigen Prozent Fehlinvestitionen sind der klassische Graubereich, der immer existiert, wenn man sich die Gesamtaufgabe des Staates anschaut. Wir sollte uns gerade in Deutschland, gerade aus Effiziensgründen endlich fragen, ob es nicht sinnvoller ist, ein paar Millionen nicht perfekt auszugeben, aber dafür einen gigantischen Haufen Verwaltung (Bürokratie) einzusparen, und zudem viele sinnvoll Projekte einfacher machen. Dieses Gepoche, dass bis zum letzten Cent alles perfekt sein muss, und Bürokratieabbau passen halt nicht zusammen. Wenn man auf beidem besteht, wird es irgendwann gar keine staatlichen Ausgaben mehr geben, weil nur das dem Missbrauch wirklich vorbeugt.
Man muss sich nur die Schulen ansehen und weiß dann wie wichtig der FDP die nächste Generation ist. Klar haben da SPD/CDU schlimm vorgearbeitet, aber warum dann jetzt nicht hart investieren?
Die FDP weigert sich Superreiche mehr zu besteuern und spaltet damit die Gesellschaft. Sie blockiert Maßnahmen gegen den Klimawandel. Damit ist sie unwählbar.
Das Problem bei Schulen ist oft nicht das dafür kein Geld eingeplant ist sondern einfach weil die Schulleiter oft nicht wissen was ihnen zu steht und wo sie was beantragen können.
@@rainercuval4677 bis 2022 war die FDP in NRW für die Schulen zuständig. Pro Kopf wurde dort der geringste Betrag pro Schüler/in investiert. Die Ministerin war die erste überhaupt ohne Hochschulabschluss. Also wie kommst du zur Einschätzung, dass die FDP Bildung könnte?
"Wir lassen die jungen Menschen nicht alleine" Schön das zu hören und als Azubi kein Anrecht auf die 200 Euro zu haben, obwohl man unter 600 Euro netto durch den Erstjob im Monat verdient und irgendwie seine Miete, Nebenkosten und Lebensmittel zahlen soll.
Ich bin der Meinung, dass die Gefahr bei noch mehr Geld der Staat noch viel ineffizienter wird als er ohnehin schon aktuell mit den öffentlichen Geldern umgeht
Absolut richtig. Was viele hier in dem Kommentaren ignorieren ist, das wir die Schuldenbremse erst seit einigen Jahren haben, die Infrastruktur aber bereits seit Jahrzehnten verfällt. Besser kein Geld ausgeben, als es zu verschwenden..
Mich ärgert, dass das katastrophal (und falsch) recherchierte, von der FAZ und unseren Gebühren finanzierte, "Was kostet die Welt"-Video als Referenz angegeben wird.
Es ist leider nicht möglich auf ein 20 min Video in einem Kommentar einzugehen. Leider ist die Darstellung der Externen hier politisch recht einseitig geprägt. Da hätte ich mir auch eine Darstellung von anderer Seite gewünscht. So wirkt es als gäbe es viele Contra-Argumente und keine oder wenige Pro-Argumente zum Einhalt der Schuldenbremse. Wie richtig festgestellt, ist das Thema Staatshaushalt sehr komplex. Zudem werden vermehrt einfache und nicht durchdachte Argumente wie zB eine nationale Kerosinsteuer vorgebracht. Dass Lindner und seine Berater im BMF aber auch nicht ganz doof sind, wurde leider wenig besprochen. Zudem ist er ja auch an die Vorgaben des GG gebunden. Ich sehe eher Punkte hinsichtlich der Ausgaben und insbesondere Sozialausgaben oder Bürokratieausgaben des Staates, an denen man Einsparungen treffen könnte. Auch machen zusätzliche Schulden und Zinsen die Flexibilität des Staates nicht größer. Das nur mal im Groben gesagt. Ich würde mir weitere solche Videos wünschen, allerdings dann bitte auch mit einer mehrseitigeren Darstellung.
"So wirkt es als gäbe es viele Contra-Argumente und keine oder wenige Pro-Argumente zum Einhalt der Schuldenbremse" Genau das ist die Realität, sehr gut erfasst. "Dass Lindner und seine Berater im BMF aber auch nicht ganz doof sind, wurde leider wenig besprochen" Das wurde auch nicht abgesprochen. "Ich sehe eher Punkte hinsichtlich der Ausgaben und insbesondere Sozialausgaben oder Bürokratieausgaben des Staates, an denen man Einsparungen treffen könnte." Wir haben steigende Kinderarmut und Sie schlagen - während einer Stagflation, mit stark gestiegenen Preisen von Waren des täglichen Bedarfs - vor die Sozialausgaben zu senken. Mal raten... die Kinder sollen endlich mal arbeiten gehen und sich das richtige Mindset zulegen? Schauen Sie sich doch mal die Berichte des Paritätischen an. Davon abgesehen, nicht einmal die FDP fordert Kürzungen von Sozialausgaben - noch nicht -, weil es bekanntermaßen eine sehr unpopulär Maßnahme und absolut menschenverachtend ist, während 400 Millarden jährlich als komplett leistungsloses! Einkommen vererbt und davon lächerliche 9 Milliarden versteuert werden (Effektiver Steuersatz von 2,2%). Auch Bürokratieausagaben zu kürzen ist ein unterkomplexe Forderung. Die Effizienz in der Bürokratie zu erhöhen ist absoluter Konsensus, allerdings steht DE vor so vielen Herausforderungen, das wir uns Einsparungen von Humankapital in öffentlichen Institutionen und Ämtern nicht leisten können. Selbst Digitalisierung in desem Bereich kostet und würde durch solche Einsparungen verschleppt werden.
Und da ist er wieder: Der neoliberale Ruf nach Senkung der Sozialausgaben. Dass das Geld der ökonomisch Schwachen - welche meist kaum bis kein Spielraum zum sparen haben - jedoch zu nahezu 100 % weiter in die Wirtschaft und die Konsumsteuern fließt, bleibt da locker flockig außen vor. Werden Sozialausgaben gesenkt, sieht der Staatshaushalt kurzfristig chic aus, mittel- und langfristig leidet die Wirtschaft und damit dann auch wieder der Staatshaushalt.
Die Zinsen in Höhe von 40 Milliarden die der Staat zahlen muss dann weil er niedrig verzinste Staatsanleihen für unter Wert verkauft. Und Deutschland hat doch keinen riesenüberschuss vor corona gehabt. Doch Geld war doch da also wann ist der Staat also pleite ?
"Der Lindner ist nicht doof" wenn man sein Handeln betrachtet, doch, ziemlich. Schuldenbremse ist ja ok, nur sollte man dann endlich mit Vermögenssteuer, ggf. Übergewinnsteuer und ähnlichem anfangen. Nur wer stellt sich da wieder quer? Genau, Herr Lindner. Es scheint, als wäre die Schuldenbremse kein Selbstzweck, sondern eher die Nebenwirkungen, welche von vorgeschlagenen Ausgleichsmaßnahmen halt untergaben werden.
Wird in dem Video ebenfalls sehr einseitig dargestellt. Erbschaft ist nicht nur reines Glück, sondern für mich ein Grundpfeiler der Familie. Die Vorgängergeneration bringt mehr Leistung um seiner nachfolgenden Generation mehr zu hinterlassen, als man selber hatte. Natürlich kann man nun die Top 10% hinterfragen. Aber auch dort hängen Firmenbesitze dran, bei denen bei Erhöhung der Erbschaftssteuer möglicherweise die Zerschlagung droht. Damit einher geht der Niedergang der "mittelständischen" Unternehmen, die eben oftmals Familiengeführt sind und eben keine AG sind bei der man mal eben ein paar Aktien veräußert um die Erbschaftssteuer zu bezahlen. Beim Großteil der Erben fängt es aber schon beim Elternhaus an. Die Bewertungen von Immobilien sind durch die Decke geschossen. Wenn dort nach teuren Pflegekosten für die Eltern überhaupt noch etwas an Bargeld da ist, reicht oft das Geld nicht aus um die Erbschaftssteuer abzudecken, sodass zwangsweise das Elternhaus verkauft werden muss. Dabei geht es nicht nur um Sachwerte sondern um Emotionale Werte. Zuletzt sind auf alle Dinge die Vererbt werden schon vielfach Steuern gezahlt worden. In wie fern das steuerrechtlich überhaupt sein kann, dass man noch mehr oben drauf schlägt ist fraglich
Ich bin tatsächlich der Meinung das wir genug Infrastrukur haben, wir also fast gar keinen Mehrwehrt durch Infrastruktur hätten und welchen Mehrwert hätten denn 200€ pro Monat/pro Kind ? Bildung JA Bitte und Verwaltung könnte Investitionen gebrauchen und dann am Ende sogar gespart werden, denn die frisst 40 Mrd€. Ich würde auch keine Steuern erhöhen
Die FDP hat aber auch auf die Bahnbranche gehört und dass das 9€ Ticket allein garnichts löst. Das Geld was in die Subvention gesteckt wird wäre 1000 mal besser im Ausbau der Kapazitäten im Nahverkehr und in der Infrastruktur aufgehoben. Das 9 €/49€ Ticket ist ein nettes Gimmick, aber es verschlimmert die Situation im öffentlichen Bahnverkehr stärker als das es hilft. Das ist ebenfalls kein nachhaltiges Konzept. Kann man gerne den Grünen zuschreiben wenn du es so willst.
Großes Lob für den Beitrag! Und danke für die Möglichkeit, erläutern zu können, weshalb eine zukunftsfähige Finanzpolitik so wichtig ist für uns junge Menschen! 🙂
Bei euch lerne ich mehr über Politik, als im Abitur. Da meine Politiklehrerin eine rechtsextremistische Oma ist, die keinen Bock auf gar nichts hat, ist das auch nicht schwer.
Die Schuldenbremse ist im Prinzip richtig - was Ausgaben betrifft. Aber man verwechselt hier Ausgaben mit Investitionen in Infrastruktur und Bildung. Dafür lohnt es sich Schulden aufzunehmen und Zinsen zu zahlen. Außerdem überarbeitet man keine ineffizienten Systeme der RV und KV, fragwürdige Subventionen und die Einnahmeseiten durch höhere Steuern auf Vermögen, Erbschafen, Glücksspiele und Aktien.
Mir (als finanziell ungebildete Person) ist das Prinzip: Staat sollte nicht zu viele Schulden machen erstmal sympatisch. Aber dann kann man nicht bei der anderen großen Einnahmequelle (Steuern) Erhöhungen ausschließen, und trotzdem rasante Modernisierung versprechen. Für Tempo braucht es Geld. Deswegen wäre mir eine Steuerfinanzierte Investitionspolitik am liebsten. An der Erbschaftssteuer kann man noch viel rumschrauben, um nicht Mittelständische in der Realität stärker zu besteuern als Superreiche, und auch eine Vermögenssteuer oder Übergewinnsteuer halte ich für geeignete Mittel. Stimme aber zu, dass die Einkommenssteuer jetzt schon sehr hoch ist, die sollte man eher in Ruhe lassen. Und was klimaschädliche Subventionen angeht, muss man glaube ich nicht große erklären, warum das vielleicht nicht die beste Idee ist.
@@ThomasVWorm Geldschöpfung aus Krediten: Sagen wir, der Greditgeber gibt 100% zu 2% aus. Dann durchlaufen diese 100% den Wirtschaftskreislauf. Dann sollen 102€ zurückgezahlt werden. Wie soll das funktionieren, wenn von vorn herein nur 100€ ausgegeben wurden?
@@ThomasVWorm habe nocht das Wissen, um dem zuzustimmen oder zu widersprechen, aber es erscheint mir sehr schlüssig. Trotzdem bleibt ja immernoch die Frage, wieviel von dem Geld, dass der Staat in Umlauf gebracht hat, er jedes Jahr neu ausgeben sollte, und wieviel in der Wierschaft und bei Privatpersonen zirkulieren sollte. In Deutschland betragen ja die Staatsausgaben knapp über 50% des BIPs. Und es bleibt die Frage, wieviel neues Geld er hinzufügen sollte. Und da der Staat (mittlerweile) schon Zinsen auf seine Neuverschuldung zahlt, finde ich, dass Steuereinnahmen die grundsätzlich zu präferierende Einnahmequelle des Staates sein sollte (Einnahmequelle im Bezug auf den jährlichen Staatshaushalt).
Eine, hoffe ich zumindest, konstruktive Kritik: Es wäre nice, wenn ihr euer Studio besser Schall isoliert zum Beispiel mit dafür vorgesehenen Absorbern. Ist nur eine Kleinigkeit, die die Videos ein kleines bisschen besser machen würden. Vlt liegt es auch am Mic, dass es immer ein kleines bisschen hallt.
Ich hab ja die Vermutung, dass bewusst nicht gewollt ist, dass sich zu viele Menschen zu gut bilden und es generell nicht zu vielen zu gut geht um dann genug Arbeiter zu haben, die unterbezahlte Arbeiten erledigen, die keiner machen will außer er hat keine andere Wahl.
Für mich kein Argument, in der Demokratie geht es schließlich darum, andere Meinungen zu akzeptieren und in einen Politischen Diskurs zu treten. Und niemand soll wegen seiner politischen Ansichten aus dieser Demokratie ausgeschlossen werden. (Verfassungsfeindliche Parteien ausgeschlossen) aber dafür gibt es ja einen Verfassungsschutz
@@nuraxthegreat9725 Die ist schon klar, dass ich Spaß gemacht habe, oder? Ironie in SocialMedia ist immer so eine Sache... Ich kann zwar die FDP-Begeisterung von Erstwählenden nicht nachvollziehen, aber das ist natürlich kein Argument.
Ich finde, jeder Politiker sollte mal einen Grundkurs in Makroökonomik belegen, da lernt man das alles: Staatskonsum (sprich Investitionen) ist gut für das Wirtschaftswachstum und das Geld fließt am Ende durch Steuern wieder zurück. Die meisten sehen die Schuldenbremse aus diesem Grund kritisch. Ich finde, Lindner macht sich das Leben viel zu leicht. Inszeniert sich als die Hoffnung der Jugend, nur um dann am Ende doch nur sein eigenes Wählerklientel bedienen zu können. Ich, als junger Mensch, fühle mich von ihm und seinen Kolleg*innen regelrecht verarscht 🤷♀️
17:40 Ihr denkt leider viel zu kurz, was wäre denn wenn man in dem von euch genanntem Beispiel steuern auf Kerosin erheben würde? Flugzeuge fliegen ja international, große Destinationen wie Frankfurt oder BER wären international sofort unattraktiv und viel zu teuer, wodurch Personen- und Gütertransport fast vollständig zum erliegen kommen würde. Diese finanziellen Schäden wären um ein vielfaches höher, als man mit dieser Steuer einnehmen würde. Politik ist mehr als nur schwarz- weiß, es gibt so viele Facetten die wir alle nicht sehen können und nur ein narr würde sich anmaßen, mitreden zu können. Bleibt bitte bei den Fakten, nicht bei lustigen Ideen eurerseits.
Es wäre ein wichtiger Anfang, bei Kerosinsteuern auf Inlandsflüge anzufangen. Man muss ja nicht sofort den größten Hammer schwingen, den man finden kann. Nur Kompletverweigerung, wie von der FDP propagiert, das bringt uns halt nicht weiter.
Anstatt Luisa Neubauer und FFF zu nennen, hättet ihr vielleicht eher auf unsere Partner in der EU eingehen können. International werden wir komisch angesehen dafür das wir die schwarze Null haben und kritisiert, das wir nicht Investieren und international einiges dadurch verhindern.
Finde es ja schön, dass ihr auf die MMT verweist, und diese als Alternative zum wir können nur ausgeben, was wir durch Steuern einnehmen wie ein Privathaushalt darstellt, allerdings ist das Erklärvideo von "Was kostet die Welt", auf das ihr da verweist, nicht ganz so objektiv. ruclips.net/video/ISWkQCk4MVk/видео.html
Wie kann es eigentlich sein, dass (gefühlt) fast alle Experten nicht mit Christian Lindners Politk übereinstimmen und es trotzdem so viele gibt, die genau diese unglaublich feiern
Das empfohlene Video zur MMT ist btw sehr schlecht recherchiert und birgt kaum Einblicke in die Perspektive eines MMTlers. Es kommt nicht einmal ein MMT-Ökonom zu Wort, während der Ökonom, der zu Wort kommt, der MMT einen abgeschotteten Diskurs vorwirft. Ich schätze ja die Idee von Funk sehr, doch das war dann schon recht enttäuschend.
Unser Geldsystem einfach zusammengefasst:" Reicher Mann und armer Mann standen da und sahen sich an. Und der Arme sagte bleich:" Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich!" - Berhold Brecht
Das ist Schwachsinn, aber gut wie was würdest du denn vorschlagen, Enteignung von jedem der über 5 mio Vermögen besitzt, herzlichen Glückwunsch der Großteil der mittelständigen Unternehmer des Landes wurden enteignet die Jobs/ Perspektiven in Deutschland bieten, oder was ist dein Plan, ich weiß das mein Beispiel stark überzogen ist, ich bitte dich allerdings, drüber nachzudenken das nicht immer alles so einfach ist. Ja der meiste Wohnraum in Städten gehört großen unternehme, allerdings kann sich auch meist keine privat Person sich leisten ein Mehrfamilienhaus Haus zu bauen oder die gleiche Menge Wohnraum für gleiches Geld zu schaffen, ja die Wohnung und Miete Preise in der Stadt sind verdant hoch und das ist schwierig, aber der Großteil der Bevölkerung in Deutschland lebt auch nicht in Großstädten, und der Markt spiegelt eben auch nur Angebot und Nachfrage wieder wenn keiner bereit währe 700€ für ein Zimmer auszugeben dann würden die Preise auch nicht so hoch sein.
Ich hätte da mal 2 Videovorschläge: 1. Alle ehemaligen Kanzler vorstellen (zumindest vor vor Merkel) und die wichtigsten Errungenschaften etc. dazu. (vor allem für die Jüngeren auf dem Kanal (und die nicht Deutschen)) 2. Marvin Neumann (ich glaube, es war er) hat nach der Bremen Wahl ein Video zur BIW (Bürger in Wut) Partei gemacht. Im Video sagt er, dass ein Ziel der BIW ist, die Bundesländer von 16 auf 9 zu "kürzen". Vor und Nachteile dazu fände ich interessant. Außerdem ob die anderen Parteien da auch eine Idee haben. Und wenn ja welche. Gerne Verbesserungswünsche unter meine Kommentar schreiben.
Liebe @DieDaOben, vielen Dank Eure Videos. Auch wenn ich nicht mehr zu der Zielgruppe gehöre (bin 34 Jahre alt), finde ich die meisten Eurer Videos inhaltlich gut und vor allem komplexe Themen verständlich erklärt. In diesem Video ist mir aufgefallen, dass die Experten, die herangezogen werden, eher dem politisch linken Spektrum zuzuordnen sind. Ich finde gut, dass Ihr es aufzeigt. Jedoch hätte ich mir entweder eine Gegenüberstellung mit der Meinung eines Makroökonomen aus einem anderen politischen Spektrum gewünscht (der Einfachheit halber nutze ich das generische Maskulin, sind aber trotzdem alle gemeint), der aus z.B. der Friedrich Naumann Stiftung oder der Konrad Adenauer Stiftung nahe steht. Oder, am besten hätte ich gefunden, wenn Experten ohne politische Motivation gefunden worden wäre, z.B. ein Makroökonom der LMU, Uni Freiburg, ESMT etc. Dass allerdings 2 Experten, ein SPD Mitglied und eine Referatsleiterin der DGB (also ideologisch auch SPD) nahen Hans Böckler Stiftung, so exponiert Ihre Meinung als Fakt darstellen dürfen, empfinde ich, ob ich deren Meinung teile oder nicht, als sehr einseitig und hinterlässt den Eindruck eines verzerrten Bildes. Ich wäre gespannt zu erfahren, vor welchen Hintergründen die Experten gewählt habt und auch in anderen Videos auswählt. Außerdem, gibt es eigentlich in Eurer Redaktion Mitglieder irgendwelcher Parteien? Ich freue mich auf Eure weiteren Videos. Vielen Dank
Man sollte vielleicht anmerken, dass hinter diesem neuen Kanal, unter dem auch das Video "über" (eigentlich "gegen") die MMT zu findet ist, offenbar die FAZ steckt, deren politische Ausrichtung scheinbar keine sachliche Auseinandersetzung mit der Materie zulässt.
@DieDaOben! Das müsste eigentlich mal korrigiert werden. Eine kleine Annotation mit hier besseres Video zur MMT und dann "Geld für die Welt"-Verlinken, bitte!
Es ist eine Investition. In unsere angebliche Zukunft: die Kinder. Wobei, wenn ich mich im Alltag so umsehe, würde ich doch lieber woanders investieren.
@@PutinHasser Da sind ja Wirtschaftswissenschaftler dabei (SPD und Gewerkschaft, aber Wissenschaftler). Aber nirgends im Beitrag wird zwischen Investition und Konsum unterschieden. Das kommt mir sehr nachhaltig vor.
nach diesem Video kann nichts meine Schmerzen Lindnern ...
Wow :D
ah ein zuhausi, nett dich hier anzutreffen
Ich schenke dir ein n.
@@mr.cookie8265 das wird man doch noch pfostieren dürfen mein Kerl!
@@nagakabouros8163 denk daran morgen ist mittwoch
Ich bin eher für investieren statt sparen. Es ist meiner Meinung nach sinnvoller in gute Infrastruktur zu investieren, statt einen Sparkurs zu halten, an dem wir am Ende eine kaputte Infrastruktur haben.
Ich für einen verpflichteten Rechtschreibkurs für Esel.
Richtig, es geht um falches vs richtiges investieren. Bei richtigem kommt am Ende mehr heraus.
Du hast recht. Es kommt aber darauf in was man investiert. Wenn man in Bildung und Infrastruktur investiert, bekommt man über Jahre einen Mehrwert.
@@dinosaurus9620 deswegen habe ich ja auch Infrastruktur genannt 😂
Wir hatten über !10 JAHRE! Zeit für unfassbar niedrige Zinsen in Deutschland zu investieren. So eine Chance hat man nur 1x im Leben und das wurde komplett verpennt. Der Investitionsbedarf ist dadurch aber nicht auf magische Weise verschwunden. Er wurde unnötig verschleppt und jetzt ist das Geld teuer.
Gleichzeitig ballern wir über eine halbe Billion in die Kriegskasse und müssen uns anhören lassen, dass für alles andere weniger übrig bleibt.
Ich denke, dass Christian Lindner die Fehler der letzten Jahre wiederholt und längst fällige Investitionen dadurch nur in die Zukunft verschiebt. Nachvollziehen kann ich das nicht. Da würde mich echt interessieren, wie er da so seine Entscheidungen trifft. Ich empfinde diesen Politikstil als sehr reaktionär.
Das ist ganz simple Klientelpolitik. Sinn für die breite Masse oder den Staatshaushalt macht von Lindners Politik nix, das ist aber halt auch nicht sein Ziel. Hauptsache die Vermögenden werden nicht zur Kasse gebeten. Und sein Geblubber dass er mit dieser Politik irgendwelche anderen Absichten verfolgen würde, Generationengerechtigkeit etc. pp., ist schlichtweg Marketing.
Volle Zustimmung
Wir werden zudem in Zeiten viel höher Zinsen und das Geld dafür leihen müssen und dadurch es schwerer haben das Geld zurückzuzahlen.
Naja, die FDP ist letztlich eine Partei, die praktisch ausschließlich für die Reichen agiert. Also sowas wie Hoteleigentümer, Aufsichtsratsmitglieder, Firmeneigner etc. Für die normalen Leute, die täglich ihre 6 - 8 Stunden arbeiten oder gar die Arbeitslosen interessiert er sich nur, sobald die Wähler zu laut werden. Das ist dann ungefähr so, als wenn man versucht einen Waldbrand von mehreren km² mit einem kleinen Eimer Wasser zu löschen
@@dinosaurus9620Bloß wird ein Staat wie Deutschland nich zahlungsunfähig werden. Da der Staat kein Privathaushalt ist, kann er auch jederzeit neue Schulden machen um alte abzulösen, passiert so übrigens jetzt schon. Ist Tagesgeschäft.
Man sollte beim Thema mal im Hinterkopf behalten, dass selbst der IWF (der nicht gerade für seine progressiven Ansicht bekannt ist) diese als reformbedürftig ansieht und gerade zwingenden Investitionsbedarf sieht.
Wer auch mal ins Ausland schaut (USA, China, Japan, etc.), der sieht recht schnell, dass Deutschland mit seinem Sparkurs ein ziemlicher Geisterfahrer ist.
Was für ein Sparkurs? Deutschland wirft doch das Geld mit beiden Händen für Klima und Krieg raus.
Weil das in den USA ja auch besser läuft :) Wenn die erlaubte Neuverschuldung dort nicht angehoben wird, sind wir ruckzuck in einer Krise. Ich denke wenn du uns mit diesen Ländern vergleichst musst du auch die Hintergründe einbeziehen: Die USA haben ja recht niedrige Unternehmenssteuern wodurch die Staatseinnahmen auch in einem, verhältnismäßig kleinerem Ramen liegen, daher müssen sie für ihre marode Infrastruktur zwangsläufig schulden aufnehmen. Und Japan als positives Beispiel zu nehmen, Stichwort "abenomics" finde ich auch schwierig. Verstehe mich nicht falsch, für Projekte wie Windparks könnte man meines Erachtens nach aktuell schon Schulden aufnehmen, aber ich bitte dich nicht zu vergessen das wir im Euro Währungsraum auch einige negative Beispiele für Haushaltsdisziplin haben. Dort sind so große Schuldenberge enstanden, dass die EZB die Zinsen zur Inflationsbekämpfung nicht so schnell wie andere Länder erhöhen konnte. Ich glaube der Kernpunkt ist das Schulden kein Problem sind, wenn die Wirtschaft gut läuft, aber wenn die Wirtschaft in ein Jahrzehnt der Stagnation treibt, wünscht man sich keine Schulden zu haben um nicht irgendwann wie Südeuropa zu enden.
In den USA? Sie sollten wie uns wirklich nicht als Vorbild nehmen.
@@karlmeister225 du hast Recht, aber die Schuldenproblematik in den USA ist ja eine politische, keine fiskale oder geldpolitische. Weil man sich selbst eine ziemlich willkürliche Summe Schulden auferlegt hat.
Japan ist in der Tat etwas besonders, aber zeigt dennoch das eine hohe Staatsverschuldung in eigenwahrung nicht zwangsläufig gefährlich ist.
Was jedoch gefährlich für unsere Wirtschaft ist ist die Sparideologie der Marktradikale von AFD, Union und FDP
@@karlmeister225 Wenn Du bei der durch Republikaner in den USA bewusst destruktiv geführten Debatte von einer Anhebung der Neuverschuldung sprichst, ist das Augenwischerei. Es geht hier nicht um Summen die die Schulden erhöhen sondern um die bereits gemachte zu begleichen!
Biden drückt aktuell die Staatsschulden während mehr ein Viertel ALLER bisher gemachter US-Staatsschulden durch die Trump-Administration gemacht wurden und dies in erster Linie dadurch Steuersätze für Reiche zu reduzieren und folglich auf Einnahmen zu verzichten.
Wenn man bei der Bafög Erhöhung mal die Inflation gegen rechnet bleibt da leider nix nach. Bedenkt man dass Studierende nicht so viel Geld haben und somit einen höheren Anteil ihres Geldes für Lebensmittel aufwenden müssen, trifft sie die Inflation noch härter.
Dass das Deutschlandticket für Studierende nicht unbedingt immer positiv ist, sieht man ja bereits in eurem vorherigen Video. (Auch wenn ich das Ticket echt super finde und mir da lieber noch deutlich mehr Unterstützung wünschen würde.)
Das "einhalten" der Schuldenbremse ist aber auch nur ein Taschenspielertrick von Lindner, indem Sondervermögen genutzt und umgewidmet werden.
Eine Streichung der Subvention von Kerosin wäre eine klimapolitisch sinnvolle Weichenstellung, würde für mehr Wettbewerbsgleichheit verglichen mit anderen Fortbewegungsmitteln sorgen und tendenziel eher besser verdienende und weniger besonders arme Menschen treffen. 3 Gründe warum Lindner das niemals durchgehen lassen wird.
Ein schönes Fazit.
So vom Stil her ist das halt garnicht "Deutschland ist ein Bildungsstandort"
Gut, vielleicht kommt "Stand" in dem Fall von stehen oder leichtem rückwärts gehen😲
@@arcticbeak naja, könnte man ja auch Regeln, wenn man wollte und wirklich Wert auf Bildung legt. Wir sollten da ruhig etwas kreativer werden, in der Suche von Lösungen. Weniger digital "ja/nein", mehr "was braucht es" unsere Studierenden zu unterstützen oder unsere Grundschüler oder Lehrer oder Erzieher oder Eltern oder oder oder. Lösungen finden, nicht Gründe alles beim Alten zu lassen. Weißt wie ich meine?
@@arcticbeak Wie kommst Du denn auf diese Zusammenhänge? 🤔
@@arcticbeak Ich verstehe leider nicht, wie eine Erhöhung des Bafög-Satzes mit steigenden Krankenkassenbeiträgen zusammenhängen. Könntest Du das bitte kurz erklären. Ich bin auch in der Lage, dass ich kein Bafög bekomme. Die Erhöhung der Krankenkassenzusatzbeiträge war aber allgemein und hat (meines Wissens) nichts mit dem Bafög zu tun.
Die Lösung dafür wäre für mich aber ganz pragmatisch, wenn auch leider sehr unwahrscheinlich bei uns. Alle Sozialversicherungen abschaffen (Rente, KK, Pflege, etc.) und die Leistungen aus dem Haushalt bezahlen. Die Sozialversicherungen belasten niedrige Einkommen unverhältnismäßig stark und hohe Einkommen sind durch die Beitragsbemessungsgrenze auch noch extrem entlastet. Die Kosten könnten durch eine weitere Progression der Einkommenssteuer bei sehr hohen Einkommen ausgeglichen werden. Oder durch eine Vermögenssteuer mit hohen Freigrenzen (z.B. 10 Mio Euro, da ist sicher jedes Eigenheim der Oma und jeder kleine Handwerksbetrieb abgedeckt). Damit diese nicht zu kompliziert wird (Stichwort "Bewertung von Gemälden") könnte man diese auf einfach zu ermittelndes Vermögen beschränken: Bankguthaben, Wertpapiere, Immobilien. Da ist der Bewertungsaufwand verhältnismäßig sehr klein.
Über Jahrzehnte wurde uns von konservativer Seite eingebläut das ein Staat wie eine schwäbische Hausfrau arbeiten muss ... der Unterschied zwischen einem Land und einem Unternehmen scheint aber den wenigsten klar zu sein .. auch viele Journalisten/Talkshowmaster bekommen den Unterschied kaum hin.
Wer jahrzehntelang dieselben Lügen erzählt, ist entweder dumm oder profitiert selbst davon. Ich tippe auf Letzteres.
Was mich an unserer Politik Landschaft so nervt (und auch an vielen Bürgern): SPD und Grüne versuchen zumindest den Scherbenhaufen aus 16 Jahren Union aufzufegen, während die FDP nur dann etwas macht, wenn es ihr gerade ins Image passt oder der Bürger zu laut rum nölt. Und trotz der Tatsache, dass die FDP beständig den Bremser in der Koalition macht, wird andauernd den Grünen die Schuld für die momentane Lage in die Schuhe geschoben, weil es für manche Menschen einfach etwas unbequemer wird, als mit Merkels "Wir machen weiter wie gehabt und ändern rein garnichs" Kurs
Zum einen hat auch unter Unionsregierungen die Schuldenlast massiv zugenommen also stimmt mit deiner Theorie was nicht zum anderen sind Schulden nur weil ein Staat sie macht kein Feenstaub sondern auch die lösen Zinsen aus, die den Staatshaushalt immer weiter und weiter belasten, also sollte man nicht so tun, dass Staaten Schulden ohne Ende machen können und wir nur ein paar Nächte in der Druckerei der EZB vom Paradies für jeden entfernt sind.
zum Zwecke eines schlanken Staates. auch so eine neoliberale Vorstellung. der schlanke Staat steht für geringe Sozialausgaben, dadurch wächst der Druck auf die arbeitende Gesellschaft, nun bloß nicht arbeitslos zu werden, vom Arbeitgeber alle Bedingungen anzunehmen, was wiederum der Wirtschaft nutzt.
Guter Kommentar. Wenn die FDP fraktion einfach mal fragen würden. "Ja wo kommt denn das Geld für Sondervermögen der Bundeswehr her oder für den Doppelwumms." und dann weiter nach bohren würden dann wäre schon viel gewonnen.
Finde dein Fazit absolut richtig.
In dem Zustand in dem sich Deutschland derzeit befindet
können wir uns nicht erlauben jetzt Geld einzusparen, weil wir das alles später doppelt und dreifach drauf bezahlen.
Und das mit der Doppelmoral bezüglich Umweltschutz (9€ Ticket aber gleichzeitig Dienstwagen fördern und keine Steuern auf Kerosin) ist mir auch schon aufgefallen. Umweltschutz ist auch immer nur so ein Alibi der Politik, weil die Bürger immer noch nicht mental bereit dafür sind das Thema ernst zu nehmen.
Umweltschutz ist wie, wenn der Lehrer sagt "das ist nice to know" für die kommende Jahresarbeit.
Schaut sich dann eh keiner an.
Es gibt überhaupt keine Moral in der Politik. Nur "Interessenvertretung" für Diejenige, die am lautesten schreien.
*9-€-Ticket
Wenn du investierst auf Pump (die schuldenbremse nicht einhälst) dann wirst du in zukunft immer mehr Zinsen zahlen müssen im Bundeshaushalt - die Rechnung geht also nicht auf und belastet künftige Generationen, die dann definitiv nichts mehr investieren können. Darüber hinaus heizt investieren auf Pump die Inflation noch weiter an, was die ärmsten am stärksten belastet!
@@hansgunther8494 investieren auf Pump wäre genau das, was die ärmsten gerade gebrauchen könnten. Denen hilft es nämlich nicht, dass auf irgendeinem Gesetz steht, dass wir dieses Jahr mal wieder die Investitionsbremse einhalten, sie bräuchten eigentlich mehr Geld. Und dieses Geld könnte der Staat ausgeben, wenn er nicht an der Investitionsbremse festhalten würde. Geld, welches die ärmsten dann verkonsumieren könnten, was folglich in der Wirtschaft landet und auch dem Friseur nebenan gut tun könnte. Dass wir als Steuerzahler den Staat finanzieren, ist einfach ein Trugschluss: man stelle sich vor, der Staat würde kein Geld mehr ausgeben und nur über Steuern einnehmen, was passiert, wenn der Schuldenstand auf 0 gesunken ist? Richtig, nichts mehr, da es kein Geld mehr gibt, welches der Staat noch einnehmen könnte, immerhin war er es ja, der es herausgegeben hat. Nebenbei würde das natürlich dazu führen, dass die Privatwirtschaft überhaupt kein Geld mehr hätte -> alles geht den Bach runter. Der Staat braucht unser Geld nicht, denn es ist sein eigenes.
Darum: notwendige Investitionen tätigen, Ärmere unterstützen, denn die Schulden des Staates sind das Vermögen der Privaten
@@hansgunther8494 Es geht ja nicht darum jetzt "auf Pump" Geld für irgendeinen Schwachsinn auszugeben. Man kann auch auf Pump leben, indem man z.B. lange etwas nicht repariert oder warten lässt. Wenn es dann kaputt geht hat man vielleicht viel höhere Kosten, als wenn man sich Geld geliehen hätte um es rechtzeitig zu reparieren. Das gleiche kann man auch auf den Staat beziehen, es gibt Investitionen, die wir jetzt machen sollten, auch wenn wir dafür Schulden machen müssen, um später nicht ein vielfaches zu zahlen. Außerdem bedeuten bestimmte Investitionen ja auch, dass der Staat anschließend mehr einnehmen kann und sich somit die Ausgabe relativiert, wurde ja im Beitrag auch erklärt. Und nicht zuletzt könnte man die Menge der Neuschulden ja auch verringern, indem man umweltschädliche Subventionen streicht oder Steuern für Reiche erhöht (beides im Beitrag). Oder endlich die Steuerlöcher schließen, da hat Lindners Ministerium ja auch versprochen und noch nicht geliefert.
Fand die Logik hinter Schuldenbremse schon immer seltsam. Zurückgehaltenes Geld löst keine Probleme, wenn es nicht investiert wird. Auf der anderen Seite werden Probleme, um die man sich nicht kümmert in der Regel immer größer. Dann veerbt man weniger Schulden, aber ein Haufen Probleme dessen Lösung teurer ist, als wäre man sie früher angegangen.
Gut gesagt.
Der Staat hält das Geld ja nicht zurück, es gehört ihm nicht. Der Staat muss es nach einer gewissen Zeit mit Zinsen zurück zahlen. So verschuldet sich der Staat immer mehr. Schon jetzt muss der Staat ein großen Teil des Haushalts zur Schulden Zahlung benutzen und dieses Geld ist dann eben nicht mehr für Investitionen gedacht. Klar könnte man mit Schulden schnell einige Probleme lösen dies schafft allerdings neue Probleme für die Zukunft. Daher macht die Einhaltung der Schulden Bremse Sinn
@@lorenzTilly Und was gemeint ist ist, dass wenn man jetzt einige Bereiche wie z.B.: Bildung, Politik und Verkehr nicht ausbaut, man in einigen Jahren mit Problemen zu kämpfen hat, die am Ende mehr Geld kosten, als jetzt Schulden aufzunehmen und diese später mit Zinsen zurückzuzahlen.
@@lorenzTilly Schulden werden niemals zurück gezahlt.
@@lorenzTilly Kompletter bs. Ja Staaten verschulden sich immer weiter, aber das ist auch gut so. Denn so haben wir langfristig wachsenden Wohlstand.
Die Schuldenbremse dient als Rechtfertigung für Privatisierung.
Und Sozialstaatsabbau. Dazu kommt dann noch Steuersenkungen, am besten so das das meiste bei den oberen 10% ankommt und dann hat den neoliberalen Cocktail beisammen. Nennt sich auch "Diktat der leeren Kasse"
Stabil zusammengefasst.
Dieses Gefühl vermittelt mir die FDP schon sein Jahren.
Wenn du investierst auf Pump (die schuldenbremse nicht einhälst) dann wirst du in zukunft immer mehr Zinsen zahlen müssen im Bundeshaushalt - die Rechnung geht also nicht auf und belastet künftige Generationen, die dann definitiv nichts mehr investieren können
erklär mir mal was besser ist privatisierung oder verstaatlichung am besten mit beispielen aus unserer geschichte...
In 40 Jahren sitzen wir in unserer brennenden Wüste und unseren überschwemmen Äckern und haben kein Trinkwasser mehr - aber Hey, Hauptsache wir sind schuldenfrei. Liebe für Dich, Christian ❤️
Schuldenbremse heißt nicht keine Schulden machen 😅
Wo ist dein Sarkasmusschild
Dann fährt der Porsche mit Solar-Energie. Christian bleibt mobil!
@@andrejja1617 als ob der Christian Solar nutzt, der fährt mit E-Fuel
@@andrejja1617 solar? Das gibt doch auf Dauer kein Geld mehr. Außer natürlich, wir versteuern die Sonne 😏
Das Video in drei Punkten zusammengefasst:
1. Investitionen können auf lange Sicht dem Staatshaushalt helfen.
2. Investitionen werden nicht irgendwann obsolet, sondern nur teurer.
3. Eine schuldenfreie Gesellschaft nützt nichts, wenn dafür wichtige gesellschaftliche Probleme ignoriert wurden, weil dann irgendwann niemand mehr da ist, der sich über die schwarzen Zahlen freuen kann.
Tja, das ist das Video zusammengefasst.
Zur Wahrheit gehört dann aber auch:
1.) Nicht überall wo Geld reingeschmissen wird hilft es dem Staat, nicht weniges wird auch einfach irgendwo verpulvert
2.) Die wenigsten Dinge hier in Deutschland scheitern tatsächlich am Geld. Warum werden in Bayern so wenig Windkraftanlagen ausgebaut? Sicher nicht wegen Geldmangel. Auch die Glasfaseranbieter sagen sie haben kein Geld Problem.
3.) Nicht alles buttern was heutzutage als für die Gesellschaft notwendig erachtet wird, ist es in der Realität auch. Wenn wir hier über Armut reden, dann würden viele dieser Leute in anderen Ländern sogar als Wohlhabend gelten. Wir jammern auf einem extrem hohen Niveau und müssen uns die Frage stellen ob das so sinnvoll und gerechtfertigt ist
@@7H0M4591
Zu 1.
Nur weil auch Geld verloren geht, das tut es immer, heißt das nicht, dass nicht trotzdem ein Großteil genau da ankommt, wo er ankommen soll. Außerdem sind Nebeneffekte wie gesteigerte Lebensqualität schwierig zu quantifizieren, haben aber trotzdem einen positiven Einfluss.
Zu 2.
Nur weil es andere, auch sehr schwerwigende, Probleme gibt, heißt das nicht, dass mit viel Geld viel gelöst werden könnte. Gerade Infrastruktur, soziale Töpfe, Bildung und Klimaschutzmaßnahmen profitieren noch sehr lange von mehr Geld profitieren, bevor wir diminishing returns sehen.
Zu 3.
Gerade was Armut angeht, ist das Argument "Du brauchst keine Hilfe, weil es anderen schlechter geht" Schwachsinn. Es geht immer jemandem schlechter, trotzdem ist die Unterstützung der Schwachen Aufgabe unseres Sozialstaates. Und nur um Mal zwei Zahlen zu nennen, 38% der Studenten waren 2021 armutsgefährdet, von denen die alleine oder in WGs wohnen waren es 76%. Das ist kein Mimimi, sondern ein ernst zu nehmendes Problem. Außerdem würde dein Argument ja bedeuten, dass wir das Geld, das wir ausgeben Menschen in absoluter Armut zukommen lassen müssen. Das ist aber nicht das, was die Schuldenbremse bezweckt.
Es gibt bestimmt gute Argumente für die Schuldenbremse, aber deine sind keine.
@@7H0M4591 Wenn es woanders schlimmer ist, sollen dann Sozialhilfeempfänger nun zum Beispiel nach Thailand ziehen, dann gehe es ihnen da besser, weil sie mehr fürs Sozialgeld hätten aufgrund der niedrigen Lebenshaltungskosten? Egal wohin man geht, wird es nicht besser.
Es geht einfach nur um personelle Ressourcen. Menschen, ihre Würde und ihre Arbeitskraft, werden für sinnlose Tätigkeiten wie Anträge ausfüllen und existentielle Nöte verbrasst. Nur zu welchem Preis? Wer will schon sein Leben opfern, für profitgierige Unternehmen, die den Hals nicht voll bekommen und hoffen, dass Erpressung durch Armut immer noch Arbeiter die Sklavenarbeit verrichten müssen anspült? Wie wäre es denn wenn die Topverdiener und Vorstände endlich Mal an den eigentlichen Prozessen arbeiten würden, anstatt auf den Taschen aller Arbeiter und Steuerzahler zu sitzen?
Ohne Schulden kein Wirtschaftswachstum. Andere Ökonomien würden an Europa vorbeiziehen.
@@josefberchtold wer redet denn von "ohne Schulden"? Es ist doch ein Unterschied, ob man Schulden im Bereich der Schuldenbremse aufnimmt (+Sondervermögen), oder ob man garnichts an Schulden aufnimmt. De facto nimmt Deutschland momentan so viel Schulden, wie noch nie auf.
Es ist für mich als Politikinteressierter extrem frustrierend, wie oft und in wie vielen Bereichen man auf die mangelnde Finanzausstattung staatlicher Institutionen stolpert, die durch die Abschaffung oder Lockerung der Schuldenbremse deutlich gelind(n)ert werden könnten. Es ist schon lange überfällig, dass die deutsche Fiskalpolitik zur Vernunft zurückkehrt, und MINDESTENS Investitionen als Ausnahmen betrachtet.
Christian Lindners skills: gut aussehen und gut labern😂
Du hast Porsche fahren vergessen
@@LexisLodge lobbyarbeit?
Der Porscheminister
Wenn du investierst auf Pump (die schuldenbremse nicht einhälst) dann wirst du in zukunft immer mehr Zinsen zahlen müssen im Bundeshaushalt - die Rechnung geht also nicht auf und belastet künftige Generationen, die dann definitiv nichts mehr investieren können
reicht
Interessant ist ja, dass es keine richtig wissenschaftliche Begründung für die Schuldenbremse gibt, ganz zu schweigen von dem willkürlichen Prozentsatz.
Kapitalismus, Schuldgeldystem. je mehr Schulden man aufnimmt je mehr Geld hat man. guckt man sich das bargeldvermögen und die schulden von einem land in einen graphen an, kommt ein fast identischer verlauf raus. Schulden = Geld . Das ist einer der Grundsteine im Kapitalismus der sich schon aus den einzelnen Definitionen ergibt..... dummes reiches Deutschland.
Doch die gibt es. Aber die Position darf in den Video kein Gehör bekommen, sonst wäre das Video differentiert und das ist nicht Sinn des Rundfunkstaatsvertrages.
@@LeonardZischer was den jetzt? ÖRR ist entweder eine propaganda maschine zur machterhaltung um die regierung zu stützen und dann doch wieder idiologisch nach xy geprägt wenn es die regierung anprangert (und das sogar noch recht verhalten)
Alles mit dem ich nicht übereinstimme kann ja garnicht stimmen!
@Victor P. R. Müller Er hat leider Recht. Das Video ist reine Stimmungsmache gegen die FDP. Es werden die Meinungen, die die Schuldenbremse befürworten nicht erwähnt (Bsp. Prof. Fenge). Dabei sind die unter den Ökonomen in der Überzahl. Hier wird es allerdings so dargestellt als würden alle Experten Lindner widersprechen, was einfach falsch ist.
@@LeonardZischer dann nenn doch eine Quelle :) bin mega gespannt
Hi liebes DIA DA OBEN! Team, ich finde es gut, dass ihr die Thematik volkswirtschaftlich aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, hier macht ihr wirklich einiges besser als ganz ganz viele andere Formate. Ich möchte aber dennoch zwei Prämissen hinterfragen, die in Politik und Gesellschaft breite Akzeptanz haben, aber oft der Logik entbehren.
6:04 : "Generell gilt: der Staat kann eigentlich nur so viel Geld ausgeben, wie er durch Steuern einnimmt". Das Gegenteil ist tatsächlich der Fall. Die Nutzer einer Währung (Privatpersonen, Unternehmen) können nur so viel Geld ausgeben, wie der Währungsrausgeber (der Staat) herausgibt. In Europa ist das natürlich über EZB etc. geregelt und etwas komplizierter, aber grundsätzlich kann Lindner zu jedem Zeitpunkt, wenn er sein Konto bei der Bundesbank überziehen will in der Bietergruppe Bundesemissionen Staatsanleihen verkaufen. Dieses Geld ist explizit !kein! Steuerzahlergeld, da dieses von den Banken der Bietergruppe bzw. von der Zentralbank kommt. Die Prämisse, der Staat könne nur so viel Geld ausgeben, wie er mit Steuern einnimmt ist also grundsätzlich zu hinterfragen. Siehe Pandemieschulden, 100 Milliarden-Bundeswehr Paket usw. usw., diese Erzählung der FDP und des VWL-Mainstreams ist wirklich unlogisch. Man muss aus dieser Erkenntnis übrigens keine politischen Folgerungen ziehen, und ich tue das hier absichtlich nicht, aber ich finde schon, dass man die Realität erst begreifen muss, um politische Entscheidungen zu treffen.
8:12 : Hier wieder eine hinterfragbare Aussage "Und am Ende nimmt der Staat im besten Fall mehr Geld ein, als er ausgegeben hat." - Wenn der Staat Schulden macht und dieses Geld dann auf die Konten von Firmen und Privatpersonen geht (staatliche Aufträge, Sozialbezüge, Substitution öff. Nahverkehr etc.) dann ist es zunächst privates Vermögen. Die Einnahmen des Staates verringern dieses Vermögen. Wieder gilt die Beobachtung von oben: ein Währungsherausgeber kann rein faktisch nicht mehr einnehmen als er ausgibt. Das geht vielleicht mal für ein Jahr (siehe Wolfgang Schäuble) aber es geht rein grundsätzlich nicht. Ein vereinfachtes Beispiel ist hier Monopoly: die Bank kann, wenn alle Spieler ständig aufs Gefängnis kommen und die ganze Zeit Strafen zahlen müssen auch nicht mehr Strafen verlangen, als sie davor Geld in Umlauf gebracht - es geht einfach nicht, auch wenn die FDP das so sieht.
Wie gesagt möchte ich nochmal mein Lob aussprechen. Das hier FiscalFuture Wort findet und ihr Dinge wie MMT erwähnt, rechne ich euch hoch an, aber ich hätte mir dennoch gewünscht, dass ihr mal faktisch aufarbeitet, was passiert, wenn Lindner mehr Geld ausgibt als er einnimmt. Schulden ist nämlich ein extrem negativ besetzer Begriff (alleine das Wort Schuld darin), was für die Privatperson ja auch Sinn ergibt. Politisch haben wir aber eine fast schon postfaktische Debatte, da Staatsfinanzen so kompliziert sind.
Edit: hab mir das MMT Video angeguckt. Ach du meine Güte, was ist da denn passiert....
Alles sehr richtig👏🏻
Höfgen-Zuschauer?
@@weikeinersecond480 Ich guck ab und zu rein. Aber er ist ja jetzt auch kein Erfinder davon. Da gibt es viel Literatur zu. Höfgen kommuniziert es halt sehr gut, was total wichtig ist bei politischen Themen.
+rep
Zu zwei muss man etwas anmerken, weil ich habe das Gefühl, du hast den Punkt nicht verstanden. Angenommen der Bund kauft jetzt einen Wald und verpachtet es an Förster F für 1% des Kaufpreises. Förster F kauft sich nun landwirtschaftliches Material im Wert von 1% des Kaufpreises, weil er noch nichts hat, merkt aber, dass er das alleine nicht gestemmt bekommt und stellt einen Gehilfen ein der auch 1% des Kaufpreises im Jahr verdient(wir rechnen einfach plakativ). Der wiederum muss aber herziehen und kauft sich ein Haus in der Gegend(auch wieder 1% im Jahr) und so weiter und so weiter. Mit einer kleinen Investition hat man also einen Dominoeffekt ausgelöst, der immer mehr Geld wieder einspielt. Auf lange Sicht, muss sich das fast immer rentieren.
Ein anderes Beispiel wäre der Wissenschaftsstandort und Bildungsstandort Deutschland. Wenn du nicht in Bildung investierst, hast du auch keine Fachkräfte, die dir dann steuern geben können (sehr sehr vereinfacht), denn du hast dann ja noch nichtmal Industrie. Je besser die Bildung, desto mehr kannst du für Leistungen verlangen, wovon der Staat immer etwas abbekommt. Irgendwann, kommt da immer ein breakevenpoint
@@ooldmka Ja auf jeden Fall! Diese Investitionen lohnen sich. Aber in erster Hinsicht nicht monetär sondern realwirtschaftlich (bessere Bildung = bessere Mitarbeitende, Außerdem werden dadurch natürlich Einstellungen und allgemein wirtschaftliche Aktivität provoziert. )
Finanziell ist der Punkt aber dennoch gültig. Der Währungsherausgeber kann rein von den Zahlen her nur das einnehmen was er ausgibt. Das auf dem Weg Wachstum entsteht ist klar. Währungsherausgeber ist bei mir btw etwas vereinfacht, weil natürlich der Euro auch EU-weit zu betrachten ist.
18:15 Ich bin der Meinung, dass die Schuldenbremse uns sehr hilft. Und man sollte kein Geld ausgeben, wenn kein Geld da ist. An der Stelle macht die FDP einen guten Job.
Für uns Deutsche gilt: Du bist, was Du gelernt hast. Und nicht, was Du kannst. Hier sind Schulnoten wichtiger, als Können.
Das könnte ein Grund für unseren Fachkräftemangel sein.
Ich habe das Gefühl, dass solche Aussagen häufig von Leuten kommen, die weder was gelernt haben noch was können. 🤷
@@luke208 Da bist Du zumindest bei mir aber auf dem Holzweg. Denn ich habe vor fast 30 Jahren erfolgreich eine Berufsausbildung abgeschlossen. Wurde aber leider sehr schnell berufsunfähig.
Und der heute so genannte Quereinstieg in einen anderen Beruf (ich wollte damals mein Hobby zum Beruf machen, verfüge also aufgrund des Hobby´s über ausbaubares Fachwissen) wurde mir aber verwehrt, weil ich diesen Beruf halt nicht erlernt hatte.
Ich persönlich bin also weder ohne Ausbildung, noch unfähig.
Lobbyistenpartei #Porsche Den Schulen fehlen 40 Milliarden € für Sarnierungen und Lindner erteilte eine Absage.
Welches Vertrauen bei jungen Menschen?! Dummheit muss endlich mal weh tun... 🤔😒😡
Ich zähle als Mitte 30 jähriger wohl nicht mehr zu den jungen Leuten, aber immerhin kann ich über meine 2 Kinder an dieser Diskussion teilnehmen; Ich fände es gut und sinnvoll jetzt Schulden zu machen und somit Deutschland nach vorne zu bringen, immerhin haben wir unfassbar viele Baustellen, die wir früher oder später angehen müssen. Beispielsweise müssen wir für die Verkehrswende die Netze ausbauen und uns gleichzeitig Konzepte überlegen, wie wir die letzte Meile vom Bahnhof zum Gewerbe überbrücken können. Ein anderes Beispiel ist der marode Zustand etlicher Schulen in diesem Land, wobei ich anmerken muss, dass an der Schule meiner Kinder tatsächlich etwas (positives) passiert: das Gebäude wird seit ca. 1 Jahr gedämmt (Dorfgrundschule mit weniger als 200 Schülern). An dem Beispiel lässt sich möglicherweise erahnen woran es hier mal wieder im Weg steht: Bürokratie. Die Schulleiterin ist sehr bemüht und ich gehe davon aus, dass sie die Förderung für die energetische Sanierung nicht erst vor kurzem beantragt hat.
Ich bin mit 49 definitiv nicht jung und nehme trotzdem gern an dieser Diskussion teil.
Ob, und wieviel Schulden man machen muss, ist für mich eher fraglich.
Wir müssen uns nur von Begrifflichkeiten lösen.
1. Es ist KEINE Steuererhöhung, wenn man Steuerschlupflöcher und Steuerbefreiungen abschaffen würde (Dienstwagen, Erbschaft, und und und)
2. Es ist ebenfalls keine STEUER-Erhöhung, wenn man endlich die Freigrenzen bei Sozialabgaben kappt (Würde mich auch treffen, aber diese Ungleichheit hat nie Sinn gemacht)
3. Alle Bundes-, Landes-, Kommunalausgaben sollten auf Effekt geprüft und zur Not kassiert werden.
4. Föderalismus sollte komplett auf den Prüfstand und abgeschafft werden. Da ist immenses Sparpotential drin und nebenbei erreicht man eine einheitliche Bildung, ein Baurecht, etc.
5. Schulden machen, die sinnvoll sind. Also realistische Rückzahlungsszenarios berechnen und den Kosten der Prokrastination gegenüberstellen. Es ist mir doch egal, wieviel Zinsen wir zahlen, wenn Schuld + Zinsen weniger ist, als die Kosten zum Ende der Schulden.
und ganz zum Schluss: Steuererhöhungen bitte gerne und bitte ordentlich.
- Kapitalertragssteuer abschaffen und Kapitalerträge wie Löhne behandeln (Oder prinzipiell mit Höchststeuersatz besteuern, da hier keine Leistung erbracht wird)
- Finanztransaktionssteuer, wie in ach so vielen anderen Ländern auch. (Auch auf Leerverkäufe und und und, wenn man das nicht total verbieten sollte)
- Umsatzsteuer neu ordnen (weltweit übrigens) und zum Teil neu denken. (Globale Dienstleister und unendlich skalierbare Produkte müssen endlich vernünftig geregelt werden)
- Normale Mehrwertsteuer 1-6% hoch, Verringerte Mehrwertsteuer um eben solche % runter, vernünftige Einordnung der Produktpalette
- Spitzensteuersatz drastisch erhöhen (Nicht die Steuersatzstaffelung, auch wenn die etwas später anfangen könnte)
@@mklobedanz Man hat selbst meine "Wahlrechtsreform" abgelehnt. Ich wollte nicht die Anzahl von Parlamentariern begrenzen, sondern dem Parlament ein Budget geben, basierend auf 630 Abgeordneten. Wenn man meint, dass 1000 Leute im Parlament sitzen mit ihren Büros, dann müssen sie halt das Budget auf mehr Leute aufteilen.
@@arrgh- Das verstößt letztlich gegen Tarife.
Es gibt festgelegte Einordnungen.
Naja, eigentlich braucht man doch nur sagen: Es gibt keine Ausgleichs und Überhangsmandate mehr. Briefwahlbögen werden mit zugehörigem Wahlkreis ausgestellt und wir reduzieren uns auf 598 Abgeordnete.
Das wäre mal was. Ganz anderer Wahlkampf, wenn man wirklich jeden Wahlkreis sowohl Erst als auch Zweitstimme holen muss. Dann müssten die Parteien aufeinmal sich für den Wahlkreis einsetzen.
Wir hätten ein 4 + 4 System derzeit
(4 Parteien + 4 Abgeordnete, 1x SSW 3x Linke) aber ich glaube, das würde sich ganz schnell ändern.
@@mklobedanz Welche Tarife? weder die Diäten der abgeordneten, noch die Kosten für Büros oder dortiges Personal ist tariflich gereget.
"Ein anderes Beispiel ist der marode Zustand etlicher Schulen in diesem Land"
Das war bereits vor 30 Jahren der Fall. Ist seit dem sicher nicht viel besser geworden.
"Bremst die Schuldenbremse die Schulden? Nach der Logik müsste ja die Handbremse die Hand bremsen."- Zitat: Volker Pispers
Ich vermisse den so...
Herr Pispers könnte sich in der heutigen Zeit so dermaßen Austoben das sein Programm Material für Stunden hätte.... Bitte überlegen sie sich den Ausstieg nochmal....BITTE!
@@olafkirchner4765 Wozu? Er muss nicht mal ein neues schreiben- sein Programm von vor 10 Jahren passt noch immer. Nur ein paar Namen müsste er hin und her schieben- nicht mal verändern.
@@DmocKay Ich höre mir in regelmäßigen Abständen Seine Programme an... Sie haben völlig Recht. Das hört sich irgendwie immer aktuell an
Seit wann spricht Neubauer für eine Generation?
Spoilerwarnung: Die Antwort auf die Frage ist "JA"!
... hatte ich bei diesem Kanal auch nicht anders erwartet...
Mehr Schulden heute besorgt mehr sorgen für uns in der Zukunft.
Fehlende Investionen vermehren die Sorgen in der Zukunft
Super dass es bei euch Quellen gibt und die eigene Meinung auch als Meinung markiert wird!!!
Ein Wort: Klientelpolitk!
Damit man in der Lage ist Zukunftsprojekte voranzutreiben, darf man keine Schulden machen um Zukunftsprojekte voranzutreiben, danke Hr. Lindner...
Die Schuldenbremse hat er nicht veranlasst, die gibt es schon seit 2009 bzw 2011. Direkt nach einer Wirtschaftskriese macht diese schon Sinn. Der allgemeine politische Konsens ist auch, dass man sich an diese halten möchte. Ich verstehe persönlich auch nicht, warum man jedes Projekt mit der Begründung "Schuldenbremse" Einstampft, aber abschaffen will man sie eben auch nicht. Das ist wie so oft eine Idee, die zum entsprechenden Zeitpunkt nicht schlecht war, an der man sich jetzt aber auf biegen und brechen festhalten möchte.
weil in der Bundesrepublik einiges Strukturell schief läuft und das hier nur populitisches Gelaber ist von wegen der Linder gönnt den Kids Ihre 200€ nicht und vermasselt den wiederaufbau aber wenn nichts STRUKTUELL ändert sieht unser Staat bald aus wie der neue Berliner Flughafen. Grüße gehen an die CDU
Wir halten unangenehme Rekorde in der Steuerbelastung der Bürger.
Es ist wohl kaum ein Einnahmeproblem, wenn fast jedes Land auf der Welt mit weniger Steuern mehr machen kann.
Wir müssen Ausgaben senken durch z.B. Digitalisierung von Ämtern, viele Jobs könnten von Programmen gemacht werden, welche noch von Beamten am Faxgerät gemacht werden. Auf keinen Fall sind Schulden, mit denen sich dann halt die Nachkommen beschäftigen müssen, die Antwort.
Das ist meine Meinung und unabhängig davon ob ihr mir zustimmt wünsche ich euch eine schöne Zeit!
Tja, oder die Steuerlast einfach umverteilen?
Kleine Anmerkung zum MMT Beitrag, nicht der Staat erzeugt Geld sondern ein Währungsherausgeber (in der EU die EZB). Es gibt z. B. Staat ohne eigene Währung, diese können in der Fremdwährung bankrott gehen. Solche Staaten sind dann nur Währungsnutzer.
Irgendwann ist man eben insolvent. Irgendwann muss das ganze bezahlt werden. Der Bundeshaushalt hat genug Geld, dieses muss richtig eingesetzt werden.
Das traurige ist, dass viele in der Bevölkerung Lindner eine hohe Kompetenz im finanztechnischen Bereich einräumen. Fragt man aber Experten sieht die Einschätzung vollständig anders aus. Linder kann sich und seine vermeintlichen Kompetenzen eben einfach sehr gut verkaufen.
Das erinnert mich an den Beitrag wo eine Ältere Frau gefragt wurde was sie an Lindner gut findet und sie ohne scheiß meinte "Er ist ja so ein Schmucker Mann" ...
Die 600.000.000 an die Kirche wären ein Anfang.
Grandioses Video. Die beliebtheit der FDP bei jungen Menschen ist für mich unbegreiflich.
Moin, ein junger Mensch hier :D
Ich kann die Begeisterung auch ehrlich nicht verstehen…
Schon öfter habe ich ich andere Schüler getroffen, die (sehr stolze) Liberale sind und einige deren Argumente für die FDP sind, ich drücke es mal so aus, dürftig.
Grüße aus‘m Norden
Microtargeting macht's möglich.
das Problem ist eher, dass die Grünen bedingungslos durch ARD/ZDF 24/7 beworben werden. Ohne ARDZDF hätten die Grüne 5-10 % der Wählerstimmen
@@miumjou Bin ebenfalls jung (23) und kann die Begeisterung mancher junger Leute nur darum nachvollziehen, weil ich solche in der Oberstufe kannte. Die hatten einfach extrem reiche Eltern und sind mit ihren eigenen SUVs zur Schule gefahren (ca. 7-8 km), die sie zum 18. Geburtstag bekommen haben. Sie sagten mir, sie möchten nicht, dass ihnen eine grüne Politik, die vielleicht eine hohe Erbschaftssteuer befürwortet verhindert, dass sie sich nicht mal ein "anständiges" Auto leisten können, sondern ewig in ihren "Mittelklassewagen" (RangeRover etc.) umherfahren müssten. Das erinnerte mich ein wenig an die Definition Friedrich Merzens, was der deutsche Durchschnittsbürger an Vermögen besitzt.
@@miumjou Es gibt ja auch massive Unterschiede zwischen Liberalismus - eine wichtige Strömung mit hohen Idealen, welche definitiv im Parlament vertreten sein sollte - und Neoliberalismus, fast ausschließlich Wirtschaftspolitik, deren die Menschen und deren Freiheiten komplett egal sind, hauptsache Geld in privater Hand.
Wieso muss man bei Rekordsteuereinahmen bei über 1 Billion € noch mehr Schulden machen ???
Danke für das Video, die Repräsentation dieses Themas in den Medien kotzt mich mittlerweile an. Vielen dank das da mal jemand ohne Ideologische Ansätze ran geht!
Einen gewissen Ideologischen Ansatz kann man an der Experten Auswahl erkennen. Ein SPD Mitglied und eine Ökonomin der Gewerkschaftsstiftung. Hätte definitiv ausgewogener sein können.
Modern money theory ist pure ideologie. Schau dir dazu gerne kritiken von "richtigen"/etablierten Ökonomen an.
@@gh-gp7ye Wer sind die richtigen etablierten Ökonomen? Lars Feld?
@@gh-gp7ye MMT ist schlicht ein ziemlich nüchternes Betrachtungssystem, das beim Analysieren hilft. Man muss schon sehr ideologisch unterwegs sein, um MMT als Ideologie zu sehen.
@@jarlkantmann378 das ignorieren der tatsache, dass es Budgetrestriktionen gibt ist ignoranz oder ideologie. Das ist ein wichtiges Thema, da sollten wir vernünftig rangehen
Wenigstens hat es Lindner geschafft ein eigenes Verb zu werden 🤔😂
Finde schade, dass hier lediglich Experten aus einer Perspektive (SPD-Mitglied, Referatsleitung eines Instituts welches mit dem DGB verbunden ist) befragt wurden. Für eine richtige Aufarbeitung würde ich mir doch Befragung beider Perspektiven wünschen, da könnte man als Zuschauer doch viel besser abwägen, welche Position man eher unterstützt/nachvollziehen kann.
welche Aussage hat dich denn gestört oder kam dir "falsch" vor?
@@DieLetzteEnte Mich hat an den Aussagen grundsätzlich nichts gestört, das sind ja volkswirtschaftliche Theorien, die man vertreten kann oder auch nicht. Finde lediglich man hätte auch Volkswirte befragen können, die Pro Schuldenbremse sind (bsp. Prof. Fenge oder andere). Nur das lässt doch meiner Meinung einen fairen Diskurs in den Kommentaren zu. Sollte doch eigentlich ein neutrales Video sein :)
Das macht wenig Sinn, wenn die nicht befragte Seite seit Jahrzehnten die gleichen Lügen bzw vereinfachten "Halbwahrheiten" verbreitet und damit Politiker und Bürger in geistiger Geiselhaft hält und nachhaltigen Wohlstand (bewusst) verhindert! 🥴
Lindner selbst und seine Positionen wurden zitiert, das muss reichen
@@christianronaldo8162 Nein, bloß nicht. Am Ende findet noch jemand die Schuldenbremse sinnvoll und wählt keine linke Partei mehr🤔. Das ist ja nicht Ziel und Aufgabe des öffentlichen Rundfunks.
Immer dieser Mist mit der Schuldenbremse... Wie wäre es mal mit anständigen Vermögens- und Erbschaftssteuern?!
Unter'm Strich macht er für niemanden Politik - weder für junge Menschen in der Bildung, noch den Wirtschaftsstandort Deutschland oder Klimaschutz.
Wer heutzutage noch nicht gecheckt hat dass die FDP nur für die reichen Politik macht dem sollte aufgrund mangelnder Intelligenz die wahlberechtigung entzogen werden.
Es wäre ja eine Idee Steuern zu erheben, die auch tatsächlich etwas steuern. Schon allein die Ausgaben, die der Staat machen muss um die Alkoholschäden zu beheben. Da wäre eine Steuer auf alkoholische Lebensmittel doch mal eine Idee. Zumal Alkohol in Deutschland sowieso zu billig ist. Außerdem senkt das langfristig die Ausgaben der Kranken- und Rentenkassen.
So tun als würde man Politik für die Jungen machen, aber ständig Klimaschutzmaßnahmen blockieren... Das macht mich so wütend. Da bin ich komplett bei Luisa Neubauer, was auch immer Herr Lindner macht, für die jungen Leute tut ers nicht. Find ich gut, dass ihr die Position von Fridays for Future mit ins Video genommen habt!
Woher ist es gerecht verschiedene mehr zu Besteuern? Man müsste eher schauen mehr Privatinvestitionen zu fördern!
Warten wir nicht länger, kaputtsparen jetzt!
Deutschland investiert unter EU Durchschnitt was den Public Sector angeht. Ich meine der Durchschnitt liegt bei 3,2% zum BIP und D investiert nur 2,7%. Lindner tickt halt wie ein BWL Mikroökonom. In schwierigen Zeiten ist das sparen für eine Firma/Konzern das A und O. Der Staat funktioniert jedenfalls völlig anders. Aber das hat wieder mit neoklassischer Ideologie zu tun und nicht mit Vernunft. Von daher, heiter weiter like Schäuble.
Super Video! Ich hätte mir trotzdem noch eine kurze Erklärung gewünscht aus welchem ökonomischen Hintergrund die Schuldenbremse damals eingeführt wurde.
Was mir fehlt ist der buchhalterische Unterschied zwischen Investition und Konsumtion, denn auf beides kann ein Staat nicht verzichten, sonst hat er entweder keine Infrastruktur oder keine Leute im öffentlichen Dienst.
Sozialausgaben sind auch keine Wohltaten, sie dienen in der Regel der Erhaltung von Arbeitskraft, dass also Leute nicht so weit absacken, bis sie nicht mehr vermittelbar sind. Dass Arbeit sich lohnen soll, kann nicht erreicht werden, wenn man mit Angst & Scham die Leute in Arbeitslosigkeit verkommen lässt.
Arbeitslosigkeit ist zuletzt in der Verantwortung des Staates, weil der Staat erst Arbeitslosigkeit ermöglicht durch das Verteilen der Währung über Arbeit, also gäbe es selbst da Wege, um die Leute weiter zu beschäftigen, Beispiel: Jobgarantie.
Ich weiß bis heute nicht, was ich beim Thema Schuldenbremse schlimmer finde...
Die Tatsache, dass
-viele Menschen nicht wissen, dass Staatsschulden nicht im Ansatz mit "Privatpersonenschulden" vergleichbar sind
-die Politiker, die die Schuldenbremse verteidigen, immer mit Privatpersonschulden vergleichen
-besagte Politiker scheinbar es selbst nicht wissen....
Meine Gedanken gerade dazu: Staatsschulden wirken in der Zukunft wie Inflation, denn die Zinsen müssen vom Steuerzahler bezahlt werden. Man könnte die Zinszahlungen also praktisch wie eine erhöhte Einkommenssteuer oder Mehrwertsteuer betrachten. Wenn also nicht klar ist, dass die fehlenden Investitionen zu höheren Mehrkosten in der Zukunft führen, als man bis dahin jedes Jahr an Zinsen bezahlt hat, sollte man sich die Aufnahme der Schulden noch einmal überlegen. Lasse mich gerne verbessern 🙂
Wenn ich mir zum Beispiel das Außen- und Wirtschaftsministerium anschaue sieht es genauso aus. Gehört wohl zur Stellenbeschreibung.
Wir können eine Schuldenbremse haben und in die richtigen Dinge investieren. Wir können halt nicht alles finanzieren, sondern müssen auswählen und abwägen. Es wäre halt gut, wenn der Staat mal ein + auf seiner Seite hätte und nicht einen riesigen Schuldenberg.
@@carltheodorjosefvonundzuwe4916 Substanziell hast du nun aber kein Argument dagegen gebracht. Bist also auch für die Schuldenbremse, das begrüße ich 😉
Clevere Investitionen sind auf Staatsebene dem Sparen immer vorzuziehen, besonders wenn wir jetzt schon in so vielen Bereichen zurückhängen und damit auch Steuerkohle klein gehalten wird (ich meine, siehe Digitalisierung: deutlich mehr/größere und wichtige IT Konzerne könnten da langfristig deutlich mehr reinholen, als zB flächendeckend Glasfaser gerade kostet).
Noch dazu Klimaschutz, der immer nur teurer wird je länger man wartet, und und und...
Dienstwagenprivileg streichen - Zack, 3-5 Milliarden Euro jährlich eingespart.
Mehr Steuerfahnder einstellen, die bringen immer 3-10x mehr ein, als sie kosten.
Dankt mir später
Insbesondere das Fazit ist sehr stabil. Wohin uns Investitionsstau führt spüren wir derzeit ja fast überall, sei es Bahn (da hätte man vorher schon ordentlich reinballern können nach dem Ausverkauf für den geplatzten Börsengang - but no), digitale Infrastruktur, Schulen, Bundeswehr. Entweder die Schulden in Form von Geld gehen hoch - oder der Investitionsstau, also Schulden an der Infrastruktur. Beides unschön - aber hey, letzteres will keine Zinsen... sofern man von Schäden absieht.
Welcher Börsengang bei der Bahn? Die Bahn ist eine AG die zu 100% dem Staat gehört.
Würde man das Geld nicht in Linksgrüne Politik verbrennen wäre genug dafür da.
@@LeonardZischer Man hatte es aber geplant, und dabei die Investition z.B. ins Schienennetz massiv reduziert - der Hauptgrund für den desaströsen Zustand des Schienennetzes.
@@LeonardZischer Mehdorn hat seinerzeit für einen massiven Abbau von Kapazitäten gesorgt. Die Rausgabe der Aktien wurde dann aber last minute durch einen Regierungswechsel abgesagt. Dadurch, dass so viele Ersatzkapazitäten (Umleitungen, Ersatzstrecken und Ersatz-Fahrzeuge) abgesägt wurden gibt es derzeit diese Probleme. Steht irgendwo ein Zug gibt es keine Überholungsgleise mehr, Ersatzloks müssen wesentlich weiter hergeschafft werden, usw usw.
Selbst Schuld, wenn man sich keine Netzwerke aufbaut, Medienarbeit leistet, Studien finanzkräftig manipuliert und Lobbyisten die Politik bearbeiten lässt.
Hat doch jeder die gleichen Möglichkeiten hier.
*Ironie aus*
für die Belangen seiner FDP - Kollegen hatte er Geld, aber kaum kamen die anderen beiden Koalitionspartner und brauchen Geld, wir gespart und rausgezögert. Etwas sehr auffällig 😂
16:48 Einfach Erbschaftsteuer erhöhen und damit es für wirklich jeden unmöglich machen ein Eigenheim zu haben, während riesige Immobilien Firmen immer mehr Wohnraum aufkaufen
wirklich sehr guter Beitrag. Politik mit Sinn und Verstand ist in Deutschland sehr selten. Ich hoffe, dass es mehr und mehr Inhalte in dieser Form gibt, um mehr Wahrheit in die Politik zu bekommen.
"Politik mit Sinn und Verstand ist in Deutschland sehr selten." Aha. Wer regiert denn so alles?
CDU? Check!
CSU? Check!
SPD? Check!
FDP? Check!
Grüne? Check!
Linke? Check!
Muss nach Ihrer Meinung ja dann an diesen Parteien liegen. Und dann wundere ich mich (der ich einer der oben genannten Parteien angehöre), dass immer mehr Leute nach einer Alternative suchen. Verteufle ich diese Leute und ihre Alternative? Nein, jeden Tag weniger. Warum? Ganz einfach: solange Leute wie sie in Schlichtheit und Plattheit und Bausch und Bogen für Arbeit seriöser Parteien geringschätzen, braucht uns der Aufstieg gewisser Alternativen nicht zu wundern. Leute wie Sie bereiten den Weg, indem sie das aktuelle seriöse politische Angebot verächtlich machen.
Kurze Antwort: Ja
Würde nie wieder FDP wählen!!!
Ist aufgefallen, dass doch kein Porsche in der Garage steht?
Wenn du investierst auf Pump (die schuldenbremse nicht einhälst) dann wirst du in zukunft immer mehr Zinsen zahlen müssen im Bundeshaushalt - die Rechnung geht also nicht auf und belastet künftige Generationen, die dann definitiv nichts mehr investieren können. Darüber hinaus heizt investieren auf Pump die Inflation noch weiter an, was die ärmsten am stärksten belastet!
@@hansgunther8494Endlich jemand, der es verstanden hat und plausibel erklärt. Danke dafür 🙏 In Zeiten von Niedrigzinsen kann man gerne deutlich mehr investieren, aber aktuell sollten wir mal wieder auf die Balance zwischen Einnahmen und Ausgaben achten
SUPER wie ein Video euch beinflussen tut
Simple Fragen. Was schadet die Zukunft von jungen Menschen mehr? Hohe Schulden oder einen Unterrichtsausfall von bis zu 20%.
Was schadet eure Zukunft mehr. Hohe Schulden oder die Einhaltung des 1.5 Grad Klimaschutzziels.
@@ThomasVWorm
Das ist volkswirtschaftlich, grob gesagt, richtig! n
Die Schuldenbremse in ihrer heutigen Form ist absolut schädlich. Steuererhöhungen auszuschließen ist mindestens genauso schädlich. Die Schuldenbremse muss so angepasst werden, dass der Erhalt der kritischen Infrastruktur auch über Schulden finanziert werden kann. Die Steuern, besonders die Steuern auf Vermögen müssen dringend angepasst bzw. wieder eingeführt werden. Für jeden der sich darüber beschwert, dass er/sie jetzt so viel mehr Steuern zahlen muss, wird sich innerhalb eines Tages jemand finden, der mit dieser Person tauschen möchte. Da bin ich sicher.
Die FDP macht reine Klientelpolitik für das obere 1% der Gesellschaft. Das Gemeinwohl oder die Jugend oder der Erhalt unserer Lebensgrundlage sind der FDP augenscheinlich egal.
Danke für die prägnante Zusammenfassung.
Würde es nur um die Schuldenbreme gehen, könnte man das mit Steuererhöhungen ja erreichen. Nur anscheinend geht es nicht um die Schuldenbremse, sondern deren Nebenwirkungen.
Der Punkt ist nicht, dass die Schuldenbremse Investitionen stoppt. Schulden für Investitionen sind kein Problem. Das Problem, was wir haben ist, dass Schulden am Ende nicht für Investitionen gemacht werden sondern für Wahlgeschenke, die einem die Wiederwahl sichern sollen.
Der Punkt IST, dass die Schuldenbremse Investitionen stoppt
Das ist das problem
Die bösen wahlgeschenke von denen immer geredet wird, was soll das sein? Die einzigen wahlgeschenke die ersthaft gemacht werden (können) sind steuererleichterungen
Niemand wird damit um stimmen werben Netflix gratis für alle raus zu geben oder jedem beim geld zu schenken. Ja gut, die Pratei Die Partei hat mal damit geworben jedem wähler der sie wählt (und zwar nur denen) 1kg Mett zu schenken
Wenn kann man überhaupt damit werben, dass man in bestimmte Sektroren investieren will. "Wählt uns und wir sanieren die schulen". also sachen die sich am, ende auch irgendwie lohnen werden, vorallem wen man dafür nicht andere sachen streichen muss
Und es wird kaum wähler ziehen, wenn die investitionsversprechen sinnlos sind. Wenn wir gutes Internett überall hätten, wird sich keiner dafür interessieren, dass man das ja noch besser machen kann.
Klar kann man immernoch auf stimmenfang durch sinnlose aber populistische versprechen gehen, aber dafür muss man in der regel kein geld ausgeben. "Ausländer raus!" ist billig. "Mit uns gibt es keinen Ökoterror!" heißt auch nur wir werden nicht investieren. Wenn es heißt "wir bauen neue kohlekraftwerke!", dann ist wird an den erneuerbaren gekürzt. Solche versprechen bringen entweder was für alle mehr oder weniger oder sind für die einen und gegen die anderen gerichtet. Und das kann man immer umsetzen wenn man will
Viel besser wäre es wenn wir eine starke grundlage hätte nach der die notwendigkeit von schulden durch die opposition geprüft werden kann
Wir haben kein Einnahmen Problem. Wenn man die Unmengen an Geld richtig investieren würde hätten wir die meisten Probleme nicht.
Das ist schlicht falsch.
Es mag Projekte geben, die falsch sind, der Großteil des Geldes wird aber sehr sinnvoll und zielstrebig ausgegeben. Die verbleibenden wenigen Prozent Fehlinvestitionen sind der klassische Graubereich, der immer existiert, wenn man sich die Gesamtaufgabe des Staates anschaut.
Wir sollte uns gerade in Deutschland, gerade aus Effiziensgründen endlich fragen, ob es nicht sinnvoller ist, ein paar Millionen nicht perfekt auszugeben, aber dafür einen gigantischen Haufen Verwaltung (Bürokratie) einzusparen, und zudem viele sinnvoll Projekte einfacher machen.
Dieses Gepoche, dass bis zum letzten Cent alles perfekt sein muss, und Bürokratieabbau passen halt nicht zusammen. Wenn man auf beidem besteht, wird es irgendwann gar keine staatlichen Ausgaben mehr geben, weil nur das dem Missbrauch wirklich vorbeugt.
Dann dürfte es aber Menschen wie Scheuer, Spahn, VdL aber auch nicht geben.
Eigenverantwortlichkeit = Das was der Staat leisten müsste auf die Mittelschicht und Unterschicht abwälzen.
Man muss sich nur die Schulen ansehen und weiß dann wie wichtig der FDP die nächste Generation ist. Klar haben da SPD/CDU schlimm vorgearbeitet, aber warum dann jetzt nicht hart investieren?
Die FDP weigert sich Superreiche mehr zu besteuern und spaltet damit die Gesellschaft. Sie blockiert Maßnahmen gegen den Klimawandel. Damit ist sie unwählbar.
Das Problem bei Schulen ist oft nicht das dafür kein Geld eingeplant ist sondern einfach weil die Schulleiter oft nicht wissen was ihnen zu steht und wo sie was beantragen können.
@@M..W. Dann gibt es aber wirklich viele Schulleiter, die nicht wissen was ihnen zusteht. Schon allein in Frankfurt.
@@rainercuval4677 bis 2022 war die FDP in NRW für die Schulen zuständig. Pro Kopf wurde dort der geringste Betrag pro Schüler/in investiert. Die Ministerin war die erste überhaupt ohne Hochschulabschluss. Also wie kommst du zur Einschätzung, dass die FDP Bildung könnte?
Wir machen in Deutschland im Moment den Fehler das wir denken wir könnten alle Probleme einfach mit Geld lösen.
"Wir lassen die jungen Menschen nicht alleine"
Schön das zu hören und als Azubi kein Anrecht auf die 200 Euro zu haben, obwohl man unter 600 Euro netto durch den Erstjob im Monat verdient und irgendwie seine Miete, Nebenkosten und Lebensmittel zahlen soll.
Jeder, der eine Ausbildung gemacht hat, musste da durch.
Prioritäten setzen, heißt da die Devise.
Ich bin der Meinung, dass die Gefahr bei noch mehr Geld der Staat noch viel ineffizienter wird als er ohnehin schon aktuell mit den öffentlichen Geldern umgeht
Absolut richtig. Was viele hier in dem Kommentaren ignorieren ist, das wir die Schuldenbremse erst seit einigen Jahren haben, die Infrastruktur aber bereits seit Jahrzehnten verfällt.
Besser kein Geld ausgeben, als es zu verschwenden..
Mich ärgert, dass das katastrophal (und falsch) recherchierte, von der FAZ und unseren Gebühren finanzierte, "Was kostet die Welt"-Video als Referenz angegeben wird.
Super Fazit.
Einsparen kann man Bürokratie! Dann hat man Geld und Arbeitskräfte! Ich bin gegen Schulden.
Es ist leider nicht möglich auf ein 20 min Video in einem Kommentar einzugehen. Leider ist die Darstellung der Externen hier politisch recht einseitig geprägt. Da hätte ich mir auch eine Darstellung von anderer Seite gewünscht. So wirkt es als gäbe es viele Contra-Argumente und keine oder wenige Pro-Argumente zum Einhalt der Schuldenbremse. Wie richtig festgestellt, ist das Thema Staatshaushalt sehr komplex. Zudem werden vermehrt einfache und nicht durchdachte Argumente wie zB eine nationale Kerosinsteuer vorgebracht.
Dass Lindner und seine Berater im BMF aber auch nicht ganz doof sind, wurde leider wenig besprochen. Zudem ist er ja auch an die Vorgaben des GG gebunden.
Ich sehe eher Punkte hinsichtlich der Ausgaben und insbesondere Sozialausgaben oder Bürokratieausgaben des Staates, an denen man Einsparungen treffen könnte. Auch machen zusätzliche Schulden und Zinsen die Flexibilität des Staates nicht größer.
Das nur mal im Groben gesagt.
Ich würde mir weitere solche Videos wünschen, allerdings dann bitte auch mit einer mehrseitigeren Darstellung.
Sozialausgaben kürzen, damit die Armen, die eh schon immer ärmer und mehr werden, noch ärmer werden? Seh ich nicht, sorry.
"So wirkt es als gäbe es viele Contra-Argumente und keine oder wenige Pro-Argumente zum Einhalt der Schuldenbremse"
Genau das ist die Realität, sehr gut erfasst.
"Dass Lindner und seine Berater im BMF aber auch nicht ganz doof sind, wurde leider wenig besprochen"
Das wurde auch nicht abgesprochen.
"Ich sehe eher Punkte hinsichtlich der Ausgaben und insbesondere Sozialausgaben oder Bürokratieausgaben des Staates, an denen man Einsparungen treffen könnte."
Wir haben steigende Kinderarmut und Sie schlagen - während einer Stagflation, mit stark gestiegenen Preisen von Waren des täglichen Bedarfs - vor die Sozialausgaben zu senken. Mal raten... die Kinder sollen endlich mal arbeiten gehen und sich das richtige Mindset zulegen? Schauen Sie sich doch mal die Berichte des Paritätischen an. Davon abgesehen, nicht einmal die FDP fordert Kürzungen von Sozialausgaben - noch nicht -, weil es bekanntermaßen eine sehr unpopulär Maßnahme und absolut menschenverachtend ist, während 400 Millarden jährlich als komplett leistungsloses! Einkommen vererbt und davon lächerliche 9 Milliarden versteuert werden (Effektiver Steuersatz von 2,2%).
Auch Bürokratieausagaben zu kürzen ist ein unterkomplexe Forderung. Die Effizienz in der Bürokratie zu erhöhen ist absoluter Konsensus, allerdings steht DE vor so vielen Herausforderungen, das wir uns Einsparungen von Humankapital in öffentlichen Institutionen und Ämtern nicht leisten können. Selbst Digitalisierung in desem Bereich kostet und würde durch solche Einsparungen verschleppt werden.
Und da ist er wieder: Der neoliberale Ruf nach Senkung der Sozialausgaben. Dass das Geld der ökonomisch Schwachen - welche meist kaum bis kein Spielraum zum sparen haben - jedoch zu nahezu 100 % weiter in die Wirtschaft und die Konsumsteuern fließt, bleibt da locker flockig außen vor.
Werden Sozialausgaben gesenkt, sieht der Staatshaushalt kurzfristig chic aus, mittel- und langfristig leidet die Wirtschaft und damit dann auch wieder der Staatshaushalt.
Die Zinsen in Höhe von 40 Milliarden die der Staat zahlen muss dann weil er niedrig verzinste Staatsanleihen für unter Wert verkauft.
Und Deutschland hat doch keinen riesenüberschuss vor corona gehabt. Doch Geld war doch da also wann ist der Staat also pleite ?
"Der Lindner ist nicht doof" wenn man sein Handeln betrachtet, doch, ziemlich.
Schuldenbremse ist ja ok, nur sollte man dann endlich mit Vermögenssteuer, ggf. Übergewinnsteuer und ähnlichem anfangen. Nur wer stellt sich da wieder quer? Genau, Herr Lindner. Es scheint, als wäre die Schuldenbremse kein Selbstzweck, sondern eher die Nebenwirkungen, welche von vorgeschlagenen Ausgleichsmaßnahmen halt untergaben werden.
Christian Lindner, einfach überall seine Finger im Spiel, wie der Zahnarzt von The Game.
Bevor die FDP die Erbschaftssteuer erhöht, kehren eher die Dinos wieder zurück! 😂
#FahrDochPorsche
Wird in dem Video ebenfalls sehr einseitig dargestellt. Erbschaft ist nicht nur reines Glück, sondern für mich ein Grundpfeiler der Familie. Die Vorgängergeneration bringt mehr Leistung um seiner nachfolgenden Generation mehr zu hinterlassen, als man selber hatte. Natürlich kann man nun die Top 10% hinterfragen. Aber auch dort hängen Firmenbesitze dran, bei denen bei Erhöhung der Erbschaftssteuer möglicherweise die Zerschlagung droht. Damit einher geht der Niedergang der "mittelständischen" Unternehmen, die eben oftmals Familiengeführt sind und eben keine AG sind bei der man mal eben ein paar Aktien veräußert um die Erbschaftssteuer zu bezahlen. Beim Großteil der Erben fängt es aber schon beim Elternhaus an. Die Bewertungen von Immobilien sind durch die Decke geschossen. Wenn dort nach teuren Pflegekosten für die Eltern überhaupt noch etwas an Bargeld da ist, reicht oft das Geld nicht aus um die Erbschaftssteuer abzudecken, sodass zwangsweise das Elternhaus verkauft werden muss. Dabei geht es nicht nur um Sachwerte sondern um Emotionale Werte. Zuletzt sind auf alle Dinge die Vererbt werden schon vielfach Steuern gezahlt worden. In wie fern das steuerrechtlich überhaupt sein kann, dass man noch mehr oben drauf schlägt ist fraglich
Ich bin tatsächlich der Meinung das wir genug Infrastrukur haben, wir also fast gar keinen Mehrwehrt durch Infrastruktur hätten und welchen Mehrwert hätten denn 200€ pro Monat/pro Kind ?
Bildung JA Bitte und Verwaltung könnte Investitionen gebrauchen und dann am Ende sogar gespart werden, denn die frisst 40 Mrd€. Ich würde auch keine Steuern erhöhen
Das 9€ Ticket war eine Idee der Grünen die fdp wollte den Tank Rabatt dafür haben aber interessant wie das immer der fdp zugesprochen wird
Die FDP hat aber auch auf die Bahnbranche gehört und dass das 9€ Ticket allein garnichts löst. Das Geld was in die Subvention gesteckt wird wäre 1000 mal besser im Ausbau der Kapazitäten im Nahverkehr und in der Infrastruktur aufgehoben. Das 9 €/49€ Ticket ist ein nettes Gimmick, aber es verschlimmert die Situation im öffentlichen Bahnverkehr stärker als das es hilft. Das ist ebenfalls kein nachhaltiges Konzept. Kann man gerne den Grünen zuschreiben wenn du es so willst.
Wer Kinder nicht priorisiert, sollte kein Politiker werden.
Großes Lob für den Beitrag! Und danke für die Möglichkeit, erläutern zu können, weshalb eine zukunftsfähige Finanzpolitik so wichtig ist für uns junge Menschen! 🙂
Danke für eure spannende Einschätzung! :)
Bei euch lerne ich mehr über Politik, als im Abitur. Da meine Politiklehrerin eine rechtsextremistische Oma ist, die keinen Bock auf gar nichts hat, ist das auch nicht schwer.
Es freut uns sehr, dass wir diese Lücke füllen können :) ...auch, wenn das mit deiner Lehrerin eher ungünstig ist.
Ja nächste Frage.
Die Schuldenbremse ist im Prinzip richtig - was Ausgaben betrifft. Aber man verwechselt hier Ausgaben mit Investitionen in Infrastruktur und Bildung. Dafür lohnt es sich Schulden aufzunehmen und Zinsen zu zahlen. Außerdem überarbeitet man keine ineffizienten Systeme der RV und KV, fragwürdige Subventionen und die Einnahmeseiten durch höhere Steuern auf Vermögen, Erbschafen, Glücksspiele und Aktien.
Mir (als finanziell ungebildete Person) ist das Prinzip: Staat sollte nicht zu viele Schulden machen erstmal sympatisch. Aber dann kann man nicht bei der anderen großen Einnahmequelle (Steuern) Erhöhungen ausschließen, und trotzdem rasante Modernisierung versprechen. Für Tempo braucht es Geld. Deswegen wäre mir eine Steuerfinanzierte Investitionspolitik am liebsten.
An der Erbschaftssteuer kann man noch viel rumschrauben, um nicht Mittelständische in der Realität stärker zu besteuern als Superreiche, und auch eine Vermögenssteuer oder Übergewinnsteuer halte ich für geeignete Mittel. Stimme aber zu, dass die Einkommenssteuer jetzt schon sehr hoch ist, die sollte man eher in Ruhe lassen. Und was klimaschädliche Subventionen angeht, muss man glaube ich nicht große erklären, warum das vielleicht nicht die beste Idee ist.
@@ThomasVWorm Geldschöpfung aus Krediten:
Sagen wir, der Greditgeber gibt 100% zu 2% aus.
Dann durchlaufen diese 100% den Wirtschaftskreislauf. Dann sollen 102€ zurückgezahlt werden. Wie soll das funktionieren, wenn von vorn herein nur 100€ ausgegeben wurden?
@@ThomasVWorm habe nocht das Wissen, um dem zuzustimmen oder zu widersprechen, aber es erscheint mir sehr schlüssig. Trotzdem bleibt ja immernoch die Frage, wieviel von dem Geld, dass der Staat in Umlauf gebracht hat, er jedes Jahr neu ausgeben sollte, und wieviel in der Wierschaft und bei Privatpersonen zirkulieren sollte. In Deutschland betragen ja die Staatsausgaben knapp über 50% des BIPs. Und es bleibt die Frage, wieviel neues Geld er hinzufügen sollte. Und da der Staat (mittlerweile) schon Zinsen auf seine Neuverschuldung zahlt, finde ich, dass Steuereinnahmen die grundsätzlich zu präferierende Einnahmequelle des Staates sein sollte (Einnahmequelle im Bezug auf den jährlichen Staatshaushalt).
Hatte einfach gerade PoWi abiprüfung mündlich über die FDP und den Liberalismus. Warum sehe ich das Video erst jetzt ahh?
Eine, hoffe ich zumindest, konstruktive Kritik: Es wäre nice, wenn ihr euer Studio besser Schall isoliert zum Beispiel mit dafür vorgesehenen Absorbern. Ist nur eine Kleinigkeit, die die Videos ein kleines bisschen besser machen würden. Vlt liegt es auch am Mic, dass es immer ein kleines bisschen hallt.
Ich hab ja die Vermutung, dass bewusst nicht gewollt ist, dass sich zu viele Menschen zu gut bilden und es generell nicht zu vielen zu gut geht um dann genug Arbeiter zu haben, die unterbezahlte Arbeiten erledigen, die keiner machen will außer er hat keine andere Wahl.
Ich bin ja eigentlich für Wahlrecht ab 16. Wenn ich mir aber anschaue, wie viel Junge die FDP wählen, frage ich mich, ob das wirklich so prima ist.
gleiches gilt für die Grünen
Für mich kein Argument, in der Demokratie geht es schließlich darum, andere Meinungen zu akzeptieren und in einen Politischen Diskurs zu treten. Und niemand soll wegen seiner politischen Ansichten aus dieser Demokratie ausgeschlossen werden. (Verfassungsfeindliche Parteien ausgeschlossen) aber dafür gibt es ja einen Verfassungsschutz
@@nuraxthegreat9725 Die ist schon klar, dass ich Spaß gemacht habe, oder?
Ironie in SocialMedia ist immer so eine Sache...
Ich kann zwar die FDP-Begeisterung von Erstwählenden nicht nachvollziehen, aber das ist natürlich kein Argument.
@@mina_en_suiza Ironie ist nunmal schwer zu verstehen in geschriebener Form, aber es freut mich das wir einer Meinung sind.
@@nuraxthegreat9725 Sind wir, definitiv!
Ich finde, jeder Politiker sollte mal einen Grundkurs in Makroökonomik belegen, da lernt man das alles: Staatskonsum (sprich Investitionen) ist gut für das Wirtschaftswachstum und das Geld fließt am Ende durch Steuern wieder zurück. Die meisten sehen die Schuldenbremse aus diesem Grund kritisch.
Ich finde, Lindner macht sich das Leben viel zu leicht. Inszeniert sich als die Hoffnung der Jugend, nur um dann am Ende doch nur sein eigenes Wählerklientel bedienen zu können. Ich, als junger Mensch, fühle mich von ihm und seinen Kolleg*innen regelrecht verarscht 🤷♀️
17:40 Ihr denkt leider viel zu kurz, was wäre denn wenn man in dem von euch genanntem Beispiel steuern auf Kerosin erheben würde? Flugzeuge fliegen ja international, große Destinationen wie Frankfurt oder BER wären international sofort unattraktiv und viel zu teuer, wodurch Personen- und Gütertransport fast vollständig zum erliegen kommen würde. Diese finanziellen Schäden wären um ein vielfaches höher, als man mit dieser Steuer einnehmen würde.
Politik ist mehr als nur schwarz- weiß, es gibt so viele Facetten die wir alle nicht sehen können und nur ein narr würde sich anmaßen, mitreden zu können. Bleibt bitte bei den Fakten, nicht bei lustigen Ideen eurerseits.
👏🏻
Es wäre ein wichtiger Anfang, bei Kerosinsteuern auf Inlandsflüge anzufangen.
Man muss ja nicht sofort den größten Hammer schwingen, den man finden kann. Nur Kompletverweigerung, wie von der FDP propagiert, das bringt uns halt nicht weiter.
Einfach ja.
Die Schuldenbremse ist halt wirklich schlicht eine Fortschritts-Bremse…
Viel mehr ein Rückschrittsbooster
Also sollten wir uns lieber ein Beispiel an Griechenland nehmen… ich weiß ja nicht
Ist auch eine "zu wenig Maßnahmen gegen den Klimawandel tin" Bremse.
@@mikainv.501Hä???
@@mikainv.501 Und Japan geht es ja auch so schlecht... Punkt ist man muss nur richtig investieren
Anstatt Luisa Neubauer und FFF zu nennen, hättet ihr vielleicht eher auf unsere Partner in der EU eingehen können. International werden wir komisch angesehen dafür das wir die schwarze Null haben und kritisiert, das wir nicht Investieren und international einiges dadurch verhindern.
Finde es ja schön, dass ihr auf die MMT verweist, und diese als Alternative zum wir können nur ausgeben, was wir durch Steuern einnehmen wie ein Privathaushalt darstellt, allerdings ist das Erklärvideo von "Was kostet die Welt", auf das ihr da verweist, nicht ganz so objektiv.
ruclips.net/video/ISWkQCk4MVk/видео.html
Wie kann es eigentlich sein, dass (gefühlt) fast alle Experten nicht mit Christian Lindners Politk übereinstimmen und es trotzdem so viele gibt, die genau diese unglaublich feiern
Guck dir mal an von wo diese „Experten“ kommen: SPD, FFF, DGB…
Das empfohlene Video zur MMT ist btw sehr schlecht recherchiert und birgt kaum Einblicke in die Perspektive eines MMTlers. Es kommt nicht einmal ein MMT-Ökonom zu Wort, während der Ökonom, der zu Wort kommt, der MMT einen abgeschotteten Diskurs vorwirft.
Ich schätze ja die Idee von Funk sehr, doch das war dann schon recht enttäuschend.
Unser Geldsystem einfach zusammengefasst:" Reicher Mann und armer Mann standen da und sahen sich an. Und der Arme sagte bleich:" Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich!" - Berhold Brecht
Das ist Schwachsinn, aber gut wie was würdest du denn vorschlagen, Enteignung von jedem der über 5 mio Vermögen besitzt, herzlichen Glückwunsch der Großteil der mittelständigen Unternehmer des Landes wurden enteignet die Jobs/ Perspektiven in Deutschland bieten, oder was ist dein Plan, ich weiß das mein Beispiel stark überzogen ist, ich bitte dich allerdings, drüber nachzudenken das nicht immer alles so einfach ist. Ja der meiste Wohnraum in Städten gehört großen unternehme, allerdings kann sich auch meist keine privat Person sich leisten ein Mehrfamilienhaus Haus zu bauen oder die gleiche Menge Wohnraum für gleiches Geld zu schaffen, ja die Wohnung und Miete Preise in der Stadt sind verdant hoch und das ist schwierig, aber der Großteil der Bevölkerung in Deutschland lebt auch nicht in Großstädten, und der Markt spiegelt eben auch nur Angebot und Nachfrage wieder wenn keiner bereit währe 700€ für ein Zimmer auszugeben dann würden die Preise auch nicht so hoch sein.
Danke!
Fällt noch jemandem auf, dass Lindner fast nur Geld für Partei-Kollegen locker macht?
oder weniger Geld zum verbrennen locker machen will? Ich darf nicht wählen, also ist das nur meine Sichtweise🤨
Beweis? Oder nur eine dumme Aussage
@@tristanreim1559 Stream geschaut? Oder nur eine dumme Frage?
@@sirfex2423 Welcher Stream?
@@tristanreim1559 jener unter dem du hier kommentierst
Ich hätte da mal 2 Videovorschläge:
1. Alle ehemaligen Kanzler vorstellen (zumindest vor vor Merkel) und die wichtigsten Errungenschaften etc. dazu. (vor allem für die Jüngeren auf dem Kanal (und die nicht Deutschen))
2. Marvin Neumann (ich glaube, es war er) hat nach der Bremen Wahl ein Video zur BIW (Bürger in Wut) Partei gemacht. Im Video sagt er, dass ein Ziel der BIW ist, die Bundesländer von 16 auf 9 zu "kürzen".
Vor und Nachteile dazu fände ich interessant. Außerdem ob die anderen Parteien da auch eine Idee haben. Und wenn ja welche.
Gerne Verbesserungswünsche unter meine Kommentar schreiben.
Liebe @DieDaOben,
vielen Dank Eure Videos. Auch wenn ich nicht mehr zu der Zielgruppe gehöre (bin 34 Jahre alt), finde ich die meisten Eurer Videos inhaltlich gut und vor allem komplexe Themen verständlich erklärt.
In diesem Video ist mir aufgefallen, dass die Experten, die herangezogen werden, eher dem politisch linken Spektrum zuzuordnen sind. Ich finde gut, dass Ihr es aufzeigt. Jedoch hätte ich mir entweder eine Gegenüberstellung mit der Meinung eines Makroökonomen aus einem anderen politischen Spektrum gewünscht (der Einfachheit halber nutze ich das generische Maskulin, sind aber trotzdem alle gemeint), der aus z.B. der Friedrich Naumann Stiftung oder der Konrad Adenauer Stiftung nahe steht. Oder, am besten hätte ich gefunden, wenn Experten ohne politische Motivation gefunden worden wäre, z.B. ein Makroökonom der LMU, Uni Freiburg, ESMT etc.
Dass allerdings 2 Experten, ein SPD Mitglied und eine Referatsleiterin der DGB (also ideologisch auch SPD) nahen Hans Böckler Stiftung, so exponiert Ihre Meinung als Fakt darstellen dürfen, empfinde ich, ob ich deren Meinung teile oder nicht, als sehr einseitig und hinterlässt den Eindruck eines verzerrten Bildes.
Ich wäre gespannt zu erfahren, vor welchen Hintergründen die Experten gewählt habt und auch in anderen Videos auswählt. Außerdem, gibt es eigentlich in Eurer Redaktion Mitglieder irgendwelcher Parteien?
Ich freue mich auf Eure weiteren Videos. Vielen Dank
Man sollte vielleicht anmerken, dass hinter diesem neuen Kanal, unter dem auch das Video "über" (eigentlich "gegen") die MMT zu findet ist, offenbar die FAZ steckt, deren politische Ausrichtung scheinbar keine sachliche Auseinandersetzung mit der Materie zulässt.
@DieDaOben! Das müsste eigentlich mal korrigiert werden. Eine kleine Annotation mit hier besseres Video zur MMT und dann "Geld für die Welt"-Verlinken, bitte!
Ein wunderbares Video.
Ich finde es schon interessant, dass die Kindergrundsicherung im Zusammenhang mit Investitionen genannt wird.
Es ist eine Investition.
In unsere angebliche Zukunft: die Kinder.
Wobei, wenn ich mich im Alltag so umsehe, würde ich doch lieber woanders investieren.
@@PutinHasser Da sind ja Wirtschaftswissenschaftler dabei (SPD und Gewerkschaft, aber Wissenschaftler). Aber nirgends im Beitrag wird zwischen Investition und Konsum unterschieden. Das kommt mir sehr nachhaltig vor.
Die Antwort ist eindeutig ja!