Ein gnaz deutlich spürbares Thema auch in meiner recht weit gestreuten "Bubble" als Lehrerin (Klasse 1-13), das ich im gesamten Schulalltag immer wieder erlebe: - Ein Kind darf immer die Kerze im Morgenkreis anzünden - der überwiegende (!) Teil der neuen Erstklässler:innen jedes Jahr hat noch nie ein Streichholz angezündet und fürchtet sich davor, und weiß demzufolge auch nicht, wie man ein Streichholz hält, sodass es langsamer oder eben sehr schnell abbrennt. - Der Frühstücksdienst (alle Klassenstufen) richtet das Frühstück und schneidet dabei Obst und Gemüse auf - fast kein Kind (auch Quereinsteigerkinder in Klassen 3 oder 4) weiß, wie man Paprika, einen Apfel oder Brinen aufschneidet, und was man abschneiden oder mitessen sollte. Außerdem sind sie noch sehr grobmotorisch unterwegs, die Stücke riesig, der Umgang mit dem Messer grob. Es dauert immer ein paar Wochen, bis sie das können. - Wir laufen einmal die Woche am Waldtag zum nahegelegenen Wald (1,5 km in der Gruppe ohne Stress an Koppeln entlang, 25 Minuten Fußweg mit Kindern) - und diese Strecke ist für die meisten Kinder fast nicht bewältigbar. Mehrere Pausen nötig und alle verlangen nach Trinken und Essen unterwegs. Nach 3 Monaten ist das kein Problem mehr. - ich habe mit der dritten Klasse (8-9 Jahre) je in 2er- oder 3er-Gruppen Kuchen gebacken und dachte eigentlich, ich müsse nur punktuell helfen. Doch kaum ein Kind hatte jemals Kuchen gebacken! Sie wussten nicht, wie man Dinge abwiegt, dass man Mehl langsam schüttet, weil sonst alles vollstaubt, konnten keine Eier trennen usw. - in der 2. und 3. Klasse kann kaum ein Kind schwimmen - die Kinder können überwiegend Blätter nicht ordentlich in der Mitte falten und auseinanderreßen, um sie zu teilen; können generell kaum falten, mit Kleber oder Schere umgehen. Und sie können nicht LOCHEN O.O - Anfang der 4. (!) Klasse baten mich die Eltern auf dem Elternabend, den Kindern das Uhrlesen beizubringen. Kaum ein Kind konnte das. (Weil sie es nicht brauchen. Die Eltern fahren sie überall hin/holen sie ab, die Kinder sind schon so jung nie ohne Handy unterwegs, es gibt also keine Treff-Zeiten.) - sie kennen kaum Gesellschaftsspiele (Brett-/Kartenspiele) oder Gruppen-/Kreisspiele. - "Meine" Fünftklässler:innen vergessen Unterrichtsmaterialien oder haben das falsche Heft dabei. Ich frage, wie das kommt, wir haben es doch am Tag vorher extra ganz intensiv besprochen. Antwort: "Meine Mama wusste nicht, dass wir heute ... brauchen." - die Hortner:innen haben große Schwierigkeiten, mit den Kindern Gruppenspiele zu spielen, weil viele Kinder sofort die Lust verlieren, sobald sie einmal hinfallen oder sich leicht verletzen, oder sie andere Frustrationen erleiden (das andere Team gewinnt). Dann haben die Kinder plötzlich alle "keinen Bock" mehr. - und so weiter, ich könnte noch viel mehr aufzählen. Und es gibt natürlich auch immer die Kinder, die das doch können. Aber wirklich: Ich würde sagen, durch alle Altersstufen hindurch haben 3/4 der Kinder diese von mir erwarteten Fähigkeiten nicht. Es ist wirklich die deutliche Ausnahme, wenn sie es doch können. Aber Filme und Serien und RUclipschannels kennen sie alle und haben Smartphones und "dissen" sich bei Whatsapp... GLEICHZEITIG: L I E B E N die Kinder, all das zu lernen. Sie reißen sich um Frühstücksdienst, fangen nach der Backaktion zuhause selbst an zu backen, wünschen sich die von mir im Unterricht gespielten Brett- und Kartenspiele zum Geburtstag, falten fieberhaft Origamiblumen zuhause, lieben das Imkern mit unseren Bienen, backen Brot, kochen Sirup usw. Die Eltern melden uns regelmäßig zurück, dass die Medienzeit deutlich von Seiten der Kinder aus sinkt, weil sie plötzlich Besseres an die Hand bekommen haben und sich treffen und diese Dinge tun. Es fehlt den Eltern eben das Dorf. Sie können natürlich auch nicht das alles täglich anbieten- ABER man kann sehr viel im Alltag dafür tun. Eben mit den kleinen Kindern zusammen Kuchen backen und kochen, säen, Blumen pflanzen, basteln, Möbel aufbauen, und, und, und... einfach im Alltag einbeziehen (meistens). Zumal man sonst den Kindern auch vorlebt: Wir Eltern kümmern uns um die Aufgaben, während ihr spielt. Eure Aufgabe, ist es, uns nicht im Weg zu sein, während wir arbeiten. Statt: Wir alle kümmern uns um die Aufgaben. GIbt da ein wunderbares Buch von Michaeleen Doucleff: Kindern mehr zutrauen. So - jetzt bin ich aber fertig :D Habt's gut, ihr alle! Und habt Freude MIT euren Kindern! :)
@saskiaschaefer7640 DANKE für deinen Beitrag. Das macht mir Mut, bei meinem Kind (4.5J) weiter dran zu bleiben. Denn ich gehörte auch zur Kategorie geh spielen, ich koche (weils dann schneller ging, weil ich oft spät dran bin, weil ich anfangs Angst hatte, sie schneidet sich) dann aber fand ein Umdenken bei mir statt und ich hab sie zum Kuchen backen "gezwungen". Hab gesagt, nein, du machst mit. Dann hat es ihr doch gefallen und sie macht gern gern mit. Aber Sonst beim kochen/ Abendessen vorbereiten/ Gemüse schnippeln macht sie nicht gern mit. Auch Plätzchen backen.. 3x ausstechen, dann ist das Kind weg. Hab ichs schon vergeigt? 😟
ach bestimmt nicht, vielleicht fehlt ihr da noch das Durchhaltevermögen, um Dinge zu Ende zu bringen. Vielleicht fangt ihr klein an. Dann werden eben nur zehn Plätzchen ausgestochen, gebacken und verziert anstelle von 50. Hauptsache, sie hat die Chance, von Anfang bis Ende mitzuziehen.
@@fraumeier8018Kinder haben genau wie wir Erwachsenen Vorlieben. Vielleicht ist Plätzchen ausstechen doof, aber Salat waschen ist super interessant. Probier verschiedenes aus. Gib Deinem Kind Zeit. Manchmal wechselt das auch. Bei uns stand die Kinderküche ganz lange im Flur direkt neben der Küche und wenn Papa gekocht hat (er liebt es wirklich, für mich ist täglich kochen und backen müssen eine Strafe), hat unsere Kleine begeistert an ihrer Kinderküche gearbeitet. Möglichst jeden Sonntag backt mein Mann einen Kuchen mit ihr oder sie hilft ihm den Teig für die Pfannkuchen vorzubereiten. Pizza belegen steht auch hoch im Kurs. Oder Einkäufe aufräumen. Salat waschen. Überleg Dir, welche kleinen Schritte Dein Kind übernehmen kann - wenn es mag. Wir haben z. B. während der Pandemie zeitweise Kochboxen gehabt, da wurde empfohlen, dass Kinder z. B. die Basilikumblätter vom Stängel abrupfen können. Jedesmal wenn das Paket angekommen ist, war meine Kleine total begeistert, wir haben zusammen ausgepackt, ich hab immer gesagt wie alles heißt und sie anfassen lassen. Sie konnte dadurch mit zwei Jahren schon ganz viele Gemüsesorten benennen. Dann wurde geschaut, ob alles für die jeweiligen Rezepte dabei war und zum Schluss haben wir gemeinsam überlegt, welches Rezept wir wann kochen wollen, z. B. Fisch verdirbt schneller oder aufwändige Rezepte lieber am Wochenende. Ich bin wie gesagt nicht so gerne am Kochen, dafür lese, male, bastle, singe und puzzle ich mit der Kleinen. So hat bei uns jeder Bereiche, die uns mehr liegen und unser Kind profitiert von beiden Seiten. Du hast bestimmt auch Vorlieben, die Dein Kind von Dir lernt. Vielleicht ist es Dir nur noch nicht bewusst. Und Du hast nichts vermasselt, nur weil Ihr das bisher noch nicht geübt habt oder die Ausdauer vom Kind noch gering ist. Das kommt mit der Zeit. Ganz allgemein machen Kinder oft das gerne, was wir Eltern mit Begeisterung verfolgen. Eine Freundin von mir liebt Pokemon und genauso liebt es das Kind. Eine andere Freundin ist super sportlich und das Kind erlebt das von Anfang an als Normalität. Mein Bruder wohnt in Österreich in den Bergen, da lernen die Kinder z. B. wesentlich später Rad fahren als bei uns in der Ebene - dafür sind sie jede Woche in den Bergen wandern. Eine andere Freundin von mir reitet ihr Leben lang, das eine Kind hat Pferde von Anfang an geliebt, das andere hat erst im Grundschulalter Interesse gezeigt. Meine Familie ist sehr musikalisch und mein Kind liebt ebenfalls Musik. Biete Möglichkeiten an - der Rest kommt dann schon.
Lieben Dank für deinen Erfahrungsbericht, ich finde das sehr spannend. Wie lange machst du den Beruf denn schon und hat sich die Selbstständigkeit der Kinder im Laufe der Zeit verschlechtert? Ich versuche gerade, den Zwerg (20 Monate alt) immer mehr im Haushalt einzubinden, er räumt schon die Waschmaschine mit ein/aus oder fegt mit seinem kleinen Besen die Küche, während ich mit dem großen Besen fege. Manchmal fällt mir sowas aber auch schwer, er ist eben im Lernprozess und braucht so viel länger für alles oder bekommt es nicht gleich hin. Das ist, mit Abstand betrachtet, völlig logisch und in Ordnung. Aber in der Situation verliere ich einfach manchmal sehr schnell die Geduld und muss mich zwingen, nicht einzugreifen/zu helfen. Oft ist es aber mittlerweile auch so, dass der Zwerg meckert, wenn ich helfe, ohne dass er mich dazu aufgefordert hat, das ist immer eine ganz gute Erinnerung für mich 🙃
Ja, das Thema ist wichtig. Aber meiner Meinung nach liegt es daran, dass Eltern keine Zeit haben. Bzw sie sich nicht nehmen. Man muss schnell los, deswgebe zieht man das Kind an, putzt die Zähne, schmiert das Brot.... Da habe ich mich vor paar Monaten selbst reflektieren müssen und selber gesagt, bis hier hin und nicht weiter. Sie will helfen, weil es ihr Spaß macht und sie lernen möchte. Also lasse ich sie es tun. Mit ihren fast drei Jahren und ihrem stumpfen Kinder Messer, darf sie sich auch das Brot schmieren 😅 es dauert Jahre, bis die Butter drauf ist und ich bin meist schon fertig, aber sie ist glücklich. Wenn es doch mal schnell gehen muss finden wir einen Kompromiss, was ich doch übernehme und was sie stattdessen übernehmen kann 😊 Natürlich gehen Sachen die ersten paar mal schief. Die Schuhe sind verkehrt herum, das Brot landet auf dem Boden. Aber das dem Kind zu verweigern ist nur die Faulheit der Eltern, das Chaos zu beseitigen. Und auch das kann man übrigens mit dem Kind zusammen machen 😊😊
Liebe Laila du hast recht. Ich habe eine ganz grosse Angst das meine Kinder evtl überfahren werden oder ins Auto gezerrt. Leider wurde das vor paar Wochen hier an einer Schule versucht. Ich versuche wirklich sie in der Selbstständigkeit zu helfen aber dieses loslassen und alleine raus bis zum Spielplatz. Das ist nicht so einfach.
So ein wertvolles Video liebe Laila👌🏽 Bin selbst Mama eines Zweijährigen und Grundschullehrerin. Was ich aktuell tagtäglich in der Schule erlebe deckt sich absolut mit deinen Beobachtungen. Unsere Kinder sind so kompetent wenn sie dürfen❤️
Wichtige Worte. Als Sozialarbeiterin in einer Jugendberatungsstelle bemerke ich auch immer wieder die teilweise erschreckend ausgeprägte Unselbstständigkeit von jungen Erwachsenen aus allen Schichten und Lebensrealitäten. Wer nicht von Anfang an lernt, sich (altersgerecht) um sich selbst kümmern zu können, ist als junger Erwachsener mit der Alltagsrealität und deren normalen Anforderungen heillos überfordert...
Frau Laila, ich stimme Ihnen zu, denn es ist äußerst wichtig, dass sich das Kind seiner Verantwortung bewusst wird. Dein kanal war eine lektion für mich, sowohl in bezug auf die sprache (Lernen) als auch in bezug auf meinen wunsch, vater zu werden.
Danke Laila, ich erziehe meine Kinder zur Selbstständigkeit, auch meinen Patchwork-Teenie, der seit 5 Jahren bei uns lebt. Mir wurde von Schwiegerseite Lieblosigkeit vorgeworfen, weil ich nicht alles für die Große mache, die ganz schön viel Aufholbedarf hatte. Aber jetzt ist sie 16 und kann fast alles alleine. Sie ist inzwischen dankbar dafür und ich fühle mich so auch gut dabei sie bald ins alleine leben zu entlassen. Da hat sie ja dann mit genügend Dingen zu tun, die sie erst dann lernen kann. Mit den beiden Zwergen mache ich es genauso und das macht mich und sie sehr stolz :)
Ich war Schlüsselkind. Habe früh kochen gelernt. Und war mittags alleine zuhause, weil meine Eltern arbeiten waren. Ich bin selbstständig, das kann ich sagen. Meinem Kind gebe ich Raum und sie darf prinzipiell alles machen. Grenzen kennt sie. Wir haben einen schönen Alltag. ❤ Bald wird sie 2 und sie will lernen und selbst machen und ich lasse sie.
Super video. Das ist wirklich eine gratwanderung. Eine zeitlang hab ich meine tochter viel selber machen lassen, obwohl es mir selber zu viel war. Jetzt wäge ich immer ab, ob ich die Zeit und Energie habe und manchmal eben auch ob ich zu ängstlich bin. Meine Tochter ist sehr unabhängig und das möchte ich auch fördern. Und manchmal, wenn ich wenig zeit habe oder müde bin, wird eben etwas mehr helikoptert😂.
Danke! Ich finde Selbstständigkeit so wichtig. Gerade weil es den Kindern so viel Selbstbewusstsein und Stärke gibt und jeder möchte doch ein selbstbewusstes, glückliches Kind haben das weiß was es kann. Ich erschrecke mich jedes Mal, wenn ich einen 3-4 Jährigen still in seiner Karre sitzen sehe während mein nichtmal 1,5 Jahre alter Sohn an der Hand neben mir herläuft...
Schön, dass du zurück bist, liebe Laila 💕 Ein tolles und wichtiges Video. Ich war zu Beginn der Elternschaft auch oft überbehütend und durfte mit der Zeit lernen, meinem Kind zu vertrauen und es selbständig sein zu lassen 😌 Nichts ist schöner als den Stolz eines Kindes mitzuerleben, das etwas alleine machen durfte ❤ Und wie du schon sagst, man kann ruhig auf sein Kind hören. Die haben eine gute innere Stimme und wollen von Natur aus oft genau das, was ihrem Entwicklungsstand entspricht und was sie in ihren Fähigkeiten weiter bringt. Mein Kind hatte sogar mal eine Phase, in der es uns Eltern morgens, wenn es zum Schuhe anziehen ging, immer direkt vorab gesagt hat: „Ihr sollt mir aber nicht helfen!“ Da war ein ganz großes Autonomiebedürfnis da und ich habe gemerkt, dass wir in dem Punkt vielleicht auch schon etwas eher die Selbstständigkeit hätten fördern können ☺️
Ich verwöhne meine drei unglaublich gerne, aber sie dürfen selbstständig sein/werden. ❤ Unsere Kleinste, 2 Jahre alt, hat momentan eine ganz tolle Phase. Sie versucht viel alleine zu schaffen und gelingt es nicht, bittet sie um Hilfe. 🥰 Danke für dein Video Liebes, du siehst übrigens fantastisch aus! 💖
Wir laufen sehr viel mit unseren Kindern (fahren kein Auto) sind am Wochenende den ganzen Tag unterwegs, natürlich haben wir einen Buggy, wenn sich unsere Kinder mal ausruhen wollen oder nach vielen Km müde sind. Finde diese Perspektive auch wichtig und den Buggy nicht so in ein schlechtes Licht zu rücken, Buggy benutzen nicht gleich wenig laufen.
Danke für die Erinnerung. Vieles setze ich schon um, aber im Alltag ist man oft doch zu bequem und macht es dann lieber schnell selbst. Totaler Unsinn und herzlichen Dank für die liebevolle Erinnerung 🤗🙏🫶 Mein großer (knapp 6) ist auch immer total stolz wenn er selbst Entscheidungen übernehmen darf und Dinge selbstständig erledigen darf. Es stärkt auch das Selbstbewusstsein. Liebe Grüße und danke für dein tolles Video ♥️
Hallo Laila, so ein tolles Video. Gerade dieses "Langeweile aushalten" ist so wichtig. Ich erlebe auch oft Kinder die wirklich nichts mehr alleine tun können ohne direkt die Bestätigung der Eltern/Bezugspersonen zu bekommen. Ich finde du hast das sehr schön beschrieben. Ein sehr wertvolles Video.
Liebe Laila😊Wie schön dass Du wieder da bist ❤😍🙏 Du hast mit diesem Video so recht,seitdem wir etwas ruhiger wohnen und nicht mehr mitten in der Stadt an der Hauptstraße 🤦🏼♀️sind meine Kinder durchaus selbstständiger geworden. Das geht schon los das sie selber bemerken abends um die Uhrzeit die ich Ihnen gebe zu Bett zu gehen weil sie einen Weg morgens laufen müssen zum Schulbus um in die Schule zu kommen,der morgen muss früher anfangen als damals als die Grundschule nebenan war.Am Anfang war es sehr neu alles für sie,oder sie gehen jetzt auch alleine mal zum Sport,zum Turnen oder auf Spielplätze auch. Natürlich mache ich diese Dinge auch sehr gerne mit Ihnen,aber als meine große Tochter gestern einfach so den Staubsauger nahm und sich dachte ich sauge mal jetzt das Esszimmer und das Wohnzimmer, da muss ich sagen da war ich sehr sehr froh drüber 😊denn der Donnerstag der ist bei uns immer sehr voll mit Terminen. Unterschiedliche Uhrzeiten wann welches Kind nach Hause kommt,Sport haben dann alle vier an dem Tag und was alles noch so anfällt. Ich habe mich sehr gefreut und bin dann auch später zu ihr und habe ihr das auch gesagt,und sie strahlte so doll über ihr ganzes Gesicht😍😊 Ein sehr schönes und wertvolles Video liebe Laila vielen lieben Dank ❤🙏😍
Was für ein wichtiges Thema, das erlebe ich oft auch in der Schule. Erst vor Kurzem hatte ich einen Erstklässler, der sich seine Zähne noch nie alleine geputzt hat (damit meine ich nicht nachputzen...) Danke für das tolle Video!
Ein unheimlich wertvolles Video. Deine Erfahrung finde ich auch sehr schockierend! Ich habe auch schon Dinge gesehen, bei denen ich den Kopf schütteln musste… Ich verstehe auch gar nicht, wie es so weit kommen kann. Meine Jungs wollen so vehement Dinge selber machen und sie sind erst 1 und 3. Der Grosse läuft kilometerweit und weint, wenn er mal nicht helfen darf, weil es vielleicht wirklich noch gefährlich ist oder er einfach zu klein ist und er darf viel. Seine Brote schmiert er seit seinem 2. Geburtstag selber, er benutzt manchmal schon das Messer und Spaghetti dürfen nur selten klein geschnitten werden. Und der Kleine auch. Der will selber laufen, Treppen raufsteigen, essen, die grosse Rutsche runterrutschen (er macht das rückwärts und hat riesig Spass), aus dem Becher trinken und auch schon mithelfen (heute hat er Papa beim Unkraut zupfen geholfen und den Eimer hinterhergetragen- der war fast so gross wie er… hat urkomisch ausgesehen, aber er war mega stolz und hat seinen Bruder ganz schön angefaucht, als der ihm helfen wollte 😉) Das mit dem „nicht mal alleine sein lassen“ sehe ich auch viel… glücklicherweise hab ich meine Buben von Anfang an in Ruhe gelassen, wenn sie total entspannt auf der Decke lagen und ein Mobile oder die Katze beobachtet haben. Daraus haben sich zwei Kleinkinder entwickelt, die so schön und unheimlich vertieft und konzentriert mit etwas spielen können 🥰 und ich darf sie dabei beobachten (und muss nicht im Sand rumhocken, was ich jetzt in der 23. SSW auch irgendwie ziemlich anstrengend fände bei dem Wetter) 😜 Freiraum ist wirklich wichtig. Wenn meine Jungs mich brauchen dürfen sie immer kommen, aber ich renn nicht ständig hinterher. Und bei der kleinen Bauchmaus möchte ich es auch so machen…❤
Danke für dieses tolle Video. Und auch danke für diesen dezenten Popotritt. Wir überlassen unseren drei kleinen Kindern (2, 2 und 4 Jahre) bereits viel Verantwortung aber zum Beispiel werden wir heute mal wieder zu Fuß und nicht mit dem Bollerwagen von der Kita nach Hause gehen. Danke!
Ich sage heute einfach Danke 🙏🏻🫶🏻 für alle deine Anstrengungen, diese tollen Videos für uns zu produzieren und unseren Mamaalltag damit zu bereichern und ein Stück weit leichter zu machen.💫💫 ✨✨
Ich freue mich, dass es endlich wieder ein neues Video von dir gibt :-) Vielen lieben Dank dafür. Ich vermisse übrigens auch sehr die tollen Kochvideos auf deinem Kochkanal :-)
Wow was für n gutes Thema für ein Video! Würde das als Nicht-Mama gerne mit allen teilen, die ich kenne. Aber ich würde vermutlich vielen Mamas damit auf den Zeh treten. Sehe das auch so oft, leider.
Sehr tolles Video! Mein Kleiner ist jetzt gut zwei und frisch im Kindergarten. Die Erzieher haben direkt am zweiten Tag gesagt, dass man merkt er darf viel selbst machen und sich darüber gefreut. Obwohl wir hier recht ländlich leben, scheinen sehr viele Helikopter unterwegs zu sein 😅 Der Lieblingssatz meines Sohnes ist "Ich machen" und solange es Zeit und Gefahrabwägung zulassen, darf er natürlich ❤
Tolles Video! Danke Dir! Ich habe dich vermisst. Du hast volkommend Recht und hoffentlich werden viele Eltern über deine Wörter nachdenken. Unsere Tochter ist 16 Jahre alt und bei ihr haben wir alles genau so gemacht. Es hat super funktioniert. Unser Sohn ist jetzt 3 Jahre alt und wir versuchen es mit ihm auch so umzugehen. Ich merke, dass er bei vielen Sachen ganz viel Spaß und Lust hat und am Ende ist er ganz stolz auf sich selbst. ☺
Ein absolut super mega tolles und vor allem extrem wichtiges Video! Ich hoffe es erreicht ganz viele Eltern, denn die aktuelle "Helikopter-Erziehung" ist gar nicht gut für unsere Gesellschaft. ❤ Danke Laila ❤
Du sprichst mir aus der Seele. So sollte es sein. Ich beobachte das auch in meinen Umfeld wie manche Kinder erzogen werden..unsere 3 jährige äußert ganz genau was sie selber machen will und das fördern wir auch. Mit dem Laufen sind wir hier die Einzigen die so gut wie täglich nach der Kita oder 2x/Tag am Wochenende eine große Runde spazieren gehen ohne Buggy, Laufrad etc. Wenn schlechtes Wetter ist, sind wir meistens alleine auf dem Spielplatz. Unsere ist dadurch tatsächlich fit wie ein Turnschuh, schafft große Strecken und ist nicht übergewichtig wie manch andere Kinder. Für viele ist es wahrscheinlich Faulheit, keine Zeit etc. Traurig aber wahr.
Das mit dem Spielplatz habe ich auch bemerkt. Wir waren zu jeder Jahreszeit dort, und im Winter der bei "kaltem" oder "schlechtem" Wetter die allermeiste Zeit die einzigen dort.
Immens wichtiges Thema!! 🫶🏻✨ Ich danke dir so für deinen Zuspruch „…in zwei Jahren ernte ich die Früchte“ - das hast du so schön gesagt am Ende. Oft ist es - wie bei fast allem - der unglaubliche Zeitdruck, unter dem wir oft stehen, der uns dann „pragmatisch und beherzt“ eingreifen und die Dinge selbst tun lässt. Aber ich sehe auch mit Sorge diese Entwicklung😔😔 - wenn ich bedenke, ich hab mit 11 Jahren schon gebügelt, gekocht, meine kleine Schwester umsorgt, das ist heute total ungewöhnlich, junge Erwachsene sind oft total hilflos, auch in grundsätzlichen Lebensdingen, Haushalt führen, Finanzen etc…
Danke Laila und den ganzen Kommentaren: auf dem Spielplatz sehe ich immer, wie vor allem Mütter ihren Kindern helfen (auch mein Partner). Ich sage bei Streitereien immer "Ich löse diese kleinen Spielplatzkonflikte nicht" und ernte immer Verständnislosigkeit. Ich dachte, ich wäre eine ignorante Mutter. Aber ich sehe es wie du: sie (2,5 Jahre) lernt es nicht wenn sie es nicht selbst probiert.
Da gebe ich Dir völlig recht. Ich habe schon mit 3 mein eigenes Brot gemacht und Milch fur meinen kleinen Bruder gekocht als ich 4 war und ihm Windeln gewechselt mit 5 hat mich meine Mutter dabei erwischt wie ich alleine Pfankuchen gebraten habe und es gibt so Freunde von mir die bis heute rumhläulen, dass beide Eltern gearbeitet haben und die Hunger hatten und sich nur Nudeln kochen konnten oder an der Uni gibt es so stundenten, welche nichtmal ein Ei kochen können. Meine Oma und Mutter hat uns Kindern seit klein an schon ein Lappen in die Hand gegeben und sagte, versuch mal und wir hatten echt Spaß beim Abwaschen oder Staubsaugen oder zugucken beim kochen umd mithelfen bei Gemüse schneiden oder Kartoffeln schneiden
Gutes Thema, liebe Laila, ich finde es immer so traurig für die Kinder, wenn sie nicht die Erfahrung machen dürfen, mit ihren Schulfreunden mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren. Wie lustig es früher war, mit den Mitschülern sich auszutauschen "ohne" die Eltern ;)..abgesehen davon, tut es den Kindern doch so gut, ihren Bewegungsdrang auszuleben, bevor sie still im Klassenzimmer sitzen müssen. Eigentlich ist das doch ein wichtiger Bestandteil von Kindheit überhaupt. Ich bin sehr froh, dass ich , auch wie du, so viel Freiheit hatte. Es sind so schöne Erinnerungen, von denen ich heute noch zehre und gern erzähle 😊
Wahre Worte liebe Laila, ich selbst war schockiert als meine Schwiegermutter letztens meinte es wäre doch viel zu zeitaufwendig meine Kinder (4;1 1/2) beim Spülmaschine ausräumen helfen zu laden. Ich glaube oft ist das Problem wirklich, dass man sich das nicht einplant. Natürlich dauert es anfangs länger wenn man die kleinen mithelfen lässt, aber es ist so unfassbar wichtig für ihre Zukunft. Man muss einfach die „Extrazeit“ zum anziehen, Brot schmieren usw. Aktiv einplanen und dann ist man erstaunt was Dörte Kleinen Mäuse so alles können.
Liebe Laila, vielen Dank für dieses neues Vifeo! Mega interessantes Thema. Wäre cool mehr Beispiele von Dir zu bekommen - ich lerne so viel von Dir. Ich habe nach dem Video für mich notiert, dass ich einen Stundenplan für meinen kleinen benötige. Wir haben so viel mehr als Kinder konnten und du hast es so richtig erzählt, dass alles in unseren Händen liegt, die Kinder selbständiger zu machen. Mein Kind ist 4 geworden. Kann viele Sachen schon selber machen (umziehen, längere Strecken und so weiter). Aber es gibt ein paar Punkten, die ich für ihm mache, obwohl er die selber machen kann. Also… Stundenplan 😊 Vielen herzlichen Dank für deine Videos und deine Arbeit❤️❤️ ❤️
Liebe Laila. Es ist wunderschön dich wiederzusehen. Hast mir sehr gefehlt:). Danke für dein inspirierendes Video. Ich wünsche dir einen wunderschönen sonnigen Tag. Herzliche Grüße Vicky Zu uns heißt es immer wir seien zu locker , ob wir keine Angst hätten oder Bedenken. Was findest du denn liebe Laila wie weit ein 5 Jahre altes Kind laufen gehen sollte könnte:)
Super Video, danke! Kind altersgemäß das machen lassen, was es selber will: definitiv! Ich finde es manchmal schwierig (1. Kind, 3 Jahre alt), wenn das Kind eben kein Interesse an manchen Dingen hat. Meine Kleine will zb nach einem anstrengenden Tag im Kindergarten lieber im buggy nach Hause fahren statt zu laufen (andere Kinder werden stattdessen halt auf dem Fahrrad oder im Auto kutschiert). Da erlebe ich in meiner Bubble dann oft auch das Gegenteil: das Kind wird dazu genötigt, Dinge „endlich“ zu können. Das finde ich wiederum unnötigen Stress für alle. Denn 2 Monate später wäre das Kind vielleicht von sich aus bereit gewesen.
Du siehst einfach TOLL aus, die Farbe (und der Schnitt👌🏻) stehen dir soooo unglaublich gut 🫶🏻✨ Habe es so vermisst, deine Videos zu schauen 😭 Freue mich ganz sehr auf alle neuen Videobeiträge von dir. Dieses - DEIN - unglaublich tolles und einzigartiges Format hier auf RUclips 🤩 und deine Bücher sind (und bleiben immer) solch ein wertvoller Teil in meinem Leben. 🥹💎✨
Hallo Laila, Ich bin Mama von 2 Kindern, 1 und 3. Meine Große deckt schon den Esstisch, möchte sich selber anziehen und läuft auch schon lange Strecken zu Fuß. Ich finde das auch sehr wichtig. In meiner Ausbildung war eine Mitschülerin, die sich beschwert hat, dass ihre Mutter ihr das falsche Brot geschmiert hat!!!! Wohlgemerkt mit 20 Jahren. Ich war fassungslos. Ich durfte/ musste mein Brot schon im Kindergarten selber fertig machen.
So toll ! Danke liebe Laila ! Ich würde mich persönlich total freuen wenn du mal erzählst in welchem Alter die Kinder im Alltag bei dir was selber gemacht haben ( angefangen vom aufstehen bis zum schlafen gehen ), ich bin da auch öfter noch verunsichert 🙏🏽
Mein jüngstes ist 3,5 Monate, mein großer 2 Jahre. Und deine Videos schaue ich schon so lange ich beim ersten schwanger war. Habe mir einiges von dir angeschaut. Und wurde kritisiert. Kein Schnuller. Keine klassische wickeltasche, etc. Ich gebe dir recht. Es muss oft schnell gehen. Da neigt man dazu den Kindern Dinge abzunehmen. Aber ich fange an den großen den Tisch decken zu lassen. So weit er kann und will. Ja. Alle Teller stehen zwar auf einer Seite und auch der Rest. Aber er hatte Spaß. Und ja, mit Porzellanteller, von Ikea. Kann nachgekauft werden. Bis jetzt ist noch nichts kaputt. Ich muss das aber als „neu mama“ erst lernen. Auch das Thema anziehen. Hat er keine Ambitionen. Obwohl ich ihn ab und zu motiviere und frage. Ich wohne übrigens in der Pfalz, in einem Dorf mitten in Wald eingebettet. Und bergig. Jetzt komme ich zum Thema laufen. Wir haben einen großen Hund und müssen immer raus. Auch weite Strecken. Wie gesagt großer Hund, mehr Auslauf. Und unser 2 jähriger war/ist viel im buggy mit gekommen. Sonst kommt man nicht vorwärts. Und noch viel wichtiger, das er nicht abstürzt. Mich stört es nicht wenn wir in der „Ebene“ sind und er keine Hunderte oder wieviel Meter den Berg runter purzelt. Seit 4 Monaten läuft er. Und hat früh gelernt Treppen hoch und runter zu krabbeln. Wir trainieren laufen und plötzlich merkt er das er gut läuft. Beine hebt und auch auf dem Weg bleibt. Bzw nicht zu weit an den Rand vom Bergweg. Und will laufen. Und entdecken. Wunderbar. Aber diese Zeit hat er selbst entschieden wann er bereit dafür ist. Und ich musste nur darauf achten den Moment nicht zu verpassen. Jetzt nach dem zweiten Kaiserschnitt brauchte ich Hilfe zu Hause. Ehemann und Oma gaben mir geholfen. Was ist passiert? Der große wurde ständig die Treppen im Haus hoch und runter getragen. Das konnte ich vorher Monate nicht wegen meiner etwas schwierigen Schwangerschaft. Und nun? Er streckt immer die Hände aus. Obwohl ich das schon kommuniziert und verboten habe ihn ständig zu tragen. Aber jetzt hab ich den Salat. Aber es wird besser. Ich sag dann, das ich das Baby habe und keine Hand frei. Ich rufe ihn fröhlich. Und motiviere ihn. Es wird langsam besser. Er bekommt nächsten Monat einen Lernturm. Ich hatte ihn schon auf dem Stuhl stehen und wir haben Pfannkuchen gebacken. Er hat den Teig bis auf mixen selbst gemacht, geschüttet. Er giest draußen die Blumen. Er hilft beim Erde umfüllen für die Töpfe. Er hilft beim kehren. Natürlich alles im tapsigen Kleinkindstil. Aber er will. Ich lasse ihn. Ich habe win Mantra „alles waschbar“. Das hilft bei Sand, dreck, Erde, Krümel, Marmelade,Spinat und anderen Dingen. Egal wo. Mein Mann will ihn noch öfter füttern. Ich sag immer, lass ihn. Das gibt Sauerei. Ja und? Alles waschbar. Wenn ich den kleinen wickle frage ich ihn auch mal ob er mir feuchttücher gibt, oder Creme. Funktioniert. Und er liebt es im buggy durch den Wald zu fahren. Mit Pausen. Da kommt er raus. Rennt. Sammelt Stöcke. Wir suchen Ameisen oder Käfer. Er pflückt Blumen. Gräbt Hände in Erde und setzt sich in Laub. Na und?! Alles waschbar. Das längere laufen am Stück üben wir dann so ohne Zeitdruck mit dem Hund. Aber man muss als Eltern diese Dinge bewusst machen. Jetzt noch zum Baby. Du erwähntest oft angeschnallt ohne Möglichkeit zum bewegen. Das hat mir in den letzten Wochen das Herz ein bisschen gebrochen. Unser großer war sehr krank. 4 Wochen zu Hause. Nicht im Kindergarten. Zum Teil Krankenhaus. Unser Baby wurde fast nur vom Maxi cosi zum Nestchen. Zum Bett. Und stillen. Das war’s. Ich hatte kaum Zweisamkeit mit ihm und wurde ihm nicht gerecht. Ok. Er fängt jetzt erst seit paar Tagen an richtig zu strampeln. Will sich bewegen. Aber ich war trotzdem traurig das wir ihn so oft abgeschoben haben. Und sobald er ein bisschen Ansprache bekam er gestrahlt hat. Das hole ich jetzt ein bisschen nach wenn ich wieder bissl mehr Zeit habe. Videos zum Thema Geschwisterkinder einbeziehen, vernachlässigen etc würde mich interessieren. Mama quality time. Seit Wochen konnten wir dem großen abends kaum was vorlesen weil der kleine abends seine schrei Phase/ Wochen hatte. Sowie Zähne putzen Routine hat gelitten. Das wird wieder besser. Aber ich hätte trotzdem gern mehr Zeit für den zweijährigen und möchte ihm das Gefühl geben ich liebe ihn wie immer. Nichts hat sich geändert. Dieses Video hätte länger gehen können. Mit vielen Beispielen. Das ist sooooooo wichtig. Danke.
Der beste Satz: Wenn ein Kind sich ausprobieren möchte, dann sollte es die Möglichkeit dazu bekommen. Sich zurückhalten als Eltern, sich selbst eher als Coach zu betrachten, Hilfe zur Selbsthilfe, ich sehe mich nicht als 24/7 Animateurin meines Kindes, meine Kleine ist viel stolzer auf sich, wenn sie für eine Situation, ein Problem eine Lösung findet, sie ist da sehr kreativ. Auch Langeweile aushalten ist tatsächlich in der Realität schwieriger als die Theorie. Sich als Eltern mal zurückhalten, auch wenn man gerne ständig alles kontrollieren, kommentieren möchte. Kleine Kinder machen nicht gleich alles perfekt, manchmal muss man einfach die Augen zu machen und sie machen lassen, Tisch decken, Getränke einschenken, Brot streichen, Fleisch schneiden usw. Das Kind mitdenken lassen, nächste Schritte planen, meine Kleine zum Beispiel ist gerne mein Einkaufszettel und merkt sich mehrere Sachen, an die sie mich dann tatsächlich im Supermarkt erinnert. Es klingt in der Theorie immer alles so logisch, aber es ist tatsächlich schwierig, das alles in der Realität umzusetzen, weil es dauert, weil wir ja so durchoptimiert sind (ich weiß das besser als jeder andere, ich bin alleinerziehend und arbeite Vollzeit), natürlich geht es schneller wenn ich ich ihr den Po abputze, sie anschnalle im Auto, wenn wir es eilig haben und tausend dieser kleinen Alltagsdinge, aber wann soll sie es denn üben und probieren und perfektionieren, wenn ich sie nicht lasse ? Sie sagt dann schon, Mama hilf mir, weil sie manchmal zum Beispiel zu müde ist, aber dann bin ich ja da. Im Straßenverkehr zum Beispiel ist überhaupt keine Geduld mit einer 4jährigen, die Welt da draußen erwartet, dass sich ein Kleinkind auf dem Gehweg schon perfekt vorausschauend verhält, alle Verkehrsregeln kennt und reagieren sauer und ungeduldig, wenn das eben noch nicht klappt. Ich reagiere wirklich sehr empfindlich auf Menschen und frage sie auch, was sie da jetzt gerade von einer 4jährigen erwarten und ob sie bitte noch die Gelegenheit zum Lernen haben darf und nicht gleich geteert und gefedert wird wenn sie auf ihrem Fahrrad nicht gleich ausweichen und alle Gefahren und Regeln vorausschauend beachten kann.
Schönes Video ❤️ kann mir den Zeitraum bis 10/12 Jahre noch gar nicht vorstellen, wir stehen kurz vor dem zweiten Geburtstag. Aber Versuche auch da die Mischung zu halten. Sich kümmern und selber machen lassen. Mal helfen, Mal rumprobieren lassen. Wo ich mich selber wirklich schwer tue ist das mit den anderen Kindern. Ein Video komplett zum Thema Umgang mit anderen Kindern, wenn man selber dabei ist, fände ich super gut. Meine Tochter ist an älteren Kindern interessiert, an gleichaltrigen noch nicht so, das ist ja auch OK in dem Alter, allerdings hat sie eher Angst vor anderen Kindern, scheut zurück, bleibt dann Spielgeräten fern. Versuche sie erstmal machen zu lassen, aber man sieht auch oft, dass sie selber nicht weiß was sie tun soll. Greife dann doch öfter ein und zeige ihr dann, so wir dürfen auch Rutschen, so stellen wir uns an, hier darfst du auch Buddeln usw. Bin mir da immer relativ unsicher, auch wenn ihr was weggenommen wird, gerade bei älteren Kindern. Sie geht dreimal die Woche für jeweils 2h in die Kita mittlerweile und da macht sie das ja auch alleine und ist zu 89% Kita Fan und kommt auch fröhlich raus. Tue mich echt schwer mit dem Thema.
Endlich mal wahre Worte! Davon könnten sich einige etwas abschneiden! Man ist als Mama schon genervt wenn’s zum Kinderturnen etc. geht und die Kids einfach nichts selbst dürfen und jedes mal Angst von den Eltern, oder Großeltern auf das Kind einprasselt Keine Wunder dass die Kinder ängstlich werden und einfach nichts wollen und können später!
Bei uns ist es leider/Gott sei dank genau andersrum. Meine Mutter ist jedesmal ganz überrascht, was ein zwei Jähriger schon alles selbstständig erledigen kann, wenn sie uns besucht (600 km Distanz). Wir durften leider nicht selbstständig essen, bis es ohne kläkern ging, angezogen wurden wir auch usw., Weil meine Mutter keine Zeit hatte auf uns zu warten mit vier Kindern aber dennoch Zuhause war. Wir müssten vieles nachholen im Erwachsenenalter. Mein Sohn ist jetzt zwei und soll und darf alles machen, was er schon kann, bzw. gerade lernt. 4km zufuß sind übrigens momentan das Limit. Leider sitzt er vermehrt im Buggy, seit ich schwanger bin, aber das wird sich hoffentlich auch wieder ändern. Danke für das tolle Video
Hallo Laila! Was fur ein tolles Video und du hast dabei den richtigen Ton gefunden. Es ist rin schwiergies Thema fur Eltern, due Balance zwischen Verantwortung übernehmen und dem Kind auch mal was zumuten zu finden. Mir wurde leider selbst viel abgenommen und ich muss vieles nachholen, was ich hätte eher lernen können. Das will ich meinen Kindern ersparen. Der Großen habe anfangs auch noch viel abgenommen, sue sehr behütet, da sie einfach mein erstes Kind war und jch noch unsicher in allem. Nach 23 Monaten kam schon die kleine Schwester auf die Welt, also musste due Große dann doch recht früh viel können (denn mit Bauch bzw. Baby einfach nicht anders möglich). Die Kleine ist vom Wesen her so, dass sie immer alles alleine machen wollte, rs ist also auch ein bisschen eine Typfrage. Gleichzeitig hat sue auch mehr Raum dafür bekommen,it naby und Kleinkind hat sue sich manchmal eben kümmern müssen. Sie ist jetzt mit 2 mega selbständig, fast trocken, spricht, kann Treppen steigen, zieht sich sogar schon komplett allein an. Und da due Große dem nocht nachstehen will, will sie auch alles alleine machen. Wir beziehen sie auch on unseren Alltag ein, lassen sie mit backen oder was schrauben. Leider kenne ich auch ein Extrembeispiel in die andere Richtung von einer Frau meines Alters, der als Kind nach einem fast tödlichen Giftunfall jegliche Erfahrung aus dem weg geräumt wurde. Sie ist heute immer noch total auf ihre Eltern angewiesen und leudet unter Angststörungen... obwohl die Eltern sie sehr lieben und eigentlich ihr Bestes wollten. Das sollten wir also auch immer im Hinterkopf haben, eozu das im schlimmsten Fall führen kann...
Du sprichst ein sehr wichtiges Thema an, das sich durch den Alltag unserer Kinder in der heutigen Zeit durchzieht. Obwohl mir manchmal das Herz blutet, wenn ich sehe, welche Situationen meine Tochter manchmal mit anderen Kindern in der Kita erlebt, habe ich mich bewusst noch nie eingemischt. Ich sehe meine Tochter als ein selbständiges Individuum, das das Recht hat, sich frei entfalten zu können und seine eigene Erfahrungen machen zu können. Nur so kann sie sich entwickeln, ich kann ihr im Leben am Ende auch nichts abnehmen. Ich bin für sie da und beschütze sie, wenn es notwendig ist, aber die meisten Eltern greifen in Situationen ein, die sie im Ergebnis überhaupt nichts angehen. Bei einem Thema aber kann ich einfach nichts mit mir machen: Wenn sie in die Schule kommt, habe ich Angst, sie den Schulweg alleine gehen/fahren zu lassen. Bei uns ist es eher ländlicher, und da ich ein großer True Crime Fan bin, habe ich einfach Angst davor, dass ihr etwas passiert. Ich habe das Gefühl, die meisten Kinder verschwinden auf dem Weg zur Schule oder von der Schule. Diese Angst bei mir ist so groß. Ich weiß, dass die Wahrscheinlichkeit gering ist und ich bin selbst von der ersten Klasse alleine zur Schule gegangen, aber ich habe irgendwie total Angst, dass sich jemand an ihr vergreift. :(
Sehr gutes Video ❤ meine Tochter die möchte jetzt noch das wir ihr helfen (6) am liebsten hätte sie, dass ich sie noch anziehen würde… mein Sohn (3) möchte alles alleine mache und sagt „ich schaffe das“ so unterschiedlich. Aber wir hätten sie viel früher selbrr machen sollen. Sie ist in ihrer Traumwelt und kommt nicht vorwärts😅 aber das ist ja eigentlich auch schön
Huhu Laila, danke für das Video. Ich möchte gerne in den Kommentaren auch verewigen, dass es andere sehen, dass sie nicht alleine sind. Du sagst im Video immer die Kinder wollen sich anziehen und sie wollen laufen . Ich hätte mich gefreut wenn sie es wollten . Ich habe versucht es ihnen anzutrainieren. Aber entweder es wurde von Anfang an verweigert oder ich musste sie nach einer gewissen Zeit auf den Arm nehmen. Wir müssen irgendwie morgens unser Auto erreichen welches 200 m vom Haus entfernt steht, mit vielen Stufen und Rampen, die ich wirklich EIGENTLICH nicht mit dem Buggy bewältigen wollte. Als ich schwanger war und am Ende auch nicht mehr tragen konnte und wollte hatte ich regelmäßig ein schreiendes zweijähriges Kind hinter mir herlaufen. Und auch heute noch. Wenn sie in Auto einschläft. Sie ist dann so träge und faul, dass ich sie tragen muss. Heut zu Tage läuft die auch irgendwann nicht mehr hinter mir her ( heulend) und ich kann dir auch nicht an der Straße stehen lassen. Ein Kind Rechts und ein Kind links. Die Rampen und Treppen komme ich mit so großen Kindern im Baggy auch nicht mehr hoch und runter. Es ist also nicht immer so einfach, ich habe meine Kinder nie gezwungen oder motiviert in den Buggy zu gehen. Im Gegenteil . Ich wollt sowas auch nicht. Mein Kinderwagen stand auch nur im Keller weil ich die Trage benutzt habe. Den Buggy habe ich mir zugelegt weil meine Kinder nicht laufen wollten! Um mein Leben leichter zu gestalten und einen harmonischeren Alltag zu haben und nicht zu Hause gefesselt bin
Super Video, witzig meine Tochter ist gerade 3 Jahre geworden und kann und versucht schon viele Sachen die du angesprochen hast. Heute Früh hat sie zum großen Teil ihr Brötchen aufgeschnitten, mit einem Kindermesser. Und sie könnte es auch selbst schmieren, wollte sie aber nicht und das ist okay. Später hat sie das Wohnzimmer mit dem Akkustaubsauger gesaugt 😮. Sie überrascht uns immer wieder mit Sachen die sie kann wenn sie will… und wenn sie sich nicht früh alleine anziehen will ist das okay denn ich weiß das sie es kann. … Dafür klemmt es bei uns an anderen Ecken. Konsequenzen und Grenzen setzen. Und die Tatsache dass wir es nicht hinbekommen das sie in ihrem Bett schläft…
Meine Tochter ist jeden Tag lange in der Kita, weil ich berufstätig bin. Dort ist sie zusammen mit vielen anderen Kindern auf sich gestellt. Natürlich kochen wir zuhause zusammen, auch bei der Hausarbeit macht meine Maus gerne mit. Ich merke einfach, dass sie dann gerne etwas mit mir macht und meine Nähe sucht, die ich ihr auch gebe. Hier könnte man „Helicoptermama“ sagen, aber ganz ehrlich, ich musste nicht in die Kita als ich klein war, also das letzte, was ich mit meiner Tochter machen würde: nach einem langen Kitatag irgendwo abstellen und sagen: mach mal alleine, du musst auch mal allein sein…
Stimmt alles, bis auf den Schulweg. Ich lasse mein Kind, in DIESEN Zeiten wo 11 Jährige Kinder andere Kinder abstechen, oder gekitpnapt werden nicht mehr alleine zur Schule laufen. Wir leben in einem kleinen Dorf aber hier eine Ortschaft weiter, wurde ein 8 Jähriges Mädchen von einem Fremden an einem Zaun aufgehängt... Ist einfach nirgends mehr sicher.😢😢😢
Liebe Laila, könntest du Mal ein Video darüber machen wie für dich und deine Kinder die Erfahrung der Einschulung war. Also was aus deiner Sicht Kinder können müssen um gewappnet für die Schule zu sein etc.? Wir wären nächstes Jahr mit der Schule dran aber ich bin mir unsicher ob es schon der richtige Zeitpunkt ist.
Es gibt Kinder messee mein schatz ist 3.3 Monate er macht sich schon seit über einem jahr sein brot wenn er das möchte. Finde es total wichtig meinem schatz freiheiten zu lassen er ist dann immer so stolz wenn er auch helfen darf 😍
Vielen Dank für das tolle Video. Könntest du mal ein Video über Geschwisterstreit machen? Meine Kinder (4 und 2) sind sich quasi rund um die Uhr am streiten - was natürlich normal ist. Wie gehst du mit Streit unter Geschwistern um -gerade in Bezug auf Eigenverantwortlichkeit der Kinder?
Finde ich auch ganz wichtig. Meine Kinder (knapp 3 und 14 Monate) wollen (!) meistens alles allein machen. Wenn nicht, dann brauchen sie gerade besonders meine Nähe.
Aber ich denke, dass ich durch das Video angeregt wurde mutig den nächste Schritt zu wagen ! Ich sage ihr heute dass der Buggy kaputt ist und das wir keinen mehr haben. Si hat es mit den TV auch funktioniert❤ naja... Alternative zum TV gibt es nicht, zum Buggy schon 😁 ( tragen ) ... Ich hoffe ich bereue es nicht gleich 😅
So ein wichtiges Thema! Es geht nicht nur darum Verantwortung zu übernehmen, sondern auch dabei Fehler machen zu dürfen. Dadurch lernen sie, wie es richtig geht. Ich war mal mit einer Gruppe im Urlaub, beim Frühstück hat ein Vater der 14 Jährigen Tochter das Messer weggenommen und ihr Brötchen geschmiert, wo wir alle nachgefragt haben, warum er das macht - das kann sie noch nicht alleine, war die Antwort - ja, warum wohl!? Sie meinte dann, sie darf eigentlich nichts zu Hause, auch nicht den Rasen mähen, weil das gefährlich sei. Sie war überhaupt nicht aufs Leben vorbereitet und sehr naiv, weil sie einfach in einer Blase aufgewachsen ist, in der sie auf nichts vorbereitet wurde. Sie hat dann leider auch in den Folgejahren ziemlich schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht, denen sie zu schnell vertraut hat... Wir müssen unsere Kinder nicht vor der Welt beschützen, sondern sie darauf bestmöglich vorbereiten!
Ach super meine kann das alles schon mit 3 Jahren weil sie muss, ich hab tatsächlich keine Energie alles alleine machen zu wollen und Toni musste einfach von Anfang mithelfen und selbstständig sein, dadurch hab ich jetzt aber auch ein Kind, dass mir hilft mitm neuen Baby und sich selbst helfen kann… Toni kann übrigens 4 std ohne Pause gehen , können nicht mal erwachsene mithalten
Liebe Laila, danke für das tolle Video. In vielen Dingen stimme ich zu, aber ich habe eine Frage zum Thema Buggy/ Bollerwagen: Wir haben das Problem, dass wir den Bollerwagen auch zum Transport von Picknick und so gür Tagesausflüge mitnehmen, aber dann wollen der 4jährige und die 2 jährige gleich zu Beginn rein. Manchmal hilft überreden und dann geht es auch mal ein Stück. Und für weitere Strecken allein mit 3 Kindern und schwanger mit Nummer 4 nehme ich auch den Buggy mit denn Tragen von 13 oder 16 Kilo schwanger ist nicht so gesund. Das ist immerso eine Gradwanderung.
Die Erfahrung habe ich auch gemacht, wenn die Kinder keinen entsprechenden Altersabstand haben. Gerade wenn zwei Kinder im straßenverkehr in die entgegengesetzte Richtung abhauen... So ab 4/5 Jahre kann man dann ohne Buggy in den Sommerurlaub fahren, einige Wanderungen unternehmen und Zack, sie sind lauffit.
Das sehe ich so wie ihr. Lailas Kinder sind ja alle 4 Jahre auseinander. Ich hab bei meinen zeitweise das Baby getragen und den 2jährigen im Buggy geschoben.
Mir fällt es teilweise relativ schwer, mein Kind machen zu lassen. Dabei bin ich dann immer wieder erstaunt, was er alles schon alleine kann und schafft. Glücklicherweise ist der Papa da anders. Ich versuche mich aber auch zu disziplinieren, nicht gleich immer zu helfen, sondern den Zwerg zu ermutigen, es weiter zu probieren. Der Kleene ist (heute genau) 20 Monate alt, also ist noch nichts verloren 🙈 Manchmal hat dieses nicht selber tun lassen bei mir auch einfach damit zu tun, dass es länger dauert und wir es eigentlich eilig haben oder dass es einfach mehr Dreck/Chaos macht (z.B. aus dem Becher trinken und es geht ne Menge daneben). Aber ich bin auf einem guten Weg, denke ich 😁
Meine Tochter sitzt noch gerne im Buggy mit ihren zwei Jahren und ich finde es auch nicht falsch würde es nicht gut finden wenn Sie lieber im Buggy möchte und ich nein sage da fühle ich mich nicht gut dabei aber ansonsten bin ich dabei das die Kinder selbständig erzogen werden sollten machen wir nicht anders
Meine tochter liebt es im haushalt mitzuhelfen.. sie ist 4.5 und wenn ein wäschekorb rumsteht, der gefaltet werden muss, fragt sie ob sie die wäsche machen darf.. meistens erlaube ich es ihr.. sie kann bereits erwachsene hosen pullover und tshirts zusammen legen.. natürlich sieht es nicht immer perfekt aus.. muss es ja auch nicht, und ich verräume es auch immer so wie sie es zusammen gefaltet hat.. bei badetücher kann mann den unterschied zwischen mir und ihr kaum mehr erkennen😊 Auch kochen hilft sie fleissig mit! Tischdecken gehört zu ihren aufgaben und wenn sie hilfe braucht, macht es ihre kleine 3 jährige schwester🙂
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mein 3jähriger Sohn in der Kita ganz viel alleine kann und will. Zuhause ist es schon schwieriger. Vieles möchte er hier nicht selbstständig erledigen, was er eigentlich kann.
Man sieht viele Kinder tatsächlich immer im Buggy, manchmal wie betäubt sitzen, mit mind. 3 Jahren. Unsere Tochter wollte selbst den Buggy schieben, der Griff konnte nach unten verstellt werden. Das ist immer noch so, und mal will sie auch geschoben werden. Schlägt selbst ein Ei in die echte Pfanne auf, klappte auch mit unter 3 Jahren mit etwas Anleitung. Hat mit 1 1/2 ein Stück Gemüse auf eine runtergefallene 3er Piekgabel vorsichtig aufgespießt- war unter so einem Mini-Treppchen dabei nicht zu sehen🫢🙈🫣es ist und bleibt eine kleine Gratwanderung, aber nur so lernen sie. Sie ist gerade 3 geworden und will schon den Geschirrspüler ausräumen. Geht nur zusammen, aber geht. Nur Koffer packen ging nicht, unter Zeitdruck. Seltsamerweise will sie aber manchmal noch gefüttert werden. Was ich nicht verstehe, warum gehen Eltern immer vom schlimmsten aus, und gucken noch nicht mal, während sie ganz dicht dabei sind eben manchmal, ob es nicht doch klappt? Sie hat auch ganz zäh immer das Zumachen von Reißverschlüssen geübt mit 2 Jahren. Spielzeug dagegen hat sie nie so sehr interessiert.
![SahBabii - Viking [Official Music Video]](http://i.ytimg.com/vi/D37cL92JX0I/mqdefault.jpg)
Ein gnaz deutlich spürbares Thema auch in meiner recht weit gestreuten "Bubble" als Lehrerin (Klasse 1-13), das ich im gesamten Schulalltag immer wieder erlebe:
- Ein Kind darf immer die Kerze im Morgenkreis anzünden - der überwiegende (!) Teil der neuen Erstklässler:innen jedes Jahr hat noch nie ein Streichholz angezündet und fürchtet sich davor, und weiß demzufolge auch nicht, wie man ein Streichholz hält, sodass es langsamer oder eben sehr schnell abbrennt.
- Der Frühstücksdienst (alle Klassenstufen) richtet das Frühstück und schneidet dabei Obst und Gemüse auf - fast kein Kind (auch Quereinsteigerkinder in Klassen 3 oder 4) weiß, wie man Paprika, einen Apfel oder Brinen aufschneidet, und was man abschneiden oder mitessen sollte. Außerdem sind sie noch sehr grobmotorisch unterwegs, die Stücke riesig, der Umgang mit dem Messer grob. Es dauert immer ein paar Wochen, bis sie das können.
- Wir laufen einmal die Woche am Waldtag zum nahegelegenen Wald (1,5 km in der Gruppe ohne Stress an Koppeln entlang, 25 Minuten Fußweg mit Kindern) - und diese Strecke ist für die meisten Kinder fast nicht bewältigbar. Mehrere Pausen nötig und alle verlangen nach Trinken und Essen unterwegs. Nach 3 Monaten ist das kein Problem mehr.
- ich habe mit der dritten Klasse (8-9 Jahre) je in 2er- oder 3er-Gruppen Kuchen gebacken und dachte eigentlich, ich müsse nur punktuell helfen. Doch kaum ein Kind hatte jemals Kuchen gebacken! Sie wussten nicht, wie man Dinge abwiegt, dass man Mehl langsam schüttet, weil sonst alles vollstaubt, konnten keine Eier trennen usw.
- in der 2. und 3. Klasse kann kaum ein Kind schwimmen
- die Kinder können überwiegend Blätter nicht ordentlich in der Mitte falten und auseinanderreßen, um sie zu teilen; können generell kaum falten, mit Kleber oder Schere umgehen. Und sie können nicht LOCHEN O.O
- Anfang der 4. (!) Klasse baten mich die Eltern auf dem Elternabend, den Kindern das Uhrlesen beizubringen. Kaum ein Kind konnte das. (Weil sie es nicht brauchen. Die Eltern fahren sie überall hin/holen sie ab, die Kinder sind schon so jung nie ohne Handy unterwegs, es gibt also keine Treff-Zeiten.)
- sie kennen kaum Gesellschaftsspiele (Brett-/Kartenspiele) oder Gruppen-/Kreisspiele.
- "Meine" Fünftklässler:innen vergessen Unterrichtsmaterialien oder haben das falsche Heft dabei. Ich frage, wie das kommt, wir haben es doch am Tag vorher extra ganz intensiv besprochen. Antwort: "Meine Mama wusste nicht, dass wir heute ... brauchen."
- die Hortner:innen haben große Schwierigkeiten, mit den Kindern Gruppenspiele zu spielen, weil viele Kinder sofort die Lust verlieren, sobald sie einmal hinfallen oder sich leicht verletzen, oder sie andere Frustrationen erleiden (das andere Team gewinnt). Dann haben die Kinder plötzlich alle "keinen Bock" mehr.
- und so weiter, ich könnte noch viel mehr aufzählen. Und es gibt natürlich auch immer die Kinder, die das doch können. Aber wirklich: Ich würde sagen, durch alle Altersstufen hindurch haben 3/4 der Kinder diese von mir erwarteten Fähigkeiten nicht. Es ist wirklich die deutliche Ausnahme, wenn sie es doch können. Aber Filme und Serien und RUclipschannels kennen sie alle und haben Smartphones und "dissen" sich bei Whatsapp...
GLEICHZEITIG: L I E B E N die Kinder, all das zu lernen. Sie reißen sich um Frühstücksdienst, fangen nach der Backaktion zuhause selbst an zu backen, wünschen sich die von mir im Unterricht gespielten Brett- und Kartenspiele zum Geburtstag, falten fieberhaft Origamiblumen zuhause, lieben das Imkern mit unseren Bienen, backen Brot, kochen Sirup usw. Die Eltern melden uns regelmäßig zurück, dass die Medienzeit deutlich von Seiten der Kinder aus sinkt, weil sie plötzlich Besseres an die Hand bekommen haben und sich treffen und diese Dinge tun. Es fehlt den Eltern eben das Dorf. Sie können natürlich auch nicht das alles täglich anbieten- ABER man kann sehr viel im Alltag dafür tun. Eben mit den kleinen Kindern zusammen Kuchen backen und kochen, säen, Blumen pflanzen, basteln, Möbel aufbauen, und, und, und... einfach im Alltag einbeziehen (meistens). Zumal man sonst den Kindern auch vorlebt: Wir Eltern kümmern uns um die Aufgaben, während ihr spielt. Eure Aufgabe, ist es, uns nicht im Weg zu sein, während wir arbeiten. Statt: Wir alle kümmern uns um die Aufgaben. GIbt da ein wunderbares Buch von Michaeleen Doucleff: Kindern mehr zutrauen.
So - jetzt bin ich aber fertig :D Habt's gut, ihr alle! Und habt Freude MIT euren Kindern! :)
@saskiaschaefer7640 DANKE für deinen Beitrag. Das macht mir Mut, bei meinem Kind (4.5J) weiter dran zu bleiben. Denn ich gehörte auch zur Kategorie geh spielen, ich koche (weils dann schneller ging, weil ich oft spät dran bin, weil ich anfangs Angst hatte, sie schneidet sich) dann aber fand ein Umdenken bei mir statt und ich hab sie zum Kuchen backen "gezwungen". Hab gesagt, nein, du machst mit. Dann hat es ihr doch gefallen und sie macht gern gern mit. Aber Sonst beim kochen/ Abendessen vorbereiten/ Gemüse schnippeln macht sie nicht gern mit. Auch Plätzchen backen.. 3x ausstechen, dann ist das Kind weg. Hab ichs schon vergeigt? 😟
ach bestimmt nicht, vielleicht fehlt ihr da noch das Durchhaltevermögen, um Dinge zu Ende zu bringen. Vielleicht fangt ihr klein an. Dann werden eben nur zehn Plätzchen ausgestochen, gebacken und verziert anstelle von 50. Hauptsache, sie hat die Chance, von Anfang bis Ende mitzuziehen.
@@fraumeier8018Kinder haben genau wie wir Erwachsenen Vorlieben. Vielleicht ist Plätzchen ausstechen doof, aber Salat waschen ist super interessant. Probier verschiedenes aus. Gib Deinem Kind Zeit. Manchmal wechselt das auch.
Bei uns stand die Kinderküche ganz lange im Flur direkt neben der Küche und wenn Papa gekocht hat (er liebt es wirklich, für mich ist täglich kochen und backen müssen eine Strafe), hat unsere Kleine begeistert an ihrer Kinderküche gearbeitet. Möglichst jeden Sonntag backt mein Mann einen Kuchen mit ihr oder sie hilft ihm den Teig für die Pfannkuchen vorzubereiten. Pizza belegen steht auch hoch im Kurs. Oder Einkäufe aufräumen. Salat waschen. Überleg Dir, welche kleinen Schritte Dein Kind übernehmen kann - wenn es mag.
Wir haben z. B. während der Pandemie zeitweise Kochboxen gehabt, da wurde empfohlen, dass Kinder z. B. die Basilikumblätter vom Stängel abrupfen können. Jedesmal wenn das Paket angekommen ist, war meine Kleine total begeistert, wir haben zusammen ausgepackt, ich hab immer gesagt wie alles heißt und sie anfassen lassen. Sie konnte dadurch mit zwei Jahren schon ganz viele Gemüsesorten benennen. Dann wurde geschaut, ob alles für die jeweiligen Rezepte dabei war und zum Schluss haben wir gemeinsam überlegt, welches Rezept wir wann kochen wollen, z. B. Fisch verdirbt schneller oder aufwändige Rezepte lieber am Wochenende.
Ich bin wie gesagt nicht so gerne am Kochen, dafür lese, male, bastle, singe und puzzle ich mit der Kleinen. So hat bei uns jeder Bereiche, die uns mehr liegen und unser Kind profitiert von beiden Seiten. Du hast bestimmt auch Vorlieben, die Dein Kind von Dir lernt. Vielleicht ist es Dir nur noch nicht bewusst.
Und Du hast nichts vermasselt, nur weil Ihr das bisher noch nicht geübt habt oder die Ausdauer vom Kind noch gering ist. Das kommt mit der Zeit.
Ganz allgemein machen Kinder oft das gerne, was wir Eltern mit Begeisterung verfolgen. Eine Freundin von mir liebt Pokemon und genauso liebt es das Kind. Eine andere Freundin ist super sportlich und das Kind erlebt das von Anfang an als Normalität. Mein Bruder wohnt in Österreich in den Bergen, da lernen die Kinder z. B. wesentlich später Rad fahren als bei uns in der Ebene - dafür sind sie jede Woche in den Bergen wandern. Eine andere Freundin von mir reitet ihr Leben lang, das eine Kind hat Pferde von Anfang an geliebt, das andere hat erst im Grundschulalter Interesse gezeigt. Meine Familie ist sehr musikalisch und mein Kind liebt ebenfalls Musik.
Biete Möglichkeiten an - der Rest kommt dann schon.
Lieben Dank für deinen Erfahrungsbericht, ich finde das sehr spannend. Wie lange machst du den Beruf denn schon und hat sich die Selbstständigkeit der Kinder im Laufe der Zeit verschlechtert? Ich versuche gerade, den Zwerg (20 Monate alt) immer mehr im Haushalt einzubinden, er räumt schon die Waschmaschine mit ein/aus oder fegt mit seinem kleinen Besen die Küche, während ich mit dem großen Besen fege. Manchmal fällt mir sowas aber auch schwer, er ist eben im Lernprozess und braucht so viel länger für alles oder bekommt es nicht gleich hin. Das ist, mit Abstand betrachtet, völlig logisch und in Ordnung. Aber in der Situation verliere ich einfach manchmal sehr schnell die Geduld und muss mich zwingen, nicht einzugreifen/zu helfen. Oft ist es aber mittlerweile auch so, dass der Zwerg meckert, wenn ich helfe, ohne dass er mich dazu aufgefordert hat, das ist immer eine ganz gute Erinnerung für mich 🙃
Ich selber durfte nie im Haushalt mithelfen. Hab als Erwachsene leider gemerkt, wie fatal das war. Musste mir alles selbst beibringen.
Ja, das Thema ist wichtig. Aber meiner Meinung nach liegt es daran, dass Eltern keine Zeit haben. Bzw sie sich nicht nehmen. Man muss schnell los, deswgebe zieht man das Kind an, putzt die Zähne, schmiert das Brot.... Da habe ich mich vor paar Monaten selbst reflektieren müssen und selber gesagt, bis hier hin und nicht weiter.
Sie will helfen, weil es ihr Spaß macht und sie lernen möchte. Also lasse ich sie es tun. Mit ihren fast drei Jahren und ihrem stumpfen Kinder Messer, darf sie sich auch das Brot schmieren 😅 es dauert Jahre, bis die Butter drauf ist und ich bin meist schon fertig, aber sie ist glücklich. Wenn es doch mal schnell gehen muss finden wir einen Kompromiss, was ich doch übernehme und was sie stattdessen übernehmen kann 😊
Natürlich gehen Sachen die ersten paar mal schief. Die Schuhe sind verkehrt herum, das Brot landet auf dem Boden. Aber das dem Kind zu verweigern ist nur die Faulheit der Eltern, das Chaos zu beseitigen. Und auch das kann man übrigens mit dem Kind zusammen machen 😊😊
Liebe Laila du hast recht.
Ich habe eine ganz grosse Angst das meine Kinder evtl überfahren werden oder ins Auto gezerrt. Leider wurde das vor paar Wochen hier an einer Schule versucht.
Ich versuche wirklich sie in der Selbstständigkeit zu helfen aber dieses loslassen und alleine raus bis zum Spielplatz. Das ist nicht so einfach.
So ein wertvolles Video liebe Laila👌🏽 Bin selbst Mama eines Zweijährigen und Grundschullehrerin. Was ich aktuell tagtäglich in der Schule erlebe deckt sich absolut mit deinen Beobachtungen. Unsere Kinder sind so kompetent wenn sie dürfen❤️
Wichtige Worte. Als Sozialarbeiterin in einer Jugendberatungsstelle bemerke ich auch immer wieder die teilweise erschreckend ausgeprägte Unselbstständigkeit von jungen Erwachsenen aus allen Schichten und Lebensrealitäten. Wer nicht von Anfang an lernt, sich (altersgerecht) um sich selbst kümmern zu können, ist als junger Erwachsener mit der Alltagsrealität und deren normalen Anforderungen heillos überfordert...
Frau Laila, ich stimme Ihnen zu, denn es ist äußerst wichtig, dass sich das Kind seiner Verantwortung bewusst wird.
Dein kanal war eine lektion für mich, sowohl in bezug auf die sprache (Lernen) als auch in bezug auf meinen wunsch, vater zu werden.
Wie schön, dass es wieder ein neues Video von dir gibt! Und dann noch mit so einem wichtigen Thema! Danke Laila! ❤
Danke Laila,
ich erziehe meine Kinder zur Selbstständigkeit, auch meinen Patchwork-Teenie, der seit 5 Jahren bei uns lebt. Mir wurde von Schwiegerseite Lieblosigkeit vorgeworfen, weil ich nicht alles für die Große mache, die ganz schön viel Aufholbedarf hatte. Aber jetzt ist sie 16 und kann fast alles alleine. Sie ist inzwischen dankbar dafür und ich fühle mich so auch gut dabei sie bald ins alleine leben zu entlassen. Da hat sie ja dann mit genügend Dingen zu tun, die sie erst dann lernen kann.
Mit den beiden Zwergen mache ich es genauso und das macht mich und sie sehr stolz :)
Ich liebe deine ruhige Art. Du erklärst so gut. Alles was du sagst stimmt zu 100 Prozent. Lieb dich
Ich war Schlüsselkind. Habe früh kochen gelernt. Und war mittags alleine zuhause, weil meine Eltern arbeiten waren. Ich bin selbstständig, das kann ich sagen. Meinem Kind gebe ich Raum und sie darf prinzipiell alles machen. Grenzen kennt sie. Wir haben einen schönen Alltag. ❤ Bald wird sie 2 und sie will lernen und selbst machen und ich lasse sie.
Super video. Das ist wirklich eine gratwanderung. Eine zeitlang hab ich meine tochter viel selber machen lassen, obwohl es mir selber zu viel war. Jetzt wäge ich immer ab, ob ich die Zeit und Energie habe und manchmal eben auch ob ich zu ängstlich bin. Meine Tochter ist sehr unabhängig und das möchte ich auch fördern. Und manchmal, wenn ich wenig zeit habe oder müde bin, wird eben etwas mehr helikoptert😂.
Danke! Ich finde Selbstständigkeit so wichtig. Gerade weil es den Kindern so viel Selbstbewusstsein und Stärke gibt und jeder möchte doch ein selbstbewusstes, glückliches Kind haben das weiß was es kann.
Ich erschrecke mich jedes Mal, wenn ich einen 3-4 Jährigen still in seiner Karre sitzen sehe während mein nichtmal 1,5 Jahre alter Sohn an der Hand neben mir herläuft...
Schön, dass du zurück bist, liebe Laila 💕 Ein tolles und wichtiges Video. Ich war zu Beginn der Elternschaft auch oft überbehütend und durfte mit der Zeit lernen, meinem Kind zu vertrauen und es selbständig sein zu lassen 😌 Nichts ist schöner als den Stolz eines Kindes mitzuerleben, das etwas alleine machen durfte ❤
Und wie du schon sagst, man kann ruhig auf sein Kind hören. Die haben eine gute innere Stimme und wollen von Natur aus oft genau das, was ihrem Entwicklungsstand entspricht und was sie in ihren Fähigkeiten weiter bringt.
Mein Kind hatte sogar mal eine Phase, in der es uns Eltern morgens, wenn es zum Schuhe anziehen ging, immer direkt vorab gesagt hat: „Ihr sollt mir aber nicht helfen!“ Da war ein ganz großes Autonomiebedürfnis da und ich habe gemerkt, dass wir in dem Punkt vielleicht auch schon etwas eher die Selbstständigkeit hätten fördern können ☺️
Ich verwöhne meine drei unglaublich gerne, aber sie dürfen selbstständig sein/werden. ❤ Unsere Kleinste, 2 Jahre alt, hat momentan eine ganz tolle Phase. Sie versucht viel alleine zu schaffen und gelingt es nicht, bittet sie um Hilfe. 🥰 Danke für dein Video Liebes, du siehst übrigens fantastisch aus! 💖
Wir laufen sehr viel mit unseren Kindern (fahren kein Auto) sind am Wochenende den ganzen Tag unterwegs, natürlich haben wir einen Buggy, wenn sich unsere Kinder mal ausruhen wollen oder nach vielen Km müde sind. Finde diese Perspektive auch wichtig und den Buggy nicht so in ein schlechtes Licht zu rücken, Buggy benutzen nicht gleich wenig laufen.
Ui ein neues Video, freu mich sehr 💜mein Schatz ist jetzt frisch zum Kleinkind geworden und ich nehme so viel von dir mit, danke!
Danke für die Erinnerung. Vieles setze ich schon um, aber im Alltag ist man oft doch zu bequem und macht es dann lieber schnell selbst. Totaler Unsinn und herzlichen Dank für die liebevolle Erinnerung 🤗🙏🫶
Mein großer (knapp 6) ist auch immer total stolz wenn er selbst Entscheidungen übernehmen darf und Dinge selbstständig erledigen darf. Es stärkt auch das Selbstbewusstsein.
Liebe Grüße und danke für dein tolles Video ♥️
Hallo Laila, so ein tolles Video. Gerade dieses "Langeweile aushalten" ist so wichtig. Ich erlebe auch oft Kinder die wirklich nichts mehr alleine tun können ohne direkt die Bestätigung der Eltern/Bezugspersonen zu bekommen.
Ich finde du hast das sehr schön beschrieben. Ein sehr wertvolles Video.
Ein wichtiger Appell in dieser Zeit. Danke
Liebe Laila😊Wie schön dass Du wieder da bist ❤😍🙏
Du hast mit diesem Video so recht,seitdem wir etwas ruhiger wohnen und nicht mehr mitten in der Stadt an der Hauptstraße 🤦🏼♀️sind meine Kinder durchaus selbstständiger geworden. Das geht schon los das sie selber bemerken abends um die Uhrzeit die ich Ihnen gebe zu Bett zu gehen weil sie einen Weg morgens laufen müssen zum Schulbus um in die Schule zu kommen,der morgen muss früher anfangen als damals als die Grundschule nebenan war.Am Anfang war es sehr neu alles für sie,oder sie gehen jetzt auch alleine mal zum Sport,zum Turnen oder auf Spielplätze auch. Natürlich mache ich diese Dinge auch sehr gerne mit Ihnen,aber als meine große Tochter gestern einfach so den Staubsauger nahm und sich dachte ich sauge mal jetzt das Esszimmer und das Wohnzimmer, da muss ich sagen da war ich sehr sehr froh drüber 😊denn der Donnerstag der ist bei uns immer sehr voll mit Terminen. Unterschiedliche Uhrzeiten wann welches Kind nach Hause kommt,Sport haben dann alle vier an dem Tag und was alles noch so anfällt. Ich habe mich sehr gefreut und bin dann auch später zu ihr und habe ihr das auch gesagt,und sie strahlte so doll über ihr ganzes Gesicht😍😊
Ein sehr schönes und wertvolles Video liebe Laila vielen lieben Dank ❤🙏😍
Was für ein wichtiges Thema, das erlebe ich oft auch in der Schule. Erst vor Kurzem hatte ich einen Erstklässler, der sich seine Zähne noch nie alleine geputzt hat (damit meine ich nicht nachputzen...)
Danke für das tolle Video!
Ein unheimlich wertvolles Video. Deine Erfahrung finde ich auch sehr schockierend! Ich habe auch schon Dinge gesehen, bei denen ich den Kopf schütteln musste…
Ich verstehe auch gar nicht, wie es so weit kommen kann. Meine Jungs wollen so vehement Dinge selber machen und sie sind erst 1 und 3. Der Grosse läuft kilometerweit und weint, wenn er mal nicht helfen darf, weil es vielleicht wirklich noch gefährlich ist oder er einfach zu klein ist und er darf viel. Seine Brote schmiert er seit seinem 2. Geburtstag selber, er benutzt manchmal schon das Messer und Spaghetti dürfen nur selten klein geschnitten werden. Und der Kleine auch. Der will selber laufen, Treppen raufsteigen, essen, die grosse Rutsche runterrutschen (er macht das rückwärts und hat riesig Spass), aus dem Becher trinken und auch schon mithelfen (heute hat er Papa beim Unkraut zupfen geholfen und den Eimer hinterhergetragen- der war fast so gross wie er… hat urkomisch ausgesehen, aber er war mega stolz und hat seinen Bruder ganz schön angefaucht, als der ihm helfen wollte 😉)
Das mit dem „nicht mal alleine sein lassen“ sehe ich auch viel… glücklicherweise hab ich meine Buben von Anfang an in Ruhe gelassen, wenn sie total entspannt auf der Decke lagen und ein Mobile oder die Katze beobachtet haben. Daraus haben sich zwei Kleinkinder entwickelt, die so schön und unheimlich vertieft und konzentriert mit etwas spielen können 🥰 und ich darf sie dabei beobachten (und muss nicht im Sand rumhocken, was ich jetzt in der 23. SSW auch irgendwie ziemlich anstrengend fände bei dem Wetter) 😜
Freiraum ist wirklich wichtig. Wenn meine Jungs mich brauchen dürfen sie immer kommen, aber ich renn nicht ständig hinterher. Und bei der kleinen Bauchmaus möchte ich es auch so machen…❤
Danke für dieses tolle Video. Und auch danke für diesen dezenten Popotritt. Wir überlassen unseren drei kleinen Kindern (2, 2 und 4 Jahre) bereits viel Verantwortung aber zum Beispiel werden wir heute mal wieder zu Fuß und nicht mit dem Bollerwagen von der Kita nach Hause gehen. Danke!
Juhuuu, endlich wieder ein Video💜💕🌸 wichtiges Thema! Dankeee für dieses Video🙏
Hatte gerade Entzugssymptome😂Hab deine Videos so vermisst. Ein tolles Thema.
Ich auch 😊
Ich auch 😅
Ich sage heute einfach Danke 🙏🏻🫶🏻 für alle deine Anstrengungen, diese tollen Videos für uns zu produzieren und unseren Mamaalltag damit zu bereichern und ein Stück weit leichter zu machen.💫💫 ✨✨
Ein wichtiger Input.
Ich freue mich, dass es endlich wieder ein neues Video von dir gibt :-) Vielen lieben Dank dafür. Ich vermisse übrigens auch sehr die tollen Kochvideos auf deinem Kochkanal :-)
Vermisse ich auch
Wow was für n gutes Thema für ein Video! Würde das als Nicht-Mama gerne mit allen teilen, die ich kenne.
Aber ich würde vermutlich vielen Mamas damit auf den Zeh treten.
Sehe das auch so oft, leider.
Sehr tolles Video! Mein Kleiner ist jetzt gut zwei und frisch im Kindergarten. Die Erzieher haben direkt am zweiten Tag gesagt, dass man merkt er darf viel selbst machen und sich darüber gefreut. Obwohl wir hier recht ländlich leben, scheinen sehr viele Helikopter unterwegs zu sein 😅
Der Lieblingssatz meines Sohnes ist "Ich machen" und solange es Zeit und Gefahrabwägung zulassen, darf er natürlich ❤
Super Video und total wertvoll! So wichtig das Thema. Danke. ❤
Tolles Video! Danke Dir! Ich habe dich vermisst. Du hast volkommend Recht und hoffentlich werden viele Eltern über deine Wörter nachdenken. Unsere Tochter ist 16 Jahre alt und bei ihr haben wir alles genau so gemacht. Es hat super funktioniert. Unser Sohn ist jetzt 3 Jahre alt und wir versuchen es mit ihm auch so umzugehen. Ich merke, dass er bei vielen Sachen ganz viel Spaß und Lust hat und am Ende ist er ganz stolz auf sich selbst. ☺
Ein absolut super mega tolles und vor allem extrem wichtiges Video! Ich hoffe es erreicht ganz viele Eltern, denn die aktuelle "Helikopter-Erziehung" ist gar nicht gut für unsere Gesellschaft. ❤ Danke Laila ❤
Schön, dass es dich gibt. 🫶🩷
Du sprichst mir aus der Seele. So sollte es sein. Ich beobachte das auch in meinen Umfeld wie manche Kinder erzogen werden..unsere 3 jährige äußert ganz genau was sie selber machen will und das fördern wir auch. Mit dem Laufen sind wir hier die Einzigen die so gut wie täglich nach der Kita oder 2x/Tag am Wochenende eine große Runde spazieren gehen ohne Buggy, Laufrad etc. Wenn schlechtes Wetter ist, sind wir meistens alleine auf dem Spielplatz. Unsere ist dadurch tatsächlich fit wie ein Turnschuh, schafft große Strecken und ist nicht übergewichtig wie manch andere Kinder. Für viele ist es wahrscheinlich Faulheit, keine Zeit etc. Traurig aber wahr.
Das mit dem Spielplatz habe ich auch bemerkt. Wir waren zu jeder Jahreszeit dort, und im Winter der bei "kaltem" oder "schlechtem" Wetter die allermeiste Zeit die einzigen dort.
Immens wichtiges Thema!! 🫶🏻✨ Ich danke dir so für deinen Zuspruch „…in zwei Jahren ernte ich die Früchte“ - das hast du so schön gesagt am Ende. Oft ist es - wie bei fast allem - der unglaubliche Zeitdruck, unter dem wir oft stehen, der uns dann „pragmatisch und beherzt“ eingreifen und die Dinge selbst tun lässt. Aber ich sehe auch mit Sorge diese Entwicklung😔😔 - wenn ich bedenke, ich hab mit 11 Jahren schon gebügelt, gekocht, meine kleine Schwester umsorgt, das ist heute total ungewöhnlich, junge Erwachsene sind oft total hilflos, auch in grundsätzlichen Lebensdingen, Haushalt führen, Finanzen etc…
Danke Laila und den ganzen Kommentaren: auf dem Spielplatz sehe ich immer, wie vor allem Mütter ihren Kindern helfen (auch mein Partner). Ich sage bei Streitereien immer "Ich löse diese kleinen Spielplatzkonflikte nicht" und ernte immer Verständnislosigkeit. Ich dachte, ich wäre eine ignorante Mutter. Aber ich sehe es wie du: sie (2,5 Jahre) lernt es nicht wenn sie es nicht selbst probiert.
Da gebe ich Dir völlig recht. Ich habe schon mit 3 mein eigenes Brot gemacht und Milch fur meinen kleinen Bruder gekocht als ich 4 war und ihm Windeln gewechselt mit 5 hat mich meine Mutter dabei erwischt wie ich alleine Pfankuchen gebraten habe und es gibt so Freunde von mir die bis heute rumhläulen, dass beide Eltern gearbeitet haben und die Hunger hatten und sich nur Nudeln kochen konnten oder an der Uni gibt es so stundenten, welche nichtmal ein Ei kochen können.
Meine Oma und Mutter hat uns Kindern seit klein an schon ein Lappen in die Hand gegeben und sagte, versuch mal und wir hatten echt Spaß beim Abwaschen oder Staubsaugen oder zugucken beim kochen umd mithelfen bei Gemüse schneiden oder Kartoffeln schneiden
Gutes Thema, liebe Laila, ich finde es immer so traurig für die Kinder, wenn sie nicht die Erfahrung machen dürfen, mit ihren Schulfreunden mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren. Wie lustig es früher war, mit den Mitschülern sich auszutauschen "ohne" die Eltern ;)..abgesehen davon, tut es den Kindern doch so gut, ihren Bewegungsdrang auszuleben, bevor sie still im Klassenzimmer sitzen müssen. Eigentlich ist das doch ein wichtiger Bestandteil von Kindheit überhaupt. Ich bin sehr froh, dass ich , auch wie du, so viel Freiheit hatte. Es sind so schöne Erinnerungen, von denen ich heute noch zehre und gern erzähle 😊
Ich hab dich vermisst ❤
Schön ein neues Video von dir zu sehen!
Danke! Endlich mal jemand der es anspricht/ausspricht
Danke für deine wichtigen und wervollen Worte ❤
Wahre Worte liebe Laila, ich selbst war schockiert als meine Schwiegermutter letztens meinte es wäre doch viel zu zeitaufwendig meine Kinder (4;1 1/2) beim Spülmaschine ausräumen helfen zu laden.
Ich glaube oft ist das Problem wirklich, dass man sich das nicht einplant. Natürlich dauert es anfangs länger wenn man die kleinen mithelfen lässt, aber es ist so unfassbar wichtig für ihre Zukunft.
Man muss einfach die „Extrazeit“ zum anziehen, Brot schmieren usw. Aktiv einplanen und dann ist man erstaunt was Dörte Kleinen Mäuse so alles können.
Liebe Laila, vielen Dank für dieses neues Vifeo! Mega interessantes Thema. Wäre cool mehr Beispiele von Dir zu bekommen - ich lerne so viel von Dir. Ich habe nach dem Video für mich notiert, dass ich einen Stundenplan für meinen kleinen benötige. Wir haben so viel mehr als Kinder konnten und du hast es so richtig erzählt, dass alles in unseren Händen liegt, die Kinder selbständiger zu machen. Mein Kind ist 4 geworden. Kann viele Sachen schon selber machen (umziehen, längere Strecken und so weiter). Aber es gibt ein paar Punkten, die ich für ihm mache, obwohl er die selber machen kann. Also… Stundenplan 😊 Vielen herzlichen Dank für deine Videos und deine Arbeit❤️❤️ ❤️
Danke! Ein wirklich guter Denkanstoß. 🙂
Danke, total wichtiges Thema!! Danke für deine Denkanstöße 🥰🙏🏻😘🤗
Liebe Laila. Es ist wunderschön dich wiederzusehen. Hast mir sehr gefehlt:). Danke für dein inspirierendes Video. Ich wünsche dir einen wunderschönen sonnigen Tag. Herzliche Grüße Vicky
Zu uns heißt es immer wir seien zu locker , ob wir keine Angst hätten oder Bedenken.
Was findest du denn liebe Laila wie weit ein 5 Jahre altes Kind laufen gehen sollte könnte:)
Super Video, danke! Kind altersgemäß das machen lassen, was es selber will: definitiv!
Ich finde es manchmal schwierig (1. Kind, 3 Jahre alt), wenn das Kind eben kein Interesse an manchen Dingen hat. Meine Kleine will zb nach einem anstrengenden Tag im Kindergarten lieber im buggy nach Hause fahren statt zu laufen (andere Kinder werden stattdessen halt auf dem Fahrrad oder im Auto kutschiert).
Da erlebe ich in meiner Bubble dann oft auch das Gegenteil: das Kind wird dazu genötigt, Dinge „endlich“ zu können. Das finde ich wiederum unnötigen Stress für alle. Denn 2 Monate später wäre das Kind vielleicht von sich aus bereit gewesen.
Ein tolles Video liebe Laila 😊
Oh liebe Laila ein neues Video von dir👏🏼👏🏼👏🏼, freue mich so, so sehr dich zu sehen🥹💘🙌🏼!!
Du siehst einfach TOLL aus, die Farbe (und der Schnitt👌🏻) stehen dir soooo unglaublich gut 🫶🏻✨ Habe es so vermisst, deine Videos zu schauen 😭 Freue mich ganz sehr auf alle neuen Videobeiträge von dir. Dieses - DEIN - unglaublich tolles und einzigartiges Format hier auf RUclips 🤩 und deine Bücher sind (und bleiben immer) solch ein wertvoller Teil in meinem Leben. 🥹💎✨
Hallo Laila,
Ich bin Mama von 2 Kindern, 1 und 3.
Meine Große deckt schon den Esstisch, möchte sich selber anziehen und läuft auch schon lange Strecken zu Fuß.
Ich finde das auch sehr wichtig.
In meiner Ausbildung war eine Mitschülerin, die sich beschwert hat, dass ihre Mutter ihr das falsche Brot geschmiert hat!!!! Wohlgemerkt mit 20 Jahren. Ich war fassungslos. Ich durfte/ musste mein Brot schon im Kindergarten selber fertig machen.
So toll ! Danke liebe Laila ! Ich würde mich persönlich total freuen wenn du mal erzählst in welchem Alter die Kinder im Alltag bei dir was selber gemacht haben ( angefangen vom aufstehen bis zum schlafen gehen ), ich bin da auch öfter noch verunsichert 🙏🏽
Ja, vieles davon liegt vermutlich daran, dass wir in dem "Großstadt bubble" leben... schöne Videos, super erklärt, sehr inspirativ!
Mein jüngstes ist 3,5 Monate, mein großer 2 Jahre.
Und deine Videos schaue ich schon so lange ich beim ersten schwanger war. Habe mir einiges von dir angeschaut. Und wurde kritisiert. Kein Schnuller. Keine klassische wickeltasche, etc.
Ich gebe dir recht. Es muss oft schnell gehen. Da neigt man dazu den Kindern Dinge abzunehmen. Aber ich fange an den großen den Tisch decken zu lassen. So weit er kann und will. Ja. Alle Teller stehen zwar auf einer Seite und auch der Rest. Aber er hatte Spaß. Und ja, mit Porzellanteller, von Ikea. Kann nachgekauft werden. Bis jetzt ist noch nichts kaputt. Ich muss das aber als „neu mama“ erst lernen. Auch das Thema anziehen. Hat er keine Ambitionen. Obwohl ich ihn ab und zu motiviere und frage.
Ich wohne übrigens in der Pfalz, in einem Dorf mitten in Wald eingebettet. Und bergig. Jetzt komme ich zum Thema laufen. Wir haben einen großen Hund und müssen immer raus. Auch weite Strecken. Wie gesagt großer Hund, mehr Auslauf. Und unser 2 jähriger war/ist viel im buggy mit gekommen. Sonst kommt man nicht vorwärts. Und noch viel wichtiger, das er nicht abstürzt. Mich stört es nicht wenn wir in der „Ebene“ sind und er keine Hunderte oder wieviel Meter den Berg runter purzelt. Seit 4 Monaten läuft er. Und hat früh gelernt Treppen hoch und runter zu krabbeln. Wir trainieren laufen und plötzlich merkt er das er gut läuft. Beine hebt und auch auf dem Weg bleibt. Bzw nicht zu weit an den Rand vom Bergweg. Und will laufen. Und entdecken. Wunderbar. Aber diese Zeit hat er selbst entschieden wann er bereit dafür ist. Und ich musste nur darauf achten den Moment nicht zu verpassen.
Jetzt nach dem zweiten Kaiserschnitt brauchte ich Hilfe zu Hause. Ehemann und Oma gaben mir geholfen. Was ist passiert? Der große wurde ständig die Treppen im Haus hoch und runter getragen. Das konnte ich vorher Monate nicht wegen meiner etwas schwierigen Schwangerschaft. Und nun? Er streckt immer die Hände aus. Obwohl ich das schon kommuniziert und verboten habe ihn ständig zu tragen. Aber jetzt hab ich den Salat. Aber es wird besser. Ich sag dann, das ich das Baby habe und keine Hand frei. Ich rufe ihn fröhlich. Und motiviere ihn. Es wird langsam besser.
Er bekommt nächsten Monat einen Lernturm. Ich hatte ihn schon auf dem Stuhl stehen und wir haben Pfannkuchen gebacken. Er hat den Teig bis auf mixen selbst gemacht, geschüttet.
Er giest draußen die Blumen. Er hilft beim Erde umfüllen für die Töpfe. Er hilft beim kehren. Natürlich alles im tapsigen Kleinkindstil. Aber er will. Ich lasse ihn.
Ich habe win Mantra „alles waschbar“. Das hilft bei Sand, dreck, Erde, Krümel, Marmelade,Spinat und anderen Dingen. Egal wo. Mein Mann will ihn noch öfter füttern. Ich sag immer, lass ihn. Das gibt Sauerei. Ja und? Alles waschbar.
Wenn ich den kleinen wickle frage ich ihn auch mal ob er mir feuchttücher gibt, oder Creme. Funktioniert.
Und er liebt es im buggy durch den Wald zu fahren. Mit Pausen. Da kommt er raus. Rennt. Sammelt Stöcke. Wir suchen Ameisen oder Käfer. Er pflückt Blumen. Gräbt Hände in Erde und setzt sich in Laub.
Na und?! Alles waschbar. Das längere laufen am Stück üben wir dann so ohne Zeitdruck mit dem Hund. Aber man muss als Eltern diese Dinge bewusst machen.
Jetzt noch zum Baby. Du erwähntest oft angeschnallt ohne Möglichkeit zum bewegen. Das hat mir in den letzten Wochen das Herz ein bisschen gebrochen. Unser großer war sehr krank. 4 Wochen zu Hause. Nicht im Kindergarten. Zum Teil Krankenhaus. Unser Baby wurde fast nur vom Maxi cosi zum Nestchen. Zum Bett. Und stillen. Das war’s. Ich hatte kaum Zweisamkeit mit ihm und wurde ihm nicht gerecht. Ok. Er fängt jetzt erst seit paar Tagen an richtig zu strampeln. Will sich bewegen. Aber ich war trotzdem traurig das wir ihn so oft abgeschoben haben. Und sobald er ein bisschen Ansprache bekam er gestrahlt hat.
Das hole ich jetzt ein bisschen nach wenn ich wieder bissl mehr Zeit habe.
Videos zum Thema Geschwisterkinder einbeziehen, vernachlässigen etc würde mich interessieren. Mama quality time.
Seit Wochen konnten wir dem großen abends kaum was vorlesen weil der kleine abends seine schrei Phase/ Wochen hatte. Sowie Zähne putzen Routine hat gelitten. Das wird wieder besser. Aber ich hätte trotzdem gern mehr Zeit für den zweijährigen und möchte ihm das Gefühl geben ich liebe ihn wie immer. Nichts hat sich geändert.
Dieses Video hätte länger gehen können. Mit vielen Beispielen. Das ist sooooooo wichtig.
Danke.
Super wichtiges tolles Video!! Danke! ❤
Der beste Satz: Wenn ein Kind sich ausprobieren möchte, dann sollte es die Möglichkeit dazu bekommen. Sich zurückhalten als Eltern, sich selbst eher als Coach zu betrachten, Hilfe zur Selbsthilfe, ich sehe mich nicht als 24/7 Animateurin meines Kindes, meine Kleine ist viel stolzer auf sich, wenn sie für eine Situation, ein Problem eine Lösung findet, sie ist da sehr kreativ. Auch Langeweile aushalten ist tatsächlich in der Realität schwieriger als die Theorie. Sich als Eltern mal zurückhalten, auch wenn man gerne ständig alles kontrollieren, kommentieren möchte. Kleine Kinder machen nicht gleich alles perfekt, manchmal muss man einfach die Augen zu machen und sie machen lassen, Tisch decken, Getränke einschenken, Brot streichen, Fleisch schneiden usw. Das Kind mitdenken lassen, nächste Schritte planen, meine Kleine zum Beispiel ist gerne mein Einkaufszettel und merkt sich mehrere Sachen, an die sie mich dann tatsächlich im Supermarkt erinnert. Es klingt in der Theorie immer alles so logisch, aber es ist tatsächlich schwierig, das alles in der Realität umzusetzen, weil es dauert, weil wir ja so durchoptimiert sind (ich weiß das besser als jeder andere, ich bin alleinerziehend und arbeite Vollzeit), natürlich geht es schneller wenn ich ich ihr den Po abputze, sie anschnalle im Auto, wenn wir es eilig haben und tausend dieser kleinen Alltagsdinge, aber wann soll sie es denn üben und probieren und perfektionieren, wenn ich sie nicht lasse ? Sie sagt dann schon, Mama hilf mir, weil sie manchmal zum Beispiel zu müde ist, aber dann bin ich ja da. Im Straßenverkehr zum Beispiel ist überhaupt keine Geduld mit einer 4jährigen, die Welt da draußen erwartet, dass sich ein Kleinkind auf dem Gehweg schon perfekt vorausschauend verhält, alle Verkehrsregeln kennt und reagieren sauer und ungeduldig, wenn das eben noch nicht klappt. Ich reagiere wirklich sehr empfindlich auf Menschen und frage sie auch, was sie da jetzt gerade von einer 4jährigen erwarten und ob sie bitte noch die Gelegenheit zum Lernen haben darf und nicht gleich geteert und gefedert wird wenn sie auf ihrem Fahrrad nicht gleich ausweichen und alle Gefahren und Regeln vorausschauend beachten kann.
Vielen lieben Dank für die tolle Tipps ❤❤❤❤❤.
Schönes Video ❤️ kann mir den Zeitraum bis 10/12 Jahre noch gar nicht vorstellen, wir stehen kurz vor dem zweiten Geburtstag. Aber Versuche auch da die Mischung zu halten. Sich kümmern und selber machen lassen. Mal helfen, Mal rumprobieren lassen. Wo ich mich selber wirklich schwer tue ist das mit den anderen Kindern. Ein Video komplett zum Thema Umgang mit anderen Kindern, wenn man selber dabei ist, fände ich super gut. Meine Tochter ist an älteren Kindern interessiert, an gleichaltrigen noch nicht so, das ist ja auch OK in dem Alter, allerdings hat sie eher Angst vor anderen Kindern, scheut zurück, bleibt dann Spielgeräten fern. Versuche sie erstmal machen zu lassen, aber man sieht auch oft, dass sie selber nicht weiß was sie tun soll. Greife dann doch öfter ein und zeige ihr dann, so wir dürfen auch Rutschen, so stellen wir uns an, hier darfst du auch Buddeln usw. Bin mir da immer relativ unsicher, auch wenn ihr was weggenommen wird, gerade bei älteren Kindern. Sie geht dreimal die Woche für jeweils 2h in die Kita mittlerweile und da macht sie das ja auch alleine und ist zu 89% Kita Fan und kommt auch fröhlich raus. Tue mich echt schwer mit dem Thema.
Endlich mal wahre Worte! Davon könnten sich einige etwas abschneiden! Man ist als Mama schon genervt wenn’s zum Kinderturnen etc. geht und die Kids einfach nichts selbst dürfen und jedes mal Angst von den Eltern, oder Großeltern auf das Kind einprasselt
Keine Wunder dass die Kinder ängstlich werden und einfach nichts wollen und können später!
Wieder ein sehr schönes und wichtiges Video! Vielen Dank 💗☀️
Bei uns ist es leider/Gott sei dank genau andersrum. Meine Mutter ist jedesmal ganz überrascht, was ein zwei Jähriger schon alles selbstständig erledigen kann, wenn sie uns besucht (600 km Distanz). Wir durften leider nicht selbstständig essen, bis es ohne kläkern ging, angezogen wurden wir auch usw., Weil meine Mutter keine Zeit hatte auf uns zu warten mit vier Kindern aber dennoch Zuhause war. Wir müssten vieles nachholen im Erwachsenenalter.
Mein Sohn ist jetzt zwei und soll und darf alles machen, was er schon kann, bzw. gerade lernt. 4km zufuß sind übrigens momentan das Limit. Leider sitzt er vermehrt im Buggy, seit ich schwanger bin, aber das wird sich hoffentlich auch wieder ändern.
Danke für das tolle Video
Hallo Laila! Was fur ein tolles Video und du hast dabei den richtigen Ton gefunden. Es ist rin schwiergies Thema fur Eltern, due Balance zwischen Verantwortung übernehmen und dem Kind auch mal was zumuten zu finden. Mir wurde leider selbst viel abgenommen und ich muss vieles nachholen, was ich hätte eher lernen können. Das will ich meinen Kindern ersparen. Der Großen habe anfangs auch noch viel abgenommen, sue sehr behütet, da sie einfach mein erstes Kind war und jch noch unsicher in allem. Nach 23 Monaten kam schon die kleine Schwester auf die Welt, also musste due Große dann doch recht früh viel können (denn mit Bauch bzw. Baby einfach nicht anders möglich). Die Kleine ist vom Wesen her so, dass sie immer alles alleine machen wollte, rs ist also auch ein bisschen eine Typfrage. Gleichzeitig hat sue auch mehr Raum dafür bekommen,it naby und Kleinkind hat sue sich manchmal eben kümmern müssen. Sie ist jetzt mit 2 mega selbständig, fast trocken, spricht, kann Treppen steigen, zieht sich sogar schon komplett allein an. Und da due Große dem nocht nachstehen will, will sie auch alles alleine machen. Wir beziehen sie auch on unseren Alltag ein, lassen sie mit backen oder was schrauben.
Leider kenne ich auch ein Extrembeispiel in die andere Richtung von einer Frau meines Alters, der als Kind nach einem fast tödlichen Giftunfall jegliche Erfahrung aus dem weg geräumt wurde. Sie ist heute immer noch total auf ihre Eltern angewiesen und leudet unter Angststörungen... obwohl die Eltern sie sehr lieben und eigentlich ihr Bestes wollten. Das sollten wir also auch immer im Hinterkopf haben, eozu das im schlimmsten Fall führen kann...
Du sprichst ein sehr wichtiges Thema an, das sich durch den Alltag unserer Kinder in der heutigen Zeit durchzieht. Obwohl mir manchmal das Herz blutet, wenn ich sehe, welche Situationen meine Tochter manchmal mit anderen Kindern in der Kita erlebt, habe ich mich bewusst noch nie eingemischt. Ich sehe meine Tochter als ein selbständiges Individuum, das das Recht hat, sich frei entfalten zu können und seine eigene Erfahrungen machen zu können. Nur so kann sie sich entwickeln, ich kann ihr im Leben am Ende auch nichts abnehmen. Ich bin für sie da und beschütze sie, wenn es notwendig ist, aber die meisten Eltern greifen in Situationen ein, die sie im Ergebnis überhaupt nichts angehen.
Bei einem Thema aber kann ich einfach nichts mit mir machen: Wenn sie in die Schule kommt, habe ich Angst, sie den Schulweg alleine gehen/fahren zu lassen. Bei uns ist es eher ländlicher, und da ich ein großer True Crime Fan bin, habe ich einfach Angst davor, dass ihr etwas passiert. Ich habe das Gefühl, die meisten Kinder verschwinden auf dem Weg zur Schule oder von der Schule. Diese Angst bei mir ist so groß. Ich weiß, dass die Wahrscheinlichkeit gering ist und ich bin selbst von der ersten Klasse alleine zur Schule gegangen, aber ich habe irgendwie total Angst, dass sich jemand an ihr vergreift. :(
Du könntest sie alleine losziehen lassen und ihr heimlich folgen, ohne dass sie es merkt. So haben wir das auch gemacht
Sehr gutes Video ❤ meine Tochter die möchte jetzt noch das wir ihr helfen (6) am liebsten hätte sie, dass ich sie noch anziehen würde… mein Sohn (3) möchte alles alleine mache und sagt „ich schaffe das“ so unterschiedlich. Aber wir hätten sie viel früher selbrr machen sollen. Sie ist in ihrer Traumwelt und kommt nicht vorwärts😅 aber das ist ja eigentlich auch schön
Danke liebe Laila
Danke 🎉
Sehr wichtiges Thema, danke dir 😊
Hurra, ein neues Video!❤
Bravo 🎉 auf den Punkt
Endlich wieder ein Video 🤩
Huhu Laila, danke für das Video. Ich möchte gerne in den Kommentaren auch verewigen, dass es andere sehen, dass sie nicht alleine sind.
Du sagst im Video immer die Kinder wollen sich anziehen und sie wollen laufen . Ich hätte mich gefreut wenn sie es wollten . Ich habe versucht es ihnen anzutrainieren. Aber entweder es wurde von Anfang an verweigert oder ich musste sie nach einer gewissen Zeit auf den Arm nehmen. Wir müssen irgendwie morgens unser Auto erreichen welches 200 m vom Haus entfernt steht, mit vielen Stufen und Rampen, die ich wirklich EIGENTLICH nicht mit dem Buggy bewältigen wollte. Als ich schwanger war und am Ende auch nicht mehr tragen konnte und wollte hatte ich regelmäßig ein schreiendes zweijähriges Kind hinter mir herlaufen. Und auch heute noch. Wenn sie in Auto einschläft. Sie ist dann so träge und faul, dass ich sie tragen muss. Heut zu Tage läuft die auch irgendwann nicht mehr hinter mir her ( heulend) und ich kann dir auch nicht an der Straße stehen lassen. Ein Kind Rechts und ein Kind links. Die Rampen und Treppen komme ich mit so großen Kindern im Baggy auch nicht mehr hoch und runter. Es ist also nicht immer so einfach, ich habe meine Kinder nie gezwungen oder motiviert in den Buggy zu gehen. Im Gegenteil . Ich wollt sowas auch nicht. Mein Kinderwagen stand auch nur im Keller weil ich die Trage benutzt habe. Den Buggy habe ich mir zugelegt weil meine Kinder nicht laufen wollten! Um mein Leben leichter zu gestalten und einen harmonischeren Alltag zu haben und nicht zu Hause gefesselt bin
Super Video, witzig meine Tochter ist gerade 3 Jahre geworden und kann und versucht schon viele Sachen die du angesprochen hast. Heute Früh
hat sie zum großen Teil ihr Brötchen aufgeschnitten, mit einem Kindermesser. Und sie könnte es auch selbst schmieren, wollte sie aber nicht und das ist okay.
Später hat sie das Wohnzimmer mit dem Akkustaubsauger gesaugt 😮. Sie überrascht uns immer wieder mit Sachen die sie kann wenn sie will… und wenn sie sich nicht früh alleine anziehen will ist das okay denn ich weiß das sie es kann. …
Dafür klemmt es bei uns an anderen Ecken. Konsequenzen und Grenzen setzen. Und die Tatsache dass wir es nicht hinbekommen das sie in ihrem Bett schläft…
Meine Tochter ist jeden Tag lange in der Kita, weil ich berufstätig bin. Dort ist sie zusammen mit vielen anderen Kindern auf sich gestellt. Natürlich kochen wir zuhause zusammen, auch bei der Hausarbeit macht meine Maus gerne mit. Ich merke einfach, dass sie dann gerne etwas mit mir macht und meine Nähe sucht, die ich ihr auch gebe. Hier könnte man „Helicoptermama“ sagen, aber ganz ehrlich, ich musste nicht in die Kita als ich klein war, also das letzte, was ich mit meiner Tochter machen würde: nach einem langen Kitatag irgendwo abstellen und sagen: mach mal alleine, du musst auch mal allein sein…
Danke ❤
Stimmt alles, bis auf den Schulweg. Ich lasse mein Kind, in DIESEN Zeiten wo 11 Jährige Kinder andere Kinder abstechen, oder gekitpnapt werden nicht mehr alleine zur Schule laufen. Wir leben in einem kleinen Dorf aber hier eine Ortschaft weiter, wurde ein 8 Jähriges Mädchen von einem Fremden an einem Zaun aufgehängt... Ist einfach nirgends mehr sicher.😢😢😢
Liebe Laila,
könntest du Mal ein Video darüber machen wie für dich und deine Kinder die Erfahrung der Einschulung war. Also was aus deiner Sicht Kinder können müssen um gewappnet für die Schule zu sein etc.? Wir wären nächstes Jahr mit der Schule dran aber ich bin mir unsicher ob es schon der richtige Zeitpunkt ist.
Es gibt Kinder messee mein schatz ist 3.3 Monate er macht sich schon seit über einem jahr sein brot wenn er das möchte. Finde es total wichtig meinem schatz freiheiten zu lassen er ist dann immer so stolz wenn er auch helfen darf 😍
Super Video! ❤❤
Vielen Dank für das tolle Video. Könntest du mal ein Video über Geschwisterstreit machen? Meine Kinder (4 und 2) sind sich quasi rund um die Uhr am streiten - was natürlich normal ist. Wie gehst du mit Streit unter Geschwistern um -gerade in Bezug auf Eigenverantwortlichkeit der Kinder?
Supper Video freue mich auf das nächste
Tolles Video... Das musste man gesagt werden 👍🏼
Finde ich auch ganz wichtig. Meine Kinder (knapp 3 und 14 Monate) wollen (!) meistens alles allein machen. Wenn nicht, dann brauchen sie gerade besonders meine Nähe.
Bravo ❤
Dazu kann ich das Buch „Kindern mehr zutrauen“ wärmsten empfehlen ♥️
Aber ich denke, dass ich durch das Video angeregt wurde mutig den nächste Schritt zu wagen ! Ich sage ihr heute dass der Buggy kaputt ist und das wir keinen mehr haben. Si hat es mit den TV auch funktioniert❤ naja... Alternative zum TV gibt es nicht, zum Buggy schon 😁 ( tragen ) ... Ich hoffe ich bereue es nicht gleich 😅
So ein wichtiges Thema! Es geht nicht nur darum Verantwortung zu übernehmen, sondern auch dabei Fehler machen zu dürfen. Dadurch lernen sie, wie es richtig geht.
Ich war mal mit einer Gruppe im Urlaub, beim Frühstück hat ein Vater der 14 Jährigen Tochter das Messer weggenommen und ihr Brötchen geschmiert, wo wir alle nachgefragt haben, warum er das macht - das kann sie noch nicht alleine, war die Antwort - ja, warum wohl!? Sie meinte dann, sie darf eigentlich nichts zu Hause, auch nicht den Rasen mähen, weil das gefährlich sei. Sie war überhaupt nicht aufs Leben vorbereitet und sehr naiv, weil sie einfach in einer Blase aufgewachsen ist, in der sie auf nichts vorbereitet wurde. Sie hat dann leider auch in den Folgejahren ziemlich schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht, denen sie zu schnell vertraut hat... Wir müssen unsere Kinder nicht vor der Welt beschützen, sondern sie darauf bestmöglich vorbereiten!
Ach super meine kann das alles schon mit 3 Jahren weil sie muss, ich hab tatsächlich keine Energie alles alleine machen zu wollen und Toni musste einfach von Anfang mithelfen und selbstständig sein, dadurch hab ich jetzt aber auch ein Kind, dass mir hilft mitm neuen Baby und sich selbst helfen kann… Toni kann übrigens 4 std ohne Pause gehen , können nicht mal erwachsene mithalten
Hi Laila, magst du mal ein Video machen über Taschengeld? Wann soll man mit Taschengeld anfangen und wie viel soll man geben?
Ansichtssache, kann jeder entscteiden.
Erfahrungen stärken das Selbstbewusstsein.
Lebensschule ❤
Liebe Laila, danke für das tolle Video. In vielen Dingen stimme ich zu, aber ich habe eine Frage zum Thema Buggy/ Bollerwagen:
Wir haben das Problem, dass wir den Bollerwagen auch zum Transport von Picknick und so gür Tagesausflüge mitnehmen, aber dann wollen der 4jährige und die 2 jährige gleich zu Beginn rein. Manchmal hilft überreden und dann geht es auch mal ein Stück.
Und für weitere Strecken allein mit 3 Kindern und schwanger mit Nummer 4 nehme ich auch den Buggy mit denn Tragen von 13 oder 16 Kilo schwanger ist nicht so gesund. Das ist immerso eine Gradwanderung.
Die Erfahrung habe ich auch gemacht, wenn die Kinder keinen entsprechenden Altersabstand haben. Gerade wenn zwei Kinder im straßenverkehr in die entgegengesetzte Richtung abhauen... So ab 4/5 Jahre kann man dann ohne Buggy in den Sommerurlaub fahren, einige Wanderungen unternehmen und Zack, sie sind lauffit.
Das sehe ich so wie ihr. Lailas Kinder sind ja alle 4 Jahre auseinander. Ich hab bei meinen zeitweise das Baby getragen und den 2jährigen im Buggy geschoben.
Mir fällt es teilweise relativ schwer, mein Kind machen zu lassen. Dabei bin ich dann immer wieder erstaunt, was er alles schon alleine kann und schafft. Glücklicherweise ist der Papa da anders. Ich versuche mich aber auch zu disziplinieren, nicht gleich immer zu helfen, sondern den Zwerg zu ermutigen, es weiter zu probieren. Der Kleene ist (heute genau) 20 Monate alt, also ist noch nichts verloren 🙈 Manchmal hat dieses nicht selber tun lassen bei mir auch einfach damit zu tun, dass es länger dauert und wir es eigentlich eilig haben oder dass es einfach mehr Dreck/Chaos macht (z.B. aus dem Becher trinken und es geht ne Menge daneben). Aber ich bin auf einem guten Weg, denke ich 😁
Mein Papa hat immer gesagt: Erziehung ist "Hilfe zur Selbsthilfe". Daran musste ich schon sehr oft denken, seit ich selbst Kinder hab.
Und die Aufgabe des Erziehers ist es, sich selbst überflüssig zu machen
Meine Tochter sitzt noch gerne im Buggy mit ihren zwei Jahren und ich finde es auch nicht falsch würde es nicht gut finden wenn Sie lieber im Buggy möchte und ich nein sage da fühle ich mich nicht gut dabei aber ansonsten bin ich dabei das die Kinder selbständig erzogen werden sollten machen wir nicht anders
❤❤❤
Meine tochter liebt es im haushalt mitzuhelfen.. sie ist 4.5 und wenn ein wäschekorb rumsteht, der gefaltet werden muss, fragt sie ob sie die wäsche machen darf.. meistens erlaube ich es ihr.. sie kann bereits erwachsene hosen pullover und tshirts zusammen legen.. natürlich sieht es nicht immer perfekt aus.. muss es ja auch nicht, und ich verräume es auch immer so wie sie es zusammen gefaltet hat.. bei badetücher kann mann den unterschied zwischen mir und ihr kaum mehr erkennen😊
Auch kochen hilft sie fleissig mit! Tischdecken gehört zu ihren aufgaben und wenn sie hilfe braucht, macht es ihre kleine 3 jährige schwester🙂
ja kinder lieben das!
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mein 3jähriger Sohn in der Kita ganz viel alleine kann und will. Zuhause ist es schon schwieriger. Vieles möchte er hier nicht selbstständig erledigen, was er eigentlich kann.
Man sieht viele Kinder tatsächlich immer im Buggy, manchmal wie betäubt sitzen, mit mind. 3 Jahren.
Unsere Tochter wollte selbst den Buggy schieben, der Griff konnte nach unten verstellt werden. Das ist immer noch so, und mal will sie auch geschoben werden. Schlägt selbst ein Ei in die echte Pfanne auf, klappte auch mit unter 3 Jahren mit etwas Anleitung. Hat mit 1 1/2 ein Stück Gemüse auf eine runtergefallene 3er Piekgabel vorsichtig aufgespießt- war unter so einem Mini-Treppchen dabei nicht zu sehen🫢🙈🫣es ist und bleibt eine kleine Gratwanderung, aber nur so lernen sie. Sie ist gerade 3 geworden und will schon den Geschirrspüler ausräumen. Geht nur zusammen, aber geht. Nur Koffer packen ging nicht, unter Zeitdruck. Seltsamerweise will sie aber manchmal noch gefüttert werden. Was ich nicht verstehe, warum gehen Eltern immer vom schlimmsten aus, und gucken noch nicht mal, während sie ganz dicht dabei sind eben manchmal, ob es nicht doch klappt? Sie hat auch ganz zäh immer das Zumachen von Reißverschlüssen geübt mit 2 Jahren. Spielzeug dagegen hat sie nie so sehr interessiert.