Ich stand irgendwann vor der Wahl, mich dumm- oder totzusaufen, oder zu versuchen mit dem Leben noch etwas anzufangen. Frau, Wohnung, Führerschein und Job waren zu dem Zeitpunkt schon weg. 18 Wochen stationäre Therapie haben sich gelohnt..ich bin jetzt seit 25 Jahren trocken.
Trinken war nie mein Laster, dafür aber rauchen. Hab mich heute nach fast 10 Jahren als Raucher entschieden aufzuhören. Drückt mir die Daumen Fellas❤🎉 Edit: Danke für die vielen positiven und bestärkenden Kommentare, bin durch das gröbste durch😋
Geil, habe vor drei Jahren auch aufgehört nach vielen Versuchen. Aber jetzt hat es geklappt. Habe gute Podcasts dazu als Begleitung gehabt, die mir gut den Kopf gewaschen haben :D Jeder muss aber seinen Weg finden. Das krasseste Ereignis war für mich, als ich schon einige Wochen rauchfrei war und ich mit meiner Tochter auf einer Bank saß, plötzlich den Rasen riechen konnte. Kein frisch gemähter, einfach der Rasen selbst. Kannte ich nicht mehr. Auch Gerüche im Wald, Geschmäcker und so weiter. Da dachte ich, das willst du nicht mehr verlieren. Gerüche, die man schon nicht mehr kannte. Wahnsinn, hätte ich nie gedacht. Einfach schön war das. Wünsche dir viel Erfolg. Alles wird nur besser❤
Das Rauchen hat mir tatsächlich eine hartnäckige Bronchitis ausgetrieben, die sich bestimmt über 1 1/2 Monate hingezogen hat. In der Zeit brauchte ich eine Kippe nur schief anzuschauen und habe sofort einen Hustenanfall bekommen. Als ich dann endlich wieder gesund war, hatte ich mir als Nebeneffekt dieser fiesen Krankheit auch das Rauchen abgewöhnt und irgendwie auch nie wieder das Bedürfnis verspürt, damit nochmal anzufangen. Damit will ich jetzt nicht sagen, dass du dir eine hartnäckige Bronchitis einfangen sollst, aber wenn du lange genug durchhälst, wird es dir dein Körper danken und besonders das Aufstehen ohne morgendlichen Raucherhusten ist soooo viel besser.
Bin meinem Neujahrsvorsatz treu geblieben und habe seit dem 02.01 keinen Alkohol mehr getrunken. Hab jetzt 11 Kilo abgenommen und wieder einen Blutdruck von 120/80. Aktuell sehe ich keinen Grund wieder anzufangen. Die Vorteile überwiegen.
Deinen Beitrag finde ich unfassbar super und ich habe die Hoffnung das es bei manchen dauerhaft ankommt. Ich persönlich hab noch nie getrunken oder geraucht, will es auch nicht und man sollte mir als psychisch Kranke Person auch alles aus der Hand schlagen und das vermittle ich auch regelmässig an mein Umfeld. Ich hab so eine Angst davor, dass ich Angst habe jemals dran zu denken es zu tun und schon vorm nehmen die Kontrolle verliere. So wenig trau ich mir selber obwohl ich weiss, dass man mich nichtmal mit Druck dazu bringen kann.
Im Namen aller Eltern, Kinder, Geschwister und Freunde die unter dem Alkoholismus eines Menschen oft jahrelang still leiden: Danke dass du auf dieses Thema aufmerksam machst ♥️
Ich habe noch nie einen Tropfen Alkohol getrunken (bin 25 Jahre alt). Die Reaktionen darauf, wenn ich davon erzähle, sind sehr verschieden. Aber von jungen Leuten kriege ich zunehmend immer mehr mit, dass sie mir Respekt dafür zollen. Ich finde, das hat sich sehr verbessert. Vor Jahren wurde ich immer nur belächelt und mir wurde gesagt, dass irgendwann noch anfangen werde, Alk zu trinken. Damals habe ich das auch nicht gerne zugegeben, dass ich nichts trinke. Heute gehe ich damit offen um. Und ich bin sehr glücklich über diese Entwicklung in der Gesellschaft.
25 Jahre keinen Tropfen Alkohol zu sich genommen zu haben ist aber auch etwas auf das man stolz sein kann! :) Ich trinke auch wenig bis nichts. Im Jahr komme ich auf 0-1 Bier.
@@jimritscher7768 also erstmal Respekt! Ich würde sagen dass du da nicht allzuviel verpasst hast. Mir schmeckt Bier jetzt nicht unbedingt schlecht, aber ich mag meine Entwicklung zu "keinen Alkohol trinken". Mein Körper ist mir da auch ziemlich dankbar ^^
Ich bin in einem kleinen Dorf in Bayern aufgewachsen, und bei uns hat das mit 12-13 Jahren angefangen, dass wir uns am Wochenenden in Hütten getroffen haben und gesoffen wurde bis zum Blackout. Hab danach auch ne steile Suchtkariere hingelegt und frag mich bis heute wie damals kein Erwachsener mal was dagegen unternommen hat
@@TheMsSzilla Erstmal danke der Nachfrage, habe vor 8 Jahren meine jetztige Frau kennen gelernt und dann vor 7 Jahren mit jedlicher art von Drogen/Alkohol aufgehört und bin seither clean vor 1 1/2 Jahren dann auch mit dem rauchen. Also in kurz mir gehts heute sehr gut
@@Ben-nx2mz Toll, das freut mich sehr für Dich...und ein bissi neidisch bin ich auch...wegen des Rauchens...😜Habs bisher leider nicht geschafft...😑 Weiterhin alles Gute für Dich & LG 🍀🐞🌞
Ich (Jahrgang 1970), aufgewachsen mit alkoholkranken Eltern, war mit ca. 5 Jahren das erste Mal betrunken. Den Erwachsenen drum rum war es egal, die fanden es witzig. Gott sei Dank bin ich ohne selbst abhängig zu werden da raus gekommen. Ich finde es aber noch immer sehr bedauerlich, dass man sich - häufig - dafür rechtfertigen muß, wenn man nicht trinkt als andersrum. Mein Sohn (Jahrgang 2000) trinkt mal den Bier (so alle paar Monate, zu besonderen Anlässen) aber wirklich betrunken hab ich ihn bis heute nicht gesehen. Als er so in das "Konsumentenalter" kam, habe ich ein langes Gespräch mit ihm geführt und von meiner Jugend berichtet und da er den "Zerfall" seiner - inzwischen verstorbenen - Oma, die nie vom Alkohol weggekommen ist (nur phasenweise), mitbekommen hat, hat er wohl auch eine andere Sicht auf Alkohol. (Seinen Opa - also meinen Vater - hat er nie kennengelernt).
Du bist nicht ganz zufällig der Neffe, also Sohn vom Bruder, des Aiwanger, der diesen im Bierzelt das Saufen beibrachte ??? Glückwunsch dass Du es trotz dieser Umstände - kannte dies von einem Kumpel aus meiner Kindheit - da herausgekommen bist 👍
@@jamesbont7052 nein, mit denen hab ich nichts zu tun, denn leider ist meine Lebensgeschichten ja nicht "einzigartig". Es gibt zu viele dieser Familien, in denen Alkoholsucht quasi vererbt wird, weil das Trinken so "normal" ist. Und danke😊
Wenn man in Gesellschaft ist, und alle trinken ein Bier oder einen Wein, ist es nur höflich auch ein Bier oder ein Wein zu trinken. Unhöflich ist es tatsächlich das nicht zutun, obwohl jeder natürlich das Recht hat keinen Alkohol konsumieren zu müssen wenn er nicht will. Aber das ganze heißt nicht das man sich ständig besaufen muss. Man kann es durch aus bei einem oder zwei belassen. Und man muss es auch nicht täglich machen. Alkohol Sucht ist nichts normales oder gewöhnliches.
@@BigFruity nein, es ist nicht unhöflich, wenn man NICHT mit trinkt, denn - du schreibst es ja dann auch selbst - es ist MEINE Entscheidung, ob ich Alkohol konsumiere! Es gibt ja auch Krankheitsbilder, die Alkoholkonsum unmöglich machen, ich muß aber dann nicht mein "Krankenblatt" offenlegen um mich zu rechtfertigen. Ein einfaches "nein danke" muß in dieser Situation reichen und hat mit Unhöflich rein gar nichts zu tun, wenn ich mich für ein Wasser oder nen Softdrink entscheide. Wenn alle Kaffee trinken, ich nehme aber lieber einen Tee - der auch angeboten wird - ist es ja auch nicht unhöflich, sondern liegt an meinem Geschmack.
Trinke seit knapp vier Monaten nicht mehr, eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Habe mit 16 angefangen, hatte von Anfang an ein ungesundes Verhältnis zum Alkohol, hat sich während Corona dann nur noch verschlechtert. Etwas mit Freunden zu machen war für mich lange Zeit auch immer damit verbunden, zu saufen. Seit 2019 ungefähr jedes zweite Wochenende einen Filmriss gehabt und mich mindestens einmal im Monat wegen einer Alkoholvergiftung ordentlich übergeben. Habe dann Anfang diesen Jahres entschieden, dass sich was ändern muss, nach mehreren Anläufen hab' ich es dann im Mai endlich geschafft. Der Anfang ist schwer, aber es lohnt Leute, ihr könnt es schaffen.
Vor 15 Jahren nach einer Schwangerschaft einfach nicht wieder eingestiegen. Habe es nie bereut. Freue mich über die "nüchterne" Bewegung. Profitiere davon, dass die Jugend da gerade mehr mitzieht. Leider habe ich das Alkoholfreie Weinfest verpasst.
@@morph3301 nein. Der Wein ist ent- alkoholisiert. Schmeckt also schon anders als ein Traubensaft. Hat auch häufig Restalkohol. Also nicht unbedingt für trockene Alkoholiker geeignet
Die Jugend säuft nicht mehr, dafür ist sie mit 8 Stunden Arbeitstagen überfordert und heult über jeden Furz öffentlich im Netz. Ob das jetzt die bessere Jugendbewegung ist....
Oder als Pfleger auf einer Entzugsstation ... Zum Glück haben die Alkis mir den Bock aufs Saufen kaputt gemacht. Jetzt nur noch kontrolliert und des Genusses wegen.
Meine Erfahrung in der Bar: Ich komme an, noch keine Gäste da. Chef erstmal: "Komm, zapf dir ne Halbe, dann kannst du anfangen." - währenddessen immer wieder zahlreiche Runden über den Abend von Stammgästen und Chef. Wenn ich als Student unterwegs war, hab ich teilweise weniger getrunken als in der Bar. Ich hab gott sei dank eine nahezu nicht existente Suchtaffinität - aber die Erkenntnis, dass der Konsum viel zu hoch war, kam mir auch schon vor einigen Jahren und wird grad progressiv runtergefahren :)
ging mir auch so. Da ist mir erstmal bewusst geworden, wie peinlich man selbst war, wenn man besoffen im Club stand. Leider ist es in der Gastro teilweise echt normal, sich während der Arbeit zuzulöten - auch auf Chefseite.
@@Fela_rof Peinlich würd ich nicht sagen. Ich persönlich trinke nie soweit, dass ich die Kontrolle verliere. Nicht einmal Lallen oder ähnliches. Aber genau diese Erkenntnis hat mich dann umso mehr erschrocken: Ich kann zwar super kontrolliert trinken und habe keinerlei Suchtverlangen/-druck trotz der jahrelangen Frequenz und Menge, jedoch fand ich es schockierend, dass ich so viel trinke wie manche bis zum Ausfall, ohne nach außen sichtbare Ausfälle zu haben (klar merkt man es, aber ich red von den "unangenehmen" Effekten wie Lallen, etc.) - das muss einfach nicht mehr sein. Und manchmal muss man auch sagen ... in mancher Bar braucht man einen leichten Pegel um das überhaupt auszuhalten. In der in der ich war, war das jedenfalls der Fall :D
Ich habe mich mit Erhalt meines Führerscheines im Dezember letzten Jahres dazu entschieden, nicht mehr zu trinken, weil die Toleranzgrenze während der Probezeit ja 0,0 Promille beträgt und ich theoretisch zu jedem Zeitpunkt einfach ins Auto steigen und fahren können wollte. Irgendwann ist mir aufgefallen, wie unnötig der Alkoholkonsum für mein Leben war! Ich habe ausschließlich positives zu berichten und finde mittlerweile vor allem extrem betrunkene Erwachsene einfach seltsam und distanziere mich bewusst von Menschen, die mir das Gefühl geben, trinken zu müssen. Zugegeben: Ich habe auch vorher nicht viel getrunken. Aber der wirkliche Schritt zu sagen: "Nein, das mache ich nicht mehr" hat mir wirklich die Augen geöffnet und mein Leben positiv beeinflusst. Ich kann allen empfehlen, es einfach mal auszuprobieren und dem Peer-Pressure den Mittelfinger zu zeigen. Ihr packt das! :)
Danke, sehr wichtiger Beitrag! Einfach mal probieren und feststellen, dass sich alles besser ohne anfühlt. Es ist zumeist einfach ein Gesellschaftsding, leider. Auf die Frage, ob ich nicht mit anstoßen möchte, sage ich einfach, dass ich generell nichts konsumiere. Meistens muss ich mich nicht weiter erklären.
Ich finde dein Video kommt zur passenden Zeit. Mich haben die Video verstört, die Menschen zeigen, die bei der Oktoberfestöffnung losrennen um zu Saufen
Kenn ich. Der Chef unseres Kunden kommt aus München und so streng er auch im Büroalltag mit seinen Angestellten ist, wenn Wiesn in Bayern ist dann ist Chaos angesagt. Selbst er säuft bis zur Bewusstlosigkeit. Ne danke, ich trinke gottseidank nichts mehr.
Naja, die rennen los, um einen Sitzplatz in einem der Bierzelte zu ergattern. Man kann auch Oktoberfest feiern, ohne zu übertreiben (machen auch nicht wenige).
Ich bin trockener Alkoholiker. Was ich in meiner Therapie gelernt habe: Den einen Grund, den Auslöser für Alkoholismus, den gibt es nicht. Ich weiß nicht, wie oft ich die Frage gestellt bekommen habe: "Warum hast du mit dem Trinken angefangen?" Die ehrliche Antwort: "Weil jeder getrunken hat." Und ich hab mitgetrunken. In meiner Jugend war Alkohol allgegenwärtig. Ich komme zwar nicht vom Dorf, aber auf unseren Parties wurde immer viel getrunken, und auch harte Getränke. Auch im Elternhaus. Zum Abendessen wurde immer eine Flasche Wein aufgemacht. Am nächsten Morgen war die leer, manchmal auch noch eine zweite. Die Mengen wurden immer mehr. Irgendwann funktionierte ich nicht mehr ohne Alkohol. Dann gab's halt den ersten Schluck schon vor der Arbeit (Cornflakes mit Rotwein zum Frühstück, ein Klassiker). Und als der auch nicht mehr gereicht hat, gab's was stärkeres. Eine ganz normale Alki-Karriere halt. Ich hab noch rechtzeitig den Absprung geschafft, aber nicht von selbst. Mein damaliger Chef hat das bemerkt und mir klipp und klar gesagt: "Du bist Alkoholiker. Ich glaub nicht, dass du es schaffst, da raus zu kommen, also beweis mir das Gegenteil, sonst bist du draußen." Er war der erste, der so Tacheles mit mir geredet hat. Danach hab ich mir professionelle Hilfe gesucht. Ich bin jetzt seit mehr als 15 Jahren abstinent und ich kann sagen, dass ich den Alkohol nicht vermisse. Leider wird Alkohol in unserer Gesellschaft immer noch verharmlost. In kaum einem anderen EU-Land kommt man so einfach und billig an Alkohol, wie in Deutschland. Alkohol gibt es in jedem Supermarkt, ab 16 darf man Wein und Bier kaufen, die Abgabe von hartem Alkohol ist zwar erst ab 18 erlaubt, aber die Kontrollen sind löchrig. Ich bin gegen ein absolutes Alkoholverbot. Sowas ist nicht durchsetzbar, wie das Beispiel der Prohibition in den USA zeigt. Jeder hat das Recht, sich selbst zu vergiften. Man muss aber nicht ein Bier für unter einen Euro im Supermarkt bekommen, nur weil das eine jahrtausendalte Kultur ist.
@@mischa1981 Danke. Ich gratuliere dir auch zu deiner Entscheidung, keinen Alkohol mehr zu trinken. Dann hast du ja die ersten 2 Jahre fast um. Ein wichtiger Meilenstein.
@@FlorianBaumann Ohja definitiv. Ich hab es geschafft, den Alkohol so aus meinem System zu bekommen, dass ich keinerlei Verlangen mehr danach habe. Habe nur letztens ein Glas Wein versucht, mir wurde sofort schlecht und dann erst gemerkt, welches Gift man sich doch andauernd reinschüttet. Muss nicht mehr sein :)
Krass, Hut ab. Tiefsten Respekt dass du das so stark gemeistert hast. Ich hab in meiner Jugendzeit echt viel gesoffen und das nur aus dem sozialen Druck raus... Ich weiss noch bis heute das mein erstes Bier bei nem Kumpel, damals war ich 13, echt grausig war. Hab ne gute Stunde dran rumgenippelt. Und da kamen schon dumme Sprüche. Also, die nächste Flasche zügiger. Augen zu und durch. Und irgendwann wars halt an dem Punkt, wo wir jedes Weekend hackedicht waren. Als ich dann mit der Ausbildung angefangen hab, hatte ich keinen Kontakt mehr zu dem Kollegenkreis und es hat sich gebessert. Abgesehen von gelegentlichen Eskapaden wars ab da relativ gut. Und seit ich Kinder hab (seit 2014) wurds nochmals massiv weniger. Gab schon auch mal so ein oder zwei Mal pro Jahr "Ausrutscher" aber bei weitem nicht mehr vergleichbar mit früher. Heute gönn ich mir mal ein Bier in der Woche oder ne gute Flasche Rotwein mit meinem besten Kumpel. Das ist aber bewusster Konsum und kein "reinkippen bis besoffen". Und auch an dem Gelegenheitskonsum will ich arbeiten. Bewusst geniessen ja, nur saufen um des saufens willens lieber nicht. Und wie gesagt, der soziale Druck macht viel aus.
ich hab 2016 komplett dem Alkohol, abgeschworen und ich hab es keine Minute bereut. Es ist vor allem (immer noch) ein guter Sozialerfilter, da relativ schnell klar wird wer dich und deine Entscheidungen respektiert und wer nicht.
Ich bin nach meinem Entzug an die Orte gegangen wo ich mit "Freunden" gesoffen hab. Beim zuhören hab ich mir gedacht :"Mensch Junge, wenn du auch so einen Müll geredet hast und DAS lustig fandest hat's aber weit gefehlt bei dir!
War noch nie ein Fan von dieser Saufkultur. Und komme vom Land. Habe deshalb sogar einige Partys gemieden, auf denen ich gerne gewesen wäre. Einfach nur aus der Angst dort zum Saufen genötigt zu werden. Danke dass du dieses Thema hier ansprichst. Wäre schön, wenn es normal wird, dass man auf Partys auch kein Alkohol trinken muss.
Vor Jahren hat ein Bekannter mal gesagt "In jeder Familie gibt es mindestens einen Alkoholiker" - Daran muss ich sehr häufig denken. Denn zumindest in meinem Umfeld trifft die Aussage zu 100% zu. Das ist für viele auch einfach absolut normal... Als eine die einige alkoholkranke Familienmitglieder hat/hatte und bis heute von dem Geruch Bauchschmerzen bekommt, möchte ich mich von Herzen bedanken für dein Video. Zum einen für deine reflektierte Art und zum anderen mit der Aufarbeitung + Politik, Lobby, usw. Danke. ❤️ Sonnige Grüße, Chrissy
Ich als Millenial kenne den Spruch auch und in meinem Freundeskreis trifft dieser auch sehr zu.. ich war überrascht wie viele Großeltern, Eltern und andere nahe Verwandte meiner Freunde alkoholkrank sind oder waren. Und aus meiner eigenen Familie kenne ich das auch. Es ist psychisch sehr belastend, wenn du nahestehenden Personen beim allmählichen Zerfall zuschauen musst und Gespräche häufig nicht viel bringen. Ich finde jede Aufklärung und öffentlichen Diskurs dazu sehr wichtig und freue mich, dass Alex sich diesem Thema zugewendet hat.
@@SasuArrr Ich musste nun erst mal gucken zu welcher Generation ist denn zähle. Ja, ebenfalls Millenial! Kann deine Worte exakt so unterschreiben. Finde die Aufklärung sehr, sehr wichtig und vor allem total toll, dass Alkohol in der nächsten Generation nicht mehr eine so große Rolle spielt.
Das mit dem einen in der Familie stimmt weitestgehend, leider. Wenn ich bei jemandem die Ausdünstungen der vergangenen Saufnacht rieche wird mir schlecht.
@@lisaritschl413Mit dem Tabak ist es ähnlich. Man kann auf diese intensiven Gerüche sensitiver reagieren und die Toleranzgrenze schrumpft gewissermaßen. Was nicht bedeuten muss, dass einem die betreffenden Personen automatisch weniger wertvoll sind. Man meidet nur Situationen, in denen konsumiert wird. Fühlt sich vielleicht in Situationen in denen man dazu gezwungen wird, die Substanz zu erdulden, gereizter/distanzierter, als Menschen denen bisher noch jede eigene Meinung zum Thema fehlt. Fühl ich jedenfalls, will ich damit sagen.
@sweed_provo_zier sehr guter Einwurf, stimmt exakt. Manchmal kann man Situationen nicht aus dem Weg gehen, wo entweder das eine oder andere konsumiert wird. Spaßig ist es allerdings nie als einzig nüchterner Mensch zwischen Trinkenden zu sitzen.
Ein gutes Video. Ein wichtiges Video. Ich komme vom Dorf, verbringe mein (noch junges) Leben in der Metalszene und trinke nicht. Das führt immer wieder zu vielen Fragen meines Umfelds. In der Regel werden gesundheitliche Probleme oder eine soziale Verklemmtheit vermutet. Zudem musste ich feststellen, dass viele Menschen, die Alkohol konsumieren sehr angefasst reagieren, wenn man ihren Konsum kritisiert. Ich bin niemand der ein Alkoholverbot fordert. Auch versuche ich niemandem meine persönliche Meinung aufzubinden, und doch, finde ich, sollten wir das was wir tun hinterfragen. Wir alle. Und das gilt vorallem für Dinge, "die man halt schon immer so gemacht hat". Alkoholkonsum ist ein ernsthaftes Problem und darüber müssen wir drigend reden. Sehr schön gearbeitet und vielen Dank Herr Prinz. ^^
Agree. Als Veganer unterstütze ich den Gedanken zu hinterfragen, was man schon immer so gemacht hat, sehr. Schön, dass du die innere Stärke hast, trotz komischer Reaktionen bei deinen Überzeugungen zu bleiben.❤
Alkohol ist in diesem Land nicht unbedingt Ursache, sondern vor allem ein Symptom. Finde daher die Korrelation vom Parabelritter im Bezug zu Schweden und Island gut. Man muss nur mal den Lebensstandart mit Schweden und Deutschland vergleichen. Wenn viele hier ein erfüllteres Leben hätten, z.B mit einem 40h Job eine Familie und Haus halten und finanzieren zu können, nicht ausgebeutet und runtergewirtschaftet zu werden, dann würde vermutlich auch das Bedürfnis zum Rausch abnehmen.
Unterschreibe ich zu 100 Prozent. Bin 41, nie getrunken. Früher belächelt bis ausgegrenzt, heute um Umfeld dafür geschätzt und wohl für das ein oder andere Kind im Umfeld ein Vorbild. 😊
Du bist nicht allein. Aufm Dorf mag es anders aussehen, aber wenn Du ausm Dorf rauskommst, wirst Du sehen dass viele andere auch nicht trinken, sogar sehr viel mehr. Man kann ein Umfeld haben, in dem niemand trinkt - nicht weil die alle aus Gründen nicht (mehr) trinken, sondern weil sie einfach nicht trinken wollen.
Ich habe ca. 25 Jahre regelmäßig getrunken,später eher gesoffen. Nur irgendwann reflektierte ich mein Leben und mein Körper zeigte mir auch immer mehr die Auswirkungen. Heute bin ich 8 Jahre nüchtern und liebe das Leben ohne irgendwelche Substanzen.
SO geht eine Doku über Alkoholkonsum! Starke Entscheidung, vor allem in unserer Gesellschaft. Ich habe ein FSJ in der Wohnungslosenhilfe gemacht und meine Eltern haben beide ein Alkoholproblem. Es fängt immer harmlos an und wird selten ernst genommen, bis es zu spät ist. Und wenn man erstmal abhängig ist, wird man von der Gesellschaft verachtet, vor allem wenn man dadurch nicht mehr produktiv ist.
Bier gilt in bayern als "grundnahrungsmittel" 2 L Weizen zum Frühstück Entsprechen 10 Semmel (für alle anderen Bundesbürger Schrippen und/oder normale Brötchen) Ach ihr fragt nach belag? Schonmal Teewurst/Leberwurst/Nutella aus der Packung gelöffelt? Zack da haste dein Früstück.
Ich frage mich wann sich diese Partei entscheidet zukunftsorientierte Politik und weniger Korruption zu betreiben - deren Hauptwählerschaft wird nicht jünger...
Seit Januar sind meine Frau und ich komplett trocken. Da kam unsere Tochter zur Welt. Manchmal braucht es Kleine Menschen um die großen wach zu rütteln. Man verpasst nichts.
@@danielk5806 😂 selbstverständlich aber danke. Meine Frau hat ab dem positiven Test bis heute keinen Tropfen mehr angerührt ☝🏻 und ich hab mich dem angeschlossen. Ist auch mir deutlich leichter gefallen als gedacht.
@@eikelorenz144 verantwortungsvolle Eltern hätten wohl mit Alk aufgehört, bevor sie es ohne Verhütung machen, aber ich denke, ihr beide befindet euch da im Mittelfeld, die meisten machen es leider so.
@@overthr0w138 wir sind verheiratet, waren zuvor bereits Jahre zusammen, wohnten/wohnen zusammen und das Kind war das Resultat weil meine Frau die Pille (gewollt) abgesetzt hat. Also ein Wunschkind! 😊Sehr geistreich und vor allem überhaupt nicht Vorurteilbelastet dein Kommentar 🤣
@@eikelorenz144 mein Kritikpunkt war nicht, dass euer Kind ungewollt war, sondern, dass ihr erst nachdem ihr wusstet, dass ihr schwanger seid mit Alk aufgehört habt. Keine Ahnung, was du in meinen Kommentar da hineininterpretiert hast, ist doch scheißegal, obs gewollt oder ungewollt ist, solange man sein Kind liebt und sich darum sorgt.
Alkohol ist einfach auch im Alltagsleben überrepräsenriert und verharmlost. Werbung ist da ganz vorne mit dabei. Aber es geht auch um Filme, Serien, Sitcoms, Game Shows etc. Der "echte" harte Filmheld muss halt bei einer Krise erstmal Alkohol trinken. Mir (49) hat das Zeug nie geschmeckt und ich war noch nie betrunken und trinke auch keinen Alkohol. Echten, herzlichen Glückwunsch an alle, die den Absprung und Entzug schaffen.
Genau gerade im Alltag halte ich Alkohol für problematisch, ich trinke nur noch ganz selten zu besonderen Anlässen, mal bei einer Party wenn ich Bock habe auch nicht bei jeder.
Ich finde es eh beindruckend, wie eine Droge die so ein unfassbar schlechtes Rausch zu Giftigkeit Verhältnis hat wie der Alk (Den man als Desinfektionsmittel benutzen kann, weil er so zuverlässig lebende Zellen abtötet) so stark verbreitet sind. Und richtig absurd wird es dann, wenn die Leute nicht einmal anerkennen, dass es sich um eine Droge handelt und über die "schlimmen" Kiffer herziehen.
Das ist ja gruselig, quasi als ob Alexa mithört. Denn: ich habe tatsächlich seit 14 Tagen sämtliche Bierflaschen entsorgt und bin (OK erst kurz) auf 0,0 und Wasser umgestiegen. Will was abnehmen und gesünder Leben. Jetzt kommt dein Video quasi als Ansporn -> nach dem Motto „Mach weiter“. Danke. Mach ich! 🤗
Ich bin aktuell 16 und habe immer, wenn es um das Thema trinken geht, das Gefühl das man der Außenseiter ist wenn man NICHT trinkt. Wobei ich mir denke das das normal sein sollte und nicht das Trinken bzw auch oft dieses gnadenlose besaufen normal sein sollte. Halt genau wie du es im video gesagt hast.
Mach weiter so! Vielen Menschen wird das später zu Verhängnis hab mit 16 auf Isarpartys angefangen, bin jetzt 24 und trinke ungesund viel auf Partys, immernoch. Es ist schwierig damit aufzuhören, deshalb erreich diesen Punkt am besten gar nicht. ❤
Bin 35 und als ich 16 war habe ich das gleiche wie du gedacht und so denke ich noch heute. Es gibt leider einige Menschen die Unnormale Dinge als Normal ansehen und Normale Dinge als schräg. Ich hab von Klein auf mit angesehen was Alkohol bei den Menschen anrichten kann. Als Kind und Teenie habe ich eher die Endergebnisse von Alkohol Opfern betrachten können. Nun wo ich Mitte 30 bin, habe ich auch Live miterleben können, wie Menschen vom "harmlosen Wochenendbier" Schrittweise in die Alkoholabhängigkeit gerutscht sind. Und keiner will es wahr haben, bis es fast zu spät ist. In unserer Gesellschaft leiden viele an einer verdeckten Sozialphobie. Und da Alkohol so locker macht wird er missbraucht...
@@jayna1716 mein beileid wegen deiner Erfahrungen. Ich finde das schrecklich wie cool sich leute aus meiner klasse oder aus klassen unter mir fühlen wenn sie auf insta fotos von partys im tiefsten suff posten oder in der schule davon erzählen wie sie sich wirder zugekippt haben
Was für ein Unsinn. Informiere dich mal richtig bevor du solche Behauptungen aufstellst. Im Gegensatz zu Alkohol ist diamorphin weder toxisch noch neurotoxisch. Es ist also weder schädlich für Organe noch fürs Hirn. Die menschen welche von diamorphin sterben erliegen einer überdosis, aber es macht dir nicht schleichend deine Organe kaputt, oder so. Hier möchte ich aber auch nichts verharmlosen. Die suchtgefahr von diamorphin ist extrem hoch. Beide substanzen verursachen eine körperliche Abhängigkeit. Bei substanzen wie z.b. amphe , cannabis, koks usw ist es nur eine psychische Abhängigkeit bzw eigntl eher eine Sucht.
Immerhin wurde mir nicht mehr gesagt, dass ein Gläschen doch nicht schaden würde als ich schwanger war. Wobei ich auf einem Familienfest gesehen habe, wie eine hochschwangere "nur ein Radler" getrunken hat. Habe ihr ein alkoholfreies 0,0 angeboten und das Radler schnell weggekippt.
@@nelmy damit hast du der Familie wohlmöglich viel erspart. Ich arbeite mit Kindern, darunter auch einige mit FAS, manchmal frage ich mich was für ein schönes Leben diese Kinder ohne die Krankheit hätten haben können😔...
@@nelmy Super gemacht! Die Verharmlosung von Alkohol durch die Hersteller steckt noch in zu vielen Köpfen. Er ist nie harmlos. Auch nicht bei gelegentlichem Konsum. Jeder Tropfen schadet dem Organismus
Kann ich voll nachvollziehen. Mein Arbeitskollege hat mich gefragt, ob ich schwanger bin, nur weil ich bei einer Abendveranstaltung nach einem Workshop alkoholfreies Bier trinken wollte! Warum sollte ich mich betrinken, vor allem wenn man morgens früh raus muss?! Bin dann einfach früher gegangen, auf solche Kommentare hab ich keine Lust…
Spannend dass genau jetzt dieses Video kommt. Ich spiel schon lange mit dem Gedanken komplett auf Alk zu verzichten. Hab mir am vergangenen Samstag dann (seit langem mal wieder) richtig die Kante gegeben und es überhaupt nicht gefühlt (und mich am Sonntag natürlich super schlecht gefühlt). Hab also jetzt dann gestern beschlossen, einfach die Identität einer „Nicht-Trinkerin“ anzunehmen. Denn so muss ich nicht mehr drüber nachdenken, denn ich trink ja generell nicht xD (Hab die Idee von Doc Felix, der für Raucher den Tipp gegeben hat, die Identität eines Nichtrauchers anzunehmen) Sehr sehr tolles Video, was mich jetzt noch zusätzlich in der Entscheidung bestärkt 🙏 Aber finde den Grund, sich auf Social Media weniger zu blamieren auch überraschend und erschreckend tbh.. Dachte da gibt es echt genug andere Gründe. Aber naja, irgendwo muss ja immer so ein Haken sein. Wie auch immer, Danke Alex!
Ich habe Alkohol noch nie gemocht. Und Komasaufen noch nie verstanden. Ich war ein einziges Mal angetrunken und fand es eklig. Seit 10 Jahren trinke ich gar keinen Alkohol mehr. Das ewige sich Erklärenmüssen geht mir hart auf die Nerven. Nein, ich bin nicht schwanger. Nein, ich will auch nicht nur ein alkoholisches Gerränk. Nein, es schmeckt mir wirklich nicht.
Ich bin mitlerweile dazu übergegangen mit "Mit Nein Danke ich möchte kein Nervengift" oder vergleichbarem auf penetrantes nachfragen zu antworten. Hat bisher erstaunlich gut funktioniert xD
Die einzige Antwort die mich immer vor blöden Nachfragen geschützt hat war früher immer "ich bin der Fahrer". Heute gehe ich, je nach Laune, auch gerne mal in die Diskussion
Moin, bockstarkes Video :). "Ich muss erst einmal an dem Plattenbau lecken.." ich schmeiß’ mich weg, Bin Jahrgang 66, ja, saufen gehörte für mich einfach dazu. Vatern war Alkoholiker, aber ich doch nicht. Gerade neueste Forschungsergebnisse brachten mich dazu, meinen Alkoholkonsum auf 0 zu reduzieren. Dein Video rennt also bei mir offene Türen ein. Respekt an die jungen Menschen, die nicht jeden Scheiß der Alten nachmachen. Bitte mach weiter so, Du hast eine sehr unterhaltsame Art Dinge zu erklären und auf Probleme hinzuweisen.
Super! Ich bin 39 und in meinem Umfeld, in dem viele ein paar Jahre älter sind als ich, haben in den letzten Jahren so einige mit dem Trinken aufgehört. Ich finde es großartig. Je mehr Leute das tun, desto mehr wird es normalisiert und irgendwann fangen hoffentlich Jugendliche nicht mehr nur deshalb mit dem Saufen an, weils alle machen.
Ich bin als Mensch mit ADHS prädestiniert für Süchte und bin meinem jüngeren Ich außerordentlich dankbar für die Erkenntnis, dass man von nichts abhängig werden kann, was man nicht anfängt. Die wenigen Male, die ich versehentlich etwas Alkohol getrunken habe, fand ich es auch nicht wirklich lecker. In dem Sinne habe ich nicht das Gefühl, etwas zu verpassen.
Ich hab mit 13 mit Bier angefangen, wie es in Bayern nun mal üblich ist und hatte dann mit 23 meinen Entzug und bin jetzt seit 7 Jahren trocken. Der Alkohol an sich fehlt mir gar nicht mehr, aber man merkt, wie sich die Wochenenden aller Leute nur ums Saufen drehen. Auch nach 7 Jahren verbringe ich fast jedes Wochenende alleine, weil buchstäblich jeder mit Feiern beschäftigt ist. Sozial hat der Verzicht ein riesiges Loch hinterlassen.
Schau doch mal, was es an Vereinen bei dir in der Gegend gibt, da kannst du neue Leute treffen. Oder tritt einer Partei deiner Wahl bei, da triffst du direkt Gleichgesinnte. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute!
Hatte früher viele Freunde die sehr regelmäßig getrunken haben, irgendwann habe ich auch aufgehört und „aussortiert“. In meinem jetzigen Freundeskreis wird nie getrunken und bei mir im Studium (physik) sind die allermeisten auch sehr enthaltsam. Es gibt wirklich sehr viele sozialen Gruppen bei denen es nicht üblich ist. Viel mehr als man denkt Viel Erfolg und alles gute
Ich hatte meine 1. Entgiftung mit 22.... Trinke jetzt seit 12 Jahren nix mehr... Suche dir einfach Leute, die auch nix trinken... Ja, die gibt es... ich bin wieder voll sozial integriert, habe eine Frau gefunden, die auch nix trinkt und habe ein schönes Leben.... Das schaffst du auch....
Hab ne alkoliker-Mutter, und das hat mir sehr schmerzhaft vor Augen geführt, dass man selbst bei suchterkrankten oft die Schwere der Lage unterschätzt. Wie sehr sie sich verändern, und wie sehr es die Beziehung schädigt. Hab auch vor ner Weile gemerkt, dass ihre Sucht ein Stück auf mich abfärbt, ich werde wohl auch recht schnell süchtig oder habe ein Verlangen nach „Ablenkung“. Hab damals etwas zu viel getrunken trotz Tabletten, es ging mir unglaublich dreckig. Werd ab jetzt keinen Alkohol mehr trinken, egal wie sehr mich Außenstehende unter Druck setzen - im Allgäu gar nicht leicht ._. „Bist du schwanger??“ „Dann bist ja gar kein echter Allgäuer“ Ezc
Im Dezember 2023 hatte ich meinen letzten Vollrausch, daraufhin habe ich den Entschluss gefasst das saufen endlich bleiben zu lassen. Seit dem habe ich auch keinen Tropfen mehr angerührt. Das war einer der besten Entscheidungen meines Lebens. Das nüchtern bleiben ist einfacher als ich es erwartet habe, man entwickelt neue Interessen und lernt das Leben wieder mehr zu genießen . Ein nüchternes Leben zu führen ist Balsam für Körper und Seele . Kann ich nur jedem mal empfehlen es zumindest mal zu versuchen.
Vielen Dank für deinen Hoffnungsvollen Beitrag. Ich hoffe mehr Menschen hören endlich komplett damit auf. Ich hab aus Angst nie was genommen, meine Mum war leider Alkoholikern. Ich wusste das nicht aber hatte trotzdem große Angst vor dem Zeug.
Als offizielle Gen Z Angehörige (Jahrgang 98), kann ich bestätigen, dass Kontrolle ein großes Ding ist. Ich habe nie wirklich Alkohol getrunken, weil ich Angst davor hatte, mich nicht mehr an das zu erinnern, was ich getan habe und dann hören zu müssen, dass ich nackt auf einem Tisch getanzt habe oder so. Es kamen natürlich auch andere Gründe dazu, aber ein möglicher Kontrollverlust war definitiv mit dabei. Gleichzeitig habe ich aber auch immer erleben müssen, wie man von Partys ausgeschlossen wird, wenn man nicht trinkt. Wie man stundenlang diskutieren muss, dass man wirklich nichts trinken will und teilweise nur Aussagen wie "ich bin schwanger" für Ruhe sorgen. Und genau das hat meine Sicht auf Leute, die regelmäßig trinken noch weiter verschlechtert. Warum sollte ich was trinken, das dafür sorgt, dass ich kotze, anderen auf den Sack gehe, nicht mehr nach Hause finde und es nicht schnell genug zum Kotzen ins Bad schaffe? 😅 Alkoholiker machen "das Getränk" also auch nicht gerade attraktiv.
Angepisste Reaktionen, wenn sogar nur allgemein ein Konsum von mehr als zwei Bier am Tag als kritisch bezeichnet wird, zeigen nur diejenigen, die schon ein Problem haben, das auch wissen, aber nicht eingestehen wollen. Das ist meine Erfahrung, die sich immer wieder bestätigt hat.
Ich denk ein großes problem ist wirklich dieses ach komm drink noch bisschen mehr. Ich bin grad mal 19 und hab einige Leute beim saufen gehabt die mich zu immer mehr pushen wollten und beständiger geworden sind. Ich kenn mein Limit und sag Nein, wenn ich merke das ich genug getrunken habe. Aber es scheint so das alle um einen herum das als Wettbewerb sehen wer mehr trinkt und da rede ich nicht nur von den jungen leuten auch die 40 mekern herum das es nach zwei maß erst anfängt Und wie du schon sagst, wozu so voll saufen das es einem nurnoch schlecht geht
Das hört sich für mich viel schlimmer an als nicht zu trinken. Mehr wie die Angst vor der Angst. Die Angst der nächste zu sein der wie die Sau durchs Dorf getrieben wird. Mehr Körperlich gesund aber dafür angeknaxt. So wie ich trinke nicht weil ich Angst habe das andere mit dem Zeigefinger auf mich zeigen und nicht etwa deswegen weil man sich das Gehirn wegballert. Das ist doch eine supergrässliche Dududu Einstellung. Das es wichtiger ist, was man nicht ist, als das, wer man ist. Was zum Teufel ist das denn?
@@sylviafrenzel2525das finde ich hat jetzt nichts mehr mit dem thema Alkohol zu tun. Du siehst in allem und jedem den potentiellen Säufer. Oder meinst du diejenigen zwielichtigen Gestalten die unzufrieden sind wenn du nicht mitsäufst?
Late Millenial hier (Jahrgang 93). Respekt für deine Einstellung. Habe leider erst vor einigen Jahren praktisch komplett aufgehört mit trinken (trinke maximal einmal im Monat, eher einmal im Quartal, und dann auch nur ein Glas Sekt zum Anstoßen bei Geburtstagen oder so). Vorher war ich auch nie ein großer Alkoholfreund, aber bei Feiern oder Treffen mit Freunden habe ich immer mitgetrunken, weil es irgendwie dazugehörte. Hatte auch ein paar Filmrisse über die Jahre, wo ich mir im Nachhinein auch denke, dass sowas mega unnötig war. Da ich immer nur in Gesellschaft getrunken hatte, war ich einer der wenigen Leute, die während Corona tatsächlich viel weniger Alkohol konsumiert haben. Hab dann gemerkt, dass ich das Trinken null vermisse und seitdem habe ich meinen Konsum fast komplett auf 0 gefahren. Leider immer noch viele Leute im Freundeskreis, die aus meiner Sicht viel zu viel und viel zu häufig trinken, aber aus ihrer Sicht ein völlig normales Konsumverhalten haben. Dann sind jetzt keine Hardcore-Alkoholiker, aber Feierabendbierchen (oder auch 2) und am Wochenende richtig einen reinlööten ist da völlig normal. Immerhin nötigen sie einen nicht krass zum Trinken, von daher hat es jetzt unsere Freundschaft nicht gefährdet. Trotzdem immer wieder cringe, wenn die so Bier/Alkohol-Memes in der gemeinsamen Whats-App Gruppe teilen.
Ich fand Betrunkene immer schon peinlich und deren Rechtfertigungsversuche lächerlich. Alkohol ist Gift. Punkt. Als Kind eines Alkoholikers ist meine Toleranzschwelle ganz ganz niedrig.
Bigotes Land. Hier wird eine gefährliche Droge verharmlost. Ich bin seit 2011 Antialkoholiker. Hoffe, du hast deine Kindheit mittlerweile verarbeitet. Alles gute!
Also ja viele Betrunkene sind peinlich. Vor allem weil kaum jemand die eigenen Grenzen kennt. Aber Rechtfertigung braucht man eigentlich nicht dafür solange es sich in einem gescheiten Rahmen hält. Zerstreuung durch Drogen ist so alt wie die Menschheit und ist oft im Leben bedingt. Viel Stress, sorgen, Geldnot, emotionale Probleme, Liebeskummer,…. Es gibt soviele Dinge bei denen Menschen eigentlich Hilfe brauchen sich diese aber nur durch realitätsflucht kurzzeitig selbst geben können. Gefühlt brauchen wir in Deutschland 50Mio Psychiater. Man muss also auch nicht so tun als wäre es schlimm oder unnormal Drogen zu nehmen, das eigentliche Problem ist das Maß und welche Droge. Wäre zum Beispiel Cannabis nicht so verpönt durch konservative wissenschaftsfeindliche propaganda wären die Menschen eher kiffer als Säufer und damit viel besser dran bei besserer, gesünderer und ungefährlicherer Zerstreuung im Vergleich zu Alkohol.
Stimme dir voll und ganz zu ebenfalls als Kind von Alkoholiker Eltern. Habe zum Glück nie wirklich damit angefangen zu trinken. Das Beispiel meiner Eltern war mir genug.
Same. Ich hab eher eine Phobie entwickelt und wenn mir was angeboten wurde hab ich mich gefragt ob die Leute mich vergiften möchten. Hätte das am liebsten so gesagt und denen das aus der Hand geschlagen. Grade beim Angebot einer meiner Mobber am Bahnhof hier und jetzt anzufangen zu Rauchen. Ich wusste, sie will mich mit in den Abgrund ziehen. Hab mich abee zusammengerissen und höflich angelehnt, weil diese Einstellung stark verurteilt wird und ich eher als jemand da stehe der sich „anstellt“ weil ich absolut sensibel gegenüber Rauch und Alkohol/Biergeruch bin. Man macht sich nur unbeliebt wenn man was dagegen sagt. Immer noch hab ich das Gefühl das niemand auf meiner Seite ist dass ich es übergriffig fand das der Fahrer des Autos mit 4 Leuten drinn mit Fenster zu ohne zu fragen anfängt zu rauchen, ich aber aus Angst nichts gesagt hab obwohl es mich unfassbar wütend gemacht hat. Da juckt es auch nicht wem das Auto gehört oder wer wo hinfährt. Ich krieg die Krise immernoch als Gremlin dazustehen das es mich überhaupt stört.
bin 27 und trockener alkoholiker danke für das video, bin selber so oft fast verreckt und ein normales leben werd ich niemals haben allein wegen der psychischen und körperlichen schäden die ich davon hab und wenn andere creator alkohol verharmlosen (dazu zählt vor kamera trinken und viele kleinigkeiten auch) könnte ich heulen. ehrlich danke.
Ich habe nie wirklich angefangen, da mir Alkohol nie geschmeckt hat. Bier, Wein, Sekt und Spirtuosen fand ich immer schon ekelhaft und Mixgetränke/Alkopops/Cocktails waren mir immer zu süß. Als bei mir vor 4 Jahren Morbus Crohn und chronische Gastritis diagnostiziert wurde, habe ich seit dem nicht mal mehr den sogenannten Höflichkeitsschluck "zum Anstoßen" getrunken. Fehlen tut mir überhaupt nichts, da tut mir das ganze Essen, das ich wegen meiner Krankheit nicht mehr Essen darf, um einiges mehr weh. Alkohol ist und bleibt eine Droge und diese absurde Verharmlosung davon, gerade in unserem Kulturkreis, halte ich für höchst gefährlich. Positiv zu vermerken ist aber, dass mir bei jungen Leuten auffällt, dass sie im Schnitt weniger trinken, als die Vorgängergenerationen. So galt meine Generation lange als "Generation Komasaufen", bei der Gen Z ist exzessives Saufen aber offensichtlich viel weniger angesagt. Somit hätte ich besser zur Gen Z gepasst, als zu den Millennials.
Geht mir genauso, auch mir hat Alkohol nie geschmeckt und ich habe immer nur aus Gruppenzwang wiederwillig einen mit getrunken. Mittlerweile tu ich das aber nicht mehr. Dafür habe ich über viele Jahre fast ausschließlich Coca Cola getrunken, was aufgrund des Zuckers und des Koffeins auch nicht wirklich gesund ist. Seit fast einem Jahr habe ich auch damit aufgehört und trinke fast nur noch Wasser. An geselligen Abenden im Verein oder auf Partys trinke ich trotzdem gerne ne Cola wie andere ihr Bierchen was ja auch völlig in Ordnung ist.
Trink auch kein Alkohol, weils mir einfach noch nie geschmeckt hat. (Auch, wenn man mir immernoch bei jeder Familienfeier versucht wird was anzudrehen 🙄) Morbus Crohn ist echt heftig. Ich hoff, dass du nicht so viel Kortison nehmen musst und dass die Ernährungsumstellung Besserung gebracht hat. (Obwohl man dadurch sehr eingeschränkt ist.)
Du hast mit MC natürlich doppelt gute Gründe, nicht zu trinken. Geht mir wegen Geschmack genauso. Plus in Kindheit schlimme Auswirkungen gesehen. Für mich als selbständiger, gibt's auch einen weiteren Grund. Versicherungen KFZ bis zu 15 Prozent günstiger wenn man für 0,0 Promille unterschreibt. Dir alles Gute trotz deiner Krankheit!
@@justus3.14 Die Tankstelle in meinem Dorf hatte sogar extra neben dem Eingang an der Seite auf einem Grünstreifen zwischen Tankstelle und Neuwagenverkaufsfläche so eine Parkbank stehen, wo man dann oft irgendwelche "Gestalten" sitzen sah die sich dort ein Bier oder Schnaps nach dem anderen rein kippten, denn das war ja grundsätzlich praktisch, der Nachschub war immer nur wenige Schritte entfernt und der Weg auch im größten Suff noch gut bewältigbar :D
Weil Diesel und Benzin keinen Umsatz machen. Also muss das Geld über den Nebenverkauf rein, und da sind akute Bedürfnisse (Essen, Getränke, Autoverbrauchsmaterial) und Suchtmittel (Alkohol, Tabak, Glücksspiel) ideal. Ich hatte mal ein Jahr lang das "Vergnügen", am Alpenrand südlich von München in einer Tankstelle zu arbeiten. Wenn im Sommer ein schöner Tag bevorstand, ist man schon morgens mit Biernachschub kaum hinterhergekommen.
Durch Schwangerschaft und Stillzeit bin ich nun sehr sensibilisiert dafür, wie normal Alkohol in unserer Gesellschaft ist. Hab vorher schon nicht mehr so viel getrunken, aktuell gar nicht und sehne mich auch null danach. Ich fand es verrückt wie andere während ihrer Schwangerschaft dem Alkohol nachtrauerten. Dass alkoholfrei nicht gleich 0,0% bedeutet, ist auch noch nicht allen klar. Finde es auch gut, dass es immer mehr alkoholfreie/0,0%ige Alternativen gibt.
Am 28.09. ist es genau ein Jahr ohne Alkohol (exkl. Alkohol in Arzneimitteln). Fühle mich ziemlich gut und man merkt erstmal, in welcher alkoholisierten Gesellschaft man lebt, wenn man sich daran nicht mehr beteiligt.
bin jetzt auch seit 13 jahren trocken.... und ich muss sagen, mein umfeld und auch auf festivals hat da verständnis.... ich wurde nie gedrängt, zu trinken, und dafür bin ich unendlich dankbar,,,denn so weitermachen wäre mein untergang gewesen.respekt und danke an alle meine freunde.
Moin, ich bin 56 Jahre jung und 24 Jahre trocken. Finde dein Video super! Meine Erfahrung in Bayern ist, komme aus Niedersachsen, du musst dich eher rechtfertigen wenn du nicht trinkst als wenn du Alkohol trinkst. Kann Bände schreiben was ich da schon alles erlebt habe. Saufen verbindet halt.
Erstmal alles gute zum 30 nachträglich! Vor zwei Jahren, auf der Beerdigung meines 2Jahre jüngeren Bruders habe ich mir die Kante gegeben, so richtig. Aufgehört so viel zu trinken habe ich vor über zehn Jahren. Ich bin (auch diesen Monat) 40 geworden, und nicht Mal auf dem 40ten gab es Alkohol, nur Kaffee und Kuchen 😅
Ich möchte mich bei allen entschuldigen, die ich in meiner vergangenheit versucht habe zum alkohol zu überreden, es kam nicht oft vor, aber auch einmal ist zu oft. es sollte wesentlich mehr akzeptiert werden, wenn jemand nichts trinken möchte und ich bin froh, dass die gesellschaft sich in die richtung bewegt.
Trinke seit Jahren keinen Alkohol mehr. In einem Buch habe ich gelesen "Du liebst deinen Körper und weißt, dass Alkohol giftig für ihn ist. Warum trinkst du dann Alkohol?" Da habe ich aufgehört. Es hat einfach gar keinen Sinn mehr ergeben. 🤷
Als Dorfkind aus'm Osten muss ich sagen, hier zu sagen man trinkt nix hat eigentlich den gleichen Effekt wie die Mutter von jemandem auf einer anderen Sprache zu beleidigen : Du wirst absolut verwirrt angeguckt und vermutlich mag man dich nicht mehr 😂☝️
Ich bin 22 und habe seit letztem Jahr beschlossen kein einziger Tropfen Alkohol jemals zu nehmen. Nicht weil ich vorher süchtig war, sondern ich nahm meine Chance als ich sowieso so gut wie kein Alkohol trinke. Ich merke auch langsam wie mein Umfeld anfängt aufzuhören mit dem trinken.
Meine grösse Dosis Alkohol stammt von Vitamin D Tropfen. Meine Eltern trinken nicht und als ich in das Alter kam, in dem Gleichaltrige abgefangen haben, sich abzuschiessen, habe ich festgestellt, dass es traurig ist, ohne Nervengift keinen Spass haben zu können. Bin aber auch ein Spezialfall: Ich treffe mich mit Freunden zum Wandern und Brettspiele spielen. Bin 22...
Das mit dem Angst vor Kontrollverlust macht echt Sinn, warum weniger Alkohol getrunken wird. Das ist auch der Grund, weshalb ich noch nie richtig betrunken war, weil ich das einfach nicht möchte (komme auch vom Dorf, die meisten Jugendlichen haben sich da auf Partys echt abgeschossen)
Alkohol ist wie jede andere Droge mit Vorsicht zu genießen. Sobald du merkst das es dein Leben bestimmt ist etwas schon lange aus dem Ruder gelaufen. Ich hoffe dieses Video wird noch von einigen größeren streamern drauf reacted das es so viel Aufmerksamkeit wies geht bekommt Alkohol ist und bleibt noch lange ein großes Thema in der gesellschafft und das mit folgen
Das letzte mal richtig betrunken war ich vergangenes Frühjahr. Was sich dadurch für mich verändert hat? Ich habe seither keinen Tropfen Alkohol mehr getrunken. Mein Ziel war es ein Jahr lang alle Veranstaltungen, die mit Alkohol verbunden sind, einmal nüchtern zu erleben: Festivals und Konzerte (an wie viele konnte ich mich nicht mehr erinnern!!), Silvester, Messe, Hochzeiten, Geburtstage, Weihnachten und Weihnachtsfeier... und je mehr dieser Events ich nüchtern erlebe, desto mehr wächst der Widerwille jemals wieder zum Glas zu greifen! Dabei ist meine alkoholische Vergangenheit ziemlich 1:1 mit der im Video zu beschreiben. Sowohl zeitlich verortet als auch im Bezug auf die Szene. Und ich sehe mit Schrecken Bekannte aus dem Umfeld, die von diesem Schritt weit entfernt sind. Danke für den wirklich guten Beitrag! Und ich bin dankbar, dass man als nüchterner Mensch inzwischen auf soviel Akzeptanz stößt!❤
Als Sachse und Metalhead direkt nach der Jugendweihe angefangen und dann wurde zu jedem Freizeit-Anlass und in der großen Pause gesoffen. Habe tatsächlich im Studium weniger gesoffen als in der Abi-Zeit. Aber inzwischen weiß ich glücklicherweise, dass man auch ohne Alkohol Spaß haben kann - auch wenn es echt anstrengend ist, wenn man der einzige Nüchterne unter besoffenen Deutschen ist.
Das kenn ich irgendwoher… Aber nicht weil ich gesoffen hätte, sondern weil ich mit Erstaunen mit angesehen habe wie meine Klassenkameraden anfingen nach Kräften zu saufen und sich für ihren Wochenendsuff abfeierten, die Mädchen übrigens mehr als die Jungs. Auch damals war es für unter 16 jährige kein Problem harten Stoff zu kaufen.
ich bin 23 und hab noch nie nen tropfen alkohol getrunken, und das bleibt auch so 😅 trotz erwachsen werden in der punk-/metalszene (inkl. festivals) und auf dem bayrischen (!) dorf
Ist bei mir ähnlich, hat mich noch nie gereizt. Ich bin trotzdem bei einem Sportverein und wenn es dort jemand für nötig hält zu trinken, soll er das, aber deswegen mache ich noch lange nicht mit, alleine wenn ich schon sehe, zu was das bei manchen ab einem bestimmten Pegel führt
Same, weiter so. Erst hier sehe ich die ersten Kommentare die genau wie ich keinen Tropfen angerührt haben. Man fühlt sich lange wie ein Alien bei dieser Gesellschaft.
Glückwunsch! Ich (36) trink jetzt seit 2 Jahren nicht mehr, beste Entscheidung ever! War letztes Jahr das erste Mal nüchtern auf einem Festival und es war BESSER. Hab in meinem Leben auch zu viel und zu oft getrunken. Ähnlich wie bei dir: Dorf, Weggehen, Konzerte, Festivals,... Aber hey, es gibt immer einen Anlass. Ob man glücklich oder traurig ist. Ob es was zu Feiern gibt oder man allein zu Hause die schlechten Gefühle ertränken muss... Man kommt so schnell in eine gefährliche Spirale, gerade auch, wenn man in einem Umfeld ist, in dem es ganz normal ist, zu trinken. Heute, 100% nüchtern, kann ich das Thema Alkohol mit ganz anderen Augen sehen. Und bin auch so froh zu sehen, dass die DGE endlich ihre Empfehlungen zum Alkohol angepasst hat. Wohn bei Schweinfurt, war aber leider nicht beim alkoholfreien Weinfest. Mal schaun, ob das nächstes Jahr nochmal stattfindet.
Vielen Dank für dieses wichtige Video und sehr stark das du auch aufgehört hast. Hab noch nie was getrunken, werd’s auch nicht und halte mich aus Sozialgruppen die mehr den Alkohol als den Menschen dahinter feiern fern. Erstaunlicherweise war nur die Schulzeit 7-10 Klasse nervig, danach hatte ich meine Ruhe und Freundeskreise gleicher Meinung. Bzw. Es haben sich Leute angeschlossen die auch mal ohne Kater aufwachen wollten. Alle die nicht trinken, ich wünsche euch viel Kraft. Ihr seid nicht alleine und wir werden immer mehr.
Interessantes Video! Gerade jetzt, wo die Festivalseason endet, versuche ich auch wieder für ein paar Monate mit dem Alkohol aufzuhören! Letztes Jahr habe ich auch meinen Körper mal durchgecheckt und war überrascht, das sogar meine Leber noch gut ist. Ich trinke eigentlich so gut wie jedes Wochenende, da kommt dann mindestens 1. Flasche Captain oder ein halber Kasten Bier weg, an einem Abend. Da ich ja fast 35 bin brauch ich den nächsten Tag zu erholen. Leider ist das mittlerweile so übel, das ich dann auch Montag total am Ende bin. Mittlerweile geht mir das aber echt auf den Sack ... jeden Montag total am Ende zu sein. Deswegen hab ich mir vorgenommen, bis Dezember erstmal nichts mehr zu trinken und danach den Konsum einzuschränken und nicht mehr als Alkoholleiche am Ende des Festes zu sein. Nachteil ist auch noch, das ich mittlerweile in einem Narrenverein bin und na ja zwischen Winter und Frühling auch jedes Wochenende unterwegs bin, fast so wie im Sommer immer auf einem Festival zu sein :D Teufelskreis! Klar kann man auch Nüchtern auf solche Veranstaltungen gehen aber dann fühlt man sich ja nicht mehr so toll, wenn man getrunken hat. Dein Video kommt auf jedenfall zu einer Interessanten Zeit und ich weis auch, wie Schädlich der Alkoholkonsum ist, deswegen will ich unter anderem jetzt auch etwas pause machen. Ich hoffe auf jedenfall ein paar Monate mal durchzuhalten und dann irgendwann komplett damit aufhören zu können! Bevor dann aber solche Kommentare kommen sollten: Ja ein Drunk im CaptainDrunk Name zu haben, hilft dabei nicht wirklich aber ich hab mir den Namen vor 10 Jahren gegeben, da war man noch jung und Naiv :D
Hab meinen Vater dieses Jahr wegen Alkoholsucht verloren. Sobriety is possible. Leider nicht mehr für ihn aber alle haben diese Möglichkeit die das heir lesen. Ich bin 22 und trinke seit 3 Jahren kein Tropfen. Es lohnt sich. Leben ist zu schrecklich schön
Mein Beileid. Am Ende weiss ich auch nicht genau, wie viel der Alkohol zu dem Tod meiner Mum beitrug, sie starb an sehr früh erkannten Brustkrebs. Meine halbe Familie ist weggestorben. Ab 60 plötzlich alle die verschiedensten Krebsarten bekommen und meistens kurz danach gestorben. Erst war sie so gemein, aggressiv und brutal, dann stirbt sie mir weg wo ich 26 bin. Das ist einfach kein Alter seine Mum zu verlieren, auch wenn die mich mit 40 bekommen haben. Der Alkohol hat viel schaden an MIR angerichtet, obwohl ich nie einen Tropfen angefasst habe. Ich habe regelrecht eine Phobie und Hass dafür entwickelt bevor mir das überhaupt richtig klar wurde das meine Mutter heimlich gesoffen hat und das das kein normaler Zustand war Abends.
Alles gute Nachträglich. Mein Vater war schwer Alkohol krank, er hat es erst aus dieser Krankheit geschafft nachdem er sich auf der Autobahn mehrfach überschlagen hat, weil er betrunken gefahren ist. Er hat mir erzählt, dass er immer mindestens 6 Bier auf seiner Fahrt von der Schweiz nach Sachsen Anhalt und zurück getrunken hat. Der Unfall war auch erst gut 10 Jahre nach der Alkohol bedinten Scheidung meiner Eltern, der Gewaltsamen Trennung zwischen ihm und seiner damaligen Ex ein paar Jahre später und 4 Jahrelangen Kontaktabbruch. Ich bin aktuell 27 und hatte in meiner jugend als guter Ostdeuscher der, aus der groben Zeit und Region (Sachsen Anhalt) wie unser Parabelritter stammt, natürlich getrunken und auch über mein Limit aber ich hatte wärend meines Studiums bereits 2 Jahre strikt kein Alkohol getrunken und habe jetzt wieder komplett aufgehört. Ich bin bereits nach einen Radler merklich angetunken und habe dazu noch "psychische Schmerzen", weil ich aus ersthand weiß was dieses Gift mit Menschen macht und ich persönlich absolut nichts gutes am Alkohol sehen kann. Außer den nutzen zum desinfizieren von Oberfächen, Wunden etc.
Zwei Wochen vor der Geburt unseres ersten Kindes hab ich aufgehört zu rauchen, von 30 Kippen auf Null. Das ist jetzt über 8 Jahre her, ohne eine Ausnahme und ohne Verlangen. Vor ziemlich genau 2 Jahren habe ich dann auch aufgehört Alkohol zu trinken. Ich bin vom Dorf, das gehört hier einfach dazu. Am Abend mal 5-6 Bier, am Wochenende gerne mehr - und das seit vielen Jahren. Auch damit ist Schluss, auch ohne Ausnahme. Ich werde auch nicht wieder anfangen, auch nicht mal zum anstoßen oder was auch immer. Alkohol und Nikotin, die Volksdrogen #1 müssen aus der Werbung und aus den Standard Supermarkt Regalen verschwinden. Ich habe zwei (ehemalige?) Freunde die mittlerweile starke Alkoholiker sind. Da fehlt aber die Einsicht, die Reflektion und sie sehen auch die Notwendigkeit (noch) nicht. Ich freue mich über mein nüchternes Leben und kann jedem nur empfehlen den Alk Weg zu lassen. Und zwar jede Art.
Ich bin 2 Jahre älter als du und habe eine ähnliche Vergangenheit hinter mir was das Thema Alkohol, Dorf und Metal anging. Diese selbstverständlichkeit war bis Mitte der 20er gegeben. Ende der 20er kam es auf, das ich mir immer zwischen durch dachte: "Hab ich eigentlich Bock dieses Wochenende los zu ziehen?" ...wurde dan meistens trotzdem gemacht. An dem Tag als ich erfuhr vor 2 Jahren das meine Partnerin schwanger ist, habe ich fast sofort aufgehört. Nicht weil es mir verboten wurde von meiner Partnerin, sondern weil ich immer den Hintergedanken hatte: ich muss und will immer Einsatzbereit sein und schlichtweg auch die Lust auf "Party" verschwand. Ich will lieber bei meiner schwangerin Partnerin- später bei meiner Familie sein. Einmal Mitte dieses Jahres habe ich dann doch mal wieder mit Freunden ordentlich einen reingeorgelt, auf einem kleinen tages Festival und es hat sich einfach nicht gelohnt. Ich war genervt das ich von den letzten Bands kaum noch was mitbekommen habe und die nächsten 2 Tage kaum einsatzbereit war, mich zu 100% um mein Kind zu kümmern. (Ja mit ü 30 katert man auch auch gerne 2 Tage) Es lohnt sich einfach nicht mehr. Nüchtern betrachtet sieht ein kleines Familienleben einfach besser aus.
@@roterfrosch5808 Ethanol ist teurer als Isopropanol,deswegen benutz ich Isoprop :) Außerdem ist Putzalk vergällt und kann nach dem verdunsten den Gällstoff zurücklassen
@@roterfrosch5808 99% Isoprop kostet nur nen Bruchteil von Ethanol. Ich hab mir mal vor ca. 3 jahren einen 10l Kanister bei einem Chemiezulieferer bestellt und hab noch gut 7l :) Ich hab Isoprop auch schon zum Ausziehen der Bitterstoffe von Eicheln verwendet, um so mein Nussfrühstück zu pimpen. Der isoprop verdunstet absolut Rückstandslos, wenn nix zugegeben wurde. Man sollte ihn nur nicht trinken :) Vorgang grob zusammengefasst: Eicheln schälen, zerstückeln, in Isoprop einlegen über Nacht oder auch bissel länger. Dann rühren und Isoprop abgießen durch ein Sieb in ein Glasgefäß (recyclen!). Eichelstücke auf ein Backblech verteilen und draußen 1-2h stehen lassen, das der gröbste Rest Isoprop verdunstet, anschließend bei ca. 70-80 °C 1-2h im Backofen den restlichen Isoprop verdunsten lassen. Getrocknete Eicheln entweder so essen oder mörsern/zermalen und ins Müsli. Die Eicheln trocken lagern, wie Nüsse halt :) Geht auch alles ohne moderne Chemie, aber dann dauert das halt alles 1-2 Wochen :)
Ich finds so cool, wie gesundheitsbewusst die Jugend heute im Vergleich zu uns 90er Baujahren ist! Mir fällt das als Ausbilderin immer wieder auf, wie wenig die Azubis heutzutage von Exzessen am WE erzählen. Ich selbst hab früher fast täglich konsumiert, aber mittlerweile auch bei mal einem Aperol alle paar Wochen angekommen. Der Freundeskreis macht da viel aus 🙏
War selbst lange Alkoholabhängig, hat mein halbes Leben ruiniert und fast sogar gänzlich. Bin nun seit 9 Monaten trocken.(den mini Rückfall als mein Hund starb und ich ein Bier plus eine Rum-Cola getrunken und es ekelhaft fand, zähle ich nicht mit.) ich find dieses Video extrem wichtig, auch wenn ich denke das es nichts groß bewirken wird. Das Oktoberfest wird boomen, tausende von Kinder werden jedes Jahr traumatisiert in die Welt entlassen und Cannabis wird weiter mit den absurdesten Dingen etikettiert. Deutschland ist da echt traurig unterwegs :/ edit: alles gute nachträglich, ich hätte echt gedacht das du älter als ich bist XD jetzt fühl ich mich hart alt XD
Fühle komplett mit dir. Werde jetzt Ende des Jahres auch 30, hab meine 20er wirklich wild ausgekostet, und am Ende der Reise ist für mich jetzt ein Samstagabend an dem ich Sport gemacht habe, mir leckeres gesundes Essen reingepfiffen habe und evtl mich mit nem Kumpel treffe dann aufn Mineral ein perfekter Samstagabend. Mittlerweile gibts für mich kaum was schöneres als Sonntags früh aufstehen, ohne Kater ohne Selbsthass und Scham, einfach fit sein und nen schönen Tag haben. ❤ Bin nicht komplett trocken, trinke auch noch hier und da, aber mit Maß und Ziel und der Unterschied ist enorm. Und ja, man wird vor allem von gleichaltrigen und älteren immernoch oft blöd angemacht wenn man nicht mittrinkt. Von jüngeren kaum. Finde es schön dass die Entnormalisierung voran schreitet 👍🏻 starkes Video 💯
Nächsten Monat ist es für mich ein Jahr ohne. Eigentlich wollte ich nur eine längere Pause machen. Es geht mir aber körperlich, mental und sozial so gut damit, dass ich nicht mehr anfangen werde. Mir war vorher gar nicht klar, wie sehr es einen bestimmt und ich vermisse es nicht. Körperlich war es übrigens überhaupt kein Problem aufzuhören, viel leichter als das Rauchen.
Ich habe im Februar nach 20 exzessiven Jahren Alkoholkonsum, spontan beschlossen damit komplett und prinzipiell aufzuhören. Das rauchen habe ich gleich mit angegliedert. Bis jetzt eine sehr gute Entscheidung und eine Erfahrung mit der ich nicht gerechnet habe. Ich würde behaupten, ich lerne mich jetzt erst richtig kennen. Diese Person die ich besonders in Gesellschaft über Jahre kreiert habe, das war nicht ich.
30, was für ein junger Hüpfer... Gratuliere nachträglich. Und was für ein tolles Video, ich bin gut über 40, wohne in Bayern und trinke seit 7 Jahren keinen Alkohol mehr. Leider muss ich selbst zu Familienfeiern mit dem Auto statt mit dem Fahrrad fahren, damit ich einen "vernünftigen" Grund habe, die diversen Biere, Schnäpse und Co abzulehnen. Hoffentlich kommt auch hier bald ein Umdenken an...
Herzlichen Glückwunsch nachträglich. Ich bin jetzt 50 und trinke Freitags und Samstags jeweils eine Flasche 0,33 Bier. Selten mal zwei Flaschen. Reicht dicke aus. Meist habe ich selbst dafür keine Zeit oder keine Gelegenheit. Macht aber nix. Man kann auch ohne.
klasse, dann lass doch bitte gleich die gesamte regelung unseres alltags an die staatsmacht übertragen. wie wäre es mit vorschriften wann es ins bett geht? manche haben ja probleme das geregelt hinubekommen. wird direkt vom smartphone überwacht und bei drei mal fehlverhalten gibts ne vorladung.... mann mann mann. wie viele menschen bereit sind persönliche freiheit und verantwortung für faschistische staatsfantasien einzutasuchen ist beeindruckend
Ich mag kein Alkohol aber meine ex. Letztendlich der Grund warum ich mittlerweile ca 9 Jahre 3x komplett alleinerziehender Vater bin. Deswegen ist meine Sicht auf den Alkohol Konsum in der Gesellschaft eher kritisch. Liebe grüße
Ich bin nicht mal Gen Z, hab aber trotzdem noch nie in meinem Leben wissend und freiwillig Alkohol getrunken. In Bayern. Auf dem Land aufgewachsen. Ich musste in diesem Video mehrmals Lachen, was für mich eher ungewöhnlich ist. Gutes Video ^^
Dann weiss ich ja jetzt schon das es sich sehr gelohnt hat. Ich hab immer Angst das man das nicht sieht und dann blöde Kommentare bekommt von den Konsumierenden.
Ich bin vom Dorf, war Punker ... heute lebe ich absolut Alkoholfrei- meinen ersten fetten Rausch- im Volleyballtraining... ne nix Punk ! Der Sportverein war es .In den 80gern war es gang und gebe mit 14 in der Kneipe Colabier zu saufen!
Ich bin jetzt fast 60 Jahre alt und so richtig besoffen war ich eigentlich nur einmal. Der darauf folgende Kater hat mir dann aber ausgereicht um es nicht nochmal zu tun. Wenn ich mit Freunden ausgegangen bin, habe ich immer den Fahrdienst übernommen! Die perfekte Ausrede, um nicht saufen zu müssen.
Wobei es auch unglaublich traurig ist, dass Menschen wirklich eine Ausrede wollen. Ich bin so froh, dass ein großer Teil meiner Freundinnen ebenfalls nichts trinkt
Ich habe bis mitte 20 auch ordentlich ins Glas geschaut. Dann kam mein erstes Kind. Nach dem Abstillen wollte ich zum Partyleben zurück und stellte fest, gar nicht so cool. Babys/ Kleinkinder/ Kinder sehen in einem Besoffenen ein Monster. Das hat mir so die Augen geöffnet, denn mich hat echt die Angst vor mir erschrocken. Und der Kater am nächsten Tag ist auch nicht so erstrebenswert, vorallem wenn man zwecks Kind ja Spalier stehen muss.
Ich hatte ein einschneidendes Erlebnis in meiner ersten Schwangerschaft (2012), als es auf der Erstkommunion der Tochter meiner Freundin zu einem Unfall kam. Alle hatten auf das Kommunionkind angestoßen, mit mehr oder weniger Alkohol. Ich war die einzige Erwachsene, die noch Auto fahren durfte, da schwanger und nüchtern, um das akind mit Mutter ins KH zu fahren. Mein Mann und ich haben uns damals geschworen, dass immer einer von uns in der Lage sein muss, ein Auto zu fahren. Mittlerweile, als vierfachen Eltern in den Mittvierzigern, trinken wir beide, so gut wie gar nicht mehr. Maximal 1-2 mal, und auch nur einer und in absolut geringen Mengen. Ich hoffe, unsere Kinder bleiben drogenfrei!
Brauchte schon immer lange um mich von einer fröhlichen Nacht zu erholen. Jetzt an der Grenze zu 50 sind drei Tage einfach weg. Die letzten drei Jahren sehr wenig und diese Jahr bis jetzt ein kleines Bier...und es ist eines der besten Jahre in meinem Leben.
Vor ca 10 Jahren war der reguläre Preis bei ca 11 € pro Kasten, heute bei etwa 14 € Angebote gibt es heute meist für ca 10,99€. vor 10 Jahren wäre ein "Angebot", was 1ct günstiger wäre, Verarsche. noch 10 Jahre früher war der Preis für einen Kasten unter 10€, und ein Angebot mindestens bei 5-7€.
Natürlich wird da wenig erhöht. Keiner hat Lust auf die Wiederholung der Münchner Bierrevolution. Bier ist Grundnahrungsmittel, für das Funktionieren eines biologischen Bayern unerlässlich.
Das ist aber viel zu billig. Ich kaufe nur gutes Bier von kleinen fränkischen Brauereien. Der Preis ist mir egal, denn ich genieße das und bleibe bei einem Bier. Ist auch gesünder so.....
Ich stand irgendwann vor der Wahl, mich dumm- oder totzusaufen, oder zu versuchen mit dem Leben noch etwas anzufangen. Frau, Wohnung, Führerschein und Job waren zu dem Zeitpunkt schon weg. 18 Wochen stationäre Therapie haben sich gelohnt..ich bin jetzt seit 25 Jahren trocken.
Geiler typ alles gute für dich
Toll, dass Du das geschafft hast!!! Alles Gute!!!
Herzlichen Glückwunsch und alles Gute 👍
Super!
Und hast dann auch angefangen, dein Leben wieder aufzubauen?
Meinen Glückwunsch!
Trinken war nie mein Laster, dafür aber rauchen. Hab mich heute nach fast 10 Jahren als Raucher entschieden aufzuhören. Drückt mir die Daumen Fellas❤🎉
Edit: Danke für die vielen positiven und bestärkenden Kommentare, bin durch das gröbste durch😋
Das packst du! Ich bin am 7.11 genau 1 Jahr rauchfrei. Wenn ich das schaffe, dann du auch! Halt mich gern aufm Laufenden 🎉
Geil, habe vor drei Jahren auch aufgehört nach vielen Versuchen. Aber jetzt hat es geklappt. Habe gute Podcasts dazu als Begleitung gehabt, die mir gut den Kopf gewaschen haben :D Jeder muss aber seinen Weg finden. Das krasseste Ereignis war für mich, als ich schon einige Wochen rauchfrei war und ich mit meiner Tochter auf einer Bank saß, plötzlich den Rasen riechen konnte. Kein frisch gemähter, einfach der Rasen selbst. Kannte ich nicht mehr. Auch Gerüche im Wald, Geschmäcker und so weiter. Da dachte ich, das willst du nicht mehr verlieren. Gerüche, die man schon nicht mehr kannte. Wahnsinn, hätte ich nie gedacht. Einfach schön war das. Wünsche dir viel Erfolg. Alles wird nur besser❤
Stark! Viel Erfolg dabei, wird bestimmt nicht einfach aber es lohnt sich!
Das Rauchen hat mir tatsächlich eine hartnäckige Bronchitis ausgetrieben, die sich bestimmt über 1 1/2 Monate hingezogen hat. In der Zeit brauchte ich eine Kippe nur schief anzuschauen und habe sofort einen Hustenanfall bekommen. Als ich dann endlich wieder gesund war, hatte ich mir als Nebeneffekt dieser fiesen Krankheit auch das Rauchen abgewöhnt und irgendwie auch nie wieder das Bedürfnis verspürt, damit nochmal anzufangen. Damit will ich jetzt nicht sagen, dass du dir eine hartnäckige Bronchitis einfangen sollst, aber wenn du lange genug durchhälst, wird es dir dein Körper danken und besonders das Aufstehen ohne morgendlichen Raucherhusten ist soooo viel besser.
Bruder hab auch aufgehört nach 13 Jahren. Digga ich drück dir die Daumen
Bin meinem Neujahrsvorsatz treu geblieben und habe seit dem 02.01 keinen Alkohol mehr getrunken. Hab jetzt 11 Kilo abgenommen und wieder einen Blutdruck von 120/80.
Aktuell sehe ich keinen Grund wieder anzufangen. Die Vorteile überwiegen.
Und mit dem gesparten Geld kannst du was schönes kaufen.
starke leistung! viel erfolg beim durchziehen :)
Wow, du musst echt hart am Glas gewesen sein.
Deinen Beitrag finde ich unfassbar super und ich habe die Hoffnung das es bei manchen dauerhaft ankommt.
Ich persönlich hab noch nie getrunken oder geraucht, will es auch nicht und man sollte mir als psychisch Kranke Person auch alles aus der Hand schlagen und das vermittle ich auch regelmässig an mein Umfeld. Ich hab so eine Angst davor, dass ich Angst habe jemals dran zu denken es zu tun und schon vorm nehmen die Kontrolle verliere.
So wenig trau ich mir selber obwohl ich weiss, dass man mich nichtmal mit Druck dazu bringen kann.
@@maxmustermann8167 wollte ich auch sagen :D allein so viel davon abzunehmen, hast du 40% deiner kalorien aus alkohol bezogen ?
Im Namen aller Eltern, Kinder, Geschwister und Freunde die unter dem Alkoholismus eines Menschen oft jahrelang still leiden: Danke dass du auf dieses Thema aufmerksam machst ♥️
❤❤❤ich freu mich auch so sehr! Habe gerade eigentlich keine Zeit, das Video zu sehen, tu es dennoch, weil ich mich so riesig drüber freue 😊
Alkoholsucht zerstört mehr Familien als alle anderen Krankheiten. Und am meisten leiden die Kinder darunter die es nicht aufhalten oder ändern können.
Ich habe noch nie einen Tropfen Alkohol getrunken (bin 25 Jahre alt). Die Reaktionen darauf, wenn ich davon erzähle, sind sehr verschieden. Aber von jungen Leuten kriege ich zunehmend immer mehr mit, dass sie mir Respekt dafür zollen. Ich finde, das hat sich sehr verbessert. Vor Jahren wurde ich immer nur belächelt und mir wurde gesagt, dass irgendwann noch anfangen werde, Alk zu trinken.
Damals habe ich das auch nicht gerne zugegeben, dass ich nichts trinke. Heute gehe ich damit offen um. Und ich bin sehr glücklich über diese Entwicklung in der Gesellschaft.
25 Jahre keinen Tropfen Alkohol zu sich genommen zu haben ist aber auch etwas auf das man stolz sein kann! :)
Ich trinke auch wenig bis nichts. Im Jahr komme ich auf 0-1 Bier.
habe auch noch nie Alkohol getrunken
@@walker2790 Bier hatte ich bis jetzt auch komplett gemieden.
🥴 tja, in Deutschland muss man sich tatschlich dafür rechtfertigen, dass man *keine* Drogen nimmt
@@jimritscher7768 also erstmal Respekt!
Ich würde sagen dass du da nicht allzuviel verpasst hast. Mir schmeckt Bier jetzt nicht unbedingt schlecht, aber ich mag meine Entwicklung zu "keinen Alkohol trinken".
Mein Körper ist mir da auch ziemlich dankbar ^^
Ich bin in einem kleinen Dorf in Bayern aufgewachsen, und bei uns hat das mit 12-13 Jahren angefangen, dass wir uns am Wochenenden in Hütten getroffen haben und gesoffen wurde bis zum Blackout. Hab danach auch ne steile Suchtkariere hingelegt und frag mich bis heute wie damals kein Erwachsener mal was dagegen unternommen hat
Wie geht es Dir heute..?
@@TheMsSzilla Erstmal danke der Nachfrage, habe vor 8 Jahren meine jetztige Frau kennen gelernt und dann vor 7 Jahren mit jedlicher art von Drogen/Alkohol aufgehört und bin seither clean vor 1 1/2 Jahren dann auch mit dem rauchen. Also in kurz mir gehts heute sehr gut
@@Ben-nx2mz Toll, das freut mich sehr für Dich...und ein bissi neidisch bin ich auch...wegen des Rauchens...😜Habs bisher leider nicht geschafft...😑 Weiterhin alles Gute für Dich & LG 🍀🐞🌞
@@TheMsSzillaDu schaffst das!
@@dif4797 Dankeschön....🤗
Ich (Jahrgang 1970), aufgewachsen mit alkoholkranken Eltern, war mit ca. 5 Jahren das erste Mal betrunken. Den Erwachsenen drum rum war es egal, die fanden es witzig. Gott sei Dank bin ich ohne selbst abhängig zu werden da raus gekommen. Ich finde es aber noch immer sehr bedauerlich, dass man sich - häufig - dafür rechtfertigen muß, wenn man nicht trinkt als andersrum. Mein Sohn (Jahrgang 2000) trinkt mal den Bier (so alle paar Monate, zu besonderen Anlässen) aber wirklich betrunken hab ich ihn bis heute nicht gesehen. Als er so in das "Konsumentenalter" kam, habe ich ein langes Gespräch mit ihm geführt und von meiner Jugend berichtet und da er den "Zerfall" seiner - inzwischen verstorbenen - Oma, die nie vom Alkohol weggekommen ist (nur phasenweise), mitbekommen hat, hat er wohl auch eine andere Sicht auf Alkohol. (Seinen Opa - also meinen Vater - hat er nie kennengelernt).
Du bist nicht ganz zufällig der Neffe, also Sohn vom Bruder, des Aiwanger, der diesen im Bierzelt das Saufen beibrachte ???
Glückwunsch dass Du es trotz dieser Umstände - kannte dies von einem Kumpel aus meiner Kindheit - da herausgekommen bist 👍
@@jamesbont7052 nein, mit denen hab ich nichts zu tun, denn leider ist meine Lebensgeschichten ja nicht "einzigartig". Es gibt zu viele dieser Familien, in denen Alkoholsucht quasi vererbt wird, weil das Trinken so "normal" ist.
Und danke😊
🥳
Wenn man in Gesellschaft ist, und alle trinken ein Bier oder einen Wein, ist es nur höflich auch ein Bier oder ein Wein zu trinken. Unhöflich ist es tatsächlich das nicht zutun, obwohl jeder natürlich das Recht hat keinen Alkohol konsumieren zu müssen wenn er nicht will.
Aber das ganze heißt nicht das man sich ständig besaufen muss. Man kann es durch aus bei einem oder zwei belassen. Und man muss es auch nicht täglich machen. Alkohol Sucht ist nichts normales oder gewöhnliches.
@@BigFruity nein, es ist nicht unhöflich, wenn man NICHT mit trinkt, denn - du schreibst es ja dann auch selbst - es ist MEINE Entscheidung, ob ich Alkohol konsumiere! Es gibt ja auch Krankheitsbilder, die Alkoholkonsum unmöglich machen, ich muß aber dann nicht mein "Krankenblatt" offenlegen um mich zu rechtfertigen. Ein einfaches "nein danke" muß in dieser Situation reichen und hat mit Unhöflich rein gar nichts zu tun, wenn ich mich für ein Wasser oder nen Softdrink entscheide. Wenn alle Kaffee trinken, ich nehme aber lieber einen Tee - der auch angeboten wird - ist es ja auch nicht unhöflich, sondern liegt an meinem Geschmack.
Trinke seit knapp vier Monaten nicht mehr, eine der besten Entscheidungen meines Lebens.
Habe mit 16 angefangen, hatte von Anfang an ein ungesundes Verhältnis zum Alkohol, hat sich während Corona dann nur noch verschlechtert. Etwas mit Freunden zu machen war für mich lange Zeit auch immer damit verbunden, zu saufen. Seit 2019 ungefähr jedes zweite Wochenende einen Filmriss gehabt und mich mindestens einmal im Monat wegen einer Alkoholvergiftung ordentlich übergeben. Habe dann Anfang diesen Jahres entschieden, dass sich was ändern muss, nach mehreren Anläufen hab' ich es dann im Mai endlich geschafft. Der Anfang ist schwer, aber es lohnt Leute, ihr könnt es schaffen.
Ehre 👍🙂✌️💪💪💪 Bleib dabei.
Sehr gut ich wünsche dir dass es dabei bleibt.
Herzlichen Glückwunsch zu den 4 Monaten, ich hoffe du schaffst es die auch weiterhin zu halten.
Super Entscheidung. Das war aber knapp. Aber auf jeden Fall deine Rettung!
Sei stolz auf dich und weiter so. Ich hab's bald ein Jahr geschafft und es geht mir viel besser. Liebe Grüsse aus der Schweiz ❤
Vor 15 Jahren nach einer Schwangerschaft einfach nicht wieder eingestiegen. Habe es nie bereut. Freue mich über die "nüchterne" Bewegung. Profitiere davon, dass die Jugend da gerade mehr mitzieht. Leider habe ich das Alkoholfreie Weinfest verpasst.
Also quasi ein Traubensaftfest?
@@morph3301 nein. Der Wein ist ent- alkoholisiert. Schmeckt also schon anders als ein Traubensaft. Hat auch häufig Restalkohol. Also nicht unbedingt für trockene Alkoholiker geeignet
Die Jugend säuft nicht mehr, dafür ist sie mit 8 Stunden Arbeitstagen überfordert und heult über jeden Furz öffentlich im Netz. Ob das jetzt die bessere Jugendbewegung ist....
Der beste Schutz vor Alkohol war für mich ein Nebenjob als Barkeeper und Kellner. Die betrunkenen Gäste waren die Abschreckung für mich.
Oder als Pfleger auf einer Entzugsstation ... Zum Glück haben die Alkis mir den Bock aufs Saufen kaputt gemacht. Jetzt nur noch kontrolliert und des Genusses wegen.
Also, von Konsument auf Dealer umgestiegen ;-)
Ne, ist immer gut, wenn es jemand schafft, von diesem Zeug wegzukommen oder nicht zu verfallen.
Meine Erfahrung in der Bar: Ich komme an, noch keine Gäste da. Chef erstmal: "Komm, zapf dir ne Halbe, dann kannst du anfangen." - währenddessen immer wieder zahlreiche Runden über den Abend von Stammgästen und Chef. Wenn ich als Student unterwegs war, hab ich teilweise weniger getrunken als in der Bar. Ich hab gott sei dank eine nahezu nicht existente Suchtaffinität - aber die Erkenntnis, dass der Konsum viel zu hoch war, kam mir auch schon vor einigen Jahren und wird grad progressiv runtergefahren :)
ging mir auch so. Da ist mir erstmal bewusst geworden, wie peinlich man selbst war, wenn man besoffen im Club stand. Leider ist es in der Gastro teilweise echt normal, sich während der Arbeit zuzulöten - auch auf Chefseite.
@@Fela_rof Peinlich würd ich nicht sagen. Ich persönlich trinke nie soweit, dass ich die Kontrolle verliere. Nicht einmal Lallen oder ähnliches. Aber genau diese Erkenntnis hat mich dann umso mehr erschrocken: Ich kann zwar super kontrolliert trinken und habe keinerlei Suchtverlangen/-druck trotz der jahrelangen Frequenz und Menge, jedoch fand ich es schockierend, dass ich so viel trinke wie manche bis zum Ausfall, ohne nach außen sichtbare Ausfälle zu haben (klar merkt man es, aber ich red von den "unangenehmen" Effekten wie Lallen, etc.) - das muss einfach nicht mehr sein.
Und manchmal muss man auch sagen ... in mancher Bar braucht man einen leichten Pegel um das überhaupt auszuhalten. In der in der ich war, war das jedenfalls der Fall :D
Ich habe mich mit Erhalt meines Führerscheines im Dezember letzten Jahres dazu entschieden, nicht mehr zu trinken, weil die Toleranzgrenze während der Probezeit ja 0,0 Promille beträgt und ich theoretisch zu jedem Zeitpunkt einfach ins Auto steigen und fahren können wollte. Irgendwann ist mir aufgefallen, wie unnötig der Alkoholkonsum für mein Leben war! Ich habe ausschließlich positives zu berichten und finde mittlerweile vor allem extrem betrunkene Erwachsene einfach seltsam und distanziere mich bewusst von Menschen, die mir das Gefühl geben, trinken zu müssen. Zugegeben: Ich habe auch vorher nicht viel getrunken. Aber der wirkliche Schritt zu sagen: "Nein, das mache ich nicht mehr" hat mir wirklich die Augen geöffnet und mein Leben positiv beeinflusst. Ich kann allen empfehlen, es einfach mal auszuprobieren und dem Peer-Pressure den Mittelfinger zu zeigen. Ihr packt das! :)
Danke, sehr wichtiger Beitrag! Einfach mal probieren und feststellen, dass sich alles besser ohne anfühlt. Es ist zumeist einfach ein Gesellschaftsding, leider. Auf die Frage, ob ich nicht mit anstoßen möchte, sage ich einfach, dass ich generell nichts konsumiere. Meistens muss ich mich nicht weiter erklären.
Ich finde dein Video kommt zur passenden Zeit. Mich haben die Video verstört, die Menschen zeigen, die bei der Oktoberfestöffnung losrennen um zu Saufen
Kenn ich. Der Chef unseres Kunden kommt aus München und so streng er auch im Büroalltag mit seinen Angestellten ist, wenn Wiesn in Bayern ist dann ist Chaos angesagt. Selbst er säuft bis zur Bewusstlosigkeit.
Ne danke, ich trinke gottseidank nichts mehr.
Naja, die rennen los, um einen Sitzplatz in einem der Bierzelte zu ergattern. Man kann auch Oktoberfest feiern, ohne zu übertreiben (machen auch nicht wenige).
wenn du das einmal im Jahr machst, ist's ja nicht schlimm. Tragischer wirds, wenn das nach den 20ern noch der Normalfall jede Woche ist.
@@ReaperCH90jeder wie er will
Ich bin trockener Alkoholiker.
Was ich in meiner Therapie gelernt habe: Den einen Grund, den Auslöser für Alkoholismus, den gibt es nicht. Ich weiß nicht, wie oft ich die Frage gestellt bekommen habe: "Warum hast du mit dem Trinken angefangen?" Die ehrliche Antwort: "Weil jeder getrunken hat." Und ich hab mitgetrunken. In meiner Jugend war Alkohol allgegenwärtig. Ich komme zwar nicht vom Dorf, aber auf unseren Parties wurde immer viel getrunken, und auch harte Getränke. Auch im Elternhaus. Zum Abendessen wurde immer eine Flasche Wein aufgemacht. Am nächsten Morgen war die leer, manchmal auch noch eine zweite.
Die Mengen wurden immer mehr. Irgendwann funktionierte ich nicht mehr ohne Alkohol. Dann gab's halt den ersten Schluck schon vor der Arbeit (Cornflakes mit Rotwein zum Frühstück, ein Klassiker). Und als der auch nicht mehr gereicht hat, gab's was stärkeres. Eine ganz normale Alki-Karriere halt.
Ich hab noch rechtzeitig den Absprung geschafft, aber nicht von selbst. Mein damaliger Chef hat das bemerkt und mir klipp und klar gesagt: "Du bist Alkoholiker. Ich glaub nicht, dass du es schaffst, da raus zu kommen, also beweis mir das Gegenteil, sonst bist du draußen." Er war der erste, der so Tacheles mit mir geredet hat.
Danach hab ich mir professionelle Hilfe gesucht. Ich bin jetzt seit mehr als 15 Jahren abstinent und ich kann sagen, dass ich den Alkohol nicht vermisse.
Leider wird Alkohol in unserer Gesellschaft immer noch verharmlost. In kaum einem anderen EU-Land kommt man so einfach und billig an Alkohol, wie in Deutschland. Alkohol gibt es in jedem Supermarkt, ab 16 darf man Wein und Bier kaufen, die Abgabe von hartem Alkohol ist zwar erst ab 18 erlaubt, aber die Kontrollen sind löchrig. Ich bin gegen ein absolutes Alkoholverbot. Sowas ist nicht durchsetzbar, wie das Beispiel der Prohibition in den USA zeigt. Jeder hat das Recht, sich selbst zu vergiften. Man muss aber nicht ein Bier für unter einen Euro im Supermarkt bekommen, nur weil das eine jahrtausendalte Kultur ist.
Super dass du es geschafft hast und danke für den ehrlichen Einblick!
Ich gratuliere dir. Bin inzwischen auch seit Januar 23 trocken, mit einer Ausnahme, aber seitdem durchgehend keinen Alkohol mehr.
@@mischa1981 Danke. Ich gratuliere dir auch zu deiner Entscheidung, keinen Alkohol mehr zu trinken. Dann hast du ja die ersten 2 Jahre fast um. Ein wichtiger Meilenstein.
@@FlorianBaumann Ohja definitiv. Ich hab es geschafft, den Alkohol so aus meinem System zu bekommen, dass ich keinerlei Verlangen mehr danach habe. Habe nur letztens ein Glas Wein versucht, mir wurde sofort schlecht und dann erst gemerkt, welches Gift man sich doch andauernd reinschüttet. Muss nicht mehr sein :)
Krass, Hut ab. Tiefsten Respekt dass du das so stark gemeistert hast.
Ich hab in meiner Jugendzeit echt viel gesoffen und das nur aus dem sozialen Druck raus... Ich weiss noch bis heute das mein erstes Bier bei nem Kumpel, damals war ich 13, echt grausig war. Hab ne gute Stunde dran rumgenippelt. Und da kamen schon dumme Sprüche. Also, die nächste Flasche zügiger. Augen zu und durch.
Und irgendwann wars halt an dem Punkt, wo wir jedes Weekend hackedicht waren. Als ich dann mit der Ausbildung angefangen hab, hatte ich keinen Kontakt mehr zu dem Kollegenkreis und es hat sich gebessert.
Abgesehen von gelegentlichen Eskapaden wars ab da relativ gut. Und seit ich Kinder hab (seit 2014) wurds nochmals massiv weniger.
Gab schon auch mal so ein oder zwei Mal pro Jahr "Ausrutscher" aber bei weitem nicht mehr vergleichbar mit früher. Heute gönn ich mir mal ein Bier in der Woche oder ne gute Flasche Rotwein mit meinem besten Kumpel.
Das ist aber bewusster Konsum und kein "reinkippen bis besoffen".
Und auch an dem Gelegenheitskonsum will ich arbeiten. Bewusst geniessen ja, nur saufen um des saufens willens lieber nicht.
Und wie gesagt, der soziale Druck macht viel aus.
ich hab 2016 komplett dem Alkohol, abgeschworen und ich hab es keine Minute bereut. Es ist vor allem (immer noch) ein guter Sozialerfilter, da relativ schnell klar wird wer dich und deine Entscheidungen respektiert und wer nicht.
Guter Punkt!❤
Ich bin nach meinem Entzug an die Orte gegangen wo ich mit "Freunden" gesoffen hab. Beim zuhören hab ich mir gedacht :"Mensch Junge, wenn du auch so einen Müll geredet hast und DAS lustig fandest hat's aber weit gefehlt bei dir!
War noch nie ein Fan von dieser Saufkultur. Und komme vom Land. Habe deshalb sogar einige Partys gemieden, auf denen ich gerne gewesen wäre. Einfach nur aus der Angst dort zum Saufen genötigt zu werden. Danke dass du dieses Thema hier ansprichst. Wäre schön, wenn es normal wird, dass man auf Partys auch kein Alkohol trinken muss.
Vor Jahren hat ein Bekannter mal gesagt "In jeder Familie gibt es mindestens einen Alkoholiker" - Daran muss ich sehr häufig denken. Denn zumindest in meinem Umfeld trifft die Aussage zu 100% zu.
Das ist für viele auch einfach absolut normal...
Als eine die einige alkoholkranke Familienmitglieder hat/hatte und bis heute von dem Geruch Bauchschmerzen bekommt, möchte ich mich von Herzen bedanken für dein Video.
Zum einen für deine reflektierte Art und zum anderen mit der Aufarbeitung + Politik, Lobby, usw. Danke. ❤️
Sonnige Grüße,
Chrissy
Ich als Millenial kenne den Spruch auch und in meinem Freundeskreis trifft dieser auch sehr zu.. ich war überrascht wie viele Großeltern, Eltern und andere nahe Verwandte meiner Freunde alkoholkrank sind oder waren. Und aus meiner eigenen Familie kenne ich das auch. Es ist psychisch sehr belastend, wenn du nahestehenden Personen beim allmählichen Zerfall zuschauen musst und Gespräche häufig nicht viel bringen.
Ich finde jede Aufklärung und öffentlichen Diskurs dazu sehr wichtig und freue mich, dass Alex sich diesem Thema zugewendet hat.
@@SasuArrr Ich musste nun erst mal gucken zu welcher Generation ist denn zähle.
Ja, ebenfalls Millenial! Kann deine Worte exakt so unterschreiben. Finde die Aufklärung sehr, sehr wichtig und vor allem total toll, dass Alkohol in der nächsten Generation nicht mehr eine so große Rolle spielt.
Das mit dem einen in der Familie stimmt weitestgehend, leider. Wenn ich bei jemandem die Ausdünstungen der vergangenen Saufnacht rieche wird mir schlecht.
@@lisaritschl413Mit dem Tabak ist es ähnlich. Man kann auf diese intensiven Gerüche sensitiver reagieren und die Toleranzgrenze schrumpft gewissermaßen. Was nicht bedeuten muss, dass einem die betreffenden Personen automatisch weniger wertvoll sind. Man meidet nur Situationen, in denen konsumiert wird. Fühlt sich vielleicht in Situationen in denen man dazu gezwungen wird, die Substanz zu erdulden, gereizter/distanzierter, als Menschen denen bisher noch jede eigene Meinung zum Thema fehlt.
Fühl ich jedenfalls, will ich damit sagen.
@sweed_provo_zier sehr guter Einwurf, stimmt exakt. Manchmal kann man Situationen nicht aus dem Weg gehen, wo entweder das eine oder andere konsumiert wird. Spaßig ist es allerdings nie als einzig nüchterner Mensch zwischen Trinkenden zu sitzen.
Ein gutes Video. Ein wichtiges Video. Ich komme vom Dorf, verbringe mein (noch junges) Leben in der Metalszene und trinke nicht. Das führt immer wieder zu vielen Fragen meines Umfelds. In der Regel werden gesundheitliche Probleme oder eine soziale Verklemmtheit vermutet. Zudem musste ich feststellen, dass viele Menschen, die Alkohol konsumieren sehr angefasst reagieren, wenn man ihren Konsum kritisiert. Ich bin niemand der ein Alkoholverbot fordert. Auch versuche ich niemandem meine persönliche Meinung aufzubinden, und doch, finde ich, sollten wir das was wir tun hinterfragen. Wir alle. Und das gilt vorallem für Dinge, "die man halt schon immer so gemacht hat". Alkoholkonsum ist ein ernsthaftes Problem und darüber müssen wir drigend reden. Sehr schön gearbeitet und vielen Dank Herr Prinz. ^^
Agree. Als Veganer unterstütze ich den Gedanken zu hinterfragen, was man schon immer so gemacht hat, sehr. Schön, dass du die innere Stärke hast, trotz komischer Reaktionen bei deinen Überzeugungen zu bleiben.❤
Alkohol ist in diesem Land nicht unbedingt Ursache, sondern vor allem ein Symptom. Finde daher die Korrelation vom Parabelritter im Bezug zu Schweden und Island gut. Man muss nur mal den Lebensstandart mit Schweden und Deutschland vergleichen. Wenn viele hier ein erfüllteres Leben hätten, z.B mit einem 40h Job eine Familie und Haus halten und finanzieren zu können, nicht ausgebeutet und runtergewirtschaftet zu werden, dann würde vermutlich auch das Bedürfnis zum Rausch abnehmen.
Super, bleib stark!
Unterschreibe ich zu 100 Prozent. Bin 41, nie getrunken. Früher belächelt bis ausgegrenzt, heute um Umfeld dafür geschätzt und wohl für das ein oder andere Kind im Umfeld ein Vorbild. 😊
Du bist nicht allein. Aufm Dorf mag es anders aussehen, aber wenn Du ausm Dorf rauskommst, wirst Du sehen dass viele andere auch nicht trinken, sogar sehr viel mehr. Man kann ein Umfeld haben, in dem niemand trinkt - nicht weil die alle aus Gründen nicht (mehr) trinken, sondern weil sie einfach nicht trinken wollen.
Ich habe ca. 25 Jahre regelmäßig getrunken,später eher gesoffen. Nur irgendwann reflektierte ich mein Leben und mein Körper zeigte mir auch immer mehr die Auswirkungen. Heute bin ich 8 Jahre nüchtern und liebe das Leben ohne irgendwelche Substanzen.
SO geht eine Doku über Alkoholkonsum!
Starke Entscheidung, vor allem in unserer Gesellschaft. Ich habe ein FSJ in der Wohnungslosenhilfe gemacht und meine Eltern haben beide ein Alkoholproblem. Es fängt immer harmlos an und wird selten ernst genommen, bis es zu spät ist. Und wenn man erstmal abhängig ist, wird man von der Gesellschaft verachtet, vor allem wenn man dadurch nicht mehr produktiv ist.
Das zeigt, wie wichtig ihre Entscheidung war. Super!!!
👍
Selbstbeweihräucherung?
Ich dachte die CSU hätte sich gegen den Drogentourismus in Bayern (Deutschland) ausgesprochen.
Mmh bei den Preisen....
Bier ist Volksdroge Nummer eins.
Bier gilt in bayern als "grundnahrungsmittel" 2 L Weizen zum Frühstück Entsprechen 10 Semmel (für alle anderen Bundesbürger Schrippen und/oder normale Brötchen) Ach ihr fragt nach belag? Schonmal Teewurst/Leberwurst/Nutella aus der Packung gelöffelt? Zack da haste dein Früstück.
@@Shadows0n1c Ja, Nutella aus dem Kühlschrank mit Teelöffel ist lecker.
Ich frage mich wann sich diese Partei entscheidet zukunftsorientierte Politik und weniger Korruption zu betreiben - deren Hauptwählerschaft wird nicht jünger...
Seit Januar sind meine Frau und ich komplett trocken. Da kam unsere Tochter zur Welt. Manchmal braucht es Kleine Menschen um die großen wach zu rütteln. Man verpasst nichts.
Ich hoffe, dass deine Frau schon vorher trocken war.
@@danielk5806 😂 selbstverständlich aber danke. Meine Frau hat ab dem positiven Test bis heute keinen Tropfen mehr angerührt ☝🏻 und ich hab mich dem angeschlossen. Ist auch mir deutlich leichter gefallen als gedacht.
@@eikelorenz144 verantwortungsvolle Eltern hätten wohl mit Alk aufgehört, bevor sie es ohne Verhütung machen, aber ich denke, ihr beide befindet euch da im Mittelfeld, die meisten machen es leider so.
@@overthr0w138 wir sind verheiratet, waren zuvor bereits Jahre zusammen, wohnten/wohnen zusammen und das Kind war das Resultat weil meine Frau die Pille (gewollt) abgesetzt hat. Also ein Wunschkind! 😊Sehr geistreich und vor allem überhaupt nicht Vorurteilbelastet dein Kommentar 🤣
@@eikelorenz144 mein Kritikpunkt war nicht, dass euer Kind ungewollt war, sondern, dass ihr erst nachdem ihr wusstet, dass ihr schwanger seid mit Alk aufgehört habt. Keine Ahnung, was du in meinen Kommentar da hineininterpretiert hast, ist doch scheißegal, obs gewollt oder ungewollt ist, solange man sein Kind liebt und sich darum sorgt.
Alkohol ist einfach auch im Alltagsleben überrepräsenriert und verharmlost.
Werbung ist da ganz vorne mit dabei. Aber es geht auch um Filme, Serien, Sitcoms, Game Shows etc. Der "echte" harte Filmheld muss halt bei einer Krise erstmal Alkohol trinken.
Mir (49) hat das Zeug nie geschmeckt und ich war noch nie betrunken und trinke auch keinen Alkohol.
Echten, herzlichen Glückwunsch an alle, die den Absprung und Entzug schaffen.
Genau gerade im Alltag halte ich Alkohol für problematisch, ich trinke nur noch ganz selten zu besonderen Anlässen, mal bei einer Party wenn ich Bock habe auch nicht bei jeder.
@@TodayTestfbsfbsfbsAlkohol ist immer problematisch. Jeder einzelne Tropfen schadet. Gibt dazu ne Studie der WHO
Ich finde es eh beindruckend, wie eine Droge die so ein unfassbar schlechtes Rausch zu Giftigkeit Verhältnis hat wie der Alk (Den man als Desinfektionsmittel benutzen kann, weil er so zuverlässig lebende Zellen abtötet) so stark verbreitet sind. Und richtig absurd wird es dann, wenn die Leute nicht einmal anerkennen, dass es sich um eine Droge handelt und über die "schlimmen" Kiffer herziehen.
Reporterin vom Y-Kollektiv has left the Chat..
Der war gut! :D
Der war nicht schlecht 😂
An die hab ich auch gleich denken müssen xD
Das war auch so ein peinliches Video... hoffe der Dame geht es mittlerweile besser 😅
Like, auch wenn ich den Hintergrund nicht mitbekommen habe. Entered/left the chat memes FTW.
_"Im Fitti. Aber da arbeite ich ja an meinem eigenen Kreuz."_
Ich ziehe meinen Hut.
Das ist ja gruselig, quasi als ob Alexa mithört. Denn: ich habe tatsächlich seit 14 Tagen sämtliche Bierflaschen entsorgt und bin (OK erst kurz) auf 0,0 und Wasser umgestiegen. Will was abnehmen und gesünder Leben. Jetzt kommt dein Video quasi als Ansporn -> nach dem Motto „Mach weiter“. Danke. Mach ich! 🤗
Klar hört das Handy mit!
Alex hört mit 😊
@@garrulus3399 Ne, der lebt nur mietfrei in unseren Köpfen, aber das passt schon ^^
Ich bin aktuell 16 und habe immer, wenn es um das Thema trinken geht, das Gefühl das man der Außenseiter ist wenn man NICHT trinkt. Wobei ich mir denke das das normal sein sollte und nicht das Trinken bzw auch oft dieses gnadenlose besaufen normal sein sollte. Halt genau wie du es im video gesagt hast.
Ich bin 34 und mir ging es mit 16 genauso wie dir. Mit 30 wurde es dann langsam akzeptiert. Stay strong
Mach weiter so! Vielen Menschen wird das später zu Verhängnis hab mit 16 auf Isarpartys angefangen, bin jetzt 24 und trinke ungesund viel auf Partys, immernoch. Es ist schwierig damit aufzuhören, deshalb erreich diesen Punkt am besten gar nicht. ❤
Bin 35 und als ich 16 war habe ich das gleiche wie du gedacht und so denke ich noch heute. Es gibt leider einige Menschen die Unnormale Dinge als Normal ansehen und Normale Dinge als schräg. Ich hab von Klein auf mit angesehen was Alkohol bei den Menschen anrichten kann. Als Kind und Teenie habe ich eher die Endergebnisse von Alkohol Opfern betrachten können. Nun wo ich Mitte 30 bin, habe ich auch Live miterleben können, wie Menschen vom "harmlosen Wochenendbier" Schrittweise in die Alkoholabhängigkeit gerutscht sind. Und keiner will es wahr haben, bis es fast zu spät ist. In unserer Gesellschaft leiden viele an einer verdeckten Sozialphobie. Und da Alkohol so locker macht wird er missbraucht...
Halte durch. Es lohnt sich.
@@jayna1716 mein beileid wegen deiner Erfahrungen. Ich finde das schrecklich wie cool sich leute aus meiner klasse oder aus klassen unter mir fühlen wenn sie auf insta fotos von partys im tiefsten suff posten oder in der schule davon erzählen wie sie sich wirder zugekippt haben
find ich gut dass du so ein video machst! Alkohol ist mit Heroin die schlimmste Droge überhaupt! Danke dafür.
Bei der Risikobewertung kommt Heroin aber eine ganze Ecke NACH Alkohol. Studie Dr . David Nutt / Psychiater in London
Was für ein Unsinn. Informiere dich mal richtig bevor du solche Behauptungen aufstellst. Im Gegensatz zu Alkohol ist diamorphin weder toxisch noch neurotoxisch. Es ist also weder schädlich für Organe noch fürs Hirn. Die menschen welche von diamorphin sterben erliegen einer überdosis, aber es macht dir nicht schleichend deine Organe kaputt, oder so.
Hier möchte ich aber auch nichts verharmlosen. Die suchtgefahr von diamorphin ist extrem hoch. Beide substanzen verursachen eine körperliche Abhängigkeit. Bei substanzen wie z.b. amphe , cannabis, koks usw ist es nur eine psychische Abhängigkeit bzw eigntl eher eine Sucht.
Solange nicht Alkohol trinkende Frauen gefragt werden, ob sie schwanger seien, haben wir noch viel zu tun...
Immerhin wurde mir nicht mehr gesagt, dass ein Gläschen doch nicht schaden würde als ich schwanger war. Wobei ich auf einem Familienfest gesehen habe, wie eine hochschwangere "nur ein Radler" getrunken hat. Habe ihr ein alkoholfreies 0,0 angeboten und das Radler schnell weggekippt.
@@nelmy damit hast du der Familie wohlmöglich viel erspart. Ich arbeite mit Kindern, darunter auch einige mit FAS, manchmal frage ich mich was für ein schönes Leben diese Kinder ohne die Krankheit hätten haben können😔...
@@nelmy Richtig so
Die Schwester von meiner Oma hatte wegen eines Glas Bier ein behindertes Kind
@@nelmy Super gemacht! Die Verharmlosung von Alkohol durch die Hersteller steckt noch in zu vielen Köpfen.
Er ist nie harmlos. Auch nicht bei gelegentlichem Konsum. Jeder Tropfen schadet dem Organismus
Kann ich voll nachvollziehen. Mein Arbeitskollege hat mich gefragt, ob ich schwanger bin, nur weil ich bei einer Abendveranstaltung nach einem Workshop alkoholfreies Bier trinken wollte! Warum sollte ich mich betrinken, vor allem wenn man morgens früh raus muss?!
Bin dann einfach früher gegangen, auf solche Kommentare hab ich keine Lust…
Sehr vernünftige Entscheidung. Das sollten wir mit einem Bier und einer Doku über Burgen feiern!
darauf stoß ich an !
Wo Burgendoku? Los jetzt, machen! ❤
Ich hab die Burg, bringt wer Bier mit?
🥴auf den *ersten* Blick lustig
Bier? Banausen! Wenn schon, dann Met! XD
Spannend dass genau jetzt dieses Video kommt. Ich spiel schon lange mit dem Gedanken komplett auf Alk zu verzichten. Hab mir am vergangenen Samstag dann (seit langem mal wieder) richtig die Kante gegeben und es überhaupt nicht gefühlt (und mich am Sonntag natürlich super schlecht gefühlt). Hab also jetzt dann gestern beschlossen, einfach die Identität einer „Nicht-Trinkerin“ anzunehmen. Denn so muss ich nicht mehr drüber nachdenken, denn ich trink ja generell nicht xD (Hab die Idee von Doc Felix, der für Raucher den Tipp gegeben hat, die Identität eines Nichtrauchers anzunehmen)
Sehr sehr tolles Video, was mich jetzt noch zusätzlich in der Entscheidung bestärkt 🙏 Aber finde den Grund, sich auf Social Media weniger zu blamieren auch überraschend und erschreckend tbh.. Dachte da gibt es echt genug andere Gründe. Aber naja, irgendwo muss ja immer so ein Haken sein.
Wie auch immer, Danke Alex!
Ich habe Alkohol noch nie gemocht. Und Komasaufen noch nie verstanden. Ich war ein einziges Mal angetrunken und fand es eklig. Seit 10 Jahren trinke ich gar keinen Alkohol mehr. Das ewige sich Erklärenmüssen geht mir hart auf die Nerven.
Nein, ich bin nicht schwanger.
Nein, ich will auch nicht nur ein alkoholisches Gerränk.
Nein, es schmeckt mir wirklich nicht.
hoffentlich sind wir irgendwann gesellschaftlich so weit, dass man sich für Alkoholkonsum rechtfertigen muss und nicht für Abstinenz
Ich bin mitlerweile dazu übergegangen mit "Mit Nein Danke ich möchte kein Nervengift" oder vergleichbarem auf penetrantes nachfragen zu antworten. Hat bisher erstaunlich gut funktioniert xD
Geht mir genau so. Hab das genau so. Mittlerweile haben es sich aber einige gemerkt bzw der Konsum in meinem Umfeld hat sich auch sehr verringert.
Die einzige Antwort die mich immer vor blöden Nachfragen geschützt hat war früher immer "ich bin der Fahrer". Heute gehe ich, je nach Laune, auch gerne mal in die Diskussion
Ich sag einfach, dass ich Medikamente nehme. Dann ist auch Ruhe.
Übrigens bekommt man als Erwachsener, der keinen Kaffee trinkt, ähnliche Reaktionen.
Moin, bockstarkes Video :). "Ich muss erst einmal an dem Plattenbau lecken.." ich schmeiß’ mich weg, Bin Jahrgang 66, ja, saufen gehörte für mich einfach dazu. Vatern war Alkoholiker, aber ich doch nicht. Gerade neueste Forschungsergebnisse brachten mich dazu, meinen Alkoholkonsum auf 0 zu reduzieren. Dein Video rennt also bei mir offene Türen ein. Respekt an die jungen Menschen, die nicht jeden Scheiß der Alten nachmachen. Bitte mach weiter so, Du hast eine sehr unterhaltsame Art Dinge zu erklären und auf Probleme hinzuweisen.
83 er habs schneller gepackt aufzuhören...
@@hundefuchs4353 Das freut mich. Ich bin ja froh, dass ich alter Sack immer noch dazulernen kann :).
Super! Ich bin 39 und in meinem Umfeld, in dem viele ein paar Jahre älter sind als ich, haben in den letzten Jahren so einige mit dem Trinken aufgehört. Ich finde es großartig. Je mehr Leute das tun, desto mehr wird es normalisiert und irgendwann fangen hoffentlich Jugendliche nicht mehr nur deshalb mit dem Saufen an, weils alle machen.
Ich bin als Mensch mit ADHS prädestiniert für Süchte und bin meinem jüngeren Ich außerordentlich dankbar für die Erkenntnis, dass man von nichts abhängig werden kann, was man nicht anfängt. Die wenigen Male, die ich versehentlich etwas Alkohol getrunken habe, fand ich es auch nicht wirklich lecker. In dem Sinne habe ich nicht das Gefühl, etwas zu verpassen.
Ich hab mit 13 mit Bier angefangen, wie es in Bayern nun mal üblich ist und hatte dann mit 23 meinen Entzug und bin jetzt seit 7 Jahren trocken. Der Alkohol an sich fehlt mir gar nicht mehr, aber man merkt, wie sich die Wochenenden aller Leute nur ums Saufen drehen. Auch nach 7 Jahren verbringe ich fast jedes Wochenende alleine, weil buchstäblich jeder mit Feiern beschäftigt ist. Sozial hat der Verzicht ein riesiges Loch hinterlassen.
Du solltest andere Leute kennenlernen, die anders drauf sind. Die gibt es! Manche Leute peilen es einfach nicht......
@@klausm4086 Denke ich auch! Zur Not wegziehen...
Schau doch mal, was es an Vereinen bei dir in der Gegend gibt, da kannst du neue Leute treffen. Oder tritt einer Partei deiner Wahl bei, da triffst du direkt Gleichgesinnte. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute!
Hatte früher viele Freunde die sehr regelmäßig getrunken haben, irgendwann habe ich auch aufgehört und „aussortiert“. In meinem jetzigen Freundeskreis wird nie getrunken und bei mir im Studium (physik) sind die allermeisten auch sehr enthaltsam. Es gibt wirklich sehr viele sozialen Gruppen bei denen es nicht üblich ist. Viel mehr als man denkt
Viel Erfolg und alles gute
Ich hatte meine 1. Entgiftung mit 22.... Trinke jetzt seit 12 Jahren nix mehr... Suche dir einfach Leute, die auch nix trinken... Ja, die gibt es... ich bin wieder voll sozial integriert, habe eine Frau gefunden, die auch nix trinkt und habe ein schönes Leben.... Das schaffst du auch....
Hab ne alkoliker-Mutter, und das hat mir sehr schmerzhaft vor Augen geführt, dass man selbst bei suchterkrankten oft die Schwere der Lage unterschätzt. Wie sehr sie sich verändern, und wie sehr es die Beziehung schädigt.
Hab auch vor ner Weile gemerkt, dass ihre Sucht ein Stück auf mich abfärbt, ich werde wohl auch recht schnell süchtig oder habe ein Verlangen nach „Ablenkung“. Hab damals etwas zu viel getrunken trotz Tabletten, es ging mir unglaublich dreckig. Werd ab jetzt keinen Alkohol mehr trinken, egal wie sehr mich Außenstehende unter Druck setzen - im Allgäu gar nicht leicht ._.
„Bist du schwanger??“
„Dann bist ja gar kein echter Allgäuer“
Ezc
von ganzem Herzen viel Erfolg!
Es gibt tausend andere Dinge, sich abzulenken.
Im Dezember 2023 hatte ich meinen letzten Vollrausch, daraufhin habe ich den Entschluss gefasst das saufen endlich bleiben zu lassen.
Seit dem habe ich auch keinen Tropfen mehr angerührt. Das war einer der besten Entscheidungen meines Lebens. Das nüchtern bleiben ist einfacher als ich es erwartet habe, man entwickelt neue Interessen und lernt das Leben wieder mehr zu genießen .
Ein nüchternes Leben zu führen ist Balsam für Körper und Seele .
Kann ich nur jedem mal empfehlen es zumindest mal zu versuchen.
Vielen Dank für deinen Hoffnungsvollen Beitrag.
Ich hoffe mehr Menschen hören endlich komplett damit auf.
Ich hab aus Angst nie was genommen, meine Mum war leider Alkoholikern. Ich wusste das nicht aber hatte trotzdem große Angst vor dem Zeug.
Als offizielle Gen Z Angehörige (Jahrgang 98), kann ich bestätigen, dass Kontrolle ein großes Ding ist. Ich habe nie wirklich Alkohol getrunken, weil ich Angst davor hatte, mich nicht mehr an das zu erinnern, was ich getan habe und dann hören zu müssen, dass ich nackt auf einem Tisch getanzt habe oder so. Es kamen natürlich auch andere Gründe dazu, aber ein möglicher Kontrollverlust war definitiv mit dabei. Gleichzeitig habe ich aber auch immer erleben müssen, wie man von Partys ausgeschlossen wird, wenn man nicht trinkt. Wie man stundenlang diskutieren muss, dass man wirklich nichts trinken will und teilweise nur Aussagen wie "ich bin schwanger" für Ruhe sorgen. Und genau das hat meine Sicht auf Leute, die regelmäßig trinken noch weiter verschlechtert. Warum sollte ich was trinken, das dafür sorgt, dass ich kotze, anderen auf den Sack gehe, nicht mehr nach Hause finde und es nicht schnell genug zum Kotzen ins Bad schaffe? 😅 Alkoholiker machen "das Getränk" also auch nicht gerade attraktiv.
Angepisste Reaktionen, wenn sogar nur allgemein ein Konsum von mehr als zwei Bier am Tag als kritisch bezeichnet wird, zeigen nur diejenigen, die schon ein Problem haben, das auch wissen, aber nicht eingestehen wollen.
Das ist meine Erfahrung, die sich immer wieder bestätigt hat.
Ich denk ein großes problem ist wirklich dieses ach komm drink noch bisschen mehr. Ich bin grad mal 19 und hab einige Leute beim saufen gehabt die mich zu immer mehr pushen wollten und beständiger geworden sind. Ich kenn mein Limit und sag Nein, wenn ich merke das ich genug getrunken habe. Aber es scheint so das alle um einen herum das als Wettbewerb sehen wer mehr trinkt und da rede ich nicht nur von den jungen leuten auch die 40 mekern herum das es nach zwei maß erst anfängt
Und wie du schon sagst, wozu so voll saufen das es einem nurnoch schlecht geht
Das hört sich für mich viel schlimmer an als nicht zu trinken. Mehr wie die Angst vor der Angst. Die Angst der nächste zu sein der wie die Sau durchs Dorf getrieben wird. Mehr Körperlich gesund aber dafür angeknaxt. So wie ich trinke nicht weil ich Angst habe das andere mit dem Zeigefinger auf mich zeigen und nicht etwa deswegen weil man sich das Gehirn wegballert.
Das ist doch eine supergrässliche Dududu Einstellung. Das es wichtiger ist, was man nicht ist, als das, wer man ist. Was zum Teufel ist das denn?
@@sylviafrenzel2525das finde ich hat jetzt nichts mehr mit dem thema Alkohol zu tun. Du siehst in allem und jedem den potentiellen Säufer. Oder meinst du diejenigen zwielichtigen Gestalten die unzufrieden sind wenn du nicht mitsäufst?
Late Millenial hier (Jahrgang 93). Respekt für deine Einstellung. Habe leider erst vor einigen Jahren praktisch komplett aufgehört mit trinken (trinke maximal einmal im Monat, eher einmal im Quartal, und dann auch nur ein Glas Sekt zum Anstoßen bei Geburtstagen oder so). Vorher war ich auch nie ein großer Alkoholfreund, aber bei Feiern oder Treffen mit Freunden habe ich immer mitgetrunken, weil es irgendwie dazugehörte. Hatte auch ein paar Filmrisse über die Jahre, wo ich mir im Nachhinein auch denke, dass sowas mega unnötig war.
Da ich immer nur in Gesellschaft getrunken hatte, war ich einer der wenigen Leute, die während Corona tatsächlich viel weniger Alkohol konsumiert haben. Hab dann gemerkt, dass ich das Trinken null vermisse und seitdem habe ich meinen Konsum fast komplett auf 0 gefahren. Leider immer noch viele Leute im Freundeskreis, die aus meiner Sicht viel zu viel und viel zu häufig trinken, aber aus ihrer Sicht ein völlig normales Konsumverhalten haben. Dann sind jetzt keine Hardcore-Alkoholiker, aber Feierabendbierchen (oder auch 2) und am Wochenende richtig einen reinlööten ist da völlig normal. Immerhin nötigen sie einen nicht krass zum Trinken, von daher hat es jetzt unsere Freundschaft nicht gefährdet. Trotzdem immer wieder cringe, wenn die so Bier/Alkohol-Memes in der gemeinsamen Whats-App Gruppe teilen.
Ich fand Betrunkene immer schon peinlich und deren Rechtfertigungsversuche lächerlich. Alkohol ist Gift. Punkt. Als Kind eines Alkoholikers ist meine Toleranzschwelle ganz ganz niedrig.
Bigotes Land. Hier wird eine gefährliche Droge verharmlost. Ich bin seit 2011 Antialkoholiker. Hoffe, du hast deine Kindheit mittlerweile verarbeitet. Alles gute!
Also ja viele Betrunkene sind peinlich. Vor allem weil kaum jemand die eigenen Grenzen kennt. Aber Rechtfertigung braucht man eigentlich nicht dafür solange es sich in einem gescheiten Rahmen hält. Zerstreuung durch Drogen ist so alt wie die Menschheit und ist oft im Leben bedingt. Viel Stress, sorgen, Geldnot, emotionale Probleme, Liebeskummer,…. Es gibt soviele Dinge bei denen Menschen eigentlich Hilfe brauchen sich diese aber nur durch realitätsflucht kurzzeitig selbst geben können.
Gefühlt brauchen wir in Deutschland 50Mio Psychiater.
Man muss also auch nicht so tun als wäre es schlimm oder unnormal Drogen zu nehmen, das eigentliche Problem ist das Maß und welche Droge. Wäre zum Beispiel Cannabis nicht so verpönt durch konservative wissenschaftsfeindliche propaganda wären die Menschen eher kiffer als Säufer und damit viel besser dran bei besserer, gesünderer und ungefährlicherer Zerstreuung im Vergleich zu Alkohol.
Stimme dir voll und ganz zu ebenfalls als Kind von Alkoholiker Eltern. Habe zum Glück nie wirklich damit angefangen zu trinken. Das Beispiel meiner Eltern war mir genug.
Same. Ich hab eher eine Phobie entwickelt und wenn mir was angeboten wurde hab ich mich gefragt ob die Leute mich vergiften möchten. Hätte das am liebsten so gesagt und denen das aus der Hand geschlagen. Grade beim Angebot einer meiner Mobber am Bahnhof hier und jetzt anzufangen zu Rauchen.
Ich wusste, sie will mich mit in den Abgrund ziehen. Hab mich abee zusammengerissen und höflich angelehnt, weil diese Einstellung stark verurteilt wird und ich eher als jemand da stehe der sich „anstellt“ weil ich absolut sensibel gegenüber Rauch und Alkohol/Biergeruch bin. Man macht sich nur unbeliebt wenn man was dagegen sagt.
Immer noch hab ich das Gefühl das niemand auf meiner Seite ist dass ich es übergriffig fand das der Fahrer des Autos mit 4 Leuten drinn mit Fenster zu ohne zu fragen anfängt zu rauchen, ich aber aus Angst nichts gesagt hab obwohl es mich unfassbar wütend gemacht hat. Da juckt es auch nicht wem das Auto gehört oder wer wo hinfährt.
Ich krieg die Krise immernoch als Gremlin dazustehen das es mich überhaupt stört.
bin 27 und trockener alkoholiker danke für das video, bin selber so oft fast verreckt und ein normales leben werd ich niemals haben allein wegen der psychischen und körperlichen schäden die ich davon hab und wenn andere creator alkohol verharmlosen (dazu zählt vor kamera trinken und viele kleinigkeiten auch) könnte ich heulen. ehrlich danke.
Ich habe nie wirklich angefangen, da mir Alkohol nie geschmeckt hat. Bier, Wein, Sekt und Spirtuosen fand ich immer schon ekelhaft und Mixgetränke/Alkopops/Cocktails waren mir immer zu süß. Als bei mir vor 4 Jahren Morbus Crohn und chronische Gastritis diagnostiziert wurde, habe ich seit dem nicht mal mehr den sogenannten Höflichkeitsschluck "zum Anstoßen" getrunken. Fehlen tut mir überhaupt nichts, da tut mir das ganze Essen, das ich wegen meiner Krankheit nicht mehr Essen darf, um einiges mehr weh.
Alkohol ist und bleibt eine Droge und diese absurde Verharmlosung davon, gerade in unserem Kulturkreis, halte ich für höchst gefährlich. Positiv zu vermerken ist aber, dass mir bei jungen Leuten auffällt, dass sie im Schnitt weniger trinken, als die Vorgängergenerationen. So galt meine Generation lange als "Generation Komasaufen", bei der Gen Z ist exzessives Saufen aber offensichtlich viel weniger angesagt. Somit hätte ich besser zur Gen Z gepasst, als zu den Millennials.
jo
Geht mir genauso, auch mir hat Alkohol nie geschmeckt und ich habe immer nur aus Gruppenzwang wiederwillig einen mit getrunken. Mittlerweile tu ich das aber nicht mehr. Dafür habe ich über viele Jahre fast ausschließlich Coca Cola getrunken, was aufgrund des Zuckers und des Koffeins auch nicht wirklich gesund ist. Seit fast einem Jahr habe ich auch damit aufgehört und trinke fast nur noch Wasser. An geselligen Abenden im Verein oder auf Partys trinke ich trotzdem gerne ne Cola wie andere ihr Bierchen was ja auch völlig in Ordnung ist.
Generation X stimmt zu. Voll ätzend mit der Krankheit! Hoffe du kommst einigermaßen klar.
Trink auch kein Alkohol, weils mir einfach noch nie geschmeckt hat. (Auch, wenn man mir immernoch bei jeder Familienfeier versucht wird was anzudrehen 🙄)
Morbus Crohn ist echt heftig. Ich hoff, dass du nicht so viel Kortison nehmen musst und dass die Ernährungsumstellung Besserung gebracht hat. (Obwohl man dadurch sehr eingeschränkt ist.)
Du hast mit MC natürlich doppelt gute Gründe, nicht zu trinken. Geht mir wegen Geschmack genauso. Plus in Kindheit schlimme Auswirkungen gesehen. Für mich als selbständiger, gibt's auch einen weiteren Grund. Versicherungen KFZ bis zu 15 Prozent günstiger wenn man für 0,0 Promille unterschreibt. Dir alles Gute trotz deiner Krankheit!
ja frag dich mal warum zum geier eine tankstelle alkohol verkauft! das ist der am geschmacklosesten ungeeignetste ort dafür.
Weil die als einzige oft lange oder sogar 24h geöffnet haben..😅
@@justus3.14 auch Sonntags
@@justus3.14 Die Tankstelle in meinem Dorf hatte sogar extra neben dem Eingang an der Seite auf einem Grünstreifen zwischen Tankstelle und Neuwagenverkaufsfläche so eine Parkbank stehen, wo man dann oft irgendwelche "Gestalten" sitzen sah die sich dort ein Bier oder Schnaps nach dem anderen rein kippten, denn das war ja grundsätzlich praktisch, der Nachschub war immer nur wenige Schritte entfernt und der Weg auch im größten Suff noch gut bewältigbar :D
"Reisebedarf" 🤪
Weil Diesel und Benzin keinen Umsatz machen. Also muss das Geld über den Nebenverkauf rein, und da sind akute Bedürfnisse (Essen, Getränke, Autoverbrauchsmaterial) und Suchtmittel (Alkohol, Tabak, Glücksspiel) ideal.
Ich hatte mal ein Jahr lang das "Vergnügen", am Alpenrand südlich von München in einer Tankstelle zu arbeiten. Wenn im Sommer ein schöner Tag bevorstand, ist man schon morgens mit Biernachschub kaum hinterhergekommen.
Durch Schwangerschaft und Stillzeit bin ich nun sehr sensibilisiert dafür, wie normal Alkohol in unserer Gesellschaft ist. Hab vorher schon nicht mehr so viel getrunken, aktuell gar nicht und sehne mich auch null danach. Ich fand es verrückt wie andere während ihrer Schwangerschaft dem Alkohol nachtrauerten. Dass alkoholfrei nicht gleich 0,0% bedeutet, ist auch noch nicht allen klar. Finde es auch gut, dass es immer mehr alkoholfreie/0,0%ige Alternativen gibt.
Am 28.09. ist es genau ein Jahr ohne Alkohol (exkl. Alkohol in Arzneimitteln). Fühle mich ziemlich gut und man merkt erstmal, in welcher alkoholisierten Gesellschaft man lebt, wenn man sich daran nicht mehr beteiligt.
bin jetzt auch seit 13 jahren trocken.... und ich muss sagen, mein umfeld und auch auf festivals hat da verständnis.... ich wurde nie gedrängt, zu trinken, und dafür bin ich unendlich dankbar,,,denn so weitermachen wäre mein untergang gewesen.respekt und danke an alle meine freunde.
Moin, ich bin 56 Jahre jung und 24 Jahre trocken. Finde dein Video super! Meine Erfahrung in Bayern ist, komme aus Niedersachsen, du musst dich eher rechtfertigen wenn du nicht trinkst als wenn du Alkohol trinkst. Kann Bände schreiben was ich da schon alles erlebt habe. Saufen verbindet halt.
Erstmal alles gute zum 30 nachträglich! Vor zwei Jahren, auf der Beerdigung meines 2Jahre jüngeren Bruders habe ich mir die Kante gegeben, so richtig. Aufgehört so viel zu trinken habe ich vor über zehn Jahren. Ich bin (auch diesen Monat) 40 geworden, und nicht Mal auf dem 40ten gab es Alkohol, nur Kaffee und Kuchen 😅
Puh, herzliches Beileid, und sich diese Ausnahme zu gestatten ist mehr als verständlich 😢🖤
Finde das gar nicht verständlich sich deshalb die Kante zu geben.
Ich habe eigentlich nichts zu sagen, will aber ein Kommentar hinterlassen damit der Algorithmus sieht, wie toll ich dein Video finde.
Als ehemaliger Pfleger spricht mir das Video aus dem Herzen. Müsste viel präsenter sein das Thema.
Ich möchte mich bei allen entschuldigen, die ich in meiner vergangenheit versucht habe zum alkohol zu überreden, es kam nicht oft vor, aber auch einmal ist zu oft.
es sollte wesentlich mehr akzeptiert werden, wenn jemand nichts trinken möchte und ich bin froh, dass die gesellschaft sich in die richtung bewegt.
Trinke seit Jahren keinen Alkohol mehr. In einem Buch habe ich gelesen "Du liebst deinen Körper und weißt, dass Alkohol giftig für ihn ist. Warum trinkst du dann Alkohol?" Da habe ich aufgehört. Es hat einfach gar keinen Sinn mehr ergeben. 🤷
Genau das ist auch mein Argument
Der Satz war ausschlaggebend, dass ich ab heute auch keinen Alkohol mehr trinken möchte💪🏻 Zu 100% richtig, es macht überhaupt keinen Sinn.
Fährst du Auto? Die Abgase auf der Autobahn sind Gift für den Körper!! 😮😮
wie heisst das Buch?
Als Dorfkind aus'm Osten muss ich sagen, hier zu sagen man trinkt nix hat eigentlich den gleichen Effekt wie die Mutter von jemandem auf einer anderen Sprache zu beleidigen :
Du wirst absolut verwirrt angeguckt und vermutlich mag man dich nicht mehr 😂☝️
Ich bin 22 und habe seit letztem Jahr beschlossen kein einziger Tropfen Alkohol jemals zu nehmen. Nicht weil ich vorher süchtig war, sondern ich nahm meine Chance als ich sowieso so gut wie kein Alkohol trinke. Ich merke auch langsam wie mein Umfeld anfängt aufzuhören mit dem trinken.
Das Video ist nicht leicht zu schauen wenn man mit einem Bier in der Badewanne sitzt😅
Na dann raus aus der Badewanne
Gommemode😂
Solange es nicht mit ner Badewanne voll Bier ist...
Für die Badewanne empfehle ich 43er mit Milch.
Recht wenn man versoffen ist, man braucht nicht auch noch zu stinken.
Meine grösse Dosis Alkohol stammt von Vitamin D Tropfen. Meine Eltern trinken nicht und als ich in das Alter kam, in dem Gleichaltrige abgefangen haben, sich abzuschiessen, habe ich festgestellt, dass es traurig ist, ohne Nervengift keinen Spass haben zu können. Bin aber auch ein Spezialfall: Ich treffe mich mit Freunden zum Wandern und Brettspiele spielen. Bin 22...
Wandern und Brettspiele... sehr based :D
Brettspiele, voll gut
Sehr cool! Same here🤝
Das mit dem Angst vor Kontrollverlust macht echt Sinn, warum weniger Alkohol getrunken wird. Das ist auch der Grund, weshalb ich noch nie richtig betrunken war, weil ich das einfach nicht möchte (komme auch vom Dorf, die meisten Jugendlichen haben sich da auf Partys echt abgeschossen)
Wer nicht anfängt, muss nicht aufhören 🫡
Alkohol ist wie jede andere Droge mit Vorsicht zu genießen. Sobald du merkst das es dein Leben bestimmt ist etwas schon lange aus dem Ruder gelaufen.
Ich hoffe dieses Video wird noch von einigen größeren streamern drauf reacted das es so viel Aufmerksamkeit wies geht bekommt
Alkohol ist und bleibt noch lange ein großes Thema in der gesellschafft und das mit folgen
Jetzt ahne ich, warum die Union Cannabis kategorisch ablehnt. Es macht unserer Alkohol-Industrie Konkurrenz.
Vor Allem könnte die Cannabis-Legalisierung die Frage aufwerfen, warum man nicht auch für den Verkauf von Alkohol ähnliche Auflagen einführt.
Dasselbe kann bzgl. Psychedelika (LSD, Pilze, Kaktus,...) & der Pharmalobby sagen...
Isso 😂 Es ist so erbärmlich…
Ein Teil Wahrheit steckt sicherlich in der Aussage. Es geht ums liebe Geld und eine starke Lobby.
"Auf den Alkohol, den Ursprung und die Lösung sämtlicher Lebensprobleme!" H. Simpson
Ein wahrer Philosoph 🖖
"Saufen, saufen, jeden Tag nur saufen" Appd... 😁
Das letzte mal richtig betrunken war ich vergangenes Frühjahr. Was sich dadurch für mich verändert hat? Ich habe seither keinen Tropfen Alkohol mehr getrunken.
Mein Ziel war es ein Jahr lang alle Veranstaltungen, die mit Alkohol verbunden sind, einmal nüchtern zu erleben: Festivals und Konzerte (an wie viele konnte ich mich nicht mehr erinnern!!), Silvester, Messe, Hochzeiten, Geburtstage, Weihnachten und Weihnachtsfeier... und je mehr dieser Events ich nüchtern erlebe, desto mehr wächst der Widerwille jemals wieder zum Glas zu greifen!
Dabei ist meine alkoholische Vergangenheit ziemlich 1:1 mit der im Video zu beschreiben. Sowohl zeitlich verortet als auch im Bezug auf die Szene.
Und ich sehe mit Schrecken Bekannte aus dem Umfeld, die von diesem Schritt weit entfernt sind.
Danke für den wirklich guten Beitrag! Und ich bin dankbar, dass man als nüchterner Mensch inzwischen auf soviel Akzeptanz stößt!❤
Als Sachse und Metalhead direkt nach der Jugendweihe angefangen und dann wurde zu jedem Freizeit-Anlass und in der großen Pause gesoffen. Habe tatsächlich im Studium weniger gesoffen als in der Abi-Zeit. Aber inzwischen weiß ich glücklicherweise, dass man auch ohne Alkohol Spaß haben kann - auch wenn es echt anstrengend ist, wenn man der einzige Nüchterne unter besoffenen Deutschen ist.
Das kenn ich irgendwoher… Aber nicht weil ich gesoffen hätte, sondern weil ich mit Erstaunen mit angesehen habe wie meine Klassenkameraden anfingen nach Kräften zu saufen und sich für ihren Wochenendsuff abfeierten, die Mädchen übrigens mehr als die Jungs.
Auch damals war es für unter 16 jährige kein Problem harten Stoff zu kaufen.
ich bin 23 und hab noch nie nen tropfen alkohol getrunken, und das bleibt auch so 😅 trotz erwachsen werden in der punk-/metalszene (inkl. festivals) und auf dem bayrischen (!) dorf
Ist bei mir ähnlich, hat mich noch nie gereizt. Ich bin trotzdem bei einem Sportverein und wenn es dort jemand für nötig hält zu trinken, soll er das, aber deswegen mache ich noch lange nicht mit, alleine wenn ich schon sehe, zu was das bei manchen ab einem bestimmten Pegel führt
Respekt für diese Willensstärke!
Same, weiter so.
Erst hier sehe ich die ersten Kommentare die genau wie ich keinen Tropfen angerührt haben. Man fühlt sich lange wie ein Alien bei dieser Gesellschaft.
Glückwunsch!
Ich (36) trink jetzt seit 2 Jahren nicht mehr, beste Entscheidung ever! War letztes Jahr das erste Mal nüchtern auf einem Festival und es war BESSER.
Hab in meinem Leben auch zu viel und zu oft getrunken. Ähnlich wie bei dir: Dorf, Weggehen, Konzerte, Festivals,...
Aber hey, es gibt immer einen Anlass. Ob man glücklich oder traurig ist. Ob es was zu Feiern gibt oder man allein zu Hause die schlechten Gefühle ertränken muss...
Man kommt so schnell in eine gefährliche Spirale, gerade auch, wenn man in einem Umfeld ist, in dem es ganz normal ist, zu trinken.
Heute, 100% nüchtern, kann ich das Thema Alkohol mit ganz anderen Augen sehen. Und bin auch so froh zu sehen, dass die DGE endlich ihre Empfehlungen zum Alkohol angepasst hat.
Wohn bei Schweinfurt, war aber leider nicht beim alkoholfreien Weinfest. Mal schaun, ob das nächstes Jahr nochmal stattfindet.
Man trifft irgendwann eine Entscheidung. Man guckt sich die traurigen Gestalten am Tresen an und will entweder dazugehören irgendwann oder halt nicht
Vielen Dank für dieses wichtige Video und sehr stark das du auch aufgehört hast.
Hab noch nie was getrunken, werd’s auch nicht und halte mich aus Sozialgruppen die mehr den Alkohol als den Menschen dahinter feiern fern.
Erstaunlicherweise war nur die Schulzeit 7-10 Klasse nervig, danach hatte ich meine Ruhe und Freundeskreise gleicher Meinung. Bzw. Es haben sich Leute angeschlossen die auch mal ohne Kater aufwachen wollten.
Alle die nicht trinken, ich wünsche euch viel Kraft. Ihr seid nicht alleine und wir werden immer mehr.
Interessantes Video!
Gerade jetzt, wo die Festivalseason endet, versuche ich auch wieder für ein paar Monate mit dem Alkohol aufzuhören!
Letztes Jahr habe ich auch meinen Körper mal durchgecheckt und war überrascht, das sogar meine Leber noch gut ist. Ich trinke eigentlich so gut wie jedes Wochenende, da kommt dann mindestens 1. Flasche Captain oder ein halber Kasten Bier weg, an einem Abend. Da ich ja fast 35 bin brauch ich den nächsten Tag zu erholen. Leider ist das mittlerweile so übel, das ich dann auch Montag total am Ende bin. Mittlerweile geht mir das aber echt auf den Sack ... jeden Montag total am Ende zu sein. Deswegen hab ich mir vorgenommen, bis Dezember erstmal nichts mehr zu trinken und danach den Konsum einzuschränken und nicht mehr als Alkoholleiche am Ende des Festes zu sein. Nachteil ist auch noch, das ich mittlerweile in einem Narrenverein bin und na ja zwischen Winter und Frühling auch jedes Wochenende unterwegs bin, fast so wie im Sommer immer auf einem Festival zu sein :D Teufelskreis!
Klar kann man auch Nüchtern auf solche Veranstaltungen gehen aber dann fühlt man sich ja nicht mehr so toll, wenn man getrunken hat. Dein Video kommt auf jedenfall zu einer Interessanten Zeit und ich weis auch, wie Schädlich der Alkoholkonsum ist, deswegen will ich unter anderem jetzt auch etwas pause machen. Ich hoffe auf jedenfall ein paar Monate mal durchzuhalten und dann irgendwann komplett damit aufhören zu können! Bevor dann aber solche Kommentare kommen sollten: Ja ein Drunk im CaptainDrunk Name zu haben, hilft dabei nicht wirklich aber ich hab mir den Namen vor 10 Jahren gegeben, da war man noch jung und Naiv :D
Wenn du vierzig bist, kämpfst du auch am übernächsten Tag noch mit den Folgen des Rauschs. 😉
Oh ja
Boah des lohnt sich ja überhaupt nicht
Kann ich nicht bestätigen. Wenn ich mal einen Rausch hab, brauch ich meist einen halben Tag um wieder fit zu sein.
Hab meinen Vater dieses Jahr wegen Alkoholsucht verloren. Sobriety is possible. Leider nicht mehr für ihn aber alle haben diese Möglichkeit die das heir lesen. Ich bin 22 und trinke seit 3 Jahren kein Tropfen. Es lohnt sich. Leben ist zu schrecklich schön
Mein Beileid.
Am Ende weiss ich auch nicht genau, wie viel der Alkohol zu dem Tod meiner Mum beitrug, sie starb an sehr früh erkannten Brustkrebs. Meine halbe Familie ist weggestorben. Ab 60 plötzlich alle die verschiedensten Krebsarten bekommen und meistens kurz danach gestorben.
Erst war sie so gemein, aggressiv und brutal, dann stirbt sie mir weg wo ich 26 bin.
Das ist einfach kein Alter seine Mum zu verlieren, auch wenn die mich mit 40 bekommen haben.
Der Alkohol hat viel schaden an MIR angerichtet, obwohl ich nie einen Tropfen angefasst habe.
Ich habe regelrecht eine Phobie und Hass dafür entwickelt bevor mir das überhaupt richtig klar wurde das meine Mutter heimlich gesoffen hat und das das kein normaler Zustand war Abends.
Gratuliere Dir. Du bist davon gekommen. In meiner Familie haben das nicht alle geschafft.
Alles gute Nachträglich.
Mein Vater war schwer Alkohol krank, er hat es erst aus dieser Krankheit geschafft nachdem er sich auf der Autobahn mehrfach überschlagen hat, weil er betrunken gefahren ist. Er hat mir erzählt, dass er immer mindestens 6 Bier auf seiner Fahrt von der Schweiz nach Sachsen Anhalt und zurück getrunken hat. Der Unfall war auch erst gut 10 Jahre nach der Alkohol bedinten Scheidung meiner Eltern, der Gewaltsamen Trennung zwischen ihm und seiner damaligen Ex ein paar Jahre später und 4 Jahrelangen Kontaktabbruch.
Ich bin aktuell 27 und hatte in meiner jugend als guter Ostdeuscher der, aus der groben Zeit und Region (Sachsen Anhalt) wie unser Parabelritter stammt, natürlich getrunken und auch über mein Limit aber ich hatte wärend meines Studiums bereits 2 Jahre strikt kein Alkohol getrunken und habe jetzt wieder komplett aufgehört. Ich bin bereits nach einen Radler merklich angetunken und habe dazu noch "psychische Schmerzen", weil ich aus ersthand weiß was dieses Gift mit Menschen macht und ich persönlich absolut nichts gutes am Alkohol sehen kann. Außer den nutzen zum desinfizieren von Oberfächen, Wunden etc.
Da kann man ihnen nur gratulieren, dass sie sich richtig entschueden gaben.
Bin seit 2018 nüchtern, beste und notwendigste Entscheidungen meines Lebens🎉
Mega🎉😊
Zwei Wochen vor der Geburt unseres ersten Kindes hab ich aufgehört zu rauchen, von 30 Kippen auf Null. Das ist jetzt über 8 Jahre her, ohne eine Ausnahme und ohne Verlangen.
Vor ziemlich genau 2 Jahren habe ich dann auch aufgehört Alkohol zu trinken. Ich bin vom Dorf, das gehört hier einfach dazu. Am Abend mal 5-6 Bier, am Wochenende gerne mehr - und das seit vielen Jahren. Auch damit ist Schluss, auch ohne Ausnahme. Ich werde auch nicht wieder anfangen, auch nicht mal zum anstoßen oder was auch immer. Alkohol und Nikotin, die Volksdrogen #1 müssen aus der Werbung und aus den Standard Supermarkt Regalen verschwinden. Ich habe zwei (ehemalige?) Freunde die mittlerweile starke Alkoholiker sind. Da fehlt aber die Einsicht, die Reflektion und sie sehen auch die Notwendigkeit (noch) nicht. Ich freue mich über mein nüchternes Leben und kann jedem nur empfehlen den Alk Weg zu lassen. Und zwar jede Art.
Ich bin 2 Jahre älter als du und habe eine ähnliche Vergangenheit hinter mir was das Thema Alkohol, Dorf und Metal anging. Diese selbstverständlichkeit war bis Mitte der 20er gegeben. Ende der 20er kam es auf, das ich mir immer zwischen durch dachte: "Hab ich eigentlich Bock dieses Wochenende los zu ziehen?" ...wurde dan meistens trotzdem gemacht. An dem Tag als ich erfuhr vor 2 Jahren das meine Partnerin schwanger ist, habe ich fast sofort aufgehört. Nicht weil es mir verboten wurde von meiner Partnerin, sondern weil ich immer den Hintergedanken hatte: ich muss und will immer Einsatzbereit sein und schlichtweg auch die Lust auf "Party" verschwand. Ich will lieber bei meiner schwangerin Partnerin- später bei meiner Familie sein. Einmal Mitte dieses Jahres habe ich dann doch mal wieder mit Freunden ordentlich einen reingeorgelt, auf einem kleinen tages Festival und es hat sich einfach nicht gelohnt. Ich war genervt das ich von den letzten Bands kaum noch was mitbekommen habe und die nächsten 2 Tage kaum einsatzbereit war, mich zu 100% um mein Kind zu kümmern. (Ja mit ü 30 katert man auch auch gerne 2 Tage)
Es lohnt sich einfach nicht mehr.
Nüchtern betrachtet sieht ein kleines Familienleben einfach besser aus.
"Alkohol hat durchaus auch eine Funktion!" öhm, ja, ich hab Isopropanol zum Putzen, Extrahieren und Basteln :)
Ethanol zur Desinfektion von Marmeladendeckeln.
@@roterfrosch5808 Ethanol ist teurer als Isopropanol,deswegen benutz ich Isoprop :) Außerdem ist Putzalk vergällt und kann nach dem verdunsten den Gällstoff zurücklassen
@@gelanghaarteweile3048 vergällt will ich aber nicht im Marmeladendeckel haben.
Und Isopropanol unvergällt: weiß nicht.
@@roterfrosch5808 99% Isoprop kostet nur nen Bruchteil von Ethanol. Ich hab mir mal vor ca. 3 jahren einen 10l Kanister bei einem Chemiezulieferer bestellt und hab noch gut 7l :) Ich hab Isoprop auch schon zum Ausziehen der Bitterstoffe von Eicheln verwendet, um so mein Nussfrühstück zu pimpen. Der isoprop verdunstet absolut Rückstandslos, wenn nix zugegeben wurde. Man sollte ihn nur nicht trinken :) Vorgang grob zusammengefasst: Eicheln schälen, zerstückeln, in Isoprop einlegen über Nacht oder auch bissel länger. Dann rühren und Isoprop abgießen durch ein Sieb in ein Glasgefäß (recyclen!). Eichelstücke auf ein Backblech verteilen und draußen 1-2h stehen lassen, das der gröbste Rest Isoprop verdunstet, anschließend bei ca. 70-80 °C 1-2h im Backofen den restlichen Isoprop verdunsten lassen. Getrocknete Eicheln entweder so essen oder mörsern/zermalen und ins Müsli. Die Eicheln trocken lagern, wie Nüsse halt :) Geht auch alles ohne moderne Chemie, aber dann dauert das halt alles 1-2 Wochen :)
Also ich liebe Wein - zum Ablöschen wenn man zu Fleisch/Fisch/Pasta eine Soße zubereiten will.
Ich finds so cool, wie gesundheitsbewusst die Jugend heute im Vergleich zu uns 90er Baujahren ist! Mir fällt das als Ausbilderin immer wieder auf, wie wenig die Azubis heutzutage von Exzessen am WE erzählen.
Ich selbst hab früher fast täglich konsumiert, aber mittlerweile auch bei mal einem Aperol alle paar Wochen angekommen. Der Freundeskreis macht da viel aus 🙏
War selbst lange Alkoholabhängig, hat mein halbes Leben ruiniert und fast sogar gänzlich. Bin nun seit 9 Monaten trocken.(den mini Rückfall als mein Hund starb und ich ein Bier plus eine Rum-Cola getrunken und es ekelhaft fand, zähle ich nicht mit.)
ich find dieses Video extrem wichtig, auch wenn ich denke das es nichts groß bewirken wird. Das Oktoberfest wird boomen, tausende von Kinder werden jedes Jahr traumatisiert in die Welt entlassen und Cannabis wird weiter mit den absurdesten Dingen etikettiert. Deutschland ist da echt traurig unterwegs :/
edit: alles gute nachträglich, ich hätte echt gedacht das du älter als ich bist XD jetzt fühl ich mich hart alt XD
Hab vor 8 Jahren aufgehört...nach langer Abhängigkeit....beste Entscheidung ever
Fühle komplett mit dir.
Werde jetzt Ende des Jahres auch 30, hab meine 20er wirklich wild ausgekostet, und am Ende der Reise ist für mich jetzt ein Samstagabend an dem ich Sport gemacht habe, mir leckeres gesundes Essen reingepfiffen habe und evtl mich mit nem Kumpel treffe dann aufn Mineral ein perfekter Samstagabend.
Mittlerweile gibts für mich kaum was schöneres als Sonntags früh aufstehen, ohne Kater ohne Selbsthass und Scham, einfach fit sein und nen schönen Tag haben. ❤
Bin nicht komplett trocken, trinke auch noch hier und da, aber mit Maß und Ziel und der Unterschied ist enorm.
Und ja, man wird vor allem von gleichaltrigen und älteren immernoch oft blöd angemacht wenn man nicht mittrinkt. Von jüngeren kaum. Finde es schön dass die Entnormalisierung voran schreitet 👍🏻 starkes Video 💯
Nächsten Monat ist es für mich ein Jahr ohne. Eigentlich wollte ich nur eine längere Pause machen. Es geht mir aber körperlich, mental und sozial so gut damit, dass ich nicht mehr anfangen werde. Mir war vorher gar nicht klar, wie sehr es einen bestimmt und ich vermisse es nicht. Körperlich war es übrigens überhaupt kein Problem aufzuhören, viel leichter als das Rauchen.
Ich habe im Februar nach 20 exzessiven Jahren Alkoholkonsum, spontan beschlossen damit komplett und prinzipiell aufzuhören. Das rauchen habe ich gleich mit angegliedert. Bis jetzt eine sehr gute Entscheidung und eine Erfahrung mit der ich nicht gerechnet habe. Ich würde behaupten, ich lerne mich jetzt erst richtig kennen. Diese Person die ich besonders in Gesellschaft über Jahre kreiert habe, das war nicht ich.
Herzlichen Glückwunsch ❤ und viel Spaß im neuen Leben 😊🥳🤗
Rauchen und Trinken gleichzeitig aufgeben und dabei bleiben. Chapeau!
30, was für ein junger Hüpfer... Gratuliere nachträglich. Und was für ein tolles Video, ich bin gut über 40, wohne in Bayern und trinke seit 7 Jahren keinen Alkohol mehr. Leider muss ich selbst zu Familienfeiern mit dem Auto statt mit dem Fahrrad fahren, damit ich einen "vernünftigen" Grund habe, die diversen Biere, Schnäpse und Co abzulehnen. Hoffentlich kommt auch hier bald ein Umdenken an...
Trinke seit Jahren nicht mehr.
Werde immer wieder mit fragenden blicken begrüßt wenn ich sage ich trinke nichts. Immer wieder eine wahre Freude.
🥴 tja, in DE musst Du Dich tatsächlich dafür rechtfertigen, dass Du *keine* Drogen nimmst...
Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen und war in der Metal Scene was macht man da Saufen, besser kann man es nicht beschreiben traurig aber wahr
😂😂😂
Gibts auf dem Dorf kein Komma mehr?
@@jan3283Interpunktion statt Intoxikation!
@@jan3283Die sind für dieses Jahr abgeerntet.
@@jan3283 doch aber offensichtlich genug Klugscheißer danke für den Tipp
Herzlichen Glückwunsch nachträglich.
Ich bin jetzt 50 und trinke Freitags und Samstags jeweils eine Flasche 0,33 Bier. Selten mal zwei Flaschen. Reicht dicke aus. Meist habe ich selbst dafür keine Zeit oder keine Gelegenheit. Macht aber nix. Man kann auch ohne.
Gute Entscheidung Alex!
💝lichen 🍀wunsch
Ich selbst bin seit 16 Jahren trocken, beste Entscheidung ever!
Die Idee mit der Screentime Beschränkung und Fastfood Verbot finde ich super.
Ich kriege das alleine nämlich nicht hin
klasse, dann lass doch bitte gleich die gesamte regelung unseres alltags an die staatsmacht übertragen. wie wäre es mit vorschriften wann es ins bett geht? manche haben ja probleme das geregelt hinubekommen. wird direkt vom smartphone überwacht und bei drei mal fehlverhalten gibts ne vorladung.... mann mann mann. wie viele menschen bereit sind persönliche freiheit und verantwortung für faschistische staatsfantasien einzutasuchen ist beeindruckend
Hol dir dein Leben zurück - deine Zeit, deinen Verstand, deine Würde.
Viele haben es geschafft - "Machen ist wie Wollen, nur krasser!"
Faktisch, Informativ und Witzig, mit einem hauch Selbstironie. I love it ❤
Ich mag kein Alkohol aber meine ex. Letztendlich der Grund warum ich mittlerweile ca 9 Jahre 3x komplett alleinerziehender Vater bin. Deswegen ist meine Sicht auf den Alkohol Konsum in der Gesellschaft eher kritisch. Liebe grüße
Ich mag meine ex auch.🤷♂️
Ich bin nicht mal Gen Z, hab aber trotzdem noch nie in meinem Leben wissend und freiwillig Alkohol getrunken. In Bayern. Auf dem Land aufgewachsen. Ich musste in diesem Video mehrmals Lachen, was für mich eher ungewöhnlich ist. Gutes Video ^^
Habe nie angefangen zu trinken (trotz Dorfkind), bin fast 40 und Gleichaltrige stellen im Vergleich fest, wie krass sie durch Alk gealtert sind.
Dann weiss ich ja jetzt schon das es sich sehr gelohnt hat. Ich hab immer Angst das man das nicht sieht und dann blöde Kommentare bekommt von den Konsumierenden.
Ich bin vom Dorf, war Punker ... heute lebe ich absolut Alkoholfrei- meinen ersten fetten Rausch- im Volleyballtraining... ne nix Punk ! Der Sportverein war es .In den 80gern war es gang und gebe mit 14 in der Kneipe Colabier zu saufen!
Ich bin jetzt fast 60 Jahre alt und so richtig besoffen war ich eigentlich nur einmal. Der darauf folgende Kater hat mir dann aber ausgereicht um es nicht nochmal zu tun.
Wenn ich mit Freunden ausgegangen bin, habe ich immer den Fahrdienst übernommen! Die perfekte Ausrede, um nicht saufen zu müssen.
Wobei es auch unglaublich traurig ist, dass Menschen wirklich eine Ausrede wollen. Ich bin so froh, dass ein großer Teil meiner Freundinnen ebenfalls nichts trinkt
@@annasge9026 Ja, das stimmt! Allerdings war das damals auch eine Zeit, in der der Alkoholkonsum noch sehr normal angesehen wurde.
Ich habe bis mitte 20 auch ordentlich ins Glas geschaut. Dann kam mein erstes Kind. Nach dem Abstillen wollte ich zum Partyleben zurück und stellte fest, gar nicht so cool. Babys/ Kleinkinder/ Kinder sehen in einem Besoffenen ein Monster. Das hat mir so die Augen geöffnet, denn mich hat echt die Angst vor mir erschrocken. Und der Kater am nächsten Tag ist auch nicht so erstrebenswert, vorallem wenn man zwecks Kind ja Spalier stehen muss.
Oktoberfest grösstes Drogenfest der Welt. Change my mind
Nö, mach ich nicht. Bin derselben Meinung.
Nö, hast ja recht!
Laut Söder nicht
@@GeneralHeihn Natürlich sehen die Suchtis das anders...
@@GeneralHeihnSöder sollte zensiert werden
Ich hatte ein einschneidendes Erlebnis in meiner ersten Schwangerschaft (2012), als es auf der Erstkommunion der Tochter meiner Freundin zu einem Unfall kam. Alle hatten auf das Kommunionkind angestoßen, mit mehr oder weniger Alkohol. Ich war die einzige Erwachsene, die noch Auto fahren durfte, da schwanger und nüchtern, um das akind mit Mutter ins KH zu fahren.
Mein Mann und ich haben uns damals geschworen, dass immer einer von uns in der Lage sein muss, ein Auto zu fahren. Mittlerweile, als vierfachen Eltern in den Mittvierzigern, trinken wir beide, so gut wie gar nicht mehr. Maximal 1-2 mal, und auch nur einer und in absolut geringen Mengen.
Ich hoffe, unsere Kinder bleiben drogenfrei!
Ich bin so froh, dass mehr über den schädlichen Konsum von Alkohol gesprochen wird! Danke!!!
Dein Umgang mit Alkohol, du hast gelernt, du hast Rückschau gehalten.
Gesund.
:)
Weiter so.
Glückwunsch! Ich hab 3 Jahre länger gebraucht um komplett aufzuhören.
Brauchte schon immer lange um mich von einer fröhlichen Nacht zu erholen. Jetzt an der Grenze zu 50 sind drei Tage einfach weg. Die letzten drei Jahren sehr wenig und diese Jahr bis jetzt ein kleines Bier...und es ist eines der besten Jahre in meinem Leben.
Spaßfakt: Bierpreise blieben trotz Inflation die letzten 20 Jahre stabil. Angebotspreise für Kisten liegen nach wie vor um ~10 € herum.
Vor ca 10 Jahren war der reguläre Preis bei ca 11 € pro Kasten, heute bei etwa 14 €
Angebote gibt es heute meist für ca 10,99€. vor 10 Jahren wäre ein "Angebot", was 1ct günstiger wäre, Verarsche.
noch 10 Jahre früher war der Preis für einen Kasten unter 10€, und ein Angebot mindestens bei 5-7€.
Natürlich wird da wenig erhöht. Keiner hat Lust auf die Wiederholung der Münchner Bierrevolution. Bier ist Grundnahrungsmittel, für das Funktionieren eines biologischen Bayern unerlässlich.
@@Solarmopp-i7r er sprach ja auch von Bier. 😉
Das ist aber viel zu billig. Ich kaufe nur gutes Bier von kleinen fränkischen Brauereien. Der Preis ist mir egal, denn ich genieße das und bleibe bei einem Bier. Ist auch gesünder so.....
@@klausm4086Schanze schwarz beste 🫶