Abbau von Stellen ist relativ. Arbeitsplätze verändern sich, seit Anbeginn der Zeit und dem muss man sich halt anpassen. Jetzt müssen die Menschen nicht mehr über Felder rasen und den Salat aus dem Boden holen, sondern können in der Fabrik stehen und es verpacken. Vor allem ist es auch nicht mehr rein saisonal, sondern ganzjährig. Wenn der gesamte Prozess optimiert ist, finde ich es sogar besser als aus der Natur. Keine Chemikalien, mehr Nutzflächen für Tiere oder Natur und so weiter. Dass diese Produkte kein Biosiegel bekommen ist ja völlig normal und kriegen sie auch hoffentlich nicht. Stattdessen hoffe ich, dass sie eine eigene Zertifizierung bekommen, so dass es erkennbar ist.
Mehr als Fünf Fußballfelder gut zu wissen 😂Jetzt kann ich mir die Größe der Salatfabrik besser vorstellen und natürlich darf die Mathe Rechnung mit Fußballfeldern nicht fehlen
Ob der Salat in 1 m Höhe wächst oder nicht, ist für "bio" vollkommen egal. Auch BIOLANDprodukte wachsen in 1 oder 8 m Höhe. Aber eben in Töpfchen. Ausserdem ist es ein grosser Unterschied mit welchen Düngern man arbeitet und welche "Bioerden" zugelassen sind. Bei BIOLAND sind die Ansprüche hoch und der Pflanzenschutz ist um einiges komplizierter als beim konventionellen Anbau. Was die Betreiber nicht erwähnen (dürfen?): Anhand der Gespräche mit den Grossabnehmern (Supermarktketten) werden Mengenvereinbarungen getroffen, z.B. 120.000 Stck pro Jahr. Genauere Angaben gibt es selten. Folglich rechnet man mit 10.000 monatlich und produziert etwas mehr weil es Ausfälle gibt und der Kunde auch mehr ordern könnte. Dann aber ist im Sommer für das kommende Wochenende schlechtes Wetter vorhergesagt und der Kunde ruft nur 8.000 ab. Was macht man mit den restlichen 2.000? Lagern? Geht leider nicht, es sind Pflanzen aber keine Schrauben. Anderweitig verkaufen? Guter Witz, es regnet im ganzen Absatzgebiet bzw. man hat keinen Alternativabnehmer (den man in der "restlichen Zeit" nicht beliefern könnte). Folglich wandern die Salate auf den Kompost. Mit dem Wurzelballen taugen sie nicht als Viehfutter. Wären sie "bio" im Töpfchen gezüchtet, müsste man sie auch noch austopfen weil Kunststoff nicht rottet, der angebliche Biokunststoff Jahre braucht um zu rotten, und die wirklich schnell verottenden Töpfchen unbezahlbar sind. "Der Markt gibt das nicht her!" sagt der Abnehmer und meint "wenn der Wettbewerb billiger anbietet sind wir raus!". Viele der "wir-würden-auch-mehr-bezahlen-Kunden" würden das immer nur tun wenn sie in eine Kamera schauen. Dabei sprechen wir beim Produzenten von Margen im Centbereich! . Es ist wieder Sommer, die Sonne knallt, die Grills laufen im Dauerbetrieb, Salat und Artverwandtes "geht wie blöd". Jetzt nimmt der Kunde alles ab und will auch noch mehr, er hat ja 120.000 vereinbart! Dass der Salat nicht fertig im Regal steht sondern die Pflanze die "heute" geerntet werden soll vor 100 Tagen gesät werden musste interessiert ihn nicht. Er braucht seinen Salat "heute"! . Will der Kunde in seinen Märkten eine "Aktion" durchführen, dann ist das nicht sein Problem. Der Lieferant muss mit dem Preis runter obwohl er ohnehin bereits mit spitzer Feder kalkuliert. Wenn es ganz blöd geht wird er auch noch an den restlichen Werbungskosten zwangsbeteiligt. . Für die nötige(?) Überproduktion kann "selbstverständlich" niemand etwas? Fakt ist: Nicht nur unschöne Produkte werden weggeworfen sondern auch Überproduktionen, weil "der Markt" (oder doch nur die Kette?) nach ständiger Verfügbarkeit schreit. . Perverser Weise ist es Glück wenn ein Wettbewerber von den Ketten zu Tod gespart wurde und pleite ist. Dabei geht es nicht darum, dass man seine Liefermengen übernehmen kann (geht nicht, man hat ja kaum überflüssige Produktionsfläche) sondern weil den Ketten - leider nur für kurze Zeit - klar wird, dass man seine "toten Kühe" nicht melken kann und dann eben nichts zu verkaufen hat.
4:47 Sehr interessant! Warum werden die Klimazellen von zehn Uhr Abends bis sieben Uhr morgens beleuchtet? Wegen des günstigeren Nachtstroms? Und warum nur neun Stunden? Werden die Jungpflanzen tagsüber aus den (dann vermutlich dunklen) Klimazellen genommen und in eine helle Halle gefahren?
Andere Zivilisationen haben den Anbau von Lebensmittel von der Planetenoberfläche in Tunnel verlegt. Weil diese kann man Mehrstöckig bauen und man hat keine Unkräuter sowie kontrollierte Anbaumethoden. Vorteil dabei, der Planet wird vom Menschen nicht komplett umgeformt. Die Natur kann sich auf der Oberfläche entfalten. Was für mehr Tierarten etc. spricht. Das wird in weiter Zukunft die entgültige Lösung für die Probleme in der Landwirtschaft schaffen. Vertikal - Farming ist voll gut und sehr effektiv. Aber auch Hydroponik in heissen Ländern sind von Vorteil, wegen der Wasserverdunstung und der Wasserknappheit.
Eine normale led reicht da nicht.... Für ordentliches Wachstum brauchst du min 40.000 lm (Tageslicht 50k-100k) was ca 150-200w/m² entspricht 150w x 12h Beleuchtungdauer knapp 2kw/h *365 Tage sind 700kw/h .... der durchschnittliche deutsche verbraucht 3500kw/h im jahr und ein e autos 25kw/h pro 100km
@@mario-ed6oxdie Rechnung ist zu hoch meine Meinung nach. Ich baue auch Salat zu Hause hydroponisch und der Salat benötigt 200 - 300 PPFD. Auf 1m2 sind das etwa 30 Watt.
@@lixor1 wie so oft ist das Leben kompliziert. Ist die led bei dir unterstützend (also zusätzlich zu Sonnenlicht) oder zur anzucht und dann kommt es eben auch stark auf die Pflanze an. Manche Salate z.B. Spinat wächst eben auch bei wenig licht gut andere Sachen eher nicht
@@mario-ed6ox Ich baue Lollo Rosso, Lollo Biondo und Kopfsalat an. Diese stehen in eine Growbox bis zu Ernte und sehen kein Tageslicht. Kann mir also kaum Vorstellen das z.B. Pflücksalat so viel Watt braucht.
Klar ist das modern und zeigt die Spitze der Evolution des Menschheit. Ich finde das dennoch ein Stückweit beschämend; so viel zu produzieren, künstlich, viel davon wird weggeworfen; Konsumgesellschaft. Zu lasten von Arbeitsplätzen, Energie, uvm... So richtig 'stolz' kann ich dabei nicht sein.
es wird immer mehr in richtung autonomie,robotik und ki gehen....fraglich ob die menschen es dann immer noch so toll finden wenn ihr arbeitsplatz ersetzt wird.
Abbau von Stellen ist relativ. Arbeitsplätze verändern sich, seit Anbeginn der Zeit und dem muss man sich halt anpassen. Jetzt müssen die Menschen nicht mehr über Felder rasen und den Salat aus dem Boden holen, sondern können in der Fabrik stehen und es verpacken. Vor allem ist es auch nicht mehr rein saisonal, sondern ganzjährig. Wenn der gesamte Prozess optimiert ist, finde ich es sogar besser als aus der Natur. Keine Chemikalien, mehr Nutzflächen für Tiere oder Natur und so weiter.
Dass diese Produkte kein Biosiegel bekommen ist ja völlig normal und kriegen sie auch hoffentlich nicht. Stattdessen hoffe ich, dass sie eine eigene Zertifizierung bekommen, so dass es erkennbar ist.
Innovative und das hat wirklich Zukunft Platzsparend und man bräuchte nicht mehr Wälder roden für Felder !
eher damit produkte weniger weit gefahren werden müssen.. es gibt vorallem vertikle farming in/an großstädten..
Dachte bei dem Titelbild auf den ersten Blick da steht ein DJ mit einer Crowd im Hintergrund.🤣
DJ mit Kraut im Hintergrung 😁
Mehr als Fünf Fußballfelder gut zu wissen 😂Jetzt kann ich mir die Größe der Salatfabrik besser vorstellen und natürlich darf die Mathe Rechnung mit Fußballfeldern nicht fehlen
Aber wir wollen wissen, wieviele Salatköpfe passen auf ein FBF?
5:20 😍😍😘😘😘😘😘 danke für den Fußballfeld Vergleich 😍😍
Sehr sympathisch die beiden Unternehmer! 😎👌
Ich habe Gartenbau studiert und mal einen Vortrag über Vertical Growing gehalten. Schöner Bericht. :)
Sehr guter Bericht
Schon viel erlernt
Ob der Salat in 1 m Höhe wächst oder nicht, ist für "bio" vollkommen egal. Auch BIOLANDprodukte wachsen in 1 oder 8 m Höhe. Aber eben in Töpfchen.
Ausserdem ist es ein grosser Unterschied mit welchen Düngern man arbeitet und welche "Bioerden" zugelassen sind. Bei BIOLAND sind die Ansprüche hoch und der Pflanzenschutz ist um einiges komplizierter als beim konventionellen Anbau.
Was die Betreiber nicht erwähnen (dürfen?):
Anhand der Gespräche mit den Grossabnehmern (Supermarktketten) werden Mengenvereinbarungen getroffen, z.B. 120.000 Stck pro Jahr. Genauere Angaben gibt es selten.
Folglich rechnet man mit 10.000 monatlich und produziert etwas mehr weil es Ausfälle gibt und der Kunde auch mehr ordern könnte.
Dann aber ist im Sommer für das kommende Wochenende schlechtes Wetter vorhergesagt und der Kunde ruft nur 8.000 ab. Was macht man mit den restlichen 2.000? Lagern? Geht leider nicht, es sind Pflanzen aber keine Schrauben. Anderweitig verkaufen? Guter Witz, es regnet im ganzen Absatzgebiet bzw. man hat keinen Alternativabnehmer (den man in der "restlichen Zeit" nicht beliefern könnte).
Folglich wandern die Salate auf den Kompost. Mit dem Wurzelballen taugen sie nicht als Viehfutter. Wären sie "bio" im Töpfchen gezüchtet, müsste man sie auch noch austopfen weil Kunststoff nicht rottet, der angebliche Biokunststoff Jahre braucht um zu rotten, und die wirklich schnell verottenden Töpfchen unbezahlbar sind. "Der Markt gibt das nicht her!" sagt der Abnehmer und meint "wenn der Wettbewerb billiger anbietet sind wir raus!".
Viele der "wir-würden-auch-mehr-bezahlen-Kunden" würden das immer nur tun wenn sie in eine Kamera schauen. Dabei sprechen wir beim Produzenten von Margen im Centbereich!
.
Es ist wieder Sommer, die Sonne knallt, die Grills laufen im Dauerbetrieb, Salat und Artverwandtes "geht wie blöd". Jetzt nimmt der Kunde alles ab und will auch noch mehr, er hat ja 120.000 vereinbart! Dass der Salat nicht fertig im Regal steht sondern die Pflanze die "heute" geerntet werden soll vor 100 Tagen gesät werden musste interessiert ihn nicht. Er braucht seinen Salat "heute"!
.
Will der Kunde in seinen Märkten eine "Aktion" durchführen, dann ist das nicht sein Problem. Der Lieferant muss mit dem Preis runter obwohl er ohnehin bereits mit spitzer Feder kalkuliert. Wenn es ganz blöd geht wird er auch noch an den restlichen Werbungskosten zwangsbeteiligt.
.
Für die nötige(?) Überproduktion kann "selbstverständlich" niemand etwas?
Fakt ist: Nicht nur unschöne Produkte werden weggeworfen sondern auch Überproduktionen, weil "der Markt" (oder doch nur die Kette?) nach ständiger Verfügbarkeit schreit.
.
Perverser Weise ist es Glück wenn ein Wettbewerber von den Ketten zu Tod gespart wurde und pleite ist. Dabei geht es nicht darum, dass man seine Liefermengen übernehmen kann (geht nicht, man hat ja kaum überflüssige Produktionsfläche) sondern weil den Ketten - leider nur für kurze Zeit - klar wird, dass man seine "toten Kühe" nicht melken kann und dann eben nichts zu verkaufen hat.
Das sollte eigentlich top Kommentar sein⬆️⬆️⬆️
Wenn auch traurig; tolles Kommentar !
Davon sollte es mehr geben.
Endlich ein Galileoreportergeeigneter Job
Sieht aus wie eine Farm in Minecraft 😆
Danke für so interessante Berichte
da habt ihr den salat...
4:47 Sehr interessant! Warum werden die Klimazellen von zehn Uhr Abends bis sieben Uhr morgens beleuchtet? Wegen des günstigeren Nachtstroms? Und warum nur neun Stunden? Werden die Jungpflanzen tagsüber aus den (dann vermutlich dunklen) Klimazellen genommen und in eine helle Halle gefahren?
Das ist sehr cool 😎
in normalen Landwirtschaftsbetrieben mit gut 1000ha gibts auch nur 3 Mitarbeiter, also das ist kein Argument
Die Niederländer können wohl auch Salat anbauen haha.
Mooi hoedjie 🤗
Cool
Andere Zivilisationen haben den Anbau von Lebensmittel von der Planetenoberfläche in Tunnel verlegt. Weil diese kann man Mehrstöckig bauen und man hat keine Unkräuter sowie kontrollierte Anbaumethoden. Vorteil dabei, der Planet wird vom Menschen nicht komplett umgeformt. Die Natur kann sich auf der Oberfläche entfalten. Was für mehr Tierarten etc. spricht. Das wird in weiter Zukunft die entgültige Lösung für die Probleme in der Landwirtschaft schaffen. Vertikal - Farming ist voll gut und sehr effektiv. Aber auch Hydroponik in heissen Ländern sind von Vorteil, wegen der Wasserverdunstung und der Wasserknappheit.
Jetzt habe ich Bock auf Brokkoli 👌🚬
Die kleinen Solaranlagen decken doch nicht mal 1 % vom Strombedarf!
Sind Gemüsehändler Salatkopfgeldjäger?
😆😅🥰
Minecraft in Reallife 😆
Diese mütze😀😂
LEDs brauchen doch fast keinen Strom was benötigt denn da so viel Energie
Die Menge macht’s
Eine normale led reicht da nicht.... Für ordentliches Wachstum brauchst du min 40.000 lm (Tageslicht 50k-100k) was ca 150-200w/m² entspricht
150w x 12h Beleuchtungdauer knapp 2kw/h *365 Tage sind 700kw/h ....
der durchschnittliche deutsche verbraucht 3500kw/h im jahr und ein e autos 25kw/h pro 100km
@@mario-ed6oxdie Rechnung ist zu hoch meine Meinung nach. Ich baue auch Salat zu Hause hydroponisch und der Salat benötigt 200 - 300 PPFD. Auf 1m2 sind das etwa 30 Watt.
@@lixor1 wie so oft ist das Leben kompliziert. Ist die led bei dir unterstützend (also zusätzlich zu Sonnenlicht) oder zur anzucht und dann kommt es eben auch stark auf die Pflanze an. Manche Salate z.B. Spinat wächst eben auch bei wenig licht gut andere Sachen eher nicht
@@mario-ed6ox Ich baue Lollo Rosso, Lollo Biondo und Kopfsalat an. Diese stehen in eine Growbox bis zu Ernte und sehen kein Tageslicht. Kann mir also kaum Vorstellen das z.B. Pflücksalat so viel Watt braucht.
Da haben wir den Salat was meint Ihr dazu?👍😎
das ist nicht bio weil da mineralisch gedüngt wird ;)
was die wohl für Stromkosten haben ....
Ja, das hat mit der klassischen Landwirtschaft nicht mehr viel zu tun 🤔...ist eher schon Industriell perfektionierte Produktion 🤑💰
Aber effektiver, schneller was wir jetzt brauchen
@@Ad007What und gesünder!
Früher war alles besser!!1!1!1!1!11
@@Ad007What Du meinst was der Inhaber der Fabrik braucht um noch reicher zu werden & keine Angestellten bezahlen zu müssen
Beim Gartenbau ist allgemein nur mehr wenig „klassische Landwirtschaft“ vorhanden. Auch Mitarbeiter sind dort nicht mehr viele zu sehen.
wir haben noch eine Kleinigkeit für Dir
Klar ist das modern und zeigt die Spitze der Evolution des Menschheit. Ich finde das dennoch ein Stückweit beschämend; so viel zu produzieren, künstlich, viel davon wird weggeworfen; Konsumgesellschaft. Zu lasten von Arbeitsplätzen, Energie, uvm... So richtig 'stolz' kann ich dabei nicht sein.
Also wenn es bald heißt, Salat wird teurer wegen des Krieges, dann verliere ich komplett den Glauben. 😅
Das ist Alles nur ein Vorwand um die Inhaber der Fabriken noch reicher zu machen
Na da esse ich lieber frisches vom Bauern 🤮🤮🤮
Kein Bio weil es sich nicht im Mutterboden befindet? 🤦🏻😂 EU wieder? Oh man, der Salat ist mehr Bio als der Kram wo Bio draufsteht :D
@Andre T. Ohne Pflanzen Schutzmittel im freiem keine Chance.
Und dann ist es für mich kein Bio mehr!
es wird immer mehr in richtung autonomie,robotik und ki gehen....fraglich ob die menschen es dann immer noch so toll finden wenn ihr arbeitsplatz ersetzt wird.
Wie mit allem(Benzinpreise) wir nehmen alles hin. Und wenn nicht wir dann die next Generation.
Die Mehrheit!!! Es wird immer aufrichtige geben die sich nicht beugen! 🙋🏻♂️
@Erik wir werden doch immer mehr oder nicht? wie meinst du das genau?
@Erikdeine antwort zeigt mir wie weit es mit dieser menschheit gekommen ist..
Wir brauchen ein bedingungsloses Grundeinkommen
dritter
So ein Salat schmeckt aber nicht/
Laber net 😂. Die grünen Tomaten oder Bananen schmecken dir aber 😅