Nachtrag: Materialkunde ist halt nunmal trockene Theorie, aber damit sollte sich jeder ambitioniertere Schütze km Laufe der Zeit befassen, sofern er/sie niemanden hat, zum Kümmern ☝️
Schade, mein sehr ausführlicher Kommentar ist verschwunden, bzw. wurde offenbar nicht richtig gespeichert 😢 Nochmal in Kurzform: Klasse Video, sehr nützlich, wird in die Vereins-Weiterbildung integriert.
Kleinen Schönheitsfehler in Videominute 12:55 entdeckt: Hier meintest du mE. nicht den statischen, sondern den dynamischen Spine und verschweigst abschließend die umgekehrte Folge des Draufpackens von Material hinten, aber das kann man sich ja selbst zusammen reimen.
Spannend war es wie am Ende bemerkt sicher nicht so sehr, aber auf jeden Fall eine sehr schöne Zusammenfassung. Wenn du die Zeit hast, wäre es echt nett, wenn du eine OT Frage kurz beantworten würdest. Ich bin gerade auf der Suche nach einem neuen Bogen, bei 31“ Auszug nicht ganz einfach. Deshalb meine Frage, wie schätzt du deinen aktuellen Spiderbow Condor im Vergleich zu deinem (ehemaligen) Falkenholz Bogen ein?
Hallo Hightower3664, Ich bin mit meinen Spiderbows sehr zufrieden. Mir persönlich passt das Gewicht, der Griff und die Performance bei meinen 64" langen Bögen, bei 29" Auszug. Im Vergleich zu den (alten) Falkenholzbögen hat man hier weniger individuelle Möglichkeiten, was Griffstück und Materialien angeht, da waren die Falkenholzbogen natürlich im Vorteil, da sie direkt auf Kundenwunsch gebaut wurden... Wie immer mag ich keine wirkliche "Bogenberatung" abgeben und kann Dir deshalb nur empfehlen, einen Spiderbows Condor C.V. Edition (bei deinem Auszug) in 66" probe zu schießen! Versuch doch mal den Kontakt per Email zu Spiderbows!? Mir wurde dann der Kontakt zu Christian Vorderegger hergestellt und ich konnte meine Wünsche für die nächsten Wurfarme mit ihm direkt bereden...klar, kostet der Aufwand dann etwas mehr, doch das war auch bei Falkenholz nicht anders. Nun hat man ja Falkenholz und Spiderbows quasi "unter einem Dach", vielleicht findet sich ja dann eine praktikabele Lösung für Dich!? Viel Erfolg dabei... Gruß E.
@@elarchery Vielen Dank. Natürlich ist mir klar, dass das eine höchst individuelle Einschätzung ist. In Berlin habe ich nur einen kleinen Laden, der tatsächlich beide Marken führt und deshalb nur wenige Bögen vorrätig hat. Da sind persönliche Erfahrungen trotz der Individualität wertvoll. Bis Anklam sind es halt 2h mit dem Auto. Den Kontakt zu CV werde ich tatsächlich suchen. Denn der ist ja voll im Thema bei beiden Marken. Auch bei der Entscheidung 66“ oder 68“ kann er hoffentlich helfen.
@@hightower3664 Aktuell kann ich Dir auch die Michaelis Bogenmanufaktur aus Thüringen empfehlen! Andy Michaelis baut auf individuellen Wunsch und hat auch Erfahrung mit Bögen für den langen Auszug! Probeschießen ist bei ihm auch möglich...einfach mal Kontakt aufnehmen: www.mibow.de
@@elarchery Vielen Dank für diese Info. Hab mir inzwischen einen 68“ Spider Bows gekauft. Nach längerer Pause ist es zwar eine Aufgabe und eigentlich falsch, mich an das 5# höhere Zuggewicht heranzutrainieren. Aber der Bogen ist schon echt super. Einem Vereinskollegen, der einen Falkenholz Bogen hat, gefällt die Griffgeometrie nicht. Dem muss ich leider zustimmen. Falkenholz ist standardmäßig besser im Griff.
Da muss ich leider passen, da ich von Bogenschießen mit Daumentechnik (fast) keine Erfahrungen habe! Auch sind die Techniken dabei sehr unterschiedlich, manche kippen den Bogen weg, andere wiederum drehen in aus der Schussrichtung etc. ...
5" Federn beim Recurvebogen halte ich für total übertrieben , das ist wie Auto fahren mit angezogener Handbremse . Ich Schieße 3 - 3,5 " Federn und selbst wenn sie sich bei Nässe mal Anlegen fliegen sie geradeaus . Ausnahme ist wenn die Spitze beim 3D Parcours Schaden genommen haben . So lange Federn benutze ich allerdings bei den Pfeilen für meinen Englischen Langbogen mit Holzpfeilen . Leichte Pfeile kontra Schwere Pfeile , da gilt das Gesetzt der " Trägheit der Masse " . Das gilt auch bei Spitzen die ja die Führungsarbeit verrichten , sie ziehen den Pfeil .
Ich selbst schieße auch keine 5" Federn und komme mit 3,5 - 4" Federn hervorragend klar. Allerdings haben die 5" Federn schon ihre Daseinsbereichtigung, allerdings weniger im 3D Sport, als mehr bei den Bogenjägern - in den USA zum Beispiel. Broadhead mit breiten Klingen schießt sich besser mit langen Federn und bei den kurzen Jagddistanzen sorgen 5" Federn für gute und schnelle Stabilisation und somit für einen sauberen Pfeilfug (auch mit Broadhead) und damitt für einen gute Penetration...was will der Bogenjäger mehr!? :) Beste Grüße, E.
@@elarchery Stimmt , bei der Bogenjagd auf die recht kurzen Distanzen wird eine sehr schnelle Stabilisierung verlangt , die nicht immer nur mit dem Schaft erreicht werden kann . Ich durfte in Canada Bogenjagd mit einem Freund live miterleben , war aber da selbst noch kein Bogenschütze . Bei ihm habe ich auch das Fliegenfischen mit Schußkopf kennengelernt , aber bin selbst erst 7 Jahre später Angler geworden . Schon der Ansitz ist wesentlich anders als hier . Aber auch die Wilddichte ist besser als hier . Halt ein ganz anderes Land mit anderen Dimensionen .
Klasse Video, deutlich und sehr gut gesprochen und schnell auf den Punkt gekommen. Ich höre dir gerne zu. Vielen Dank! Like und Abo!
Danke sehr! Freut mich, wenn es Dir gefallen hat…
Nachtrag: Materialkunde ist halt nunmal trockene Theorie, aber damit sollte sich jeder ambitioniertere Schütze km Laufe der Zeit befassen, sofern er/sie niemanden hat, zum Kümmern ☝️
SEHR ausführlich............SEHR GUT !!!!!! Habe lernen können 👍👍👍👍👍
Das freut mich! So war es gedacht… 😊
Das freut mich sehr!
Super erklärt. Danke
Danke Dir!
Vielen Dank für die ganzen Infos.
Sehr gerne!
Schade, mein sehr ausführlicher Kommentar ist verschwunden, bzw. wurde offenbar nicht richtig gespeichert 😢
Nochmal in Kurzform:
Klasse Video, sehr nützlich, wird in die Vereins-Weiterbildung integriert.
Danke! Freut mich sehr!
Kleinen Schönheitsfehler in Videominute 12:55 entdeckt: Hier meintest du mE. nicht den statischen, sondern den dynamischen Spine und verschweigst abschließend die umgekehrte Folge des Draufpackens von Material hinten, aber das kann man sich ja selbst zusammen reimen.
Danke für den Hinweis!
Spannend war es wie am Ende bemerkt sicher nicht so sehr, aber auf jeden Fall eine sehr schöne Zusammenfassung.
Wenn du die Zeit hast, wäre es echt nett, wenn du eine OT Frage kurz beantworten würdest. Ich bin gerade auf der Suche nach einem neuen Bogen, bei 31“ Auszug nicht ganz einfach. Deshalb meine Frage, wie schätzt du deinen aktuellen Spiderbow Condor im Vergleich zu deinem (ehemaligen) Falkenholz Bogen ein?
Hallo Hightower3664,
Ich bin mit meinen Spiderbows sehr zufrieden.
Mir persönlich passt das Gewicht, der Griff und die Performance bei meinen 64" langen Bögen, bei 29" Auszug.
Im Vergleich zu den (alten) Falkenholzbögen hat man hier weniger individuelle Möglichkeiten, was Griffstück und Materialien angeht, da waren die Falkenholzbogen natürlich im Vorteil, da sie direkt auf Kundenwunsch gebaut wurden...
Wie immer mag ich keine wirkliche "Bogenberatung" abgeben und kann Dir deshalb nur empfehlen, einen Spiderbows Condor C.V. Edition (bei deinem Auszug) in 66" probe zu schießen!
Versuch doch mal den Kontakt per Email zu Spiderbows!? Mir wurde dann der Kontakt zu Christian Vorderegger hergestellt und ich konnte meine Wünsche für die nächsten Wurfarme mit ihm direkt bereden...klar, kostet der Aufwand dann etwas mehr, doch das war auch bei Falkenholz nicht anders.
Nun hat man ja Falkenholz und Spiderbows quasi "unter einem Dach", vielleicht findet sich ja dann eine praktikabele Lösung für Dich!?
Viel Erfolg dabei...
Gruß E.
@@elarchery Vielen Dank. Natürlich ist mir klar, dass das eine höchst individuelle Einschätzung ist. In Berlin habe ich nur einen kleinen Laden, der tatsächlich beide Marken führt und deshalb nur wenige Bögen vorrätig hat. Da sind persönliche Erfahrungen trotz der Individualität wertvoll. Bis Anklam sind es halt 2h mit dem Auto. Den Kontakt zu CV werde ich tatsächlich suchen. Denn der ist ja voll im Thema bei beiden Marken. Auch bei der Entscheidung 66“ oder 68“ kann er hoffentlich helfen.
@@hightower3664 Aktuell kann ich Dir auch die Michaelis Bogenmanufaktur aus Thüringen empfehlen!
Andy Michaelis baut auf individuellen Wunsch und hat auch Erfahrung mit Bögen für den langen Auszug!
Probeschießen ist bei ihm auch möglich...einfach mal Kontakt aufnehmen: www.mibow.de
@@elarchery Vielen Dank für diese Info. Hab mir inzwischen einen 68“ Spider Bows gekauft. Nach längerer Pause ist es zwar eine Aufgabe und eigentlich falsch, mich an das 5# höhere Zuggewicht heranzutrainieren. Aber der Bogen ist schon echt super. Einem Vereinskollegen, der einen Falkenholz Bogen hat, gefällt die Griffgeometrie nicht. Dem muss ich leider zustimmen. Falkenholz ist standardmäßig besser im Griff.
Zur Info, falls nochmal relevant: Aktuell gibt es ein neues Video bei der BSW zu optimalen Bogenlängen im Allgemeinen und bei SpiderBow im Speziellen
Hallo
Rohschafttest!
Ich schieße Daumentechnik.
Wie verhält sich dort der Pfeil?
LG aus OPR
Da muss ich leider passen, da ich von Bogenschießen mit Daumentechnik (fast) keine Erfahrungen habe!
Auch sind die Techniken dabei sehr unterschiedlich, manche kippen den Bogen weg, andere wiederum drehen in aus der Schussrichtung etc. ...
5" Federn beim Recurvebogen halte ich für total übertrieben , das ist wie Auto fahren mit angezogener Handbremse . Ich Schieße 3 - 3,5 " Federn und selbst wenn sie sich bei Nässe mal Anlegen fliegen sie geradeaus . Ausnahme ist wenn die Spitze beim 3D Parcours Schaden genommen haben . So lange Federn benutze ich allerdings bei den Pfeilen für meinen Englischen Langbogen mit Holzpfeilen . Leichte Pfeile kontra Schwere Pfeile , da gilt das Gesetzt der " Trägheit der Masse " . Das gilt auch bei Spitzen die ja die Führungsarbeit verrichten , sie ziehen den Pfeil .
Ich selbst schieße auch keine 5" Federn und komme mit 3,5 - 4" Federn hervorragend klar.
Allerdings haben die 5" Federn schon ihre Daseinsbereichtigung, allerdings weniger im 3D Sport, als mehr bei den Bogenjägern - in den USA zum Beispiel.
Broadhead mit breiten Klingen schießt sich besser mit langen Federn und bei den kurzen Jagddistanzen sorgen 5" Federn für gute und schnelle Stabilisation und somit für einen sauberen Pfeilfug (auch mit Broadhead) und damitt für einen gute Penetration...was will der Bogenjäger mehr!? :)
Beste Grüße, E.
@@elarchery Stimmt , bei der Bogenjagd auf die recht kurzen Distanzen wird eine sehr schnelle Stabilisierung verlangt , die nicht immer nur mit dem Schaft erreicht werden kann . Ich durfte in Canada Bogenjagd mit einem Freund live miterleben , war aber da selbst noch kein Bogenschütze . Bei ihm habe ich auch das Fliegenfischen mit Schußkopf kennengelernt , aber bin selbst erst 7 Jahre später Angler geworden . Schon der Ansitz ist wesentlich anders als hier . Aber auch die Wilddichte ist besser als hier . Halt ein ganz anderes Land mit anderen Dimensionen .