KAO informiert einseitig. Als ich Frau Matthies einmal fragte, in welchen Fällen Sie für die Organspende sei, wich Sie aus und meinte, das müssten Ärzte entscheiden....
@@ockham2456 So ein Stuss, das habe ich nie behauptet. Im Gegenteil, ich empfehle Angehörigen, die sich an mich wenden, die Krankenakte zu verlangen und unbedingt externen Sachverstand einzuholen.
Ich bräuchte Herz, Lunge und Leber um wieder richtig leben zu können. Aufgrund der geringen Überlebenschancen während und nach der OP, durch meine Vorerkrankungen, habe ich mich entschlossen auf eine Transplantation zu verzichten, auch wenn ich dadurch eine viel kürzere Lebenserwartung habe. Auch eine Rolle spielte, dass ich drei Organe benötige, aber andere Personen mit nur einem Organ geholfen werden könnte und somit bis zu drei Personen statt nur einer geholfen werden könnte. Auch wenn ich bezweifle, dass viele Organe von mir verwendet werden können, bin ich Organspender. Außerdem sollte besser aufgeklärt werden, was für eine Organspende nötig ist, viele Organspender haben eine Lebenserhaltung, nach Hirntod, durch Maschinen abgelehnt, die aber für eine Organspende dringend erforderlich ist.
@@johannmuller8350 Kaputt sind noch viel mehr, diese drei sind so stark geschädigt, dass ich eine Transplantation brächte. Ursprünglich war nur die Lunge durch eine Krankheit angegriffen, da das fortschreiten der Krankheit lange nicht gestoppt werden konnte, griff sie auf Herz, Leber, Nieren, Haut und Knochenmark über. Mittlerweile konnte sie verlangsamt und ein weiteres ausbreiten verhindert werden.
@@realomegamodern Das war eine Frage und diese war nicht respektlos. Peter Schulz kann ja mitteilen was die Gründe sind. Genauso kann er sagen, dass mich das nichts angeht. Das ist sein gutes Recht. Oder hat er schon geantwortet? Dank der Zensur vom MDR kann ich hier eine der zwei Antworten nicht lesen.
Wenn der Mensch von Gott geschaffen ist, wem gehört dann der Mensch und dessen Organe? Ist es dann nicht eine Anmaßung von Organspende zu reden, wenn der Kreator des Menschen nicht mal gefragt wird? Diese dystopische Welt hat Gott lange hinter sich gelassen - das einst christliche Abendland geht zurecht unter, wie es schon Dostojewski vor dem Ersten Weltkrieg gesagt hat. Europa hat Christus und damit Gott verloren und sich einen materialistischen Ersatzgötzen namens Humanismus geschaffen! Mord im Mutterleib wird dann als Freiheit der Frau vom Patriarchat gefeiert, Organraub als Nächstenliebe. Diese Welt ist gerichtsreif! JESUS KOMMT WIEDER; DIESMAL ZUM GERICHT!
Lieber MDR. Wenn ihr die Anzahl der Organspenden innerhalb Europa's vergleicht, solltet ihr erwähnen das nicht überall der sogenannte Hirntod als Kriterium gilt. In Spanien ist das völlig egal und in Bulgarien ist jeder Mensch Organspender, ob er will oder nicht. Anderswo werden Angehörige nicht gefragt usw. eine detailliertere Recherche wäre ehrlicher. Der Bericht ist außerdem nur einseitig aus Sicht der Befürworter und aus Sicht Kranker die auf ein Organ warten. Ist das guter Journalismus? 🤔
Wenn Sie schon einen Kommentar schreiben, warum tragen Sie dann nicht zu "gutem Journalismus" bei und sagen uns etwas, was Ihrer Meinung nach wichtig zu wissen wäre?
@@ledsawify Der Vorwurf der "Einseitigkeit" ist doch nur dann von Nutzen, wenn man auch aus Sicht der Organspendegegner argumentiert. Nur ist das nicht geschehen. Also vermute ich, dass es keinen wichtigen Einwand gibt, "guter Journalismus" hin oder her. Oder sehen Sie das anders?
ich weiß nicht, aber meine Nachbarin ist sehr jung und meinte , sie würde niemals so was ausfüllen ,😳 weil wenn die den Ausweis bei einem schweren Unfall sehen....... ich lasse es mal.
Ich habe gehört, dass man für unsere Nachbarländer den Widerspruch in dessen Land braucht, falls man da im Urlaub verunglückt, ist man automatisch Spender. Ich finde es gruselig als wandelndes Ersatzteillager angesehen zu werden. Recycling sozusagen, ;( . Ich möchte in meinem Sterbeprozess in Ruhe gelassen werden. Hirntod ist nicht tot.
Ich bin keine Weihnachtsgans oder ein Ersatzteillager für andere Leute. Und ich würde auch kein Organ von anderen Personen haben wollen. Das Leben ist nun mal endlich.
Ich habe mich gegen eine Organspende entschieden. Das heißt ich würde auch aktiv eine Organspende ablehnen. 1. Ich bin ein Mensch und kein Ersatzteillager. 2. Will ich, dass im Falle eines Unfalls alles getan wird, dass mein Leben gerettet wird und meine Angehörigen anhand des individuellen Verletzungen entscheiden, ob ich an Geräte angeschlossen werde oder nicht. 3. Ich will nicht, dass Ärzte ohne Kenntnis und Bestimmungsrecht Verwandter mit mir verfahren können, wie sie es für richtig halten. 4. Ich bin als Kassenpatient Patient 2. Klasse mit Wartezeiten von mehreren Monaten bei Fachärzten, und plötzlich bin ich dem System total wichtig. Quasi, wenn ich am verrecken bin, bekomme ich einen dringlichen Wert. 5. Ich finde es pervers das Problem von der Erkrankung auf das Fehlen von Organspendern zu verschieben. Menschen sterben an Krankheiten. Die Todesursache liegt nicht daran, daß andere Menschen gerne unversehrt beerdigt werden möchten.
Hallo c! Es ist wichtig zu betonen, dass der Organspende-Status eines Menschen keinen Einfluss auf die Bemühungen der Ärzte und Ärztinnen hat, diesen nach einem Unfall zu retten. Organspender werden in der Regel im Ernstfall sogar länger künstlich am Leben erhalten, da besagte Organe mit Blut versorgt werden müssen. Da es Angehörigen oft schwer fällt, diese schwierige Einschätzung, die du dir von ihnen wünscht, vorzunehmen, gibt es Organspendeausweise, in denen neben anderen Möglichkeiten auch "Nein, ich möchte nichts spenden" angekreuzt werden kann. Freundliche Grüße aus der Redaktion
@@MDRInvestigativ Ich kenne diese Argumentationen. Ich kenne auch alle Gegenargumente. Zum Beispiel, dass Verwandte auch vor vollendete Tatsachen gestellt werden und sich auch nicht mehr Verabschieden können, wenn die Zeit drängt und das Unfallopfer ein Ja im Organspendeausweis angekreuzt hat. Ja, Organspender werden zuweilen länger am Leben erhalten, dass macht aus meiner Sicht die Sache nicht attraktiver. Es gibt auch kritische Stimmen, dass nur bestimmte Hirnwellen getestet werden, um den Hirntod festzustellen und andere Arten von Hirnwellen werden nicht getestet. Ich kenne Reportagen, in denen aus Sicht der Verwandten berichtet wird, wie schlimm für diese der Prozess war, die Hilflosigkeit, dass man sich nicht verabschieden kann, dass man das Gefühl hat, er/sie lebte noch. ich erinnere mich auch gut an Transplantationskliniken in Bayern, die Organe gezielt durch Manipulation der Datenbank besonderen Kundenkreisen zugeschanzt haben. Ich erinnere mich, dass ein bestimmter Graf, der mehrere Herzen in kürzester Zeit verschließen hat und zu guter Letzt trotzdem zeitnah gestorben ist. Im Grunde ist mein Körper das Einzige, was wirklich mir gehört. Alles andere wird besteuert oder muss ich mir verdienen.
Danke. Dem ist nicht hinzuzufügen. Wir alle müssen irgendwann sterben und Organtransplantierte leben mitnichten ganz normal weiter. Sie sind lebenslang von immunsuppressiven Medikamenten abhängig, die zahlreiche Nebenwirkungen haben. Auch ich möchte keine Organe senden und auch keine empfangen. My body, my choice heißt es doch an anderer Stelle immer. Warum nicht auch hier? Es ist legitim, kein Ersatzteillager sein zu wollen.
@@MDRInvestigativ Da Sie hier anfügen, daß Patienten die als Spender infrage kommen noch länger künstlich am Leben erhalten werden: das ist eben auch etwas das viele, mich eingeschlossen, nicht wollen. Viele haben in ihrer Patientenverfügung festgelegt, daß sie nicht künstlich am Leben erhalten und nicht reanimiert werden wollen, was aber notwendig ist, wenn die Organe in transplantationsfähigen Zustand erhalten werden sollen. Leider wird oftmals keine Rücksicht darauf genommen, wenn der Patient keinen expliziten Widerspruch abgab, und in solchen Fällen werden Angehörige bedrängt, der Spende zuzustimmen, auch wenn dies Maßnahmen erfordert, die den Wünschen in der PV widersprechen.
@ c c Ihr Zitat: "..., und plötzlich bin ich dem System total wichtig. Quasi, wenn ich am verrecken bin, bekomme ich einen dringlichen Wert." Falsch. Das "Ich" gibt es im Hirntod nicht mehr. Es geht also nicht um "Ihren" Wert, sondern um den Wert von Organen eines künstlich am leben erhaltenen Körpers.
Die Prometheussage verkörpert die Furcht, dass der Mensch sich eine Rolle und einen Platz anmaßen könnte, die in den Bereich des Göttlichen fällt. Es existieren Dinge, die der Mensch nicht zu wissen braucht und deren Entdeckung er gar nicht erst versuchen sollte. Die Wissenschaft kommt jedoch nur dadurch voran, in dem sie all dies Grenzen beiseite schiebt. In der wissenschaftlichen Forschung kann es keine „verbotenen Bezirke“ geben (Quelle: Organtransplantationen - Ethisch betrachtet, Sir Peter Morris, Lit Verlag Berlin, 2006, S. 100).
Vor allem müssen ja Organempfänger auf den Tod eines Spenders hoffen. Der muss ja auch sterben, vor allem wird der Sterbende in seinem Sterbeprozess gestört.
@@heilefeile4149.... und somit ist das ethisch nicht vertretbar. Welches Leben ist MEHR wert? Laut den betroffenen Angehörigen, die sich in vielen Videos äußerten, wird MEHR Wert auf den verunfallten Menschen gelegt, um ihn auf die kommende mögliche Explanation vorzubereiten, anstatt ihn zu behandeln, um ihm möglicherweise sein Leben zu retten. Es ist grauenhaft und ein Verbrechen am lebenden Menschen! Der Mensch ist noch nicht tot,- der "sogenannte Hirntod" ist NICHT dem Tod gleichzusetzen.- der Körper wird durchblutet und ist warm. Das Herz schlägt. Die Bezeichnung "Hirntod" wurde von der Harvard-Universität erfunden, um die Ärzte straffrei davonkommen zu lassen. Der Sterbeprozess wird durch die Organentnahme unterbrochen und letztendlich der Mensch durch selbiger getötet. Geld ist ein Hauptmotiv der Ärzte, die Explantationskliniken bekommen hohe Summen Schauen Sie sich unter "KAO- kritische Aufklärung Organspende" einige Videos an, die Sie möglicherweise SEHR interessant finden! Viele Grüße
0.40 es ist die freie Entscheidung eines Jeden ob man spenden möchte oder nicht...hier klingt das so als wenn man ein schlechtes Gewissen haben müsste wenn man seine Organe nicht spenden möchte...eine Aufklärung über Hirntod und Kosten wären auch mal interessant...wer verdient dabei
Man sollte ein schlechtes Gewissen haben, wenn die Ablehnung aus Gründen wie Missgunst oder Ablehnung der Wissenschaft bzw. religiösem Fundamentalismus besteht, ja.
@@friedrich1277Unsinn. Es gibt kein Recht auf ein Spenderorgan und daher auch keine moralische Pflicht zur Spende. Eine Organspende soll ein Geschenk sein und ein Geschenk kann man nicht einfordern.
@@franziskakre8309 Ganz allgemein gesehen wüsste ich jetzt nicht, wieso etwas das freiwillig ist, nicht dennoch eine moralische Pflicht sein könnte? Ansonsten wäre es ja ohnehin eine Vorschrift. Und wer an Gott glaub, für den gelten ja noch einmal ganz andere Regeln im Hinblick auf die Nächstenliebe...
@@friedrich1277Das berührt nun einen Bereich der nicht genau definiert werden kann. So wie bei Erster Hilfe oder allgemein dem Gebot anderen zu helfen, greift hier auch die Zumutbarkeit. Was für den einen zumutbar ist, ist es für den anderen nicht. Christliche Nächstenliebe? Wenn man mit dem Argument kommt, wären Ärzte in dem Fall moralisch verpflichtet, die Patienten unentgeltlich zu behandeln. Ein schlechtes Gewissen sollte eher derjenige haben, der ein Spenderorgan annimmt, obwohl er sich nicht zu hundert Prozent sicher sein kann, ob dies vom Spender so gewollt war.
Warum sollte man darauf hinweisen? Fehler sind beim Hirntod bei der Berücksichtigung der Richtlinien der BÄK unwahrscheinlich, ausserdem muss der Hirntod von zwei unabhängigen Ärzten bestätigt werden.
@@ockham2456 Menschen sind doch auch nur irgendwelche Säugetiere. Aber nein, auch kein Orang utan oder sonst was bekommt meine Organe. Wenn ich jedoch von einem Löwen oder so gefressen werde, bekommt der sicherlich alle meine Organe.
@@Moooiee Die Chance ist höher, dass Sie in freier Wildbahn von einem Wildschwein bedroht werden, als von einem Löwen (Bezug auf Berlin, Kleinmachnow, Juli 2023). 😅
Es ist natürlich traurig und schlimm, wenn man ein Organ braucht und keines bekommt. Ich hätte GRUNDSÄTZLICH kein Problem damit wenn meine Organe gespendet würden. Schon alleine weil sie ja ansonsten nur sinnlos mit mir verbrannt werden würden. ABER ich habe mich trotzdem gegen einen Organspenderausweis entschieden und sollte die Ablehnungslösung kommen, dann würde ich mich aktiv gegen die Organspende entscheiden. Und zwar aus 2 Gründen. Zum einen habe ich einfach Angst, dass der ein oder andere Arzt vielleicht unterbewusst nicht mehr 100% geben würde um mich bspw. nach einem Unfall zu retten, wenn er sieht, dass die Chancen sowieso sehr gering sind und durch meine Organe vielleicht mehrere andere Menschen gerettet werden könnten. Ich weiß, dass das etwas paranoid ist und es da strenge Vorschriften gibt, aber irgendwie kann ich diese Furcht nicht ablegen. Und der für mich noch viel wichtigere Grund ist, dass ich schlicht würde wissen wollen wer meine Organe letztendlich bekommt. Denn ich würde es einfach nicht wollen, dass durch meine Organe bspw. Kinderschänder, Drogendealer, Gewalttäter, Illegale,etc gerettet werden. Bei dem ersten Grund könnte ich mich vielleicht noch aufraffen diesen zu ignorieren. Aber der zweite Grund ist für mich schlicht nicht verhandelbar.
Es heisst Widerspruchslösung, nicht Ablehnungslösung. Ihre Ängste, Ärzte würden nicht alles in Ihrer Macht stehende tun, ist unbegründet. Denn die Feststellung des Hirntods und die Organentnahme werden von unterschiedlichen Ärzten durchgeführt.
@@themuff3327 Käme drauf an von wem das Organ kommt. Käme es von einer Person, welche den von mir abgelehnten Personenkreis angehört hat, dann würde ich es ablehnen. Käme es von einem anderen "normalen" Menschen, dann würde ich nicht ablehnen.
Ich kann ihnen als Österreicher sagen, dass fast niemand widerspricht. Ich finde, in Deutschland wird das Thema künstlich aufgebauscht, total hysterisch. Dafür ist Deutschland Eurotransplant Netto-Empfänger von Organspenden aus anderen Ländern wie Österreich, weil sie selbst kein funktionierendes System hinbekommen. In der Schweiz wurde per Volksabstimmung auf das Widerspruchssystem wie in Österreich umgestellt. Niederlanden wurde vor ca. 3 Jahren auch umgestellt. Das System wie in Deutschland funktioniert in keinen Land.
Die Entscheidung des Bundestags kann ich nicht verstehen. Wenn ich sterbe kann ich jemand anderen helfen, oder sogar Leben retten. Habe seit Jahren einen Organspendeausweis.
@@franziskakre8309 Gegenfrage, was bringt es mir einem wildfremden etwas ohne Gegenleistung zu geben? Reicht schon das die Industrie sich mit den Blut und Plasmaspenden die Taschen gratis voll macht.
Hallo Maria1973 Bochum! Die Menschen die Organe spenden sind Hirntod. Hirntod heißt: Wichtige Teile des Gehirns arbeiten nicht mehr und seine Funktionsfähigkeit ist für immer verloren. Deshalb lautet die medizinische Bezeichnung „der unumkehrbare Ausfall der gesamten Hirnfunktionen“ oder „der irreversible Hirnfunktionsausfall.“ Alle Bezeichnungen benennen den Tod des Menschen. Der Hirntod bezeichnet einen besonderen Zustand: Der Tod eines Menschen ist nach neurologischen Kriterien eindeutig eingetreten. Das Gehirn führt seine Steuerungsfunktion nicht mehr aus. Nur mithilfe intensivmedizinischer Maßnahmen kann das Herz-Kreislauf-System künstlich aufrechterhalten werden." Mehr dazu: bit.ly/3n7py2y
Hallo dibo ! Beim Hirntod ist das Gehirn irreversibel beschädigt. Körpererhaltende Funktionen können noch aufrechterhalten werden, das Bewusstsein kehrt aber nicht mehr zurück. Hier kannst du mehr dazu lesen www.organspende-info.de/organspende/hirntod/
@@MDRInvestigativ hirntot ist eine Definition die für diesen Zweck eingeführt wurde. Eigentlich ist der Patient aber noch nicht wirklich tot. Er liegt nur im Sterben, ist also auf dem weh dahin. Ein sterbeprozess der durch die Maschine künstlich angehalten wird. Daher stellt sich schon die Frage ob die "hirntote" Person wirklich schon tot ist. Die hirntote Person wird vermutlich zwar nicht mehr aufstehen aber sie ist noch nicht ganz tot sondern nur unwiederbringlich in einem sterbeprozess. Daher würde ich niemals meine organe spenden. Stell dir mal vor du nimmst das noch alles wahr. Ein Albtraum. Es wurden auch schon gruselige Dinge berichtet von organentnahmen die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen. Nein danke. Ich spende nix und nehme auch keine organe an
Man hat bis zuletzt die Hoffnung, dass die betroffene Person überlebt.. deshalb möchte man wahrscheinlich nicht darüber entscheiden, weil man dann das Gefühl hat, die Person "getötet " zu haben..
Die Aussage, dass jeder selber entscheiden können muss, ob er oder sie Organe spenden möchte oder nicht, ist ja auch bei der Widerspruchslösung der Fall. Man kann dem dann ja einfach widersprechen. Dadurch wären die Menschen allerdings gezwungen, sich darüber Gedanken zu machen bzw. sich damit auseinanderzusetzen. Hier muss man einfach nichts machen und ist somit kein Spender, darin sehe ich einfach das größte Problem.
Warum aber so ein lächerliches Bürokratiemonster sowohl für postalische Informationen zur Organspende als auch für Widersprüche dazu aufbauen, wenn eine Vielzahl an Menschen ihre Organe offenbar nicht spenden wollen (und das trotz PR-Aktionen der Organisationen im Internet, auf der Straße und TV)? Es ist ja nicht so, als wäre die Organspende irgendein Mysterium, welches kein Mensch kennt. Wahrscheinlich wissen weit über 90% darüber Bescheid. Warum also das System komplett umdrehen und die mehrheitliche Ablehnung bzw. Abneigung zur Organspende zum "Standard" machen?
Hallo Konsai, bei einer bundesweiten Repräsentativbefragung der BZgA von über 4.000 Menschen in Deutschland im Jahr 2022 konnte festgestellt werden: "Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die positive Einstellung zum Thema Organ- und Gewebespende in Deutschland 2022 mit 84 Prozent weiterhin sehr hoch ist. Neun Prozent zeigten sich neutral und sechs Prozent beantworteten die Frage mit 'eher negativ'." Zudem kam die BZgA zu dem Ergebnis, dass sich mehr als die Hälfte der Befragten gut oder sehr gut über das Thema Organ- und Gewebespende informiert fühlt. Mehr Infos zu Wissen, Einstellung und Verhalten zur Organ- und Gewebespende findest du hier: bit.ly/3GkStqI. Freundliche Grüße aus der Redaktion.
@@KonsaiAsTai Ihr Zitat: "...wenn eine Vielzahl an Menschen ihre Organe offenbar nicht spenden wollen..." Falsch. Nach der Repräsentativbefragung "Wissen, Einstellung und Verhalten der Allgemeinbevölkerung zur Organ- und Gewebespende" (4001 Personen zwischen 14 und 75 Jahren wurden befragt) der BZgA von 2020, zeigten 82% eine positive Einstellung zur Organspende.
0:59 die soll doch froh sein dass es die dialyse gibt! man kann damit gut leben und man ist nicht auf ein organ angewiesen wie es bei herzen oder lungen so ist!!
Ich habe letztes Jahr im August nach 10 Jahren warten eine Niere bekommen und keine Worte dieses Welt können ausdrücken was mir das bedeutet. Ich war schlecht Dialysiert hatte über 52 OPs da mein Zugang immer wieder zu ging. Es wäre so nicht mehr lange gut gegangen, bin im April 30 geworden und mein Leben fängt jetzt erst an. Und in jedem Moment hab ich meine spenderin bei mir sie ist für mich meine Heldin ❤ sie hat mir das Leben gerettet. Ich hoffe einfach das sich was ändert und einfach weniger Menschen sterben müssen.
@@saynpandev4486 ich hab mit 19 wieder angefangen, wünsche dir alles gute und das bald ein organ kommt 😍 und der shunt solange er gebraucht wird super läuft. Hab heute mein ersten Geburtstag mit der Niere, hoffe es kommen noch ganz viele
@@ockham2456So einfach ist das nicht. Die Klagewelle würde rollen ! Außerdem ist der Stuhl auf dem die Politiker sitzen wichtiger als die Organspenden.
Nach intensiver Recherche dieses Themas, die meine Befürchtungen bestätigt haben, lehne ich eine Organspende sowie den ~Empfang einmal mehr ab. In erster Linie sehe hier ein gewaltiges Geschäft dahinter ...
Haben Sie nur auf RUclips recherchiert? Dann erklärt sich, dass Sie so schlecht informiert sind. Sie sollten in eine Bibliothek gehen und sich ein Fachbuch zum Thema Hirntod/Organspende ausleihen...
Ich habe seit meinem 18. Lebensjahr einen Organspendeausweis und habe mich mit 23 bei der DKMS registrieren lassen, ich bin absoluter Befürworter und würde mich immer für eine Spende entscheiden. Auch mein Mann teilt diese Meinung, somit würde einer Spende nichts entgegen stehen. Ich bin zu 100% für die Widerspruchslösung.
Zu wenig Organe also sollen Menschen sterben oder verunfallen? Unbegreiflich für mich und es ist ein Geschäft. Organspende was heißt das Wort Spende freiwillig jeder Mensch kann selbst entscheiden. Oder das Wort muß Organpflicht heißen.
Werde ich mir demnächst mal zulegen, vielleicht kann damit ja jemanden geholfen werden nach meinem Ableben. Vielleicht kommt man ja auch selber auch man in die Situation in der man auf Spenderorgane angewiesen wäre. Finde aber generell sollte trotzdem jeder selbst frei entscheiden dürfen, ob man das machen möchte oder nicht.
Finde die Entscheidung lobenswert. Nebenbei auch in anderen EU-Ländern kann ich jeder selbst entscheiden. Der Unterschied liegt darin, dass jeder in Deutschland dem Organspender dasein zustimmen muss. In anderen EU-Ländern wird es umgekehrt gehandhabt. Dort muss jeder der kein Organspender sein möchte, dies schriftlich veräußern.
Ich bin Nierentransplantiert und danke das du dich dafür entscheidest. Mir zeigt immer wieder wie wichtig es überhaupt ist über dieses Thema aufzuklären und einfach mehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu bringen damit man überhaupt mal darüber nachdenkt. Wünsche dir alles gute lg
@@markusf1895das wissen aber die meisten nicht. Wenn man nach Österreich fährt in den Urlaub muss man sich vorher im Register eingetragen haben und in Bulgarien wird JEDER als potentieller Spender angesehen. Da nützt auch nichts schriftliches oder die Angehörigen.
Wo liegt nur das psychologische Problem in Deutschland, oder ist es vielleicht ein religiöses endlich die Widerspruchslösung einzuführen? Das jeder automatisch Organspender ist, es sei denn er spricht sich zu Lebzeiten eindeutig schriftlich dagegegen aus.
Ich bin Österreicher, wo das Widerspruchssystem ist. In Österreich ist das überhaupt kein Thema. In der Schweiz wurde jetzt auch per Volksabstimmung für das Widerspruchssystem umgestellt. Und in den Niederlanden wurde jetzt auch auf das Widerspruchssystem umgestellt. Das System wie in Deutschland funktioniert nirgendwo. Deutschland ist aber aus Österreich Eurotransplant Netto-Empfänger an Organspenden, weil das Thema nicht rational oder sachlich behandelt wird. Auch hier in den Kommentaren lese ich keine rationalen Gründe.
Warum kann man eigentlich nur Spenden und nicht verkaufen zb. bei Blut würde ich regelmäßig was abgeben wenn ich mindestens 50€ bekommen würde…Für nix gibts nix…
@@_Fuchs Ja toll was willste mit 25€ man muss hinfahren und wieder nachhause da kannste schonmal 10€ abziehen und dann die zeit die man aufwenden muss 50€ wäre eine guter betrag das sind 3000€ im Jahr wenn man sonst nix anderes zutun hat als Blutspenden zu gehen…
@ Andy 96 Hält man statt dessen weiter daran fest, dass die Semantik des Ausdrucks „spenden“ die freiwillige Hergabe von etwas ohne Gegenleistung meint und dass „Solidarität“ das Fest-(solidus)-zu-einander-Stehen ohne „Gegenleistung“ bedeutet, und will man das ärztliche Ethos des Helfens und Heilens ohne Ansehen der Person von den genannten Bewertungsaspekten patientenseitigen Solidarverhaltens weiterhin frei wissen, dann ist für „Vorsorge“-Lösungen welcher Art auch immer kein Platz. Letzteres bestimmt auch das TPG, welches laut §12 Spendewillige und -unwillige unterschiedslos behandelt. Das bedeutet keineswegs, dass das Gesetz das widersprüchlich erscheindende Verhalten der Individuen, Organe zu empfangen, aber nicht zu spenden, billigt. Der Gesetzgeber folgt vielmehr der Überzeugung, dass der Arzt nicht so etwas wie der „moralische Zuchtmeister seiner Patienten sein kann und darf. Dass mancher lieber nimmt als gibt, ist auch außerhalb der Organspende häufig zu beobachtendes sozio-psychologisches Phänomen von zweifellos hoher Kritikwürdigkeit. Die Frage von Leben und Tod jedoch, wie sie mit dem Spendemangel verbunden ist, ist nicht geeignet, diese Kritikwürdigkeit mit lebensbedrohlichen Konsequenzen zu ahnden (Quelle: Organtransplantation; Medizinisch, rechtliche und ethische Aspekte; Jan P. Beckmann, Günter Kirste, Hans-Ludwig Schreiber; Verlag Karl Alber; 2008; S. 140).
@@LSPD_7o7 So stark vereinfachen würde ich die Thematik nicht. Zwar verstehe ich deinen Standpunkt und bin selbst auch Organspender, allerdings wurde hier auch schon ein hiebfestes Arguement genannt. Es folgt ein kritisches EXTREMES Fallbeispiel: Was wenn dein Organ an einen Kapitalisten erster Güte geht? Also jemand der jeden Sonntag mit seinem Heli über seine Ländereien fliegt, sein Vermögen nur in sein eigenes Vernügen investiert, selbst nie Organspender sein möchte und halt Nix der Gesellschaft zurück geben möchte geschweige denn dies tut. Wäre der Mensch, der sich dagegen entscheidet diesem Kapitalisten erster Güte das Leben zu retten, ein Egoist? Es handelt sich hierbei um ein extremes Fallbeispiel und vermutlich hatte der beschriebene Kapitalisten auch einen anderen Weg zu einem Organ gefunden. Es sollte aber berücksichtigt werden, wer das Organ erhalt liegt eigentlich nicht in der Hand des Spenders.
Gibt's da eine Nachfrage woher die Organe kommen? Darf ein Mensch mit muslimischer Glaubenserfahrung einem Menschen mit christlicher Glaubenserfahrung ein Organ spenden, oder umgekehrt ???
Wenn ein Christ sich für die Organspende entschieden hat, (aktiv oder passiv) darf es für ihn keine Rolle spielen, wer Spender oder Empfänger ist, da gibt es keine religiösen Vorschriften. Inwieweit es für ihn persönlich ein Problem wäre, ob es sich um einen Muslim handelt ist eine andere Frage.
Glaubenserfahrung ist ja nicht einmal ein richtiges Wort. _Die Bedeutung der Glaubenserfahrung in Hans Urs von Balthasar_ von LIC.THEOL. DANIEL M. BÜHLMANN. Glaubensrichtung wäre wohl angemessener. Sollte sich ein gläubiger Mensch nicht eher kritisch gegen die Organe ungläubiger Menschen zeigen?
@@franziskakre8309 Ich glaube, die Frage stellt sich wohl eher anders herum. Ein Christ ist für einen Muslim wahrscheinlich nicht wirklich Halal. Weder vom Ernährungsstil, noch vom Lebenswandel her - sind doch Christen im Grunde Ungläubige. Darf man also von einem Ungläubigen Organe annehmen? Oder von einem Homosexuellen?
@@cc-by8uk Ich kann nur etwas zur christlichen Sichtweise sagen. Zur muslimischen Sichtweise müßte man Muslime befragen, aber da kann es auch unterschiedliche Ansichten geben, je nachdem ob man einen liberalen oder sehr orthodoxen Moslem befragt.
@MDR Danke dieses gesellschaftliche Problem anzusprechen. Mein Fazit an der Gesetzeslage sollte sich etwas ändern. Mir persönlich sagt das Vorgehen in anderen EU-Ländern zu. Allerdings könnte man auch am jetzigen Vorgehen festhalten mit passenden Ergänzungen. Eine Idee wäre beispielsweise, dass nur Organspender auch Organempfänger sein können. Glaube die Ergänzung hätte gewiss einen postiven Impact auf die Organspenderzahlen.
Die Idee, nur (potentielle) Organspender, also jene die sich nachweisbar im Fall des Falles zu einer Organspende bereiterklärt haben sollten berechtigt sein, Organe zu empfangen, mag erst einmal gerecht klingen, wäre in der Praxis aber undurchführbar womöglich sogar mit deutschen Gesetzen nicht vereinbar. Grundsätzlich gilt in Deutschland, daß jeder Kranke Anspruch auf entsprechende medizinische Versorgung hat. Wenn der Empfang eines Spenderorgans von nichtmedizinischen Bedingungen abhängig sein soll, warum dies nur auf die Spenderbereitschaft zu begrenzen? Wäre es dann nicht auch gerecht, wenn man sich nach dem Willen des Spenders richtet, der gern bestimmte Personen bevorzugen, bzw. auschließen würde? Man könnte die bisherige Praxis natürlich auch in ein Clubmodel umwandeln, wer zur Spende bereit ist, bekommt ein Organ. Dann müßte man allerdings die Finanzierung anders regeln und die Kosten für Explanation, Transplantation, sowie die Folgekosten (u.a. für die Medikamente die der Transplantierte jeden Tag nehmen muß) aus dem Leistungskatalog der Krankenkasse nehmen, denn es wäre auch nicht gerecht und würde gegen den solidarischen Gedanken verstoßen, wenn jemand der von vornherein vom Empfang eines Spenderorgans ausgeschlossen wird, dafür zahlen muß. Die Nichtspender beweisen ihre Solidarität bereits mit den Steuern und den Krankenkassenbeiträgen die sie zahlen, von denen die Transplantationsmedizin finanziert wird. Im übrigen wäre letztendlich bei einer Widerspruchsregelung die Organentnahme dennoch von der Zustimmung der Angehörigen abhängig, laut einem Urteil des EuGH. Gerecht wäre die Widerspruchslösung nur, wenn man, natürlich mit umgekehrten Vorzeichen, so handeln würde wie jetzt. Derzeit gibt es immer wieder Sendungen und Werbeaktionen die für die Organspende werben, meine Krankenkasse verschickt regelmäßig Spenderausweis und Reklameartikel zum Thema Organspende, so daß im Grunde jeder Erwachsene in Deutschland der kein Analphabet ist und Mitglied einer Krankenkasse (zumindest einer gesetzlichen KK) durchaus darüber informiert ist (interessanterweise hält man sich bei den Informationen über die Einzelheiten der Explanation und die Hirntoddiagnose etwas zurück, das wird nicht verheimlicht, aber man muß es selbst herausfinden). Was also hält jene die behaupten, sie wären "prinzipiell" zur Organspende bereit davon ab, einen der unverlangt zugesandten Ausweise auszufüllen und das Kreuz bei "ja" zu machen? Reine Faulheit kann es nicht sein, wenn einem so etwas auf dem Silbertablett präsentiert wird. Würde die Widerspruchslösung eingeführt werden, müßte es in regelmäßigen Abständen auch Informationen seitens der KK, und diverser Medien geben in denen auf das Recht zum Widerspruch hingewiesen wird, dazu müßte man, so wie man heute immer auf die Möglichkeit sich mit der Spende einverstanden zu erklären, darauf hingewiesen werden, daß man der Spende widersprechen kann. Soweit mir bekannt, ist es in Ländern in denen die Widerspruchslösung gilt, nicht so. Viele Österreicher haben erst durch die Diskussion in Deutschland erfahren, daß sie in ihrem Heimatland widersprechen müssen. Jemanden zum Spender wider Willen zu machen, kann auch keine Lösung sein.
Meiner Meinung nach sollte jeder zu diesen Thema seinen Willen bekunden müssen. Eine gute Gelegenheit dazu wäre das beantragen vom Personalausweis. Das Ergebnis sollte dann auch gleich auf dem Ausweis vermerkt werden, den man normalerweise ja immer bei sich hat. Das könnte wegen Platzbedarf auch verschlüsselt angegeben sein. Zb OS=0 wenn keine Entnahme gewünscht wird. Da der Ausweis, ich glaube, alle 15 Jahre erneuert wird, hat nach dieser Zeit jeder seinen Willen kund getan. Einziger Nachteil den ich sehe, wer seine Meinung plötzlich ändert, braucht einen neuen Ausweis.
Ich kann keinen Organmangel feststellen. An der Fleischtheke bekomme ich täglich außer Sonn- und Feiertags, Schweine- und Rinderleber, sowie Hühnerherzen, -lebern und -mägen. Andere Organe auf Anfrage.
@@kaptnkirk2740, und? Glaubst du ernsthaft deine Meinung zu meinem Profilbild interessiert mich? Leute wie du sind peinlich; weil dir kein brauchbares Argument einfällt beleidigst du das Aussehen deines Gegenübers und denkst dann, dass du total den coolen Spruch gebracht hast. So oder so sagen deine Kommentare extrem viel über deinen Charakter und Verstand aus und an diesem Punkt tust du mir tatsächlich einfach nur noch leid.
Es wird Zeit, dass wir die Wiederspruchslösung (so wie anderen Länder auch) Endlich als Gesetz festlegen. 1. Jeder ist vom Grundprinzip organspender. 2. Wer nicht will muss aktiv wiedersprechen. 3. Jeder muss sich dann endlich mal mit dem Thema auseinander setzen, statt es immer nur zu ignorieren wahrend man den ganzen Tag Bundesliga schaut.
Auch viele Leute, die sich "den ganzen Tag " in Fachliteratur vertiefen, spenden sehr oft keine Organe. Denn sie wissen, wie kontrovers die Gleichsetzung von Hirntod und Tod in der Wissenschaft diskutiert wird. Und wie viele Fallstricke es bei der Hirntoddiagnostik gibt.
Ich bin Organspender! Von mir darf alles verwendet werden, mit Ausnahme der Augen. So habe ich es im Ausweis auch stehen. Eines der größten Probleme ist aber gar nicht die Frage ob Entscheidungs- oder Widerspruchslösung, sondern die Gesundheit der Organe. Und da sieht es in anderen Ländern einfach besser aus. Wir haben hier viel mit Übergewicht und Vorerkrankungen bei potenziellen Spendern zu tun, was betroffene Organe ausschließt. Auch von mir werden nicht alle Organe gut genug für eine Verwendung sein. Trotzdem habe ich mich dafür entscheiden, weil Ärzte entscheiden sollen, was verwendbar ist und was nicht.
@@franziskakre8309 Weil?😂 Unglaublich echt, Hauptsache wollen, aber nichts geben. Ich hoffe, dass wenn du mal ein Organ brauchst, du es dann ja wohl ablehnst.
@@caeptnmorgan Wieso "Wollen und nichts geben?" Ich will nichts und selbstverständlich lehne ich ein Spenderorgan ab. Ziemlich egoistisch die Organe anderer zu verlangen.
Geht's noch? Mein Körper, meine Entscheidung. Ich will auch nicht den Tod eines anderen Menschens um mir nur wenige Jahre zu schenken. Außerdem verdienen zu viele an diesem unethischen und brutalen Geschäftes. Man ermordet Sterbende. Erkundigen Sie sich doch mal genauer wie das alles vor sich geht
@@laras.2 Ihnen ist nicht bewusst, dass einer Leiche keinen lebenden Organe entnommen werden können. Nur sind Hirntote noch keine Leichen. Erst wenn die Perfusionslösung dafür sorgt, dass das Herz für immer zu schlagen aufhört, entsteht eine Leiche.
@@ockham2456 Ein Paradox, dass dann Hirntote von Fachmedizinern in bundesweit ausgestrahlten Sendungen kurzerhand als "Leichen" bezeichnet werden. Wenn es doch keine Leichen sind, wie Sie sagen. Noch paradoxer ist, dass jetzt kurz nach der Hirntoddiagnostik amtliche "Leichenschauscheine" ausgefüllt werden. Merken Sie eigentlich gar nicht, dass all das nicht zusammenpasst? Schon gar nicht mit Ihren Kommentaren?
KAO Kritische Aufklärung über Organ Transplantation zeigt die andere Seite.
👍👍👍
DA haben Sie soooo Recht!! 👍🏼
KAO informiert einseitig. Als ich Frau Matthies einmal fragte, in welchen Fällen Sie für die Organspende sei, wich Sie aus und meinte, das müssten Ärzte entscheiden....
@@ockham2456 So ein Stuss, das habe ich nie behauptet. Im Gegenteil, ich empfehle Angehörigen, die sich an mich wenden, die Krankenakte zu verlangen und unbedingt externen Sachverstand einzuholen.
Lehne Organspende ab.
Ich bräuchte Herz, Lunge und Leber um wieder richtig leben zu können. Aufgrund der geringen Überlebenschancen während und nach der OP, durch meine Vorerkrankungen, habe ich mich entschlossen auf eine Transplantation zu verzichten, auch wenn ich dadurch eine viel kürzere Lebenserwartung habe. Auch eine Rolle spielte, dass ich drei Organe benötige, aber andere Personen mit nur einem Organ geholfen werden könnte und somit bis zu drei Personen statt nur einer geholfen werden könnte. Auch wenn ich bezweifle, dass viele Organe von mir verwendet werden können, bin ich Organspender.
Außerdem sollte besser aufgeklärt werden, was für eine Organspende nötig ist, viele Organspender haben eine Lebenserhaltung, nach Hirntod, durch Maschinen abgelehnt, die aber für eine Organspende dringend erforderlich ist.
Warum sind denn bei dir gleich drei Organe kaputt? Materialfehler, Krankheit, Unfall, Terroranschlag oder sowas?
@@johannmuller8350 Kaputt sind noch viel mehr, diese drei sind so stark geschädigt, dass ich eine Transplantation brächte. Ursprünglich war nur die Lunge durch eine Krankheit angegriffen, da das fortschreiten der Krankheit lange nicht gestoppt werden konnte, griff sie auf Herz, Leber, Nieren, Haut und Knochenmark über. Mittlerweile konnte sie verlangsamt und ein weiteres ausbreiten verhindert werden.
@@johannmuller8350 wieso so respektlos? vielleicht hat er es von geburt an. kenne auch solche Menschen.
@@realomegamodern Das war eine Frage und diese war nicht respektlos. Peter Schulz kann ja mitteilen was die Gründe sind. Genauso kann er sagen, dass mich das nichts angeht. Das ist sein gutes Recht. Oder hat er schon geantwortet? Dank der Zensur vom MDR kann ich hier eine der zwei Antworten nicht lesen.
Wenn der Mensch von Gott geschaffen ist, wem gehört dann der Mensch und dessen Organe? Ist es dann nicht eine Anmaßung von Organspende zu reden, wenn der Kreator des Menschen nicht mal gefragt wird? Diese dystopische Welt hat Gott lange hinter sich gelassen - das einst christliche Abendland geht zurecht unter, wie es schon Dostojewski vor dem Ersten Weltkrieg gesagt hat. Europa hat Christus und damit Gott verloren und sich einen materialistischen Ersatzgötzen namens Humanismus geschaffen! Mord im Mutterleib wird dann als Freiheit der Frau vom Patriarchat gefeiert, Organraub als Nächstenliebe. Diese Welt ist gerichtsreif! JESUS KOMMT WIEDER; DIESMAL ZUM GERICHT!
Lieber MDR. Wenn ihr die Anzahl der Organspenden innerhalb Europa's vergleicht, solltet ihr erwähnen das nicht überall der sogenannte Hirntod als Kriterium gilt. In Spanien ist das völlig egal und in Bulgarien ist jeder Mensch Organspender, ob er will oder nicht. Anderswo werden Angehörige nicht gefragt usw. eine detailliertere Recherche wäre ehrlicher. Der Bericht ist außerdem nur einseitig aus Sicht der Befürworter und aus Sicht Kranker die auf ein Organ warten. Ist das guter Journalismus? 🤔
Wenn Sie schon einen Kommentar schreiben, warum tragen Sie dann nicht zu "gutem Journalismus" bei und sagen uns etwas, was Ihrer Meinung nach wichtig zu wissen wäre?
@@marikawaldraff8223 Dass behaupten viele blutige Laien.
@@ockham2456 sie hat doch ein paar beispiele aufgezählt. soll sie für dich jetzt ein extra youtube video machen weil du nicht googlen kannst?
@@ledsawify Der Vorwurf der "Einseitigkeit" ist doch nur dann von Nutzen, wenn man auch aus Sicht der Organspendegegner argumentiert. Nur ist das nicht geschehen. Also vermute ich, dass es keinen wichtigen Einwand gibt, "guter Journalismus" hin oder her. Oder sehen Sie das anders?
Organspende kommt für mich niemals in Frage. Ich habe schon längst schriftlich dagegen widersprochen
ich weiß nicht, aber meine Nachbarin ist sehr jung und meinte , sie würde niemals so was ausfüllen ,😳 weil wenn die den Ausweis bei einem schweren Unfall sehen....... ich lasse es mal.
Ich habe gehört, dass man für unsere Nachbarländer den Widerspruch in dessen Land braucht, falls man da im Urlaub verunglückt, ist man automatisch Spender. Ich finde es gruselig als wandelndes Ersatzteillager angesehen zu werden. Recycling sozusagen, ;( . Ich möchte in meinem Sterbeprozess in Ruhe gelassen werden. Hirntod ist nicht tot.
Also auch keine Organannahme falls benötigt? Wäre ja nur konsequent.
@@themuff3327 richtig 😜
@@themuff3327Weil natürlich alle Bedürftigen früher selbst Spende bereit wären 🙄
Ich bin kein Organspender und ich will auch kein Organ gespendet haben!
Danke Martin für deine Entscheidung! Ich habe länger als Krankenschwester mit Menschen auf der Warteliste gearbeitet und weiß wie groß die Not ist!
Will nichts spenden und werde auch selbst nichts in Anspruch nehmen, habe mein Leben eh schon gelebt.
Es geht doch nicht um zu helfen....es geht nur ums Geld!!!
Money, money, money, must be funny, in a rich man's world.
Ich bin keine Weihnachtsgans oder ein Ersatzteillager für andere Leute.
Und ich würde auch kein Organ von anderen Personen haben wollen.
Das Leben ist nun mal endlich.
Vielleicht sind Sie keine Gans, aber eine Pute? 🤪
Ich habe mich gegen eine Organspende entschieden. Das heißt ich würde auch aktiv eine Organspende ablehnen. 1. Ich bin ein Mensch und kein Ersatzteillager. 2. Will ich, dass im Falle eines Unfalls alles getan wird, dass mein Leben gerettet wird und meine Angehörigen anhand des individuellen Verletzungen entscheiden, ob ich an Geräte angeschlossen werde oder nicht. 3. Ich will nicht, dass Ärzte ohne Kenntnis und Bestimmungsrecht Verwandter mit mir verfahren können, wie sie es für richtig halten. 4. Ich bin als Kassenpatient Patient 2. Klasse mit Wartezeiten von mehreren Monaten bei Fachärzten, und plötzlich bin ich dem System total wichtig. Quasi, wenn ich am verrecken bin, bekomme ich einen dringlichen Wert. 5. Ich finde es pervers das Problem von der Erkrankung auf das Fehlen von Organspendern zu verschieben. Menschen sterben an Krankheiten. Die Todesursache liegt nicht daran, daß andere Menschen gerne unversehrt beerdigt werden möchten.
Hallo c!
Es ist wichtig zu betonen, dass der Organspende-Status eines Menschen keinen Einfluss auf die Bemühungen der Ärzte und Ärztinnen hat, diesen nach einem Unfall zu retten. Organspender werden in der Regel im Ernstfall sogar länger künstlich am Leben erhalten, da besagte Organe mit Blut versorgt werden müssen.
Da es Angehörigen oft schwer fällt, diese schwierige Einschätzung, die du dir von ihnen wünscht, vorzunehmen, gibt es Organspendeausweise, in denen neben anderen Möglichkeiten auch "Nein, ich möchte nichts spenden" angekreuzt werden kann.
Freundliche Grüße aus der Redaktion
@@MDRInvestigativ Ich kenne diese Argumentationen. Ich kenne auch alle Gegenargumente. Zum Beispiel, dass Verwandte auch vor vollendete Tatsachen gestellt werden und sich auch nicht mehr Verabschieden können, wenn die Zeit drängt und das Unfallopfer ein Ja im Organspendeausweis angekreuzt hat. Ja, Organspender werden zuweilen länger am Leben erhalten, dass macht aus meiner Sicht die Sache nicht attraktiver. Es gibt auch kritische Stimmen, dass nur bestimmte Hirnwellen getestet werden, um den Hirntod festzustellen und andere Arten von Hirnwellen werden nicht getestet. Ich kenne Reportagen, in denen aus Sicht der Verwandten berichtet wird, wie schlimm für diese der Prozess war, die Hilflosigkeit, dass man sich nicht verabschieden kann, dass man das Gefühl hat, er/sie lebte noch. ich erinnere mich auch gut an Transplantationskliniken in Bayern, die Organe gezielt durch Manipulation der Datenbank besonderen Kundenkreisen zugeschanzt haben. Ich erinnere mich, dass ein bestimmter Graf, der mehrere Herzen in kürzester Zeit verschließen hat und zu guter Letzt trotzdem zeitnah gestorben ist. Im Grunde ist mein Körper das Einzige, was wirklich mir gehört. Alles andere wird besteuert oder muss ich mir verdienen.
Danke. Dem ist nicht hinzuzufügen. Wir alle müssen irgendwann sterben und Organtransplantierte leben mitnichten ganz normal weiter. Sie sind lebenslang von immunsuppressiven Medikamenten abhängig, die zahlreiche Nebenwirkungen haben. Auch ich möchte keine Organe senden und auch keine empfangen. My body, my choice heißt es doch an anderer Stelle immer. Warum nicht auch hier? Es ist legitim, kein Ersatzteillager sein zu wollen.
@@MDRInvestigativ Da Sie hier anfügen, daß Patienten die als Spender infrage kommen noch länger künstlich am Leben erhalten werden: das ist eben auch etwas das viele, mich eingeschlossen, nicht wollen. Viele haben in ihrer Patientenverfügung festgelegt, daß sie nicht künstlich am Leben erhalten und nicht reanimiert werden wollen, was aber notwendig ist, wenn die Organe in transplantationsfähigen Zustand erhalten werden sollen. Leider wird oftmals keine Rücksicht darauf genommen, wenn der Patient keinen expliziten Widerspruch abgab, und in solchen Fällen werden Angehörige bedrängt, der Spende zuzustimmen, auch wenn dies Maßnahmen erfordert, die den Wünschen in der PV widersprechen.
@ c c Ihr Zitat: "..., und plötzlich bin ich dem System total wichtig. Quasi, wenn ich am verrecken bin, bekomme ich einen dringlichen Wert." Falsch. Das "Ich" gibt es im Hirntod nicht mehr. Es geht also nicht um "Ihren" Wert, sondern um den Wert von Organen eines künstlich am leben erhaltenen Körpers.
Man kann ,und muss nicht jeden Retten ,das Leben ist nun mal begrenzt,und der Mensch muss nicht Gott spielen .
Die Prometheussage verkörpert die Furcht, dass der Mensch sich eine Rolle und einen Platz anmaßen könnte, die in den Bereich des Göttlichen fällt. Es existieren Dinge, die der Mensch nicht zu wissen braucht und deren Entdeckung er gar nicht erst versuchen sollte. Die Wissenschaft kommt jedoch nur dadurch voran, in dem sie all dies Grenzen beiseite schiebt. In der wissenschaftlichen Forschung kann es keine „verbotenen Bezirke“ geben (Quelle: Organtransplantationen - Ethisch betrachtet, Sir Peter Morris, Lit Verlag Berlin, 2006, S. 100).
Ich stimme Ihnen voll zu
Vor allem müssen ja Organempfänger auf den Tod eines Spenders hoffen. Der muss ja auch sterben, vor allem wird der Sterbende in seinem Sterbeprozess gestört.
Darf man z.B. Frühchen medizinisch behandeln oder sollte man sie sterben lassen?
Von wegen Gott spielen.
@@heilefeile4149.... und somit ist das ethisch nicht vertretbar. Welches Leben ist MEHR wert?
Laut den betroffenen Angehörigen, die sich in vielen Videos äußerten, wird MEHR Wert auf den verunfallten Menschen gelegt, um ihn auf die kommende mögliche Explanation vorzubereiten, anstatt ihn zu behandeln, um ihm möglicherweise sein Leben zu retten. Es ist grauenhaft und ein Verbrechen am lebenden Menschen! Der Mensch ist noch nicht tot,- der "sogenannte Hirntod" ist NICHT dem Tod gleichzusetzen.- der Körper wird durchblutet und ist warm. Das Herz schlägt. Die Bezeichnung "Hirntod" wurde von der Harvard-Universität erfunden, um die Ärzte straffrei davonkommen zu lassen. Der Sterbeprozess wird durch die Organentnahme unterbrochen und letztendlich der Mensch durch selbiger getötet.
Geld ist ein Hauptmotiv der Ärzte, die Explantationskliniken bekommen hohe Summen
Schauen Sie sich unter "KAO- kritische Aufklärung Organspende" einige Videos an, die Sie möglicherweise SEHR interessant finden! Viele Grüße
Eine Doku über den kompletten Ablauf einer Organspende wäre sehr interessant.Diese Malteser Fahrzeuge sieht man ja immer mal wieder in Leipzig
Hallo MrEinflens,
danke für deinen Vorschlag. Wir geben ihn gerne intern weiter. Freundliche Grüße aus der Redaktion.
Doku bei Arte !! Wird heute sehr kritisch gesehen !!!
Ich bin nicht dafür ,der Mensch lebt bei Organentnahme !!
... dann spendet kein Mensch mehr!
Der Mensch ist kein Ersatzteillager, außerdem ist es nicht sicher, ob der Kranke die schwere Transplantation übersteht und lange damit "leben" kann.
Der Empfänger hat aber eine gute Chance damit weiter zu leben. Tut man nichts, hat er keine Chance dazu.
Das Transplantatüberleben ist bei jedem Organ unterschiedlich, es hängt vor allem von der Compliance des Trägers ab.
@@ockham2456 Und das weiß vorher niemand - weder der Arzt noch der Patient.
@@petraweise6494 Und deswegen soll man das Kind mit dem Bade ausschütten?
0.40 es ist die freie Entscheidung eines Jeden ob man spenden möchte oder nicht...hier klingt das so als wenn man ein schlechtes Gewissen haben müsste wenn man seine Organe nicht spenden möchte...eine Aufklärung über Hirntod und Kosten wären auch mal interessant...wer verdient dabei
Man sollte ein schlechtes Gewissen haben, wenn die Ablehnung aus Gründen wie Missgunst oder Ablehnung der Wissenschaft bzw. religiösem Fundamentalismus besteht, ja.
@@friedrich1277Unsinn. Es gibt kein Recht auf ein Spenderorgan und daher auch keine moralische Pflicht zur Spende. Eine Organspende soll ein Geschenk sein und ein Geschenk kann man nicht einfordern.
@@franziskakre8309 Ganz allgemein gesehen wüsste ich jetzt nicht, wieso etwas das freiwillig ist, nicht dennoch eine moralische Pflicht sein könnte? Ansonsten wäre es ja ohnehin eine Vorschrift. Und wer an Gott glaub, für den gelten ja noch einmal ganz andere Regeln im Hinblick auf die Nächstenliebe...
@@friedrich1277 Skepsis...Hirntod
@@friedrich1277Das berührt nun einen Bereich der nicht genau definiert werden kann. So wie bei Erster Hilfe oder allgemein dem Gebot anderen zu helfen, greift hier auch die Zumutbarkeit. Was für den einen zumutbar ist, ist es für den anderen nicht. Christliche Nächstenliebe? Wenn man mit dem Argument kommt, wären Ärzte in dem Fall moralisch verpflichtet, die Patienten unentgeltlich zu behandeln. Ein schlechtes Gewissen sollte eher derjenige haben, der ein Spenderorgan annimmt, obwohl er sich nicht zu hundert Prozent sicher sein kann, ob dies vom Spender so gewollt war.
Warum wird nicht auf die möglichen Ärztefehler bei einer Hirntoduntersuchung hingewiesen?
Warum sollte man darauf hinweisen? Fehler sind beim Hirntod bei der Berücksichtigung der Richtlinien der BÄK unwahrscheinlich, ausserdem muss der Hirntod von zwei unabhängigen Ärzten bestätigt werden.
Wie immer einseitige Werbung
Schön verallgemeinert 🤦
@@SA-rt4gq Wie bitte?
Dennoch bekommt kein Mensch meine Organe.
Auch kein Tier? Wobei, bisher gibt es ja nur die Xenotransplantation vom Tier auf den Menschen.
@@ockham2456 Menschen sind doch auch nur irgendwelche Säugetiere. Aber nein, auch kein Orang utan oder sonst was bekommt meine Organe.
Wenn ich jedoch von einem Löwen oder so gefressen werde, bekommt der sicherlich alle meine Organe.
@@Moooiee Die Chance ist höher, dass Sie in freier Wildbahn von einem Wildschwein bedroht werden, als von einem Löwen (Bezug auf Berlin, Kleinmachnow, Juli 2023). 😅
Ich habe einen NICHT-Spendeausweis, den ich immer bei mir trage. Ich bin als Ganzes zur Welt gekommen und werde als Ganzes wieder gehen!
Es ist natürlich traurig und schlimm, wenn man ein Organ braucht und keines bekommt. Ich hätte GRUNDSÄTZLICH kein Problem damit wenn meine Organe gespendet würden. Schon alleine weil sie ja ansonsten nur sinnlos mit mir verbrannt werden würden. ABER ich habe mich trotzdem gegen einen Organspenderausweis entschieden und sollte die Ablehnungslösung kommen, dann würde ich mich aktiv gegen die Organspende entscheiden. Und zwar aus 2 Gründen. Zum einen habe ich einfach Angst, dass der ein oder andere Arzt vielleicht unterbewusst nicht mehr 100% geben würde um mich bspw. nach einem Unfall zu retten, wenn er sieht, dass die Chancen sowieso sehr gering sind und durch meine Organe vielleicht mehrere andere Menschen gerettet werden könnten. Ich weiß, dass das etwas paranoid ist und es da strenge Vorschriften gibt, aber irgendwie kann ich diese Furcht nicht ablegen.
Und der für mich noch viel wichtigere Grund ist, dass ich schlicht würde wissen wollen wer meine Organe letztendlich bekommt. Denn ich würde es einfach nicht wollen, dass durch meine Organe bspw. Kinderschänder, Drogendealer, Gewalttäter, Illegale,etc gerettet werden.
Bei dem ersten Grund könnte ich mich vielleicht noch aufraffen diesen zu ignorieren. Aber der zweite Grund ist für mich schlicht nicht verhandelbar.
Es heisst Widerspruchslösung, nicht Ablehnungslösung. Ihre Ängste, Ärzte würden nicht alles in Ihrer Macht stehende tun, ist unbegründet. Denn die Feststellung des Hirntods und die Organentnahme werden von unterschiedlichen Ärzten durchgeführt.
Es gibt auch Frauen die aus ethischen Gründen weder Gewebe noch Uterus spenden wollen, weil man keine Empfänger ausschließen kann.
Würdest du auch den Empfang von Organen ablehnen?
@@themuff3327 Käme drauf an von wem das Organ kommt. Käme es von einer Person, welche den von mir abgelehnten Personenkreis angehört hat, dann würde ich es ablehnen. Käme es von einem anderen "normalen" Menschen, dann würde ich nicht ablehnen.
Kaum zu glauben, dass der Unterschied zwischen „JA sagen KÖNNEN“ (D) und „NEIN sagen MÜSSEN“ (A, E, POR,…) ein so großer sein kann…
Ich kann ihnen als Österreicher sagen, dass fast niemand widerspricht. Ich finde, in Deutschland wird das Thema künstlich aufgebauscht, total hysterisch. Dafür ist Deutschland Eurotransplant Netto-Empfänger von Organspenden aus anderen Ländern wie Österreich, weil sie selbst kein funktionierendes System hinbekommen. In der Schweiz wurde per Volksabstimmung auf das Widerspruchssystem wie in Österreich umgestellt. Niederlanden wurde vor ca. 3 Jahren auch umgestellt. Das System wie in Deutschland funktioniert in keinen Land.
In China gibt es alle Organe auf Bestellung. Hinfliegen und Kohle auf den Tisch.
Die Entscheidung des Bundestags kann ich nicht verstehen. Wenn ich sterbe kann ich jemand anderen helfen, oder sogar Leben retten. Habe seit Jahren einen Organspendeausweis.
Ich möchte das zum Beispiel nicht es bleibt alles wo es ist
Wer hindert Sie daran, einen Spenderausweis auszufüllen, "ja" anzukreuzen und das Ding immer mit sich zu tragen?
Wenn Sie sich einmal kritisch damit auseinander gesetzt haben werden Sie kein spender mehr sein wollen
@@franziskakre8309 Gegenfrage, was bringt es mir einem wildfremden etwas ohne Gegenleistung zu geben? Reicht schon das die Industrie sich mit den Blut und Plasmaspenden die Taschen gratis voll macht.
Er ist aber nicht tot. Er lebt.
Organspende von noch lebenden Menschen. Darauf verzichte ich. Weder spende ich, noch möchte ich Empfänger sein.
_Organspende bei noch lebenden Menschen._ Woher kommt dieser Unfug? Davon hat Niemand hier im Video gesprochen. FRAMING nennt man sowas!
Hallo Maria1973 Bochum!
Die Menschen die Organe spenden sind Hirntod. Hirntod heißt: Wichtige Teile des Gehirns arbeiten nicht mehr und seine Funktionsfähigkeit ist für immer verloren. Deshalb lautet die medizinische Bezeichnung „der unumkehrbare Ausfall der gesamten Hirnfunktionen“ oder „der irreversible Hirnfunktionsausfall.“ Alle Bezeichnungen benennen den Tod des Menschen.
Der Hirntod bezeichnet einen besonderen Zustand: Der Tod eines Menschen ist nach neurologischen Kriterien eindeutig eingetreten. Das Gehirn führt seine Steuerungsfunktion nicht mehr aus. Nur mithilfe intensivmedizinischer Maßnahmen kann das Herz-Kreislauf-System künstlich aufrechterhalten werden." Mehr dazu: bit.ly/3n7py2y
@@MDRInvestigativ oft genug das diese sogenannten hintoten wieder danach zum leben kamen, das ist alles sehr sehr spekulativ, immer noch!
Hallo dibo !
Beim Hirntod ist das Gehirn irreversibel beschädigt. Körpererhaltende Funktionen können noch aufrechterhalten werden, das Bewusstsein kehrt aber nicht mehr zurück. Hier kannst du mehr dazu lesen www.organspende-info.de/organspende/hirntod/
@@MDRInvestigativ hirntot ist eine Definition die für diesen Zweck eingeführt wurde. Eigentlich ist der Patient aber noch nicht wirklich tot. Er liegt nur im Sterben, ist also auf dem weh dahin. Ein sterbeprozess der durch die Maschine künstlich angehalten wird. Daher stellt sich schon die Frage ob die "hirntote" Person wirklich schon tot ist. Die hirntote Person wird vermutlich zwar nicht mehr aufstehen aber sie ist noch nicht ganz tot sondern nur unwiederbringlich in einem sterbeprozess. Daher würde ich niemals meine organe spenden. Stell dir mal vor du nimmst das noch alles wahr. Ein Albtraum. Es wurden auch schon gruselige Dinge berichtet von organentnahmen die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen. Nein danke. Ich spende nix und nehme auch keine organe an
Man hat bis zuletzt die Hoffnung, dass die betroffene Person überlebt.. deshalb möchte man wahrscheinlich nicht darüber entscheiden, weil man dann das Gefühl hat, die Person "getötet " zu haben..
Der Hirntod tritt naturgesetzlich ein. Niemand wird getötet.
So ein hübscher junger Mann😢 mein Mann war 30 Jahre u erstickte 1991 an Lungenkrebs
Hallo No Name!
Das tut uns sehr leid zu hören!
Der Lauterbach soll sich mal nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Der hat für Menschen nichts übrig. Abartig, widerlich.
Können Sie Ihre "Meinung" auch begründen?
Die Aussage, dass jeder selber entscheiden können muss, ob er oder sie Organe spenden möchte oder nicht, ist ja auch bei der Widerspruchslösung der Fall. Man kann dem dann ja einfach widersprechen. Dadurch wären die Menschen allerdings gezwungen, sich darüber Gedanken zu machen bzw. sich damit auseinanderzusetzen. Hier muss man einfach nichts machen und ist somit kein Spender, darin sehe ich einfach das größte Problem.
Warum aber so ein lächerliches Bürokratiemonster sowohl für postalische Informationen zur Organspende als auch für Widersprüche dazu aufbauen, wenn eine Vielzahl an Menschen ihre Organe offenbar nicht spenden wollen (und das trotz PR-Aktionen der Organisationen im Internet, auf der Straße und TV)? Es ist ja nicht so, als wäre die Organspende irgendein Mysterium, welches kein Mensch kennt. Wahrscheinlich wissen weit über 90% darüber Bescheid. Warum also das System komplett umdrehen und die mehrheitliche Ablehnung bzw. Abneigung zur Organspende zum "Standard" machen?
Hallo Konsai,
bei einer bundesweiten Repräsentativbefragung der BZgA von über 4.000 Menschen in Deutschland im Jahr 2022 konnte festgestellt werden: "Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die positive Einstellung zum Thema Organ- und Gewebespende in Deutschland 2022 mit 84 Prozent weiterhin sehr hoch ist. Neun Prozent zeigten sich neutral und sechs Prozent beantworteten die Frage mit 'eher negativ'." Zudem kam die BZgA zu dem Ergebnis, dass sich mehr als die Hälfte der Befragten gut oder sehr gut über das Thema Organ- und Gewebespende informiert fühlt. Mehr Infos zu Wissen, Einstellung und Verhalten zur Organ- und Gewebespende findest du hier: bit.ly/3GkStqI. Freundliche Grüße aus der Redaktion.
Hallo Käptn Kirk, wie kommst du bitte zu dieser Annahme?
@@KonsaiAsTai Ihr Zitat: "...wenn eine Vielzahl an Menschen ihre Organe offenbar nicht spenden wollen..." Falsch. Nach der Repräsentativbefragung "Wissen, Einstellung und Verhalten der Allgemeinbevölkerung zur Organ- und Gewebespende" (4001 Personen zwischen 14 und 75 Jahren wurden befragt) der BZgA von 2020, zeigten 82% eine positive Einstellung zur Organspende.
Organspende gehört verboten
warum?
Ja, es wäre schon interessant zu wissen, wie Sie zu dieser Überzeugung kommen.
Ja, schreiben Sie endlich warum! Oder wissen Sie es selbst nicht?
Weil Organentnahme Mord ist ! Der Sterbeprozeß wird künstlich um Stunden verlängert. Organe von einem TOTEN sind WERTLOS !
0:59 die soll doch froh sein dass es die dialyse gibt! man kann damit gut leben und man ist nicht auf ein organ angewiesen wie es bei herzen oder lungen so ist!!
Nur ist eine Transplantation günstiger als ein Leben lang Dialyse.
42 Mio. bei 10 Organenspenden? Das macht 4,2 Mio pro Transplantation. Oder verstehe ich etwas falsch?
Meinen tiefen Respekt an Frau Didszun. Was für eine starke Frau!
Ich habe letztes Jahr im August nach 10 Jahren warten eine Niere bekommen und keine Worte dieses Welt können ausdrücken was mir das bedeutet. Ich war schlecht Dialysiert hatte über 52 OPs da mein Zugang immer wieder zu ging. Es wäre so nicht mehr lange gut gegangen, bin im April 30 geworden und mein Leben fängt jetzt erst an. Und in jedem Moment hab ich meine spenderin bei mir sie ist für mich meine Heldin ❤ sie hat mir das Leben gerettet. Ich hoffe einfach das sich was ändert und einfach weniger Menschen sterben müssen.
Hallo Kimberly, vielen Dank, dass du deine Erfahrung mit uns teilst. Wir wünschen dir alles Gute!
Freundliche Grüße aus der Redaktion
Ich warte auch auf eine Niere. Shunt läuft aber super. Bin 23
@@saynpandev4486 ich hab mit 19 wieder angefangen, wünsche dir alles gute und das bald ein organ kommt 😍 und der shunt solange er gebraucht wird super läuft. Hab heute mein ersten Geburtstag mit der Niere, hoffe es kommen noch ganz viele
Na ob die Spenderin das genau so sieht weiß niemand
@@Summergirlable
Dann erzähl doch bitt auch mal wie viele Medikamente du nehmen musst. Das wäre ehrlich.
Oder wie oft du zur Nachuntersuchung musst.
Ich bin Eigentümer meiner Organe, auch über meinen Tod hinaus. Daher führt an einer aktiven Zustimmung zur Entnahme kein Weg vorbei.
Warum? Eine Zwangsentscheidungsloesung wäre auch möglich.
@@ockham2456So einfach ist das nicht. Die Klagewelle würde rollen ! Außerdem ist der Stuhl auf dem die Politiker sitzen wichtiger als die Organspenden.
@@ChristaFranz-s9h Und warum würde geklagt werden?
@@ockham2456 Ich habe geantwortet, können oder wollen Sie das nicht verstehen ?
@@ChristaFranz-s9h Ich habe Ihnen eine konkrete Frage gestellt, können Sie die nicht beantworten???
Nach intensiver Recherche dieses Themas, die meine Befürchtungen bestätigt haben, lehne ich eine Organspende sowie den ~Empfang einmal mehr ab. In erster Linie sehe hier ein gewaltiges Geschäft dahinter ...
Haben Sie nur auf RUclips recherchiert? Dann erklärt sich, dass Sie so schlecht informiert sind. Sie sollten in eine Bibliothek gehen und sich ein Fachbuch zum Thema Hirntod/Organspende ausleihen...
Nur etwa 8k Aufrufe hat dieses Video nach einem Monat. Das sagt doch schon alles :(
Echt schlimm diese freie Entscheidung in einer Demokratie
Ich habe seit meinem 18. Lebensjahr einen Organspendeausweis und habe mich mit 23 bei der DKMS registrieren lassen, ich bin absoluter Befürworter und würde mich immer für eine Spende entscheiden. Auch mein Mann teilt diese Meinung, somit würde einer Spende nichts entgegen stehen.
Ich bin zu 100% für die Widerspruchslösung.
schön, hast DU ein Bienchen verdient, 🤪 pass auf Dich auf ! und Posaune das mal nicht so raus 😉
Ich wünsche Dir dennoch ein natürliches friedliches Sterben dürfen.
Zu wenig Organe also sollen Menschen sterben oder verunfallen? Unbegreiflich für mich und es ist ein Geschäft. Organspende was heißt das Wort Spende freiwillig jeder Mensch kann selbst entscheiden. Oder das Wort muß Organpflicht heißen.
Von "sollen" kann keine Rede sein, der Hirntod ereignet sich naturgesetzlich.
Werde ich mir demnächst mal zulegen, vielleicht kann damit ja jemanden geholfen werden nach meinem Ableben. Vielleicht kommt man ja auch selber auch man in die Situation in der man auf Spenderorgane angewiesen wäre.
Finde aber generell sollte trotzdem jeder selbst frei entscheiden dürfen, ob man das machen möchte oder nicht.
Finde die Entscheidung lobenswert. Nebenbei auch in anderen EU-Ländern kann ich jeder selbst entscheiden. Der Unterschied liegt darin, dass jeder in Deutschland dem Organspender dasein zustimmen muss. In anderen EU-Ländern wird es umgekehrt gehandhabt. Dort muss jeder der kein Organspender sein möchte, dies schriftlich veräußern.
Ich bin Nierentransplantiert und danke das du dich dafür entscheidest. Mir zeigt immer wieder wie wichtig es überhaupt ist über dieses Thema aufzuklären und einfach mehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu bringen damit man überhaupt mal darüber nachdenkt. Wünsche dir alles gute lg
@@markusf1895das wissen aber die meisten nicht. Wenn man nach Österreich fährt in den Urlaub muss man sich vorher im Register eingetragen haben und in Bulgarien wird JEDER als potentieller Spender angesehen. Da nützt auch nichts schriftliches oder die Angehörigen.
Die dt. Autobahnen und PKW sind eben zu sicher gebaut 😊
Schädel-Hirn-Traumata machen nur ca. 15 % der Hirntode aus!
Da bekommt man mal wieder mit wie wichtig Aufklärung ist..
@@silvanao28wtf?
einseitige Aufklärung. Es gibt auch gruselige Geschichten von Entnahme, schau mal bei Kritik von Organspende.
Und die geretteten haben jetzt wieder ein ganz normales Leben?
Nein.
Nicht ganz, aber die Pharmaindustrie freut sich über den Umsatz von Immunsuppressiva
@@Usergvfh Wer ist denn "die Pharmaindustrie"? Ich mag Verallgemeinerungen nicht, die erst mal definiert werden müssten.
Wo liegt nur das psychologische Problem in Deutschland, oder ist es vielleicht ein religiöses endlich die Widerspruchslösung einzuführen? Das jeder automatisch Organspender ist, es sei denn er spricht sich zu Lebzeiten eindeutig schriftlich dagegegen aus.
Würde an normale Menschen spenden.Aber nicht an Ampelpolitiker oder Straftäter.
@@helgridschulke3054 Das können Sie sich nicht aussuchen.
Diese Regelung ist totaler Nonsens. Bei allen anderen Dingen im Leben,muss man um Erlaubnis bitten und nicht erst widersprechen.
Der Skandal 2013 wirkt sich noch lange aus deswegen wird es nicht besser
Ich bin Österreicher, wo das Widerspruchssystem ist. In Österreich ist das überhaupt kein Thema. In der Schweiz wurde jetzt auch per Volksabstimmung für das Widerspruchssystem umgestellt. Und in den Niederlanden wurde jetzt auch auf das Widerspruchssystem umgestellt. Das System wie in Deutschland funktioniert nirgendwo. Deutschland ist aber aus Österreich Eurotransplant Netto-Empfänger an Organspenden, weil das Thema nicht rational oder sachlich behandelt wird. Auch hier in den Kommentaren lese ich keine rationalen Gründe.
Zu viel Bürokratie. - ich Wette man muss es noch mit FAX versenden etc...
Nein, muss man nicht.
Ich darf leider nicht spenden ... Möchte es gerne ... Aber mit der Chemo fliegt man überall raus . 😪😪
Wenn ich jemand helfen kann ist es selbstverständlich. Warum das verbrennen lassen was Menschen ein besseres Leben schenken kann. ❤
Warum kann man eigentlich nur Spenden und nicht verkaufen zb. bei Blut würde ich regelmäßig was abgeben wenn ich mindestens 50€ bekommen würde…Für nix gibts nix…
@@_Fuchs Ja toll was willste mit 25€ man muss hinfahren und wieder nachhause da kannste schonmal 10€ abziehen und dann die zeit die man aufwenden muss 50€ wäre eine guter betrag das sind 3000€ im Jahr wenn man sonst nix anderes zutun hat als Blutspenden zu gehen…
@ Andy 96 Hält man statt dessen weiter daran fest, dass die Semantik des Ausdrucks „spenden“ die freiwillige Hergabe von etwas ohne Gegenleistung meint und dass „Solidarität“ das Fest-(solidus)-zu-einander-Stehen ohne „Gegenleistung“ bedeutet, und will man das ärztliche Ethos des Helfens und Heilens ohne Ansehen der Person von den genannten Bewertungsaspekten patientenseitigen Solidarverhaltens weiterhin frei wissen, dann ist für „Vorsorge“-Lösungen welcher Art auch immer kein Platz. Letzteres bestimmt auch das TPG, welches laut §12 Spendewillige und -unwillige unterschiedslos behandelt. Das bedeutet keineswegs, dass das Gesetz das widersprüchlich erscheindende Verhalten der Individuen, Organe zu empfangen, aber nicht zu spenden, billigt. Der Gesetzgeber folgt vielmehr der Überzeugung, dass der Arzt nicht so etwas wie der „moralische Zuchtmeister seiner Patienten sein kann und darf. Dass mancher lieber nimmt als gibt, ist auch außerhalb der Organspende häufig zu beobachtendes sozio-psychologisches Phänomen von zweifellos hoher Kritikwürdigkeit. Die Frage von Leben und Tod jedoch, wie sie mit dem Spendemangel verbunden ist, ist nicht geeignet, diese Kritikwürdigkeit mit lebensbedrohlichen Konsequenzen zu ahnden
(Quelle: Organtransplantation; Medizinisch, rechtliche und ethische Aspekte; Jan P. Beckmann, Günter Kirste, Hans-Ludwig Schreiber; Verlag Karl Alber; 2008; S. 140).
Ich selbst bin hin und hergerissen, da ich sowieso verbrannt werde. Allerdings werde ich im Juni 65
Welche Argumente sprechen dafür kein Organspender zu werden?
@@markusf1895 viele
@@wnikisch Komisch, hier in den Kommentaren wurden bisher nicht ein einziges haltbares Argument genannt. Haltbare im Sinne von einer Quellenangabe
@@markusf1895 Egoismus ist deren Argument
@@LSPD_7o7 So stark vereinfachen würde ich die Thematik nicht. Zwar verstehe ich deinen Standpunkt und bin selbst auch Organspender, allerdings wurde hier auch schon ein hiebfestes Arguement genannt. Es folgt ein kritisches EXTREMES Fallbeispiel: Was wenn dein Organ an einen Kapitalisten erster Güte geht? Also jemand der jeden Sonntag mit seinem Heli über seine Ländereien fliegt, sein Vermögen nur in sein eigenes Vernügen investiert, selbst nie Organspender sein möchte und halt Nix der Gesellschaft zurück geben möchte geschweige denn dies tut.
Wäre der Mensch, der sich dagegen entscheidet diesem Kapitalisten erster Güte das Leben zu retten, ein Egoist?
Es handelt sich hierbei um ein extremes Fallbeispiel und vermutlich hatte der beschriebene Kapitalisten auch einen anderen Weg zu einem Organ gefunden.
Es sollte aber berücksichtigt werden, wer das Organ erhalt liegt eigentlich nicht in der Hand des Spenders.
Gibt's da eine Nachfrage woher die Organe kommen?
Darf ein Mensch mit muslimischer Glaubenserfahrung einem Menschen mit christlicher Glaubenserfahrung ein Organ spenden,
oder umgekehrt ???
Wenn ein Christ sich für die Organspende entschieden hat, (aktiv oder passiv) darf es für ihn keine Rolle spielen, wer Spender oder Empfänger ist, da gibt es keine religiösen Vorschriften. Inwieweit es für ihn persönlich ein Problem wäre, ob es sich um einen Muslim handelt ist eine andere Frage.
Glaubenserfahrung ist ja nicht einmal ein richtiges Wort. _Die Bedeutung der Glaubenserfahrung in Hans Urs von Balthasar_ von LIC.THEOL. DANIEL M. BÜHLMANN. Glaubensrichtung wäre wohl angemessener.
Sollte sich ein gläubiger Mensch nicht eher kritisch gegen die Organe ungläubiger Menschen zeigen?
alle aus Bioanbau!
@@franziskakre8309 Ich glaube, die Frage stellt sich wohl eher anders herum. Ein Christ ist für einen Muslim wahrscheinlich nicht wirklich Halal. Weder vom Ernährungsstil, noch vom Lebenswandel her - sind doch Christen im Grunde Ungläubige. Darf man also von einem Ungläubigen Organe annehmen? Oder von einem Homosexuellen?
@@cc-by8uk Ich kann nur etwas zur christlichen Sichtweise sagen. Zur muslimischen Sichtweise müßte man Muslime befragen, aber da kann es auch unterschiedliche Ansichten geben, je nachdem ob man einen liberalen oder sehr orthodoxen Moslem befragt.
@MDR Danke dieses gesellschaftliche Problem anzusprechen. Mein Fazit an der Gesetzeslage sollte sich etwas ändern.
Mir persönlich sagt das Vorgehen in anderen EU-Ländern zu. Allerdings könnte man auch am jetzigen Vorgehen festhalten mit passenden Ergänzungen.
Eine Idee wäre beispielsweise, dass nur Organspender auch Organempfänger sein können. Glaube die Ergänzung hätte gewiss einen postiven Impact auf die Organspenderzahlen.
Hallo markuss !
Sprechen wir gerne an, danke dir!
Dann gilt das Prinzip geben und nehmen. Finde ich gut. Sollte für viele Bereiche eingeführt werden.
@@h.b.1323 Freut mich zuhören, dass wir doch einen gemeinsamen Nenner finden konnten.
Die Idee, nur (potentielle) Organspender, also jene die sich nachweisbar im Fall des Falles zu einer Organspende bereiterklärt haben sollten berechtigt sein, Organe zu empfangen, mag erst einmal gerecht klingen, wäre in der Praxis aber undurchführbar womöglich sogar mit deutschen Gesetzen nicht vereinbar. Grundsätzlich gilt in Deutschland, daß jeder Kranke Anspruch auf entsprechende medizinische Versorgung hat. Wenn der Empfang eines Spenderorgans von nichtmedizinischen Bedingungen abhängig sein soll, warum dies nur auf die Spenderbereitschaft zu begrenzen? Wäre es dann nicht auch gerecht, wenn man sich nach dem Willen des Spenders richtet, der gern bestimmte Personen bevorzugen, bzw. auschließen würde? Man könnte die bisherige Praxis natürlich auch in ein Clubmodel umwandeln, wer zur Spende bereit ist, bekommt ein Organ. Dann müßte man allerdings die Finanzierung anders regeln und die Kosten für Explanation, Transplantation, sowie die Folgekosten (u.a. für die Medikamente die der Transplantierte jeden Tag nehmen muß) aus dem Leistungskatalog der Krankenkasse nehmen, denn es wäre auch nicht gerecht und würde gegen den solidarischen Gedanken verstoßen, wenn jemand der von vornherein vom Empfang eines Spenderorgans ausgeschlossen wird, dafür zahlen muß. Die Nichtspender beweisen ihre Solidarität bereits mit den Steuern und den Krankenkassenbeiträgen die sie zahlen, von denen die Transplantationsmedizin finanziert wird.
Im übrigen wäre letztendlich bei einer Widerspruchsregelung die Organentnahme dennoch von der Zustimmung der Angehörigen abhängig, laut einem Urteil des EuGH. Gerecht wäre die Widerspruchslösung nur, wenn man, natürlich mit umgekehrten Vorzeichen, so handeln würde wie jetzt. Derzeit gibt es immer wieder Sendungen und Werbeaktionen die für die Organspende werben, meine Krankenkasse verschickt regelmäßig Spenderausweis und Reklameartikel zum Thema Organspende, so daß im Grunde jeder Erwachsene in Deutschland der kein Analphabet ist und Mitglied einer Krankenkasse (zumindest einer gesetzlichen KK) durchaus darüber informiert ist (interessanterweise hält man sich bei den Informationen über die Einzelheiten der Explanation und die Hirntoddiagnose etwas zurück, das wird nicht verheimlicht, aber man muß es selbst herausfinden). Was also hält jene die behaupten, sie wären "prinzipiell" zur Organspende bereit davon ab, einen der unverlangt zugesandten Ausweise auszufüllen und das Kreuz bei "ja" zu machen? Reine Faulheit kann es nicht sein, wenn einem so etwas auf dem Silbertablett präsentiert wird.
Würde die Widerspruchslösung eingeführt werden, müßte es in regelmäßigen Abständen auch Informationen seitens der KK, und diverser Medien geben in denen auf das Recht zum Widerspruch hingewiesen wird, dazu müßte man, so wie man heute immer auf die Möglichkeit sich mit der Spende einverstanden zu erklären, darauf hingewiesen werden, daß man der Spende widersprechen kann. Soweit mir bekannt, ist es in Ländern in denen die Widerspruchslösung gilt, nicht so. Viele Österreicher haben erst durch die Diskussion in Deutschland erfahren, daß sie in ihrem Heimatland widersprechen müssen. Jemanden zum Spender wider Willen zu machen, kann auch keine Lösung sein.
Meiner Meinung nach sollte jeder zu diesen Thema seinen Willen bekunden müssen.
Eine gute Gelegenheit dazu wäre das beantragen vom Personalausweis. Das Ergebnis sollte dann auch gleich auf dem Ausweis vermerkt werden, den man normalerweise ja immer bei sich hat. Das könnte wegen Platzbedarf auch verschlüsselt angegeben sein. Zb OS=0 wenn keine Entnahme gewünscht wird. Da der Ausweis, ich glaube, alle 15 Jahre erneuert wird, hat nach dieser Zeit jeder seinen Willen kund getan. Einziger Nachteil den ich sehe, wer seine Meinung plötzlich ändert, braucht einen neuen Ausweis.
Ich kann keinen Organmangel feststellen. An der Fleischtheke bekomme ich täglich außer Sonn- und Feiertags, Schweine- und Rinderleber, sowie Hühnerherzen, -lebern und -mägen. Andere Organe auf Anfrage.
Dieser Kommentar ist unfassbar widerlich....
@@avi.chan23 zum Thema "widerlich" habe ich mir mal dein Profilbild angesehen... 😎
@@kaptnkirk2740, und? Glaubst du ernsthaft deine Meinung zu meinem Profilbild interessiert mich? Leute wie du sind peinlich; weil dir kein brauchbares Argument einfällt beleidigst du das Aussehen deines Gegenübers und denkst dann, dass du total den coolen Spruch gebracht hast. So oder so sagen deine Kommentare extrem viel über deinen Charakter und Verstand aus und an diesem Punkt tust du mir tatsächlich einfach nur noch leid.
@@avi.chan23 Klar interessiert dich meine Meinung. Sonst müsstest du dich nicht so langatmig aufregen. 😂
In diesem Ding hat die Politik leider auch wirklich gegen die Mehrheit gestimmt die wiederspruchsregelung ist doch eine gute sache👍
Es wird Zeit, dass wir die Wiederspruchslösung (so wie anderen Länder auch)
Endlich als Gesetz festlegen.
1. Jeder ist vom Grundprinzip organspender.
2. Wer nicht will muss aktiv wiedersprechen.
3. Jeder muss sich dann endlich mal mit dem Thema auseinander setzen, statt es immer nur zu ignorieren wahrend man den ganzen Tag Bundesliga schaut.
Nein, ist schon gut, wie es jetzt ist.
Auch viele Leute, die sich "den ganzen Tag " in Fachliteratur vertiefen, spenden sehr oft keine Organe. Denn sie wissen, wie kontrovers die Gleichsetzung von Hirntod und Tod in der Wissenschaft diskutiert wird. Und wie viele Fallstricke es bei der Hirntoddiagnostik gibt.
Ich warte auf eine Niere. Bin 23
Bei einer Niere muss der Spender nicht sterben. Sie bräuchten eine Niere eines Verwandten.
@@heilefeile4149 will aber keiner bzw hab anti Körper zum Teil auch
kann man seine Organe irgend wie unbrauchbar machen ? 😟
Sie könnten sich vergiften.
Klar. Aber dann wärst du halt sofort tot 🤔
klar, war nur eine Überlegung 🤪@@marions.8850
Lieber sofort Tod, als bei lebendigem Leibe abgeschlachtet und ausgeplündert.
Ich bin Organspender! Von mir darf alles verwendet werden, mit Ausnahme der Augen. So habe ich es im Ausweis auch stehen.
Eines der größten Probleme ist aber gar nicht die Frage ob Entscheidungs- oder Widerspruchslösung, sondern die Gesundheit der Organe. Und da sieht es in anderen Ländern einfach besser aus. Wir haben hier viel mit Übergewicht und Vorerkrankungen bei potenziellen Spendern zu tun, was betroffene Organe ausschließt. Auch von mir werden nicht alle Organe gut genug für eine Verwendung sein. Trotzdem habe ich mich dafür entscheiden, weil Ärzte entscheiden sollen, was verwendbar ist und was nicht.
Man kann auch nur die Hornhaut transplantieren 😉
Pass auf Dich auf. Mein junger Kollege hat auch so einen Splien, naja ich hoffe er muss mal nie gerettet werden bei Unfall oder so 🤨
Nehmen Sie doch einfach die Notfalllösung ins deutsche Gesetz auf wie in Bulgarien.Das erspart das Befragen von kritischen Angehörigen
ich darf nicht mehr :(
Alle sollten Organspender sein.
Nein!
@@franziskakre8309 Weil?😂 Unglaublich echt, Hauptsache wollen, aber nichts geben. Ich hoffe, dass wenn du mal ein Organ brauchst, du es dann ja wohl ablehnst.
@@caeptnmorgan Wieso "Wollen und nichts geben?" Ich will nichts und selbstverständlich lehne ich ein Spenderorgan ab. Ziemlich egoistisch die Organe anderer zu verlangen.
@@franziskakre8309 wtf🤡
Geht's noch? Mein Körper, meine Entscheidung. Ich will auch nicht den Tod eines anderen Menschens um mir nur wenige Jahre zu schenken. Außerdem verdienen zu viele an diesem unethischen und brutalen Geschäftes. Man ermordet Sterbende. Erkundigen Sie sich doch mal genauer wie das alles vor sich geht
Er ist aber nicht tot. Er lebt.
Genau. Denn einem Toten können keine lebenden Organe entnommen werden. Das ist den meisten nicht bewusst.
@@laras.2 Ihnen ist nicht bewusst, dass einer Leiche keinen lebenden Organe entnommen werden können. Nur sind Hirntote noch keine Leichen. Erst wenn die Perfusionslösung dafür sorgt, dass das Herz für immer zu schlagen aufhört, entsteht eine Leiche.
@@ockham2456 Ein Paradox, dass dann Hirntote von Fachmedizinern in bundesweit ausgestrahlten Sendungen kurzerhand als "Leichen" bezeichnet werden. Wenn es doch keine Leichen sind, wie Sie sagen.
Noch paradoxer ist, dass jetzt kurz nach der Hirntoddiagnostik amtliche "Leichenschauscheine" ausgefüllt werden.
Merken Sie eigentlich gar nicht, dass all das nicht zusammenpasst? Schon gar nicht mit Ihren Kommentaren?