Sehr hilfreich und zeigt wieder was man eigentlich alles NICHT braucht. Danke für deine Zeit und Ressourcen die du in YT steckst und quasi Volksbildung betreibst😉
Endlich ein Profi, der sagt was Sache ist im Leimgeschäft. Als Schreinermeister im Ruhestand kenne ich zusätzlich für Restaurierarbeiten noch die Knochenleime, die in der Verarbeitung mit der Erwärmung im Wasserbad etwas komplizierter und auch spröde sind. Leider vertragen sich die Weißleime (PVAc) nicht mit diesem, so dass bei Leimresten in alten Fugen beim Restaurieren doch der Knochenleim zu empfehlen ist. Ansonsten genügen die von Heiko Rech genannten Leime vollauf! Aus Interesse sehe ich mir viele RUclipsr an und komme zu dem Schluss, dass etliche davon ihre eigene Ahnungslosigkeit weitergeben, viel Werbeinhalt haben und teilweise unnötige, unnütze oder gar untaugliche Produkte anpreisen. Die alten Meister hatten früher weniger Hilfsmittel und produzierten höherwertige Schreinerarbeiten als dies heute vielerorts der Fall ist. Es kommt eben nicht allein auf tolle Werkzeuge an sondern auf das Können dessen, der sie nutzt! Hier bei Heiko habe ich aber ein gutes Gefühl und habe darum diesen Kanal aboniert.
Ich finde es immer super, wie du versuchst, deine Zuschauer darauf zu polen kritisch mit dem Angebotswahnsinn für Holzwerker umzugehen. Im Zweifelsfall eher Verzicht üben - im Gegensatz zu den vielen anderen RUclips-Koryphäen, die eigentlich ständig nur versuchen einem irgendwelche Produkte unterzubraten (auf Neudeutsch: "Musthave") 👏👍
Sehr informativ und angenehm erklärt. Den Fix und Fest benutze ich gern bei Bastelarbeiten wo keine extremen Festigkeiten nötig sind. Zum Beispiel klebe ich damit die Körbchen zusammen die aus gesägten Ringen bestehen (Srollsawbaskets). Das funktioniert sehr gut und mir ist bis jetzt auch noch keins kaputt gegangen.
Mich hat die Restauration eines total zerfressen Stuhlbeines mit Knochenleim fasziniert, welche Lothar Jansen-Greef vor Jahren mal gezeigt hat. Möchte diese Glutenleime daher in Zukunft auf jeden Fall ausprobieren. Sehr interessant finde ich hier den Aspekt nach Jahren(zehnten) an der Leimstelle nacharbeiten zu können, ohne mechanische Veränderung der Verbindung. Freue mich daher auf Deine Ausführungen dazu. Vielen Dank für dieses informative Video zu Weißleim un Co.
Ich arbeite auch sehr gerne mit Knochenleim, da man die Leimverbindung mit Hitze und ggf. Wasser wieder lösen kann. Geht halt etwas länger und ist aufwändiger (Heizplatte) als mit heutigem Plastikleim, aber bei meinem Hobby lasse ich mich nicht stressen. Das ist halt old school, wie das Arbeiten mit Handwerkzeugen statt Maschinen, muss man mögen oder lassen.
@@Martinussaurus Ich habe die Info, daß Knochenleim sehr spröde nach dem Aushärten ist, habe ihn aber selber noch nie ausprobiert. Kannst Du das mit der Sprödheit bestätigen?
@@kaigarbang2226 Hallo Kai, ja Knochenleim ist spröder als die heutigen Kunststoffleime, aber nicht so spröde, dass man damit nicht gut arbeiten könnte. Es gibt auch verschiedene Knochenleime mit unterschiedlichen Eigenschaften. Die Sprödheit kann auch Vorteile haben, z.B.: beim Instrumentenbau, dort überträgt er Schwingungen besser. Ich empfehle einfach mal ein kleines Stück selber leimen, nichts geht über eigene Erfahrungen.
Hallo Heiko, vielen Dank für die tolle Erklärung der Leime für das Holzwerken. Du zeigst wieder einmal, dass man am Ende mit wenig sehr weit kommen kann 👍
Oh Mann, was bin ich froh ich hab schon gedacht das ich in der Vergangenheit hängen geblieben bin denn in meiner Werkstatt hab ich genau nur 2 Leime und ein paar kleine Tuben Sekundenkleber und bis jetzt konnte ich alles damit befestigen ohne Probleme,du hast ja so recht,man muss nicht alles haben was in den RUclips Videos benutzt wird,ich verlaß mich auf jahrelange Erfahrung bei der Holzverarbeitung und bin nicht enttäuscht worden von meinen Leimen.Grüße aus Rottweil in Heiko`s Traumwerkstatt
Vielen Dank für diese klaren und informativen Erläuterungen. Ich habe schon oft im Baumarkt irritiert vor dem Regal mit den unzähligen Leimsorten gestanden. Selten erhält man von den Verkaufs-Mitarbeitern so fundierte Ratschläge wie von Dir, Heiko. Erst vor ein paar Wochen hab ich meine im Laufe der Zeit zusammen gekauften Leim-Überbleibsel der verschiedensten Sorten entsorgt, weil sie alle mehrere Jahre alt waren und ich Ihnen wohl nicht mehr wirklich trauen kann. Jetzt weiß ich also, dass mir im Grunde ein einfacher D2 Leim reicht, der dann wahrscheinlich auch im Rahmen seines MHD verbraucht wird. Für diese Erkenntnis vielen Dank 🙏🤗
Gute Lehrstunde Heiko, Danke. Ich benutze schon seit Anfang den Ponal Classic mit gute Resultate. Sauerei ? Nicht wirklich. Einfach ausstreichen mit einem Pinsel.Feuchten Lappen für den Leimaustrit und fertig. Wünsch ein schönes Wochenende und bleib gesund.
Schön und vielen Dank für das Reduzieren auf das Wesentliche. Bin selbst mit Ponal am Werkeln. Früher Ponal Express und nach Lesen und Vergleichen der Aufdrucke auf Ponal Classic umgestiegen. 20 - 30 Min. Abbindezeit lässt einen nicht in Hektik verfallen, bzw. lassen sich mehrere Teile Einleimen und man kann sie dann immer noch in Ruhe zusammenstecken.
Auf meinen Flaschen steht überall Tidebond, nur ist dieser schon seit langer Zeit nicht mehr drin (nachgefüllt wird mit Soudal). Aber die Flaschen mit dem breiten Auslass sind top. 👍
Vielen Dank, wieder ein sehr informatives Video, dachte anfangs, ach was kann man da schon zu erzählen?. Ich habe jedoch wiedermal sehr viel dazu gelernt und wie ich nun weiß in der Vergangenheit das ein oder andere falsch gemacht. Was mir sehr gut gefällt das du ohne Sponsoring auskommst, denn so kann man sicher sein du gibt wirklich deine Erfahrungen und dein Wissen weiter. Vielen Dank auch das du dir die ganze Mühe machst und dir die Zeit für die Videos nimmst. Es ist immer wieder eine Freude wenn man eine Nachricht bekommt, das es von dir ein weiteres Video gibt. Weiter so und noch ein sonniges Wochende und liebe Grüße
Wir haben damals im Fensterbau unsere Platten mit Kaseinleim verleimt. Den Kaseinleim gibt es als Trockenpulver, den man ähnlich wie Tapetenleim einrührt. Funktioniert prima. Man rührt nur soviel an, wie man benötigt. Einziger Nachteil ist, dass der Leim nicht gerade wie ein Parfüm riecht.
Habe den Beitrag erst jetzt angeschaut. Zum Thema kleben habe ich mich erstmals umgeschaut. Zum Reparieren kleiner (leichter) abgebrochener Teile kann ich „UHU hart“ empfehlen. Der hat die Eigenschaft beim aushärten die Fuge etwas zusammenzuziehen. An Stellen, die schlecht gespannt werden und nur einige Minuten mit der Hand angedrückt werden können, ist das sehr praktisch. Ich kenne Modellbauer, die schwören auf diesen Kleber.
Vielen Dank für die vielen interessanten Informationen. Nun bin ich kein Tischler und frickele eher hobbymäßig herum. Jedoch bin ich anderer Meinung, was die Nutzung des kunststoffhaltigen Weißleims angeht - auch wenn dieser seit Jahrzehnten erfolgreich verwendet wird. Neben dem Mikroplastik stört mich persönlich immer das Zuschmieren der Poren im Holz, wenn der Leim herausquetscht und z.B. farblich das spätere Ölen von Holz stört, selbst wenn er gleich weggewischt wird, da Rückstände immer in den Poren zurückbleiben. Daher bin ich im Gegensatz zum „Wegstellen des Fischleims“ genau ein Fan davon und er sollte wieder in die Mitte. 1. Der Fischleim ist ein rein natürliches Produkt. Hält bombenstark und ist - z.B. im Gegensatz zu Knochenleim (den man i.d.R. kochen muss, es sei denn, er ist mit Borax versetzt) KALT zu verarbeiten. 2. Natürliche Leime haben natürlich nicht die Widerstandsfähigkeit gegen Nässe, aber das haben D2-Leime auch nicht. Meine Empfehlung ist, dass Fischleim in keiner Holzwerkstatt fehlen sollte. Fischleim ist ein tolles Produkt. Auch Knochenleim, der zwar nicht so ganz lecker riecht beim „Kochen“, aber dafür günstig ist, was man wiederum mit höherem Zeitaufwand bei der Zubereitung bezahlt. Ist wie beim Kochen: Fast Food gibts auch an jeder Ecke. Mit mehr Zeit wirds leckerer. Allerdings: Heißer Knochenleim, aufgetragen auf ein zuvor erwärmtes Holzstück ist ratzfatz ausgehärtet, schneller als jeder Leim, den ich kenne und sogar schneller als Sekundenkleber (bei entsprechender Menge). Früher war sicherlich nicht alles besser, aber vieles eben doch. Es ist schön, sich darauf zu besinnen … natürliche Leime, Leinöl, Schelllack und traditionelles Handwerk überhaupt. Das bewundere ich! Danke für Deine / Ihre immer wieder ansprechenden und informativen Videos.
Danke, super Video, das das Thema endlich mal wieder etwas erdet. Man liest und sieht da teilweise schon seltsame Sachen in und unter manchen RUclips-Videos, so als gäbe es den ultimativen Geheimtipp-Zauberleim, der alle Probleme löst. Was „Wasserfest“-Leime angeht, muss ich leider gestehen, dass auch ich bisher auf dem Holzweg war und damit diverse Draußen-Möbel verleimt habe. Bisher isses gut gegangen...
hallo Heiko Danke für die Infos ! ich hab gerade meine Einkaufsliste gekürzt da ich mir den ein oder anderen Titebond holen wollte weil ich mich mit meinem "Ponal" fast schon sowas von "1990" vorgekommen bin...
Rational und realitätsnah aussortiert, sehr schön! Die Marketingabteilungen finden ja immer wieder Neues, was wir unbedingt "brauchen". Leider funktioniert das aber bei den meisten Kunden. Wie beim Putzmittel oder im Bad. Da stehen 50 verschiedene Mittelchen und Fläschchen mit den tollsten Versprechungen. Bis auf ein neutrales Reinigungsmittel und eine herkömmliche Seife kann alles andere weg. Aber der Kunde liebt es ja, wenn er umsorgt wird und ständig neues Zeug kaufen darf, ohne das er keinesfalls leben kann ;-)
Fälschlicherweise habe ich auch den Ponal Wasserfest für die Gartenmöbel verwendet und selbst festgestellt, dass er nur für Feuchträume geeignet ist. Hätte ich das Video vorher gesehen hätte ich mir direkt den D4 Leim gekauft. Danke für die gute Übersicht.
Danke das Du meine Entscheidung bestätigst😀. Wenn's mal schnell gehen soll : eine Seite Leim und ein paar Tropfen Sekundenkleber, andere Seite Aktivator. Zusammenpressen und gut.
Ganz lieben Dank, das hat mir wirklich den Leimdschungel ein wenig gelichtet! Man wird ja inzwischen schon vollkommen verrückt gemacht, was es da alles gibt. Beruhigend, dass man mit dem "Klassiker" bei den üblichen Anwendungen nichts falsch machen kann...
Dieses Video kam zur rechten Zeit. Ich hatte gerade erwogen, mir mehrere, verschiedene Leime zuzulegen, um mich hier ein wenig zu "spezialisieren". Nun weiß ich, dass das eigentlich nicht nötig ist. Ich nehme am häufigsten den D3 von Pattex, auch weil er recht günstig ist. Danke für das Video.
Super sachliches Video. Was mir an den Ponal etwas gestört hat war der Preis im Baumarkt. Hab mir letzte Woche Soudal bestellt, hab ihn für weniger als die Hälfte bekommen was Ponal im Baumarkt kostet (und Soudal noch 200g mehr Inhalt)
Hallo Heiko, vielen Dank für Dein Video. Was Tidebond anbelangt stimme ich Dir zu. Das ist mehr Hokuspokus als sachliche Information. Lustigerweise hängen die 70 (oder so) Tidebond-Varianten in Polen in jedem Baumarkt und sind dort einfach nur "Leim". Hier sind sie ja Superduperprofileim. ;-) Fisch- und Knochenleime habe ich mal ausprobiert als ich noch Bögen baute. Nicht, weil ich sie für besoonders geeignet hielt, sondern eher, weil ich nahe am Original arbeiten wollte. Ausserdem habe ich das sogenannte "receptenboek voor den drojist" und da stehen neben ZAhnpasta, Seifen, Lasuren und Lacken auch allerlei Leimrezepte drin, die ich einfach ausprobieren musste. Als normalen Leim nehme ich Ponal Super 3, weil es den im praktischen Schlauchbeutel gibt. Bei Bedarf mische ich mir dann mit dem Härter und einer Pipette Kleinmengen D4. Nach ein paar Tagen wird daraus natürlich wieder D3, aber das ist ja nicht schlimm. PUR benutze ich auch sehr selten. Wichtig zu erwähnen wäre vielleicht noch Uhu plus endfest (also die langsame Variante). Der ist auch rissüberbrückend und IMHO für Messerbau und viele kleinere Basteleien unverzichtbar. Vielleicht wäre es in dem Zusammenhang gut gewesen, mal zu erklären, was der Unterschied zwischen rissfüllend (PUR-Leim) und rissüberbrückend (2K Epoxy) ist. Die beiden Begriffe werden sehr häufig wild durcheinander gewürfelt und dann wundert man sich, dass das mit PUR geklebte Möbel bei kleinster Belastung auseinanderfällt. Gruss Heinz
Tolles Video! Ich persönlich nutze nur zwei Leime : Soudal Pro 30D D3 im 5kg Gebinde und eine kleine Flasche Uhu Expressleim . Ich benutze den D3 eigentlich für alle Möbel ,Werkstücke etc. , im Aussenbereich habe ich bis jetzt noch fast keine Verleimung hergestellt. Den Express nutze ich gerne für Vorichtungen und Schablonen. Halt da wo es schnell gehen muss !
Vielen Dank für diese tolle Information. Sehr wertvoll für die allgemeinenHolzverarbeitung. Im Flugmodellbau ist allerdings eine verbreitete Methode, Holzbauteile zunächst mit Sekundenkleber zu heften und dann mit angedicktem Epoxidharz zu verkleben. Vorteil: keine Zwingen erforderlich und Spalte können überbrückt werden. Trotzdem sehr hohe Festigkeit, die sich natürlich durch die Zuschlagmaterialien, wie Baumwollflocken, Micro-Ballons und Glasfaserschnipsel individuell einstellen lassen. So kann auch Holz und GFK sicher verklebt werden.
Danke für das Video. Wieder fundiertes Fachwissen vom König. Bisher hatte ich immer den Express Ponal, und bin auch soweit zufrieden damit. Aber wie schon im Video gesagt, es muss dann alles zackig gehen, weil der bindet wirklich extrem schnell ab. Dank des Videos werde ich aber in Zukunft den Ponal Classic nehmen. Will mich demnächst an Fingerzinken probieren, und das dürfte mit dem Express wohl eher übel werden auf Grund der kurzen Zeit.
Weissleim besteht aus fadenförmigen Molekühlketten und ist daher ein Thermoplast. Thermoplaste ändern ihre Härte und Flexibilität mit der Temperatur. Sie halten auch lange anhaltenden Zug oder Druck nicht wirklich stand. Das nennt man den "kalten Fluß". Deshalb sind sie für die Herstellung von Leimbindern nicht zugelassen. Dafür gibt es dann Resozinharzleime und Phenolharzleime, oder halt PU-Leime. Diese sind im Endergebnis den Duroplasten zuzuordnen. Das bedeutet diese sind räumlich vernetzende Systeme. Gerade wenn man Vollholz verleimen will Treppen, Tischplatten usw. hat man in der Tischlerei viel mit Holztrocknung zu tun und mit dem Ort wo nachher das fertige Werkstück steht. Da spricht man dann vom Holzfeuchte Gleichgewicht. Bei welcher Raumtemperatur und welchem Feuchtigkeitangebot pegelt sich welche Holzfeuchte ein. Und da ist meine Erfahrung, dass Weissleim an den Leimfugen im Übergang kleine fühlbare Absätze bilden. Da es auch in der professionellen Holztrocknungen Probleme und Schwierigkeiten gibt sind wir dann auf den Mineralfaserverstärkten PU-Leim von Ponal gekommen und haben danach keinerlei Auffälligkeiten mehr gehabt. Hölzer die vorschriftsmäßig auf 8-10 % Holzfeuchte getrocknet waren und vernünftig gezeichnet waren hatten bis dato trotzdem gelegentlich Absätze, dann aber mit dem PU-Leim war das auf 0,0. Daher bin ich der Meinung, dass gerade im Bastlerbereich bei Vollholz Verleimungen ausschließlich PU-Leime verwendet werden sollten. Auch die Brettfugen sind meist nicht so dolle ausgearbeitet weil die technischen Möglichkeiten daztu fehlen. Schlechte bis mäßige Fügungen an den Hobbymaschinen usw. Das geschmier hatten wir nur am Anfang und haben uns dann bestens drann gewöhnt. Der PU-Leim ist nach 20-30 Minuten gut und nach einer Stunde bereits wirklich durch. Und da gib es keine Nachreife der Fuge mehr noch irgendwelche Rückstellungen. Sehrschön ist dann auch der überschüssige PU-Leim zu zu entfernen. einfach mit ner alten Furniersäge bündig abschieben. Die Schleifbänder setzen sich nich mehr zu und, und, und.... Ich vermeider Weissleime, aber sie sind und bleiben für viel kleine Aufgaben unersätzlich. Ansonsten kann ich alle nur unterstreichen was in diesem gut gemachten Video erklärt wird.
Hallo Heiko sehr gute präzise Information über gebräuchliche Leime, dies sind auch meine Erkenntnisse aus meinem Berufsleben mit PVCA-Leim, danke fürs zeigen. Mfg. vom Ndrh. Hans-Peter
@@womaninwood9177 Der Leim an sich enthält erstmal kein Mikroplastik jedoch sind die leime auf basis von Kunststoffen. D.h. der Kunststoff ist der Kleber und in dem Moment in dem der Leim ins Wasser/die Umwelt gelangen zerfallen die bestandteile mit der Zeit in Microplastik.
@@superacid_hf : Ja, das ist so eine Sache. Damit drücken sich auch die Kosmetik Hersteller um die Deklaration. Solange der Kunststoff flüssig ist hat er keine Partikelgröße und ist somit kein Mikro oder Nanoplastik und wird nicht angegeben. Oder sogar mit Mikroplastik frei geworben. Beim Weißleim ist das Polyvinylacetat auch erstmal flüssig und bindet dann erst ab bei Benutzung.
Hallo Heiko, es gibt doch Additive, die aus einem D3-Leim einen D4-Leim machen. Die Wirkung soll aber zeitlich begrenzt sein. Wie ist deine Meinung dazu?
Ich verwende hauptsächlich Soudal Pro 30D, ein 3D Leim der bei hoher Klebekraft auch schnell abbindet. Und im 5kg Gebinde ziemlich günstig zu haben ist. Außerdem habe ich immer noch Knochenleim im Leimtopf den ich bei Reparaturen von alten Möbeln verwende.
Hallo Heiko danke für das informative Video . Da kann mann echt richtig Geld sparen. Bleibe mit deinen liebsten gesund und passt auf euch auf. Grüße aus Mainz
Damit kenne ich mich nicht wirklich gut aus. Ich habe das einige Male mit einem 2K Epoxidkleber gemacht. Bisher hat das gehalten. Die genaue Bezeichnung des Klebers weiß ich aber nicht mehr. Gruß Heiko
Hab auch lange Ponal genutzt und war super zufrieden damit bin aber jetzt auf UHU umgeschwenkt, weil die Flasche da praktischer ist (bei Ponal ist es immer ne Mühe, wenn die nur noch ein Viertel (oder weniger) voll ist).
Die Ponal Profileimer-Leimflasche ist super. Die fülle ich immer wieder auf. Als Ersatztülle passen die von den Silikonkartuschen. Den Profileimer müsste es auch mit Weißleim-Inhalt geben.
@@BloodyClash Lass die Flasche zu und schwenke die, als wenn du den Leim aus der flasche rausschleudern möchtest. Der Verschluss sollte dann aber nach vorn zeigen. Durch die Fliehkraft sammelt sich der Leim an der Spitze. Das haben wird schon in der Lehre so gemacht.
Hallo Heiko. Da werden Dir wohl einige auf den Leim gegangen sein ;-) Danke für das "Nein, braucht man nicht!" Man glaubt zu schnell den Versprechungen auf der Packung!
Ich benutze fast ausschließlich den Ponal Express, funktioniert super. Muss nicht jedes mal so schnell gehen, schadet aber auch nicht 😉 .Einfach nur gut vorbereiten, bisschen zackig arbeiten und dann geht´s. Der normale würde sicher auch oft reichen, hab ihn nur nicht da 😉😜
Was ist zu erwarten, wenn man versehentlich Ponal Classic für eine Überblattung an einer Garagentür verwendet hat? Lösen der Verbindung? Schimmeln / Verroten? Sollte ich die Verbindung zusätzlich mit Schrauben sichern? Vielen Dank!!
Ein interessantes Video, danke dafür. Bei meinen Projekten verwendende ich gerne normalen weiß Leim und D4. Allerdings bin ich von Ponal auf Soudal gewechselt, auch wenn man den nicht im Baumarkt bekommt. Die Preis Leistung dort ist auf jeden Fall sehr gut 👍
vielen vielen herzichen Dank. Das hat wirklich sehr geholfen. Eine Frage noch. Also kann ich für den Möbelbau (überwiegend im Innenbereicht) den D2 Kleber nutzen? Herzliche Grüße Bibi =)
Wir haben von Ponal eigentlich immer den D3, nie Probleme gehabt. Wie ist das beim D2 mit dem Furnieren. Wenn ich da das Furnierklebeband nass mache zum Entfernen oder das furnier zum beizen vorher wässere?
Endlich ! jetzt kann ich endlich meine Gartenmöbel bauen. Ich habe schon mehr Videos von dir gesehen und muss daher auch mal ein großes Dankeschön da lassen. Aber ! ich lass jetzt keinen klebrigen Gruß da ...... :-) weniger ist manchmal mehr ! schönes WE ! Markus
Die Auswahl am Ende deckt sich 1:1 mit meinen Erfahrungen. Gelegentlich nutze ich aber auch noch Ponal Express, v.a. bei bestimmten Verleimungen an der Modellbahn oder wenn ich mit meinem Neffen etwas baue und es ihm wieder nicht schnell genug geht. :-)
Danke für gute Aufbereitung. Da war der D3 Leim eine Fehlinvestition. Tja, das Kleingedruckte ... Sekunde gibt es auch in unterschiedlicher Viskosität (dickflüssig, medium und dünnflüssig); aus dem Modellbau garnicht mehr weg zu denken.
Moin Heiko, bis auf ein paar Einschränkungen stimme ich dir zu. Ne Pulle Weissleim aus dem Baumarkt und gut ist. Titebond ist überteuert und zu dünn, der Hideglue (Hautleim) in deinem Video ist allerdings genial und bis auf eine mir bekannte Ausnahme auch einzigartig. Die Verarbeitung ist bei diesem Leim wie beim Fischleim gleich dem gewöhnlichem Weissleim, ist dabei jedoch reversibel. Das ist nicht nur für Anfänger interessant. Über weitere Vorteile wirst du wohl separat nochmal sprechen 😊. D2-Leim ist nach 30 Minuten nicht „ausgehärtet“. Man kann zwar damit arbeiten, die Endfestigkeit ist dann temperaturabhängig aber auch erst nach einigen Stunden erreicht. Ansonsten gutes Video, Gruß Dominik P.s.: Kaufe ich jetzt besser Ponal oder Bindulin oder Propeller oder UHU oder Gorilla oder... 😉
Hallo Dominik, das mit dem ausgehärtet stimmt natürlich. Das hätte ich deutlicher erklären können. Was den flüssigen Hautleim angeht ist es bei mir so, dass ich bisher nie den drang verspürt habe eine Verleimung wieder zu lösen 😀 Ich beschäftige mich derzeit mit Haut und Knochenleim, aber eher unter dem Aspekt weniger Chemie und Plastik in meinem Alltag zu haben. Leider findet man zu den Titebond-Leimen kaum Angaben über die genauen Inhaltsstoffe. (oder ich bin zu doof um sie zu finden,was ich nicht ausschließe). Es würde mich nämlich interessieren, ob die Eigenschaften des Hide-Glue mit chemischen Zusätzen erkauft werden oder nicht. Vielleicht weißt du da mehr. Gruß HEiko
@@heikorech Du liegst richtig, dem Hideglue werden Trocknungszusätze beigemischt, ähnlich wie beim Leinölfirnis. Die genauen Zusätze konnte ich trotz Recherche und Brief an den Hersteller nicht in Erfahrung bringen, ist wohl Betriebsgeheimnis. Da liegt der Vorteil definitiv beim Fischleim. Da Fische in niedrigeren Temperaturen zurecht kommen müssen, geliert der Kleber auch erst bei niedrigeren Temperaturen. Im Gegensatz zu üblichem Knochen-/Hautleim entfällt daher das erwärmen im Wasserbad und auch große Bauteile müssen nicht vorgewärmt werden. Gruß, Dominik
@@DominikRicker Ich habe mit den Titebond Knochenleimen keine guten Erfahrungen gemacht. Im Vergleich zu selbst angemischten Knochenleimen aus Blöcken oder Perlen hatte der Titebond eine deutlich geringere Festigkeit. Händisch anpressen genügte da nicht, ohne Zwinge waren die Ergebnisse unzufriedenstellend. Ich schätze sehr die fertig angemischten Fischleime, die man praktisch wie jeden D2 Leim verwenden kann.
Marcus N Ich arbeite auch lieber mit Perlen, bei meinem Gesellenstück habe ich aber auch viel mit Hideglue gearbeitet und dem geht es trotz regelmäßiger Nutzung noch gut 😁
@@DominikRicker @Dominik Verstehe ich gut. Ich habe viele Möbel mit dem Titebond aufgearbeitet. Schwächen gab es dann beim Furnieren, wo man die Furnierstücke nur händisch anpressen konnte. Und da lässt der Hideglue nach. Ansonsten ist der Leim super um sich mit dieser Art Leim vertraut zu machen, erste Versuche zu unternehmen und vor allem wenn man sich die Vorarbeit des Aufwärmens und Anmischens ersparen möchte. Ich persönlich finde, dass diese natürlichen Leime jedes Massivholzmöbel zusätzlich aufwerten. Besten Gruß
Klasse Video. Ich nutze auch viel einen einfachen D2 Leim. Wenn man den in größeren Gebinden kauft, ist der richtig günstig. Ganz wegschieben mag ich aber die Knochenleime nicht. Ich sehe es im eigenen Haushalt immer wieder bei Stühlen. Die sind mit Weißleim verklebt. Irgendwann lockert siche eine Verbindung. Problem ist, dass man zur Reparatur eigentlich den Stuhl zerlegen muss. aber es gibt dann immer wieder Verbindungen, die nicht auseinander gehen wollen. Dann ist kontrollierte Gewalt angesagt, was bei mir auch schon mal schiefgeht oder Spuren hinterlässt. Knochenleime hingegen kann man mit Feuchtigkeit und Wärme wieder lösen. Aus meiner Sicht ein riesiger Vorteil. Ich habe in meiner Werkstatt dafür so einen Babyflaschenwärmer stehen. Denn Knochenleim muss leider richtig warm verarbeitet werden. Das ist umständlicher und in der industriellen Fertigung sicher ein Grund, dass diese Leime durch Weißleim abgelöst wurden. Wer mal ein wenig experimentieren mag: Einfache Gelantine ist im Prinzip Knochenleim extrem gereinigt.
Sehr hilfreich und zeigt wieder was man eigentlich alles NICHT braucht. Danke für deine Zeit und Ressourcen die du in YT steckst und quasi Volksbildung betreibst😉
Endlich ein Profi, der sagt was Sache ist im Leimgeschäft. Als Schreinermeister im Ruhestand kenne ich zusätzlich für Restaurierarbeiten noch die Knochenleime, die in der Verarbeitung mit der Erwärmung im Wasserbad etwas komplizierter und auch spröde sind. Leider vertragen sich die Weißleime (PVAc) nicht mit diesem, so dass bei Leimresten in alten Fugen beim Restaurieren doch der Knochenleim zu empfehlen ist. Ansonsten genügen die von Heiko Rech genannten Leime vollauf!
Aus Interesse sehe ich mir viele RUclipsr an und komme zu dem Schluss, dass etliche davon ihre eigene Ahnungslosigkeit weitergeben, viel Werbeinhalt haben und teilweise unnötige, unnütze oder gar untaugliche Produkte anpreisen. Die alten Meister hatten früher weniger Hilfsmittel und produzierten höherwertige Schreinerarbeiten als dies heute vielerorts der Fall ist. Es kommt eben nicht allein auf tolle Werkzeuge an sondern auf das Können dessen, der sie nutzt!
Hier bei Heiko habe ich aber ein gutes Gefühl und habe darum diesen Kanal aboniert.
Danke für diesen kurzen und hilfreichen Beitrag ohne Brimborium, sachbezogen und hilfreich !
Ich finde es immer super, wie du versuchst, deine Zuschauer darauf zu polen kritisch mit dem Angebotswahnsinn für Holzwerker umzugehen. Im Zweifelsfall eher Verzicht üben - im Gegensatz zu den vielen anderen RUclips-Koryphäen, die eigentlich ständig nur versuchen einem irgendwelche Produkte unterzubraten (auf Neudeutsch: "Musthave") 👏👍
Ich muss auch nicht durch Werbung für Produkte meinen Lebensunterhalt bestreiten.
Ich bin immer wieder froh, wenn komplexe Themen für das Amateur-Niveau vereinfacht werden (können). Danke für dieses informative Video!
Grandiose Vorstellung! Dem kann man nur voll und ganz zustimmen! Weniger ist hier klar mehr! Grüße aus Oldenburg!
Klasse ! Klare Worte, ohne „sponsoring“ der Industrie. Sehr hilfreich.
Sehr informativ und angenehm erklärt. Den Fix und Fest benutze ich gern bei Bastelarbeiten wo keine extremen Festigkeiten nötig sind. Zum Beispiel klebe ich damit die Körbchen zusammen die aus gesägten Ringen bestehen (Srollsawbaskets). Das funktioniert sehr gut und mir ist bis jetzt auch noch keins kaputt gegangen.
Seit 25 Jahren verwende ich zu 98% den Ponal classic und bin zufrieden damit 😁
Mich hat die Restauration eines total zerfressen Stuhlbeines mit Knochenleim fasziniert, welche Lothar Jansen-Greef vor Jahren mal gezeigt hat. Möchte diese Glutenleime daher in Zukunft auf jeden Fall ausprobieren. Sehr interessant finde ich hier den Aspekt nach Jahren(zehnten) an der Leimstelle nacharbeiten zu können, ohne mechanische Veränderung der Verbindung.
Freue mich daher auf Deine Ausführungen dazu.
Vielen Dank für dieses informative Video zu Weißleim un Co.
Ich arbeite auch sehr gerne mit Knochenleim, da man die Leimverbindung mit Hitze und ggf. Wasser wieder lösen kann. Geht halt etwas länger und ist aufwändiger (Heizplatte) als mit heutigem Plastikleim, aber bei meinem Hobby lasse ich mich nicht stressen. Das ist halt old school, wie das Arbeiten mit Handwerkzeugen statt Maschinen, muss man mögen oder lassen.
@@Martinussaurus Ich habe die Info, daß Knochenleim sehr spröde nach dem Aushärten ist, habe ihn aber selber noch nie ausprobiert. Kannst Du das mit der Sprödheit bestätigen?
@@kaigarbang2226 Hallo Kai, ja Knochenleim ist spröder als die heutigen Kunststoffleime, aber nicht so spröde, dass man damit nicht gut arbeiten könnte. Es gibt auch verschiedene Knochenleime mit unterschiedlichen Eigenschaften. Die Sprödheit kann auch Vorteile haben, z.B.: beim Instrumentenbau, dort überträgt er Schwingungen besser. Ich empfehle einfach mal ein kleines Stück selber leimen, nichts geht über eigene Erfahrungen.
Hallo Heiko,
vielen Dank für die tolle Erklärung der Leime für das Holzwerken. Du zeigst wieder einmal, dass man am Ende mit wenig sehr weit kommen kann 👍
Oh Mann, was bin ich froh ich hab schon gedacht das ich in der Vergangenheit hängen geblieben bin denn in meiner Werkstatt hab ich genau nur 2 Leime und ein paar kleine Tuben Sekundenkleber und bis jetzt konnte ich alles damit befestigen ohne Probleme,du hast ja so recht,man muss nicht alles haben was in den RUclips Videos benutzt wird,ich verlaß mich auf jahrelange Erfahrung bei der Holzverarbeitung und bin nicht enttäuscht worden von meinen Leimen.Grüße aus Rottweil in Heiko`s Traumwerkstatt
Vielen Dank für diese klaren und informativen Erläuterungen. Ich habe schon oft im Baumarkt irritiert vor dem Regal mit den unzähligen Leimsorten gestanden. Selten erhält man von den Verkaufs-Mitarbeitern so fundierte Ratschläge wie von Dir, Heiko. Erst vor ein paar Wochen hab ich meine im Laufe der Zeit zusammen gekauften Leim-Überbleibsel der verschiedensten Sorten entsorgt, weil sie alle mehrere Jahre alt waren und ich Ihnen wohl nicht mehr wirklich trauen kann.
Jetzt weiß ich also, dass mir im Grunde ein einfacher D2 Leim reicht, der dann wahrscheinlich auch im Rahmen seines MHD verbraucht wird.
Für diese Erkenntnis vielen Dank 🙏🤗
Super Information. Ich habe viele gelacht und gelernt. Danke!
Danke, Danke, Danke und hilfreich wie immer. Dein Kanal ist einer von 2 Besten wenns ums Holz geht. WELTWEIT😊
Danke!
Gute Lehrstunde Heiko, Danke. Ich benutze schon seit Anfang den Ponal Classic mit gute Resultate. Sauerei ? Nicht wirklich. Einfach ausstreichen mit einem Pinsel.Feuchten Lappen für den Leimaustrit und fertig. Wünsch ein schönes Wochenende und bleib gesund.
Prima Video. Pro und Contra der verschiedenen Leime kurz und verständlich erklärt!👍
Schön und vielen Dank für das Reduzieren auf das Wesentliche. Bin selbst mit Ponal am Werkeln. Früher Ponal Express und nach Lesen und Vergleichen der Aufdrucke auf Ponal Classic umgestiegen. 20 - 30 Min. Abbindezeit lässt einen nicht in Hektik verfallen, bzw. lassen sich mehrere Teile Einleimen und man kann sie dann immer noch in Ruhe zusammenstecken.
Vielen Dank für diese fachkundigen Einblicke.
Dieses Video hat mir sehr geholfen.
Ganz großartig!👍
Auf meinen Flaschen steht überall Tidebond, nur ist dieser schon seit langer Zeit nicht mehr drin (nachgefüllt wird mit Soudal).
Aber die Flaschen mit dem breiten Auslass sind top. 👍
Vielen Dank, wieder ein sehr informatives Video, dachte anfangs, ach was kann man da schon zu erzählen?. Ich habe jedoch wiedermal sehr viel dazu gelernt und wie ich nun weiß in der Vergangenheit das ein oder andere falsch gemacht. Was mir sehr gut gefällt das du ohne Sponsoring auskommst, denn so kann man sicher sein du gibt wirklich deine Erfahrungen und dein Wissen weiter. Vielen Dank auch das du dir die ganze Mühe machst und dir die Zeit für die Videos nimmst. Es ist immer wieder eine Freude wenn man eine Nachricht bekommt, das es von dir ein weiteres Video gibt. Weiter so und noch ein sonniges Wochende und liebe Grüße
Vielen Dank sehr geehrter Herr Rech. Sehr gute Erklärung, auf Ihre Erfahrungen aufgebaut und kurz und bündig. 👍🍻
Wir haben damals im Fensterbau unsere Platten mit Kaseinleim verleimt. Den Kaseinleim gibt es als Trockenpulver, den man ähnlich wie Tapetenleim einrührt.
Funktioniert prima. Man rührt nur soviel an, wie man benötigt. Einziger Nachteil ist, dass der Leim nicht gerade wie ein Parfüm riecht.
Ich habe schon alles da um den Leim anzurühren, ich muss nur noch die Zeit dafür finden.
eines der wichtigsten Videos zum Holzwerkeln :-) ... geht man nicht überteuerten Produkten auf den ... Leim
Klasse Zusammenfassung, sehr informativ.
Vielen Dank!
Danke dass du Licht ins Dunkle bringst. Super Video und Infos. Weiter so!
Servus Heiko. Super. Herzlichen Dank! Liebe Grüße aus München.
Habe den Beitrag erst jetzt angeschaut. Zum Thema kleben habe ich mich erstmals umgeschaut. Zum Reparieren kleiner (leichter) abgebrochener Teile kann ich „UHU hart“ empfehlen. Der hat die Eigenschaft beim aushärten die Fuge etwas zusammenzuziehen. An Stellen, die schlecht gespannt werden und nur einige Minuten mit der Hand angedrückt werden können, ist das sehr praktisch. Ich kenne Modellbauer, die schwören auf diesen Kleber.
Super! Endlich mal einfach erklärt und auch Empfehlungen für Verwendungsart. Ideal für Anfänger zum Start.
Wie immer das Thema perfekt auf den Punkt gebracht.
Bestätigt meine Erfahrungen. Verwende selber seit 50 Jahren Ponal Classic - mit Erfolg.
Tolles Video! Kurz, knackig, sehr verständlich und äußerst hilfreich, vielen Dank!
Hallo. Interessantes Video. Trotz allem, ich bleibe bei meinem Titebond III ZL-141/5 Ultimate Holzleim. Bin seit Jahren damit zufrieden.
Gaaanz tolle Erklärungen & vielen herzlichen Dank! 🙏
Vielen dank. Auf diese Erklärung hab ich länger gewartet.
Vielen Dank für die vielen interessanten Informationen. Nun bin ich kein Tischler und frickele eher hobbymäßig herum.
Jedoch bin ich anderer Meinung, was die Nutzung des kunststoffhaltigen Weißleims angeht - auch wenn dieser seit Jahrzehnten erfolgreich verwendet wird.
Neben dem Mikroplastik stört mich persönlich immer das Zuschmieren der Poren im Holz, wenn der Leim herausquetscht und z.B. farblich das spätere Ölen von Holz stört, selbst wenn er gleich weggewischt wird, da Rückstände immer in den Poren zurückbleiben. Daher bin ich im Gegensatz zum „Wegstellen des Fischleims“ genau ein Fan davon und er sollte wieder in die Mitte.
1. Der Fischleim ist ein rein natürliches Produkt. Hält bombenstark und ist - z.B. im Gegensatz zu Knochenleim (den man i.d.R. kochen muss, es sei denn, er ist mit Borax versetzt) KALT zu verarbeiten.
2. Natürliche Leime haben natürlich nicht die Widerstandsfähigkeit gegen Nässe, aber das haben D2-Leime auch nicht. Meine Empfehlung ist, dass Fischleim in keiner Holzwerkstatt fehlen sollte. Fischleim ist ein tolles Produkt. Auch Knochenleim, der zwar nicht so ganz lecker riecht beim „Kochen“, aber dafür günstig ist, was man wiederum mit höherem Zeitaufwand bei der Zubereitung bezahlt. Ist wie beim Kochen: Fast Food gibts auch an jeder Ecke. Mit mehr Zeit wirds leckerer.
Allerdings: Heißer Knochenleim, aufgetragen auf ein zuvor erwärmtes Holzstück ist ratzfatz ausgehärtet, schneller als jeder Leim, den ich kenne und sogar schneller als Sekundenkleber (bei entsprechender Menge).
Früher war sicherlich nicht alles besser, aber vieles eben doch.
Es ist schön, sich darauf zu besinnen … natürliche Leime, Leinöl, Schelllack und traditionelles Handwerk überhaupt. Das bewundere ich!
Danke für Deine / Ihre immer wieder ansprechenden und informativen Videos.
Danke, super Video, das das Thema endlich mal wieder etwas erdet. Man liest und sieht da teilweise schon seltsame Sachen in und unter manchen RUclips-Videos, so als gäbe es den ultimativen Geheimtipp-Zauberleim, der alle Probleme löst. Was „Wasserfest“-Leime angeht, muss ich leider gestehen, dass auch ich bisher auf dem Holzweg war und damit diverse Draußen-Möbel verleimt habe. Bisher isses gut gegangen...
hallo Heiko
Danke für die Infos ! ich hab gerade meine Einkaufsliste gekürzt da ich mir den ein oder anderen Titebond holen wollte weil ich mich mit meinem "Ponal" fast schon sowas von "1990" vorgekommen bin...
Wieder mal ein supergutes Video. Danke!
Danke für das Lob!
Habe gerade nach einem guten d4 Leim für die Bank aus der neuesten Holzwerken gesucht. Dank dir für das Video und den Tipp!
Rational und realitätsnah aussortiert, sehr schön! Die Marketingabteilungen finden ja immer wieder Neues, was wir unbedingt "brauchen". Leider funktioniert das aber bei den meisten Kunden. Wie beim Putzmittel oder im Bad. Da stehen 50 verschiedene Mittelchen und Fläschchen mit den tollsten Versprechungen. Bis auf ein neutrales Reinigungsmittel und eine herkömmliche Seife kann alles andere weg. Aber der Kunde liebt es ja, wenn er umsorgt wird und ständig neues Zeug kaufen darf, ohne das er keinesfalls leben kann ;-)
Fälschlicherweise habe ich auch den Ponal Wasserfest für die Gartenmöbel verwendet und selbst festgestellt, dass er nur für Feuchträume geeignet ist. Hätte ich das Video vorher gesehen hätte ich mir direkt den D4 Leim gekauft.
Danke für die gute Übersicht.
Letzlich ist kein Leim oder Kleber dauerhaft wasserfest. Weil das Holz selber nicht "wasserfest" ist
Danke das Du meine Entscheidung bestätigst😀. Wenn's mal schnell gehen soll : eine Seite Leim und ein paar Tropfen Sekundenkleber, andere Seite Aktivator. Zusammenpressen und gut.
Ganz lieben Dank, das hat mir wirklich den Leimdschungel ein wenig gelichtet! Man wird ja inzwischen schon vollkommen verrückt gemacht, was es da alles gibt. Beruhigend, dass man mit dem "Klassiker" bei den üblichen Anwendungen nichts falsch machen kann...
Danke für diese super und einfache Erklärung 😀
Hallo Heiko, schön zu wissen, dass ich schon von Anfang an den richtigen Leim benutze.
Sehr interessantes Video.
Vielen Dank dafür!
Gruß Volker
Einfach mal ein gutes Video!
Vielen Dank!
Dieses Video kam zur rechten Zeit. Ich hatte gerade erwogen, mir mehrere, verschiedene Leime zuzulegen, um mich hier ein wenig zu "spezialisieren". Nun weiß ich, dass das eigentlich nicht nötig ist. Ich nehme am häufigsten den D3 von Pattex, auch weil er recht günstig ist. Danke für das Video.
Danke für die kompetenten Infos. Tolles Video wie immer.
Super sachliches Video. Was mir an den Ponal etwas gestört hat war der Preis im Baumarkt. Hab mir letzte Woche Soudal bestellt, hab ihn für weniger als die Hälfte bekommen was Ponal im Baumarkt kostet (und Soudal noch 200g mehr Inhalt)
Ich finde deine Videos echt gut ich bin auch ein Leidenschaftlicher Heimwerker mach weiter so
Super Video!! War mir immer ein kleines Rätsel, welchen Leim ich nun kaufen soll. Mach weiter so! Hans
Hallo Heiko,
vielen Dank für Dein Video. Was Tidebond anbelangt stimme ich Dir zu. Das ist mehr Hokuspokus als sachliche Information. Lustigerweise hängen die 70 (oder so) Tidebond-Varianten in Polen in jedem Baumarkt und sind dort einfach nur "Leim". Hier sind sie ja Superduperprofileim. ;-) Fisch- und Knochenleime habe ich mal ausprobiert als ich noch Bögen baute. Nicht, weil ich sie für besoonders geeignet hielt, sondern eher, weil ich nahe am Original arbeiten wollte. Ausserdem habe ich das sogenannte "receptenboek voor den drojist" und da stehen neben ZAhnpasta, Seifen, Lasuren und Lacken auch allerlei Leimrezepte drin, die ich einfach ausprobieren musste.
Als normalen Leim nehme ich Ponal Super 3, weil es den im praktischen Schlauchbeutel gibt. Bei Bedarf mische ich mir dann mit dem Härter und einer Pipette Kleinmengen D4. Nach ein paar Tagen wird daraus natürlich wieder D3, aber das ist ja nicht schlimm.
PUR benutze ich auch sehr selten. Wichtig zu erwähnen wäre vielleicht noch Uhu plus endfest (also die langsame Variante). Der ist auch rissüberbrückend und IMHO für Messerbau und viele kleinere Basteleien unverzichtbar.
Vielleicht wäre es in dem Zusammenhang gut gewesen, mal zu erklären, was der Unterschied zwischen rissfüllend (PUR-Leim) und rissüberbrückend (2K Epoxy) ist.
Die beiden Begriffe werden sehr häufig wild durcheinander gewürfelt und dann wundert man sich, dass das mit PUR geklebte Möbel bei kleinster Belastung auseinanderfällt.
Gruss
Heinz
Sehr nützliche Information. Ich nutze in der Regel den Ponal Express aber ich Ich bin schon gespannt auf den Fischleim. Danke!
Wie Immer alles gut und hilfreich erklärt. Danke dafür.
Tolles Video! Ich persönlich nutze nur zwei Leime : Soudal Pro 30D D3 im 5kg Gebinde und eine kleine Flasche Uhu Expressleim . Ich benutze den D3 eigentlich für alle Möbel ,Werkstücke etc. , im Aussenbereich habe ich bis jetzt noch fast keine Verleimung hergestellt. Den Express nutze ich gerne für Vorichtungen und Schablonen. Halt da wo es schnell gehen muss !
Vielen Dank für diese tolle Information. Sehr wertvoll für die allgemeinenHolzverarbeitung.
Im Flugmodellbau ist allerdings eine verbreitete Methode, Holzbauteile zunächst mit Sekundenkleber zu heften und dann mit angedicktem Epoxidharz zu verkleben. Vorteil: keine Zwingen erforderlich und Spalte können überbrückt werden. Trotzdem sehr hohe Festigkeit, die sich natürlich durch die Zuschlagmaterialien, wie Baumwollflocken, Micro-Ballons und Glasfaserschnipsel individuell einstellen lassen. So kann auch Holz und GFK sicher verklebt werden.
Danke für die klasse Erklärungen .Weiter so.
Haha, geiles Video, braucht ihr nicht weg, das auch nicht weg, ... Wo er Recht hat hat er Recht.
Danke für das Video. Wieder fundiertes Fachwissen vom König. Bisher hatte ich immer den Express Ponal, und bin auch soweit zufrieden damit. Aber wie schon im Video gesagt, es muss dann alles zackig gehen, weil der bindet wirklich extrem schnell ab. Dank des Videos werde ich aber in Zukunft den Ponal Classic nehmen. Will mich demnächst an Fingerzinken probieren, und das dürfte mit dem Express wohl eher übel werden auf Grund der kurzen Zeit.
Dankeschön fürs Zeigen Und erklären
Hat mein Wissen wieder aufgefrischt. Danke dir. 😊
Das war sehr ehrlich und hilfreich 👍
Wieder mal ein super Video das es auf den Punkt bringt. Vielen Dank! :)
Herzlichen Dank für diese Informationen.
Weissleim besteht aus fadenförmigen Molekühlketten und ist daher ein Thermoplast. Thermoplaste ändern ihre Härte und Flexibilität mit der Temperatur. Sie halten auch lange anhaltenden Zug oder Druck nicht wirklich stand. Das nennt man den "kalten Fluß". Deshalb sind sie für die Herstellung von Leimbindern nicht zugelassen. Dafür gibt es dann Resozinharzleime und Phenolharzleime, oder halt PU-Leime.
Diese sind im Endergebnis den Duroplasten zuzuordnen. Das bedeutet diese sind räumlich vernetzende Systeme. Gerade wenn man Vollholz verleimen will Treppen, Tischplatten usw. hat man in der Tischlerei viel mit Holztrocknung zu tun und mit dem Ort wo nachher das fertige Werkstück steht. Da spricht man dann vom Holzfeuchte Gleichgewicht. Bei welcher Raumtemperatur und welchem Feuchtigkeitangebot pegelt sich welche Holzfeuchte ein. Und da ist meine Erfahrung, dass Weissleim an den Leimfugen im Übergang kleine fühlbare Absätze bilden. Da es auch in der professionellen Holztrocknungen Probleme und Schwierigkeiten gibt sind wir dann auf den Mineralfaserverstärkten PU-Leim von Ponal gekommen und haben danach keinerlei Auffälligkeiten mehr gehabt. Hölzer die vorschriftsmäßig auf 8-10 % Holzfeuchte getrocknet waren und vernünftig gezeichnet waren hatten bis dato trotzdem gelegentlich Absätze, dann aber mit dem PU-Leim war das auf 0,0. Daher bin ich der Meinung, dass gerade im Bastlerbereich bei Vollholz Verleimungen ausschließlich PU-Leime verwendet werden sollten. Auch die Brettfugen sind meist nicht so dolle ausgearbeitet weil die technischen Möglichkeiten daztu fehlen. Schlechte bis mäßige Fügungen an den Hobbymaschinen usw.
Das geschmier hatten wir nur am Anfang und haben uns dann bestens drann gewöhnt.
Der PU-Leim ist nach 20-30 Minuten gut und nach einer Stunde bereits wirklich durch. Und da gib es keine Nachreife der Fuge mehr noch irgendwelche Rückstellungen.
Sehrschön ist dann auch der überschüssige PU-Leim zu zu entfernen. einfach mit ner alten Furniersäge bündig abschieben. Die Schleifbänder setzen sich nich mehr zu und, und, und....
Ich vermeider Weissleime, aber sie sind und bleiben für viel kleine Aufgaben unersätzlich.
Ansonsten kann ich alle nur unterstreichen was in diesem gut gemachten Video erklärt wird.
DAnke für den Vortrag. Ich konnte etwas Lernen.
Hallo Heiko sehr gute präzise Information über gebräuchliche Leime, dies sind auch meine Erkenntnisse aus meinem Berufsleben mit PVCA-Leim, danke fürs zeigen.
Mfg. vom Ndrh. Hans-Peter
Sehr interessante Einblicke in die Welt der Holzleime.
Danke Heiko👍
LG vom Mittelrhein
Lehrreiches Video ohne dumme Kasperei. Vielen Dank!
Hallo Heiko, wieder sehr interessant, ich benutze meistens den Ponal D2 und den Knochenleim (der muss allerdings auf 70°C erhitzt werden).
sehr schöner Überblick!
Danke Heiko sehr interessant mal wieder.
Toll erklärt und spart Geld , was will man mehr !
Vielen dank für diese Infos Heiko.👍🏼👍🏼👍🏼
Freue mich schon auf die Vorstellung der Leime ohne Mikroplastik. Schönes Wochenende
@@womaninwood9177 Der Leim an sich enthält erstmal kein Mikroplastik jedoch sind die leime auf basis von Kunststoffen. D.h. der Kunststoff ist der Kleber und in dem Moment in dem der Leim ins Wasser/die Umwelt gelangen zerfallen die bestandteile mit der Zeit in Microplastik.
@@womaninwood9177 ich bezog mich ausschließlich auf PVA-Leime die meines wissens nach kein Mikroplastik im eigentlichem Sinne enthalten.
@@superacid_hf : Ja, das ist so eine Sache. Damit drücken sich auch die Kosmetik Hersteller um die Deklaration. Solange der Kunststoff flüssig ist hat er keine Partikelgröße und ist somit kein Mikro oder Nanoplastik und wird nicht angegeben. Oder sogar mit Mikroplastik frei geworben.
Beim Weißleim ist das Polyvinylacetat auch erstmal flüssig und bindet dann erst ab bei Benutzung.
Klasse Heiko, ich habe den Bindan und bin super zufrieden. Gruß Niels Brock
Hallo Heiko, es gibt doch Additive, die aus einem D3-Leim einen D4-Leim machen. Die Wirkung soll aber zeitlich begrenzt sein. Wie ist deine Meinung dazu?
Weil man damit nur ein zeitlich begrenzt nutzbares Gemisch bekommt nehme ich lieber fertigen D4-Leim.
Ich verwende hauptsächlich Soudal Pro 30D, ein 3D Leim der bei hoher Klebekraft auch schnell abbindet. Und im 5kg Gebinde ziemlich günstig zu haben ist. Außerdem habe ich immer noch Knochenleim im Leimtopf den ich bei Reparaturen von alten Möbeln verwende.
Hallo Heiko danke für das informative Video . Da kann mann echt richtig Geld sparen.
Bleibe mit deinen liebsten gesund und passt auf euch auf.
Grüße aus Mainz
Danke
Hallo Heiko, Danke für Deine Infos, aber welche Leim nehme ich für metal/Holz Verbindung? Danke im voraus .Grüsse Albert
Damit kenne ich mich nicht wirklich gut aus. Ich habe das einige Male mit einem 2K Epoxidkleber gemacht. Bisher hat das gehalten. Die genaue Bezeichnung des Klebers weiß ich aber nicht mehr.
Gruß
Heiko
Hab auch lange Ponal genutzt und war super zufrieden damit bin aber jetzt auf UHU umgeschwenkt, weil die Flasche da praktischer ist (bei Ponal ist es immer ne Mühe, wenn die nur noch ein Viertel (oder weniger) voll ist).
Die Ponal Profileimer-Leimflasche ist super. Die fülle ich immer wieder auf. Als Ersatztülle passen die von den Silikonkartuschen. Den Profileimer müsste es auch mit Weißleim-Inhalt geben.
@@thomasbauer2789 Ich bin ja nur Hobbyheini und benutze immer nur diese 750ml Flaschen
@@BloodyClash Lass die Flasche zu und schwenke die, als wenn du den Leim aus der flasche rausschleudern möchtest. Der Verschluss sollte dann aber nach vorn zeigen. Durch die Fliehkraft sammelt sich der Leim an der Spitze. Das haben wird schon in der Lehre so gemacht.
vielen Dank, ganau solche Videos liebe ich.
Hallo Heiko. Da werden Dir wohl einige auf den Leim gegangen sein ;-) Danke für das "Nein, braucht man nicht!" Man glaubt zu schnell den Versprechungen auf der Packung!
Ich benutze fast ausschließlich den Ponal Express, funktioniert super. Muss nicht jedes mal so schnell gehen, schadet aber auch nicht 😉 .Einfach nur gut vorbereiten, bisschen zackig arbeiten und dann geht´s. Der normale würde sicher auch oft reichen, hab ihn nur nicht da 😉😜
Was ist zu erwarten, wenn man versehentlich Ponal Classic für eine Überblattung an einer Garagentür verwendet hat? Lösen der Verbindung? Schimmeln / Verroten? Sollte ich die Verbindung zusätzlich mit Schrauben sichern? Vielen Dank!!
Das kommt sehr auf die genauen Umstände an, also die Bewitterung und auch die Oberflächenbehandlung.
Ein interessantes Video, danke dafür.
Bei meinen Projekten verwendende ich gerne normalen weiß Leim und D4.
Allerdings bin ich von Ponal auf Soudal gewechselt, auch wenn man den nicht im Baumarkt bekommt. Die Preis Leistung dort ist auf jeden Fall sehr gut 👍
Danke fürs Video
Auf den Punkt gebracht.
vielen vielen herzichen Dank. Das hat wirklich sehr geholfen. Eine Frage noch. Also kann ich für den Möbelbau (überwiegend im Innenbereicht) den D2 Kleber nutzen? Herzliche Grüße Bibi =)
Hallo,
ja, D2 Leim reicht im Innenbereich vollkommen aus.
Gruß
Heiko
Wir haben von Ponal eigentlich immer den D3, nie Probleme gehabt. Wie ist das beim D2 mit dem Furnieren. Wenn ich da das Furnierklebeband nass mache zum Entfernen oder das furnier zum beizen vorher wässere?
Beides ist bei D2 kein Problem, das Wasser ist nur an der Oberfläche und nur kurz auf dem Holz.
Endlich ! jetzt kann ich endlich meine Gartenmöbel bauen.
Ich habe schon mehr Videos von dir gesehen und muss daher auch mal ein
großes Dankeschön da lassen.
Aber !
ich lass jetzt keinen klebrigen Gruß da ...... :-)
weniger ist manchmal mehr !
schönes WE !
Markus
Kann man den d-4 Leim von Bindan auch kurzzeitig Unterwasser verwenden?
Oder wäre hierfür der PU-Leim besser geeignet?
Frag das besser den Leimhersteller.
Guter Hinweis, immer mal wieder das Kleingedruckte zu lesen. Mache ich bei Lebensmitteln eigentlich immer - bisher aber nie bei anderen Produkten.
Der Leim welcher ohne Druck funktioniert ist sehr hilfreich für den Modellbau
Vielen dank für diese Infos die sind echt interessant
Die Auswahl am Ende deckt sich 1:1 mit meinen Erfahrungen. Gelegentlich nutze ich aber auch noch Ponal Express, v.a. bei bestimmten Verleimungen an der Modellbahn oder wenn ich mit meinem Neffen etwas baue und es ihm wieder nicht schnell genug geht. :-)
Danke für gute Aufbereitung. Da war der D3 Leim eine Fehlinvestition. Tja, das Kleingedruckte ...
Sekunde gibt es auch in unterschiedlicher Viskosität (dickflüssig, medium und dünnflüssig); aus dem Modellbau garnicht mehr weg zu denken.
Zum Sekundenkleber:
www.holzwerken.net/Blog/Heiko-Rech/Fester-Halt-in-Sekunden
und
ruclips.net/video/eYpAaLvKYOE/видео.html
Moin Heiko, bis auf ein paar Einschränkungen stimme ich dir zu. Ne Pulle Weissleim aus dem Baumarkt und gut ist. Titebond ist überteuert und zu dünn, der Hideglue (Hautleim) in deinem Video ist allerdings genial und bis auf eine mir bekannte Ausnahme auch einzigartig. Die Verarbeitung ist bei diesem Leim wie beim Fischleim gleich dem gewöhnlichem Weissleim, ist dabei jedoch reversibel. Das ist nicht nur für Anfänger interessant. Über weitere Vorteile wirst du wohl separat nochmal sprechen 😊.
D2-Leim ist nach 30 Minuten nicht „ausgehärtet“. Man kann zwar damit arbeiten, die Endfestigkeit ist dann temperaturabhängig aber auch erst nach einigen Stunden erreicht. Ansonsten gutes Video, Gruß Dominik
P.s.: Kaufe ich jetzt besser Ponal oder Bindulin oder Propeller oder UHU oder Gorilla oder... 😉
Hallo Dominik,
das mit dem ausgehärtet stimmt natürlich. Das hätte ich deutlicher erklären können. Was den flüssigen Hautleim angeht ist es bei mir so, dass ich bisher nie den drang verspürt habe eine Verleimung wieder zu lösen 😀
Ich beschäftige mich derzeit mit Haut und Knochenleim, aber eher unter dem Aspekt weniger Chemie und Plastik in meinem Alltag zu haben. Leider findet man zu den Titebond-Leimen kaum Angaben über die genauen Inhaltsstoffe. (oder ich bin zu doof um sie zu finden,was ich nicht ausschließe). Es würde mich nämlich interessieren, ob die Eigenschaften des Hide-Glue mit chemischen Zusätzen erkauft werden oder nicht. Vielleicht weißt du da mehr.
Gruß
HEiko
@@heikorech Du liegst richtig, dem Hideglue werden Trocknungszusätze beigemischt, ähnlich wie beim Leinölfirnis. Die genauen Zusätze konnte ich trotz Recherche und Brief an den Hersteller nicht in Erfahrung bringen, ist wohl Betriebsgeheimnis. Da liegt der Vorteil definitiv beim Fischleim. Da Fische in niedrigeren Temperaturen zurecht kommen müssen, geliert der Kleber auch erst bei niedrigeren Temperaturen. Im Gegensatz zu üblichem Knochen-/Hautleim entfällt daher das erwärmen im Wasserbad und auch große Bauteile müssen nicht vorgewärmt werden. Gruß, Dominik
@@DominikRicker Ich habe mit den Titebond Knochenleimen keine guten Erfahrungen gemacht. Im Vergleich zu selbst angemischten Knochenleimen aus Blöcken oder Perlen hatte der Titebond eine deutlich geringere Festigkeit. Händisch anpressen genügte da nicht, ohne Zwinge waren die Ergebnisse unzufriedenstellend. Ich schätze sehr die fertig angemischten Fischleime, die man praktisch wie jeden D2 Leim verwenden kann.
Marcus N Ich arbeite auch lieber mit Perlen, bei meinem Gesellenstück habe ich aber auch viel mit Hideglue gearbeitet und dem geht es trotz regelmäßiger Nutzung noch gut 😁
@@DominikRicker @Dominik Verstehe ich gut. Ich habe viele Möbel mit dem Titebond aufgearbeitet. Schwächen gab es dann beim Furnieren, wo man die Furnierstücke nur händisch anpressen konnte. Und da lässt der Hideglue nach. Ansonsten ist der Leim super um sich mit dieser Art Leim vertraut zu machen, erste Versuche zu unternehmen und vor allem wenn man sich die Vorarbeit des Aufwärmens und Anmischens ersparen möchte. Ich persönlich finde, dass diese natürlichen Leime jedes Massivholzmöbel zusätzlich aufwerten. Besten Gruß
Klasse Video. Ich nutze auch viel einen einfachen D2 Leim. Wenn man den in größeren Gebinden kauft, ist der richtig günstig.
Ganz wegschieben mag ich aber die Knochenleime nicht. Ich sehe es im eigenen Haushalt immer wieder bei Stühlen. Die sind mit Weißleim verklebt. Irgendwann lockert siche eine Verbindung. Problem ist, dass man zur Reparatur eigentlich den Stuhl zerlegen muss. aber es gibt dann immer wieder Verbindungen, die nicht auseinander gehen wollen. Dann ist kontrollierte Gewalt angesagt, was bei mir auch schon mal schiefgeht oder Spuren hinterlässt.
Knochenleime hingegen kann man mit Feuchtigkeit und Wärme wieder lösen. Aus meiner Sicht ein riesiger Vorteil. Ich habe in meiner Werkstatt dafür so einen Babyflaschenwärmer stehen. Denn Knochenleim muss leider richtig warm verarbeitet werden. Das ist umständlicher und in der industriellen Fertigung sicher ein Grund, dass diese Leime durch Weißleim abgelöst wurden.
Wer mal ein wenig experimentieren mag: Einfache Gelantine ist im Prinzip Knochenleim extrem gereinigt.
Zum Thema Knochenleim kommt am Freitag ein Video
Hallo Herr Heiko Rech, Herzlichen Dank für diese Informationen. Können Sie uns den Sekundenkleber empfehlen den Sie verarbeiten?
Ich habe den von Titebond.