Evangelium am 8. Sonntag nach Trinitatis, Matthäus 5, 13-16, Salz und Licht

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  • Опубликовано: 6 окт 2024
  • Es ist die Bergpredigt. Nach den Seligpreisungen spricht Jesus die Jünger, und ebenso uns Christen heute, direkt an: „Ihr seid das Salz der Erde. [ … ] Ihr seid das Licht der Welt.“ Das ist kein Lob, sondern ein Auftrag.
    Wir Menschen können das Licht der Welt sein, wenn wir tolerant, großzügig, hilfsbereit, maßvoll, ehrlich und offen, durchschaubar und ohne Geheimnisse sind, wenn wir ohne Berechnung denken und agieren.
    Die Salzmethapher verstehe ich als Aufforderung, jetzt und gleich zu leuchten. Heute ist Speisesalz praktisch unbegrenzt haltbar, in der Antike aber war es noch nicht so rein und damit verderblich.
    Im Johannesevangelium sagt Jesus unmittelbar nachdem er die Ehebrecherin vor der Steinigung bewahrt hatte: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Joh 8, 12).
    Das Bild der Lesung zeigt eine Deckenmalerei aus der Krypta des Münsters in Basel. Josef schaut nachdenklich und verletzt, aber ohne Zorn auf seine Partnerin und das Kind, welches nicht das seine ist. In diesem Augenblick ist er das Licht der Welt.

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