Ich finde auch, wenn deine schauspielerische Leistung so gut ist, dass die die Figur förmlich hasst, hast du es gut gemacht. Boa wie hat mit der Joffrey auch angekotzt 😂😂
@@peschivonriva84 Wenn Leute anfangen, dem Schauspieler Drohbriefe zu schreiben.... Und es gab so viele wirklich gut bis exzellent geschriebene und gespielte Bösewichter und Integranden, in GoT, neben Joffrey: Ramsay Bolton Petyr Baelish Theon Graufreud Cersei Lannister und so viele andere Und alle haben sich über die Zeit weiter entwickelt, die Charaktere wurden perfekt dargestellt und erklärt...sie wechselten von gut zu böse, von böse zu noch böser, von Feigling zum Mutigen zum Held...
Unpopular Optinion: Ich finde sogar Plankton aus dem Spongebob Schwammkopf Film deutlich besser umgesetzt als die meisten Hollywood Antagonisten heutzutage. Ja, so tief sind wir gefallen. Edit: Damit niemand es falsch versteht, für Old-School Spongebob war er ein guter Film-Antagonist gewesen obwohl er natürlich nicht so krass an den ganzen Ikonen wie Darth Vader, Sidious, Thanos, Joker, Sauron, Aizen, etc rankommt, sondern das er für unsere Protagonisten eine Ernstzunehmende Gefahr war, einen Kompetenten Plan besaß und die Motivation auch daran Liegt andere zu Unterjochen und es sogar ne Zeit lang geschafft hat. Ich habe den Vergleich mit Plankton gebracht da so viele Antagonisten heutzutage sich zu sehr von dem Bad Guy Prinzip Distanzieren und selbst wenn sie Bad Guys sind, haben die weder die Motivation (Die Plankton hat) noch können sie als eine Ernstzunehmende Bedrohung für unsere Protagonisten darstellen. (Er hatte für nen Kurzen Moment sogar König Neptun unter seiner Kontrolle was heißt er hätte wirklich die Sieben Weltmeere erobern können). Klar der Vergleich ist etwas übertrieben und Passt vielleicht absolut 0, aber ich fand Plankton deutlich Kompetenter dargestellt als die Orks aus Rings of Power, Qimir aus The Acolyte, oder auch das Chamäleon aus Kung Fu Panda 4.
wobei man dazu sagen muss, in den 80igern und 90igern gabs in den generischen Action-Filmen mit Schwarzenegger, Stallone und Co auch keine gut ausgearbeiteten Schurken. Alles Abziehbilder und komplett austauschbar untereinander. Wenige gabs, die sich durch Jahrzehnte hielten - wie Khan Noonien Singh beispielsweise. Und auch hier muss man sagen, dass er in erster Linie wegen seines Schauspielers und dessen Charisma in Erinnerung blieb. Wie man es genau gar nicht macht, hat sein "Nachfolger" im Reboot gezeigt. Der Darsteller des Antagonisten ist im besten Fall auch der beste Schauspieler des Films. Eine Mimik, eine Gestik, eine Betonung - das alles profitiert von Erfahrung und Talent. Was ich damit sagen will: Ein guter "Bad Guy" wird durch seinen Schauspieler zur Legende. Charles Dance, James Earl Jones (Thulsa Doom), Hugo Weaving, ... - muss ich noch mehr nennen?
Gerade als Kind fand ich Mommy Fortuna und König Haggard aus "Das letzte Einhorn" herrlich furchteinflößend und sehr interessant. Man erfährt etwas über ihre jeweilige Motivation, wieso sie das Einhorn haben wollen, und kann diese durchaus verstehen. Zudem hat das Ganze hat eine gewisse Tragik. Man findet sie aber trotzdem absolut wahnsinnig bzw böse. Das ist absolut genial.
Die besten Badguys sind für mich diejenigen, ein ein hohes Maß an Intelligenz, Selbstkontrolle und Abgeklärtheit haben und gleichzeitig absolut gewissen- und skrupellos sind. Das ist für mich der Inbegriff eines Badguys, weil es nachvollziehbar ist. Ein ins Lächerliche gezogener Dulli, der die ganze Zeit rumbrüllt und null Beherrschung hat, ist für mich kein Badguy, weil ich mich dann frage, wie so einer überhaupt so weit kommen konnte.
Frank Booth (Dennis Hopper) aus Blue Velvet ist einer der großartigsten Bösewichte und unglaublich furchteinflössend gerade weil er ständig explodiert und dann absolut unberechenbar ist…
Wäre jeder Badguy so, wäre es langweilig deswegen mag ich es auch, wenn sie mal wenig Beherrschung haben oder rumbrüllen, aber es muss halt gut umgesetzt werden und nicht ins lächerliche gezogen werden
Für mich auch einer der Besten.Man muss immer damit rechnen getötet zu werden.Schon wenn er im Raum ist herrscht Bedrohung.Tja,Superman in Bad ist nicht zu unterschätzen :)
@@dianamon2727 Killmonger fand ich noch sehr gut. Den Mandarin aus Shang-Chi fand ich auch gut. Ansonsten werden auch sehr viele gute Schauspieler im MCU verschandelt in den Schurkenrollen
Ich persönlich fand den Riddler in The Batman ein super guter Bad-Guy, weil er Batman als Protagonisten nachträglich verändert hat und der Katalysator für seine Wesensveränderung über den Film hindurch war. Das macht für mich einen grandiosen Antagonisten aus.
Film ist allgemein underrated, weil viele Pattinson meiden. Imo der batman der am nähesten an den Comics ist seit Burton/Keaton. Die besten Filme ist sicher Nolans Trilogie, aber auch am weitesten weg von den Comics.
@@captnmaico6776 Etwas spät, aber... Ich hatte auch erst vor den Film zu meiden. Doch Pattinson hat hier irgendwie total abgeliefert. Es war Batman wie ich ihn in der "Dark Knight" Reihe mit Bale lieben gelernt habe. Dunkel, die Stadt wirkte schmutzig und irgendwie alles war düster und mittendrin ein junger Bruce Wayne als ein Batman, der noch recht weit am Anfang steht. Es war in meinen Augen ein guter Batman. Auch der Riddler hatte was. Er war nicht wie man ihn erwarten würde durch Comics etc. sondern eher optisch wie der Nerd von nebenan. Wie ein everyday Joe. Und gerade das hat den Film für mich nur besser gemacht. Dieses mulmige Gefühl, dass man einem bösen Menschen (wie es in der Realität nun einmal ist) nicht zwingend ansieht wie böse er ist. :)
Den fand ich eher langweilig, weil ich seine gesamte Motivation nicht nachvollziehen konnte. Dieses "einfach nur böse um des Bösen willen" reicht für mich persönlich nicht aus. Da finde ich solche Bösewichte, wie Hans Gruber/Stirb langsam oder den Kingpin (TV Daredevil) wesentlich interessanter.
@@endlessstudent3512 Ja, böse um des böse seins willen, kann ich nachvollziehen - dennoch ist Simon Phoenix auch einer meiner Lieblingsbösewichte, da ich sein Charakter und seine Unbekümmertheit sehr liebe. Ich finde, er ist alles andere als 'blass', im Gegensatz zu vielen anderen Bösewichten in Sly- und Arnie-Filmen 😉
@@endlessstudent3512 Ich habe den Film jetzt schon länger nicht mehr geguckt und seine Motivation am Anfang vom Film kenne ich kaum, weil meinem VHS Mitschnitt aus dem Fernsehen damals die ersten 10 Min fehlten. :D Aber wurde er nicht während seines Kälteschlafes EXTRA böse gemacht, weil ihn die Politiker aus der Zukunft gegen die "Kriminellen" in den Kanälen unter der Stadt einsetzen wollten oder so? Sie hatten glaube ich gehofft, dass sie ihn zu einer Art Schoßhund erziehen können, der für sie die Drecksarbeit macht und in ihrer abgehobenen Art nicht bedacht, dass er sich mit seiner kriminellen Energie auch einfach losreißen kann. Eigentlich waren also auch die Politiker dort die Bösen.
@@endlessstudent3512meine liebliengsbösewichte sind die, die ohne erklärung böse sind, wie the kurgan in highlander oder clarence boddicker in robocop
Einer der, zumindest für mich, ikonischsten Antagonisten ist und bleibt Wesley Snipes als Simon Phoenix in "Demolition Man". Sowas sieht man heute kaum bis gar nicht mehr auf der Leinwand. Die bösen Jungs und Mädels die man heute so auf der Leinwand oder den Bildschirmen steht, sind allgemein nur noch weichgespülte Versionen von Ideen, die irgendwann mal in schriftlicher Form noch ne gute Sache waren. Zumindest fühlt es sich für mich so an seit guten 10 Jahren. Nichtsdestotrotz danke für das Video und deine Arbeit, Yves
Einen guten Antagonisten hat man immer dann, wenn der Antagonist meint im Recht zu sein und das auch glaubwürdig darstellen kann bzw. man ihm seine Position abnimmt.
Leider kriegen wir gefühlt nur noch welche, bei denen der Autor glaubt, der Böse wäre tatsächlich im Recht und der Held sei in Wirklichkeit korrupt, heisst, dieses Konzept wird gerne übertrieben. Gelungen hingegen sind zB der Schurke aus Black Panther I und eben Magneto aus X-Men( Beide wollen im Grunde das Gleiche wie der Held aber greifen zu falschen Mitteln) oder Gul Dukat (Star Trek; hält sich selbst für den Helden aber in verdrehter faschistischer Weltanschauung).
Antony Starr als Homelander ist der mit am besten geschriebenen und gespielten Schurken der letzten Jahre.die Serie hätte ohne seine schauspielerische Leistung nicht funktioniert.wenn er gezeigt wird ist man immer drauf gespannt was er als nächstes anstellt.und viele Dinge die er anstellt hat man wirklich nirgends gesehen 😜👍
Es zeigt aber halt auch, wie viele eigentlich Details ignorieren. Und gerade die Rückkehr des Königs zeigt ja auch, dass orks mehr sind als nur meatwaves und Tötungsmaschinen.
ja, für mich einer der bedrohlichsten Ever....weil völlig unberechenbar. Aber mE verdankt er das nur Gary Oldman selbst, der ein grandioser Darsteller ist. Der Charakter wäre auch schnell öde geworden...mit dem falschen Darsteller.
Ebenso großes Problem ist etwas, was man sonst eher aus Büchern kennt. Den Protagonistenkreis. Diesen kann man vor allem an The Dark Knight erkennen. Stellt euch vor, dieser Kreis ist halb überm Wasser, halb unter Wasser. Oben angefangen, klassische Introduction, wer ist der Held? Wofür steht er? Was hat er erreicht? Bei TDK: Anfangsszene Joker/Batman/Banküberfall. Nächster Haltepunkt im Kreis ist die Konfrontation, wo ein Villain oder ein Geschehen eintritt, worauf der Protagonist erst einmal reagieren muss (Batman möchte aufhören/Joker treibt weiter Chaos). Nun tauchen wir in den unteren Bereich des Kreises zum nächsten Punkt: Problemstellung. Die Konfrontation führt in der Regel dazu, dass etwas mit dem Protagonisten geschieht. Wie fühlt er sich nach der Konfrontation? Wie kann man den Antagonisten aufhalten? Welche Probleme sind nun vorhanden? (Batman versucht an Joker heranzukommen/ Joker Attentat auf Bürgermeister). Nun sind wir am untersten Punkt des Kreises: Der Knall. Etwas schlimmes passiert mit dem Protagonisten, er wird herausgefordert, verliert ggf. sogar (Joker tötet Rachel/entstellt Harvey/ Batman konnte ihn nicht aufhalten). Dies ist in Werken oft der "dunkelste Moment". Nächster Punkt und dieser findet beim Kreis beim Auftauchen aus dem Wasser auf: Brechen. Hier wird der Protagonist auf die Probe gestellt. Er bricht seine eigene Regeln, um den Antagonisten aufzuhalten (Batman überwacht alle/hält den Joker auf). Hier ist in Werken oft das Finale, oder man ist kurz davor. Nun sind wir beim letzten und zugleich selben Punkt: Introduction 2. Der Protagonist hat den Antagonisten aufgehalten, aber! Er ist nun eine ganz andere Person, als bei Introduction 2. Er hat ggf. aus Fehlern gelernt, er ist an dem Problem gewachsen, er hat den Antagonisten vllt. aufgehalten, doch musste viel dafür opfern. Problem: Man kommt in der Regel nur in diesen Kreis, wenn man einen guten Antagonisten hat, der einen da erst reinkickt. Angenommen ein Villain wird einfach sofort besiegt ohne große Kraft; ja dann ist man nie von Introduction 1 zu 2 gelangt. Man hat den Kreis quasi übersprungen. Was entsteht? Langeweile. Der Protagonist hat sich nicht entwickelt. Damit der Kreis eben funktioniert, benötigen wir Antagonisten, welche wir entweder nachvollziehen können, oder sogar mitfiebern können. Achtung, dies ist nur eine lyrische Theorie aus Werken von Büchern, die natürlich bei Filmen abweiche können
Also ich finde es ja ganz cool, wenn die Bösewichte zwar absolut böse handeln und man weiß, dass sie definitiv gestoppt werden müssen, aber trotzdem auch verständlich wird, warum der Bösewicht das tut. Ein Beispiel wäre Handsome Jack aus Borderlands 2, der sich selbst als den Befreier von Pandora sieht, wenn er versucht Banditen auszurotten. Am Ende muss aber in dem ganzen "Ich kann die Gründe des Bösewichtes nachvollziehen" halt immer noch ein guter Grund stecken ihn aufzuhalten und das ist heute nicht mehr immer der Fall.
Richtig, habe die Tage nochmal Highlander geschaut, er war super. In einem Interview hat er übrigens erzählt, dass er damals für diese Rolle in Highlander keine Gage bekommen hat!
@@onigirimixauch mein favorit, wobei ich die szene wo er mit der frau durch die stadt rast, leute überfährt und dabei den spaß seines lebens hat, ist für mich noch geiler als die kirchenszene.
Ich persönlich finde auch, dass Fluch der Karibik auch jede Menge wirklich toller Bad Guys hat. Z.b. Davy Jones, Barbossa (Teil 1), Cutler Beckett oder auch Blackbeard. Aber mein Lieblings Bad Guy ist immer noch Darth Vader.
Guter Take und schön aufbereitet! Ich denke der Bad Guy muss vor allem zur Geschichte passen. In einer Origin-Story darf der Antagonist ruhig eine Negativ-Version des Helden sein, da die Geschichte um den Helden geht. Sobald der Held gesettet ist, sind es die Bösen die die Geschichte vorantreiben. Ich finde die Captain America Trilogie hat das ganz schön gezeigt wie es gut funktionieren kann (um auch mal ein positives Marvel Beispiel mehr zu nennen) Woher dieses Bestreben kommt die Bösen zu erklären und nachvollziehbar zu machen wüsst ich auch gern. Darüber vielleicht mal ein Video? Kann mir gur vorstellen, dass es mit ner Mischung aus Zeitgeist und Hollywoods „haben wir noch irgendwas was die Leute schon kennen?“ zu tun hat.
Eren Yaeger in Attack on Titan. Vom 0-8-15 Kind zum Opfer, zum Helden, zum Antihelden, zum Antagonist mit einer Legacy, mit welcher er die Gesellschaft spaltet und die Welt vereint, wodurch er verrücktetweise wieder zum Helden wird. 🙂↕️
Eren ist aber kein guter Villain. Erstens macht seine Transformation gar keinen Sinn, er ist in einem Out-of-nowhere deus-ex-machinaplot einfach selber dafür verantwortlich indem er seine Mutter tötet und seinen Vater gaslightet (und diesen indirekt damit auch tötet) er war also nie ein Opfer, er ist literally selber Schuld . Als „Held“ ist Eren einfachnur ein generischer „0815“ edgy shounen mc auf einer noch genererischen Revengestoryline. Die Transformation macht keinen Sinn, und ist einfach eine schlechte Kopie des deutlich besseren „Lelouch“ aus Code Geass. Die Art wie er alles „manipuliert“ gibt es bei Bleach mit „Aizen“ auch in 10 mal besser. Die Art des „Manipulierens“ ist sowie absoluter Schwachsinn, Eren ist selber verantwortlich dafür dass er Titanenkräfte bekommt, wie genau bewerkstelligt er dies überhaupt wenn er diese Kräfte nie hatte ohne sie sich selbst zu geben? Gar nicht, macht nähmlich keinen Sinn. Lass uns gar nicht davon anfangen dass Eren das schlechteste Ende in Fiction hat, eigentlich gar kein planender Manipulator ist, sondern nur ein gebrainwashtes Crybaby ist und vorallem: Dass er die ganze Zeit nichtmal weiss ob er ans Ziel kommt. Der Junge tötet fast die gesamte Menschheit, seine eigenen Eltern und zahlreiche andere und am Ende zeigt er mit Lines wie „Mikasa ist der Schlüssel“ und der Tatsache dass er straightup zugibt, dass er gebrainwashed wurde, dass er keinen Plan hat. Und siehe da , es gibt Krieg, niemand ist sicher und die die nicht von ihm ermordet wurden können jeden Tag genauso sterben wie davor. Zusammengefasst: Eren ist ein eindimensionaler Charakter der vor und nach der Transformation kaum Tiefe oder Nuancen zeigt. Dazu hat er kein Charisma, keine Präsenz und keinen interessanten Charakter. Sein Charakter ist aus besseren Anime und Charakteren zusammengeklaut, seine Ziele hat er nicht erreicht, und dafür aber die Erde sowieso für immer zerstört und einen fetten Genozid begangen. Vereint hat er übrigens genau niemanden: Der Krieg geht immer noch weiter, die zwei Fronten gibt es immernoch, nur hat Eldia seine stärkste Waffe, die Titanen nun verloren. Einfach ein fürchterlicher Charakter mit keinerlei Tiefgang, der auf keiner Eben Sinn macht und nur von 10-jährigen Fans gefeiert wird die in ihrem Leben 3 Anime geschaut haben.
Ich finde der Riddler aus "The Batman" ist auch ein positives Beispiel. Vor allem weil da auch durchaus meta-mäßig mit dem Publikum gespielt wurde. Leider selten, aber es gibt auch in neueren Filmen noch gute Bösewichte. Geiles Video mal wieder! ❤
Liebe die Videos in denen du dein Meinung und deine meist konstruktive Kritik gibst. Du beschwerst doch nur sondern erklärst wieso es so ist und was besser wäre.
Schöne Beispiele für gute Antagonisten! Kann ich nur zustimmen! Das Umstricken zu unverstandenen und eigentlich lieben Charakteren finde ich auch total nervig. Wenn Episode 1-3 heute gedreht würde, würde Anakin bestimmt nicht die Jadischüler abschlachten. Das fand ich auch echt heftig, aber für die glaubhafte Entwicklung von Anakin zu Darth Vader war es passend. Dank für das Video!
Best Badguy ever Vincent D'Onofrio als der Kingpin aus Netflix Daredevil-Serie (nicht die Witzfigur aus Marvels Hawkeye). Allein seine Anwesenheit in einem Raum wirkt dermaßen bedrohlich. Einfach herrlich und beeindruckend, wie man diese Figur geschrieben hat.
Vielleicht nicht der beste Bad Guy aber einer der am besten gespielten. Dnofrio ist ne Wucht! Vor allem wenn man sich zuerst full metal Jacket und dann daredevil im o Ton gibt.
Echt einer der besten Schurken. Für mich neben Magneto der beste Marvel Schurke den man Onscreen gesehen hat. Gegen Fisk und Magneto kacken alle MCU Schurken ab auch gute Schurken wie Loki oder Thanos
@@jmcf00 Vor allem dieser Loser Thanos. Der wird mysteriös und unheimlich eingeführt, nur um dann als Standardschurke aufzutreten. Sein Handlanger, der fliegen kann, aus Infinitywars war wesentlich bedrohlicher.
Holywood fehlt nicht nur der Respekt vor den Bösewichtern, sondern auch den Helden. Es fehlt ihnen einfach der Respekt vor den Charakteren. Jeder Charakter muss aktuell einfach nur eine Strichliste abarbeiten und dann ist es egal, wie man diesen benutzt oder wegwirft.
Was seit Jahren auch stört: wenn die Heldenfigur eine Frau ist, traut man sich viel weniger einen scheinbar übermächtigen Bösewicht wie z.B. Bane im Film zu platzieren. Man lässt quasi Heldinnen immer wieder künstlich besonders stark und klug wirken, indem man ihnen dumme und schwache Gegner gibt (mit Sicherheit einer der Gründe für die im Video genannte Darstellung der Ersten Ordnung in den neuen Star Wars Filmen). Das macht aber die Filme und damit am Ende auch die weiblichen Hauptfiguren weniger unterhaltsam. Das sieht man bei Marvel z.B. auch daran, dass die Heldenfiguren, die in Infinity War und Endgame von Thanos so richtig kräftig verprügelt wurden ausschließlich Männer waren. Viele der Heldinnen kommen gar nicht richtig in Kontakt mit ihm und wenn dann nur kurz, einen epischen Kampf zwischen Thanos und einer der Frauen gibt es nicht. So hat man halt vermieden, das Thanos auf eine der Heldinnen so einprügelt wie z.B. auf Thor oder Captain America. Man überlässt die epischen Kämpfe damit aber auch gezwungenermaßen den Männern. In meinen Augen auch eine Rückentwicklung, zu Zeiten der Serie Xena z.B. ist das nicht so gewesen.
Ich erinnere mich noch gerne an die Anime Serie Slayers. Lina Inverse war in vielerlei Hinsicht ne Antiheldin, aber hatte auch wirklich extreme Gegenspieler. Die Dinge sinnd ihr trotz enormer macht nicht immer leichtgefallen. Ist meiner Ansicht nach schon wichtig, dass Protagonisten menschlich gemacht werden. Denn mit Übermenschen kann man sich nicht identifizieren. Selbst Superman struggelt. Wenn er das nicht würde wärs wohl recht langweilig zum Zuschauen.
@@expentio7804Bei Anime sind aber würde ich behaupten öfter starke Frauen dabei als bei „normalen“ Filmen. Siehe Kill la Kill, Akame ga Kill, The promised Neverland (S1), Madoka Magica, Prinzessin Mononoke, Shirobako, Fate: Zero… usw. usf.
@@walterpost9073 Und ein Grund dürfte auch sein, dass die Japaner bei Animes weniger Angst vor Sexismus als Unterhaltungsinstrument haben. Dadurch haben sie bei der Gestaltung von Frauenrollen weniger Angst irgendetwas falsch zu machen und machen einfach das was ihnen in den Sinn kommt, bzw. achten einfach nur auf den Unterhaltungsfaktor. Genau so funktioniert es nämlich bei Männern schon immer. Ich denke da z.B. an Szene aus Rush Hour 2, wo Chris Tucker und Jackie Chan mitten in Hong Kong splitternackt auf einer viel befahrenen Straße ausgesetzt werden, einfach nur um das Publikum durch Schadenfreude zu unterhalten (für die Story hat die Szene keinerlei Relevanz). Dieselbe Szene mit weiblichen Charakteren würde aktuell zu einer Debatte über die Verherrlichung von sexueller Gewalt in Filmen führen. Ergebnis: mit Männern kann man es machen, mit Frauen nicht und auch dadurch begründet sich die höhere Repräsentanz von Männern in Filmen. Die Filmschaffenden können mit Männern einfach jeden Blödsinn machen der ihnen einfällt ohne Angst vor einem Shitstorm zu haben. Die japanischen Animes sind da tatsächlich anders, da existieren diesbezüglich keine Hemmungen, während gleichzeitig der Drang zu starken Frauenrollen ähnlich groß ist wie bei westlichen Filmemachern. Und das beides zusammen sorgt für die hohe Frauenquote.
Dein Beitrag erinnert mich grade daran, dass Fox mal ein Werbeplakat für X-Men: Apocalypse hatte, auf dem Jennifer Lawrences Mystique von Apocalypse in einem Würgegriff gehalten wurde. Wegen diesem Plakat kam es dann zu einem Aufschrei auf Twitter, weil dieses Plakat mit Gewalt gegen Frauen werben würde. Dass Frauen im X-Men-Universum ihren männlichen Gegnern durchaus ebenbürtig oder auch überlegen sein können, wurde dabei genausowenig in Betracht gezogen, wie die Möglichkeit, dass man mit "Jennifer Lawrence in Gefahr" wirbt, weil sie einen großen Namen hat. Fox hat das Poster danach entfernt und es würde mich nicht wundern, wenn dieser Vorfall dazu geführt hat, dass einige Studios danach zurückhaltender bezüglich Gewalt von männlichen Schurken gegenüber weiblichen Helden wurden.
Das Schlimme dabei ist auch, dass man die als „starke Frauenfiguren“ verkaufen will nur weil sie wohl alle Fähigkeiten haben, nie krasse Fehlentscheidungen mit Konsequenzen treffen, der Film suggeriert, dass sie immer Recht haben, etc.; siehe Rey oder Captain Marvel. Wenn ich dann and Prinzessin Leia bei Star Wars oder Sarah Connor bei Terminator denke, kauft man das viel mehr ab; ich meine Leia hat sich trotz der psychisch bedrohlichen Art von Tarkin nicht unterkriegen lassen und lügt ihn immer noch an, außerdem ist sie eine geborene Anführerin. Sarah Connor beginnt als schüchterne Kellnerin, emanzipiert sich aber innerhalb eines Films, weswegen wir ihr in Teil 2 komplett abkaufen, dass sie so Badass ist.
Woah. Danke für das Joker-Beispiel. Genau das war auch der Grund, wieso ich ihn so toll fand. Joker hatte es mit seiner Genialität eine Zwickmühle zu konstruieren und Batman am Ende zu schlagen. Auch die Tatsache, dass er, ähnlich wie MM, einfach nur da ist und das Böse/Chaos personifiziert, lässt ihn so bedrohlich und beängstigend wirken.
Absolut true. Allgemein sind gefühlt alle heutigen filme/serien sehr mid oder einfach schlecht und selten gut. Ich verstehe nicht wie heutzutage viele sachen einfach an die Wand gefahren werden
Du sprichst mir einfach aus der Seele. Zum Glück gibt es genug ältere Filme, die es deutlich besser gemacht haben, die man sich immer wieder anschauen kann
Tolles Video, Yves! 👏 Hast den Nagel auf den Kopf getroffen und total treffend ausformuliert. Ich bin auch der Meinung, dass den aktuellen Bösewichten oft der Charakter, Tiefgang und der nötige Biss fehlt und sie uns deshalb meist egal sind. Btw liebe ich die Community hier, der vibe ist so positiv und die Kommentare super spannend. 😊
Ich finde auch problematisch, dass es... wie sagte Yves?.... keine Schurken mehr zu geben scheint, die "einfach böse sind, um böses zu tun". Jeder Bösewicht wird zu einer tragischen, verkannten und missverstandenen Persönlichkeit umgeschrieben, mit dem man jetzt auch mitfühlen muss. Frei nach dem Motto "Es gibt ja nicht nur nur böse und nur gute Personen". Und das ist übel langweilig. Das macht automatisch den Weg bzw. die Entwicklung des Protagonisten ebenfalls kaputt. Oft geht das sogar in diese Richtung, dass man den Antagonisten dann mehr mag als den langweiligen Protagonisten.
Mir kommt es so vor, als seien alle Storys einfach nicht mehr tief genug. Ich kann in aktuellen Filmen so gut wie nie eine Beziehung zum Good Guy oder zum Bad Guy aufbauen. Die sind mir einfach alle total egal. Ausnahme war Dune 1 und 2. Da klappte das noch. Aber entweder bin ich dem Altersstarrsinn (früher war alles besser) erlegen oder es ist einfach so, dass die meisten Filme heute von der Story und den Charaktären her wischi-waschi-larifari 08/15 Krempel sind, für den sich niemand wirklich interessiert.
Früher waren die top Filme auch oft nicht tief von der Story, aber früher war der Film noch was besonderes mit Kino und eventuell Fernseher(und dort konnte man nicht selber auswählen). Heutzutage hat jeder alles und jeden Film und das macht diesen Eventcharakter weg (der mmn sehr wichtig ist)
Blubberbernd einige gibt es noch. Homelander und Butcher aus The Boys zum Beispiel. Homelander ist eine übermächtige Bedrohung mit viele Komplexe, eine tickende Zeitbombe und er hat eine Vergangenheit mit Butcher dem Anti-Held der Serie. Furiosa A Mad Max Stiry hab ich noch nicht gesehen aber laut del Trailer scheinen Furiosa und Dementus der Schurke des Filme auch eine Verbindung zu haben
Ich will nicht der nervige Weeb sein der über "westliche Medien" jammert, aber gefühlt liegt's bei mir eher an Hollywood. Marvel, Star Wars, Rings of Power, selbst bei einem Dune... kp, ich fühle mich null mit den Protagonisten verbunden. Dune, The Boys sind aber noch echt gute Ausnahmen Hab vor kurzem den Anime "Frieren: Beyond Journey's End" gesehen und Rotz und Wasser geheult lmao. Hab seit JAHREN keine dermaßen krass gute Fantasy-Story mehr konsumiert. Falls jemand generell Interesse an schönen, berührenden Geschichten mit Idenfikationsfaktor und 10/10 character writing ist: Anime und Videospiele. Hab leider ein paar Leute kennengelernt die sich dem gegenüber sofort verschlossen haben weil's keine Realschauspieler hat, was auch immer das mit guten Geschichten, Inszenierung etc. zu tun haben soll, wenn man so weit ist kann man imo nicht viel machen und muss halt "Ant-Man 9" und "Star Wars: Reybellion, jetzt erst recht" konsumieren
Hallo, Yves. Erstmal danke für Deine tollen Videos. 👍 In diesem hier (wie in den meisten...) sprichst Du mir aus der Seele. Habe das Gefühl das Disney eine ikonische Film-Reihe nach der anderen kaputt macht. Schurken, Helden.. die alle brauchen keine besondere Hintergrundgeschichte... Filme entwickeln sich zum Massenkonsum. Das war mal gaaaanz anders. 🤔 Ähm... übrigens: Die Jason-Lampe hab ich seit einer Woche auch. 🤭 Ganz liebe Grüße aus Mönchengladbach. 😎
Interessantes Video. Könnte man durchaus noch weiter vertiefen. Wirklich gut gemache "Bad Guys" sind für mich auch: Frank (Spiel mir das Lied vom Tod), HAL 9000 (2001 Space Odyssee), Audrey 2 (Kleine Horrorladen), Le Chiffre (007 Casino Royale), Colonel Jessep (Eine Frage der Ehre), Professor Moriarty (Sherlock Holmes), Norman Bates (Psycho), Jafar (Aladdin)
Da hast du wieder einmal zu 💯% den Nagel auf den Koof getroffen! Meine Lieblingsschurken: Darth Vader, Ledger's Joker, Ernst Stavro Blofeld, Homelander, Hannibal Lecter, Magneto, Wilson Fisk (Netflix), Hans Landa, Gus Fring❤❤❤
Ganz klar Gert Fröbe in James Bond „Goldfinger“ Sein Satz: „Ich will nicht dass sie reden, ich will das sie sterben, Mr. Bond.“ ist einfach ikonisch, genau das erwarte ich von einem guten Schurken. Wer mir auch sehr gut als Schurke gefallen hat, schon aufgrund von Stimme und Präsenz war Horst Frank, der mich als Kind in Timm Thaler sehr beeindruckt hat. Auch wenn ich heute die Schwächen der Serie sehe, so bleibt für mich Horst Frank ein großartiger Schurke, was er ja auch in anderen Filmen wie „Der Greifer“ unter Beweis gestellt hat.
Hey Yves, würde mich sehr sehr freuen, wenn du (vllt. im anstehenden Halloween-Monat) über die Filmreihe zu Hannibal Lecter, sprich Hannibal Rising, Hannibal, Schweigen der Lämmer, Roter Drache und der Hannibal-Serie sprechen könntest! Gerne ein Rewatch-Marathon oder auch nur ein normales Video, wie dir die Filme gefallen❤
Wer will pure Bösewichte ohne Motivation wirklich sehen? Das wahre Problem ist das keiner sich mehr die Zeit dafür nimmt Charakteren eine Motivation zu geben. Ich schau mittlerweile viel chinesische Fantasy an und da haben wir dieses Problem gar nicht. Die Serien, egal wie schlecht sie optisch gemacht sind, sind in der Story immer interessant. Warum ist das so. Es gibt hier kein klassisch Böse und klassisch Gut. Jeder Böse hat die Möglichkeit Gutes zu tun und jeder Gute Böses. Alleine ihre Taten definieren sie als gut oder böse. Diese Taten werden immer durch ihre Motivation erklärt. Sogar wenn du selbst niemals so eine Entscheidung getroffen hättest, kannst du die Gründe des „Villain“ nachvollziehen und das macht ihn immer interessant. Genauso interessant ist die andere Seite nämlich wenn ein Held Entscheidungen trifft, die moralisch fragwürdig sind aber zu seiner Motivation passen und ihn dann für den Rest der Geschichte verfolgen. Das größte Problem der „westlich“ Filmindustrie ist ihre Oberflächlichkeit.
Lieblings Bad-Guys: Darth Vader. Freddy Krüger. Skeletor, Clubber Lang, Hans Gruber, T 800, Magneto, William "The Butcher" Cutting, Jack Nicholson´s Joker, Loki, sämtliche Mitglieder des Attentatkommandos "Tödliche Viper", Kurgan
Tolles Video, ich stimme dem voll ganz zu! Meine Lieblingsbösewichte: - Joker (wer auch sonst?) - Hans Landa - Heisenberg also Walter White - Anton Chigurh
Die besten Antagonisten von Disney kamen in den letzten Jahren aus dem Animationsbereich. Bill Cipher, Belos, King Andrias und The Core. Charismatische, einzigartige Schurken mit Tiefe und Bedrohungspotential.
Hab dich nur immer mal wieder in Roberts und Davids Podcast gehört, dich aber nicht aktiv verfolgt. Seit du den neuen Kanal hast, folge ich dir nun aber und ich liiiiebe deinen Content. Man merkt in jedem Satz die Liebe zum Film 🫶🏼❤️
Mein absoluter lieblings Antagonist ist Anton Chigur. Sein Charakter ist eigentlich ueberhaupt nicht so tief, wir wissen fast nichts ueber ihn, und im Prinzip haelt er sich nur an ein paar Regeln, die wir versuchen im laufe des Films (oder des Buchs) zu verstehen. Doch wenn man diese Regeln ohne Gnade und Empathie durchsetzt, wird es einfach zu einem super spannenden Konzept. Man sucht den ganzen Film die Menschlichkeit und Empathie in Anton, aber sie wird niemals kommen. Ausserdem wirkt er als Charakter sehr faehig, fast schon uebermenschlich aber ist dabei trotzdem glaubhaft. Wir sehen mehrfach wie er verwundet wird, und wie fast schon gleichgueltig er es hinnimmt, und Schmerzen ertraegt, um seinen Prinzipien weiter zu Folgen. Wir sehen, dass er Schmerzen hat, wir sehen dass sein Koerper darauf reagiert, nur interessiert es Anton einfach nicht. Er ist nicht unverwundbar und auch kein Uebermensch. Ich finde es gibt kaum einen Charakter der so bedrohlich wirkt, bei dem man doch irgendwie denkt, dass er Gnade zeigt, es aber nie tut. Dauernd frage ich mich, ob ich aus einer Interaktion mit Anton lebendig rauskommen wuerde. Ich denke die Antwort ist offensichtlich, und trotzdem stelle ich mir die Frage jedes Mal wenn ich den Film gucke. Man sucht einfach jedes mal nach der Menschlichkeit in Anton, doch die ist nur eine sehr duenne Facade bei ihm, nur ein Mittel zum Zweck.
Ein super Bösewicht ist aus "Unbreakable" - Elijah Price / Mr. Glass. 1. Tiefgründige Persönlichkeit 2. Motivation 3. Strategischer Intellekt 4. Spannung und Enthüllung 5. Spiegelung zu David Dunn 6. Trotzdem Menschlich - seine Sehnsucht einen Platz in der Welt zu finden
Ich mag es ganz gerne, wenn Badguys nicht nur schwarz-weiß sind, sondern grau. Die Badguys in Andor waren hier ein gutes Beispiel. Klar, manchmal will man auch einfach nur einen Badguy der böse ist und für seine Taten so richtig auf die Mütze bekommt (wie die Badguys von "Kevin allein zuhause"). Aber in der Regel hab ich lieber differenzierte Bösewichte. Für mich war beispielsweise Moff Gideon ein sehr sehr schwacher Badguy (ich nenne ihn extra, weil du ihn möchtest). Für mich war der ein "Fasler", jemand der immer nur davon spricht wie böse er ist, man es aber praktisch nie durch Taten sieht. Einer der dem Helden immer ganz genau erklärt, was er böses tut und wie überlegen er ist - ohne wirklich überlegen zu sein. Furchtbar. Ein sehr gelungener Badguy aus der jüngeren Vergangenheit fällt mir auch nicht wirklich ein. Meine 3 Lieblingsbösewichte sind wohl: Dr. Jonas (Patrick Stewart) in "Fletchers Visionen" Kevin Dunne (Gary Sinise) in "Snake Eyes" Amin Goeth (Ralph Fiennes) in "Schindlers Liste". Und jetzt wo ich Ralph Fiennes sage, fällt mir aus der jüngeren Vergangenheit doch Chef Slowik aus "The Menu" ein...
Ich kann auch nicht aufhören, über die Ork-Szene zu lachen! Nicht nur das es ALLEM widerspricht, was Tolkiens Stile und schwarz/weißer High-Fantasy angeht sondern weil es auch einfach dämlich ist xD
Ist halt der neue Zeitgeist 😂. Im neuen Peter Pan und Wendy von Disney war Hook auch nur ein Missverstandener Antagonist der der erste Verlorene Junge war und von Peter Pan entführt wurde 😂
Um die Umsetzung der orks in schutz zu nehmen das ist weit näher an tolkiens tecten als die trilogie von peter jackson. Tolkien teilte zu seinen Lebzeiten klar mit dass orks sich herkömmlich wie menschen reproduzieren und dass sie Sauron und seine Bestrebungen verabscheuen. Ob das jetzt so inszeniertwerden muss steht auf einem anderen blatt. Aber die orks haben familie und dienen sauron zum großteil aus angst. Ein weiterer Punkt der zeigt, dass Tolkien nicht nur schwarz weiß fantasy schreibt besteht darin, dass er sehr lange philosophierte was mit den orks nach dem tode geschieht und dass das böse trotzdem gutes erschaffen kann. Bzw die Orks aus guten Wesen erschaffen wurden, weshalb viele Elben auch mittleid mit ihnen haben. Ich liebe die Herr der Ringe Filme man soll mich nicht falsch verstehen, aber die tieferen Gedankengänge Tolkiens hinsichtlich des bösen und seiner ambivalenz wurden mehr als falsch dargestellt.
@@andreashaussler4226 Sicherlich. Aber sie haben keine liebevollen Familien. Und soziales kennen sie nur soweit als sie einen gemeinsamen Feind haben. Die Menschen und Elfen. Ohne die würden sie sich selber abschlachten.
Lieben Dank für dieses grandiose Video. Ich persönlich sehne mich seit jeher nach guten Filmen, in welchen das Böse auch mal gewinnen darf oder nicht klar besiegt wird. Das brauche ich dringend
Das ganze Dilemma hat m.M.n. mit Sam Raimis Spider-Man Filmen angefangen. Keiner der dort vorkommenden Bösewichten durfte einfach nur böse sein. Am besten kam noch Willem Dafoe weg. Sein Charakter war von vornerein ein Fiesling, die Boshaftigkeit aber durch das Selbstexperiment potenziert und mit Wahnsinn gekoppelt, so dass er dann doch wieder irgendwo eher ein Opfer seines eigenen Erfolgsdrucks war, statt einfach nur mal böse zu sein zu dürfen. Trotzdem war er wenigstens schön over-the-top. Dann - ganz schlimm - DocOck, der von allen ja so gefeiert wird. Alfred Molina ist ein TOLLER Otto Octavius, aber der Charakter an sich ist halt lahm. Er wird böse - wieder durch einen Unfall - durch die KI seiner kybernetischen Greifarme. In den Comics, die ich noch als Kind gelesen hatte, war DocOck eindeutig der böseste und skrupelloseste der Sinister Six und kein verzweifelter Fehlgeleiteter. Selbst wenn man es so biegen möchte, gibt es viel bessere Wege, das zu tun. Schaut euch nur an, wie unglaublich gut Otto Octavius in Spider-Man von Insomniac Games auf der PS4/5 geschrieben wurde! Je mehr Peter, bzw. wir, über ihn erfahren, desto mehr lernen wir, dass die Greifarme zwar eine negative Auswirkung auf seine Psyche haben, aber wir finden in einem emotionalen, linken Haken heraus, dass die Figur des genialen und gutmütig verkannten Wissenschaftlers im Geheimen schon lange geplant hatte, sich an Norman Osborn zu rächen. Die Arme und deren Einfluss haben ihn in seinem Plan nur bestärkt und ihm die nötigen Fähigkeiten verliehen. SO VIEL besser als in den Filmen, vor allem, wenn Pete seinen verehrten Mentor dann trotzdem stoppen muss. Dagegen kann Raimis Spider-Man 2 sowas von einpacken. Dann folgte das Desaster mit Sandman, Venom und Harry Osborn im Dreier. Harry hatte einen Grund, böse zu sein! Er glaubte, Spider-Man habe seinen Vater auf dem Gewissen! Aber nein, er verliert kurzum das Gedächtnis, um im öden Finale das gute Opfer spielen zu können. Gähn! Venom war sowieso verschenkt. Weder der Symbiont wurde irgendwie sinnvoll beleuchtet, noch bekam Eddie Brock irgendeine Motivation mit auf den Weg, außer seinem Neid auf Peter Parker. Häh? Das ist sowas von lahm! Von Sandman fangen wir am Besten gar nicht an. Ein Krimineller mit eigentlich gutem Herzen, der da nur irgendwie so reingerutscht ist. Gnade, ist das langweilig! Tja und in den weiteren Filmen ging das dann weiter. Wieso durfte Dr. Curt Conners kein Jekyll/Hyde sein, wie es die Vorlage schon so toll anbietet? Was bitteschön war denn mit dem Totalausfall Electro? Alles mega-langweilige Badguys. Nolans Batman Filme haben das deutlich besser hinbekommen, aber der eigentliche Mainstream ist dann schnurstracks Dank Marvel ins Comiclastige abgedriftet, und nach welchem Vorbild hatten die ihre Filme aufgezogen? Nach den erfolgreichen, bunten Spider-Man Filmen vom Anfang des Jahrtausends, bei denen es mehr um die Gefühlslage und die kessen Sprüche des Helden ging, als darum, eine echte Gefahr meistern zu müssen. Jetzt haben wir den Salat und kaum einer traut sich noch, jemanden so richtig schön fies zu charakterisieren, ohne eine psychologische Begründung zu erfinden. Selbst Bond-Bösewichte brauchen heutzutage ein persönliches Motiv, Weltherrschaft reicht nicht mehr. Wo sind die Skeletors von damals nur alle abgeblieben?
Was mich da am meisten nervt, wir haben doch SO GUTE Vorlagen in Comics, wo alles etabliert ist. Man muss doch einfach nur die Story aus den Comics in die Filme packen ...
Dafür ist er in No Way Home der ultimative Badguy. Er wacht in einer fremden Welt auf und setzt alles daran das Leben eines Teenies zu zerstören ohne diesen jemals Kennengelernt zu haben. Einfach nur wegen dem Namen und er ist dabei erfolgreich und verschwindet dann wieder. xD zu den Originalfilmen muss man aber sagen, dass die um 02 rauskamen und da hatte der Zeitgeist generell einen sehr positiven Touch.^^
Dieses Video zeigt deine Stärken ziemlich gut: Analyse von Charakteren und Storys und den Dynamiken, mit Film-Leidenschaft vorgetragen und durchgehend interessant.
Kurzer Widerspruch: Wir sind manchmal sehr wohl auf der Seite der Bad Guys. Beispiele: - Robert de Niro in Heat - Kevin Costner in Yellowstone - Jean Reno in Der Profi - Clint Eastwood in Erbarmungslos - Chris Pine in Hell or High Water Und manchmal sind wir uns auch gar nicht ganz sicher: - Tom Cruise in Collateral - Russel Crow in Todeszug nach Yuma - Micheal Keaton in Memory of a Killer - Peter Dinklage in Rememory
Wobei Chris Pine eher ein Antiheld als ein klassischer Bad Guy ist, denn was er macht, macht er ja für seine Familie und nicht für sich oder weil er gerne böse ist.
Absolut richtig und das macht das Ganze auch viel spannender Man ist auch nicht immer für die Good Guys auch wenn der Film suggeriert, dass man es sein sollte
Du hast absolut recht. Die Villains die wir aktuell im Kino bekommen sind größtenteils belanglos, oder werden wie erwähnt, unnötig sympathisch präsentiert. Als positives Beispiel sehe ich da zB Homelander: Ja, es wird gezeigt, dass er eigentlich ne wirklich arme Seele ist und man "versteht" warum er tut, was er tut. Trotzdem ist er völlig krank und irre und zu keiner Zeit sympathisch. Thanos hatte Charisma und eine Agenda die für ihn Sinn ergab. Trotzdem blieb er der Villain, ohne wenn und aber. Disney hat so ziemlich alle klassischen Villains entmystifiziert und zu unverstandenen Helden gemacht. Scar wird wahrscheinlich das nächste Beispiel dafür werden.
Ganz schlimm finde ich es wenn ein Bösewicht einfach nur böse ist und keine wirklichen Beweggründe hat. Das finde ich vom Storytelling sehr faul und der Film ist sehr viel schlechter.
Tolles Video zu einem echten Problem in der Aktuellen Kinolandschaft! Gerne mehr davon Yves 🙂 Kann hier jeden nur den Film "Funny Games" ans Herz legen, ich empfand die beiden Antagonisten als so extrem Böse und widerwärtig, dass ich den Film nur einmal gesehen habe und ich überhaupt keine Lust mehr hatte ihn noch einmal zu sehen... Das war son Ding was mich echt Aufgewühlt hat!
Sehr gut beschrieben! Mir persönlich gefallen Bad guys besonders, die Verbindungen zum Helden haben und einen Hintergrund/Schicksalsschlag, der sie etwas nachvollziehbar macht. Spontane Highlights: Lord Voldemort, Darth Vader, einige Bond-Schurken ( Elektra King, Goldfinger, Blofeld), ⁸
Ich bin immer ein Fan von richtig Ikonischen Antagonisten, denn nur mit ihnen können die Helden ja erst richtig glänzen und es bekommt eine Bedeutung gegen die Pläne des Schurken vorzugehen. Und genau das ist das Problem von vielen modernen Filmen, die Antagonisten sind bedeutungslos... und damit ist es auch der ganze Film. (eine Ausnahme Longlegs soll wohl einen super Job machen)
Super Video und ein richtig starkes Thema. Generell ein super Kanal, Yves. Danke. Drei topp Bösewichte findet man beispielsweise in Sieben, Oldboy und Unbreaakable.
Hm. Ich möchte eine Gegenthese aufstellen. Du guckst die falschen Filme. Ich persönlich mag ja Filme, die keinen klaren Bösewicht haben wie Snowpiercer, Poor Things, Don’t look up, Civil War, Parasite, The Big Short, Prisoners, Unicorn Wars. Aber hey, das ist nur persönlicher Geschmack. Aber selbst bei Bösewichten in der Neuzeit fällt mir genug ein. Beispiele, die mir spontan (!) einfallen, sind Longlegs aus Longlegs, Art aus Terrifier 2, Tod aus Der gestiefelte Kater 2, Immortan Joe und Dementus aus den Mad Max Filmen, Jobu Topaki aus Everything everywhere all at once, Spot aus Across the Spiderverse, Rana und Baba Shakti aus Monkey Man, Beast Rabban Harkonnen, Feyd-Rautha Harkonnen und Baron Vladimir Harkonnen aus Dune/ Dune 2. Leonardo DiCaprio und Robert de Niro in Killers of the Flower Moon. Wenn man „Moderne“ ein bisschen weiter greift meinetwegen auch Rohrschach aus Watchmen und Javier Bardem aus No Country for old Men. Ich meine… es gibt mehr als genug gute Schurken in der heutigen Zeit. Ich meine… Niemand zwingt dich, schlechte Filme/ Serien zu gucken, bloß weil sie von Marvel oder Star Wars sind. Ich sage nicht direkt „ändere deinen Filmgeschmack“, aber wenn du dich über sowas beschwerst, scheint mir das doch sehr… unüberlegt.
Ganz ganz lange waren Darth Vader und der Imperator (aus der original Triologie) meine Lieblingsschurken. Mit den beiden wollte ich mich immer identifizieren. Auf deren Vibes habe ich auch bei The Acolyte gehofft. Aber seit zwei bis drei Jahren ist mein Lieblingsschurke aus einem Computerspiel. Raphael aus Baldurs Gate 3. Ich liebe diesen Typen!
Ich finde es ist einfach eine Art Zeitgeist, dass man sich nicht mehr richtige Feindbilder suchen darf. Man versucht so häufig Verhalten zu rationalisieren und zu verstehen, dass es verpönt ist etwas einfach nicht zu mögen. Deswegen muss auch jeder Antagonist auf einmal verständlich und rationalisiert werden. Die Vorstellung das jemand einfach etwas Böses tut und man ihn hassen darf wird von vielen einfach nicht mehr akzeptiert.
weil es total langweilig ist. Ein guter Antagonist hat eine Motivation. Einfach nur böse ist total lahm. Schau dir das Desaster der White Walker in GOT an. Klar am Anfang kann man so das Mysterium aufbauen, aber am Ende bleibt was? Richtig, total lahme Böse. Darth Vader ist super, weil er eine klare Motivation hat und eben nicht einfach nur böse ist. Warum hat Thanos so gut funktioniert? Eben weil er eine klare Motivation hat. Er ist ein klares Feindbild und er tut nicht einfach böses sondern er fühlt sich im Recht. So funktionieren gute böse Charatere.
Ruhe in Frieden James Earl Jones
😢
Naja es gibt ja noch Yves Örl Jones
Oh ja, eine große Ikone ist von uns gegangen...😢
Oh ja 😭🪦
😢
Der Hausmeister aus Scrubs ist mein favorite Bad Guy 😅
Joffrey Baratheon (GoT) feige ,grausam, unfähig, einfach nur widerwertig
tolle Leistung eines so jungen Schauspielers
Ich finde auch, wenn deine schauspielerische Leistung so gut ist, dass die die Figur förmlich hasst, hast du es gut gemacht.
Boa wie hat mit der Joffrey auch angekotzt 😂😂
@@peschivonriva84 Wenn Leute anfangen, dem Schauspieler Drohbriefe zu schreiben....
Und es gab so viele wirklich gut bis exzellent geschriebene und gespielte Bösewichter und Integranden, in GoT, neben Joffrey:
Ramsay Bolton
Petyr Baelish
Theon Graufreud
Cersei Lannister
und so viele andere
Und alle haben sich über die Zeit weiter entwickelt, die Charaktere wurden perfekt dargestellt und erklärt...sie wechselten von gut zu böse, von böse zu noch böser, von Feigling zum Mutigen zum Held...
gleiche für ramsay bolton, der schauspieler war so stark in the misfits und hat dann das genaue gegenteil in got auf die spitze getrieben.
Mit Joffrey und Ramsey Bolten hat GoT es echt vorgemacht, wie man krasse Bösewichte kreiert!
Unpopular Optinion: Ich finde sogar Plankton aus dem Spongebob Schwammkopf Film deutlich besser umgesetzt als die meisten Hollywood Antagonisten heutzutage.
Ja, so tief sind wir gefallen.
Edit: Damit niemand es falsch versteht, für Old-School Spongebob war er ein guter Film-Antagonist gewesen obwohl er natürlich nicht so krass an den ganzen Ikonen wie Darth Vader, Sidious, Thanos, Joker, Sauron, Aizen, etc rankommt, sondern das er für unsere Protagonisten eine Ernstzunehmende Gefahr war, einen Kompetenten Plan besaß und die Motivation auch daran Liegt andere zu Unterjochen und es sogar ne Zeit lang geschafft hat. Ich habe den Vergleich mit Plankton gebracht da so viele Antagonisten heutzutage sich zu sehr von dem Bad Guy Prinzip Distanzieren und selbst wenn sie Bad Guys sind, haben die weder die Motivation (Die Plankton hat) noch können sie als eine Ernstzunehmende Bedrohung für unsere Protagonisten darstellen. (Er hatte für nen Kurzen Moment sogar König Neptun unter seiner Kontrolle was heißt er hätte wirklich die Sieben Weltmeere erobern können).
Klar der Vergleich ist etwas übertrieben und Passt vielleicht absolut 0, aber ich fand Plankton deutlich Kompetenter dargestellt als die Orks aus Rings of Power, Qimir aus The Acolyte, oder auch das Chamäleon aus Kung Fu Panda 4.
🤣🤣 ja leider
Plankton hat ja auch eine klare Motivation.
Du hast leider so recht 😢
So unpopulär ist deine Meinung gar nicht, fürchte ich.
wobei man dazu sagen muss, in den 80igern und 90igern gabs in den generischen Action-Filmen mit Schwarzenegger, Stallone und Co auch keine gut ausgearbeiteten Schurken. Alles Abziehbilder und komplett austauschbar untereinander.
Wenige gabs, die sich durch Jahrzehnte hielten - wie Khan Noonien Singh beispielsweise. Und auch hier muss man sagen, dass er in erster Linie wegen seines Schauspielers und dessen Charisma in Erinnerung blieb. Wie man es genau gar nicht macht, hat sein "Nachfolger" im Reboot gezeigt. Der Darsteller des Antagonisten ist im besten Fall auch der beste Schauspieler des Films. Eine Mimik, eine Gestik, eine Betonung - das alles profitiert von Erfahrung und Talent.
Was ich damit sagen will: Ein guter "Bad Guy" wird durch seinen Schauspieler zur Legende. Charles Dance, James Earl Jones (Thulsa Doom), Hugo Weaving, ... - muss ich noch mehr nennen?
Dein Content ist seit BelYves nochmal deutlich besser geworden, jedes Video ist ein Genuss....danke dafür ❤
Gerade als Kind fand ich Mommy Fortuna und König Haggard aus "Das letzte Einhorn" herrlich furchteinflößend und sehr interessant. Man erfährt etwas über ihre jeweilige Motivation, wieso sie das Einhorn haben wollen, und kann diese durchaus verstehen. Zudem hat das Ganze hat eine gewisse Tragik. Man findet sie aber trotzdem absolut wahnsinnig bzw böse. Das ist absolut genial.
Du bringst echt guten Content raus. Deine Selbständigkeit steht dir gut.
Die besten Badguys sind für mich diejenigen, ein ein hohes Maß an Intelligenz, Selbstkontrolle und Abgeklärtheit haben und gleichzeitig absolut gewissen- und skrupellos sind. Das ist für mich der Inbegriff eines Badguys, weil es nachvollziehbar ist. Ein ins Lächerliche gezogener Dulli, der die ganze Zeit rumbrüllt und null Beherrschung hat, ist für mich kein Badguy, weil ich mich dann frage, wie so einer überhaupt so weit kommen konnte.
Frank Booth (Dennis Hopper) aus Blue Velvet ist einer der großartigsten Bösewichte und unglaublich furchteinflössend gerade weil er ständig explodiert und dann absolut unberechenbar ist…
Wäre jeder Badguy so, wäre es langweilig
deswegen mag ich es auch, wenn sie mal wenig Beherrschung haben oder rumbrüllen, aber es muss halt gut umgesetzt werden und nicht ins lächerliche gezogen werden
Zählt Skeletor dazu
Ein gut inszenierter Bad-Guy? Homelander aus The Boys!
Genau mein Geanke. Die haben das richtig gut inszeniert wie er von Staffel zu Staffel labiler und unberechenbarer wird
Jepp, für mich ein gutes Beispiel, wie ein Bad guy geschrieben sein sollte. Schade, dass das gefühlt immer weniger passiert.
Für mich auch einer der Besten.Man muss immer damit rechnen getötet zu werden.Schon wenn er im Raum ist herrscht Bedrohung.Tja,Superman in Bad ist nicht zu unterschätzen :)
Ich dachte das sollte einfach Jeremy Fragrance darstellen...
Nicht nur gut inszeniert, sondern auch großartiges Acting von Tony Starr💯
Der Wolf in der gestiefelte kater ,wenig screentime ,holt aber das maximum raus xd
Viele sind einfach keine ernsthafte Bedrohung mehr für den Helden. Dazu haben viele eine zu generische Story, die man schon zig mal gesehen hat.
Mysterio war an sich nicht verkehrt. Er zwang Spiderman seine Kräfte weiter zu entwickeln, sonst hätte er es nicht geschafft.
@@dianamon2727 Killmonger fand ich noch sehr gut. Den Mandarin aus Shang-Chi fand ich auch gut. Ansonsten werden auch sehr viele gute Schauspieler im MCU verschandelt in den Schurkenrollen
Deswegen habe ich Kraven von spiderman 2 geliebt, war ein verdammt gut geschriebener Bösewicht
7:28 Aus aktuellem Anlass: Ruhe in Frieden, James Earl Jones🕯
Ich persönlich fand den Riddler in The Batman ein super guter Bad-Guy, weil er Batman als Protagonisten nachträglich verändert hat und der Katalysator für seine Wesensveränderung über den Film hindurch war. Das macht für mich einen grandiosen Antagonisten aus.
👍
Film ist allgemein underrated, weil viele Pattinson meiden. Imo der batman der am nähesten an den Comics ist seit Burton/Keaton.
Die besten Filme ist sicher Nolans Trilogie, aber auch am weitesten weg von den Comics.
@@captnmaico6776 Etwas spät, aber... Ich hatte auch erst vor den Film zu meiden. Doch Pattinson hat hier irgendwie total abgeliefert. Es war Batman wie ich ihn in der "Dark Knight" Reihe mit Bale lieben gelernt habe. Dunkel, die Stadt wirkte schmutzig und irgendwie alles war düster und mittendrin ein junger Bruce Wayne als ein Batman, der noch recht weit am Anfang steht. Es war in meinen Augen ein guter Batman. Auch der Riddler hatte was. Er war nicht wie man ihn erwarten würde durch Comics etc. sondern eher optisch wie der Nerd von nebenan. Wie ein everyday Joe. Und gerade das hat den Film für mich nur besser gemacht. Dieses mulmige Gefühl, dass man einem bösen Menschen (wie es in der Realität nun einmal ist) nicht zwingend ansieht wie böse er ist. :)
Einer der besten Bösewichte ganz klar Robert Patrick als T1000
definitiv vorne mit dabei.
Wenige Worte und große Gesten wie der Wink mit dem Zeigefinger "So nicht!"
Und der Blick, das starre Verfolgen! 😱
Unbedingt
Oder Robert Patrick als White Dragon in Peacemaker.
"Wegwerf-Bösewicht" 😀... diese Wortschöpfung trifft den Nagel auf den Kopf !!
Simon Phoenix aka Wesley Snipes in "Demolition Man" ist einer der besten Bad Guys die ich kenne
Ist es kalt hier drin oder bin ich das?
Den fand ich eher langweilig, weil ich seine gesamte Motivation nicht nachvollziehen konnte. Dieses "einfach nur böse um des Bösen willen" reicht für mich persönlich nicht aus. Da finde ich solche Bösewichte, wie Hans Gruber/Stirb langsam oder den Kingpin (TV Daredevil) wesentlich interessanter.
@@endlessstudent3512
Ja, böse um des böse seins willen, kann ich nachvollziehen - dennoch ist Simon Phoenix auch einer meiner Lieblingsbösewichte, da ich sein Charakter und seine Unbekümmertheit sehr liebe. Ich finde, er ist alles andere als 'blass', im Gegensatz zu vielen anderen Bösewichten in Sly- und Arnie-Filmen 😉
@@endlessstudent3512 Ich habe den Film jetzt schon länger nicht mehr geguckt und seine Motivation am Anfang vom Film kenne ich kaum, weil meinem VHS Mitschnitt aus dem Fernsehen damals die ersten 10 Min fehlten. :D
Aber wurde er nicht während seines Kälteschlafes EXTRA böse gemacht, weil ihn die Politiker aus der Zukunft gegen die "Kriminellen" in den Kanälen unter der Stadt einsetzen wollten oder so? Sie hatten glaube ich gehofft, dass sie ihn zu einer Art Schoßhund erziehen können, der für sie die Drecksarbeit macht und in ihrer abgehobenen Art nicht bedacht, dass er sich mit seiner kriminellen Energie auch einfach losreißen kann.
Eigentlich waren also auch die Politiker dort die Bösen.
@@endlessstudent3512meine liebliengsbösewichte sind die, die ohne erklärung böse sind, wie the kurgan in highlander oder clarence boddicker in robocop
Einer der, zumindest für mich, ikonischsten Antagonisten ist und bleibt Wesley Snipes als Simon Phoenix in "Demolition Man". Sowas sieht man heute kaum bis gar nicht mehr auf der Leinwand. Die bösen Jungs und Mädels die man heute so auf der Leinwand oder den Bildschirmen steht, sind allgemein nur noch weichgespülte Versionen von Ideen, die irgendwann mal in schriftlicher Form noch ne gute Sache waren. Zumindest fühlt es sich für mich so an seit guten 10 Jahren.
Nichtsdestotrotz danke für das Video und deine Arbeit, Yves
Junge Junge Yves du ballerst zurzeit aber auch interessante Themen im Minutentakt raus... freut mich!
Einen guten Antagonisten hat man immer dann, wenn der Antagonist meint im Recht zu sein und das auch glaubwürdig darstellen kann bzw. man ihm seine Position abnimmt.
Leider kriegen wir gefühlt nur noch welche, bei denen der Autor glaubt, der Böse wäre tatsächlich im Recht und der Held sei in Wirklichkeit korrupt, heisst, dieses Konzept wird gerne übertrieben. Gelungen hingegen sind zB der Schurke aus Black Panther I und eben Magneto aus X-Men( Beide wollen im Grunde das Gleiche wie der Held aber greifen zu falschen Mitteln) oder Gul Dukat (Star Trek; hält sich selbst für den Helden aber in verdrehter faschistischer Weltanschauung).
für mich viel mehr, wenn er in einer gewissen art und weise sogar recht hat
Findet man leider kaum mehr außerhalb von Anime. Hollyw ist da leider wirklich unfassbar lahm geworden.
Antony Starr als Homelander ist der mit am besten geschriebenen und gespielten Schurken der letzten Jahre.die Serie hätte ohne seine schauspielerische Leistung nicht funktioniert.wenn er gezeigt wird ist man immer drauf gespannt was er als nächstes anstellt.und viele Dinge die er anstellt hat man wirklich nirgends gesehen 😜👍
Und das als Karikatur, das ist schon bezeichnend.
Für den armen Ork: 🎵"Where there's a whip there's a way!"🎵
Dieser Song wird auf ewig ein Ohrwurm bleiben 😂👌🏽
Es zeigt aber halt auch, wie viele eigentlich Details ignorieren. Und gerade die Rückkehr des Königs zeigt ja auch, dass orks mehr sind als nur meatwaves und Tötungsmaschinen.
Sehr guter Bösewicht: Gary Oldman in Leon, der Profi 👌
Aber Hallo!
ja, für mich einer der bedrohlichsten Ever....weil völlig unberechenbar. Aber mE verdankt er das nur Gary Oldman selbst, der ein grandioser Darsteller ist. Der Charakter wäre auch schnell öde geworden...mit dem falschen Darsteller.
@@endlessstudent3512Ja, Gary Oldman hat im Film sehr viel improvisiert, was nicht im Skript stand 😃
5th Element !!
Ebenso großes Problem ist etwas, was man sonst eher aus Büchern kennt. Den Protagonistenkreis. Diesen kann man vor allem an The Dark Knight erkennen. Stellt euch vor, dieser Kreis ist halb überm Wasser, halb unter Wasser. Oben angefangen, klassische Introduction, wer ist der Held? Wofür steht er? Was hat er erreicht? Bei TDK: Anfangsszene Joker/Batman/Banküberfall. Nächster Haltepunkt im Kreis ist die Konfrontation, wo ein Villain oder ein Geschehen eintritt, worauf der Protagonist erst einmal reagieren muss (Batman möchte aufhören/Joker treibt weiter Chaos). Nun tauchen wir in den unteren Bereich des Kreises zum nächsten Punkt: Problemstellung. Die Konfrontation führt in der Regel dazu, dass etwas mit dem Protagonisten geschieht. Wie fühlt er sich nach der Konfrontation? Wie kann man den Antagonisten aufhalten? Welche Probleme sind nun vorhanden? (Batman versucht an Joker heranzukommen/ Joker Attentat auf Bürgermeister). Nun sind wir am untersten Punkt des Kreises: Der Knall. Etwas schlimmes passiert mit dem Protagonisten, er wird herausgefordert, verliert ggf. sogar (Joker tötet Rachel/entstellt Harvey/ Batman konnte ihn nicht aufhalten). Dies ist in Werken oft der "dunkelste Moment". Nächster Punkt und dieser findet beim Kreis beim Auftauchen aus dem Wasser auf: Brechen. Hier wird der Protagonist auf die Probe gestellt. Er bricht seine eigene Regeln, um den Antagonisten aufzuhalten (Batman überwacht alle/hält den Joker auf). Hier ist in Werken oft das Finale, oder man ist kurz davor. Nun sind wir beim letzten und zugleich selben Punkt: Introduction 2. Der Protagonist hat den Antagonisten aufgehalten, aber! Er ist nun eine ganz andere Person, als bei Introduction 2. Er hat ggf. aus Fehlern gelernt, er ist an dem Problem gewachsen, er hat den Antagonisten vllt. aufgehalten, doch musste viel dafür opfern.
Problem: Man kommt in der Regel nur in diesen Kreis, wenn man einen guten Antagonisten hat, der einen da erst reinkickt. Angenommen ein Villain wird einfach sofort besiegt ohne große Kraft; ja dann ist man nie von Introduction 1 zu 2 gelangt. Man hat den Kreis quasi übersprungen. Was entsteht? Langeweile.
Der Protagonist hat sich nicht entwickelt.
Damit der Kreis eben funktioniert, benötigen wir Antagonisten, welche wir entweder nachvollziehen können, oder sogar mitfiebern können.
Achtung, dies ist nur eine lyrische Theorie aus Werken von Büchern, die natürlich bei Filmen abweiche können
Also ich finde es ja ganz cool, wenn die Bösewichte zwar absolut böse handeln und man weiß, dass sie definitiv gestoppt werden müssen, aber trotzdem auch verständlich wird, warum der Bösewicht das tut.
Ein Beispiel wäre Handsome Jack aus Borderlands 2, der sich selbst als den Befreier von Pandora sieht, wenn er versucht Banditen auszurotten.
Am Ende muss aber in dem ganzen "Ich kann die Gründe des Bösewichtes nachvollziehen" halt immer noch ein guter Grund stecken ihn aufzuhalten und das ist heute nicht mehr immer der Fall.
Clancy Brown in Highlander ist auch ein cooler Antagonist.
...und mein Favorit! Es geht nichts über die Kirchenszene in "Highlander", absolut Kult!
@@onigirimix Absolut! Und in Starship Troopers ist er ebenfalls richtig geil, zwar nicht als Antagonist aber er hat eine starke Präsenz.
Richtig, habe die Tage nochmal Highlander geschaut, er war super. In einem Interview hat er übrigens erzählt, dass er damals für diese Rolle in Highlander keine Gage bekommen hat!
@@onigirimixauch mein favorit, wobei ich die szene wo er mit der frau durch die stadt rast, leute überfährt und dabei den spaß seines lebens hat, ist für mich noch geiler als die kirchenszene.
Du sprichst mir zu 💯% aus dem Herzen!!
Darth Vader,Hannibal Lector,Joker, Freddy Krüger, Chucky und Art the Clown.
Danke, danke! Dieses Video ist seit Jahren fällig! 💐
Ich persönlich finde auch, dass Fluch der Karibik auch jede Menge wirklich toller Bad Guys hat. Z.b. Davy Jones, Barbossa (Teil 1), Cutler Beckett oder auch Blackbeard. Aber mein Lieblings Bad Guy ist immer noch Darth Vader.
Guter Take und schön aufbereitet! Ich denke der Bad Guy muss vor allem zur Geschichte passen. In einer Origin-Story darf der Antagonist ruhig eine Negativ-Version des Helden sein, da die Geschichte um den Helden geht. Sobald der Held gesettet ist, sind es die Bösen die die Geschichte vorantreiben. Ich finde die Captain America Trilogie hat das ganz schön gezeigt wie es gut funktionieren kann (um auch mal ein positives Marvel Beispiel mehr zu nennen)
Woher dieses Bestreben kommt die Bösen zu erklären und nachvollziehbar zu machen wüsst ich auch gern. Darüber vielleicht mal ein Video?
Kann mir gur vorstellen, dass es mit ner Mischung aus Zeitgeist und Hollywoods „haben wir noch irgendwas was die Leute schon kennen?“ zu tun hat.
Eren Yaeger in Attack on Titan. Vom 0-8-15 Kind zum Opfer, zum Helden, zum Antihelden, zum Antagonist mit einer Legacy, mit welcher er die Gesellschaft spaltet und die Welt vereint, wodurch er verrücktetweise wieder zum Helden wird. 🙂↕️
❤
Du hast gerade einen der größten Twist in AoT gespoilert. Hätte nur noch gefehlt, dass du die Geheimnisse im Keller gelüftet hättest 😂
Eren ist aber kein guter Villain.
Erstens macht seine Transformation gar keinen Sinn, er ist in einem Out-of-nowhere deus-ex-machinaplot einfach selber dafür verantwortlich indem er seine Mutter tötet und seinen Vater gaslightet (und diesen indirekt damit auch tötet) er war also nie ein Opfer, er ist literally selber Schuld .
Als „Held“ ist Eren einfachnur ein generischer „0815“ edgy shounen mc auf einer noch genererischen Revengestoryline.
Die Transformation macht keinen Sinn, und ist einfach eine schlechte Kopie des deutlich besseren „Lelouch“ aus Code Geass.
Die Art wie er alles „manipuliert“ gibt es bei Bleach mit „Aizen“ auch in 10 mal besser.
Die Art des „Manipulierens“ ist sowie absoluter Schwachsinn, Eren ist selber verantwortlich dafür dass er Titanenkräfte bekommt, wie genau bewerkstelligt er dies überhaupt wenn er diese Kräfte nie hatte ohne sie sich selbst zu geben? Gar nicht, macht nähmlich keinen Sinn.
Lass uns gar nicht davon anfangen dass Eren das schlechteste Ende in Fiction hat, eigentlich gar kein planender Manipulator ist, sondern nur ein gebrainwashtes Crybaby ist und vorallem:
Dass er die ganze Zeit nichtmal weiss ob er ans Ziel kommt. Der Junge tötet fast die gesamte Menschheit, seine eigenen Eltern und zahlreiche andere und am Ende zeigt er mit Lines wie „Mikasa ist der Schlüssel“ und der Tatsache dass er straightup zugibt, dass er gebrainwashed wurde, dass er keinen Plan hat.
Und siehe da , es gibt Krieg, niemand ist sicher und die die nicht von ihm ermordet wurden können jeden Tag genauso sterben wie davor.
Zusammengefasst:
Eren ist ein eindimensionaler Charakter der vor und nach der Transformation kaum Tiefe oder Nuancen zeigt. Dazu hat er kein Charisma, keine Präsenz und keinen interessanten Charakter. Sein Charakter ist aus besseren Anime und Charakteren zusammengeklaut, seine Ziele hat er nicht erreicht, und dafür aber die Erde sowieso für immer zerstört und einen fetten Genozid begangen. Vereint hat er übrigens genau niemanden: Der Krieg geht immer noch weiter, die zwei Fronten gibt es immernoch, nur hat Eldia seine stärkste Waffe, die Titanen nun verloren.
Einfach ein fürchterlicher Charakter mit keinerlei Tiefgang, der auf keiner Eben Sinn macht und nur von 10-jährigen Fans gefeiert wird die in ihrem Leben 3 Anime geschaut haben.
Ich hab den Anime schon durch, aber du musst da doch eine Spoiler Warnung für andere machen
@@mihal1570 ok, ich verstehe deine Punkte. Was wären denn für dich noch gute Antagonisten?
Weiter so! Du hebst dich durch diese hervorragenden Meinungsvideos deutlich von der Masse und dem Einheitsbrei ab! Bombe!🎉
Einer meiner absoluten Favoriten unter den Bad Guys ist definitiv Biff Tannen ( Thomas Wilson)
Stimmt, obwohl der am Ende immer in einem Misthaufen landet 😂
@@AshWiIIiams Mist, ich hasse Mist🤣🤣
Ein weiterer Grund für dich Better Call Saul nachzuholen: Lalo Slamanca
Aber so was VON! Wird wirklich Zeit, daß Yves die Serie nachholt, beste Serie ever für mich!
Ich finde der Riddler aus "The Batman" ist auch ein positives Beispiel.
Vor allem weil da auch durchaus meta-mäßig mit dem Publikum gespielt wurde.
Leider selten, aber es gibt auch in neueren Filmen noch gute Bösewichte.
Geiles Video mal wieder! ❤
Ein Video zu Firefly bitte!
Boah, das wär mal was :)
Ja bitte! 🤩
Liebe die Videos in denen du dein Meinung und deine meist konstruktive Kritik gibst.
Du beschwerst doch nur sondern erklärst wieso es so ist und was besser wäre.
...und der krasseste Bad Guy im Star Wars Universum?
Ganz klar: Lord Helmchen!
Du meinst den verschrumpelten hodensack? @@cankurt1696
Schöne Beispiele für gute Antagonisten! Kann ich nur zustimmen! Das Umstricken zu unverstandenen und eigentlich lieben Charakteren finde ich auch total nervig. Wenn Episode 1-3 heute gedreht würde, würde Anakin bestimmt nicht die Jadischüler abschlachten. Das fand ich auch echt heftig, aber für die glaubhafte Entwicklung von Anakin zu Darth Vader war es passend. Dank für das Video!
Best Badguy ever Vincent D'Onofrio als der Kingpin aus Netflix Daredevil-Serie (nicht die Witzfigur aus Marvels Hawkeye). Allein seine Anwesenheit in einem Raum wirkt dermaßen bedrohlich. Einfach herrlich und beeindruckend, wie man diese Figur geschrieben hat.
Eine der besten Folgen in der ersten Staffel ist auch, in der man seine Kindheit zeigt und er sich selbst im Spiegel betrachtet.
Vielleicht nicht der beste Bad Guy aber einer der am besten gespielten. Dnofrio ist ne Wucht! Vor allem wenn man sich zuerst full metal Jacket und dann daredevil im o Ton gibt.
Echt einer der besten Schurken. Für mich neben Magneto der beste Marvel Schurke den man Onscreen gesehen hat. Gegen Fisk und Magneto kacken alle MCU Schurken ab auch gute Schurken wie Loki oder Thanos
@@jmcf00 Magneto fand ich persönlich relativ lahm in den Filmen. Und Serien mit Filmen zu vergleichen, ist auch immer so eine Sache ^^
@@jmcf00 Vor allem dieser Loser Thanos. Der wird mysteriös und unheimlich eingeführt, nur um dann als Standardschurke aufzutreten. Sein Handlanger, der fliegen kann, aus Infinitywars war wesentlich bedrohlicher.
Holywood fehlt nicht nur der Respekt vor den Bösewichtern, sondern auch den Helden. Es fehlt ihnen einfach der Respekt vor den Charakteren.
Jeder Charakter muss aktuell einfach nur eine Strichliste abarbeiten und dann ist es egal, wie man diesen benutzt oder wegwirft.
Was seit Jahren auch stört: wenn die Heldenfigur eine Frau ist, traut man sich viel weniger einen scheinbar übermächtigen Bösewicht wie z.B. Bane im Film zu platzieren. Man lässt quasi Heldinnen immer wieder künstlich besonders stark und klug wirken, indem man ihnen dumme und schwache Gegner gibt (mit Sicherheit einer der Gründe für die im Video genannte Darstellung der Ersten Ordnung in den neuen Star Wars Filmen). Das macht aber die Filme und damit am Ende auch die weiblichen Hauptfiguren weniger unterhaltsam.
Das sieht man bei Marvel z.B. auch daran, dass die Heldenfiguren, die in Infinity War und Endgame von Thanos so richtig kräftig verprügelt wurden ausschließlich Männer waren. Viele der Heldinnen kommen gar nicht richtig in Kontakt mit ihm und wenn dann nur kurz, einen epischen Kampf zwischen Thanos und einer der Frauen gibt es nicht. So hat man halt vermieden, das Thanos auf eine der Heldinnen so einprügelt wie z.B. auf Thor oder Captain America. Man überlässt die epischen Kämpfe damit aber auch gezwungenermaßen den Männern.
In meinen Augen auch eine Rückentwicklung, zu Zeiten der Serie Xena z.B. ist das nicht so gewesen.
Ich erinnere mich noch gerne an die Anime Serie Slayers. Lina Inverse war in vielerlei Hinsicht ne Antiheldin, aber hatte auch wirklich extreme Gegenspieler. Die Dinge sinnd ihr trotz enormer macht nicht immer leichtgefallen. Ist meiner Ansicht nach schon wichtig, dass Protagonisten menschlich gemacht werden. Denn mit Übermenschen kann man sich nicht identifizieren. Selbst Superman struggelt. Wenn er das nicht würde wärs wohl recht langweilig zum Zuschauen.
@@expentio7804Bei Anime sind aber würde ich behaupten öfter starke Frauen dabei als bei „normalen“ Filmen. Siehe Kill la Kill, Akame ga Kill, The promised Neverland (S1), Madoka Magica, Prinzessin Mononoke, Shirobako, Fate: Zero… usw. usf.
@@walterpost9073 Und ein Grund dürfte auch sein, dass die Japaner bei Animes weniger Angst vor Sexismus als Unterhaltungsinstrument haben. Dadurch haben sie bei der Gestaltung von Frauenrollen weniger Angst irgendetwas falsch zu machen und machen einfach das was ihnen in den Sinn kommt, bzw. achten einfach nur auf den Unterhaltungsfaktor. Genau so funktioniert es nämlich bei Männern schon immer.
Ich denke da z.B. an Szene aus Rush Hour 2, wo Chris Tucker und Jackie Chan mitten in Hong Kong splitternackt auf einer viel befahrenen Straße ausgesetzt werden, einfach nur um das Publikum durch Schadenfreude zu unterhalten (für die Story hat die Szene keinerlei Relevanz). Dieselbe Szene mit weiblichen Charakteren würde aktuell zu einer Debatte über die Verherrlichung von sexueller Gewalt in Filmen führen. Ergebnis: mit Männern kann man es machen, mit Frauen nicht und auch dadurch begründet sich die höhere Repräsentanz von Männern in Filmen. Die Filmschaffenden können mit Männern einfach jeden Blödsinn machen der ihnen einfällt ohne Angst vor einem Shitstorm zu haben.
Die japanischen Animes sind da tatsächlich anders, da existieren diesbezüglich keine Hemmungen, während gleichzeitig der Drang zu starken Frauenrollen ähnlich groß ist wie bei westlichen Filmemachern. Und das beides zusammen sorgt für die hohe Frauenquote.
Dein Beitrag erinnert mich grade daran, dass Fox mal ein Werbeplakat für X-Men: Apocalypse hatte, auf dem Jennifer Lawrences Mystique von Apocalypse in einem Würgegriff gehalten wurde. Wegen diesem Plakat kam es dann zu einem Aufschrei auf Twitter, weil dieses Plakat mit Gewalt gegen Frauen werben würde. Dass Frauen im X-Men-Universum ihren männlichen Gegnern durchaus ebenbürtig oder auch überlegen sein können, wurde dabei genausowenig in Betracht gezogen, wie die Möglichkeit, dass man mit "Jennifer Lawrence in Gefahr" wirbt, weil sie einen großen Namen hat.
Fox hat das Poster danach entfernt und es würde mich nicht wundern, wenn dieser Vorfall dazu geführt hat, dass einige Studios danach zurückhaltender bezüglich Gewalt von männlichen Schurken gegenüber weiblichen Helden wurden.
Das Schlimme dabei ist auch, dass man die als „starke Frauenfiguren“ verkaufen will nur weil sie wohl alle Fähigkeiten haben, nie krasse Fehlentscheidungen mit Konsequenzen treffen, der Film suggeriert, dass sie immer Recht haben, etc.; siehe Rey oder Captain Marvel.
Wenn ich dann and Prinzessin Leia bei Star Wars oder Sarah Connor bei Terminator denke, kauft man das viel mehr ab; ich meine Leia hat sich trotz der psychisch bedrohlichen Art von Tarkin nicht unterkriegen lassen und lügt ihn immer noch an, außerdem ist sie eine geborene Anführerin. Sarah Connor beginnt als schüchterne Kellnerin, emanzipiert sich aber innerhalb eines Films, weswegen wir ihr in Teil 2 komplett abkaufen, dass sie so Badass ist.
Das ist der moderne „wir haben uns alle lieb“ Zeitgeist.
Tolles Video Yves, ist mein Lieblingsformat bei dir! Sehr sehr gern mehr Meinungsvideos, die sind echt klasse. 🎉
Bei heutigen Filmen stimme ich dir voll und ganz zu. Bei Serien wiederum sieht es anders aus. Siehe The Boys, Daredevil, Breaking Bad. .
Woah. Danke für das Joker-Beispiel. Genau das war auch der Grund, wieso ich ihn so toll fand. Joker hatte es mit seiner Genialität eine Zwickmühle zu konstruieren und Batman am Ende zu schlagen. Auch die Tatsache, dass er, ähnlich wie MM, einfach nur da ist und das Böse/Chaos personifiziert, lässt ihn so bedrohlich und beängstigend wirken.
Absolut true. Allgemein sind gefühlt alle heutigen filme/serien sehr mid oder einfach schlecht und selten gut. Ich verstehe nicht wie heutzutage viele sachen einfach an die Wand gefahren werden
Sehr gutes Video. Ich finde sowas richtig anzusprechen. Noch so ein Video über moderne Helden wäre Mega 👍
Du sprichst mir einfach aus der Seele.
Zum Glück gibt es genug ältere Filme, die es deutlich besser gemacht haben, die man sich immer wieder anschauen kann
Gary Oldman in Leon der Profi, das ist ein echter Schurke!
Tolles Video, Yves! 👏 Hast den Nagel auf den Kopf getroffen und total treffend ausformuliert. Ich bin auch der Meinung, dass den aktuellen Bösewichten oft der Charakter, Tiefgang und der nötige Biss fehlt und sie uns deshalb meist egal sind.
Btw liebe ich die Community hier, der vibe ist so positiv und die Kommentare super spannend. 😊
Der größte Antagonist ist und wird immer Darth Vader bleiben. RIP, James 💔🕯️.
und Skeletor.
Ich finde auch problematisch, dass es... wie sagte Yves?.... keine Schurken mehr zu geben scheint, die "einfach böse sind, um böses zu tun". Jeder Bösewicht wird zu einer tragischen, verkannten und missverstandenen Persönlichkeit umgeschrieben, mit dem man jetzt auch mitfühlen muss.
Frei nach dem Motto "Es gibt ja nicht nur nur böse und nur gute Personen". Und das ist übel langweilig.
Das macht automatisch den Weg bzw. die Entwicklung des Protagonisten ebenfalls kaputt. Oft geht das sogar in diese Richtung, dass man den Antagonisten dann mehr mag als den langweiligen Protagonisten.
Einer der besten Antagonisten für mich ganz klar Javier Bardem als Silva in 007 - Skyfall 👌🏻
Zu meinen Lieblingsschurken zählen Captain Davy Jones aus Fluch der Karibik, Darth Maul, der Joker, Shan Yu aus Mulan und Dshafar aus Aladdin 😊.
Shan Yu war so gut!! Was sie aus ihm in der Realversion gemacht haben, war einfach nur 💩💩
@@christianeriedel6057 Ich habe mir die Realverfilmung gar nicht angeschaut 😅.
Sehr coole Top Schurken
Mir kommt es so vor, als seien alle Storys einfach nicht mehr tief genug. Ich kann in aktuellen Filmen so gut wie nie eine Beziehung zum Good Guy oder zum Bad Guy aufbauen. Die sind mir einfach alle total egal. Ausnahme war Dune 1 und 2. Da klappte das noch. Aber entweder bin ich dem Altersstarrsinn (früher war alles besser) erlegen oder es ist einfach so, dass die meisten Filme heute von der Story und den Charaktären her wischi-waschi-larifari 08/15 Krempel sind, für den sich niemand wirklich interessiert.
Früher waren die top Filme auch oft nicht tief von der Story, aber früher war der Film noch was besonderes mit Kino und eventuell Fernseher(und dort konnte man nicht selber auswählen). Heutzutage hat jeder alles und jeden Film und das macht diesen Eventcharakter weg (der mmn sehr wichtig ist)
Ich meine Stell dir ne WM vor die jederzeit abrufbar ist und jedes Spiel wiederholt werden kann. Ist doch auch langweilig oder nicht?
In Serien wie The Boys klappt es. Die Verbindung zwischen Billy Butcher und Homelander.
Blubberbernd einige gibt es noch. Homelander und Butcher aus The Boys zum Beispiel. Homelander ist eine übermächtige Bedrohung mit viele Komplexe, eine tickende Zeitbombe und er hat eine Vergangenheit mit Butcher dem Anti-Held der Serie.
Furiosa A Mad Max Stiry hab ich noch nicht gesehen aber laut del Trailer scheinen Furiosa und Dementus der Schurke des Filme auch eine Verbindung zu haben
Ich will nicht der nervige Weeb sein der über "westliche Medien" jammert, aber gefühlt liegt's bei mir eher an Hollywood. Marvel, Star Wars, Rings of Power, selbst bei einem Dune... kp, ich fühle mich null mit den Protagonisten verbunden. Dune, The Boys sind aber noch echt gute Ausnahmen
Hab vor kurzem den Anime "Frieren: Beyond Journey's End" gesehen und Rotz und Wasser geheult lmao. Hab seit JAHREN keine dermaßen krass gute Fantasy-Story mehr konsumiert. Falls jemand generell Interesse an schönen, berührenden Geschichten mit Idenfikationsfaktor und 10/10 character writing ist: Anime und Videospiele. Hab leider ein paar Leute kennengelernt die sich dem gegenüber sofort verschlossen haben weil's keine Realschauspieler hat, was auch immer das mit guten Geschichten, Inszenierung etc. zu tun haben soll, wenn man so weit ist kann man imo nicht viel machen und muss halt "Ant-Man 9" und "Star Wars: Reybellion, jetzt erst recht" konsumieren
Hallo, Yves. Erstmal danke für Deine tollen Videos. 👍 In diesem hier (wie in den meisten...) sprichst Du mir aus der Seele. Habe das Gefühl das Disney eine ikonische Film-Reihe nach der anderen kaputt macht. Schurken, Helden.. die alle brauchen keine besondere Hintergrundgeschichte... Filme entwickeln sich zum Massenkonsum. Das war mal gaaaanz anders. 🤔
Ähm... übrigens: Die Jason-Lampe hab ich seit einer Woche auch. 🤭 Ganz liebe Grüße aus Mönchengladbach. 😎
Für mich ist Auric Goldfinger aus james bond die absolute Blaupause für den superbösewicht an denen sich alle messen müssen.
Absolut
Ikonisch
Interessantes Video. Könnte man durchaus noch weiter vertiefen.
Wirklich gut gemache "Bad Guys" sind für mich auch: Frank (Spiel mir das Lied vom Tod), HAL 9000 (2001 Space Odyssee), Audrey 2 (Kleine Horrorladen), Le Chiffre (007 Casino Royale), Colonel Jessep (Eine Frage der Ehre), Professor Moriarty (Sherlock Holmes), Norman Bates (Psycho), Jafar (Aladdin)
Da hast du wieder einmal zu 💯% den Nagel auf den Koof getroffen! Meine Lieblingsschurken: Darth Vader, Ledger's Joker, Ernst Stavro Blofeld, Homelander, Hannibal Lecter, Magneto, Wilson Fisk (Netflix), Hans Landa, Gus Fring❤❤❤
100K in Sichtweite. Ich gönne Dir das auf jeden Fall. Es macht einfach Spaß Dir zuzuhören.
Ich bin ein BelYver 😎. Ich mag deinen neuen Kanal sehr. Ist toll zu sehen, dass du nun kreativer sein kannst.
Du hast einfach eine geile Art die Sachen auf den Punkt zu bringen !
Ganz klar Gert Fröbe in James Bond „Goldfinger“ Sein Satz: „Ich will nicht dass sie reden, ich will das sie sterben, Mr. Bond.“ ist einfach ikonisch, genau das erwarte ich von einem guten Schurken.
Wer mir auch sehr gut als Schurke gefallen hat, schon aufgrund von Stimme und Präsenz war Horst Frank, der mich als Kind in Timm Thaler sehr beeindruckt hat. Auch wenn ich heute die Schwächen der Serie sehe, so bleibt für mich Horst Frank ein großartiger Schurke, was er ja auch in anderen Filmen wie „Der Greifer“ unter Beweis gestellt hat.
kann ich nur zustimmen
Hey Yves, würde mich sehr sehr freuen, wenn du (vllt. im anstehenden Halloween-Monat) über die Filmreihe zu Hannibal Lecter, sprich Hannibal Rising, Hannibal, Schweigen der Lämmer, Roter Drache und der Hannibal-Serie sprechen könntest! Gerne ein Rewatch-Marathon oder auch nur ein normales Video, wie dir die Filme gefallen❤
RIP James Earl Jones 😢
Wer will pure Bösewichte ohne Motivation wirklich sehen? Das wahre Problem ist das keiner sich mehr die Zeit dafür nimmt Charakteren eine Motivation zu geben. Ich schau mittlerweile viel chinesische Fantasy an und da haben wir dieses Problem gar nicht. Die Serien, egal wie schlecht sie optisch gemacht sind, sind in der Story immer interessant. Warum ist das so. Es gibt hier kein klassisch Böse und klassisch Gut. Jeder Böse hat die Möglichkeit Gutes zu tun und jeder Gute Böses. Alleine ihre Taten definieren sie als gut oder böse. Diese Taten werden immer durch ihre Motivation erklärt. Sogar wenn du selbst niemals so eine Entscheidung getroffen hättest, kannst du die Gründe des „Villain“ nachvollziehen und das macht ihn immer interessant. Genauso interessant ist die andere Seite nämlich wenn ein Held Entscheidungen trifft, die moralisch fragwürdig sind aber zu seiner Motivation passen und ihn dann für den Rest der Geschichte verfolgen.
Das größte Problem der „westlich“ Filmindustrie ist ihre Oberflächlichkeit.
Lieblings Bad-Guys: Darth Vader. Freddy Krüger. Skeletor, Clubber Lang, Hans Gruber, T 800, Magneto, William "The Butcher" Cutting, Jack Nicholson´s Joker, Loki, sämtliche Mitglieder des Attentatkommandos "Tödliche Viper", Kurgan
Tolles Video, ich stimme dem voll ganz zu! Meine Lieblingsbösewichte:
- Joker (wer auch sonst?)
- Hans Landa
- Heisenberg also Walter White
- Anton Chigurh
Die besten Antagonisten von Disney kamen in den letzten Jahren aus dem Animationsbereich. Bill Cipher, Belos, King Andrias und The Core. Charismatische, einzigartige Schurken mit Tiefe und Bedrohungspotential.
Hab dich nur immer mal wieder in Roberts und Davids Podcast gehört, dich aber nicht aktiv verfolgt. Seit du den neuen Kanal hast, folge ich dir nun aber und ich liiiiebe deinen Content. Man merkt in jedem Satz die Liebe zum Film 🫶🏼❤️
Mein absoluter lieblings Antagonist ist Anton Chigur. Sein Charakter ist eigentlich ueberhaupt nicht so tief, wir wissen fast nichts ueber ihn, und im Prinzip haelt er sich nur an ein paar Regeln, die wir versuchen im laufe des Films (oder des Buchs) zu verstehen.
Doch wenn man diese Regeln ohne Gnade und Empathie durchsetzt, wird es einfach zu einem super spannenden Konzept. Man sucht den ganzen Film die Menschlichkeit und Empathie in Anton, aber sie wird niemals kommen.
Ausserdem wirkt er als Charakter sehr faehig, fast schon uebermenschlich aber ist dabei trotzdem glaubhaft. Wir sehen mehrfach wie er verwundet wird, und wie fast schon gleichgueltig er es hinnimmt, und Schmerzen ertraegt, um seinen Prinzipien weiter zu Folgen. Wir sehen, dass er Schmerzen hat, wir sehen dass sein Koerper darauf reagiert, nur interessiert es Anton einfach nicht. Er ist nicht unverwundbar und auch kein Uebermensch.
Ich finde es gibt kaum einen Charakter der so bedrohlich wirkt, bei dem man doch irgendwie denkt, dass er Gnade zeigt, es aber nie tut. Dauernd frage ich mich, ob ich aus einer Interaktion mit Anton lebendig rauskommen wuerde. Ich denke die Antwort ist offensichtlich, und trotzdem stelle ich mir die Frage jedes Mal wenn ich den Film gucke. Man sucht einfach jedes mal nach der Menschlichkeit in Anton, doch die ist nur eine sehr duenne Facade bei ihm, nur ein Mittel zum Zweck.
Ein super Bösewicht ist aus "Unbreakable" - Elijah Price / Mr. Glass. 1. Tiefgründige Persönlichkeit 2. Motivation 3. Strategischer Intellekt 4. Spannung und Enthüllung 5. Spiegelung zu David Dunn 6. Trotzdem Menschlich - seine Sehnsucht einen Platz in der Welt zu finden
Ich mag es ganz gerne, wenn Badguys nicht nur schwarz-weiß sind, sondern grau. Die Badguys in Andor waren hier ein gutes Beispiel.
Klar, manchmal will man auch einfach nur einen Badguy der böse ist und für seine Taten so richtig auf die Mütze bekommt (wie die Badguys von "Kevin allein zuhause"). Aber in der Regel hab ich lieber differenzierte Bösewichte.
Für mich war beispielsweise Moff Gideon ein sehr sehr schwacher Badguy (ich nenne ihn extra, weil du ihn möchtest). Für mich war der ein "Fasler", jemand der immer nur davon spricht wie böse er ist, man es aber praktisch nie durch Taten sieht. Einer der dem Helden immer ganz genau erklärt, was er böses tut und wie überlegen er ist - ohne wirklich überlegen zu sein. Furchtbar.
Ein sehr gelungener Badguy aus der jüngeren Vergangenheit fällt mir auch nicht wirklich ein.
Meine 3 Lieblingsbösewichte sind wohl:
Dr. Jonas (Patrick Stewart) in "Fletchers Visionen"
Kevin Dunne (Gary Sinise) in "Snake Eyes"
Amin Goeth (Ralph Fiennes) in "Schindlers Liste".
Und jetzt wo ich Ralph Fiennes sage, fällt mir aus der jüngeren Vergangenheit doch Chef Slowik aus "The Menu" ein...
Ergänzung: Was hältst du von Kevin Costner als "Badguy" in "Perfect World"?
Kevin Costner als Badguy in dem Film zu bezeichnen halte ich für gewagt... nur der Mann von der Hamburg Mannheimer war noch furchteinflösender ! 😂
Nur deswegen funktionierte Alien Romulus. Weil es sonst im Kino kein wirkliches Böses mehr gibt.
Ich kann auch nicht aufhören, über die Ork-Szene zu lachen! Nicht nur das es ALLEM widerspricht, was Tolkiens Stile und schwarz/weißer High-Fantasy angeht sondern weil es auch einfach dämlich ist xD
Ist halt der neue Zeitgeist 😂. Im neuen Peter Pan und Wendy von Disney war Hook auch nur ein Missverstandener Antagonist der der erste Verlorene Junge war und von Peter Pan entführt wurde 😂
Jepp, absolut grenzdebil. 🤣 So eine unpassende Szene hab ich selten gesehen.
Um die Umsetzung der orks in schutz zu nehmen das ist weit näher an tolkiens tecten als die trilogie von peter jackson. Tolkien teilte zu seinen Lebzeiten klar mit dass orks sich herkömmlich wie menschen reproduzieren und dass sie Sauron und seine Bestrebungen verabscheuen. Ob das jetzt so inszeniertwerden muss steht auf einem anderen blatt. Aber die orks haben familie und dienen sauron zum großteil aus angst. Ein weiterer Punkt der zeigt, dass Tolkien nicht nur schwarz weiß fantasy schreibt besteht darin, dass er sehr lange philosophierte was mit den orks nach dem tode geschieht und dass das böse trotzdem gutes erschaffen kann. Bzw die Orks aus guten Wesen erschaffen wurden, weshalb viele Elben auch mittleid mit ihnen haben.
Ich liebe die Herr der Ringe Filme man soll mich nicht falsch verstehen, aber die tieferen Gedankengänge Tolkiens hinsichtlich des bösen und seiner ambivalenz wurden mehr als falsch dargestellt.
Stimmt aber halt so nicht. Orks müssen sich auch fortpflanzen und dass wurde von tolkien auch so beschrieben
@@andreashaussler4226 Sicherlich. Aber sie haben keine liebevollen Familien. Und soziales kennen sie nur soweit als sie einen gemeinsamen Feind haben. Die Menschen und Elfen. Ohne die würden sie sich selber abschlachten.
Lieben Dank für dieses grandiose Video. Ich persönlich sehne mich seit jeher nach guten Filmen, in welchen das Böse auch mal gewinnen darf oder nicht klar besiegt wird. Das brauche ich dringend
Das ganze Dilemma hat m.M.n. mit Sam Raimis Spider-Man Filmen angefangen. Keiner der dort vorkommenden Bösewichten durfte einfach nur böse sein.
Am besten kam noch Willem Dafoe weg. Sein Charakter war von vornerein ein Fiesling, die Boshaftigkeit aber durch das Selbstexperiment potenziert und mit Wahnsinn gekoppelt, so dass er dann doch wieder irgendwo eher ein Opfer seines eigenen Erfolgsdrucks war, statt einfach nur mal böse zu sein zu dürfen. Trotzdem war er wenigstens schön over-the-top.
Dann - ganz schlimm - DocOck, der von allen ja so gefeiert wird. Alfred Molina ist ein TOLLER Otto Octavius, aber der Charakter an sich ist halt lahm. Er wird böse - wieder durch einen Unfall - durch die KI seiner kybernetischen Greifarme. In den Comics, die ich noch als Kind gelesen hatte, war DocOck eindeutig der böseste und skrupelloseste der Sinister Six und kein verzweifelter Fehlgeleiteter. Selbst wenn man es so biegen möchte, gibt es viel bessere Wege, das zu tun. Schaut euch nur an, wie unglaublich gut Otto Octavius in Spider-Man von Insomniac Games auf der PS4/5 geschrieben wurde! Je mehr Peter, bzw. wir, über ihn erfahren, desto mehr lernen wir, dass die Greifarme zwar eine negative Auswirkung auf seine Psyche haben, aber wir finden in einem emotionalen, linken Haken heraus, dass die Figur des genialen und gutmütig verkannten Wissenschaftlers im Geheimen schon lange geplant hatte, sich an Norman Osborn zu rächen. Die Arme und deren Einfluss haben ihn in seinem Plan nur bestärkt und ihm die nötigen Fähigkeiten verliehen. SO VIEL besser als in den Filmen, vor allem, wenn Pete seinen verehrten Mentor dann trotzdem stoppen muss. Dagegen kann Raimis Spider-Man 2 sowas von einpacken.
Dann folgte das Desaster mit Sandman, Venom und Harry Osborn im Dreier. Harry hatte einen Grund, böse zu sein! Er glaubte, Spider-Man habe seinen Vater auf dem Gewissen! Aber nein, er verliert kurzum das Gedächtnis, um im öden Finale das gute Opfer spielen zu können. Gähn! Venom war sowieso verschenkt. Weder der Symbiont wurde irgendwie sinnvoll beleuchtet, noch bekam Eddie Brock irgendeine Motivation mit auf den Weg, außer seinem Neid auf Peter Parker. Häh? Das ist sowas von lahm! Von Sandman fangen wir am Besten gar nicht an. Ein Krimineller mit eigentlich gutem Herzen, der da nur irgendwie so reingerutscht ist. Gnade, ist das langweilig!
Tja und in den weiteren Filmen ging das dann weiter. Wieso durfte Dr. Curt Conners kein Jekyll/Hyde sein, wie es die Vorlage schon so toll anbietet? Was bitteschön war denn mit dem Totalausfall Electro? Alles mega-langweilige Badguys.
Nolans Batman Filme haben das deutlich besser hinbekommen, aber der eigentliche Mainstream ist dann schnurstracks Dank Marvel ins Comiclastige abgedriftet, und nach welchem Vorbild hatten die ihre Filme aufgezogen? Nach den erfolgreichen, bunten Spider-Man Filmen vom Anfang des Jahrtausends, bei denen es mehr um die Gefühlslage und die kessen Sprüche des Helden ging, als darum, eine echte Gefahr meistern zu müssen.
Jetzt haben wir den Salat und kaum einer traut sich noch, jemanden so richtig schön fies zu charakterisieren, ohne eine psychologische Begründung zu erfinden. Selbst Bond-Bösewichte brauchen heutzutage ein persönliches Motiv, Weltherrschaft reicht nicht mehr.
Wo sind die Skeletors von damals nur alle abgeblieben?
Was mich da am meisten nervt, wir haben doch SO GUTE Vorlagen in Comics, wo alles etabliert ist. Man muss doch einfach nur die Story aus den Comics in die Filme packen ...
Deshalb habe ich auch keinen der Spiderman Filme gesehen weil die Geschichte langweilig war
Dafür ist er in No Way Home der ultimative Badguy. Er wacht in einer fremden Welt auf und setzt alles daran das Leben eines Teenies zu zerstören ohne diesen jemals Kennengelernt zu haben. Einfach nur wegen dem Namen und er ist dabei erfolgreich und verschwindet dann wieder. xD zu den Originalfilmen muss man aber sagen, dass die um 02 rauskamen
und da hatte der Zeitgeist generell einen sehr positiven Touch.^^
und der venom typ? nein?
Jeder James Bond Film hatte jeweils einen Bad Guy als Gegenspieler.
Oder bad girl.
Ist das Regal so gottlos schief oder liegt das an der Kamera? 🗿
Immerhin bleibt alles darauf stehen.....oder er hats geklebt 😅
Dieses Video zeigt deine Stärken ziemlich gut: Analyse von Charakteren und Storys und den Dynamiken, mit Film-Leidenschaft vorgetragen und durchgehend interessant.
Kurzer Widerspruch: Wir sind manchmal sehr wohl auf der Seite der Bad Guys.
Beispiele:
- Robert de Niro in Heat
- Kevin Costner in Yellowstone
- Jean Reno in Der Profi
- Clint Eastwood in Erbarmungslos
- Chris Pine in Hell or High Water
Und manchmal sind wir uns auch gar nicht ganz sicher:
- Tom Cruise in Collateral
- Russel Crow in Todeszug nach Yuma
- Micheal Keaton in Memory of a Killer
- Peter Dinklage in Rememory
Wobei Chris Pine eher ein Antiheld als ein klassischer Bad Guy ist, denn was er macht, macht er ja für seine Familie und nicht für sich oder weil er gerne böse ist.
Tony Montana, Nino Brown oder auch die ganzen "Bösen" aus The Wire!
Ich war nich für Robert de niro und Jean Reno ist kein Bad Guy in Leon. Er ist nur nicht moralisch integer
Ach und Russel Crowe ist der bad guy nur wird er noch von Ben Foster getoppt. Der allerdings agiert nur auf crowes Anweisungen
Absolut richtig und das macht das Ganze auch viel spannender
Man ist auch nicht immer für die Good Guys auch wenn der Film suggeriert, dass man es sein sollte
Du hast absolut recht. Die Villains die wir aktuell im Kino bekommen sind größtenteils belanglos, oder werden wie erwähnt, unnötig sympathisch präsentiert.
Als positives Beispiel sehe ich da zB Homelander: Ja, es wird gezeigt, dass er eigentlich ne wirklich arme Seele ist und man "versteht" warum er tut, was er tut. Trotzdem ist er völlig krank und irre und zu keiner Zeit sympathisch.
Thanos hatte Charisma und eine Agenda die für ihn Sinn ergab. Trotzdem blieb er der Villain, ohne wenn und aber.
Disney hat so ziemlich alle klassischen Villains entmystifiziert und zu unverstandenen Helden gemacht. Scar wird wahrscheinlich das nächste Beispiel dafür werden.
Ganz schlimm finde ich es wenn ein Bösewicht einfach nur böse ist und keine wirklichen Beweggründe hat. Das finde ich vom Storytelling sehr faul und der Film ist sehr viel schlechter.
Ein richtiger Bösewicht ist und bleibt eben konstant böse.
Kannst du mal öfters rankings machen? Oder die stranger things staffel ranken
Tolles Video zu einem echten Problem in der Aktuellen Kinolandschaft! Gerne mehr davon Yves 🙂
Kann hier jeden nur den Film "Funny Games" ans Herz legen, ich empfand die beiden Antagonisten als so extrem Böse und widerwärtig, dass ich den Film nur einmal gesehen habe und ich überhaupt keine Lust mehr hatte ihn noch einmal zu sehen... Das war son Ding was mich echt Aufgewühlt hat!
erst liken, dann schauen
Sehr gut beschrieben! Mir persönlich gefallen Bad guys besonders, die Verbindungen zum Helden haben und einen Hintergrund/Schicksalsschlag, der sie etwas nachvollziehbar macht.
Spontane Highlights: Lord Voldemort, Darth Vader, einige Bond-Schurken ( Elektra King, Goldfinger, Blofeld), ⁸
Ich finds einfach geil wie breit dein themenspektrum jetzt ist!!! ❤BELYVES❤
Ich bin immer ein Fan von richtig Ikonischen Antagonisten, denn nur mit ihnen können die Helden ja erst richtig glänzen und es bekommt eine Bedeutung gegen die Pläne des Schurken vorzugehen. Und genau das ist das Problem von vielen modernen Filmen, die Antagonisten sind bedeutungslos... und damit ist es auch der ganze Film. (eine Ausnahme Longlegs soll wohl einen super Job machen)
Gestern erst wieder Dark Knight geschaut... der Joker ist definitiv einer absolut besten Schurken überhaupt. 👌
und auch bane war geil
Super Video und ein richtig starkes Thema. Generell ein super Kanal, Yves. Danke.
Drei topp Bösewichte findet man beispielsweise in Sieben, Oldboy und Unbreaakable.
Das ist der Wandel der Zeit!
Wir leben jetzt in einer weich gespülten Gesellschaft, in der man alles und jeden tolerieren und akzeptieren muss.
Magneto ist einfach der Hammer! Ich mag die zwei total, weil sie sich eigentlich so gut verstehen.
Hm. Ich möchte eine Gegenthese aufstellen. Du guckst die falschen Filme. Ich persönlich mag ja Filme, die keinen klaren Bösewicht haben wie Snowpiercer, Poor Things, Don’t look up, Civil War, Parasite, The Big Short, Prisoners, Unicorn Wars. Aber hey, das ist nur persönlicher Geschmack. Aber selbst bei Bösewichten in der Neuzeit fällt mir genug ein. Beispiele, die mir spontan (!) einfallen, sind Longlegs aus Longlegs, Art aus Terrifier 2, Tod aus Der gestiefelte Kater 2, Immortan Joe und Dementus aus den Mad Max Filmen, Jobu Topaki aus Everything everywhere all at once, Spot aus Across the Spiderverse, Rana und Baba Shakti aus Monkey Man, Beast Rabban Harkonnen, Feyd-Rautha Harkonnen und Baron Vladimir Harkonnen aus Dune/ Dune 2. Leonardo DiCaprio und Robert de Niro in Killers of the Flower Moon. Wenn man „Moderne“ ein bisschen weiter greift meinetwegen auch Rohrschach aus Watchmen und Javier Bardem aus No Country for old Men. Ich meine… es gibt mehr als genug gute Schurken in der heutigen Zeit. Ich meine… Niemand zwingt dich, schlechte Filme/ Serien zu gucken, bloß weil sie von Marvel oder Star Wars sind. Ich sage nicht direkt „ändere deinen Filmgeschmack“, aber wenn du dich über sowas beschwerst, scheint mir das doch sehr… unüberlegt.
Hallo Yves. Top Video!!!! Dem ist nichts hinzuzufügen, ich bin absolut deiner Meinung!!!
Es wird zu viel über Marvel, Star Wars etc. geredet...
Ganz ganz lange waren Darth Vader und der Imperator (aus der original Triologie) meine Lieblingsschurken. Mit den beiden wollte ich mich immer identifizieren. Auf deren Vibes habe ich auch bei The Acolyte gehofft.
Aber seit zwei bis drei Jahren ist mein Lieblingsschurke aus einem Computerspiel. Raphael aus Baldurs Gate 3. Ich liebe diesen Typen!
Tom Berenger als "Barnes" in Platoon war absolut beeindruckend oder De Niro in Cape Fear...
Ich finde es ist einfach eine Art Zeitgeist, dass man sich nicht mehr richtige Feindbilder suchen darf. Man versucht so häufig Verhalten zu rationalisieren und zu verstehen, dass es verpönt ist etwas einfach nicht zu mögen.
Deswegen muss auch jeder Antagonist auf einmal verständlich und rationalisiert werden. Die Vorstellung das jemand einfach etwas Böses tut und man ihn hassen darf wird von vielen einfach nicht mehr akzeptiert.
weil es total langweilig ist. Ein guter Antagonist hat eine Motivation. Einfach nur böse ist total lahm. Schau dir das Desaster der White Walker in GOT an. Klar am Anfang kann man so das Mysterium aufbauen, aber am Ende bleibt was? Richtig, total lahme Böse.
Darth Vader ist super, weil er eine klare Motivation hat und eben nicht einfach nur böse ist.
Warum hat Thanos so gut funktioniert? Eben weil er eine klare Motivation hat. Er ist ein klares Feindbild und er tut nicht einfach böses sondern er fühlt sich im Recht. So funktionieren gute böse Charatere.