Hey, ich kriege es einfach nicht hin, dass die Lösungen beim Befüllen der Kammern an Ort und Stelle bleiben. Gibt es da irgendeinen Trick? Habe sowohl versucht erst die Salzlösungen zu platzieren und dann vorsichtig mit KNO3 zu überschichten oder mit einer Pasteurpipette die Salzlösungen nach Befüllen der Kammern mit KNO3 am Boden abzusetzen, aber in beiden Fällen verteilen sich die Salzlösungen direkt großflächig...
Für mich klingt das so, als ob Sie NUR Kaliumnitratlösung verwenden und nicht ein Agar-Kaliumnitratgemisch (wie es im Video verwendet wird). Wenn Sie das Gel verwenden, können Sie definierte Vertiefungen für die Ionenlösungen herstellen und das Befüllen mit der gefärbten Lösung geht sehr einfach. Wenn Sie nur eine Salzlösung verwenden wollen, dann müssen Sie auf alle Fälle zuerst die Ionenwanderungszelle mit der Salzlösung befüllen und dann mit einer spitzen Plastikpipette (wir verwenden dafür Spritzen aus dem medizinischen Bereich mit dünner Plastikspitze) bis auf den Boden der Vertiefung eintauchen und dann die gefärbte Lösung SEHR vorsichtig in die Vertiefung füllen. Das braucht etwas Übung, klappt aber auch. Dr. Christa Welschof Leiterin NaT-Lab für Schülerinnen und Schüler
Ich dachte immer dass die Kationen Kationen heißen, weil sie im elektrischen Feld zur Kathode wandern (bei den Anionen entsprechend). Was ist nun korrekt, dass die Ionen ihren Namen von den Elektroden haben oder dass die Elektroden ihre Namen von den Ionen haben.
Die Ionen haben ihren Namen von ihrer Ladung. Das Kation ist positiv, das Anion ist negativ. Die Elektroden haben ihren Namen aus der Redoxchemie. Die Anode ist der Ort der Oxidation (hier entstehen Elektronen) und die Kathode ist der Ort der Reduktion (hier werden Elektronen verbraucht). In der Elektrochemie gibt es zwei unterschiedliche Fälle. Die Aussage "Kationen wandern zur Kathode" gilt nur für einen der beiden Fälle, für den Fall der Elektrolyse, wenn Strom angelegt wird. Am besten kann man das an einer wiederaufladbaren Batterie erklären. Ein Akku kann sich entladen und kann wieder aufgeladen werden. Beim Entladen läuft eine chemische Reaktion "freiwillig" ab (galvanisches Element) und dabei entsteht elektrische Energie, also Strom. Wenn der Akku leer ist, wird er mit Strom von außen wieder aufgeladen (Elektrolyse). In beiden Fällen findet die Oxidation an der Anode und die Reduktion an der Kathode statt, aber die Pole drehen sich um. Bei der galvanischen Zelle ist die Anode negativ (hier werden die Elektronen "frei") und die Kathode ist positiv. Bei der Elektrolyse ist die Anode positiv und die Kathode negativ (hier fließen die Elektronen von der Stromquelle "rein" in die Elektrode). Daher wandern bei der Elektrolyse die Kationen zur Kathode. Dr. Christa Welschof Leiterin NaT-Lab für Schülerinnen und Schüler der JGU
Wer von der 8b hier?
hallo, was soll ich als anode oder als kathode nehmen? Welches Material?
Im Video sind sowohl die Kathode als auch die Anode aus Aluminiumblech.
Dr. Christa Welschof, NaT-Lab für Schülerinnen und Schüler der JGU
Hey, ich kriege es einfach nicht hin, dass die Lösungen beim Befüllen der Kammern an Ort und Stelle bleiben. Gibt es da irgendeinen Trick?
Habe sowohl versucht erst die Salzlösungen zu platzieren und dann vorsichtig mit KNO3 zu überschichten oder mit einer Pasteurpipette die Salzlösungen nach Befüllen der Kammern mit KNO3 am Boden abzusetzen, aber in beiden Fällen verteilen sich die Salzlösungen direkt großflächig...
Für mich klingt das so, als ob Sie NUR Kaliumnitratlösung verwenden und nicht ein Agar-Kaliumnitratgemisch (wie es im Video verwendet wird). Wenn Sie das Gel verwenden, können Sie definierte Vertiefungen für die Ionenlösungen herstellen und das Befüllen mit der gefärbten Lösung geht sehr einfach. Wenn Sie nur eine Salzlösung verwenden wollen, dann müssen Sie auf alle Fälle zuerst die Ionenwanderungszelle mit der Salzlösung befüllen und dann mit einer spitzen Plastikpipette (wir verwenden dafür Spritzen aus dem medizinischen Bereich mit dünner Plastikspitze) bis auf den Boden der Vertiefung eintauchen und dann die gefärbte Lösung SEHR vorsichtig in die Vertiefung füllen. Das braucht etwas Übung, klappt aber auch.
Dr. Christa Welschof
Leiterin NaT-Lab für Schülerinnen und Schüler
Ich dachte immer dass die Kationen Kationen heißen, weil sie im elektrischen Feld zur Kathode wandern (bei den Anionen entsprechend). Was ist nun korrekt, dass die Ionen ihren Namen von den Elektroden haben oder dass die Elektroden ihre Namen von den Ionen haben.
Die Ionen haben ihren Namen von ihrer Ladung. Das Kation ist positiv, das Anion ist negativ.
Die Elektroden haben ihren Namen aus der Redoxchemie. Die Anode ist der Ort der Oxidation (hier entstehen Elektronen) und die Kathode ist der Ort der Reduktion (hier werden Elektronen verbraucht).
In der Elektrochemie gibt es zwei unterschiedliche Fälle. Die Aussage "Kationen wandern zur Kathode" gilt nur für einen der beiden Fälle, für den Fall der Elektrolyse, wenn Strom angelegt wird. Am besten kann man das an einer wiederaufladbaren Batterie erklären. Ein Akku kann sich entladen und kann wieder aufgeladen werden.
Beim Entladen läuft eine chemische Reaktion "freiwillig" ab (galvanisches Element) und dabei entsteht elektrische Energie, also Strom. Wenn der Akku leer ist, wird er mit Strom von außen wieder aufgeladen (Elektrolyse). In beiden Fällen findet die Oxidation an der Anode und die Reduktion an der Kathode statt, aber die Pole drehen sich um. Bei der galvanischen Zelle ist die Anode negativ (hier werden die Elektronen "frei") und die Kathode ist positiv. Bei der Elektrolyse ist die Anode positiv und die Kathode negativ (hier fließen die Elektronen von der Stromquelle "rein" in die Elektrode). Daher wandern bei der Elektrolyse die Kationen zur Kathode.
Dr. Christa Welschof
Leiterin NaT-Lab für Schülerinnen und Schüler der JGU
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