Dieser Beitrag ist erhellend und erschreckend zugleich. Erhellend, weil er die Diskussionen der 70er Jahre ins Gedaechtnis zurueckruft, erschreckend, wie distanziert die Aufarbeitung des Holocaust erfolgte. Der Verweis durch Navina Sundaram auf die duerftige Behandlung des Themas an den deutschen Schulen traf den Kern, wurde aber beiseite gewischt. Dank fuer das Posting !
Was es doch mal für tolles Fernsehen gab! Danke fürs Teilen. Übrigens ist Navina Sundaram leider auch schon nicht mehr bei uns - sie starb am 25. April 2022.
Danke fürs Hochladen, da war der NDR mit seiner Personalpolitik der Zeit voraus. Die Bedeutung der Aufarbeitung des Holocaust konnte ich kürzlich in dem Lesenswerten Buch "Zeitenwende" von Bösch als Erinnerung gegen das Vergessen nachlesen. (wohl auch eines der letzten Interviews mit Marion Döhnhoff- hellwach , engagiert und auf der Höhe der Zeit- bis zuletzt 🌹 - ein Mehnert am Tisch- eine Zumutung )
Meine Mutter als Diplomatentochter in Berlin auch der Nazi-Jahre, hatte in Rumänien eine administrative/Verwaltungs- Direktorin im Theater, (in dem sie irgendwann arbeitete), in Siebenbürgen/Rumänien, also Direktorin, die in Ausschwitz war und von dort, " "angezogen", in einem Kartoffelsack, mit einer Strippe um den Bauch während des Arbeitseinsatzes, barfusss geflüchtet ist. Sie hatte auch die gelbe Tätowierung mit der Nummer am Arm, die Juden damals haben mussten. Sie ist während eines Arbeitseinsatzes geflohen. Stammte aus der Gegend von Klausenburg, nach dem "Wiener Schiedsspruch" an Ungarn gefallen. Die beiden Frauen hatten sich Einiges zu erzählen. Es gibt auch ein interessantes Buch zum Thema Hollocaust, "Fremde Blicke auf das Dritte Reich", was wussten die Diplomaten/die ja Ausländer waren/ über den Umgang mit den Juden im "Reich". Auch Diplomaten mussten "Arische Papiere" haben, ansonsten drohte Ausweisung, bzw. Internierung. Laut erwähntem Buch, hat es so einen Fall gegeben. Rumänien fehlt vollkommen in dem Buch. Mein Grossvater, als Handelsattache, hatte seinem jüdischen Nachbarn, helfen können, nicht deportiert zu werden. Er hatte sich nach dem Krieg revanchiert. Das Gebäude in Berlin/West, hat den Krieg auch überlebt....
Was Frau Dönhoff vorträgt ist erschreckend, da sich das Ganze jetzt Wiederspiegelt und wiederholt.
Dieser Beitrag ist erhellend und erschreckend zugleich.
Erhellend, weil er die Diskussionen der 70er Jahre ins Gedaechtnis zurueckruft, erschreckend, wie distanziert die Aufarbeitung des Holocaust erfolgte. Der Verweis durch Navina Sundaram auf die duerftige Behandlung des Themas an den deutschen Schulen traf den Kern, wurde aber beiseite gewischt.
Dank fuer das Posting !
Was es doch mal für tolles Fernsehen gab! Danke fürs Teilen. Übrigens ist Navina Sundaram leider auch schon nicht mehr bei uns - sie starb am 25. April 2022.
Danke fürs Hochladen, da war der NDR mit seiner Personalpolitik der Zeit voraus. Die Bedeutung der Aufarbeitung des Holocaust konnte ich kürzlich in dem Lesenswerten Buch "Zeitenwende" von Bösch als Erinnerung gegen das Vergessen nachlesen. (wohl auch eines der letzten Interviews mit Marion Döhnhoff- hellwach , engagiert und auf der Höhe der Zeit- bis zuletzt 🌹 - ein Mehnert am Tisch- eine Zumutung )
Aus welchem Jahr genau ist denn diese sehr gute Disskusionsrunde
Die Sendung ist vom 9. Februar 1979.
Meine Mutter als Diplomatentochter in Berlin auch der Nazi-Jahre, hatte in Rumänien eine administrative/Verwaltungs- Direktorin im Theater, (in dem sie irgendwann arbeitete), in Siebenbürgen/Rumänien, also Direktorin, die in Ausschwitz war und von dort, " "angezogen", in einem Kartoffelsack, mit einer Strippe um den Bauch während des Arbeitseinsatzes, barfusss geflüchtet ist. Sie hatte auch die gelbe Tätowierung mit der Nummer am Arm, die Juden damals haben mussten. Sie ist während eines Arbeitseinsatzes geflohen. Stammte aus der Gegend von Klausenburg, nach dem "Wiener Schiedsspruch" an Ungarn gefallen. Die beiden Frauen hatten sich Einiges zu erzählen. Es gibt auch ein interessantes Buch zum Thema Hollocaust, "Fremde Blicke auf das Dritte Reich", was wussten die Diplomaten/die ja Ausländer waren/ über den Umgang mit den Juden im "Reich". Auch Diplomaten mussten "Arische Papiere" haben, ansonsten drohte Ausweisung, bzw. Internierung. Laut erwähntem Buch, hat es so einen Fall gegeben. Rumänien fehlt vollkommen in dem Buch. Mein Grossvater, als Handelsattache, hatte seinem jüdischen Nachbarn, helfen können, nicht deportiert zu werden. Er hatte sich nach dem Krieg revanchiert. Das Gebäude in Berlin/West, hat den Krieg auch überlebt....
Sie so: Afghanistan (zeigt drauf)
Er: das wäre hier. (Zeigt eigtl auf den Irak)