Als ich noch Romane schrieb war ich immer ziemlich chronologisch vorgegangen. Das hatte immer den Grund, dass sich mein Plot sowieso in Details geändert hat und ich mich so besser in meine Figuren hineinversetzen konnte. Ich erfuhr mit ihnen alles Neue, weil ich es ja erst dann zu Papier brachte und damit in die "Wirklichkeit" entließ.
Beides...irgendwie... Ich hatte immer das gleiche Problem wie du: Die Geschichte (egal wie gut geplottet) erlebt man immer erst RICHTIG beim Schreiben mit den Figuren zusammen. Wenn ich mich dann vor einer Szene gedrückt habe, dann ist damit auch direkt das ganze Buch gestorben. Ich hab es dann das erste Mal geschafft, mit etwas fertig zu werden, indem ich diese Szenen dann quasi übersprungen hab. Wenn man schreibt, weiß man ja in diesem Moment was passiert und wie es weiter geht. Bei mir zumindest läuft das fast schon so wie in einem Film ab und oft bin ich selbst davon überrascht, was passiert und zwar in dem Moment, wenn ich es hinschreibe. Deshalb lass ich die Geschichte bei solchen Szenen in meinem Kopf einfach bruchstückhaft/schneller ablaufen ... und schreib sie nur in groben Stichpunkten auf. Dadurch war sie schon mal da und existiert irgendwo in diesem Buch, aber ich muss mich nicht stundenlang damit aufhalten eine langatmige - aber wichtige - Szene zu schreiben. Die Stichpunkte werden dann automatisch nach einiger Zeit wieder zu langen Sätzen, wenn es z.B. eine Beschreibung gibt, für die mir gerade die richtigen Worte zufliegen oder es wieder 'Aktion' gibt. ;) Bei meinem aktuellen Projekt habe ich allerdings auch schon einige Schlüsselszenen fertig und endgültig auf Papier stehen. Ich bin noch in der Planungsphase, konnte aber an nichts anderes denken. Ich hatte Angst, dass ich das alles vergesse und wollte z.B. für das Bruchstück einer Szene eine halbe Seite mit Stichworten vollkritzeln, damit ich es aus meinem Kopf hab. ... plötzlich standen da allerdings 6 Seiten doppelseitig beschriebene Din A4 Seiten voll ... peinlich... immer diese Ausrutscher... aber naja, jetzt steht es da und ich hoffe es wird mir genauso helfen wie dir! :) Huch o.o Das ist aber lang geworden ... Das sollte doch ein kurzer, kleiner Kommentar sein...
Im kleinen Rahmen funktioniert das bei mir auch, nur ganze Kapitel zu überspringen wäre mir zu gefährlich. Und das mit dem wie im Film ablaufen lassen, das mach ich auch, gerne auch so vorm Einschlafen, um mir über die nächsten Schritte einer Story klar zu werden. :) Ich glaube, psychologisch ist so ein Schriftsteller-Kopf bestimmt interessant - wird das schon erforscht? :D
Oh, ich hoffe nicht ^^ Immerhin tauch bei uns solche Momente wie z.B. "Och, dich mag jeder, dich bring ich auf jeden Fall um!" oder "Ach, ich mag meinen Antagonisten, er ist soo ein Psychopath
Als ich noch Romane schrieb war ich immer ziemlich chronologisch vorgegangen. Das hatte immer den Grund, dass sich mein Plot sowieso in Details geändert hat und ich mich so besser in meine Figuren hineinversetzen konnte. Ich erfuhr mit ihnen alles Neue, weil ich es ja erst dann zu Papier brachte und damit in die "Wirklichkeit" entließ.
Das beschreibt es perfekt! Ich als Autor bin im Grunde selbst ein Protagonist und erlebe alles unmittelbar und lerne dabei die Figuren kennen. :)
Beides...irgendwie... Ich hatte immer das gleiche Problem wie du: Die Geschichte (egal wie gut geplottet) erlebt man immer erst RICHTIG beim Schreiben mit den Figuren zusammen. Wenn ich mich dann vor einer Szene gedrückt habe, dann ist damit auch direkt das ganze Buch gestorben. Ich hab es dann das erste Mal geschafft, mit etwas fertig zu werden, indem ich diese Szenen dann quasi übersprungen hab. Wenn man schreibt, weiß man ja in diesem Moment was passiert und wie es weiter geht. Bei mir zumindest läuft das fast schon so wie in einem Film ab und oft bin ich selbst davon überrascht, was passiert und zwar in dem Moment, wenn ich es hinschreibe. Deshalb lass ich die Geschichte bei solchen Szenen in meinem Kopf einfach bruchstückhaft/schneller ablaufen ... und schreib sie nur in groben Stichpunkten auf. Dadurch war sie schon mal da und existiert irgendwo in diesem Buch, aber ich muss mich nicht stundenlang damit aufhalten eine langatmige - aber wichtige - Szene zu schreiben. Die Stichpunkte werden dann automatisch nach einiger Zeit wieder zu langen Sätzen, wenn es z.B. eine Beschreibung gibt, für die mir gerade die richtigen Worte zufliegen oder es wieder 'Aktion' gibt. ;)
Bei meinem aktuellen Projekt habe ich allerdings auch schon einige Schlüsselszenen fertig und endgültig auf Papier stehen. Ich bin noch in der Planungsphase, konnte aber an nichts anderes denken. Ich hatte Angst, dass ich das alles vergesse und wollte z.B. für das Bruchstück einer Szene eine halbe Seite mit Stichworten vollkritzeln, damit ich es aus meinem Kopf hab. ... plötzlich standen da allerdings 6 Seiten doppelseitig beschriebene Din A4 Seiten voll ... peinlich... immer diese Ausrutscher... aber naja, jetzt steht es da und ich hoffe es wird mir genauso helfen wie dir! :)
Huch o.o Das ist aber lang geworden ... Das sollte doch ein kurzer, kleiner Kommentar sein...
Im kleinen Rahmen funktioniert das bei mir auch, nur ganze Kapitel zu überspringen wäre mir zu gefährlich. Und das mit dem wie im Film ablaufen lassen, das mach ich auch, gerne auch so vorm Einschlafen, um mir über die nächsten Schritte einer Story klar zu werden. :) Ich glaube, psychologisch ist so ein Schriftsteller-Kopf bestimmt interessant - wird das schon erforscht? :D
Oh, ich hoffe nicht ^^
Immerhin tauch bei uns solche Momente wie z.B. "Och, dich mag jeder, dich bring ich auf jeden Fall um!" oder "Ach, ich mag meinen Antagonisten, er ist soo ein Psychopath